Allianz Arena
Die Allianz Arena ist ein Fußballstadion im Norden von München und bietet bei nationalen Spielen 75.021 Plätze, zusammengesetzt aus 57.343 Sitzplätzen, 13.794 Stehplätzen, 1.374 Logenplätzen, 2.152 Business Seats (einschließlich 102 Sitzplätzen für Ehrengäste) und 966 Sponsorenplätzen. In der Allianz Arena bestreitet der FC Bayern München seit der Saison 2005/06 seine Heimspiele. Bis zum Saisonende 2016/17 war die Allianz Arena auch Spielstätte des TSV 1860 München. Außerdem war sie Spielort der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und Austragungsort des Champions-League-Finals 2012. Das Stadion befand sich zuerst im gemeinsamen Eigentum der FC Bayern München AG und der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA. Später erwarb die FC Bayern München AG die Anteile der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA und ist nun alleiniger Eigentümer.
Allianz Arena | ||
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Die Arena von Osten aus gesehen (8. Januar 2008) | ||
Daten | ||
Ort | Fröttmaning, München, Bayern | |
Koordinaten | 48° 13′ 7,6″ N, 11° 37′ 28,9″ O | |
Klassifikation | 4 | |
Eigentümer | Allianz Arena München Stadion GmbH (100%ige Tochter der FC Bayern München AG) | |
Betreiber | Allianz Arena München Stadion GmbH | |
Baubeginn | 21. Oktober 2002 | |
Eröffnung | 19. Mai 2005 (Testspiel)[1] 30. Mai 2005 (Eröffnungsspiel I)[2] 31. Mai 2005 (Eröffnungsspiel II)[3] | |
Erstes Spiel | TSV 1860 München – FC Bayern München (3:2)[1] TSV 1860 München – 1. FC Nürnberg (3:2)[2] FC Bayern München – Deutschland (4:2)[3] | |
Erweiterungen | um ca. 1.500 weitere Sitz- und ca. 2.200 Stehplätze (August 2014) um ca. 4.500 weitere Plätze (Januar 2015)[4] | |
Oberfläche | 2005–2014 Naturrasen 2014–2016 Hybridrasen[5] seit 2016 Naturrasen[6] | |
Kosten | 340 Mio. Euro[7] | |
Architekt | Herzog & de Meuron, Basel[8] | |
Kapazität | 75.021 Plätze[4] | |
Kapazität (internat.) | 70.000 Plätze[4] | |
Spielfläche | 105 m × 68 m[7] | |
Heimspielbetrieb | ||
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Veranstaltungen | ||
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Lage | ||
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Lage und Verkehrsanbindung
Das Stadion liegt am nördlichen Ende des Münchner Stadtbezirks Schwabing-Freimann in der Fröttmaninger Heide und rund 10 Kilometer Luftlinie vom Marienplatz entfernt. Durch die direkte Lage am Autobahnkreuz München-Nord (A 9/A 99) ist ein zügiges Verkehren von und zu den Spielen in Verbindung mit dem direkt an der Arena befindlichen rund 11.000[9] Pkw fassenden Parkhaus gewährleistet. Im Süden erfolgt die Anbindung über die Anschlussstelle München-Fröttmaning-Süd (A 9). Im Norden wird die Arena aus Richtung Westen über die AS München-Fröttmaning-Nord (A 99) bzw. aus Richtung Osten über das Autobahnkreuz München-Nord und die Anschlussstelle München-Fröttmaning-Süd erreicht.
Durch einen etwa 15-minütigen Fußweg über die Esplanade kann vom Stadion aus der U-Bahnhof Fröttmaning erreicht werden.[10] Hier verkehrt die Linie U6 der Münchner U-Bahn. Ca. 16 min dauert die Fahrt in die bzw. aus der Münchner Innenstadt. Reisende, die über den Münchner Hauptbahnhof anreisen, müssen in die S-Bahn (mit Umstieg am Marienplatz) umsteigen, um die U6 zu erreichen. Alternativ können die U-Bahn-Linien U1, U2, U7 und U8 (Umstieg am Sendlinger Tor) oder die U-Bahn-Linien U4 und U5 (Umstieg am Odeonsplatz) benutzt werden. Auch die Anreise über den Münchner Ostbahnhof erfordert den Umstieg auf die S-Bahn oder die U-Bahn-Linie U5. Zur Entlastung der U-Bahn steht bei einigen Heimspielen des FC Bayern zusätzlich eine kostenlose Busverbindung vom S-Bahnhof Donnersbergerbrücke für die Anreise zu Verfügung.[11]
Seit der Saison 2019/20 werden Fans mit Karten für den Gästebereich ab dem U-Bahnhof Fröttmaning über einen separaten Fußweg westlich der Gleise zum Stadion geleitet.[12][13]
Charakteristika des Stadions
Kapazität
Die Allianz Arena ist, bis auf das nicht verschließbare offene Dach, ein geschlossenes reines Fußballstadion, welches seine internationale Kapazität von 69.344 Sitzplätzen (bis August 2012 66.000) annähernd gleichmäßig auf drei Ränge verteilt: unterer ca. 25.000, mittlerer ca. 24.000 und oberer ca. 22.000 Sitzplätze.[7] Der Neigungswinkel variiert hierbei von 24° im unteren über 30° im mittleren bis auf 34° im oberen Rang.[14] Zu den 67.812 Sitzplätzen zählen die 2.152 Business- (mittlerer Rang) und Sponsor-Seats (unterer Rang) und etwa 400 Presseplätze (Livekommentatorenplätze und schreibende Presse im unteren Rang), die 106 unterschiedlich großen, bis zu 62 Plätze fassenden Logen (zwischen Mittel- und Oberrang) mit 1.374 Plätzen sowie die 227 Plätze für Menschen mit Behinderung und ihre Begleitung auf der Haupterschließungsebene ohne Ebenenwechsel.[7][9] Die Anzahl der Presseplätze variiert nach Bedarf und setzt sich bei regulären Bundesligaspielen aus 176 Plätzen mit Tisch, 98 ohne Tisch und 90 Kommentatorenplätzen zusammen, insgesamt also 364 Presseplätze. Während der Weltmeisterschaft 2006 wurden 2.600 Plätze zur Verfügung gestellt, von denen 1.000 mit Tisch und 1.000 ohne Tisch im Unterrang West lagen sowie 600 Kommentatorenplätze im Oberrang West.[15]
Bei Bundesliga- und Pokalspielen werden von den rund 25.000 Sitzplätzen im Unterrang jeweils etwa 5.200 Sitzplätze der Nord- und Südkurve in 6.800 Stehplätze umgewandelt (durch den Umbau der Sponsorentribüne auf dem Unterrang West, wo man die Sponsorensitze durch Standardsitze ersetzt hat, wurde die Kapazität um etwa 1.000 Plätze erhöht).[9] Die dadurch erhaltene höhere Zuschauerkapazität wurde zunächst dadurch ausgeglichen, dass diese insgesamt etwa 4.000 Plätze an anderen Stellen des Stadions nicht verkauft wurden. Am 16. Januar 2006 genehmigten die Behörden die Aufstockung auf 69.901 Plätze, so dass nach Abzug aller Medien- und Arbeitskarten seit Beginn der Bundesliga-Rückrunde 2005/06 69.000 Zuschauer bei Liga- und DFB-Pokal-Spielen Platz finden. Die Blöcke 112 und 113 (Südkurve) sind seit der Saison 2006/07 bei nationalen Spielen reine Stehplatzblöcke; lediglich bei internationalen Spielen werden die an Traversen angebrachten Sitze gemäß UEFA- und FIFA-Auflagen eingebaut, in der Regel jedoch nicht genutzt.
