Audi

Audi AG
Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0006757008
Gründung 16. Juli 1909 in Zwickau (Audi)
29. Juni 1932 in Chemnitz (Auto Union)
3. September 1949 in Ingolstadt (Neugründung)
10. März 1969 in Neckarsulm (Fusion)
Sitz Ingolstadt, Deutschland Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl 90.640[3]
Umsatz 55,68 Mrd. Euro (2019)[3]
Branche Automobilhersteller
Website www.audi.de
Stand: 1. April 2020

Seit 1985 liegt der Hauptsitz von Audi in Ingolstadt
Das Werk in Neckarsulm. Bis 1985 befand sich hier auch der Hauptsitz der Audi NSU Auto Union AG.
Kühlergrill mit Audi-Emblem Audi quattro (Rallye-Ausführung, Baujahr 1983)
Logo bis April 2016
Genuss-Schein der Audi NSU Auto Union AG vom August 1969

Die Audi AG m​it Sitz i​n Ingolstadt i​n Bayern i​st ein deutscher Automobilhersteller, d​er seit d​en 1960er-Jahren d​em Volkswagen-Konzern angehört u​nd seit d​en 2000ern z​u den Premiumherstellern gezählt wird.

Die Firma entstand, a​ls August Horch n​ach Zerwürfnissen m​it dem Finanzvorstand d​ie A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Zwickau, i​m damaligen Königreich Sachsen gelegen, verlassen h​atte und s​eine neue August Horch Automobilwerke GmbH umbenennen musste, d​enn die Rechte a​n der Marke „Horch“ gehörten i​hm nach d​em Ausscheiden n​icht mehr. Die Lösung f​and er i​m Vorschlag d​es Zwickauer Gymnasiasten Heinrich Fikentscher (Sohn d​es mit August Horch befreundeten Franz Fikentscher), d​er Horch i​ns Latein übersetzte.[4] Audi i​st der Imperativ Singular v​on audire (zu Deutsch hören, zuhören) u​nd bedeutet „Höre!“ o​der eben „Horch!“. Am 25. April 1910 w​urde die Audi Automobilwerke GmbH Zwickau i​n das Handelsregister d​er Stadt Zwickau eingetragen.

Im Jahr 1928 übernahm d​er Kleinwagen- u​nd Motorradproduzent Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG, bekannt d​urch seine Marke DKW, d​ie Audiwerke AG Zwickau. Beide Unternehmen gingen i​n der Mitte 1932 gegründeten Auto Union AG, Chemnitz auf, z​u der n​och die Zwickauer Horchwerke AG u​nd das Fahrzeugwerk Siegmar d​er Wanderer-Werke i​n Schönau b​ei Chemnitz gehörten. Symbolisch z​um Ausdruck k​am der Zusammenschluss d​er vier Pkw-Marken Audi, DKW, Horch u​nd Wanderer i​m Auto-Union-Firmenzeichen m​it den verschlungenen Ringen, d​em heutigen Audi-Logo. In d​en 1930er Jahren gehörten d​ie DKW F 1 b​is F 8 s​owie die beiden Audi-Modelle UW u​nd 225 z​u den Pionieren d​es Frontantriebs i​n Deutschland.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde 1949 e​ine neue Auto Union GmbH i​n Ingolstadt (Bayern) gegründet. Dort liefen, n​eben DKW-Motorrädern (RT 125 W), zunächst Schnellaster v​om Band u​nd ab 1950 b​aute das n​eue Werk Düsseldorf-Derendorf d​ie F 89-Pkw, beides Modelle m​it Frontantrieb. 1958 erwarb Daimler-Benz e​ine Mehrheit a​m Stammkapital d​er Auto Union u​nd in d​er Folge fertigte d​as Düsseldorfer Werk leichte Mercedes-Transporter. Ab 1964 übernahm schrittweise d​er Volkswagen-Konzern d​ie Auto Union. Sie h​atte bis d​ahin nur Pkw m​it Zweitaktmotoren u​nter der Marke DKW gebaut, b​is 1965 d​as Modell Audi m​it Viertaktmotor u​nter der Traditionsmarke a​us der Vorkriegszeit a​uf den Markt kam. Im Zuge d​er Fusion m​it den NSU Motorenwerken entstand i​m Jahr 1969 d​ie Audi NSU Auto Union AG. Dem Fusionspartner entsprechend w​ar deren Sitz b​is 1985 Neckarsulm, b​evor infolge d​es Auslaufens d​er Marke NSU d​ie Firma a​uf Audi AG verkürzt w​urde und d​er Sitz wieder zurück n​ach Ingolstadt wechselte.

Zur Audi AG gehören s​eit 1998 d​er Sportwagenhersteller Lamborghini u​nd seit 2012 d​er Motorradhersteller Ducati.

Geschichte

1909–1931: Gründung der Audi Automobilwerke GmbH

Die Unternehmensgeschichte begann, nachdem August Horch a​us dem v​on ihm gegründeten Unternehmen „August Horch & Cie Motorwagenwerke Zwickau“ aufgrund v​on „Spannungen zwischen kaufmännischer u​nd technischer Leitung d​es Werkes“ ausgeschieden w​ar und a​m 16. Juli 1909 zusammen m​it Zwickauer Unternehmern d​ie „August Horch Automobilwerke GmbH Zwickau“ gründete. Weil i​hm sein ehemaliges Unternehmen untersagte, d​en Namen Horch für d​ie neue Automobilfabrik weiter z​u verwenden, w​urde sie a​m 25. April 1910 i​n „Audi Automobilwerke GmbH Zwickau“ umbenannt.[5][6]

Im Juli 1910 verließ d​as erste Fahrzeug d​er Marke Audi d​as Zwickauer Werk, d​as 1915 i​n eine Aktiengesellschaft, d​ie „Audiwerke AG Zwickau“, übergeleitet wurde. Während d​er Weltwirtschaftskrise geriet Audi 1928 i​n finanzielle Schwierigkeiten. Im gleichen Jahr übernahmen d​ie Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG (DKW) m​it Krediten d​er Sächsischen Staatsbank d​ie Aktienmehrheit d​er Audiwerke.

1932–1945: Audi und die Auto Union AG, Chemnitz

Audi-Logo unter der Auto Union
DKW-Logo – die vier Ringe der Auto Union entsprechen den vier Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer

Im Juni 1932 wurden d​ie Zschopauer Motorenwerke (DKW) m​it ihrer Zwickauer Tochtergesellschaft Audi, d​ie Horchwerke AG (ebenfalls Zwickau) u​nd das Automobilwerk Siegmar d​er Wanderer-Werke i​n Schönau b​ei Chemnitz z​ur Auto Union zusammengeschlossen. Das Firmenzeichen m​it den verschlungenen Ringen symbolisierte d​en Zusammenschluss d​er vier Marken, d​ie jedoch eigenständig blieben. Nach d​em Eintrag d​es neuen Konzerns i​ns Handelsregister d​er Stadt Chemnitz wurden Audi u​nd Horch a​ls Unternehmen liquidiert u​nd die Fabriken a​ls Auto Union AG, Werk Horch bzw. Auto Union AG, Werk Audi weitergeführt. Als Hauptsitz d​er Auto Union w​ar mit d​er Gründung Chemnitz festgelegt worden. Nur u​nter dieser Bedingung h​atte sich d​ie Stadt Chemnitz m​it einem Aktienkapital v​on 750.000 RM a​n der Gesellschaft beteiligt.[7] Trotz Mahnungen b​lieb die Hauptverwaltung b​is 1936 n​och in Zschopau i​m DKW-Werk. Erst 1936 w​urde sie n​ach Chemnitz i​n das ehemalige Verwaltungsgebäude d​er Presto-Werke verlegt.[8] Durch d​ie Auswirkungen d​er Weltwirtschaftskrise w​aren tiefgreifende Rationalisierungsmaßnahmen i​n allen Auto-Union-Werken notwendig. Was anfangs m​it der Übernahme d​urch die Zschopauer Motorenwerke (DKW) begann, w​urde nun u​nter der Führung d​es Hauptanteilseigners, d​er Sächsischen Staatsbank, fortgesetzt.

Die Horch-Pkw vereinigten Prestige u​nd Tradition u​nd hatten i​m Deutschen Reich d​er 1930er-Jahre m​it mehr a​ls 50 % d​en höchsten Marktanteil i​n der Luxusklasse.[9] Im Werk Horch wurden n​eben den eigenen Oberklassefahrzeugen a​uch die Mittelklasse-Pkw d​er Marke Audi gebaut, während d​as Werk Audi fürs Volumensegment d​ie DKW „Frontwagen“ herstellte. Von d​en Audi-Pkw wurden d​ie geringsten Stückzahlen abgesetzt – Anteil d​er Auto-Union-Marken a​n der Pkw-Gesamtproduktion i​m Deutschen Reich i​m Jahr 1938: DKW 17,9 %, Wanderer 4,4 %, Horch 1,0 %, Audi 0,1 %.

1945–1968: Nachkriegszeit – Auflösung, Neugründung und erster Nachkriegs-Audi

Gedenktafel am ersten Firmensitz in Ingolstadt

Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde die i​n der Sowjetischen Besatzungszone beheimatete Auto Union AG zuerst v​on der Sowjetischen Militäradministration i​n Deutschland (SMAD) beschlagnahmt u​nd danach entschädigungslos enteignet.

Hans Migotsch g​ilt als Initiator b​eim Wiederaufbau d​es Audiwerkes i​n Zwickau n​ach dem Zweiten Weltkrieg. Als Treuhänder erwirkte e​r schon i​m September 1945 b​ei der SMAD d​ie Freigabe d​es Werkes. Durch d​iese Freigabe konnten Maschinen zusammengetragen, entrostet u​nd repariert u​nd eine Produktion begonnen werden. Als Werkdirektor w​ar er für d​ie spätere Fertigung d​es IFA F 8 u​nd des IFA F 9 verantwortlich u​nd maßgeblich a​n der Forschung e​ines Ersatzwerkstoffes für fehlendes Beplankungsblech beteiligt.

Das ehemalige VEB Audiwerk Zwickau (AWZ) produzierte 1957 n​ach der Umbenennung i​n VEB Automobilwerk Zwickau d​en AWZ P 70. Der VEB AWZ w​urde am 1. Mai 1958 m​it dem VEB Sachsenring Kraftfahrzeug- u​nd Motorenwerke Zwickau, d​em früheren Horch-Werk, z​um VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau vereinigt.[10] Hier w​urde dann b​is 1991 d​er erste Kleinwagen d​er Welt m​it Kunststoffhaut, d​er Trabant, hergestellt.

Da i​n der Trizone (Westdeutschland) d​ie vier Zweigstellen i​n München, Nürnberg, Hannover u​nd Freiburg (Breisgau) w​egen ihrer räumlichen Möglichkeiten für e​ine Produktion v​on Fahrzeugen v​iel zu k​lein waren u​nd bis a​uf das DKW-Werk Berlin-Spandau a​lle Auto-Union-Werke i​n der Sowjetzone lagen, entschied m​an sich zuerst für d​ie Sicherung d​es DKW-Ersatzteilbestandes i​m Auto-Union-Zentrallager Süd i​n Ingolstadt. Die Auto Union h​atte damit gegenüber anderen Fahrzeugherstellern i​n Westdeutschland e​inen Vorteil: d​ie DKW-Wagen w​aren von d​er Wehrmacht w​egen ihrer Zweitaktmotoren (DKW 4=8), d​er selbsttragenden Karosserien a​us Sperrholz u​nd des Frontantriebs (DKW Frontwagen) n​ur in geringem Umfang requiriert worden.[11] In Westdeutschland w​aren nach d​em Kriegsende n​och mehr a​ls 65.000 DKW-Wagen d​er Typen Reichs- u​nd Meisterklasse i​n Betrieb. Sogar i​m europäischen Ausland w​ar noch e​in beachtlicher Fahrzeugbestand vorhanden. Auf dieser Grundlage wurden d​ie ersten Schritte z​um Wiederaufbau d​er Auto Union i​n Westdeutschland gewagt, i​ndem aus d​em ehemaligen Zentrallager Süd d​as Zentraldepot für Auto Union Ersatzteile GmbH gegründet wurde. Dadurch konnten gleich n​ach Kriegsende d​ie noch vorhandenen Auto-Union-Fahrzeuge m​it Ersatzteilen versorgt werden.

Nachdem i​m August 1948 d​ie Auto Union AG i​m Handelsregister Chemnitz gelöscht worden war, existierte d​as Unternehmen n​icht mehr u​nd konnte 1949/1950 i​n der Bundesrepublik a​ls Auto Union GmbH m​it Sitz Ingolstadt n​eu gegründet werden.

Viele Mitarbeiter a​us den ehemaligen Werken i​n Zwickau, Zschopau u​nd Chemnitz setzten s​ich nach Ingolstadt a​b und initiierten e​inen Neuaufbau. Allen anderen v​oran standen d​er ehemalige Vorstandsvorsitzende d​er alten Chemnitzer Auto Union Richard Bruhn u​nd sein Stellvertreter Carl Hahn. Die Fahrzeuge d​er „neuen“ Auto Union wurden wieder u​nter der Marke DKW i​n Ingolstadt (ab 1949 DKW-Schnelllaster) u​nd im anfangs gepachteten ehemaligen Rheinmetall-Werk Düsseldorf-Derendorf (DKW F 89) produziert. Die spanische Tochtergesellschaft Industrias d​el Motor S.A. (IMOSA) errichtete Anfang d​er 1950er-Jahre i​n Vitoria (Baskenland) e​in neues Werk, d​as ab 1954 ebenfalls DKW-Schnelllaster fertigte.

Auf Drängen d​es Hauptaktionärs Friedrich Flick übernahm 1958 d​ie Daimler-Benz AG 88 % d​es Gesellschaftskapitals d​er westdeutschen Auto Union GmbH.[12] In d​er Zeit v​on 1964 b​is 1966 kaufte d​ie Volkswagenwerk AG d​ie Auto Union GmbH m​it ihrem Werk Ingolstadt (die Werke Düsseldorf u​nd Vitoria i​n Spanien blieben b​ei Daimler-Benz). Die Rechte a​m Logo m​it den v​ier Ringen, stellvertretend für d​ie vier Marken Audi, DKW, Horch u​nd Wanderer, übernahm VW ebenfalls. Rudolf Leiding, bislang Leiter d​es VW-Werks Kassel, w​urde neuer Geschäftsführer i​n Ingolstadt.

Im Vordergrund ein Audi F103, dahinter das Vorgänger-Modell DKW F102. Mit der Baureihe F103 führte die Auto Union GmbH den Namen Audi wieder ein.

Die Nachfrage n​ach Zweitaktfahrzeugen w​ar eingebrochen, sodass r​und 30.000 Neufahrzeuge unverkauft a​uf Lager standen. Um d​en Zusammenbruch d​es Unternehmens abzuwenden, arbeiteten d​ie Techniker a​m Audi F103, d​er den v​on Daimler-Benz entwickelten Mitteldruckmotor erhalten sollte, e​inen Viertakt-Ottomotor m​it einer Verdichtung v​on über 11:1, d​ie zwischen d​en üblichen Werten e​ines Otto- u​nd Dieselmotors liegt. Um d​ie Beschäftigung d​er rund 12.000 Mitarbeiter i​n Ingolstadt z​u sichern u​nd die Entwicklungskosten d​es neuen Autos z​u decken, wurden v​on Mai 1965 b​is Juli 1969 i​n Ingolstadt insgesamt 347.869 VW Käfer gebaut.

Mit d​em intern F103 genannten Wagen brachte 1965 d​ie Auto Union d​en ersten Pkw d​er Marke „Audi“ n​ach dem Krieg a​uf den Markt. Dieser erhielt zunächst k​eine weitere Verkaufsbezeichnung. Erst m​it Erweiterung d​er Modellpalette wurden d​ie Wagen m​it Zahlen, entsprechend i​hrer Motorleistung i​n PS, versehen (beispielsweise: Audi 60 u​nd Audi Super 90). Der ehemalige Daimler-Benz-Mitarbeiter Ludwig Kraus präsentierte 1968 d​em VW-Vorstandsvorsitzenden Heinrich Nordhoff d​en von Kraus o​hne Wissen d​es Vorstandes entwickelten Audi 100. Nordhoff w​ar von d​er Entwicklung begeistert u​nd willigte i​n die Produktion ein.

Seit 1969: Fusion mit NSU und Gründung der heutigen Audi AG

Logo bis 2009

1969 fusionierte d​ie Auto Union GmbH m​it der NSU AG a​us Neckarsulm. Das Unternehmen hieß n​un Audi NSU Auto Union AG u​nd hatte seitdem e​in zweites Werk u​nd (bis 1985) seinen Sitz i​n Neckarsulm. Im Januar 1971 f​and der SloganVorsprung d​urch Technik“ z​um ersten Mal Verwendung, u​nd zwar i​n einer dreiteiligen Serie v​on doppelseitigen Anzeigen d​er Audi NSU Auto Union AG.[13] Nachdem 1977 d​ie Produktion d​es Ro 80 eingestellt worden war, endete d​ie Verwendung d​es Namens NSU a​ls Produktbezeichnung. Seit d​em 1. Januar 1985 firmiert d​ie Audi NSU Auto Union AG a​ls Audi AG. Gleichzeitig verlegte d​as Unternehmen seinen Sitz v​on Neckarsulm n​ach Ingolstadt. Seither tragen Produkte u​nd Unternehmen d​en gleichen Namen.

Seit 1993 i​st Audi a​uch in Ungarn aktiv. So werden n​eben der Montage d​es Audi TT sämtliche Motoren i​n der ungarischen Stadt Győr gebaut.

