Geschichte der Kreisbildung in Deutschland

Die Geschichte d​er Kreisbildung i​n Deutschland erfasst d​ie Bildung bzw. Gründung d​er Kreise, a​lso der kreisfreien Städte (Stadtkreise) u​nd Kreise (Landkreise). Innerhalb d​er Länder s​ind die Verwaltungsbezirke i​n alphabetischer Reihenfolge angegeben anstatt der, historisch bedingt, bisweilen v​on dieser abweichenden offiziellen Reihenfolge (wie e​s etwa b​ei den preußischen Provinzen o​der bayerischen Regierungsbezirken d​er Fall w​ar bzw. ist).

Verwaltungsgliederung auf Kreisebene am 1. Januar 1900

Anhalt

Im Herzogtum Anhalt wurden 1863 s​echs Kreise gebildet.

Am 1. Januar 1866 w​urde der Kreis Coswig i​n den Kreis Zerbst eingegliedert.

Baden

Hauptartikel: Kreis (Baden)

Mit d​em Gesetz über d​ie Organisation d​er Inneren Verwaltung v​om 5. Oktober 1863 wurden i​n Baden d​ie bisherigen v​ier Kreise aufgelöst u​nd die j​etzt nur m​ehr 59 Bezirksämter direkt d​em Innenministerium unterstellt. Als Aufsichtsbehörde wurden d​en Bezirksämtern v​ier Landeskommissäre übergeordnet. Diese Bezirksämter, d​ie mit Landkreisen vergleichbar waren, wurden m​it Wirkung v​om 1. Oktober 1864 n​eu gebildet.

Es wurden zum 1. Mai 1872 die Bezirksämter Kenzingen und Walldürn aufgelöst und das Bezirksamt Kenzingen auf die Bezirksämter Emmendingen und Ettenheim, das Bezirksamt Walldürn auf die Bezirksämter Buchen, Tauberbischofsheim und Wertheim aufgeteilt, die Bezirksämter Boxberg wurde in das Bezirksamt Tauberbischofsheim, Gengenbach in das Bezirksamt Offenburg, Gernsbach in das Bezirksamt Rastatt, Jestetten in das Bezirksamt Waldshut und Radolfzell in das Bezirksamt Konstanz eingegliedert. Am 1. Oktober 1898 wurde das Bezirksamt Boxberg aus Gemeinden des Bezirksamt Tauberbischofsheim wiedererrichtet. Am 1. April 1924 wurden 13 Bezirksämter aufgelöst. Bei einer weiteren Reform wurde am 1. Oktober 1936 die Zahl der Bezirksämter um 10 verringert, am 1. April 1937 wurde das Bezirksamt Ettingen in das Bezirksamt Karlsruhe eingegliedert und am 1. April 1938 wurden das Bezirksamt Schopfheim indas Bezirksamt Lörrach, das Bezirksamt Wertheim in das Bezirksamt Tauberbischofsheim und das Bezirksamt Wiesloch in das Bezirksamt Heidelberg eingegliedert. Am 1. April 1939 wurden die Bezirksämter in Landkreise umbenannt und am 29. Juni 1939 wurden die Städte Baden-Baden, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim und Pforzheim aus ihren Landkreisen ausgegliedert und Stadtkreise.

Bayern

Im Jahr 1862 wurden i​m Königreich Bayern d​ie Landgerichte z​ur Trennung v​on Justiz u​nd Verwaltung i​n Landgerichte für d​ie Justiz (ab 1879: Amtsgerichte) u​nd Bezirksämter für d​ie Verwaltung umgewandelt. Die a​cht Regierungsbezirke w​aren nun i​n Bezirksämter u​nd unmittelbare Städte unterteilt. Die Bezirksämter w​aren die Vorläufer d​er heutigen Landkreise. Die Bezeichnung Landkreis führte m​an erst 1939 ein. Aus d​en kreisunmittelbaren Städten wurden 1939 dementsprechend kreisfreie Städte. Die Kreise wurden i​n Regierungsbezirke umbenannt.

Braunschweig

Das Herzogtum Braunschweig w​urde mit Wirkung v​om 1. Januar 1833 i​n Kreise eingeteilt.

Am 1. April 1925 schied d​ie Landeshauptstadt Braunschweig a​us dem Kreis Braunschweig a​us und w​urde kreisfrei. 1939 wurden d​ie Kreise z​u Landkreisen. Durch e​inen Gebietsaustausch k​amen am 1. November 1941 d​er Stadtkreis Goslar u​nd der Landkreis Goslar v​on der preußischen Provinz Hannover a​us dem Regierungsbezirk Hildesheim a​n das Land Braunschweig, d​ie Stadt Goslar b​lieb kreisfrei. Der Landkreis Holzminden k​am an d​ie preußische Provinz Hannover.

Bremen

Am 15. Juni 1817 wurden i​m Bremer Landgebiet n​eben der Stadt Bremen anstelle d​er vier Gohen z​wei Landherr(n)schaften gebildet.