Alle Plätze sind überdacht, aufgrund des Windsoges kann es jedoch passieren, dass Regen auf Teile der Ränge fällt. In der Winterpause 2005/06 wurden, um den Komfort weiter zu steigern, die Eingänge der Hauptverteilerebene mit Toren versehen, welche bei Spielen heruntergefahren werden. Dadurch bläst der Wind während der Spiele nicht mehr so stark über die Zuschauerränge. Bei hochgefahrenen Toren wird der Rasen besser belüftet.
Zu Beginn der Saison 2012/13 wurden im Oberrang zwei weitere Sitzreihen installiert und so die Stadionkapazität auf 71.137 Zuschauer, bei internationalen Spielen auf 67.812 Zuschauer erweitert.[16]
Im April 2013 wurde bekannt, dass die Kapazität bei internationalen Spielen ebenfalls auf 71.000 Zuschauer gesteigert werden soll. Dies soll durch eine bessere Ausnutzung des Platzes auf der Süd- und der Nordtribüne möglich werden.[17]
Im August 2014 wurde die Arena abermals um gut 2.200 Steh- sowie rund 1.500 Sitzplätze erweitert.[18]
Der Unterrang der Südkurve wurde mit einem Kombi-System ausgestattet. In Metallboxen, welche in den Boden abgesenkt werden können, stehen klappbare Sitze für internationale Spiele zur Verfügung. Dieses sogenannte „Stuttgarter Modell“ kam zuvor erstmals beim Umbau des Stuttgarter Stadions zum Einsatz.
Dies erfolgte auch mit Hinblick auf die Münchner Bewerbung für die Fußball-Europameisterschaft 2020, für deren Finale eine Kapazität von mindestens 70.000 Sitzplätzen gefordert wird.[19] Eine abschließende Freigabe der Nutzung dieser zusätzlichen Plätze wurde erst im Januar 2015 genehmigt, womit die Arena bei Bundesliga- und DFB-Pokalspielen nun 75.024 und bei internationalen Spielen 69.344 Zuschauer fasst.[4] Eine weitere Kapazitätsanhebung durch den Einbau eines vierten Rangs läge laut Jan-Christian Dreesen, Finanzvorstand der FC Bayern München AG, allerdings noch in weiter Ferne.
Bei Heimspielen des TSV 1860 waren aus Sicherheitsgründen (Pufferblock zwischen Heim- und Gästefans in der Südkurve) nur 71.400 Zuschauer zugelassen.[20]
Die Sponsor- und Business-Seats sowie die Logenplätze sind zusätzlich von den Parkhäusern S0/S1 aus über Rolltreppen und gesonderte Einlasskontrollen erreichbar. Die Ausgabe der Akkreditierungen für Pressevertreter erfolgt im sogenannten Presseclub, der sich in der Ebene 0 unter den Besuchereingängen befindet. Dieser ist über das Parkhaus S1 oder über eine Rampe zu erreichen.
Die Esplanade und der Kurt-Landauer-Platz
Das südlich der Arena anschließende viergeschossige Parkhaus ist mit rund 9.800 Pkw-Stellplätzen das größte Parkhaus eines Fußballstadions in Europa.[21] Auf ihm „liegt“ die Esplanade, die dem Stadionbesucher als Fußweg zur und von der Arena dient. So verbinden die geschwungenen Wege auf der weitestgehend unbebauten Esplanade auf einer Breite von 133 m und einer Länge von 600 m[9][21] bzw. einer Breite von 136 m und einer Länge von 543 m[7][22] den U-Bahnhof Fröttmaning und das Parkhaus (je zwei Treppenhäuser pro Parkhausabschnitt) mit der Arena. Gleichzeitig sollen dabei die Besucherströme entflochten und gezielt gelenkt werden. Das Bauwerk beginnt ebenerdig auf Höhe der nördlichen Fußgängerbrücke zur U-Bahn-Haltestelle, verläuft über dem Parkhaus und mündet auf den 2015 benannten Kurt-Landauer-Platz vor den südlichen Stadioneingängen. Nördlich des Stadions und am südlichen Ende der Esplanade befinden sich insgesamt 350 Parkplätze für Fanbusse. Es stehen 150 Behindertenparkplätze zur Verfügung, davon 130 im Parkhaus P1 und 20 im Gästeparkhaus. Im Stadion bzw. direkt am Stadion befinden sich auf zwei Ebenen nochmals 1.200 Parkplätze, womit insgesamt 11.000 Parkplätze zur Verfügung stehen.[9]
Fassade und Dach
Die für die Arena charakteristische Fassade besteht aus 2.784 jeweils 0,2 mm dicken Folienkissen aus Ethylen-Tetrafluorethylen, von denen die 1.056 Kissen im Bereich der Außenfassade beleuchtet, die 1.728 im Bereich des Daches nicht beleuchtet werden.[23] Sie ergeben eine Gesamtfläche von 66.500 m².[24] Die 45° gegen den Uhrzeigersinn angebrachten rautenförmigen Kissen konnten bis August 2015 autonom wahlweise und ausschließlich in Rot, Blau oder Weiß und in mehreren Helligkeitsstufen beleuchtet werden. Hierzu war an jeder Seite ein flacher 3,5 m langer Metallkasten angebracht, der Leuchtstoffröhren beinhaltete, die ihr Licht durch parallel nebeneinander liegende Glasscheiben in Weiß, Rot und Blau strahlten. Die Fassade beginnt in einer Höhe von 3,5 m über dem Zugang Esplanade auf Ebene 2.[25]
Bei Heimspielen des FC Bayern München erstrahlt die Arena in Rot und Weiß und bei Länderspielen in Weiß. Bei Heimspielen des TSV 1860 war die Beleuchtung blau und weiß. Am 17. März 2013 wurde die Allianz Arena erstmals anlässlich des Saint Patrick’s Day grün beleuchtet. Dies geschah mit grünen Scheinwerfern.[26] Aus Anlass des Beitritts Kroatiens zur EU zum 1. Juli 2013 erstrahlte die Arena am 30. Juni von 22:00 Uhr bis zum 1. Juli um 2:00 Uhr in einem rot-weißen Schachbrettmuster nach dem kroatischen Wappen.[27] Bei Beleuchtungskosten von ca. 50 € pro Stunde wird eine so große Leuchtkraft erzeugt, dass die Allianz Arena in klaren Nächten auch noch von österreichischen Berggipfeln, d. h. aus einer Entfernung von über 75 Kilometern, deutlich sichtbar ist.
