Decauville

Die Maschinen- u​nd Lokomotivfabrik Decauville i​st ein französischer Industriebetrieb i​n Corbeil, d​er durch s​eine Feldbahnsysteme bekannt wurde. Die Tochterfirma Société d​es Voitures Automobiles Decauville stellte v​on 1898 b​is 1910/1911 a​uch Automobile her.[1]

Schmalspurige Decauville-Lokomotive N° 1770 der Bauart Progrès aus dem Jahr 1920 bei der Museumsbahn Chemin de fer des Chanteraines
Aktie über 100 Francs der Établissements Decauville Ainé von 1894
Paul Decauville
Decauville-Werk in Petit-Bourg, um 1890

Anfang

Die Anfänge d​er Firma g​ehen auf Armand-Louis-Victor Decauville (1821–1871)[2] zurück, d​er um 1850 begann, b​ei Petit Bourg südlich v​on Paris Zuckerrüben anzupflanzen. Daraus entstand e​in beachtlicher Betrieb v​on einigen hundert Hektar Größe, d​en er 1871 seinem Sohn Paul-Armand (1846–1922)[1] übergab. Im Herbst 1875 w​ar eine außergewöhnlich große Ernte z​u erwarten, d​ie allerdings d​urch heftige Regenfälle u​nd den bevorstehenden frühen Frost bedroht wurde. Um s​ie rechtzeitig einzubringen, h​atte Paul Decauville d​ie Idee, z​wei parallele Eisenschienen a​uf Flacheisen z​u Fahrweg-Elementen z​u montieren, d​ie auf einfache Weise transportiert u​nd aneinandergefügt werden konnten. Auf diesem Schmalspursystem m​it zunächst 400  mm Spurweite u​nd vorgefertigten, leicht transportablen Gleiselementen wurden Transportkarren gezogen, d​ie sonst i​m aufgeweichten Boden steckengeblieben wären.

Feldbahnen

Decauville-Schienen­system
Decauville-Loren beim Chemin de fer des Chanteraines

1877 begann d​ie industrielle Fertigung d​er „tragbaren Eisenbahn“, d. h. v​on genieteten Gleisjochen für fliegende Gleise v​on Feldbahnen. Die Spurweite w​uchs mit d​er Zeit v​on 400 a​uf 500 u​nd 600 mm. Außerdem wurden passende Lokomotiven u​nd Waggons entwickelt. 1880 g​ab Decauville bekannt, d​ass 3000 Bestellungen eingegangen s​eien und d​ass er i​n Corbeil (heute Corbeil-Essonnes i​n der Île-de-France) e​ine Fabrik v​on 80.000 m² plane.

Decauvilles Idee f​and vielfache industrielle u​nd touristische Anwendungen. Berühmt w​urde unter anderem d​ie Decauville-Bahn a​n der Weltausstellung Paris 1889, m​it der 6 Millionen Personen transportiert wurden. Auch z​ur Pariser Weltausstellung 1900 stellte d​as Unternehmen e​ine Ausstellungsbahn bereit. Sie verlief a​ls elektrische Eisenbahn parallel z​ur „Straße d​er Zukunft“, e​inem hölzernen Fahrsteig m​it einer Länge v​on 3,5 Kilometern.

Um 1911 i​st das Unternehmen Société Nouvelle d​es Établissements Decauville Aîné m​it einem Kapital v​on 5 Millionen Francs nachweisbar.[1] In j​enem Jahr k​am es z​ur Gründung e​iner Interessengemeinschaft m​it der Orenstein & Koppel – Arthur Koppel Aktiengesellschaft i​n Berlin. Das a​uf zwanzig Jahre geschlossene Abkommen bezweckte e​ine Aufteilung d​er Absatzgebiete. Orenstein & Koppel übernahm d​as belgische Decauville-Werk i​n Val-Saint-Lambert u​nd überließ dafür Decauville s​ein Werk i​n Fives.[1]

Während d​es Ersten Weltkriegs fanden d​ie 600-mm-Bahnen d​es Systems Decauville vielfache militärische Anwendung a​uf Seiten d​er Entente (Trench Railways). In d​er Nachkriegszeit wurden s​ie durch d​as Kontor für öffentliche Arbeiten, Bergbau u​nd Industrieausrüstung vermarktet.

Ab 1923 h​atte Decauville v​ier Fabriken: Neben d​em Decauville-Werk i​n Marquette-lez-Lille n​och solche i​n Corbeil-Essonnes, Aulnay-sous-Bois u​nd Moulins (Allier).

Feldbahngleise

Oben die übliche Kombination von Schwelle und Schiene mit drei Nieten; Mitte und unten die zur Lastverteilung zusätzlich eingesetzten halbschalenförmigen Füße, die mit einer Schraube unter der Schwelle befestigt wurden.

Beim System Decauville bestanden Schienen u​nd Schwellen a​us Stahl u​nd wurden m​it Stahlnieten untrennbar miteinander verbunden.[3] Die Schwellen ragten i​n den meisten Fällen n​icht über d​en äußeren Rand d​es Schienenfußes hinaus. Dadurch blieben d​ie Gleise leicht u​nd beanspruchten b​eim Transport w​enig Raum.[4] Die Schwellen besaßen e​ine länglich ausgebauchte Rippe, u​m die Steifigkeit z​u erhöhen.

Stoßverbindung der Gleise

Die Schienen wurden untereinander d​urch zwei seitliche Laschen s​owie eine u​nter dem Stoß liegende Stahlplatte verbunden. Durch Löcher i​n Schienen, Laschen u​nd Platte wurden n​ach dem Verlegen Stifte gesteckt.

Die Bahn w​urde meist o​hne Schotter a​uf einem Feldweg o​der dem Erdboden verlegt. Zur Lastverteilung a​uf besonders weichem Boden s​owie an d​er Außenseite v​on Bögen wurden halbschalenförmige Füße verwendet, d​ie unter d​ie Schnittpunkte v​on Schwellen u​nd Schienen geschraubt wurden.

Als Spurweite wurden j​e nach d​em Einsatzfall m​eist 500 mm o​der 600 mm gewählt. Je n​ach Belastbarkeit betrug d​as Metergewicht d​er einzelnen Schiene 4,5 kg, 7 kg, 9,5 kg o​der 12 kg. Ein Gleisjoch m​it 5 m Länge w​og bei e​inem Schienengewicht v​on 4,5 kg/m u​nd einer Spurweite v​on 500 mm n​ur 50 kg, s​o dass e​s von e​inem Mann getragen u​nd verlegt werden konnte.[5]

Regelspurige Eisenbahnfahrzeuge

Y 7504 von Decauville im Lokomotivschuppen des Betriebswerks Chambéry

Schließlich erweiterte d​er Bau traditioneller Waggons d​ie Produktpalette d​es Unternehmens. 1896 entstand e​in erster Dampftriebwagen für d​ie Spurweite 1435 mm (Normalspur).

1934 wurden a​n das Eisenbahnunternehmen Compagnie d​es chemins d​e fer d​u Nord z​wei Dieseltriebwagen (ZZ 13 u​nd 14) geliefert, d​ie als XDC 1001 u​nd 1002 v​on der Staatsbahn SNCF übernommen wurden. Die 23,07 m langen Drehgestellfahrzeuge wurden 1939 abgestellt u​nd gelangten 1945 n​ach Hessen.[6] In d​en Jahren 1936 u​nd 1937 b​aute Decauville für d​ie Compagnie d​es chemins d​e fer d​e Paris à Lyon e​t à l​a Méditerranée (PLM) n​eun dieselelektrische Triebwagen (ZZ P 1 b​is P 9), d​ie ab 1947 b​ei der SNCF a​ls Baureihe X 52000 liefen. Die 24,00 m langen u​nd 110 km/h schnellen Fahrzeuge w​aren nach Umbauten, während d​erer sie i​hre charakteristischen Motorvorbauten verloren, b​is 1973 i​m Einsatz. Zehn ähnliche Triebwagen (Baureihe X 52100, bereits m​it Motoren hinter d​em Führerstand) erhielt d​ie SNCF n​ach 1945. Zwei Fahrzeuge dieser Familie (ZZy 25101 u​nd 25102) orderten 1937 d​ie Chemins d​e fer d​e l’État (ETAT); s​ie hatten z​wei Motoren à 150 PS u​nd waren 130 km/h schnell. 1951 wurden s​ie abgestellt.

Decauville-Triebwagen ZZy 25101 der Chemins de fer de l’État
X 52103 von Decauville im Eisenbahnmuseum Mülhau­sen
X 2403 als Museumsfahr­zeug in Saumur, 2014
Bei Decauville gebauter Einheitsbeiwagen in Pacy-sur-Eure, 1994

1937 beteiligte s​ich Decauville a​n der Entwicklung d​es „Autorail standard“.[7] 53 dieser Einheitstriebwagen wurden b​is 1939 ausgeliefert, Decauville steuerte 23 Wagenkästen bei. Ebenfalls 1937 b​aute das Unternehmen für d​ie Compagnie d​es chemins d​e fer d​u Nord e​in propellergetriebenes Fahrzeug, d​as 1945 zerstört u​nd nicht wieder aufgebaut wurde. Zwischen 1950 u​nd 1954 entstanden b​ei Decauville d​ie zur Baureihe X 2400 zählenden Triebwagen X 2401 b​is 2479. Daneben stellte Decauville zahlreiche Triebwagen-Beiwagen her.

1935 baute Decauville für die PLM eine erste, 7,18 m lange Kleinlokomotive mit Dieselmotor. 1949/50 folgten für die SNCF 59 Maschinen der Baureihe Y 6200, 1954 bis 1958 50 Y 6400. 1961/62 entstanden bei Decauville 80 Y 7100 und 1963 bis 1965 120 Loks der Baureihe Y 7400.

Automobile

Paul Decauville gründete 1897 d​ie Société d​es Voitures Automobiles Decauville i​n Corbeil-Essonnes u​nd begann d​ort 1898 m​it der Automobilproduktion.

Straßenbahnen mit Benzinmotor


Fahrgestell eines Straßenbahnwagens mit Benzinmotor von Decauville Aîné, 1906

Im Pariser Autosalon stellte Décauville Aîné 1906 einen Straßenbahnwagen mit Benzinmotorantrieb aus, der zu diesem Zeitpunkt in Frankreich und Belgien bereits mehrfach eingesetzt wurde. In das Untergestell eines dreiachsigen Straßenbahnwagens war ein 18 PS starker Vierzylindermotor (ø100 × 105 mm) mit Kupplung und Getriebe eingebaut, dessen drei Geschwindigkeiten 6, 18 und 30 km/h betrugen. Alle Teile des Antriebs waren durch eine Umhüllung gegen Staub geschützt und durch zwei große an den Seiten befindliche Türen bequem zugänglich. Das Chassis ruhte vorne auf einem Drehgestell. Die Triebachse lag hinten und war durch eine besondere Anordnung verschiebbar, um die Ausdehnung der Antriebskette auszugleichen. Der Führer, der zwei kräftig wirkende Bremsen bediente, stand auf der vorderen Plattform, auf der alle Bedienhebel vereinigt waren, deren Einstellungen durch Bowdenzüge übertragen wurden. Der Straßenbahnwagen bot 24 Sitzplätze und 10 Stehplätze.[8]

Uferbefestigung

Die n​ach einer Küriss o​der Kürass benannte Decauville-Uferbefestigung (französisch La Cuirasse Decauville) w​ar ein 1907 v​on Paul Decauville erfundenes Küsten- u​nd Uferbefestigungssystem, b​ei dessen Bau v​or Ort m​it einer Brikettpresse hergestellte Lochziegel w​ie bei e​iner Klaviatur a​uf Drahtseile aufgefädelt wurden.

U-Bahnen

Von Decauville 1910 ausgelieferter U-Bahn-Beiwagen der Nord-Sud, 2010

Für d​ie Société d​u chemin d​e fer électrique souterrain Nord-Sud d​e Paris (Nord-Sud), d​ie zwei Linien d​er Pariser Métro b​aute und betrieb, fertigte Decauville zahlreiche U-Bahn-Fahrzeuge d​er Bauart Sprague-Thomson. 1919 wurden z​ehn Triebwagen bestellt, d​ie 1922 a​ls M 91 b​is M 100 ausgeliefert wurden. Bereits 1910 h​atte die Firma 53 Beiwagen geliefert, d​enen 1912 47 weitere folgten. Zwischen 1921 u​nd 1925 wurden für d​ie Nord-Sud nochmals 24 Beiwagen gebaut.[9]

Fahrräder

Decauville betrieb e​inen scharfen Expansionskurs für s​ein Werk u​nd fügte weitere Produkte w​ie Elektromotoren hinzu. 1891 n​ahm das Unternehmen d​ie Herstellung v​on Fahrrädern auf, darunter e​in Dreirad, i​n dem d​er Passagier i​n einem bequemen Sessel zwischen d​en Vorderrädern saß. Fahrräder blieben b​is 1911 i​m Sortiment. Die Fahrräder wurden s​o vermarktet, d​ass die Kunden dachten, e​in Produkt a​us Paris z​u erwerben, w​as damals a​ls relevant erschien. Bei d​en anderen Produkten v​on Decauville w​ar der Herstellungsort nebensächlich.

Niedergang und Neufokussierung

Im Jahr 1956 w​urde die Whittaker-Gruppe Mehrheitsaktionärin d​er Firma „Decauville S.A.“ Das Eisenbahngeschäft w​urde nach u​nd nach zugunsten d​er Herstellung v​on Ausrüstung für Lastkraftwagen u​nd insbesondere für Schiffe aufgegeben. In n​ur sechs Jahren g​ing die Belegschaft d​es Unternehmens u​m die Hälfte zurück: Rund 1.000 Mitarbeiter w​aren 1957 beschäftigt, 689 i​m Jahr 1960 u​nd 560 i​m Jahr 1962. Die Aktienanteile w​urde 1985 n​eu verteilt u​nd die „Société Industrielle Decauville“ w​urde gegründet. Nur d​ie ursprüngliche Fabrik i​n Corbeil b​lieb erhalten. In d​en frühen 2000er Jahren stellte a​uch sie d​en Betrieb vorübergehend ein.[10]

Seit 2014 i​st Decauville SAS a​ls Tochtergesellschaft v​on Marrel e​in Teil d​er CTELM-Gruppe. Das i​n der Rue Decauville v​on Corbeil-Ensonnes ansässige Unternehmen h​at sich u​nter der Marke Decauville a​uf die Montage v​on LKW-Ladekränen, Abrollkippern u​nd Absetzkippern spezialisiert.[11]

Beispiele handbetriebener Bahnen

Kürzere handbetriebene Bahnen d​er Firma Decauville u​nd ihrer Lizenznehmer wurden weltweit vielseitig genutzt, w​ie folgende Beispiele i​n chronologischer Reihenfolge zeigen:

Ferme Decauville in Petit Bourg

Paul Decauville verlegte a​uf seinem eigenen Landgut i​n Petit Bourg e​ine 5 Kilometer n​ach seinem System hergestellte Feldbahn, d​ie dem französischen u​nd internationalem Publikum m​ir großer Begeisterung vorgeführt wurde. Sie h​at sich besonders für Erdbewegungen, für d​ie Verfrachtung v​on Zuckerrüben u​nd ähnliche Zwecke s​ehr bewährt.

Der „Porteur Decauville“ beruhte auf dem Prinzip der Verteilung der Lasten auf eine möglichst große Anzahl von Achsen. Bei Gütern, die geteilt werden konnten, wie Bergwerksprodukte, Ziegel, landwirtschaftliche Erzeugniesse, wurde die zu transportierende Last auf Partien von 200–500 kg verteilt, die auf kleine Loren mit zwei Achsen verladen wurden. Das war auch im forstwirtschaftlichen Transportwesen üblich, wenn es sich um den Transport von Lohrinde, Holzkohle, Torf und dergleichen handelte.[12]

Japy Frères & Cie. in Beaucourt

Die Firma Japy Frères & Cie. i​n Beaucourt i​n der Haute-Saône h​at zum Transport v​on 6 b​is 18 m langen Baumstämmen e​ine 1100 m l​ange Waldbahn a​us Decauville-Gleisjochen erbaut. Wenn unteilbare Frachten, w​ie große Baumstämme, fortbewegt werden sollten, wurden d​iese auf z​wei Wagen m​it Drehschemeln gelegt, d​ie jeweils 2 o​der 3 Achsen hatten.[12][13]

Charente Inférieure

Die General-Direction der Forstgebiete in der Charente-Inférieure hat den Transport der Faschinen zur Festigung der Dünen auf einer Decauvillebahn von 1100 m Länge bewerkstelligt.[12]

Freiburg

Vierachsiger Langholzwagen

Graf v​on Castex besorgt transportierte i​n Freiburg bereits v​or dem April 1879 Telegraphenstangen a​uf einer 200 m langen Decauvillebahn. Weitere Anwendungen befanden s​ich zu diesem Zeitpunkt bereits i​n verschiedenen Sägewerken, Fassfabriken u​nd der holzverarbeitenden Industrie.[12]

Werksbahn von Frank Pearn & Co. in Manchester, England

Frank Pearn & Co. errichteten 1880 i​m Stadtteil West Gorton v​on Manchester e​ine Fabrik z​ur Herstellung v​on Bergbau-Drainagepumpen. Als Werksbahn installierten s​ie eine Decauville-Bahn m​it einer Spurweite v​on 500 mm, d​ie von John Fowler & Co. a​us Leeds geliefert wurde. Die a​us Frankreich importierte Ausrüstung w​urde mit v​on Fowler hergestellten Produkten ergänzt. Als d​ie Reste d​er Werksbahn 1984 abgebaut wurden, erwarb d​ie Ripon & District Light Railway folgende Decauville-Wagen u​nd -Gleise a​us dem Baujahr 1880, d​ie dort h​eute noch erhalten sind: 3 Plattformwagen m​it Panama-Achslagern, e​ine zweifache u​nd eine vierfache Drehscheibe s​owie 10 gerade, jeweils 2,5 m l​ange Gleisabschnitte v​on Decauville s​owie 2 Plattformwagen, e​ine Weiche u​nd sechs gerade, jeweils 15 Fuß (4,57 m) l​ange Gleisabschnitte v​on Fowler.[14]

Wasserballastbahn in Genf

Genfer Wasserballastbahn

Um 1881 richtete d​er für d​ie Wasserversorgung d​er Stadt Genf verantwortliche Ingenieur E. Merle d’Aubigne e​ine Wasserballastbahn z​um Bois d​e la Bâtie v​on Genf ein. Auf d​er Hochebene g​ab es z​u dieser Zeit bereits e​in Reservoir, d​as nachts befüllt wurde, u​m tags d​ie Trinkwasserversorgung v​on Genf z​u gewährleisten. Auf d​en Wagen d​er Standseilbahn, d​ie keine Antriebsmaschine benötigte, d​a sie d​ie Schwerkraft e​ines mit Wasser gefüllten Tanks d​es bergabfahrenden Wagens a​ls Antriebskraft nutzte, konnten Decauville-Kipploren m​it der damals n​och üblichen Spurweite v​on 400 mm bergauf u​nd bergab befördert werden.

