Bernd Rosemeyer

Bernd Rosemeyer (* 14. Oktober 1909 in Lingen (Ems); † 28. Januar 1938 auf der Reichsautobahn Frankfurt–Darmstadt bei Mörfelden-Walldorf) war ein deutscher Motorrad- und Automobilrennfahrer. Er wurde 1936 Grand-Prix-Europameister und war in der Zeit des Nationalsozialismus einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Rennfahrer.

Bernd Rosemeyer nach seinem Sieg beim Vanderbilt Cup 1937

Leben

Herkunft und Privatleben

Elly Beinhorn und Bernd Rosemeyer bei ihrer Hochzeit (1936)

Bernd Rosemeyer wuchs in einer der Technik gegenüber sehr aufgeschlossenen und weltoffenen katholischen Kleinfabrikantenfamilie in Lingen auf. Sein Onkel Josef Rosemeyer nahm 1896 als Radrennfahrer an den Olympischen Spielen in Athen teil,[1] der Osnabrücker Bischof Wilhelm Berning war ein Cousin seines Vaters. Rosemeyer erhielt eine Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters und machte sich schnell einen Namen durch seine Kabinettstücke auf Motorrädern.

Bernd Rosemeyer war ab dem 13. Juli 1936 mit Elly Beinhorn, einer damals berühmten und erfolgreichen Fliegerin, verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn Bernd Rosemeyer jr., der später Sportarzt wurde[2] und den ADAC verkehrsmedizinisch beriet. Bernd Rosemeyer war mit dem italienischen Grand-Prix-Rennfahrer Tazio Nuvolari eng befreundet.

Karriere

Bernd Rosemeyer im Auto Union Typ C auf dem Nürburgring 1937

Rosemeyer fuhr ab 1930 Motorradrennen für NSU und DKW. 1934 nahm er erstmals an einer großen Automobilsportveranstaltung teil, den 2000 km durch Deutschland mit Start und Ziel in Baden-Baden.

1935 stieg er endgültig auf Automobile um und wurde Werksfahrer bei der Auto Union AG, Chemnitz. Deren Rennwagenabteilung war im Werk Horch in Zwickau angesiedelt. Obgleich der 16-Zylinder-Mittelmotor-Rennwagen als schwer beherrschbar galt, feierte er damit bereits am 29. September 1935 auf dem Masaryk-Ring bei Brünn seinen ersten Sieg. 1936 wurde er nach einer Siegesserie Europameister: Neben drei Grands Prix in Deutschland, der Schweiz und Italien gewann er das Eifelrennen, die Coppa Acerbo in Pescara und zwei Bergrennen (Schauinsland, Feldberg).

Rosemeyers Karriere als Rennfahrer war stark vom Bestreben der Nationalsozialisten geprägt, mit einem enormen Aufwand an monetären Ressourcen den technischen Rückstand nach dem Ersten Weltkrieg aufzuholen. Hitler persönlich setzte sich dafür ein, dass der Rennbetrieb der darniederliegenden Auto-Industrie mit 500.000 und 300.000 Reichsmark angekurbelt wurde.[3]

In der Folge dominierten die Fahrer der aufgrund des nationalen Förderprogramms technisch überlegenen Wagen von Auto Union und Mercedes-Benz das Rennprogramm.

Am 25. Oktober 1937 erreichte Rosemeyer erstmals eine Geschwindigkeit von 400 km/h auf einer öffentlichen Verkehrsstraße. Nach fliegendem Start durchfuhr Rosemeyer mit einem Auto-Union-Stromlinienwagen vom Typ C die einen Kilometer lange und speziell präparierte Messstrecke auf der neugebauten und für diesen Zweck ausgelegten Reichsautobahn FrankfurtDarmstadt mit einer Geschwindigkeit von exakt 406,32 km/h.

