Eutin
Eutin ist die Kreisstadt des Kreises Ostholstein im Osten Schleswig-Holsteins.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Ostholstein | |
Höhe: | 33 m ü. NHN | |
Fläche: | 41,39 km2 | |
Einwohner: | 16.960 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 410 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23701 | |
Vorwahl: | 04521 | |
Kfz-Kennzeichen: | OH | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 55 012 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 1 23701 Eutin | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Carsten Behnk (parteilos) | |
Lage der Stadt Eutin im Kreis Ostholstein | ||
Lage und Gemeindegliederung
Eutin liegt im seereichen Naturpark Holsteinische Schweiz, der durch Moränen geprägt ist, zwischen dem Großen Eutiner See und dem Sibbersdorfer See im Osten, dem Kleinen Eutiner See im Süden, dem Dodauer See im Westen, sowie dem Keller-, Uklei- und Lebebensee im Norden der Gemeinde. Außerdem liegen im Gebiet der Kommune der nordöstlich gelegene Seeschaarwald und der sich am westlichen Ortsrand Eutins befindende Dodauer Forst, in dem unter anderem die Bräutigamseiche steht.
Neben der eigentlichen Stadt Eutin mit rund 12.000 Einwohnern gibt es die vier Dorfschaften Fissau (1946 Einwohner), Neudorf (2855 Einwohner), Sibbersdorf (132 Einwohner) und Sielbeck (214 Einwohner), die eigene Dorfvorstände bilden. Des Weiteren gehören zur Kommune die Gebiete Am Redderkrug, An der Schafwehde, Forsthaus Dodau, Forsthaus Wüstenfelde, Sandfeldkrug und Schäferei.[2]
Geschichte
Mittelalter
Der Name Eutin (ursprünglich Utin) ist slawischer Herkunft. Seine Bedeutung ist nicht ganz sicher, wahrscheinlich ist er von dem Personennamen „Uta“ abgeleitet. Die slawischen Abodriten besiedelten seit dem 7./8. Jahrhundert n. Chr. das östliche Holstein und errichteten auf der Fasaneninsel im Großen Eutiner See eine Burg.[3] Im Zuge der deutschen Ostsiedlung wanderten seit dem 12. Jahrhundert niederdeutsche und holländische Siedler zu. In und um Eutin siedelten sich Holländerfamilien an. Im Jahre 1156 wurde Eutin Marktort und um 1300 Residenz der (Fürst-)Bischöfe von Lübeck, die Stadtrechte erhielt es im Jahre 1257. Seit 1439 ist bei der Stadt „vor dem Lübecker Tor“ eine Leprakolonie nachweisbar, die St.-Jürgen-Stift bezeichnet wurde und später im St.-Georg-Hospital aufging. Im Gebäude des Hospitals befand sich später das Kreisheimatmuseum (heute Ostholstein-Museum Eutin).[4]
Frühe Neuzeit
Als Reiseprediger begleitete Johann Gottfried Herder im Jahr 1770 den Eutiner Erbprinzen Peter Friedrich Wilhelm. Zwischen 1776 und 1829 erlebte Eutin eine kulturelle Blüte. Der Sturm-und-Drang-Lyriker Friedrich Leopold zu Stolberg, der Dichter und Homer-Übersetzer Johann Heinrich Voß, der Dramatiker Heinrich Wilhelm von Gerstenberg, der Philosoph Friedrich Heinrich Jacobi und andere weithin bekannte Schriftsteller lebten hier und bildeten den Eutiner Kreis. Matthias Claudius, Friedrich Gottlieb Klopstock, Wilhelm von Humboldt sowie andere bedeutende Persönlichkeiten kamen nach Eutin und suchten den Gedankenaustausch mit ihnen. Der weltberühmte romantische Komponist Carl Maria von Weber wurde 1786 hier geboren.
1803 bis 1945
Nach der Aufhebung des Hochstifts Lübeck im Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde Eutin mit dem Stiftsgebiet als Fürstentum Lübeck Teil des Großherzogtums Oldenburg.
Der Goethe-Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein lebte und wirkte seit 1808 bis zu seinem Tode 1829 in der Stadt. Dies trug Eutin die Ehrenbezeichnung Weimar des Nordens ein (siehe unten: berühmte Persönlichkeiten).
Ab 1913 war Eutin eine Garnisonsstadt. Das neue III. Bataillon des Infanterie-Regiments „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162 erhielt hier seinen Standort. Erst während des Ersten Weltkriegs wurde dessen hiesige Kaserne, die heutige Rettberg-Kaserne, fertiggestellt. Nach dem Krieg war dort das von Otto Dziobek befehligte lübeckische Freiwilligen-Bataillon.
In der Zeit der Weimarer Republik wurde Eutin eine Hochburg des Nationalsozialismus.[5] 1926 besuchte Adolf Hitler die Stadt. Der Tod des SS-Mannes Karl Radke, der am Abend des 9. November 1931 unter ungeklärten Umständen bei einer Auseinandersetzung durch Messerstiche tödlich verletzt wurde, bewirkte in Eutin einen starken Zulauf für die nationalsozialistische Bewegung.[6][7] Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Tod Radkes es der NSDAP in Eutin ermöglichte, einen Märtyrerkult mit seinem Tod im Gau Schleswig-Holstein zu veranstalten. Dazu gehörte auch, dass die SS-Kaserne der 50. SS-Standarte in Flensburg den Namen „Carl Radkehaus“ erhielt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten unterhielt die SA in Eutin von Juli 1933 bis Mai 1934 das KZ Eutin, ein frühes Konzentrationslager, in dem Angehörige der demokratischen Parteien, Nazigegner und Juden gefangen gehalten und misshandelt wurden.
Ab 1936 versuchte der Eutiner Dichterkreis unter nationalsozialistischen Vorzeichen an die Tradition des historischen Eutiner Kreises anzuknüpfen. Der vom Dichterkreis herausgegebene Almanach enthielt aber vor allem Heimatkunst und stellte sich in den Dienst der Blut-und-Boden-Ideologie. Das machte den Eutiner Dichterkreis zu einer bedeutenden literarischen Gruppe Deutschlands in der Zeit des Nationalsozialismus.[8] Die Novemberpogrome 1938 am 9. November 1938 gingen an Eutin weitgehend spurlos vorbei. Grund dafür war, dass hier nur eine sehr kleine jüdische Minderheit lebte und jegliche jüdische Einrichtungen fehlten, mit Ausnahme des jüdischen Friedhofs, der in der Pogromnacht verwüstet und bis 1945 genutzt wurde.[9] Auf einen Befehl der Geheimen Staatspolizei vom 22. Januar 1945, arbeitsfähige „jüdische Mischlinge“ aufzulisten, damit sie zum Geschlossenen Arbeitseinsatz eingezogen würden, schickten der stellvertretende Bürgermeister und der Obermedizinalrat im Übrigen eine Krankschreibung für die beiden betroffenen Männer als Antwort. Eine weitere Reaktion der Gestapo blieb offenbar danach aus.[10]
1937 wurden die Eutiner Gebiete des Freistaats Oldenburg durch das Groß-Hamburg-Gesetz an Preußen übertragen und hier als Landkreis Eutin in die Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert.
