1981

Das Jahr 1981 s​tand teilweise i​m Zeichen d​er Friedensbewegung. Der Kalte Krieg, d​er sich n​ach dem Ende d​es Vietnamkriegs m​it der Ermüdung d​er Beteiligten e​twas entspannt hatte, gewann wieder a​n rhetorischer Schärfe. Sowjetische Truppen w​aren 1979, z​wei Jahre zuvor, u​nter Leonid Iljitsch Breschnew i​n Afghanistan einmarschiert, w​as das Augenmerk d​er Weltöffentlichkeit a​uf Zentralasien lenkte. Gleichzeitig hatten d​ie USA m​it der Islamischen Revolution i​m Iran i​hren Vorposten d​ort verloren. Die SALT-II-Gespräche zwischen d​en Großmächten w​aren gescheitert, d​ie NATO setzte d​aher auf i​hren Doppelbeschluss. Mit Ronald Reagan w​urde 1981 e​in Republikaner Präsident d​er Vereinigten Staaten, dessen erklärtes Ziel e​s war, d​en Rüstungswettlauf g​egen den Warschauer Pakt z​u gewinnen. Das geteilte Europa sollte d​abei als Basis für nukleare Mittelstreckenraketen e​ine Schlüsselrolle spielen.

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1981

Start des Space Shuttle Columbia
Wojciech Jaruzelski (1968)
Der polnische General Wojciech Jaruzelski verkündet im Fernsehen das Kriegsrecht.
Anwar as-Sadat
Der ägyptische Präsident Anwar as-Sadat wird bei einem Attentat getötet.
Bucks Fizz gewinnen mit Making Your Mind Up den Eurovision Song Contest.
Jahreswidmungen
Vereinte Nationen: „Atatürk-Jahr“ und „Internationales Jahr der Behinderten
Blume des Jahres (Deutschland): Gelbe Narzisse
Vogel des Jahres (Deutschland): Schwarzspecht
Wort des Jahres: Nulllösung
1981 in anderen Kalendern
Ab urbe condita 2734
Armenischer Kalender 1429–1430
Äthiopischer Kalender 1973–1974
Badi-Kalender 137–138
Bengalischer Kalender 1387–1388
Berber-Kalender 2931
Buddhistischer Kalender 2525
Burmesischer Kalender 1343
Byzantinischer Kalender 7489–7490
Chinesischer Kalender
 – Ära4677–4678 oder
4617–4618
 60-Jahre-Zyklus

Metall-Affe (庚申, 57)–
Metall-Hahn (辛酉, 58)

Französischer
Revolutionskalender
CLXXXIXCXC
189–190
Hindu-Kalender
 Vikram Sambat 2037–2038
 Shaka Samvat 1903–1904
Iranischer Kalender 1359–1360
Islamischer Kalender 1401–1402
Japanischer Kalender
 – Nengō (Ära): Shōwa 56
 – Kōki2641
Jüdischer Kalender 5741–5742
Koptischer Kalender 1697–1698
Koreanischer Kalender
 Dangun-Ära 4314
 Juche-Ära 70
Minguo-Kalender 70
Olympiade der Neuzeit XXII
Seleukidischer Kalender 2292–2293
Thai-Solar-Kalender 2524

Vor diesem Hintergrund k​am es 1981 i​n Deutschland u​nd in g​anz Europa z​u Friedenskundgebungen, v​on denen d​ie größte, a​m 21. November i​n Amsterdam, 400.000 Menschen anzog. Die Proteste w​aren Teil e​iner größeren Untergrundkultur, d​ie auch Umweltbewegung, d​ie Atomkraftgegner u​nd die Hausbesetzerszene umfasste.

Ereignisse

Polen

Als Reaktion a​uf die desolate Lage i​n der Volksrepublik Polen h​atte sich 1980 e​ine neue, unabhängige Gewerkschaft, d​ie Solidarność, gegründet, d​er schon i​m November 1980 e​twa 10 Mio. v​on 16 Millionen Arbeitnehmern angehörten (siehe a​uch August-Streiks). Nach ersten Streiks wurden Hardliner i​m Politbüro g​egen gemäßigte Politiker ausgetauscht; danach entspannte s​ich die Lage. Gleichwohl steigerte d​ie Sowjetunion bzw. d​ie KPdSU (1964–1982 v​on Leonid Breschnew regiert) d​en Druck a​uf die PVAP, d​ie „Konterrevolution“ z​u bekämpfen, u​nd veranstaltete wiederholt Manöver i​n der Nähe d​er Grenzen Polens.

Im Frühjahr 1981 k​am es wiederholt z​u gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Staatsorganen u​nd Gewerkschaftsaktivisten. Anlässlich d​er weiter verschlechterten wirtschaftlichen Lage häuften s​ich wilde Streiks. In dieser entscheidenden Phase w​aren zudem d​ie bewährten Vermittlungsmöglichkeiten d​er Kirche i​n Polen eingeschränkt, w​eil im Mai d​as Attentat a​uf Papst Johannes Paul II. verübt worden w​ar und a​m 28. Mai a​uch noch Primas Stefan Wyszyński starb.

Nachdem d​er erste Landeskongress d​er Solidarność i​m September 1981 e​in noch stärkeres politisches Engagement beschlossen u​nd eine Botschaft a​n alle Arbeiter d​er anderen sozialistischen Staaten gerichtet hatte, entschloss s​ich die PVAP-Führung endgültig z​um Konfrontationskurs. Auf d​em 4. ZK-Plenum v​om 16. b​is 18. Oktober w​urde Parteichef Stanisław Kania d​urch den a​ls Hardliner geltenden Verteidigungsminister General Wojciech Jaruzelski ersetzt. Trotz d​er Bereitschaft d​er „Solidarność“ z​u Kompromissen übernahmen i​n der Nacht v​om 12. a​uf den 13. Dezember 1981 Militär u​nd Sicherheitsorgane d​ie Macht i​n Polen. General Jaruzelski verkündete i​n einer Fernsehansprache d​ie Verhängung d​es Kriegsrechts. Die Führungsspitze d​er Gewerkschaft w​urde in Danzig verhaftet, i​hr Vorsitzender Lech Wałęsa (spätere Präsident Polens) u​nter Hausarrest gestellt. Regionalführer, Leiter d​er Betriebskommissionen u​nd oppositionelle Intellektuelle, insgesamt einige Tausend Personen, wurden i​n Lagern interniert. Erst i​m Juli 1983 w​urde das Kriegsrecht offiziell aufgehoben.