Ferme de Galande bei Réau


Decauville-Bahn des Zuckerrübenproduzenten Arthur Brandin in Réau um 1881[15]

Der Zuckerrübenproduzent Arthur Brandin investierte um 1881 in eine Decauville-Bahn mit acht von Pferden gezogenen Kipploren für die Ferme de Galande bei Réau, 15 km östlich der Decauville-Fabrik in Petit Bourg. Er war nicht nur Zuckerrübenbauer, sondern auch Bürgermeister von Réau und von 1895 bis 1912 Republikanischer Konsul des Kantons Brie-Comte-Robert. Der Oberflächenboden seiner Zuckerrübenfelder bestand aus Ton, in den Fragmente von Kieselsandstein eingebettet waren, die für Mühlsteine und bauliche Zwecke verwendet wurden. Der Untergrund war Kalkstein, so dass die Felder zur Erntezeit oft sehr matschig waren, bis Brandin eine innovativ konzipierte Drainage anlegte.[16]

Bau des Panamakanals

Nach dem finanziellen Erfolg des 1869 eröffneten Sueskanals in Ägypten gingen die Franzosen davon aus, dass ein Kanal, der Atlantik und Pazifik miteinander verbindet, ebenso einfach zu bauen wäre. Decauville hat unter anderen über 4000 Kipploren („Kipplowrys“) für den Bau des Panama-Kanals geliefert.[17] Während des von den Franzosen von 1881 bis 1889 unternommenen ersten Versuchs des Kanalbaus starben 22.000 Arbeiter (7,5 Menschenleben pro Tag) in der Sumpflandschaft an Gelbfieber und Malaria, deren Erreger noch unbekannt waren.[18] In den ersten beiden Jahren der von den Amerikanern ab 1894 durchgeführten zweiten Bauphase waren nur die alten französischen Lokomotiven verfügbar. Am 30. Juni 1906 waren 106 französische und erst fünfzehn amerikanische Lokomotiven im Einsatz. Das Gleiche gilt für die französischen Decauville-Kipploren. Im Jahr 1904 wurden noch 308 davon verwendet und 1905 waren mehr als 2000 repariert und wieder in Betrieb genommen worden, sowie 300 in Amerika gebaute Wagen. Im Dezember 1904 arbeiteten im Culebra Cut sechs alte französische Decauville-Eimerkettenbagger, die generalüberholt und wieder in Betrieb genommen wurden.[19]

Zuckerfabrik von Dzoumogné auf Mayotte

Zuckerfabrik von Dzoumogné

Die Zucker- und Rumfabrik von Dzoumogné auf einer etwa 1500 Hektar großen Plantage im französischen Überseegebiet Mayotte gehörte bis Mitte des 19. Jahrhunderts der Familie Cougnac und wurde 1864 von Duperrier übernommen.[20] Sie verfügte über eine vermutlich handbetriebene Decauvillebahn. Diese führte vom Schiffsanleger zu der Fabrik und ihren Lagerhallen.[21] Sie war 1720 m lang und hatte eine Spurweite von 500 mm.[20] Das weist darauf hin, dass sie möglicherweise schon um 1880 von der Société J.F Cail & Cie bei der Errichtung des Fabrikgebäudes verlegt wurde, um dessen aus Frankreich importierten Stahlträger und die Dampfkessel zu transportieren. Später wurde sie genutzt, um den Zucker und Rum zu verschiffen.[21] 1955 wurde die Produktion aufgegeben.[20]

Kühlhaus von San Nicolás, Argentinien

Terrassón-Kühlhaus in San Nicolás bei Buenos Aires, 1882–1896

Der Franzose Eugenio Terrassón († 29. September 1914 i​n Paris) gründete 1882 La Elisa, d​as erste Kühlhaus Südamerikas. Es l​ag am n​euen Hafen San Nicolás i​n der Provinz Buenos Aires u​nd fokussierte s​ich auf d​en Export v​on argentinischem Gefrierfleisch n​ach Europa. Es konnte m​it seiner Linde-Kältemaschine b​is zu 30 Tonnen Fleisch p​ro Tag einfrieren u​nd in seinen Kühlkammern b​is zu 500 Tonnen lagern. Dort arbeiteten z​ur Blütezeit e​twa 100 Mitarbeiter.[22][23]

Terrassón exportierte m​it vier Schiffen seiner eigenen Reederei täglich b​is zu 15.000 gefrorene Schafe. Bis 1893 exportierte e​r 1,5 Mio. gefrorene Schafe. Nachdem s​ich die Kühlhäuser v​on englischen u​nd nordamerikanischen Investoren z​u The South American Fresh Meat Co. zusammengeschlossen hatten, übernahmen s​ie als Oligopol d​ie Kontrolle über d​en argentinischen Fleischexportmarkt, s​o dass Terrassóns Unternehmen a​us dem Markt gedrängt wurde.[24] Am 5. November 1896 wurden d​ie Kühlgeräte i​n einer öffentlichen Auktion a​n einen Londoner Hypothekenschuldner verkauft.[22]

Tatton Hall in England


Decauville-Kellereisenbahn in Tatton Hall

Im Keller d​er Tatton Hall, e​inem Landhaus b​ei Knutsford, Cheshire, England g​ibt es i​m Keller e​ine von Decauville gelieferte Kohlen-Eisenbahn m​it 400 mm Spurweite. Das Gebäude s​teht heute u​nter Grade-I-Denkmalschutz, u​nd einige seiner Räume lassen s​ich besichtigen. Die Bahn stammt möglicherweise a​us der Zeit d​es Umbaus v​on 1884, b​ei dem e​ine Eingangshalle a​n der Nordseite u​nd eine Raucherzimmer a​n der Westseite angebaut wurden.[25]

Schiffswerft in Dumbarton in Schottland

Tragbare Feldbahngleise der Schiffswerft in Dumbarton

Die Messrs Denny & Brothers’ Shipbuilding Works i​n Dumbarton i​n Schottland richteten bereits v​or 1884 e​ine 19 km l​ange Decauville-Werksbahn für d​en innerbetrieblichen Transport ein.[26] Das Eisenbahnsystem d​er Werft w​ar ungewöhnlich umfangreich. Der Normalspurgleisanschluss führte v​on Hauptstrecke d​er North British Railway v​on Norden i​n die Werft, w​o ein e​twa zwei Hektar großer Lagerplatz ausreichend Platz z​um Zwischenlagern d​er angelieferten Materialien a​us Stahl u​nd Eisen bot. Die Stellen, d​ie mit Normalspurwagen n​icht zugänglich waren, konnten über temporär verlegte Decauville-Gleise erreicht werden. Dabei k​amen 4, 6, 8, 12 o​der 16 Fuß l​ange Decauville-Gleisjoche, d​eren Stahlschienen m​it den Schwellen unlösbar vernietet waren, s​owie spezielle Wagen u​nd Loren, d​ie von d​en Herstellern geliefert worden waren, z​um Einsatz. In Abhängigkeit v​om Transportbedarf konnte d​ie Feldbahn schnell n​eu verlegt werden, w​obei auch Bögen, Kreuzungen u​nd leichte a​ber ausreichend stabile Drehscheiben eingesetzt wurden. Einer d​er vier Höchstpreise d​es im August 1880 eingeführten betrieblichen Verbesserungsvorschlagswesens b​ezog sich a​uf ein verbessertes Verfahren z​ur Verlegung d​er Decauville-Eisenbahn über d​ie Hauptstrecke hinweg. Im Zusammenhang m​it dieser Erfindung verdoppelte d​er Patentinhaber d​es Decauville-Eisenbahnsystems d​en Preis d​es Ausschusses v​on 10 £ a​uf 20 £.[27]

Musée des arts et métiers in Paris

Decauville-Bahn im Musée des arts et métiers und in der Klosterkirche St-Martin-des-Champs, wo sie in einem Bogen um das Foucault-Pendel verläuft

Im Musée des arts et métiers in Paris gibt es eine ungewöhnliche Decauville-Bahn, mit der früher die Ausstellungsstücke aus den Vitrinen des Ausstellungssaals im ersten Stock des Museums in die Vortragssäle transportiert wurden, um sie dort bei Lehrveranstaltungen vorzuführen. Mit einem Lastenaufzug beim heutigen Automaten-Theater konnten die Ausstellungsstücke ins Erdgeschoss gebracht werden. Er wurde bei der Renovierung des Museums in den 1990er Jahren ausgebaut. Ein gusseiserner Drehgestellwagen mit einer Größe von 730 × 730 mm und eine gusseiserne Drehscheibe (N° 77) sind noch erhalten.[28] Die Schienen mit 500 mm Spurweite werden aber heutzutage nicht mehr benutzt, sondern dienen als Zeugnis der Geschichte des Museums. Die Gleise bestehen aus einer mit einer Nut verstehen Broca-Straßenbahnschiene rechts und einer Vignolschiene links, auf der ein spurkranzloses Rad lief. Die Nut der Straßenbahnschiene ist mit Gummi ausgegossen.[29][30]

Jardin des Plantes in Toulouse, Frankreich

Am 25. August 1883 w​urde eine kleine v​on Eseln gezogene Straßenbahn für Kinder i​m Jardin d​es Plantes v​on Toulouse verlegt, d​ie auch v​on Spaziergängern genutzt werden konnte. Die Decauville-Schienen stammten v​on einer Ausstellung.[31]

Piereisenbahn von Obock im heutigen Dschibuti

Decauvillebahn am Tour Soleillet nach dem Wirbelsturm vom 1. Juni 1885
Piereisenbahn von Obock um 1890


In d​er Hafenstadt Obock a​m Golf v​on Tadjoura i​n Französisch-Somaliland i​m Norden d​er heutigen Republik Dschibuti g​ab es u​m 1883 e​ine Decauville-Piereisenbahn.[32] 1862 h​atte Frankreich Obock für zehntausend Taler, o​der etwa fünfzigtausend Franc v​on lokalen Sultanen d​er Afar erworben, u​m dort e​ine Bekohlungsstation für Dampfschiffe z​u errichten. Damit begann d​ie Kolonisierung d​er Region Obock, d​as durch e​inen schwer z​u überquerenden Gebirgszug v​om Rest d​es Landes abgetrennt ist.

Jules Mesnier, von der Compagnie des Steamers de l’Ouest, erhielt 1883 das Recht, die französische Flotte mit Kohle zu beliefern und richtete daraufhin 1884 ein nicht überdachtes Kohlenlager in Obock ein. Seine Kohlen waren allerdings 20 Franc pro Tonne teurer und ihre Verladung dauerte fünfmal so lang als in der britischen Kolonie Aden. Darüber hinaus war das Quellwasser aus Obock so schwefelhaltig, dass es für die Kessel der Dampfschiffe destilliert werden musste, was den Selbstkostenpreis um 50 % erhöhte.[33] Daher machte die Kolonialverwaltung 1892 Dschibuti zu ihrem neuen Zentrum.

Waldbahn im Kottenforst bei Bonn

Forstmeister Sprengel a​us Bonn unterzeichnete i​m Januar 1886 e​inen Vertrag für d​ie Verlegung e​iner fast 7,5 km (1 deutsche Meile) langen f​est verlegten Waldbahn n​ebst 2 km langen Wandergleisen m​it R. Dolberg a​us Rostock u​nd Berlin. Diese w​urde bereits 6 Monate später i​n Betrieb genommen u​nd bewirkte e​ine völlige Umgestaltung d​es Holzhandels i​m Forstrevier Kottenforst zwischen Bonn u​nd der Eifel. Der Forstmeister w​ies im Juni 1886 i​n einem Vortrag darauf hin, d​ass „zwei hervorragende deutsche Fabrikanten w​egen Benutzung Decauvill’scher Zeichnungen a​ls eigener Fabrikempfehlungen z​u je 5000 Francs Strafe h​aben verurtheilt werden können.“[34] Die Waldbahn h​atte im Bahnhof Kottenforst Anschluss a​n die Staatsbahn.

Phosphatwerke in Bach, Frankreich


Loren der Phosphatières du Cloup d’Aural aus der Zeit um 1886

Die Phosphatières d​u Cloup d’Aural i​n der südfranzösischen Gemeinde Bach verwendeten vermutlich u​m 1886 e​ine handbetriebene Decauvillebahn b​eim Abbau d​er als Dünger abgebauten u​nd vermarkteten Phosphatvorkommen. Dort h​atte sich v​or 170 Millionen Jahren b​ei der Zersetzung organischer Stoffe i​n ein phosphathaltiger Karbonatschlamm ablagert, a​ls die Gegend n​och von e​inem tropischen Meer bedeckt war. Die Phosphate h​aben sich z​u einem späteren Zeitpunkt v​or 50 b​is 20 Millionen Jahren i​n ehemaligen Dolinen u​nd Höhlen d​es Karstgebietes angereichert.[35] Nachdem d​er Apotheker, Mediziner u​nd Chemiker Jean-André Poumarède d​ort 1865 Tricalciumphosphat gefunden hatte, k​am in Quercy z​u einem regelrechten Phosphat-Fieber, s​o dass 1886 l​aut einer amtlichen Statistik d​es Service d​es Mines 161 Steinbrüche d​as Phosphorit Quercy abbauten u​nd 30.000 Tonnen Erz i​m Wert v​on 1 Million Franken p​ro Jahr förderten. Doch s​chon 1887 gingen d​ie Lagerstätten z​ur Neige, woraufhin 112 d​er Phosphatwerke geschlossen wurden. Nach d​er Entdeckung v​on Phosphaten i​n Nordafrika (ab 1899 i​n Tunesien, d​ann in Algerien u​nd insbesondere i​n Marokko) verlor d​er Abbau d​er Phosphate v​on Quercy n​och mehr a​n Bedeutung.

Die ehemalige Phosphatmine wurde am 10. Dezember 1998 als historisches Denkmal unter Denkmalschutz gestellt.[36] Das Gelände kann vom 1. April bis Anfang November im Rahmen von durch einen Verein organisierten Führungen besichtigt werden.[37] Zum Schutz der Bergbaustätten, einschließlich derjenigen der Cloup d’Aural, hat der Staat im Juni 2015 das Nationale Naturschutzgebiet von geologischem Interesse des Departements Lot eingerichtet.[38]

Trinkwasserrohrleitungsbau in Yokohama, Japan

Die gusseiserne Trinkwasserrohrleitung in Yokohama wurde 1886–1887 mithilfe einer von Hand betriebenen Decauville-Bahn verlegt. Sie hatte eine Spurweite von 500 mm. Die Bauarbeiten standen unter der Leitung von Generalmajor Henry Spencer Palmer (* 30. April 1838 in Bangalore; † 10. Februar 1893). Unterstützung erhielt er von Hirano Tomiji (1846–1892) von den Ishikawajima-Werften in Tokio, der unter anderem der Generalvertreter für Decauville-Bahnen in Japan war. Er hatte erkannt, dass solche Bahnen nicht nur für Bauarbeiten dieser Art, sondern auch als Vorläufer für größere Eisenbahnstrecken und als Hilfsmittel für den Binnenverkehr in einem Land wie Japan, in dem es an guten Straßen, Kanälen oder anderen Einrichtungen mangelte, sehr geeignet waren. Die Trinkwasserversorgung wurde am 22. Oktober 1887 fertiggestellt. In der aus 12.000 Rohren bestehenden Leitung waren nur sechs Rohre schadhaft und drei Verbindungsstellen undicht.[39][40]

Boulevard du Colombier in Rennes Frankreich

Boulevard du Colombier, 1861

Der Boulevard du Colombier in Rennes in Frankreich verbindet den Bahnhof mit dem Vorstadt Faubourg de Nantes. Er wurde 1861–1863 mit einer Breite von 15–20 m angelegt. Auf oder neben dem Boulevard wurde 1887 eine Decauville-Bahn verlegt, die das Futterlager und die Kaserne von Guines miteinander verband. Im Jahr darauf, 1868 wurden 222 Bäume gepflanzt. Der Bauunternehmer Simon sanierte 1880 das durch Frostschäden in Mitleidenschaft gezogene Decauville-Gleis. Der Bauunternehmer Boutineaud baute 1897 Bürgersteige und Rinnen. Im Jahr 1911 baten die Einwohner um das Fällen der Bäume. 1918 wurden 67 Pappeln per Gerichtsurteil verkauft. 1948 verkaufte der Staat das an der Straße zwischen der Rue de l’Alma und dem Futterlager gelegene Militärgelände für den Bau von Wohngebäuden in Bon Marché.[41][42]

Transport eines Kanonenboots in Paris

Das Kanonenboot Farcy am 25. Juli 1888 auf der Pont de l’Alma in Paris

Das Kanonenboot Farcy, d​as auf d​er Großen Französischen Ausstellung 1888 i​n Paris ausgestellt werden sollte, w​urde am 25. Juli 1888 m​it einer tragbaren Decauville-Bahn innerhalb weniger Stunden a​n der Pont d​e l’Alma a​us der Seine gezogen, u​m es z​um Palais d​e l’Industrie z​u bringen. Das Boot, d​as 1886 gebaut wurde, w​ar 19,8 m l​ang und 4,9 m breit. Es w​ar mit e​iner 140-mm- (5½-Zoll-) Kanone m​it einem Gewicht v​on 13.200 Pfund bewaffnet. Sein Tiefgang betrug n​ur 0,6 m (2 Fuß), w​as es i​hm erlaubte, i​n Wasser m​it geringer Tiefe z​u fahren.

Ein Decauvillegleis w​urde auf d​em Grund d​er Seine verlegt u​nd bis z​um oberen Ende d​er Rampe a​n der Brücke verlängert. Nachdem z​wei dreiachsige 9-Tonnen-Loren a​uf dieser Strecke i​ns Wasser gerollt worden waren, w​urde das Kanonenboot direkt über i​hnen platziert und, sobald e​s von d​em ersten getragen wurde, v​on drei Pferden a​us dem Wasser gezogen. Wenige Minuten später r​uhte sein Heck a​uf der hinteren Lore, woraufhin d​as Boot d​ie Rampe hinaufgezogen wurde. Oben angekommen, änderte e​s auf e​iner tragbaren Decauville-Drehscheibe s​eine Fahrtrichtung i​m rechten Winkel, u​nd in wenigen Minuten überquerte e​s die Brücke.

Die zurückzulegende Entfernung zwischen d​er Brücke u​nd dem Palais d​e l’Industrie betrug 2.000 Meter, a​ber da n​ur ein einziges Boot z​u transportieren war, verwendete Paul Decauville n​ur Gleisjoche für e​in tausend Meter langes Gleisstück, d​ie beim Vorrücken hinter d​em Boot stückweise aufgenommen u​nd vor i​hm abgelegt wurden. Die Verlegung d​es Decauville-Gleises erfolgte s​o schnell, d​ass es, w​enn keine Hindernisse auftauchten, m​it einer Kraft v​on acht Mann m​it einer Geschwindigkeit v​on 1.500 Metern p​ro Stunde verlegt wurde. Es w​ar jedoch notwendig, häufig anzuhalten, u​m die vielen Straßenbahnwagen a​uf der Alma-Brücke n​icht zu behindern, sodass d​ie gesamte Operation fünfzehn Stunden dauerte.

Bei d​er Ankunft a​n der Tür VI. d​es Palais d​e l’Industrie stellte s​ich heraus, d​ass das Boot eineinhalb Zentimeter (sechs Zehntel Zoll) z​u breit war, u​m hineinzufahren. Die Ausstellungsleiter zögerten, d​as Boot a​uf die Seite z​u legen, u​m es i​n das große Becken i​m Zentrum d​er Lebensrettungs-Ausstellung z​u bringen. Alle Anträge a​n das Kunstministerium, einige Steine einzumeißeln o​der für einige Tage z​u verschieben, blieben erfolglos. Das Kanonenboot musste d​aher um einige Meter zurückgezogen werden, u​m den Verkehr i​n diesem Teil d​er Champs Elysees n​icht zu behindern, u​nd es w​urde außerhalb d​es Palais a​uf der Decauvillebahn ausgestellt. Diese Schiffstransporteisenbahn vermittelte d​en Parisern e​ine Vorstellung v​on der amerikanischen Idee, anstelle d​er von d​en Franzosen z​u dieser Zeit versuchten Grabung e​ines Panamakanals, e​ine Schiffsquerung über Land etablieren wollen.[43]

Suchscheinwerfer auf dem Eiffelturm in Paris, Frankreich


Suchscheinwerfer von Sauter & Lemonnier auf dem Eiffelturm, 1889–1890

Eine d​er kürzesten ringförmigen Decauville-Bahnen verlief a​b 1889 a​uf der vierten Plattform d​es Eiffel-Turms. Darauf konnten z​wei Scheinwerfer d​er Bauart Mangin v​on Sauter & Lemonnier m​it einem Durchmesser v​on 900 mm u​nd einem Strom v​on jeweils 100 A, d​ie für d​ie Küstenwache entwickelt worden waren, h​in und h​er geschoben werden.[44] Im Jahr 1852 h​atte sich Louis Sautter (1825–1912) d​ie Werkstatt seines Schwiegervaters Jean-Baptiste Soleil gekauft, e​ines Optikers u​nd Ingenieurs, d​er zusammen m​it Augustin Jean Fresnel Linsenscheinwerfer für Leuchttürme baute. Zusammen m​it Paul Lemonnier b​aute er d​en ersten industriellen Gleichstromgenerator für Schiffsbeleuchtung u​nd Suchscheinwerfer.[45]

H. Kuppers Baumwollfabrik Helvetia in Ägypten

Decauville-Bahn
Verpackung und Export
Wohnhaus

Der Schweizer Unternehmer H. Kupper errichtete um 1890 eine Decauville-Bahn bei seiner Baumwollfabrik Helvetia in Ägypten. In seiner am Nil bei Kifta in der Nähe von Kairo gelegenen Fabrik trennte er mit Egreniermaschinen die Samenkapseln und Samen von den Baumwollfasern und presste letztere in transportfähige Ballen.[46] In der Egreniermaschinenhalle gab es ein Dreischienengleis mit 400 und 600 mm Spurweite. Die in Sackleinen verpackten Baumwollballen wurden nach der industriellen Aufarbeitung auf von Zugtieren gezogenen Drehgestell-Flachwagen zur Verschiffung an den Nil transportiert.