Am 22. Mai 2014 gab der FC Bayern auf seiner Website bekannt, dass die Luftkissen-Fassade der Allianz Arena demnächst vom Elektronikkonzern Philips mit 8.000 Leuchten mit insgesamt 380.000 LEDs umgerüstet wird. Jeder einzelne Lichtpunkt auf der rund 29.000 Quadratmeter beleuchteten Außenhülle wird sich gezielt und in Echtzeit ansteuern lassen, wodurch dann z. B. Farbverläufe dargestellt werden können. Die drei verfügbaren Farben steigern sich auf ein Farbspektrum von 16 Millionen Farben. Durch diese Umrüstung wird sich außerdem die Umweltbilanz der Arena verbessern, so sollen bis zu 60 % an Energiekosten eingespart werden.[28] Am 12. August 2015 wurde die neue Lichtanlage, deren Einrichtung im Oktober 2014 begann, zum Saisonstart 2015/16 eingeweiht. Auf einer Fläche von 26.000 Quadratmeter wurden mehr als 300.000 LEDs verteilt.[29] Damit gilt die Arena als einer der größten LED-Fassaden der Welt neben dem Burj Khalifa in Dubai sowie dem T-Center in Wien.[30]
Im Rahmen des Länderspiels Deutschland – Italien am 29. März 2016 erstrahlte die Arena erstmals in den deutschen Nationalfarben Schwarz, Rot und Gold. Am 4. Juli 2016, dem Nationalfeiertag der USA, leuchtete die Außenfassade in den Farben der US-Flagge. Drei Wochen später unternahm der FC Bayern eine USA-Reise.[31] Anlässlich des Christopher Street Day 2016 wurde das Stadion in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 2016 erstmals mit den Farben der Regenbogenfahne beleuchtet.[32]
Unter dem Dach ist eine textile Unterdecke angebracht, die anfangs nur während des Spielbetriebs zum Schutz vor Sonnenlicht sowie zur Verbesserung der Akustik geschlossen wurde. An spielfreien Tagen wurde diese Decke teilweise geöffnet, um das Spielfeld durch die dort befindlichen lichtdurchlässigen Kissen besser belichten zu können. Mittlerweile bleibt die Unterdecke dauerhaft geschlossen, da der Rasen künstlich beleuchtet wird.
Darunter befindet sich ein LED-Lichtband. Wenn der FC Bayern München spielt, leuchtet dieses dauerhaft in rot. Nach einem Torerfolg pulsiert dieses in rot und weiß.
Aufgrund ihrer Form wird die Allianz Arena oft auch allgemein Schlauchboot, Autoreifen oder Luftkissen genannt.
Rasen
Am 2. Juni 2013 musste erstmals in der Geschichte des Stadions ein Spiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden.[33]
Die knapp 8.000 m² große Rasenfläche bestand bis zur Sommerpause 2014 aus 2,2 m × 15 m großen Rasenstücken, die je 1,2 Tonnen schwer waren. Seit der Eröffnung musste der Rollrasen mehr als zehnmal neu verlegt werden.[34] Diese Prozedur dauerte bis zu zweieinhalb Tage und kostete jedes Mal ca. 100.000 €. Zwischendurch war es nötig, kleinere Flächen aufgrund starker Belastung auszutauschen.
Vor der Saison 2014/2015 wurde ein Hybridrasen verlegt, der aus Naturrasen mit eingeflochtenen Kunstrasenfasern besteht.[35] Dieser wies im September 2016 einen Pilzbefall auf, der den Rasen löchrig machte und damit die Bespielbarkeit einschränkte. Es bildeten sich großflächig braune Stellen im Rasen. Am 23. September entschied der FC Bayern München als Eigentümer, dass der Rasen komplett abgetragen und ein neues Gras ausgerollt werden soll. Ebenfalls entschied man sich dafür, wieder zum alten Naturgras zurückzukehren; einen neuen Hybridrasen soll es in der Allianz Arena nicht mehr geben.[36]
Der Boden ist aus mehreren Schichten aufgebaut: Unter dem 2,3 cm dicken Rasen befindet sich eine Dicksode, dann die obere Rasenschicht, die untere Rasenschicht mit Wasserspeicherfähigkeit, eine Drainageschicht aus Sand und schließlich Frostschutzkies.
Gastronomie, Shops und Anlagenmanagement
Sämtliche Gastronomiebereiche der Allianz Arena (Business-Club, Sponsoren-Lounges, VIP-Logen, Kioske, Fan-Treffs, à-la-Carte-Restaurants sowie Presse-Club) werden von Arena One betrieben, einer ausschließlich für die Allianz Arena gegründeten Tochtergesellschaft von E.ON Facility Management, die wiederum ihrerseits vollständig dem Energiekonzern E.ON AG gehörte. Im Jahr 2014 erfolgte die Übernahme von Arena One durch die österreichische Premium-Catering-Company DO & CO Aktiengesellschaft.[37] Sie betreibt neben dem Gastronomiebereich auch das Besuchermanagement, das Eventmanagement und das Anlagenmanagement. An sämtlichen sich auf einer Fläche von rund 6.500 m² erstreckenden Gastronomieständen kann nur bargeldlos mit der sogenannten ArenaCard bezahlt werden. An sechs ArenaCard-Automaten, Ticket-Kassen, Aufwert-Stationen sowie bei mobilen Verkäufern kann die Karte aufgeladen werden. In allen Fanshops und im Arena Bistro kann jedoch auch mit Bargeld gezahlt werden. Im Dezember 2018 wurde die Bezahlung mit Apple Pay eingeführt. Indes können E-Tickets auch in Wallet gespeichert werden.[38]
Ab der Saison 2018/19 werden Getränke in der Arena nur noch in Mehrwegbechern ausgeschenkt. Ziel der Umstellung ist, Abfall zu vermeiden und noch effizienter mit Energie-Ressourcen umzugehen. Der FC Bayern arbeitet dabei mit dem Bayerischen Umweltministerium zusammen.[39]
Des Weiteren gibt es zwei Kindertagesstätten, eine sogenannte Spielwelt für Kinder und den Megastore des FC Bayern München mit 800 m² Verkaufsfläche. Dieser befindet sich im Inneren des Stadions, wo ursprünglich auch ein Fanshop von 1860 München und Geschäfte bzw. Ausstellungsbereiche von Medion, Telekom und Audi zu finden waren. In diesem Bereich entstand ab Juli 2011 die FCB-Erlebniswelt, welche im Mai 2012 eröffnet wurde. Zudem sind an der Stadionaußenseite rundherum Kioske in das Stadion eingelassen.
Kartenverkauf vor Ort
Die insgesamt 54 Kartenschalter verteilen sich auf fünf Eingangsbereiche, vier im Süden sowie einer im Norden, die aus 48 bzw. 6 Kartenschaltern bestehen und im Süden durch Ballone gekennzeichnet sind und „Kassen-Canyons“ genannt werden.[15]
Mobilfunk
Das komplette Stadion wird von einer eigens errichteten Mobilfunkanlage versorgt, bestehend aus einem BTS-Hotel (in diesem befinden sich alle notwendigen Basisstationen der Netzbetreiber) sowie einem optischen Verteilsystem aus Relaisstationen und Glasfasern. Die Anlage ermöglicht den Besuchern auf GSM 900/1800 und UMTS das Telefonieren sowie einen mobilen Internetzugang. Außerdem verfügt das Stadion über eine LTE-1800- und 2600-MHz-Versorgung.[40]
Seit Mai 2020 verfügt die Arena über den Mobilfunkstandard 5G. Im und um das Stadion wurden dafür elf Antennen installiert.[41]
Innenbeleuchtung und Videowände
Die Flutlichtanlage des Stadions bestand bis Sommer 2017 aus Halogen-Metalldampflampen, dann wurden sie durch LED-Fluter ersetzt.