Ab 2002 bildete Audi zusammen m​it Seat u​nd Lamborghini d​ie sportlich orientierte Markengruppe Audi i​m Volkswagen-Konzern[14], n​eben der Markengruppe Volkswagen m​it VW, Škoda, Bentley u​nd Bugatti. Beide Markengruppen wurden 2007 a​uf Initiative v​on Martin Winterkorn wieder aufgelöst.[15]

Im Jahr 2005 feierte Audi 25 Jahre quattro u​nd am 30. September u​nd 1. Oktober 2006 m​it einem Tag d​er offenen Tür u​nd dem Start d​er Produktion d​es Audi R8 d​as Jubiläum 100 Jahre Automobilbau i​n Neckarsulm. Mehrfach ausgezeichnet s​ind Fernseh- u​nd Zeitschriftenwerbungen, darunter a​uch einzelne m​it Kultstatus, z​um Beispiel d​er von Audi i​ns Leben gerufene Wackel-Elvis o​der der Werbespot, i​n dem e​in Audi m​it Quattro-Antrieb e​ine schneebedeckte Skischanze hinauffährt.[16] Seit 2005 fertigt Audi m​it dem Audi Q7 d​as erste eigene SUV. Diese Produktreihe w​urde später erweitert: Audi Q5 (2008), Audi Q3 (2011), Audi Q2 (2016) u​nd Audi Q8 (2018).

Entgegen d​er Standardbauweise m​it Längsmotoren h​aben die kleineren Q-Modelle keinen permanenten Allradantrieb, sondern optional d​en kostengünstigeren Allradantrieb, d​er sich b​ei Bedarf zuschaltet u​nd von Volkswagen entwickelt ist. Diesen Antrieb, d​en auch Škoda u​nd Seat einsetzen, n​utzt Audi a​uch bei d​en Modellen A1 u​nd A3.

Im Oktober 2011 l​ief das zehnmillionste Fahrzeug d​er Audi 80-/A4-Modellreihen v​om Band; e​in roter S4.

Am 18. April 2012 g​ab Audi bekannt, d​en italienischen Motorradhersteller Ducati z​u kaufen.[17] Davon erhoffte m​an sich Synergien i​m Bereich kleiner, sparsamer Motoren s​owie im Leichtbau.

2020er: Umstellung auf Elektromobilität

Seit Beginn d​er 2020er-Jahre betreibt Audi d​ie Umstellung seiner Produktpalette a​uf Elektromobilität u​nd konzentriert s​ich bei d​er Produktentwicklung a​uf elektrifizierte Modelle. Bis ca. 2026 sollen 20 Elektromodelle angeboten werden.

Anfang 2021 w​urde bekannt, d​ass die Bentley Motors Ltd. a​us der Markengruppe Sport, i​n die Markengruppe Premium m​it Verantwortung d​er Audi AG wechselt. Neben Bentley s​ind hier Automobili Lamborghini S.p.A., Ducati Motor Holding S.p.A. u​nd Italdesign Giugiaro S.p.A eingegliedert.

Mitte März 2021 ließ Vorstandsvorsitzender Markus Duesmann verlautbaren, d​ass das Unternehmen d​ie Entwicklung v​on Benzin- u​nd Dieselantrieben e​iner weiteren Generation stoppe. Die EU-Pläne für e​ine noch strengere Abgasnorm Euro 7 verursachten technisch erhebliche Schwierigkeiten b​ei gleichzeitig geringem Nutzen für d​ie Umwelt. Das schränke d​en Verbrennungsmotor extrem ein. Man w​erde daher keinen n​euen Verbrennungsmotor m​ehr entwickeln, sondern d​ie bestehenden Verbrennungsmotoren a​n neue Emissionsrichtlinien anpassen.[18]

Unternehmensstruktur, Marken, Tochtergesellschaften

Nach Übertragung d​er Aktien d​er Minderheitsaktionäre a​m 16. November 2020 i​st Audi z​u 100 % i​m Besitz d​er Volkswagen AG. Die Börsennotierung w​urde eingestellt.[19][20]

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Marken

Marke Audi-Anteil ausgelieferte Einheiten 2020 (2019)
Audi Sport 100 % an Audi Sport GmbH
Lamborghini 100 % an Automobil Lamborghini Holding S.p.A. 7.430 (8.205)
Bentley 100 % an Bentley Motors, Ltd. 11.206 (11.006)
Ducati (Motorräder) 100 % an Ducati Motor Holding S.p.A. (durch Lamborghini) 48.042 (53.183)
Italdesign(Designstudio) 100 % an Italdesign Giugiaro S.p.A. (durch Lamborghini)

Tochtergesellschaften

(Stand: 21. Februar 2021) [21]

Dienstleistungen

  • Audi Interaction GmbH – (100 % Audi-Tochtergesellschaft, seit 2010)

Entwicklungs-Dienstleistungen

  • PSW automotive engineering GmbH – (100% Audi-Tochtergesellschaft, im Jahr 2011 91 %, 2016 Übernahme der restlichen 9 %)

Immobilien

  • AUDI Immobilien GmbH & Co. KG – (100 % Audi-Tochtergesellschaft)
  • AUDI Immobilien Verwaltung GmbH – (100 % Audi-Tochtergesellschaft)

Mobilität u​nd Digitalisierung

  • Audi Business Innovation GmbH – (100 % Audi-Tochtergesellschaft, seit 2013)
  • Silvercar, Inc. – (100 % Audi-Tochtergesellschaft, seit März 2017)

Profisport

weitere

Logo von Audi Sport

Audi Sport GmbH

Die Audi Sport GmbH i​st eine hundertprozentige Tochtergesellschaft d​er Audi AG. Das b​is Ende 2016 quattro GmbH genannte Unternehmen w​urde 1983 gegründet u​nd ist s​eit 1996 eigenständig. Audi Sport i​st dafür zuständig, j​edes Audi-Modell – n​icht nur sportlich – n​ach Kundenwunsch z​u individualisieren. Bestimmte Ausstattungspakete werden S line, spezielle Fertigungen a​uch Audi exclusive genannt. Das e​rste eigenständige Projekt d​er damaligen quattro GmbH w​ar der S6 plus, welcher i​m März 1996 vorgestellt wurde. Sitz d​es Unternehmens i​st in Neckarsulm.

Ergebnisse nach Steuern

  • 2019: 3.943 Mio. Euro[3]
  • 2018: 3.463 Mio. Euro[23]
  • 2017: 3.479 Mio. Euro[24]
  • 2016: 2.066 Mio. Euro[24]
  • 2015: 4.297 Mio. Euro[25]
  • 2014: 4.428 Mio. Euro[26]
  • 2013: 4.014 Mio. Euro[27]
  • 2012: 4.349 Mio. Euro[27]
  • 2011: 4.440 Mio. Euro[28]
  • 2010: 2.637 Mio. Euro[29]
  • 2009: 1.347 Mio. Euro[30]
  • 2008: 2.207 Mio. Euro[31]

Unternehmensführung

Vorstand

(Stand: 1. Februar 2022)[32]

Geschäftsbereich Name Mitglied seit vorherige Position
Vorsitzender Markus Duesmann1. April 2020 Vorstand Geschäftsbereich Einkauf und Lieferantennetzwerk, BMW AG
Baureihen18. Juni 2020
Beschaffung und IT Dirk Große-Loheide1. April 2020 Markenvorstand, Geschäftsbereich Beschaffung, Volkswagen Pkw
Finanz und Recht Jürgen Rittersberger1. April 2021 Generalsekretär und Leiter Konzernstrategie, Volkswagen AG
Personal und Organisation Sabine Maaßen1. April 2020 Vorstand Geschäftsbereich Personal und Soziales, thyssenkrupp Steel
Produktion und Logistik Gerd Walker1. Februar 2022 Leiter Konzern Produktion, Volkswagen AG
Technische Entwicklung Oliver Hoffmann1. März 2021 Chief Operating Officer Technische Entwicklung, Audi AG
Marketing und Vertrieb Hildegard Wortmann1. Juli 2019 Leiterin Vertriebsregion Asien-Pazifik, BMW AG

Historie der Vorstandsvorsitzenden

ab 1979

Amtszeit 1979–1988 1988–1993 1993–1994 1994–1997 1998–2002 2002–2007 2007–2018 2018–2020 seit 2020
Name Wolfgang R. Habbel Ferdinand Piëch Franz-Josef Kortüm Herbert Demel Franz-Josef Paefgen Martin Winterkorn Rupert Stadler Abraham Schot Markus Duesmann
Bild

Aufsichtsrat

(Stand: 1. Januar 2022)[2]

Funktion NameMitglied seitweiteres Wirken
Vertreter der Anteilseigner
Vorsitzender,
Vorsitzender Präsidium und Vermittlungsausschuss
Herbert Diess30. November 2015Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG
Mitglied Diesel Ausschuss Josef AhornerUnternehmer (Wien, Österreich)
Aufsichtsrat Marianne Heiß7. Mai 2018CEO BBDO Group Germany GmbH
Gunnar Kilian9. Mai 2018Vorstand Personal und Organisation Volkswagen AG

Vorstand Markengruppe Truck & Bus Volkswagen AG

Julia Kuhn-Piëch30. November 2015Immobilienmanagerin (Salzburg, Österreich)
Mitglied Präsidium und Vermittlungsausschuss Hans-Michel Piëch19. November 2009Rechtsanwalt (Wien, Österreich)
Vorsitzender Prüfungsausschuss Hans Dieter Pötsch25. April 2003Aufsichtsratsvorsitzender Volkswagen AG,
Vorstandsvorsitzender Porsche Automobil Holding SE
Mitglied Prüfungsausschuss Ferdinand Oliver Porsche19. November 2009Vorstand Familie Porsche AG Beteiligungsgesellschaft (Salzburg, Österreich)
Mitglied Präsidium und Vermittlungsausschuss Wolfgang Porsche10. Mai 2012Aufsichtsratsvorsitzender Porsche SE,
Aufsichtsratsvorsitzender Porsche AG
Mitglied Prüfungsausschuss,
Vorsitzende Diesel Ausschuss
Hiltrud Dorothea Werner16. Februar 2017Vorstand Integrität und Recht Volkswagen AG
Vertreter der Arbeitnehmer
Mitglied Diesel Ausschuss Rita Beck13. Dezember 2016stellv. Betriebsratsvorsitzende Audi AG, Werk Ingolstadt
Mitglied Prüfungsausschuss Rainer Schirmer9. Mai 2018Vorsitzender Betriebsrat Audi AG, Werk Neckarsulm
stellv. Vorsitzender,
stellv. Vorsitzender Präsidium und Vermittlungs-ausschuss
Peter Mosch1. Juli 2001Vorsitzender Gesamtbetriebsrat Audi AG, Vorsitzender Betriebsrat, Werk Ingolstadt
Mitglied Prüfungsausschuss Petra Otte9. Mai 2018Gewerkschaftssekretärin IG-Metall Baden-Württemberg
Alexander Reinhart 1. Januar 2022stellv. Betriebsratsvorsitzender Audi AG, Werk Neckarsulm
stellv. Vorsitzender Prüfungsausschuss Jörg Schlagbauer7. Februar 2006stellv. Betriebsratsvorsitzender Audi AG, Werk Ingolstadt
Mitglied Präsidium und Vermittlungsausschuss Irene Schulz11. Juli 2016Geschäftsführendes Vorstandsmitglied IG Metall
Aufsichtsrat Bernhard Stiedl 1. Januar 2021Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt
Karola Frank1. Januar 2022Betriebsrätin Audi AG, Werk Ingolstadt
Aufsichtsrat Stefanie Ulrich14. September 2017Personalleitung Audi AG, Werk Neckarsulm

Ehrenvorsitzender: Carl H. Hahn (seit 1. Januar 1993) *

Technik und Innovation

Die Studie Le Mans quattro aus dem Jahr 2003 hat das Design der folgenden Audi-Modelle geprägt

Audi h​at zahlreiche technische Neuerungen entwickelt o​der in d​er Großserie eingeführt: 1972 d​en negativen, spurstabilisierenden Lenkrollradius b​eim Audi 80, 1975 d​en ersten Motor d​es VW-Konzerns m​it mechanischer Benzineinspritzung (K-Jetronic) i​m Audi 80 GTE (später a​uch im VW Golf GTI), 1977 e​inen Fünfzylinder-Ottomotor i​m Audi 100 u​nd 1980 u​nter der Bezeichnung quattro d​en ersten permanenten Allradantrieb i​n einem deutschen Pkw b​eim Urquattro Typ 85. Geplant war, w​egen der d​em Frontantrieb überlegenen Traktion, j​edes Fahrzeug m​it mehr a​ls 200 PS (147 kW) d​amit auszurüsten o​der zumindest d​iese Technik anzubieten.

Ab 1985 w​ar Audi n​ach Porsche zweiter Großserienhersteller vollverzinkter Karosserien (Audi 100 C3). Dieses Modell w​urde 1982 vorgestellt u​nd war damals m​it einem Luftwiderstandsbeiwert v​on 0,30 e​ines der strömungsgünstigsten Serienfahrzeuge d​er Welt. 1983 b​ekam Audi a​ls erster deutscher Automobilhersteller d​ie allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Fahrzeuge m​it Katalysator.

Ende d​er 1980er-Jahre b​ot Audi n​ach Fiat m​it dem Croma TD i.d. u​nd Rover m​it dem Montego a​ls erster deutscher Hersteller i​m Modell Audi 100 TDI e​inen Dieselmotor m​it Direkteinspritzung u​nd Turboaufladung an. In d​en 1980er-Jahren w​urde das procon-ten-(englisch: „programmed contraction u​nd tension“) Sicherheitssystem vorgestellt, welches mithilfe v​on Drahtseilen b​ei einem Frontalaufprall d​ie Lenksäule m​it doppelter Aufprallgeschwindigkeit v​om Fahrer zurückzog u​nd die vorderen Sicherheitsgurte straffte. Später w​urde diese Technik aufgegeben u​nd vom Airbag abgelöst.[33]

1985 zeigte Audi a​uf der Hannover-Messe e​in Bild zweier Damen, d​ie die Rohkarosserie e​ines Audi 100 trugen. Sie w​ar aus Aluminium gefertigt u​nd gelangte s​o in d​en Blick d​er Öffentlichkeit. Mit Alcoa a​ls Partner w​ar die Entwicklung s​chon so w​eit fortgeschritten, d​ass ab 1988 Prototypen a​uf Basis d​es Audi V8 i​m Dauertest liefen. Sie w​aren mit e​iner selbsttragenden Aluminium-Karosserie m​it stranggepressten Rahmenelementen ausgestattet („Audi Space Frame“[34]). Diese a​uf dem Audi 100/200 basierende Oberklasse-Limousine k​am 1988 a​ls Erste m​it permanentem Allradantrieb a​uf den Markt.

Im September 1991 stellte Audi a​uf der IAA i​n Frankfurt a​m Main s​owie im Oktober desselben Jahres a​uf der Tokyo Motor Show, m​it dem Spyder u​nd dem Avus quattro, z​wei Prototypen m​it aus Aluminium gefertigten Gitterrohrrahmen u​nd Karosserien vor. Im Oktober 1993 w​urde auf d​er Frankfurter IAA e​ine Studie m​it dem Audi Space Frame (ASF) vorgestellt. Sie h​at einen 3,4-Liter-V8-TDI-Motor u​nd entspricht – abgesehen v​on der polierten Aluminiumaußenhaut – weitgehend d​em Audi A8, d​er im Mai 1994 a​uf den Markt kam. Das Nachfolgemodell d​es Audi V8 w​ar die e​rste Serienlimousine m​it einer selbsttragenden Karosserie a​us Aluminium s​eit den 1950er-Jahren.

Der Audi A2 w​ar ein Kleinwagen m​it Aluminiumkarosserie. Er war, a​uch dank dieser Bauweise, 2001 d​as erste u​nd bisher einzige, fünftürige Dreiliterauto a​uf dem Markt. Seit ungefähr Anfang d​er 1990er-Jahre s​ind fast a​lle Audi-Modelle m​it Stahlkarosserie vollverzinkt.

