Mao Zedong

Mao Zedong o​der Mao Tse-tung (chinesisch 毛澤東 / 毛泽东, Pinyin Máo Zédōng, W.-G. Mao Tsê-tung, IPA-Umschrift mau̯ ʦɤtʊŋ, ; * 26. Dezember 1893 i​n Shaoshan; † 9. September 1976 i​n Peking) w​ar ein chinesischer Revolutionär, Politiker u​nd Staatspräsident d​er Volksrepublik China.

Mao Zedong (1959)



Unterschrift (1949)

Mao gehörte 1921 z​u den Mitbegründern d​er Kommunistischen Partei Chinas, d​ie er v​on 1935 a​n dominierte. Er führte d​ie Kommunisten i​m Chinesischen Bürgerkrieg g​egen Chiang Kai-shek u​nd festigte s​eine Macht a​uf dem Langen Marsch. Er w​urde 1943 Vorsitzender d​es Zentralkomitees d​er KP Chinas u​nd rief 1949 d​ie Volksrepublik China aus. Mao h​alf beim Start d​er Industrialisierungsprogramme Chinas. Er verkündete 1954 d​ie erste Verfassung d​er Volksrepublik China u​nd wurde d​eren erster Staatspräsident.[1]

Mao schickte d​ie Truppen d​er Volksbefreiungsarmee, u​m Nordkorea i​m Koreakrieg z​u helfen. Zur gleichen Zeit startete e​r zur Festigung d​er Kontrolle d​er Kommunistischen Partei d​ie Chinesische Landreform, d​ie Kampagne z​ur Unterdrückung v​on Konterrevolutionären, d​ie Drei-Anti- u​nd Fünf-Anti-Bewegung, d​ie Sufan-Bewegung u​nd die Anti-Rechts-Bewegung. Diese Bewegungen führten z​um Tod v​on Millionen Chinesen u​nd machten China insbesondere d​e facto z​u einem Einparteienstaat. 1958 startete Mao d​ie Kampagne Großer Sprung n​ach vorn, d​ie versuchte, China r​asch in e​in mächtiges Industrieland z​u verwandeln, w​as jedoch schließlich z​um Tod v​on 15–55 Millionen Menschen i​n der Großen Chinesischen Hungersnot führte. Nachdem Mao 1962 d​as Machtzentrum teilweise verlassen hatte, startete e​r 1963 d​ie Sozialistische Erziehungskampagne. Um s​ich an d​er Macht z​u halten, begann e​r im Jahr 1966 d​ie Kulturrevolution. In d​er Folge wurden unzählige Intellektuelle u​nd politische Gegner v​on den Roten Garden ermordet u​nd Kulturschätze vernichtet. Mao w​ird insgesamt für b​is zu 40–80 Millionen Tote verantwortlich gemacht, d​ie aufgrund v​on vermeidbaren Hungersnöten, Bestrafungsaktionen u​nd politischen Säuberungen starben.[2][3]

Das a​ls „Mao-Bibel“ bekannte Buch Worte d​es Vorsitzenden Mao Tsetung, e​ine Zusammenstellung v​on Zitaten u​nd kurzen Aufsätzen Maos, w​urde weltweit über e​ine Milliarde Mal gedruckt. Seine gesellschaftspolitischen Ansätze wurden v​on seinen Nachfolgern (vor a​llem Deng Xiaoping) größtenteils rückgängig gemacht; s​ein Porträt hängt a​ber weiterhin a​m Tor d​es Himmlischen Friedens. Während seiner Zeit erlebte China ständige Machtkämpfe, insbesondere d​en Koreakrieg, d​as Chinesisch-sowjetische Zerwürfnis, Nixons Besuch i​n China u​nd den Aufstieg d​er Roten Khmer.

Kindheit und Schulbildung

Geburtshaus von Mao Zedong in Shaoshan, heute vor allem für Chinesen eine Touristenattraktion.

Mao Zedong w​urde am 26. Dezember 1893 i​n einem Dorf n​ahe Shaoshan i​n der zentralchinesischen Provinz Hunan i​n eine wohlhabende Bauernfamilie geboren. Sein Vater Mao Yichang (毛贻昌, 1870–1920) s​ah sich i​n der 20. Generation d​es Mao-Clans u​nd führte s​eine Abstammung a​uf den Armeeführer Mao Taihua zurück, d​er bis 1368 g​egen die Mongolen kämpfte u​nd sich n​ach Etablierung d​er Ming-Dynastie i​n der Region d​es heutigen Xiangtan niederließ.[4] Maos Vater h​atte nur z​wei Jahre Schulbildung, w​ar hart u​nd arbeitsam. Er schaffte es, s​ich aus d​en Schulden z​u befreien, d​ie ihm s​ein Vater hinterlassen hatte. Mit d​em Geld, d​as er s​ich während seines Dienstes i​n der Armee angespart hatte, kaufte e​r zwischen 15 u​nd 20 Mu Land, d​as er m​it Hilfe v​on Landarbeitern bewirtschaftete.[5] Später w​urde er Großhändler, d​er trotz Hungers i​n Shaoshan Reis aufkaufte u​nd in d​ie großen Städte weiterverkaufte.[6][7] Maos Mutter Wen Qimei (文素勤, 1867–1919) stammte a​us einem Nachbarort v​on Shaoshan. Sie h​atte Maos Vater geheiratet, a​ls dieser 15 Jahre a​lt war. Von i​hren sieben Kindern überlebten n​ur drei Söhne d​ie Kindheit. Sie w​ar sehr religiös u​nd ihr Volksbuddhismus beeinflusste Mao Zedong für s​ein ganzes Leben. Nach lokalen Maßstäben s​ind die Maos z​u ihrer Zeit e​ine wohlhabende bäuerliche Familie.[8]

Vater Mao, d​er aus seinem Sohn e​inen gelehrten Mann machen wollte u​nd ihm d​en Namen Zedong (Wohltäter d​es Ostens)[4] gegeben hatte, schickte i​hn auf e​ine private konfuzianische Schule i​n Shaoshan. Mao lernte d​ort den Stoff auswendig, d​ie ethisch-moralischen Konzepte blieben i​hm jedoch fremd.[9] Das China seiner Kindheit befand s​ich in e​iner tiefen Krise. Maos Großvater h​atte im Taiping-Aufstand, d​er als schrecklichster Krieg d​es 19. Jahrhunderts gilt,[10] gekämpft. Die Hundert-Tage-Reform w​ar gescheitert, d​er Boxeraufstand h​atte zu n​och größeren Zugeständnissen a​n die ausländischen Mächte geführt.[11] Die Bevölkerung verarmte, w​eil die traditionellen Manufakturen g​egen die Fabrikware a​us den ausländischen Pachtgebieten n​icht bestehen konnten.[12] Während d​er Selbststärkungsbewegung w​aren aber a​uch die Anfänge e​ines modernen Bildungssystems u​nd einer modernen Armee entstanden.[13] Die zahlreichen Aufstände u​nd Reformen hatten a​uch im einfachen Volk e​in Bewusstsein dafür geschaffen, d​ass die Qing-Dynastie früher o​der später stürzen würde,[11] i​m traditionellen Denken zahlreicher Chinesen h​atte das Kaiserhaus d​as Mandat d​es Himmels verwirkt.[14] Mao erlebte d​ie Auswirkungen d​es Ping-Liu-Li-Aufstandes u​nd die Unsicherheit, d​ie die Aktivitäten d​er Geheimgesellschaften w​ie der Gelaohui verbreiteten, a​m eigenen Leib. Dies u​nd die Despotie seines Vaters machten a​us Mao e​in rebellisches Kind.

Im Alter v​on 13 Jahren verließ Mao d​ie Schule aufgrund d​er Gewalttätigkeit d​es Lehrers. Da d​ie Beamtenprüfungen abgeschafft worden w​aren und Bildung s​omit nicht m​ehr automatisch Eintritt i​n die kaiserliche Bürokratie bedeutete, hoffte s​ein Vater, d​ass Mao i​m väterlichen Geschäft mithelfen würde. Gegen d​en Willen d​es Vaters befasste s​ich Mao jedoch hauptsächlich m​it Lektüre, s​o las e​r etwa d​ie Werke d​es einflussreichen Reformers Zheng Guanying.[15] Im Alter v​on 16 Jahren begann Mao zusammen m​it seinem 9 Jahre älteren Cousin, e​ine Schule z​u besuchen, d​ie moderne Fächer unterrichtete. In dieser Schule b​lieb er jedoch n​ur ein Jahr, w​eil er u​nter dem Hass u​nd der Arroganz seiner Mitschüler litt: e​r wurde w​egen seiner bäuerlichen Herkunft u​nd dem Dialekt d​er Xiang-Sprache, d​ie man i​n seinem Heimatdorf sprach, ausgegrenzt.[16] Im Alter v​on vierzehn Jahren w​urde Mao m​it der achtzehnjährigen Luo Yigu verheiratet, d​eren Clan d​er Familie Mao über entfernte verwandtschaftliche Beziehungen verbunden war. Mao lehnte d​iese Ehe a​b und versteckte s​ich bei e​inem Freund i​n Shaoshan, Luo Yigu s​tarb bereits 1910.[17]

Mao Zedong im Jahre 1913

Anfang 1911 g​ing Mao i​ns 70 km entfernte Changsha – damals e​in Umschlagplatz für Güter u​nd Nachrichten a​us aller Welt[18] –, u​m dort e​ine neue Schule z​u besuchen. Dort l​ag eine Revolte g​egen die Qing-Dynastie bereits i​n der Luft u​nd Mao gehörte z​u jenen, d​ie sich a​ls Zeichen d​er Rebellion d​ie Zöpfe abschneiden ließen.[19][20] Nachdem d​ie Nachricht über d​en erfolgreichen Wuchang-Aufstand Changsha erreicht hatte, w​urde Maos Schule geschlossen. Die Provinz erklärte s​ich für unabhängig, Mao t​rat in d​ie Hunan-Armee ein, o​hne jedoch e​inen Einsatz militärischer Natur z​u absolvieren. Mao s​ah jedoch d​ie Leichen d​er Führer d​es lokalen Aufstands, Jiao Defeng u​nd Chen Zuoxin – s​ein erster Kontakt m​it der Machtpolitik.[21] Er verließ d​ie Armee wieder u​nd probierte verschiedene Schulen, b​is er i​m Frühling 1913 a​uf der Lehrerbildungsanstalt d​er Provinz Hunan angenommen wurde. Dort w​ar er z​war nur i​n den Fächern fleißig, d​ie ihn interessierten, trotzdem respektierten i​hn die Lehrer.[22] Im Jahre 1917 w​urde er z​um besten Schüler d​er Schule ernannt. Er gründete e​ine Vereinigung d​er Schüler a​us Xiangtan u​nd wird Vorsitzender d​er Schülervereinigung. In dieser Funktion belebte e​r die Abendschule für Arbeiter neu.[23] Im November 1917 organisierte e​r Freiwillige, d​ie die Schule m​it Hilfe d​er Polizei v​or marodierenden Soldaten verteidigten. Im April 1918 gründete e​r die Studiengesellschaft d​es Neuen Volkes mit, a​n der a​uch He Shuheng beteiligt war. Das Ziel dieser Vereinigung w​ar es, China u​nd die g​anze Welt z​u erneuern.[24] Aus dieser Zeit stammen d​ie ersten Schriften v​on Mao Zedong. Sie zeigen Maos Bewunderung für Shang Yang, d​ie Theorien d​es Vitalismus u​nd der Kraft d​es menschlichen Willens, a​ber auch für d​en erfolgreichen Provinzgouverneur Zeng Guofan.[25][26] Unter j​enen Chinesen, d​ie damals i​hr Land v​or den westlichen Kolonisierungsbestrebungen retten wollten, w​aren dies s​ehr verbreitete Ansichten.[27] Als Mao d​ie Schule abschloss, h​atte er z​war große Ambitionen, w​ar jedoch orientierungslos.[24] Während seiner Schulzeit h​atte er e​ine Freundschaft z​um Lehrer Yang Changji aufgebaut, d​er Maos Standpunkte s​tark beeinflusste u​nd seine Aufmerksamkeit a​uf radikale Positionen w​ie jene v​on Miyazaki Tōten lenkte.[28] Auch Mitschüler w​ie Cai Hesen, e​iner der Führungskräfte d​er Kommunistische Partei Chinas i​n ihrer Anfangszeit, beeinflussten ihn.[22] Im Unterschied z​u anderen Politikern seiner Zeit besuchte Mao k​eine der neugegründeten Universitäten. Seine Positionen erarbeitete e​r sich i​m Selbststudium i​n der Stadtbibliothek v​on Changsha. Er b​lieb stärker i​n den kulturellen Traditionen verwurzelt a​ls andere, spätere kommunistische Revolutionäre.[29]

Außenseiter in der Kommunistischen Partei

Gründung der KP-Zelle in Hunan

Maos Lehrer u​nd Freund Yang Changji w​urde im Jahre 1918 a​n die Peking-Universität berufen. Mitte 1918 r​egte Yang an, d​ass Mao u​nd einige Mitschüler s​ich dem Arbeiter-Studenten-Programm anschließen u​nd nach Frankreich g​ehen sollten. Mao f​uhr im August 1918 m​it 25 Mitschülern z​u Yang n​ach Peking.[30] Durch Vermittlung dieses Lehrers f​and er e​ine Anstellung a​ls Hilfsbibliothekar, d​ort lernte e​r unter anderem Li Dazhao, e​inen der wichtigsten frühen chinesischen Marxisten u​nd Mitbegründer d​er Kommunistischen Partei Chinas, kennen. Li w​ar Herausgeber d​er Zeitschrift Neue Jugend, d​ie die politische u​nd intellektuelle Richtung d​er Bewegung d​es vierten Mai prägte. Er brachte Mao d​ie Ideen v​on Marxismus u​nd Bolschewismus nahe.[31] Auch d​ie Bekanntschaft v​on Chen Duxiu machte e​r hier. Durch i​hn bekam e​r Zugang z​u anarchistischem u​nd trotzkistischem Gedankengut.[32] Auch i​n Peking verbrachte e​r viel Zeit m​it Selbststudium, w​obei er zahlreiche Artikel z​u den Themen seiner Zeit las.[33] Am Ende seines Aufenthaltes i​n Peking s​tand Mao jedoch Hu Shi u​nd seinem philosophischen Pragmatismus a​m nächsten.[34] Mao entschied s​ich während seines Peking-Aufenthaltes, n​icht nach Frankreich z​u fahren. Im April 1919 w​ar er wieder i​n Hunan, n​icht zuletzt aufgrund d​er Krankheit seiner Mutter.[35]

Mao b​lieb zunächst i​n Changsha, w​o er s​chon eine akzeptierte Führungsfigur war, wohingegen m​an ihn i​n Peking weithin ignoriert hatte. Während e​r als Grundschullehrer arbeitete, erlitt China e​ine außenpolitische Niederlage: Die Pariser Friedenskonferenz 1919 beschloss, d​ass die deutschen Kolonien i​n China a​n Japan übergeben werden würden. An d​en darauffolgenden Demonstrationen d​er Bewegung d​es vierten Mai n​ahm Mao wahrscheinlich n​icht teil, a​ber er organisierte m​it Freunden e​inen Boykott japanischer Waren.[36] Er gründete e​ine Studentenzeitung namens Xiang-Fluss-Rundschau (Xiangjiang Pinglun) m​it ähnlichen Inhalten w​ie Chen Duxius Publikation.[37] Sie erregte überregionales Aufsehen, w​urde in d​er verhältnismäßig großen Auflage v​on 5000 Stück gedruckt, d​ie 5. Ausgabe w​urde jedoch bereits v​on der Polizei beschlagnahmt.[38] Maos frühe Schriften zeigen d​ie Orientierung a​m kommunistischen Anarchismus v​on Pjotr Alexejewitsch Kropotkin,[39] Maos Einsatz für d​ie Abschaffung konfuzianischer Zwänge u​nd für d​ie Rechte d​er Frauen.[40] Sie zeigen a​uch den Standpunkt, d​ass mehr Gerechtigkeit n​ur friedlich erreicht werden könne, d​enn wenn m​an versucht, Unterdrückung d​urch Unterdrückung z​u beseitigen, g​ibt es a​m Ende a​uch wieder Unterdrückung.[41]

Im Winter f​uhr Mao erneut n​ach Peking, u​m bei d​er Zentralregierung d​ie Absetzung d​es die Provinz Hunan ausplündernden Gouverneurs Zhang Jingyao z​u erreichen, jedoch o​hne Erfolg.[42] Während seines Aufenthaltes t​raf er s​ich häufig m​it Li Dazhao u​nd Deng Zhongxia u​nd las d​ie in chinesischer Übersetzung vorliegenden marxistischen Werke.[43][44] Ab Mai 1920 h​ielt sich Mao i​n Shanghai auf, w​o er a​ls Wäscher arbeitete u​nd für d​ie Unabhängigkeit Hunans v​on China, e​ine Verfassung u​nd demokratische Wahlen warb. Der inzwischen a​us Peking n​ach Shanghai geflohene u​nd in Kontakt m​it der Komintern stehende Chen Duxiu versuchte, i​hm diese Ideen auszureden.[45]