Ebenfalls im Sommer 2017 erneuert wurden die Videowände: Bis 2017 war im Norden und Süden je eine ca. 100 m² große Videowand angebracht. Sie wurden durch je 200 m² große Videotafeln ersetzt, die größten Bildschirme Europas (Stand Juli 2017). Um den Blick auf die Bildschirme auch von allen Plätzen aus dem Oberrang gewährleisten zu können, wurden zusätzlich kleinere Videowände auf der Rückseite der großen montiert.[42]
Eigentumsverhältnisse
Bauherr und Eigentümer der Arena ist die 2001 gegründete Allianz Arena München Stadion GmbH, eine heute 100%ige Tochter der FC Bayern München AG. Die Alpine Holding erbaute das Stadion. Geschäftsführer war seit der „Stadionaffäre“ im Jahr 2004 bis 2010 Peter Kerspe (bis zum 15. Juni 2005 zusammen mit Bernd Rauch). Im Anschluss übernahm Jürgen Muth dieses Amt. Ursprünglich waren die FC Bayern München AG und die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA an der Stadiongesellschaft zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Die Mieteinnahmen, die von den beiden Vereinen an die GmbH bezahlt werden, sind für die Tilgung der Verbindlichkeiten aus dem Stadionbau vorgesehen. Aufgrund der finanziellen Probleme des Gesellschafters TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA musste dieser am 27. April 2006 seine Anteile für elf Millionen Euro an die FC Bayern München AG verkaufen, die seitdem alleiniger Eigner der Stadiongesellschaft und somit der Allianz Arena ist. Für die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA bestand eine Option, die einen Rückkauf der Anteile bis zum Jahr 2010 vorsah. Im November 2007 verzichtete die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA aber auf das Optionsrecht. Im Gegenzug wurde Medienberichten zufolge vereinbart, dass die Erlöse aus zwei Freundschaftsspielen der Vereine hälftig geteilt werden und die Einnahmen daraus entgegen der ursprünglichen vertraglichen Regelung nicht an die Allianz Arena München Stadion GmbH fließen.
Am 11. Februar 2014 gab der FC Bayern bekannt, dass das durch den Verkauf von 8,33 % Anteilen am FC Bayern an die Allianz SE eingenommene Geld für die Tilgung der Allianz-Arena-Verbindlichkeiten verwendet wird.[43] Das ursprüngliche Finanzierungsvorhaben ging von einer 14 Jahre längeren Laufzeit bis 2028 aus. Mit dem Anteilserwerb des Versicherungsunternehmens wurde vereinbart, dass die Spielstätte des FC Bayern bis zum Jahr 2041 den Namen Allianz Arena tragen wird.[44] Gemäß den UEFA-Statuten darf der Stadion-Sponsor bei internationalen Spielen (Länderspiele, Champions/Europa League etc.) nicht genannt werden. In diesen Fällen wird alternativ der Name „FIFA WM-Arena München“, „Fußball Arena München“ oder auch nur „Arena München“ verwendet. Die Baukosten des Stadions betrugen rund 286 Millionen Euro (Gesamtkosten inkl. Finanzierungskosten: 340 Millionen Euro). Die Finanzierung erfolgte als Projektfinanzierung über die Eurohypo AG, die Dresdner Bank AG, einen geschlossenen Fonds der KGAL-Gruppe aus Grünwald bei München sowie der FC Bayern München AG. Darüber hinaus hat die öffentliche Hand rund 210 Millionen Euro für Arealerschließung und Infrastruktur gezahlt. Außerdem erfolgte für den Bau eine Umwidmung des Grundstücks vom Gewerbegebiet zur Sondernutzungsfläche, wodurch der Wert von 84 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro gesunken ist. Durch den niedrigeren Grundstückswert sank auch der Erbbauzins. Der Landtagsabgeordnete Martin Runge sah darin eine wettbewerbswidrige Beihilfe und legte Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission ein.[45]
Geschichte
Am 21. Oktober 2001 fand zum Bau des Stadions ein Bürgerentscheid statt, der die Frage klären sollte, ob ein neues Stadion an heutiger Stelle gebaut werden soll und ob die Stadt die notwendige Infrastruktur bereitstellen soll. Ein Umbau des Olympiastadions war zuvor von dessen Architekten Günter Behnisch abgelehnt worden. Die Abstimmung ging mit 65,8 Ja- zu 34,2 Prozent Nein-Stimmen zu Gunsten eines Neubaus aus, womit auch das Quorum von mindestens zehn Prozent an Ja-Stimmen erreicht wurde. Die Wahlbeteiligung von 37,5 % war ein Wert, der noch nie bei einem Bürgerentscheid in Bayern erreicht wurde.[7] Daraufhin gab es einen Architektenwettbewerb, in dem aus ursprünglich acht Modellen zwei Entwürfe zur Abstimmung standen.[46]
Die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron erhielten den Zuschlag und entwickelten daraufhin das Konzept, das mit dem St. Jakob-Park in Basel vergleichbar ist – eines Stadions mit einer durchsichtigen Umhüllung aus ETFE-Folienkissen, die von innen beleuchtet werden können und selbstreinigend sind. Mit dem Bau des Stadions wurde im Herbst 2002 begonnen, Grundsteinlegung war am 21. Oktober 2002. Ende April 2005 waren die Bauarbeiten beendet und am 30. April 2005 erfolgte die Übergabe durch die Alpine Bau GmbH.[7] Weil er Insiderinformationen an die Baufirma Alpine weitergegeben und dafür im Gegenzug 2,8 Millionen Euro erhalten hatte, wurde Karl-Heinz Wildmoser junior zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Er war Vertreter des TSV 1860 in der Geschäftsführung der Allianz Arena München Stadion GmbH.
Die U-Bahnhöfe Fröttmaning und Marienplatz der Linie U6 wurden im Zuge des Stadionausbaus erweitert. Der Bahnhof Fröttmaning wurde nach Norden versetzt und von zwei auf vier Gleise erweitert, außerdem wurden eine zusätzliche Fußgängerbrücke am Nordende des Bahnhofs gebaut und die Abstellanlage erweitert, um gleich nach Spielende möglichst schnell Züge für den Abtransport der Besucher zur Verfügung stellen zu können. Der Bahnhof Marienplatz wurde mit zusätzlichen Fußgängertunneln entlang der bestehenden Bahnsteigtunnel versehen, um das Umsteigen zur S-Bahn zu erleichtern. Nach dem positiven Ausgang einer Machbarkeitsstudie wurde zudem eine Verlängerung der U6 bis zum Neufahrner S-Bahnhof untersucht, jedoch nach einer Voruntersuchung wieder verworfen. Die A 9 wurde zum Teil auf sechs beziehungsweise acht Fahrstreifen ausgebaut und die A 99 erhielt einen Halbanschluss nördlich der Arena.
Nach der ersten Saison 2005/06 konnten die Betreiber auf 49 Spiele in der Arena zurückblicken, die von insgesamt 2.633.080 Zuschauern besucht wurden, wobei die Bayern auf einen Schnitt von 67.588 und die Löwen auf einen von 41.932 Zuschauern kamen.
Eröffnung und erste Spiele
Vor dem offiziellen Eröffnungsspiel kam es am 19. Mai 2005 vor gut 30.000 Zuschauern zum Testspiel der Traditionsmannschaften der beiden Münchner Vereine, welches die Sechziger mit 3:2 gewannen und das als Testlauf für die Abläufe im Stadionbetrieb diente. Bernd Rauch konstatierte, „dass trotz des rundherum gelungenen Testlaufs noch allerhand Arbeit auf alle Beteiligten zukommt.“[1]
Die Arena wurde dann am 30. Mai mit einem Freundschaftsspiel zwischen dem TSV 1860 München und dem 1. FC Nürnberg offiziell eröffnet. Das erste Tor erzielte Patrick Milchraum für den TSV 1860; das Spiel endete 3:2.[2] Am darauffolgenden Tag spielte der FC Bayern München gegen die deutsche Nationalmannschaft ein inoffizielles Freundschaftsspiel, das die Bayern mit 4:2 gewannen.[3] Beide Spiele waren mit 66.000 Zuschauern ausverkauft und wurden als Eröffnungsspiel I bzw. Eröffnungsspiel II betitelt.[47]
Das erste Pflichtspiel in der Allianz Arena fand am 26. Juli 2005 im Rahmen des DFL-Ligapokals 2005 statt. Hierbei unterlag der FC Bayern München dem VfB Stuttgart mit 1:2.