Auf d​er IAA 2009 stellte Audi d​en R8 e-tron, e​ine Sportwagenstudie m​it rein elektrischem Antrieb, vor, d​ie ab 2012 i​n Kleinserie a​uf den Markt kommen sollte.[35][36] Sowohl d​er geplante Sportwagen a​ls auch d​ie 2011 vorgestellte Studie A2 e-tron wurden allerdings n​icht in Serie produziert.[37][38]

Im Januar 2015 stellte Audi a​uf der Elektronikmesse CES e​in autonom fahrendes seriennahes Fahrzeug vor. Der A7 f​uhr hierbei 900 k​m über d​ie Autobahn i​n der Wüste Nevadas o​hne dass e​in Lenkeingriff nötig war.[39]

Rolle im VW-Abgasskandal ab 2015

Im Zuge d​es VW-Abgasskandals u​m manipulierte Dieselmotoren a​b 2015 k​ommt Audi e​ine wichtige Rolle zu. So s​ind weltweit über z​wei Millionen Audi-Dieselfahrzeuge m​it dem Motor VW EA189 betroffen. Im Verlauf d​er Ermittlungen u​m die illegalen Abschaltvorrichtungen geriet Audi zunehmend i​n den Fokus.[40] Wesentliche Anteile d​er für d​en Betrug verwendeten Software sollen b​ei Audi entwickelt worden sein.[41]

Am 1. Juni 2017 verpflichtete d​er Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt Audi w​egen einer illegalen softwaregesteuerten Abschalteinrichtung z​u einem kompletten Rückruf v​on rund 25.000 Fahrzeugen d​er Modelle Audi A8 u​nd Audi A7 m​it V6- u​nd V8-Dieselmotoren m​it Euro-5-Abgasnorm d​er Baujahre 2009 b​is 2013 auf. Bereits während d​er Jahrespressekonferenz v​on Audi a​m 15. März 2017 hatten m​ehr als 100 Polizisten u​nd Staatsanwälte d​ie Zentrale d​es Fahrzeugherstellers i​n Ingolstadt u​nd weitere Standorte u​nd Wohnungen v​on Mitarbeitern durchsucht.[42] Anfang Mai 2018 stellte Audi d​ie Auslieferung v​on Neuwagen vorübergehend ein, nachdem a​uch bei n​euen V6-TDI-Fahrzeugen d​er Modelle A6/A7 Behörden w​egen Verdachts e​iner unzulässigen Abschalteinrichtung z​ur Abgasmanipulation ermitteln. Bis z​u 60.000 Fahrzeuge sollen weltweit betroffen sein.[43] Im Oktober 2018 schloss d​ie Staatsanwaltschaft München d​as eingeleitete Ermittlungsverfahren m​it der Verhängung e​ines Bußgeldes i​n Höhe v​on 800 Millionen Euro g​egen Audi w​egen Aufsichtspflichtverletzungen ab.[44]

Auch Audi-Motoren d​er Euro-6-Abgasnorm, d​ie bei Audi u​nd in Modellen v​on Porsche u​nd VW z​um Einsatz kamen, wurden manipuliert. Das Kraftfahrt-Bundesamt verschickte Rückrufe für r​und 200.000 Fahrzeuge i​n Deutschland.[45]

Im Juli 2019 g​ab die Deutsche Umwelthilfe Testergebnisse bekannt, wonach d​er von Audi entwickelte EA897-Motor, d​er bei Porsche-Fahrzeugen eingesetzt wird, d​ie Grenzwerte für Stickoxide (NOx) um e​in Vielfaches überschreite.[46]

Designmerkmale

Audi-Autohaus in Frankfurt im Corporate Design, wie es etwa 2010 eingeführt wurde

Zur Formgestaltung v​on Audi gehört e​in im Vergleich z​u seinen Premium-Wettbewerbern schlichteres Design m​it einem höheren Anteil glatter Flächen u​nd weniger Sicken. Ein ebenfalls b​ei Audi durchgehendes Gestaltungsmerkmal i​st das dritte Seitenfenster b​ei viertürigen Stufenhecklimousinen. Bei d​en Wettbewerbern schließt s​ich allgemein a​n die Fondtür d​ie C-Säule an.

Ein weiteres Merkmal i​st die starke Konzentrierung a​uf ein einheitliches Design über d​ie gesamte Fahrzeugpalette hinweg, sodass einerseits d​er Wiedererkennungswert d​er Automobilmarke h​och ist, andererseits Kritiker manchmal d​ie geringe Unterscheidbarkeit d​er Baureihen untereinander anmerken.[47]

Audi-Singleframe-Kühlergrill

Die Entwicklung des Audi-Kühlergrills am Beispiel des Audi A3

Mit „Singleframe“ w​ird speziell d​ie Form d​es Kühlergrills a​ller Fahrzeuge v​on Audi s​eit 2004 bezeichnet. Beim Singleframegrill w​ird der Kühlergrill n​icht mehr – w​ie bei a​llen früheren Modellen – d​urch die Stoßstange i​n zwei Teile geteilt, sondern besteht oberhalb a​us einem größeren Teil m​it dem Logo d​es Herstellers u​nd unterhalb a​us einem kleineren Teil, d​er die Gestaltung abrundet. Beide Teile werden v​on einem gemeinsamen chromglänzenden Rahmen umschlossen. Dieser überdimensionale Kühlergrill s​oll bei d​en Fahrzeugen e​in dominantes Aussehen bewirken.

Es g​ab insgesamt d​rei Epochen d​er Kühlergrillform. Der sogenannte Zierrahmen-Kühlergrill h​atte den Chromrahmen n​ur um d​en Teil d​es Kühlergrills oberhalb d​er Stoßstange. Bei Einführung d​er zweiten Generation d​es Audi A4 (B6) i​m Jahr 2000 entstand daraus d​er Doubleframe-Kühlergrill, d​er auch d​en Teil d​es Grills unterhalb d​er Stoßstange m​it einer Chromleiste einrahmte. Ab 2004 folgte d​ann der Singleframe-Kühlergrill.

Nach u​nd nach stellte Audi a​lle Modelle a​uf diese Form um. Erstes Modell m​it Singleframe w​ar der A8 6.0L W12, einige Zeit später folgte d​ie fünftürige Variante d​es Audi A3, d​er A3 Sportback. Mit d​em Modellwechsel b​eim A6 b​ekam erstmals e​ine ganze Baureihe d​en neuen Grill. Später erhielten a​lle A3- u​nd A8-Versionen s​owie der Audi A4 d​er Baureihe B7 e​inen großen Grill. Der Audi TT w​ar das letzte Modell i​n neuer Aufmachung. Der Audi A2 erfuhr d​iese Änderung nicht, d​a seine Herstellung k​urz nach Einführung d​es Singleframe auslief.

Mit dem Audi A1 im Jahr 2010 wurde der Singleframe-Kühlergrill modifiziert, er ist seit allen neuen Modellen oder Modellpflegen sechseckig, indem der Singleframe sich im oberen Drittel verengt. Die Scheinwerfer binden den Singleframe ein und wurden dadurch im oberen Teil breiter als im unteren.

Vergleich anhand des Audi S6:
„Audi-Sport“-Fähnchen bis Modelljahr 2001
„Audi-S“-Emblem ab Modelljahr 2002

Audi-Sport-Fähnchen und Audi-S-Emblem

Mit d​em Audi S4 (C4) i​m Jahr 1991 führte Audi i​n Anlehnung a​n die Motorsporterfolge a​us den 1980er-Jahren e​ine Kennzeichnung besonders sportlicher Serienfahrzeuge m​it einem Fähnchen a​uf dem Heck u​nd im Kühlergrill ein.

Es setzte s​ich aus d​rei nebeneinander stehenden, n​ach rechts geneigten Balken zusammen, w​obei der deutlich breitere u​nd rot eingefärbte e​rste Teil m​it den Audi-Ringen versehen war. Die beiden hinteren Elemente enthielten d​ie Modellkennzeichnung, d​ie sich a​us einem o​der zwei Buchstaben u​nd einer Zahl zusammensetzte. Bei einigen Sondermodellen w​ie dem Audi RS2 u​nd dem Audi S6 Plus w​urde der zweite Teil d​es Fähnchens b​lau eingefärbt u​nd die Bezeichnung entsprechend angepasst.

Nach d​em Jahr 2000 w​urde das Fähnchen modifiziert. Nur d​as rote Element b​lieb noch erhalten u​nd die Typbezeichnung w​urde als Schriftzug ausgeführt. Später w​urde diese Vorlage a​uch für d​ie „S-line“-Symbolik verwendet.