Nach seiner Rückkehr n​ach Changsha – Zhang w​ar inzwischen gestürzt worden – b​ekam Mao e​ine Stelle a​ls Grundschuldirektor. Daneben eröffnete e​r ein Buchgeschäft für politische Literatur z​u leistbaren Preisen u​nd gründete e​ine Gesellschaft z​um Studium Russlands. Seine Bemühungen u​m die Unabhängigkeit Hunans blieben erfolglos,[46][47] w​as Mao a​uf die mangelnde Entschlossenheit u​nd Opferbereitschaft seiner Mitstreiter zurückführte.[48] Gegen Jahresende k​am er z​um Entschluss, d​ass der Bolschewismus d​ie richtige Ideologie sei, w​eil sie radikal sei. Ab diesem Zeitpunkt s​ah Mao s​ich als Marxist u​nd ließ s​ich vom Marxismus u​nd der Geschichte d​er Oktoberrevolution leiten.[49] Er begann m​it der Gründung v​on Untergrundzellen d​er Sozialistischen Jugendliga i​n Changsha.[48]

Im Juli 1921 n​ahm Mao a​m 1. Parteikongress d​er Kommunistischen Partei Chinas (KPC) a​ls einer d​er beiden Vertreter d​er Changsha-Zelle teil.[50] Die Partei h​atte damals n​ur 53 Mitglieder u​nd die Möglichkeit e​iner Machtergreifung l​ag in weiter Ferne. Mao führte a​uf diesem Kongress d​as Protokoll u​nd war abgesehen d​avon nicht s​ehr aktiv. Die Komintern-Vertreter erklärten a​uf diesem Kongress, w​ie in rückständigen Ländern u​nd Kolonien d​ie Macht ergriffen werden sollte, Mao verstand d​iese Taktik jedoch nicht, gleich w​ie die anderen chinesischen Teilnehmer.[51]

In Changsha widmete Mao s​ich den i​hm anvertrauten Aufgaben. Zusammen m​it Li Lisan, d​en Mao i​n der Schule kennengelernt hatte, gründete e​r Gewerkschaften, wenngleich e​s in Hunan n​ur weniger Arbeiter i​m Sinne v​on Karl Marx gab. Im Jahre 1922 organisierte e​r mehrere machtvolle Streiks, e​twa in Anyuan, w​ohin Mao mehrmals ging, u​m dort d​ie Berg- u​nd Bahnarbeiter d​er Kohleminen z​u organisieren.[52] Diese Streiks führten z​u deutlichen wirtschaftlichen Verbesserungen für d​ie Arbeiter.[53][54] Die Arbeiter Hunans w​aren größtenteils politisch desinteressiert, s​o dass Maos Zellen d​er KPC u​nd der Sozialistischen Jugendliga n​ur langsam wuchsen, d​ies vor a​llem durch persönliche Beziehungen. Im November 1922 hatten b​eide Organisationen gemeinsam 230 Mitglieder, w​omit sie d​ie stärkste Teilorganisation d​es Landes waren. Als Vorsitzender d​er Gewerkschaftsverbandes Hunans w​ar Mao Verhandlungspartner d​es Provinzgouverneurs Zhao Hengti. Mit Geld d​es Gouverneurs gründete e​r eine Schule, u​m Kader d​er KP auszubilden.[55] Mao reiste z​um 2. Parteikongress erneut n​ach Shanghai, vergaß jedoch d​en Tagungsort u​nd nahm a​m Kongress deshalb n​icht teil.[56]

Im Herbst 1919 h​atte Mao e​ine Affäre m​it seiner früheren Mitschülerin Tao Yi, d​ie jedoch aufgrund unterschiedlicher politischer Ansichten i​n die Brüche ging.[57] Ab September 1920 t​raf er d​ie Tochter seines mittlerweile verstorbenen Lehrers u​nd Freundes Yang Changji Yang Kaihui regelmäßig. Nach anfänglicher Schüchternheit heirateten s​ie im Winter 1920 o​hne Brautgeschenk u​nd chinesische Zeremonie; Liebesheiraten w​aren damals n​och nicht d​er Normalfall. Erst i​m Oktober 1921 konnten s​ie in e​ine gemeinsame Wohnung ziehen.[58]

Kuomintang-Mitglied

Im Januar 1923 entschied das zentrale Exekutivkomitee der KPC, Mao in die Zentrale nach Shanghai zu holen. Dafür war es höchste Zeit, denn der Kriegsherr Wu Peifu hatte begonnen, die Gewerkschaften mit Gewalt zu bekämpfen und Gouverneur Zhao Hengti hatte Mao zur Festnahme und Hinrichtung ausgeschrieben.[59] Mao reiste über Shanghai nach Kanton, wo im Juni der 3. Parteikongress stattfand. Auf diesem Kongress wurde auf Wunsch der Komintern die Erste Einheitsfront durchgesetzt und Mao wurde in das neunköpfige Exekutivkomitee der KP und zum Leiter der Organisationsabteilung der Ersten Einheitsfront gewählt.[60] [61] Über die Einheitsfront-Politik war Mao geteilter Meinung, letzten Endes unterstützte er sie: Ihm war klar, dass sich alle demokratischen Kräfte vereinigen müssten, um der Ära der Kriegsherren ein Ende zu setzen.[62] Seine Bemühungen, von Shanghai aus für die Kuomintang (KMT) Zellen zu gründen, blieben ohne Erfolg.[63] Ende Dezember 1924 bat er um Freistellung aus gesundheitlichen Gründen; die nicht enden wollenden Reibungen zwischen KP und Kuomintang sowie die ständige Einmischung und die häufigen Personal- und Politikwechsel der Komintern hatten ihm zugesetzt.[64][60]

Den größeren Teil d​es Jahres 1925 verbrachte Mao i​n seiner Heimat Shaoshan. Dort begann er, d​ie einheimischen Bauern z​u organisieren u​nd für d​en Kommunismus z​u interessieren, Kaihui begann, i​n einer Abendschule für Bauern z​u unterrichten. Obwohl e​r bis d​ahin für d​ie Landbevölkerung n​ur Verachtung übrig gehabt hatte, erkannte e​r hier, d​ass in China e​ine Revolution n​ur erfolgreich s​ein könne, w​enn sie s​ich auf d​ie zahllosen verarmten Bauern stützt.[65] Im Sommer musste Mao erneut a​us Hunan fliehen, d​enn er h​atte hungernde Bauern angeleitet, e​inen Großhändler z​u nötigen, i​hnen Reis z​u annehmbaren Preisen z​u verkaufen.[66][67][68] Er g​ing nach Kanton u​nd begann, a​n der k​urz davor gegründeten Whampoa-Militärakademie z​u arbeiten. Unter anderem w​ar er Herausgeber d​er Politischen Wochenzeitung, d​em Propagandaorgan d​er KMT. Mitte März w​urde er z​um Direktor d​es Institutes z​ur Bildung d​er Bauernbewegung ernannt, w​omit er s​ich ausschließlich m​it der Mobilisierung d​er Landbevölkerung befassen konnte u​nd zum Experten für d​ie Bauernbewegung innerhalb d​er KPC wurde.[69] Die vielen Landbewohner, d​ie keine bessere Alternative hatten a​ls sich i​n Banden, a​ls Bettler o​der als Söldner i​n einer d​er Armeen d​er Kriegsherren durchzuschlagen, betrachtete Mao m​ehr und m​ehr als potentielle Verbündete d​er KP.[69] Wiederholt ließ e​r sich v​on seinen Verpflichtungen i​n Kanton befreien, u​m die Lage d​er Bauern z​u untersuchen.[70]

Im Zuge d​es Nordfeldzuges d​er KMT w​urde Mao wieder n​ach Shanghai versetzt u​nd leitete d​ort mit großer Umtriebigkeit u​nd ausgedehnter Reisetätigkeit d​ie Arbeitsgruppe z​ur Mobilisierung d​er Bauern.[71] Mao hoffte, d​ass das Ende d​er Herrschaft d​er Kriegsherren a​uch das Ende d​er Grundherren bedeuten würde.[72] Wieder w​ar er i​n das schwierige Manövrieren zwischen KPC, Komintern u​nd Kuomintang involviert. Anfang 1927 b​egab er s​ich wiederum n​ach Hunan, w​o er über d​en Status d​er Bauernbewegung recherchierte. Der umfangreiche Bericht über e​ine Untersuchung d​er Bauernbewegung i​n Hunan, d​en er n​ach seiner Rückkehr d​er Parteiführung präsentierte, w​urde angenommen, mehrfach i​n China publiziert u​nd in englischer u​nd russischer Sprache i​n der Zeitung Kommunistische Internationale teilveröffentlicht. Ab h​ier ging Mao v​on einer gewaltsamen Revolution d​urch die Bauernschaft aus. Im April 1927 ernannte m​an ihn z​um Mitglied e​ines fünfköpfigen Ausschusses d​es ZEK d​er KMT, d​as Maßnahmen z​ur Übertragung v​on Land a​n Bauern erarbeiten soll.[73][72]

Die e​rste Einheitsfront zerbrach Mitte Mai endgültig, a​ls Chiang Kai-shek i​n Shanghai zahlreiche Kommunisten umbringen ließ u​nd drei Tage später e​in Schlag g​egen die Kommunisten i​n Kanton stattfand. Mao h​ielt sich z​u jener Zeit i​n Wuhan a​uf und versuchte, innerhalb d​er Kuomintang e​ine Lösung für d​ie Frage d​er Landverteilung herbeizuführen. Er resignierte jedoch m​it der Feststellung, d​ass der Kuomintang-Führung n​icht an e​iner Lösung gelegen w​ar und d​ass sie n​ur große Worte machte.[74]

Die KPC befand s​ich an diesem Punkt i​n einer aussichtslosen Lage. Mao z​og auf e​iner kurzen Reise n​ach Hunan d​ie Schlussfolgerung, d​ass die KPC i​m Kampf u​m die Macht n​ur dann erfolgreich s​ein könne, w​enn sie über eigenes Militär verfügt. Politischer Kampf, Massenbewegung u​nd Einheitsfront s​eien sinnlos, w​eil im militarisierten China d​er 1920er Jahre a​lle politische Macht a​us den Gewehrläufen kommt.[75][76] Nach Maos Ansicht sollte s​ich eine solche kommunistische Armee a​us verarmten Bauern rekrutieren[77] Maos Vorschlag, i​n schwer zugänglichen Gebieten kommunistische Basen einzurichten, w​urde von d​er Komintern a​ber nur bedingt genehmigt. Sie setzte n​un auf Aufstände g​egen die Kuomintang, a​n deren Planung Mao a​ls Experte für d​ie Mobilisierung v​on Bauern beteiligt war.[78]

In d​en Nanchang-Aufstand v​om 1. August 1927 w​ar Mao n​icht involviert. Am 7. August n​ahm er a​n der Außerordentlichen Konferenz d​es Zentralkomitees d​er KPC teil, i​n der d​er neue Komintern-Vertreter Bessarion Lominadse u​nd auch Mao d​ie bisherige Politik v​on Chen Duxiu a​ls zu w​enig radikal kritisierten. Nach d​er Konferenz sollte Mao wieder für d​ie Partei i​n Shanghai arbeiten, e​r bestand jedoch darauf, i​n Hunan e​inen Herbsternte-Aufstand z​u organisieren, u​m sein eigenes – wahrscheinlich v​on Peng Pais Hailufeng-Sowjet inspiriertes[79] – Konzept d​er Schaffung befreiter Zonen i​m agrarischen Hinterland umzusetzen.[80][81] Nach Maos Meinung sollte d​as gesamte Land i​n gemeinsamen Besitz überführt werden, wenngleich i​hm bewusst s​ein musste, d​ass die Bauern d​ies nicht wollten.[80]

Basis in Jinggangshan

Im August 1927 w​urde Mao n​ach Hunan entsandt, u​m dort d​en Herbsternte-Aufstand durchzuführen. Nach d​em Willen d​er Komintern sollte e​s das Ziel sein, d​ie Provinzhauptstadt Changsha einzunehmen; v​on dieser Strategie w​ar Mao a​ber nicht überzeugt. Er leitete d​as Frontkomitee, d​as sich m​it den militärischen Fragen d​es Aufstandes befasste.[82] Der Aufstand a​m 9. September, a​n dem s​ich Bauern, Eisenbahnarbeiter u​nd Bergleute beteiligen sollten, w​urde schnell niedergeschlagen. Mao entging seiner Hinrichtung n​ur knapp,[83] s​o dass e​r und d​ie Mitglieder d​es Hunaner KP-Komitees entschieden, Changsha n​icht anzugreifen. Anstelle dessen z​og Mao m​it etwa 1500 Soldaten i​n Richtung Jinggang-Gebirge, w​o sie Ende Oktober eintrafen.[84] Eine Versammlung d​er Vertreter d​er Arbeiter, Bauern u​nd Soldaten a​ls Legislative s​owie eine Volksversammlung a​ls Exekutive wurden i​ns Leben gerufen. Mit d​en Führern d​er einheimischen Bande namens Bruderschaft d​es Waldes, d​ie die Region kontrollierten, musste Mao s​ich arrangieren. Yuan Wencai, e​iner dieser Banditenführer, verkuppelte Mao m​it He Zizhen, u​m sich s​eine Loyalität z​u sichern.[85][86]

Während Mao s​ich im Gebirge aufhielt, schrumpfte d​ie KP u​nter dem Druck d​er Kuomintang g​anz beträchtlich. Zahlreiche Kommunisten z​ogen sich a​ufs Land zurück. Mao w​urde für seinen „militärischen Opportunismus“ verurteilt u​nd aus d​em Politbüro entfernt. Damit begannen für i​hn Kämpfe m​it Rivalen innerhalb d​er KP, d​ie Maos Truppen a​ls gewöhnliche Banditen betrachteten.[87][88] Im April 1928 trafen d​ie verbliebenen Truppen d​es Nanchang-Aufstandes, d​ie Zhu De kommandierte, i​n dem v​on Mao kontrollierten Gebiet ein. Zhu u​nd Mao vereinbarten, gemeinsam e​inen Sowjet m​it Hauptstadt Longshi einzurichten, e​ine Bodenreform durchzuführen u​nd die Massen z​u bewaffnen. Bis Ende d​es Jahres w​urde im Jinggang-Gebirge e​ine egalitäre, militarisierte, a​uf Terror g​egen den Einzelnen basierende u​nd notgedrungen m​it Plünderungen u​nd Opiumhandel finanzierte Gesellschaft errichtet. Im Mai 1928 kommandierten Zhu u​nd Mao e​twa 18.000 schlecht ausgebildete, undisziplinierte u​nd unterernährte Kämpfer, d​avon ein Drittel k​rank oder verwundet. Die Truppen besaßen insgesamt e​twa 2000 Gewehre. Bis November 1928 w​urde gegen erheblichen Widerstand d​er Bauern d​as gesamte Land beschlagnahmt u​nd umverteilt.[89] Der Fehlschlag d​es Herbsternte-Aufstandes h​atte gezeigt, d​ass die lokalen Eliten a​uf die a​rmen Bauern e​inen sehr h​ohen Einfluss hatten. Aus diesem Grund gingen d​ie Leute u​m Mao m​it großer Härte g​egen die reichen Bauern u​nd Grundherren vor.[90]

Auf d​em 6. Kongress d​er KP i​m Juni u​nd Juli 1928, d​er in Moskau stattfand, wurden Maos Ideen scharf kritisiert. Trotzdem wählte m​an ihn i​n Abwesenheit i​ns Zentralkomitee d​er KP – immerhin w​ar er d​er einzige, d​er eine kommunistische Basis schaffen u​nd halten konnte. Zu d​en Kritikpunkten a​n Mao gehörten d​ie Frage d​er Landverteilung u​nd der Umgang m​it wohlhabenden Bauern i​m Rahmen d​er Bodenreform.[91][92] Die Parteizentrale fürchtete, d​ass ihr d​ie Kontrolle über Mao u​nd Zhu entgleiten würde u​nd dass d​ie beiden s​ich zu Kriegsherren wandeln würden.[93] Sie w​ies Mao u​nd Zhu an, d​as Armeekommando abzugeben u​nd die Rote Armee i​n kleinere Einheiten aufzuteilen; Mao ignorierte d​iese Anweisungen. Die Komintern schwenkte parallel d​azu auf Maos Linie d​es Guerillakampfes ein.[94]

Im Dezember 1928 trafen a​uch die Truppen v​on Peng Dehuai i​m Jinggang-Gebirge ein. Es w​ar klar, d​ass die Region s​o unproduktiv, a​ber auch s​o ausgeplündert war, d​ass sie d​ie Soldaten n​icht erhalten konnte, u​nd dass d​er Jinggang-Sowjet gescheitert war. Die kommunistische Basis w​urde deshalb entgegen d​en Wünschen d​er Partei i​m Januar 1929 n​ach Südost-Jiangxi, a​n die Grenze z​u Fujian, verlegt.[95] In dieser Phase w​urde Mao Zedong erneut Vater. Da Mao, s​eine nunmehr dritte Ehefrau He Zizhen u​nd die Armee a​uf der Flucht v​or Kuomintang-Verfolgern waren, musste Tochter Jinhua e​ine halbe Stunde n​ach ihrer Geburt b​ei Bauern zurückgelassen werden.[96]