Eutin blieb während des Zweiten Weltkriegs vom Luftkrieg verschont, da die Stadt mit der dortigen Rettberg-Kaserne keine lohnenden militärischen Ziele bot.[11] Während der Schlacht um Berlin, unmittelbar nach dem letzten Geburtstag Hitlers, am 20. April 1945, kamen vorbereitete Evakuierungsmaßnahmen der Reichsregierung, Reichsministerien und dem Sicherheitsapparat zur Ausführung.[12] Alle Reichsminister sollten sich in Eutin sammeln, da der Raum Eutin-Plön zu dieser Zeit noch kampffrei war.[13][14] Die Regierung sowie der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Karl Dönitz hielten sich nur kurz in Eutin auf und zogen weiter ins benachbarte Plön zum Barackenlager der Kaserne Stadtheide, wo sie sich bis Ende April aufhielten.[14] Der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion Albert Speer soll sich aber weiterhin mit seinen Mitarbeitern in einer Bauwagenkolonie beim Eutiner See aufgehalten haben.[15] Nach dem Suizid Hitlers wurde Dönitz am 1. Mai 1945 dessen Nachfolger als Reichspräsident. Vor den herannahenden britischen Truppen flohen Dönitz und die Regierung Dönitz am 2. Mai 1945 weiter in den Sonderbereich Mürwik. Plön wurde anschließend zur Offenen Stadt.[16] Am 4. Mai 1945 unterschrieb Hans-Georg von Friedeburg im Auftrag von Dönitz die Teilkapitulation der Wehrmacht für Nordwestdeutschland, Dänemark und die Niederlande.[17] Der Krieg endete schließlich mit der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai.
Von 1945 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts
Nach dem Kriegsende wurde der Landkreis Eutin dem im August 1946 gegründeten Land Schleswig-Holstein zugeordnet. Der Kirchenkreis Eutin nahm nach dem Krieg ideologisch belastete Pastoren auf und distanzierte sich nicht klar vom NS-Unrecht. Erst 2017 verabschiedete die Kirchenkreissynode Ostholstein eine entsprechende Erklärung zur Distanzierung.[18][19]
In der folgenden Nachkriegsjahren wurde Neubauland in großen Massen erschlossen, um der wachsenden Bevölkerungen, die sich zeitweise verdoppelt hatte aufgrund der Flüchtlingsströme am Ende des Krieges, gerecht zu werden, wodurch die damaligen noch von Eutin getrennten Ortsteile Fissau und Neudorf immer mehr in die eigentliche Stadt integriert wurde und heutzutage, besonders Neudorf, nur noch auf dem Papier vom eigentlich Stadtgebiet abzugrenzen sind.[20]
1970 wurde Eutin Kreisstadt des neugeschaffenen Landkreises Ostholstein, der aus der Zusammenlegung zweier kleinerer Kreise entstand und sich bis Fehmarn erstreckt.
Ab ca. 1980 startete Eutin mit einer Sanierung des Stadtkerns und verschiedenste Neubauprojekte initiiert. Hierbei verlor Eutin teilweise seinen vorherigen Charakter vor allem in der Altstadt, gewann aber auch deutlich durch maßgebende Investitionen in die örtliche Infrastruktur wie z. B. in das Verkehrswesen mit neuen Parkplätze und einem zusammen mit den angrenzenden Straßen zur Fußgängerzone erklärten Markt.[21]
1993 wurde Eutin zum heilklimatischen Kurort ernannt.
Gegenwart
In Eutin fand vom 28. April bis zum 3. Oktober 2016 die Landesgartenschau unter dem Motto „Eins werden mit der Natur“ statt. Hierfür wurde eine umfassende Stadtsanierung in die Wege geleitet, die bis heute anhält. Bis 2016 wurde der Bahnhofsvorplatz und ein Weg zwischen diesem und der Innenstadt umfassend erneuert sowie das eigentliche Gelände der Schau. So wurde die Stadtbucht, der Seepark, der Schlossvorplatz, der Schlossgarten sowie das Festspielareal mit der Opernscheune und dem Küchengarten komplett neu gestaltet sowie wiederaufgebaut bzw. saniert. Nach 2016 folgte dann der ZOB und die Innenstadt mit der Peterstraße, dem Rosengarten, der Königsstraße und dem zentralen Marktplatz. Bei diesen millionenschweren Bauarbeiten wurde neben einem neuen einheitlichen Erscheinungsbild u. a. auch die veraltete Kanalisation der Altstadt erneuert. In Planung befindet sich aktuell außerdem auch der Neubau der Festspieltribüne sowie die Neugestaltung des Großraumparkplatzes "Am Stadtgraben". Zusätzlich kommen zu diesen Plänen auch geplante millionenschwere Neubauten des Feuerwehrgerätehauses[22], der Grundschule am kleinen See und der Wilhelm-Wisser-Schule, da beide Schulen mit ihren veralteten Gebäuden an ihre Kapazitätsgrenzen kommen, sowie die Sanierung und Erweiterung der Schlossterrassen an der Stadtbucht.[23]
Aufgrund der Nähe zu den Ostseebäder an der Lübecker Bucht, die in den vergangenen Jahren eine erhöhte Nachfrage u. a. aufgrund des Trends des Inlandstourismus erfuhren, rückt auch Eutin in den Fokus der Tourismus-Branche. Hierbei sorgte die Modernisierung der Stadt dafür, dass u. a. ein neuer Campingstellplatz auf dem ehemaligen Eingangsbereich der LGS entstand sowie ein Inklusions-Hotel direkt in der Stadtbucht im Frühjahr 2022 eröffnet werden soll. Außerdem ist jeweils ein Hotel auf dem Festspiel-Areal sowie im Ortsteil Fissau direkt am Kellersee geplant.[24]
Politik
Stadtvertretung und -oberhaupt
Direkt gewählter Bürgermeister ist seit dem 1. August 2016 der parteilose und von der CDU unterstützte Carsten Behnk. Er folgte dem von 2002 bis 2016 amtierenden Klaus-Dieter Schulz (CDU), der zuvor nicht mehr zur Wahl angetreten war.[25][26] Unterstützt wird der Verwaltungschef von Dieter Holst (CDU), der, als Vorsitzender der Stadtvertretung, Bürgervorsteher ist und 2018 nach der Kommunal-Wahl wiedergewählt wurde. Diese Wahl zur Stadtvertretung am 6. Mai 2018 ging dabei wie folgt aus:
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Insgesamt erhöhte sich hierbei die Anzahl der Sitze von 27 auf 35. Als Vertretung der Kinder und Jugendlichen in Eutin gibt es außerdem seit 2017 ein Kinder- und Jugendparlament, das alle zwei Jahre von den 10- bis 19-Jährigen gewählt wird und die Funktion eines Beirates einnimmt. Aktuell setzt sich dieses sogenannte KiJuPa aus 7 Mitgliedern zusammen mit Hanna Wenndorf als Vorsitzende.[27]
Verwaltungsgemeinschaft
Seit dem 1. Januar 2007 führt die Stadt im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft die Verwaltungsgeschäfte für die amtsfreie Nachbargemeinde Süsel.