Ägypten

Der ägyptische Präsident Anwar as-Sadat w​urde am 6. Oktober b​ei einer Militärparade d​urch ein Attentat getötet. Sadat h​atte Ägypten bereits 1979 d​urch den Israelisch-ägyptischen Friedensvertrag i​n der arabischen Welt isoliert. Zusätzliche interne Feinde machte e​r sich, a​ls er i​m September g​egen zahlreiche muslimische u​nd koptische Organisationen s​owie Studentengruppen vorging u​nd es z​u etwa 1.600 Verhaftungen kam. Zusätzlich geriet Ägypten i​n eine wirtschaftliche Krise. Der islamische Geistliche Omar Abdel-Rahman, d​er später für s​eine Rolle i​m Anschlag a​uf das World Trade Center 1993 verurteilt wurde, unterstützte d​as Attentat d​urch eine Fatwa.

Das Attentat w​ar live i​m Fernsehen z​u verfolgen. Während d​er Überflug e​ines Mirage-Kampfflugzeugs d​ie Menge ablenkte, h​ielt ein Truppentransporter v​or der Loge d​es Präsidenten u​nd ein Leutnant t​rat nach vorn. Während Sadat aufstand, u​m den Salut z​u empfangen, stiegen d​ie Attentäter a​us dem Lastwagen, warfen Granaten u​nd schossen a​uf den Präsidenten. Im folgenden Schusswechsel wurden sieben Menschen getötet, darunter d​er kubanische Botschafter, u​nd 28 wurden verletzt, darunter d​er Außenminister u​nd spätere UN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali.

Gambia

Gambia w​urde 1981 v​on einem gewaltsamen Staatsstreich erschüttert. Im Nachspiel z​um Putsch unterzeichneten a​m 12. Dezember 1981 Gambia u​nd Senegal e​inen Vertrag, d​er die Vereinigung d​er Streitkräfte, d​er Währung u​nd des Wirtschaftsraumes i​n der Konföderation Senegambia vorsah. Diese Konföderation bestand v​om 1. Februar 1982 b​is zum 30. September 1989, a​ls Gambia a​us dem Bund austrat.

Jahreswidmungen

Januar

Kurt Furgler
  • 1. Januar: Kurt Furgler wird erneut Bundespräsident der Schweiz.
  • 1. Januar: Das Steuerentlastungsgesetz (StEntlG) tritt in der Bundesrepublik Deutschland in Kraft, und die Prozesskostenhilfe (PKH) ersetzt das bisherige Armenrecht.
  • 1. Januar: Griechenland wird zehntes Vollmitglied der Europäischen Gemeinschaft.
  • 1. Januar: Abdou Diouf wird Präsident des Senegal.
  • 4. Januar: Der britische LKW-Fahrer Peter Sutcliffe wird von der Polizei als mutmaßlicher Yorkshire-Ripper festgenommen.
  • 5. Januar: Dreikönigstreffen der baden-württembergischen FDP, man vereinbart Zusammenarbeit mit der SPD bei Eigenständigkeit der FDP.
  • 5. Januar: Im Iran-Irak-Krieg kommt es zur ersten Gegenoffensive des Iran. In der Panzerschlacht bei Susangerd werden dabei 50 irakische und 140 von rund 400 angreifenden iranischen Panzern vernichtet.
  • 6. Januar: Bundeskanzler Helmut Schmidt erörtert in Marokko mit König Hassan II. u. a. die Probleme des Nahen Ostens.
  • 6. Januar: Libyen kündigt seine Vereinbarung mit dem Tschad zu einer Vereinigung beider Staaten.
  • 6. Januar: Gaston Thorn wird neuer Präsident der EG-Kommission
  • 8. Januar: Der sowjetische Chefdolmetscher bei den Abrüstungsverhandlungen in Wien, Nikolai Koroljuk, flüchtet in die Bundesrepublik Deutschland.
  • 10. Januar: In El Salvador beginnt eine Großoffensive linksgerichteter Guerilleros; die Regierung verhängt das Kriegsrecht.
  • 13. Januar: Der polnische Arbeiterführer Lech Wałęsa reist zu einem einwöchigen Besuch nach Italien und wird von Papst Johannes Paul II. sowie von drei Gewerkschaftsbossen empfangen.
  • 14. Januar: Die internationale Konferenz zu Namibia wird in Genf ohne Ergebnis beendet.
  • 15. Januar: Der Berliner Senat unter Dietrich Stobbe tritt zurück.
  • 15. Januar: Richter Giovanni D'Urso wird von den Roten Brigaden freigelassen; er war am 12. Dezember 1980 entführt worden.
  • 17. Januar: Auf den Philippinen wird das seit acht Jahren bestehende Kriegsrecht aufgehoben.
  • 19. Januar: Das Abkommen zwischen dem Iran und den USA zur Freilassung der amerikanischen Geiseln wird von beiden Seiten unterzeichnet; die USA sagen darin u. a. zu, das Vermögen des Schahs in den USA einzufrieren, auf Sanktionen gegen die iranische Regierung zu verzichten und sich künftig nicht mehr in die inneren Angelegenheiten des Iran einzumischen.
  • 20. Januar: Ronald Reagan wird als 40. Präsident der USA vereidigt. Er löst Jimmy Carter ab.
  • 20. Januar: Nach Abschluss des vereinbarten Lösegelds von 8 Millionen Dollar auf algerische Treuhandkonten werden die 52 amerikanischen Geiseln nach 444 Tagen Geiselhaft freigelassen und über Algerien nach Wiesbaden ausgeflogen, wo sie bis zu ihrem Heimflug am 25. Januar in einem Militärkrankenhaus betreut werden.
  • 21. Januar: Am Tag nach der Beendigung seiner Amtszeit als US-Präsident besucht Jimmy Carter Wiesbaden, um mit den beim Iran ausgelösten Geiseln zusammenzutreffen.
  • 22. Januar: Der sowjetische Schriftsteller und Germanist Lew Kopelew wird von der Sowjetunion ausgebürgert, nachdem er seit November 1980 in der Bundesrepublik Deutschland lebt.
  • 23. Januar: Der südkoreanische Oppositionsführer Kim Dae-jung wird von der Regierung zu lebenslanger Haft begnadigt, nachdem der Oberste Gerichtshof das gegen ihn gefällte Todesurteil bestätigt hatte.
  • 23. Januar: Hans-Jochen Vogel (SPD) wird vom Berliner Abgeordnetenhaus als Nachfolger von Dietrich Stobbe als Regierender Bürgermeister gewählt, nachdem er tags zuvor als Bundesjustizminister zurückgetreten war.
  • 25. Januar: Das Urteil im Prozess gegen die Viererbande in Peking wird verkündet: Todesstrafe für die Witwe Mao Zedongs, Jiang Qing; sie erhält Aufschub.
  • 28. Januar: Jürgen Schmude (SPD) wird Nachfolger von Hans-Jochen Vogel als Bundesjustizminister. Schmudes Amt für Bildung und Wissenschaft übernimmt Björn Engholm (SPD).
  • 29. Januar: Spanien. Ministerpräsident Adolfo Suárez tritt zurück
  • 30. Januar: Großdemonstration gegen Atomkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland in Brokdorf nahe Itzehoe