Das erste Bundesligaspiel in der Arena war das 3:0 des FC Bayern am 5. August 2005 gegen Borussia Mönchengladbach am 1. Spieltag,[48] und das erste Zweitligaspiel war das des TSV 1860 gegen Hansa Rostock am 12. August, welches der TSV mit 4:1 gewann.[49] Der erste Auswärtssieg bei einem Punktspiel in der Allianz Arena gelang Dynamo Dresden am 9. September 2005 beim 2:1 über 1860 München.
Das erste internationale Spiel war das Champions-League-Spiel am 27. September 2005 zwischen dem FC Bayern und dem belgischen Vertreter FC Brügge, welches die Bayern 1:0 gewannen.[50]
Fußball-Weltmeisterschaft 2006
Das Stadion war Spielort bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und mit 66.000 Sitzplätzen, nach dem Berliner Olympiastadion (72.000) und vor dem Westfalenstadion (65.000), das zweitgrößte Stadion des Turniers und bei jeder Partie ausverkauft. Hier wurden sechs Spiele – vier Gruppen-, ein Achtelfinal- und ein Halbfinalspiel – ausgetragen, womit man neben Berlin, Dortmund und Stuttgart die meisten austrug. Das erste Pflichtspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft war das Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gegen Costa Rica, welches die deutsche Mannschaft mit 4:2 gewann. Weil die Allianz kein Werbepartner der FIFA war, wurde das Stadion in FIFA WM-Stadion München umbenannt und der Allianz Arena-Schriftzug vom Stadion demontiert, der während der WM das Haus der Kunst in München zierte. Die Kosten für Demontage und Transport beliefen sich auf ca. 150.000 €.[51]
Während der Fußballweltmeisterschaft 2006 fanden im Stadion folgende Spiele statt:
Fr, 9. Juni 2006 um 18 Uhr Gruppe A (Eröffnungsspiel) | |||
Deutschland | – | Costa Rica | 4:2 |
Mi 14. Juni 2006 um 18 Uhr Gruppe H | |||
Tunesien | – | Saudi-Arabien | 2:2 |
So, 18. Juni 2006 um 18 Uhr Gruppe F | |||
Brasilien | – | Australien | 2:0 |
Mi, 21. Juni 2006 um 21 Uhr Gruppe C | |||
Elfenbeinküste | – | Serbien und Montenegro | 3:2 |
Sa, 24. Juni 2006 um 17 Uhr Achtelfinale | |||
Deutschland | – | Schweden | 2:0 |
Mi, 5. Juli 2006 um 21 Uhr Halbfinale | |||
Portugal | – | Frankreich | 0:1 |
Champions-League-Finale 2012
Das Champions-League-Finale am 19. Mai 2012 zwischen dem FC Bayern München und dem FC Chelsea fand in der Allianz Arena statt. Den Zuschlag für die Austragung dieses Endspiels bekam man am 29. Januar 2009.[52] Die Außenhaut der Arena leuchtete in den Farben des erstmals für ein Champions-League-Finale entworfenen Logos in hellblau, dunkelblau und grün kariert, wofür Kunststofffolien über die bestehenden Rauten geklebt wurden. Weiter wurde der Allianz Arena-Schriftzug durch ein Uefa Champions League-Banner überdeckt.[53][54][55] Da die Umbaumaßnahmen der UEFA, die neben den bereits genannten vor allem den Ausbau des Pressebereichs betrafen, die Kapazität einschränkten, konnten nicht 66.000, wie sonst bei internationalen Begegnungen üblich, sondern nur 62.500 Zuschauer dem Finale beiwohnen.
Der FC Bayern München war die erste Mannschaft, die das Finale der Champions League (seit 1993) im eigenen Stadion erreichte, und die vierte in der Geschichte des gesamten Wettbewerbs (seit 1955). Zum vierten Mal war München Ausrichter des Finales der Königsklasse, wenngleich die drei vorigen Endspiele im Olympiastadion ausgetragen wurden. Die Bayern verloren das Finale gegen den FC Chelsea jedoch mit 3:4 im Elfmeterschießen. Nach der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.
Auszug des TSV 1860
Nach dem Absturz des TSV 1860 München aus der 2. Bundesliga direkt in die viertklassige Regionalliga Bayern wurde der Mietvertrag im Juli 2017 aufgelöst, eine spätere Rückkehr wurde ausgeschlossen.[56] Die Sechzger trugen ihre Heimspiele fortan wieder im Grünwalder Stadion aus,[57] der FC Bayern konnte das Stadion nun als alleiniger Nutzer nach seinen Wünschen gestalten. Zur Saison 2018/19 wurde der bislang weitgehend grau gehaltene Innenraum in den Farben des FC Bayern umgestaltet. Insbesondere wurde etwa ein Drittel der über 75.000 Sitzschalen ausgetauscht und so auf den Rängen die Schriftzüge „Mia san mia“ (Westtribüne) sowie „FC BAYERN MÜNCHEN“ (Osttribüne) und das Logo des Vereins (Nordtribüne) dargestellt. Der Mittelrang erhielt eine rote Farbgebung.[58][59]
Gegen Ende Mai 2018 starteten planmäßig die Umbauarbeiten im Stadion. Zunächst wurden die alten Sitze ausgebaut, einzeln verpackt und an diejenigen verschickt, die das Angebot des FC Bayern angenommen hatten, einen Sitz für 20 Euro zu kaufen. Daneben begann man mit der farblichen Umgestaltung. Alle Setzstufen und Seitenwände in den Blöcken wurden zunächst grundiert und danach im Bayern-Rot gestrichen.[60][61] Zudem wurden von Fans im Bereich der Kioske einige Flächen bemalt,[62] die an große Momente in der Clubgeschichte erinnern sollen, beispielsweise den Champions-League-Sieg 2013.