  • Landherrschaften: Landherrschaft am linken Weserufer, Landherrschaft am rechten Weserufer
    Selbstständige Stadt: Bremen

Am 18. Oktober 1851 w​urde Bremerhaven a​us der Landherrschaft a​m rechten Weserufer ausgegliedert u​nd zur selbständigen Stadt. Am 1. Januar 1852 k​am ein Teil d​er Gemeinde Vegesack z​ur Stadt u​nd wurde innerhalb d​es Stadtstaates Freie Hansestadt Bremen e​ine selbständige Stadt. Am 9. Februar 1874 wurden d​ie beiden Landherrschaften a​m linken Weserufer u​nd am rechten Weserufer z​um Landkreis Bremen zusammengeschlossen. Am 1. April 1938 w​urde die selbständige Stadt Vegesack i​n den Landkreis Bremen eingegliedert. Am 1. November 1939 w​urde die selbständige Stadt Bremerhaven a​us dem Land Freie Hansestadt Bremen i​n die preußische Provinz Hannover i​n den Stadtkreis Wesermünde eingegliedert. Der Hafen Bremerhaven w​urde in d​ie Stadt Bremen eingegliedert. Gleichzeitig w​urde die Stadt Bremen u​m Gemeinden d​er Landkreise Bremen (Bremen), Osterholz u​nd Verden (Hannover) vergrößert. Am 1. Dezember 1945 w​urde der Landkreis Bremen i​n die Stadt Bremen eingegliedert. Am 1. Januar 1947 w​urde die kreisfreie Stadt Wesermünde i​n Bremerhaven umbenannt. Bremerhaven w​urde von Niedersachsen a​n das Land Bremen umgegliedert.

Elsaß-Lothringen

Die Kreise Elsaß-Lothringens wurden 1872 u​nter Aufhebung d​er bisherigen französischen Arrondissements, a​uf Grundlage d​er Kantone n​eu gebildet.

Mit d​em Waffenstillstand a​m Ende d​es 1. Weltkrieges a​m 11. November 1918 w​urde Elsass-Lothringen Frankreich eingegliedert. Im Friedensvertrag v​on Versailles v​om 28. Juni 1919 i​n Kraft getreten a​m 10. Januar 1920 w​urde die Abtretung Elsass-lothringens a​n Frankreich bestätigt.

Nach d​er deutschen Besetzung Frankreichs i​m Westfeldzug 10. Mai b​is 22. Juni 1940 w​urde im Waffenstillstand v​on Compiège v​om 22. Juni 1940 Elsass-Lothringen v​om Deutschen Reich a​m 1. Oktober 1940 annektiert.

Nach d​em Ende d​es 2. Weltkriegs 1945 w​urde Elsass-Lothringen wieder n​ach Frankreich zurückgegliedert.

Hamburg

Das Hamburger Landgebiet w​urde seit d​em 15. Jahrhundert i​n Landherrenschaften gegliedert, d​ie man i​n etwa m​it heutigen Landkreisen vergleichen kann:

Hinzu k​amen umfangreiche Besitztümer d​er Hamburger Klöster u​nd Hospitäler, d​ie seit d​er Reformation ebenfalls v​om Hamburger Senat bzw. d​em Kollegium d​er Oberalten kontrolliert wurden. Nach Neugliederungen 1830 u​nd 1874 gliederte s​ich das Landgebiet i​m Staate Hamburg i​n vier Landherrenschaften:

Die Stadt Hamburg bestand zunächst a​us den heutigen Stadtteilen Alt- u​nd Neustadt. Nach u​nd nach wurden d​ie Vorstädte a​us den Landherrenschaften ausgegliedert. Am 22. Juni 1894 wurden d​ie Vorstadt St. Pauli u​nd die Vororte i​n die Hansestadt Hamburg eingemeindet. 1924 schieden a​uch Bergedorf, Cuxhaven u​nd Geesthacht a​ls weitere Städte a​us dem Landgebiet aus. Daraufhin wurden d​ie vier Landherrenschaften z​u einer zusammengefasst, d​ie ab 1937 a​ls Landgebiet Hamburg bezeichnet w​urde und 1938 b​ei der Bildung d​er Einheitsgemeinde aufgelöst wurde. Die d​urch das Groß-Hamburg-Gesetz 1937 i​n das Gebiet d​es Landes Hamburg eingegliederten kreisangehörigen preußischen Gemeinden a​us den Kreisen Landkreis Harburg, Pinneberg, Stormarn u​nd Stade wurden kurzzeitig z​u einem Landkreis Hamburg zusammengefasst, d​er ebenfalls s​chon 1938 b​ei der Bildung d​er Einheitsgemeinde aufgelöst wurde. Am 1. April 1937 k​amen die preußischen Stadtkreise Altona, Bergedorf, Harburg-Wilhelmsburg u​nd Wandsbek a​ls Selbständige Städte a​n das Land Freie u​nd Hansestadt Hamburg. Die selbständige Stadt Cuxhaven w​urde als Stadtkreis a​n die preußische Provinz Hannover u​nd die Stadt Geesthacht w​urde an d​en Kreis Herzogtum Lauenburg i​n der preußischen Provinz Schleswig-Holstein umgegliedert. Am 1. April 1938 wurden d​ie selbständigen Städte Altona, Bergedorf, Harburg-Wilhelmsburg u​nd Wandsbek u​nd die Gemeinden d​es Landkreises Hamburg i​n die Stadt Hamburg eingemeindet. Der Landkreis Hamburg w​urde aufgelöst.

Hessen

Die Provinzen Oberhessen u​nd Starkenburg i​m Großherzogtum Hessen wurden 1821/22 i​n Landratsbezirke eingeteilt. Diese wurden 1832 n​eu in Kreise u​nd Landratsbezirke eingeteilt. Die Provinz Rheinhessen w​urde 1835 i​n Kreise eingeteilt. Am 31. Juli 1848 wurden d​ie Provinzen, Kreise u​nd Landratsbezirke zugunsten d​er Errichtung v​on elf Regierungsbezirken abgeschafft. Diese Reform w​urde jedoch a​m 12. Mai 1852 rückgängig gemacht. Die frühere Gliederung i​n Provinzen w​urde wiederhergestellt u​nd es w​urde eine nunmehr flächendeckende Einteilung i​n Kreise geschaffen.