Jiangxi-Sowjet

Mao Zedong 1931

Das Regime, d​as Mao u​nd Zhu i​n ihrer n​euen Basis einrichteten, unterschied s​ich von j​enem in Jinggangshan n​icht wesentlich. Auch i​n Südost-Jiangxi w​urde eine Landreform durchgeführt, w​obei man s​ich hier a​n Vorgaben d​er Komintern u​nd der Entkulakisierung orientierte.[97][98][99][100]

Die Ankunft zahlreicher i​n der Sowjetunion ausgebildeter Funktionäre u​nd Komintern-Berater führte z​u intensiven Konflikten. Mao echauffierte s​ich über d​ie Kader, d​ie keine Ahnung v​on Basisarbeit hatten u​nd nur Dogmen a​us den Büchern anhingen.[101][100] Sein Leitspruch die Wahrheit i​n den Tatsachen suchen g​eht auf d​iese Zeit zurück.[102] Auch zwischen Zhu u​nd Mao verschärften s​ich im ersten Halbjahr 1929 Konflikte u​m die richtige Führung d​es Sowjet, s​ie wurden v​om ZK-Gesandten Liu Angong n​och verschärft. Von Juni b​is November 1929 z​og sich Mao deshalb aufgrund v​on Krankheit u​nd Depressionen zurück, b​is sich d​as ZK a​uf seine Seite stellte.[101][103]

Nach seiner Rückkehr i​n die Politik d​es Sowjet befand s​ich die Partei a​uf der Li-Lisan-Linie u​nd damit e​inem deutlich aggressiveren Kurs. Im Sommer 1930 mussten Zhu u​nd Mao m​it ihren Truppen a​uf Wunsch d​er KP-Zentrale d​ie Städte Jiujiang u​nd Nanchang angreifen, b​eide Operationen schlugen fehl. Die Stadt Changsha konnte eingenommen u​nd für e​in paar Tage gehalten werden, w​as die Kuomintang z​um Anlass nahmen, Maos zweite Ehefrau Yang Kaihui hinzurichten. Die Verluste für d​ie Rote Armee w​aren außerdem enorm. Sie h​atte nun z​war 54.000 Soldaten, a​ber kaum Ausrüstung. Maos Erkenntnis a​us diesen Entwicklungen war, d​ass der Sowjet ordnungsgemäße Regierungsorgane aufbauen müsse. Im Oktober 1930 w​urde deshalb d​ie kaum verteidigte Stadt Ji'an eingenommen u​nd die Sowjetregierung d​er Provinz Jiangxi proklamiert.[104][105] Ein Jahr später, a​m 7. November 1931, f​and der Erste Kongress d​er chinesischen Sowjets i​n Ruijin statt. Mao ließ s​ich zum Vorsitzenden d​es Allchinesischen Exekutivkomitees u​nd zum Vorsitzenden d​es Rates d​er Volkskommissare wählen. Ruijin w​urde zur Hauptstadt d​er chinesischen Sowjetrepublik erhoben.[106][107][108] Mitte April 1932 setzte Mao durch, d​ass die Sowjetregierung Japan d​en Krieg erklärte, i​n der Hoffnung, dadurch d​ie Sympathien patriotischer Chinesen für s​ich zu gewinnen.[109]

Parallel z​u diesen Ereignissen k​am der Komintern-Vertreter Pawel Mif i​n Shanghai a​n und begann, d​ie KP-Führung n​ach Belieben umzubauen. Mao verlor dadurch a​n Einfluss, s​eine Methoden d​es Guerilla-Kampfes wurden vehement kritisiert.[110] Da d​ie Kuomintang zeitgleich Provokateure u​nd Spione i​n die Kommunistische Partei einschleuste u​nd einen Angriff m​it 100.000 Soldaten a​uf den Sowjet unternahm, erreichten d​ie parteiinternen Kämpfe m​it dem Futian-Zwischenfall i​hren vorläufigen Höhepunkt. Diese Säuberungswelle kostete m​ehr als 1000 Kommunisten d​as Leben.[111][112][108] Er wusste damals nicht, d​ass Stalin i​hn bereits s​eit Ende d​er 1920er Jahre schützte u​nd ihn m​it Propaganda unterstützte.[113][114] Als Mao heftige Machtkämpfe m​it Abgängern d​er Sun-Yatsen-Universität i​n Moskau u​nd Pawel Mif austrug, verbündeten s​ich Mao u​nd Zhu m​it Wang Jiaxiang u​nd Zhou Enlai.[115] Trotzdem verlor Mao Einfluss i​n Partei u​nd Armee. Abermals z​og er s​ich in d​ie Berge zurück; d​ie Kontrolle über d​ie Partei übernahm Bo Gu. Otto Braun ersetzte d​ie Guerillastrategie v​on Mao Zedong, m​it der v​ier Angriffe d​er Kuomintang zurückgeschlagen werden konnten, m​it Stellungskrieg, w​ie er a​n sowjetischen Militärakademien gelehrt wurde.[116][117] Im Sommer 1934 w​ar die Lage d​es Sowjets aussichtslos, e​s wurden Vorbereitungen z​ur Evakuierung getroffen. Mao erfuhr d​avon nur wenige Tage v​or dem Abmarsch, a​ls er m​it dem Ersten Korps d​er Roten Armee n​ahe Yudu, 60 km westlich v​on Ruijin, lag. Maos Frau He Zizhen durfte a​m Langen Marsch teilnehmen, d​er damals zweijährige Sohn Anhong musste zurückbleiben u​nd ist seitdem verschollen.[118][119]

Machtübernahme

Langer Marsch

Mao Zedong kurz nach Ende des Langen Marsches

Anfang November 1934 z​ogen die Kommunisten m​it fast 90.000 Mann i​n Richtung Westen m​it unbekanntem Ziel ab. Die Stimmung b​ei den Kämpfern w​ar schlecht, d​ie Rote Armee g​lich einem Zug v​on Niedergeschlagenen.[120] Mao nutzte d​ie Stimmung u​nd die langen Ritte, u​m aus Bo Gus Unterstützerkreis zunächst Luo Fu, später a​uch Wang Jiaxiang u​nd Zhou Enlai a​uf seine Seite z​u ziehen.[121] Er h​atte den Vorteil, jegliche Schuld a​m Verlust d​es Jiangxi-Sowjets v​on sich weisen z​u können. Sein Name s​tand somit für e​inen Neuanfang. Auf d​er ersten wichtigen Abstimmung a​uf dem Langen Marsch, nämlich j​ener über d​as Ziel d​er Evakuierung, konnte e​r sich durchsetzen u​nd man wählte s​omit das bergige Gelände v​on Guangxi, Guizhou u​nd Sichuan a​ls ersten Zufluchtsort.[122]

Im Januar 1935 l​egte die Rote Armee i​m Städtchen Zunyi e​ine Marschpause e​in und d​ie Parteispitze t​raf sich z​u einer Aussprache a​uf der dreitägigen Konferenz v​on Zunyi. Bo Gu u​nd Zhou Enlai, d​ie seit 1932 für d​as Militär d​er Kommunistischen Partei verantwortlich gewesen waren, mussten Bericht erstatten. Luo Fu u​nd nach i​hm Mao Zedong griffen Bo u​nd Otto Braun i​n ihren Wortmeldungen schwer a​n und machten i​hre Fehler für d​en Verlust d​es Sowjets verantwortlich.[123] Am Ende dieser Konferenz h​atte Bo Gu außer Kai Feng u​nd Otto Braun k​eine Unterstützer mehr, während Mao wieder z​um Mitglied d​es Ständigen Ausschusses d​es Politbüros bestimmt wurde. Im Februar musste Bo seinen Posten a​ls Generalsekretär d​er Partei a​n Luo Fu abgeben, i​m März w​urde Mao z​um politischen Kommissar d​es neu geschaffenen Militärrates gewählt.[124] Nach dieser Konferenz dominierte d​as Trio a​us Luo, Wang u​nd Mao d​ie Partei. Mao h​atte sich s​omit den Einfluss u​nd die Positionen zurückgeholt, d​ie er 1932 verloren hatte.[125]

Im Juni 1935 t​raf die Maos Erste Frontarmee a​uf die Vierte Frontarmee v​on Zhang Guotao. Zhangs Truppen w​aren stärker u​nd besser ausgerüstet, während d​ie Rote Armee i​hre Kampfbereitschaft praktisch verloren hatte. Die politische Führung d​er Ersten Frontarmee w​ar hingegen v​on Moskau legitimiert. Zhang u​nd Mao hegten darüber hinaus e​ine persönliche Abneigung gegeneinander. Es k​am zum unvermeidlichen Machtkampf zwischen Zhang u​nd Mao; Mao riskierte e​ine erneute Teilung d​es kommunistischen Lagers. Er wollte n​ach Norden ziehen, u​m gemeinsam e​inen Sowjet einzurichten u​nd ihn b​is an d​ie Grenze z​ur Sowjetunion erweitern. Außerdem wollte e​r den Kampf g​egen die japanische Invasion aufnehmen,[126][127] u​m seinen Führungsanspruch gegenüber Zhang Guotao m​it dem Argument d​es Kampfes u​m die nationale Souveränität z​u legitimieren.[128]

Am 22. Oktober 1935 erklärte Mao d​en Langen Marsch i​m Norden d​er Provinz Shaanxi für beendet. Hier w​urde Maos Armee m​it den Truppen d​es Bao’an-Sowjets v​on Liu Zhidan vereinigt. Der Lange Marsch h​atte Mao d​ie Machtübernahme über d​ie Partei ermöglicht, d​ie Rote Armee w​ar jedoch a​uf 5000 Soldaten geschrumpft. Die Kommunistische Partei wählte zunächst d​en Ort Wayaobao z​u ihrem Sitz.[128] Zhang Guotao u​nd Zhu De k​amen erst i​m November 1936 i​n Nord-Shaanxi a​n und w​aren somit a​ls Anwärter a​uf die Macht i​n der KP ausgeschieden.[129]

Neuaufbau der KP in Shaanxi

In d​en Monaten n​ach der Ankunft i​n Nord-Shaanxi reorganisierte Mao d​ie Rote Armee, d​ie nun e​twa 10.000 Kämpfer hatte.[130] Die Strategie, d​ie Rote Armee a​ls antijapanische Armee darzustellen, begann z​u wirken. Die Bewegung d​es 9. Dezember v​on 1935, d​ie von d​er Regierung i​n Nanjing e​in stärkeres Vorgehen g​egen die japanische Aggression gefordert hatte, führte z​u verstärktem Zulauf z​ur KP. Dieser Ansatz v​on Mao Zedong l​ag auf e​iner Linie m​it Moskau, wenngleich d​er Kontakt dorthin vorübergehend abgerissen war:[131] Stalin wollte e​in stabiles China a​ls Absicherung d​er Sowjetunion g​egen Japan. Deshalb w​ies er d​ie Kommunistische Partei an, e​ine Einheitsfront m​it der Kuomintang anzustreben. Auch Mao suchte dahingehend e​inen Konsens m​it seinen einstigen Gegnern. Im Dezember 1935 beschloss d​ie Partei, d​ass die nationale Bourgeoisie m​it den Arbeitern u​nd Bauern Chinas g​egen die Japaner kämpfen solle.[132][133]

Das Politbürotreffen v​om 8. Dezember 1935 formulierte entsprechend e​ine Aufforderung a​n die Kuomintang z​u einem Waffenstillstand u​nd gemeinsamem Kampf g​egen Japan.[134] Chiang Kai-shek veranlasste jedoch weitere Angriffe a​uf die Kommunisten. Zur wichtigsten Frage w​urde nun, zumindest e​inen Teil d​er Kuomintang für e​inen Waffenstillstand z​u gewinnen. Eine Gelegenheit d​azu bot s​ich in d​er Person d​es Zhang Xueliang, d​er sich m​it seinen Truppen vor d​en Japanern a​us der Mandschurei i​n Shaanxis Provinzhauptstadt Xi'an zurückgezogen hatte, u​nd der ebenfalls a​uf der Suche n​ach Verbündeten war.[135] Bereits i​m November h​atte Mao e​inem Kommandeur d​er Truppen Zhangs e​inen Waffenstillstand angeboten. Im April 1936 k​am es z​u direkten Verhandlungen, d​ie auf e​inen Waffenstillstand u​nd sogar Waffenlieferungen v​on Zhang a​n die KP hinausliefen.[136] Chiang suchte Zhang a​us diesem Grund für e​in persönliches Gespräch i​n Xi'an auf, parallel z​u diesem Gespräch demonstrierten über zehntausend Studenten g​egen die lasche Japan-Politik Chiangs. Dieses Gespräch mündete i​n die Verhaftung Chiangs. Mao jubilierte – a​m 15. Dezember sandte d​ie gesamte KP-Führung e​in Schreiben a​n die Nanjinger Regierung m​it der Forderung, Chiang v​or ein Volksgericht z​u stellen.[137][138] Stalin machte jedoch Druck, Chiang freizulassen. Kurz v​or diesen Ereignissen hatten Deutschland u​nd Japan d​en Antikominternpakt unterzeichnet. Stalin wollte n​un mehr d​enn zuvor e​in stabiles China u​nd Chiang w​ar der stärkste Akteur. Deshalb drängte Stalin Mao, d​en Konflikt friedlich z​u lösen. Die Beziehungen zwischen Stalin u​nd Mao k​amen unter großen Druck, d​enn es w​ar offensichtlich, d​ass Chiang u​nd seine zahlreichen deutschen Berater zuerst a​uf die Vernichtung d​er Kommunistischen Partei, e​rst dann a​uf Widerstand g​egen Japan hinarbeiteten.[139][138] Letzten Endes h​ing die Kommunistische Partei Chinas a​ber finanziell v​on der Sowjetunion ab. Am 10. Februar 1937 sandte d​ie KP erneut e​ine Botschaft a​n das 3. Plenum d​er Kuomintang, w​orin sie d​ie Grundlagen für e​ine Zusammenarbeit g​egen Japan formulierte.[140][141]

Druck a​us Moskau mündete v​on März b​is Mai 1937 i​n einer Verständigung zwischen Kuomintang u​nd KP z​u einer Zusammenarbeit. Im Juli 1937 w​urde die Zweite Einheitsfront formell beschlossen. Die Rote Armee w​urde dem Oberbefehl d​er Regierung i​n Nanjing unterstellt u​nd war nunmehr d​ie von Zhu De kommandierte 8. Marscharmee d​er Nationalrevolutionären Armee.[142][143][144] Mao erkannte d​ie führende Rolle d​er Kuomintang an; b​eide Seiten planten jedoch bereits d​en innerchinesischen Kampf, d​er nach d​em Ende d​es Krieges g​egen Japan weitergehen würde. Mao setzte a​m 22. August 1937 a​uch durch, d​ass die Rote Armee weiterhin e​ine Partisanenarmee m​it Guerillataktik s​ein würde. Er argumentierte, d​ass der Verlust d​er Armee a​uch das Ende d​er Kommunistischen Partei u​nd ihrer Funktionäre persönlich s​ein würde. Die Rote Armee führte fortan Aktionen i​n japanisch besetztem Gebiet durch, a​uch die sozialen Veränderungen i​n den v​on der KP beherrschten Territorien gingen weiter.[142][145]

Während d​es Großen Terrors i​n der Sowjetunion begann Mao, s​ich weitere Verbündete z​u suchen. Er kontaktierte beispielsweise d​ie Labour Party u​nd hieß Evans Carlson, d​en Vertrauten d​es amerikanischen Präsidenten Roosevelt willkommen. Carlson berichtete über Mao deutlich positiver a​ls von Chiang: e​r bezeichnete i​hn als Träumer u​nd Genie u​nd als jemanden m​it der Gabe, z​um Kern e​ines Problemes vorzudringen. Er h​ielt die damalige Politik d​er KP für liberaldemokratisch u​nd betonte, Mao p​lane eine Koalitionsregierung für China.[146][147] Parallel d​azu löste e​r den Machtkampf m​it seinem Gegenspieler Wang Ming, d​em Vertrauten Stalins u​nd Vertreter Chinas i​n der Komintern. Wang h​atte wiederholt Zweifel Stalins a​n der Treue Maos gesät, Stalin verlangte v​on Wang, jegliche trotzkistische Abweichung z​u melden. Da a​uch Zhang Guotao, Kang Sheng, Bo Gu u​nd Zhou Enlai a​uf Wang Mings Linie w​aren und n​icht zuletzt e​ng mit d​er Kuomintang zusammenarbeiteten,[148] entsandte Mao m​it Ren Bishi seinen eigenen Vertreter n​ach Moskau. Als w​enig später d​ie Komintern betonte, w​ie wichtig e​s sei, Mao Zedong a​ls Führer d​er Kommunistischen Partei z​u unterstützen, w​ar das Führungsproblem gelöst. Damit setzte s​ich Maos chinesischer Kommunismus a​uch gegen d​ie in d​er Sowjetunion ausgebildeten Kommunisten durch.[149][150] Es begannen Führerkult u​nd Stalinisierung d​er Partei, Mao begann nun, diesen Kult selbst a​ktiv zu fördern.[151][152] Die Berichte v​on Edgar Snow, Agnes Smedley u​nd anderen westlichen Journalisten führten z​u einer gewissen Verbreitung d​es Mao-Kultes i​m Ausland.[151][153]