Februar

Kernkraftwerk Brokdorf
  • 1. Februar: Mit einem 10:1-Erfolg über Schottland wird die deutsche Hockeynationalmannschaft der Damen Hallenhockey-Europameister.
  • 2. Februar: Auf einem Sonderparteitag der Hamburger SPD wird eine Resolution gegen eine Beteiligung am Bau des Atomkraftwerks Brokdorf verabschiedet.
  • 3. Februar: In Manila stürmt die philippinische Polizei die von iranischen Studenten besetzte Botschaft des Iran.
  • 3. Februar: Gro Harlem Brundtland wird zur ersten Ministerpräsidentin Norwegens gewählt. Am Tag darauf übernimmt sie dieses Amt.
  • 4. Februar: In Turin wird der Chef der Terrororganisation „Prima Linea“, Maurice Bignami, gefasst.
  • 5. Februar: In Paris findet das 37. deutsch-französische Gipfeltreffen statt; Bundeskanzler Helmut Schmidt erörtert mit Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing die Verschlechterung der internationalen Lage.
  • 5. Februar: Die DDR lockert ihre Vorschriften zum Mindestumtausch bei der Einreise westlicher Besucher dahingehend, dass Begleitpersonen von Schwerstbehinderten und Blinden nicht herangezogen werden.
  • 6. Februar: Klaus Bölling trifft als neuer Ständiger Vertreter der Bundesrepublik in der DDR ein, wo er am 9. März dem Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker seinen Antrittsbesuch abstattet.
  • 9. Februar: Józef Pińkowski tritt als Ministerpräsident von Polen zurück, Nachfolger wird am 11. Februar Verteidigungsminister General Wojciech Jaruzelski, der ein 10-Punkte-Programm zur Sanierung der polnischen Wirtschaft vorlegt.
  • 10. Februar: Der Oberste Gerichtshof Polens urteilt, dass die Gründung von Bauerngewerkschaften unzulässig sei.
  • 10. Februar: Als erster arabischer Staatschef spricht Anwar as-Sadat vor dem Europa-Parlament in Luxemburg; er fordert Israel und die Palästinenser zu gegenseitiger Anerkennung auf.
  • 12. Februar: In Neu-Delhi geht eine fünftägige Konferenz der Blockfreien zu Ende, die von Differenzen wegen der Haltung einiger prosowjetischer Mitgliedsstaaten gekennzeichnet ist.
  • 14. Februar: Mehr als 100.000 Bauern demonstrieren in mehreren westdeutschen Großstädten gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung und der EG; sie verlangen etwa 15 % höhere Preise auf Agrarprodukte.
  • 15. Januar: In den DDR-Medien wird eine Rede von SED-Chef Erich Honecker zitiert, die überraschend das Thema der Vereinigung beider deutscher Staaten zum Inhalt hat.
  • 16. Februar: Papst Johannes Paul II. tritt eine zwölftägige Reise nach Ostasien an, wobei er zunächst in Pakistan einen Zwischenaufenthalt hat.
  • 18. Februar: In Mexiko-Stadt stürmen Sicherheitskräfte die von Studenten und Bauern besetzte Botschaft von Guatemala.
  • 18. Februar: Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags konstituiert sich als Untersuchungsausschuss, um die Umstände und Hintergründe der Beschaffung des Kampfflugzeuges Tornado zu klären.
  • 20. Februar: Im Baskenland werden die Botschafter von Österreich, Uruguay und El Salvador entführt und am 28. Februar wieder freigelassen.
  • 21. Februar: Auf die US-amerikanischen Radiosender „Radio Free Europe“ und „Radio Liberty“ (München) werden Bombenanschläge verübt, acht Menschen werden zum Teil schwer verletzt.
  • 23. Februar: In Spanien findet im Parlament (Cortes Generales) ein Putschversuch mit Geiselnahme von 350 Abgeordneten von Teilen der Guardia Civil und des Offizierskorps unter Führung von Oberstleutnant Antonio Tejero statt, der am folgenden Tag niedergeschlagen wird, siehe 23-F.
  • 25. Februar: Spanien. Leopoldo Calvo Sotelo wird neuer Ministerpräsident
  • 27. Februar: Die Berliner SPD wählt auf ihrem Landesparteitag den ehemaligen Wissenschaftssenator Peter Glotz zum neuen Landesvorsitzenden.
  • 28. Februar: Mit der Großdemonstration bei Brokdorf findet die bis dahin größte Demonstration der Bundesrepublik Deutschland statt: 50.000 bis 100.000 Demonstranten nehmen an einem weitgehend friedlichen Marsch gegen das geplante Kernkraftwerk Brokdorf teil und werden von rund 10.000 Polizisten begleitet.