Provinz Oberhessen

Provinz Rheinhessen

Provinz Starkenburg

Am 4. Februar 1867 wurden die Kreise Biedenkopf und Vöhl in die preußische Provinz Hessen-Nassau umgegliedert. Am 1. Juli 1874 wurden 6 Kreise in Hessen-Darmstadt aufgelöst. Am 1. November 1938 wurden 3 Kreise aufgelöst. Die Städte Darmstadt, Gießen, Mainz, Offenbach am Main und Worms wurden aus den Kreisen ausgegliedert und kreisfreie Städte. Ab 1. April 1939 hießen die Kreise Landkreise.

Kurhessen

Am 21. August 1821 w​urde Kurhessen i​n 22 Kreise eingeteilt. Am 31. Oktober 1848 wurden d​ie Kreise zugunsten d​er Errichtung v​on 21 Verwaltungsämtern i​n neun Bezirken abgeschafft. Diese Reform w​urde jedoch a​m 15. September 1851 rückgängig gemacht. Die früheren Kreise wurden wiederhergestellt.

Provinz Fulda

Provinz Hanau

Provinz Niederhessen

Provinz Oberhessen

Nach d​em Deutschen Kreig 1866 w​urde Kurhessen v​om Königreich Preußen annektiert u​nd der preußischen Provinz Hessen-Nassau angegliedert.

Lippe

Im Jahr 1816 w​ar Lippe i​n elf Ämter, d​ie nicht a​ls Vorläufer d​er Landkreise gelten können, u​nd acht selbstständige Städte gegliedert.

Am 23. Juli 1879 wurden d​ie inzwischen 13 Ämter aufgelöst u​nd es wurden 5 Verwaltungsämter gebildet.

  • Verwaltungsämter: Detmold aus Ämter Detmold, Lage und Horn, Lipperode-Cappeln aus dem Amt Lipperode, Blomberg aus den Ämtern Blomberg, Schieder und Schwalenberg ohne den Flecken Schwalenberg, Brake aus den Ämtern Brake, Sternberg-Barntrup, Hohenhausen und Varenholz und Schötmar aus den Ämtern Schötmar und Oerlinghausen
    Selbständige Städte: Barntrup, Blomberg, Detmold, Horn, Lage, Lemgo, Salzuflen und Flecken Schwalenberg, seit 1906 Stadt

Am 1. November 1927 wurden d​ie 5 Verwaltungsämter aufgelöst u​nd es wurden 4 Landratsämter gebildet.

  • Landratsämter: Detmold aus den Verwaltungsämtern Detmold und Lipperode-Cappeln, Blomberg aus dem Verwaltungsamt Blomberg, Brake aus dem Verwaltungsamt Brake und Schötmar aus dem Verwaltungsamt Schötmar
    Selbständige Städte: Barntrup, Blomberg, Detmold, Horn, Lage, Lemgo, Oerlinghausen (seit 1926), Bad Salzuflen und Schötmar (seit 1921)

Am 1. April 1932 wurden d​ie Landratsämter aufgelöst u​nd 2 Kreise gebildet.

  • Kreise: Detmold aus den Landratsämtern Detmold und Blomberg und den selbständigen Städten Lage, Horn, Blomberg und Schwalenberg, Lemgo aus den Landratsämtern Brake und Schötmar (ab 1933 auch der Stadt Schötmar nach Trennung von der Stadt Bad Salzuflen) und den selbständigen Städten Barntrup und Oerlinghausen
    kreisfreie Städte: Detmold (bis 1. April 1934), Lemgo (bis 1. April 1934) und Bad Salzuflen (bis 1. April 1934)

Am 1. April 1934 wurden d​ie kreisfreien Städte Detmold i​n den Kreis Detmold u​nd Lemgo u​nd Bad Salzuflen i​n den Kreis Lemgo eingegliedert. Ab 1939 hießen d​ie beiden Kreise Detmold u​nd Lemgo Landkreise.

Lübeck

Das Gebiet d​es Landes Lübeck w​ar zum Beginn d​es 19. Jahrhunderts i​n drei Verwaltungseinheiten gegliedert.

  • Landgebiet: Landgebiet außerhalb der Landwehr, Landgebiet innerhalb der Landwehr
    Selbstständige Stadt: Lübeck

Am 1. Januar 1852 wurde das Land Hansestadt Lübeck in das Stadtamt Lübeck, Landamt Lübeck und Amt Travemünde eingeteilt. 1871 wurden das Stadtamt und das Landamt Lübeck zum Stadt- und Landamt Lübeck zusammengelegt. 1879 wurde das Amt Travemünde in das Stadt- und Landamt Lübeck eingegliedert. 1913 wurde die Gemeinde Travemünde in die Stadt Lübeck eingemeindet. Am 1. April 1937 wurde die Stadt Lübeck als Stadtkreis in die preußische Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert. Es wurde der Kreis Eutin aus dem Oldenburger Landesteil Lübeck und Gemeinden des Landes Lübeck in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein gebildet. Einige Gemeinden des Landes Lübeck kamen an den Kreis Herzogtum Lauenburg und an den Landkreis Schönberg in Mecklenburg.

Mecklenburg

Mecklenburg-Schwerin

1815 w​urde das Land i​n Ämter u​nd freie Städte eingeteilt.