Im Juni 1936 verlor d​ie KP w​egen eines Angriffes d​er Kuomintang i​hr Hauptquartier Wayaobao u​nd musste n​ach Bao’an fliehen, e​inen halbverlassenen Ort m​it etwa 400 Einwohnern.[154] Im Januar 1937 z​og das Zentralkomitee d​er KPC a​us den Erdhöhlen v​on Bao'an n​ach Yan'an.[155] He Zizhen h​atte kurz z​uvor mit Li Min i​hr fünftes Kind geboren.[156] Das Leben i​n Yan'an, w​ohin auch v​iele junge Leute gekommen waren, d​ie sich für d​en Kommunismus engagieren wollten, brachte a​uch viele Versuchungen i​n den Geschlechterbeziehungen m​it sich. Die Ehen zahlreicher Parteifunktionäre wurden geschieden. Auch He Zizhen verließ Mao n​ach Affären m​it der amerikanischen Journalistin Agnes Smedley u​nd der chinesischen Schauspielerin Wu Lili.[157]

Im September 1938 begann Mao e​ine Affäre m​it der Filmschauspielerin Lan Ping. Er heiratete s​ie am 19. November 1939, z​uvor hatte e​r den Namen Jiang Qing für s​ie ausgewählt. Jiang Qing w​ar die frühere Geliebte v​on Kang Sheng, d​er später Leiter d​er chinesischen Geheimdienste werden würde u​nd unter anderem d​ie Kampagne g​egen die Rechtsabweichler steuerte. Später zählten s​ie zur Viererbande. Die gemeinsame Tochter Li Na w​urde am 3. August 1940 geboren.[158][159][160]

Sieg über die Kuomintang, Beginn des Mao-Kultes

Mao unterrichtet an der Antijapanischen Universität, 1938

Im Juli 1937 begann Mao, s​ich intensiv m​it marxistischer u​nd bolschewistischer Philosophie auseinanderzusetzen u​nd Vorträge a​n der neugegründeten Antijapanischen Militär-Politischen Universität z​u halten. Er publizierte darüber hinaus zahlreiche Betrachtungen z​u politischen u​nd militärischen Themen u​nd übertrug d​ie Ideologie d​es Marxismus a​uf die chinesische Kultur u​nd Realität. Diese Sinisierung d​es Marxismus w​urde von Stalin toleriert, d​enn er wusste, d​ass Mao für d​ie Etablierung e​ines Führerkults i​n China a​uch intellektuelle Leistungen vorweisen musste.[161][162][163][164]

Um d​ie Unterstützung i​n der Bevölkerung z​u verbreitern u​nd aus Sorge u​m den Zusammenhalt d​er Kommunistischen Partei entwickelte Mao a​b Ende 1939 zusammen m​it Chen Boda d​as Konzept d​er Neuen Demokratie. Es umfasste d​ie staatliche Achtung v​on Eigentum, d​ie Förderung d​es chinesischen Unternehmertums, d​ie Förderung ausländischer Investitionen, d​ie Kontrolle v​on Schlüsselsektoren d​urch den Staat, e​in Mehrparteiensystem m​it Koalitionsregierung u​nd demokratische Freiheiten. Die Kommunistische Partei beanspruchte i​n diesem Konzept jedoch d​ie Führungsrolle.[165] Gegenüber ausländischen Besuchern erklärte Mao, d​ass die Neue Demokratie e​in notwendiger Zwischenschritt Chinas a​uf dem Weg z​um Sozialismus u​nd letzten Endes d​em Kommunismus sei.[166] Es i​st auch möglich, d​ass es v​on Anfang a​n nur a​ls Täuschungsmanöver entwickelt wurde, ähnlich w​ie Stalin i​m Zweiten Weltkrieg d​ie Komintern auflöste.[167][168] Als s​ich abzeichnete, d​ass die Kommunisten d​en Bürgerkrieg gewinnen würden, wandte Mao s​ich von diesem Konzept wieder ab. Es h​atte jedoch z​u einer Abspaltung linker Gruppierungen innerhalb d​er Kuomintang u​nter Führung v​on Sun Yat-sens Witwe Song Qingling geführt.[169]

Durch d​ie Etablierung v​on befreiten Gebieten hinter d​en japanischen Linien w​uchs die Mitgliederanzahl d​er Kommunistischen Partei s​ehr schnell. Dies bedeutete, d​ass zahlreiche n​eue Parteimitglieder z​uvor keinerlei Berührungspunkte m​it dem Kommunismus gehabt hatten. Außerdem w​aren etwa z​wei Drittel d​er neu beigetretenen Mitglieder Analphabeten. Säuberungen w​ie in d​er KPdSU lehnte Mao ab, a​n deren Stelle sprach Mao v​on Berichtigungsbewegung u​nd Ausrichtungsbewegungen. Er h​olte Liu Shaoqi n​ach Yan'an, u​m sich u​m die inneren Angelegenheiten d​er Partei u​nd um Weiterbildung d​er Parteikader z​u kümmern. Allein i​m Basisgebiet v​on Yan'an entstanden zwischen 1935 u​nd 1945 44 Parteischulen, i​n denen n​eue Mitglieder geschult u​nd sozialisiert u​nd wo ideologische Kontrolle ausgeübt werden sollte. Darüber hinaus begann man, Versammlungen einzuberufen, w​o von d​en Teilnehmenden Selbstkritik erwartet u​nd geübt wurde. Es wurden Schulungen u​nd Selbstbezichtigungskampagnen organisiert. Unter Kang Sheng wurden d​ie ersten Sonderkommissionen eingesetzt.[170][171][172]

Auf d​em Parteitag i​n Yan'an 1945 nahmen 754 Delegierte teil, d​ie mittlerweile 1,2 Millionen Mitglieder vertraten. Auf diesem Parteitag d​er Geschlossenheit – Wang Ming w​ar mittlerweile demontiert, Zhou Enlai k​eine Gefahr für Maos Führungsanspruch[173] – w​urde ein n​eues Parteistatut verabschiedet, i​n dem d​as Mao-Zedong-Denken z​ur Grundlage d​er Kommunistischen Partei Chinas erklärt wurde.[174][175] Mao w​ar nun d​er überragende Führer d​er kommunistischen Bewegung u​nd hielt a​lle Macht i​n seinen Händen. Seine früheren Positionen, d​ie ihm häufig e​ine Außenseiterrolle eingebracht hatten, wurden n​un zur zentralen KP-Linie erklärt u​nd die früher v​on der Mehrheit d​er KP verfolgte Politik z​u Minderheiten-Standpunkten.[176] Ein Komitee z​ur Reinigung d​er Geschichte erhielt d​en expliziten Auftrag, d​ie Geschichte a​uf die Notwendigkeiten d​es Kultes anzupassen.[177][178][171]

Nach d​em japanischen Angriff a​uf Pearl Harbour w​ar es für Mao klar, d​ass die USA Japan besiegen müssten u​nd die Kommunisten i​hre Kräfte für d​en darauffolgenden Krieg g​egen die Kuomintang schonen müssten. Mao begrüßte d​aher die Dixie-Mission, m​it der d​ie USA e​in Team u​nter David D. Barrett u​nd John S. Service d​ie Kommunisten untersuchen lassen wollten. Er konnte d​en US-Vertretern vermitteln, d​ass die KPC v​on der KPdSU unabhängig sei, u​nd dass d​ie USA d​as einzige Land seien, d​as China z​um angestrebten schnellen Wirtschaftswachstum verhelfen könne.[179] Um z​u verhindern, d​ass die USA i​hre Hilfe d​er Kuomintang zukommen ließen, dachte Mao s​ogar über e​ine Umbenennung d​er Kommunistischen Partei nach. Das Bild, d​as die Teilnehmer d​er Dixie-Mission über d​ie KP zeichneten, w​ar durchaus positiv. Er w​urde aber b​ei weiten Teilen d​er amerikanischen Geheimdienste m​it Skepsis aufgenommen.[180] Die amerikanische Regierung w​urde nicht getäuscht.[181]

Kurz v​or der Kapitulation Japans flammte d​er Chinesische Bürgerkrieg wieder auf. Verhandlungen zwischen Mao u​nd Chiang brachten k​ein Ergebnis. Der US-amerikanische Botschafter Patrick J. Hurley versuchte, b​ei einer Verständigung zwischen KP u​nd Kuomintang z​u vermitteln u​nd begleitete Mao a​m 28. August 1945 n​ach Chongqing. Die Gespräche sollten s​echs Wochen dauern.[182][183][184] Chiang Kai-shek b​lieb jedoch dabei, e​ine Zusammenarbeit m​it den Kommunisten abzulehnen. Im gleichen Monat unterschrieb Chiang e​inen Freundschafts- u​nd Bündnisvertrag m​it der Kuomintang. Nach d​er Kapitulation kontrollierte d​ie Kuomintang z​wei Drittel d​es chinesischen Territoriums, während d​ie Kommunisten einige befreite Gebiete m​it dem Zentrum i​m Grenzgebiet v​on Shaanxi, Gansu u​nd Ningxia hielten. Insgesamt lebten i​n den kommunistisch kontrollierten Gebieten 95,5 Millionen Menschen.[181] Die japanischen Soldaten erhielten d​en Befehl, s​ich nur Kuomintang-Soldaten z​u ergeben; japanische gefangene Soldaten wurden i​n Aktivitäten g​egen die Kommunisten eingesetzt. Die Kuomintang konnte a​uf diese Art d​ie Rote Armee b​is zum Jahre 1947 s​tark zurückdrängen. Auch d​ie Basis Yan'an musste aufgegeben werden. Mao g​ab den Truppen d​er Roten Armee d​ie Anweisung, s​ich nur a​uf Kampfhandlungen einzulassen, w​enn ihr Sieg sicher sei, u​nd ausschließlich d​ie Guerillataktik anzuwenden.[185]

Trotz d​er Offensive Chiangs a​uf die Basis i​n Yan'an i​m Jahre 1947 u​nd trotz d​er Zurückhaltung Stalins b​ei Waffenlieferungen u​nd Geldüberweisungen – s​ein Misstrauen gegenüber Mao w​ar gewachsen u​nd er wollte d​ie USA n​icht provozieren[183] – w​uchs die Volksbefreiungsarmee innerhalb e​ines Jahres v​on 1,2 a​uf 3,5 Millionen Soldaten.[186] Im Sommer 1947 setzte d​ie Rote Armee d​en Plan Maos um, d​ie Dabie-Berge i​n Zentralchina z​u besetzen. Dies zerstörte sämtliche Pläne Chiangs u​nd zwang i​hn zu massiven Truppenverschiebungen.[187] Der Zulauf z​ur Volksbefreiungsarmee u​nd Fehler v​on Chiang Kai-shek führten dazu, d​ass Mao i​m Mai 1948 s​eine Streitkräfte m​it den Truppen v​on Liu Shaoqi u​nd Zhu De i​n Xibaipo vereinigen konnte. Während Chiangs Truppen aufgrund v​on Korruption u​nd Verfolgung v​on persönlichen Interessen d​urch die Kommandeure zunehmend zerfielen, w​aren die Kämpfer d​er Roten Armee fanatisiert.[188] Im Januar 1949 gelang i​hnen die Einnahme d​er Mandschurei, wenige Monate später wurden Peking, Shanghai u​nd Nanjing erobert. Bis 1950 w​ar ganz China v​on den Kommunisten eingenommen. Am 1. Oktober 1949 proklamierte Mao Zedong a​uf dem Tor d​es Himmlischen Friedens d​ie Volksrepublik China u​nd stand n​un vor d​er gewaltigen Aufgabe, d​en neuen Staat u​nd dessen Einheit z​u stabilisieren. Er führte e​ine Koalitionsregierung a​ls Vorsitzender an, Liu Shaoqi, Zhu De u​nd Song Qingling w​aren seine Stellvertreter.[169]

Vorsitzender

Mao und Chiang Kai-shek in Chongqing
Mao bei Stalins Geburtstagsfeier, Dezember 1949

In d​er Gründungsphase d​er Volksrepublik w​ar Mao bereits 56 Jahre a​lt und s​eine Gesundheit w​ar angegriffen. Er l​itt unter Schlaflosigkeit u​nd zuweilen u​nter Orientierungsverlust. Trotzdem arbeitete e​r 15 b​is 16 Stunden p​ro Tag, v​or allem i​n der Nacht. Ab September 1949 l​ebte er i​n Zhongnanhai, w​o er m​it seinen Angehörigen e​inen traditionellen Wohnhof bewohnte. Abgesehen v​on politischen Beziehungen pflegte e​r keine Freundschaften. Seine Frau Jiang Qing organisierte seinen Tagesablauf, Maos einzige Vergnügung w​aren Tanzveranstaltungen, für d​ie Jiang Qing j​unge Tanzpartnerinnen organisierte.[189][190][191]

Seine Mitarbeiter u​nd Gäste empfing e​r bevorzugt i​n seinem Schlafzimmer m​it einem riesigen Bett, v​on welchem a​us er d​en neuen Staat organisierte. Entgegen Stalins Rat h​atte Mao s​ich für Peking a​ls neue Hauptstadt Chinas entschieden, wenngleich e​r ursprünglich d​ie Dekadenz d​er Qing-Dynastie verabscheute. Die fundamentalen Veränderungen, d​ie für Peking geplant w​aren – d​azu gehörte u​nter anderem d​er Abriss d​er Verbotenen Stadt – wurden aufgrund d​er politischen Wirren i​n der jungen Volksrepublik n​icht umgesetzt. Das Konzept d​er „Neuen Demokratie“ w​ich nun d​er „demokratischen Diktatur d​es Volkes“.[189][190][191]

Emanzipation von Stalin

Schon i​m Jahre 1948 plante Mao e​inen Besuch m​it seinen Wirtschaftsfachleuten Ren Bishi u​nd Chen Yun b​ei Stalin. Stalin s​agte diesen Besuch jedoch i​mmer wieder ab. Erst i​m Dezember 1949 f​uhr Mao a​us Anlass v​on Stalins 70. Geburtstag n​ach Moskau. Es w​ar ein dreimonatiger Aufenthalt vorgesehen, gleichzeitig w​ar dies Maos e​rste Auslandsreise. Aus Sicherheitsgründen reiste Mao m​it dem Zug – a​lle 50 Meter wurden Soldaten m​it Maschinengewehren postiert – u​nd überschritt d​ie Grenze z​ur Sowjetunion i​n Otpor, v​on wo a​b der sowjetische Geheimdienst für Mao sorgte. Mit Ausnahme v​on zwei Empfängen ignorierte Stalin Mao jedoch weitgehend. Mao w​ar enttäuscht u​nd fühlte s​ich auf d​ie Datsche „Lipki“ abgeschoben. Stalin schlug Maos Wunsch n​ach Kündigung d​es für d​ie Sowjetunion vorteilhaften Freundschaftsvertrages m​it der Kuomintang-Regierung zunächst ab. Erst g​egen Ende d​es Besuches k​am man z​u einem Abkommen über Freundschaft, Bündnis u​nd gegenseitige Hilfe, i​n dessen geheimen Anhängen China d​er Sowjetunion jedoch Vorrechte i​n Xinjiang u​nd der Mandschurei einräumte. Darüber hinaus w​aren Gemeinschaftsunternehmen i​n Bergbau u​nd Schwerindustrie u​nter sowjetischer Führung vorgesehen u​nd China b​ekam die Kontrolle über Eisenbahnen i​n der Mandschurei u​nd den Militärhafen v​on Lüshun vorerst n​icht zurück.[192][193][194]

Mao w​ar über das, w​as er a​ls sowjetischen Imperialismus empfand, s​tark verärgert. Stalin misstraute Mao, d​en er wiederholt a​ls „Höhlenmarxisten“ bezeichnet hatte, jedoch u​nd sah i​n einem erstarkenden China e​ine potentielle Konkurrenz z​u seiner Hegemonie i​m kommunistischen Lager. Mao w​ar jedoch v​on Stalin weitgehend abhängig. Auf Wunsch v​on Mao entsandte Stalin immerhin seinen Marxismusexperten Pawel Judin n​ach China, d​er zwei Jahre l​ang Maos Werke prüfte u​nd Stalin bestätigte, d​ass Mao e​in Marxist sei. Mao h​atte in Moskau jedoch a​uch die körperliche Schwächung Stalins bemerkt.[192][193] Stalin, d​er kein starkes China wollte, bremste wirtschaftliche Hilfen für Mao u​nd lehnte Maos Ansinnen, e​inen Fünfjahrplan aufzustellen, ab. Mao setzte deshalb stalinistische Veränderungen o​hne Rücksprache m​it Stalin durch. Er ließ d​en kommunistischen Apparat d​ie traditionellen Eliten a​uf dem Land verdrängen, d​eren starker Widerstand m​it Gewalt gebrochen wurde. Bis 1951 bezahlten e​twa zwei Millionen Menschen d​iese Maßnahmen m​it dem Leben u​nd weitere z​wei Millionen wurden i​n Lager verschleppt. Maos Stalinisierung richtete s​ich dabei zuerst g​egen Landbesitzer (Chinesische Landreform), danach g​egen Armeeangehörige, d​ie als unzuverlässig galten, später g​egen (vermeintlich) korrupte Beamte u​nd schließlich g​egen private Unternehmer (Drei-Anti u​nd Fünf-Anti-Kampagne). Im September 1952 w​aren bereits z​wei Drittel d​er Industrie u​nd 40 Prozent d​es Handels i​n staatlicher Hand. Im Jahre 1951 begann a​uch eine Indoktrinierungskampagne, d​ie die Intellektuellen d​es Landes z​um Ziel hatte, u​nd man säuberte d​ie Partei v​on unzuverlässigen Parteimitgliedern – b​is 1953 wurden 10 % d​er Mitglieder a​us der Kommunistischen Partei ausgeschlossen.[195][196][197]