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein goldenes Balkenkreuz, der Stamm oben und unten besteckt mit einer goldenen Lilie, der Querarm beidseitig mit einer achtblättrigen goldenen Rose; in den Winkeln die goldenen Großbuchstaben VTIN.“[28]
Das Kreuz verweist auf die Verleihung des Stadtrechts (1257) durch den Lübecker Bischof Johann von Diest, die Rosen sind Zeichen der Gerichtsbarkeit und die Lilien mittelalterliche Symbole für Reinheit, die Inschrift VTIN (also „UTIN“ in lateinischen Lettern) steht für den Ortsnamen.
Städtepartnerschaften
Partnerstädte von Eutin[29] sind
- Guldborgsund Kommune, Dänemark
- Putbus auf Rügen, Deutschland
- Lawrence (Kansas), USA, seit 1989
Öffentliche Einrichtungen
Kirchen
- evangelisch-lutherisch
- St. Michaelis, Kirchplatz
- Martin-Luther-Kirche, Krete (Eutin-Fissau), z. Zt. (2019) wegen Sanierung geschlossen
- Friedenskirche, Beuthiner Straße (Eutin-Neudorf), ab Februar 2019 keine Nutzung für Gottesdienste mehr
- römisch-katholisch
- Marienkirche (kath. Pfarrhaus), Plöner Straße
- Sonstige Glaubensgemeinschaften
- Freie evangelische Gemeinde (FeG), Industriestraße
- Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Plöner Straße
- Neuapostolische Kirche, Plöner Straße
- Leuchtfeuer-Gemeinde, Friedrichstraße
Schulen
Allgemeinbildende Schulen
Schülerzahlen aus dem Schuljahr 2019/2020[30]
- Grundschule
- Gustav-Peters-Schule mit den Standorten Blaue Lehmkuhle, Am kleinen See (Lübsche Koppel) und Auestraße (Fissau), 643 Schüler in 29 Klassen
- Gemeinschaftsschule
- Wilhelm-Wisser-Schule (Gemeinschaftsschule Eutin) mit den Standorten Elisabethstraße, Lübsche Koppel und Roggenkamp (Hutzfeld), 657 Schüler in 28 Klassen
- Gymnasien
- Carl-Maria-von-Weber-Schule (Europaschule), Plöner Straße, 56 Lehrer[31] und 646 Schüler in 28 Klassen
- Johann-Heinrich-Voß-Schule, Bismarckstraße, 536 Schüler in 24 Klassen
- Förderzentrum (FöZ)
- Albert-Mahlstedt-Schule (FöZ Lernen), Bahnhofstraße, 132 Betreute
Berufsbildende Schulen
Schülerzahlen aus dem Schuljahr 2019/2020[32]
- berufliche Schulen des Kreises Ostholstein, Wilhelmstraße, 2877 Schüler in 160 Klassen (an zwei Standorten in Eutin sowie an jeweils einem Standort in Malente und Bad Schwartau)
- Ausbildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen (Krankenpflegeschule), Hospitalstraße, 84 Schüler in fünf Klassen
- DRK-Fachschule für Altenpflege, Meinsdorfer Weg, 117 Schüler in 13 Klassen
Polizei
Am 1. Juni 1956 wurde die 1951 in Eckernförde-Carlshöhe aufgestellte Bereitschaftspolizeiabteilung, die Bereitschaftspolizei Schleswig-Holsteins, nach Eutin-Hubertushöh in eine neu errichtete Polizeiunterkunft verlegt. Im August 1957 zog zudem die Landespolizeischule in die Polizeiunterkunft Eutin-Hubertushöh um. Die Schule war im Oktober 1945 in der Nachrichtenschule in Flensburg-Mürwik als Polizeischule der Provinz Schleswig-Holstein aufgestellt worden. Im März 1946 war sie nach Eckernförde (Kaserne Carlshöhe) verlegt worden, wo sie in Landespolizeischule umbenannt wurde. Ab Juli 1950 war sie dann in Kiel-Wik beheimatet,[33] bis sie dann nach Eutin verlegt wurde. Im Juli 1974 wurde die Landespolizeischule schließlich unweit von Eutin in einen Neubau in Kiebitzhörn, Gemeinde Malente-Gremsmühlen verlegt. Am 1. April 1994 wurden nach Maßgabe eines neuen Polizeiorganisationsgesetzes die zwischenzeitlich als Bereitschaftspolizeiabteilung bezeichnete Polizeidienststelle und die Landespolizeischule zu einer einheitlichen Polizeibehörde zusammengelegt. Unter einem gemeinsamen Dach waren nun Ausbildung, Fortbildung und Einsatz angesiedelt. Die Bezeichnung der neuen Eutiner Polizeibehörde lautete nun: Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein, abgekürzt: PD AFB. Die PD AFB ist neben den acht Polizeidirektionen in Schleswig-Holstein eine sog. Fachdirektion. Zurzeit befindet sich die Landespolizeischule wieder in Eutin selbst.[34][35]
Bundeswehr
Eutin ist Standort des Aufklärungsbataillons 6 der Heeresaufklärungstruppe (Bundeswehr), das in der seenahen Oberst Hermann-Kaserne am Ortsausgang untergebracht ist. Sie ist nach Werner Herrmann (1917–2002) benannt, der ab 1961 erster Standortkommandeur in Eutin war.
Gericht
Eutin ist Sitz des Amtsgerichts Eutin. Der Gerichtsbezirk des Amtsgerichts Eutin umfasst die Gemeinden Ahrensbök, Bosau, Eutin, Kasseedorf, Malente, Scharbeutz, Schönwalde am Bungsberg, Süsel und Timmendorfer Strand.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Eutiner Altstadt ist um den historischen Marktplatz gruppiert und umfasst sowohl frühneuzeitliche Fachwerkhäuser als auch klassizistische Bauwerke.
Von der Bundesstraße 76 abgehend, steht an einem kleinen Forstweg im Dodauer Forst die 500-jährige Bräutigamseiche mit eigener Postanschrift. Sie dient als Kontaktbörse, die Ehewilligen per Brief, die von der Post in ein Astloch gelegt werden und dort dann mitgenommen werden können, zusammenbringt.