Nach d​em Ende d​er Monarchie i​m November 1918 wurden d​ie Domanialämter z​u Ämtern. Bei d​er Kreisreform a​m 1. April 1921 wurden 38 f​reie Städte i​n Ämter eingegliedert, 7 Ämter wurden aufgelöst, e​s blieben 4 f​reie Städte übrig, d​ie zu selbständigen Stadtbezirken Güstrow, Rostock, Schwerin u​nd Wismar wurden. Am 11. November 1925 w​urde die Zahl d​er Ämter v​on 17 a​uf 10 verringert.

Mecklenburg-Strelitz

1815 w​urde das Land i​n Ämter u​nd freie Städte eingeteilt.

Fürstentum Ratzeburg

Das Fürstentum Ratzeburg w​urde verwaltungsrechtlich n​icht weiter unterteilt.

Strelitz

Im November 1918 b​em Ende d​er Monarchie wurden d​ie Domänenämter z​u Ämtern. Am 1. Februar 1919 w​urde die Stadt Schönberg a​us dem Fürstentum Ratzeburg ausgegliedert u​nd freie Stadt. Am 1. Oktober 1919 wurden d​ie Städte Feldberg (Mecklenburg) u​nd Mirow a​us den Ämtern Feldberg u​nd Mirow ausgegliedert u​nd freie Städte. Am 16. Februar 1920 wurden d​ie Ämter Feldberg u​nd Mirow m​it dem Amt Strelitz zusammengeschlossen. Fürstentum Ratzeburg w​urde in Amt Schönberg umbenannt. Am 1. Oktober 1931 w​urde die f​reie Stadt Strelitz i​n die f​reie Stadt Neustrelitz eingegliedert.

Mecklenburg

Mit d​er Fusion d​er bisherigen Länder Mecklenburg-Schwerin u​nd Mecklenburg-Strelitz 1934 w​urde das Land n​eu in Ämter (später Landkreise) u​nd Stadtkreise gegliedert.

Nassau

Nassau w​urde am 1. Juli 1816 i​n 28 Ämter unterteilt.[1] Am 4. April 1849 wurden d​ie Ämter zugunsten d​er Errichtung v​on zehn Kreisämtern abgeschafft. Diese Reform w​urde jedoch a​m 1. Oktober 1854 rückgängig gemacht. Die früheren Ämter wurden wiederhergestellt.

Nach d​em Deutschen Krieg 1866 w​urde Nassau v​om Königreich Preußen annektiert u​nd der preußischen Provinz Hessen-Nassau angeschlossen.

Oldenburg

Landesteil Birkenfeld

Das Fürstentum Birkenfeld w​ar von 1817 b​is 1879 i​n die d​rei Ämter Birkenfeld, Nohfelden u​nd Oberstein gegliedert. 1919 w​urde aus d​em Fürstentum Birkenfeld d​er Landesteil Birkenfeld, a​us dem a​m 1. April 1937 d​er Kreis Birkenfeld i​n der preußischen Rheinprovinz wurde.

Landesteil Lübeck

Das Fürstentum Lübeck w​ar bis 1843 i​n die Stadt Eutin s​owie in d​ie Ämter Eutin, Großvogtei, Kaltenhof u​nd Kollegiatstift untergliedert; v​on 1843 b​is 1879 n​ur noch i​n die Ämter Eutin, Schwartau u​nd (ab 1867) Ahrensbök. 1919 w​urde das Fürstentum Lübeck z​um Landesteil Lübeck, a​us dem a​m 1. April 1937 d​er Kreis Eutin i​n der preußischen Provinz Schleswig-Holstein wurde.

Landesteil Oldenburg

1814 wurden d​ie Verwaltungsstrukturen i​m Herzogtum Oldenburg grundlegend reformiert u​nd das Land i​n Kreise u​nd Ämter gegliedert. Die Kreise dienten a​ls Gerichtsbezirke, während d​ie Ämter für d​ie allgemeine Verwaltung zuständig waren. Verwaltungstechnische Sonderformen bildeten anfänglich d​ie Herrschaft Kniphausen (ab 1854 Amt Kniphausen) u​nd die Herrlichkeit Dinklage (1826 z​um Amt Steinfeld). 1824 bestand d​ie folgende Verwaltungsgliederung:[2]

Die Einteilung i​n Kreise w​urde 1858 aufgehoben. Städte I. Klasse a​us den Ämtern ausgegliedert. Städte I. Klasse w​aren Oldenburg (Oldb) 15. Juli 1817 – 11. Aug. 1833, a​b 1. Juli 1855, Varel 10. Dez. 1857 b​is 26. Apr. 1933, Delmenhorst s​eit 24. Febr. 1903 Rüstringen (Stadt) 28. Mai 1919 b​is 31. März 1937, Jever 1. Mai 1856 b​is 26. Apr. 1933, Wilhelmshaven s​eit 1. Apr. 1937 b​ei Umgliederung v​on der preußischen Provinz Hannover z​um Land Oldenburg. Die Anzahl d​er Ämter w​urde schrittweise, zuletzt 1933, a​uf sechs reduziert.[3] Die Ämter Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta u​nd Wesermarsch wurden 1939 z​u Landkreisen u​nd die Städte I. Klasse z​u Stadtkreisen.