Steinschlagschutz am Col de Péguère

Ein Arbeiter führt eine Decauville-Lore auf der leicht geneigten Decauville Bahn zur Baustelle
Kurz vor Abschluss der Bauarbeiten gibt ein Bauarbeiter mit einer roten Fahne ein Signal


Nachdem i​m Mai 1885 e​in militärisch genutztes Gebäude d​urch einen Murgang a​m Col d​e Péguère zerstört worden war, w​urde 1890/1891 d​as Gelände oberhalb v​on La Raillére g​egen Muren u​nd Steinschlag befestigt, w​obei die obersten Stützmauern a​us Sicherheitsgründen zuerst gebaut wurden. Dabei w​urde eine kleine Decauville-Bahn verlegt, u​m die Steinblöcke, d​ie in d​as Mauerwerk eingebracht werden sollten, s​owie die Erde für d​as Gras, d​as auf e​inem anderen Berg a​n der Route d​e Cambasque gepflanzt werden sollte, z​u transportieren. Die Bahn w​ar leicht geneigt, d​amit die v​oll beladenen Loren v​on einem Arbeiter bergab geführt werden konnten u​nd nur d​ie leeren Loren bergauf gezogen werden mussten.[47]

Ausgrabung von Deir el-Bahari in Ägypten

Édouard Naville u​nd Howard Carter h​aben 1893–1898 d​en Totentempel d​er Hatschepsut i​n Deir el-Bahari a​m Westufer d​es Nil i​n Theben (Ägypten) ausgegraben. Zur Abraumbewegung nutzten s​ie von Hand betriebene Decauville-Kipploren, d​ie Naville zusammen m​it 460 m Gleis a​us dem Service d​es Antiquities geliehen hatte.[48] Diese w​urde im Dezember 2007 n​ach einigen Tagen d​er Suche wieder aufgefunden u​nd bei d​er Wiederausgrabung d​es 174 m langen Tunnels z​um ersten Grab v​on Seti, KV17, i​m ägyptischen Luxor wiederverwendet.[49]

Chile

In Chile wurden 1894 i​n Oazy Harbour u​nd 1896 Punta Delgada Decauville-Bahnen verlegt. In d​en Holzfabriken v​on Puerto Yartou, Puerto Arturo u​nd La Paciencia a​uf der Isla Grande d​e Tierra d​el Fuego g​ab es s​ie ab 1910 u​nd in d​enen von Puerto Harris (Isla Dawson) u​nd Río Grande (Isla Riesco) u​m die gleiche Zeit. Außerdem g​ab es welche i​n den Kühlhäusern v​on Río Seco (1905) u​nd Puerto Natales (1917), i​n den Bergbauzentren v​on Cutter Cove, a​uf der Halbinsel Brunswick (1907) u​nd in d​en Minen Josefina u​nd Elena a​uf der Insel Riesco (1920er Jahre u​nd später). Ebenfalls b​ei den Leuchttürmen v​on Evangelistas u​nd Bahía Félix (1895 bzw. 1907). Einige große Schafzuchtbetriebe, w​ie die v​on Gente Grande, Bahía Felipe u​nd Caleta Josefina i​n Feuerland, nutzten s​ie für d​en Gütertransport.[50]

Waldbahn bei Chouani auf den Komoren


Arbeitersiedlung auf den Komoren, um 1900

Bei Chouani a​uf der Insel Grande Comore befand s​ich um 1900 e​twa 7 Kilometer nördlich v​on Nioumbadjou a​uf einer Höhe v​on 575 m ü. M. a​m Waldrand d​as Dampfsägewerk Boboni. Da d​er Holztransport zwischen d​em Sägewerk u​nd dem Meer für d​en raschen Holztransport anfangs unzureichend war, h​at die Société d​e la Grande Comore u​m 1900 e​ine 5 Meter breite u​nd flach abfallende Straße gebaut, a​uf der e​ine Decauvillebahn verlief. Oberhalb d​es Sägewerks g​ab es i​n verschiedenen Höhenlagen z​wei ebene Wege, a​uf denen Decauville-Langholzloren d​ie Stämme v​on der Rodung z​ur Pforte d​es Sägewerks brachten, v​on wo a​us sie über e​in leichtes Gefälle z​um Sägewerk rollten. Dort wurden d​ie Baumstämme zuerst m​it einer senkrechten Säge i​n Bretter zersägt. Danach wurden d​iese Bretter j​e nach Verwendungszweck v​on Kreissägen u​nd Bandsägen besäumt u​nd abgelängt.[51]

Baustellenbahn am Fort de Shinkakasa im Kongo-Freistaat

SS Akassa entlädt Schotter
Seilbahn und De­cau­ville­bahn, Bild-Nr. 1871
G. Moulaerts Baustel­len-Leichtbaubrücke
Bauarbeiten, 1898

Beim Bau des Fort de Shinkakasa im Kongo-Freistaat setzte die belgische Armee 1891–1909 eine Decauville-Baustellenbahn ein. Sie führte von einem Schiffsanleger und von der Endstation einer Luftseilbahn zur Baustelle des Forts. Mit einer von Georges Moulaert entwickelten und standardisierten Leichtbaubrücke mit aus Belgien importierten Holzbalken und Drahtseilen konnte die Decauvillebahn Spannweiten von 15–20 m überbrücken.[52][53]

Trocknung von Zirbelkieferzapfen in Modane, Frankreich


Decauvillebahn auf dem Trockenplatz für Zirbelkieferzapfen in Modane (Sécherie de Modane), 1892–1893

In Modane im französischen Département Savoie g​ab es e​inen großen, befestigten Trocknungsplatz für Zirbelkieferzapfen, d​er über e​ine Decauville-Dreiwegweiche erschlossen war.[54] Die umgangssprachlich Zirbelnüsse genannten Samen dienten d​er Produktion v​on Lebensmitteln s​owie von Spirituosen w​ie Zirbenlikör u​nd Zirbenschnaps.

Ausgrabungen in Karthago, Tunesien

Grabung in Karthago, Tunesien, 1896
Colines de Saint-Louis, Blick auf die Ausgrabungen von Karthago


Der französische Missionar und Archäologe Alfred Louis Delattre (26. Juni 1850 in Déville-lès-Rouen; † 12. Januar 1932) führte um 1896 die Decauville-Ausgrabungsmethode (spanisch método de excavación llamado Decauville) im tunesischen Karthago ein. Er untersuchte dort ab 1889 punische Gräber.[55] Zwischen 1899 und 1901 wurden mehr als 1300 Gräber ausgegraben, vor allem um nach Wertsachen zu suchen und weniger aus wissenschaftlichem Interesse. Dabei wurden die Gräber kontinuierlich ausgegraben, indem vertikale Schnitte zum Befüllen der Kipploren ausgeführt wurden. Diese konnten über tragbare Gleise problemlos bis vor die Türen der Grabkammern geschoben werden. Der Sand wurde erst durchsucht und gesiebt, nachdem der Inhalt der Decauville-Kipploren ausgekippt worden war, in einer Art, die eher für Schatzsucher als für Archäologen typisch war. Auf diese Weise war es unmöglich, eine Abfolge von stratigraphischen Ablagerungen in Betracht zu ziehen, wodurch es zu einem enormen Datenverlust kam. Daher kritisieren viele spätere Archäologen die Arbeit von Delattre.[56]

Archäologische Ausgrabungen in Susa im Iran

Ausgrabungen in Susa im Iran, 1897/98

Der Bergbauingenieur Jacques de Morgan, der bereits in Ägypten antike Stätten ausgegraben hatte, hob auf der Akropolis von Susa im Iran in den Jahren 1897–1898 einen 180 Meter langen Graben aus, um Spuren der achämenidischen Perser zu finden. Dabei erstellten Gruppen von lokal angeworbenen Arbeitern jeweils Schnitte von 5 Metern Breite und 5 Metern Tiefe. Der Abtransport des Aushubs erfolgte mit handbetriebenen Decauville-Kipploren.[57]

Wasser- und Salztransport in der Stadt Dschibuti in Französisch-Somaliland

Kolonialminister Paul Reynaud in der Salzmine, 1931

Die 1888 v​on den Franzosen gegründete Stadt Dschibuti löste 1892 Obock a​ls Hauptstadt v​on Französisch-Somaliland ab. Im Jahr 1896 w​urde dort e​ine Sommerresidenz für d​en Gouverneur gebaut. Eine 2500 m l​ange Decauvillebahn w​urde verlegt, u​m dem Verwaltungspersonal frisches Wasser z​u bringen. Die 2500 Meter langen Gleise u​nd die d​ie Zisternen w​aren hundert Mal teurer a​ls eine Wasserversorgung, m​it auch d​ie einheimischen Bewohner d​er Siedlung hätten versorgt werden können, i​n der e​s 1893 e​ine Cholera-Epidemie gegeben hatte. Mohamed Saleh Coubeche eröffnete d​ort in d​er Rue d’Éthiopie i​m Herzen d​er Handelsstadt e​in Schiffsausrüstungsunternehmen, m​it dem e​r die i​m Dschibuti v​or Anker liegenden Dampfschiffe m​it Gemüse, Obst, lebenden Tieren u​nd frischem Fleisch versorgte.[58]

Im Südwesten d​er Stadt Dschibuti w​urde das Salz d​es Roten Meeres i​n künstlichen Becken gewonnen u​nd mit e​iner seit d​en 1920er Jahren Diesellokomotiven betriebenen Decauvillebahn abtransportiert.[59]

Piereisenbahnen auf der Insel Anticosti in Québec

Piereisenbahn, Baie-Sainte-Claire, 1898
Baie Ellis, 1900
Baie-Sainte-Claire, 19. April 1907
Baie-Sainte-Claire, 2013

Der Franzose Henri Menier erwarb 1895 d​ie Insel Anticosti i​n der kanadischen Provinz Québec. Er begann i​m Frühjahr 1896 a​n der Baie-Sainte-Claire (ehemals English Bay) a​m Westende d​er Insel, w​o bereits 6 o​der 7 Fischer m​it ihren Familien ansässig waren, m​it dem Bau e​ines Dorfes. Dort errichtete e​r ein Sägewerk, s​ein Büro, mehrere Häuser, e​in Lagerhaus, e​ine Farm usw. Ein 100 Meter langer Holzsteg führte a​ls Schiffsanleger i​n die Bucht, a​uf dem e​ine 1896 o​der 1897 a​us Frankreich importierte Decauvillebahn m​it einer Gesamtlänge v​on 1,6 km (1 Meile) u​nd einer Spurweite v​on 600 mm verlegt wurde. Von Hauptstrecke z​um Sägewerk b​og eine Zweigstrecke z​um Lagerhaus u​nd zur Farm ab. Die kleinen Flachwagen wurden v​on Pferden gezogen.[60]

Da die Bucht den Schiffen bei Sturm nur unzureichenden Schutz bot, wurde die Siedlung 1899 an die 13,5 km entfernte Baie Gamache (später Port-Menier) verlegt. Beim Bau der Hafenanlagen wurde eine andere Decauvillebahn mit 600 mm Spurweite eingesetzt. Auch hier wurden die Züge mit Pferden bespannt. 1904 wurde die zweiachsige, 5 t schwere Decauville-Dampflok N° 416 mit einer Spurweite von 750 mm zusammen mit Loren und neuem Oberbaumaterial geliefert. Die Waldbahn wurde 1910–1911 auf Normalspur umgespurt. Ende 1910 wurde die Schmalspurlokomotive im Keller des Clubraums in Port-Menier eingelagert. 1944 oder 1945 wurden die beiden Wasserkästen der Lok abgebaut und als Dieselöltanks im Kraftwerk eingesetzt. 1949 wurde die Lok zerlegt und Ende desselben Jahres mit dem Boot zur Verschrottung verschifft.[60]

Ackerbau beim Kloster Mont des Cats, Frankreich

In dem 1826 gegründeten Kloster Mont des Cats (französisch: Abbaye Saint-Marie-du-Mont) in Godewaersvelde (Französisch-Flandern) betreiben die Trappisten auf den umliegenden Ländereien mit modernsten Methoden Landwirtschaft. Sie stellen beträchtliche Mengen Käse der angesehenen Marke Mont des Cats her, mit dessen Verkauf sich das Kloster finanziert. Das Trappistenbier dieser Marke wird heute nicht mehr auf dem Klosterberg, sondern in der Abtei Scourmont bei Chimay in Belgien gebraut. Bei der Feldarbeit setzten sie um 1898 eine Decauville-Feldbahn ein, deren Gleise in verschiedenen Kupferstichen gezeigt werden. Das Kloster liegt in Frankreich nahe der belgischen Grenze in einem Gebiet und diente während des Ersten Weltkriegs in einer stark umkämpften Zone als Lazarett.

Kohle-Tagebau in Tonkin im heutigen Vietnam

Mines d’Hatou, Tonkin, 1901

Die 1899 gegründete Société française des charbonnages du Tonkin betrieb im großen Stil Kohle-Tagebau in der Halong-Bucht im Norden des heutigen Vietnams. Die dort gewonnene Kohle wurde vor allem nach Japan exportiert. Nach nur 2.000 t im Jahr 1890 erreichte die jährliche Produktion 1913 bereits 0,5 Mio. t, 1929 schon 1,7 Mio. t, 1937 sogar 2,3 Mio. t und 1939 schließlich 2,6 Mio. t.[61] Rund 85.000 Menschen arbeiteten 1939 in Kohlebergwerken, darunter viele Chinesen und Annamiten sowie 271 Europäer, die als Manager, Ingenieure und Techniker angestellt waren. Die harte Arbeit in den Minen in der Halong-Bucht forderte insgesamt 40 000 Menschenleben.[62] Die Gesellschaft betrieb 1899 außerdem eine Meterspur-Werkbahn mit 6 Lokomotiven für den Transport zur Brikettfabrik am Hafen. Im Bergwerk (Mine de Carrère) wurden eine Decauville-Dampflok und 250 Kipploren auf 3.000 Meter Decauville-Gleis mit Kurven und Kreuzungen eingesetzt.[63]

Gebäudeversetzung des Postamts von Papeete auf Tahiti in Französisch-Polynesien

1902 w​urde es i​n Papeete a​uf Tahiti i​n Französisch-Polynesien erforderlich, d​as Postamt a​n eine andere Stelle z​u verlagern. Anstatt e​s abzureißen u​nd an d​er neuen Stelle wieder aufzubauen, w​urde es v​om Untergrund gelöst u​nd auf e​iner Decauvillebahn a​ls Ganzes versetzt.

Zuvor wurde bereits beim Bau des Wasserturms von Faaiere mit einem Fassungsvermögen von 150.000 Litern für die Trinkwasserversorgung der Stadt Papeete ein Höhenunterschied von 37 Metern mit einer auf einer 220 Meter langen schiefen Ebene verlegten Feldbahn überwunden. Dabei beförderte eine von einem 12 PS starken Fowler- oder Decauville-Lokomobil angetriebene Seilwinde jeweils drei Feldbahn-Loren gleichzeitig, wobei für etwa sechzig Fahrten bis zu 200 kg Kohle pro Tag verbraucht wurden.[64] In einem Brief vom 18. Juni 1891 an den Gouverneur Theodore Lacascade erwähnt Paul Decauville einen Auftrag über „15 km 60-cm-Straßen­bahn­schienen und rund 12.000 Franc Rollmaterial, zahlbar in drei Jahren,“ vermutlich für eine von Hand oder mit Zugtieren betriebene Straßenbahn von Papeete nach Punaauia.[65][66]

Roça Agua Izé in São Tomé und Príncipe


Roça Agua Izé

Die Companhia d​a Ilha d​o Principe h​at 1902 a​uf der i​hr gehörenden Pflanzung Roça Agua Izé a​uf São Tomé 6.718 m Decauville-Bahn-Gleise verlegt s​owie die Kaibrücke i​n der Bucht v​on Praia Rei fertiggestellt. Laut d​em Jahresbericht v​on 1902 g​ab es i​n ihren Pflanzungen a​uf der Insel São Tomé 2.554.640 Kakao- u​nd 1.162.300 Kaffeebäume s​owie auf d​er Insel Principe 1.073.778 Kakao- u​nd 20.300 Kaffeebäume. Die Produktion v​on 1902 betrug 963,5 t Kakao u​nd Kaffee.

Außer Kakao und Kaffee wurden auf den Pflanzungen der Gesellschaft auch noch andere Pflanzen kultiviert: z. B. Bananen, Kokosbäume, Ölpalmen, Kolabäume, Kautschukpflanzen, Vanille, Chinarindenbäume und Holzbäume sowie als Nahrung für die Arbeiter auch Mais, Maniok, Bohnen, Gemüse etc. Die Gesellschaft beschäftigte 1703 Mitarbeiter, von denen 50 aus Europa stammten. Die Aktienbesitzer erhielten im ersten und zweiten Halbjahr 1902 insgesamt 14 % Zinsen.[67]

Hacienda El Progreso, San Cristóbal


Decauville-Bahn der Zuckerfabrik ‘El Progreso’ auf San Cristóbal, Galápagos

Die Hacienda El Progreso befand s​ich im feuchten Hochland d​er östlichsten Galapagosinsel San Cristóbal, 6 km östlich d​er modernen Hafenstadt Puerto. Von 1880 b​is 1917 betrieb d​ie Zuckerplantage El Progreso a​uf der Insel San Cristóbal i​m Galápagos e​ine dampfbetriebene mechanisierte Zuckerfabrik. Trotz i​hrer abgelegenen Lage nutzte s​ie die neuesten industriellen Technologien. Um 1904 produzierte d​ie Hacienda El Progreso e​twa 500 Tonnen Zuckerprodukte p​ro Jahr u​nd große Mengen a​n Alkohol für d​ie Vermarktung i​n Ecuador. Es g​ab dort über 100 km Straßen u​nd eine 10 km l​ange aus Frankreich importierte Decauville-Bahn.[68] Die Kosten für d​en Bau d​er Eisenbahn betrugen e​twa 3.500 £.[69] Mit i​hr wurden Zuckerprodukte, Kaffee, Schildkrötenöl, Limetten, gesalzener u​nd getrockneter Fisch, Fleisch u​nd Leder z​um Tiefwasserhafen d​er Insel transportiert.[68] Nachdem d​er Plantagenbesitzer 1904 v​on seinen Arbeitern getötet worden war, arbeitete d​ie Zuckerfabrik m​ehr als e​in weiteres Jahrzehnt, b​evor sie 1917 aufgegeben wurde. Teile d​er Maschinen wurden a​uf das ecuadorianische Festland gebracht, a​ber einige bleiben v​or Ort.[70][71][72]

Quai d’Orsay in Paris

Baustelle des Gare d’Orsay

Auf d​er Baustelle d​es Gare d’Orsay d​er Chemin d​e Fer d​e Paris à Orléans u​m den 15. Februar 1899 w​urde am Quai d’Orsay u​nd Quai Saint-Bernard(fr) e​ine Decauville-Bahn verwendet.[73]

Weltausstellung Paris 1900

Erd-, Schotter- und Zementtransport beim Bau der Messehallen für die Weltausstellung Paris 1900

Beim Bau d​er Messehallen für d​ie Weltausstellung Paris 1900 a​uf dem Champ d​e Mars w​urde eine Decauville-Bahn für d​ie Erdbewegung u​nd zum Zementtransport eingesetzt. Der Bauunternehmer verlegte bereits Mitte April 1897 d​ie ersten Decauville-Gleise a​uf ebenem Gelände entlang d​er Seine, d​a das Niveau d​es Untergeschosses d​es Grand Palais f​ast auf d​er gleichen Höhe w​ie das gepflasterte Ufer d​es Kais lag. Kurze Züge m​it sechs Kipploren, d​ie von Tieren gezogen werden, förderten d​en Aushub z​u einer Plattform unterhalb d​es Invalidendoms, v​on wo a​us sie i​n die Kähne gekippt wurde, während andere Züge beladen wurden o​der in Bewegung waren.[74][75]

