Harry von Zell
Harry von Zell (* 11. Juli 1906 in Indianapolis, Indiana; † 21. November 1981 in Woodland Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Sänger, Rundfunk- und Fernsehsprecher und Schauspieler.
Von Zell begann seine Karriere nach dem Besuch der University of California 1927 als Sänger und Ansager im Radio, unter anderem für Bing Crosby. In den 1930er Jahren arbeitete er auch als Sänger mit dem Jazzmusiker Charlie Barnet.
Legendären Ruhm erlangte er, als er 1931 durch einen Versprecher den amerikanischen Präsidenten Herbert Hoover „Hoobert Heever“ nannte. In den 1950er Jahren trat er in TV-Comedy-Shows als Partner von George Burns und Gracie Allen in der Burns-Allen-Show (1951–1958) und der George-Burns-Show (1958–1959) auf. Sechs Jahre war er beim CBS angestellt. Im Laufe seiner langen Fernsehkarriere arbeitete er unter anderem mit Eddie Cantor, Fred Allen, Phil Baker, Dinah Shore und Joan Davis und wurde nach seinem Tode in die National Broadcasters Hall of Fame aufgenommen.
Daneben wirkte er zwischen 1935 und 1980 in mehr als 40 Filmen und Fernsehserien mit, wobei er häufig sich selbst spielte. Legendär war sein Auftritt in You’re in the Navy Now (aka U.S.S. Teakettle) neben Gary Cooper als Captain Eliot.
Filmografie (Auswahl)
- 1945: Onkel Harrys seltsame Affäre (The Strange Affair of Uncle Harry)
- 1952: Bleichgesicht Junior (Son of Paleface)