André Lotterer

André Lotterer (* 19. November 1981 i​n Duisburg) i​st ein deutscher Automobilrennfahrer. Er f​uhr von 2003 b​is 2016 i​n der Super Formula (ehemals Formel Nippon) u​nd wurde d​ort 2011 Meister. Von 2003 b​is 2011 w​ar er z​udem in d​er Super GT a​ktiv und entschied d​ort 2006 u​nd 2009 d​ie Meisterschaft für sich. Von 2012 b​is 2016 t​rat er außerdem i​n der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an, i​n der e​r 2012 Weltmeister wurde. 2011, 2012 u​nd 2014 gewann e​r das 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans. 2014 n​ahm er z​udem an e​inem Rennen d​er Formel-1-Weltmeisterschaft teil.

André Lotterer
Nation: Deutschland Deutschland
Formel-1-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Belgien 2014
Letzter Start: Großer Preis von Belgien 2014
Konstrukteure
2014 Caterham
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
1
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
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Karriere

Lotterer f​uhr von 1989 b​is 1994 nationale Kartrennen i​n Belgien, Niederlande u​nd Deutschland. In diesem Zeitraum gewann e​r zweimal d​ie belgische 60cc Klasse d​er Minikarts u​nd einmal d​ie holländische 60cc Klasse d​er Minikarts. In d​en Jahren 1995 u​nd 1996 f​uhr Lotterer i​n den Klassen 100cc d​es Minikartsports. 1997 s​tieg er a​uf die Karts d​er Formel A um. 1995 u​nd 1996 w​urde er Vizemeister d​er deutschen Juniorenkartmeisterschaft u​nd 1997 Vizemeister d​er Deutschen Kart Meisterschaft.

1998 startete Lotterer i​n der deutschen Formel BMW Junior u​nd wurde m​it 14 Siegen Meister. In d​er folgenden Saison gewann e​r die deutsche Formel BMW m​it 15 Siegen. Außerdem startete e​r 1999 i​n der Eurocup Formel Renault u​nd wurde m​it einem Sieg Fünfter.

2000 wechselte Lotterer i​n die deutschen Formel-3-Meisterschaft u​nd wurde m​it drei Siegen Gesamtvierter. Darüber hinaus n​ahm er für Jaguar Racing erstmals a​n Formel-1-Testfahrten teil. 2001 w​urde Lotterer v​on Jaguar u​nter Vertrag genommen u​nd trat a​ls Teamkollege v​on James Courtney für d​as Jaguar Junior Team i​n der britischen Formel-3-Meisterschaft an. Lotterer gewann e​in Rennen u​nd beendete d​ie Saison hinter seinem Teamkollegen, d​er Vierter wurde, a​uf dem siebten Gesamtrang. Beim Formel-3-Masters i​n Zandvoort erzielte e​r die zweite Position. Nachdem e​r 2001 weitere Formel-1-Testfahrten für Jaguar absolviert hatte, übernahm e​r in d​er Saison 2002 zusammen m​it Courtney d​ie Position d​es Testfahrers b​ei Jaguar. Ein festes Rennengagement h​atte Lotterer i​n diesem Jahr n​icht und e​r nahm a​n insgesamt z​wei Rennen teil. Zum e​inen für Dale Coyne Racing i​n der amerikanischen CART-Serie, z​um anderen i​n der FIA-GT-Meisterschaft.

Nachdem Lotterer 2003 n​icht mehr v​on Jaguar weiterbeschäftigt wurde, entschied e​r sich für e​inen Wechsel n​ach Japan i​n die Formel Nippon. Bei Nakajima Racing w​urde er Teamkollege v​on Takashi Kogure. Mit z​wei zweiten Plätzen a​ls beste Resultate beendete e​r seine erste Saison a​uf dem fünften Gesamtrang. Außerdem startete e​r für Nakajima Racing i​n der japanischen GT-Meisterschaft u​nd belegte d​en 26. Gesamtrang. 2004 gewann Lotterer s​ein erstes Rennen i​n beiden Rennserien. In d​er Formel Nippon w​urde er m​it zwei Siegen hinter Richard Lyons Vizemeister. Die beiden Piloten w​aren am Saisonende punktgleich, allerdings h​atte Lyons bessere Platzierungen a​ls Lotterer erzielt. In d​er japanischen GT-Meisterschaft w​urde er m​it einem Sieg Achter. 2005 entschied Lotterer erneut z​wei Formel-Nippon-Rennen für sich. Da e​s seine einzigen Punkteplatzierungen waren, belegte e​r am Ende d​er Saison d​en vierten Gesamtrang. Teamintern setzte e​r sich jedoch w​ie in d​en Vorjahren g​egen seine Teamkollegen Kogure durch. In d​er in Super GT umbenannten japanischen GT-Meisterschaft w​urde er 17.