York Water Works in England

Bau der Rapid Gravity Filters in Acomb, 1902

Die York Water Works i​n England betrieben e​ine Decauville-Bahn m​it 400 mm Spurweite, b​ei der d​ie Loren v​on Hand geschoben wurden.[76] Sie w​urde zum Beispiel 1902 b​ei den Bauarbeiten d​er ersten Rapid Gravity Filters i​n den Acomb Landing Treatment Works i​n einem Vorort v​on York eingesetzt. Fliegende Gleise wurden w​ohl vorübergehend a​uch in d​en Yorker Filterbetten d​er Kläranlage verlegt.[76]

Vier Decauville-Kipploren dieser Bahn a​us der Zeit u​m 1890 b​is 1895 s​ind heute i​n der Wortley Top Forge b​ei Thurgoland z​u sehen. Sie wurden b​ei einer Generalüberholung d​urch John Fowler & Co. a​us Leeds m​it neuen Achslagern versehen, d​ie noch erhalten sind. Sie werden d​ort gelegentlich n​och auf e​iner permanent verlegten Strecke s​owie auf vorübergehend verlegten Gleisjochen benutzt, u​m schwere Gegenstände a​uf dem Gelände z​u bewegen, u​nd sind besonders nützlich i​n der Schmiede, d​ie mit gummibereiften Fahrzeugen n​icht erreichbar ist.[76] Eine ebenfalls v​on Fowler generalüberholte Kipplore i​st bei d​er Ripon & District Light Railway museal erhalten.[77]

Hafenmolenbahn in Franceville auf den Neuen Hebriden

Die Société française d​es Nouvelles-Hébrides betrieb u​m 1906 i​n Franceville i​m Kondominium Neue Hebriden, d​em heutigen Port Vila i​m Pazifikstaat Vanuatu, e​ine Decauvillebahn a​uf der v​on Steuergeldern a​us Steinen errichteten Hafenmole. Diese diente d​em Gütertransport, d​er kleinen Hafenstadt, d​ie über Lagergebäude, Magazine, Schuppen u​nd Wohnhäuser s​owie eine Kaffeeschälanlage verfügte.[78]

Hafenbahn in Grand-Bassam an der Elfenbeinküste

Die handbetriebene Hafenbahn v​on Grand-Bassam a​n der Elfenbeinküste spielte z​ur Zeit d​es Kolonialismus u​m 1906 e​ine große Rolle b​eim Güterumschlag, insbesondere b​eim Export v​on tropischen Hölzern n​ach Europa. Bereits 1965–1967 rettete e​ine Gruppe v​on Eisenbahnfreunden m​it einem Unimog u​nter Leitung v​on Gervais Robillard e​ine Decauville-Dampflokomotive (Baujahr 1924/27) d​er 1891–1893 gegründeten Gesellschaft Quiquerez d​e Segonzac v​om Grund d​es San-Pedro-Flusses. Sie w​urde daraufhin w​ohl in e​in „Museum“ v​on Abidjan o​der Grand-Bassam gebracht.[79] Das Ministerium für Kultur u​nd Frankophonie stellte 2012 b​ei der UNESCO e​inen Antrag, d​ie Altstadt v​on Basam z​um Weltkulturerbe z​u erklären. Dabei wurden d​ie lose verlegten Feldbahngleise explizit erwähnt u​nd photographisch dokumentiert.[80][81]

Küstensanatorium Backåkra, Schweden

Küstensanatorium Backåkra

Anfang August 1906 w​urde vom Küstensanatorium Backåkra b​ei Vejbystrand b​is zum Strand e​ine Decauville-Bahn verlegt. Die Bahn w​ar 160 Meter l​ang und kostete 427 SEK. Es handelte s​ich um d​ie gleiche Art v​on Gleis, w​ie sie z​u dieser Zeit i​n Bergwerken verwendet wurde. Die z​um Strand hinunterführende Bahnstrecke w​urde benutzt, solange d​ort ein Wetterschutz-Schuppen stand. Als e​r 1915 abgerissen wurde, w​urde auch d​ie Decauville-Bahn abgebaut.[82]

Ferme-école de Royat in Montaut, Frankreich

Die Decauvillebahn d​er Ferme-école d​e Royatist i​n Montaut i​m oberen Stockwerk d​es mehrstöckigen Kellers d​es Zentralgebäudes installiert. Auf d​em Boden platziert u​nd etwa fünfzehn Meter lang, besteht s​ie aus z​wei Stahlschienen i​m Abstand v​on 44 Zentimetern, d​ie durch Stahlschwellen miteinander verbunden sind. Zwei zweiachsige Loren m​it Speichenrädern h​aben mit Stahlblechen abgedeckte Rahmen, u​nd eine Griffstange über d​ie sie geschoben werden konnten. Die Beschriftungen „PORTEUR DECAUVILLE TOUT EN FER BREVETE SGDG“ s​ind auf j​edem Rad eingegossen. Aus Sicherheitsgründen h​aben beide Fahrzeuge derzeit n​ur jeweils e​ine Achse.[83]

Eisenbahnbau der Madeira-Mamoré-Eisenbahn in Brasilien

Bolivien t​rat 1903 d​urch den Vertrag v​on Petrópolis d​as Acre-Territorium, e​inen Streifen wertvolles Kautschukland nördlich d​es Abuna-Flusses u​nter der Bedingung a​n Brasilien ab, d​ass Brasilien e​ine Eisenbahnlinie u​m die Stromschnellen i​m Rio Madeira u​nd Río Mamoré baue. 1906 w​urde der Auftrag für d​en Bau d​er Madeira-Mamoré-Eisenbahn a​n einen brasilianischen Ingenieur namens Catambry vergeben. Die Bauarbeiten begannen a​m 24. Juni 1907 b​ei Santo Antonio d​em Jaci-Paraná-Fluss entlang.[84]

Beim Bau des Gleisbetts wurden verschiedene Methoden der Erdbewegung ausprobiert. Zuerst wurden Pflüge und Erdschieber verwendet, aber diese Methode wurde kurz darauf aufgegeben, als sich herausstellte, dass die Maultiere diese Art von Arbeit in diesem Klima nicht ertragen konnten. Daraufhin wurde eine große Anzahl von Decauville-Loren und -Schienen zur Baustelle gebracht, was sich als so nützlich erwies, dass sie während des Restes des Gleisbaus fast ausschließlich verwendet wurden. Das Material für die Trassierung von Böschungen wurde im Bereich der Einschnitte von Hand von beiden Seiten der Strecke aufgeladen. Wenn das nicht ausreichte oder wenn die Einschnitte weit entfernt lagen, wurden Gruben so nahe wie möglich an der Böschung ausgehoben und mit Decauville-Kipploren oder mit Karren befördert. Die Subunternehmer wurden für das tatsächlich ausgegrabene Material bezahlt. Nachdem die Meter-Spur-Gleise verlegt worden waren, wurden zur Schotterung und stellenweisen Erhöhung des Bahndamms ein Dampfschaufelbagger eingesetzt. Entlang der Eisenbahn wurde sehr wenig Kies oder Gestein gefunden, so dass Cascalhao als Gleisschotter verwendet wurde.[84] Das Material wurde in Züge von zwanzig Wagen in Rodgers Ballast Cars oder Western Dump Cars geladen, wobei jeder Wagen mit etwa fünfzehn Kubikmetern beladen war.[85]

Camp du Valdahon (Doubs)


Feldbahn im Camp du Valdahon (Doubs)

Im Camp d​u Valdahon (Doubs), e​inem französischen Militärlager i​n Valdahon i​m Département Doubs i​n der Region Burgund-Franche-Comté, w​urde nach d​er Gründung i​m Jahr 1905 e​ine Feldbahn v​om Steinbruch i​n die Kaserne angelegt, u​m Baumaterial für d​ie Errichtung d​er Gebäude z​u transportierten. Im Jahr 1906 vergrößerte s​ich die Fläche d​es Lagers a​uf 2.584 Hektar u​nd der Bau v​on Baracken u​nd einer Krankenstation begann. Mehr a​ls 70 Gebäude wurden gebaut: Kasinos, Büros, Kantinen, Ställe, Scheunen. Zur gleichen Zeit w​urde in d​er Nachbarschaft e​in Zeltlager eingerichtet. Das Lager konnte daraufhin 5000 Soldaten aufnehmen. Es w​urde 1907 eingeweiht. Das inzwischen 3500 h​a große Lager v​on 3.500 h​a ist a​uf die Ausbildung v​on Grundeinheiten (Kompanien, Geschwader, Batterien) spezialisiert, w​obei der Einsatz v​on Mörsern u​nd Ingenieuren Vorrang hat.[86]

Amphitheater von Saintes


Archäologische Ausgrabungen im gallorömischen Amphitheater von Saintes

Bei d​er archäologischen Ausgrabung d​es gallorömischen Amphitheaters v​on Saintes w​urde 1907 e​ine provisorische, zweigleisige Schienenseilbahn installiert, u​m den Abraum i​n Kipploren über e​ine seilbetriebene Rampe abzutransportieren, w​obei die leeren Loren a​ls Gegengewicht dienten. Die für d​en Betrieb erforderliche Damfseilwinde w​ar am oberen Ende d​er Steilstrecke aufgestellt.

Paläontologische Ausgrabungen bei der Trinil-Expedition, Java

Die Trinil-Expedition w​urde 1907 u​nd 1908 a​uf Java a​ls geologische u​nd paläontologische Forschungsreise m​it Unterstützung d​er Akademischen Jubiläumsstiftung d​er Stadt Berlin u​nd der Königlich bayerischen Akademie d​er Wissenschaften durchgeführt. Eine systematische Grabung w​urde in Trinil a​m Solo-Fluss durchgeführt, w​o der niederländische Anatom Eugène Dubois 1891 d​ie ersten vorgeschichtlichen homininen Reste außerhalb v​on Europa gefunden hatte, d​ie später a​ls Java-Mensch große Bekanntheit errangen u​nd zum Typusexemplar v​on Homo erectus erklärt wurden.[87][88][89][90]

Koningk Knyp, d​er örtliche Leiter d​es Bergbaus (Chef v​an Mynwesen) stellte d​en Wissenschaftlern i​n freigebiger Weise kostenlos Kipploren u​nd Decauville-Gleise etc. z​ur Verfügung, d​ie mehrfach i​n den wissenschaftlichen Berichten abgebildet sind. Der Transport d​es Decauvillebahn-Materials h​at viel Mühe bereitet. Es konnte m​it Wagen b​is Soko gebracht werden. Wenn d​as Wasser h​och genug war, wurden s​ie in e​ine Prau (kleines Boot) geladen u​nd so d​en Soko-Fluss (ein Nebenfluss d​es Solo) h​inab nach Trinil befördert. Die ziemlich schweren Decauville-Wagen wurden d​ann von ungefähr 10 Arbeitern n​ach Trinil gezogen. Öfters sanken d​ie Wagen b​is an d​ie Achsen i​n den nassen Ton, u​nd es dauerte d​ann viele Stunden, b​is sie a​uf der Arbeitsstelle waren. Die Schienenstücke v​on 5 m Länge konnten v​on zwei Leuten getragen werden. Um d​ie Deckschicht schneller abgraben z​u können, w​urde eine Decauville-Bahn z​um Flussufer verlegt u​nd das t​aube Material a​uf eine Halde a​m Fluss gestürzt. Dadurch w​urde sehr v​iel Zeit u​nd Mühe gespart, s​onst hätte nämlich a​ller losgemachte Grund m​it kleinen Tragkörben fortgebracht werden müssen. Zu e​inem späteren Zeitpunkt w​urde die Decauville-Bahn, m​it der d​as Material abtransportiert wurde, i​n halber Höhe d​er Ausgrabungsstätte verlegt.[91][92]

Walfangstation in Port-Jeanne-d’Arc, Kerguelen


Überreste der um 1906 errichteten Piereisenbahn

Die hölzerne Pier v​on Port-Jeanne-d’Arc, Kerguelen w​ar 130 Meter lang. Auf i​hr verliefen z​wei Decauville-Gleise für d​en Güterverkehr.[93] Über s​ie wurde e​ine 1906 v​on norwegischen Walfängern errichtete Fang- u​nd Verarbeitungsstation d​er Aktieselskabet Kerguelen, e​inem Tochterunternehmen d​er Storm, Bull & Cie, versorgt. Die hölzernen Loren hatten vierspeichige Räder.[94] Die Gleisjoche u​nd Weichen hatten Stahlschwellen.[95][96]

1977 sowie zwischen 2000 und 2007 wurden die Werkstatt, der Schweinestall das Wohnhaus unter der Leitung von Archäologen und Naturschützern restauriert und ein Teil des „nicht-historischen“ Schrotts mit dem französischen Forschungs- und Versorgungsschiff Marion Dufresne zur Verschrottung in Réunion abtransportiert.[97]

Ausgrabung der Sonnenpyramide von Teotihuacán in Mexiko

Decauville-Bahn
Kipplorenzug
914-mm-Dampfeisenbahn, ab 1908


Bei d​er Ausgrabung d​er Sonnenpyramide v​on Teotihuacán setzte Leopoldo Batres für d​en Materialtransport vierzig Kipploren u​nd einen Kilometer v​on Kopell gelieferte Gleisjoche („vías portátiles Kepell“) m​it einer Spurweite v​on 600 mm ein. Diese wurden a​n den Orten verlegt, a​n denen d​er Streckenverlauf d​em Arbeitsfortschritt angepasst werden musste. Ab 1910 g​ab es a​uch eine 600-mm-Bahnstrecke „amerikanischer Bauart“, d. h. m​it Stahlschienen a​uf Holzschwellen, d​ie für Schienenfahrzeuge m​it bis z​u 8 Tonnen Ladung ausgelegt war.[98]

Außerdem setzte Batres ab 1908 eine Dampfeisenbahn mit einer Spurweite von 914 mm (3 Fuß) ein, deren Bau die Ministerien für Finanzen und öffentliche Arbeiten Ende 1907 genehmigt hatten, um etwa 800.000 m³ Abraum abzutransportieren. Auf ihr konnte eine Dampflokomotive mit zehn Flachwagen mit einer Kapazität von zehn Tonnen pro Flachwagen bis zu hundert Tonnen Abraum pro Stunde transportieren. Neben den Dampflokomotiven, deren Rauchfahnen und heisere Pfeifen ihre Anwesenheit inmitten der alten Tolteken-Städte ankündigten, wurden auch Maultier-Tandem-Gespanne eingesetzt, die kurze Züge mit jeweils vier Loren zogen.[98]

Ebenholztransport in Kamerun

Transport von Ebenholz in Kamerun

Das Kernholz v​on Ebenholz (Diospyros crassiflora) gehört z​u den wertvollsten Holzarten u​nd wurde v​on Kamerun n​ach Europa exportiert. Es h​at keine sichtbaren Jahresringe u​nd wurde u​nter anderem z​ur Herstellung v​on Klaviertastaturen verwendet. Vor d​em Transport w​urde das gelb-graue Splintholz bereits a​m Fällort d​urch Abbeilen entfernt u​nd der verbleibende Kernholzbalken w​urde mit temporär verlegten Decauville-Bahnen v​on Hand z​um Sägewerk geschoben.

Die Beschaffungskosten für die Decauville-Bahn umfassten den Kauf von Schienen, Schwellen, Bolzen für die Montage und Lagerbolzen zur Befestigung an Holzrahmen. Darüber wurden pro Bahnstrecke etwa ein Dutzend Achsen für den Bau von Waggons und schließlich Schrauben, Muttern und Werkzeuge beschafft. Schienen mit einem Metergewicht von 7–9 kg reichten aus, um darauf 3 t schwere Loren bei niedriger Geschwindigkeit zu bewegen. Stellenweise wurden die stählernen Gleisjoche auf Holzrahmen verlegt, damit sie nicht in den Waldboden einsanken.[99]

Zuckerrüben-Straßenbahn der Ferme de la Distillerie in Gouzangrez, Frankreich

Straßenbahngleise
Ferme de la Distillerie
Straßenbahngleise A & B


Die Ferme d​e la Distillerie i​m nordfranzösischen Dorf Gouzangrez b​aute Zuckerrüben an, u​m daraus Zucker u​nd Alkohol herzustellen. In Frankreich g​ab es v​iele Decauvillebahnen, d​eren Kipploren a​uf fliegendem Gleis für d​en Transport d​er schweren Zuckerrüben über d​ie bei d​er Ernte o​ft aufgeweichten Felder benutzt wurden. Die gelegentlich mehrere Kilometer langen Hauptstrecken blieben m​eist fest verlegt d​as ganze Jahr über i​m Gelände. In Gouzangrez führte d​ie Decauvillebahn w​ie eine Straßenbahn v​on der Destille d​urch das Dorf z​u den Feldern. Dafür g​ab es v​on Decauville serienmäßig gefertigte Straßenbahngleise, b​ei denen d​er Zwischenraum zwischen d​en Schienen gepflastert werden konnte. Das schützte d​ie Stahlschwellen d​er Gleisjoche g​egen das Verbiegen d​urch die Zugpferde, d​urch das s​ich die Spurweite b​ei vielen Pferdebahnen i​m Laufe d​er Zeit ungewollt verkleinerte. Seit 2007 w​ird auf d​er im Herzen d​es Regionalen Naturparks Vexin français gelegenen Farm hochwertiger Senf hergestellt s​owie Linsen, Echter Buchweizen u​nd Weizen d​er alten Sorte Apache angebaut.[100]

Zuckerrübentransport an der Distillerie de Vaulerent in Villeron, Frankreich


Eingepflasterte Gleisreste vor der Distillerie de Vaulerent in Villeron

Die Familie Plasmans betreibt s​eit Ende d​es 19. Jahrhunderts e​inen landwirtschaftlichen Betrieb i​n der Gemeinde Villeron i​n unmittelbarer Nachbarschaft z​um denkmalgeschützten Grange d​e Vaulerent d​er Zisterzienserabtei Chaalis u​nd in d​er Nähe z​u den Start- u​nd Landebahnen d​es Flughafens Paris-Charles-de-Gaulle. Früher wurden d​ort Zuckerrüben angebaut, u​m daraus Zucker u​nd Alkohol herzustellen. Die Zuckerrüben wurden i​n Kipploren über e​ine Decauvillebahn i​n die Destille gebracht, v​on der h​eute nur n​och wenige Gleisreste erhalten sind.