März

  • 2. März: In Ägypten sterben Verteidigungsminister Ahmed Badawi und 13 weitere hohe Militärs bei einem Hubschrauberabsturz.
  • 2. März: Der spanische Fußballspieler Enrique Castro (Quini) wird entführt und am 25. März von der Polizei befreit.
  • 2. März: Eine Boeing 720 der pakistanischen Luftfahrtgesellschaft PIA mit 137 Passagieren und 11 Besatzungsmitgliedern wird entführt und zur Landung in Kabul gezwungen; die Entführer verlangen die Freilassung von 90 in Pakistan inhaftierten politischen Gefangenen, erschießen am 6. März einen Passagier und lassen das Flugzeug erneut am 9. März in Damaskus landen – 54 pakistanische Häftlinge werden freigelassen und nach Syrien ausgeflogen.
  • 3. März: Auf dem 26. Parteitag der KPdSU wird Leonid Breschnew als Generalsekretär und die gesamte Parteiführung in ihren Ämtern bestätigt.
  • 4. März: Der deutsche Bundespräsident Karl Carstens besucht Indien (bis 9. März), wo er Ministerpräsidentin Indira Gandhi und andere führende Politiker trifft.
  • 5. März: In Nürnberg werden nach Vandalismus bei einer Demonstration 141 Personen im Kulturzentrum KOMM verhaftet.
  • 5. März: In Paris werden zwei türkische Diplomaten von armenischen Attentätern getötet.
  • 6. März: Die damals 31-jährige Marianne Bachmeier erschießt im Lübecker Landgerichtssaal den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter Anna.
Reichstagsgebäude im Jahr 1982
  • 13. März: In Berlin wird ein Anschlag auf das Reichstagsgebäude durchgeführt, wobei 50.000 D-Mark Sachschaden entsteht; zwei der drei Täter werden gefasst.
  • 15. März: In Surinam scheitert ein Staatsstreich vorwiegend rechter Kreise.
  • 15. März: Aus der Präsidentenwahl in der Zentralafrikanischen Republik geht der bisherige Staatspräsident Dacko mit etwas mehr als 50 % der abgegebenen Stimmen als Sieger hervor.
  • 16. März: In Mauretanien wird ein Staatsstreich niedergeschlagen, bei dem jedoch 85 Menschen ums Leben kommen.
  • 19. März: In Polen spitzt sich die Lage zu, nachdem Gewerkschaftsmitglieder von Solidarność in Bromberg zusammengeschlagen worden sind.
  • 19. März: Die Bundesrepublik lässt mehrere DDR-Spione frei, darunter auch Christel Guillaume, um DDR-Häftlinge freizukaufen.
  • 19. März: Im Iran-Irak-Krieg startet die iranische Seite eine große Gegenoffensive in der Schlacht von Dezful, die jedoch letztlich ohne Sieger bleibt.
  • 20. März: Maria Estela Peron, vormalige Präsidentin, wird in Argentinien zu acht Jahren Haft verurteilt.
  • 22. März: Bei den Kommunalwahlen in Hessen erreichen die Grünen spektakuläre Gewinne, während CDU und SPD mehr oder weniger große Verluste einfahren.
  • 26. März: In Großbritannien gründen ehemalige Mitglieder der Labour-Partei die Sozialdemokratische Partei Großbritanniens.
  • 27. März: Eine Boeing 737 der honduranischen Luftfahrtgesellschaft TAN Honduras mit Ziel New Orleans wird von Angehörigen der linksgerichteten nationalen Befreiungsbewegung nach Managua (Nicaragua) entführt, wo die Entführer am 29. März aufgeben und ihre 49 Geiseln freilassen.
  • 28. März: In Indonesien wird eine DC-9 der indonesischen Luftfahrtsgesellschaft von moslemischen Terroristen entführt und über Malaysia nach Bangkok gezwungen; die Entführer fordern die Freilassung von 84 politischen Häftlingen in Indonesien und werden am 31. März von einem Elitekommando überwältigt, ohne die Geiseln zu schädigen.
  • 30. März: Bei einem Attentat wird US-Präsident Ronald Reagan in Washington, D. C., verletzt, der Attentäter John Hinckley, Jr. wird gefasst.
  • 30. März: Der deutsche Innenminister Gerhart Baum verabschiedet den seit 1971 amtierenden Chef des Bundeskriminalamts, Horst Herold; neuer BKA-Chef wird ab 1. April Heinrich Boge.