Am 5. August 2018 fand das erste Spiel in der neugestalteten Arena statt. Der FC Bayern bezwang vor mit 75.000 Besuchern ausverkauftem Haus Manchester United mit 1:0.[63] Insgesamt dauerte die Umgestaltung elf Wochen. Mit der Saison 2018/19 werden Getränke im Stadion in Mehrwegbechern ausgegeben. Das Pfand beträgt pro Becher zwei Euro und soll zur Müllvermeidung und Ressourcenschonung beitragen. Es kann auch für karitative Zwecke gespendet werden. Des Weiteren gilt ein Rauchverbot im Stadion. Dies gilt für alle Raucherwaren wie Zigaretten, Zigarren, Pfeifen, Iqos oder E-Zigaretten. Nur an den ausgewiesenen Räumlichkeiten und auf den vorgesehenen Flächen der Ebenen 4 und 5, auf der Esplanade und den Promenaden darf noch geraucht werden.[64]
Fußball-Europameisterschaft 2021
Für die Ausrichtung der Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2020 beschloss die UEFA das Turnier anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Wettbewerbs in insgesamt 12 Ländern auszurichten. Interessierte Verbände konnten sich mit jeweils einem Stadion entweder für die Ausrichtung von drei Gruppenspielen zuzüglich eines Achtel- oder Viertelfinales oder die Ausrichtung der Halbfinals sowie des Finalspiels bewerben. Am 30. August 2013 gab das DFB-Präsidium bekannt, dass sich Deutschland mit München für die Austragung der EM bewerben wird, die konkurrierende Bewerbung von Berlin wurde abgelehnt.[65]
Obwohl der DFB zunächst Interesse an einer Bewerbung um das Finalpaket signalisiert hatte, gab der DFB im September 2014 kurz vor der Vergabe der Austragungsrechte bekannt, auf eine Bewerbung Münchens zu den Final- und Halbfinalspielen zugunsten Londons verzichten zu wollen.[66] Die Bewerbung Münchens erhielt schließlich die Austragungsrechte für drei Spiele der Gruppenphase sowie ein Viertelfinale zugesprochen. Mit einer offiziellen Kapazität von 70.000 Zuschauern sollte die Allianz Arena das drittgrößte Stadion bei der Europameisterschaft sein, hinter dem Wembley-Stadion in London und dem Olympiastadion Rom.[67]
Aufgrund der sich zunehmend ausbreitenden Corona-Pandemie wurde das Turnier im März 2020 um ein Jahr verschoben und wird nun im Frühsommer 2021 ausgetragen.[68] Nachdem seit Beginn der Pandemie ein Großteil aller weltweiten Fußballspiele ohne Zuschauer ausgetragen worden war und sich im Frühjahr 2021 die Pandemiesituation in Europa aufgrund der fortschreitenden Impfungen zunehmend entspannt hatte, entschied die UEFA, für die EM nur Spielstätten zuzulassen, in denen eine Austragung der Spiele vor Zuschauern seitens der zuständigen Behörden garantiert wird. Da die Stadt München eine solche Garantie verweigerte, drohte München als Spielort seitens der UEFA gestrichen zu werden.[69] Letztlich einigte man sich unter Vorbehalt auf eine Austragung der Partien vor 14.500 Zuschauern.[70] Für München bedeutete dies die ersten Spiele mit Publikum seit März 2020, abgesehen von jeweils 250 erlaubten Zuschauern Ende Mai am letzten Spieltag der Bundesliga und 3. Liga.
Während der Fußball-Europameisterschaft 2021 wurden in München folgende Spiele ausgetragen:
Di, 15. Juni 2021 um 21:00 Uhr – Gruppe F | |||
Frankreich | – | Deutschland | 1:0 (1:0) |
Sa, 19. Juni 2021 um 18:00 Uhr – Gruppe F | |||
Portugal | – | Deutschland | 2:4 (1:2) |
Mi, 23. Juni 2021 um 21:00 Uhr – Gruppe F | |||
Deutschland | – | Ungarn | 2:2 (0:1) |
Fr, 2. Juli 2021 um 21:00 Uhr – Viertelfinale | |||
Belgien | – | Italien | 1:2 (1:2) |
Bezüglich der Illuminierung des Münchner EM-Stadions in Regenbogenfarben vor dem Vorrundenspiel Deutschland gegen Ungarn am 23. Juni 2021 beantragte der Münchner Stadtrat bei der UEFA, die Fassade des Stadions bei jenem Spiel als Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu beleuchten, was die UEFA mit Unterstützung des DFB ablehnte. Zahlreiche Reaktionen von fast allen politischen Parteien verurteilten, dass die UEFA dem Antrag des Stadtrats nicht nachkam. Bundesweit sollen hingegen andere Fußballstadien, wie in Köln, Augsburg, Frankfurt am Main, Wolfsburg, Berlin und Darmstadt in den Regenbogenfarben beleuchtet werden, München bestrahlt das Rathaus, den Olympiaturm sowie das Windrad gleich neben der Fußballarena. Aus Protest gegen das Verbot der UEFA tauchen auch große Wirtschaftsunternehmen ihre Firmenlogos auf Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook in Regenbogenfarben. Darunter etwa BMW, VW, die Telekom, Siemens, die Sparkasse und die Hypovereinsbank. Die Münchner Polizei und Feuerwehr sowie die Messe München zeigen sich auf Social Media ebenfalls bunt. Bis zu 11.000 Fähnchen, 5000 Klapp-Pappen und 4500 Aufkleber mit der Aufschrift „Don't Kick LGBTIQ Rights“ sowie FFP2-Masken wurden an Fans vor dem Stadion verteilt.[71][72] Unter vielen Anderen trug auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder eine FFP2-Maske in Regenbogenfarben während des Spiels.
UEFA Women’s Champions League 2021/22
Die Frauenmannschaft des FC Bayern München soll am 22. März 2022 erstmals eine Partie in der Arena austragen. Das Heimspiel im Viertelfinale der Women’s Champions League 2021/22 gegen die französischen Vertreterinnen von Paris Saint-Germain soll in der Spielstätte der Männermannschaft ausgetragen werden.[73][74]
Spiele der National Football League ab 2022
Die US-amerikanische National Football League (NFL) wird ab 2022 Partien der regulären Saison innerhalb der NFL International Series in Deutschland austragen. Als Spielort waren München mit der Arena, Frankfurt am Main (Deutsche Bank Park) und Düsseldorf (Merkur Spiel-Arena) in die engere Auswahl gekommen. Bis zum Super Bowl LVI im Februar 2022 sollte eine Entscheidung bekanntgegeben werden. Im Oktober und November 2021 wurde die Stadt München von Vertretern der NFL als möglicher Standort geprüft. Der Münchner Stadtrat stimmte am 15. Dezember 2021 in einer Vollversammlung der Bewerbung um die Spiele in der Allianz Arena von 2022 bis 2025 zu. Zuvor müssten noch rechtliche Details zwischen den Beteiligten, der NFL, der Stadt und dem FC Bayern München als Eigentümer der Arena geklärt werden. Durch die Gastspiele der NFL hofft die Stadt auf hohe Einnahmen. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft schätzt den wirtschaftlichen Gegenwert auf jährlich rund 31,5 Mio. Euro.[75][76]
Am 9. Februar 2022 gab die NFL bekannt, dass ab Herbst des Jahres, bis zunächst 2025, jährlich eine Partie in Deutschland stattfinden werde. Beginnend mit der Arena in München wird im jährlichen Wechsel auch der Deutsche Bank Park in Frankfurt Gastgeber sein.[77] Am 28. Februar gab die NFL bekannt, dass die Tampa Bay Buccaneers im Herbst 2022 als Heimteam in München antreten werden.[78]
Fußball-Europameisterschaft 2024