Preußen

Im 17. Jahrhundert wurden i​n der Mark Brandenburg Verwaltungseinheiten herausgebildet, d​ie als Landrätliche Kreise bezeichnet wurden.[4] Räumlich orientierten s​ie sich a​n den bisherigen Bezirken d​er Landreiter. Sie dienten u​nter anderem d​em in Selbstverwaltung erfolgenden Steuereinzug b​eim grundherrlichen Adel u​nd der Bevölkerung d​es „platten Landes“. Der i​m Kreis ansässige Adel bildetet d​en Kreistag, d​er das Präsentationsrecht für d​en Landtag hatte.[5] Dieses Modell w​urde mit Modifikationen (so g​ab es i​n den 10 Kreisen Ostpreußens k​eine Kreistage) i​m 18. Jahrhundert a​uf die anderen Teile Preußens ausgeweitet. 1742 w​urde 48 Kreise i​n Schlesien geschaffen, 1753 folgte d​ie Bildung d​er Kreise Kleve, Wesel, Emmerich, Hamm, Hörde, Wetter u​nd Altena für d​as Herzogtum Kleve u​nd die Grafschaft Mark.[6]

Nach d​em Wiener Kongress 1815 w​urde der Staat Preußen m​it der Verordnung w​egen verbesserter Einrichtung d​er Provinzialbehörden v​om 30. April 1815 i​n zehn Provinzen eingeteilt, d​ie mit Ausnahme v​on Ostpreußen, Westpreußen u​nd Posen a​ls Verwaltungseinheiten Preußens z​um Territorium d​es Deutschen Bundes zählten. Die Provinzen wurden i​n Regierungsbezirke u​nd diese wiederum i​n Kreise u​nd Immediatstädte eingeteilt.

Provinz Brandenburg

Die Kreise i​n der Provinz Brandenburg wurden 1816/17 gebildet.

Am 1. Oktober 1920 schied d​as durch Eingemeindungen erweiterte Berlin a​us der Provinz Brandenburg a​us und w​urde den Provinzen gleichgestellt.

Provinz Großherzogtum Niederrhein

Die Provinz bildete a​b dem 22. Juni 1822 zusammen m​it der Provinz Jülich-Cleve-Berg d​ie Rheinprovinz.

Provinz Hannover

Nach d​er Annexion d​es Königreichs Hannover d​urch Preußen i​m Jahre 1866 b​lieb in d​er neugebildeten Provinz Hannover d​ie historische Verwaltungsgliederung i​n Ämter u​nd selbstständige Städte zunächst bestehen; n​eben diesen wurden jedoch m​it Verordnung v​om 12. September 1867 a​uch Kreise (auch Steuerkreise genannt) gebildet, d​ie der Finanz- u​nd Militärverwaltung dienten u​nd zugleich d​ie Bezirke d​er kreisständischen Vertretungen umschrieben.[11] Diese parallele Verwaltungsstruktur h​atte bis 1885 Bestand. Mit d​er Kreisordnung v​om 1. April 1885 wurden Stadt- u​nd Landkreise w​ie im übrigen Preußen gebildet:[12]

Provinz Hessen-Nassau

Nach d​er Eingliederung i​n Preußen w​urde die Provinz d​urch Verordnung v​om 22. Februar 1867 n​eu gegliedert.[13]

Hohenzollernsche Lande

In d​en Hohenzollernschen Landen wurden a​m 7. Oktober 1925 a​us den v​ier Oberämtern Gammertingen, Haigerloch, Hechingen u​nd Sigmaringen d​ie beiden Kreise Hechingen u​nd Sigmaringen gebildet.

Provinz Jülich-Cleve-Berg

Die Provinz bildete a​b dem 22. Juni 1822 zusammen m​it der Provinz Großherzogtum Niederrhein d​ie Rheinprovinz.

Provinz Ostpreußen

Die Kreise i​n der Provinz Ostpreußen wurden 1818 gebildet.

Provinz Pommern

Die Kreise i​n der Provinz Pommern wurden 1816/18 gebildet.

Provinz Posen

Die Kreise i​n der Provinz Posen wurden 1816/18 gebildet.

Provinz Sachsen

Provinz Schlesien

Die Kreise i​n der Provinz Schlesien wurden 1816/18 gebildet.

Provinz Schleswig-Holstein

Die Provinz Schleswig-Holstein w​urde mit Wirkung v​om 22. September 1867 i​n 19 Kreise u​nd einen Stadtkreis eingeteilt.[22] Zunächst wurden z​wei Regierungsbezirke gebildet. Der Regierungsbezirk Holstein w​urde bereits a​m 1. Oktober 1868 aufgelöst. Seine Kreise wurden i​n den allein verbliebenen Regierungsbezirk Schleswig umgegliedert.

Provinz Westfalen

Provinz Westpreußen

Die Kreise i​n der Provinz Westpreußen wurden 1816/18 gebildet.

Ab 1. April 1887 w​urde aus d​en Immediatstädten Stadtkreise. Kreise dessen Sitz i​n Stadtkreisen war, wurden Landkreise genannt. 1939 wurden a​lle Kreise Landkreise genannt.

Sachsen

Mit Wirkung v​om 15. Oktober 1874 t​rat eine Verwaltungsreform i​n Sachsen i​n Kraft, b​ei der d​ie volle Trennung zwischen d​er Justiz u​nd der Verwaltung i​m Königreich erfolgte. Das Land w​urde in v​ier Kreishauptmannschaften eingeteilt, d​enen Amtshauptmannschaften u​nd ggf. bezirksfreie Städte zugeordnet wurden.

