FC Bayern München (Basketball)
Der FC Bayern München Basketball ist die Basketballabteilung des Sportvereins FC Bayern München aus der bayrischen Landeshauptstadt München. Sie wurde 1946 gegründet.
FC Bayern München (Basketball) | |||
Voller Name | Fußball-Club Bayern, München e.V. (Hauptverein) FC Bayern München Basketball GmbH (Spielbetrieb Profibasketball) | ||
Spitzname | FCBB | ||
Gegründet | 1946 | ||
Halle | Audi Dome (6598 Plätze) | ||
Homepage | www.fcb-basketball.de | ||
Präsident | Herbert Hainer | ||
Geschäftsführung GmbH | Marko Pešić | ||
Trainer | Andrea Trinchieri | ||
Liga | BBL 2019/20: 5. Platz | ||
ProB (II) 2018/19: 4. Platz | |||
NBBL-Südost (U-19) 2018/19: 1. Platz | |||
Farben | Rot / Weiß | ||
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Erfolge | |||
Deutscher Meister: 1954, 1955, 2014, 2018, 2019 Deutscher Pokalsieger: 1968, 2018, 2021 |
In den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens konnte die Herrenmannschaft mehrere Erfolge auf nationaler Ebene erzielen. Unter anderem gewann man 1954 und 1955 die deutsche Meisterschaft und 1968 den DBB-Pokal. Anschließend spielte das Herrenteam jedoch für lange Zeit nur noch in unterklassigen Ligen. Seit der Saison 2011/12 ist man wieder in der Basketball-Bundesliga (BBL) vertreten. 59 Jahre nach der letzten deutschen Meisterschaft gewann die Herrenmannschaft 2014 dann die dritte Meisterschaft. Daneben führt die Basketballabteilung mehrere Nachwuchsmannschaften in den höchsten Spielklassen der jeweiligen Altersstufen, darunter die U19 in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und die U16 in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL).
Zum 1. Oktober 2014 wurde die Abteilung in die FC Bayern München Basketball GmbH ausgegliedert, deren einziger Gesellschafter der Verein ist. Die Gesellschaft wird von Geschäftsführer Marko Pešić geführt.[1]
Geschichte
1945–1974: Erste Erfolge
Die im Jahre 1946 gegründete Abteilung konnte insbesondere in den 1950er und 60er Jahren große Erfolge im Herren-Bereich feiern und lief dabei dem lokalen Konkurrenten und ersten Nachkriegsmeister MTSV Schwabing den Rang ab. Zu diesen Erfolgen zählen vor allem der Gewinn der Basketballmeisterschaft in den Jahren 1954 und 1955 und ein gutes Jahrzehnt später auch der Pokalsieg 1968. Danach dümpelte die Mannschaft vor sich hin und wurde sogar vom lokalen Konkurrenten USC München überrundet, der bis 1977 erstklassig und bis 1989 zweitklassig spielte. 1974 stiegen die Bayern-Basketballer schließlich aus der ersten Liga ab.
1974–2006: Zwischen erster und dritter Liga
Bei Gründung der zweigleisigen 2. Basketball-Bundesliga 1975 war man zunächst noch nicht einmal für die Gruppe Süd qualifiziert.
Klaus Schulz, historisch der erste Basketball-Star des FC Bayern und seinerzeit Abteilungsleiter der damals drittklassigen Basketballer des Vereins, erhielt von Präsident Willi O. Hoffmann den Auftrag die Mannschaft in die erste Liga zu bringen.[2]
1982 gelang der Aufstieg in die zweite Liga, dem fünf Jahre später die Rückkehr auf die höchste nationale Ebene folgte. Präsident Fritz Scherer und Manager Uli Hoeneß beendeten die Förderung des Basketball beim FC Bayern und der Verein war finanziell und damit sportlich nicht mehr konkurrenzfähig.[2] In der zweiten Saison folgte 1989 der erneute Abstieg in die zweite Liga. 1993 musste man diese nach Abstieg in die Regionalliga erneut verlassen. In der Saison 1995/96 war man erneut für ein Jahr zweitklassig, gleiches wiederholte sich in der Saison 1999/2000 sowie in der Saison 2004/05.[3] Trotzdem gehört man mit elf Spielzeiten zu den beständigsten Vereinen der 2. Basketball-Bundesliga Gruppe Süd, die 2007 durch Gründung von ProA und ProB abgelöst wurde.[4] Nach dem Abstieg 2005 belegte die Mannschaft zwar in der Regionalliga Süd-Ost mit nur einer Niederlage den ersten Tabellenplatz, konnte aber aufgrund mangelnder Unterstützung aus dem Hauptverein einen erneuten Aufstieg nicht umsetzen.