April

  • 1. April: In Thailand versuchen die „Jungtürken“ unter Führung von General San Chipatima einen Putsch gegen die Regierung von Ministerpräsident Prem Tinsulanonda. Der Putsch endet erfolglos am 3. April und die Umstürzler fliehen ins Ausland.
  • 1. April: Österreich wird erstes assoziiertes Mitglied der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
  • 2. April: Im Libanon brechen die schwersten Kämpfe zwischen syrischen Truppen und christlichen Milizen seit 1978 aus; Beirut und Zahlé sind besonders betroffen.
  • 2. April: Der Ministerpräsident von Belgien, Wilfried Martens, tritt aufgrund tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten mit dem sozialistischen Koalitionspartner zurück, siehe 6. April.
  • 2. April: Der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher besucht bis zum 4. April Moskau, um mit Andrei Gromyko und Leonid Breschnew Gespräche über die Raketenrüstung in West und Ost zu führen.
  • 3. April: Samoa wird Mitglied in der UNESCO.
  • 3. April: Als Folge von Unruhen in der überwiegend von Albanern bewohnten Provinz Kosovo vom 11. März verhängt Jugoslawien den Ausnahmezustand; sie fordern eine eigenständige Republik Kosovo innerhalb Jugoslawiens.
  • 4. April: In Israel gründet Mosche Dajan eine neue Partei, die Bewegung für nationale Erneuerung.
  • 6. April: In Belgien wird der bisherige Finanzminister Mark Eyskens als neuer Ministerpräsident vereidigt.
  • 7. April: In Rom wird ein Gefängnisaufseher von Terroristen erschossen.
  • 8. April: In Köln wird in der U-Bahn-Station Neumarkt ein Bombenanschlag verübt, 7 Menschen werden verletzt.
  • 10. April: Der zu 14 Jahren Haft verurteilte IRA-Terrorist Bobby Sands wird ins britische Unterhaus gewählt.
  • 11. April: Maxim Dmitrijewitsch Schostakowitsch und dessen Sohn Dimitri setzen sich nach einem Gastspiel in Fürth in den Westen ab.
Start der Columbia
  • 12. April: Erster Start eines Space Shuttle, der Raumfähre Columbia, nach Komplikationen mit einem Computer.
  • 16. April: Sigurd Debus, der zur Terroristenszene gezählt wird, stirbt in einem Hamburger Krankenhaus an den Folgen eines Hungerstreiks für verbesserte Haftbedingungen.
  • 17. April: Die polnische Regierung sagt in einem Abkommen die offizielle Anerkennung der Gewerkschaft „Solidarität privater Bauern“ zu.
  • 20. April: In El Salvador sterben bei einem Massaker in San Martin acht Menschen.
  • 22. April: Der spanische Ministerpräsident Leopoldo Calvo-Sotelo besucht auf seiner ersten Auslandsreise die Bundesrepublik Deutschland, u. a. um für die Aufnahme Spaniens in die Europäische Gemeinschaft und die NATO zu werben.
  • 23. April: Die Bahamas werden Mitglied in der UNESCO.

Mai

  • 1. Mai: Der Wiener Stadtrat Heinz Nittel wird von einem Palästinenser erschossen.
  • 3. Mai: Israels Ministerpräsident Menachem Begin kritisiert Bundeskanzler Helmut Schmidt, nennt ihn „geldgierig“ und rückt ihn in die Nähe des Nationalsozialismus.
  • 4. Mai: In Turin beginnt ein Massenprozess gegen italienische Terroristen.
  • 4. Mai: In Madrid und Barcelona sterben vier Sicherheitskräfte bei Anschlägen.
  • 4. Mai: Ziaur Rahman, Ministerpräsident von Bangladesch, besucht die Bundesrepublik.
  • 5. Mai: In Nordirland brechen nach dem Tod des IRA-Mitglieds Bobby Sands schwere Unruhen aus.
  • 7. Mai: In Madrid werden drei Militärs bei einem Anschlag getötet.
Richard v. Weizsäcker

Juni

Juli

August

  • 1. August: Der INLA-Häftling Kevin Lynch stirbt nach einem Hungerstreik im Gefängnis von Belfast.
  • 3. August: In Polen kommt es zu Demonstrationen wegen der schlechten Versorgung mit Lebensmitteln.
  • 3. August: In den USA streikt der weitaus größte Teil der etwa 15.000 Fluglotsen.
  • 3. August: In Bolivien putschen die Generale Alberto Natusch Busch und Lucio Anez gegen den Staatspräsidenten Luis Garcia Meza, der am 4. August zurücktritt.
  • 3. August: In Bonn besetzen iranische Studenten aus Protest gegen die Mullahregierung unter Ayatollah Khomeini die iranische Botschaft.
  • 4. August: In Rheinau-Freistett wird der Arzt Karl-Heinz Welsche entführt und am 13. August auf einem Parkplatz in Frankfurt am Main ermordet aufgefunden.
  • 5. August: Nach langwierigen Koalitionsverhandlungen stellt Menachem Begin die neue Regierung Israels vor, die über 61 von 120 Sitzen im Parlament verfügt.
  • 6. August: US-Präsident Ronald Reagan trifft die Entscheidung für den Bau der Neutronenbombe.
  • 11. August: In Portugal tritt Ministerpräsident Francisco Pinto Balsemão zurück.
  • 14. August: In Cadiz entführen iranische Regimegegner ein Schnellboot der iranischen Marine.
  • 14. August: In Rückersdorf bei Nürnberg wird Ingeborg Schmechting, die Frau des Chefs von Foto-Quelle, bei einem missglückten Entführungsversuch getötet.
  • 14. August: Die nationale Gedenkstätte Ntaba KaNdoda im Autonomiegebiet Ciskei wird eröffnet.
  • 19. August: In Libyen schießen amerikanische Kampfflugzeuge zwei libysche Militärmaschinen vor der Küste ab.
  • 26. August: Ein Autofahrer durchbricht mit seinem PKW die Berliner Mauer.
  • 29. August: Bei einem Handgranatenanschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Wien sterben zwei Menschen und 20 werden verletzt.
  • 30. August: In Teheran sterben bei einem Bombenanschlag der Staatspräsident Mohammad Ali Radschāʾi, der Ministerpräsident Mohammed Dschawad Bahonar und fünf weitere Personen.
  • 30. August: In Karlsruhe explodiert nahe dem Bundesverfassungsgericht eine selbstgebastelte Bombe.
  • 31. August: In Ramstein werden bei einem Bombenanschlag auf das Hauptquartier der US-Luftstreitkräfte in der Ramstein Air Base zwei Deutsche und 18 Amerikaner verletzt.