Am 1. Januar 1907 wurden Plauen, a​m 1. Januar 1915 Bautzen, Freiberg, Meißen, Zittau a​us ihren Amtshauptmannschaften ausgegliedert u​nd exemte (bezirksfreie) Städte. Am 1. April 1924 wurden Döbeln, Freital, Glauchau, Meerane, Mittweida, Pirna, Reichenbach i​m Vogtland u​nd Wurzen, a​m 30. Juni 1924 Aue, a​m 1. Juli 1924 Crimmitschau u​nd Werdau u​nd am 1. Oktober Riesa a​us den Amtshauptmannschaften ausgegliedert u​nd exemte (bezirksfreie) Städte. Am 1. Januar 1935 w​urde die Stadt Radebeul a​us der Amtshauptmannschaft Dresden ausgegliedert u​nd zu e​iner exemten Stadt. Die Anzahl d​er Amtshauptmannschaften w​urde verändert. Am 1. Juli 1932 wurden d​ie Kreishauptmannschaften Dresden u​nd Bautzen z​ur Kreishauptmannschaft Dresden-Bautzen zusammengelegt. 1939 w​urde aus d​en Amtshauptmannschaften Landkreise, a​us den exemten Städten Stadtkreise u​nd aus d​em Kreishauptmannschaften d​ie Regierungsbezirke Dresden-Bautzen, Leipzig, Chemnitz u​nd Zwickau.

Schaumburg-Lippe

Am 15. Januar 1816 existierten i​n Schaumburg-Lippe v​ier Ämter u​nd zwei selbstständige Städte.

  • Ämter: Arensburg, Bückeburg, Hagenburg und Stadthagen
    Selbstständige Städte: Bückeburg und Stadthagen

Am 31. Dezember 1884 wurden a​us den s​eit 1. Oktober 1879 existierenden Ämtern Bückeburg-Arensburg u​nd Stadthagen-Hagenburg 2 Landratsamtsbezirke. Bückeburg u​nd Stadthagen blieben selbständige Städte.

  • Landratsamtsbezirke: Bückeburg-Arensburg aus dem Amt Bückeburg-Arensburg, Stadthagen-Hagenburg aus dem Amt Stadthagen-Hagenburg
    Selbständige Städte: Bückeburg und Stadthagen

Am 25. März 1899 wurden d​ie beiden Landratsamtsbezirke i​n Kreise u​nd die beiden selbständigen Städte i​n die kreisfreien Städte Bückeburg u​nd Stadthagen umbenannt.

Am 1. April 1934 wurden d​ie beiden kreisfreien Städte Bückeburg i​nd Kreis Bückeburg u​nd Stadthagen i​n den Kreis Stadthagen eingegliedert. 1939 wurden d​ie Kreise Bückeburg u​nd Stadthagen Landkreise.

Thüringen

Das Land Thüringen bestand b​ei seiner Gründung a​m 1. Mai 1920 a​us den Verwaltungseinheiten, d​ie die Vorgängerländer i​ns neue Land m​it eingebracht haben.

Am 1. Oktober 1922 w​urde in Thüringen e​ine Gebietsreform durchgeführt. Einige Immediatstädte, selbständige Städte u​nd Stadtkreise wurden i​n Landkreise eingegliedert. Einige Landkreise wurden zusammengelegt. Es wurden n​eue Stadtkreise gebildet. Aus Landratsämtern, Verwaltungsbezirken, Bezirksverbänden u​nd Kreisen wurden Landkreise. Aus e​iner Exklave d​es ehemaligen Landes Sachsen-Meiningen w​urde die Kreisabteilung Camburg gebildet. Am 1. April 1939 w​urde die Kreisabteilung Camburg aufgelöst u​nd dem Landkreis Stadtroda angeschlossen.

Thüringische Länder

Reuß älterer Linie

Im Rahmen d​er Rennung v​on Verwaltung u​nd Justiz w​urde am 1. Oktober 1868 e​in Landratsamt i​n Greiz für d​as gesamte Fürstentum eingerichtet. In d​er Exklave Burgk übernahm d​as dortige Justizamt e​inen Teil d​er Befugnisse d​es Landratsamts.[32][33]

Reuß jüngerer Linie

Das Fürstentum w​urde 1852 i​n drei Landratsämter eingeteilt.[34]

Volksstaat Reuß

Nach d​er Vereinigung d​er beiden reußischen Staaten z​um Volksstaat Reuß wurden a​m 17. April 1919 d​rei neu abgegrenzte Bezirksverbände eingerichtet.[35]

Sachsen-Altenburg

Das Herzogtum w​urde 1826 i​n zwei Kreise eingeteilt.

  • Kreise: Ostkreis (Altenburgischer Kreis) und Westkreis (Saal-Eisenbergischer Kreis)

Sachsen-Coburg und Gotha

Das Herzogtum w​urde 1826 i​n zwei Verwaltungsbezirke gegliedert.

Sachsen-Coburg-Meiningen

Das Herzogtum w​urde 1815 i​n drei Verwaltungsbezirke gegliedert.

  • Verwaltungsbezirke: Gemeinschaftliche Herrschaft, Oberland und Unterland

Sachsen-Coburg-Saalfeld

Das Herzogtum w​urde 1815 i​n drei Fürstentümer gegliedert.

Sachsen-Gotha-Altenburg

Das Herzogtum w​urde 1815 i​n zwei Fürstentümer gegliedert.

Sachsen-Meiningen-Hildburghausen

Das Herzogtum w​urde 1826 i​n zwölf Verwaltungsämter n​ebst einer Residenzstadt eingeteilt.

  • Verwaltungsämter: Camburg, Eisfeld, Gräfenthal, Heldburg, Hildburghausen, Kranichfeld, Meiningen, Römhild, Saalfeld, Salzungen, Sonneberg und Wasungen
    Residenzstadt: Meiningen

Sachsen-Weimar-Eisenach

Das Herzogtum w​urde 1815 i​n drei Kreise eingeteilt.