2006–2011: Der Weg zurück in die Bundesliga
Die männliche U-19-Mannschaft war bereits seit der Saison 2006/07 wieder auf höchster nationaler Spielebene in der neu geschaffenen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga vertreten und qualifizierte sich in der darauffolgenden Saison für die Play-offs um den Meistertitel der Junioren. Die Herrenmannschaft konnte die Saison 2007/08 erneut auf dem ersten Tabellenplatz in der Regionalliga abschließen, der nach Einführung der ProB nunmehr vierthöchsten Spielklasse. Aufgrund einer Übertragung der Lizenz der Düsseldorf Magics nahm das Team in der Saison 2008/09 am Spielbetrieb der zweitklassigen ProA teil und übersprang somit eine Spielklasse.[5] Bei einer vereinsinternen Befragung im Frühjahr 2010 sprachen sich rund 75 % der 23 000 teilnehmenden Mitglieder dafür aus, die Basketballabteilung stärker zu unterstützen und die erste Mannschaft zurück in die Bundesliga zu führen. In FCB-Präsident Hoeneß besaßen die Bayern-Basketballer einen mächtigen Fürsprecher,[6] bei dem sich Vizepräsident Bernd Rauch jahrelang dafür einsetzte, die Basketballer wieder stärker zu fördern.[7] Zur Erreichung dieser Ziele verpflichtete man zur Saison 2010/11 Dirk Bauermann, der zusätzlich zu seinem Amt als Bundestrainer neuer Trainer der Profimannschaft wurde.[8] Mit einer rundum erneuerten Mannschaft, die unter anderem mit den damaligen Nationalspielern Steffen Hamann und Demond Greene verstärkt wurde, erreichte man bereits im März 2011 – sieben Spieltage vor Saisonende – den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga.[9] Auf dem Weg zum Aufstieg hatten die Bayern im Februar 2011 den Konkurrenten Würzburg vor 12 200 Menschen in der Olympiahalle bezwungen und mit damit eine neue Zuschauerbestmarke für die 2. Basketball-Bundesliga aufgestellt.[10]
2011–2016: Etablierung in der Bundesliga, Europa und dritte Meisterschaft
Seine erste BBL-Saison seit 1989 beendete der FC Bayern München auf dem fünften Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigte, wo die Mannschaft jedoch bereits im Viertelfinale an den Artland Dragons scheiterte. Aufgrund einer vom europäischen Kontinentalverband ULEB erhaltenen Wildcard traten Bayern-Korbjäger in der Spielzeit 2011/12 zudem im ULEB Eurocup an.[11] Aufgrund ihres Namens und Einflusses in der deutschen Sportlandschaft sowie ihrer Wirtschaftskraft (der Mannschaftshaushalt betrug als Aufsteiger rund neun Millionen Euro)[12] gehörten die Bayern innerhalb kürzester Zeit nach ihrer Bundesliga-Rückkehr zu den Schwergewichten der Liga, Präsident Hoeneß schätzte die Bedeutung des FCB für die Basketball-Bundesliga derart ein, in dem er äußerte, die anderen Klubs könnten „eine Kerze aufstellen, dass es den FC Bayern gibt“.[13]
Im Vorfeld der zweiten Bundesliga-Saison nach der Rückkehr, gab Präsident Hoeneß das Ziel aus, „um die Meisterschaft mitspielen“ zu wollen.[12] Kurz vor Beginn der Saison 2012/13 trennte sich der Verein von Trainer Bauermann. Als Grund wurden seitens des Vereins „unterschiedliche Auffassungen über die Führung und Weiterentwicklung der Mannschaft“ angegeben.[13] Sein Nachfolger wurde zunächst der bisherige Assistent Yannis Christopoulos,[14] ehe am 27. November Svetislav Pešić das Amt übernahm.[15] Unter Pešić zog die Mannschaft ins Endturnier des BBL-Pokals 2013 ein, musste sich jedoch in der Halbfinalpartie dem späteren Pokalsieger Alba Berlin geschlagen geben. Die Hauptrunde der BBL-Saison 2012/13 schlossen die Bayern-Basketballer auf dem vierten Rang ab, wodurch es im Playoff-Viertelfinale zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Alba Berlin kam. Dieses Mal konnte sich das Pešić-Team mit einem 3:0-Sweep gegen den Hauptstadtklub durchsetzen. Im Halbfinale lieferte sich der FC Bayern München eine spannende Serie mit dem Titelverteidiger und späteren Meister Brose Baskets, die schließlich knapp 2:3-Siegen verloren ging.
Für die Spielzeit 2013/14 erhielt der Verein von der ULEB erneut eine Wildcard, die nun zur Teilnahme am bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb, der EuroLeague, berechtigte.[16] Nach Siegen über Stelmet Zielona Góra, Montepaschi Siena, Unicaja Málaga und Galatasaray Liv Hospital Istanbul in der Vorrunde zogen die Bayern-Basketballer erstmals in der Vereinsgeschichte in die Top-16-Zwischenrunde ein. Mit insgesamt fünf Siegen, darunter einem prestigeträchtigen 85:83-Heimsieg gegen den Vorjahresfinalisten und späteren Finalteilnehmer Real Madrid,[17] schied man dort zwar als Gruppensechster aus, stellte jedoch einen neuen Siegesrekord für eine deutsche Basketballmannschaft auf. Wie im Vorjahr nahm der FC Bayern München am BBL Top Four 2014 teil und scheiterte wiederum im Halbfinale an Ratiopharm Ulm. Die Hauptrunde der BBL-Saison 2013/14 beendete die Pešić-Mannschaft auf dem ersten Tabellenplatz und zog damit erneut in die Playoffs ein. Nachdem sich die Mannschaft im Viertelfinale gegen die MHP Riesen Ludwigsburg und im Halbfinale gegen die EWE Baskets Oldenburg durchgesetzt hatte, traf sie in der Finalserie abermals auf Alba Berlin. Gegen den amtierenden Pokalsieger konnten sich die Bayern-Basketballer in der Best-of-Five-Finalserie nach vier Spielen durchsetzen und feierten somit – 59 Jahre nach dem letzten Titelgewinn – die dritte Meisterschaft der Vereinsgeschichte.[18]