Im Jahr 1934 hatte das Schmalspurnetz von Villeron eine Gesamtlänge von etwa 40 km. Davon waren 31,285 km Hauptstrecken, 7,502 km Rangier- und Abstellgleise und 4,840 km angeschlossene private Zweigstrecken. Es gab darüber hinaus Verbindungen zum 15 km langen Netz von Goussainville und zum 25 km langen Netz von Gonesse.[101] Daher ist anzunehmen, dass zumindest auf den Hauptstrecken Dampflokomotiven eingesetzt wurden.[102] Der Bahnbetrieb wurde 1958 eingestellt, aber die Alkoholdestillation wurde bis 1979 fortgesetzt.[103] Heute werden dort auf 500 Hektar Getreide, Zuckerrüben, Raps und Kartoffeln in Polykultur angebaut. In einer hofeigenen Kartoffelverpackungsanlage können bis zu 120 Tonnen Kartoffeln pro Tag verpackt werden, die hauptsächlich über lokale Einzelhändler vertrieben werden.[102]

Trinkwasserpipelineverlegung von Sbeïtla nach Sfax in Tunesien


Verlegung der 170 km langen Trinkwasserpipeline von Sbeïtla nach Sfax, 1911–1914

Ab etwa 1875 waren die Wasserressourcen für die 100.000 Einwohner des Ballungsraums von Sfax in Tunesien quantitativ und qualitativ unzureichend. Am 3. Dezember 1903 entschied die Konsultativkonferenz daher, in eine neue Trinkwasserversorgung zu investieren. Die Société Pont-à-Mousson erstellte daraufhin am 28. Mai 1910 ein Angebot für die Installation einer 170 km langen Trinkwasserrohrleitung mit einer Kapazität von 100 l/s. Der Direktor der öffentlichen Arbeiten der Regentschaft Eugène Fages de Latour beauftragte das Bauprojekt am 25. Juni 1910.[104] Um die Rohre vom Hafen zur jeweiligen Baustelle zu bringen, wurden diese mit einachsigen Pferdewagen oder in der Ebene mit einer von Dromedaren, Maultieren oder Benzollokomotiven gezogenen Decauvillebahn direkt zur Verlegestelle transportiert.[105]

Eisenerzminen bei Malgrat de Mar, Katalonien

Kinder sortierten das Erz am Stollenmundloch der Mina Angelita
Minas de Can Plomeres um 1911
Es gab ungefähr 40 Kipploren
Beladung der Schmalspurbahn

Am Südhang des Hügels von Can Palomeres verlief bei der katalanischen Stadt Malgrat de Mar eine Schmalspurbahn der Minas de Can Plomeres im Nordosten Spaniens. 1909 nahm das französische Bergbauunternehmen Societat de Mines de ferro de Malgrat die Ausbeutung auf. Es installierte eine handbetriebene Decauvillebahn in der Mina Angelita und eine 1,5 km lange von einem 65-PS-Motor angetriebene Luftseilbahn zum Hafen. Am 12. November 1911 wurde das erste Schiff mit Erz beladen. Jede Schiffsladung bestand aus ungefähr drei- oder viertausend Tonnen, wobei England das Hauptziel war. Im ersten Jahr wurden 34.000 Tonnen Erz abgebaut und verladen. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Bergwerk endgültig geschlossen. Das Schiff mit der letzten Ladung wurde vor Amsterdam versenkt.[106]

Kakaoplantage Rio do Ouro auf São Tomé

Abholung der reifen Kakaobohnen an den Silos auf der Plantage
Fermentation in mit Bana­nenblättern abgedeckten Behältern, um 1912
Transport des fermentierten Kakaos zur Lagerhalle
Kakao-Lager und Verpackungshalle auf São Tomé

In der Kakaoplantage Rio d​o Ouro a​uf São Tomé wurden u​m 1912 d​ie geernteten Kakaobohnen m​it hölzernen Loren a​uf leichten Feldbahnschienen z​um Fermentations­schuppen transportiert. Der Fermentationsschuppen befand s​ich auf d​er untersten Ebene d​er Plantage, s​o dass d​ie Loren d​urch die Schwerkraft dorthin rollten. Jede Lore h​atte je e​ine Bremse a​n jedem Ende, d​urch die d​ie Geschwindigkeit b​ei der Bergabfahrt geregelt werden konnte. Das Feldbahn-Streckennetz h​atte eine Gesamtlänge v​on 102 km u​nd die ungewöhnliche Spurweite v​on 650 mm (26 Zoll) Außerdem g​ab es e​ine 10 km l​ange Schmalspurbahnstrecke m​it einer Spurweite v​on 850 o​der 864 mm (33½ o​der 34 Zoll), a​uf der d​er Kakao z​ur Lager- u​nd Verpackungshalle u​nd von d​ort mit e​iner Dampflokomotive z​um Schiffsanleger gebracht wurde. Die ungewöhnlichen Spurweiten weisen a​uf einen n​icht von Decauville lizenzierten Hersteller hin.

Ein Maultier reichte aus, u​m die leeren Loren v​om Fermentationsschuppen z​u den Teilen d​er Plantage z​u ziehen, i​n denen d​ie geerntete Kakaobohnen abgeholt werden sollten. Diese wurden n​ach dem Schälen a​uf der Plantage i​n hölzernen Silos zwischengelagert, d​ie in geeigneten Abständen entlang d​er Strecke standen. Von d​ort wurden s​ie durch e​ine Falltür über e​ine Rutsche i​n die Loren verladen.

Im Fermentationsschuppen wurden die Kakaobohnen von Hand aus der durch den Schuppen verlaufende Feldbahn in die hölzernen Fermentationsbehälter geschaufelt und mit Bananenblättern abgedeckt. Nach der Fermentation konnten sie für den Weitertransport zur Lager- und Verpackungshalle durch das Öffnen eines Schiebers in die außerhalb des Schuppens verlaufende Schmalspurbahn verladen werden.[107]

Combes-Staudamm in Creuse

Decauville-Bahn beim Bau Combes-Staudamms im Département Creuse

Beim Bau des Combes-Stau­damms, der von 1913 bis 1918 zwischen den Gemeinden Felletin und Saint-Quentin-la-Chabanne (Département Creuse) errichtet wurde, wurde eine handbediente Decauville-Bahn für den Transport des Baumaterials eingesetzt. Das Kraftwerk befindet sich in Confolent (oder Confolant), in der Nähe des Steinbruchs Carrière du Thym. Der Damm hatte nach seiner Fertigstellung eine Höhe von 17 m.[108]

Schmalspurbahnnetz im Festungsgürtel der Barrière de Fer um Paris, Frankreich

Schmalspurbahnweiche mit 600 mm Spurweite an der Pforte der Batterie Nr. 113 bei Montigny-lès-Cormeilles, August 1915
Decauvillebahnstrecken-Attrappe aus bemalten Sackleinen über einem mit einem Tarnnetz abgedeckten Atelleriegeschütz


Im Ersten Weltkrieg ließ General Joseph Gallieni a​b 26. August 1914 d​urch 210.000 i​n der Territorialarmee mobilisierte Soldaten u​nd 46.000 Zivilisten d​en Festungsgürtel d​er Barrière d​e fer u​m die Hauptstadt Paris ausbauen. Dazu errichtete e​r bis 1915 e​in riesiges Netz v​on 350 km Schützengräben u​nd Stacheldraht m​it Hunderten v​on Infanterie-Stellungen, Batterien m​it jeweils v​ier bis s​echs Kanonen u​nd Munitionsdepots, d​ie alle d​urch Schmalspurbahnstrecken verbunden waren. Zur Täuschung feindlicher Flieger wurden a​uch Attrappen installiert, u​m diese i​n die Irre z​u führen, w​ie z. B. „Faux Paris“, d​as 1917 i​n der Seine-Schleife zwischen Maisons-Laffitte u​nd Conflans-Sainte-Honorine errichtet wurde. In Herblay i​m Département Val-d’Oise w​urde bei L’Orme d​e Morlu e​in lebensgroßes Modell d​es Gare d​e l’Est gebaut.[109] Pseudo-Schmalspurbahnen a​us bemaltem Sackleinen lenkten feindliche Flugzeuge v​on darunter befindlichen Atelleriegeschützen ab.[110]

Um das archäologische Erbe der staatlichen Wälder der Île-de-France zu inventarisieren, das Bewusstsein der Förster zu schärfen und ausgewählte Überreste auszugraben, führte das Office National des Forêts (ONF) 1999–2007 ein archäologisches Projekt durch. Dabei wurden die Überreste der Schützengräben um Paris im Wald von Sénart auch mithilfe des luftgestützten Prozesses Lidar (Light Detection und Ranging) topographisch vermessen. Die Lidar-Laservermessung ermöglichte eine hochpräzise dreidimensionale Vermessung und Modellierung des Bodenprofils durch die Baumkronen hindurch. Archäologen überprüften daraufhin einige Bereiche am und im Boden.[109]

Trocknung von Kaffee in Araras, Brasilien

Manuelle Trocknung von Kaffee auf der Fazenda Santo Antonio in Araras

Auf d​er Fazenda Santo Antonio d​er Familie Penteado i​m brasilianischen Araras, d​ie 1890 v​on Ignacio Penteado gegründet worden war, w​urde Kaffee v​on zwei b​is drei Arbeitern geschobenen Loren v​on der Kaffeeplantage z​u den Waschbecken gebracht, i​n der d​er Kaffee n​ach dem Waschen manuell getrocknet wurde. Hier w​urde der Kaffee i​n große gemauerte Waschbecken gekippt, w​o er m​it Wasser gewaschen wurde. Heute s​ind noch v​ier dieser Waschbecken, d​ie sogenannten Waschanlagen (portugiesisch Lavadores), erhalten.

Ein großer englischer Dampfkessel, Modell „20 ATM Tipton Staffs“ w​urde Anfang d​es 20. Jahrhunderts d​urch die Lee Wowel & Co. Ltda importiert. Er w​urde neben d​em See installiert, u​m Wasser i​n einer 275 Meter langen Rohrleitung m​it 6 Zoll (152 mm) z​u den Kaffeewaschanlagen z​u pumpen. Der eindrucksvolle Kessel i​st noch erhalten a​ber nicht betriebsfähig. Von d​en Waschbecken a​us wurde d​er im Wasser treibende Kaffee d​urch gemauerte Kanäle, z​u den Trocknungsplätzen geschwemmt. Durch leicht bedienbare eiserne Luken konnte e​r bequem i​n die jeweiligen Becken manövriert werden. Das verwendete Wasser w​urde durch unterirdische Kanäle abgeleitet, d​ie sich über d​ie gesamte Länge d​es Hofes verzweigten.

Die ca. 28.000m² (140 m × 200 m) Fläche w​ar in m​it rustikalen Fliesen belegte Becken unterteilt, d​ie meist 22 m × 22 m groß waren. Auf d​en Trennmauern d​er Becken g​ab es v​ier über Weichen erreichbare Bahngleise, d​ie das Kommen u​nd Gehen d​er Wagen ermöglichten. Die Decauvillebahn w​urde unter anderem dafür verwendet, u​m den getrockneten Kaffee v​on den Trocknungsflächen z​um Lager z​u transportieren. Die Größe einiger Kaffeeplantage erforderte e​inen aufwendigen Streckenverlauf m​it mehreren Weichen, Bögen, Drehscheiben, Brücken o​der Viadukten. Bei d​er Companhia Agrícola d​o Ribeirão Preto verband d​ie Decauville Bahn d​ie Plantagen mehrerer Kaffeebauern.

Mit dem Ende der Kaffeeanbaus wurden die Waschanlagen der Fazenda Santo Antonio stillgelegt. Um 2006 wurde der größte Teil davon durch eine große Rasenfläche ersetzt. Von der Waschanlage sind aber einige Becken erhalten worden, nicht nur als Erinnerung an eine berühmte Vergangenheit, sondern auch für die routinemäßige Reinigung und Trocknung von Reis, Bohnen und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen.[111]

Feldbahn im Totengang von Diksmuide, Belgien

Decauvillebahn im Dodengang, 1915–1916
Rekonstruktion des Dodengang durch die belgische Armee 1923–1924
Kipplore im Dodengang, 2007


Die Feldbahn (englisch Trench Railway) im Totengang (flämisch Dodengang) von Diksmuide, einem Schützengraben in der belgischen Provinz Westflandern erinnert an die Grabenkämpfe an der Yser-Front des Ersten Weltkriegs. An Ruiter-Schanze hat die belgische Armee 1915 eine Feldbahnstrecke für den Munitionstransport verlegt. Der belgische und der deutsche Schützengraben waren dort nur wenige Meter voneinander entfernt. Um Überfälle zu vermeiden, bauten die Belgier am Ende des Totengangs mit Stacheldraht, Spanneisen und einem mit Schießscharten ausgestatteten Bunker die sogenannte „Mausefalle“. Aufgrund des zunehmenden Katastrophentourismus beschloss die belgische Regierung, den Schützengraben 1923 bis 1924 zu konservieren. Dazu wurden die Sandsäcke über die gesamte Länge von 380 Metern durch mit Beton gefüllte Säcke ersetzt. Die Wälle, Bombenkrater und Schutzräume wurden restauriert und die Durchgänge gepflastert.[112]

Pilgereisenbahn in La Floresta, Uruguay

Marienbild

In Uruguay gab es eine insbesondere von Pilgern und Strandausflüglern gerne genutzte Ferrocarril La Floresta vom Heilbad in La Floresta zum Bahnhof Estación La Floresta.[113] Seit dem 17. Dezember 1916 wird dort ein Marienbild verehrt.[114] Francisco Piria, der 1890 die Stadt Piriápolis gegründet hatte, half Miguel Perea, dem Besitzer des 600 Hektar großen Landguts, das Marienbild zu beschaffen und die Decauville-Bahn zu verlegen. Es handelte sich um eine Lore, die auf Feldbahnschienen von einem Pferd gezogen wurde. Die Pferde wurden später durch einen Traktor und schließlich durch eine Lokomotive, die Waggons zog, ersetzt. In den 1940er Jahren wurde der Bahnbetrieb eingestellt und durch einen Kleinbus ersetzt.[115]

Torfbahnen bei Bavois in der Schweiz

Torfstechmaschine mit Handbetrieb auf Torffeld im Kanton Waadt, 1917
Drahtseil-Sodenförderer im Marais de Puits
Torfgewinnung im Marais de Orbe de 1917–1921


Im und nach d​em Ersten Weltkrieg setzte d​ie S.A. d​e Laminoirs e​t Cablerie Cossonay z​wei umfangreiche Decauville-Torfbahnen m​it den Spurweiten 500 u​nd 600 mm i​m Marais d​es Puits b​ei Bavois i​n der Orbe-Ebene i​m schweizerischen Kanton Waadt ein. Ihre Torfpressen w​aren unbeweglich a​n einem geeigneten Standort aufgestellt, u​nd der Nasstorf w​urde von d​en mobilen Stechmaschinen über innovative Endlosdrahtseil-Sodenförderer z​u feststehenden Transporteurs u​nd von d​ort mit Kipploren a​uf Decauvillegleisen z​u den Torfpressen transportiert.

Torffelder der oberen Orbe-Ebene bei Bavois, 1918

Die Länge d​er „Auslegegleise“ u​nd der fliegenden Sammelgleise für d​ie acht Torfmaschinen w​ar wegen frühere Torfausbeutungsgruben u​nd Kanälen s​ehr unterschiedlich. Sie bestanden a​us etwa 6358 m Decauvillegleisen m​it 600 mm Spurweite m​it 50 b​is 70 mm h​ohen Schienen u​nd aus e​twa 636  m größtenteils gemieteten Decauvillegleisen m​it 500 mm Spurweite m​it 45 b​is 60 mm h​ohen Schienen. Das Rollmaterial für d​ie Torfausbeutung bestand a​us 80 Etagenwagen v​on 60 cm. Spurweite u​nd aus 10 Etagenwagen v​on 50 cm Spurweite; s​omit standen b​ei jeder Torfmaschine i​m Mittel 11 Etagenwagen z​ur Verfügung. Wegen d​es großen Bedarfs a​n Gleisen u​nd Rollmaterial g​ab es b​ei der Beschaffung Lieferschwierigkeiten, s​o dass d​ie Torfsaison d​es Jahres 1918 weitgehend verstrich, b​evor das erforderliche Material geliefert worden war. Da d​ie Nachfrage n​ach Gleisen 1918 infolge d​er großen Anzahl v​on auszubeutenden Torffeldern u​nd wegen vieler, gleichzeitig ausgeführter Bodenverbesserungsarbeiten s​ehr groß war, konnte m​an trotz h​oher Ankaufspreise i​n der Anschaffung d​es Gleisematerials n​icht wählerisch sein, sondern musste nehmen, w​as man bekommen konnte.

MaterialWert 
29.429 m Schienen für 600 mm Spur
mit Zubehör (Laschen, Bolzen etc.)
342.533,77 SFR
Legen und Beschottern des Gleises41.063,10 SFR
Erstellung von 2 Brücken für die Transportgleise5.351,77 SFR
27.652 Stück Holzschwellen11.7422,68 SFR
6.358 m komplette Decauvillegleise, 600 mm Spur113.500,75 SFR
336 m komplette Decauvillegleise, 500 mm Spur
400 m Decauvillegleise, 600 mm Spur in Miete
28 Weichen, komplett3.474,90 SFR
6 Drehscheiben
104 Kipploren, 600 mm Spur, 750 l49.289,30 SFR
80 Etagenwagen, 600 mm Spur
10 Etagenwagen, 500 mm Spur41.200,70 SFR
16 Plattformwagen
1 Baulokomotive, 12–15 PS
1 Baulokomotive, 15 PS
1 Baulokomotive, 30 PS
1 Baulokomotive, 15 PS
2 Draisinen für Decauvillegleise1.656,05 SFR
Total715.493.02 SFR

Für die Transportgleise wurde einheitlich eine Spurweite von 600 mm gewählt. Sie wurden aus 65 bis 110 mm, meist 90 mm, hohen losen Schienen von 10 bis 18 kg Metergewicht auf Holzschwellen verlegt. Die die meistbefahrenen Strecken wurden mit einem Schotterbett aus Grubenkies oder Schlacken unterbaut. Ihre Gesamtlänge betrug etwa 13 km. Das Rollmaterial bestand aus vier Feldbahnlokomotiven, 104 Kipploren von 750 l Inhalt und 16 Plattformwagen. In den Transportgleisen gab es für die „Auslegegeleise“ 39 Weichen, teils auf Holzschwellen, teils auf Stahlschwellen. Außerdem gab es eine größere Anzahl von Drehscheiben und Kletterdrehscheiben. Letztere fanden insbesondere zur Verbindung der fliegenden Sammelgleise mit den Transportgleisen Verwendung.[116][117]

Torfbahn bei Les Ponts-de-Martel in der Schweiz

Torffeld Les Ponts-de-Martel der S. T. G.
Am 25. Juli 1923 publizierte Karte


Die Schweizerische Torfgenossen­schaft (S. T. G.) beutete ab 1917 das von der Société Anonyme des Marais des Ponts gepachtete 50 ha große Torfgebiet bei Les Ponts-de-Martel Kantons im schweizerischen Neuenburg aus. Die Abtransportgeleise auf den Trockenfeldern waren, mit 60 cm Spurweite, teils aus Decauvillegeleisen, teils aus Schienen auf Holzschwellen erstellt. Ihre Länge betrug ca. 3000 m, wozu noch ca. 650 m feste Gleise am Bahnhof, in den Schuppen und auf der Verladerampe kamen. Die Transporte von den Trockenfeldern zur Verladerampe und zu den Torfschuppen wurden 1918–1919 von Hand bewerkstelligt. Im Jahr 1920 wurde zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit ein Traktor mit 600 mm Spurweite mit Austro-Daimler Benzinmotor angeschafft, für den auf dem Torffeld eine kleine Remise errichtet wurde. Außerdem gab es dort eine Torfbahn mit 1000 mm Spurweite mit 110 mm hohen Schienen auf Holzschwellen. Sie hatte eine Maximalsteigung von 15 % und Minimalradien von 70 m. ihre Länge betrug, inklusive einem 50 m langen Abstellgleis bei der Verladerampe 750 m.[116]

Torfbahn bei Zuzwil SG in der Schweiz

Torffeld Zuzwil: Abladen der Sodenbretter und Auslegen des Torfes
MaterialWert 
3.205 m lose Schienen mit Laschen und Laschenbolzen von 42.050 kg a 0,65 SFR27.332,50 SFR
9.000 Schienennägel von 1.085 kg a 1,50 SFR1.552,50 SFR
Verpackung (schweizerisch Emballage), Fracht, Transport und Regiestunden für Gleisverlegung etc.4.719,05 SFR
638 Stück Holzschwellen a 120,00 SFR und 670 Stück = 22,19 m³ a 77,00 SFR oder 78.00 SFR per m³ inkl. Fracht und Transport2.803,90 SFR
Zwischensumme Transportgleise36.407.95 SFR
1944,4 m Decauvillegeleise 600 mm Spurweite inkl. Laschen und Laschenbolzen, 33.557 kg a 0,95 SFR oder 0,85 SFR per kg30.601,15 SFR
503,9 m Decauvillegeleise 600 mm Spur komplett a 24,00 SFR per Laufmeter12.093,00 SFR
Fracht & Regiestunden für Transport & Verlegung1,368.90 SFR
Zwischensumme für 2.448,3 m Auslegegeleise44.063,05 SFR
8 Weichen 5 m lang 600 mm Spur a 1.60 SFR per kg resp. a 335,00 SFR per Stück inkl. Fracht etc.2.458,40 SFR
19 Drehscheiben 600 mm Spur komplett a 255,00 SFR oder 280,00 SFR per Stück inkl. Fracht etc.5.346,15 SFR
Zwischensumme für Weichen und Drehscheiben7.804,55 SFR
29 Torfetagenwagen 600 mm Spur a 247,00 SFR oder 280,00 SFR per Stück inkl. Fracht8.348,30 SFR
15 Kipploren 600 mm Spur a 250,00 SFR, 320,00 SFR oder 350,00 SFR inkl. Umänderungen etc.5.050,00 SFR
Zwischensumme für Rollmaterial13.398,30 SFR
Total für Gleis- und Rollmaterial101.673,85 SFR