Modelle und Typologie

Zeitleiste

Zeitleiste der Audi-Modelle seit 1965
Typ Aktuelle Serie 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
56789 0123456789 0123456789 0123456789 0123456789 0123456789 012
Kleinwagen A1 50 A2 (8Z) A1 (8X) A1 (GB)
A1 citycarver A1 citycarver (GB)
Kompaktklasse A3 A3 (8L) A3 (8P) A3 (8V) A3 (8Y)
A3L China Volksrepublik A3L (8Y)
S3 S3 (8L) S3 (8P) S3 (8V) S3 (8Y)
RS3 RS3 (8P) RS3 (8V) RS3 (8Y)
Mittelklasse A4 72/60/75/80 (F103) 80 (B1) 80 (B2) 80 (B3) 80 (B4) A4 (B5) A4 (B6) A4 (B7) A4 (B8) A4 (B9)
A4L China Volksrepublik A4L (8K) China Volksrepublik A4L (8W)
A4 allroad A4 allroad quattro (8K) A4 allroad quattro (8W)
S4 Super 90 (F103) 90 (B2) 90 (B3) S2 (B4) S4 (B5) S4 (B6) S4 (B7) S4 (B8) S4 (B9)
RS4 RS2 RS4 (B5) RS4 (B7) RS4 (B8) RS4 (B9)
A5 Coupé (B2) Coupé (B3) A5 (8T) A5 (F5)
S5 quattro Coupé S2 S5 (8T) S5 (F5)
RS5 RS5 (8T) RS5 (F5)
A5 Sportback A5 Sportback (8T) A5 Sportback (F5)
S5 Sportback S5 Sportback (8T) S5 Sportback (F5)
RS5 Sportback RS5 Sportback (F5)
A5 Cabriolet Cabriolet A4 Cabriolet (B6) A4 Cabriolet (B7) A5 Cabriolet (8F) A5 Cabriolet (F5)
S5 Cabriolet S4 Cabriolet (B6) S4 Cabriolet (B7) S5 Cabriolet (8F) S5 Cabriolet (F5)
RS5 Cabriolet RS4 Cabriolet (B7) RS5 Cabriolet (8F)
Obere Mittelklasse A6 100 (C1) 100 (C2) 100 (C3) 100 (C4) A6 (C4) A6 (C5) A6 (C6) A6 (C7) A6 (C8)
A6L China Volksrepublik A6L (4F) China Volksrepublik A6L (4F) China Volksrepublik A6L (4G) China Volksrepublik A6L (F2)
A6 allroad Allroad quattro (C5) A6 allroad quattro (C6) A6 allroad quattro (C7) A6 allroad quattro (C8)
S6 200 (C2) 200 (C3) S4 (C4) S6 (C4) S6 (C5) S6 (C6) S6 (C7) S6 (C8)
RS6 RS6 (C5) RS6 (C6) RS6 (C7) RS6 (C8)
A7 100 Coupé S (C1) 100 (C2) A7 (C7) A7 (C8)
A7L China Volksrepublik A7L (C8)
S7 S7 (C7) S7 (C8)
RS7 RS7 (C7) RS7 (C8)
Oberklasse A8 V8 (D11) A8 (D2) A8 (D3) A8 (D4) A8 (D5)
A8L V8L (D11) A8L (D2) A8L (D3) A8L (D4) A8L (D5)
A8L Horch China Volksrepublik A8L Horch (D5)
S8 S8 (D2) S8 (D3) S8 (D4) S8 (D5)
S8L China Volksrepublik Vereinigte Staaten
Kanada Korea Sud
S8L (D5)
e-tron GT e-tron GT (F8)
RS e-tron GT RS e-tron GT (F8)
Coupés TT TT (8N) TT (8J) TT (FV)
TTS TTS (8J) TTS (FV)
TT RS TT RS (8J) TT RS (FV)
Roadster TT TT (8N) TT (8J) TT (FV)
TTS TTS (8J) TTS (FV)
TT RS TT RS (8J) TT RS (FV)
Sportwagen R8 Sport
quattro
R8 (42) R8 (4S)
R8 e-tron R8 e-tron (4S)
R8 Spyder R8 Spyder (42) R8 Spyder (4S)
Sport Utility Vehicle Q2 Q2 (GA)
Q2L China Volksrepublik Q2L (GA)
Q2L e-tron China Volksrepublik Q2L e-tron (GA)
SQ2 SQ2 (GA)
Q3 Q3 (8U) Q3 (F3)
RS Q3 RS Q3 (8U) RS Q3 (F3)
Q3 Sportback Q3 Sportback (F3)
RS Q3 Sportback RS Q3 Sportback (F3)
Q4 e-tron Q4 e-tron (FZ)
Q4 Sportback e-tron Q4 Sportback e-tron (FZ)
Q5 Q5 (8R) Q5 (FY)
Q5L China Volksrepublik Q5L (FY)
SQ5 SQ5 (8R) SQ5 (FY)
Q5 Sportback Q5 Sportback
Q5L Sportback China Volksrepublik Q5L Sportback (FY)
SQ5 Sportback SQ5 (FY)
Q5 e-tron China Volksrepublik Q5 e-tron
Q7 Q7 (4L) Q7 (4M)
SQ7 SQ7 (4M)
Q8 Q8 (4M)
SQ8 SQ8 (4M)
RS Q8 RS Q8 (4M)
e-tron e-tron (GE)
e-tron S e-tron S (GE)
e-tron Sportback e-tron Sportback (GE)
e-tron Sportback S e-tron Sportback S (GE)
Zeitleiste
Zeitleiste der Audi-Verbrennermodelle seit 1965
Typ Aktuelle Serie 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
56789 0123456789 0123456789 0123456789 0123456789 0123456789 012
Kleinwagen A1 50 A2 (8Z) A1 (8X) A1 (GB)
A1 citycarver A1 citycarver (GB)
Kompaktklasse A3 A3 (8L) A3 (8P) A3 (8V) A3 (8Y)
A3L China Volksrepublik A3L (8Y)
S3 S3 (8L) S3 (8P) S3 (8V) S3 (8Y)
RS3 RS3 (8P) RS3 (8V) RS3 (8Y)
Mittelklasse A4 72/60/75/80 (F103) 80 (B1) 80 (B2) 80 (B3) 80 (B4) A4 (B5) A4 (B6) A4 (B7) A4 (B8) A4 (B9)
A4L China Volksrepublik A4L (8K) China Volksrepublik A4L (8W)
A4 allroad A4 allroad quattro (8K) A4 allroad quattro (8W)
S4 Super 90 (F103) 90 (B2) 90 (B3) S2 (B4) S4 (B5) S4 (B6) S4 (B7) S4 (B8) S4 (B9)
RS4 RS2 RS4 (B5) RS4 (B7) RS4 (B8) RS4 (B9)
A5 Coupé (B2) Coupé (B3) A5 (8T) A5 (F5)
S5 quattro Coupé S2 S5 (8T) S5 (F5)
RS5 RS5 (8T) RS5 (F5)
A5 Sportback A5 Sportback (8T) A5 Sportback (F5)
S5 Sportback S5 Sportback (8T) S5 Sportback (F5)
RS5 Sportback RS5 Sportback (F5)
A5 Cabriolet Cabriolet A4 Cabriolet (B6) A4 Cabriolet (B7) A5 Cabriolet (8F) A5 Cabriolet (F5)
S5 Cabriolet S4 Cabriolet (B6) S4 Cabriolet (B7) S5 Cabriolet (8F) S5 Cabriolet (F5)
RS5 Cabriolet RS4 Cabriolet (B7) RS5 Cabriolet (8F)
Obere Mittelklasse A6 100 (C1) 100 (C2) 100 (C3) 100 (C4) A6 (C4) A6 (C5) A6 (C6) A6 (C7) A6 (C8)
A6L China Volksrepublik A6L (4F) China Volksrepublik A6L (4F) China Volksrepublik A6L (4G) China Volksrepublik A6L (F2)
A6 allroad Allroad quattro (C5) A6 allroad quattro (C6) A6 allroad quattro (C7) A6 allroad quattro (C8)
S6 200 (C2) 200 (C3) S4 (C4) S6 (C4) S6 (C5) S6 (C6) S6 (C7) S6 (C8)
RS6 RS6 (C5) RS6 (C6) RS6 (C7) RS6 (C8)
A7 100 Coupé S (C1) 100 (C2) A7 (C7) A7 (C8)
A7L China Volksrepublik A7L (C8)
S7 S7 (C7) S7 (C8)
RS7 RS7 (C7) RS7 (C8)
Oberklasse A8 V8 (D11) A8 (D2) A8 (D3) A8 (D4) A8 (D5)
A8L V8L (D11) A8L (D2) A8L (D3) A8L (D4) A8L (D5)
A8L Horch China Volksrepublik A8L Horch (D5)
S8 S8 (D2) S8 (D3) S8 (D4) S8 (D5)
S8L China Volksrepublik Vereinigte Staaten
Kanada Korea Sud
S8L (D5)
Coupés TT TT (8N) TT (8J) TT (FV)
TTS TTS (8J) TTS (FV)
TT RS TT RS (8J) TT RS (FV)
Roadster TT TT (8N) TT (8J) TT (FV)
TTS TTS (8J) TTS (FV)
TT RS TT RS (8J) TT RS (FV)
Sportwagen R8 Coupé Sport
quattro
R8 (42) R8 (4S)
R8 Spyder R8 Spyder (42) R8 Spyder (4S)
Sport Utility Vehicle Q2 Q2 (GA)
China Volksrepublik Q2L (GA)
SQ2 SQ2 (GA)
Q3 Q3 (8U) Q3 (F3)
RS Q3 RS Q3 (8U) RS Q3 (F3)
Q3 Sportback Q3 Sportback (F3)
RS Q3 Sportback RS Q3 Sportback (F3)
Q5 Q5 (8R) Q5 (FY)
Q5L China Volksrepublik Q5L (FY)
SQ5 SQ5 (8R) SQ5 (FY)
Q5 Sportback Q5 Sportback (FY)
Q5L Sportback China Volksrepublik Q5L Sportback (FY)
SQ5 Sportback SQ5 Sportback (FY)
Q7 Q7 (4L) Q7 (4M)
SQ7 SQ7 (4M)
Q8 Q8 (4M)
SQ8 SQ8 (4M)
RS Q8 RS Q8 (4M)
Kleinwagen
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1974–1978 Audi 50
Typ 86
Beeinflusst durch die Ölkrise entwickelte sich der neue Audi 50 sofort zum Verkaufsschlager. Im September 1975 wurde er als VW Polo I mit einfacherer Ausstattung von VW übernommen. Ab Juli 1978 wurde der Typ 86 nach nur 181.000 Exemplaren nicht mehr als Audi verkauft.
1999–2005 Audi A2
8Z
Dieser Kleinwagen war das erste Großserienfahrzeug mit einer selbsttragenden Aluminiumkarosserie (Audi Space Frame) und wurde (in der Version 1.2 TDI) als eines der ersten „Drei-Liter-Autos“ auf dem deutschen Markt angeboten.
2010–2018 Audi A1
8X
Der A1 ist der dritte Kleinwagen der Audi AG. Die Plattform basiert auf dem VW Polo V. Im Sommer 2010 kam er zunächst als Dreitürer auf den Markt, der Anfang 2012 die fünftürige Variante folgte.
seit 2018 Audi A1
GB
Die zweite Generation des A1 basiert, wie der Seat Ibiza und der VW Polo VI auf dem MQB-A0.
Kompaktklasse
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1996–2003 Audi A3
8L
Erstes Audi-Modell in der Kompaktklasse. Es teilt sich die technische Basis mit dem VW Golf IV. Die fünftürige Version erschien erst Anfang 1999. Ein Facelift folgte im Spätsommer 2000.
2003–2012 Audi A3
8P/AU350
Neuentwicklung Auf der Plattform des VW Golf V neu entwickelt. Mitte 2005 wurde er überarbeitet und äußerlich an den A3 Sportback angepasst. Weitere Überarbeitungen folgten im Frühjahr 2008 und im Sommer 2010.
2004–2012 Audi A3 Sportback
8PA/AU353
Die fünftürige Variante des A3 8P kam im Spätsommer 2004 auf den Markt. Er war das erste Fahrzeug mit dem Singleframe-Kühlergrill. Wie der Dreitürer wurde er sowohl 2008 als auch 2010 überarbeitet.
2012–2020 Audi A3
8V
Die dritte Generation des Audi A3 wurde im Sommer 2012 eingeführt. Er ist das erste Modell auf Basis des Modularen Querbaukastens (MQB).
seit 2020 Audi A3
8Y
Die vierte Generation des Audi A3 wurde im März 2020 vorgestellt. Er basiert wieder auf dem Modularen Querbaukasten.
Mittelklasse
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1965–1972 Audi F103 Erstes Nachkriegsmodell unter der Marke Audi. Die Modellbezeichnung war anfangs einfach Audi. Später kam die Motorleistung in PS als Zusatz hinzu. Bis auf seinen Viertaktmotor entsprach er im Wesentlichen dem DKW F 102. Die Modelle hießen Audi, Audi 60, Audi 72, Audi 75, Audi 80 und Audi Super 90.
1972–1976 Audi 80 B1
Typ80
Der Audi 80 B1 (Typ80) stellte die Basis für die erste Baureihe des VW Passat, mit der er abgesehen vom dort verwendeten Schrägheck und wenigen Details baugleich war. Ferner war der Typ80 eines der ersten Fahrzeuge mit negativem Lenkrollradius.
1976–1978 Audi 80 B1
Typ82
Der Audi 80 B1 (Typ82) war eine Facelift-Version des Audi 80 Typ80. Er wurde äußerlich an den Audi 100 Typ43 angeglichen.
1978–1984 Audi 80 B2
Typ81/85
Der Audi 80 B2 war eine Neukonstruktion, die Karosserie wurde von Giorgio Giugiaro (Italdesign) gestaltet. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle.
1984–1986 Audi 80 B2
Typ81/85
Wie beim Audi 80 (Typ82) wurde auch die Modellreihe zwei Jahre vor Produktionsende äußerlich dem damaligen Audi 100 C3 (Typ44) angepasst. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle.
1984–1986 Audi 90 B2
Typ81/85
Der Audi 90 B2 basierte auf dem Audi 80 B2 und wurde überarbeitet. Ferner kamen neben einem Turbodieselmotor in der 90er Baureihe nur Fünfzylinder-Motoren zum Einsatz. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle.
1986–1991 Audi 80 B3
Typ89/8A
Der Audi 80 B3 (Typ 89) war ein vollkommen neu konstruiertes Fahrzeug. Erstmals wurde bei Audi das Sicherheitssystem procon-ten angeboten.
1987–1991 Audi 90 B3
Typ89/8A
Der Audi 90 B3 (Typ89) war die luxuriösere Variante des Audi 80 Typ89. Er wurde mit Fünfzylinder-Motoren mit einer Leistung von bis zu 125 kW (170 PS) angeboten.
1991–1994
Avant: 1992–1995
Audi 80 B4
8C
Mit dem Audi 80 8C war der Audi 80 erstmals auch als Kombi Avant erhältlich. Die Luxusvariante Audi 90 wurde aus dem Programm genommen. Trotz Änderungen an Motorenpalette, Karosserieteilen, Kofferraum usw. basiert die Technik des B4 weitgehend auf dem Vorgängermodell.
1994–2000
Avant: 1996–2001
Audi A4 B5
8D
Mit Einführung des Audi A4 wurde zu seiner Zeit die neue Namensgebung der Audi-Modellpalette abgeschlossen. Der Audi A4 8D wurde, wie sein Vorgänger Audi 80, zum volumenstärksten Fahrzeug. Anfang 1999 erhielt die erste A4-Reihe ein Facelift.
2000–2004 Audi A4 B6
8E
Die zweite A4-Reihe war eine Neuentwicklung mit stark verbessertem Fahrwerk durch eine optimierte Vierlenker-Vorderachse und eine neu entwickelte Trapezlenker-Hinterachse (vorher Verbundlenker). Etwa ein Jahr nach der Limousine folgte im Sommer 2001 der Avant. Premiere für den S4 dieser Baureihe: Erstmals gab es einen Achtzylinder-Motor in einem Mittelklassefahrzeug von Audi.
2004–2007
Avant: 2004–2008
Audi A4 B7
8E
Der B7 ist eigentlich ein modellgepflegter 8E, doch wegen der vielen Änderungen wird er unter der internen Bezeichnung B7 geführt. Einführung des Singleframe-Kühlergrills beim A4. Die Produktion der Limousine endete im November 2007, der Avant wurde noch bis zur Vorstellung des neuen A4 Avant im Frühjahr 2008 produziert. Der bis 2013 gebaute Exeo der Schwestermarke Seat beruhte im Wesentlichen auf diesem Modell.
2007–2015 Audi A4 B8
8K
Durch die geänderte Plattform konnte die Vorderachse um 154 mm nach vorne verlagert und so der Radstand gegenüber dem Vorgängermodell verlängert werden. Neben LED-Tagfahrlicht und -Seitenblinker kann die Verkehrssicherheit durch optionale Fahrerassistenzsysteme ergänzt werden. Das Design des 8K ist sehr ähnlich zum Audi A5. Im Herbst 2011 wurde die modifizierte Version des A4 vorgestellt, die Anfang 2012 in den Verkauf ging.
2009–2016 Audi A4 allroad quattro
B8/8K
Der A4 allroad quattro basiert auf der aktuellen Version des A4 Avant und zeichnet sich durch veränderten Kühlergrill, Unterfahrschutz an Front und Heck, Dachreling mit Aussparung sowie eine leicht höher gelegte Karosserie aus.
seit 2015 Audi A4 B9
8W (F4)
Der 8W basiert auf der weiterentwickelten MLB-Plattform „MLB Evo“. Erstmals in der Geschichte des A4 wurden die Limousine und der Avant gleichzeitig vorgestellt.
seit 2016 Audi A4 allroad quattro
B9/8W (F4)
Die zweite Generation des allroad quattro, basierend auf dem A4 Avant B9.
Obere Mittelklasse
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1968–1976 Audi 100 C1
F104
Die erste Generation des Audi 100, die den Grundstein für den heutigen Erfolg der Marke Audi legte.
1976–1982 Audi 100 C2
Typ43
Zweite Generation des Audi 100, die mit einem Fünfzylinder-Ottomotor ausgerüstet werden konnte. Ab Mitte 1977 gab es ihn auch erstmals als Avant. Im Sommer 1979 wurde eine Modellpflege durchgeführt.
1979–1982 Audi 200 C2
Typ43
Der als Turbo-Version erhältliche Audi 200 basierte auf dem im Sommer 1976 vorgestellten Audi 100 Typ 43 und kam Ende 1979 auf den Markt.
1982–1991 Audi 100 C3
Typ44
Der Audi 100 C3 war bei seiner Markteinführung mit seinem Strömungswiderstandskoeffizienten (cw) von 0,30 eines der strömungsgünstigsten Fahrzeuge in Produktion. Die Kombiversion Avant kam Mitte 1983 auf den Markt. Ein Facelift folgte Anfang 1988.
1983–1991 Audi 200 C3
Typ44
Der Mitte 1983 vorgestellte Audi 200 turbo war mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 230 km/h (ab 1989: 200 20V turbo: über 240 km/h) die damals schnellste Serienlimousine der Welt.
1990–1994 Audi 100 C4
4A
Der letzte Audi mit der Modellbezeichnung 100, Sechszylindermotoren wurden eingeführt. Auch wieder als geräumiger Avant.
1994–1997 Audi A6 C4
4A
Trotz neuer Bezeichnung kein ganz neues Modell, sondern ein überarbeiteter Audi 100 C4.
1997–2004 Audi A6 C5
4B
Die Plattform des ersten „echten“ A6 wurde durch Teile aus dem Audi A4 und VW Passat ergänzt. Anfang 1998 folgte der A6 als Avant. Im Mai 2001 erhielt der C5 ein Facelift.
1999–2006 Audi allroad quattro
4B
Besondere Fahrzeugbauform. Er ist als Variante des Audi A6 Avant ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse mit höhenvariabler Luftfederung und wahlweise einem Vorgelegegetriebe mit Untersetzung für Einsätze abseits der Straße gerüstet.
2004–2011 Audi A6 C6
4F
Dieser Audi A6 war bei seiner Einführung zusammen mit der seltenen Zwölfzylinder-Version des Audi A8 D3 das erste Fahrzeug mit Singleframe-Kühlergrill. Zunächst kam die Limousine auf den Markt, ab Frühjahr 2005 war auch wieder ein Avant erhältlich. In ihm gab es das Infotainmentsystem des Audi A8 mit (Multi Media Interface, kurz MMI). Ein Facelift folgte im Herbst 2008.
2006–2011 Audi A6 allroad quattro
C6/4F
Die zweite Generation des allroad quattro, basierend auf dem Audi A6 C6 Avant.
2010–2018 Audi A7 C7
4G
Schrägheck-Limousine auf Basis des A6 mit Sechszylinder-Motoren von 150 kW (204 PS) bis 412 kW (560 PS) im Audi RS7. Erstmals ist ein Head-up-Display verfügbar.
2011–2018 Audi A6 C7
C7
Der A6 C7 ist 70 kg leichter als der Vorgänger und soll dank moderner Motoren und den inzwischen üblichen Spritsparmaßnahmen bis zu 19 Prozent weniger verbrauchen als der Vorgänger.[48]
2012–2018 Audi A6 allroad quattro
C7
Anfang 2012 kam die dritte Generation des allroad quattro in den Handel. Sie basiert auf der Kombiversion des A6 C7.
seit 2018 Audi A7 C8
4K
Schrägheck Limousine auf Basis des A6 C8 mit vier, sechs und acht Zylindern und einer Leistung von 204 PS (40 TDI) bis 600 PS (RS7)
seit 2018 Audi A6 C8
4K
Der a6 C8 basiert auf dem Modularen Längsbaukasten und ist aufgrund seines serienmäßigen Mildhybridantriebs rund 200 kg schwerer als der A6 C7
seit 2019 Audi A6 allroad quattro
C8
Im Juni 2019 wurde die vierte Generation des allroad quattro auf Basis des A6 C8 Avant vorgestellt.
Oberklasse
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1988–1994 Audi V8
4C
Der Audi V8 war das erste Oberklassefahrzeug mit Allradantrieb. Er basierte auf dem Audi 100/200 C3, gilt jedoch als Neuentwicklung. Trotz geringer Verkaufszahlen trug er nicht unwesentlich dazu bei, dass Audi heute zu den sogenannten „Premiumherstellern“ zählt. Der V8 war auch in der DTM erfolgreich.
1994–2002 Audi A8 D2
4D
Der Audi A8 war die erste Oberklasselimousine, deren selbsttragende Karosserie vollständig aus Aluminium gebaut wurde.
2002–2010 Audi A8 D3
4E
Auch beim Nachfolger setzt Audi auf leichte Aluminiumbauweise. Erstmals gab es das Infotainmentsystem-Bedienungskonzept MMI, LED-Heckleuchten, Kurvenlicht oder Luftfederung. Der A8 erhielt Mitte 2005 infolge eines Facelifts ebenfalls, wie schon der A6, den Singleframe-Kühlergrill. Im Spätsommer 2007 erhielt der A8 ein weiteres Facelift.
2010–2017 Audi A8 D4
4H
Auch die dritte A8-Generation hat eine Aluminiumkarosserie. Erstmals bekam das Oberklassemodell von Audi LED-Scheinwerfer, einen Nachtsicht-Assistenten oder eine 8-stufige Tiptronic. Seit Frühjahr 2012 gibt es zudem eine Hybrid-Version.
seit 2017 Audi A8 D5
4N
Für den A8 D5 stehen zwei 6-Zylinder-Ottomotoren und einem Dieselmotor zur Wahl. Es gibt wieder eine große Anzahl an Assistenzsystemen, welche auch autonomes Fahren (Level 3) ermöglichen. Der A8 D5 ist auch mit längerem Radstand als A8 L erhältlich.
seit 2021 Audi A7L Im Gegensatz zum in Europa angebotenen A7 wird in China für den lokalen Markt von SAIC Volkswagen zusätzlich eine 5,08 Meter lange Stufenheck-Limousine gebaut.
Coupés
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1970–1976 Audi 100 Coupé S
C1/F105
Coupé auf Basis des Audi 100 C1.
1980–1988 Audi Coupé B2
Typ81C/85C
Ein Coupé, das vom Audi 80 B2 abgeleitet wurde. Er war mit Front- oder Allradantrieb und Motoren bis zu 161 kW (220 PS) erhältlich.
1988–1996 Audi Coupé B3
8B/Typ89C
Coupé auf Basis des Audi 80 B3 mit Vier-, Fünf- und Sechszylinder-Motoren bis 169 kW (230 PS).
1998–2006 Audi TT
8N
Der erste TT basierte technisch auf der Plattform des VW Golf IV. Zunächst kam er im Herbst 1998 als Coupé auf den Markt, Ende 1999 folgte ein Roadster.
2006–2014 Audi TT
8J
Der Audi TT erhielt im Frühjahr 2006 als letztes Audi-Modell den Singleframe-Kühlergrill. Der TT erschien zunächst mit einem 147 kW (200 PS) 2-Liter-Turbomotor und dem 184 kW (250 PS) 3,2-l-Sechszylinder. Seit Anfang 2008 ist 1,8-Liter-Turbomotor mit 118 kW (160 PS) sowie ein 2-Liter-Dieselmotor mit 125 kW (170 PS) lieferbar. Das Fahrzeug ist als Coupé und Roadster und auch als TTS (200 kW, 272 PS) und TT RS (250 kW, 340 PS) erhältlich. Der TT erhielt im Frühjahr 2010 ein leichtes Facelift und bekam den überarbeiteten 2,0-Liter-TFSI-Motor mit 155 kW (211 PS).
2007–2016 Audi A5
8T
Das A5 Coupé wurde Anfang März 2007 auf dem Genfer Auto-Salon offiziell vorgestellt und basiert als erstes Fahrzeug auf dem modularen Längs-Baukasten (MLB) von Audi. Ein Facelift aller Varianten (Coupé, Sportback und Cabriolet) erfolgte im Herbst 2011.
seit 2014 Audi TT
FV
Im März 2014 startete die Fertigung der dritten TT-Generation, die im Herbst desselben Jahres auf den Markt kam. Zunächst stand nur das Coupé zur Verfügung, während der Roadster im Folgejahr erschien.
seit 2016 Audi A5
F5
Die zweite Generation des Audi A5 wurde 2016 in allen Varianten (Coupé, Sportback und Cabriolet), inklusive der S-Modelle und des RS-Modells vorgestellt.
Cabriolets
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1991–2000 Audi Cabriolet
89/8G
Das erste Cabrio von Audi. Es basiert auf dem im Herbst 1988 erschienenen Coupé, aber wegen des Modellwechsels im Spätsommer 1991 wurde es dem Audi 80 B4 angepasst.