Tod

Grab von Bernd Rosemeyer und Elly Beinhorn auf dem Waldfriedhof Dahlem

Am 28. Januar 1938 erreichte Rudolf Caracciola auf der Autobahn Frankfurt–Darmstadt (einem Abschnitt der heutigen A 5) und zurück die Rekordmarke von 432,692 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (Hinfahrt Richtung Darmstadt 428,571 km/h, Rückfahrt Richtung Frankfurt 436,893 km/h). Das ist bislang die höchste auf einer öffentlichen Straße gefahrene Geschwindigkeit. Am Endpunkt angekommen, wo schon Rosemeyer startbereit stand, warnte er ihn noch vor den Windböen auf der Fahrbahn. Kurz danach setzte sich auch Rosemeyer in seinen Wagen, einen Auto Union Typ R (Rekordwagen), um sich die Bestmarke zurückzuholen. Hinter der Autobahnauffahrt Langen-Mörfelden in Fahrtrichtung Darmstadt (Rosemeyer hatte gerade die Messstrecke über den Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 429,491 km/h durchfahren) geriet das Fahrzeug an einer Waldlichtung wahrscheinlich durch eine Windböe[4][5] nach links auf die Mittelbegrünung der Autobahn. Der Wagen stellte sich quer und überschlug sich mehrfach, wobei Rosemeyer aus dem Wagen in den Wald geschleudert wurde. Er war auf der Stelle tot.[6]

Elly Rosemeyer-Beinhorn beschrieb diesen Moment in eigenen Worten: „Das Unbegreifliche, das Unfaßbare war geschehen. Stumm lag Bernd Rosemeyer unter den Bäumen des deutschen Waldes, beim höchsten Einsatz seines Könnens bezwungen von der Urgewalt der Naturkräfte. - Kämpferschicksal!“[7]

Seine Ehrengrabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem in der Abt. 11 Fam.St.-4a.[8][9]

Verhältnis zum Nationalsozialismus

Rosemeyer trat 1933 als einziger der deutschen Spitzenrennfahrer[10] und ohne Zwang der SS bei.[11] In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er von den Machthabern als Volksheld, einen der ersten „Popstars der Nazi-Zeit“, stilisiert.[12] Adolf Hitler hielt die Rede zu seiner Beisetzung und sagte zu seinem Tod: „Es ist für uns alle schmerzlich zu wissen, dass gerade einer der allerbesten und mutigsten dieser Pioniere der Weltgeltung der deutschen Motoren- und Automobilfabrikation, Bernd Rosemeyer, sein junges Leben lassen musste.“

Rosemeyer musste vor seiner Heirat mit Elly Beinhorn ein Heiratsgesuch stellen, in dessen Fragebogen er seinen SS-Eintritt mit 1932 angab.[10]

Victor Klemperer schrieb 1946 in der Einleitung zu LTI – Notizbuch eines Philologen (Lingua Tertii Imperii) über Rosemeyer: „Das einprägsamste und häufigste Bild des Heldentums liefert in der Mitte der dreißiger Jahre der Autorennfahrer: Nach seinem Todessturz steht Bernd Rosemeyer eine Zeitlang fast gleichwertig mit Horst Wessel vor den Augen der Volksphantasie.“ Obwohl er öffentlich in Uniformen der SA auftrat,[10] war Rosemeyer nicht SA-Mitglied wie Wessel, sondern SS-Hauptsturmführer. Diesen Rang, er entspricht dem eines Hauptmanns in der Wehrmacht, erlangte er durch Beförderungen nach Rennsiegen. Es ist nicht belegt, dass Rosemeyer einen aktiven Dienst innerhalb der SS geleistet hat. Gleichwohl wurden seine Erfolge bei nationalen und internationalen Rennen durch die Nationalsozialisten zu propagandistischen Zwecken genutzt. Nach Recherchen des Lokalhistorikers Horst Heinrich Bechtluft schloss er sich wohl der SS an, um in dieser als elitär geltenden Organisation seinen Berufswunsch als hauptberuflicher Rennfahrer verwirklichen zu können; dafür hätte aber auch die Mitgliedschaft im nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) genügt.[11] Elly Beinhorn widersprach in einem 1993 geführten ZDF-Interview dieser Darstellung: Rosemeyer sei plötzlich nach der Gleichschaltung des lokalen Lingener Motorsport-Clubs Mitglied in der Motor-SS gewesen.[10]

Rosemeyer trat wiederholt in der Öffentlichkeit, etwa bei Siegerehrungen und Empfängen, mit Hakenkreuzinsignien auf.[13] Auf einem Bild vom August 1933 trägt er als einziges Mitglied der Fahrerkorps eine Hakenkreuzbinde.[11]

Die Umstände seines Todes wurden von der NS-Propaganda durch eine pompöse, heroisierende Inszenierung instrumentalisiert.