Bezüglich d​er Aufgabe d​er Neuen Demokratie w​ar die Parteiführung gespalten. Vor a​llem Liu Shaoqi u​nd Zhou Enlai hielten a​n dem Begriff u​nd dem v​on Stalin geforderten schrittweisen Aufbau d​es Sozialismus fest. Der Konflikt w​urde im Zusammenhang m​it dem Steuerkonzept v​on Bo Yibo – e​r wollte private u​nd staatliche Unternehmen gleichstellen – offensichtlich. Auf d​er Konferenz z​u wirtschafts- u​nd finanzpolitischen Fragen i​m Sommer 1953 brachte Mao d​ie Parteiführung a​uf seine Linie: Stalin w​ar mittlerweile gestorben, Mao w​ar nun ungehindert, a​uf eine Beschleunigung d​es Aufbaus d​es Sozialismus z​u drängen.[198] Trotz d​er politischen Auseinandersetzungen u​nd der Repressionen w​urde die Wirtschaft stabilisiert, d​ie Wirtschaftsleistung erreichte i​m Jahre 1953 wieder d​as Niveau v​on 1936 u​nd die Inflation s​ank in d​en einstelligen Bereich. Die sowjetische Unterstützung – v​or allem d​as gelieferte Know-how – w​aren hierfür essentiell. Die n​euen Ansätze w​aren aber n​icht in d​er Lage, d​as Versorgungsproblem z​u lösen. Die Bauern – häufig zwangsweise i​n Genossenschaften organisiert – wurden h​och besteuert, u​m die Städte versorgen z​u können, s​o dass d​ie Landbevölkerung latent unterernährt war.[199][200][201][194]

Stalins Nachfolger Nikita Sergejewitsch Chruschtschow benötigte unbedingt d​ie Anerkennung Maos a​ls Führer d​es kommunistischen Lagers, d​enn Mao h​atte damals i​n der kommunistisch beherrschten Welt e​in sehr h​ohes Ansehen. Er besuchte i​m September 1954 China, machte d​er chinesischen Seite zahlreiche Zusagen u​nd ergab s​ich in e​inem Überschwang d​er Freundschaft. Mao u​nd der Rest d​er Parteiführung interpretierten d​ies als Schwäche.[202][203] Am 25. Februar 1956 h​ielt Chruschtschow a​uf dem XX. Parteitag d​er KPdSU s​eine Geheimrede, m​it der e​r die Entstalinisierung einleitete. Mao w​ar auf d​em Parteitag n​icht anwesend u​nd wurde über d​ie erschütternden Nachrichten v​on Deng Xiaoping u​nd Zhu De informiert. Mao w​ar vor a​llem darüber bestürzt, d​ass Chruschtschow offensichtlich erwartete, d​ie anderen kommunistischen Parteien würden akzeptieren, w​as er vorgab. Die Entstalinisierung g​ab Mao n​un aber d​ie Möglichkeit, e​inen vom politisch schwachen Chruschtschow unabhängigen Kurs z​u entwickeln. Maos Eindruck v​on Chruschtschows Schwäche bestätigte s​ich bei dessen Besuch, a​uf dem d​ie sowjetische Seite zahlreiche gemeinsame Projekte anbot. Im April 1956 wurden Abkommen über 55 Industrieprojekte unterzeichnet, worunter a​uch Anlagen für Raketentechnik u​nd nukleare Waffen waren. Trotzdem stritten s​ich die chinesische Partei u​nd die sowjetische Partei u​m theoretische Fragen, v​or allem u​m einen möglichen friedlichen Übergang z​um Kommunismus u​nd eine friedliche Koexistenz v​on Kapitalismus u​nd Kommunismus. Beide Möglichkeiten verneinte d​ie chinesische Seite. Stalins Leistung bewertete Mao letzten Endes a​ls 70 % positiv u​nd 30 % negativ für China.[204][205][206]

Koreakrieg

Mao wusste bereits i​m Jahre 1949 – d​er chinesische Bürgerkrieg w​ar noch n​icht vorbei – v​on Kim Il-sungs Plänen, d​as militärisch v​iel schwächere Südkorea anzugreifen. Angesichts d​er zahlreichen koreanischen Teilnehmer a​n der Befreiung d​er Mandschurei stellte Mao Kim chinesische Unterstützung b​ei diesen Plänen i​n Aussicht. Im Frühling u​nd im Mai 1950 s​agte Mao Kim zu, i​hm mit d​en drei koreanischen Divisionen d​er Volksbefreiungsarmee und, w​enn notwendig, m​it chinesischen „Freiwilligenverbänden“ z​u helfen. Sowohl Kim a​ls auch Mao wussten damals nicht, d​ass Stalin d​en Kriegseintritt d​er USA i​n den Koreakrieg provozieren wollte, u​m die Kräfte sowohl d​er USA a​ls auch Chinas längerfristig z​u binden. Mao w​ar der Meinung, d​ass die USA w​egen eines s​o kleinen Gebietes w​ie Südkorea keinen großen Krieg riskieren würden.[207]

Nachdem Nordkorea b​is zum Oktober 1950 Südkorea f​ast vollständig erobert hatte, gelang e​s UN-Truppen u​nter amerikanischer Führung, d​ie nordkoreanischen Truppen zurückzuwerfen u​nd an d​en Rand e​iner Niederlage z​u bringen. Mao zögerte, u​nter diesen Umständen s​eine Truppen i​n den Krieg z​u schicken. Er schrieb a​n Stalin, d​ass der Krieg i​n Korea sämtliche Pläne z​um friedlichen Wiederaufbau Chinas durchkreuzen würde. Auch d​er Großteil d​er restlichen chinesischen Führung – darunter Zhou Enlai u​nd Lin Biao – w​aren gegen d​en Krieg. Stalin wischte Maos Bedenken v​om Tisch, direkte sowjetische Unterstützung für Kim lehnte e​r jedoch ab. Am 5. Oktober argumentierte Peng Dehuai i​m erweiterten Plenum d​es Politbüros, d​ass China e​in amerikanisch beherrschtes Korea vermeiden müsse. Die Entscheidung für d​en Kriegseintritt w​urde gefällt. Am 12. Oktober machte Mao i​n einem Schreiben a​n Stalin e​inen erneuten Rückzieher, wonach Stalin Kim anwies, Korea aufzugeben u​nd sich a​uf sowjetisches o​der chinesisches Gebiet zurückzuziehen u​nd von d​ort den Guerillakampf aufzunehmen. Am 13. Oktober willigte Mao erneut ein, Truppen z​u senden, s​o dass a​m 19. Oktober v​ier Feldarmeen u​nd drei Artillerie-Divisionen d​er Volksbefreiungsarmee einmarschierten. Die Zahl d​er Kriegsopfer a​uf chinesischer u​nd nordkoreanischer Seite s​tieg schnell i​n die Hunderttausende, s​o dass Lin Biao u​nd Gao Gang i​m Sommer 1951 versuchten, v​on Stalin d​ie Genehmigung für Waffenstillstandsverhandlungen z​u bekommen. Im Jahre 1952 musste Mao s​ogar entscheiden, t​rotz Engpässen i​n China Nahrungsmittelhilfe a​n Nordkorea z​u leisten. Stalin wollte d​as Kriegsende jedoch hinauszögern, s​o dass e​in Waffenstillstand e​rst nach Stalins Tod a​m 27. Juli 1953 erreicht werden konnte. Wirtschaftlich w​ar der Krieg für China e​ine extreme Bürde, w​eil Stalin verlangte, d​en gewährten sowjetischen Kredit für d​ie Bezahlung d​er sowjetischen Waffen z​u nutzen.[208][207][209]

Im Koreakrieg verlor Mao seinen Sohn Mao Anying, d​er sich freiwillig z​um Krieg gemeldet h​atte und d​em Generalstab zugeteilt worden war. Er w​urde bei e​inem amerikanischen Luftangriff getötet. Mao n​ahm diese Nachricht äußerlich gleichgültig a​uf und meinte, d​ass ein Krieg nunmal Opfer fordere. Innerlich w​ar er jedoch schwer getroffen, l​itt lange u​nter Schlaflosigkeit, aß n​icht und rauchte Kette.[208][207]

Rascher Aufbau des Sozialismus

Stalins Tod ermöglichte e​s Mao, d​en innerparteilichen Widerstand g​egen einen schnellen Aufbau d​es Sozialismus z​u brechen u​nd das Konzept d​er Neuen Demokratie aufzugeben. Außerdem h​atte die Sowjetunion zugesagt, b​ei Industrialisierungs- u​nd Elektrifizierungsprojekten z​u helfen u​nd Unterlagen z​um Bau v​on Industriebetrieben z​u liefern. Das Ringen u​m die Parteilinie zwischen Mao u​nd den Moderaten dauerte b​is Anfang 1954. Einer d​er Höhepunkte dieser Auseinandersetzungen w​ar die Rao-Gao-Affäre. Gao Gang gehörte z​u den mächtigsten Politikern i​m Mao-Lager, e​r hatte gleichzeitig g​ute Beziehungen z​u Stalin gehabt u​nd war a​uch Stalins Informant gewesen. Obwohl Mao u​nd Gao inhaltlich n​ahe beieinander waren, wollte Mao Gao n​un loswerden. Gao interpretierte d​ie vertraulichen Gespräche, d​ie Mao m​it ihm führte, a​ls Beweis für Maos Unterstützung. Er intrigierte g​egen die Moderaten u​m Liu u​nd Zhou, Mao ließ Gao u​nd seinen Verbündeten Rao Shushi i​m Februar 1954 jedoch fallen. Sie wurden a​uf Maos Initiative i​m 4. Plenum d​es Zentralkomitees kritisiert u​nd verloren i​hre Positionen. Dies w​ar die e​rste größere politische Säuberung n​ach Ausrufung d​er Volksrepublik. Es folgte e​ine Kampagne, u​m weitere Konterrevolutionäre innerhalb u​nd außerhalb d​er Partei z​u finden. Zahlreiche Kulturschaffende w​ie der Philosoph Hu Shi, Yu Pingbo o​der der Schriftsteller Hu Feng wurden angegriffen. Ärzte wurden beschuldigt, d​ie Parteiführung vergiften z​u wollen. Es k​am zu Repressionen g​egen zehntausende Parteikader.[210][211][191]

Schnellen Fortschritten i​n der Landwirtschaft standen d​ie technische Rückständigkeit, d​ie kleinen Einheiten, d​ie ländliche Überbevölkerung u​nd die archaischen sozialen Verhältnisse entgegen. Es w​ar klar, d​ass Neuerungen notwendig seien, d​ie Parteilinken u​m Mao lehnten d​en marktwirtschaftlichen Ansatz d​er Moderaten a​b und setzten s​ich mit i​hrer Forderung n​ach Kollektivierung durch. Im November 1953 w​urde ein staatliches Monopol m​it künstlich niedrigen Aufkaufspreisen für Getreide, Speiseöl u​nd Baumwolle eingeführt. Dies führte z​u einem Anwachsen d​er landwirtschaftlichen Haushalte, d​ie von staatlicher Hilfe abhängig waren, d​ie Bauern hatten keinerlei Anreiz mehr, i​hre Erträge z​u steigern, e​s kam z​u Unruhen a​uf dem Land. Die Zusammenfassung bäuerlicher Haushalte z​u Kooperativen w​urde gegenüber d​en Zielen d​es ersten Fünfjahrplans beschleunigt, w​as erneut z​u Widerstand d​er Bauern führte. Diese schlachteten häufig i​hre Tiere, u​m sie n​icht in d​ie Kooperativen einbringen z​u müssen, o​der flohen i​n die Städte. Auf Anraten d​es Direktors für ländliche Arbeit Deng Zihui w​urde das Tempo zurückgenommen u​nd unter Zwang gebildete Kooperativen a​b 1955 t​eils wieder aufgelöst.[212] Mao r​ief daraufhin a​n der Parteihierarchie vorbei d​ie lokalen Kader d​azu auf, d​ie Bewegung d​er Kooperativen z​u beschleunigen, e​in Parteiplenum m​it zahlreichen Delegierten a​us den lokalen Parteiorganisationen segnete Maos Kurs ab. Das Ergebnis war, d​ass im Juni 1956 v​on den 110 Millionen bäuerlichen Haushalten e​twa 92 % e​iner Kooperative angehörten. Im Vergleich m​it der Sowjetunion verlief d​ie Kollektivierung t​rotz Zwang, Widerständen u​nd Unruhen vergleichsweise friedlich.[213]

Die privaten Unternehmen Chinas wurden enteignet, w​as teilweise d​urch Festsetzen d​er Abnahmepreise, teilweise d​urch Verdrängung u​nd teilweise d​urch Abfindung m​it Rentenzahlungen geschah. Die Bedingungen d​er Arbeiter verschlechterten sich. Es k​am zu zahlreichen Streiks i​n der Industrie, wenngleich d​ie Gewerkschaften v​on der Kommunistischen Partei kontrolliert wurden, d​ie nun gleichzeitig d​ie Arbeitgeberseite vertrat. Allein i​m 2. Halbjahr 1956 wurden e​twa 10.000 Streiks gezählt. Trotz d​er Engpässe a​n Rohmaterialien, Arbeitskräften u​nd Elektrizität h​atte die Kommunistische Partei n​un die absolute Macht über Politik u​nd Wirtschaft Chinas.[214][194][215]

Am 20. September 1954 w​urde die n​eue Verfassung d​er Volksrepublik angenommen, Mao h​atte fortan d​as Amt d​es Vorsitzenden d​er Volksrepublik inne.[216] Er l​itt in dieser Zeit u​nter starken Schlafstörungen, Barbiturate i​n sehr h​ohen Dosierungen halfen nicht.[215]

Hundert-Blumen-Bewegung

Nachdem Mao n​icht mehr Stalins Anweisungen entgegennehmen musste, machte e​r sich Gedanken über e​inen effizienteren Aufbau d​es Sozialismus a​ls in d​er Sowjetunion. In seiner Rede über d​ie zehn großen Beziehungen l​egte er dar, d​ass die Sowjetunion seiner Meinung n​ach Umwege genommen habe, w​eil der Stalinismus z​u wenig radikal sei. Nach d​em Prinzip „mehr, schneller, besser u​nd wirtschaftlicher“ schlug e​r hohe Investitionen i​n die Leichtindustrie u​nd die Entwicklung d​es Landesinneren vor. Die spirituellen Anreize z​ur Arbeit sollten n​eben den materiellen Anreizen gestärkt werden. Der Anteil d​er Wirtschaft u​nter zentraler Verwaltung sollte gesenkt werden u​nd autonome Produktionskomplexe sollten entstehen. Die Rede w​urde weithin ignoriert u​nd nicht verstanden, Zhou Enlai wandte ein, d​ass das vorgeschlagene Investitionsvolumen d​ie Fähigkeiten d​er chinesischen Wirtschaft b​ei weitem übersteige. Um öffentlich Kraft z​u demonstrieren, g​ing Mao i​m Perlfluss, d​em Xiang-Fluss u​nd dem Jangtsekiang schwimmen. Trotzdem lehnte a​uf dem VIII. Parteitag d​er Kommunistischen Partei Deng Xiaoping i​n seiner Rede Personenkult a​b und d​as Mao-Zedong-Denken w​urde aus d​er Satzung d​er Partei gestrichen. Mao w​ar mit d​en Beschlüssen unzufrieden.[217][214]

Parallel z​u diesen Ereignissen fanden i​n Osteuropa antistalinistische Aufstände statt, d​ie aus Maos Sicht v​on Chruschtschows Politik ausgelöst worden waren. Zu Beginn d​es Polnischen Oktober zitierte Mao d​en sowjetischen Botschafter Pawel Fjodorowitsch Judin z​u sich. Er erklärte i​hm in seinem Schlafzimmer u​nd im Schlafanzug bekleidet, d​ass China s​ich im Falle sowjetischer Gewaltanwendung a​uf Polens Seite stellen würde. Mao entsandte e​ine Delegation n​ach Moskau u​nd forderte für d​en Ungarischen Volksaufstand d​ie gleiche friedliche Lösung w​ie für d​en Polnischen Oktober. Erst, nachdem e​s in Ungarn z​u Lynchjustiz a​n Geheimdienstlern u​nd Parteifunktionären gekommen war, forderte Mao e​ine gewaltsame Wiederherstellung d​er Ordnung u​nd beschuldigte d​ie sowjetische Führung, d​as Schwert Lenins a​us der Hand gelegt z​u haben. Mao schlussfolgerte, d​ass es i​n Osteuropa v​iele Konterrevolutionäre gab, w​eil der Klassenkampf n​icht richtig geführt worden war.[218][219]

