Freie Demokratische Partei

Die Freie Demokratische Partei (Kurzbezeichnung: FDP, von 1968 bis 2001 F.D.P.;[6] Eigenbezeichnung: Freie Demokraten, bis 2015 Die Liberalen)[7] ist eine liberale Partei in Deutschland, die im politischen Spektrum im Bereich Mitte[8][9] bis Mitte-rechts eingeordnet wird.[10]

Freie Demokratische Partei
Partei­vorsitzender Christian Lindner
General­sekretär Bijan Djir-Sarai (kommissarisch)
Stell­vertretende Vorsitzende Wolfgang Kubicki
Nicola Beer
Johannes Vogel
Bundes­geschäfts­führer Michael Zimmermann
Bundes­schatz­meister Harald Christ
Ehren­vorsitzende Marie-Elisabeth Lüders (†)
(1957–1966)

Reinhold Maier (†)
(1960–1971)
Walter Scheel (†)
(1979–2016)
Hans-Dietrich Genscher (†)
(1992–2016)
Otto Graf Lambsdorff (†)
(1993–2009)
Hermann Otto Solms
(seit 2020)

Gründung 12. Dezember 1948
Gründungs­ort Heppenheim
Haupt­sitz Hans-Dietrich-Genscher-Haus
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Jugend­organisation Junge Liberale
Zeitung fdplus[1]
Parteinahe Stiftung Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Aus­richtung Liberalismus
Wirtschaftsliberalismus
Europäischer Föderalismus[2]
Farbe(n) Gelb, Cyan, Magenta (die drei Subtraktionsfarben)[3]
Bundestagssitze
92/736
Sitze in Landtagen
128/1884
Staatliche Zuschüsse 15.694.937,26 Euro
(2020)[4]
Mitglieder­zahl 77.000
(Stand: 31. Dezember 2021)[5]
Mindest­alter 16 Jahre
Durch­schnitts­alter 48 Jahre
(Stand: 31. Dezember 2021)[5]
Frauen­anteil 21,6 Prozent
(Stand: 12. April 2019)
Internationale Verbindungen Liberale Internationale (LI)
Europaabgeordnete
5/96
Europapartei Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE)
EP-Fraktion Renew Europe (RE)
Website fdp.de
Hans-Dietrich-Genscher-Haus in der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte, Bundesgeschäftsstelle/Parteizentrale der FDP

Beteiligung an Bundesregierung

Kabinett ScholzKabinett Merkel IIKabinett Kohl VKabinett Kohl IVKabinett Kohl IIIKabinett Kohl IIKabinett Kohl IKabinett Schmidt IIIKabinett Schmidt IIKabinett Schmidt IKabinett Brandt IIKabinett Brandt IKabinett Erhard IIKabinett Erhard IKabinett Adenauer VKabinett Adenauer IVKabinett Adenauer IIKabinett Adenauer I

Die FDP war 1949 bis 1956, 1961 bis 1966, 1969 bis 1998, 2009 bis 2013 und ist seit 2021 als jeweils kleinerer Koalitionspartner an der Bundesregierung beteiligt (siehe Liste der deutschen Bundesregierungen). Von 1949 bis 2013 war die Partei durchgehend im Deutschen Bundestag vertreten, 2017 zog sie wieder als Fraktion der Freien Demokraten in den Bundestag ein. Sie ist in dreizehn deutschen Landesparlamenten vertreten und an vier Landesregierungen beteiligt. Zudem stellt sie eine Reihe von Oberbürgermeistern (darunter in Dresden und Jena) und über 3000 weitere kommunale Mandatsträger.

Die FDP wurde am 12. Dezember 1948 auf dem Gründungsparteitag in Heppenheim[11] gegründet und wirkte im Anschluss entscheidend an der Ausgestaltung des freiheitlich demokratischen Grundgesetzes und der ersten Bundesregierung mit. Beim Vereinigungsparteitag am 12. August 1990 wurde der feierliche Zusammenschluss mit den ostdeutschen Verbänden begangen.

Historische Vorläufer der FDP fallen in die Frühzeit der demokratischen Bewegung in Deutschland Anfang des 19. Jahrhunderts. Die unmittelbare Linie der Partei geht zurück auf die vor der Märzrevolution abgehaltene Heppenheimer Tagung vom 10. Oktober 1847 und die am 6. Juni 1861 gegründete Deutsche Fortschrittspartei, die erste deutschlandweite Partei.[12] Das alljährliche Dreikönigstreffen der FDP am 6. Januar im Staatstheater Stuttgart geht auf die Tagung liberaler Volksvereine am Dreikönigstag 1866 in Stuttgart zurück.[13][14]

Inhaltliches Profil

Der inhaltliche Grundgedanke der FDP ist der Liberalismus, den sie seit jeher traditionell in Deutschland vertreten hat. Ihr fundamentales Ideal besteht somit in der Freiheit des Einzelnen, insbesondere vor staatlicher Gewalt. Dem Ideal der FDP liegt damit ein negativer Freiheitsbegriff zugrunde. Die Ausrichtung der FDP wird wie in einigen zweidimensionalen Modellen des politischen Spektrums vorkommend als nahezu durchgängig wirtschaftsliberal bzw. marktliberal beschrieben.[15]

Die gegenwärtigen Leitlinien der FDP sind in den Karlsruher Freiheitsthesen verankert. Diese wurden auf dem 63. Ordentlichen Bundesparteitag am 22. April 2012 in Karlsruhe beschlossen.[16] Vorher galten die Wiesbadener Grundsätze, die auf dem 48. Ordentlichen Bundesparteitag am 24. Mai 1997 in Wiesbaden beschlossen wurden.

Wirtschaftspolitik

Eigenen Aussagen zufolge orientiert sich die Wirtschaftspolitik der FDP an einer liberalen und sozialen Marktwirtschaft.[17]

Sie fordert eine staatliche Ordnungspolitik, die dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffe, aber den Markt nicht durch Interventionen verzerren solle.

Zentrales Ziel ist die Schaffung von Arbeitsplätzen durch Verbesserung des Investitionsklimas. Erreicht werden soll dies unter anderem durch Bürokratieabbau, Privatisierungen, Deregulierung, Abbau von Subventionen und eine Reform des Tarifrechts. Entsprechend sprach sich im Bundestagswahlkampf 2021 Parteichef Christian Lindner für ein "Comeback" der Angebotspolitik aus.[18] In der Globalisierung sieht die Partei vor allem Chancen.

Die Staatsverschuldung soll reduziert werden. Es wird ein ausgeglichener Haushalt ohne Neuverschuldungen angestrebt.

In der Steuerpolitik wird ein einfacheres Steuerrecht gefordert. Das Modell der Einkommensteuer sieht einen Stufentarif vor. Langfristig wird eine sogenannte Flat Tax angestrebt. Durch Steuersenkungen soll die Kaufkraft der Arbeitnehmer erhöht und die Wirtschaft belebt werden.

Die FDP lehnte im Bundestagswahlkampf 2013 den bundesweiten Mindestlohn ab. Die Partei wollte dagegen Lohnuntergrenzen einführen, die auf Besonderheiten der jeweiligen Regionen und Branchen Rücksicht nehmen.

Sozialpolitik

In der Sozialpolitik wird die Einführung eines Bürgergeldes angestrebt, in dem alle steuerfinanzierten sozialen Hilfen des Staates unbürokratisch zusammengefasst werden. Dabei handelt es sich um ein Modell einer negativen Einkommensteuer. Es wäre wie die jetzige Regelung an eine Arbeitsverpflichtung gebunden.[19] Zusätzlich fordert die Partei bessere Hinzuverdienstgrenzen für Sozialhilfeempfänger und will Einkommen von Jugendlichen aus Familien, welche Sozialhilfe beziehen, bis zur Höhe des Minijobs nicht mehr anrechnen.[20]

In der Rentenpolitik sieht die FDP aufgrund des demographischen Wandels akuten Handlungsbedarf. Hier schlägt sie vor, das umlagefinanzierte Rentensystem durch eine kapitalgedeckte Aktienrente nach dem Beispiel Schwedens zu ergänzen, um so mittelfristig zu einem steigenden Rentenniveau zu gelangen.[21] Die Partei plädiert ebenfalls für einen flexiblen Renteneintritt ab 60 Jahren.[22]

Gesundheitspolitik

Im Bereich der Gesundheitspolitik spricht sich die FDP für einen Abbau bürokratischer Regulierungen aus.[23] Die FDP schlägt eine Bepreisung von Bürokratie- und Berichtspflichten vor. Derjenige, der sie anfordert, soll sie auch bezahlen.

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen und die Einführung robotischer Assistenzsysteme soll gefördert werden. Die Entwicklung der Digitalisierung soll internationale technische Standards berücksichtigen, um die Interoperabilität in der Zukunft zu gewährleisten.[24]

Die Freien Demokraten fordern eine Verbesserung der Investitionsfinanzierung von maximal versorgenden, sowie von kleineren, spezialisierten Krankenhäusern. Fehlanreize für eine Überversorgung im Krankenhausbereich sollen vermieden werden. Eine Ungleichbehandlung von privaten, öffentlichen und konfessionellen Trägern wird ebenso abgelehnt wie die Planungshoheit der gesetzlichen Krankenkassen für die Versorgungsstrukturen.[25]

Die körperliche Selbstbestimmung wird besonders hervorgehoben. So soll jeder Mensch auch im Rahmen medizinischer Behandlungen das Recht haben, frei über seinen Körper zu bestimmen.[26] Ein liberales Sterbehilfegesetz wird gefordert.[27]

Auch sprechen sich die Freien Demokraten für die Gleichberechtigung Homosexueller und Transsexueller[28][29][30] bei der Blutspende aus. Die FDP ist dagegen, dass homosexuelle Männer generell für einen längeren Zeitraum[31] auf die Blutspende warten müssen als heterosexuelle Männer und will dementsprechend das generelle Blutspendeverbot bei homosexuellen Männern beenden.

Im Bereiche der Fortpflanzungsmedizin fordert die FDP, dass der Zugang zur künstlichen Befruchtung sehr stark vereinfacht[32] werden soll. So wird von den Freien Demokraten eine Legalisierung der Eizellenspende[33] befürwortet. Auch will die FDP die Finanzierung von Kinderwunschbehandlungen[34] deutlich stärken und die Unterstützungsangebote bei den Erfüllungen von Kinderwünschen viel umfassender ausbauen.

Ebenso spricht sich die FDP dafür aus, dass geschlechtsangleichende Operationen an intersexuellen Kindern ohne medizinische Notwendigkeit[35][36] strengstens verboten sein müssen. Auch setzt sich die FDP für ein Verbot von Konversionstherapien in Bezug auf die Abänderungen der sexuellen Orientierungen[37][38][39] ein.

Ferner strebt die FDP eine kontrollierte Freigabe[40][41][42] von Marihuana an. Die FDP will die Freigabe von Tetrahydrocannabinol-haltigen Hanfblüten für Erwachsene in Apotheken[43][44] nach gesundheitlicher Aufklärung für den Eigenbedarf zugänglich machen.

Gesellschaftspolitik

Ein gemeinsamer Nenner der Freien Demokraten ist die kritische Einstellung zu einer Übermacht des Staates und zu konservativen oder egalitären Gesellschaftsentwürfen. Nach dem Motto „So viel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich!“ versucht die FDP, die Eingriffe des Staates in das Leben des Einzelnen so weit wie möglich zu beschränken. Daher lehnt sie auch alle Elemente eines Überwachungsstaates ab. Verbindendes Element ist für sie der Gedanke der „Schaffung und Wahrung der Freiheit des Einzelnen“. So trug sie nahezu alle gesellschaftlichen Liberalisierungen mit, die in der Bundesrepublik realisiert wurden.

Familienpolitik

Die FDP setzt sich für die rechtliche Gleichstellung verschiedener Formen des Zusammenlebens ein. Die Ehe zwischen Mann und Frau dürfe gegenüber anderen Formen des Zusammenlebens nicht bevorzugt werden. Gleichgeschlechtliche Paare sollen die gleichen Rechte wie heterosexuelle Paare erhalten. Beispielsweise befürwortet die FDP das Recht auf die Simultanadoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare. So setzt sich die FDP auch dafür ein, dass zum Beispiel im Falle einer Sukzessivadoption durch ein rein weibliches Elternpaar die Frau der leiblichen Mutter[45][46] ohne Eignungsnachweis als zweites Elternteil anerkannt werden können muss. Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare wurde unterstützt. Das Ehegattensplitting soll beibehalten werden. Der Ausbau von Kindergartenplätzen soll bundesweit verstärkt werden.

Innenpolitik

Die FDP spricht sich u. a. gegen die anlasslose Vorratsdatenspeicherung von Verbindungsdaten bei Telefon und Internet aus.[47]

Umstritten war auch der „Große Lauschangriff“: 1995 führte die FDP dazu eine Urabstimmung durch, bei der sich eine Mehrheit von 37,6 Prozent für die Möglichkeit aussprach, nach Zustimmung eines Richters eine Privatwohnung abhören zu lassen. Als Reaktion auf das Ergebnis trat die damalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) von ihrem Amt zurück. Als 1998 der Bundestag das betreffende Gesetz verabschiedete, erhoben einige prominente FDP-Mitglieder aus dem linksliberalen Flügel der Partei teilweise erfolgreich Verfassungsbeschwerde. Der Bundesparteitag im Mai 2005 in Köln hat inzwischen wieder die Abschaffung des Großen Lauschangriffs gefordert.

Der Bundesvorstand der FDP sprach sich in seiner Sitzung am 12. Dezember 2006 außerdem gegen die Möglichkeit zu Online-Durchsuchungen aus, da diese einen schwerwiegenden Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung darstellten.[48]

Die Freien Demokraten stehen einer Verschärfung der Strafgesetze kritisch gegenüber. Das jetzige Recht reiche aus, um die innere Sicherheit zu gewährleisten. Sie fordert stattdessen die Einstellung von mehr Polizeibeamten, Richtern und Staatsanwälten, um die Sicherheit zu erhöhen und die Gerichtsverfahren zu beschleunigen. Außerdem wird eine bessere Resozialisierung insbesondere für jugendliche Straftäter gefordert.

Die FDP fordert zudem, dass eine doppelte Staatsbürgerschaft zukünftig problemlos möglich sein soll.

Bildungspolitik

Ein Ziel der FDP ist die vorschulische Förderung der Kinder. So soll es ab dem vierten Lebensjahr verbindliche Sprachtests geben, um mögliche sprachliche Schwächen, z. B. von Kindern mit Migrationshintergrund, zu erkennen und diese rechtzeitig vor der Schule in einer sogenannten Startklasse trainieren zu können. Kinderbetreuung soll entsprechend dem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, halbtags zwischen dem dritten Lebensjahr und der Einschulung (oder der Startklasse), für Kinder und Eltern kostenlos sein. Schon in der ersten Klasse soll spielerisch mit Fremdsprachenunterricht als festem Bestandteil des Unterrichtplans begonnen werden.