Würdigungen

Biografie

Elly Rosemeyer-Beinhorn schrieb nach seinem Tod die zuvor gemeinsam geplante Biografie Mein Mann, der Rennfahrer. Der Lebensweg Bernd Rosemeyers, die 1938 mit 77 Abbildungen veröffentlicht wurde. „Alles Wesentliche in Deinem Leben war heroisch und groß angelegt“, schrieb sie im Vorwort. Kondolenzschreiben von Hitler und anderen NS-Größen sind im Buch, das sich über 200.000-mal verkaufte, abgedruckt.[14]

Gedenkstätte an der A 5

Neben der Richtungsfahrbahn Darmstadt der A 5, südlich der Anschlussstelle Langen/Mörfelden wurde auf Höhe der damaligen Unfallstelle eine Gedenkstätte für Bernd Rosemeyer errichtet. Von dem Rastplatz Bornbruch-West (bis 2015 Rastplatz Rosemeyer) sind es auf einem unbefestigten Pfad etwa 70 m in südlicher Richtung bis zur Gedenkstätte. Die genauen Koordinaten der Gedenkstätte lauten: !549.9736115508.603056549° 58′ 25,0″ N, 008° 36′ 11,0″ O. Die Gedenkstätte besteht aus einer hölzernen Gedenktafel und einem Gedenkstein.[15][16]

Autobahnparkplätze an der A 5

In der Nähe der Gedenkstätte sowie an der gegenüberliegenden Fahrbahn an der A 5 gibt es zwei Autobahnparkplätze, die beide Rastplatz Rosemeyer hießen.[16] In den Jahren 2014 und 2015 erfolgte die Umbenennung der Autobahnparkplätze in Rastplatz Bornbruch-Ost und Rastplatz Bornbruch-West. Obwohl die Umbenennungen durch Hessen Mobil mit einer Richtlinie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur einheitlichen Benennung „unbewirtschafteter Rastanlagen mit landschaftsbezogenen Namen“ begründet wurde, gab es öffentliche Mutmaßungen, dass Rosemeyers SS-Mitgliedschaft der eigentliche Grund für die Umbenennungen war.[17]

Denkmal auf dem Nürburgring

Denkmal auf dem Nürburgring

Zu Rosemeyers 100. Geburtstag wurde im Oktober 2009 im Beisein seines Sohnes ein Denkmal auf dem Nürburgring eingeweiht. Es handelt sich um eine bronzene Kopfbüste, umrahmt von einer stilisierten Darstellung der Nürburgring-Nordschleife; zusätzlich ist Rosemeyers Rennwagen dargestellt.[18] Das Ensemble befindet sich unweit des Medical-Centers.

Gedenkstein

Am 26. Oktober 2014 wurde im Rahmen des Elly-Beinhorn-Laufs am Rathaus Schönefeld ein Gedenkstein für Elly Beinhorn und Bernd Rosemeyer enthüllt.[19]

Straßennamen

Die Bahnhofstraße in Lingen, an der der Rennfahrer aufgewachsen war, wurde nach seinem Tod, noch im Jahr 1938, vom NSDAP-Kreisleiter und Bürgermeister Erich Plesse in „Bernd-Rosemeyer-Straße“ umbenannt.[20] Trotz Diskussionen um eine erneute Umbenennung im Jahr 2021 blieb der Name bestehen.

In Berlin-Nikolassee sind der 218 Meter lange Rosemeyerweg zwischen dem Grunewald, den Wannseefreibädern und dem S-Bahnhof Nikolassee und der 70 Meter lange Rosemeyersteg, der über die A 115/AVUS führt, seit 1965 nach ihm benannt.[21][22]

In Dortmund gibt es die Rosemeyerstraße nahe der A40 und auch an anderen Orten wie im Stadtteil Ricklingen von Hannover sowie in der Stadt Laatzen oder in Kirchheim bei München gibt es Straßen gleichen Namens.