September

Ägyptens Staatspräsident Anwar as-Sadat (1918–1981)

Oktober

  • 1. Oktober: Ein Bombenanschlag auf ein Büro der PLO in Beirut fordert 92 Todesopfer, über 200 Menschen werden verletzt.
  • 1. Oktober: Der DDR-Spion Günter Guillaume wird nach mehr als siebenjähriger Haft in die DDR entlassen, nachdem er am 28. September von Bundespräsident Karl Carstens begnadigt worden war.
  • 2. Oktober: Ali Chamenei wird als dritter Präsident der Islamischen Republik Iran und als Nachfolger des ermordeten Mohammed Ali Radschei gewählt und am 13. Oktober vereidigt.
  • 3. Oktober: Der Hungerstreik im HM Prison Maze im nordirischen Belfast wird nach sieben Monaten für beendet erklärt. Zehn von den Briten gefangene Mitglieder der IRA und INLA sind im Streikverlauf wegen Essensverweigerung gestorben.
  • 5. Oktober: Neuordnung im EWS – die D-Mark und der niederländische Gulden werden um 5,5 % aufgewertet, der französische Franc und die italienische Lira um 3 % abgewertet.
  • 6. Oktober: In Ägypten wird Präsident Anwar as-Sadat ermordet. Vize-Präsident Mohamed Hosni Mubarak übernimmt sein Amt.
  • 6. Oktober: In Frankfurt schützen mehrere Tausend Polizeibeamte und Beamte des Bundesgrenzschutzes den Beginn der Bauarbeiten zur Erweiterung des Frankfurter Flughafens.
  • 10. Oktober: In der Bundeshauptstadt Bonn demonstrieren 300.000 Menschen für den Frieden: Friedensdemonstration im Bonner Hofgarten 1981
  • 14. Oktober: In Ägypten wird Husni Mubarak zum Staatspräsidenten gewählt. Er ist Nachfolger des durch ein Attentat ermordeten Anwar as-Sadat.
  • 26. Oktober: Die Bundesrepublik Deutschland schließt mit Ägypten ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie
  • 28. Oktober: Das sowjetische U-Boot „U 137“ läuft vor der schwedischen Marinebasis Karlskrona auf Grund. Der Vorfall ist Anlass, bei weiteren in den 1980er Jahren in schwedischen Gewässern gesichteten U-Booten unbekannter Nationalität die Sowjetunion als Drahtzieher zu vermuten. Der Keim für die schwedische U-Boot-Affäre ist gelegt.

November

  • 1. November: Antigua und Barbuda erhält seine Unabhängigkeit
  • 11. November: Antigua und Barbuda wird Mitglied bei den Vereinten Nationen
  • 17. November: Luftverkehrsabkommen zwischen Taiwan und der Bundesrepublik Deutschland
H. Schmidt und E. Honecker am 12. Dezember am Döllnsee

Dezember

Wirtschaft

Wissenschaft und Technik

Humber-Brücke

Kultur

Cover des Albums The Wall
Logo der Serie „Dallas“
  • 30. Juni: Die ARD beginnt mit der Ausstrahlung der US-amerikanischen Familienserie Dallas.
  • 17. Juli: Joachim Seyppel erhält in Minden den Kogge-Literaturpreis (10.000 DM).
  • 16. August: In Berlin wird die Ausstellung „Preußen – Versuch einer Bilanz“ eröffnet (bis 15. November).
Die Alte Oper in Frankfurt

Gesellschaft

Das Frauenmuseum in Bonn

Religion

Joseph Ratzinger, 1988

Sport

Einträge v​on Leichtathletik-Weltrekorden s​iehe unter d​er jeweiligen Disziplin u​nter Leichtathletik.

Katastrophen

  • 27. Januar: Die am Tag zuvor in Brand geratene Passagierfähre Tampomas II geht in der Javasee unter. Von den mutmaßlich mehr als 1.200 auf dem Schiff befindlichen Personen können 672 gerettet werden, 147 Tote werden geborgen, 373 namentlich bekannte Menschen bleiben nach dem Seeunfall vermisst.
  • 14. Februar: Bei einem Brand in einer Diskothek in Dublin sterben 49 Menschen.
  • 6. Juni: Im indischen Bundesstaat Bihar kommen bei einem Eisenbahnunglück 235 Menschen ums Leben.
  • 11. Juni: Zugunglück von Erfurt-Bischleben. 14 Menschen kamen ums Leben.
  • 11. Juni: Erdbeben der Stärke 6,7 im Iran, ca. 3.000 Tote
Blick auf die Hotellobby des Hotels Hyatt Regency Crown Center in Kansas City am Tag nach dem Einsturz zweier Verbindungsgänge
  • 17. Juli: Das Hotel Hyatt Regency Crown Center in Kansas City (Missouri) wird Schauplatz einer Katastrophe. Bei einem Tanzwettbewerb stürzen zwei Verbindungsgänge voller Menschen in die dicht belebte Hotellobby herab. 114 Menschen sterben und über 200 werden verletzt. Ursache ist ein Baumangel.
  • 28. Juli: Erdbeben der Stärke 7,1 im Iran, ca. 1.500 Tote
  • 22. August: Bei der Explosion eines Verkehrsflugzeugs kommen auf Taiwan 110 Menschen ums Leben.
  • 19. September: Das Flusspassagierschiff „Sobral Santor“ (Brasilien) kentert auf dem Amazonas. 300 Menschen sterben
  • 1. Dezember: Ajaccio, Korsika, Frankreich. Eine McDonnell Douglas MD-80 der jugoslawischen Inex Adria Aviopromet prallt während des Landeanflugs gegen einen Berg. Alle 178 Personen an Bord sterben.

Kleinere Unglücksfälle s​ind in d​en Unterartikeln v​on Katastrophe aufgeführt.

Nobelpreise

Nicolaas Bloembergen

Alternative Nobelpreise

  • Mike Cooley, für Produkt-Design und sein theoretisches und praktisches Engagement für eine sozial nützliche Produktion
  • Bill Mollison, Erfinder der Permakultur
  • Patrick van Rensburg/Education with Production für die Entwicklung vorbildlicher Bildungsmodelle für die Mehrheit der Menschen der Dritten Welt

Musik

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Geboren

Januar

Jamelia
Alicia Keys
Clara Morgane
Elijah Wood
Justin Timberlake

Februar

Paris Hilton
Joseph Gordon-Levitt
Jan Böhmermann

März

Samuel Eto’o
Matthias Schweighöfer
Julia Stiles

April

Bjørn Einar Romøren
Hayden Christensen
Caro Emerald
Jessica Alba

Mai

Andrea Barzagli
Cosma Shiva Hagen
Iker Casillas

Juni

Natalie Portman
Nora Tschirner
Simon Ammann
Chris Evans

Juli

Milow
Fernando Alonso

August

Miracle Laurie
Meghan Markle (2018)
Vanessa Amorosi
Roger Federer
Christina Obergföll