Seit 2016: Trainerwechsel als Tabellenführer und zweimal Meister
Im Sommer 2016 übernahm Aleksandar Đorđević (gleichzeitig Nationaltrainer Serbiens) das Traineramt als Nachfolger von Svetislav Pešić,[19] nachdem dieser zuvor aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.[20]
Im Februar 2018 führte Đorđević die Mannschaft durch einen 80:75-Endspielerfolg über Berlin zum Sieg im deutschen Pokalwettbewerb.[21] Ende März 2018 gaben die Bayern die Trennung von Trainer Aleksandar Đorđević bekannt, da man der laut Geschäftsführer Marko Pešić „hoch veranlagten“ Mannschaft, die in der Bundesliga auf dem ersten Tabellenplatz stand, „einen neuen Impuls und Führungsansatz“ geben wollte.[22] Präsident Uli Hoeneß hatte zuvor geäußert, man erlebe „die beste Saison der Geschichte“ der FCB-Basketballer.[23] Pešić gab zudem „mangelnde Kommunikation“ als Grund für die Trainerentlassung an. Đorđević erhob anschließend schwere Vorwürfe gegen einige der Klubverantwortlichen, denen er Neid vorwarf. Er habe „persönliche Distanz und Negativität“ wahrgenommen, die Entlassung schätzte er als „ungerechte Maßnahme“ ein.[24]
Im April 2018 wurde Dejan Radonjić als neuer Trainer eingestellt. Er führte die Mannschaft kurz darauf zum Gewinn des deutschen Meistertitels. 2018 erhielt der Verein die Einladung zur Teilnahme an der EuroLeague. In der Saison 2018/19 wurde der FCB unter Radonjić wieder deutscher Meister. Anfang Januar 2020 trennten sich die Bayern von Trainer Dejan Radonjić, obwohl sie zu dem Zeitpunkt in der Bundesliga ungeschlagener Tabellenführer waren. In der EuroLeague war die Saisonausbeute mit sechs Siegen aus 17 Spielen bis dahin allerdings schwach.[25] Laut Geschäftsführer Marko Pešić benötigte die Mannschaft einen „neuen Impuls und Ansatz“. Co-Trainer Oliver Kostić übernahm das Traineramt.[26] Zum Zeitpunkt der Unterbrechung der Saison 2019/20 aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 lag der FCB mit 19 Siegen und zwei Niederlagen an der Spitze der Bundesliga.[27] Beim Saisonschlussturnier der Bundesliga, das nach der Unterbrechung zur Ermittlung des deutschen Meisters durchgeführt wurde, schieden die Bayern im Viertelfinale gegen Ludwigsburg aus.[28] Neuer Cheftrainer wurde im Juli 2020 der Italiener Andrea Trinchieri.[29] An die Verpflichtung des als perfektionistisch geltenden Italieners[30] wurde seitens der Verantwortlichen die Erwartung gekoppelt, dass dieser auch die Entwicklung der Spieler vorantreiben sollte.[31] Mit Wade Baldwin, Malcolm Thomas, Jalen Reynolds, JaJuan Johnson und Nick Weiler-Babb verstärkten die Bayern ihr Aufgebot vor der Saison 2020/21 hochkarätig.[32] Als erste deutsche Mannschaft seit der Einführung der EuroLeague unter ULEB-Leitung im 2000[33] erreichte Bayern im April 2021 die Viertelfinalrunde des Wettbewerbs.[34] Mitte Mai 2021 gewann der FC Bayern den BBL-Pokal durch einen Endspielerfolg über Alba Berlin.[35] In der Bundesliga erreichte man die Endspielserie und unterlag dort mit 1:3-Spielen den Berlinern.[36]
Erfolge
- Deutscher Meister: 1954, 1955, 2014, 2018, 2019
- Gründungsmitglied der zweigliedrigen Basketball-Bundesliga: 1966
- Deutscher Pokalsieger: 1968, 2018, 2021
- Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga – Süd: 2005
- Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga – ProA: 2008
- Aufstieg in die Basketball-Bundesliga (BBL): 1987 und 2011
Saisonleistungen
Saison | Liga | Hauptrunde | Play-Off | BBL-Pokal | Europäische Wettbewerbe |
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2011/12 | Bundesliga | 5. | Viertelfinalist | nicht qualifiziert | - |
2012/13 | Bundesliga | 4. | Halbfinalist | Halbfinalist | - |
2013/14 | Bundesliga | 1. | Sieger | 4. Platz | EuroLeague-Top 16 |
2014/15 | Bundesliga | 3. | Vizemeister | Viertelfinalist | EuroLeague-Vorrunde |
2015/16 | Bundesliga | 4. | Halbfinalist | Finalist | EuroLeague-Vorrunde |
2016/17 | Bundesliga | 3. | Halbfinalist | Finalist | EuroCup-Viertelfinalist |
2017/18 | Bundesliga | 1. | Sieger | Sieger | EuroCup-Halbfinalist |
2018/19 | Bundesliga | 1. | Sieger | Viertelfinalist | EuroLeague-Hauptrunde |
2019/20 | Bundesliga | 1. | Viertelfinalist* | Achtelfinalist | Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde die EuroLeague- sowie die EuroCup-Saison abgebrochen bzw. ohne Sieger beendet[37] |
2020/21 | Bundesliga | 4. | Vizemeister | Sieger | EuroLeague-Viertelfinalist |
(*) Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde der Meister in einem dreiwöchigen Turnier ausgespielt.