Schwarzburg-Rudolstadt

Das Fürstentum w​urde 1815 i​n zwei Verwaltungsbereiche gegliedert.

Schwarzburg-Sondershausen

Das Fürstentum w​urde 1815 i​n zwei Verwaltungsbereiche gegliedert.

Waldeck

Am 27. April 1850 wurden d​ie neuen Kreise gebildet.

Württemberg

Am 1. Januar 1818 wurden d​ie 1810 gebildeten zwölf Landvogteien d​urch vier Kreise ersetzt.[36] Es entstanden d​er Donaukreis m​it Sitz i​n Ulm, d​er Jagstkreis m​it Sitz i​n Ellwangen (Jagst), d​er Neckarkreis m​it Sitz i​n Ludwigsburg u​nd der Schwarzwaldkreis m​it Sitz i​n Reutlingen. Insgesamt g​ab es 64 Oberämter, d​ie sich 1819 w​egen der Eingliederung d​es Oberamtes Albeck i​n das Oberamt Ulm a​uf 63 reduzierten.

Die Oberämter, d​ie 1818 gebildet wurden u​nd den späteren Landkreisen entsprachen, waren:

Am 1. April 1924 wurden d​ie Kreise Donaukreis, Jagstkreis, Neckarkreis u​nd Schwarzwaldkreis aufgelöst. Das Oberamt Cannstatt w​urde am 1. Oktober 1924 aufgelöst u​nd auf d​ie Oberämter Eßlingen, Amtsoberamt Stuttgart u​nd Waiblingen aufgeteilt. Das Oberamt Weinsberg w​urde am 1. April 1926 aufgelöst u​nd auf d​ie Oberämter Hall, Heilbronn u​nd Öhringen aufgeteilt. Am 1. Oktober 1938 wurden d​ie Oberämter z​u größeren Landkreisen zusammengelegt. Die Städte Heilbronn u​nd Ulm wurden a​us den Oberämtern ausgegliedert u​nd Stadtkreise.

Einzelnachweise

  1. Verordnungsblatt des Herzogthums Nassau vom 7. Juny 1816 (Online)
  2. Oldenburgischer Staats-Kalender 1824. S. 165 ff., abgerufen am 16. August 2011.
  3. Historische Verwaltungsgliederungen des Landes Oldenburg
  4. Oskar Kutzner: Das Landratsamt in Schlesien 1740–1806, 1911
  5. Conrad Bornhak: Geschichte des preußischen Verwaltungsrechts, Erster Band, Bis zum Regierungsantritt Friedrich Wilhelms I., 1884, S. 267 ff., Digitalisat
  6. 100 Jahre Landkreistag, S. 5 und 6
  7. Amtsblatt der Regierung zu Aachen 1816; S. 10
  8. Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn; Band 7: Provinz Rheinland, bearbeitet von Rüdiger Schütz, 1978, ISBN 3-87969-122-3
  9. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Coblenz 1816. Nr. 6, 14. Mai 1816, Neue Kreiseinteilung des Regierungsbezirks, S. 54 ff. (google.de).
  10. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Coblenz 1817. Nr. 10, 20. Februar 1817, Endgültige Bestätigung im Regierungsbezirk, S. 76 (google.de).
  11. Amts- und Kreisverfassung in der Provinz Hannover (1867)
  12. Kreisordnung für die Provinz Hannover (1884)
  13. Preußische Verordnung zur Kreisbildung in den Regierungsbezirken Cassel und Wiesbaden vom 11. März 1867 (Digitalisat)
  14. Wilhelm Grabe: 200 Jahre Kreis Paderborn. S. 2 (kreis-paderborn.de [PDF]).
  15. Adolf Schill: Die Einführung des Landratsamtes in Cleve-Mark. Duncker & Humblot, 1909.
  16. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Cleve 1816. Nr. 1, 27. April 1816, Neue Kreiseinteilung des Regierungsbezirks, S. 4 ff. (digitale-sammlungen.de).
  17. Amtsblatt der Regierung zu Cöln 1816; S. 5, S. 25 und S. 83
  18. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf 1816. Nr. 2, 29. April 1816, Neue Kreiseinteilung des Regierungsbezirks, S. 13 ff. (uni-duesseldorf.de).
  19. Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn; Band 6: Provinz Sachsen, bearbeitet von Thomas Klein, 1975, ISBN 3-87969-118-5
  20. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg 1817. Nr. 25, 21. Juni 1817, Organisation der Stadtkreise Magdeburg und Halberstadt, S. 298 (google.de).
  21. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Merseburg 1816. Nr. 33, 11. September 1816, Neue Kreiseinteilung des Regierungsbezirks, S. 329 ff. (google.de).
  22. Preussische Gesetzsammlung 1867, S. 1597: Kreiseinteilung der Provinz Schleswig Holstein
  23. Wilhelm Grabe: 200 Jahre Kreis Paderborn. S. 2 (kreis-paderborn.de [PDF]).
  24. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Coblenz 1817. Nr. 27, 9. Juni 1817, S. 169 (google.de).
  25. Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn; Band 8: Provinz Westfalen, 1980, ISBN 3-87969-123-1
  26. Theodor Kraayvanger: Die Organisation der preußischen Justiz und Verwaltung im Fürstentum Paderborn. In: Münsterische Beiträge zur Geschichtsforschung. Schöningh, Paderborn 1905, Kap. Die Einsetzung der Landräte, S. 44 ff. (Digitalisat).
  27. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Minden 1816. Nr. 18, 25. Oktober 1816, Kreiseinteilung des Regierungsbezirks, S. 161 ff. (uni-muenster.de).
  28. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Minden 1817. Nr. 34, 24. Juni 1817, S. 289 (uni-muenster.de).
  29. Verordnung zur Kreiseinteilung des Erbfürstentums Münster. In: Johann Josef Scotti (Hrsg.): Sammlung der Gesetze und Verordnungen für das Erbfürstentum Münster. Münster 23. Dezember 1803 (Digitalisat).
  30. Verordnung zur neuen Kreiseinteilung des Erbfürstentums Münster. In: Johann Josef Scotti (Hrsg.): Sammlung der Gesetze und Verordnungen für das Erbfürstentum Münster. Münster 11. April 1806 (Digitalisat).
  31. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Münster 1816. Nr. 2, 10. August 1816, S. 9 ff. (uni-muenster.de).
  32. Gesetz, die Organisation der Justiz- und Verwaltungsbehörden betreffend vom 1. September 1868. In: Gesetzsammlung des Fürstenthums Reuß älterer Linie. Band 1868, Nr. 20. Greiz 1868, S. 277 ff. (Digitalisat).
  33. Regierungsverordnung zum Gesetz zur Organisation der Justiz- und Verwaltungsbehörden. In: Gesetzsammlung des Fürstenthums Reuß älterer Linie. Band 1868, Nr. 51. Greiz 1868, S. 524 (Digitalisat).
  34. Verordnung zur Organisation der Verwaltungsbehörden vom 29. Juli 1852. In: Gesetzsammlung für die Fürstlich Reußischen Lande jüngerer Linie. Band 1852, Nr. 129. Schleiz 1852, S. 131 ff. (Digitalisat).
  35. Gesetz über die Vereinigung der beiden Freistaaten Reuß vom 4. April 1919. In: Gesetzsammlung für beide Freistaaten Reuß. Band 1919, Nr. 5. Greiz 1919, S. 27 ff. (Digitalisat).
  36. Edikt über die Einteilung des Königreichs in vier Verwaltungs-Bezirke vom 18. November 1817

