Kreisabteilung Camburg
Die Kreisabteilung Camburg war von 1922 bis 1939 eine kreisähnliche Gebietskörperschaft im Land Thüringen. Der Kreissitz befand sich in der Stadt Camburg. Das Gebiet der ehemaligen Kreisabteilung gehört heute zum Landkreis Weimarer Land und zum Saale-Holzland-Kreis im Freistaat Thüringen sowie zum Burgenlandkreis im Land Sachsen-Anhalt.
Basisdaten[1] | |
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Bestandszeitraum | 1922–1939 |
Verwaltungssitz | Camburg |
Einwohner | 9607 (1933) |
Gemeinden | 43 (1933) |
Lage der Kreisabteilung Camburg im Land Thüringen im Jahr 1922 |
Geschichte
Nachdem 1920 der neue Freistaat Thüringen gegründet worden war, kam es 1922 zu einer umfassenden Gebietsreform. Aus der nördlich von Jena gelegenen sachsen-meiningischen Exklave Camburg, die zum Landkreis Saalfeld gehörte, wurde die Kreisabteilung Camburg gebildet. Am 1. April 1925 wechselte die Gemeinde Lachstedt aus dem Landkreis Weimar in die Kreisabteilung.
Am 1. April 1939 wurde die Kreisabteilung aufgelöst und in den benachbarten Landkreis Stadtroda eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Einwohner[1] | 1925 | 1933 |
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Kreisabteilung Camburg | 9771 | 9607 |
Städte und Gemeinden
Die Kreisabteilung Camburg umfasste eine Stadt und 42 weitere Gemeinden:[2]
- Aue
- Boblas
- Camburg, Stadt
- Casekirchen
- Cauerwitz
- Crauschwitz
- Crölpa-Löbschütz
- Döbrichau
- Döbritschen
- Eckolstädt
- Freiroda
- Graitschen auf der Höhe
- Heiligenkreuz
- Janisroda
- Kaatschen
- Kleingestewitz
- Kleinprießnitz
- Köckenitzsch
- Lachstedt
- Leislau
- Molau
- Münchengosserstädt
- Neidschütz
- Posewitz
- Prießnitz
- Rodameuschel
- Schieben
- Schinditz
- Schleuskau
- Schmiedehausen
- Seidewitz
- Seiselitz
- Sieglitz
- Stöben
- Thierschneck
- Tultewitz
- Tümpling
- Utenbach
- Weichau
- Wichmar
- Wonnitz
- Würchhausen
- Zöthen
Einzelnachweise
- Michael Rademacher: Stadtroda. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- gov.genealogy.net: Kreisabteilung Camburg