Designstudie von Audi

Im Jahr 2000 widmete Audi dem Rennfahrer eine Designstudie, welche seinen Namen trug. Der Audi Rosemeyer – auch Audi-Projekt Rosemeyer genannt – erinnert mit seiner Optik an die Erfolge der Auto Union mit dem Werksfahrer Bernd Rosemeyer.[23]

Bernd-Rosemeyer-Museum in Lingen

Seit 2017 wird vom Unternehmer Heinrich Liesen in der Heimatstadt Rosemeyers die Errichtung eines Museums angestrebt.[24] Im Vorfeld wurde kritisch über die Rolle Rosemeyers im Dritten Reich diskutiert und wie dieses Thema angemessen im Museum behandelt werden könnte.[25] Nach massiver Kritik wurde im November 2018 schließlich das, vom Ursprungsplan eines Museums nur für Bernd Rosemeyer, abweichende Konzept eines Bernd-Rosemeyer-und-Elly-Beinhorn-Museums öffentlich vorgestellt.[26]

Die rund 200 Quadratmeter Ausstellungsfläche des Museums werden laut dem Kurator und Historiker Bernd Walter in drei thematische Bereiche eingeteilt: Im ersten Bereich sollen Rosemeyers Jugend- und Ausbildungszeit, seine ersten Erfolge als Motorradrennfahrer und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus mit dazugehörigem historischen Kontext behandelt werden. Der zweite Bereich thematisiert Rosemeyer als erfolgreichen Autorenn- und Rekordfahrer der Auto Union, seinen damit verbundenen Aufstieg zum Sportidol und die Heirat mit Elly Beinhorn. Der dritte Bereich beschäftigt sich mit seinem Unfalltod und dem Mythos Rosemeyer.[26]

Die Eröffnung des Museums wurde wegen der fortdauernden Diskussion nicht nur um die SS-Mitgliedschaft Rosemeyers, sondern auch seine Instrumentalisierung durch die damaligen Machthaber mehrmals verschoben und ist auch im Herbst 2021 noch nicht in Sicht.[27][28]

Veranstaltungen des Motorsportclubs Bernd Rosemeyer

Im Jahr 1964 wurde in Lingen der Motorsportclub Bernd Rosemeyer e.V. gegründet.[29][30] Der Verein organisiert verschiedene Rennveranstaltungen wie die Bernd-Rosemeyer-Gedächtnisfahrten und die Großen Bernd Rosemeyer-Oldtimer-Classic-Touren.[31][32]

Statistik

Motorradsport

Rennsiege
JahrKlasseMaschineRennenStrecke
1932500 cm³NSUSchleizer DreieckrennenSchleizer Dreieck
19331000 cm³NSUSchleizer DreieckrennenSchleizer Dreieck
1934500 cm³DKWMarienberger DreieckrennenMarienberger Dreieck
500 cm³DKWSchleizer DreieckrennenSchleizer Dreieck