Kader 2020/21
Kader des FC Bayern München in der Saison 2021/2022 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wechsel 2021/22
Zugänge: Darrun Hilliard (PBK ZSKA Moskau/RUS), Othello Hunter (Maccabi Tel Aviv/ISR), Ognjen Jaramaz (KK Partizan Belgrad/SRB), Joshua Obiesie (s.Oliver Würzburg), Andreas Obst (Ratiopharm Ulm), Marvin Ogunsipe (Hamburg Towers, Leihende), Augustine Rubit (Žalgiris Kaunas/LTU), Gavin Schilling (Löwen Braunschweig), Deshaun Thomas (Alvark Tokyo/JPN), Corey Walden (KK Roter Stern Belgrad/SRB)
Abgänge: Robin Amaize (Löwen Braunschweig), Wade Baldwin IV (Saski Baskonia/ESP), Erol Ersek (Tigers Tübingen), Diego Flaccadori (Aquila Basket Trento/ITA, Leihe), James Gist (Ziel unbekannt), Sasha Grant (Scaligera Basket Verona/ITA, Leihe), JaJuan Johnson (Türk Telekomspor/TUR), David Krämer (Löwen Braunschweig), Jalen Reynolds (Maccabi Tel Aviv/ISR), Matej Rudan (KK Mega Basket/SRB, Leihe), D. J. Seeley (KK Budućnost Podgorica/MNE)
Personen
Ehemalige Spieler
FC Bayern-Center Hans-Jörg „Gigs“ Krüger (2,05 m) gehörte 1972 zur Olympiamannschaft des bundesdeutschen Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK). Im Nationalteam des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) konnte Krüger 1972 in München beim olympischen Basketballturnier in acht von neun Spielen eingesetzt werden und erzielte damals in der Rudi-Sedlmayer-Halle (seit Mai 2011 Audi Dome) insgesamt 44 Punkte. Nationalspieler Krüger wurde bereits im Oktober 1968 vom Bundestrainerrat des DBB, unter der Leitung des DBB-Vize-Präsidenten Anton Kartak, für den ‚Olympiakader 1972‘ nominiert.
Der Spieler des FC Bayern München, Klaus Schulz, in den 1950er und 1960er Jahren Nationalspieler des DBB und 1968 Mitglied der FC Bayern-Bundesligamannschaft, die das Finale um den DBB-Pokal gewinnen konnte, war im Auftrag des ausrichtenden NOKs bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München als Stellvertreter von Walther Tröger, damals ‚Bürgermeister‘ des olympischen Dorfes, tätig. Der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft (73 Einsätze) war der erste deutsche Spieler, der in die spanische Liga wechselte, zu Estudiantes Madrid. Nach seiner aktiven Zeit führte Schulz die erste Mannschaft in den 80er Jahren als Abteilungsleiter aus der Regionalliga zurück in die Bundesliga.[38][39][40]
Für die Nationalmannschaft spielte außerdem Markus Bernhard, Mitglied der Meistermannschaften von 1954 und 1955, der ebenfalls für die Handballabteilung des Vereins aktiv und auch in dieser Sportart Nationalspieler war.
Kader
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
4 | Jonathan Wallace | Point Guard | 16. Mai 1986 | 1,87 m | |
5 | Chevon Troutman | Power Forward | 25. November 1981 | 2,02 m | |
6 | Steffen Hamann | Point Guard | 14. Juni 1981 | 1,94 m | |
7 | Philipp Schwethelm | Small Forward | 01. Mai 1989 | 2,01 m | |
8 | Aleksandar Nađfeji | Power Forward | 27. Oktober 1976 | 2,02 m | |
10 | Bastian Doreth | Shooting Guard | 08. Juni 1989 | 1,82 m | |
11 | Darius Hall | Center | 16. März 1973 | 2,02 m | |
12 | Robin Benzing | Small Forward | 25. Januar 1989 | 2,08 m | |
13 | Je'Kel Foster | Shooting Guard | 22. Juli 1983 | 1,91 m | |
15 | Bogdan Radosavljević | Center | 11. Juli 1993 | 2,13 m | |
23 | Ben Hansbrough | Point Guard | 23. Dezember 1987 | 1,90 m | |
24 | Demond Greene | Shooting Guard | 15. Juni 1979 | 1,85 m | |
44 | Ruben Boumtje-Boumtje | Center | 20. Mai 1978 | 2,12 m | |
45 | Jan Jagla | Power Forward | 25. Juni 1981 | 2,13 m | |
51 | Jared Homan | Center | 06. März 1983 | 2,08 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
4 | Tyrese Rice | Point Guard | 15. Mai 1987 | 1,85 m | |
5 | Chevon Troutman | Power Forward | 25. November 1981 | 2,02 m | |
6 | Steffen Hamann | Point Guard | 14. Juni 1981 | 1,94 m | |
7 | Brandon Thomas | Small Forward | 17. August 1984 | 1,98 m | |
8 | Aleksandar Nađfeji | Power Forward | 27. Oktober 1976 | 2,02 m | |
9 | Yotam Halperin | Shooting Guard | 24. Januar 1984 | 1,96 m | |
11 | Lawrence Roberts | Power Forward | 20. Oktober 1982 | 2,06 m | |
12 | Robin Benzing | Small Forward | 25. Januar 1989 | 2,08 m | |
15 | Bogdan Radosavljević | Center | 11. Juli 1993 | 2,13 m | |
16 | Paul Zipser | Shooting Guard | 18. Februar 1994 | 2,00 m | |
17 | Mauricio Marin | Shooting Guard | 21. April 1994 | 1,92 m | |
22 | Malo Valérien | Small Forward | 01. Dezember 1992 | 1,95 m | |
24 | Demond Greene | Shooting Guard | 15. Juni 1979 | 1,85 m | |
25 | Jan Jagla | Power Forward | 25. Juni 1981 | 2,13 m | |