Außerdem stehen die Freien Demokraten zum gegliederten Schulsystem und lehnen eine Einheitsschule ab, da sie ihrer Meinung nach zu wenig leistungsorientiert und individuelle Förderung nicht ausreichend gewährleistet sei. In Regionen mit besonderen sozialen und regionalen Herausforderungen fordert die FDP Talentschulen.[49] So soll ein Ausgleich der sozialen Nachteile im Sinne der Chancengerechtigkeit stattfinden. Zudem fordert die FDP stärkere Autonomie für Schulen und möchte künftig 1 Prozent des Mehrwertsteueraufkommens zusätzlich in Bildung investieren.[50]

Zusammen mit weiteren Bundestagsfraktionen hat die FDP das im Grundgesetz verankerte Kooperationsverbot gelockert.[51] Seitdem ist es dem Bund erlaubt, sowohl Investitionen in die Infrastruktur als auch in qualitätsfördernde Maßnahmen von Bildung zu tätigen.

Die FDP tritt für nachlaufende Studiengebühren zur Finanzierung der Hochschulen ein. Das bedeutet, dass der betroffene Student vor allem nach dem Absolvieren des Studienfachs die Studiengebühren bezahlen soll. Außerdem fordert sie, forschungsfeindliche Gesetze und Verordnungen zu ändern oder abzuschaffen, um damit den Forschungsstandort und die Freiheit von Forschung und Lehre Deutschland zu sichern. Die Stammzellenforschung soll gefördert werden.

Im Bereiche des schulischen Unterrichts will die FDP mit Hilfe einer naturwissenschaftlich technischen Bildungsoffensive[52] verstärkt die Kompetenzen von Grundschülern und Gymnasiasten in den MINT-Fächern[53] fördern.

Außerdem spricht sich die FDP gegen die in Berliner und Brandenburger Grundschulen und in fünften und sechsten Klassen der Gymnasien geplante Zusammenlegung der Fächer Politische Bildung, Erdkunde und Geschichte aus. Auch fordert die FDP nach der Einführung von mehr Aufstiegsscouts an weiterführenden Schulen. Ebenso beabsichtigt die FDP, dass auf die Wissensvermittlung[54][55] an weiterführenden Schulen wieder ein größerer Schwerpunkt gelegt werden soll.

Medienpolitik

Der Umfang des öffentlich rechtlichen Rundfunk und die Rundfunkbeiträge sollen nach dem Konzept der FDP reduziert werden. Diese Position stößt auf Kritik etwa von Seiten des Deutschen Journalisten-Verbandes, der darin eine „populistische“ Forderung sieht.[56]

Die FDP will Computerspiele als Kulturgut stärker fördern. In einem FDP-Antrag aus dem Oktober des Jahres 2019 werden Computerspiele als Treiber für Innovation und Kreativität von der FDP bezeichnet. Ebenso setzt sich die FDP dafür ein, dass E-Sports als Sport anerkannt werden.[57]

Europapolitik

Die FDP bezeichnet sich selbst als die Europapartei.[58] Sie will eine politisch integrierte Europäische Union mit gemeinsamer Außen- und Sicherheitspolitik. Über den Vertrag von Lissabon hätte nach FDP-Sicht in einer Volksabstimmung entschieden werden sollen. Sie tritt für eine politisch handlungsfähige Union ein. Ein Beitritt der Türkei zur EU wird abgelehnt, stattdessen treten die Liberalen für enge Beziehungen im Rahmen der Militär- und Wirtschaftspolitik ein.[59] Die Vertiefung der EU habe Vorrang vor der Erweiterung. Die Partei befürwortet außerdem das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) mit den USA.

Energie- und Umweltpolitik

Die Bekämpfung des Klimawandels ist laut Partei Menschheitsaufgabe. In der Umweltpolitik fordert die FDP ein strenges CO2-Limit über den Emissionsrechtehandel.[60] Der Handel mit Emissionsrechten soll dabei auf alle emittierenden Sektoren ausgeweitet werden, die Anzahl der ausgegebenen Zertifikate jährlich sinken. Über eine jährlich an die Bürger auszuzahlende Klimadividende will die Partei Klimaschutz zudem sozial verträglich gestalten.[61]

In der Energiepolitik fordert die Partei Versorgungssicherheit sowie den marktwirtschaftlichen Ausbau Erneuerbarer Energien. Der schnelle Ausstieg aus der Kernenergie wurde lange kritisch gesehen. Seit den Ereignissen im Kernkraftwerk Fukushima gab es eine parteiinterne Diskussion um einen beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie; inzwischen wird dieser genauso wie der mittelfristige Umstieg auf erneuerbare Energien unterstützt.

Verkehrspolitik

Die FDP spricht sich dafür aus, Verkehrswege weiter auszubauen und die dafür erforderlichen Haushaltsmittel bereitzustellen. Eine staatlich verordnete Verkehrswende weg vom Verbrennungsmotor hin zur Elektromobilität lehnt die Partei derzeit ab.[62][63][64] Auch ein generelles Tempolimit auf Autobahnen oder eine Absenkung der allgemeinen Höchstgeschwindigkeiten wird abgelehnt.[65][66]

Außenpolitik

Die FDP steht Bundeswehreinsätzen kritisch gegenüber und sieht sie lediglich als Ultima Ratio und nur mit einem UN-Mandat – für gerechtfertigt an. Die Bundeswehr soll ein starker NATO-Partner sowie eine Parlaments- und Berufsarmee sein. Unter anderem deshalb setzten die Freien Demokraten die Aussetzung der Wehrpflicht durch. Zukünftig strebt die FDP den Aufbau einer Europäischen Armee unter gemeinsamen Oberbefehl und parlamentarischer Kontrolle an.[67]

International fordert die FDP eine entschiedenere Durchsetzung und Förderung der Menschen- und Freiheitsrechte, die weitere Vorantreibung von Abrüstungsbemühungen sowie eine Reform der Vereinten Nationen. Die von der Kommunistischen Partei Chinas vorangetriebene Politik in Hongkong kritisierte die Partei als Völkerrechtsbruch.[68] Um Verstöße gegen Menschen- und Völkerrecht zu sanktionieren, setzt sich die Partei unter anderem für einen personenbezogenen Sanktionsmechanismus nach Vorbild des Magnitsky Acts ein.[69]

Einwanderungs- und Asylpolitik

In der Zuwanderungspolitik fordern die Freien Demokraten eine klare Trennung von Einwanderung und Asyl bzw. Flucht, wobei über ein neu zu schaffendes Einwanderungsgesetz qualifizierte Einwanderung erleichtert und beim humanitären Schutz schnellere und klarere Verfahren geschaffen werden sollen: So soll etwa ein neuer, temporärer Schutzstatus für Bürgerkriegsflüchtlinge geschaffen werden. Die Arbeitserlaubnispflicht von Asylbewerbern soll ebenso wie die als ungerechtfertigten Freiheitseingriff angesehene Residenzpflicht für Flüchtlinge abgeschafft werden. Weiterhin fordert die FDP, dass die Kommunen entlastet werden und der Bund mehr Kosten übernimmt.

Mittelfristig soll ein gemeinsames EU-Asylrecht mit einem europäischen Quotensystem geschaffen werden, welches Asylbewerber auf die Mitgliedsstaaten verteilt.

Flüchtlingen soll bereits in ihren Herkunftsländern geholfen werden, indem in den betroffenen Ländern Hilfe vor Ort geleistet wird (Fluchtursachenbekämpfung). Für akut bedrohte Menschen soll ein humanitäres Visum eingeführt und die Asyl-Antragstellung im Ausland ermöglicht werden, um ihnen eine lebensgefährliche Flucht zu ersparen. Die Westbalkanstaaten sollen zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt werden, um den Andrang aus diesen Staaten einzudämmen.

Bezüglich der Einwanderung von Fachkräften setzt sich die FDP dafür ein, „die Regelungen für die Fachkräftezuwanderung stark zu vereinfachen“, beispielsweise die Mindestverdienstgrenze massiv abzusenken und bereits nach zwei Jahren den Anspruch auf eine Niederlassungserlaubnis (ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht) bei Nachweis von Sprachkenntnissen zu begründen.[70]

Geschichte

Das Dreikönigstreffen der Freien Demokraten hat sich aus seinen liberalen Anfängen in den 1860er Jahren zu einer Großveranstaltung mit bundespolitischer Bedeutung entwickelt, Stuttgart, 6. Januar 2015

Der Liberalismus ist die älteste der modernen politischen Bewegungen. Er entstammt der Epoche der Aufklärung. Die „Freie Demokratische Partei“ (FDP) steht in der Tradition des klassischen Liberalismus, sie ist als politisch-liberale Wiedergründung der Nachkriegszeit in den drei westlichen Besatzungszonen der sozialen Marktwirtschaft verbunden.

Die Partei wurde 1948 von ehemaligen Mitgliedern der DDP und der DVP gegründet. Die LDPD und die NDPD, als ehemalige DDR-Blockparteien, sowie die DFP und die F.D.P. der DDR, welche der Bürgerbewegung in der DDR entstammten, gingen 1990 in der gesamtdeutschen FDP auf.

Das traditionelle Dreikönigstreffen der FDP am 6. Januar im Staatstheater Stuttgart geht auf die erste Landesvertretertagung der Volksvereine der württembergischen Demokratischen Volkspartei (DVP) von 1866 zurück. Am 6. Januar 1946 wurde die DVP in Stuttgart erneut gegründet. Nach einer zwölfjährigen Zwangsunterbrechung während des Nationalsozialismus nahm sie damit die Tradition des Dreikönigstreffens wieder auf und beteiligte sich 1948 an der Gründung der FDP.[71] Heute ist das Dreikönigstreffen der FDP eine Großveranstaltung mit bundespolitischer Bedeutung.

Die FDP trug bis 15. Juni 2014 von allen Parteien am längsten Regierungsverantwortung in der Bundesrepublik Deutschland, nämlich insgesamt 46 Jahre, jedoch immer als kleinerer der Koalitionspartner. In der Opposition war sie nur von 1956 bis 1961, von 1966 bis 1969 und von 1998 bis 2009. Sie stellte acht Vizekanzler in insgesamt 15 verschiedenen Kabinetten sowie mit Walter Scheel, Hans-Dietrich Genscher, Klaus Kinkel und Guido Westerwelle vier deutsche Außenminister. Weitere klassische FDP-Ministerressorts sind Justiz und Wirtschaft. Mit Theodor Heuss (1949–1959) und Walter Scheel (1974–1979) stellte sie zudem bisher zwei Bundespräsidenten. Das bisher beste Wahlergebnis bei Bundestagswahlen erzielte sie 2009 mit Guido Westerwelle als Spitzenkandidat. Bei den darauf folgenden Bundestagswahlen konnte die FDP die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden, was den erstmaligen Nichteinzug der FDP in den Bundestag für eine Legislaturperiode bedeutete.

Ein Archiv an Programmen und zeitgeschichtlich bedeutenden Dokumenten auf Europa-, Bundes- und Landesebene, die die deutschen Liberalen seit 1945 hervorgebracht haben, findet sich auf der Webseite der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.[72]

Wurzeln des Liberalismus

Führende Köpfe der nationalliberalen Partei, Holzschnitt um 1878

Die liberale Bewegung setzte sich am Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der Aufklärung für mehr Rechte der unteren Schichten und die nationale Einigung ein. Liberale Gruppen, die zum großen Teil aus Studenten und anderen Intellektuellen bestanden, protestierten für „Einheit und Freiheit“. Darauf folgten Gegenmaßnahmen der reaktionären Kräfte Deutschlands, besonders durch Kanzler Metternich, den die liberale Märzrevolution im Jahr 1848 zum Rücktritt zwang. Ab 1849 jedoch war die Revolution mangels Strukturen und Organisation im Lager der Liberalen erschöpft und die Monarchie setzte sich wieder durch, wenn auch das liberale Gedankengut fest verwurzelt blieb und zum Beispiel dem preußischen König bei der Durchführung seiner Politik bis zu Bismarcks Einspringen Probleme bereitete.

Die 1861 gegründete Deutsche Fortschrittspartei war die erste Partei im modernen Sinne, mit einem Parteiprogramm und klaren politischen Zielen. Ihr rechter Flügel spaltete sich 1867 ab und bildete fortan die Nationalliberale Partei, während sich der verbliebene linke Flügel zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs mehrfach umbenannte und neu formierte. Zusammen mit der Liberalen Vereinigung, einer Abspaltung am linken Rand der Nationalliberalen, schloss sich die Fortschrittspartei 1884 zur Deutschen Freisinnigen Partei zusammen. Die Fusion endete 1893, als sich die Freisinnigen wieder in zwei eigenständige Parteien, die Freisinnige Volkspartei und die Freisinnige Vereinigung, spalteten. Beide Parteiengruppen gingen 1910 unter Einschluss der Deutschen Volkspartei in der Fortschrittlichen Volkspartei auf.

In der Weimarer Republik knüpften die nationalliberale Deutsche Volkspartei und die linksliberale Deutsche Demokratische Partei (ab 1930 Deutsche Staatspartei) an die Vorgängerorganisationen aus der Kaiserzeit an. Ihre Mitglieder waren später maßgeblich an den Gründungen der liberalen Parteien in der Nachkriegszeit beteiligt.

Liberale Parteien nach 1945

Bald nach Kriegsende forcierte die Sowjetische Militäradministration die Gründung von Parteien. Daraufhin riefen Anfang Juli 1945 die ehemaligen DDP-Mitglieder Wilhelm Külz, Eugen Schiffer sowie dessen Schwiegersohn Waldemar Koch zur Gründung der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDP) als gesamtdeutscher Organisation auf,[73] die jedoch aufgrund der zögerlichen Genehmigung in den drei Westzonen lediglich in der Ostzone konstituiert wurde. Im Oktober 1946 erreichten die Liberaldemokraten bei den einzigen freien Landtagswahlen in den sowjetisch besetzten Gebieten zwischen 7,8 Prozent in Groß-Berlin (Ost) und 29,9 Prozent in Sachsen-Anhalt, wo sie mit Erhard Hübener sogar den einzigen nichtkommunistischen Ministerpräsidenten stellten. Die LDP musste sich jedoch als „Blockpartei“ bald dem Führungsanspruch der SED unterordnen und konnte dementsprechend keine eigenständige Politik mehr betreiben.