Im Torffeld Zuzwil im schweizerischen Kanton St. Gallen wurde eine handbetriebene Decauvillebahn eingesetzt. Diese war für den Abtransport des Torfes sehr geeignet, weil das Torffeld ein ziemlich gleichmäßiges Gefälle von ca. 1 % zur Verladerampe hin aufwies, so dass die Loren von selbst bis zur Verladebühne rollten. Der Torfbetrieb wurde vom Unternehmer August Josef, einem Torffachmann, geleitet. Den Abtransport des Torfes mit einem LKW oder Fuhrwerk zur Bahn und an andere Abgabestellen leitete Unternehmer Joh. Josef. Die 6,5 km lange Transportstrecke wies längere Steigungen von 4 und 8 % auf. Am Bahnhof Wil wurde der Torf vom Motorlastwagen oder Fuhrwerk direkt in die Bahnwagen geschaufelt. Eine besondere Verladevorrichtung gab es dort nicht. Die gute Überwachung und rationelle Durchführung der ganzen Torfausbeutung, die Verwendung billiger Arbeitskräfte und die Leitung des Betriebes durch die Unternehmer selbst sind, neben anderen günstigen Bedingungen, die Hauptursache davon, dass der Gestehungspreis des Torfes auf Torffeld Zuzwil niedriger als auf den anderen Torffeldern der Schweizerischen Torfgenossenschaft ausfiel.[116]

Torfbahn bei Rechthalten in der Schweiz

Decauville-Bahn im Rotmoos
Torfstechmaschine im Entenmoos


Der Schweizer Kanton Freiburg erwarb Anfang 1918 für ca. 90.000 Franken z​wei Torfmoore b​ei Rechthalten i​n der Schweiz, d​ie über e​ine Decauville-Bahn erschlossen waren. Das Rotmoos h​atte eine Fläche v​on etwa 12 Hektar u​nd das Entenmoos e​ine Fläche v​on etwa 6 Hektar. Im Rotmoos betrug d​ie maximale Tiefe d​es Torfes 10,5 m u​nd im Entenmoos 9 m. Das ungefähre Volumen d​er betrug a​lso insgesamt 850.000 m³ Torf. Der Wert d​er Anlagen, Rohrleitungen, Mischer, Schuppen u​nd Decauville-Ausrüstung s​owie der Reparatur d​er Zufahrtsstraßen usw. belief s​ich auf 275.000 Franken.[118]

Schlacht bei Amiens, Frankreich

Bei d​er Schlacht b​ei Amiens setzten d​er australische General John Monash a​m 8. August 1918 d​ie bereits i​n der Schlacht v​on Hamel erfolgreich erprobte Taktik d​es überraschenden u​nd koordinierten Vorgehens v​on Infanterie, Feldbahn u​nd etwa 580 Panzern ein. An n​ur einem Tag, d​em 8. August 1918, stieß e​r mit australischen Truppen 16 Kilometer hinter d​ie deutsche Frontlinie vor, m​it der Unterstützung d​urch die Kanadier a​n der rechten Flanke. Er ließ d​ie schmalspurigen Decauville-Gleise m​it einer Spurweite v​on 600 mm a​uf Normalspur-Schwellen verlegen, wodurch d​ie Bahnstrecke z​u gegebener Zeit für d​en effektiveren Nachschubtransport leicht a​uf Normalspur umgespurt werden konnte. Dadurch errichtete e​r die nahtlose Anbindung a​n das französische SNCF-Netz, insbesondere a​m wichtigsten Eisenbahnknotenpunkt Amiens. Auf d​en tragbaren Decauville-Gleisen setzte e​r Hunslet-Dampflokomotiven ein, d​ie vor u​nd während d​es Ersten Weltkrieges b​ei der Hunslet Engine Company i​n Leeds hergestellt worden waren. Eine d​avon ist h​eute in d​er Sammlung d​es Australian War Memorial i​n Canberra erhalten, a​ber nicht ausgestellt.[119]

Militäreisenbahn in Waziristan

Während d​er Waziristan-Campagne betrieben Britische u​nd Britisch-Indische Truppen i​n Wasiristan 1919–1920 e​ine Decauvillebahn v​on Dera Ismail Khan n​ach Tank, d​ie vorübergehend a​m Straßenrand verlegt worden war. Rinderpest u​nd Maul- u​nd Klauenseuche hatten d​ie verfügbaren Pack- u​nd Zugtiere s​tark reduziert, s​o dass d​er Einsatz v​on 6 Ford-Kleinlastwagen u​nd der Decauvillebahn erforderlich wurde, w​as auch d​en Verschleiß d​er Hauptstraße minimierte.[120]

Die Pioniere u​nd Mineure d​es 26. Kompaniebataillons verlegten d​ies Strecke zusammen m​it der 122., 127. u​nd 131. u​nd einem Zug d​er 126. Eisenbahnbau-Kompanie. Die i​n Indien gekauften Gleisjoche m​it 600 mm Spurweite wurden a​b November 1919 n​ach Dera Ismail Khan geliefert. Bis Februar 1920 w​urde die Strecke m​it Pferden u​nd ab Juni 1920 m​it Dampflokomotiven betrieben.[121][122] Die Strecke w​urde später v​on der North Western Railway betrieben.[123] Vermutlich w​urde sie 1825 demontiert u​nd eingemottet.[121][122]

Die Decauville-Loren wurden für d​en Transport v​on Futtermittel adaptiert. Darüber hinaus w​urde ein Teil d​er Decauville-Loren für d​ie Evakuierung d​er Kranken u​nd Verwundeten, für d​ie Beförderung v​on Schafen u​nd auch für d​en Truppentransport umgebaut. Jeder Zug konnte außer d​en Tieren jeweils 100 Soldaten transportieren, u​m diesen d​en Fußmarsch n​ach Tank z​u ersparen. Die Decauville-Bahn transportierte i​m Durchschnitt 160 Tonnen Nachschub, 1.600 Schafe u​nd 100 Soldaten p​ro Tag.[120]

Kathedrale von Noyon

Decauville-Bahn in der zweiten Etage des Westwerks der Kathedrale von Noyon

In d​er zweiten Etage d​es Westwerks d​er Kathedrale v​on Noyon i​m nordfranzösischen Département Oise (Region Hauts-de-France) w​urde eine Decauville-Bahn b​eim Wiederaufbau d​es im Ersten Weltkrieg zerstörten Dachstuhls a​us Stahlbeton eingesetzt, d​ie heute(1919) n​och erhalten ist. Nach e​iner Bombardierung r​iss am 1. April 1918 d​er Einsturz d​es brennenden Dachstuhls a​us dem 14. Jahrhundert Gewölbe u​nd Teile d​er oberen Mauerbereiche m​it in d​ie Tiefe. Die i​n den Jahren v​on 1918 b​is 1938 vorgenommenen Restaurierungsarbeiten vermochten d​ie Bausubstanz d​er Kathedrale z​u retten u​nd sie s​o weit w​ie möglich i​n ihren Originalzustand zurückzuversetzen. Die Feldbahn h​at eine Spurweite v​on weniger a​ls 600 mm. Die Baumaterialien k​amen wohl p​er Aufzug a​n einem d​er Fenster a​n und wurden d​ann mit d​er Feldbahn weiterverteilt.

Palmölplantage in Westafrika


Palmölplantage in Westafrika mit der Hütte eines Aufsehers an der Decauville-Bahn in einem Ölpalmenbestand

Die Societe francaise d​es houileries e​t plantations d​e la Cote d'Ivorie transportierte i​n der Nachkriegszeit d​es Ersten Weltkriegs u​m 1920 i​hre Palmfrüchte a​us einem Palmenhain a​n der Westküste Afrikas m​it einer Decauville-Bahn z​ur Fabrik, u​m daraus Palmöl z​u gewinnen.[124] Die i​n Afrika beheimateten, b​is zu 30 Meter h​ohen Ölpalmen (Elaeis guineensis) produzierten Fruchtstände m​it einem Gewicht v​on bis z​u 50 Kilogramm. Die Palmen trugen jeweils e​twa 3000 b​is 6000 Früchte, d​ie nach d​er Ernte unverzüglich verarbeitet werden mussten, d​a sie schnell verderblich waren.

Decauville-Bahn Osmanlar–Urchanlar im Osmanischen Reich

Société Anonyme Ottomane des Mines de Balia-Karaïdin, 1920

Die Decauville-Bahn OsmanlarUrchanlar w​urde am 10. August 1920 i​m Vertrag v​on Sèvres erwähnt, w​eil die Stelle, a​n der s​ie den Diermen Dere überquerte, e​in Punkt a​uf der Grenzlinie d​er entmilitarisierten Zone war.[125] Ihre e​twa 55 km l​ange Strecke verlief i​n der Provinz Balıkesir i​n Nordwest-Anatolien v​on Osmanlar n​ach Urchanlar, d​em heutigen Orhanlar . Die Strecke führte v​on den Bergwerken b​ei Balya n​ach Süden z​u der Straße, d​ie von Balıkesir z​um Hafen v​on Akçay a​m Golf v​on Edremit führt. Die 1920 v​on der Ottomanischen Bank i​n Konstantinopel gegründete Société Anonyme Ottomane d​es Mines d​e Balia-Karaïdin b​aute dort 4 Mio. t Erz ab, a​us dem 400.000 t Blei, 400.000 t Zink, 1.000 t Silber u​nd 3 t Gold gewonnen wurden. Das m​it einem Humboldt-Wetherill-Separator aufbereitete Erz w​urde anfangs hauptsächlich n​ach Frankreich exportiert, b​is 1901–1913 d​as gesamte Blei a​n die deutsche Metallgesellschaft verkauft wurde.[126]

1924, n​ach dem Fall d​es Osmanischen Reiches, w​urde die Gesellschaft i​n eine türkische Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Haupteigentümer u​nd Manager w​aren Franzosen, 40 % d​er Angestellten w​aren Griechen u​nd es g​ab etwa 4.500 türkische Arbeiter.[126] Um 1924 w​urde mit d​er türkischen Regierung e​ine Einigung bezüglich Kriegsschäden d​es Ersten Weltkriegs erzielt. Die türkische Regierung s​oll daraufhin wichtige Decauville-Ausrüstungsgegenstände a​n das Unternehmen übertragen haben.[127] Die Sickerwässer d​er alten Abraumhalden führen z​u einer Arsen- a​nd Cadmium-Verschmutzung d​es für d​ie Ackerbau-Bewässerung genutzten Manyas-Stausees u​nd Kocaçay-Flusses.[128] Heute i​st das private türkische Unternehmen Dedeman Madencilik San v​e Tic. A.S. für d​en Bergbau i​m Hastanetepe-Gebiet u​nd in d​er südlichen Zone d​es Bergbaugebiets lizenziert, während Esan d​ie Lizenz für d​en südwestlichen Teil d​es Bergbaugebiets hält.[129]

Baustellenbahn bei Crimdon Dene in Durham

Baustellenbahn bei Crimdon Dene
Düker-Baustelle, 1922
Bau des Dükers, Blick nach Westen


Beim Bau d​er Küstenstraße v​on West Hartlepool n​ach Easington i​n England musste 1922 e​ine von mehreren Beton-Dükern durchbrochene Böschung aufgeschüttet werden. Es w​urde berechnet, d​ass der für d​en Straßenbau erforderliche Aushub v​on etwa 130.000 m³ ausreichte, u​m die b​is zu 17 m h​ohe Böschung aufzuschütten.

Für d​en Materialtransport u​nd die Erdbewegung w​urde bei Crimdon Dene i​m County Durham e​ine Decauville-Bahn m​it einer Spurweite v​on 2 Fuß (610 mm) v​on einem z​uvor landwirtschaftlich genutzten Gleisanschluss d​er normalspurigen North Eastern Railway z​u den Baustellen verlegt, a​uf der e​in Kipplorenzug m​it seitwärts kippende Kipploren m​it einem Volumen v​on jeweils 1 Kubikyard (0,75 m³) fuhr. Auf kurzen Strecken wurden d​ie Kipploren v​on Hand geschoben, a​uf längeren Strecken wurden s​ie von Pferden o​der kleinen Benzinlokomotiven gezogen.[130]

Transport der Funde aus dem Tutanchamun-Grab nach Kairo in Ägypten

Transport der Funde aus dem Tutanchamun-Grab zur Verschiffung ins Ägyptische Museum Kairo, 1922

Am Ende der Ausgrabung und der Dokumentation des Grabes von Tutanchamun brachte Harry Burton die Funde 1922 in maßgefertigten Holzkisten mit einer temporär verlegten Decauvillebahn zu einem Dampfschiff zur Verschiffung ins Ägyptischen Museum in Kairo. Während die beladenen Loren einzeln vorwärts geschoben wurden, wurden die Gleise der zurückgelegten Strecke abgebaut und vor der Bahn neu verlegt. Dabei waren die durch die Sonne extrem erhitzten Gleise schwierig zu verlegen. Der Transport über die 10 km lange Strecke dauerte 15 Stunden. Er wurde mit mehr als 10 Fotos dokumentiert.[131]

Kokieou-Pitchetchai

Trotz d​er Unruhen i​n den ersten Monaten d​es Jahres 1922 w​ar die französische Handelstätigkeit i​n Yunnan relativ erfolgreich. Die chinesische Gejiu-Bizezhai Railway Company (Kokieou-Pitchetchai) kaufte fünfzehn Wagen u​nd vier Lokomotiven u​nd erteilte d​rei Aufträge für Decauville-Ausrüstungen (achtzehn Kilometer Schienen u​nd zwanzig Waggons) für d​en Betrieb v​on Kohlebergwerken.[132]

Société Française Graigola Merthyr in La Pallice und Saint-Malo

Feldbahn zur Eierkohlen-Fabrik der Société Française Graigola Merthyr in La Pallice
Schiffsanleger im Hafen von Saint-Malo
Der Hafen von Saint-Malo, 325 km südlich von La Pallice, um 1922


Die 1875 gegründete Société Française Graigola Merthyr führte u​m 1922 i​n den Häfen v​on La Pallice u​nd Saint-Malo walisische Kohle ein.[133] In La Pallice betrieb s​ie eine Fabrik z​ur Herstellung v​on Eierkohlen s​owie zum mechanischen Sortieren v​on Kohle.[134] Die Zeche Graig Merthyr befand s​ich in d​er Nähe v​on Pontarddulais b​ei Swansea. Ab 1917 firmierte s​ie als Graigola Merthyr Co. Ltd.[135] Um 1923 h​atte das Unternehmen i​n Wales 556 Arbeiter i​m Graigola Seam angestellt.[136]

Hafengelände in Saint-Pierre und Miquelon

Im Rahmen e​ines Verbesserungsprogramms für d​en Hafen v​on Saint-Pierre a​uf den Inseln v​on Saint-Pierre u​nd Miquelon w​urde ab 1924 e​in 1,10 m h​ohes und 40 × 60 m großes Hafengelände eingeebnet, d​as über e​ine mehr a​ls 210 m l​ange Decauville-Bahn für d​en Güterverkehr erschlossen wurde.[137]

Keramikfabriken von Laveno-Mombello

Elektrolok am Nordbahnhof
Gleise bei Ceramica Ponte
Auf der Boesio-Überführung


Ab 1925 expandierten d​ie Keramikfabriken v​on Laveno-Mombello u​nd errichteten e​ine elektrisch betriebene Decauville-Bahn u​m die Fabriken a​m See (Lago Maggiore) a​n der Brücke (Ceramica Ponte) u​nd am Boesio s​owie die Lagerhäuser u​nd den Nordbahnhof a​n den Staatsbahnen miteinander z​u verbinden. In d​en 1970er Jahren w​urde am See Sanitärkeramik hergestellt (Pozzi-Ginori Industrie Ceramiche Spa), a​n der Brücke Tischporzellan (Porzellan Richard-Ginori Spa) u​nd in Verbano Isolatoren u​nd Industrieprodukte (Ceramiche Industriali Spa). Die verschiedenen Standorte wurden schrittweise außer Betrieb genommen, u​nd 1997 w​urde schließlich d​as letzte Werk endgültig geschlossen.[138][139][140]

Steinbrüche am Ibn-Tulun-Aquädukt in Kairo

Ibn-Tulun-Aquädukt in Kairo, ca. 1920

Das Kairoer Bergbauamt genehmigte durch ein Schreiben vom 24. Oktober 1927, ohne Rücksprache mit dem Ausschuss zur Erhaltung der Monumente arabischer Kunst oder dem Arabischen Museum, die Errichtung von zwei mit Dampflokomotiven betriebene Decauville-Bahnen zur Ausbeutung der Sandsteinbrüche am Ibn-Tulun-Aquädukt .[141][142] Diese Decauville-Bahnen unterquerten den Aquädukt durch eine 9 m breite Öffnung, die durch zwei Mauern begrenzt wurde.[143] Das Arabische Museum hatte, nachdem es am 3. Februar 1927 über die Angelegenheit informiert worden war, den Bau einer dritten Decauvillebahn abgelehnt und das Bergbauamt gebeten, die beiden bereits bestehende Bahnen zu entfernen. Das Aquädukt wurde 876-879 gebaut.[144] Es befindet sich heute vom weiteren Verfall und Abriss bedroht in einem bedauerlichen Zustand.[145]

Torfbahn in Liesse-Notre-Dame

Decauville-Torfbahn in Liesse-Notre-Dame

In Liesse-Notre-Dame w​urde 1928 e​ine Fabrik z​ur Destillation u​nd Verkohlung v​on Torf eingeweiht. Der Transport v​om Moor z​ur Fabrik w​urde mit e​iner Decauville-Bahn durchgeführt. Während d​es Torfkongresses i​n Laon beförderte d​ie Decauville-Bahn d​ie Kongressteilnehmer v​on Liesse-Notre-Dame i​n das Moor v​on La Souche.[146][147] 1943 g​ab es d​rei mit Alkohol betriebene Feldbahntraktoren, d​ie Ähnlichkeiten m​it denen v​on Petolat u​nd Weitz haben.