Automobilsport

Titel
Vorkriegs-Grands-Prix-Ergebnisse
SaisonTeamWagen1234567PunktePosition
1935 Auto Union AG Auto Union Typ B 397.
DNF 4 3 DNF 5
1936 Auto Union AG Auto Union Typ C 10 Europameister
DNF 1 1 1
1937 Auto Union AG Auto Union Typ C 287.
3 DNF DNF 3
Legende
FarbeBedeutungEM-Punkte
GoldSieg1
Silber2. Platz2
Bronze3. Platz3
GrünKlassifiziert, mehr als 75% der Renndistanz zurückgelegt4
Blaunicht punkteberechtigt, zwischen 50% und 75% der Renndistanz zurückgelegt5
Violettnicht punkteberechtigt, zwischen 25% und 50% der Renndistanz zurückgelegt6
Rotnicht punkteberechtigt, weniger als 25% der Renndistanz zurückgelegt7
FarbeAbkürzungBedeutungEM-Punkte
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)8
WeißDNSnicht gestartet (did not start)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
sonstigeP/fettPole-Position
SR/kursivSchnellste Rennrunde
DNFRennen nicht beendet (did not finish)
Rennsiege
JahrWagenRennenStrecke
1935Auto Union Typ BGroßer Preis der TschechoslowakeiMasaryk-Ring
1936Auto Union Typ CEifelrennenNürburgring
Großer Preis von DeutschlandNürburgring-Nordschleife
Großer Preis der SchweizBremgarten
Großer Preis von ItalienAutodromo di Milano
Coppa AcerboCircuito di Pescara
Großer Bergpreis von DeutschlandSchauinslandstrecke bei Freiburg im Breisgau
1937Auto Union Typ CEifelrennenNürburgring
Coppa AcerboCircuito di Pescara
Vanderbilt CupRoosevelt Raceway
Großer Preis von DoningtonDonington Park

Dokumentarfilme

  • Deutsche Siege in drei Erdteilen. Regie: Ulrich Bigalke, 95 Min., Deutschland 1937.[33]
  • Tod im Januar – Bernd Rosemeyer und der Ruhm. Regie: Reinhard Koch, 45 Min. Deutschland 1980er (Online bei YouTube).[34]
  • Auf den Spuren eines Rennfahrer-Idols. Regie: Wolfgang Jansen, 25:37 Min., Deutschland 1990 (Online bei YouTube).
  • Hitlers Rennschlachten – Wie die Silberpfeile siegen lernten. Regie: Eberhard Reuß, 45 Min., Deutschland 2009 (Online bei YouTube).[35]