September

Beyoncé Knowles
Collien Ulmen-Fernandes
Christina Milian
Serena Williams

Oktober

Zlatan Ibrahimović
Heikki Kovalainen

November

Joe Cole
Natasha Bedingfield

Dezember

Britney Spears
Amy Lee
Sienna Miller
Haley Paige
  • 30. Dezember: Haley Paige, US-amerikanische Pornodarstellerin und -regisseurin mexikanischer und walisischer Herkunft († 2007)
  • 31. Dezember: Gabriel Andrade, deutscher Schauspieler
  • 31. Dezember: Joe Judge, US-amerikanischer American-Football-Trainer
  • 31. Dezember: Tobias Rau, deutscher Fußballspieler
  • 31. Dezember: Margaret Simpson, Leichtathletin (Siebenkampf) aus Ghana
  • 00. Dezember: Gary Lundy, US-amerikanischer Schauspieler

Tag unbekannt

Gestorben

Januar

Lanza del Vasto

Februar

Bill Haley & his Comets, 1954

März

April

  • 01. April: Hans Ahrbeck, deutscher Erziehungswissenschaftler, Pädagoge und Hochschullehrer (* 1890)
  • 01. April: Karl Bechert, deutscher Politiker (* 1901)
  • 01. April: Carla Stüwe, deutsche Fotografin (* 1891)
  • 03. April: Stefan Herman, polnischer Geiger und Musikpädagoge (* 1902)
Leo Kanner ca. 1955
Hans Söhnker (1946)

Mai

  • 01. Mai: Edmond Romulus Amateis, US-amerikanischer Bildhauer und Lehrer (* 1897)
  • 01. Mai: Tex Hamer, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1901)
  • 01. Mai: Heinz Nittel, österreichischer Politiker (* 1930)
  • 01. Mai: Robert Stauch, deutscher Politiker (* 1898)
  • 02. Mai: David Wechsler, US-amerikanischer Psychologe und Intelligenzforscher (* 1896)
Wilhelmine Lübke
  • 03. Mai: Wilhelmine Lübke, deutsche Politikerin, Vorsitzende des Müttergenesungswerks (* 1885)
  • 05. Mai: Bobby Sands, nordirischer Widerstandskämpfer, Abgeordneter im britischen Unterhaus (* 1954)
  • 06. Mai: Bahadır Alkım, türkischer Archäologe (* 1915)
  • 08. Mai: Wolfgang Kunkel, deutscher Jurist und Rechtshistoriker (* 1902)
  • 09. Mai: Nelson Algren, US-amerikanischer Schriftsteller (* 1909)
  • 09. Mai: Fritz Umgelter deutscher Film – und Fernsehregisseur (* 1922)
  • 10. Mai: Bolesław Lewandowski, polnischer Komponist und Dirigent (* 1912)

Juni

Carl Vinson
  • 01. Juni: Carl Vinson, US-amerikanischer Politiker (* 1883)
  • 01. Juni: Jan Zdeněk Bartoš, böhmischer Komponist (* 1908)
  • 04. Juni: Fritz Steuben, deutscher Schriftsteller (* 1898)
  • 04. Juni: Billy Starr, US-amerikanischer Country-Musiker (* ca. 1913)
  • 08. Juni: Lydia Lopokova, russische Balletttänzerin (* 1892)
  • 09. Juni: Colgate Darden, US-amerikanischer Politiker (* 1897)
  • 09. Juni: Allen Ludden, US-amerikanischer Moderator und Schauspieler (* 1917)
  • 10. Juni: Georg Abeler, deutscher Goldschmiedemeister, Uhrmacher und Gründer des Wuppertaler Uhrenmuseums (* 1906)
  • 12. Juni: Anton von Aretin, deutscher Politiker (* 1918)
  • 12. Juni: Mahmud Fauzi, ägyptischer Politiker und Premierminister (* 1900)
  • 12. Juni: Harri Bading, deutscher Politiker und MdB (* 1901)
  • 13. Juni: Jean-Louis Lafosse, französischer Automobilrennfahrer (* 1941)
  • 13. Juni: Alfredo Rampi, italienisches Unfallopfer (* 1975)
  • 14. Juni: Alberto Winkler, italienischer Ruderer (* 1932)
  • 16. Juni: Jule Gregory Charney, US-amerikanischer Meteorologe (* 1917)
  • 19. Juni: Lotte Reiniger, Scherenschneiderin, Silhouetten-Animationsfilmerin, Buchillustratorin (* 1899)
  • 20. Juni: Paul Joseph Z’dun, deutscher „komischer Radfahrer“ (* 1904)
  • 21. Juni: Johan Fabricius, niederländischer Schriftsteller, Illustrator, Journalist und Abenteurer (* 1899)
  • 22. Juni: Ernst Duschön, deutscher Politiker (* 1904)
Zarah Leander, 1938
  • 23. Juni: Zarah Leander, schwedische Schauspielerin (* 1907)
  • 23. Juni: Willi Bleicher, deutscher IG-Metall Bezirksleiter (* 1907)
  • 26. Juni: Werner Teske, Hauptmann des MfS und letztes Opfer der Todesstrafe in Deutschland (* 1942)
  • 26. Juni: Rosl Mayr, bayerische Volksschauspielerin (* 1896)
  • 28. Juni: Edward Anseele jr., belgischer Politiker und Widerstandskämpfer (* 1902)
  • 28. Juni: Peter Kreuder, deutscher Komponist, Pianist und Dirigent (* 1905)
  • 28. Juni: Terry Fox, kanadischer Sportler und Aktivist (* 1958)
  • 28. Juni: Ajatollah Mohammad Beheschti, iranischer Politiker, Vorsitzender des Revolutionsrats (* 1928)
  • 30. Juni: Eduard Marks, deutscher Schauspieler, Schauspiellehrer und Hörspielsprecher (* 1901)
  • 30. Juni: Bud Tingelstad, US-amerikanischer Automobilrennfahrer (* 1928)

