Fahrzeugfabrik Gebr. Möck
Die Fahrzeugfabrik Gebr. Möck[1][2][3] war ein deutscher Hersteller von Automobilen. Andere Quellen geben nur Gebrüder Möck bzw. Gebr. Möck an.
Fahrzeugfabrik Gebr. Möck | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1923 oder 1924 |
Auflösung | 1924, 1925, 1926 oder 1929 |
Sitz | Tübingen, Deutschland |
Branche | Automobilhersteller |
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen hatte seinen Sitz in Tübingen.[1] Das Werk befand sich an der Reutlinger Straße 45.[4] Walter Horn aus Sachsen war der Konstrukteur der Fahrzeuge.[4] 1923[4] oder 1924[1][2][3][5][6][7][8][9][10] begann die Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Möckwagen,[1][2][3][5][6][7] in englischsprachigen Quellen oftmals nur Möck[8][9][10]. 1924,[2][5][6][8][9][10] 1925,[3] 1926[1] oder 1929[4] endete die Produktion. Insgesamt entstanden nur wenige Fahrzeuge.[1][8] Eine Quelle gibt eine Stückzahl von 80 Fahrzeugen an.[4]
Fahrzeuge
Ein Modell war der 5/20 PS.[1][8] Dies war ein Tourenwagen mit vier Sitzen. Ein Vierzylinder-Reihenmotor mit 1330 cm³ Hubraum trieb die Fahrzeuge an.[1][8] Der Motor stammte laut einer Quelle von den Steudel-Werken aus dem sächsischen Kamenz.[7] Das Fahrgestell bestand aus Buchenholz.[4]
Eine Quelle nennt darüber hinaus auch einen sportlichen Zweisitzer mit 38 PS Motorleistung.[4]
Einige Fahrzeuge wurden bei Autorennen eingesetzt.[8]
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Möckwagen.
- Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 451.
Weblinks
Einzelnachweise
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Möckwagen.
- Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 451.
- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung (abgerufen am 13. Mai 2017)
- Hans-Joachim Lang: Wie das Wesen des Kraftwagens den Wegebau forcierte. Erstes Tübinger Autohaus 1923 in der Wilhelmstraße eröffnet Auf Schwäbisches Tagblatt vom 24. Oktober 1998. (abgerufen am 20. Mai 2017)
- Ulrich Kubisch: Deutsche Automarken von A–Z. VF Verlagsgesellschaft, Mainz 1993, ISBN 3-926917-09-1, S. 94.
- Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, Inc., Publishers, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X, S. 200.
- d’Auto (niederländisch, abgerufen am 13. Mai 2017)
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1051. (englisch)
- George Nick Georgano: The New Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. 3. Auflage. Dutton Verlag, New York 1982, ISBN 0-525-93254-2, S. 431. (englisch)
- Allcarindex (englisch, abgerufen am 13. Mai 2017)