Literatur

  • Cesare De Agostini: Rosemeyer. L'asso invincibile. G. Nada Editore, Vimodrone 2009, ISBN 978-88-7911-475-2 (italienisch).
  • Horst Heinrich Bechtluft: Bernd Rosemeyer und die SS. Versuch der Annäherung an ein geschichtliches Tabu in Lingen. In: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.): Emsländische Geschichte. Band 15. Haselünne 2008, ISSN 0947-8582, S. 11–54.
  • Elly Rosemeyer-Beinhorn: Mein Mann, der Rennfahrer. Der Lebensweg Bernd Rosemeyers. Deutscher Verlag, Berlin 1938, DNB 572212534.
    • Neuauflagen: Elly Beinhorn: Mein Mann, der Rennfahrer. Bardtenschlager, Reutlingen 1955; Herbig, Berlin 1983, 1987, ISBN 3-7766-1456-0.
    • Neuauflage: Elly Beinhorn: Bernd Rosemeyer. Mein Mann, der Rennfahrer. Herbig, München 2009, ISBN 978-3-7766-2598-1.
  • Elly Beinhorn, Chris Nixon: Rosemeyer! A new biography. Transport Bookman, Isleworth 1986, ISBN 0-85184-046-9 (englisch).
  • Uwe Day: Geschlechterdifferenz am Beispiel des Rennfahrers Bernd Rosemeyer und der Fliegerin Elly Beinhorn. In: Uwe Day: Mythos ex machina. Medienkonstrukt "Silberpfeil" als massenkulturelle Ikone der NS-Modernisierung. (= Dissertation an der Universität Bremen). Braunschweig 2004, S. 232–249 (PDF).
  • Uwe Day: Das „Traumpaar“ Bernd Rosemeyer und Elly Beinhorn. In: Uwe Day: Silberpfeil und Hakenkreuz – Autorennsport im Nationalsozialismus. Bebra-Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3-937233-27-7, S. 172–173.
  • Christoph Frilling: Die Pilotin und der Rennfahrer – Elly Beinhorn und Bernd Rosemeyer auf Gratwanderung im Nationalsozialismus. Verlag W. Dietrich, Reinhardtsgrimma 2009, ISBN 978-3-933500-10-6.
  • Christoph Frilling: Elly Beinhorn und Bernd Rosemeyer – kleiner Grenzverkehr zwischen Resistenz und Kumpanei im Nationalsozialismus. Studien zu Habitus und Sprache prominenter Mitläufer. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-631-58836-9.
  • Christoph Frilling: Himmlers Rennfahrer – Bernd Rosemeyer, der SS-Hauptsturmführer aus Lingen. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-631-73371-4.
  • Christoph Frilling (Hrsg.): Die Lingener Debatte um Bernd Rosemeyer 2009-2021. Eine Dokumentation. Institut für Interkulturelle Kommunikation, Lingen 2020, ISBN 978-3-948805-00-5.
  • Christoph Frilling: Bernd Rosemeyer. Reichspropaganda-Rennfahrer. Zur Frage der geschichtspolitischen Einordnung eines Täters der NS-Propaganda in einen lokalpolitischen Kontext. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2021, ISBN 978-3-339-12238-4.
  • Frank O. Hrachowy: Stählerne Romantik – Automobilrennfahrer und nationalsozialistische Moderne. 2. Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-1249-1.
  • Peter Kirchberg (Hrsg.): Bernd Rosemeyer – Die Schicksalsfahrt. Verlag Delius Klasing, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-7688-2505-4.
  • Peter Kirchberg: Grand-Prix-Report Auto-Union 1934–1939. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-87943-876-5.
  • Hans Langenfeld: Bernd Rosemeyer aus Lingen, ein Star der „braunen Dreißiger“. In: Jahrbuch / Niedersächsisches Institut für Sportgeschichte Hoya. Band 10. Hannover 2008, S. 242–262.
  • Steffen Ottinger: DKW Motorradsport 1920–1939. Von den ersten Siegen des Zschopauer Zweitakters bei Bahnrennen bis zu den Europameisterschafts-Erfolgen. 1. Auflage. HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-00-028611-7, S. 55–96, 110, 118–120.
  • Christine Peyton: Karrieren auf den Rennpisten – Rudolf Caracciola und Bernd Rosemeyer. Zwischen Abenteuer und Autoindustrie. In: Sozial- und Zeitgeschichte des Sports. Jahrgang 2, Heft 3. Meyer & Meyer, Aachen 1988, ISSN 0931-7031, S. 106–123.
  • Eberhard Reuß: Hitlers Rennschlachten – Die Silberpfeile unterm Hakenkreuz. Aufbau-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-351-02625-0.
  • Ludwig Sebastian: Hinter dröhnenden Motoren – Bernd Rosemeyers Monteur erzählt. Verlag Carl Ueberreuter, Wien/Heidelberg 1952.
  • Bernd Willhardt: Rosemeyer, Bernd. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 48 f. (Digitalisat).
Commons: Bernd Rosemeyer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6, S. 29 und 39.
  2. Lebenslauf von Bernd Rosemeyer jr. In: Prof-Rosemeyer.de. Abgerufen am 7. November 2019.