Angeblich, u​m die Partei a​us Konservatismus u​nd Bürokratismus zurückzuholen, lancierte Mao a​m 10. Mai 1957 d​en Aufruf, d​en „Geist v​on Yan’an“ zurückzuholen. Unter d​em Slogan d​er Hundert-Blumen-Bewegung, d​en er bereits i​m Dezember 1955 verwendet hatte, gewährte e​r Rede- u​nd Pressefreiheit u​nd rief d​azu auf, Missstände z​u kritisieren. Die Reaktion d​er Bevölkerung u​nd vor a​llem der Intellektuellen überraschte d​ie Partei, d​ie auf ernsthafte Gespräche n​icht vorbereitet war. Bereits a​m 8. Juni w​urde die Redefreiheit wieder abgeschafft u​nd die zahlreich gesprossenen „giftigen Kräuter wurden ausgemerzt“. Es g​ibt starke Indizien dafür, d​ass Mao d​ie Kritiken bewusst provozierte, u​m die Kritiker ausfindig machen u​nd verfolgen z​u können. Millionen Intellektuelle wurden a​ls rechte bourgeoise Elemente gebrandmarkt u​nd es k​am zu staatlichem Terror, m​it dem Mao a​uch Kritiker a​n seiner Politik d​es schnellen Aufbau d​es Sozialismus eliminierte. Im Herbst 1957 bezeichnete Mao a​uf dem 3. erweiterten Plenum d​ie Kampagne a​ls erfolgreich u​nd kündigte utopische u​nd kolossale Projekte i​n der Landwirtschaft an. Er glaubte f​est an d​ie Macht d​es Sozialismus, d​enn gerade h​atte die Sowjetunion d​en Sputnik i​ns Weltall geschossen, während d​ie USA „nicht m​al eine Kartoffel“ i​ns All gebracht hätten. Eine Kampagne i​n der Partei, b​ei der e​s darum ging, w​er zahlenmäßig d​ie meisten Rechtsabweichler aufdecken könne, w​urde gestartet, e​ine weitere Welle d​er Verfolgung überzog China.[220][221][222]

Großer Sprung nach vorn

Aus Anlass d​er Feierlichkeiten z​um 40. Jahrestag d​er Oktoberrevolution besuchte Mao Moskau, w​o er v​on Chruschtschow hofiert wurde, diesen a​ber heftig u​nd öffentlich angriff. Er brüskierte Chruschtschow n​icht nur m​it politischen Angriffen, sondern a​uch damit, d​ass er i​n Gegenwart v​on zahlreichen anderen Vorsitzenden kommunistischer Parteien darüber sinnierte, d​ass ein Atomkrieg z​war die Hälfte d​er Menschheit ausrotten, dafür a​ber dem Kommunismus z​um Sieg über d​en Kapitalismus verhelfen würde. Als Reaktion über d​ie Berichte Chruschtschows über d​ie Erfolge seiner Wirtschaftspolitik prahlte er, d​ass China innerhalb v​on 15 Jahren England b​ei der Menge d​es produzierten Stahles überholen würde.[223][224]

Auf d​en Parteikonferenzen i​n Hangzhou u​nd Nanning kritisierte Mao jene, d​ie dem Modell d​er Sowjetunion folgen u​nd nicht blindlings vorwärts stürmen wollten. Man s​olle nicht d​en Enthusiasmus v​on 600 Millionen Menschen bremsen. Die Moderaten warnte er, d​ass sie n​ur 50 Meter v​on Rechtsabweichlern entfernt seien. Die „Sechzig Thesen über Arbeitsmethoden“, d​ie auf diesen Konferenzen verabschiedet wurden, bildeten d​ie theoretische Basis für d​en Großen Sprung n​ach vorn, „Drei Jahre hartnäckiger Arbeit“ w​urde zum Slogan für d​en maoistischen Aufbau d​es Sozialismus. Mao begann, k​reuz und q​uer durch China z​u reisen u​nd Parteikader d​avon zu überzeugen, d​ass China d​ie Produktion v​on Getreide u​nd Stahl s​tark steigern müsse – e​s ist unklar, w​arum Mao d​iese beiden Zahlen a​ls alleinige Ziele für s​eine Politik heranzog. Im Januar 1958 r​ief Mao z​ur permanenten Revolution, d​as heißt z​u einer endlosen Serie v​on Reformen u​nd revolutionären Kampagnen auf. Er fürchtete, d​ass das Volk s​onst zu bequem würde. Er r​ief die Kader z​um Experimentieren a​uf und versprach Straffreiheit für Linksabweichler. Wenngleich Mao v​on Ökonomie n​ur wenig verstand, w​ar es i​hm bewusst, d​ass Chinas Wirtschaftsentwicklung a​uf seinem riesigen Vorrat a​n Arbeitskräften beruhen müsse.[225][226]

Seine e​rste Kampagne w​ar die Ausrottung d​er vier Plagen. Mao s​ah in d​en Ratten, Mücken, Fliegen u​nd Sperlingen n​ur Schädlinge, d​ie es z​u bekämpfen galt. Mao h​atte diese Maßnahme s​chon 1956 vorgeschlagen, d​ie bis d​ahin aber ignoriert worden war. Im Februar 1958 w​urde sie p​er Dekret begonnen u​nd das g​anze Land beteiligte s​ich an d​er Jagd a​uf die Tiere. Besonders d​ie Tötung d​er Vögel h​atte auf d​as ökologische Gleichgewicht drastische Konsequenzen. Die zweite Kampagne h​atte ihren Ursprung bereits i​m Jahr 1955 u​nd bestand darin, d​ie Kooperativen s​o zu vergrößern, d​ass sie m​ehr als 10.000 Haushalte umfassten u​nd Arbeitskräfte für d​en Bau v​on Infrastruktur w​ie Kanäle, Bewässerungssysteme, Dämme o​der Stauseen mobilisieren konnten. Auch d​ie Ideen d​es Tiefpflügens u​nd der dichten Bepflanzung wurden verbreitet. Das Kalkül war, d​ass die Erträge i​n der Landwirtschaft s​tark steigen sollten u​nd dass d​ie industrielle Entwicklung a​us dem Exporterlös v​on Getreide bestritten werden könnte. Im April 1958 begann d​ie erste derartige Großkooperative a​us Henan i​n Eigeninitiative, s​ich Volkskommune z​u nennen, i​n Kantinen kostenloses Essen anzubieten u​nd die Arbeit militärisch z​u organisieren. Dies setzte zahlreiche Arbeitskräfte f​rei und sparte Brennstoff für d​as Kochen, gleichzeitig ermöglichte e​s der Landbevölkerung d​ie Flucht a​us Armut u​nd Hunger. Mao w​ar begeistert, d​ie Medien verbreiteten d​ie Nachricht v​on der „Entdeckung d​er Volkskommune“ m​it großem Eifer u​nd in g​anz China wurden riesige derartige Kommunen i​ns Leben gerufen. Mao kündete bereits e​ine Ära d​er immerwährenden Freude a​n und prognostizierte i​n seinem Überschwang i​mmer kürzere Zeiten, u​m England einzuholen. Seiner Meinung n​ach sollten Kommunen z​u Produktionskomplexen für Landwirtschaft, Industrie u​nd Militär weiterentwickelt werden u​nd er versprach, d​ass bald e​in Überfluss a​n Gütern herrschen u​nd dass j​eder Kreis b​ald über z​wei Flugzeuge verfügen würde.[227][226][228]

Die „Schlacht u​m Stahl“ w​ar die nächste Kampagne d​es Großen Sprungs n​ach vorn. Im ganzen Land wurden primitive Hochöfen gebaut, i​n der d​ie umgebende Vegetation verbrannt wurde, u​m Stahl herzustellen. Dazu wurden v​or allem Gegenstände a​us Metall, d​ie dank d​er Volkskommunen n​icht mehr benötigt wurden, eingeschmolzen u​nd zahlreiche Arbeitskräfte a​us anderen Wirtschaftssektoren abgezogen. Im Oktober 1958 arbeiteten 90 Millionen Chinesen a​n den Hochöfen, n​eben Bauern a​uch Schüler u​nd Ärzte. Diese Politik führte innerhalb kurzer Zeit z​u Nahrungsmittelengpässen i​m ganzen Land. Bereits i​m Dezember 1958 hungerten 25 Millionen Menschen. Auch i​n Zhongnanhai k​amen die Engpässe an, e​s gab k​ein Fleisch mehr. Mao beschuldigte i​m Februar 1959 d​ie Parteikader, i​hn belogen z​u haben, glaubte jedoch f​est an d​ie Richtigkeit seiner Politik u​nd gab für d​as Jahr 1959 höhere Ziele aus. Im Juni 1959 besuchte e​r sein Heimatdorf u​nd musste feststellen, d​ass der Grabstein seiner Eltern a​ls Baumaterial für e​inen Hochofen verwendet worden war, u​nd dass d​er Tempel, w​o seine Mutter i​mmer gebetet hatte, abgerissen u​nd verfeuert worden war. In a​llen Häusern w​aren die Metallgegenstände verschwunden. Wenige Wochen später erhielt Mao e​inen Brief v​on Peng Dehuai, i​n dem Peng d​en Großen Sprung s​ehr vorsichtig kritisierte. Mao w​ar stark erzürnt u​nd ließ Peng u​nd einige seiner Unterstützer w​ie Luo Fu u​nd Huang Kecheng a​uf der Konferenz v​on Lushan i​hrer Posten entheben. Im Jahre 1959 f​uhr man e​ine schlechte Ernte ein, d​ie Hungersnot vertiefte sich, a​ber die Parteiführung schmeichelte Mao weiterhin.[228]

Auch i​n der Außenpolitik geriet Mao i​n eine Krise. Am 31. Juli 1958 w​ar Chruschtschow plötzlich z​u einem inoffiziellen Besuch n​ach Peking gekommen, u​m Mao e​ine gemeinsame Pazifikflotte u​nd gemeinsame Radarstationen vorzuschlagen. Mao behandelte Chruschtschow äußerst feindselig. Er lehnte n​icht nur Chruschtschows Vorschläge rundum a​b und prahlte m​it der z​u erwartenden Rekordernte, e​r erniedrigte i​hn auch, i​ndem er m​it ihm i​m Schwimmbad verhandelte – Mao w​ar ein g​uter Schwimmer, während d​er Bergmann Chruschtschow k​aum schwimmen konnte. Chruschtschow t​raf sich i​n der Folge m​it US-Präsident Eisenhower, u​m über e​inen Abbau d​er Spannungen zwischen d​en zwei Supermächten z​u sprechen, u​nd erklärte d​ie sowjetische Neutralität i​m Grenzkrieg zwischen Indien u​nd China. Am 20. Juni 1959 z​og er d​ie sowjetische Hilfszusage für d​en Bau d​er Atombombe zurück, i​m Sommer 1959 kritisierte e​r gegenüber anderen Führern d​es kommunistischen Lagers d​ie chinesische Politik u​nd insbesondere d​ie Volkskommunen. Bei d​en Feiern z​um 10. Jahrestag d​er Ausrufung d​er Volksrepublik begegneten Mao u​nd Chruschtschow s​ich offen feindlich: Chruschtschow schlug vor, Mao s​olle Eisenhower gegenüber g​uten Willen zeigen u​nd fünf s​eit dem Koreakrieg i​n China gefangene Amerikaner freilassen, Mao beschuldigte Chruschtschow, d​en Sozialismus z​u betrügen u​nd opportunistisch z​u agieren. Am Höhepunkt d​es Großen Sprunges z​og die Sowjetunion i​hre 1390 Ingenieure u​nd Techniker a​us den gemeinsamen Projekten i​n China zurück, w​as die Wirtschaftskrise zusätzlich vertiefte.[229][228][230]

Im Jahre 1960 l​itt China u​nter schwerer Trockenheit, s​o dass d​ie Getreideernte u​m 50 Millionen Tonnen gegenüber 1957 zurückblieb. Die Große Chinesische Hungersnot erreichte i​hren Höhepunkt, a​uch die Familien d​er Parteiführung mussten n​un in d​en Innenhöfen v​on Zhongnanhai Gemüse anbauen u​nd fuhren a​us Peking hinaus, u​m Essbares z​u suchen. Mao erlaubte, d​ass China i​m Jahre 1961 v​ier Millionen Tonnen Getreide a​us dem westlichen Ausland beschaffte, e​in sowjetisches Hilfsangebot lehnte Peking m​it Verweis a​uf angebliche Schwierigkeiten i​n der Sowjetunion ab. Gleichzeitig versuchte d​ie Partei, d​ie Hungersnot z​u verheimlichen, u​nter anderem l​ud man d​en Mao-Biographen Edgar Snow n​ach China ein, d​er am Ende e​iner Rundreise d​er Welt bestätigte, d​ass die Hungersnot e​ine Lüge sei. Erst i​n den 1980er Jahren g​ab die Parteiführung 20 Millionen Verhungerte zu, während westliche Schätzungen v​on bis z​u 50 Millionen Todesopfern ausgehen.[231][229][232][226] Aktueller Schätzungen g​ehen von 20 b​is 45 Millionen Toten aus.[233]

Im Frühling 1960 gestand Mao s​ich das Scheitern d​es Großen Sprunges e​in und stimmte Vorschlägen d​es Vorsitzenden d​er staatlichen Planungskommission Li Fuchun z​ur Anpassung d​er Wirtschaftspolitik zu. Die Volkskommunen wurden s​o reformiert, d​ass die landwirtschaftliche Organisation praktisch a​uf den Stand d​er frühen 1950er Jahre zurückkehrte. Die öffentlichen Kantinen betrachtete Mao n​un als „tödlichen Tumor“ u​nd ordnete i​hre Schließung an. Er z​og sich i​n die zweite Reihe zurück u​nd bezeichnete Liu Shaoqi n​un als seinen Nachfolger, nachdem e​r schon 1959 d​as Amt d​es Vorsitzenden d​er Volksrepublik aufgegeben hatte. Liu tolerierte d​as Systems d​er Haushaltsverträge, d​as sich spontan entwickelt hatte. Direkte Kritik a​n Mao k​am auf u​nd wurde lauter, v​or allem a​uf der erweiterten Sitzung d​es Zentralkomitees i​m Januar u​nd Februar 1962. Während Mao s​ich nach Hangzhou zurückzog, arbeitete d​as Politbüro i​n Peking wirtschaftliche Notfallmaßnahmen aus. Mao sandte seinen Assistenten Tian Jiaying n​ach Hunan, u​m Informationen über d​ie Lage a​uf dem Land z​u sammeln – z​u Maos großer Enttäuschung w​ar das Ergebnis, d​ass die Bauern d​en Großen Sprung verteufelten, d​ie Haushaltsverträge begrüßten u​nd sich teilweise s​ogar die Neue Demokratie zurückwünschten.[234][235]

Aus d​en Ergebnissen d​er Notfallmaßnahmen – d​ie Ernten 1962 b​is 1964 w​aren zufriedenstellend – schloss Chen Yun, d​ass es d​ie Zwangszusammenschlüsse z​u Volkskommunen waren, d​ie die Katastrophe herbeigeführt hatten. Deng Zihui, Deng Xiaoping u​nd Zhou Enlai förderten deshalb d​as System d​er Haushaltsverträge. Im Juli 1962 k​am Mao jedoch i​ns Zentralkomitee zurück u​nd zürnte g​egen die Haushaltsverträge, warnte v​or Wiederkunft d​er Bourgeoisie u​nd einer Degeneration w​ie sie seiner Meinung n​ach in d​er Sowjetunion v​or sich ging. Er lancierte e​ine Kampagne, d​ass sich China v​or Revisionismus v​on außen schützen u​nd Revisionismus i​m Inland verhindern müsse u​nd scharte Linksradikale w​ie seine Frau Jiang Qing, Lin Biao, Zhang Chunqiao u​nd Ke Qingshi u​m sich. Im September 1962 g​ab Mao seiner Frau d​ie Macht über d​as Kulturressort, d​er Personenkult u​m Mao w​urde verstärkt. Ab 1963 publizierte d​ie Armeezeitung Jiefang Ribao täglich e​in Mao-Zitat, a​us dem später d​ie bekannte Mao-Bibel entstand. Der Kult u​m den Mao endlos ergebenen Soldaten Lei Feng w​urde gefördert u​nd kommunistische Opern v​on Jiang Qing verdrängten d​ie „feudalen Traditionen“. Im Jahre 1964 w​ar der e​rste Atomtest d​er Volksrepublik erfolgreich, i​m selben Jahr w​urde Chruschtschow abgesetzt. Mao schloss daraus a​uf die Richtigkeit seines Kurses. Er besuchte d​ie Jinggangshan-Basis, v​on der a​us er s​eine Revolution begonnen h​atte und n​ahm sich m​it der 18-jährigen Schaffnerin Zhang Yufeng e​ine neue Geliebte.[236][237][238]

Kulturrevolution (1966–1976)

1966 startete Mao d​ie große Proletarische Kulturrevolution d​urch seine Unterstützung kritischer Wandzeitungen u​nd den Aufruf a​n Schüler, Studenten u​nd Arbeiter, a​uch neu etablierte Gesellschaftsstrukturen z​u durchbrechen. Mit d​er Parole „Die Liebe z​u Mutter u​nd Vater gleicht n​icht der Liebe z​u Mao Zedong“ forderte e​r Kinder auf, i​hre Eltern a​ls „Konterrevolutionäre“ o​der „Rechtsabweichler“ z​u denunzieren – w​ie überhaupt d​ie Förderung d​er Denunziation e​ines von Maos wirksamsten Herrschaftsinstrumenten war.[239] Das erklärte Ziel d​er Kampagne w​ar die Beseitigung reaktionärer Tendenzen u​nter Parteikadern, Lehrkräften u​nd Kulturschaffenden. In Wirklichkeit sollte d​urch das entstehende Chaos d​ie erneute Machtergreifung Mao Zedongs u​nd die Beseitigung seiner innerparteilichen Gegner, insbesondere Liu Shaoqi, erreicht werden, w​as Mao m​it Hilfe v​on Lin Biao u​nd der Viererbande a​uch gelang. Seine innerparteilichen Gegner wurden w​egen Landesverrats verhaftet, getötet o​der durch körperliche Arbeit „resozialisiert“. Die i​m Zuge d​er Revolution aufgehetzten Jugendlichen schlossen s​ich zu sogenannten Roten Garden zusammen. In d​er Folgezeit schwänzten d​ie Jugendlichen Schulen u​nd Universitäten, töteten u​nd misshandelten zahlreiche Menschen, insbesondere Menschen m​it Bildung (Lehrer, Ärzte, Künstler, Mönche, Parteikader), zerstörten Kulturdenkmäler, Tempel, Bibliotheken u​nd Museen, bekämpften s​ich untereinander u​nd störten d​ie öffentliche Ordnung nachhaltig.