Unterdessen gründete sich im September 1945 in Hamburg die Partei Freier Demokraten (PFD) als bürgerliche Linkspartei und erste liberale Partei in den Westzonen. Im Oktober 1946 erreichte die nunmehr FDP genannte Partei bei den ersten Hamburgischen Bürgerschaftswahlen 18,2 Prozent. Des Weiteren wurde im Januar 1946 im Südwesten die Demokratische Volkspartei (DVP) wiederbegründet, die 1946/47 bei den ersten württemberg-badischen bzw. württemberg-hohenzollerischen Landtagswahlen ähnlich stark abschnitt. Auch in den übrigen Ländern erfolgten Neugründungen liberaler Parteien. Unter anderem erzielte die FDP Hessen, die bei ihrer Gründung im Dezember 1945 noch als Liberaldemokratische Partei firmiert hatte, durch eine Listenverbindung mit den Heimatvertriebenen, die seinerzeit noch nicht eigenständig kandidieren durften, im November 1950 bei den hessischen Landtagswahlen mit 31,8 Prozent das beste Landtagswahlergebnis ihrer Geschichte.

In den Zonen und Ländern traten die Liberalen zunächst teilweise unter verschiedenen Namen auf:

Hamburg: Partei Freier Demokraten (PFD) 1945–1946;
Bremen: Bremer Demokratische Volkspartei (BDV) 1945–1952;
Bremen: Freie Demokratische Partei Bremen (FDP) 1946–1947;
Bayern: Deutsche Demokratische Partei (DDP) 1945–1946;
Bayern: Freie Demokratische Partei (FDP);
Hessen: Deutsche Demokratische Partei (DDP) 1945–1946;
Hessen: Liberal-Demokratische Partei Hessen (LDP) 1946–1948;
Hessen-Pfalz: Sozialer Volksbund (SV) 1946–1947;
Rheinland: Liberale Partei des Rheinlands (LP) 1945–1947;
Rheinland-Pfalz: Demokratische Partei (DP) 1947–1948;
Württemberg-Baden: Demokratische Volkspartei (DVP) 1945–1952;
Baden: Demokratische Partei (DemP) 1946–1948;
Württemberg-Hohenzollern: Demokratische Volkspartei (DVP) 1946–1953;
Saarland: Demokratische Vereinigung des Saarlands (DVS) 1945–1947;
Saarland: Demokratische Partei Saar (DPS) 1947–1951 und 1955–1957;
Britische Zone: Freie Demokratische Partei (FDP);
SBZ: Deutsche Demokratische Partei (DDP) 1945;
SBZ/DDR: Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDP; ab 1951 LDPD) 1945–1990;
Deutschland: Demokratische Partei Deutschlands (DPD) 1947–1948

Am 17. März 1947 wurde in Rothenburg ob der Tauber die Demokratische Partei Deutschlands (DPD) als gesamtdeutsche Partei gegründet. Als gleichberechtigte Vorsitzende wählten die Delegierten Theodor Heuss (DVP) und Wilhelm Külz (LDP). Die Geschäftsstellen der Partei wurden in Frankfurt am Main, als Sitz der Bizonenverwaltung, und Berlin, als Sitz der Ostzonenverwaltung, eingerichtet. Aufgrund von Auseinandersetzungen wegen des konzilianten politischen Kurses von Külz gegenüber den sowjetischen Militärbehörden konnte sich dieses Projekt jedoch nicht dauerhaft etablieren. Im Januar 1948 fand die letzte Gesamtvorstandssitzung statt, eine formale Auflösung erfolgte nicht.

Parteigründung

Die FDP wurde auf dem Gründungsparteitag am 11./12. Dezember 1948 in Heppenheim an der Bergstraße als ein Zusammenschluss aller 13 liberalen Landesverbände der drei westlichen Besatzungszonen ins Leben gerufen.[74] Der Name Liberaldemokratische Partei konnte sich dabei nicht durchsetzen, der Name Freie Demokratische Partei wurde von den Delegierten der Landesverbände mit 64 gegen 25 Stimmen gebilligt. Erster Vorsitzender war Theodor Heuss, dessen Stellvertreter Franz Blücher. Der Ort der Parteigründung war mit Bedacht gewählt worden, denn am 10. Oktober 1847 hatte hier mit der Heppenheimer Versammlung ein Treffen führender süd- und westdeutscher Liberaler stattgefunden, das den Auftakt zur deutschen Revolution 1848/49 bilden sollte.

Bis in die 1950er Jahre hinein standen einige Landesverbände der FDP rechts von den Unionsparteien, die ihrerseits anfänglich noch Konzepten eines christlichen Sozialismus nachhingen. Mit national orientierten Grundwerten wurde um Stimmen auch ehemaliger Nationalsozialisten und Beamter des NS-Staates geworben. So ist es dann für die damalige Einordnung bezeichnend, dass die FDP im Deutschen Bundestag stets „rechts außen“ zu finden war, indem ihr die Plätze rechts von der Union zugewiesen werden.

1949–1969: Wiederaufbau Deutschlands

FDP-Wahlplakat zur Bundestagswahl 1949 mit der Forderung nach Beendigung der Entnazifizierung
FDP-Bundespräsident Theodor Heuss (links) mit Bundeskanzler Adenauer, 1953
FDP-Flagge ab 1952

Bei den ersten Wahlen zum Bundestag am 14. August 1949 errang die FDP einen Stimmenanteil von 11,9 Prozent (bei 12 Direktmandaten, vor allem in Württemberg-Baden und Hessen) und erhielt somit 52 von 402 Sitzen. Im September desselben Jahres wurde der FDP-Vorsitzende Theodor Heuss zum ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Bei seiner Wiederwahl 1954 erhielt er mit 871 von 1.018 Stimmen (85,6 Prozent) der Bundesversammlung das bis heute beste Wahlergebnis eines Bundespräsidenten. Zugleich wurde Adenauer auf Vorschlag des neuen Bundespräsidenten mit äußerst knapper Mehrheit zum ersten Bundeskanzler gewählt. Die FDP beteiligte sich mit CDU/CSU und DP an Adenauers Koalitionskabinett und stellte mit Franz Blücher (Vizekanzler, Minister für Angelegenheiten des Marshallplanes), Thomas Dehler (Justiz) und Eberhard Wildermuth (Wohnungsbau) drei Minister.[75]

In den bedeutendsten Fragen der Wirtschafts-, Sozial- und Deutschlandpolitik stimmte die FDP mit ihren Koalitionspartnern CDU/CSU überein. Allerdings empfahl sich die FDP den bürgerlichen Wählern als laizistische Partei, die die Konfessionsschulen ablehnte und den Unionsparteien Klerikalisierung vorwarf. Die FDP bekannte sich auch als konsequente Vertreterin der Marktwirtschaft, während die CDU damals nominell vom Ahlener Programm geprägt war, das einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus erlaubte; Ludwig Erhard, der „Vater“ der sozialen Marktwirtschaft, hatte seine Anhänger in den ersten Jahren der Bundesrepublik eher in der FDP als in der Union.

Die FDP stimmte im Bundestag gegen das von CDU und SPD Ende 1950 eingebrachte Entnazifizierungsverfahren. Auf ihrem Bundesparteitag 1951 in München verlangte sie die Freilassung aller „so genannten Kriegsverbrecher“ und begrüßte die Gründung des Verbands deutscher Soldaten aus ehemaligen Wehrmachts- und SS-Angehörigen, um die Integration der nationalistischen Kräfte in die Demokratie voranzubringen. Die nach Werner Naumann benannte Naumann-Affäre (1953) kennzeichnet den Versuch alter Nationalsozialisten, die Partei zu unterwandern, die in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen viele rechtskonservative und nationalistische Mitglieder hatte. Nachdem die britischen Besatzungsbehörden sieben prominente Vertreter des Naumann-Kreises verhaftet hatten, setzte der FDP-Bundesvorstand eine Untersuchungskommission unter dem Vorsitz von Thomas Dehler ein, die insbesondere die Zustände in der nordrhein-westfälischen FDP scharf rügte. In den folgenden Jahren verlor der rechte Flügel an Kraft, die extreme Rechte suchte sich zunehmend Betätigungsfelder außerhalb der FDP. Bei der Bundestagswahl 1953 erhielt die FDP 9,5 Prozent der Zweitstimmen, 10,8 Prozent der Erststimmen (bei 14 Direktmandaten, vor allem in Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Württemberg und Oberfranken) und 48 von 487 Mandaten.

In der zweiten Legislaturperiode des Bundestages gewannen Kräfte der süddeutschen Liberaldemokratie in der Partei an Einfluss. Mit Thomas Dehler übernahm ein Vertreter eines eher linksliberalen Kurses den Partei- und Fraktionsvorsitz. Der ehemalige Justizminister Dehler, der nach 1933 unter der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu leiden hatte, wurde bekannt durch seine rhetorische Schärfe. Generell waren die verschiedenen Landesverbände sehr eigenständig und setzten so von Land zu Land unterschiedliche Akzente innerhalb der liberalen Politik. Nachdem die FDP Anfang 1956 die Koalition mit der CDU in Nordrhein-Westfalen verlassen und mit SPD und Zentrum eine neue Landesregierung gebildet hatte, traten insgesamt 16 Bundestagsabgeordnete, darunter die vier Bundesminister, aus der FDP aus und gründeten die kurzlebige Freie Volkspartei, die dann bis zum Ende der Legislaturperiode anstelle der FDP an der Bundesregierung beteiligt war. Die FDP ging damit erstmals in die Opposition.[76]

Als einzige der kleineren Nachkriegsparteien überlebte die FDP trotz vieler Probleme. 1957 erreichte sie noch 7,7 Prozent der Stimmen und ihr bis 1990 letztes Direktmandat, womit sie im Bundestag 41 von 497 Sitzen innehatte. Allerdings blieb sie trotzdem in der Opposition, weil die Union die absolute Mehrheit errang. Im Folgenden setzte sich die FDP beispielsweise für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa ein.

Bereits vor der Wahl war Dehler als Parteivorsitzender abgetreten. Auf dem Bundesparteitag in Berlin Ende Januar 1957 löste ihn Reinhold Maier ab. Dehlers Funktion als Fraktionsvorsitzender übernahm nach der Bundestagswahl der sehr national eingestellte Erich Mende. 1960 wurde Mende auch Parteivorsitzender.

Nach der Bundestagswahl 1961 (bei der sie mit 12,8 Prozent ihr bis dahin bestes bundesweites Ergebnis erzielte) beteiligte sich die FDP nach schwierigen Verhandlungen wiederum an einer Koalition mit der CDU. Obwohl sich vor der Wahl darauf geeinigt wurde, auf keinen Fall weiterhin zusammen mit Adenauer in einer Regierung zu sitzen, wurde Adenauer erneut Kanzler, jedoch unter der Maßgabe, nach zwei Jahren zurückzutreten. Diese Ereignisse brachten der FDP den Spottnamen der „Umfallerpartei“ ein.

In der Spiegel-Affäre zog die FDP ihre Minister aus der Bundesregierung ab. Zwar wurde die Koalition unter Adenauer 1962 noch einmal erneuert, doch unter der Bedingung, im Oktober 1963 zurückzutreten. Das trat auch ein, neuer Kanzler wurde Ludwig Erhard. Dies war für Erich Mende wiederum der Anlass, ins Kabinett einzutreten: Er übernahm das eher unbedeutende Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen.

Bei der Bundestagswahl 1965 erlangte die FDP 9,5 Prozent. Die Koalition mit der CDU zerbrach 1966 am Thema Steuererhöhungen, und es folgte eine Große Koalition zwischen CDU und SPD. In der Opposition bahnte sich auch ein Kurswechsel an: Die bisherige Außenpolitik und auch die Haltung zu den Ostgebieten wurden diskutiert. Zum neuen Vorsitzenden wählten die Delegierten 1968 Walter Scheel, einen europäisch ausgerichteten Liberalen, der zwar aus dem nationalliberalen Lager kam, aber mit Willi Weyer und Hans-Dietrich Genscher die neue Mitte der Partei anführte. Diese Mitte bemühte sich darum, die FDP koalitionsfähig mit beiden Großparteien zu machen. Dabei näherten sich die Liberalen durch ihre Neuorientierung in der Ost- und Deutschlandpolitik besonders der SPD an.

1969–1982: Zeit in der sozialliberalen Koalition

Freiburger Thesen, FDP-Grundsatzprogramm von 1971
Zweiter FDP-Bundespräsident Walter Scheel, 1974
Sozialstruktur der FDP, 1976

Nach der Bundestagswahl 1969 begann am 21. Oktober die Periode einer sozialliberalen Koalition mit der SPD und dem Bundeskanzler Willy Brandt. Walter Scheel war es, der die außenpolitische Wende einleitete. Trotz einer sehr knappen Mehrheit setzten er und Willy Brandt die umstrittene Neue Ostpolitik durch. Diese Politik war innerhalb der FDP durchaus umstritten, zumal dem Eintritt in die Bundesregierung Niederlagen bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und dem Saarland am 14. Juni 1970 folgten. In Hannover und Saarbrücken schied die Partei aus dem Landtag aus.

Nachdem der Bundesparteitag in Bonn nur eine Woche später die Politik der Parteiführung gestützt und Scheel im Amt bestätigt hatte, gründeten Parteirechte um Siegfried Zoglmann am 11. Juli 1970 auf der Hohensyburg einen „überparteilichen“ Verein namens Nationalliberale Aktion mit dem Ziel, den linksliberalen Kurs der Partei zu beenden und Scheel zu stürzen. Dies gelang jedoch nicht. Zoglmann unterstützte im Oktober 1970 einen Missbilligungsantrag der Opposition gegen Finanzminister Alex Möller; Erich Mende und Heinz Starke verfuhren ebenso. Wenig später erklärten alle drei ihren Austritt aus der FDP; Mende und Starke traten der CDU bei, Zoglmann gründete später die Deutsche Union, die über den Status einer Splitterpartei nicht hinauskam.

Die außenpolitische sowie die gesellschaftspolitische Wende wurden 1971 durch die Freiburger Thesen, die als Rowohlt-Taschenbuch mehrere 100.000-mal verkauft wurden, auf eine theoretische Grundlage gestellt, die FDP verpflichtete sich darin auf „Sozialen Liberalismus“ und gesellschaftliche Reformen. Walter Scheel war zunächst Außenminister und Vizekanzler, 1974 wurde er dann zweiter liberaler Bundespräsident und machte damit den innerparteilichen Weg für den bisherigen Innenminister Hans-Dietrich Genscher frei. Von 1969 bis 1974 stützte die FDP Bundeskanzler Willy Brandt, danach regierte sie an der Seite Helmut Schmidts.

Im Jahre 1977 vollzog sich erneut eine programmatische Wende. Die Freiburger Thesen wurden durch die Kieler Thesen abgelöst, die eine Abkehr von sozialliberalen Themen beinhaltete. Die Partei wendete sich verstärkt dem Wirtschaftsliberalismus zu und positionierte sich als Korrektiv zur Wirtschafts- und Sozialpolitik des linken SPD-Flügels. Bereits am Ende der 1970er Jahre schienen die Übereinstimmungen zwischen FDP und SPD nicht mehr für eine Koalition ausreichend zu sein, aber die beiderseits abgelehnte Kanzlerkandidatur von Franz Josef Strauß für die CDU/CSU bei der Bundestagswahl 1980 schweißte SPD und FDP nochmal zusammen. Die sozialliberale Koalition wurde schließlich nochmal bestätigt, auch wegen eines starken Wahlergebnisses der FDP (10,6 %). Die FDP sah jedoch immer mehr die Differenzen zur SPD, vor allem in der Wirtschaftspolitik. In der Haltung zur Frage des NATO-Doppelbeschlusses hatte Kanzler Schmidt seine eigene SPD immer weniger hinter sich.[77] Auch wurden Widersprüche innerhalb der FDP immer größer.