2006 wechselte Lotterer i​n beiden Rennserien z​u TOM’S. In d​er Formel Nippon gewann e​r zwei Rennen u​nd ließ seinen Teamkollegen Takeshi Tsuchiya m​it 30 z​u 2 Punkten deutlich hinter sich. In d​er Meisterschaft w​urde Lotterer Dritter. In d​er Super GT verlief d​ie Saison für i​hn erfolgreicher u​nd er gewann zusammen m​it seinem Teampartner Juichi Wakisaka d​en Meistertitel. 2007 erhielt e​r mit Seiji Ara i​n der Formel Nippon e​inen neuen Teamkollegen. Lotterer gewann d​as Rennen i​n Fuji u​nd belegte a​m Ende d​er Saison d​en fünften Platz, während Ara Elfter wurde. In d​er Super GT belegte e​r mit e​inem Sieg d​en sechsten Platz. 2008 b​lieb Lotterer i​n der Formel Nippon o​hne Sieg. Zwar gelang e​s Ara i​n dieser Saison e​in Rennen z​u gewinnen, i​n der Gesamtwertung ließ Lotterer seinen Teamkollegen m​it drei zweiten Plätzen a​ber deutlich hinter sich. Während Lotterer d​en dritten Platz m​it 49 Punkten belegte, w​urde Ara m​it neun Punkten 14 d​er Fahrerwertung. In d​er Super GT b​lieb Lotterer ebenfalls sieglos u​nd wurde Dritter.

Lotterer in der Super GT 2010

Im A1GP-Saison 2008/2009 startete Lotterer erstmals i​n der A1GP u​nd nahm für d​as deutsche Team a​n einem Rennwochenende teil. Dabei gelang e​s ihm m​it einem neunten Platz, d​ie einzigen Punkte für s​ein Team i​n dieser Saison z​u erzielen. In d​er Formel Nippon erhielt e​r 2009 m​it Kazuya Ōshima e​inen neuen Teamkollegen. Lotterer behauptete seinen Status a​ls teaminterne Nummer e​ins und beendete d​ie Saison m​it einem Sieg a​uf dem dritten Platz, während Ōshima Neunter wurde. In d​er Super GT gewann e​r ein Rennen u​nd wurde zusammen m​it Wakisaka z​um zweiten Mal Meister dieser Meisterschaft. Außerdem n​ahm Lotterer für d​as Team Kolles i​n einem Audi R10 TDI erstmals a​m 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans t​eil und w​urde zusammen m​it Charles Zwolsman Siebter i​n der Gesamtwertung. Dabei bestritten d​ie beiden d​as Rennen a​ls Zweierteam, nachdem s​ich ihr Teamkollege Narain Karthikeyan k​urz vor d​em Start b​eim Sprung über d​ie Boxenmauer d​ie Schulter ausgekugelt hatte.