Die Landesgartenschau 2016 in Eutin zeigte als dritte ihrer Art in Schleswig-Holstein, dass die Gärtnerei seit je her einen wichtigen Part in der als Rosenstadt bezeichneten Gemeinde einnimmt, so war beispielsweise die Gärtnerei von Gärtnermeisterin Hänse Herms und ihrem Ehemanns, dem Kunstmaler Ludwig Herms, von 1927 bis 1973 in Eutin-Neudorf angesiedelt. Mit dem Potsdamer Staudenzüchter und Gartenphilosophen Karl Foerster standen sie über Jahrzehnte in freundschaftlicher Verbindung. Außerdem sind das Ziergras Panicum Virgatum ‚Hänse Herms‘ und die Silberkerze Cimicifuga simplex ‚Frau Herms‘ nach der Gärtnermeisterin benannt.[36]
Besondere Bauwerke
- Alte Mühle Eutin
- Eutiner Schloss mit Ursprüngen um das Jahr 1160 (Barockisierung bis 1729) in englischem Landschaftsgarten
- Kreisbibliothek in der ehemaligen Wagenremise des Schlosses
- Ostholstein-Museum Eutin im früheren Marstall
- Eutiner Landesbibliothek im Kavalierhaus
- Hofapotheke
- Witwenpalais von 1786
- St.-Michaelis-Kirche
- Rathaus
- Johann-Heinrich-Voß-Schule
- Carl-Maria-von-Weber-Schule
- Wasserturm Eutin
- Jagdpavillon
- „Voss-Haus“: Am 29. Januar 2006 brannte das fast 300 Jahre alte Traditionsgasthaus am Voßplatz 6 bis auf die Grundmauern nieder.
- Gartenhaus des Hofmalers Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Stolbergstraße 8
- Kaiser-Wilhelm-Turm
- Carl-Maria-von-Weber-Hain
- spätklassizistische Gebäudeensembles
- Forsthaus Dodau im Dodauer Forst
Regelmäßige Veranstaltungen
In Eutin gibt es eine vergleichsweise große Anzahl an regelmäßig stattfindenden Events, die aufgrund ihrer langjährigen Durchführungen fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders sind:
- Anfang Januar lädt die Stadt Eutin zusammen mit dem dort stationierten Aufklärungsbataillon Holstein zum Neujahresempfang in die Oberst-Herrmann-Kaserne am Ortsausgang.
- Ende Februar finden die Besuchertage der "Train-Kids", eines örtlichen Jugendmodelleisenbahnvereins, den es schon seit über zwanzig Jahren in Eutin gibt, statt. An einem Wochenende bestaunen hierbei jedes Jahr zwischen 600 und 800 Besucher die 55-Quadratmeter-Anlage.
- Um Pfingsten herum wird auf dem zentralen innerstädtischen Marktplatz das international renommierte „Bluesfest Eutin“ veranstaltet.
- Im August findet außerdem jedes Jahr das Eutiner Stadtfest samt Trödelmarkt in der gesamten Altstadt statt.
- Das bekannteste Sportereignis im Jahr ist der jährliche „Rosenstadt-Triathlon“.
- Zu Ehren Carl Maria von Webers finden seit 1951 im Schlossgarten auf einer Freilichtbühne die Eutiner Festspiele (ursprünglich Eutiner Sommerspiele) statt. In den Sommermonaten werden hier vor fast 2000 Besuchern Opern und Operetten aufgeführt, gelegentlich auch Webers Opern, vor allem Der Freischütz. Das Hausorchester sind die Hamburger Symphoniker, die in Eutin bereits Opernstars wie Hanna Schwarz, Leandra Overmann, Ruth-Margret Pütz, René Kollo, Kurt Moll, Nicolai Gedda, Theo Adam und Hermann Prey begleiteten. Seit 2007 veranstalten die Eutiner Festspiele auch ganzjährig monatliche Schlosskonzerte. Die Freilichtbühne fasst 1886 Sitzplätze und hat bisher, außer einem optionalen Dach für den Orchestergraben, keine Überdachung. Am 17. Januar 2008 wurden erstmals Pläne für einen Opernpavillon vorgestellt, dessen Finanzierung aber noch ungesichert ist.
- Am Tag des offenen Denkmals findet alle zwei Jahre das Histotainment Vielerley Feierey um das Schloss herum statt. Durch die Umbauarbeiten zu der Landesgartenschau 2016 sowie durch die Corona-Pandemie wurde aber die Organisation und Durchführung in den letzten Jahren stark behindert.
- Seit 2004 wird Eutin immer zum Ende des Jahres zur sogenannten "Lichterstadt". Das bedeutet, dass Häuser und Gebäude wie das Eutiner Schloss mit Scheinwerfern in verschiedenen Farben stimmungsvoll beleuchtet werden. Außerdem wird parallel dazu in der Vorweihnachtszeit auch eine Schlittschuh-Bahn mitsamt weihnachtlicher Gastronomie auf dem Marktplatz aufgebaut.
- Der Weihnachtsmarkt Werkstatt der Engel findet Ende November am und im Eutiner Schloss statt und hat Stände von 100 Ausstellern mit handwerklichen und bodenständigen Weihnachtsartikeln. Zum winterlichen Flair tragen bei: Feuerkörbe, eine Weihnachtskrippe mit lebenden Darstellern und Tieren und ein Konzert auf einem mobilen Carillon.[37]
Seit der Stadtsanierung und der damit einhergehenden Neuorientierung des Stadtimages gibt es außerdem jedes Jahr immer wieder neue Veranstaltungsformate, die ausprobiert werden. Neben neuen Angeboten, z. B. in der Adventszeit, findet beispielsweise seit 2017 das Seeparkfest an der Stadtbucht aber auch im Spätherbst ein Neubürgerempfang in der wachsenden Stadt statt.
Sport
In der Eutiner Stadtgeschichte ist die Existenz mindestens dreißig eigenständiger Sportvereine belegt. Erster Sportverein der Stadt war der Männerturnverein von 1880 Eutin, dreizehn Jahre später entstand mit dem Turnverein „Eichenkranz“ von 1893 der erste Arbeitersporterverein in der Stadt.[38] In den kommenden Jahrzehnten gab es mit der Sportabteilung des Eutiner Reichsbanners, die unter anderem am Fußball-Spielbetrieb teilnahm, sowie dem Eutiner Fußball-Klub von 1930 weitere Sportvereine aus dem Umfeld des Arbeitersports, die jedoch mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verboten wurden oder sich im Hinblick auf die bevorstehende Gleichschaltung selbst auflösten.[39]
Historisch erzielten Eutiner Vereine vor allen Dingen im Handball überregionale Erfolge: In den 1950er und 1960er Jahren war zunächst der PSV Eutin der erfolgreichste Verein der Stadt und gehörte sowohl im Feld- als auch im Hallenhandball der Männer für mehrere Jahre den jeweils höchstmöglichen Spielklassen an.[40] In den 1980er Jahren stellte die TS Riemann Eutin phasenweise die größte Handballabteilung des Landes Schleswig-Holstein und erreichte im Jugendbereich neben mehreren Titeln auf Landes- und Regionalverbandsebene eine Deutsche C-Jugend-Meisterschaft. Im folgenden Jahrzehnt waren die Riemann-Handballer (zeitweise gemeinsam mit dem HTC Eutin) für mehrere Jahre auch Teil der Männer-Regionalliga.[41] Neben der TS Riemann gibt es mit Eutin 08, dem HSC Rosenstadt Eutin und dem TSV Sielbeck insgesamt vier aktive Handballabteilungen in der Stadt – in einer kreisangehörigen Gemeinde gibt es im Land nur noch in Schleswig eine ebenso große Anzahl an Handballvereinen.