51 | Jared Homan | Center | 06. März 1983 | 2,08 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
5 | Chevon Troutman | Power Forward | 25. November 1981 | 2,02 m | |
6 | Steffen Hamann | Point Guard | 14. Juni 1981 | 1,94 m | |
8 | Heiko Schaffartzik | Point Guard | 03. Januar 1984 | 1,83 m | |
9 | Deon Thompson | Power Forward | 16. September 1988 | 2,04 m | |
10 | Lucca Staiger | Shooting Guard | 14. Juni 1988 | 1,96 m | |
12 | Robin Benzing | Small Forward | 25. Januar 1989 | 2,08 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
16 | Paul Zipser | Shooting Guard | 18. Februar 1994 | 2,00 m | |
17 | Mauricio Marin | Shooting Guard | 21. April 1994 | 1,92 m | |
23 | Malcolm Delaney | Point Guard | 11. März 1989 | 1,91 m | |
24 | Demond Greene | Shooting Guard | 15. Juni 1979 | 1,85 m | |
32 | Yassin Idbihi | Center | 24. Juli 1983 | 2,08 m | |
41 | Boris Savović | Power Forward | 18. Juni 1987 | 2,10 m | |
44 | Bryce Taylor | Small Forward | 27. September 1986 | 1,95 m | |
54 | John Bryant | Center | 13. Juni 1987 | 2,11 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
4 | Bo McCalebb | Point Guard | 04. Mai 1985 | 1,83 m | |
8 | Heiko Schaffartzik | Point Guard | 03. Januar 1984 | 1,83 m | |
9 | Vasilije Micić | Point Guard | 13. Januar 1994 | 1,95 m | |
10 | Lucca Staiger | Shooting Guard | 14. Juni 1988 | 1,96 m | |
12 | Robin Benzing | Small Forward | 25. Januar 1989 | 2,08 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
15 | Vladimir Štimac | Center | 25. August 1987 | 2,10 m | |
16 | Paul Zipser | Shooting Guard | 18. Februar 1994 | 2,00 m | |
17 | Mauricio Marin | Shooting Guard | 21. April 1994 | 1,92 m | |
20 | Duško Savanović | Power Forward | 05. September 1983 | 2,04 m | |
25 | Anton Gavel | Shooting Guard | 24. Oktober 1984 | 1,89 m | |
32 | Yassin Idbihi | Center | 24. Juli 1983 | 2,08 m | |
41 | Daniel Mayr | Center | 28. Juli 1995 | 2,17 m | |
44 | Bryce Taylor | Small Forward | 27. September 1986 | 1,95 m | |
45 | Jan Jagla | Power Forward | 25. Juni 1981 | 2,13 m | |
54 | John Bryant | Center | 13. Juni 1987 | 2,11 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
4 | Sebastian Schmitt | Point Guard | 29. Februar 1996 | 1,84 m | |
5 | K. C. Rivers | Shooting Guard | 01. März 1987 | 1,96 m | |
9 | Deon Thompson | Power Forward | 16. September 1988 | 2,04 m | |
10 | Justin Cobbs | Point Guard | 16. März 1991 | 1,91 m | |
11 | Andreas Seiferth | Center | 23. Juni 1989 | 2,09 m | |
12 | Alex Renfroe | Point Guard | 23. Mai 1986 | 1,91 m | |
13 | Vasilije Micić | Point Guard | 13. Januar 1994 | 1,95 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
16 | Paul Zipser | Small Forward | 18. Februar 1994 | 2,00 m | |
19 | Richard Freudenberg | Small Forward | 31. August 1998 | 2,02 m | |
20 | Duško Savanović | Power Forward | 05. September 1983 | 2,04 m | |
21 | Dejan Kovacevic | Power Forward | 27. Dezember 1996 | 2,07 m | |
23 | Vitalis Chikoko | Power Forward | 11. Februar 1991 | 2,07 m | |
25 | Anton Gavel | Shooting Guard | 24. Oktober 1984 | 1,89 m | |
30 | Chad Toppert | Small Forward | 11. November 1985 | 1,99 m | |
35 | Karim Jallow | Shooting Guard | 13. April 1997 | 1,98 m | |
41 | Daniel Mayr | Center | 28. Juli 1995 | 2,17 m | |
42 | Maximilian Kleber | Power Forward | 29. Januar 1992 | 2,07 m | |
44 | Bryce Taylor | Small Forward | 27. September 1986 | 1,95 m | |
54 | John Bryant | Center | 13. Juni 1987 | 2,11 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
5 | Georg Beyschlag | Point Guard | 04. Juli 1997 | 1,80 m | |
7 | Alex King | Small Forward | 20. Februar 1985 | 2,00 m | |
11 | Vladimir Lučić | Small Forward | 17. Juni 1989 | 2,00 m | |
12 | Dru Joyce | Point Guard | 29. Januar 1985 | 1,85 m | |
12 | Alex Renfroe | Point Guard | 23. Mai 1986 | 1,91 m | |
13 | Nick Johnson | Point Guard | 22. Dezember 1992 | 1,91 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
15 | Reggie Redding | Small Forward | 18. Juli 1988 | 1,93 m | |
18 | Ondrej Balvin | Center | 20. September 1992 | 2,17 m | |
21 | Dejan Kovacevic | Power Forward | 27. Dezember 1996 | 2,07 m | |
22 | Danilo Barthel | Power Forward | 24. Oktober 1991 | 2,08 m | |
25 | Anton Gavel | Shooting Guard | 24. Oktober 1984 | 1,89 m | |
26 | Marvin Ogunsipe | Small Forward | 26. Februar 1996 | 2,04 m | |
31 | Devin Booker | Center | 28. Februar 1991 | 2,05 m | |
33 | Maik Zirbes | Center | 29. Januar 1990 | 2,07 m | |
35 | Karim Jallow | Shooting Guard | 13. April 1997 | 1,98 m | |
42 | Maximilian Kleber | Power Forward | 29. Januar 1992 | 2,07 m | |