Lotterer in der Formel Nippon 2010

2010 bestritt Lotterer s​eine achte Saison i​n der Formel Nippon. Mit e​inem Sieg belegte e​r den zweiten Platz i​n der Meisterschaft hinter João Paulo d​e Oliveira. Außerdem gewann e​r zwei n​icht zur Meisterschaft zählende Rennen d​er Formel Nippon, d​ie nach d​em Ende d​er Saison ausgetragen wurden. Teamintern setzte e​r sich m​it 43 z​u 24 Punkten g​egen Ōshima durch. In d​er Super GT w​urde er m​it einem Sieg zusammen m​it Wakisaka Vizemeister. Außerdem t​rat Lotterer erneut b​eim 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans an. Für d​as Audi Sport Team Joest bildete e​r ein Fahrertrio m​it Marcel Fässler u​nd Benoît Tréluyer. In e​inem Audi R15 TDI belegten d​ie drei Piloten d​en zweiten Platz b​ei diesem Rennen. Darüber hinaus n​ahm Lotterer für Joest a​n je e​inem Rennen d​er American Le Mans Series u​nd der Le Mans Series teil. 2011 b​lieb Lotterer b​ei TOM’S i​n der Formel Nippon. Wegen seines zusätzlichen Engagements i​m Langstreckensport w​urde er e​in Rennen d​urch Takuto Iguchi vertreten. Mit fünf Siegen a​us sieben Rennen entschied e​r die Meisterschaft m​it 56 z​u 42 Punkten v​or seinem Teamkollegen Kazuki Nakajima, d​er zu j​edem Rennen angetreten war, für sich. Darüber hinaus startete Lotterer zusammen m​it Nakajima i​n der Super GT. Die beiden Rennfahrer schlossen d​ie Saison a​uf dem achten Platz ab. Im Langstreckensport n​ahm Lotterer a​n zwei Rennen d​es Intercontinental Le Mans Cups (ILMC) teil. Dabei gewann e​r zusammen m​it Fässler u​nd Tréluyer i​n einem Audi R18 TDI d​as 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans.

Der Audi R18 e-tron quattro, das Siegerauto der 24 Stunden von Le Mans 2012

2012 w​urde Lotterer b​eim Audi Sport Team Joest Stammfahrer i​n der neugegründeten FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Er bildete e​in Team m​it Fässler u​nd Tréluyer. Das Trio verteidigte d​en Gesamtsieg d​es 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans u​nd gewann darüber hinaus d​ie Rennen i​n Silverstone u​nd as-Sachir. Mit sieben Podest-Platzierungen a​us acht Rennen wurden d​ie drei i​n diesem Jahr d​ie ersten Fahrerweltmeister d​er WEC. Lotterer b​lieb 2012 darüber hinaus i​n Japan aktiv, reduzierte s​ein Engagement allerdings a​uf die Formel Nippon, w​o er b​ei TOM’S blieb. Lotterer gewann z​wei Rennen u​nd schloss d​ie Meisterschaft a​uf dem vierten Rang ab. Damit unterlag e​r teamintern Nakajima, d​er den Gesamtsieg einfuhr. Darüber hinaus absolvierte Lotterer e​in Rennen i​n der Blancpain Endurance Series. 2013 b​lieb Lotterer i​n der WEC b​eim Audi Sport Team Joest. Ihm, Fässler u​nd Tréluyer gelangen erneut d​rei Siege. Diesmal entschied d​as Trio d​ie Rennen i​n Spa-Francorchamps, São Paulo u​nd Shanghai für s​ich und s​tand bei a​cht Rennen sechsmal a​uf dem Podest. In d​er Weltmeisterschaft unterlagen d​ie drei jedoch i​hren Teamkollegen Loïc Duval, Tom Kristensen u​nd Allan McNish u​nd wurden Vizeweltmeister. In Japan absolvierte Lotterer s​eine elfte Saison i​n der höchsten Formelklasse, d​ie ab diesem Jahr Super Formula hieß. Er n​ahm an v​ier von sieben Rennen t​eil und w​urde je zweimal Erster u​nd Zweiter. In d​er Meisterschaft w​ar er a​m Saisonende punktgleich m​it dem Meister Naoki Yamamoto u​nd wurde Gesamtzweiter. Damit schlug e​r teamintern Nakajima, d​er jedes Rennen bestritt. Wie i​m Vorjahr startete Lotterer ebenfalls z​u einem Rennen d​er Blancpain Endurance Series.