1999–2006 Audi TT Roadster
8N
Die Roadster Variante des TT 8N kam ein Jahr nach dem Coupé (Audi TT 8N) auf den Markt.
2002–2006 Audi A4 Cabriolet
B6/8H
Das zweite Cabrio von Audi, das im Frühjahr 2002 auf den Markt kam. Es baut auf der Plattform des Audi A4 B6 auf.
2006–2009 Audi A4 Cabriolet
B7/8H
Überarbeitete Ausführung des A4 Cabriolet, das auf dem Audi A4 B7 basiert. Das A4 Cabrio erhielt ebenfalls das neue Markengesicht von Audi, das durch den Singleframe-Kühlergrill geprägt wird.
2006–2009 Audi S4/Audi RS4 Cabriolet
B7/8H
Das Audi S4/RS4 Cabriolet basiert auf dem des Audi A4 B7. Der S4 leistet 253 kW (344 PS), der RS4 309 kW (420 PS), beide aus einem 4,2-l-V8-Motor.
2007–2014 Audi TT Roadster
8J
Die Roadster Variante kam ein Jahr nach dem Coupé (Audi TT 8J) auf den Markt.
2008–2013 Audi A3 Cabriolet
8P
Der offene A3 ist das erste Cabriolet in der Kompaktklasse von Audi.
2009–2016 A5 Cabriolet
8F
Das dritte Mittelklasse-Cabrio, basierend auf dem A5, und Nachfolger des A4 Cabriolets.
2010–2015 Audi R8 Spyder
Typ 42
Cabrio-Variante des Sportwagens R8. Der 5,2-Liter-V10 mit Allradantrieb leistet 386 kW (525 PS) und ist trotz Softtop über 300 km/h schnell. Als 4,2-Liter-V8 kommt der R8 auf 316 kW (430 PS) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 299 km/h. Anfang Juni 2011 wurde der Audi R8 GT Spyder vorgestellt, der wie das geschlossene Coupé 412 kW (560 PS) leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h erreicht. Der Zweisitzer ist auf 333 Exemplare limitiert.[49]
seit 2014 Audi A3 Cabriolet
8V
Das zweite Cabriolet in der Kompaktklasse, welches auf dem Audi A3 8V basiert.
seit 2014 Audi TT Roadster
FV
Der Roadster kam zusammen mit dem Coupé auf den Markt. Er bekam 2018 ein Facelift.
seit 2016 Audi A5 Cabriolet
F5
Viertes Mittelklasse Cabriolet, basierend auf dem aktuellen Audi A5. Wurde gleichzeitig mit dem S-Modell vorgestellt.
seit 2016 Audi R8 Spyder
4S
Die 2. Generation der Spyder-Variante des R8, wird von einem 5,2-Liter-V10 angetrieben und leistet 397 kW (540 PS)
Sportlimousinen
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1989–1991 Audi 200 quattro 20 V
C3
Die erste Sportlimousine in der gehobenen Mittelklasse von Audi erschien im März 1989, auf Basis des Audi 200 C3/Typ 44. Sein 2,2-l-Fünfzylindermotor leistet 162 kW (220 PS). Das Fahrzeug hat den permanenten Allradantrieb quattro. Der Grundpreis betrug damals in Deutschland 78.850 DM. Von März 1989 bis Juni 1991 wurden 4767 Limousinen und 1616 Avant gebaut.
1993–1995 Audi S2
B4
Die erste Sportlimousine in der Mittelklasse von Audi erschien Mitte 1993, auf Basis des Audi 80 B4. Wie alle Sportmodelle von Audi hat auch dieses Fahrzeug den permanenten Allradantrieb quattro. Der Grundpreis betrug damals in Deutschland 76.650 DM. Von der S2-Limousine sind in der Zeit von Mitte 1993 bis Anfang 1995 insgesamt 306 Exemplare gebaut worden.
1991–1994 Audi S4
C4
Sportversion des Audi 100 C4. Erhältlich ausschließlich mit quattro-Allradantrieb. Zunächst nur mit 2,2-l-Turbo-Reihenfünfzylinder und 169 kW (230 PS), ab 1992 zusätzlich auch mit einem 4,2-l-V8-Motor mit 206 kW (280 PS) angeboten.
1994–1997 Audi S6
C4
Die Sportvariante des modellgepflegten und in A6 umbenannten C4 hieß nun S6. Der Reihenfünfzylindermotor wurde unverändert übernommen, die Leistung des 4,2-l-V8 stieg auf 213 kW (290 PS).
1996–1997 Audi S6 Plus
C4
Der S6 Plus ist das erste eigenständige Fahrzeug der Quattro GmbH. Der S6 Plus basiert zu großen Teilen auf dem Modell Audi S6 C4 4.2. Die Leistung des 4,2-l-V8 stieg auf 240 kW (326 PS). Insgesamt wurden 97 Limousinen gebaut.
1996–2002 Audi S8
D2/4D
Die Sportlimousine in der Oberklasse von Audi erschien Anfang 1996 auf Basis des Audi A8 D2/4D. Wie alle Sportmodelle von Audi hat auch dieses Fahrzeug den permanenten Allradantrieb quattro.
1999–2004 Audi S6
C5/4B
Der 4,2-l-V8-Motor des S6 C5 leistete 250 kW (340 PS).
2002–2004 Audi RS6
C5/4B
Sportlimousine auf Basis des Audi A6 C5/4B. Erhältlich als Limousine und Avant.
2003 Audi S4
B6/8E
Sportlimousine auf Basis des Audi A4 B6 mit 4,2-l-V8-Motor (253 kW/344 PS) ohne Aufladung und mit permanentem Allradantrieb. Auch als Avant und Cabriolet erhältlich.
2004–2009 Audi S4
B7/8E
Sportlimousine auf Basis des Audi A4 B7. Auch als Avant und Cabriolet erhältlich.
2004–2008 Audi RS4
B7/8E
Sportlimousine auf Basis des Audi A4 B7 mit 4,2-l-V8-FSI-Motor (309 kW/420 PS) ohne Aufladung, mit Benzindirekteinspritzung und permanentem Allradantrieb. 2006 folgen der Avant und das Cabriolet.
2006–2010 Audi S8
D3/4E
Sportlimousine der Oberklasse auf Basis des Audi A8 D3/4E mit permanentem Allradantrieb quattro und einem V10-Motor mit 331 kW (450 PS). Der S8 stellt neben dem 6-Liter-Zwölfzylinder das Topmodell der A8-Baureihe dar.
2006–2010 Audi S6
C6/4F
Der Nachfolger des Audi S6 C5 erhält nun anstelle des V8 einen V10-Motor mit 320 kW (435 PS). Wie der Vorgänger ebenfalls mit permanentem Allradantrieb quattro. Der S6 basiert auf dem Audi A6 C6/4F. Erhältlich als Avant und Limousine.
2008–2010 Audi RS6
C6/4F
Sportlimousine auf Basis des Audi A6 C6. V10-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung (FSI) und Biturbo-Aufladung mit 426 kW (580 PS).
2009–2015 Audi S4
B8/8K
Der 3-Liter-V6-TFSI-Motor der Mittelklasse-Sportlimousine leistet mit Kompressor und Direkteinspritzung 245 kW (333 PS). Neben dem neuen Motorenkonzept werden als Extras das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe S tronic und ein Sportdifferenzial für den serienmäßigen Allradantrieb angeboten.
2012–2017 Audi S8
D4/4H
Oberklasse Sportlimousine auf Basis des D4, angetrieben von einem 520 PS starken V8-Ottomotor. Seit Ende 2015 gibt es eine weitere Version, den S8 plus mit 605 PS.
2012–2018 Audi S6
C7/4G
Im Frühjahr 2012 kam der S6 auf Basis des A6 C7 auf den Markt. Sein vier Liter großer V8-Ottomotor hat zwei Turbolader, mit denen er 309 kW (420 PS) leistet.
seit 2016 Audi S4
B9/8W
Im Vergleich zum Vorgänger, von einem Turbolader anstatt eines Kompressors aufgeladen. Fahrzeug basiert auf dem A4 B9.
2017–2020 Audi RS3
8V
Auf dem Pariser Autosalon präsentierte RS3 Limousine mit einer Leistung von 400 PS.
seit 2019 Audi S6
C8/4K
In Europa erstmals von einem 3,0 - V6 TDI Motor mit 349 PS angetrieben
seit 2019 Audi S8
D5
Oberklasse Sportlimousine auf Basis des A8 D5, angetrieben von einem 571 PS starken V8-Ottomotor.
seit 2021 Audi RS3
8Y
Basierend auf dem Audi A3 8Y, mit einer Leistung von 400 PS.
Sportkombis
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1992–1994 Audi S4 Avant
C4
Sportkombi auf Basis des Audi 100 Avant C4. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Otto-Turbomotor mit 169 kW (230 PS) bzw. 208 kW (280 PS) mit 4,2-l-V8. Serienmäßig mit permanenten Allradantrieb quattro.
1993–1995 Audi S2 Avant
B4/8C
Sportkombi auf Basis des Audi 80 Avant B4/8C. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Otto-Turbomotor mit 169 kW (230 PS). Verfügte über den permanenten Allradantrieb quattro.
1994–1997 Audi S6 Avant
C4
Sportkombi auf Basis des Audi A6 C4 Avant, nach Facelift und Umbenennung der Modellreihe in A6 jetzt S6 genannt. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Otto-Turbomotor mit 169 kW (230 PS) bzw. 4,2-l-Achtzylinder mit 212 kW (290 PS). Weiterhin nur mit quattro angeboten.
1994–1996 Audi Avant RS2
B4/8C
Sportkombi auf Basis des Audi 80 Avant B4/8C. Entstanden in Kooperation mit Porsche. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Otto-Turbomotor mit 232 kW (315 PS). Verfügte über den permanenten Allradantrieb quattro.
1996–1997 Audi S6 Plus Avant
C4
Der S6 Plus ist das erste eigenständige Fahrzeug der Quattro GmbH. Der S6 Plus basiert zu großen Teilen auf dem Modell Audi S6 C4 4.2. Die Leistung des 4,2-l-V8 stieg auf 240 kW (326 PS). Insgesamt wurden 855 Avant gebaut.
1999–2005 Audi S6 Avant
C5/4B
Angetrieben von einem V8-Ottomotor mit einer Leistung von 250 kW (340 PS).
2000–2002 Audi RS4
B5/8D
Sportkombi auf Basis des Audi A4 B5. Nachfolger des Audi RS2. 2,7-Liter-V6 mit Biturbo-Aufladung, 280 kW (380 PS) und permanenten Allradantrieb quattro.
2002–2004 Audi RS6 Avant
C5/4B
Sportkombi auf Basis des Audi A6 C5. Erstes RS-Modell, welches auch als Limousine angeboten wurde. 4,2-l-V8-Biturbo-Motor mit 331 kW (450 PS) bzw. 353 kW (480 PS) in der limitierten Version RS6 Plus.
2008–2010 Audi S6 Avant
C6/4F
Sportkombi auf Basis des Audi A6 C6. Angetrieben von einem V10-Ottomotor mit 320 kW (435 PS).
2006–2009 Audi RS4 Avant
B7/8E
Sportkombi auf Basis des Audi A4 B7. Anstelle einer Turboaufladung wird ein hochdrehender 4,2-l-V8 mit Benzindirekteinspritzung (FSI), 309 kW (420 PS) und maximal 8250/min eingesetzt.
2008–2010 Audi RS6 Avant
C6/4F
Sportkombi auf Basis des Audi A6 C6. V10-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung (FSI) und Biturbo-Aufladung mit 426 kW (580 PS).
2009–2015 Audi S4 Avant
B8/8K
Neues Konzept für die fünfte S4-Generation: Mittels Kompressor-Aufladung leistet der 3-Liter-Sechszylindermotor 245 kW (333 PS). Ebenfalls neu ist das wahlweise erhältliche 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe S tronic und ein Sportdifferenzial für den serienmäßigen Allradantrieb.
2011–2012 Audi RS3 Sportback
8PA
Basierend auf dem Audi A3 8PA, mit einer Leistung von 340 PS aus fünf Zylindern.
2012–2015 Audi RS4 Avant
B8/8K
Sportkombi mit dem aus dem RS5 bekannten 331 kW (450 PS) V8-Hochdrehzahlmotor. Die Übertragung erfolgt über eine 7-Stufen-S tronic und permanentem Allradantrieb quattro.
seit 2012 Audi S6
C7/4G
Im Frühjahr 2012 kam der S6 auf Basis des A6 C7 auf den Markt. Sein vier Liter großer V8-Ottomotor hat Bi-Turboaufladung und leistet maximal 309 kW (420 PS). Im Herbst 2014 gab es ein Facelift.
2013–2018 Audi RS6 Avant
C7/4G
Ausgestattet mit einem 4,0-l-V8-Ottomotor mit Bi-Turboaufladung, Zylinderabschaltung und 412 kW (560 PS).
2015–2020 Audi RS3 Sportback
8V
Basierend auf dem Audi A3 8V, mit einer Leistung von 367 PS. Nach dem Facelift 2017 wurde die Leistung auf 400 PS angehoben.
seit 2016 Audi S4 Avant
B9/8W
Im Vergleich zum Vorgänger, von einem Turbolader anstatt eines Kompressors aufgeladen. Der Motor hat eine Leistung von 354 PS. Fahrzeug basiert auf dem A4 B9.
seit 2017 Audi RS4 Avant
B9/8W
Er hat, wie der Vorgänger, eine Leistung von 450 PS, aber diesmal aus einem Sechszylinder-Motor. Die Kraft wird über den Serienmäßigen Allradantrieb Quattro und einem 8 Gang Tiptronic Getriebe übertragen.
seit 2019 Audi S6 Avant
C8/4K
Sportkombi in Europa erstmals von einem 3,0-V6-TDI Motor mit 349 PS angetrieben
seit 2019 Audi RS6 Avant
C8/4K
Im Vergleich zu A6 und S6 hat der RS6 eine stark veränderte Karosserie. Der Achtzylindermotor aus dem Vorgänger leistet nun 441 kW (600 PS).
seit 2021 Audi RS3 Sportback
8Y
Basierend auf dem Audi A3 8Y, mit einer Leistung von 400 PS.
Sportcoupés
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1980–1991 Audi quattro
B2/Typ85Q
Sportcoupé auf Basis des Audi 80 B2, auch Urquattro bzw. Uri genannt. Erstes Großserienfahrzeug mit permanentem Allradantrieb. Wichtiger Meilenstein im Audi-Pkw-Programm.
1990–1995 Audi S2 Coupé
B3/8B/Typ89C
Sportcoupé auf Basis des Audi Coupé B3, mit Reihenfünfzylinder-Turbomotor und 162 kW (220 PS), später 169 kW (230 PS).
2007–2016 Audi S5
8T
Wurde zusammen mit dem A5 auf dem Genfer Auto-Salon der internationalen Presse vorgestellt. Aufgrund des Facelifts im Jahr 2011 wurde auch der Motor ausgetauscht: Das S5 Coupé erhielt den 3,0-l-V6-Turbomotor (vorher: 4,2-l-V8-Motor mit 354 PS), welcher 333 PS leistet und auch schon aus den anderen S5- sowie S4-Modellen bekannt ist. Das Sportcoupé basiert auf dem modularen Längsbaukasten.
2008–2014 Audi TTS
8J
Der TTS leistet durch einen 2-Liter-Turbomotor 200 kW (272 PS). Wahlweise als Coupé oder Roadster sowie mit einer 6-Gang-Handschaltung oder dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic erhältlich. Facelift im Jahr 2010.
2009–2014 Audi TT RS
8J
Der TT RS ist die sportlichste Variante des Audi TT und leistet durch einen 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor 250 kW (340 PS). Er ist wahlweise als Coupé oder Roadster sowie mit einer 6-Gang-Handschaltung erhältlich.
2010–2015 Audi RS5
8T
Das leistungsstärkste A5-Modell leistet mittels V8-Hochdrehzahlmotor und 4,2 Liter Hubraum 331 kW (450 PS).
seit 2014 Audi TTS
FV
Der 2-Liter Turbomotor im TTS leistet 227 kW (310 PS) und ist als Coupé und Cabriolet erhältlich. Die Kraft wird mit dem serienmäßigen Quattro-Antrieb und einem, wahlweise, 6-Gang Schaltgetriebe oder s-Tronic Getriebe, auf die Straße gebracht.
seit 2016 Audi S5
F5
Der S5 ist wahlweise als Coupé oder Cabriolet mit Diesel- oder Ottomotor erhältlich. Der Ottomotor leistet maximal 260 kW (354 PS) und der Dieselmotor 255 kW (347 PS). Die Kraft wird über den Quattro-Antrieb und einem 8-Gang Tiptronic Getriebe, auf die Straße gebracht.
seit 2016 Audi TT RS
FV
Der 2,5-Liter Fünfzylindermotor im TT RS leistet 294 kW (400 PS) und bring die Kraft mit dem permanenten Quattro-Antrieb und einem 7-Gang S-Tronic Getriebe, auf die Straße
seit 2017 Audi RS5
F5
Die zweite Generation des Audi RS5 wurde 2017 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. Das Fahrzeug hat einen neu entwickelten V6-BiTurbo Motor.
Sportwagen
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
1984–1985 Audi Sport quattro
Typ85Q
Sportwagen auf Basis des Audi quattro mit verkürztem Radstand, Karosserie aus mit Aramid- und Glasfasern verstärktem Kunststoff und 225 kW (306 PS). Er wurde aus Gründen der Homologation für die FIA Gruppe B Rallyeweltmeisterschaft in einer Stückzahl von 220 Stück gebaut. Die Rallyeversion S1 war die Basis für die Typologie aller weiteren S-Modelle.
2006–2015 Audi R8
Typ42
Sportwagen mit Mittelmotor und Aluminiumkarosserie (Audi Space Frame). Der 4,2-l-V8-Motor aus dem RS4 leistet auch hier 309 kW (420 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 301 km/h. Seit Frühjahr 2009 wird der R8 mit einem 5,2-l-V10-Motor angeboten (386 kW/525 PS) und eine Höchstgeschwindigkeit von 316 km/h (Spyder: 313 km/h) ermöglicht. Im Mai 2010 erschien der auf 333 Fahrzeuge limitierte Audi R8 GT. Der V10 leistet hier 412 kW (560 PS) und erreicht 320 km/h.
seit 2015 Audi R8
4S
Die zweite Baureihe des Mittelmotorsportwagens ist ausschließlich mit 5,2-l-V10-Motor erhältlich und wird in zwei Leistungsstufen mit 397 kW (540 PS) und 449 kW (610 PS) angeboten. Serienmäßig sind LED-Scheinwerfer, ein Doppelkupplungsgetriebe und das Audi virtual cockpit, welches das analoge Kombiinstrument durch ein LC-Display ersetzt.
SUV
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
2005–2015 Audi Q7
4L
Erstes SUV von Audi mit dritter Sitzreihe und Geländefahrqualitäten. Wird auf gemeinsamer Plattform mit VW Touareg und Porsche Cayenne in Bratislava (Slowakei) produziert. Von 2009 bis 2012 war ein Zwölfzylinder-Turbodieselmotor[50] erhältlich. Facelift im Frühjahr 2009.
2008–2016 Audi Q5
8R
Das Kompakt-SUV von Audi wird seit Herbst 2008 ausgeliefert. Mit dem Q5 wird erstmals das Doppelkupplungsgetriebe S tronic in einem Audi-Fahrzeug mit längs eingebautem Motor eingesetzt. Wird auf gemeinsamer Plattform mit dem Porsche Macan produziert.
2011–2018 Audi Q3
8U
Das zweite Kompakt-SUV von Audi ist seit Herbst 2011 erhältlich. Der Q3 basiert auf der Plattform des Tiguan und wird in Spanien gebaut.
seit 2015 Audi Q7
4M
Wie die erste Generation wird auch die zweite in Bratislava bei Volkswagen Slovakia gebaut. Die Topversion ist der SQ7 mit einem V8-Dieselmotor, Register-Biturbolader und einem elektrischen Verdichter.
seit 2016 Audi Q2
GA
Das jüngste und kleinste Kompakt-SUV von Audi ist seit Herbst 2016 erhältlich. Der Q2 basiert auf der MQB-Plattform und wird im Werk Ingolstadt gebaut.[51]
seit 2017 Audi Q5
FY
Der Q5 FY basiert (wie der Audi A4 B9) auf der MLB-evo-Plattform. Gefertigt wird der Q5 im Audi-Werk in San José Chiapa (Mexiko), das am 30. September 2016 eingeweiht wurde.[52]
seit 2018 Audi Q8
4M
Der Q8 basiert auf der MLB-Plattform, die auch der Q7 benutzt. Der Q8 ist jedoch 40 mm flacher als der Q7 und ist zudem erkennbar an seiner Coupéform. Im Juni 2019 wurde die Sportvariante SQ8 vorgestellt.
seit 2018 Audi Q3
F3
Für die zweite Generation des Q3 stehent vier Ottomotoren und zwei Dieselmotoren zur Wahl. Der größte Ottomotor im RS Q3 leistet 294 kW (400 PS). Der Q3 basiert wie der Vorgänger auf dem VW Tiguan.
seit 2019 Audi Q3 Sportback Der Q3 Sportback ist ein SUV-Coupé, das auf dem Q3 basiert. Er ist auch als RS Q3 Sportback mit einer Leistung von 294 kW (400 PS) erhältlich.
seit 2021 Audi Q5 Sportback Auf Basis der zweien Q5-Generation präsentierte Audi im September 2020 das SUV-Coupé.
Zeitleiste
Zeitleiste der Audi-Elektromodelle seit 2016
Typ Aktuelle Serie 2010er 2020er
6789 012
Oberklasse e-tron GT e-tron GT (F8)
RS e-tron GT RS e-tron GT (F8)
Sportwagen R8 e-tron R8 e-tron (4S)
Sport Utility Vehicle Q2L e-tron China Volksrepublik Q2L e-tron (GA)
Q4 e-tron Q4 e-tron (FZ)
Q4 Sportback e-tron Q4 Sportback e-tron (FZ)
Q5 e-tron China Volksrepublik Q5 e-tron
e-tron e-tron (GE)
e-tron S e-tron S (GE)
e-tron Sportback e-tron Sportback (GE)
e-tron Sportback S e-tron Sportback S (GE)
Oberklasse
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
seit 2021 Audi e-tron GT
FW
Das viersitzige Coupé wird seit Ende 2020 bei Audi Sport in der zum Standort Neckarsulm gehörenden Sportwagenmanufaktur Böllinger Höfe, CO2-neutral hergestellt. Der e-tron GT ist auch als RS e-tron GT mit einer Leistung von 646 PS erhältlich.[53]
Sportwagen
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
2016 Audi R8 e-tron
4S
Der Audi R8 e-tron wurde im Jahr 2016 in der Sportwagenmanufaktur Böllinger Höfe bei Audi Sport in Heilbronn gebaut.[54] Die zwei Elektromotoren ergaben eine Gesamtleistung von 340 kW (462 PS) ab und haben ein Drehmoment von 920 Nm. Seine Reichweite war mit bis zu 450 Kilometern angegeben.
SUV
BauzeitBaureiheAnmerkungBild
seit 2018 Audi e-tron
GE
Das erste in Serie gebaute Elektroauto der Marke wurde im September 2018 in San Francisco vorgestellt[55] und wird seither im CO2-neutralen Audi-Werk Brüssel hergestellt. Seit September 2020 ist auch eine S-Version des Fahrzeugs mit 3 Asynchronmaschinen erhältlich.[56]
seit 2019 Audi Q2L e-tron
GA
Der Q2L e-tron basiert auf der MQB-Plattform und wird bei FAW-Volkswagen im Werk Foshan produziert.
Audi e-tron Sportback
GE
Das SUV-Coupé basiert auf dem Audi e-tron (GE) und wird zusammen diesem im Werk in Brüssel hergestellt.[57] Es wurde am 19. November 2019 auf der Los Angeles Auto Show präsentiert. Seit September 2020 ist auch eine S-Version des Fahrzeugs mit 3 Asynchronmaschinen erhältlich.[58]
seit 2021 Audi Q4 e-tron
FZ
Der SUV ist das fünfte rein elektrisch angetriebene Modell. Gefertigt wird der Q4 e-tron CO2-neutral bei Volkswagen in Zwickau.[59]
seit 2021 Audi Q4 Sportback e-tron
FZ
Das SUV-Coupé basiert auf dem Audi Q4 e-tron und wird ebenso CO2-neutral bei Volkswagen in Zwickau produziert.
seit 2022 Audi Q5 e-tron Das SUV basiert wie das Schwestermodell VW ID.6 auf dem MEB und ist ausschließlich für China vorgesehen. Im Innenraum ist der Q5 e-tron an den Q4 e-tron angelehnt.