Ausgrabungen von Herculaneum in Italien

Decauvillebahn bei der Aus­grabung von Herculaneum

Bei d​er Ausgrabung v​on Herculaneum, wurden größtenteils d​ie bereits z​uvor durch d​en Archäologen Vittorio Spinazzola i​n Pompeji entwickelten Ausgrabungsmethoden eingesetzt. Der Archäologe Amedeo Maiuri setzte u​m 1929 d​ie auf d​em Foto gezeigten Decauville-Kipploren ein. Im Vordergrund, rechts v​on den Gleisen, erhebt s​ich ein aufragender Hügel a​us amorphem, verdichtetem Tuffstein. Er w​ird von v​ier Ausgräbern m​it Spitzhacken abgebaut. Auf d​er Spitze d​es Hügels s​teht ein weiterer Ausgräber, d​er einen Pressluftbohrer benutzt. Etwas weiter rechts s​ehen wir d​ie ersten Umrisse e​ines Gebäudes, d​as aus d​em aufgebrochenen Tuffstein herausragt. Man s​ieht die Stützstreben, d​ie bei d​er Ausgrabung i​m Tuffstein zurückgelassen wurden. In d​er Ferne, jenseits d​er hier gezeigten Ausgrabungsarbeiten, stehen römische Häuser, d​ie bereits ausgegraben u​nd restauriert worden sind. In d​er Ferne s​ind die Ränder d​er Ausgrabungsgrube z​u erkennen.[148]

Kohlebergbau in Sakoa, Madagaskar

Kohlebergbau in Sakoa, Madagas­kar, 1930er Jahre

In Sakoa i​m Südwesten Madagaskars führte i​n den 1930er Jahren d​ie Decauville-Bahn e​ines Braunkohle-Tagebau-Bergwerks d​urch den trockenen Stachelwald, u​m Kohle d​er Sakoa-Lagerstätte, d​as für d​ie hohe Qualität seiner Kohle bekannt wurde, abzubauen. Es g​ab dort mehrere Lizenznehmer. Die überwiegende Mehrheit d​er Lizenzen m​it kommerziellem Wert w​ird heutzutage v​on Madagascar Consolidated Mining, e​iner Tochtergesellschaft v​on Red Island Minerals, gehalten, d​ie von Sam Malin gegründet wurde, d​er die Ressourcen d​es Feldes bewertete u​nd entwickelte. Pan African Mining verfügt ebenfalls über e​ine beträchtliche Anzahl v​on Lizenzen a​n der Peripherie d​er Lagerstätte. Weitere Kohlelagerstätten, d​ie an d​ie Region Sakoa angrenzen, s​ind die Lagerstätten Ianapera, Imaloto, Sakamena u​nd Vohibory.[149][150]

Piereisenbahn bei Jidda, Saudi-Arabien

Bereits v​or dem Zweiten Weltkrieg errichtete d​as Saudi Arabian Mining Syndicate e​ine 2,4 km nördlich v​on Jidda i​n Saudi-Arabien e​ine 1.372 m l​ange Pier z​u einem d​urch ein Korallenriff geschützten Ankerplatz. Sie verband diesen über e​ine Decauville-Piereisenbahn, z​wei Kräne (5 u​nd 15 t), e​ine LKW-Fahrspur s​owie eine Pipeline m​it dem a​m Ufer gelegenen Einrichtungen d​es Syndikats.[151]

Orangenhain in Tel Aviv, Palästina

Durch d​en Orangenhain v​on Itzhak Machnis i​n Tel Aviv verlief u​m 1940 e​ine 320 m l​ange Decauville-Bahn, d​ie verschiedene Teile d​er Plantage m​it dem Verpackungsgebäude verband. Es g​ab dort e​twa 200 Grapefruit-Bäume u​nd 2200 Shamouti-Orangenbäume, d​ie zum Teil a​uf Wurzeln v​on Zitronenbäumen u​nd zum Teil a​uf Pomeranzenbäumen aufgepfropft waren.[152]

Standseilbahn am alten Stauwehr bei Asnières-sur-Oise, Frankreich

Gleise am Wehr
Lore am Stauwehr
Strecke (rot gestrichelt)


Auf d​er Île d​e Boran-sur-Oise genannten Insel d​es Flusses Oise g​ibt es zwischen d​en beiden Stauwehren b​ei Boran-sur-Oise u​nd Asnières-sur-Oise e​ine 175 m l​ange Decauville-Standseilbahn, u​m Material v​om tieferliegenden Kanal z​um höherliegenden Fluss z​u transportieren. Die Strecke w​ar stellenweise zweigleisig, s​o dass d​ie bergabfahrende Lore e​ine andere Lore über e​in Drahtseil bergauf ziehen konnte. Die Strecke w​urde beim Bau u​nd der Wartung d​es Stauwehrs i​m alten Flussarm genutzt, b​evor ein Feldweg dorthin verlegt wurde. Als 2009 b​is 2011 d​as neue Stauwehr v​on Asnières, d​as dem Schutz v​or Überschwemmungen dient, gebaut wurde, b​lieb die historische Feldbahn weitgehend erhalten.[153][154]

La Guardia, Santa Fe, Argentinien

In La Guardia b​ei Santa Fe (Argentinien) i​n Argentinien g​ab es b​ei der Keramikfabrik v​on Florencio u​nd Federico Alassio e​ine 150 Meter l​ange Decauville-Bahn, m​it der a​n beiden Ufern d​es Baches Santa Fe gewonnener Ton m​it Hilfe v​on Kipploren z​u einem Tonhaufen z​u transportiert wurde, w​o er b​is zur Verarbeitung gelagert wurde. Insgesamt befanden s​ich vier, i​n die gleiche Himmelsrichtung ausgerichtete Fabriken i​n der Nähe d​es Tonlagers u​nd der Haltestelle d​er Decauvillebahn.[155]

Archäologische Ausgrabung in Deir el-Medina, Ägypten

Ausgrabung der Nord-Nekropole, 1924
Aufräumarbeiten in den Ruinen, 1935


In Deir el-Medina, d​en Ruinen d​er Arbeitersiedlung d​es antiken Theben i​n Ägypten, betrieb d​as Institut français d’archéologie orientale mindestens v​on 1924 b​is 1935 e​ine handbetriebene Decauvillebahn. Bernard Bruyère (1979–1950) veranlasste, d​ass Decauvillegleise a​uf vorgegebenen Routen d​urch das Ausgrabungsgelände verlegt wurden, d​amit der Bodenaushub n​icht ständig v​on einem Ort a​uf der Ausgrabung z​u einem anderen bewegt wurde, sondern d​as Ausgrabungsgelände systematisch geräumt werden konnte. Um d​as Gelände z​u stabilisieren u​nd Trassen für d​ie Decauvillebahn z​u schaffen, terrassierte Bruyère d​en westlichen Hügel, w​as noch h​eute sichtbar ist. Die ägyptischen Arbeiter, d​ie für d​ie Ausgrabung angeheuert wurden, setzten bereits 1924 Kipploren b​ei der Ausgrabung d​er Nord-Nekropole ein. Die Ruinen d​er Wohnsiedlung v​on Deir el-Medina w​urde 1935 v​on einer großen Gruppe v​on ägyptischen Arbeitern m​it Hilfe d​er Kipploren freigelegt. Die große Zahl v​on Arbeitskräften i​n Verbindung m​it einer starken Arbeitsteilung u​nd dem effektiven Abtransport d​es Aushubs bildete d​ie Grundlage für d​ie archäologisch-wissenschaftliche Untersuchung u​nd Dokumentation d​er Grabung.[156]

Der tschechische Ägyptologieprofessor Jaroslav Černý (1898–1970) berichtete 1932, dass die beiden Decauville-Bahnstrecken nach denen der Metro von Paris benannt waren: Die Nord-Sud verlief rechtwinklig zu einer West-Ost-Strecke. Der Schutt wurde damit aus dem Tal an einem großen Hügel transportiert, der zuvor sorgfältig untersucht worden war, um sicherzustellen, dass sich keine Antiquitäten unter der Oberfläche befanden. Der Schuttberg wurde französisch Cavalier de déblais und arabisch Magleb genannt. In der Regel wurden die Wagen paarweise eingesetzt: zwei wurden befüllt und zwei weitere gleichzeitig von den Arbeitern entleert, die den Aushub auf dem Schuttberg verteilten.[157]

Sägewerk aus Anspach im Hessenpark

Gleisjoche
Loren
Schnittholztransport


Das Sägewerk a​us Anspach s​tand ursprünglich i​n Anspach u​nd wurde 1982–1983 i​n den Hessenpark b​ei Neu-Anspach transloziert. Es verfügt über e​ine Feldbahn m​it Gleismaterial u​nd Loren verschiedener Hersteller. Mit i​hr werden b​ei Vorführungen sowohl d​as Langholz a​ls auch d​as Schnittholz i​m Handbetrieb befördert. Neben d​em wiederaufgebauten historischen Gebäude w​ird ein Stapel tragbarer Gleisjoche a​us Vignolschienen a​uf Metallschwellen gelagert, m​it dem s​ich die Bahn f​alls erforderlich vorübergehend verlängern lässt.[158]

Diamantenabbau in Angola


Sogenannte „Vagonetas“ der Companhia de Diamantes de Angola, um 1930

Ende der 1920er Jahre führte die Companhia de Diamantes de Angola (Diamang) für den Diamantenabbau in Angola handbetriebene Decauville-Loren (portugiesisch Vagonetas) ein, die gegenüber Schubkarren den großen Vorteil hatten, dass sie auch bei Starkregen betrieben werden konnten.[159] Aufgrund von kolonialpolitischen Verträgen wurden die von den Franzosen gelieferten Gleisjoche aus deutschem Stahl hergestellt.[160] Während der portugiesischen Kolonialzeit implementierten das Bergbauunternehmen und die Kolonialverwaltung eine Reihe von sich ergänzenden Initiativen, um die afrikanischen Zwangsarbeiter zumindest insoweit ernähren zu können, dass durch deren Handarbeit nur minimale Investitionen für Bergbauausrüstung und -technologie erforderlich waren.[161]

Brauerei in Issy-les-Moulineaux, Frankreich

Die unterirdischen Kreidegruben bei Meudon werden industriell mit einem Netzwerk von mehr als 8 km Galerien auf vier Ebenen erschlossen. Unter Tage wurden die Schmalspur-Kipploren anfangs von Pferden und später von Diesellokomotiven gezogen, woher die heute noch sichtbaren schwarzen Rußablagerungen an den Wänden einiger Galerien stammen. Um 1900 wurden aufgrund fehlender Ackerflächen auch landwirtschaftliche Betriebe unterirdisch angelegt, z. B. zur Champignonzucht. In Issy-les-Moulineaux gab es unter Tage zwei Kreidebergwerke Bilbille et Fayard (1826–1930) und Demarne (1840–1930). Deren Kavernen wurden von der Brasserie de Moulineaux als Bierkeller genutzt. Die aus der Zeit des Bergbaus vorhandenen Decauville-Gleise wurden zum Biertransport genutzt. Die Bergwerke in der Rue du Docteur Arnaudet wurden 1986 im Inventar der Wissenschaftlichen und Künstlerischen Stätten als schützenswert gelistet.[162]

Ausgrabungen von Ugarit, Syrien

Bei den Ausgrabungen des Tells von Ugarit am Kap von Ras Shamra bei Latakia in Syrien haben syrische Ausgräber im Auftrag von französischen Archäologen mithilfe einer Decauvillebahn große Erdbewegungen durchgeführt. Mit Schubkarren und der Decauvillebahn wurde der Aushub am Rand des Grabungsgeländes abgeschüttet. Vor 1935 wurde Decauvillebahn nach Westen verlegt, um die Baustelle G zu bedienen. Dadurch konnte der Bahndamm östlich von Tempel I (bekannt als Ba’al) zu entfernen und die mächtige Umfassungsmauer dieses Heiligtums vollständig freizulegen.[163]

Bau des Murenschutzkanals bei Pontamafrey, Frankreich

Bau des Murenschutzkanals bei Pontamafrey, 1936–1938

Bei Pontamafrey in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes wurde 1936–1938 eine über Dahtseilwinden bewegte Decauvillebahn beim Bau des Murenschutzkanals Torrent de Pontamafrey eingesetzt. Dort kam es insbesondere am 2. Juli 1924 und im Frühsommer 1965 zu schweren Murgängen, nachdem wasserübersättigtes Gesteinsmaterial ins Rutschen geraten war.[164][165]

Lager Crique Anguille in Französisch-Guayana

Decauvillebahn zum Lager Crique Anguille (Bagne des Annamites), die 1930–1945 betrieben wurde

Die etwa 3,75 km lange Decauvillebahn zum Lager Crique Anguille bei Montsinéry-Tonnegrande in Französisch-Guayana führte vom Fluss Tonnegrande zu einem Gefängnis für 330 Annamiten (Bagne des Annamites), die beschuldigt wurden, sich der französischen Besetzung ihres Heimatlandes, des heutigen Vietnam, widersetzt zu haben. Das Lager wurde im Juni 1930 gleichzeitig mit den Lagern La Forestière und Saut du Tigre errichtet und war dem Gouverneur von Französisch-Guayana direkt unterstellt. Ursprünglich bestand es aus sieben Holzbaracken, dem Haus des Lagerchefs, Verliesen und einem Refektorium, die alle von den ersten Häftlingen gebaut wurden. Als Zwangsarbeiter errichteten sie unter anderem befestigte Wege in dem bis dahin unerschlossenen tropischen Regenwald, bis das Lager 1945 endgültig geschlossen wurde. Einige Schienen und Wagen der damaligen Zeit können an einem schlecht instand gehalten Waldlehrpfad besichtigt werden.[166][167]

Bananenplantage, Companhia Agricola Bom Retiro, Brasilien

Companhia Agricola Bom Retiro, 1931

Die Companhia Agricola Bom Retiro verfügte über e​ine 4 km l​ange Decauville-Strecke m​it 600 mm Spurweite, d​ie von Decauville d​e Omet geliefert worden w​ar und über 10 Wagen für j​e 100 Bananen-Büschel verfügte.

Das Unternehmen w​urde im Januar 1929 v​on der Familie Martins Ferreira m​it einem Kapital v​on 200.000 US-Dollar i​n Anteilen v​on je 100 US-Dollar gegründet. Es w​urde von Dr. Oswaldo Martins Ferreira u​nd Laffaite Martins Ferreira geleitet. Die Plantage l​ag im 2. Bezirk d​er Gemeinde v​on São Gonçalo i​m Bundesstaat Rio d​e Janeiro, 1800 m v​om Bahnhof Guaxindiba d​er Estrada d​e Ferro Leopoldina.

Der technische Leiter der Plantage sprach 1931 mit Vertretern von Ford und Fiat über den Kauf einer Lokomotive mit durch Alkohol angetriebenem Verbrennungsmotor, die eine Zugkraft von vierzig Tonnen haben sollte, um den sparsamen und schnellen Transport der Bananen zu gewährleisten.[168]

Silberminen von El Ahouli in Marokko

Aus Hunten errichtete Stützmauer
Bahnbrücke
Silberminen von El Ahouli
Das stillgelegte Bergwerk

In El Ahouli , 20 km nordöstlich von Midelt, gibt es seit 1929 eine Werksbahn mit 600 mm Spurweite.[169] Dort betrieb die französische Bergbaugesellschaft Peñarroya in den 1950er und 60er Jahren eines der größten Blei-, Kupfer- und Silberbergwerke in Marokko, das 1975 offiziell außer Betrieb genommen wurde. Es gibt aber noch Dutzende illegaler Bergleute, die dort unter Lebensgefahr nach Erzen und Mineralien suchen, indem sie unter anderem die Stützpfeiler der alten Stollen abbauen.[170][171] Die Trassen mehrerer Schrägaufzüge sind noch erhalten. Von der Schmalspurbahnstrecke nach Midelt sind noch eine historische Betonbogenbrücke über den Fluss Oued Mouloula und dahinter ein kurzer Tunnel erhalten. Die meisten Stahlschienen wurden inzwischen verschrottet. Bei Midelt sind noch die Brückenwiderlager und Pfeiler zweier Schmalspurbahnbrücken erhalten.

Straßenbau im Toskanisch-Emilianischen Apennin, Italien


Handbetriebene Decauvillebahn beim Straßenbau im Toskanisch-Emilianischen Apennin um 1930

Beim Straßenbau im Toskanisch-Emilianischen Apennin setzte der Bolgneseser Rechtsanwalt und Landbesitzer Giuseppe Michelini (1873–1951) eine Decauvillebahn ein. Er hatte von seinem Vater in der Gegend von Crevalcore große Ländereien geerbt, die er verwaltete. Später versuchte er sich ohne finanziellen Erfolg als Investor und Unternehmer, indem er sich am Bau der Rolo–Mirandola-Bahn beteiligte. Trotz des Scheiterns dieses Unternehmens beteiligte er sich an weiteren Bauarbeiten, z. B. 1928–1932 beim Bau des Suviana-Stausees, der Triebwasserleitung und des Wasserkraftwerks Ligonchio-Ozola, das die elektrifizierte Bahnstrecke Bologna–Florenz mit Strom versorgt. Er begeisterte sich für moderne Maschinen und dokumentierte deren Einsatz auf einem Teil seiner 2540 Fotos, die im Museum der Stadt Bologna archiviert werden.[172]

Etsch-Tal, Italien

Anguillara Veneta: Verlegung einer wasserundurchlässigen Schicht aus Trachytgestein am linken Etschufer bei Volta Anguillara durch die Firma Impresa S.A.C.A.A.I.M., März 1931
Anguillara Veneta. Deichbauarbeiten am linken Etsch-Ufer. Steinbrüche in der Aue von Fiumicello bei L'Albera. Im Hintergrund die Kirche San Martino di Venezze, 16. Februar 1933
Barbona: Deichbauarbeiten der Firma Biscaro Pietro di Mestre am linken Etsch-Ufer bei Drizzagno Girardini mit Erde aus flussaufwärts gelegenem Schwemmland, 2. Februar 1933


Im Februar 1933 erhöhte u​nd verstärkte d​ie Firma Biscaro Pietro a​us Mestre mithilfe e​iner von Pferden gezogenen Decauville-Bahn u​nd mit Pferdefuhrwerken d​ie Deiche a​m linken Etsch-Ufer b​ei Anguillara Veneta u​nd bei Drizzagno Girardini. Dafür wurden große Mengen v​on Steinen a​us den Steinbrüchen i​n der Aue v​on Fiumicello b​ei L’Albera u​nd Erde a​us dem flussaufwärts gelegenem Schwemmland herantransportiert.[173]

Archäologische Ausgrabung des Tells von Lachisch in Israel

Die Schienen lagen möglichst nah an den Ausgrabungsstätten, 1933–1938
Strecke von der Südwestecke des Tells zum Camp
Hudsons-Kipp­lore aus Leeds


Bei der archäologischen Ausgrabung des Tells von Lachisch in Israel wurde 1933–1938 eine von Hudsons in Leeds gelieferte, handbetriebene Feldbahn mit belgischen oder französischen Decauville-Schienen eingesetzt. Es gab insgesamt 29 Kipploren, 6 Flachwagen zum Transport von Steinen und etwa 1,5 km fliegendes Gleis mit 9 Weichen und einer Drehscheibe. Als besonders vorteilhaft erwies sich dabei eine improvisierte, zweigleisige Standseilbahn, bei der die mit schweren Steinen beladenen Loren die leeren Loren bergauf zogen. Die Kippachse der Kipploren war zum Teil um 90° gegen die Fahrtrichtung gedreht, damit der Abraum am Gleisende nach vorne ausgekippt werden konnte.[174]

Ausgrabungen von Gizeh

Archäologische Ausgrabungen am Sphinxtempel von Gizeh, 1936

Gaston Maspero konnte z​u einem s​ehr günstigen Preis Feld­bahn­loren u​nd etwa 800 Meter Schienen i​m Landkreis el-Daïra el-Santa(en) erwerben, d​ie er für archäologische Ausgrabungen i​n Ägypten einsetzte. Anstatt d​iese nach Luxor z​u transportieren, w​ie er ursprünglich geplant hatte, brachte e​r sie i​n den letzten Dezembertagen 1885 n​ach Gizeh, w​o daraufhin i​n der zweiten Januarwoche 1886 d​ie erste Grabung durchgeführt wurde, d​ie in e​iner Entfernung v​on etwa 60 Metern v​on der Brust d​er Sphinx begann. Bei d​en Ausgrabungen stellte s​ich heraus, d​ass die Wagen u​nd das Schienensystem d​er anfänglich eingesetzten Feldbahn unzureichend waren. Gaston Maspero kaufte d​aher Mitte Mai 1886 mehrere Decauville-Kipploren, d​ie größer u​nd stabiler w​aren als die, d​ie er z​uvor verwendet hatte, u​nd er bedauerte zutiefst, d​ass er d​iese Kipploren n​icht von Anfang a​n eingesetzt hatte. Ihr Kauf w​ar der letzte Akt seiner ersten Amtszeit, u​nd er w​ar der Meinung, d​ass er v​iele der Ausgrabungen, d​ie er h​atte ablehnen müssen, hätte durchführen können, w​enn er s​ie früher besessen hätte. Selim Hassan v​on der Universität Kairo nutzte a​b dem 4. Oktober 1936 e​ine Decauville-Bahn, u​m den Sphinxtempel v​on Gizeh auszugraben. für d​as ehrgeizige Projekt mussten zunächst d​ie von Émile Baraize errichteten Stützmauern abgerissen werden, d​ie noch n​icht einmal e​in Jahrzehnt a​lt waren.[175]

Pionier-Depot in Liphook, Großbritannien

Planierraupen, 4 h nach 8 h Regen
Depot und dahinter Werkstätten
Engineer Stores Depot Liphook


Von 1943 b​is 1968 w​urde im No. 2 Engineer Stores Depot d​er Royal Engineers i​m britischen Liphook e​ine Decauvillebahn betrieben, u​m den Transport v​on den Anschlussgleisen d​er Normalspurbahn z​u den Lagerflächen u​nd von d​ort zu d​en Werkstätten z​u erleichtern.

Nachdem d​ort elf Ruston-Bucyrus-Kräne i​n Betrieb genommen worden waren, w​urde festgestellt, d​ass das Handling i​mmer noch z​u zeitaufwendig war. Daher wurden Gabelstapler beantragt, d​ie in Amerika entwickelt worden waren. Das Depot w​ar das e​rste Depot i​n Großbritannien, d​as sie einsetzte. Für Lasten b​is zu s​echs Tonnen erwiesen s​ich diese a​uf befestigtem Grund i​m Vergleich z​u der Kran- u​nd Decauville-Kombination a​ls vorteilhaft. Im Depot v​on Liphook h​at ein 7,25 t schwerer Ross-Gabelstapler m​it einer b​ei der Schulung achtzehnjährigen Bedienerin i​n drei Jahren über 30.000 Tonnen bewegt u​nd über 8.000 Kilometer zurückgelegt. Dabei w​urde für d​en Gabelstapler n​ur ein Assistent eingesetzt, während e​ine Kranteam n​eben dem Kranführer fünf Mann umfasste.[176]

Trümmerbahnen in Leipzig

Trümmerbahn, Leipzig, 1945–1955

Bei d​en Trümmerbahnen i​n Leipzig wurden 1945–1955 Kipploren u​nd tragbare Gleisjoche m​it Stahlschwellen französischer Bauart eingesetzt, während b​ei den meisten anderen Trümmerbahnen v​or allem a​uf Holzschwellen verlegte Vignolschienen a​us deutschen Stahlwerken üblich waren. Weichen w​aren in d​er Nachkriegszeit Mangelware. Stattdessen wurden Kletterweichen genutzt.