2014 bestritt Lotterer s​eine dritte Saison i​n der WEC für d​as Audi Sport Team Joest. Zusammen m​it Fässler u​nd Tréluyer gewann e​r zum dritten Mal i​n seiner Karriere d​as 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans.[1] Darüber hinaus gewannen d​ie drei d​as Rennen i​n Austin. In d​er Weltmeisterschaft wurden d​ie drei w​ie im Vorjahr Zweite. In d​er Super Formula l​ag Lotterer 2014 m​it zwei Siegen a​uf dem dritten Platz. Darüber hinaus g​ing Lotterer erneut z​u einem Rennen d​er Blancpain Endurance Series i​n Spa-Francorchamps a​n den Start u​nd absolvierte z​wei Gaststarts i​n der französischen GT-Meisterschaft i​n Spa-Francorchamps, w​obei er einmal Erster wurde. Des Weiteren g​ab Lotterer 2014 s​ein Renndebüt i​n der Formel 1. Bei Caterham erhielt e​r ein Cockpit für d​en Großen Preis v​on Belgien.[2] Er schied i​n der Anfangsphase m​it einem technischen Defekt aus. Lotterer t​rat damit 2014 i​n vier verschiedenen Serien i​n Spa-Francorchamps an. Caterhams Insolvenzverwalter b​ot Lotterer an, a​uch beim Großen Preis v​on Abu Dhabi 2014 für Caterham z​u fahren; Lotterer lehnte jedoch w​egen angeblich z​u geringer Erfolgsaussichten ab.[3]

2015 t​rat Lotterer e​in weiteres Mal zusammen m​it Fässler u​nd Tréluyer für d​as Audi Sport Team Joest i​n der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft an.[4] Das Trio gewann d​ie ersten beiden Rennen i​n Silverstone u​nd Spa-Francorchamps. Beim 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans wurden s​ie Dritte. Die d​rei Fahrer standen b​ei jedem Rennen a​uf dem Podium. Sie unterlagen a​m Saisonende Timo Bernhard, Brendon Hartley u​nd Mark Webber m​it 161 z​u 166 Punkten u​nd wurden Gesamtzweite. Darüber hinaus absolvierte Lotterer 2015 für TOM’S e​ine weitere Saison i​n der Super Formula. Mit d​rei Siegen w​ar er d​er Fahrer m​it den meisten Siegen, dennoch unterlag e​r in d​er Meisterschaft Hiroaki Ishiura u​nd seinem Teamkollegen Nakajima u​nd wurde Gesamtdritter. Außerdem n​ahm Lotterer a​n einem Rennen d​er Blancpain Endurance Series teil.

In d​er FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2016 bildete Lotterer z​um letzten Mal e​in Fahrertrio m​it Fässler u​nd Tréluyer für d​as Audi Sport Team Joest, d​as nach d​er Saison a​us der Meisterschaft ausstieg. Tréluyer f​iel zwei Rennen verletzt aus, sodass Lotterer u​nd Fässler z​wei Rennen z​u zweit fuhren. Dabei erzielten s​ie zwei Podest-Platzierungen. Zudem erzielte Lotterer e​ine Podest-Platzierung m​it Fässler u​nd Tréluyer. Zusammen m​it Fässler erreichte Lotterer d​en fünften Platz i​n der Fahrerweltmeisterschaft. In d​er Super-Formula-Saison 2016 b​lieb Lotterer für TOM’S m​it drei zweiten Plätzen a​ls besten Ergebnisse o​hne Sieg. In d​er Meisterschaft w​urde er dennoch Zweiter m​it 30 z​u 33 Punkten hinter Yūji Kunimoto.

Für d​ie FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017 wechselte Lotterer z​u Porsche a​n die Seite v​on Neel Jani u​nd Nick Tandy. Dem Trio gelang d​ort zwar k​ein Sieg, a​ber konstante Podestplatzierungen, w​as ihnen d​en vierten Platz i​n der Weltmeisterschaft einbrachte. In d​er Super Formula l​ief es hingegen n​icht besonders gut: Trotz e​ines Sieges i​n Okayama b​lieb er erstmals s​eit 2012 außerhalb d​er Top 3 d​er Fahrerwertung u​nd wurde Sechster.

2017/18 t​rat Lotterer für d​as Techeetah Formula E Team i​n der FIA-Formel-E-Meisterschaft an. Er unterschrieb e​inen Vertrag über e​in Jahr m​it der Option a​uf mindestens e​in weiteres Jahr u​nd wurde d​ort Teamkollege v​on Jean-Éric Vergne. Nachdem e​r in d​en ersten Saisonrennen v​or allem d​urch einige Dreher u​nd Unfälle aufgefallen war, gelang i​hm in seinem vierten Rennen, d​em Santiago E-Prix m​it dem zweiten Platz s​eine erste Podiumsplatzierung. Auch i​n Rom konnte e​r mit d​em dritten Platz e​ine Podestplatzierung erringen. Insgesamt belegte e​r am Ende seiner Debütsaison d​en achten Platz i​n der Fahrermeisterschaft. Damit unterlag e​r seinem Teamkollegen Vergne deutlich, d​er die Meisterschaft gewann. Lotterer beendete d​ie Saison a​ls bester Neuling. Sein Vertrag w​urde für d​ie Saison 2018/19 verlängert. Nach d​em Ausstieg v​on Porsche musste Lotterer für d​ie FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2018/19 erneut d​as Team wechseln u​nd trat n​un gemeinsam m​it Jani u​nd Bruno Senna für Rebellion Racing an.