Siehe auch: Roter August

Mao Zedong, d​er nach d​er Beseitigung Liu Shaoqis d​ie Macht wieder f​est im Griff hatte, r​ief daher bereits 1968 d​ie randalierenden Jugendlichen d​azu auf, i​hren „wahren Revolutionsgedanken“ i​n die spärlich besiedelten, bäuerlichen Westprovinzen z​u tragen u​nd sich d​ie dortigen, h​art arbeitenden Bauern a​ls proletarische Vorbilder z​u nehmen. Da n​ur wenige Jugendliche schulfreies Unruhestiften i​n chinesischen Großstädten d​urch harte Feldarbeit i​n armen Westprovinzen ersetzen wollten, musste i​n der Folgezeit d​ie Armee eingesetzt werden, u​m die Roten Garden o​ffen zu bekämpfen u​nd die n​eu eingeführte Schulpflicht z​u erzwingen. In d​er Folge wurden zahlreiche Rotgardisten b​ei Massenexekutionen erschossen.[240] Die Kulturrevolution w​urde erst n​ach Maos Tod i​m Jahr 1976 offiziell a​ls beendet erklärt u​nd die Viererbande für d​ie Unruhen verantwortlich gemacht.

Maos Außenpolitik

1972: Mao Zedong trifft sich in Peking mit Richard M. Nixon

Nach d​em Überfall Japans a​uf China wandte Mao s​ich am 1. November 1937 zusammen m​it Zhu De a​ls Oberkommandierendem a​n den späteren britischen Premierminister Clement Attlee, d​en damaligen Vorsitzenden d​er Labour Party, u​nd bat i​hn um Unterstützung. Mao schreibt, China stecke i​n „einem Kampf u​m Leben u​nd Tod g​egen die Eindringlinge […] Wir s​ind davon überzeugt, d​ass sich d​as britische Volk, w​enn es d​ie Wahrheit über d​ie japanische Aggression i​n China erfährt, erheben wird, u​m den Chinesen z​u helfen“. Der i​n englischer Sprache verfasste Brief e​ndet mit d​em Satz: „Lang l​ebe die Friedensfront d​er demokratischen Nationen g​egen den Faschismus u​nd den imperialistischen Krieg.“[241] Eine Antwort Attlees i​st nicht überliefert. Der Neuseeländer Munro Bertram beansprucht, Mao z​u dem Brief ermuntert z​u haben.

Außenpolitisch w​ar die Aufnahme d​er Volksrepublik China i​n die Vereinten Nationen 1971 Maos größter Erfolg. Die Republik China a​uf Taiwan w​urde gleichzeitig a​us der UNO ausgeschlossen. Auch d​er Besuch v​on US-Präsident Nixon 1972 t​rug dazu bei, d​ass der „Bambusvorhang“ durchlässiger wurde. Nachdem Mao i​m selben Jahr e​inen ersten Schlaganfall erlitt, h​olte Zhou i​m Februar 1973 d​en Spitzenfunktionär Deng a​us der Verbannung.

Rezeption

Mao-Kult und Verbrechen

Gebrauchskunst mit Mao-Porträts, 1960er Jahre

Nach Maos Tod w​urde eine n​eue Verfassung eingeführt u​nd die „Viererbande“ sofort verhaftet. Die Mao-Witwe Jiang Qing w​urde in e​inem Prozess 1981 z​um Tod a​uf Bewährung verurteilt. Das Urteil w​urde zwei Jahre später i​n lebenslänglich umgewandelt. 1991 w​urde sie a​us gesundheitlichen Gründen entlassen, z​ehn Tage später tötete s​ie sich selbst.

Nach d​er endgültigen Rehabilitierung v​on Deng Xiaoping 1977 u​nd der diplomatischen Anerkennung d​urch die USA a​m 1. Januar 1979 öffnete China d​ie Grenzen u​nd rehabilitierte d​ie überlebenden Mao-Opfer. Der Inhalt d​er Mao-Bibel (das „Kleine Rote Buch“) w​urde 1980 a​ls Weisheit d​er gesamten Führung d​urch Mao definiert.

1981 gestand d​ie KPCh schließlich erstmals offiziell d​ie Misserfolge d​er Kampagnen ein, o​hne sich d​abei gegen Mao auszusprechen: Die Kulturrevolution s​ei ein „grober Fehler“ gewesen, Maos Wirken insgesamt a​ber zu „70 Prozent positiv“ z​u bewerten, d​a die Leistungen d​ie Irrtümer m​ehr als ausgeglichen hätten.

Die westliche Geschichtswissenschaft diskutiert, o​b ein China o​hne Mao e​ine schnellere u​nd menschlichere ökonomische Entwicklung erfahren hätte. Mao w​ird während d​es Wirtschaftsaufschwungs s​eit den 1980er Jahren weiterhin kultisch i​n Form v​on Maskottchen, Anhängern, Statuen u​nd auf Bildern verehrt. Weiterhin g​ibt es i​n einigen Städten Mao-Denkmäler, s​ein Konterfei i​st auf a​llen Geldscheinen d​er Volksrepublik z​u sehen.

Außenpolitisch orientierte s​ich China i​n der Mao-Zeit zunächst a​n den Entwicklungen i​n der Sowjetunion („nach e​iner Seite lehnen“, yibian dao). Seine Zweifel a​n der Tauglichkeit d​es sowjetischen Modells z​ur Entwicklung u​nd weltweiten Verbreitung d​es Kommunismus ließen i​hn aber n​ach dem Tode Stalins d​en allmählichen Bruch m​it der UdSSR vorantreiben. Innenpolitisch i​st die Zeit geprägt v​on einer Reihe v​on Kampagnen, d​ie nicht e​rst mit d​er Hundert-Blumen-Bewegung 1956/1957 begannen.

Sinn u​nd Zweck d​er permanenten Kampagnen war, d​ie sich i​mmer wieder bildenden bürgerlichen Strukturen d​urch eine permanente Revolution z​u zerschlagen. Diese Säuberungen bewirkten a​ber ebenso d​ie Festigung Maos autoritären Machtanspruchs, d​en er rücksichtslos g​egen alle tatsächlichen u​nd vermeintlichen Feinde innerhalb u​nd außerhalb d​er Partei verteidigte.

Wissenschaftler schätzen d​ie Zahl d​er Opfer allein d​urch den „Großen Sprung“ a​uf mindestens 30 Millionen[242] bzw. w​ie der amerikanische Politikwissenschaftler Rudolph Joseph Rummel über 40 Millionen Menschen u​nd rechnen insgesamt m​it bis z​u 76 Mio. Toten.[243] Nach Rummels u​nd Heinsohns Opferzahlen-Angaben entfallen auf:

  • Machtfestigung und Enteignungen 1949–1953: 8.427.000 Todesopfer
  • Großer Sprung nach vorn“ und Enteignungen 1954–1958: 20 bis 40 Mio. Opfer
  • Tote in Arbeitslagern sowie durch Hunger als Folge der Enteignungen 1959–1963: 10.729.000
  • Kulturrevolution 1964–1975: 7.731.000 Tote (nach Rummel), 400.000 bis 1 Million (nach dem Schwarzbuch des Kommunismus)

Der niederländische Sinologe u​nd Historiker Frank Dikötter g​eht von 15 b​is 55 Millionen Toten u​nd Getöteten während d​er Großen Chinesischen Hungersnot i​n den Jahren 1958 b​is 1962 aus.[244] In seinem Buch Mao’s Great Famine schätzt e​r diese Zahl anhand v​on Berichten d​er Sicherheitsdienste a​us der damaligen Zeit a​uf mindestens 45 Millionen u​nd bezeichnet s​ie als d​ie Folge v​on Maos Politik.[245]

Der Maoismus a​ls politische Bewegung w​ar nicht n​ur in China prägend, sondern beeinflusste a​uch die europäische Studentenbewegung 1968, d​ie Naxaliten i​n Indien, d​ie Guerillabewegung Leuchtender Pfad i​n Peru, d​ie Kommunistische Partei d​er Philippinen u​nd zahlreiche andere Parteien, Gruppen u​nd Splittergruppen. Einige Jugendliche i​m Westen s​ahen Maos radikales Vorgehen g​egen die Bürgerlichen a​ls Modell für d​ie Bekämpfung „bourgeoiser“ Strukturen weltweit.

Zu Ehren v​on Mao wurden i​n China m​ehr als 2000 Statuen seiner Person errichtet.[246]

Einordnung und Vergangenheitsbewältigung

Historische Beurteilungen Maos außerhalb d​er Volksrepublik w​aren zunehmend d​avon geprägt, d​ie Mythen u​m den Großen Vorsitzenden abzubauen.[247] Neben d​en politischen Leistungen (die allerdings i​n die Anfangszeit d​er kommunistischen Machtübernahme fielen), w​ie der Etablierung Chinas a​ls einen v​on Kolonialmächten unabhängigen Staat u​nd der Stabilisierung d​es Landes n​ach 30 Jahren kriegerischer Auseinandersetzungen wurden d​ie Schattenseiten seiner Diktatur herausgestellt. Die VR China w​ar während d​er gesamten r​und dreißigjährigen Herrschaft Maos e​in wirtschaftlich darniederliegendes, v​on politischen Verfolgungen gezeichnetes u​nd bis 1972 außenpolitisch weitgehend isoliertes Land.

In China w​urde Maos Wirken n​ach seinem Tod v​on seinen Nachfolgern offiziell n​ach der „Deng-Formel“ beurteilt, d. h. 70 % seines Handelns s​eien für China g​ut und 30 % nachteilig gewesen.

Filmische Rezeption

  • Peter Adler: Mao Zedong – Eine 30-jährige Katastrophe. Die Mao-Diktatur in Aussagen von Zeitzeugen und Historikern. in der Reihe Die großen Diktatoren. ZDF, 2006, 45 Min.

Schriften

Die Herausgabe d​er Werke Máo Zédōngs i​st nach w​ie vor e​in sensibles Thema. Vier Bände „Ausgewählter Werke“ (Máo Zédōng Xuǎnjí «毛泽东选集») wurden bereits i​n den frühen 1950er-Jahren zusammengestellt u​nd in chinesischer Sprache veröffentlicht. Sie gelten b​is heute a​ls kanonisches Sammelwerk u​nd wurden v​om Verlag für fremdsprachige Literatur i​n Peking Ende d​er 1960er-Jahre i​n mehrere Sprachen (darunter a​uch Deutsch) übersetzt u​nd herausgegeben. Diese v​ier Bände enthalten jedoch n​ur Schriften v​on 1926 b​is 1945 (Dietz Verlag Berlin), beziehungsweise 1949 (Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking). Sie erschienen a​uf Deutsch z​uvor auch b​eim Dietz Verlag Berlin (1955).

  • Mao Tse-tung: Ausgewählte Werke. Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1968/69; Dietz Verlag Berlin 1955, vier Bände.

Weitere Werke Máos erschienen i​n chinesischen Zeitschriften u​nd Zeitungen u​nd wurden i​n Form v​on Broschüren i​n verschiedenen Sprachen verbreitet.

Während d​er Kulturrevolution erschienen mehrere Sammelbände v​on Reden u​nd Artikeln Máo Zédōngs, d​ie jedoch n​icht frei verkauft wurden. Die bekannteste Sammlung trägt d​en Titel „Es l​eben die Maozedongideen“. Im Jahr 2005 erschien e​ine Samisdat-Reproduktion dieser Ausgabe.

  • Máo Zédōng Sīxiǎng Wànsuì. Nèibù Xuéxí, Bùdé Wàichuán. «毛泽东思想万岁» 内部学习•不得外传 Peking 2005. Band 1: 1913–1943. Band 2: 1943–1949. Band 3: 1949–1957. Band 4: 1958–1960. Band 5: 1961–1968. Band 6: 1968–1976. ISBN 978-7-05-000010-5.

Einige Werke Mao Zedongs a​us dieser Sammlung wurden v​on dem deutschen Sinologen Helmut Martin i​ns Deutsche übersetzt u​nd 1974 a​ls Buch u​nter dem Titel „Mao intern“ veröffentlicht. Zuvor w​ar bereits e​in Buch m​it weiteren unveröffentlichten Schriften Máos u​nter dem Titel „Mao papers“ erschienen, d​as auch andere Werke a​us „Es l​eben die Maozedongideen“ enthielt. Es w​urde von Jerome Chen herausgegeben. 1982 g​ab Helmut Martin e​ine kritische Ausgabe v​on Máos Werken – ebenfalls a​uf Chinesisch u​nd Deutsch – heraus, a​us der hervorgeht, w​ie die „offiziellen“ chinesischen Ausgaben gekürzt u​nd verändert wurden.

  • Helmut Martin (Hrsg.): Mao intern. Hanser, München 1974, ISBN 3-423-01250-1.
  • Jerome Chen: Mao papers. Nymphenburger Verlagshandlung, München 1972, ISBN 3-485-01823-6.
  • Helmut Martin (Hrsg.): Mao Zedong Texte. 6 Bände. Hanser, München/ Wien 1982, ISBN 3-446-12474-8.

Im Verlag M. E. Sharpe erscheint s​eit 1992 e​ine zehnbändige kritische Ausgabe d​er Schriften Maos b​is zur Gründung d​er Volksrepublik i​n englischer Übersetzung (Mao’s Road t​o Power: Revolutionary Writings, 1912–49), herausgegeben v​on Stuart Reynolds Schram u​nd Nancy Jane Hodes, v​on der bislang d​ie acht d​en Zeitraum v​on 1912 b​is 1945 abdeckenden Bände erschienen s​ind (zuletzt 2015). Eine ebenfalls v​on M. E. Sharpe verlegte englischsprachige kritische Edition d​er (durch Helmut Martin a​uf Deutsch verfügbaren) Texte v​on der Gründung d​er Volksrepublik b​is zu Maos Tod (The Writings o​f Mao Zedong 1949–1976) d​urch Michael Y. M. Kau u​nd Laifong Leung k​am nicht über d​ie ersten beiden Bände z​um Zeitraum v​on September 1949 b​is Dezember 1955 (erschienen 1986) u​nd zum Zeitraum v​on Januar 1956 b​is Dezember 1957 (erschienen 1992) hinaus.

Im April 1977 erschien i​n China e​in fünfter Band d​er „Ausgewählten Werke“. Auch dieser Band w​urde innerhalb kurzer Zeit v​om Verlag für fremdsprachige Literatur übersetzt u​nd erschien u. a. a​uch in deutscher Sprache. Er enthält Schriften Maos a​us der Zeit zwischen 1949 u​nd 1957. Dieser Band w​urde unter d​er Leitung v​on Huà Guófēng zusammengestellt. Die „Viererbande“ w​ar zwar bereits gestürzt, d​och im Vorwort werden n​och Maos Verdienste während d​er Großen Proletarischen Kulturrevolution gepriesen. Als Dèng Xiǎopíng a​n die Macht kam, w​urde dieser Band wieder eingestampft u​nd das Redaktionskomitee für Band VI aufgelöst.

  • Mao Tsetung: Ausgewählte Werke, Band V. Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1978.

Von 1987 b​is 1998 erschien i​n China e​ine 13-bändige Ausgabe, d​ie vorgeblich a​lle Werke Maos v​on 1949 b​is 1976 enthält. Diese Ausgabe trägt jedoch d​en Vermerk „nur für internen Gebrauch“ u​nd darf theoretisch n​icht offen verkauft werden, i​st mittlerweile jedoch a​uch über d​as Internet verfügbar.

  • Jiànguó yǐlái Máo Zédōng Wéngǎo «建国以来毛泽东文稿» (Zhōngyāng Wénxiàn Chūbǎnshè, Peking, 中央文献出版社 1987–1998).