Im Badminton konnte die Eutiner Ballspielgemeinschaft (kurz: BSG), die 1971 gegründet wurde, große Erfolge, sogar auf Bundesebene, verbuchen, vor allem mit der Jugendabteilung, aus der in den 2000ern bereits mehrere deutsche Meister sowie aktuelle Bundesliga-Spieler hervorgingen. In dieser Zeit schaffte es die BSG auch Allzeit-Rekordgewinner von Deutschlands größtem Jugend-Badminton-Turnier, dem internationalen Flora-Cup in Elmshorn, zu werden. An diese Erfolge knüpft auch die aktuelle Jugend an, die u. a. 2019 auf dem selbigen Turnier zum erfolgreichste Kleinverein gekürt wurden und die zu den Führenden in ganz Schleswig-Holstein zählt u. a. mit verschiedenen Mannschaftstiteln auf Landesebene sowie Bezirks- und Landesmeistertitel im Einzel, Doppel und Mixed, wodurch sie auch auf norddeutschen und z. T. sogar auf deutschen Meisterschaften vertreten ist.[42]
Der Eutiner PSV ist vor allem mit seiner Turn-Jugendsparte erfolgreich, die bereits mehrere deutsche Meisterschaften in Eutin ausgerichtet hat und auch aktuelle Meistertitel auf Bundesebene vorweisen kann.
Auch im Fußball waren mehrere Vereine auf regionaler Ebene erfolgreich: In der Vorkriegszeit gehörte der VfL Eutin für ein Jahr der damals erstklassigen Bezirksliga Lübeck-Mecklenburg an. Nach 1945 stellte mit einer Ausnahme (1997/98: BSG Eutin) stets die Eutiner SV 08 die stärkste Seniorenmannschaft in der Stadt, wobei den Blau-Roten mit den Aufstiegen in die drittklassige Fußball-Oberliga Nord 1990/91[43] sowie die viertklassige Fußball-Regionalliga Nord 2017/18 zwei Mal der Sprung in den überregionalen Fußball gelang. Auch im Fußball ist die Stadt über Eutin 08, die BSG Eutin, den TSV Fissau und den Neudorfer SV mit vier Vereinen im Spielbetrieb der Saison 2020/21 vertreten, was im Kreis Ostholstein ebenfalls den Höchstwert darstellt.
Mit Christian Klees, der Mitglied der Eutiner Sportschützen und der Nationalmannschaft des Deutschen Schützenbundes war, kann Eutin einen olympischen Goldmedaillen-Gewinner vorweisen, der diese als erster Deutscher überhaupt im Kleinkaliber gewann und dabei ein erst 2012 gebrochenen Final-Rekord aufstellte. Die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta waren aber nur ein Höhepunkt in der Karriere des Sportschützen, der u. a. mit dem Silbernen Lorbeerblatt durch den Bundespräsidenten ausgezeichnet wurde und auch Titel auf deutscher und europäischer Ebene gewann.
Verkehr
Seit dem 31. Mai 1866 gibt es Schienenstrecken nach Kiel und nach Neustadt in Holstein durch die Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft. Am 10. April 1873 kam die Strecke nach Lübeck durch die Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft (ELE) hinzu. Die Bahnstrecke Kiel–Lübeck betreibt heute die Deutsche Bahn durch ihre Tochter DB Regio.[44] Die Verbindung nach Neustadt wurde stillgelegt und das Gleis zurückgebaut.
Die Bundesstraße 76 verbindet Eutin mit Kiel und der Bundesautobahn 1 nach Lübeck und Fehmarn, wo sich die Eutiner Ausfahrt auf der Höhe Haffkrugs befindet.
Die nächste internationale Flughäfen ist in Hamburg (75 km), neben dem Flughafen in Lübeck (45 km), der nur spärliche Verbindungen anbietet und nicht an das Routennetz von größeren Airlines angeschlossen ist. Der Flugplatz Sierksdorf/Hof-Altona ist 12 km entfernt.