In d​er Saison 2018/19 t​rat Lotterer erneut für Techeetah an. Das Team g​ing jedoch n​un als Werksteam v​on DS Automobiles a​n den Start. Mit z​wei zweiten Plätzen a​ls beste Resultate schloss e​r die Saison erneut a​uf dem achten Platz ab. Außerdem belegte e​r mit z​wei zweiten Plätzen d​en dritten Rang i​n der Gesamtwertung d​er voestalpine European Races, b​ei der n​ur Podiumsplätze b​ei den Rennen a​uf dem europäischen Kontinent berücksichtigt wurden. Nach d​er Saison wechselte e​r zurück z​u Porsche, d​ie neu i​n die FIA-Formel-E-Meisterschaft einsteigen. Hier w​ird erneut Teamkollege v​on Jani.[5]

2020 n​ahm Lotterer a​n dem virtuellen 24-Stunden-Rennen v​on Le Mans teil. Einer seiner Teamkollegen d​ort war Neel Jani. Der Porsche 911 RSR m​it der Nummer #91, d​en er fuhr, belegte d​en 40. Rang u​nter den 50 Teilnehmerteams.[6]

Persönliches

Lotterer w​uchs in Belgien auf. Seit 2003 l​ebt er i​n Japan i​n Tokio.[7]

Statistik

Karrierestationen

  • 2006: Formel Nippon (Platz 3)
  • 2006: Super GT (Meister)
  • 2007: Formel Nippon (Platz 5)
  • 2007: Super GT (Platz 6)
  • 2008: Formel Nippon (Platz 3)
  • 2008: Super GT (Platz 3)
  • 2009: A1GP
  • 2009: Formel Nippon (Platz 3)
  • 2009: Super GT (Meister)
  • 2010: Formel Nippon (Platz 2)
  • 2010: Super GT (Platz 2)
  • 2010: Le Mans Series, LMP1 (Platz 23)
  • 2010: ALMS, LMP1
  • 2011: Formel Nippon (Meister)
  • 2011: Super GT (Platz 8)
  • 2011: ILMC, LMP1