44 | Bryce Taylor | Small Forward | 27. September 1986 | 1,95 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
-- | Georg Beyschlag | Point Guard | 04. Juli 1997 | 1,80 m | |
-- | Amar Gegic | Point Guard | 14. Februar 1998 | 2,00 m | |
-- | Marvin Ogunsipe | Small Forward | 26. Februar 1996 | 2,04 m | |
5 | Braydon Hobbs | Point Guard | 17. Mai 1989 | 1,96 m | |
7 | Alex King | Small Forward | 20. Februar 1985 | 2,00 m | |
7 | Jared Cunningham | Shooting Guard | 22. Mai 1991 | 1,95 m | |
11 | Vladimir Lučić | Small Forward | 17. Juni 1989 | 2,00 m | |
13 | Milan Mačvan | Power Forward | 16. November 1989 | 2,06 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
15 | Reggie Redding | Small Forward | 18. Juli 1988 | 1,93 m | |
16 | Stefan Jović | Point Guard | 03. November 1990 | 1,98 m | |
22 | Danilo Barthel | Power Forward | 24. Oktober 1991 | 2,08 m | |
25 | Anton Gavel | Shooting Guard | 24. Oktober 1984 | 1,89 m | |
31 | Devin Booker | Center | 28. Februar 1991 | 2,05 m | |
33 | Maik Zirbes | Center | 29. Januar 1990 | 2,07 m | |
35 | Karim Jallow | Shooting Guard | 13. April 1997 | 1,98 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
1 | Nemanja Dangubic | Small Forward | 13. April 1993 | 2,04 m | |
2 | Nelson Weidemann | Point Guard | 25. März 1999 | 1,90 m | |
3 | Braydon Hobbs | Point Guard | 17. Mai 1989 | 1,96 m | |
7 | Alex King | Small Forward | 20. Februar 1985 | 2,00 m | |
8 | Petteri Koponen | Point Guard | 13. April 1988 | 1,94 m | |
10 | Leon Radošević | Center | 26. Februar 1990 | 2,08 m | |
11 | Vladimir Lučić | Small Forward | 17. Juni 1989 | 2,00 m | |
12 | Maodo Lo | Point Guard | 31. Dezember 1992 | 1,91 m | |
13 | Milan Mačvan | Power Forward | 16. November 1989 | 2,06 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
15 | Robin Amaize | Shooting Guard | 31. Januar 1994 | 1,96 m | |
16 | Stefan Jović | Point Guard | 03. November 1990 | 1,98 m | |
22 | Danilo Barthel | Power Forward | 24. Oktober 1991 | 2,08 m | |
23 | Derrick Williams | Power Forward | 25. Mai 1991 | 2,03 m | |
26 | Marvin Ogunsipe | Small Forward | 26. Februar 1996 | 2,04 m | |
31 | Devin Booker | Center | 28. Februar 1991 | 2,05 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
1 | Jason George | Shooting Guard | 21. Mai 2001 | 2,02 m | |
5 | T. J. Bray | Point Guard | 14. Juni 1992 | 1,94 m | |
7 | Alex King | Small Forward | 20. Februar 1985 | 2,00 m | |
8 | Petteri Koponen | Point Guard | 13. April 1988 | 1,94 m | |
10 | Greg Monroe | Center | 04. Juni 1990 | 2,11 m | |
11 | Vladimir Lučić | Small Forward | 17. Juni 1989 | 2,00 m | |
12 | Maodo Lo | Point Guard | 31. Dezember 1992 | 1,91 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
16 | Paul Zipser | Small Forward | 18. Februar 1994 | 2,03 m | |
20 | DaMarcus Nelson | Point Guard | 02. November 1985 | 1,93 m | |
21 | Diego Flaccadori | Shooting Guard | 04. April 1996 | 1,93 m | |
22 | Danilo Barthel | Power Forward | 24. Oktober 1991 | 2,08 m | |
25 | Ismet Akpinar | Point Guard | 22. Mai 1995 | 1,93 m | |
26 | Mathias Lessort | Center | 29. September 1995 | 2,06 m | |
31 | Žan Mark Šiško | Point Guard | 29. Juni 1997 | 1,90 m | |
34 | Josh Huestis | Power Forward | 19. Dezember 1991 | 2,01 m | |
43 | Leon Radošević | Center | 26. Februar 1990 | 2,08 m | |
44 | Sasha Grant | Small Forward | 15. Februar 2002 | 1,98 m |
Nr. | Name | Position | Geburtsdatum | Größe | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
0 | Nick Weiler-Babb | Shooting Guard | 12. Dezember 1995 | 1,96 m | |
1 | Jason George | Shooting Guard | 21. Mai 2001 | 2,02 m | |
2 | Wade Baldwin | Point Guard | 29. März 1996 | 1,93 m | |
3 | David Krämer | Shooting Guard | 14. Januar 1997 | 1,98 m | |
4 | D.J. Seeley | Shooting Guard | 28. November 1989 | 1,93 m | |
5 | T. J. Bray | Point Guard | 14. Juni 1992 | 1,94 m | |
7 | Alex King | Small Forward | 20. Februar 1985 | 2,00 m | |
8 | Jalen Reynolds | Center | 30. Dezember 1992 | 2,07 m | |
9 | Erol Ersek | Point Guard | 20. April 1999 | 1,93 m | |
9 | Malcolm Thomas | Power Forward | 08. November 1988 | 2,06 m | |
11 | Vladimir Lučić | Small Forward | 17. Juni 1989 | 2,00 m | |
12 | Diego Flaccadori | Shooting Guard | 04. April 1996 | 1,93 m | |
14 | Nihad Đedović | Small Forward | 12. Januar 1990 | 1,96 m | |
15 | Robin Amaize | Shooting Guard | 31. Januar 1994 | 1,96 m | |
16 | Paul Zipser | Small Forward | 18. Februar 1994 | 2,03 m | |
21 | James Gist | Power Forward | 26. Oktober | 2,06 m | |
25 | JaJuan Johnson | Power Forward | 08. Februar 1989 | 2,08 m | |