Seit über 100 Jahren finden auf dem Großen Eutiner See Schifffahrten statt. Heute verkehrt Ostern und zwischen Mai und Oktober ein Fahrgastschiff mit dem Namen Freischütz der Eutiner Seerundfahrt.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Leonhard Boldt (1875–1963), Maler, erster Ehrenbürger Eutins
- Ernst-Günther Prühs (1918–2016), Pädagoge und Kommunalpolitiker
Bis 1800
- Benedikt Bahr (?–1670), Pädagoge, Jurist und Ratsherr (Stralsund)
- Nikolaus Mercator (1620–1687), Mathematiker
- Hartwig von Passow († 1706), Offizier
- Wilhelm Ludwig Nitzsch (1703–1758), lutherischer Theologe
- Adolph Christoph von Aken (1713–1768), Hofprediger und Autor
- Melchior Heinrich Wolff (1727–1786), evangelisch-lutherischer Geistlicher, Superintendent in Eutin
- Adolph Friedrich Balemann (1743–1826), Pastor und Konsistorialassessor
- August Friedrich Moser (1746–1810), Bildhauer und Stuckateur
- Hedwig von Schleswig-Holstein-Gottorf (1759–1818), durch Heirat Königin von Schweden und Norwegen
- Johann Georg Moser (1761–1818), Architekt und Baubeamter
- Magnus Friedrich von Holmer (1780–1857), Kammerherr, Domherr und Publizist
- Friedrich August Ukert (1780–1851), Historiker, Geograph, Bibliothekar
- Hans Voß (1783–1849), Architekt
- Carl Maria von Weber (1786–1826), Komponist
- Carl Slevogt (1787–1832), Architekt
- Jacob Heinrich Rehder (1790–1852), Hofgärtner
- Helene Strack (1798–1853), Blumenmalerin
1801 bis 1900
- Bernhard Jacobi (1801–1843), evangelischer Geistlicher und Präses der Westfälischen Provinzialsynode
- Heinrich Strack (1801–1880), Architekt, Hofbaumeister in Oldenburg
- Friedrich Adolf Trendelenburg (1802–1872), Philosoph
- Anton Friedrich Christoph Wallroth (1803–1876), lutherischer Geistlicher, leitender Geistlicher im Fürstentum Lübeck
- Dorothea Pfeiffer (1806–1864), Malerin
- Ludwig von Wedderkop (1807–1882), Richter und Parlamentarier
- Maximilian Heinrich Rüder (1808–1880), Jurist und Politiker
- Wilhelm Pfeiffer (1810–1841), Schriftsteller
- Friedrich Breier (1813–1880), Theologe, Altphilologe und Direktor des Katharineums zu Lübeck
- Peter Tischbein (1813–1883), Oberförster, Entomologe und Paläontologe
- Constantin Kindt (1822–1890), Jurist und Parlamentarier
- Johann Friedrich Julius Schmidt (1825–1884), Astronom und Geologe
- Wilhelm Hellwag (1827–1882), Eisenbahningenieur
- Heinrich Limpricht (1827–1909), Chemiker
- Ludwig Matthiessen (1830–1906), Physiker und Hochschullehrer
- Adolf Pansch (1841–1887), Anatom, Anthropologe und Polarforscher
- Metaphius Theodor August Langenbuch (1842–1907), Gartenarchitekt und Stadtgärtner
- Georg Christoph Levison (1845–1879), deutscher Handelspionier und Entdecker
- Konrad Hartong (1861–1933), Richter und Politiker (Zentrum), Abgeordneter im Landtag Oldenburg
- Conrad Heidenreich (1873–1937), Architekt
- Wilhelm Dittmann (1874–1954), Politiker (USPD/SPD)
- Carl Grevsmühl (1878–1934), Justizbeamter, Beamtengewerkschafter und Politiker
- Alwin Saenger (1881–1929), Politiker (SPD), Reichstagsabgeordneter
- Friedrich Kühn (1889–1944), Offizier, zuletzt General der Panzertruppe
- Heinrich Wiese (1896–2000), Politiker (NSDAP)
1901 bis 1950
- Jan Friedrich Tönnies (1902–1970), Erfinder, Wissenschaftler, Fabrikant und Politiker
- Heinz Ohff (1922–2006), Kritiker und Autor
- Fritz Latendorf (1924–2000), Kommunal- und Landespolitiker (CDU), Sportfunktionär
- Ludwig Haas (1933–2021), Schauspieler
- Günther Jansen (* 1936), Politiker (SPD)
- Peter Engel (* 1940), Schriftsteller
- Anna Oppermann (1940–1993), bildende Künstlerin
- Peter Thoms (* 1940), Schauspieler und Jazzmusiker
- Vadim Glowna (1941–2012), Schauspieler
- Peter Kirchberger (* 1943) Schauspieler, Sänger, Synchron-, Hörspiel- und Werbesprecher
- Hartmut Moede (* 1944), Generalleutnant a. D.
- Günter Saße (* 1945), Germanist
- Andreas Johannes Wiesand (* 1945), Kulturwissenschaftler
- Günther Lenske (* 1947), ehemaliger Mittel- und Langstreckenläufer
- Norbert Nedopil (* 1947), Psychiater und Psychologe
- Michael Ryba (1947–2014), Grafiker, bildender Künstler und Autor
- Jörn Kruse (* 1948), Wirtschaftswissenschaftler und Politiker (AfD)
1951 bis 1965
- Gabriele Schopenhauer (* 1951), Politikerin (SPD)
- Ingrid Domann (* 1952), Schauspielerin
- Peter Thiesen (* 1952), Pädagoge und Schriftsteller
- Joachim Hinz (* 1953), Dokumentarfilmer und Kameramann
- Christian Schröder (* 1953), Fernsehjournalist und Moderator
- Hanni Ehlers (* 1954), Übersetzerin
- Ursula Braasch-Schwersmann (1955–2021), Historikerin
- Hans-Hermann Dubben (* 1955), Physiker
- Manfred Wegner (* 1957), Sportwissenschaftler
- Jenspeter Rosenfeldt (* 1958), Politiker (SPD)
- Hubertus Buchstein (* 1959), Politologe
- Martina Severin-Kaiser (1959–2016), evangelisch-lutherische Geistliche
- Axel Prahl (* 1960), Filmschauspieler
- Horst Wiemann (* 1960), Handballspieler und -trainer
- Imke Büchel (* 1961), Schauspielerin
- Daniel Richter (* 1962), Künstler
- Jan Christian Kaack (* 1962), Konteradmiral der Bundeswehr
- Christian Macketanz (* 1963), Maler
- Andreas Marlow (* 1963), Generalmajor der Bundeswehr
- Ralph Schumacher (* 1964), Philosoph und Verhaltenswissenschaftler
- Stefan Sell (* 1964), Sozialwissenschaftler
- Roland Dieckmann (* 1965), Politiker (CDU)
- Sandra Redmann (* 1965), Politikerin (SPD)
- Thomas Klinger (* 1965), Physiker
- Elisabeth Niejahr (* 1965), Journalistin
Ab 1966
- Lars Büchel (* 1966), Filmregisseur und -Produzent
- Tom Buk-Swienty (* 1966) Historiker, Journalist und Schriftsteller
- Joachim Grage (* 1966), Literaturwissenschaftler und Professor für Nordgermanische Philologie
- Ulf Kahmke (* 1966), Sportjournalist und ehemaliger Handballspieler
- Jens Plötner (* 1967), Diplomat
- Franziska Becker (* 1968), Fernsehmoderatorin
- Susanne Bienwald (* 1968) Schriftstellerin, Lektorin, Literaturwissenschaftlerin
- Götz Frömming (* 1968), Lehrer und Politiker (AfD)
- Michael Hakimi (* 1968), Künstler und Professor für Freie Kunst
- Christian Klees (* 1968), Olympiasieger 1996 in Atlanta
- Kai Vogel (* 1968), Politiker (SPD)
- Stefan Vogenauer (* 1968), Rechtswissenschaftler
- Dirk von Zitzewitz (* 1968), Rennfahrer
- Kirsten Bruhn (* 1969), Sportlerin
- Matthias Klagge (* 1970), Rechtsanwalt und Fernsehdarsteller
- Daniel Renkonen (* 1970), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)
- Jens Lüdtke (* 1971), Handballtrainer und Handballspieler
- Ulf Kämpfer (* 1972), Oberbürgermeister in Kiel
- Lars Unger (* 1972), ehemaliger Fußballspieler
- Hauke Brückner (* 1980), Fußballspieler
- Jonathan Stock (* 1983), Journalist
- Tim-Christopher Jost (* 1985), Handballspieler
- Moritz von Treuenfels (* 1988), Film- und Theaterschauspieler
- Svea Bein (* 1992), Schauspielerin
- Wincent Weiss (* 1993), Sänger
- Anna-Lena Grell (* 1995), Handballspielerin
Weitere Persönlichkeiten, die in Eutin wirkten
- Hans-Adolf Asbach (1904–1976), Politiker (GB/BHE)
- Heinrich Aye (1851–1923), Pastor, Heimatforscher, Initiator des Ostholstein-Museums
- Gabriel Gottfried Bredow (1773–1814), Schulleiter und Hochschullehrer
- Alexander Christian von Buttel (1836–1923), von 1896 bis 1908 Regierungspräsident des Fürstentums Lübeck
- Friedrich Cassebohm (1872–1951), oldenburgischer Ministerpräsident, von 1927 bis 1930 Regierungspräsident in Eutin
- Matthias Claudius (1740–1815), Dichter
- Lieselotte Clemens (1920–2011), Schriftstellerin und Sachbuchautorin, von 1966 bis 1980 Musiklehrerin an der Carl-Maria-von-Weber-Schule in Eutin
- Emanuel Geibel (1815–1884), Lyriker
- Georg Greggenhofer (1718 oder 1719–1779), spätbarocker Hofbaumeister
- Gerhard Anton von Halem (1752–1819) wirkte von 1814 bis 1819 als 1. Rat der Regierung. Seine ehemalige Privatbibliothek bildet den Grundstock der Eutiner Landesbibliothek.