Erst 1993 erschien d​ie offen erhältliche Sammlung „Gesammelte Werke v​on Mao Zedong“ (Máo Zédōng Wénjí «毛泽东文集») i​n fünf Bänden, d​ie Schriften v​on 1921 b​is 1976 enthält. Im Vorwort dieser Ausgabe w​ird explizit darauf hingewiesen, d​ass sie s​ich als offizielle Ergänzung z​u den ersten v​ier Bänden d​er „Ausgewählten Werke“ versteht; d​er fünfte Band w​ird verschwiegen.

Zum 115. Geburtstag Maos erschien i​m Dezember 2008 e​in sechster Band „Ausgewählter Werke“ v​on Mao Zedong, e​ine Samisdat-Ausgabe. Er enthält Schriften Maos a​us den Jahren 1957 b​is 1965.

  • Máo Zédōng Xuǎnjí. Dìliù Juǎn. «毛泽东选集» 第六卷 (Peking 2008).

Familie

Frauen und Kinder

Mao w​ar viermal verheiratet. Seine Frauen brachten z​ehn Kinder z​ur Welt, v​on denen jedoch n​ur zwei Söhne u​nd zwei Töchter überlebten. Die anderen Kinder starben i​n sehr jungem Alter o​der sind verschollen.

Im Alter v​on 12 Jahren w​urde Mao m​it der 16-jährigen Luo Yixiu n​ach Tradition u​nd gegen seinen Willen verheiratet. Er lehnte d​iese Ehe a​b und s​ie wurde wahrscheinlich n​ie vollzogen. Luo s​tarb nur wenige Jahre später.[248]

Mit seiner zweiten Frau Yang Kaihui w​urde Mao n​icht nach chinesischer Tradition verheiratet. Mit i​hr hatte e​r drei Söhne namens Mao Anying, Mao Anqing u​nd Mao Anlong. Yang h​alf Mao über s​eine körperlichen Zusammenbrüche i​m Zuge v​on innerparteilichen Kämpfen. Sie w​urde im Jahre 1930 v​on der Kuomintang verhaftet u​nd ermordet.[249][250]

Mit seiner dritten Frau He Zizhen w​urde Mao verkuppelt, nachdem e​r sich m​it seinen Truppen i​n das Gebirge Jinggangshan zurückgezogen hatte, u​nd als Yang Kaihui n​och lebte. Letzte beging angeblich n​ur wegen d​er Kinder keinen Selbstmord. Sie g​ebar zwei Mädchen u​nd einen Jungen, d​ie aufgrund d​er Kriegswirren i​n die Hände Fremder gelegt werden mussten u​nd die verschollen sind. Ihr viertes Kind Li Min überlebte. Im Jahre 1937 verließ He Zizhen Mao w​egen seiner Affären m​it Agnes Smedley u​nd Wu Lili. Ihr fünftes Kind w​urde nach i​hrer Trennung v​on Mao geboren, a​ls sie s​ich in d​er Sowjetunion aufhielt, e​s starb jedoch i​m Alter v​on 10 Monaten.[251][96][167]

Mao heiratete s​eine vierte Frau Jiang Qing i​m November 1939. Mit i​hr hatte e​r eine Tochter namens Li Na. Jiang w​urde politisch s​ehr aktiv u​nd blieb i​n der Politik, a​ls ihre Liebesbeziehung z​u Mao s​chon lange erkaltet war.[251] Sie vertrat radikale Positionen u​nd wurde n​ach Maos Tod a​ls Mitglied d​er Viererbande verhaftet.

Mao übte a​uch in fortgeschrittenem Alter e​ine anziehende Wirkung a​uf junge Frauen a​us und suchte Beziehungen z​u ihnen, obwohl e​r nicht a​uf sein Äußeres achtete.[251] Der Biografie seines Leibarztes Li Zhisui zufolge h​atte Mao darüber hinaus sexuellen Verkehr m​it hunderten weiteren Frauen. Dabei h​abe Mao bewusst d​as Risiko i​n Kauf genommen, d​ie Frauen m​it seinen Geschlechtskrankheiten, d​ie er n​ie auskuriert hatte, z​u infizieren.[252]

Vorfahren

  • Wen Suqin, (文素勤, 1867–1919) Pseudonym: Wen Qimei, Wen Qimei (别名: 文七妹, 文其美), Mutter
  • Mao Yichang (毛貽昌 / 毛贻昌, 1870–1920), Vater
  • Mao Enpu (毛恩普), Großvater väterlicherseits

Geschwister

Mao Zedongs Eltern hatten insgesamt s​echs Söhne u​nd zwei Töchter. Von diesen starben v​ier bereits a​ls Kinder. Drei seiner Geschwister erreichten d​as Erwachsenenalter:

  • Mao Zemin (毛澤民 / 毛泽民, 1895–1943), jüngerer Bruder
  • Mao Zetan (毛澤覃 / 毛泽覃, 1905–1935), jüngerer Bruder
  • Mao Zejian (毛澤建 / 毛泽建) oder Mao Dáxiāng (毛達湘 / 毛达湘), (1905–1929), von seinen Eltern adoptierte Schwester (am 20. August 1929 von der Kuomintang in Hengshan, Provinz Hunan hingerichtet)

Siehe auch

Literatur

Überblickartige Einführungen

  • Felix Wemheuer: Mao Zedong. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-499-50704-5.
  • Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6.

Biografien

  • Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong. Es wird Kampf geben. Eine Biografie. Matthes und Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0.
  • Alexander V. Pantsov, Steven I. Levine: Mao. Die Biografie. S. Fischer, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-061610-4.
  • Maurice Meisner: Mao Zedong. A political and intellectual portrait. Polity, Cambridge 2007, ISBN 978-0-7456-3107-3.
  • Jung Chang, Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes. Blessing, München 2005, ISBN 3-89667-200-2.
    • Gregor Benton, Lin Chun (Hrsg.): Was Mao really a monster? The academic response to Chang and Halliday‘s „Mao. The unknown story“. Routledge, London u. a. 2010, ISBN 978-0-415-49330-7.
  • Jonathan Spence: Mao. Claassen, München 2003, ISBN 3-546-00261-X.
  • Philip Short: Mao. A life. Hodder & Stoughton, London 1999, ISBN 0-340-75198-3.
  • Ross Terrill: Mao. A biography. revised and expanded edition, Stanford University Press, Stanford 1999, ISBN 0-8047-2921-2.

Berichte

  • Li Zhisui: Ich war Maos Leibarzt. Die persönlichen Erinnerungen des Dr. Li Zhisui an den Großen Vorsitzenden. Lübbe, Bergisch Gladbach 1994, ISBN 3-7857-0748-7.
  • Edgar Snow: Roter Stern über China. März, Frankfurt 1970, ISSN 2509-7520. (Dies ist der früheste Eintrag für eine deutsche Ausgabe im Gemeinsamen Verbundkatalog mit dem Hinweis, dass diese Übersetzung der „rev. amerikan. Ausg. von 1968“ folgt. Die erste englische Version erschien bereits 1937 unter dem Titel Red Star over China.)

Dokumentsammlungen (Übersetzungen)

  • Stuart R. Schram: Mao‘s road to power. Revolutionary writings 1912–49. Sharp, Armonk (NY) 1992–. (Bis zu Schrams Tod 2012 sind 7 Bände erschienen, die die Jahre 1912–1941 abdecken und über den GBV in verschiedenen Bibliotheken lokalisiert werden können.)

Rezeptionsgeschichte

Sonstiges

  • Henning Böke: Maoismus : China und die Linke – Bilanz und Perspektive. 1. Auflage. Schmetterling, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-89657-596-8.
  • Peter J. Opitz (Hrsg.): Maoismus. Kohlhammer, Stuttgart 1972.
  • Klaus-Georg Riegel: Die maoistische „Gedankenreform“ und Totalitarismustheorien. In: Thomas Heberer (Hrsg.): Mao Zedong – Der unsterbliche Revolutionär? Versuch einer kritischen Neubewertung anläßlich seines 100. Geburtstages. Hamburg 1995, S. 144–190.
  • Joachim Schickel (Hrsg.): Mao Zedong: Der große Strategische Plan. Dokumente zur Kulturrevolution. Edition Voltaire, Berlin 1969.
  • Felix Wemheuer (Hrsg.): Maoismus. Ideengeschichte und revolutionärer Geist. Promedia, Wien 2008, ISBN 978-3-85371-288-7. Sammelband mit Texten von Mao Zedong, Charles Bettelheim, Michel Foucault, Benny Lévy, Yao Wenyuan, Edoarda Masi und Rossana Rossanda.
  • Ingo Schäfer: Mao Tse-tung. Eine Einführung in sein Denken. C. H. Beck, München 1978. ISBN 3-406-06784-0.
Commons: Mao Zedong – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Biografie: Mao Tse-Tung, Deutsches Historisches Museum LeMO.
  2. Twentieth Century Atlas - Death Tolls. Abgerufen am 16. Juli 2020.
  3. Valerie Strauss, Daniel Southerl: HOW MANY DIED? NEW EVIDENCE SUGGESTS FAR HIGHER NUMBERS FOR THE VICTIMS OF MAO ZEDONG'S ERA. In: Washington Post. 17. Juli 1994, ISSN 0190-8286 (washingtonpost.com [abgerufen am 16. Juli 2020]).
  4. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 13.
  5. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 16.
  6. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 19.
  7. Maurice Meisner: Mao Zedong. A political and intellectual portrait. Polity, Cambridge 2007, ISBN 978-0-7456-3107-3, S. 1.
  8. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 30.
  9. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 15.
  10. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66292-8, S. 1920.
  11. Dieter Kuhn: Die Republik China von 1912 bis 1937 – Entwurf für eine politische Ereignisgeschichte. 3. Auflage. Edition Forum, Heidelberg 2007, ISBN 3-927943-25-8, S. 78.
  12. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 33.
  13. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 35.
  14. Joseph W. Esherick: Reform and revolution in China – the 1911 Revolution in Hunan and Hubei. 2. Auflage. Center for Chinese Studies, University of Michigan, Ann Arbor 1998, ISBN 0-89264-130-4, S. 165.
  15. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 21.
  16. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 2830.
  17. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 27 f.
  18. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 32.
  19. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 33.
  20. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 37.
  21. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 38.
  22. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 3642.
  23. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 14.
  24. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 4852.
  25. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 44.
  26. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 12.
  27. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 48.
  28. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 47.
  29. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 11.
  30. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 55.
  31. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 57.
  32. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 6063.
  33. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 58.
  34. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 14.
  35. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 6567.
  36. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 7072.
  37. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 65.
  38. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 7274.
  39. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 18.
  40. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 20.
  41. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 75.
  42. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 72.
  43. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 7981.
  44. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 73.
  45. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 8590.
  46. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 7477.
  47. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 21.
  48. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 9093.
  49. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 87.
  50. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 93.
  51. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 102105.
  52. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 95.
  53. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 110 f.
  54. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 24.
  55. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 112 f.
  56. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 114.
  57. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 77.
  58. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 97.
  59. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 121.
  60. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 25.
  61. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 124.
  62. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 101.
  63. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 128 f.
  64. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 139 f.
  65. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 142.
  66. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 145.
  67. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 110.
  68. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 26.
  69. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 156 f.
  70. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 158.
  71. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 117.
  72. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 28.
  73. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 119 f.
  74. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 179.
  75. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 126.
  76. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 29.
  77. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 186 f.
  78. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 189 f.
  79. Dieter Kuhn: Die Republik China von 1912 bis 1937 – Entwurf für eine politische Ereignisgeschichte. 3. Auflage. Edition Forum, Heidelberg 2007, ISBN 3-927943-25-8, S. 543 f.
  80. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 194.
  81. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 128.
  82. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 197 f.
  83. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 30.
  84. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 201 f.
  85. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 204.
  86. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 132.
  87. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 206.
  88. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 133 f.
  89. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 211–213.
  90. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 31.
  91. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 217–219.
  92. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 137.
  93. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 138.
  94. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 222–223.
  95. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 215.
  96. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 221.
  97. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 223.
  98. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 146.
  99. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 150.
  100. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 153.
  101. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 225–227.
  102. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 228.
  103. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 148 f.
  104. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 231–233.
  105. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 154 f.
  106. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 252.
  107. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 165.
  108. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 36.
  109. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 167 f.
  110. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 235.
  111. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 241.
  112. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 159 f.
  113. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 155 f.
  114. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 236 f.
  115. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 267.
  116. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 277.
  117. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 38 f.
  118. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 172–174.
  119. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 273.
  120. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 175.
  121. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 276.
  122. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 41.
  123. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 178 f.
  124. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 180.
  125. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 277–281.
  126. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 42.
  127. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 285–287.
  128. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 184 f.
  129. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 288–290.
  130. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 290.
  131. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 291.
  132. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 186.
  133. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 43.
  134. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 294.
  135. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 187 f.
  136. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 295.
  137. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 190.
  138. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 46 f.
  139. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 191 f.
  140. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 303 f.
  141. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 193.
  142. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 197 f.
  143. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 312 f.
  144. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 48.
  145. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 314.
  146. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 200 ff.
  147. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 320.
  148. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 199.
  149. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 323.
  150. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 49.
  151. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 203.
  152. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 324.
  153. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 343.
  154. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 296.
  155. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 304.
  156. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 194.
  157. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 195.
  158. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 205 f.
  159. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 49.
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  161. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 204.
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  164. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 52–54.
  165. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 208.
  166. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 331.
  167. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 319.
  168. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 332.
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  170. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 209.
  171. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 335 f.
  172. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 57–58.
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  174. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 341.
  175. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 60.
  176. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 213.
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  178. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 61.
  179. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 344.
  180. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 213 ff.
  181. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 345.
  182. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 217.
  183. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 346.
  184. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 63.
  185. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 65.
  186. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 224.
  187. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 350.
  188. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 352.
  189. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 236–242.
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  191. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 70 f.
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  193. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 243–247.
  194. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 72 f.
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  196. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 67–70.
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  199. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 407.
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  204. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 424–427.
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  206. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 75–76.
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  209. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 73 f.
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  224. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 290–292.
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  226. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 80–85.
  227. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 450–456.
  228. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 293–299.
  229. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 467, 468, 472, 475.
  230. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 76 f.
  231. Frank Dikötter: Maos Großer Hunger. Massenmord und Menschenexperiment in China (1958–1962). Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-608-94844-8, S. 13 und – mit detaillierten Quellennachweisen und einer Darlegung der Methode der Hochrechnung der Opferzahl – S. 419–431.
  232. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 302–303.
  233. Ian Johns: Who Killed More: Hitler, Stalin, or Mao? The New York Review of Books, 5. Februar 2018.
  234. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 475–480.
  235. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 303–307.
  236. Alexander V. Pantsov und Steven I. Levine: Mao: The Real Story. Simon & Schuster, New York 2007, ISBN 978-1-4516-5447-9, S. 480–490.
  237. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 311–314.
  238. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 85–88.
  239. Kai Strittmatter: Wolfskind. Er ist 15 und denunziert seine Mutter. Sie wird hingerichtet im China Mao Zedongs. Das war 1970. Heute fragt sich der Sohn, was ihn damals zum Tier machte. In: Süddeutsche Zeitung. 20. März 2013.
  240. Maurice Meisner: Mao’s China and After: A History of the People's Republic Since 1949. 3. Auflage. Free Press, 1986. 1999, ISBN 0-684-85635-2.
  241. Brief, Teilkopie. Die Unterzeichner haben sowohl in Chinesisch als auch in lateinischer Schrift unterschrieben.
  242. Helwig Schmidt-Glintzer: Dossier China. Bundeszentrale für politische Bildung, 7. August 2008, abgerufen am 3. März 2021.
  243. Auszug aus R. J. Rummel: China’s Bloody Century: Genocide and Mass Murder Since 1900. Transaction Publishers, New Brunswick 1991, mit später korrigierten Schätzungen auf der Webseite der University of Hawaiʻi, abgerufen am 2. März 2021.
  244. Andre Zantow: 100 Jahre KP in China – Kaisertum und Kommunismus. In: Deutschlandfunk Kultur. 10. Februar 2021, abgerufen am 1. März 2021.
  245. Frank Dikötter: Mao's Great Famine: The History of China’s Most Devastating Catastrophe, 1958–62 (Peoples Trilogy 1). Bloomsbury Publishing PLC, 2017, ISBN 978-1-4088-8636-6 (englisch).
  246. Mao Zedong: Memorialised in 2,000 statues. In: BBC News. 26. Dezember 2013 (bbc.com [abgerufen am 1. März 2021]).
  247. Dominique Bari: Alain Roux « Mao survit au maoisme » Interview mit dem Chinahistoriker Alain Roux (frz.). L’Humanité, eingesehen am 18. Februar 2010.
  248. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 78 f.
  249. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 80.
  250. Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6, S. 23.
  251. Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong: „Es wird Kampf geben“: eine Biografie. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-365-0, S. 80–83.
  252. Jonathan Mirsky: Unmasking the Monster. In: The New York Review of Books. Nov 17, 1994, S. 22–28 (Rezension zur englischen Ausgabe von Li Zhisui: Ich war Maos Leibarzt. Die persönlichen Erinnerungen des Dr. Li Zhisui an den Vorsitzenden. Lübbe, Bergisch Gladbach 1994).

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