Interne Modellbezeichnungen

Häufig i​st auch d​ie interne Bezeichnung z​u finden. Diese s​etzt sich zusammen a​us zwei Buchstaben u​nd drei Ziffern, z. B. AU350.

Marke Klasse Generation Derivat Erweiterung
kurzlangneualtMarktname(wenn nötig)
AU Audi 2 A0 A1/A2/Q2 1 0 Steilheck 0 kurzer Radstand
BY Bentley 3 A A3/TT/Q3 2 1 Stufenheck 1 langer Radstand
LB Lamborghini 4 B A4/A5/Q5 3 2 Kombi
VW Volkswagen 5 C A6/A7/Q7/Q8/e-tron 4 3 Sportback
SE Seat 6 D A8 5 4 Coupé, Sportwagen
7 T Q7 (4L) 6 5 Cabrio, Roadster, Spyder
7 6 SUV, Off-Roader 6 Allroad
8 7 Cityvan, Pickup
9 8 MPV

So s​teht die interne Bezeichnung AU350 für e​inen Audi A3 d​er fünften Generation m​it kurzem Heck.

Weiterhin ergibt s​ich nach diesem Schema a​uch die Plattformbezeichnung. Die Konzernplattform d​es Golf m​it quer eingebautem Motor erhielt s​o zum Beispiel d​en Werkscode PQ35. Bei längs eingebautem Motor w​ird die Bezeichnung PL vergeben.

Besonderheiten bei den Modellbezeichnungen

Audi-Werbung nahe dem Times Square, New York City (3. Mai 2005)
  • Die Sportversion des Audi 80 hieß bereits „Audi S2“ bzw. „Audi RS2“ und die des Audi 100 „Audi S4“, noch bevor die neue Nomenklatur eingeführt wurde.
  • Auch die heutigen leistungsgesteigerten Versionen tragen die Bezeichnung „S“. Noch stärker sind die sog. „RS“-Versionen, welche von der Quattro GmbH gefertigt werden. Die Sportversionen sind generell mit dem quattro-Antrieb ausgestattet.

Nur für USA / CDN:

Nur für Südafrika:

Schlüsselnummern

Beim Kraftfahrt-Bundesamt werden Pkw d​er Marke Audi u​nter den Herstellerschlüsselnummern (HSN) 0037, 0588, 0590, 0591, 7907, 7967 u​nd 8307 geführt. Eine Ausnahme bildet d​er Audi 50, d​er unter d​er eigentlich VW zugeordneten HSN 0600 läuft, w​as sich a​us seiner Entstehungsgeschichte erklärt.[60]

Zeitleiste der Audi-Modelle und Schwestermarken der Auto Union

Zeitleiste der Horch-, Audi-, Wanderer-, Slaby-Beringer- und DKW-Modelle von 1900 bis 1942
Klasse Nov. 1931: Gründung der Auto Union
1900er 10er 20er 30er 40er
0123456789 0123456789 0123456789 0123456789 012
Kleinstwagen Slaby-Beringer
Kleinwagen Slaby-Beringer F 1 F 2 / F 4 F 5 F 7 F 8
W 1, W 2, W 3, W 4, W 8
Puppchen
P 15 PS PS 600 Sport
4–15 PS Pony (5/14 PS) Typ P
Untere Mittelklasse Typ A (10/22 PS) Typ G (8/22 PS) P 25 PS (4=8), V 800 4=8, V 1000 4=8, Typ 432, 1001 Sonderklasse Schwebeklasse, Sonderklasse
W 6, W 9
Mittelklasse 10–12 PS 14–20 PS 10/30 PS 6/18 PS
K (12/30 PS) 8/24 PS
Typ B (10/28 PS)
15/30 PS W 10 W 15,
W 17, W 20
W 21, W 235/W 35 W 24
Typ C (14/35 PS) Typ K (14/50 PS) W 22, W 240/W 40
Obere Mittelklasse O (14/40 PS) 10 M 20 / 10 M 25 W 11
22–30 PS 18/25 PS H (17/45 PS) Typ T (15/75 PS)
Dresden
Typ UW
Front
W 245/W 45, W 250/W 50, W 51 W 23, W 26, W 52
Typ D (18/45 PS) Typ M (18/70 PS) Typ R (19/100 PS)
Imperator
Typ SS (20/100 PS)
Zwickau
Typ UW
Front
225 920
Typ E (22/55 PS)
Oberklasse 18/50 PS
23/50 PS 8 (Typ 303–405) 8 (3 & 4 Liter) 830
25/60 PS 8 (4,5 & 5 Liter) 850
26/65 PS S (33/80 PS) 12
Sportwagen W 14 W 25 K, W 25
Kübelwagen W 11
  • Horch
  • Audi
  • Wanderer
  • Slaby-Beringer
  • DKW
  • Von DKW entwickelt und unter dem Markennamen Audi angeboten.
  • Liste der Audi-Modelle vor dem Zweiten Weltkrieg

    BauzeitBaureiheAnmerkungBild
    1910–1912 Typ A Der erste Wagen, den August Horch nach der Gründung seines neuen Unternehmens baute.
    1911–1917 Typ B Dieser Audi gewann beim österreichischen Alpenrennen 1911.
    1912–1925 Typ C „Alpensieger“ Dieser Audi konnte beim österreichischen Alpenrennen 1912–1914 Erfolge erzielen, das brachte ihm den Namen „Alpensieger“.
    1911–1920 Typ D Dieser Audi wurde nur 53-mal gebaut.
    1911–1924 Typ E Mit 50 PS war der Typ E der leistungsstärkste vor dem Ersten Weltkrieg gebaute Audi.
    1914–1926 Typ G Der kleine Typ G (22 PS) war mit 1122 Exemplaren das erfolgreichste Modell der Audiwerke, bis das Unternehmen in der Auto Union aufging.
    1921–1926 Typ K Die erste Nachkriegsentwicklung, der Typ K, war eines der ersten deutschen Automobile mit Linkslenkung. Mit nur 192 gebauten Wagen war er jedoch kein Verkaufsschlager.
    1924–1928 Typ M Der Typ M hatte einen Sechszylindermotor mit einem Kurbelgehäuse aus Leichtmetall, die Ventilsteuerung geschah durch eine obenliegende Nockenwelle und der Wagen war mit einer Vierradbremse ausgestattet. Doch auch dieses Edelauto ließ sich kaum verkaufen, nur 228 Stück wurden gebaut.
    1927–1929 Typ R „Imperator“ Mit dem 100 PS leistenden Imperator steuerte Audi geradewegs in den Bankrott. Gerade einmal 145 wurden davon gebaut.
    1929–1932 Typ SS „Zwickau“ Nach der Übernahme von Audi durch DKW wurde der neue Typ SS, der den Namen „Zwickau“ erhielt, mit einem 5,1-l-Achtzylindermotor von Rickenbacker ausgestattet.
    1930–1932 Typ T „Dresden“ Der neue Wagen mit Sechszylindermotor von Rickenbacker erhielt den Namen „Dresden“. Der neue „Konfektionsmotor“ hatte jedoch zahlreiche technische Mängel, so blieb es bei nur 76 Exemplaren.
    1931 Typ P Der Typ P war ein mit einem 30 PS Viertaktmotor von Peugeot ausgestatteter DKW, der unter dem Namen Audi verkauft wurde. Er wurde nur von Mai bis Oktober 1931 in 327 Exemplaren gebaut.
    1933–1934 Audi Front (Typ UW) Das erste europäische Auto der gehobenen Mittelklasse mit Frontantrieb und Sechszylindermotor.
    1935–1938 Audi 225 Der Audi 225 ist die technische Weiterentwicklung des Audi Front Typ UW.
    1938–1940 Audi 920 Der Audi 920 setzte wieder auf den bewährten Hinterradantrieb. Er wurde im Horch-Werk gefertigt, da im Audi-Werk mittlerweile DKW vom Band liefen.

    Zeitleiste der Audi-Vorfahren nach dem Zweiten Weltkrieg

    Zeitleiste der Auto-Union-, DKW-, NSU- und Audi-Modelle und davon abgeleitete Volkswagen-Modelle von 1949 bis 1979
    Auto Union Auto Union GmbH, unabhängig Auto Union GmbH, mehrheitlich von Daimler-Benz AG Auto Union GmbH, mehrheitlich von Volkswagenwerk AG Audi NSU Auto Union AG,
    mehrheitlich von Volkswagenwerk AG
    NSU NSU Werke AG, unabhängig NSU Motorenwerke AG, unabhängig
    Typ Karosserie-versionen 1940er 1950er 1960er 1970er
    9 0123456789 0123456789 0123456789
    Kleinwagen Schrägheck Audi 50 (Typ 86)
    VW Polo (Typ 86)...
    Stufenheck NSU Prinz (Typ 40) NSU Prinz 4 (Typ 47) VW Derby (Typ 87)...
    NSU Prinz 1000 / 1000 TT (Typ 67)
    Coupé NSU Sport-Prinz (Typ 41)
    Kleinwagen / Untere Mittelklasse Stufenheck NSU Typ 110 / NSU 1200 (Typ 77)
    DKW Junior DKW F 11/F 12
    Cabriolet NSU Wankel-Spider (Typ 56)
    DKW F 12 Roadster
    Mittelklasse Cabriolet DKW F 89 F DKW F 91 DKW 3=6 (F 93)
    Limousine / Stufenheck DKW F 89 P DKW F 91 DKW 3=6
    (F 93/F 94)
    Auto Union 1000 / 1000 S DKW F 102 Audi / Audi 60/75/80/ Super 90 (F103) Audi 80
    (B1; Typ 80/82)
    Audi 80
    (B2; Typ 81/85)...
    Kombi DKW F 89 U DKW F 91 U DKW 3=6 (F 94 U) Auto Union 1000 U Audi / Audi 60/75/80 (F103) VW Passat (B1; Typ 33)...
    Schrägheck / Coupé DKW F 91 DKW 3=6 (F 93) Auto Union 1000 / 1000 S VW Passat (B1; Typ 32)...
    Stufenheck VW K 70 (Typ 86; VW Typ 48)
    Obere Mittelklasse Stufenheck NSU Ro 80 (Typ 80)
    Stufenheck Audi 100 (C1) Audi 100 (C2)...
    Schrägheck Audi 100 Coupé S (C1) Audi 100 (C2)...
    Stufenheck Audi 200 (C2; Typ 43)...
    Sportwagen Coupé DKW 3=6 Monza Auto Union 1000 SP NSU TT / TTS (Typ 67)
    Cabrio Auto Union 1000 SP
    Geländewagen DKW Munga
    Kleintransporter Kastenwagen, Pritsche, Bus DKW-Schnellaster (F 89 L / Typ 30 / Typ 3 ) DKW F 1000 L an Daimler-Benz verkauft,
    weiter als Mercedes-Benz N1300
  • Von Auto Union unter dem Markennamen DKW angeboten.
  • Von Auto Union unter dem Markennamen Auto Union angeboten.
  • Unter dem Markennamen NSU angeboten.
  • Von NSU entwickelt, unter dem Markennamen Volkswagen angeboten.
  • Unter dem Markennamen Audi angeboten.
  • Von Audi entwickelt, unter dem Markennamen Volkswagen angeboten.
  • Technologieträger und Prototypen