Das DFB-Präsidium beschloss im Oktober 2013, dass sich der DFB um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024 bewerben werde.[79] Als eine von insgesamt 14 Kandidatenstädten bewarb sich München beim DFB mit der Allianz Arena als Austragungsort. Am 15. September 2017 erteilte das DFB-Präsidium München den Zuschlag. Nachdem Deutschland 2018 von der UEFA als Gastgeber für die Europameisterschaft 2024 ausgewählt wurde, ist München als Austragungsort bestätigt und gilt als möglicher Kandidat für das Finale.[80]
In jedem Fall wird die Allianz Arena das erste Stadion sein, das Spiele bei zwei aufeinanderfolgenden EM-Endrundenturnieren ausrichtet.[81]
Champions-League-Finale 2025
Der FC Bayern München bewarb sich zusammen mit der Stadt und der Allianz Arena um das Endspiel der UEFA Champions League 2020/21. Einziger Mitbewerber war laut der UEFA das russische Sankt Petersburg mit dem WM-Stadion von 2018.[82] Am 13. Februar 2019 beschloss die Vollversammlung des Münchner Stadtrates die Einreichung der Bewerbungsunterlagen an die UEFA für das Finale 2021. Falls München den Zuschlag erhielte, würde es zum Endspiel ein mehrtägiges „Champions Festival“ mit Unterhaltungsprogramm im Olympiapark geben. Die geschätzten Kosten für die Ausrichtung sollen laut Stadt bei ca. 8,5 Mio. Euro liegen.[83] Die Bewerbung wurde am 26. Juni auf das Endspiel 2022 erweitert. Die UEFA hatte Anfang 2019 beschlossen, die Endspiele 2021 und 2022 im Paket zu vergeben. Dies bedeutete, dass die beiden Bewerberstädte jeweils den Zuschlag für ein Endspiel erhalten würden.[84] Am 24. September 2019 vergab die UEFA das Endspiel 2022 nach München.[85] Durch die COVID-19-Pandemie und die daraus resultierenden Verschiebungen sollte in München dann das Endspiel der UEFA Champions League 2022/23 ausgetragen werden,[86] im Juli 2021 entschied die UEFA jedoch, dass das Finale 2023 in Istanbul ausgetragen wird. Dort hatte eigentlich 2021 das Endspiel stattfinden sollen, das aber aufgrund der noch immer grassierenden Corona-Pandemie nach Porto verlegt worden war. Nun soll das Finale 2025 in München ausgetragen werden.[87]
Spiele deutscher Fußballnationalmannschaften
Männer
Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Männer trat bisher zu neun Begegnungen in der Arena an. Bei der Europameisterschaft 2020 sollte die deutsche Mannschaft alle drei Vorrundenspiele in München austragen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Turnier im März 2020 um ein Jahr verschoben und fand im Frühsommer 2021 statt.[88]
9. Juni 2006, WM-Eröffnungsspiel | |||
Deutschland | – | Costa Rica | 4:2 (2:1) |
24. Juni 2006, WM-Achtelfinale | |||
Deutschland | – | Schweden | 2:0 (2:0) |
17. Oktober 2007, EM-Qualifikation | |||
Deutschland | – | Tschechien | 0:3 (0:2) |
3. März 2010, Freundschaftsspiel | |||
Deutschland | – | Argentinien | 0:1 (0:1) |
6. September 2013, WM-Qualifikation | |||
Deutschland | – | Österreich | 3:0 (1:0) |
29. März 2016, Freundschaftsspiel | |||
Deutschland | – | Italien | 4:1 (2:0) |
6. September 2018, UEFA Nations League 2018/19 | |||
Deutschland | – | Frankreich | 0:0 |
15. Juni 2021, EM-Gruppenspiel | |||
Deutschland | – | Frankreich | 0:1 (0:1) |
19. Juni 2021, EM-Gruppenspiel | |||
Deutschland | – | Portugal | 4:2 (2:1) |
23. Juni 2021, EM-Gruppenspiel | |||
Deutschland | – | Ungarn | 2:2 (0:1) |
7. Juni 2022, UEFA Nations League 2022/23 | |||
Deutschland | – | England | -:- |
Frauen
Die deutsche Frauennationalmannschaft bestritt in der Allianz Arena im Rahmen der Vorbereitung auf die Europameisterschaft ein Freundschaftsspiel gegen Japan. Die Partie fand vor 46.104 Zuschauern statt.
29. Juni 2013, Freundschaftsspiel | |||
Deutschland | – | Japan | 4:2 (1:1) |
Siehe auch
Dokumentarfilm und Bildband
- Wolfgang Ettlich: Der Fußballtempel – Eine Arena für München. (Dokumentarfilm über den Bau der Allianz Arena), 2005.
- FC Bayern München, Ai Weiwei, Herzog & de Meuron: Discovery HD: Built for Champions – Allianz Arena+Beijing Stadium, 2009.
- Hubertus Hamm: Allianz Arena. Der Bildband. Süddeutsche Zeitung/Bibliothek, 21. November 2006, ISBN 3-86615-402-X, S. 224.
Literatur
- Elisabeth Angermair, Roman Beer und Manfred P. Heimers: Fussball in München. Von der Theresienwiese zur Allianz-Arena. 1. Auflage. Münchenverlag, München 2006, ISBN 3-937090-12-6.
- Andreas Bock, Alexander Gutzmer, Benjamin Kuhlhoff: Fussball-Wunder-Bauten: Die schönsten Stadien und ihre Geschichten. Callwey Verlag, München 2014, ISBN 978-3-7667-1969-0.
- Reinaldo Coddou H: Fußballtempel. 3. Auflage. Spielmacher, Mannheim 2013, ISBN 978-3-95680-006-1, S. 143–144.
- Stefan Diener, Ingo Partecka: Faszination Stadion 2006. Die WM-Stadien. Geschichte – Porträts – Ausblick. In: Stadionwelt. 1. Auflage, 2005, ISBN 3-00-017603-9, S. 166–181.
- Andreas Friepes, Christoph Peil, Mario Tomasegovic, Thomas Hartmann, Sebastian Bütow: Sky Bundesliga Stadionguide 2014/15 Sky Deutschland, 2014, S. 8–13.
- Fabian Gniffke: Deutschland Deine Tempel: Die 15 größten Fußballstadien. 2. Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7347-5144-8, urn:nbn:de:101:1-20150213673, S. 166–180.
- Stadionwelt (Hrsg.): 50 Stadien in Europa, die man gesehen haben muss In: Stadionwelt. 2011, ISBN 978-3-943605-03-7, S. 263–269.
- Stadionwelt Inside. Nr. 4/2015. Stadionwelt, Brühl 2015, ISBN 978-3-943605-32-7, S. 24–29.
Weblinks
- Offizielle Website der Allianz Arena
- Allianz Arena. In: Structurae
- Stadionführer von Stadionwelt
- Gerd Gregor Feth: Leuchtende Rauten markieren das bayerische Lokalderby. Technische Detail-Infos zu Architektur/Baumaterialien auf faz.net, 25. Januar 2005.
- Ausführliche Seite über die Allianz Arena, mit vielen Bildern auf d-spannenkrebs.de
- Text, Fakten und ein ausgewähltes Literaturverzeichnis
Einzelnachweise
- Allianz Arena besteht erste Bewährungsprobe (Memento vom 16. März 2016 im Internet Archive) auf allianz-arena.de.
- Bericht vom offiziellen Eröffnungsspiel (Memento vom 14. März 2016 im Internet Archive) auf allianz-arena.de.
- Bayern feiern ihre Allianz Arena (Memento vom 8. Februar 2015 im Internet Archive) auf allianz-arena.de.
- Ab sofort 75.000 Fans bei Bundesliga-Heimspielen. In: fcbayern.com, 13. Januar 2015. Abgerufen am 15. Juli 2017.
- Der Ball beim FCB rollt künftig auf Hybridrasen. In: fcbayern.com, 4. Juli 2014. Abgerufen am 15. Juli 2017.
- jch: Nach Kritik: Neuer Rasen für die Bayern. kicker.de, 23. September 2016, abgerufen am 24. September 2016.
- Allgemeine Informationen auf allianz-arena.de. Abgerufen am 21. Februar 2018.
- world-architects: Allianz Arena (Memento vom 9. August 2014 im Internet Archive)
- Text, Fakten und ein ausgewähltes Literaturverzeichnis auf herzogdemeuron.com (englisch).
- Mit der U-Bahn zur Allianz Arena. mvg.de, abgerufen am 12. Dezember 2018.
- Bequem, komfortabel, schnell: Kostenloser Shuttle-Service zur Allianz Arena. allianz-arena.de, 25. Februar 2015, abgerufen am 21. Februar 2018.