31 | Žan Mark Šiško | Point Guard | 29. Juni 1997 | 1,90 m | |
43 | Leon Radošević | Center | 26. Februar 1990 | 2,08 m | |
44 | Sasha Grant | Small Forward | 15. Februar 2002 | 1,98 m | |
66 | Matej Rudan | Small Forward | 21. März 2001 | 2,04 m |
Trainer
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Ehrungen und nennenswerte Leistungen
Zurückgezogene Trikotnummern | |||||||||||||||
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Individuelle Auszeichnungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Spielstätten
Olympia-Eisstadion
Die Basketballabteilung des FC Bayern München trug ihre Heimspiele bis 2010 nahe dem Vereinsgelände aus, in der Städtischen Sporthalle an der Säbener Straße. Nach dem Aufstieg der Herrenmannschaft in die ProA-Liga entsprach deren Fassungsvermögen jedoch nicht mehr den Lizenzierungvorgaben der AG 2. Basketball-Bundesliga der Herren e.V. und es musste eine neue Heimstätte gesucht werden. In den Verhandlungen mit der Stadt München strebte der Verein zunächst einen Umzug in die Rudi-Sedlmayer-Halle, die Austragungsstätte der Basketball-Wettkämpfe bei den Olympischen Sommerspielen 1972, an. Diese Pläne ließen aufgrund der dafür notwendigen Renovierungs- bzw. Umbaumaßnahmen jedoch vorerst nicht umsetzen. Stattdessen bezog man kurzerhand das Olympia-Eisstadion, in dem seit 2002 das Eishockeyteam des EHC München beheimatet ist. Wegen der Doppelbelegung musste die Sportstätte an den einzelnen Spieltagen jeweils zu einer Basketballhalle mit einem Fassungsvermögen von rund 4.000 Plätzen umgerüstet werden.[41] Die Kosten hierfür trug zu großen Teilen der Verein. Für die Austragung des Spitzenspiels der Saison 2010/11 gegen die s.Oliver Baskets Würzburg im Februar 2011 vereinbarte man eigens mit der Münchner Olympiapark GmbH die Nutzung der rund 12.500 Zuschauer fassenden Olympiahalle.[42]
Audi Dome
Im Zuge des erneuten Aufstiegs 2011 rückte die Spielstättenproblematik wieder auf die Tagesordnung, da man in der Bundesliga mit erhöhten Zuschauerzahlen rechnete. Die zunächst vom Verein favorisierte dauerhafte Nutzung der Olympiahalle konnte aufgrund ihrer regelmäßigen Belegung mit anderen Veranstaltungen an den Spielwochenenden nicht realisiert werden. Daher verhandelte man mit der Stadt München abermals über einen Umzug in die Rudi-Sedlmayer-Halle. Gegenstand der neuerlichen Gespräche war zudem eine mögliche Sanierung im Wert von mindestens 1,5 Millionen Euro sowie eine Übertragung der Namensrechte an den Gesamtverein zu deren Refinanzierung.[41][43] Nach dem positiven Ausgang der Verhandlungen unterzeichnete der Verein im Mai 2011 einen entsprechenden Mietvertrag,[44] so dass die Rudi-Sedlmayer-Halle nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen im September 2011 den Bayern-Basketballern als neue Heimstätte dient.[45] Nachdem der Autohersteller Audi im Juli 2011 die Namensrechte an der Halle erworben hatte, wurde sie in Audi Dome umbenannt.[46]
SAP Garden
Ab Ende 2023 soll der im Bau befindliche SAP Garden im Olympiapark die neue Spielstätte des FC Bayern werden. Die Arena wird von der Red Bull GmbH finanziert und soll rund 100 Millionen Euro kosten. Neben dem Eishockeyclub EHC Red Bull München wird der FCB als Dauermieter (Vertrag über 15 Jahre) die Mehrzweckhalle mit bis zu 12.500 Plätzen nutzen.
Jugend
1973 und 1974 gewann die weibliche U20 des FC Bayern jeweils den deutschen Meistertitel.[47]
2014 holte der FCB-Nachwuchs den Titel im männlichen DBB-U18-Pokal.[48] 2015, 2016 und 2017 gewannen die Münchener Knabenmannschaften dreimal in Folge die Deutsche U14-Meisterschaft.[49]
In der U19-Bundesliga NBBL wurde der FC Bayern 2015, 2017 und 2019[50] und in der U16-Bundesliga JBBL 2019 deutscher Meister.[51]
Weblinks
Einzelnachweise
- Organisation (Memento vom 12. Mai 2015 im Internet Archive) In: fcb-basketball.de, abgerufen am 11. Juni 2015.
- Christoph Stadtler (Interview): FC Bayern: „Uli hat uns gestoppt“, Abendzeitung München, 2. Dezember 2011.
- 2. Bundesliga Süd – Saison 2004/2005, Abschlusstabelle der 2. BBL Gruppe Süd (Memento vom 28. Oktober 2010 im Internet Archive)
- Auch die junge Liga hat eine Vergangenheit..., Ewige Tabelle der 2. BBL Gruppe Süd (Memento vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive)
- 2. Bundesliga stellt Weichen für die Zukunft – ProA und ProB spielen deutsch (Memento vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive)
- WELT: Basketball: Dirk Bauermann wird Trainer von Bayern München. 15. Juni 2010 (welt.de [abgerufen am 8. Januar 2020]).