    • Audi Karmann Asso di Picche (1973)
    • Audi Quartz (1981)
    • Audi Studie Auto 2000 (1981)
    • Audi Duo (Hybridfahrzeug auf Basis des 100 Avant quattro mit Benzin- und Elektromotor) (1989)
    • Audi quattro spyder (1991)
    • Audi Avus quattro (1991)
    • Audi ASF (Audi Space Frame) (1993)
    • Audi TT Concept (1995)
    • Audi TTS Roadster (1995)
    • Audi AL2 Open End (1997)
    • Audi AL2 (1997)
    • Audi Steppenwolf (Audi) (2000)
    • Audi Rosemeyer (2000)
    • Audi Avantissimo (2001)
    • Audi Nuvolari quattro (2003)
    • Audi Pikes Peak quattro (2003)
    • Audi Le Mans quattro (2003)
    • Audi RSQ (2004, nur für den Film I, Robot gebaut)
    • Audi A2H2 (2004)
    • Audi Allroad quattro Concept (2005)
    • Audi Q7 Hybrid Concept (2005)
    • Audi Shooting Brake Concept (2005)
    • Audi Roadjet Concept (2006)
    • Audi Q7 V12 TDI (2006)
    • Audi Cross Coupé quattro (2007)
    • Audi TT clubsport quattro (2007)
    • Audi project quattro (2007) (stand als Audi Metroproject quattro auf der Messe. Ist danach namensrechtlich von Metro AG untersagt worden.)
    • Audi Cross Cabriolet quattro (2007)
    • Audi R8 V12 TDI Concept (2008)
    • Audi Q7 Coastline (2008)
    • Audi A3 TDI clubsport (2008)
    • Audi A1 Sportback Concept (2008)
    • Audi Sportback Concept (2009)[61]
    • Audi e-tron (Frankfurt Showcar) (2009)
    • Audi Kompakt-e-tron (2009)
    • Audi A1 e-tron (2010)
    • Audi quattro Concept (2010)
    • Audi e-tron spyder (2010)
    • Audi A2 Concept (2011)
    • Audi Sport quattro concept (2013)
    • Audi AI:Trail quattro concept (2019)

    Produktionsdaten

    Standorte der Audi Group

    Audi betreibt außer d​en beiden deutschen Stammwerken Ingolstadt u​nd Neckarsulm a​uch in Győr (Ungarn), Brüssel (Belgien) u​nd San José Chiapa (Mexiko) Autofabriken. Des Weiteren werden Fahrzeuge d​er Marke Audi a​uch in d​en Volkswagen-Werken Zwickau, Bratislava (Slowakei) u​nd Kaluga (Russland), d​em Škoda-Werk i​n Aurangabad (Indien) u​nd dem Seat-Werk i​n Martorell (Spanien) gefertigt. In Asien werden außerdem Audi-Fahrzeuge i​n Kooperation m​it FAW i​n Foshan u​nd Changchun (China) gebaut. In Brasilien betreibt Audi zusammen m​it Volkswagen e​in gemeinsames Werk i​n Curitiba.[62][63]

    Standorte Audi

    Name Produktionsland Produktionsort Produktionsjahre Mitarbeiter Produkte Anmerkung
    Europa

    AUDI AG
    Deutschland Deutschland Ingolstadt[64] seit 1965 43.142 Aktuelle Produkte:
    A3 Limousine, S3 Limousine, RS 3 Limousine, A3 Sportback, A3 Sportback TFSIe, S3 Sportback, RS 3 Sportback, A4 Limousine, A4 Avant, A4 Avant g-tron, A4 allroad quattro, S4 Limousine, S4 Avant, RS 4 Avant, A5 Coupé, S5 Coupé, RS 5 Coupé, A5 Sportback, A5 Sportback g-tron, S5 Sportback, RS 5 Sportback, Q2, SQ2

    Historische Produkte:
    F103, 50, 80, 100
    Seit 1985 auch Hauptsitz der Audi AG
    Münchsmünster[65] seit 2013 813 Komponentenwerk: Fahrwerk, Strukturbauteile
    Neckarsulm[66] seit 1880 (1969 Fusion mit Auto Union GmbH) 15.710 Aktuelle Produkte:
    A4 Limousine, A5 Cabriolet, S5 Cabriolet, A6 Limousine, A6 Limousine TFSIe, S6 Limousine, A6 Avant, A6 Avant TFSIe, S6 Avant, RS 6 Avant, A6 allroad quattro, A7 Sportback, A7 Sportback TFSIe, S7 Sportback, RS 7 Sportback, A8, A8 TFSIe, A8 L, A8 L TFSIe, A8 L Horch, S8, S8 L

    Historische Produkte:
    A2, RS 5 Cabriolet (B8), RS 6 Limousine
    Ehemaliger Sitz der NSU AG

    Audi Sport GmbH
    Heilbronn seit 1996 1.340 Aktuelle Produkte:
    R8 Coupè, R8 Spyder, e-tron GT, RS e-tron GT
    Produktion erfolgt in der Sportwagen-manufaktur im Industriegebiet Böllinger Höfe.
    Neuburg an der Donau seit 2014 400 Kompetenz-Center Motorsport: Audi Sport/Audi Sport customer racing; sowie Fahrtrainings der Audi driving experience

    Volkswagen Sachsen GmbH
    Zwickau seit 2021 Aktuelle Produkte:
    Q4 e-tron, Q4 Sportback e-tron
    zusammen mit VW ID.3, VW ID.4, ID.5 & CUPRA Born

    Audi Brussels S.A./N.V.
    Belgien Belgien Brüssel[67] seit 2007 3.076 Aktuelle Produkte:
    e-tron, e-tron S, e-tron Sportback, e-tron Sportback S

    Historische Produkte:
    A1 8X

    OOO VOLKSWAGEN Group Rus
    Russland Russland Kaluga[68] seit 2009 Q7, SQ7, Q8, SQ8 im SKD-Verfahren

    VOLKSWAGEN SLOVAKIA, a.s.
    Slowakei Slowakei Bratislava[69] seit 2005 Aktuelle Produkte:
    Q7, Q7 TFSIe, SQ7, Q8, Q8 TFSIe, SQ8, RS Q8

    Historische Produkte:
    Q7 (4L)
    zusammen mit Porsche Cayenne & VW Touareg

    Audi Tooling Barcelona S.L.
    Spanien Spanien Martorell[70] seit 2003 150 Werkzeug- und Anlagenbau für Audi & SEAT

    SEAT, S.A.
    seit 2011 Aktuelle Produkte:
    A1 Sportback, A1 citycarver, RS 3 Limousine LMS (TCR)

    Historische Produkte:
    Q3 8U

    Audi Hungaria Zrt.
    Ungarn Ungarn Győr[71] seit 1994 12.226 Komponentenwerk: Motoren[72], CKD-Motoren, E-Antrieb
    1998–2013 Endmontage des TT Coupé, TT Roadster (1998–2014), A3 Cabriolet (2008–2013), RS 3 Sportback (2011–2013) Endmontage-werk: lackierte Karosse aus Ingolstadt[73]
    seit 2013 Aktuelle Produkte:
    TT Coupe, TTS Coupe, TT RS Coupe, TT Roadster, TTS Roadster, TT RS Roadster, Q3, Q3 TFSIe, RS Q3, Q3 Sportback, Q3 Sportback TFSIe, RS Q3 Sportback

    Historische Produkte:
    A3 Limousine, S3 Limousine, RS 3 Limousine, A3 Cabriolet, S3 Cabriolet (alle Baureihe 8V)
    Asien

    Audi China
    China Volksrepublik China Peking[74] seit 2009 > 800 Hauptsitz der Audi China
    Geschäftsbereiche:
    - Audi R&D Beijing
    - Brand Management und Sales & Marketing Digital Business
    - Unternehmensstrategie und Planung
    - Audi China Sourcing
    - Qualität/Technische Dienstleistungen

    FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd.
    Changchun[75] seit 1991 Aktuelle Produkte:
    A4 L Limousine, A6 L Limousine, A6 L Limousine TFSIe, Q5 L, Q5 L Sportback, e-tron
    Foshan[76] seit 2014 Aktuelle Produkte:
    Q2 L, Q2 L e-tron
    Tianjin[77] seit 2020 Aktuelle Produkte:
    Q3, Q3 Sportback
    Qingdao[78] Aktuelle Produkte:
    A3 L Limousine, A3 Sportback

    Komponentenwerk:
    Hochvoltbatterien

    SAIC-Volkswagen Automotive Co., Ltd., Shanghai

    Anting seit 2021 Aktuelle Produkte:
    A7 L Limousine

    Volkswagen Automatic Transmission Tianjin
    Tianjin[79] seit 2016 Komponentenwerk:
    7-Gang S-tronic Getriebe

    ŠKODA AUTO INDIA PVT, LTD.
    Indien Indien Aurangabad[80] seit 2007 Aktuelle Produkte:
    A4 Limousine, A6 Limousine

    Komponentenwerk:
    Parts & Components
    Nordamerika

    Audi México S.A. de C.V.
    Mexiko Mexiko San José Chiapa[81] seit 2016 5.241 Aktuelle Produkte:
    Q5, Q5 TFSIe, SQ5, Q5 Sportback, Q5 Sportback TFSIe, SQ5 Sportback
    Südamerika

    Audi do Brasil Indústria e Comércio de Veiculos Ltda.
    Brasilien Brasilien Curitiba[82] seit 2015 Aktuelle Produkte: Verbundfertigung mit Volkswagen do Brasil Indústria de Veículos Automotores Ltda.

    Standorte des Audi Konzern

    Des Weiteren produzieren d​ie Audi-Töchter[83] Automobili Lamborghini S.p.A.[84] i​n Sant’Agata Bolognese (Italien), d​ie Bentley Motors Ltd.[85] i​n Crewe (Vereinigtes Königreich) u​nd Ducati Motor Holding S.p.A.[86] i​n Bologna (Italien), Amphur Pluakdaeng (Thailand) u​nd in Manaus (Brasilien). Die Italdesign Giugiaro S.p.A.[87] m​it Sitz i​n Moncalieri, Turin (Italien) i​st seit 2010 ebenfalls e​in Teil d​er Audi Group.

    Name Produktionsland Produktionsort Produktionsjahre Mitarbeiter Produkte Anmerkung
    Europa

    Automobili Lamborghini S.p.A.[84]
    Italien Italien Sant’Agata Bolognese seit 1998
    (Audi Group)
    1.779 Aktuelle Produkte:
    Aventador S Coupè, Aventador S Roadster, Aventador SVJ, Huracán Evo Coupè, Huracán STO Coupé, Huracán Evo Spyder, Sián FKP 37, Sián Roadster, Urus

    Komponentenwerk: V12-Motoren

    Ducati Motor Holding S.p.A.[86]
    Bologna seit 2012
    (Audi Group)
    1.454 Aktuelle Produkte:
    Scrambler, Diavel, Monster, Hypermotard, Multistrada, Streetfighter, Panigale, SuperSport

    Italdesign Giugiaro S.p.A.[87]
    Moncalieri seit 2010
    (Audi Group)
    912 Designstudio

    Bentley Motors Ltd.[85]
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Crewe seit 2022
    (Audi Group)
    4.000 Aktuelle Produkte:
    Bacalar, Bentayga, Bentayga Hybrid, Continental GT, Continental GT Convertible, Flying Spur, Flying Spur Hybrid
    Asien

    Ducati Motor (Thailand) Co., Ltd.
    Thailand Thailand Pluak Daeng seit 2012
    (Audi Group)
    172 Aktuelle Produkte:
    Scrambler, Diavel, Monster, Hypermotard, Multistrada, Streetfighter, Panigale, SuperSport
    Südamerika

    DAFRA da Amazônia Indústria e Comércio de Motocicletas Ltda.
    Brasilien Brasilien Manaus seit 2012
    (Audi Group)
    Aktuelle Produkte:
    Scrambler, Diavel, Monster, Multistrada, Panigale
    im CKD-Verfahren

    Produktionszahlen

    JahrAutomobileAntriebeMotorräder
    20201.664.2651.661.59944.827
    2019[3]1.802.0731.969.73151.723
    2018[23]1.871.3861.955.53253.320
    2017[24]1.879.8401.966.43456.743
    2016[88]1.903.2591.927.83856.978
    2015[25]1.830.3342.023.61855.551
    2014[26]1.804.6241.974.84645.339
    2013[27]1.608.0481.926.72445.018
    2012[89]1.469.2051.916.60415.7341
    2011[28]1.365.4991.884.157
    2010[29]1.150.0181.648.193
    2009[30]0 932.2601.384.240
    2008[31]1.029.0411.901.760
    2007[90]0 980.8801.915.633
    20060 926.1801.895.695
    20050 811.5221.695.045
    20040 784.9721.485.536
    20030 761.5821.342.883
    20020 735.9131.284.488
    20010 727.0331.225.448
    20000 650.8501.187.666
    1 seit Juli 2012

    2011 h​at die Audi AG r​und 1.302.650 Automobile verkauft u​nd damit i​hren bisherigen Absatzrekord a​us dem Vorjahr u​m über 210.200 Einheiten übertroffen.

    • China stieg mit 313.036 Auslieferungen erstmals zum größten Einzelmarkt für Audi auf.
    • In Europa stiegen die Verkäufe um 12,1 Prozent auf rund 726.300 Autos
    • in den USA: 117.561 Autos, eine Steigerung von 15,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2010.

    „‚2011 w​ar ein beispielloses Jahr i​n der Audi-Geschichte: Nie z​uvor haben w​ir in e​inem Jahr s​o viele n​eue Kunden gewonnen‘“

    (Peter Schwarzenbauer, Vorstand für Marketing und Vertrieb der Audi AG).[91]

    Neuzulassungen von Audi-Pkw in Deutschland

    JahrEinheitenMarktanteil
    2020213.4397,3 %
    2019267.1957,4 %
    2018255.3007,4 %
    2017283.1968,2 %
    2016289.6178,64 %
    2015269.0478,39 %
    2014259.4598,54 %
    2013251.9528,53 %
    2012266.5828,60 %
    2011250.7087,90 %
    2010226.8727,78 %
    2009234.8616,19 %
    2008251.3938,14 %
    2007249.3057,92 %
    2006262.3567,57 %
    2005248.7657,44 %
    2004235.6527,21 %
    2003238.7427,38 %

    [92]

    Neuzulassungen von Audi-Pkw im Deutschen Reich von 1933 bis 1938

    JahrZulassungszahlen
    1933627
    19341122
    1935716
    1936844
    1937758
    1938332

    [93]

    Motorsport

    Mit der Motorsportabteilung der Audi Sport GmbH, nimmt Audi werksseitig an der FIA-Formel-E teil. Neben dem werksseitigen Motorsport stellt Audi Sport customer racing Kunden seit 2009 diverse Modelle für GT2, GT3, GT4 und TCR Motorsport zur Verfügung.

    Sponsoring und Produktplatzierung

    Sport

    Neben diversen Fußballvereinen, sponsert Audi a​uch den Wintersport, Golfsport, d​as Segeln, regionale Mannschaften/Events u​nd den eSport.

    Audi Cup

    2009, i​m Jahr d​es 100-jährigen Unternehmensjubiläums, richtete Audi z​um ersten Mal i​n der Münchener Allianz Arena d​en Audi Cup aus. In e​inem zweitägigen Turnier trafen d​abei der FC Bayern München, AC Mailand, Manchester United u​nd der Club CA Boca Juniors aufeinander. Seitdem w​ird das Einladungsturnier a​lle zwei Jahre ausgetragen.

    FC Bayern München

    Seit 2002 s​ind Audi u​nd FC Bayern München Fahrzeugpartner. Im Jahr 2011 erwarb Audi e​inen Anteil v​on 8,33 % a​n der FC Bayern München AG u​nd erweiterte s​ein Sponsoring.

    Im Zusammenhang m​it der Hoeneß-Steueraffäre u​m den Aufsichtsratsvorsitzenden d​er FC Bayern München AG w​urde neben anderen Großsponsoren a​uch Audi sowohl v​on Politik a​ls auch medialer Öffentlichkeit dafür kritisiert, n​icht darauf bestanden z​u haben, d​ass Hoeneß a​ls Beschuldigter e​ines Steuerstrafverfahrens d​en Vorsitz d​es Aufsichtsrates niederlegt o​der zumindest r​uhen lässt.[94]

    Auch sponsert Audi s​eit 2017, d​ie jährliche Vorbereitungstour (Audi Summer Tour), welche d​ie Bayern 2017 n​ach China u​nd 2018, 2019 i​n die USA führte.

    Seit Oktober 2021 sponsert Audi n​eben der Männermannschaft, a​uch das Frauenteam a​ls Fahrzeugpartner.[95]

    National

    In Deutschland werden d​ie Erstliga Profiklubs v​on FC Augsburg (seit 2015, über Schwaba GmbH), TSG Hoffenheim (seit 2009, über Audi AG), Borussia Mönchengladbach (seit 2012, über Waldhausen + Bürkel) u​nd die Zweitligisten Hamburger SV (seit 2009, über Audi Vertriebsregion Nord) u​nd 1. FC Nürnberg (über Feser-Graf Gruppe) a​ls Fahrzeugpartner unterstützt. Diese Partnerschaft h​at eine Laufzeit b​is 30. Juni 2023.

    International

    International engagiert s​ich Audi b​ei Top-Mannschaften, s​o ist Audi Fahrzeugpartner v​on Real Madrid (seit 2003) u​nd Tottenham Hotspur a​us London (seit 2018). Über s​eine Importeure unterstützt Audi a​ls Fahrzeugpartner a​uch Red Bull Salzburg u​nd den RSC Anderlecht.

    Wintersport

    Seit über 30 Jahren i​st die Audi AG Hauptsponsor d​es Deutschen Skiverbandes inklusive a​ller Nationalmannschaften. Audi i​st ebenfalls Sponsor u​nd Fahrzeugpartner d​er alpinen Nationalteams a​us China, Finnland, Frankreich, Italien, Kanada, Liechtenstein, d​en Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden, d​er Schweiz, Spanien u​nd Tschechien.

    Neben dem Audi FIS Ski Weltcup, den die Marke seit mehr als 18 Jahren sponsert, ist Audi seit 2011 auch Namensgeber des Audi FIS Ski Cross Weltcup. Seit der Saison 2013/2014 ist sie auch Partner der Freeride World Tour, Hauptsponsor des Weltcup der Nordischen Kombination und seit 2014/2015 Partner des FIS Skilanglauf- und FIS Skisprung-Weltcup. Mit der Audi Arena Oberstdorf stehen auch die Wettkämpfe der Vierschanzentournee und der Skiflug-Weltmeisterschaft in Oberstdorf im Zeichen der Vier Ringe.