Schon bald nach der Regierungsbildung 1980 zeigten sich die Risse der beiden Koalitionspartner immer deutlicher. Im Sommer 1981 forderte FDP-Parteichef Hans-Dietrich Genscher in einem Brief an die FDP-Mitglieder indirekt die SPD zu einem notwendigen Politikwechsel auf. Zu dieser Zeit traf sich Hans-Dietrich Genscher auch zu geheimen Gesprächen mit dem CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl. Am 9. September 1982 veröffentlichte FDP-Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff ein wirtschaftspolitisches Konzept, das mit SPD-Forderungen unvereinbar war und als "Scheidepapier" bezeichnet wurde. Am 17. September 1982 zerbrach die Koalition schließlich offiziell: Bundeskanzler Helmut Schmidt erklärte, dass er das politische Vertrauen in den Koalitionspartner verloren habe. Daraufhin traten alle FDP-Minister zurück, womit sie einer Entlassung durch den Bundeskanzler zuvor kamen. Nach 13 Regierungsjahren endete die sozialliberale Koalition. Am 1. Oktober, also rund zwei Wochen später, initiierten die CDU/CSU-Fraktion und die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag ein konstruktives Misstrauensvotum, in dessen Folge Helmut Kohl zum neuen Bundeskanzler gewählt wurde und die Zeit von Helmut Schmidt nach acht Jahren endete.

1982–1990: Schwarz-gelbe Koalition, wirtschaftliche Neuorientierung und Wiedervereinigung

Bundestagswahl 1987 mit dem FDP-Spitzenkandidaten Martin Bangemann

Am 1. Oktober 1982 wählte die FDP zusammen mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion den CDU-Parteivorsitzenden Helmut Kohl zum neuen Bundeskanzler (→ Wende (Bundesrepublik Deutschland)). Der Koalitionswechsel hatte heftige interne Auseinandersetzungen zur Folge, so verlor die FDP daraufhin über 20 Prozent ihrer 86.500 Mitglieder, was sich auch bei der Bundestagswahl 1983 (Rückfall von 10,6 Prozent auf 7,0 Prozent) niederschlug. Die Mitglieder liefen zumeist zur SPD, den Grünen und neu gegründeten Kleinparteien wie der linksliberalen Partei Liberale Demokraten (LD) über. Unter den austretenden Mitgliedern befand sich auch der damalige FDP-Generalsekretär und spätere EU-Kommissar Günter Verheugen. Beim Parteitag im November 1982 trat der schleswig-holsteinische Landesvorsitzende Uwe Ronneburger gegen Hans-Dietrich Genscher als Parteivorsitzender an. Ronneburger erhielt 186 der abgegebenen Stimmen – rund 40 Prozent – und unterlag damit nur knapp.

Junge FDP-Mitglieder, die mit der Politik der damaligen FDP-Jugendorganisation Jungdemokraten nicht einverstanden waren, hatten schon 1980 die Jungen Liberalen (JuLis) gegründet. Eine Zeit lang existierten beide Jugendorganisationen nebeneinander, bis sich die JuLis infolge der Wende durchsetzten und zur neuen offiziellen Jugendorganisation der FDP wurden. Die Jungdemokraten trennten sich von der FDP und wurden ein parteiunabhängiger linker Jugendverband.

In der Zeit der Wiedervereinigung verfolgte die FDP das Ziel eines Sonderwirtschaftsgebiets in der Ex-DDR, konnte sich jedoch gegen die CDU/CSU nicht durchsetzen, da diese eventuelle Stimmenverluste in den fünf neuen Bundesländern bei der Bundestagswahl 1990 verhindern wollte.

Während der politischen Umbrüche 1989/1990 entstanden in der DDR neue liberale Parteien, wie die F.D.P. der DDR oder die Deutsche Forumpartei. Sie bildeten mit der LDPD, die zuvor als Blockpartei an der Seite der SED gewirkt hatte und mit Manfred Gerlach auch den letzten Staatsratsvorsitzenden der DDR stellte, den Bund Freier Demokraten (BFD). Innerhalb der FDP kam es in den folgenden Jahren zu erheblichen internen Diskussionen um den Umgang mit der ehemaligen Blockpartei.[78] Schon vor der Wiedervereinigung Deutschlands vereinigte sich auf einem Vereinigungsparteitag vom 11.–12. August 1990[79] in Hannover die westdeutsche F.D.P. mit den Parteien des BFD und der ehemaligen Blockpartei NDPD zur ersten gesamtdeutschen Partei. Die beteiligten Ostparteien hatten damals (aufgrund des allgemein höheren Organisationsgrads in der DDR) 135.000 Mitglieder, die West-F.D.P. nur 65.485. Um eine Vorherrschaft der ostdeutschen Mitglieder zu verhindern, wurde der Delegiertenschlüssel geändert und der Einfluss der Wählerstimmen gegenüber dem der Mitgliedszahlen aufgewertet. Der massive Mitgliederzuwachs hielt aber nur kurz an, die meisten ehemaligen Blockpartei-Mitglieder traten rasch wieder aus. Die F.D.P. „erbte“ von LDPD und NDPD Vermögenswerte von 6,3 Millionen DM in Bargeld und Immobilien.[80]

Bei den ersten Landtagswahlen in den Neuen Ländern schnitt die F.D.P. stark ab, vor allem in Sachsen-Anhalt (15,7 Prozent). Anschließend war sie mit Ausnahme von Sachsen in allen Neuen Ländern an der Regierung beteiligt, meist in CDU-FDP-Koalitionen, in Brandenburg in einer „Ampel“ mit SPD und Bündnis 90. In der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl wurde die CDU/CSU-FDP-Koalition bestätigt, die FDP bekam 11,0 Prozent der gültigen Stimmen (79 Sitze), wobei sie in den Neuen Ländern etwas stärker abschnitt als in den Alten. In Halle (Saale) – der Heimatstadt Genschers – errang die F.D.P. ihr erstes Direktmandat seit 1957.[81]

1990–2001: Verluste auf Länderebene und Beginn der Oppositionszeit auf Bundesebene

Nach ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl 1990 kehrte die FDP nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1992 in den Landtag zurück und war dadurch erstmals in allen 16 Landtagen gleichzeitig vertreten.

Insbesondere in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre hatte die FDP jedoch mit einer Reihe von Wahlniederlagen auf kommunaler und Landesebene zu kämpfen, die dazu führte, dass sie im Zeitraum von 1993 bis 1995 aus zwölf der 16 Landtage sowie aus dem Europaparlament herausfiel. Spöttisch wurde sie „Dame ohne Unterleib“ genannt. Im Zeitraum von der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1995 bis zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2000 war sie lediglich in den Landtagen von Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein vertreten und bis 1999 nur noch an den Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg beteiligt.

Diese Serie von Wahlniederlagen gipfelte in der Bundestagswahl 1998, in der sie mit 6,2 Prozent der Stimmen auf ihr bis dahin zweitschlechtestes Bundestagswahlergebnis überhaupt kam und nach 29 Jahren permanenter Regierungsbeteiligung erstmals wieder in die Opposition musste. 1999 zog die Partei mit der Verlegung des Regierungssitzes vom Bonner Thomas-Dehler-Haus in das Berliner Hans-Dietrich-Genscher-Haus um.

2001–2009: Oppositionszeit unter dem Vorsitz von Guido Westerwelle

Im Jahr 2000 gelang der FDP die Rückkehr in den nordrhein-westfälischen Landtag. Als am 4. Mai 2001 auf einem Bundesparteitag der mehr als 18 Jahre jüngere Guido Westerwelle als Nachfolger von Wolfgang Gerhardt zum Parteivorsitzenden gewählt wurde, begann ein Generationswechsel in der FDP. Auf demselben Parteitag nahm sie auch ein neues Logo an und verzichtete fortan auf die seit 1968 – im Unterschied zu anderen Parteien – verwendeten Punkte zwischen den drei Buchstaben der Kurzbezeichnung.[82]

Im Bundestagswahlkampf 2002 trat die FDP mit dem „Projekt 18“ an, einer Wahlkampfstrategie, die den Wähleranteil von 6 auf 18 Prozent erhöhen sollte. Diese wurde im Wesentlichen von Jürgen Möllemanns Wahlkampfberater Fritz Goergen entwickelt. Zu dieser Strategie gehörte auch, dass die Partei mit Guido Westerwelle erstmals einen eigenen Kanzlerkandidaten nominierte. Sie wollte damit ihre Eigenständigkeit neben den beiden großen Volksparteien hervorheben und der verbreiteten Wahrnehmung als bloße Mehrheitsbeschafferin für andere Parteien entgegentreten. Mit einem unkonventionellen, popkulturellen Wahlkampf wollte sie auch jüngere Wähler ansprechen. Westerwelle fuhr mit einem als „Guidomobil“ bezeichneten, blau-gelb lackierten Wohnmobil durchs Land, trug Schuhe mit der Zahl 18 unter der Sohle und trat als Gast in der damals kontroversen Fernsehsendung Big Brother auf. Die FDP wurde als „Spaßpartei“ wahrgenommen.[83] Bei Meinungsumfragen vor den Wahlen erreichte die FDP 10 bis 13 Prozent.

Zugleich bediente der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Jürgen Möllemann in dieser Zeit rechtspopulistische Tendenzen, indem er im Nahostkonflikt israelkritische Positionen einnahm, den wegen vehement anti-israelischer und anti-zionistischer Äußerungen aus den Grünen ausgeschiedenen Landtagsabgeordneten Jamal Karsli in die FDP-Fraktion aufnahm und Vertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland verbal angriff. Kritiker, auch aus der eigenen Partei, warfen Möllemann vor, damit an latenten Antisemitismus zu appellieren. Wenige Tage vor der Bundestagswahl ließ Möllemann ein Faltblatt in einer Auflage von über acht Millionen Stück drucken und an alle Haushalte in Nordrhein-Westfalen verteilen, dessen Text abermals den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon und den Vizechef des Zentralrats der Juden Michel Friedman angriff. Die „Grande Dame“ und einstige Präsidentschaftskandidatin der Freien Demokraten Hildegard Hamm-Brücher verließ daraufhin ihre Partei nach mehr als fünfzigjähriger Mitgliedschaft, da sie die Abgrenzung vor allem des Parteivorsitzenden Westerwelle von den Versuchen Möllemanns als unzureichend empfand.[84][85]

Mit einem Erststimmenergebnis von 5,8 Prozent und 7,4 Prozent bei den Zweitstimmen verbesserte die FDP ihre Wahlergebnisse gegenüber den vorangegangenen Bundestagswahlen, sie verfehlte jedoch ihr offiziell erklärtes Ziel von 18 Prozent der Stimmen deutlich, was unter anderem der „Möllemann-Affäre“ zugeschrieben wurde. Im Bundestag wurde sie viertstärkste Kraft und lag damit entgegen allen Erwartungen hinter den Grünen. Möllemann selbst verlor immer mehr an Rückhalt in der FDP und kam mit seinem Austritt im März 2003 einem vom Parteivorstand beschlossenen Parteiausschluss zuvor.

Bei der Europawahl in Deutschland 2004 errang die FDP mit 6,1 Prozent ihr bis dahin bestes Europawahlergebnis und zog mit der Spitzenkandidatin Silvana Koch-Mehrin nach zehn Jahren Abstinenz wieder in das Europäische Parlament ein. Sie stellte sieben Abgeordnete innerhalb der ALDE-Fraktion, der drittstärksten Kraft im Europäischen Parlament. Koch-Mehrin übernahm den Vorsitz der FDP-Delegation und auch den stellvertretenden Vorsitz der ALDE-Fraktion.

Bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 18. September 2005 erhielt die FDP 9,8 Prozent der Zweitstimmen und wurde somit erstmals seit 1990 drittstärkste Kraft im Deutschen Bundestag. Die FDP stellte in der Legislaturperiode die größte Oppositionsfraktion, nachdem sie eine rechnerisch mögliche Ampelkoalition mit SPD und Grünen grundsätzlich ausgeschlossen hatte und Sondierungsgespräche mit der Union und den Grünen über eine Jamaika-Koalition gescheitert waren. Der Parteivorsitzende Westerwelle übernahm von Wolfgang Gerhardt nun auch das Amt des Fraktionsvorsitzenden und wurde Oppositionsführer.

Bei der Europawahl 2009 konnte die FDP ihr Ergebnis von 2004 fast verdoppeln und stellte mit ihrer Europawahl-Spitzenkandidatin Silvana Koch-Mehrin 12 Abgeordnete für das Europäische Parlament. In der Folge wurde Koch-Mehrin eine von insgesamt 14 Vizepräsidenten des Europäischen Parlamentes.

Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte die FDP erneut mit Guido Westerwelle als Spitzenkandidat mit 14,6 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis bei Bundestagswahlen und erlangte 93 von 622 Sitzen im Deutschen Bundestag. Nach den Landtagswahlen 2009 war die FDP zudem in allen Länderparlamenten mit Ausnahme der Hamburgischen Bürgerschaft vertreten und an acht Landesregierungen beteiligt, und zwar in Baden-Württemberg (Kabinett Oettinger II), Bayern (Kabinett Seehofer I), Hessen (Kabinett Koch III), Niedersachsen (Kabinett Wulff II), Nordrhein-Westfalen (Kabinett Rüttgers), Sachsen (Kabinett Tillich II), Schleswig-Holstein (Kabinett Carstensen II) und im Saarland (Kabinett Müller III).

2009–2013: Schwarz-gelbe Koalition im Bund und Verluste in den Ländern

Länder, in denen die FDP im Oktober 2011 im Landesparlament war
  • als Mitglied der Landesregierung
  • als Oppositionspartei
  • Koalitionsverhandlungen mit der CDU und der CSU führten am 26. Oktober 2009 zum Abschluss eines Koalitionsvertrags.[86] Nach der Wiederwahl der Bundeskanzlerin Angela Merkel am 28. Oktober 2009 wurden mit dem Vizekanzler und Außenminister Guido Westerwelle, der Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, dem ersten FDP-Gesundheitsminister Philipp Rösler, dem Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und dem Entwicklungsminister Dirk Niebel fünf FDP-Bundesminister im Kabinett Merkel II vereidigt. Die FDP war damit mit einem so hohen Anteil im Bundeskabinett vertreten wie nie zuvor.