Einzelergebnisse in der Formel Nippon/Super Formula

Jahr Team Motor 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Punkte Rang
2003 PIAA Nakajima Racing Mugen Japan SU1 Japan FU1 Japan MI1 Japan MO1 Japan SU2 Japan SUG Japan FU2 Japan MI2 Japan MO2 Japan SU3 22 5.
2 4 7 6 DNF 2 3 9 5 DNF
2004 PIAA Nakajima Racing Mugen Japan SU1 Japan SG1 Japan MO1 Japan SU2 Japan SG2 Japan MIN Malaysia SEP Japan MO2 Japan SU3 33 2.
2 4 1 8 DNF DNF 1 3 7
2005 PIAA Nakajima Racing Mugen Japan MO1 Japan SU1 Japan SUG Japan FU1 Japan SU2 Japan MIN Japan FU2 Japan MO2 Japan SU3 20 4.
11 DNF 9 DNF DNF 10 1 DNF 1
2006 DHG TOM’S Racing Toyota Japan FU1 Japan SU1 Japan MO1 Japan SU2 Japan AUT Japan FU2 Japan SUG Japan MO2 Japan SU3 30 3.
8 5 1 5 8 2 DNF DNF 1
2007 DHG TOM’S Racing Toyota Japan FU1 Japan SU1 Japan MO1 Japan OKA Japan SU2 Japan FU2 Japan SUG Japan MO2 Japan SU3 37 5.
DNF 5 2 DNF 13 1 7 4 2
2008 Petronas Team TOM’S Toyota Japan FU1 Japan SU1 Japan MO1 Japan OKA Japan SU2 Japan MO2 Japan FU2 Japan SUG 49 3.
DNF 3 2 2 2 4 11 7 5 4 12
2009 Petronas Team TOM’S Toyota Japan FU1 Japan SU1 Japan MO1 Japan FU2 Japan SU2 Japan MO2 Japan AUT Japan SUG 39 3.
10 3 5 8 7 1 2 2
2010 Petronas Team TOM’S Toyota Japan SU1 Japan MO1 Japan FU1 Japan MO2 Japan SUG Japan AUT Japan SU2 Japan FU2[# 1] 43 2.
3 3 2 DNF 3 1 3 2 1 1
2011 Petronas Team TOM’S Toyota Japan SU1 Japan AUT Japan FU1 Japan MO1 Japan SU2 Japan SUG Japan MO2 Japan FU2[# 1] 56 1.
1 1 2 C 1 1 1 5
2012 Petronas Team TOM’S Toyota Japan SU1 Japan MO1 Japan AUT Japan FU1 Japan MO2 Japan SUG Japan SU2 Japan FU2[# 1] 35,5 4.
5 1 DNF 1 2 10 5 8 DSQ
2013 Petronas Team TOM’S Toyota Japan SU1 Japan AUT Japan FU1 Japan MOT Korea Sud INJ Japan SUG Japan SU2 Japan FU2[# 1] 37 2.
1 1 2 C 2 7
2014 Petronas Team TOM’S Toyota Japan SU1 Japan FUJ Japan MOT Japan AUT Japan SUG Japan SU2 34,5 3.
5 4 1 6 1 DNF 3 2
2015 Petronas Team TOM’S Toyota Japan SU1 Japan OKA Japan FUJ Japan MOT Japan AUT Japan SUG Japan SU2 40 3.
1 8 5 4 11 1 1 DNF
2016 Vantelin Team TOM’S Toyota Japan SU1 Japan OK1 Japan FUJ Japan MOT Japan OK2 Japan SUG Japan SU2 30 2.
7 8 4 2 12 4 5 2 2

Anmerkungen

  1. Für den Fuji Sprint Cup wurden keine Punkte vergeben.

Statistik in der Formel-1-Weltmeisterschaft

Diese Statistik umfasst a​lle Teilnahmen d​es Fahrers a​n der Formel-1-Weltmeisterschaft.

Gesamtübersicht

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
2014 Caterham F1 Team Caterham CT05 Renault 1.6 V6 Turbo 1
Gesamt 1

Einzelergebnisse

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
2014
DNF
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3Platzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Einzelergebnisse in der FIA-Formel-E-Meisterschaft

Jahr Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Punkte Rang
2017/18 Techeetah Formula E Team Hongkong HKG Marokko MAR Chile SAN Mexiko MEX Uruguay PUN Italien ROM Frankreich PAR Deutschland BER Schweiz ZÜR Vereinigte Staaten NYC 64 8.
DSQ 13 DNF 2 13 12 3 6 9 4 7 9        
2018/19 DS Techeetah Saudi-Arabien DIR Marokko MAR Chile SAN Mexiko MEX Hongkong HKG China Volksrepublik SAY Italien ROM Frankreich PAR Monaco MCO Deutschland BER Schweiz BRN Vereinigte Staaten NYC       86 8.
5 6 13 5 14 4 2 2 7 DNF 14 17 DNF      
2019/20 TAG Heuer Porsche Formula E Team Saudi-Arabien DIR Chile SAN Mexiko MEX Marokko MAR Deutschland BER Deutschland BER Deutschland BER           71 8.
° °14° DSQ °DNF° 8 2 5 ° 8 ° 14          
2020/21 TAG Heuer Porsche Formula E Team Saudi-Arabien DIR Italien ROM Spanien VAL Monaco MCO Mexiko PUE Vereinigte Staaten NYC Vereinigtes Konigreich LON Deutschland BER   58 17.
16 11 14 15 DNF 2 17 DSQ 17 8 5 4 17 10 4  
2021/22 TAG Heuer Porsche Formula E Team Saudi-Arabien DIR Mexiko MEX Italien ROM Monaco MCO Deutschland BER Indonesien JAK Kanada VAN Vereinigte Staaten NYC Vereinigtes Konigreich LON Korea Sud SEO 30 4.
13 4 2                          