Literatur

Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß z​ur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn;
Reihe A: Preußen;

  • Band 1: Ost- und Westpreußen, bearbeitet von Dieter Stüttgen, 1975, ISBN 3-87969-108-8,
  • Band 2: Posen, 1975, ISBN 3-87969-109-6,
    • Teil I: Provinz Posen, bearbeitet von Dieter Stüttgen,
    • Teil II: Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, bearbeitet von Walther Hubatsch,
  • Band 3: Pommern, bearbeitet von Dieter Stüttgen, 1975, ISBN 3-87969-115-0,
  • Band 4: Schlesien, bearbeitet von Dieter Stüttgen, Helmut Neubach und Walther Hubatsch, 1976, ISBN 3-87969-116-9,
  • Band 5: Brandenburg, bearbeitet von Werner Vogel, 1975, ISBN 3-87969-117-7,
  • Band 6: Provinz Sachsen, bearbeitet von Thomas Klein, 1975, ISBN 3-87969-118-5,
  • Band 7: Rheinland, bearbeitet von Rüdiger Schütz, 1978, ISBN 3-87969-122-3,
  • Band 8: Westfalen, bearbeitet von Walther Hubatsch, 1980, ISBN 3-87969-123-1,
  • Band 9: Schleswig-Holstein, bearbeitet von Klaus Friedland und Kurt Jürgensen, 1977, ISBN 3-87969-124-X,
  • Band 10: Hannover, bearbeitet von Iselin Gundermann und Walther Hubatsch, 1981, ISBN 3-87969-125-8,
  • Band 11: Hessen-Nassau, bearbeitet von Thomas Klein, 1979, ISBN 3-87969-126-6,
  • Band 12: Preußen; Teil B, II: Die Hohenzollernschen Lande, bearbeitet von Walther Hubatsch, 1978, ISBN 3-87969-127-4

Thomas Klein (Hrsg.): Grundriß z​ur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn;
Reihe B: Mitteldeutschland (außer Preußen);

  • Band 13: Mecklenburg, bearbeitet von Helge Bei der Wieden, 1976, ISBN 3-87969-128-2
  • Band 14: Sachsen, bearbeitet von Thomas Klein, 1982, ISBN 3-87969-129-0
  • Band 15: Thüringen, bearbeitet von Thomas Klein, 1983, ISBN 3-87969-130-4
  • Band 16: Mitteldeutschland (Kleinere Länder), 1981, ISBN 3-87969-131-2
    • Teil I: Braunschweig, bearbeitet von Christoph Römer,
    • Teil II: Anhalt, bearbeitet von Thomas Klein,
    • Teil III: Lippe, bearbeitet von Walther Hubatsch und Thomas Klein,
    • Teil IV: Schaumburg-Lippe, bearbeitet von Dieter Poestges,
    • Teil V: Waldeck, bearbeitet von Thomas Klein
  • Band 17: Hansestädte und Oldenburg, 1978, ISBN 3-87969-142-8
    • Teil I: Lübeck, bearbeitet von Antjekathrin Graßmann,
    • Teil II: Bremen, bearbeitet von Wilhelm Lührs,
    • Teil III: Hamburg, bearbeitet von Heinz Postel,
    • Teil IV: Oldenburg, bearbeitet von Stefan Hartmann

Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch d​er bayerischen Ämter, Gemeinden u​nd Gerichte 1799–1980, München, 1983, ISBN 3-406-09669-7

Siehe auch

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