    Wenige Monate nach der Bundestagswahl 2009 verlor die Partei stark an Rückhalt. Die Zustimmung sank von Rekordwerten Ende September 2009 von knapp 15 % auf 5 % im Juni 2010.[87] Vor der Regierungsübernahme mit der CDU 2009 glaubten viele, dass eine schwarz-gelbe Koalition gut zusammenpassen würde, doch nach dem in Rekordzeit ausgehandelten Koalitionsvertrag wurde zwischen verschiedenen Flügeln von CDU, CSU und FDP bald über viele Themen kontrovers diskutiert, beispielsweise über Steuersenkungen, die Zukunft der Kernenergie, die Gesundheitsprämie bei der Krankenversicherung, den EU-Beitritt der Türkei und über das Arbeitslosengeld II.[88] Zudem litt in dieser Zeit der Ruf der Partei unter Spenden mit falsch deklarierter Herkunft und der Senkung des Umsatzsteuersatzes für Hotelübernachtungen, welche öffentlich als Klientelpolitik für die Mövenpick-Hotelgruppe interpretiert wurde.

    Bei der einzigen Landtagswahl des Jahres 2010, die in Nordrhein-Westfalen stattfand, blieb die FDP stabil, aufgrund der hohen Einbußen der CDU verlor die schwarz-gelbe Koalition im Land aber ihre Mehrheit und beide Parteien traten den Gang in die Opposition an. Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg am 20. Februar 2011 war die FDP wieder in allen 16 Landtagen vertreten. Bereits einen Monat später, nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, endete diese deutschlandweite Repräsentation in den Landesparlamenten wieder. Jedoch war die Partei zu diesem Zeitpunkt noch an sieben Landesregierungen beteiligt.

    Nachdem die FDP im März 2011 bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz nicht mehr in den Landtag hatte einziehen können und bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011 durch eine grün-rote Mehrheit in die Opposition verdrängt worden war, gab Guido Westerwelle vor dem Bundesparteitag vom 13. bis zum 15. Mai 2011 bekannt, auf diesem nicht mehr für den Bundesparteivorsitz zu kandidieren. Philipp Rösler wurde auf diesem Parteitag zum Nachfolger von Westerwelle gewählt. Bereits zuvor hatte Rösler im Zuge einer Kabinettsumbildung am 12. Mai 2011 das Amt des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie und von Guido Westerwelle die Funktion des Vizekanzlers übernommen, während ihm Daniel Bahr als Bundesgesundheitsminister folgte. Der bisherige Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle wurde am selben Tag zum Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion gewählt.

    Im Mai 2011 legte Silvana Koch-Mehrin ihr Amt als Vizepräsidentin des EU-Parlaments ebenso wie sämtliche Parteiämter wegen einer Plagiatsaffäre um ihre Doktorarbeit nieder. Ihr Mandat als Mitglied des Europäischen Parlaments übte Koch-Mehrin allerdings bis zum Ende der Wahlperiode 2014 aus.[89][90] Neuer Vorsitzender der FDP-Delegation im EU-Parlament wurde Alexander Graf Lambsdorff. Ebenfalls im Mai 2011 scheiterte die FDP bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2011 mit 2,4 % der Stimmen an der Fünf-Prozent-Hürde.

    Im September 2011 verlor die FDP bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 stark an Stimmen und verfehlte mit 2,7 Prozent der Stimmen den Einzug in das Parlament. Im gleichen Monat fand die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus statt, bei der die FDP mit nur 1,8 Prozent der Stimmen deutlich den Wiedereinzug verfehlte.

    Am 6. Januar 2012 kündigte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die seit 2009 im Saarland bestehende Koalition aus CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen vor Ablauf der Legislaturperiode auf. In Kramp-Karrenbauers Erklärung hieß es, dass die „seit Monaten anhaltenden Zerwürfnisse innerhalb der FDP Saar“ ausschlaggebend für die Aufkündigung seien.[91][92]

    Bei der darauffolgenden Neuwahl des saarländischen Landtags erzielte die FDP nur 1,2 Prozent der Stimmen, so dass sie auch aus diesem ausschied. Dies war das schlechteste Ergebnis der FDP in einem westdeutschen Bundesland seit ihrer Gründung.[93] Im Mai 2012 konnte die FDP hingegen bei den vorgezogenen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen mit 8,2 beziehungsweise 8,6 Prozent unerwartet starke Ergebnisse erzielen und damit ihre dortige Landtagsrepräsentanz für weitere fünf Jahre sichern.[94][95] Allerdings übernahm in beiden Ländern eine SPD-geführte Regierung die Amtsgeschäfte und die FDP ging in die Opposition. Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2013 konnte die FDP um 1,7 Prozentpunkte auf 9,9 Prozent zulegen, was dem Bundesvorsitzenden Philipp Rösler in seinem Heimatbundesland als Erfolg zugeschrieben wurde. Gleichzeitig verlor die schwarz-gelbe Koalition die Landtagsmehrheit an eine rot-grüne Koalition, so dass die FDP nach zehn Jahren aus der Landesregierung ausschied.

    2013–2014: Ausscheiden aus dem Bundestag und mehreren Landtagen

    Bei der eine Woche vor der Bundestagswahl stattfindenden Landtagswahl in Bayern 2013 verfehlte die FDP die 5-Prozent-Hürde, verlor damit ihre parlamentarische Repräsentanz und schied in der Folge auch aus der bayerischen Staatsregierung aus. Eine Woche danach wurden der Bundestag und der hessische Landtag gewählt. Während die FDP in Hessen mit 5,0 Prozent knapp die Sperrklausel überwand, scheiterte sie im Bund mit 4,8 Prozent erstmals bei Bundestagswahlen und schied aus dem Parlament aus. In Hessen konnte die bis dahin bestehende schwarz-gelbe Koalition nicht fortgeführt werden. Danach war die FDP noch in neun Landtagen und lediglich in Sachsen auch in der Regierung vertreten.

    Als Konsequenz des Ausscheidens aus dem Bundestag trat der Parteivorstand der FDP geschlossen zurück. Daraufhin wurde zwischen dem 6. und 8. Dezember 2013 ein außerordentlicher Parteitag einberufen, auf dem ein neues Präsidium gewählt und die Ursachen der Wahlniederlage analysiert wurden. Zum neuen Parteivorsitzenden wurde Christian Lindner gewählt. Er rief die Mitglieder dazu auf, von nun an die Partei „von der Basis ab“ neu aufzubauen.[96] Außerdem kritisierte er die „Zweitstimmenkampagne“ und warnte vor einer Abkehr von der bisherigen Europapolitik.[97]

    Die FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz, der Zusammenschluss der Vorsitzenden der liberalen Fraktionen in den Bundesländern und der Gruppe im Europäischen Parlament, verabschiedete im Bestreben, einer staatsfixierten Politik das Modell einer modernen Sozialen Marktwirtschaft und einer aktiven Bürgergesellschaft gegenüberzustellen, in ihrer Stuttgarter Erklärung[98] am 2. Oktober 2013 die Aufgaben der Bundestagsfraktion beim Neuaufbau der Partei.[99]

    Auf dem Europaparteitag am 19. Januar 2014 in Bonn wurde Alexander Graf Lambsdorff zum Spitzenkandidaten für die Europawahl 2014 gewählt.[100] Die FDP musste deutliche Verluste von 7,6 Prozentpunkten hinnehmen und erzielte mit 3,4 Prozent ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei einer Europawahl, entsendet aber aufgrund des Wegfalls der Sperrklausel drei Abgeordnete ins Europaparlament.

    Bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg 2014 konnte die FDP in keinem der Länder die Fünf-Prozent-Hürde überwinden und war damit im Oktober 2014 nur noch in sechs Landtagen vertreten. Mit Abschluss der Regierungsbildung in Sachsen endete im November 2014 die bis dahin letzte Regierungsbeteiligung der FDP auf Landesebene. Damit war die FDP erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik an keiner Landesregierung beteiligt, womit sie auch über den Bundesrat keinen Einfluss auf die Bundespolitik mehr nehmen konnte.

    Der Parteienforscher Oskar Niedermayer sah die FDP nach dem verpassten Wiedereinzug in den Bundestag in einer „existenziellen Krise“, da es der Partei schwer falle, bundespolitisch noch wahrgenommen zu werden.[101] Laut Bundesschatzmeister Hermann Otto Solms mussten die Ausgaben der Partei um rund 40 Prozent gesenkt werden, weil sie aus mehreren Parlamenten gewählt wurde und deshalb geringere Zuwendungen aus der staatlichen Parteienfinanzierung erhielt.[102]

    Von vorwiegend ehemaligen Politikern der Hamburger FDP initiiert, erfolgte im September 2014 die Gründung der Partei Neue Liberale, die als linksliberale Alternative die FDP verdrängen wollte.[103] Beim ersten Wahlantritt bei der Hamburger Bürgerschaftswahl im Februar 2015 blieb die neue Partei mit 0,5 Prozent der Stimmen allerdings Kleinpartei.[104]

    Seit 2015: Zugewinne auf Länderebene und Wiedereinzug in den Bundestag

    Länder, in denen die FDP im Landesparlament vertreten ist (Stand: September 2021).
  • als Mitglied der Landesregierung
  • als Oppositionspartei
  • Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg am 15. Februar 2015 gelang es der FDP, mit der Spitzenkandidatin Katja Suding mit 7,4 Prozent der Stimmen erneut in die Bürgerschaft einzuziehen und damit ihr vorheriges Ergebnis um 0,7 Prozent zu übertreffen.[105][106]

    Auch bei der Bürgerschaftswahl in Bremen am 10. Mai 2015 schaffte es die FDP, mit ihrer Spitzenkandidatin Lencke Steiner mit 6,6 Prozent das beste Ergebnis seit 20 Jahren einzufahren und wieder in der Bürgerschaft vertreten zu sein.[107][108] Gegenüber der vorherigen Wahl gewann die FDP 4,4 Prozentpunkte hinzu und war damit in sieben Landtagen vertreten.

    Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz am 13. März 2016 verbesserte sie sich bei allen drei Landtagswahlen. In Baden-Württemberg zog sie mit 8,3 Prozent der Stimmen erneut in den Landtag ein und erhielt in Rheinland-Pfalz 6,2 Prozent der Stimmen. In Sachsen-Anhalt verfehlte sie den Wiedereinzug mit 4,9 Prozent knapp.

    Da die rot-grüne Koalition in Rheinland-Pfalz ihre Mehrheit verlor, wurde erfolgreich über die Bildung einer Ampelkoalition verhandelt. Am 9. Mai 2016 stimmte der Landesparteitag der FDP Rheinland-Pfalz mit 82 Prozent der Stimmen dem Koalitionsvertrag mit SPD und Grünen zu.[109] Seit dem 18. Mai 2016 ist die FDP damit erstmals seit Oktober 2014 wieder an einer Landesregierung beteiligt und stellt mit Volker Wissing den stellvertretenden Ministerpräsidenten.[110] Zwar verfehlte die FDP am 4. September 2016 bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern mit 3,0 Prozent den Einzug in den Landtag von Schwerin, jedoch konnte sie auch hier prozentual und in absoluten Zahlen zulegen.[111] Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin am 18. September 2016 ist die FDP mit 6,7 Prozent wieder in das Abgeordnetenhaus eingezogen.[112]

    Bei der Landtagswahl im Saarland 2017 verfehlte die FDP mit 3,3 Prozent der Stimmen den Wiedereinzug in den Landtag, konnte allerdings sowohl prozentual als auch stimmenmäßig deutliche Zugewinne verzeichnen. Letzteres galt auch für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017, wo die Partei erstmals wieder ein zweistelliges Wahlergebnis erzielte und fast gleich auf mit den Grünen die viertstärkste Kraft im Landtag bildet und Teil der dortigen Jamaika-Koalition ist. Noch besser war ihr Abschneiden kurz darauf bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017: Hier wurde sie mit 12,6 Prozent nicht nur zur mit Abstand drittstärksten Kraft des Landtages gewählt, sondern kam auch auf ihr bestes Ergebnis in der Geschichte des Landes und ist nun Teil der Landesregierung des bevölkerungsreichsten Bundeslandes.

    Bei der Bundestagswahl 2017 gelang der FDP mit einem Zweitstimmenergebnis von 10,7 Prozent nach vierjähriger Abwesenheit der Wiedereinzug in den Bundestag.[113] Daraufhin trat die Partei in Sondierungsgespräche mit den Unionsparteien (CDU/CSU) und Bündnis 90/Die Grünen ein.[114] Nach vierwöchiger Verhandlung stieg die FDP aus den Gesprächen aus, da es nach Aussage von Parteichef Lindner weder gelungen sei, eine „gemeinsame Vorstellung von der Modernisierung des Landes“ noch eine „gemeinsame Vertrauensbasis“ zu entwickeln.[115][116] Infolgedessen kam es zu einer Neuauflage der Großen Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel.[117] Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2017 musste die FDP erstmals seit 2015 bei einer Wahl prozentual Verluste verzeichnen.

    Bei den Landtagswahlen 2018 und 2019 schaffte die FDP in Bayern (5,1 %), Hessen (7,5 %), Bremen (5,9 %) und Thüringen (5,0 %) den (Wieder-)Einzug, verpasste diesen allerdings in Sachsen (4,5 %) und Brandenburg (4,1 %).

    Thüringer Ministerpräsident a. D. Thomas Kemmerich

    Vom 5. bis 8. Februar 2020 stellte die FDP mit Thomas Kemmerich den Ministerpräsidenten von Thüringen. Die Wahl löste ein bundesweites Echo aus, da sie auch mit den Stimmen der AfD erfolgte und zog nach Kemmerichs Rücktritt die Regierungskrise in Thüringen 2020 nach sich.[118][119][120] Bei der vorangegangenen Landtagswahl hatte die FDP mit nur 73 Wählerstimmen die Fünf-Prozent-Hürde überboten und somit knapp den Einzug in den Landtag erzielt, was zu besonderer Kritik an Ministerpräsident Kemmerichs Wahl führte.[121] Auch unter dem Eindruck der hoch umstrittenen Wahl Kemmerichs auf Basis von AfD-Unterstützung scheiterte die FDP bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2020 mit 4,96 Prozent an der Fünfprozenthürde und verpasste dort zum ersten Mal seit der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008 als Fraktion den Wiedereinzug ins Landesparlament.[122] Sie ist jedoch weiterhin mit einem Wahlkreismandat aus dem Wahlkreis Blankenese in der Bürgerschaft vertreten.

    Volker Wissing (FDP), Michael Kellner (Grüne) und Lars Klingbeil (SPD) mit dem unterzeichneten Koalitionsvertrag am 7. Dezember 2021 in Berlin.