- Der FCBB bedankt sich bei Uli Hoeneß. In: fcb-basketball.de. 15. November 2019, abgerufen am 8. Januar 2020.
- Bundestrainer kommt! Bauermann übernimmt FCB-Korbjäger. In: fcbayern.de. 15. Juni 2010, abgerufen am 22. Juni 2014.
- Basketball: FC Bayern – Mission Aufstieg erfüllt. In: sueddeutsche.de. 11. März 2011, abgerufen am 22. Juni 2014.
- Abendzeitung Germany: Olympiahalle: Bayern gegen Würzburg: Total geplättet – Abendzeitung München. Abgerufen am 8. Januar 2020.
- Basketball-Bundesliga-Aufsteiger am Start: Bayern München mit Wildcard im Eurocup. In: spox.com. 5. Juli 2011, abgerufen am 22. Juni 2014.
- Hoeneß: "Jetzt wollen wir auch um die Meisterschaft mitspielen". In: t-online.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
- Christian Eichler, München: Basketball: Bayern entlassen Bauermann. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 8. Januar 2020]).
- FC Bayern München trennt sich von Dirk Bauermann (Memento vom 29. September 2012 im Internet Archive)
- Svetislav Pesic ist neuer Trainer beim FC Bayern (Memento vom 30. November 2012 im Internet Archive)
- Wildcard für Basketballer: FC Bayern darf in der Euroleague starten. In: sueddeutsche.de. 26. Juni 2013, abgerufen am 22. Juni 2014.
- Basketball-Euroleague: FC Bayern besiegt Real Madrid. In: spiegel.de. 13. März 2014, abgerufen am 22. Juni 2014.
- Final-Erfolg gegen Alba: Bayern-Basketballer feiern Meisterschaft in Berlin. In: sueddeutsche.de. 18. Juni 2014, abgerufen am 22. Juni 2014.
- spox.com
- faz.net
- Basketball – Nach 50 Jahren: FC Bayern Pokalsieger! In: bild.de. Abgerufen am 7. Januar 2020.
- easycredit-bbl.de
- Patrick Reichelt: Der Feind im eigenen Feld. In: ovb-online.de. Abgerufen am 7. Januar 2020.
- n-tv NACHRICHTEN: Gefeuerter Djordjevic attackiert FC Bayern. Abgerufen am 7. Januar 2020.
- bild.de
- fcb-basketball.de (Memento vom 7. Januar 2020 im Internet Archive)
- Tabelle Gesamt. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 21. Juni 2020.
- Das Aus gegen Ludwigsburg. In: fcb-basketball.de. Abgerufen am 21. Juni 2020.
- fcb-basketball.de
- Abendzeitung: Hart, aber fair: Das ist die Philosophie von Bayern-Coach Trinchieri. 5. September 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020.
- Abendzeitung: Pesic erklärt seine Pläne für die neue Saison. 9. September 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020.
- Trinchieri krempelt die Bayern um. 8. August 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020.
- Euroleague (B). In: Linguasport. Abgerufen am 6. April 2021.
- Die Bayern schreiben Geschichte und ziehen in die Playoffs der EuroLeague ein! In: FC Bayern München. 2. April 2021, abgerufen am 6. April 2021.
- FC Bayern München siegt im MagentaSport BBL Pokal 2021! 85:79-Triumph im Finale gegen Berlin. In: BBL GmbH. Abgerufen am 13. Juni 2021.
- Zehnte Meisterschaft für ALBA BERLIN / Finals-MVP Jayson Granger bei 86:79 über München mit 29 Punkten. In: BBL GmbH. Abgerufen am 13. Juni 2021.
- EuroLeague- und EuroCup-Saison beendet, Meldung auf basketball.de vom 25. Mai 2020.
- Bundesrepublik Deutschland bei den Olympischen Sommerspielen 1972 – Basketball (Memento vom 26. August 2011 im Internet Archive) Hans Jörg Krüger, FC Bayern München. Website Sport Reference – Olympic Sports. Abgerufen 12. Dezember 2011.
- Profile Klaus Schulz – FIBA Europameisterschaften 1957, 1961 und 1965. Website fiba.com. Abgerufen 12. Dezember 2011.
- Basketball war das Stiefkind, trotzdem war Bayern schon zweimal Meister – Interview mit Klaus Schulz. Website TZ-online, 7. Januar 2011, José Carlos Menzel Lopez. Abgerufen 12. Dezember 2011.
- Benjamin Reister: Richtungsweisender Umzug der Basketballer vom FC Bayern. (Nicht mehr online verfügbar.) In: stadionwelt.de. 17. Juni 2010, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 16. Dezember 2013.
- Carlos Menzel Lopez: FCB Basketball – Mission Olympiahalle. In: merkur-online.de. 17. Dezember 2010, abgerufen am 16. Dezember 2013.
- FC Bayern Basketball: Neue Heimat im Eisstadion. In: spox.com. 6. April 2011, abgerufen am 16. Dezember 2013.
- FC Bayern unterzeichnet Mietvertrag. Bayern-Basketballer in der Sedlmayer-Halle. In: abendzeitung-muenchen.de. 21. Mai 2011, abgerufen am 16. Dezember 2013.
- Sportstättenbauer übernimmt Umbau der Bayern-Halle. In: stadionwelt-business.de. 6. Juni 2011, abgerufen am 16. Dezember 2013.
- FC-Bayern-Basketballer spielen jetzt im Audi Dome. In: merkur-online.de. 21. Juli 2011, abgerufen am 16. Dezember 2013.
- basketball-bund.de
- basketball-bund.de
- basketball-bund.de
- basketball-bund.de
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