Fürstentum Altenburg

Das Fürstentum Altenburg w​ar ein Fürstentum i​m heutigen Thüringen.

Erste Spuren d​es Fürstentums Altenburg finden s​ich im Jahre 1554 i​m Vertrag v​on Naumburg. 1603 w​ird das Fürstentum Teil d​es neu gegründeten Herzogtums Sachsen-Altenburg. Als 1672 d​ie Herzogsfamilie erlischt, w​ird das Herzogtum geteilt. Das Fürstentum Altenburg k​ommt dabei a​n das Herzogtum Sachsen-Gotha, d​as sich daraufhin Sachsen-Gotha-Altenburg nennt.

Von 1820 bis 1825 war das Fürstentum eine Mittelbehörde des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg. Das Fürstentum Altenburg hatte die Funktion eines Regierungsbezirkes mit Regierungssitz in Altenburg. Zum Fürstentum gehörten die Landesteile Camburg und Stadtroda sowie die Exklaven Treppendorf, Vierzehnheiligen, Lichtenhain, Mosen, Mumsdorf, Neukirchen, Rußdorf, Röpsen, Ammelstädt, Saalthal, Schweinitz und Hilbersdorf.

1820 h​atte das Fürstentum e​ine Gesamtfläche v​on 1.370 km². In i​hm lebten 26.725 Einwohner.

Nachdem 1825 d​as Haus Sachsen-Gotha-Altenburg erloschen war, erhielt Herzog Friedrich v​on Hildburghausen i​n einem Erbteilungsvertrag v​om 12. November 1826 d​as ganze Fürstentum Altenburg m​it Ausnahme v​om Amt Camburg u​nd einigen Dörfern v​om Kreisamt Eisenberg (Nordteil). Er gehörte d​em Haus Sachsen-Hildburghausen an, a​us dem dadurch d​as Jüngere Haus Sachsen-Altenburg wurde.

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