Steffen Freiberg
Steffen Freiberg (* 23. September 1981 in Rostock, Deutsche Demokratische Republik) ist ein deutscher politischer Beamter. Er ist seit Januar 2022 Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.[1][2] Zuvor war er von November 2016 bis November 2021 Staatssekretär für die Bereiche Schulen und politische Bildung im ehemaligen Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Leben
Nach dem Abitur 2000 in Rostock nahm Freiberg ein Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften sowie Anglistik/Amerikanistik an der Universität Rostock auf, welches er 2004 mit dem Bakkalaureus Artium und 2007 mit dem Magister Artium abschloss. Währenddessen war er von 2002 bis 2003 Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses seiner Universität.
2006 wurde er Referent in der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern für Umwelt, Verbraucherschutz und Rechtsextremismus, 2007 Referent für Landtagsangelegenheiten im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung von Mecklenburg-Vorpommern und bis 2008 zugleich Stellvertreter der Büroleiterin. Im Jahr 2008 wechselte er in die Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern, wo er Referatsleiter für Landtagsangelegenheiten wurde. 2011 wurde er Leiter des Ministerbüros von Mathias Brodkorb im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur von Mecklenburg-Vorpommern.
Im November 2016 wurde Steffen Freiberg von Ministerin Birgit Hesse zum Staatssekretär für Schulen und politische Bildung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Kabinett Sellering III (Mecklenburg-Vorpommern) berufen.[3][4] Bettina Martin übernahm ihn 2019 in dieser Funktion. Mit dem Amtsantritt des Kabinetts Schwesig II am 15. November 2021 wurde er im Alter von 40 Jahren in den einstweiligen Ruhestand versetzt.[5] Zuletzt war der Stand der Digitalisierung von Schulen im Land stark kritisiert worden, die trotz des digitalen Rahmenplans[6] weit hinter den Möglichkeiten zurückgeblieben sei.[7] Auch kritisierte die im November nachfolgende Bildungsministerin Simone Oldenburg noch in der Opposition das Vorgehen 2021 bei der Einführung des neuen Faches Gesellschaftswissenschaften.[8]
Seit dem 10. Januar 2022 ist er Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Weblinks
- Steffen Freiberg auf der Website der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern (Memento vom 7. November 2021 im Internet Archive)
- Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport | Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Abgerufen am 10. Februar 2022.
Einzelnachweise
- Wechsel im Bildungsministerium. Abgerufen am 22. Dezember 2021.
- Anja Boudon neue Staatssekretärin für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz / Steffen Freiberg neuer Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport. Staatskanzlei Brandenburg, 4. Januar 2022, abgerufen am 5. Januar 2022.
- 35-Jähriger ist neuer Bildungsstaatssekretär. In: ostsee-zeitung.de. Ostsee-Zeitung, 22. November 2016, archiviert vom Original am 23. November 2016; abgerufen am 1. Dezember 2016.
- Ministerpräsident Sellering ernennt Steffen Freiberg zum Staatssekretär. In: Bundespresseportal. regierung-mv.de, 23. November 2016, abgerufen am 1. Dezember 2016.
- Staatskanzlei Mecklenburg Vorpommern: Schwesig ernennt Staatssekretärinnen und Staatssekretäre. 15. November 2021, abgerufen am 16. November 2021.
- Rahmenplan Digitale Kompetenzen. Abgerufen am 17. November 2021.
- Digitalisierung: So hat MV die Schulen beim schnellen Internet vergessen | Nordkurier.de. 3. August 2021, abgerufen am 17. November 2021.
- Keine Experimente – jetzt kein neues Fach einführen! - DIE LINKE. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern. Abgerufen am 18. November 2021.