    Bei der Landtagswahl Baden-Württemberg im März 2021 gewann die FDP hinzu (10,5 %), musste aber in der Opposition verbleiben. Bei der am selben Tag stattfindenden Landtagswahl in Rheinland-Pfalz verlor die FDP leicht (5,5 %), blieb aber dennoch Teil der Landesregierung in Form einer Ampelkoalition unter Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im Juni 2021 kehrte die FDP nach zehn Jahren Abstinenz mit 6,4 % der Stimmen in den Landtag zurück und bildete zusammen mit CDU und SPD eine Deutschland-Koalition unter Ministerpräsident Reiner Haseloff. Bei der Bundestagswahl 2021 gelang der Partei nicht nur ein leichter Zuwachs auf 11,5 % der Stimmen, sondern auch erstmals die Verteidigung eines zweistelligen Bundestagswahlergebnisses. Anschließend beteiligte sie sich am ersten Ampel-Bündnis auf Bundesebene unter Bundeskanzler Olaf Scholz. Bei den gleichzeitig stattfindenden Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern konnte die FDP ebenfalls zulegen und in Mecklenburg-Vorpommern mit 5,8 % der Stimmen nach zehn Jahren in den Landtag zurückkehren.

    Logohistorie

    Programmgeschichte

    Organisationsstruktur

    Mitgliederentwicklung der FDP seit 1969

    Die Freie Demokratische Partei hat die Rechtsform des eingetragenen Vereins.[167][168] Sie ist in 16 Landesverbände gegliedert und hatte Ende 2019 insgesamt rund 65.500 Mitglieder.[169] Allein auf die FDP Nordrhein-Westfalen entfielen hiervon rund 16.000 Mitglieder.[170] Bis September 2021 ist die Mitgliederzahl auf 75.000 gestiegen.[171] Den höchsten Mitgliederstand wies die Partei 1981 mit rund 87.000 sowie 1990 (durch die Deutsche Wiedervereinigung) mit etwa 180.000 Mitgliedern auf.[172]

    Die FDP ist Mitglied der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) und der Liberalen Internationalen. Im Europäischen Parlament gehört sie der Fraktion Renew Europe an, in der sie mit fünf Abgeordneten vertreten ist. Mit insgesamt 97 Sitzen stellt die Renew-Europe-Fraktion 13,76 Prozent der Europaabgeordneten (Stand: Mai 2021).[173]

    Bundesvorstand

    Der FDP-Bundesvorstand leitet die Bundespartei. Er beschließt über alle organisatorischen und politischen Fragen im Sinne der Beschlüsse des Bundesparteitages und des Kongresses der ALDE-Partei.

    Landesverbände

    In der folgenden Liste werden die Daten zu den einzelnen Landesverbänden angegeben.

    Im Saarland führt der FDP-Landesverband den Zusatz Demokratische Partei Saar (FDP/DPS).[174] In Baden-Württemberg trägt die Landtagsfraktion der FDP aus einer über 70-jährigen Tradition heraus den Zusatz Demokratische Volkspartei (FDP/DVP).[175] In Berlin gibt es keine Kreisverbände, stattdessen wird die regionale Parteiarbeit von den Bezirksverbänden übernommen.[176]

    Die Mitglieder des Internet-Landesverbandes FDP LV Net werden derzeit noch als bundesunmittelbare Mitglieder geführt, da eine formale Verankerung als 17. Landesverband noch nicht erfolgt ist.[177] Außerhalb Deutschlands existieren Ortsverbände in Barcelona, Brüssel, London, Moskau, Paris, Wien und Zürich mit insgesamt 465 Mitgliedern, die in der Auslandsgruppe Europa der FDP zusammengefasst sind.[178]

    Landesverband Vorsitzender

    (Stand: 18. Dezember 2021)

    Mitglieder

    (Stand: 21. April 2020)[179]

    Ergebnis der letzten Wahl des
    Landesparlaments
    [180][181]
    Ergebnis der
    Bundestagswahl 2021[182]
    Baden-Württemberg
    Michael Theurer 8.202 10,5 % (2021) 15,3 %
    Bayern
    Martin Hagen 7.081 05,1 % (2018) 10,5 %
    Berlin
    Christoph Meyer 3.476 07,2 % (2021) 9,1 %
    Brandenburg
    Zyon Braun 1.347 04,1 % (2019) 9,3 %
    Bremen
    Thore Schäck 402 05,9 % (2019) 9,3 %
    Hamburg
    Michael Kruse 1.640 04,9 % (2020) 11,4 %
    Hessen
    Bettina Stark-Watzinger 6.637 07,5 % (2018) 12,8 %
    Mecklenburg-Vorpommern
    René Domke 677 05,8 % (2021) 8,2 %
    Niedersachsen
    Stefan Birkner 6.210 07,5 % (2017) 10,5 %
    Nordrhein-Westfalen
    Joachim Stamp 17.555 12,6 % (2017) 11,4 %
    Rheinland-Pfalz
    Volker Wissing 4.356 05,5 % (2021) 11,7 %
    Saarland
    Oliver Luksic 915 03,3 % (2017) 11,5 %
    Sachsen
    Anita Maaß 2.002 04,5 % (2019) 11,0 %
    Sachsen-Anhalt
    Lydia Hüskens 1.186 06,4 % (2021) 9,5 %
    Schleswig-Holstein
    Heiner Garg 2.684 11,5 % (2017) 12,5 %
    Thüringen
    Thomas Kemmerich 1.179 05,0 % (2019) 9,0 %

    Vorfeldorganisationen der FDP

    Logo der JuLis

    Von der FDP sind folgende bundesweiten Vorfeldorganisationen anerkannt:[183]

    Parteizentrale

    Dehler-Haus im Bonner Bundesviertel, ehemalige FDP-Parteizentrale.

    Die erste Parteizentrale der FDP befand sich zunächst ab Juni 1950 in der Moltkestraße 5 im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg. Im November 1956 wechselte die FDP in das Gebäude einer ehemaligen Nervenklinik am Bonner Talweg 57 in der Südstadt. Seit April 1976 war die Bundesgeschäftsstelle der FDP in einem Objekt in der Baunscheidtstraße 15 nahe der linksrheinischen Eisenbahnstrecke ansässig, das von der SPD vermietet wurde. Im Juni 1993 zog die FDP nach eineinhalbjähriger Bauzeit in das ca. 500 Meter nördlich gelegene, neu errichtete Thomas-Dehler-Haus an der Willy-Brandt-Allee 20 im Bundesviertel um. Seit Juli 1999 befindet sich die Bundesgeschäftsstelle der FDP im Hans-Dietrich-Genscher-Haus (bis März 2017: Thomas-Dehler-Haus) in der Reinhardtstraße 14 in Berlin-Mitte.

    Parteizeitung

    Die Parteizeitung der FDP nennt sich seit der 3. Ausgabe 2016 fdplus. Zuvor nannte sie sich elde (Liberale Depesche, Aussprache der Buchstaben L D). Sie erschien 2012 fünf Mal.[184] Seit 2013 gibt es die elde auch im AppStore[185] und bei Google Play[186] sowie als ISSUU-Applikation.[187]

    Archiv der FDP

    Das Archivgut aller Organe und Gremien der FDP (insbesondere auf Bundes- und Landesebene), vieler liberaler Vorfeldorganisationen und zahlreicher liberaler Persönlichkeiten (u. a. Thomas Dehler, Wolfgang Mischnick, Hans-Dietrich Genscher) befindet sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach.

    Strömungen

    Schaumburger Kreis

    Der Schaumburger Kreis vertritt liberal-konservative Wirtschaftsinteressen in der FDP. Bekannte Mitglieder sind Detlef Kleinert, Rainer Brüderle, Hermann Otto Solms, Patrick Döring, und Stefan Ruppert.

    Freiburger Kreis

    Der Freiburger Kreis[188] tritt in der Tradition der Freiburger Thesen für einen ganzheitlichen Liberalismus ein.[189] Bekannte Mitglieder sind Gerhart Baum, Carola von Braun und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die Strömung verlor seit den 1980er-Jahren fortwährend an Bedeutung und Mitgliederzahlen.[190]

    Liberaler Aufbruch

    Der Liberale Aufbruch[191] bezeichnete sich selbst als Vertreter klassisch-liberaler Denkansätze. Er trat für die Einhaltung liberaler Ordnungspolitik ein und sieht diese im aktuellen Regierungshandeln verletzt. Anhänger waren unter anderem der Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler,[192] der ehemalige Europaabgeordnete Holger Krahmer[193] sowie Carlos Gebauer. Der Liberale Aufbruch ist inzwischen inaktiv.

    Libertäre Plattform

    Die Libertäre Plattform[194] vertritt den Libertarismus und orientiert sich hauptsächlich an der Österreichischen Schule. Ihre Vertreter fordern einen strikten Minimalstaat, der sich allein auf Justiz, Polizei und Militär beschränkt.[195] Vereinzelt finden sich auch Anarchokapitalisten in der Tradition von Hans-Hermann Hoppe.[196] Der Flügel ist nicht sonderlich aktiv.

    Liberale Offensive und Nationalliberale

    Die FDP hatte bis in die späten 1960er-Jahre eine starke nationalliberale Prägung.[197] In späteren Zeiten gab es immer wieder Bestrebungen, diese Strömung in der Partei wiederzubeleben. So formierte sich etwa 1995 die Liberale Offensive in der FDP um Alexander von Stahl,[198] Achim Rohde, Rainer Zitelmann,[199] Klaus Rainer Röhl und Heiner Kappel.[200] Ein Teil der Anhänger dieser Gruppierung schloss sich 1998 dem Bund freier Bürger an.[201] Seit 2009 bestand unter Führung von Sven Tritschler der kurzlebige Stresemann Club[202] als nationalliberales Netzwerk innerhalb der FDP. Im Zuge des Aufstiegs der AfD haben viele rechte Liberale die Partei gewechselt.[203][204] Der Flügel war deshalb zeitweilig weniger aktiv, vertreten durch einige wenige in der FDP verbliebene Nationalliberale wie unter anderem die oben genannten Rohde und Zitelmann, Holger Zastrow[205] sowie Thomas Kemmerich. In der Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerpräsidenten in Thüringen am 5. Februar 2020 und der anschließenden Regierungskrise sahen einige Beobachter ein Wiedererstarken der rechts- und nationalliberalen Strömung in der FDP.[206][207][208]

    Finanzen

    Unternehmensbeteiligungen und Grundstücke

    Das Haus- und Grundvermögen der Partei wird mit 2,8 Millionen Euro bewertet. Die FDP hält Firmenbeteiligungen im Wert von rund vier Millionen Euro.

    Die FDP hält Anteile an folgenden Unternehmen:

    • Reinhardtstraßenhöfe GmbH & Co. KG in Bonn zu 33,33 Prozent mit einem Eigenkapital von (−25.400.000) Euro
    • Reinhardtstraßenhöfe Verwaltungs-GmbH in Siegburg, an der die FDP 33 Prozent hält
    • Universum Verlag GmbH, 50 Prozent
    • Universum Kommunikation und Medien AG, 50 Prozent
    • liberal Verlag GmbH Berlin, 50 Prozent
    • Naatz+Partner Produkt Service GmbH Idstein, 13 Prozent.

    Vollständig gehören der FDP:

    • Die LIBERAL Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH in Bonn
    • Liberale Wirtschafts-Dienstleistungs-GmbH, Düsseldorf
    • Niedersachsen GmbH, Hannover
    • Universum GmbH, Wiesbaden
    • ProLogo Gesellschaft für Veranstaltungsorganisation mbH, Bonn.

    Geldflüsse und Reinvermögen

    Die FDP verfügte 2019 über Einnahmen von 38.027.729,86 Euro,[209] davon wurden etwa 15,4 Millionen Euro durch staatliche Mittel, etwa 12,6 Millionen Euro durch Mitgliedsbeiträge und Mandatsträgerbeiträge sowie knapp 8,0 Millionen Euro durch Spenden erlangt. 4,7 Prozent der Parteieinnahmen stammte aus Spenden von Unternehmen und anderen juristischen Personen.

    Unternehmensspenden über 10.000 € im Jahr 2019[209]
    SpenderBetrag
    R&W Industriebeteiligungen GmbH100.000,00 €
    Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V.100.000,00 €
    WI Bad Wörishofen GmbH100.000,00 €
    Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.60.000,00 €
    Deutsche Vermögensberatung AG53.000,00 €
    Ralph Dommermuth GmbH & Co. KG Beteiligungsgesellschaft48.000,00 €
    Bauwert AG45.000,00 €
    Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e. V.45.000,00 €
    HUSKELAPP Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH40.000,00 €
    PRS Family Trust GmbH40.000,00 €
    Verband der Chemischen Industrie e. V.37.000,00 €
    Airbus Defence and Space GmbH30.000,00 €
    GHD GesundHeits GmbH Deutschland25.000,00 €
    Peper & Söhne GmbH23.023,53 €
    HBDS Verwaltungsgesellschaft mbH21.500,00 €
    Allianz Deutschland AG20.000,00 €
    Evonik Industries AG20.000,00 €
    HESTESKO Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH20.000,00 €
    Minera Kraftstoffe – Mineralölwerk Rempel GmbH20.000,00 €
    Robert Bosch GmbH20.000,00 €
    Savarpa Immobilien GmbH20.000,00 €
    Dr. Theiss Naturwaren GmbH19.900,00 €
    CentroPharm GmbH16.000,00 €
    Accentro Real Estate AG15.000,00 €
    Dr. August Oetker KG15.000,00 €
    ERGO Group AG15.000,00 €
    Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG15.000,00 €
    Philip Morris GmbH15.000,00 €
    Koch KG Dach-, Wands- und Abdichtungstechnik13.600,00 €
    OSTON R.E. Beteiligungsgesellschaft mbH12.000,00 €
    Gauselmann AG11.000,00 €
    Elanders GmbH10.700,00 €

    Im Jahr 2019 konnte die FDP einen Überschuss in Höhe von 2.986.141,10 Euro erzielen. Den Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 21,3 Millionen Euro standen Forderungen in Höhe von etwa 39,7 Millionen Euro gegenüber, sodass die Gesamtpartei ein Reinvermögen in Höhe von knapp 18,4 Millionen Euro besaß.[209]

    Spende der Substantia AG

    Die FDP erhielt in den Jahren 2008 und 2009 vier Spenden von der Substantia AG in einer Gesamthöhe von 1,1 Millionen Euro,[210] die sie entsprechend den Vorschriften zur Parteienfinanzierung jeweils innerhalb einer Woche bei der Bundestagsverwaltung anzeigte.[211] Die Substantia AG gehört der Familie Finck, die auch Mehrheitseigner der Mövenpick-Gruppe ist, welche in Deutschland neun Hotels betreibt.[212] Die angesprochenen Spenden wurden von verschiedenen Seiten kritisiert, die einen Zusammenhang zwischen den Zahlungen und der Anfang 2010 auf Betreiben von FDP und CSU – welche im Vorfeld der Bayerischen Landtagswahl 2008 ebenfalls zwei größere Spenden von der Substantia AG erhalten hatte[213] – durchgeführten Senkung der Umsatzsteuer für das Beherbergungsgewerbe durch das sogenannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz – in der Presse auch „Mövenpick-Gesetz“ genannt[214] – vermuteten.[215][216] Die FDP wurde infolgedessen teils spöttisch als „Mövenpick-Partei“ bezeichnet.[217] Die FDP selbst wehrte sich gegen diese Bezeichnung mit der Begründung, dass in der Vergangenheit auch viele Tourismuspolitiker aller im Bundestag vertretenen Parteien eine entsprechende Steuersenkung gefordert hätten.[218]