- Christoph Friedrich Hellwag (1754–1835), Arzt
- Lotte Herrlich (1883–1956), Fotografin
- Hänse Herms (1898–1973), Staudengärtnerin, erste Gärtnermeisterin in Schleswig-Holstein. Ehemalige Staudengärtnerei Herms in Eutin-Neudorf.
- Gerhard Hurte (1906–1976), Glasmaler
- Friedrich Heinrich Jacobi (1743–1819), Philosoph und Schriftsteller
- Oskar Kehr-Steiner (1904–1990), Maler
- Wilhelm Kieckbusch (1891–1987), Bischof der Eutiner Landeskirche
- Albrecht Heinrich Matthias Kochen (1776–1847), Theologe und Geistlicher, Superintendent
- Matthias Ludwig Leithoff (1778–1846), Arzt
- Philipp Lindemann (1783–1861), Advokat
- Heinrich Lüth (1864–1949), großherzoglicher Hofgarteninspektor und letzter Hofgärtner Eutins
- Dora Maaßen (1894–1973), Bildhauerin
- Johann Friedrich Meister (vor 1638–1697), Komponist und Organist
- Gregor Nitzsch (1660–1705 in Eutin), Staatswissenschaftler und Rechtswissenschaftler
- Johann Wilhelm Petersen (1649–1727), Theologe
- Gustav Pfeiffer (1768–1831), Hauptpastor
- Heinrich Riemann (1793–1872), Theologe
- Hugo Rönck (1908–1990), Theologe, letzter DC-Bischof der Thüringer Evangelischen Kirche, wurde 1945 aus seinem Kirchenamt gedrängt, von den US-Militärbehörden vorübergehend festgenommen und hat anschließend als Pastor in Eutin gewirkt
- Wolfgang Saalfeldt (1890–1953), Ortsgruppenleiter (OGL) und Kreisleiter der NSDAP in Eutin
- Robert Schade (Goldschmied) (1850–1916), Eutiner Ratsherr, Förderer des Feuerwehrwesens und der Wohlfahrt
- Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf (1606–1655), genannt Bischof Hans, protestantischer Fürstbischof des Fürstbistums Lübeck
- Johann Georg Schlosser (1739–1799), Jurist, Staatsmann, Schriftsteller
- Hans-Heinrich Sievert (1909–1963), Leichtathlet und Olympiateilnehmer
- Ludwig Philipp Strack (1761–1836), Maler, Hofmaler des Eutiner Schlosses
- Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829), Maler
- Ferdinand Tönnies (1855–1936), Soziologe, wohnte von 1901 bis 1921 in der Auguststraße 8 (heute Albert-Mahlstedt-Straße)
- Charlotte Vahldiek (1826–1902), Malerin und Ehefrau von Johannes Vahldiek
- Johannes Vahldiek (1839–1914), Kunstmaler und Züchter der Apfelsorte Holsteiner Cox
- Hans Voß (1894–1973), Konteradmiral der Kriegsmarine im Ersten und Zweiten Weltkrieg
- Johann Heinrich Voß (1751–1826), Dichter und Übersetzer, lebte ungefähr 20 Jahre in Eutin, wo er bis 1802 Rektor der Eutiner Lateinschule war. 1920 wurde das altsprachliche Gymnasium aufgelöst und die letzten Klassen mit denen des Realgymnasiums im Gebäude der heutigen Johann-Heinrich-Voß-Schule zusammengelegt. Johann Heinrich Voß ist Übersetzer von Homers Ilias und Odyssee.
- Ludwig von Wedderkop (1807–1882), Jurist, wurde 1867 Bürgermeister von Eutin
- Theodor von Wedderkop (1802–1887), Jurist und Schriftsteller
- Wilhelm Wisser (1843–1935), Gymnasialprofessor und Mundartforscher
Trivia
In Eutin und Umgebung, auch im Schloss, wurde 1972 der Film Cabaret mit Liza Minnelli gedreht, 1977 der Tatort-Klassiker Reifezeugnis mit Nastassja Kinski und Klaus Schwarzkopf.
2017 fand das dritte Deutschlandtreffen der Urban Sketchers in Eutin statt.
Literatur
- Marion Heine: Ein Lebensweg für die Stauden. Die Geschichte der Staudengärtnerei Herms in Ostholstein. In: Jahrbuch für Heimatkunde Eutin 2010 (Teil I) und Jahrbuch für Heimatkunde Eutin 2011 (Teil II), ISSN 1866-2730.
- Ernst-Günther Prühs: Geschichte der Stadt Eutin. 2. Auflage. Eutin 1994, ISBN 3-923457-23-5.
- Gustav Peters: Geschichte von Eutin. Neumünster 1971.
- Klaus Langenfeld: Rosenstadt Eutin. Lübeck 1998.
- Klaus Langenfeld: Die Geschichte Eutins von der Stadtgründung bis heute. Die komplette derreporter-Serie. Eutin o. J (2008).
- Klaus Langenfeld: Dichter und Denker, Maler und Musiker im Eutin der Goethezeit. Eutin/Bad Schwartau 2011.
- Horst Schinzel: Eutiner Straßenlexikon. Sutton Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-86680-081-9.
- Lawrence D. Stokes: Kleinstadt und Nationalsozialismus: Ausgewählte Dokumente zur Geschichte von Eutin 1918–1945 (= Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, Band 82). Wachholtz, Neumünster 1988, ISBN 3-529-02182-2.