Juli

Marcel Breuer, 1957

August

Paddy Chayefsky

September

  • 01. September: Vincenzo Agnetti, italienischer Konzeptkünstler, Fotograf, Kunsttheoretiker und Schriftsteller (* 1926)
  • 01. September: Paul Bausch, deutscher Politiker (* 1895)
  • 01. September: Ann Harding, US-amerikanische Schauspielerin (* 1902)
  • 01. September: Albert Speer, deutscher Architekt und hoher Funktionär während der NS-Zeit (* 1905)
Tadeusz Baird

Oktober

Anwar as-Sadat, 1980

November

  • 03. November: Edvard Kocbek, slowenischer Schriftsteller und Publizist (* 1904)
  • 03. November: Eraldo Monzeglio, italienischer Fußballspieler und -trainer (* 1906)
  • 03. November: Walt Szot, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1920)
  • 05. November: Jean Eustache, französischer Filmregisseur (* 1938)
  • 05. November: Herdis McCrary, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1904)
  • 07. November: William James Durant, US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller (* 1885)
  • 09. November: Rolf von Goth, deutscher Schauspieler und Hörspielregisseur (* 1906)
  • 10. November: Abel Gance, französischer Filmpionier (* 1889)
  • 12. November: Herman Pilnik, deutsch-argentinischer Schachmeister (* 1914)
  • 13. November: Gerhard Marcks, Bildhauer (* 1889)
  • 13. November: Mestre Pastinha, brasilianischer Kampfsportler (* 1889)
  • 15. November: Walter Heitler, deutscher Physiker (* 1904)
  • 15. November: Maulana Sadr ud-Din, Imam in der Wilmersdorfer Moschee zu Berlin, erster Missionar der islamischen Konfession Ahmadiyya Anjuman Ischat-i-Islam Lahore
  • 16. November: William Holden, US-amerikanischer Filmschauspieler (* 1918)
  • 20. November: Herbert Behrens-Hangeler, deutscher Maler, Grafiker und Schriftsteller (* 1898)
  • 20. November: Gerhard Bergmann, deutscher evangelischer Pfarrer, Evangelisation und Autor (* 1914)
  • 21. November: Harry von Zell, US-amerikanischer Rundfunk- und Fernsehsprecher, Schauspieler und Sänger (* 1906)
  • 22. November: Hans Adolf Krebs, deutscher, später britischer Mediziner und Biochemiker (* 1900)
  • 22. November: Dieter Bäumle, Schweizer Komponist (* 1935)
  • 25. November: Morris Kirksey, US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger (* 1895)
  • 25. November: Margot Kalinke, deutsche Politikerin (* 1909)
  • 25. November: Shimamura Toshimasa, japanischer Schriftsteller (* 1912)
  • 26. November: Max Euwe, niederländischer Schachspieler und der 5. Schachweltmeister (* 1901)
  • 27. November: Lotte Lenya, österreichisch-US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin (* 1898)
  • 29. November: Natalie Wood, US-amerikanische Schauspielerin (* 1938)

Dezember

  • 02. Dezember: Rudolf Prack, österreichischer Schauspieler (* 1905)
  • 02. Dezember: Iwan Wassiljewitsch Obreimow, russischer Physiker (* 1894)
  • 04. Dezember: Karl Gilg, deutscher Schachspieler (* 1901)
  • 06. Dezember: Harry Harlow, US-amerikanischer Psychologe und Verhaltensforscher (* 1905)
  • 06. Dezember: Kurt Paupié, österreichischer Publizistikwissenschaftler (* 1920)
  • 07. Dezember: Auguste Caralp, französischer Automobilrennfahrer (* 1892)
  • 08. Dezember: Big Walter Horton, US-amerikanischer Blues-Musiker (* 1918)
  • 14. Dezember: Edgar J. Anzola, venezolanischer Filmproduzent, Rundfunkpionier, Journalist und Karikaturist (* 1883)
  • 14. Dezember: Paolo Mosconi, italienischer Erzbischof (* 1914)
  • 15. Dezember: Max Steenbeck, deutscher Physiker (* 1904)
  • 16. Dezember: Karl Struss, US-amerikanischer Kameramann (* 1886)
  • 16. Dezember: Lawrence Edward Watkin, US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor (* 1901)
  • 17. Dezember: Mehmet Shehu, albanischer Politiker und Premierminister (* 1913)
  • 17. Dezember: Franz Dahlem, SED-Funktionär, Mitglied des Politbüros des ZK und Kaderchef der SED (* 1892)
  • 17. Dezember: Edwin Erich Dwinger, Schriftsteller (* 1898)
  • 17. Dezember: Børge Ralov, dänischer Balletttänzer und Choreograph (* 1908)
  • 23. Dezember: Luther H. Evans, US-amerikanischer Politikwissenschaftler (* 1902)
  • 24. Dezember: René Barbier, belgischer Komponist und Professor (* 1890)
  • 25. Dezember: Heinrich Welker, deutscher Physiker (* 1912)
  • 26. Dezember: Günther Serres, deutscher Politiker (* 1910)
  • 27. Dezember: Hoagy Carmichael, US-amerikanischer Komponist, Pianist, Schauspieler und Sänger (* 1899)
  • 28. Dezember: Demetrio Aguilera Malta, ecuadorianischer Schriftsteller, Maler und Diplomat (* 1909)
  • 28. Dezember: Allan Dwan, US-amerikanischer Regisseur, Produzent, Drehbuchautor (* 1885)
  • 28. Dezember: Franco Giongo, italienischer Leichtathlet (* 1891)
  • 28. Dezember: Walter Erich Schäfer, deutscher Dramaturg und Generalintendant des Württembergischen Staatstheaters (* 1901)
  • 29. Dezember: Katharina Christine Augenstein, deutsche Fotografin (* 1899)
  • 30. Dezember: Karl Arndt, deutscher Offizier (* 1892)
  • 30. Dezember: Joseph Platz, deutsch-US-amerikanischer Schachspieler (* 1905)
  • 30. Dezember: Franjo Šeper, Erzbischof von Zagreb und Kardinal (* 1905)

Tag unbekannt

Einzelnachweise

  1. spiegel.de: Die Kommunisten in der Falle gefangen
Commons: 1981 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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