    Spenden unter Möllemann

    Anfang Juli 2009 erließ der Präsident des Deutschen Bundestages gegenüber der FDP einen Sanktionsbescheid, nach dem die FDP insgesamt 4.336.648,79 Euro an den Bundestag zahlen muss.[219] In einem mehrjährigen Verfahren war nach Auffassung des Bundestagspräsidenten festgestellt worden, dass unter dem ehemaligen nordrhein-westfälischen Landesvorsitzenden Jürgen Möllemann gegen § 31c Parteiengesetz verstoßen worden sei, indem die Herkunft von Spenden im Umfang von etwa 785.000 Euro durch Stückelungen und falsche Angaben der Spendernamen verschleiert worden sei. Die wahre Herkunft der Spenden konnte nicht geklärt werden.[220] Weitere Spenden im Wert von mehr als einer halben Million Euro in Gestalt von Wahlkampfmaßnahmen wie zum Beispiel Plakat- und Anzeigenaktionen seien unter Verstoß gegen § 31b Parteiengesetz nicht ordnungsgemäß im Rechenschaftsbericht der Partei veröffentlicht worden. Die FDP erhob gegen den Sanktionsbescheid Widerspruch. Sie bewertet die Vorgänge nicht als Verstöße gegen das Parteiengesetz. Außerdem sieht sie sich strenger als andere Parteien behandelt.[221][222] Im Dezember 2009 wies das Verwaltungsgericht Berlin die Klage gegen den Strafbescheid des Bundestages zurück und verurteilte die Partei zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 3,46 Millionen Euro, das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung im November 2011.[223][224][225] Ende April 2013 stellte das Bundesverwaltungsgericht die Fälligkeit von mindestens zwei Millionen Euro fest. Über den Rest (ca. 1,4 Millionen Euro) wurde die Angelegenheit mangels ausreichender Tatsachenfeststellungen an das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zurückverwiesen.[226]

    Haltung zur Spendentransparenz

    Zusammen mit der CDU/CSU lehnte die FDP im Innenausschuss in der 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestages die Vorschläge der Staatengruppe gegen Korruption (GRECO) vom Dezember 2009 zu mehr Transparenz bei Parteispenden in Deutschland ab.[227]

    Nebenorganisationen

    Die Jungen Liberalen erhielten 2019 öffentliche Zuschüsse von insgesamt 599.480,66 Euro.[209] Die Bundes- und Landesstiftungen der FDP erhielten 2007 zusammen Zuwendungen von rund 25 Millionen Euro.

    Wahlen und Mandate

    Bundestagswahlergebnisse seit 1949

    Ergebnisse der FDP bei den Bundestagswahlen 1949-2021
    FDP-Ergebnisse in den Wahlkreisen 2021
    Bundestagswahlergebnisse[228]
    Jahr Stimmenanzahl Stimmenanteil +/− Sitze Spitzenkandidat
    1949 2.829.920 11,9 %   11,9 %
    53/402
    Theodor Heuss und Franz Blücher[229]
    19532.629.1639,5 %  2,4 %
    53/509
    Franz Blücher
    1957 2.307.135 7,7 %   1,8 %
    44/519
    Reinhold Maier[230]
    1961 4.028.766 12,8 %   5,1 %
    67/521
    Erich Mende
    1965 3.096.739 9,5 %  3,3 %
    50/518
    Erich Mende[231]
    1969 1.903.422 5,8 %   3,7 %
    31/518
    Walter Scheel
    19723.129.9828,4 %  2,6 %
    42/518
    Walter Scheel
    19762.995.0857,9 %  0,5 %
    40/518
    Hans-Dietrich Genscher
    19804.030.99910,6 %  2,7 %
    54/519
    Hans-Dietrich Genscher
    19832.706.9427,0 %   3,6 %
    35/520
    Hans-Dietrich Genscher[232]
    19873.440.9119,1 %   2,1 %
    48/519
    Martin Bangemann[233]
    19905.123.23311,0 %   1,9 %
    79/662
    Otto Graf Lambsdorff[234]
    19943.258.4076,9 %  4,1 %
    47/672
    Klaus Kinkel
    19983.080.9556,2 %  0,7 %
    43/669
    Wolfgang Gerhardt[235]
    20023.538.8157,4 %  1,2 %
    47/603
    Guido Westerwelle1[236]
    20054.648.1449,8 %  2,4 %
    61/614
    Guido Westerwelle
    2009 6.316.080 14,6 %   4,8 %
    93/622
    Guido Westerwelle[237]
    20132.083.5334,8 %  9,8 %
    0/631
    Rainer Brüderle
    20174.997.17810,7 %  5,9 %
    80/709
    Christian Lindner
    20215.319.95211,5 %  0,8 %
    92/736
    Christian Lindner

    1 Spitzenkandidat gleichzeitig Kanzlerkandidat

    Europawahlergebnisse seit 1979

    Ergebnisse der FDP bei den Europawahlen 1979-2019
    Europawahlergebnisse[238]
    Jahr Stimmenanzahl Stimmenanteil +/− Sitze Spitzenkandidat
    1979 1.662.6216,0 %  6,0 %
    4/81
    Martin Bangemann[239]
    1984 1.192.6244,8 %  1,2 %
    0/81
    Martin Bangemann[240]
    1989 1.576.7155,6 %  0,8 %
    4/81
    Rüdiger von Wechmar[241]
    1994 1.442.8574,1 %  1,5 %
    0/99
    Uta Würfel[242]
    1999 820.3713,0 %  1,5 %
    0/99
    Helmut Haussmann[243]
    2004 1.565.4316,1 %  3,1 %
    7/99
    Silvana Koch-Mehrin[244][245]
    2009 2.888.08411,0 %  4,9 %
    12/99
    Silvana Koch-Mehrin[246][247]
    2014 986.8413,4 %  7,6 %
    3/96
    Alexander Graf Lambsdorff[248][100]
    2019 2.028.3535,4 %  2,0 %
    5/96
    Nicola Beer[249][250]

    Landtagswahlergebnisse seit 1990

    Landtagswahlergebnisse in Prozent[251][252][253]
    (Bundestagswahlergebnisse und Europawahlergebnisse zum Vergleich)
    Jahr
    BW
     
    BW

    BY
     
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    SN
     
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    ST
     
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    SH
     
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    TH
     
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    Deutschland 
    DEU
    Europaische Union
    EU
    1990 5,2 7,1 6,6 5,5 6,0 5,8 5,6 5,3 13,5 9,3 11,0
    1991 9,5 5,4 7,4 6,9
    1992 5,9 5,6
    1993 4,2
    1994 2,8 2,2 3,8 4,4 2,1 1,7 3,6 3,2 6,9 4,1
    1995 2,5 3,4 7,4 4,0
    1996 9,6 8,9 5,7
    1997 3,5
    1998 1,7 1,6 4,9 4,2 6,2
    1999 2,2 1,9 2,5 5,1 2,6 1,1 1,1 3,0
    2000 9,8 7,6
    2001 8,1 9,9 5,1 7,8
    2002 4,7 13,3 7,4
    2003 2,6 4,21 7,9 8,1
    2004 3,3 2,8 5,2 5,9 3,6 6,1
    2005 6,2 6,6 9,8
    2006 10,7 7,6 9,6 8,0 6,7
    2007 6,0
    2008 8,0 4,8 9,4 8,2
    2009 7,2 16,2 9,2 10,0 14,9 7,6 14,6 11,0
    2010 6,7
    2011 5,3 1,8 2,4 6,7 2,8 4,2 3,8
    2012 8,6 1,2 8,2
    2013 3,3 5,0 9,9 4,8
    2014 1,5 3,8 2,5 3,42
    2015 6,6 7,4
    2016 8,3 6,7 3,0 6,2 4,9
    2017 7,5 12,6 3,3 11,5 10,7
    2018 5,1 7,5
    2019 4,1 5,9 4,5 5,04 5,4
    2020 5,03
    2021 10,5 7,2 5,8 5,5 6,4 11,5
    2022 09.10. 15.05. 27.03. 08.05.

    1 bedingt durch Überschreiten der Sperrklausel in Bremerhaven mit einem fraktionslosen Abgeordneten in der Bürgerschaft vertreten
    2 Wahl ohne Sperrklausel
    3 keine Fraktion vertreten, aber Einzug über ein Direktmandat
    4 zeitweise durch Thomas Kemmerich in der Regierung vertreten

    Legende
    Im Parlament vertreten
    In der Regierung vertreten
    fett: Bestes Ergebnis in diesem Land bzw. im Bund seit 1949
    kursiv: Schlechtestes Ergebnis in diesem Land bzw. im Bund seit 1949

    Mandatsträger

    Bundesland Wahlergebnis[251] Jahr Landtagsabgeordnete davon weiblich kommunale Mandate Bundestagsabgeordnete
    Baden-Württemberg 10,5 % 2021 18 2 370 16
    Bayern 05,1 % 2018 11 1 296 14
    Berlin 07,2 % 2021 122 33 3
    Brandenburg 04,1 % 2019 0 0 44 2
    Bremen 05,9 % 2019 5 2 201
    Hamburg05,0 %2020 1 1232
    Hessen07,5 %2018 11 21237
    Mecklenburg-Vorpommern05,8 %2021 5 3181
    Niedersachsen07,5 %2017 11 35778
    Nordrhein-Westfalen12,6 %201728 6 85019
    Rheinland-Pfalz05,5 %2021622285
    Saarland[254]03,3 %201700581
    Sachsen04,5 %2019003405
    Sachsen-Anhalt6,4 %2021721712
    Schleswig-Holstein11,5 %2017923814
    Thüringen0 5,0 %2019521942
    Gesamt13330338192

    1 nur Kreistage und kreisfreie Städte[255]

    Stand: 26. Dezember 2016

    Persönlichkeiten

    Christian LindnerPhilipp RöslerGuido WesterwelleWolfgang GerhardtKlaus KinkelOtto Graf LambsdorffMartin BangemannHans-Dietrich GenscherWalter ScheelErich MendeReinhold MaierThomas DehlerFranz BlücherTheodor Heuss

    Bundesvorsitzende

    Generalsekretäre

    Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag

    Seit Dezember 2021 ist Christian Dürr Fraktionsvorsitzender. Mit 8393 Tagen die längste Amtszeit hatte Wolfgang Mischnick von 1968 bis 1991.

    Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages

    Bundespräsidenten

    Theodor Heuss hatte von 12. September 1949 bis 12. September 1959 das Präsidentenamt inne und war gleichzeitig der erste Bundespräsident. Walter Scheel war vom 1. Juli 1974 bis 30. Juni 1979 Bundespräsident. Während der Präsidentschaft ruhte seine Mitgliedschaft in der FDP.

    Stellvertreter des Bundeskanzlers

    Die nachfolgenden FDP-Mitglieder waren Stellvertreter des Bundeskanzlers.

    1 Blücher trat im Februar 1956 aus der FDP aus.
    2 Scheel übernahm zudem von 7. Mai 1974 bis 16. Mai 1974 geschäftsführend die Aufgaben des Bundeskanzlers. (Willy Brandt war anlässlich der Guillaume-Affäre zurückgetreten.)

    Ministerpräsidenten

    3 Maier war als damaliger DVP-Politiker von 24. September 1945 bis zum 25. April 1952 als Ministerpräsident des damaligen Landes Württemberg-Baden tätig. 1952 wurde die DVP als FDP/DVP der FDP-Landesverband im neuen Bundesland Baden-Württemberg und Maier war vom 25. April 1952 bis zum 7. Oktober 1953 erneut Ministerpräsident bzw. erster Ministerpräsident des Bundeslandes Baden-Württemberg.
    4 Kemmerich wurde am 5. Februar 2020 mit den Stimmen der AfD, CDU und FDP zum Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen gewählt, was dort eine Regierungskrise auslöste.[256][257][258][259][260] Am 8. Februar 2020 trat er als Ministerpräsident zurück und blieb anschließend geschäftsführend im Amt, bis Bodo Ramelow (Die Linke) am 4. März 2020 erneut als Ministerpräsident gewählt wurde.