- Das ist neu in der Allianz Arena, fcbayern.com, abgerufen am 14. April 2021
- Zugang zur Allianz Arena für Gästefans, allianz-arena.com, abgerufen am 14. April 2021
- Gerd Gregor Feth: Leuchtende Rauten markieren das bayerische Lokalderby. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Januar 2005.
- Detaillierte Zahlen auf allianz-arena.de; Abgerufen am 3. Juli 2012.
- Zuschauer-Kapazität der Allianz Arena erhöht. (Nicht mehr online verfügbar.) FC Bayern München AG, 29. August 2012, archiviert vom Original am 10. Februar 2014; abgerufen am 11. Februar 2014.
- Bayern planen weiteren Arena-Ausbau. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Münchner Merkur. 3. April 2013, archiviert vom Original am 11. Februar 2014; abgerufen am 11. Februar 2014.
- FC Bayern hat seine Arena ausgebaut – und plant mehr. In: focus.de. 8. August 2014, abgerufen am 14. August 2014.
- tz exklusiv: Rummenigge erklärt Arena-Ausbaupläne. (Nicht mehr online verfügbar.) In: tz. 21. Januar 2014, archiviert vom Original am 11. Februar 2014; abgerufen am 11. Februar 2014.
- Oliver Griss: Löwen-Wahnsinn: 65.000 Tickets weg! Wann meldet 1860 ausverkauft? dieblaue24.com, 17. Mai 2015, abgerufen am 30. Mai 2015.
- Stefan Diener und Ingo Partecka: Faszination Stadion 2006. Die WM-Stadien. Geschichte – Porträts – Ausblick, Seite 171.
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- Zahlen, Fakten & Informationen zur Allianz Arena. In: Offizielle Website der Allianz Arena. Allianz Arena München Stadion GmbH, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Stefan Diener, Ingo Partecka: Faszination Stadion 2006. Die WM-Stadien. Geschichte – Porträts – Ausblick. Verlag Stadionwelt, Brühl 2005, ISBN 978-3-00-017603-6, S. 177.
- Stefan Diener, Ingo Partecka: Faszination Stadion 2006. Die WM-Stadien. Geschichte – Porträts – Ausblick. Verlag Stadionwelt, Brühl 2005, ISBN 978-3-00-017603-6, S. 172.
- St. Patrick’s Day in München: Allianz Arena erstrahlt grün auf YouTube. 17. März 2013, abgerufen am 12. Juli 2017.
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- T-Center Beleuchtung als digitales Monument für ein digitales Jahrtausend; abgerufen am 1. November 2020
- kicker Edition: Wo der Fußball lebt. Die wichtigsten Stadien der Welt. (2017), S. 16–17.
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- FC Bayern und Telekom bringen 5G in die Allianz Arena. In: fcbayern.com. FC Bayern München, 22. Mai 2020, abgerufen am 22. Mai 2020.
- Große Umbauarbeiten an der Allianz Arena. In: fcbayern.com, 27. Juni 2017. Abgerufen am 12. Juli 2017.
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- Heimauftakt mit Paukenschlag (Memento vom 8. Mai 2012 im Internet Archive). allianz-arena.de, 12. August 2005.
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- „Hier ist der FC Bayern zu Hause“. Interview mit Jürgen Muth. In: allianz-arena.com, 31. März 2018. Abgerufen am 4. April 2018.
- allianz-arena.com: Die Umbauarbeiten in der Allianz Arena sind im vollem Gange. Artikel vom 23. Mai 2018.
- stadionwelt.de: Umbauarbeiten in der Allianz Arena gestartet. Artikel vom 29. Mai 2018.
- Christoph Leischwitz: Der FC Bayern ist endlich zu Hause. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 2. August 2018, abgerufen am 7. August 2018.
- Starke Vorstellung! Bayern schlägt Manchester United. In: t-online.de. Ströer Media, 6. August 2018, abgerufen am 7. August 2018.
- Rote Sitze, Mehrwegbecher und Rauchverbot im Stadion. In: stadionwelt.de. 6. August 2018, abgerufen am 7. August 2018.
- DFB-Entscheidung: München bewirbt sich für EM 2020. In: spiegel.de. Spiegel Online, 30. August 2013, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Fußball-EM 2024: Deutschland schließt Deal mit England. In: spiegel.de. Spiegel Online, 3. September 2014, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Wembley richtet Endspiel der UEFA EURO 2020 aus. In: uefa.com. UEFA, 19. September 2014, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- UEFA verschiebt Europameisterschaft auf 2021, kicker.de, 17. März 2020, abgerufen am 17. März 2020
- München als EM-Spielort weiter fraglich, zeit.de, 19. April 2021, abgerufen am 24. Juni 2021
- München bleibt Co-Gastgeber der Europameisterschaft, zeit.de, 23. April 2021, abgerufen am 24. Juni 2021
- „Die Entscheidung der Uefa ist beschämend“, Süddeutsche Zeitung, 23. Juni 2021. Abgerufen am 23. Juni 2021.
- Regenbogenfarben bei EM 2021: Ungarns Vereine wollen Stadien in Nationalfarben erleuchten, Frankfurter Rundschau, 23. Juni 2021. Abgerufen am 23. Juni 2021.
- Bayern-Frauen spielen erstmals in der Allianz-Arena. In: spiegel.de. dpa, 1. Februar 2022, abgerufen am 2. Februar 2022.
- Premiere: UWCL-Viertelfinale der FCB-Frauen vs. PSG in der Allianz Arena. In: fcbayern.com. FC Bayern München, 1. Februar 2022, abgerufen am 2. Februar 2022.
- Stadt gibt grünes Licht für NFL-Spiele in München. In: stadionwelt.de. 16. Dezember 2021, abgerufen am 19. Dezember 2021.
- Alexander Kaindl: Sehen wir bald eine völlig andere Sportart in der Allianz Arena? Nagelsmann ist schon Feuer und Flamme. In: tz.de. tz, 18. Dezember 2021, abgerufen am 19. Dezember 2021.
- Auftakt bereits 2022 – NFL trägt Spiele in München und Frankfurt aus. In: kicker.de. 9. Februar 2022, abgerufen am 10. Februar 2022.
- Marcus Blumberg: NFL: Tampa Bay Buccaneers spielen als Heimteam in München. In: spox.com. 28. Februar 2022, abgerufen am 28. Februar 2022.
- Enrico Barz: DFB möchte die EURO 2024 nach Deutschland holen. In: fussball-em-total.de. FUSSBALL-EM-total, 24. Oktober 2013, abgerufen am 24. Oktober 2013.
- DFB-Präsidium legt Spielorte für Bewerbung um EURO 2024 fest. In: DFB.de. 15. September 2017, abgerufen am 15. September 2017.
- UEFA EURO 2024: all you need to know. In: UEFA.com. 27. November 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Champions League – FC Bayern bewirbt sich um Endspiel 2021. In: zeit.de. dpa, 1. November 2018, abgerufen am 2. November 2018.
- München bewirbt sich um CL-Finale 2021. In: stadionwelt.de. 13. Februar 2019, abgerufen am 13. Februar 2019.
- CL: München bewirbt sich auch um Finale 2022. In: stadionwelt.de. 27. Juni 2019, abgerufen am 6. August 2019.
- Champions-League-Finale kommt 2022 nach München. In: noz.de. dpa, 24. September 2019, abgerufen am 24. September 2019.
- Entscheidungen zu EURO, Champions & Europa League. In: stadionwelt.de. 17. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020.
- München muss sich gedulden: Istanbul bekommt Champions-League-Finale 2023. In: kicker.de. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- UEFA verschiebt Europameisterschaft auf 2021. kicker.de, 17. März 2020, abgerufen am 17. März 2020.