Omega Kleinautobau
Die Omega Kleinautobau GmbH, später Omikron Kleinauto GmbH war ein deutscher Automobilhersteller.
Beschreibung
Das Unternehmen aus Berlin-Charlottenburg stellte von 1921 bis 1922 Kleinwagen her. 1922 wurde die Firma in Omikron Kleinauto GmbH umbenannt. Nach der Inflationszeit endete auch für Omikron die Scheinblüte vieler Automobilfirmen der 1920er und die Produktion, die einen mittlere dreistellige Zahl nicht überschritten haben dürfte, endete 1925.[1]
Der Omega 3/10 PS war ein Kleinwagen, der mit einem Vierzylindermotor ausgestattet war. Als Omikron wurden dann noch vergleichbare Wagen mit Steudel-Motoren von 4/12 PS, 4/16 PS und 5/20 PS gefertigt. Das „Omikron-Kleinauto“ hatte drei Vorwärts- und einen Rückwärtsgang sowie Kardanantrieb zur Hinterachse.[2]
Bei einem Kleinautorennen im Berliner Grunewaldstadion am 28./29. April 1923 nahmen fünf Omikron-Kleinwagen teil, wobei die drei 4-PS und zwei 5-PS-Wagen jedoch ohne Erfolg blieben. Bei einem deutlich stärker besetzten Kleinautorennen am 30. September 1923 auf der schnellen Berliner AVUS erreichten zwei 4-PS-Omikron die Ränge drei und vier.[3][4]
Literatur
- Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. 10. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 453.
Weblinks
Einzelnachweise
- "Omikron kam aus Berlin", in: Oldtimer Markt 2/2022, S. 163.
- Der Motorwagen, XXV. Jahrgang, Verlag von M. Krayn, Berlin, 1922, Seite 264 (online bei archive.org).
- "Omikron kam aus Berlin", in: Oldtimer Markt 2/2022, S. 163.
- Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-02284-4, S. 235.