    Siehe auch

    Literatur

    Darstellungen

    • Deniz Anan: Parteiprogramme im Wandel. Ein Vergleich von FDP und Grünen zwischen 1971 und 2013. Springer VS, Wiesbaden 2017, ISBN 3-658-17897-3.
    • Jan Alberding: Von den „Freiburger Thesen“ zum „Lambsdorff-Papier“. Die Transformation der FDP in der sozial-liberalen Koalition. Dissertation, Marburg 2019, DNB 1179913116 (uni-marburg.de [PDF; 2,7 MB]).
    • Lothar Albertin (Hrsg.): Politischer Liberalismus in der Bundesrepublik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1980, ISBN 3-525-01324-8.
    • Jörg-Christof Bauer: Der Beitrag der FDP-Fraktion im Parlamentarischen Rat zur Ausarbeitung des Grundgesetzes. Kovač, Hamburg 2013, ISBN 3-8300-6697-X.
    • Christof Brauers: Liberale Deutschlandpolitik 1949–1969. Positionen der FDP zwischen nationaler und europäischer Orientierung. Lit, Münster 1992, ISBN 3-89473-487-6.
    • Kristian Buchna: „Liberale“ Vergangenheitspolitik. Die FDP und ihr Umgang mit dem Nationalsozialismus. In: Heuss-Forum. 15/2017 (theodor-heuss-haus.de [PDF; 399 kB]).
    • Jürgen Dittberner: Die Freie Demokratische Partei. In: Richard Stöss (Hrsg.): Parteien-Handbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945–1980. Band 2. Westdeutscher Verlag, Opladen 1984, ISBN 3-531-11592-8, S. 1311–1381.
    • Jürgen Dittberner: FDP – Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung. 2. Auflage. VS Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 3-531-17494-0.
    • Jürgen Dittberner: Schwarz-Gelb in Berlin oder Die Krise der FDP. Logos, Berlin 2011, ISBN 3-8325-2787-7.
    • Jürgen Dittberner: Die FDP. Von der Regierung in die außerparlamentarische Opposition – Und zurück? Logos, Berlin 2014, ISBN 3-8325-3646-9.
    • Denise Dittrich: Die FDP und die deutsche Außenpolitik. Eine Analyse liberaler Außenpolitik seit der deutschen Wiedervereinigung. Universitätsverlag, Potsdam 2009, ISBN 3-86956-011-8.
    • Hans-Dietrich Genscher (Hrsg.): Liberale in der Verantwortung. Hanser. München/Wien 1976, ISBN 3-446-12288-5.
    • Hans-Dietrich Genscher, Christian Lindner: Brückenschläge. Zwei Generationen, eine Leidenschaft. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-50296-1.
    • Wolfgang Gerhardt (Hrsg.): Die Kraft der Freiheit. Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Liberalismus. Hohenheim, Stuttgart 2008, ISBN 3-89850-165-5.
    • Florian Glock: Die politischen Orientierungen von Parteitagsdelegierten. Die Delegierten der FDP-Bundesparteitage 2009, 2010 und 2011. Drewipunkt, Wiesbaden 2015, ISBN 3-941174-23-1.
    • Daniela Gniss: FDP – Freie Demokratische Partei. Mitgliedschaft und Sozialstruktur. In: Marie-Luise Recker, Klaus Tenfelde (Hrsg.): Handbuch zur Statistik der Parlamente und Parteien in den westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik Deutschland. Teilbd. 3. Droste, Düsseldorf 2005, ISBN 3-7700-5269-2, S. 35–174.
    • Jörg Michael Gutscher: Die Entwicklung der FDP von ihren Anfängen bis 1961. Hain. Königstein im Taunus 1984, ISBN 3-445-02312-3.
    • Dieter Hein: Zwischen liberaler Milieupartei und nationaler Sammlungsbewegung. Gründung, Entwicklung und Struktur der Freien Demokratischen Partei 1945–1949. Droste, Düsseldorf 1985, ISBN 3-7700-5127-0.
    • Sylvia Heinemann: „Frauenfragen sind Menschheitsfragen“. Die Frauenpolitik der Freien Demokratinnen von 1945 bis 1963. Helmer, Sulzbach (Taunus) 2012, ISBN 3-89741-337-X.
    • Clemens Heitmann: FDP und neue Ostpolitik. Zur Bedeutung der deutschlandpolitischen Vorstellungen der FDP von 1966 bis 1972. COMDOK, Sankt Augustin 1989, ISBN 3-89351-044-3.
    • Friedrich Henning: F.D.P. – Die Liberalen. Porträt einer Partei. Olzog, München 1982, ISBN 3-7892-7134-9.
    • Benjamin Höhne, Daniel Hellmann: Die Freien Demokraten. Comeback der FDP mit neuer Mannschaft, Mit-Mach-Organisation und Mut-Mach-Liberalismus. KAS, Sankt Augustin 2017, DNB 1150334827 ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://library.kas.de/?GUID=c3e75eba-1371-e711-933c-005056b96343 Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: @1@2Vorlage:Toter Link/library.kas.de[http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://library.kas.de/?GUID=c3e75eba-1371-e711-933c-005056b96343 library.kas.de] [PDF; 1,3 MB]).
    • Reinhart Hübsch, Jürgen Frölich: Deutsch-deutscher Liberalismus im Kalten Krieg. Zur Deutschlandpolitik der Liberalen 1945–1970. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1997, ISBN 3-930850-59-1.
    • Andreas Kramer: Die FDP und die äußere Sicherheit. Zum Wandel der sicherheitspolitischen Konzeption der Partei von 1966 bis 1982. Holos, Bonn 1995, ISBN 3-86097-212-X.
    • Daniel Koerfer: Die FDP in der Identitätskrise. Die Jahre 1966–1969 im Spiegel der Zeitschrift „liberal“. Klett-Cotta, Stuttgart 1981, ISBN 3-12-934370-9.
    • Stefan Kubat: Die (Neu-)Positionierung der FDP in der Opposition 1998–2005. Wie die Liberalen auf den Verlust ihrer Regierungsposition reagierten. Ibidem, Stuttgart 2007, ISBN 3-89821-759-0.
    • Udo Leuschner: Die Geschichte der FDP. Von den Anfängen 1945 bis zur Verbannung aus dem Bundestag 2013. MV-Wissenschaft, Münster 2015, ISBN 3-95645-646-7 (udo-leuschner.de).
    • Peter Lösche, Franz Walter: Die FDP. Richtungsstreit und Zukunftszweifel. WBG, Darmstadt 1996, ISBN 3-534-80195-4.
    • Marco Michel: Die Bundestagswahlkämpfe der FDP 1949–2002. VS Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14180-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    • Wolfgang Mischnick (Hrsg.): Verantwortung für die Freiheit. 40 Jahre F.D.P. DVA, Stuttgart 1989, ISBN 3-421-06500-4.
    • Andreas Moring: Liberale Europapolitik 1949–1989. Die Europapolitik der FDP zwischen 1949 und 1989. Lang, Frankfurt am Main 2014, ISBN 3-631-64801-4.
    • Andreas Morgenstern: Die FDP in der parlamentarischen Opposition 1966–1969. Wandel zu einer „Reformpartei“. Tectum, Marburg 2004, ISBN 3-8288-8670-1.
    • Theo Rütten: Der deutsche Liberalismus 1945 bis 1955. Deutschland- und Gesellschaftspolitik der ost- und westdeutschen Liberalen in der Entstehungsphase der beiden deutschen Staaten. Nomos, Baden-Baden 1984, ISBN 3-7890-1029-4.
    • Walter Scheel, Otto Graf Lambsdorff (Hrsg.): Freiheit in Verantwortung – Deutscher Liberalismus seit 1945. Geschichte, Personen, Perspektiven. Bleicher, Gerlingen 1998, ISBN 3-88350-047-X.
    • Michael Schmidt: Die FDP und die deutsche Frage 1949–1990. Lit, Münster 1995, ISBN 3-8258-2631-7.
    • Mathias Siekmeier: Restauration oder Reform? Die FDP in den sechziger Jahren – Deutschland- und Ostpolitik zwischen Wiedervereinigung und Entspannung. Janus, Köln 1998, ISBN 3-922977-51-0.
    • Jan Treibel: Die FDP. Prozesse innerparteilicher Führung 2000–2012. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 3-8329-5386-8.
    • Jan Treibel: Freie Demokratische Partei (FDP). In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. 3. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 3-658-17994-5, S. 319–331.
    • Hans Vorländer: Freie Demokratische Partei (FDP). In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. 2. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2013, ISBN 3-658-00962-4, S. 270–281.
    • Franz Walter: Gelb oder Grün? Kleine Parteiengeschichte der besserverdienenden Mitte in Deutschland. Transcript, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1505-0.
    • Klaus Weber: Der Linksliberalismus in der Bundesrepublik um 1969. Konjunktur und Profile. Lang, Frankfurt am Main 2012, ISBN 3-631-63940-6.

    Editionen

    • Friedrich-Naumann-Stiftung (Hrsg.): Das Programm der Liberalen. 10 Jahre Programmarbeit der F.D.P. 1980 bis 1990. Nomos, Baden-Baden 1990, ISBN 3-7890-2111-3.
    • Hans F. W. Gringmuth (Bearb.): Politischer Liberalismus in der britischen Besatzungszone 1946–1948. Führungsorgane und Politik der FDP. Droste, Düsseldorf 1995, ISBN 3-7700-5184-X.
    • Peter Juling: Programmatische Entwicklung der FDP 1946 bis 1969. Einführung und Dokumente. Hain, Meisenheim 1977, ISBN 3-445-01529-5.
    • Heino Kaack: Die FDP. Grundriß und Materialien zu Geschichte, Struktur und Programmatik. 3. Auflage. Hain, Meisenheim 1979, ISBN 3-445-01932-0.
    • Reinhard Schiffers (Bearb.): FDP-Bundesvorstand. Die Liberalen unter dem Vorsitz von Erich Mende. Sizungsprotokolle 1960–1967. Droste, Düsseldorf 1993, ISBN 3-7700-5175-0.
    • Volker Stalmann (Bearb.): Die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sitzungsprotokolle 1949–1969. 2 Halbbände. Droste, Düsseldorf 2017, ISBN 3-7700-5338-9.
    • Günter Verheugen (Hrsg.): Das Programm der Liberalen. 10 Jahre Programmarbeit der F.D.P. Nomos, Baden-Baden 1979, ISBN 3-7890-0542-8.
    • Udo Wengst (Bearb.): FDP-Bundesvorstand. Die Liberalen unter dem Vorsitz von Theodor Heuss und Franz Blücher. Sizungsprotokolle 1949–1954. 2 Halbbände. Droste, Düsseldorf 1990, ISBN 3-7700-5159-9.
    • Udo Wengst (Bearb.): FDP-Bundesvorstand. Die Liberalen unter dem Vorsitz von Thomas Dehler und Reinhold Maier. Sizungsprotokolle 1954–1960. Droste, Düsseldorf 1991, ISBN 3-7700-5163-7.
    Commons: Freie Demokratische Partei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikinews: FDP – in den Nachrichten

    Einzelnachweise

    1. fdplus. In: fdplus.de. Freie Demokratische Partei, abgerufen am 11. Januar 2017.
    2. „Wahl-O-Mat Europawahl 2019 - Vergleich der Positionen“, Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 30. Juni 2019
    3. https://www.fdp.de/media/245/download?inline
    4. Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2020 (Stand: 19. April 2021). (PDF) Abgerufen am 30. April 2021.
    5. LIVE: Pressestatement mit Bijan Djir-Sarai auf YouTube, 24. Januar 2022, abgerufen am 24. Januar 2022.
    6. Liberale: Von der F.D.P. zur FDP. In: Spiegel Online. 6. Mai 2001, abgerufen am 12. August 2015.
    7. Wir sind Freie Demokraten. (Nicht mehr online verfügbar.) FDP-Bundespartei, 6. Januar 2015, archiviert vom Original am 11. Januar 2015; abgerufen am 6. Januar 2015.
    8. Roi Zur: Stuck in the middle: Ideology, valence and the electoral failures of centrist parties. In: British Journal of Political Science, 2019, S. 1–18. doi:10.1017/S0007123419000231
    9. Thomas Gschwend, Ron Johnston, Charles Pattie: Split-Ticket Patterns in Mixed-Member Proportional Election Systems: Estimates and Analyses of Their Spatial Variation at the German Federal Election, 1998. In: British Journal of Political Science, Vol. 33, Issue 1, 2003, S. 109–127. doi:10.1017/S000712340300005X
      • Stephen Padgett, William E. Paterson, Reimut Zohlnhöfer: Developments in German Politics 4. Palgrave Macmillan, 2014, ISBN 978-1-137-30164-2, S. 80 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2017]).
      • I. Stefuriuc: Government formation in Multi-Level Settings: Party Strategy and Institutional Constraints. Springer, 2013, ISBN 978-1-137-30074-4, S. 135 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2017]).
      • Tim Bale: Immigration and Integration Policy in Europe: Why Politics – and the Centre-Right – Matter. Routledge, 2013, ISBN 978-1-317-96827-6, S. 18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2017]).
      • Erol Külahci: Europeanisation and Party Politics: How the EU affects Domestic Actors, Patterns and Systems. ECPR Press, 2014, ISBN 978-1-907301-84-1, S. 35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2017]).
      • Tom Lansford: Political Handbook of the World 2016-2017. CQ Press, 2017, ISBN 978-1-5063-2717-4, S. 2391 (google.de [abgerufen am 11. Februar 2022]): „A moderately rightist party […]“
      • Crepaz, Markus M.L: Handbook on Migration and Welfare. Edward Elgar Publishing, 2022, ISBN 978-1-83910-457-2, S. 236 (google.de [abgerufen am 11. Februar 2022]).
    10. Geschichte der Gründung und Entwicklung der FDP. In: fdp-heppenheim.org. 7. August 2017, abgerufen am 6. Oktober 2021.
    11. Johannes Leicht, Arnulf Scriba: Deutsche Fortschrittspartei 1861–1884. In: Deutsches Historisches Museum, Berlin. Abgerufen am 13. November 2016.
    12. Paul Rothmund, Erhard R. Wiehn, Die FDP/DVP in Baden-Württemberg und ihre Geschichte, Stuttgart 1979, S. 64.
    13. Freiheit und Fortschritt. Zum Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart. In: freiheit.org. Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, 3. Januar 2018, abgerufen am 6. Oktober 2021.
    14. Bezüglich des politischen Kompass (zweidimensionales Modell des politischen Spektrums):
      • Melanie Walter-Rogg, Oscar Gabriel: Parteien, Parteieliten und Mitglieder in einer Großstadt. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-10998-3, S. 213218 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2017]).
      Bezüglich der Attribuierung „nahezu durchgängig“:
      • Dossier Parteien in Deutschland: Freie Demokratische Partei (FDP). Bundeszentrale für politische Bildung; abgerufen am 27. Februar 2017. Insbesondere der letzte Absatz.
      • Oskar Niedermayer: Handbuch Parteienforschung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-531-18932-1, S. 755 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 25. Februar 2017]): „… klare markiliberale ordnungspolitische Orientierung …“
      • Jürgen Dittberner: Die FDP: Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung. 2. aktualisierte und überarbeitete Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010, ISBN 978-3-531-17494-5, S. 228 f.
      • David P. Conradt, Gerald R. Kleinfeld, Christian Søe (Hrsg.): Power Shift in Germany. The 1998 Election and the End of the Kohl Era. Band 5 von Modern German studies. Berghahn Books, 2000, ISBN 978-1-57181-199-8, S. 66 ff., 132: „uncompromising neoliberal orientation“ … „undiluted neoliberal message“
      • David P. Conradt, Eric Langenbacher: The German Polity. 10. Auflage. Rowman & Littlefield Publishers, 2013, ISBN 978-1-4422-1646-4, S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
      • Tom Lansford: Political Handbook of the World 2016-2017. CQ Press, 2017, ISBN 978-1-5063-2717-4, S. 2391 (google.de [abgerufen am 11. Februar 2022]): „[…] party that inherited the tradition of economic liberalism, the FDP stands for free enterprise without state inference […]“
      Hinweis: Der Ausdruck „neoliberal“ wird im angelsächsischen Raum als Bezeichnung für Wirtschaftsliberalismus verwendet. (siehe Cambridge Dictionary, abgerufen am 25. Februar 2017)
    15. Verantwortung für die Freiheit. Karlsruher Freiheitsthesen der FDP für eine offene Bürgergesellschaft. (PDF; 691 kB) In: fdp.de. FDP-Bundesgeschäftsstelle, abgerufen am 14. September 2020.
    16. Soziale Marktwirtschaft – Die FDP ist die Partei der Sozialen Marktwirtschaft. (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) In: fdp.de.
    17. Gastkommentar: Führen wir den Staat auf die Aufgaben zurück, für die er wirklich gebraucht wird. Abgerufen am 27. September 2021.
    18. 56. Ord. Bundesparteitag der FDP – Das Liberale Bürgergeld: aktivierend, einfach und gerecht (Memento vom 9. Januar 2013 im Internet Archive)
    19. Klares Zeichen für Neugestaltung der Hinzuverdienstregeln. FDP, 10. Juni 2020, abgerufen am 15. August 2021.
    20. Gesetzliche Aktienrente einführen. Abgerufen am 15. August 2021.
    21. Nicole Dittmer: FDP kritisiert Rente mit 68. Deutschlandfunk Kultur, 8. Juni 2021, abgerufen am 15. August 2021.
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