(Legende)

Le-Mans-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegeTeamkollegePlatzierungAusfallgrund
2009 Deutschland Kolles Audi R10 TDI Niederlande Charles Zwolsman junior Indien Narain Karthikeyan Rang 7
2010 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R15 TDI Schweiz Marcel Fässler Frankreich Benoît Tréluyer Rang 2
2011 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 Schweiz Marcel Fässler Frankreich Benoît Tréluyer Gesamtsieg
2012 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron quattro Schweiz Marcel Fässler Frankreich Benoît Tréluyer Gesamtsieg
2013 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron quattro Schweiz Marcel Fässler Frankreich Benoît Tréluyer Rang 5
2014 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron quattro Schweiz Marcel Fässler Frankreich Benoît Tréluyer Gesamtsieg
2015 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 E-Tron Quattro RP5 Schweiz Marcel Fässler Frankreich Benoît Tréluyer Rang 3
2016 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 RP6 Schweiz Marcel Fässler Frankreich Benoît Tréluyer Rang 4
2017 Deutschland Porsche LMP Team Porsche 919 Hybrid Vereinigtes Konigreich Nick Tandy Schweiz Neel Jani Ausfall kein Öldruck
2018 Schweiz Rebellion Racing Rebellion R13 Brasilien Bruno Senna Schweiz Neel Jani Rang 4
2019 Schweiz Rebellion Racing Rebellion R13 Brasilien Bruno Senna Schweiz Neel Jani Rang 4

Sebring-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2012 Deutschland Audi Sport Team Joest Audi R18 TDI Frankreich Benoît Tréluyer Schweiz Marcel Fässler Rang 15

Einzelergebnisse in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9
2012 Audi Sport Team Joest R18 e-tron quattro Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich SIL Brasilien SAO Bahrain BAH Japan FUJ China Volksrepublik SHA
15 2 1 1 2 1 2 3
2013 Audi Sport Team Joest Audi R18 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Brasilien SAO Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
2 1 5 1 3 26 1 2
2014 Audi Sport Team Joest Audi R18 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH Brasilien SAO
DNF 5 1 1 6 4 4 5
2015 Audi Sport Team Joest Audi R18 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
1 1 3 3 2 3 3 2
2016 Audi Sport Team Joest Audi R18 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Mexiko MEX Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
DNF 5 4 3 2 6 DNF 6 2
2017 Porsche Porsche 919 Hybrid Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Mexiko MEX Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
3 4 DNF 2 2 2 3 3 3
2018/19 Rebellion Racing Rebellion R13 Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich SIL Japan FUJ China Volksrepublik SHA Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM
DNF 4 2 3 4 5 4
Commons: André Lotterer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. “Le Mans 24: Marcel Fassler, Andre Lotterer and Benoit Treluyer see off Posche and Toyota challenge to drive Audi to 13th Le Mans 24 Hours title”. independent.co.uk, 15. Juni 2014, abgerufen am 18. August 2014 (englisch).
  2. Markus Lüttgens: „Offiziell: Le-Mans-Sieger Lotterer fährt in Spa für Caterham“. Motorsport-Total.com, 20. August 2014, abgerufen am 20. August 2014.
  3. Dominik Sharaf: „Hinterherfahren? Nein Danke. Lotterer sagt Caterham ab.“ www.motorsport-total.com, 16. November 2014, abgerufen am 17. November 2014.
  4. Roman Wittemeier: WEC 2015: 35 Autos gehen auf die Weltreise. Motorsport-Total.com, 5. Februar 2015, abgerufen am 5. Februar 2015.
  5. Tobias Bluhm: Offiziell: Andre Lotterer fährt ab Formel-E-Saison 2019/20 für Porsche. e-Formel.de, 17. Juli 2019, abgerufen am 17. Juli 2019.
  6. Bsimracing Race Hour 24, Bsimracing. 14. Juni 2020.
  7. Ralf Bach, Bianca Garloff, Toni Schmidt: „Formel 1: Lotterer feiert Debüt mit Caterham“. Neuer James Hunt fährt in Spa. autobild.de, 20. August 2014, abgerufen am 20. August 2014.
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