- Lawrence D. Stokes: Der Eutiner Dichterkreis und der Nationalsozialismus 1936–1945: Eine Dokumentation (= Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, Band 111). Wachholtz, Neumünster 2001, ISBN 3-529-02211-X.
- Lawrence D. Stokes: „Meine kleine Stadt steht für tausend andere …“. Studien zur Geschichte von Eutin in Holstein, 1918–1945. Struve’s Buchdruckerei, Eutin 2004, ISBN 3-923457-72-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek – Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 68 (dnb.de [abgerufen am 21. April 2020]).
- Karl Wilhelm Struve: Zum slawischen Ursprung Eutins. In: Die Heimat 80, 1973, S. 209–214.
- Siehe Daten der Gesellschaft für Leprakunde unter Archivierte Kopie (Memento vom 10. Dezember 2014 im Internet Archive)
- Lawrence D. Stokes: Kleinstadt und Nationalsozialismus: Ausgewählte Dokumente zur Geschichte von Eutin 1918–1945.
- Der Fall Radke. In: Nationalsozialismus im Eutinischen. Ein Projekt des Leistungskurses Geschichte in den Klassenstufen 12 und 13. Carl-Maria-von-Weber-Schule, Eutin.
- Lawrence D. Stokes: „Meine kleine Stadt steht für tausend andere …“. Studien zur Geschichte von Eutin in Holstein. 2004.
- Lawrence D. Stokes: Der Eutiner Dichterkreis und der Nationalsozialismus 1936–1945: Eine Dokumentation.
- Die Kirche und die Judenfrage. In: Nationalsozialismus im Eutinischen. Ein Projekt des Leistungskurses Geschichte in den Klassenstufen 12 und 13. Carl-Maria-von-Weber-Schule, Eutin
- Rettete ein Arzt die Eutiner Juden? Flensburger Tageblatt vom 26. Januar 2015; abgerufen am 15. Oktober 2018.
- Die Ausgebombten, Flüchtlinge und Vertriebenen. 8. Juli 2017.
- Stephan Link: „Rattenlinie Nord“. Kriegsverbrecher in Flensburg und Umgebung im Mai 1945. In: Gerhard Paul, Broder Schwensen (Hrsg.): Mai ’45. Kriegsende in Flensburg. Flensburg 2015, S. 20 f.
- Ernst Piper: Alfred Rosenberg. Hitlers Chefideologe. München 2005, S. 620.
- LN suchen Zeitzeugen – Vor 70 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Lübecker Nachrichten vom 14. Februar 2015; abgerufen am 7. Juli 2017.
- Ob es sich bei dem Eutiner See um den Kleinen oder den Großen Eutiner See handelte, ist in der Quelle nicht angegeben. Vgl. Jörg Wollenberg: Spurensuche hinter den Mauern des Vergessens. In: Heinrun Herzberg, Eva Kammler (Hrsg.): Biographie und Gesellschaft: Überlegungen zu einer Theorie des modernen Selbst. Frankfurt am Main/New York 2011, S. 202.
- Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte: VIMU. Kriegsende, abgerufen am 31. Mai 2017.
- Die Kapitulation auf dem Timeloberg. (PDF, 16. S.; 455 kB)
- Synode im Kirchenkreis Ostholstein. Kirche bekennt sich zur Mitschuld an Nazi-Verbrechen. Evangelische Zeitung vom 10. Mai 2017; abgerufen am 7. Juli 2017
- Inklusionshotel Eutin. Abgerufen am 27. November 2021.
- Eutins Stadtgeschichte in Kürze. Abgerufen am 27. November 2021 (deutsch).
- Eutins Stadtgeschichte in Kürze. Abgerufen am 27. November 2021 (deutsch).
- https://www.shz.de/lokales/ostholsteiner-anzeiger/so-soll-das-feuerwehrgeraetehaus-gebaut-werden-id31208952.html
- Bestandsanalyse der Stadt Eutin. (PDF) Stadt Eutin, abgerufen am 27. November 2021.
- Inklusionshotel Eutin. Abgerufen am 27. November 2021.
- „Eutin ist einfach eine tolle Stadt“, Ostholsteiner Anzeiger
- Carsten Behnk geht für die CDU ins Rennen, Mitteilung der CDU Eutin
- Kinder- und Jugendparlament Eutin. Abgerufen am 8. November 2021 (deutsch).
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- Städtepartnerschaften der Stadt Eutin, abgerufen am 7. Mai 2018
- Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Verzeichnis der allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein 2019/2020
- Lehrerinnen und Lehrer – Carl-Maria-von-Weber-Schule. Abgerufen am 30. Juli 2021 (deutsch).
- Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Verzeichnis der berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein 2019/2020
- sh:z: Treffen der letzten „Carlshöhe-Polizisten“, vom 11. April 2011; abgerufen am: 14. August 2016
- sh:z: 90 Flüchtlinge in der Landespolizeischule, vom: 14. Juli 2015; abgerufen am: 14. August 2016
- sh:z: Polizeischule Eutin: Breyer: Verdacht wegen falscher Verdächtigung ist vom Tisch, vom: 10. August 2016; abgerufen am: 14. August 2016
- Marion Heine: Ein Leben für die Stauden. Hänse und Ludwig Herms in Holstein. 1920–1973. Sonderdruck aus Anlass der Ausstellung Gartenjuwelen – die Eutiner Staudengärtnerei Herms (1927–1973), vom 11.3.–29.5.2016 im Ostholstein-Museum Eutin. Original in: der Staudengarten, Mitgliederzeitschrift der Gesellschaft der Staudenfreunde e.V., ISSN 0178-837X, Heft 4-2012, 63. Jahrg., S. 24–31 (PDF des Sonderdruckes: Staudengärtnerei Herms).
- Weihnachtsmarkt Werkstatt der Engel am und im Schloss Eutin
- Das Feld des Fußballsports. Eine sozial- und kulturgeschichtliche Untersuchung zu den Anfängen des Fußballs in Schleswig-Holstein 1890–1914 (Dissertation von Tim Cassel)
- Lawrence D. Stokes: Kleinstadt und Nationalsozialismus: Ausgewählte Dokumente zur Geschichte von Eutin 1918–1945 (= Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, Band 82). Wachholtz, Neumünster 1988, ISBN 3-529-02182-2, Seite 446
- Harald Klipp: Nationalspieler zwischen den Pfosten. In: shz.de. 30. Mai 2014, abgerufen am 13. August 2020.
- Harald Klipp: Handball: Guido Bock hilft Talente zu entwickeln. In: shz.de. 29. April 2020, abgerufen am 13. August 2020.
- BSG Eutin - Badminton-Jugendsparte. Abgerufen am 8. November 2021.
- Hardy Grüne: 105 Jahre - Eutin 08 feiert Geburtstag. In: shz.de. 12. August 2013, abgerufen am 13. August 2020.
- Eutin auf bahnhof.de