  3. Anno Hecker: „Hitlers Rennschlachten“ – Rasen unterm Hakenkreuz. In: FAZ.net. 26. März 2009, abgerufen am 7. November 2019.
  4. Halwart Schrader: Silberpfeile. Heel Verlag, Königswinter 1995, ISBN 3-89365-428-3, S. 117.
  5. Auslöser für den Unfall war mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Seitenwindböe, es ist aber auch möglich, dass die Fahrzeugkonstruktion versagt hat und ein Karosserieteil gebrochen ist.
  6. Hans W. Mayer: Rosemeyer gegen Caracciola – Mit 432,7 km/h über die Reichsautobahn. In: Welt.de. 12. März 2018, abgerufen am 12. August 2019.
  7. Elly Rosemeyer-Beinhorn: Mein Mann, der Rennfahrer. Der Lebensweg Bernd Rosemeyers. Deutscher Verlag, Berlin 1938, DNB 572212534. S. 199.
  8. Das Grab von Bernd Rosemeyer. In: Knerger.de. Abgerufen am 13. August 2019.
  9. Bernd Rosemeyer in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 22. November 2019 (englisch).
  10. Hitlers Rennschlachten (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) – Ein Film von Eberhard Reuß, Phoenix (Online bei YouTube)
  11. Thomas Imhof: Wie der Autoheld wirklich starb. In: Welt am Sonntag (Welt.de). 26. Oktober 2008, abgerufen am 7. November 2019.
  12. Ralf Klee, Broder-Jürgen Trede: Rekordjagd in den Tod. In: Spiegel Online (einestages). Abgerufen am 18. Juni 2016.
  13. Fotostrecke: Hitlers Rennschlachten – SWR/PETER KIRCHBERG, FAZ
  14. Christian Adam: Lesen unter Hitler. Autoren, Bestseller, Leser im Dritten Reich. Fischer-TB, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-596-19297-7.
  15. 75. Todestag Bernd Rosemeyer – Gedenkveranstaltung an der A 5. In: eAutobahn.de. Abgerufen am 13. August 2019.
  16. Reiner Ruppmann: Gedenkstein für den Rennfahrer Bernd Rosemeyer an der A5 in Fahrtrichtung Süd. In: Strassengeschichte.de. Abgerufen am 13. August 2019.
  17. Stefan Schlagenhaufer: Hessen benennt Rosemeyer-Parkplatz um. In: Bild.de. 24. Februar 2014, abgerufen am 13. August 2019.
  18. Bernd Rosemeyer-Denkmal eingeweiht. 8. Oktober 2009, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  19. "Elly-Beinhorn-Lauf mit Anmelderekord" Website Adlershof.de, abgerufen am 7. April 2021
  20. Thomas Pertz: Kritik von Autor Christoph Frilling – Bernd-Rosemeyer-Straße in Lingen „hochnotpeinlich“. In: NOZ.de. 20. April 2017, abgerufen am 14. August 2019.
  21. Straßeninformationen zu dem Rosemeyerweg in 14129 Berlin. In: Strassenweb.de. Abgerufen am 14. August 2019.
  22. Straßeninformationen zu dem Rosemeyersteg in 14129 Berlin. In: Strassenweb.de. Abgerufen am 14. August 2019.
  23. Zurück in die Zukunft. In: Audi-Mediacenter.com. 7. September 2000, abgerufen am 13. August 2019.
  24. Wilfried Roggendorf: Museum für Rosemeyer und Beinhorn in Lingen geplant. In: NOZ.de. 17. Februar 2017, abgerufen am 13. August 2019.
  25. Carsten van Bevern: Ein "Museum" für Bernd Rosemeyer in Lingen? In: NOZ.de. 24. November 2018, abgerufen am 13. August 2019.
  26. Carsten van Bevern: Konzept im LHW vorgestellt – Bernd-Rosemeyer-Museum in Lingen bleibt umstritten. In: NOZ.de. 28. November 2018, abgerufen am 13. August 2019.
  27. Carsten van Bevern: Bauarbeiten am Bernd-Rosemeyer-Museum in Lingen ruhen weiter. Ems-Zeitung, 26. April 2021, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  28. Ein Museum für eine Nazi-Ikone? / Artikel auf Deutschlandfunk-Kultur
  29. Offizielle Website des Motorsportclub Bernd Rosemeyer e.V.
  30. MSC Bernd Rosemeyer 1964–2014. In: Bernd-Rosemeyer-Emsland.de (PDF).
  31. Wilfried Roggendorf: Mit Rallysieg fing es an – MSC Bernd Rosemeyer Lingen besteht seit 50 Jahren. In: NOZ.de. 4. November 2014, abgerufen am 8. November 2019.
  32. Johannes Franke: Herausgeputzte Oldtimer locken auf den Lingener Marktplatz. In: NOZ.de. 13. Juni 2019, abgerufen am 8. November 2019.
  33. Deutsche Siege in drei Erdteilen. In: Filmportal.de. Abgerufen am 13. August 2019.
  34. Tod im Januar – Bernd Rosemeyer und der Ruhm. In: Programm.ARD.de. 28. Januar 2013, abgerufen am 13. August 2019.
  35. Hitlers Rennschlachten – Wie die Silberpfeile siegen lernten. In: Programm.ARD.de. 6. Oktober 2012, abgerufen am 13. August 2019.
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