Märkische Kraftfahrzeugfabrik Carl Knöllner
Märkische Kraftfahrzeugfabrik Carl Knöllner,[1] vorher Karl Knöllner Automobilfabrik, war ein deutscher Automobilhersteller. Das Unternehmen war von 1924 bis 1925 in der Gemeinde Ravensbrück (heute Fürstenberg/Havel) ansässig war. Existiert hat es von 1922 bis 1927.
Märkische Kraftfahrzeugfabrik Carl Knöllner | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1922 |
Auflösung | 1927 |
Sitz | Ravensbrück, Deutschland |
Branche | Kraftfahrzeuge |
Beschreibung
Unter dem Markennamen Knöllner entstand ein dreirädriger Kleinwagen namens Carolette[1]. Er war mit zwei Sitzplätzen hintereinander ausgestattet. Er wurde von einem 2/18-PS-Motor angetrieben, der aus 500 cm³ Hubraum eine Leistung von 18 PS (13,2 kW) schöpfte. Dieser Motor wurde von Helios zugeliefert. Daneben wird auch ein Einzylinder-Zweitaktmotor mit 198 cm³ Hubraum und 3,5 PS Leistung genannt.[1] Das einzelne Rad war hinten. Der Radstand betrug je nach Ausführung 198, 200 oder 230 cm, die Spurweite 106 oder 110 cm. Das Leergewicht war mit 240 kg angegeben.[1]
Daneben wurde auch ein Kleinwagen mit vier Rädern gebaut, der von einer 5/12-PS-Maschine (1250 cm³, 12 PS/8,8 kW) angetrieben wurde.
Die Stückzahlen blieben in beiden Fällen klein.
Literatur
- Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945, 10. Auflage, Motorbuch Verlag Stuttgart (1996), ISBN 3-87943-519-7, Seite 448.
Einzelnachweise
- Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 72.