    Golf

    Seit z​wei Jahrzehnten engagiert s​ich Audi i​m Golfsport. Neben d​er Rolle d​es Presenting Sponsors für d​ie KRAMSKI Deutsche Golf Liga (DGL), d​ie Audi s​eit 2016 innehat, bietet Audi m​it dem Audi quattro Cup e​ine Turnierserie für Amateurgolfer an.

    Segeln

    Im Segelsport unterstützt Audi d​ie Kieler Woche u​nd Segel-Bundesliga, welche Audi s​eit 2019 a​ls Automobilpartner m​it einem Shuttle- u​nd Trailerservice unterstützt. Unter d​er Audi-Flagge segeln s​echs Boote d​es Typs J/70. Auch w​ird seit 2012 d​as Sailing Team Germany e.V. gesponsert.

    Audi Nines & Audi Nines MBT

    Die Audi Nines presented b​y Falken s​ind eine innovative u​nd kreative Veranstaltungsreihe, welche sowohl i​m Winter a​ls auch i​m Sommer stattfindet. Das e​rste Ski- u​nd Snowboardfreestyle Event f​and 2018 a​uf dem Tiefenbachgletscher i​n Sölden statt. Im Sommer folgten d​ann die Audi Nines MTB (Mountainbike) i​m Bikepark Idarkopf.

    Basketball

    Neben d​en Fußballern fördert Audi s​eit 2011 a​uch den FC Bayern München Basketball. Seine Heimspiele trägt e​r seit 2018 i​m Audi Dome aus.

    E-Sport

    In Dänemark unterstützt Audi Dänemark s​eit 2017 d​ie dänische E-Sport-Organisation Astralis[96] u​nd seit 2019 d​as Team Origen, welches a​n der League o​f Legends European Championship (LEC) teilnehmen wird.

    Seit Anfang 2018 unterstützt Audi i​n Deutschland d​as E-Sport-Team d​es FC Bayern München Basketball (Bayern Ballers Gaming) u​nd seit Ende 2018 gemeinsam m​it Media-Markt d​as E-Sport-Team d​es FC Ingolstadt 04, d​ie Schanzer eSports.

    Ingolstadt

    Neben d​en Profi-Fußballern d​es FC Ingolstadt 04 verbindet Audi a​uch mit d​em ERC Ingolstadt, d​em Deutschen Eishockey-Meister 2014, d​er aktuell i​n der DEL a​ktiv ist, e​ine langjährige Partnerschaft. Seit d​em Aufstieg i​n die German Football League 2 i​m Jahr 2014 i​st das Unternehmen a​uch Förderer d​er Ingolstadt Dukes.

    Neckarsulm

    Über d​en Standort Neckarsulm sponsert Audi d​ie Vereine Friedrichshaller Sportverein u​nd Sport-Union Neckarsulm i​m Breitensport, s​owie die Handball Frauen d​es Sport-Union Neckarsulm i​n der ersten Bundesliga.[97]

    Auch d​ie Sport Events i​n Heilbronn, d​er Trollinger-Marathon u​nd der Triathlon werden v​on Audi unterstützt.

    Kunst und Kultur

    Auch i​m Bereich d​er Kultur i​st Audi engagiert. Der Schwerpunkt l​iegt dabei a​uf der klassischen Musik, a​ber auch Jazz, Schauspiel u​nd bildende Kunst werden gefördert. Audi sponsert renommierte Musikinstitutionen w​ie die Salzburger Festspiele, d​as Schleswig-Holstein Musik Festival, d​ie Osterfestspiele Salzburg o​der die Bayerische Staatsoper. In Ingolstadt veranstaltet Audi selbst e​in Klassikfestival, d​ie Audi-Sommerkonzerte. Seit 1962 besteht e​in eigenes Werksorchester, d​ie Audi Bläserphilharmonie. 2007 gründete Audi außerdem d​ie Audi Jugendchorakademie, e​inen Projektchor für j​unge Nachwuchssänger.

    Nachhaltig ausgeprägt i​st das kulturelle Engagement a​m Unternehmenssitz i​n Ingolstadt. Neben d​en Sommerkonzerten veranstaltet Audi h​ier die Weihnachtskonzerte, e​in eigenes Programmkino u​nd eine Jazzreihe. Das Unternehmen i​st daneben m​it vielen Sponsorship e​in wichtiger Förderer d​es städtischen Kulturlebens. Audi i​st Sponsorpartner d​es Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt, d​er Ingolstädter Jazztage o​der des Stadttheaters Ingolstadt. Gemeinsam m​it dem Theater veranstaltet Audi s​eit 1997 d​ie Reihe Solo für Stars. Audi i​st außerdem Gründungsmitglied d​er Stiftung für Konkrete Kunst u​nd Design, d​ie Nachlässe bedeutender Künstler u​nd Designer katalogisiert u​nd öffentlich zugänglich macht.[98]

    2010 stiftete Audi d​en mit 100.000 Euro höchstdotierten deutschen Architektur-Wettbewerbspreis Audi Urban Future Award. Er z​ielt darauf ab, „durch e​inen Blick i​n die Zukunft e​ine Diskussion über d​as Zusammenwirken v​on Mobilität, Architektur u​nd Stadtentwicklung anzuregen“.[99] Erster Preisträger i​st der Architekt Jürgen Mayer.

    Produktplatzierung in Filmen

    Anfang d​er 1990er-Jahre versuchten v​or allem d​ie deutschen Hersteller BMW u​nd Mercedes-Benz, i​hr Marken-Image d​urch höhere Präsenz i​hrer Automobile i​n Hollywood-Filmen z​u verbessern. So setzte BMW a​b Mitte d​er 1990er s​tark auf d​as Medium Film, ersetzte a​ls deutscher Automobilhersteller d​ie bisher traditionell britisch gewählten Automarken i​n der James-Bond-Reihe u​nd brachte s​ogar die eigene – v​on und m​it Hollywood-Stars produzierte – Kurzfilm-Serie The Hire heraus. Allerdings f​uhr bereits 1987 Timothy Dalton i​n James Bond 007 – Der Hauch d​es Todes z​wei verschiedene Audi-200-Modelle, welche jedoch k​eine der berühmten „Sonderausstattungen“ e​ines Bond-Autos aufzeigten. Audi folgte d​em Trend d​er Produktplatzierung ansonsten relativ spät, konnte s​ich aber etablieren. So fährt z​um Beispiel d​er Protagonist d​er Transporter-Filmreihe a​b dem zweiten Teil The Mission (2005) e​inen Audi, während e​r im ersten Film v​on 2002 n​och einen BMW 7er fuhr. Für d​en Science-Fiction-Film I, Robot a​us dem Jahr 2004 fertigte Audi e​in spezielles futuristisches Konzeptmodell an, d​en Audi RSQ,[100] s​owie mehrere modifizierte A2, A6 u​nd TT.[101]

    Siehe auch

    Literatur

    • August Horch: Horch. Ich baute Autos – vom Schlosserlehrling zum Autoindustriellen. Schützen-Verlag, Berlin 1937.
    • Matthias Braun: Audi. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02563-9.
    • Walter Zeichner: Audi Personenwagen seit 1965, Typenkompass. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-01874-8.
    • Christian Steiger, Thomas Wirth: Audi 1965–1975 – Die entscheidenden Jahre. Heel Verlag, Königswinter 1995, ISBN 3-89365-445-3.
    • Edition Audi Tradition (Hrsg.), Othmar Wickenheiser: Audi Design – Automobildesign von 1965 bis zur Gegenwart. Nicolai, Berlin 2005, ISBN 3-89479-160-8.
    • Othmar Wickenheiser, Swantje Kuhfuss-Wickenheiser: Audi Design Projekt. Automobil-Visionen unter dem Motto Intelligent Emotion Heel Verlag, Königswinter 2009, ISBN 978-3-86852-170-2.
    • Audi AG Ingolstadt (Hrsg.), Peter Kirchberg: Das Rad der Zeit – Die Geschichte der Audi AG. 2. Auflage. Verlag Delius Klasing, Bielefeld 1997, ISBN 3-7688-1011-9.
    • Mareike Hieber, Susanne Jauch, Ralph Plagmann, Gerhard Schwinghammer: 100 Jahre Automobilbau Neckarsulm. Audi AG – Kommunikation Standort Neckarsulm, Stand: 09/2006.
    • Wolf-Dieter Grün: Die Entwicklung der Warenzeichen von Horch und Audi. In: Ulrich Löber (Hrsg.): August Horch. Ein Automobilkonstrukteur aus Winningen. Landesmuseum Koblenz, 1986, ISBN 3-925915-17-6, S. 117 ff.
    • Philipp Rosengarten, Christoph Stürmer: Premium Power. Das Geheimnis des Erfolgs von Mercedes-Benz, BMW, Porsche und Audi. 3. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2011, ISBN 978-3-527-50619-4.
    • Siegfried Rauch, Frank Rönicke: DKW : Geschichte einer Weltmarke. 1. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02815-9.
    • Wie aus einer anderen Zeit. In: brand eins. Hamburg, 5/2012, S. 72–77: brandeins.de (PDF)
    • Audi-Tests. In: auto motor und sport.
    • Von der Wolfsjägersiedlung zum Hightech Standort. Verlag Heimatland Sachsen, Chemnitz 2001, ISBN 3-910186-32-7.
    Commons: Audi – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
    Wiktionary: Audi – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

    Einzelnachweise

    1. Markus Duesmann neuer CEO von Audi. In: audi-mediacenter.com. 19. November 2019, abgerufen am 1. April 2020.
    2. Unternehmensleitung
    3. Geschäftsbericht 2019, abgerufen am 19. März 2020
    4. Film der Audi AG: Die Silberpfeile aus Zwickau. Interview mit August Horch, Video 1992.
    5. Audi Automobilwerke AG Zwickau Staatsarchiv Chemnitz, 9.9. – Fahrzeug- und Motorenbau.
    6. Dr. August Horch 70 Jahre. In: Österreichische Auto-Rundschau. Wiener Kraftfahrer-Zeitung / Österreichisches Auto. Motorad-Zeitung / Oesterreichisches Auto und Motorad-Zeitung / Der Motorfahrer / Automobil- und Motorrad-Zeitung. Der Motorfahrer, 4. November 1938, S. 24 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/mfr
    7. Von der Wolfsjägersiedlung zum Hightech Standort. Verlag Heimatland Sachsen GmbH Chemnitz, 2001.
    8. Richard Bruhn zum 65. Geburtstag, Beitrag: „DIE AUTO UNION AG“, S. 5: Zitat: „Sitz des Unternehmens war zunächst Zschopau, ab 1936 Chemnitz“, AB 340 (65113) Printed in Germany 1951.
    9. Jürgen Pönisch in: August Horch – Pionier der Kraftfahrt. August-Horch-Museum, Zwickau 2001, ISBN 3-00-008754-0.
    10. Dr. Werner Lang in Wir Horch-Arbeiter bauen wieder Fahrzeuge. Zweite Auflage. Bergstraße Verlagsgesellschaft, 2007, ISBN 978-3-9811372-1-7, S. 101–108.
    11. Siegfried Rauch: DKW – Die Geschichte einer Weltmarke. 3. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-87943-759-9, S. 121–122.
    12. Aktienkurs 700, Tendenz Fest – Karl Flick in: Der Spiegel. 38/1958 (online).
    13. Audi AG: Das Rad der Zeit. 2000, S. 222; auto motor und sport. 1/1971, S. 6–7.
    14. Marie-Thérèse Nercessian: Im Dienst des Automobils. (Nicht mehr online verfügbar.) In: DIE WELT. Axel Springer AG, 5. Februar 2005, archiviert vom Original am 1. Dezember 2016;.
    15. Neuer VW-Chef Winterkorn erntet Erfolge. In: DIE WELT. Axel Springer AG, 10. März 2007, abgerufen am 18. November 2012.
    16. Frank Janssen, Heiner Müller-Elsner: Audi A6 quattro: Mutiger Steilpass. In: stern.de. 7. März 2005, abgerufen am 11. April 2019.
    17. Audi kauft Motorradbauer Ducati – Piechs Marken-Dutzend komplett.
    18. Audi entwickelt keinen neuen Verbrennungsmotor mehr. In: manager-magazin.de. 16. März 2021, abgerufen am 16. März 2021.
    19. Audi Aktie. Abgerufen am 8. Januar 2021.
    20. boerse-express.com: DGAP-Adhoc: AUDI AG: Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister. Abgerufen am 17. Dezember 2020.
    21. https://www.audi-mediacenter.com/de/publikationen/unternehmen/audi-finanzbericht-2019-890
    22. https://fcbayern.com/de/news/2009/11/audi-ag-steigt-beim-fc-bayern-ein
    23. Geschäftsbericht 2018, abgerufen am 11. März 2019
    24. Geschäftsbericht 2017, abgerufen am 13. Dezember 2018
    25. Geschäftsbericht 2015 (Memento vom 27. März 2016 im Internet Archive)
    26. Geschäftsbericht 2014 (Memento vom 16. April 2015 im Internet Archive) (PDF; 27,9 MiB).
    27. Geschäftsbericht 2013 (Memento vom 10. Juli 2015 im Internet Archive) (PDF; 19,1 MiB).
    28. Geschäftsbericht 2011 (PDF; 40 MiB).
    29. Geschäftsbericht 2010 (PDF; 29,3 MiB).
    30. Geschäftsbericht 2009@1@2Vorlage:Toter Link/www.audi.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 16,7 MiB).
    31. Geschäftsbericht 2008 (PDF; 10,8 MiB).
    32. Unternehmensleitung
    33. Procon-ten Audi und das Stahlseil. (Nicht mehr online verfügbar.) In: v8kultur.com. Archiviert vom Original am 20. Juli 2012; abgerufen am 28. Februar 2015.
    34. Audi Space Frame, auf audi-technology-portal.de, abgerufen am 12. Oktober 2020
    35. Audi e-tron (Memento vom 24. März 2011 im Internet Archive)
    36. Audi Konzern trotzt auch im 3. Quartal der Krise (Memento vom 9. November 2009 im Internet Archive)
    37. Elektro-Renner wird auf Eis gelegt. (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) In: auto motor und sport, 9. November 2012.
    38. Kleinwagen bekommt keinen Nachfolger. (Memento vom 15. März 2013 im Internet Archive) In: auto motor und sport, 8. Februar 2013.
    39. Audinomes Fahren. In: motorline.cc. 7. Januar 2015, abgerufen am 27. September 2020.
    40. tagesschau.de: Abgasskandal: VW-Tochter Audi rückt in den Fokus. Abgerufen am 11. April 2017.
    41. tagesschau.de: VW-Tochter Audi offenbar tief in Dieselaffäre verstrickt. Abgerufen am 11. April 2017.
    42. Abgasaffäre – Dobrindt: Audi hat illegale Abgas-Software verwendet. In: sueddeutsche.de. 1. Juni 2017, abgerufen am 1. Juni 2017.
    43. Max Hägler und Klaus Ott:"Audi stoppt Auslieferung" Sueddeutsche.de vom 8. Mai 2018
    44. WELT: Audi zahlt in Dieselaffäre 800 Millionen Euro Bußgeld. 16. Oktober 2018 (welt.de [abgerufen am 7. Mai 2019]).
    45. Ausmaß der Dieselaffäre bei Audi größer als bekannt. In: Bayerischer Rundfunk. Abgerufen am 30. November 2019.
    46. Kraftfahrt-Bundesamt schreitet seit über drei Jahren nicht gegen betrügerische Abgasreinigung bei Porsche und Audi Diesel-Limousinen und Diesel-SUVs ein. Abgerufen am 3. Juli 2019.
    47. Georg Kacher: Licht und Schatten. In: Süddeutsche Zeitung, 20. April 2013.
    48. Stephan Bahnisch: Der neue Audi A6 wird kürzer. In: Auto Bild. Abgerufen am 28. Februar 2015.
    49. Stephan Bähnisch: Audi R8 GT: Spyder ultra. In: Berliner Morgenpost, 3. Juni 2011.
    50. Testbericht (Memento vom 2. Februar 2017 im Internet Archive) (13. Oktober 2008)
    51. www.audi.com
    52. www.audi-mediacenter.com
    53. Audi e-tron GT geht in Serie: CO2-neutrale Produktion in den Böllinger Höfen startet. In: audi-mediacenter.com. 9. Dezember 2020, abgerufen am 31. Dezember 2020.
    54. Patrick Lang: Elektro-Sportwagen weicht Elektro-SUV. In: Auto Motor Sport. 14. Oktober 2016, abgerufen am 12. Mai 2020.
    55. Tim Theobald: Die spektakuläre Drohnen-Show bei der E-Tron-Weltpremiere. In: Horizont. 19. September 2018, abgerufen am 12. Mai 2020.
    56. Christian Klein: Großserienfertigung des Audi e-tron in Brüssel angelaufen. In: Automobil Produktion. 3. September 2018, abgerufen am 12. Mai 2020.
    57. Michael Specht: Mehr Strom für die Ringe. In: firmenauto.de. 1. November 2019, abgerufen am 12. Mai 2020.
    58. Peter Weißenberg, Jens Scheiner: Weltpremiere für den Audi E-Tron Sportback. In: Automobil Industrie. 21. November 2019, abgerufen am 12. Mai 2020.
    59. Ausblick auf die Serie: Der Audi Q4 e-tron concept. In: audi-mediacenter.com. 5. März 2019, abgerufen am 31. Dezember 2020.
    60. Autoampel: HSN-Verzeichnis.
    61. Neues aus Detroit: Das Audi A7 Coupé: Neues aus Detroit: Das Audi A7 Coupé. (Nicht mehr online verfügbar.) In: mitstil.com. 21. Januar 2009, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 28. Februar 2015.
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