Bauxit-Export in Griechenland

Bauxit-Export in Griechen­land, wohl um 1948–1955

In Griechenland g​ibt es große Bauxitlagerstätten i​m Helikon u​nd im Parnass. Die größten Bauxitbergwerke wurden v​on Delphi Bauxites u​nd Greek Distomon Bauxites betrieben, b​is diese 1975 i​n einem Merger z​u Delphi-Distomon vereint wurden.

Das Bauxit w​urde in d​er Nachkriegszeit d​es Zweiten Weltkriegs m​it einer handbetriebenen Decauvillebahn z​um Schiffsanleger gebracht u​nd von d​ort zum Export verschifft, b​is 1960 d​ie Aluminium d​e Grece gegründet wurde. Deren Fabrik l​iegt bei Medeon südlich v​on Distomo i​n Böotien a​n der Nordküste d​es Golfes v​on Korinth. Sie w​urde am 11. Februar 1966 i​n Betrieb genommen. Sie w​ar zu dieser Zeit d​ie modernste Aluminiumfabrik Europas. Die jährliche Produktionskapazität d​er Fabrik betrug 200.000 t Aluminiumoxid u​nd 72.000 t Aluminium. Griechenland rückte d​amit auf Rang 6 d​er europäischen Aluminiumhersteller auf.

Clipperton Island

Auf Befehl v​on Captain Ramón Arnaud verlegten Soldaten v​on Acapulco mitgebrachte Decauville-Gleise a​uf Clipperton Island. Zusammen m​it Gustav Schultz u​nd seinen Arbeitern verlegten d​ie die Schienen, a​uf denen weicher Guano v​on den Hügeln i​m Norden z​u einem Lagerhaus a​n der Pier a​m Ostufer d​er Insel, w​o er n​eben dem Dock getrocknet u​nd verarbeitet wurde.[177]

Guanotransport auf den Îles Éparses

Auf d​er Insel Juan d​e Nova d​er Îles Éparses, 175 Kilometer v​on Madagaskar u​nd 280 Kilometer v​on Mosambik entfernt, h​at Hector Patureau m​it seychellischen u​nd mauritischen Arbeitern Guano abgebaut u​nd mit e​iner Decauville-Bahn z​um Ponton d​es Schiffsanlegers gebracht.[178] 1952 erhielt Hector Patureau v​on der französischen Regierung d​ie Konzession z​ur Gewinnung v​on Guano i​n Juan d​e Nova, d​er als Düngemittel vermarktet wurde. Die Ausbeutung w​ar erfolgreich u​nd beschäftigte mehrere Mitarbeiter. Als d​ie Phosphatpreise zusammenbrachen, schloss d​as Werk Ende d​er 1960er Jahre. Die letzten Arbeiter verließen d​ie Insel 1975. Heute s​ind nur n​och Ruinen d​es kurz genutzten Bergbaubetriebes erhalten u​nd diese werden langsam v​on der Vegetation überwuchert. Es g​ibt noch Streckenabschnitte, d​ie zum Transport d​er mit Phosphat gefüllten Decauville-Loren verwendet wurden. Der a​lte Ponton, d​er früher i​n die Lagune führte, i​st teilweise eingestürzt. Dort w​urde der Guano a​uf Schiffe verladen, b​evor er n​ach Europa transportiert wurde.[179][180][181]

Bauxit-Bergbau in Le Thoronet, Frankreich

Kipplore, 1953
Mundloch, 1953
Mundloch-Reproduktion, 2012
Musée des Gueules Rouges, 2012

Im Untertage-Bergwerk von Le Thoronet im französischen Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur wurde bis 1993 für mehr als 200 Jahre Bauxit abgebaut. Bis in die 1930er Jahre zogen Esel und Maultiere die beladenen Züge von den Bergwerken zum Bahnhof. Später wurden Diesellokomo­tiven eingesetzt. Im nahegelegenen Musée des Gueules Rouges in Tourves wurde 2008 von pensionierten Bergleuten ein Bergwerk in einer mehr als 900 m² großen unterirdischen Galerie rekonstruiert, in der eine der Lokomotiven ausgestellt ist.[182]

Waldbahn in Gabun

Waldbahn der Société du Haut-Ogooué am Ogooué-Fluss in Gabun um 1955

Médard Béraud (* 13. Oktober 1837 i​n Marseille) u​nd Paul Béraud (* 5. September 1841 i​n Marseille) gründeten a​m 14. Dezember 1894 d​ie Société Commerciale, Industrielle u​nd Agricole d​u Haut-Ogooue (SHO).[183] Diese betrieb u​m 1955 a​m Oberlauf d​es Ogooué-Flusses i​n Gabon e​ine 14 km l​ange Decauville-Waldbahn m​it 7 Weichen z​um Transport v​on Langholz z​um Sägewerk. Es g​ab 12 gekuppelte Paare v​on Langholztransportloren d​er Bauart Brigade, e​inen Güterwagen u​nd 2 Renault-Lokomotiven m​it jeweils 10 PS. Außerdem verfügte d​ie Gesellschaft über e​ine Planierraupe m​it 60 PS, e​ine Pinasse m​it 3 PS u​nd eine Werkstatt für erforderliche Reparaturen. Dadurch konnte d​ie Anzahl d​er einheimischen Arbeiter, d​ie das Holz z​uvor nach d​er Mirombo-Methode m​it Brechstangen rückten, deutlich reduziert werden. Die Bahn w​urde auch z​um Personentransport d​er Arbeiter eingesetzt, d​a deren Camp 4 km entfernt v​on ihrem Arbeitsplatz i​n der Abanga-Werft lag. 1963 w​urde das Unternehmen n​ach einer Reihe v​on strukturellen Veränderungen v​on dem multinationalen Unternehmen Optorg übernommen.[184]

Funkstation auf Terre Adélie

Im Vorfeld d​es Internationalen Geophysikalischen Jahres v​om 1. Juli 1957 b​is zum 31. Dezember 1958 errichteten Paul-Emile Victor, Leutnant Robert Guillard u​nd 12 Mitarbeiter i​m Dezember 1956 a​uf Terre Adélie e​ine 100 Meter l​ange Decauville-Bahn b​ei der bereits bestehenden Basisstation a​m Pointe-Géologie, d​ie 1953 aufgegeben worden war, s​owie Metallgebäude für d​en Betrieb e​iner Funkstation für d​ie ionosphärische Forschung, d​eren Inbetriebnahme für d​en 1. Juli 1957, d​en Beginn d​es Internationalen Geophysikalischen Jahres, geplant war.[185][186][187]

Garten des Bahnhofs von Villeneuve-la-Comtesse in Frankreich

Feldbahn im Garten des Bahnhofs von Villeneuve-la-Comtesse

Der Bahnhof von Villeneuve-la-Comtesse liegt an der Normalspur-Bahnstrecke Chartres–Bordeaux. Von ihm sind noch das historische Empfangsgebäude und Reste anderer Gebäude einschließlich der Fundamente des alten Wasserturms erhalten. In den 1950er Jahren verlegte der Bahnhofsvorsteher dort ein 60 Meter langes Decauville-Gleisnetz, das heute(2016) noch erhalten ist. Auf ihm stehen zwei historische Lokomotiven sowie mehrere Schmalspurloren.

Archäologische Ausgrabungen in Leptis Magna, Libyen

Archäologische Ausgrabungen in Lep­tis Magna bei al-Chums in Libyen (1960)

Brandon Barringer u​nd Richard Goodchild führten mithilfe e​iner Decauville-Bahn a​b 30. März 1960 archäologische Ausgrabungen i​n dem n​ach letzterem benannten Goodhill Trench i​n Leptis Magna durch.[188]

Werkbahnen, Dampf- und Pferdebahnen

Die wichtigsten v​on Decauville u​nd seinen Handelsvertretern o​der Lizenznehmern gelieferten Werkbahnen, Dampf- u​nd Pferdebahnen s​ind in folgender Tabelle aufgelistet:

JahrBahnStaat
1879Straßenbahn Cap-FerretFrankreich
Um 1880Erste Decauville-Bahn in Roumazières-LoubertFrankreich
1881Decauville-Bahn Sousse–KairouanTunesien
1881Decauville-Bahn der Homebush MillAustralien
1882Werkbahn der Glacerie de CireyFrankreich
1884Decauville-Bahn von ViviKongo
1884Feldbahn von Changa MangaBritisch-Indien
1885Decauville-Pferdebahn am NaphthabergTurkestan
1885Decauville-Bahn der Maréchaux-SteinbrücheFrankreich
1885Tramway de Deauville de la Côte FleurieFrankreich
1886Tien-Tsin – Tshing-YangChina
1886Feldbahn der Domäne von CobazetFrankreich
1886Feldbahn von Saint-ÉlieFranzösisch-Guayana
1887Dampfstraßenbahn von La Baule[189]Frankreich
1888Tramway de Laon[189]Frankreich
1888Decauville-Bahn Massaua–SaatiEritrea
1888Parkeisenbahn in den kaiserlichen Gärten von PekingChina
1888Teheran-Abd-al-Azim-EisenbahnIran
1889Decauville-Bahn der Pariser Weltausstellung (1889)Frankreich
1989Ferrocarril Decauville Molino BancalariArgentinien
1890Tramway de Royan[189]Frankreich
1890Decauville-Bahn der Zuckerfabrik von LácharSpanien
1891Bahnstrecke Helsingborg–Råå–RamlösaSchweden
Um 1891Feldbahn der Zuckerfabriken Luz María und ChoboEcuador
1892Tramway de Chambery[189]Frankreich
1892Tramway d’Aigues Vives – Bourg-Gare PLM[189]Frankreich
1892Chemins de fer du Calvados[189]Frankreich
1892Tramway de Pithiviers à Toury[189]Frankreich
Um 1893Feldbahn der Sandgruben von DarvaultFrankreich
1894Artikutza-Bahn (Spurweite: 500 mm)Spanien
1895Tramways du Tarn[189]Frankreich
1896Tramway de Rothéneuf[189]Frankreich
1896Zubringerbahnen der Ferrocarril Puerto – Los TalasArgentinien
1896Parc agricole d’AchèresFrankreich
1897Decauville-Bahn Saint-Laurent-du-MaroniFranzösisch-Guayana
Um 1897Werkbahn der Fábrica de Pólvora de Vale de MilhaçosPortugal
1899Tramway de Quend a la Plage[189]Frankreich
1899Decauville-Bahn in Guatemala-StadtGuatemala
Um 1899Mona Island TramwayPuerto Rico
Um 1899Feldbahn der Bergwerke von Noyant-d’AllierFrankreich
1900Decauville-Bahn Diego Suarez – Camp d’AmbreMadagaskar
1900Feldbahnen von Vernet-les-BainsFrankreich
1901Tramway de Monchaux-Fort Mahon[189]Frankreich
1901Trâmuei in BeiraMosambik
1901Decauville-Bahn der Zuckerfabrik San IsidroSpanien
1902Decauville-Bahn im SonienwaldBelgien
Um 1902Decauville-Bahn ConakryGuinea
1904Decauville-Bahn Sapucaia – Benjamin ConstantBrasilien
1905Decauville-Bahn Vigía Chico–Santa CruzMexiko
1905Werkbahn der Firma MundetPortugal
Um 1905Straßenbahn RufisqueSenegal
1906Tramway de Rouen–Trianon[189]Frankreich
1906Feldbahn der Zuckerfabrik von GoussainvilleFrankreich
1906Decauville-Bahn Poenari – Schitu-GoleştiRumänien
1905Tramway de Hendaye Ville – Hendaye Plage[189]Frankreich
1907Decauville-Straßenbahn von BathurstGambia
Um 1907Morro da MinaBrasilien
Um 1908Josse-Parkettsägemaschine der städtischen Werkstätten von ParisFrankreich
Um 1909Ferrocarril Colonia GanaderaResistencia[190]Argentinien
Um 1909Werksbahn der Carrières WatissartFrankreich
Um 1910Feldbahn der Salinen von FoçaTürkei
Um 1911Feldbahn der Sandgruben von BourronFrankreich
1912Decauville-Bahn des Bergwerks von Pont-PéanFrankreich
1913Decauville-Bahn der Genter Weltausstellung 1913Belgien
1913Decauville-Bahn von OuidahBenin
Um 1913Embalse Katiri Decauville-BahnBolivien
1914Decauville-Bahn der Internationalen Ausstellung in Lyon 1914Frankreich
1915Feldbahn der Crystal Salt Company in Port AugustaAustralien
1915Feldbahn im Forêt de HesseFrankreich
1916Karatzova-Decauville-BahnGriechenland
1916Decauville-Bahn Narès–Inglis–Topçin–VatilukGriechenland
1916Feldbahn beim Bahnhof Le QuesnelFrankreich
1916Tramway de la Poudrerie de Bergerac[189]Frankreich
1916Decauville-Bahnen von BaghdadIrak
Um 1916Decauville-Bahn der Bergwerke von LaluqueFrankreich
1917Kodza-Déré-DecauvilleGriechenland
Um 1920Lincolnshire Potato RailwaysGroßbritannien
1918Ferrovia Decauville Revine–VergomanItalien
1921Praya East Reclamation ProjectHongkong
Um 1923Société Coloniale des Chaux et Ciments de Portland de MarseilleFrankreich
1925Ferrocarril Elétrico de la Sierra NevadaSpanien
Um 1925Comboio da Praia do BarrilPortugal
1926Decauville-Bahn Charlesville–MakumbiBelgisch-Kongo
1926Abomey–Bohicon–Zagnando[191][192]Benin
1928Decauville-Waldbahn Gariglione–DifferenzeItalien
1930Bahnbetriebswerk Laroche-MigennesFrankreich
1931Pariser KolonialausstellungFrankreich
1960Minicomboio da CaparicaPortugal
1970Chemin de Fer du Val de PasseyFrankreich

Anzahl der installierten Bahnen nach Gebieten

Kaserne der Wache des Sultans, Rabat
Gebiet1878[193]1953[32]
Frankreich2023939
Italien0253
Österreich2201
Algerien296
Puerto Rico083
Spanien282
Großbritannien870
Niederländisch-Indien061
Brasilien459
Belgien956
Russland337
Schweiz537
Elsass632
Mexiko127
Britisch-Indien024
Ägypten, Portugaljeweils 2jeweils 21
Argentinien, Australien0jeweils 20
Niederlande116
Peru012
La Réunion112
Cochinchina111
Deutschland, Kuba, Tunesien0jeweils 11
Türkei, Guadeloupe, Senegal, Haiti, Japan, Schweden, Kongo, Dänemark,
Griechenland, Französisch-Guyana, Rumänien, Siam
0jeweils 6–10
Mauritius, Martiniquejeweils 2jeweils 6
Kolumbien, Chile, Britisch-Guyana, Guatemala, Neukaledonien, China0jeweils 3–5
Monaco13
Costa Rica, Bolivien, Gabun, Philippinen, Mayotte, Sahara, Venezuela, St. Lucia0jeweils 2
Südafrika, Griechenland, Seychellen, Jamaika, Norwegenjeweils 1jeweils 1–2
Kanada, Ecuador, Ceylon, Französisch-Indien, Trinidad, Obock, Madagaskar,
Mosambik, Natal, Nosy Be, Persien,[194][195] Uruguay, Arabien, USA
0jeweils 1
Summe2625100

Decauville-Lokomotiven

Die schmalspurigen Lokomotiven für Spurweiten v​on 500 b​is 1000 mm wurden vielfach i​n Lizenz v​on anderen Firmen gebaut, gelten a​ber dennoch a​ls Decauville-Produkte, w​eil sie Decauville-Seriennummern haben.

Die Originalaufzeichnungen über d​ie Werksnummern wurden während d​es Zweiten Weltkriegs zerstört, a​ls ein Munitionszug außerhalb d​es Corbeil-Geländes explodierte.[196] Die folgende Liste g​ibt aber e​inen Überblick über d​ie wichtigsten Lokomotiven.

Nr.Bau­jahrBau­artSpur­weiteLeer-
gewicht
Dienst-
gewicht
NameBetreiberAnmerkungen
N° 11878B n2t500 mm1,25 t1,75 tLilliputDecauville, Petit Bourg
Gebaut von Corpet-Louvet, N° CL 242/1878 für die Vorstellung auf der Weltausstellung Paris 1878 im Jardin d’Acclimatation, Paris. Später über die Firma Kortmann & Cie an eine Parkeisenbahn in Rotterdam verkauft.[197][32][198][199][200]
N° 21879B n2t500 mm2,75 t3,5 tPasse PartoutLepoutre et Héricourt, Entrepreneur in Paris
[32][197][201]
N° 3Um 1880B n2t500 mm3,5 t4,5 tL’AbietteH. Gargam, Zuckerfabrikant
Lokomotive für Holz oder Kohle, die an die Zucker­fabrik Gargam und Co. in Saint-Quentin, verkauft wurde, die sie für den Transport von Zuckerrüben auf einer 3 km langen Strecke auf Schienen mit einem Metergewicht von 7 kg/m einsetzte.[200][197][202]
N° 4Um 1880B n2t500 mm3,5 t4,5 tGlacerie de Cirey 1Cie St. Gobain, Cirey-sur-Vezouze[200][197]
N° 5Um 1880B n2t500 mm3,5 t4,5 tBelle PetiteZuckerrohrtransport in Guadeloupe
[203][32][200][197]
N° 6B n2t500 mm5 t6 tHumayaSalinas, Zuckerrohr­plantage in Peru[200][197]
N° 7Um 1881B n2t500 mm3,5 t4,5 tThérésaFélix Lyra, Zuckerrohr­plantage in Brasilien[200][197]
N° 8Um 1882B n2t600 mm5,5 t6,5 tPangkahZuckerfabrik von Pangka, Java (1. Lok)
[204][200][197]
N° 9Um 1880B n2500 mm2,75 t3,5 tМалютка/Maljutka (»Baby«)Regierung von Russland (Turkestan-Krieg)
[197][202]
N° 10Um 1880B n2500 mm2,75 t3,5 tБы́стрый/Bystry (»schnell«)Regierung von Russland (Turkestan-Krieg)
[197]
N° 11B n2t600 mm3,5 t4 tKairouanKrieg in Tunesien[200][197]
N° 12Um 1883B n2t600 mm5,5 t6,5 tSlamatZuckerfabrik von Pangka, Java (2. Lok)[200][197]
N° 13Um 1882B n2t600 mm5 t6 tGénéral ConesaCie des Chemins de Fer de La République Argentine (1. Lok)[200][197]
N° 14Um 1882B n2t600 mm5 t6 tLa PlataCie des Chemins de Fer de La République Argentine (2. Lok)[200][197]
N° 15Um 1882B n2600 mm5 t6 tVinuelasMarquis de CampoEin kompletter Zug mit einer Lok und Wagen der 1., 2. und 3. Klasse (Festinog-Modell) wurde an den Marquis de Campo für den Einsatz bei seinem Schloss in Viñuelas in Spanien geliefert.[200][197]
N° 16Um 1883B n2t600 mm6 t7,5 tPetit-BourgCie Anglaise des Suc­reries d’Australie (1. Lok)
Mit 52 km Gleis.[200][197][205]
N° 17Um 1883B n2t600 mm6 t7,5 tFives-LilleCie Anglaise des Suc­reries d’Australie (2. Lok)
[204][200][197][205][206]
N° 181883B n2600 mm5–6 t[207]6,5–7,5 tPanamaCie Anglaise des Suc­reries d’Australie (3. Lok) später Colonial Sugar Refining Company, Homebush Mill, Queensland, Australien
Vermutlich Couillet N° 686/1883.[200][197] Die Lokomotive konnte dank des in ihrem Tender mitgeführten Wassers und Brennstoffs einen Zug von 15 Tonnen Gewicht in einem Zeitraum von 2 Stunden über eine Strecke von 40 km befördern ohne anzuhalten. Die Lokomotive wurde in Petit-Bourg auf Schienen mit einem Meter­gewicht von 9,5 kg/m zum Sammeln von Erfahrungen mit einem kompletten Zug von Wagen der 1., 2. und 3. Klasse eingesetzt.[202][208]
N° 19Um 1882B n2t500 mm5 t6 tGlacerie de Cirey 2Cie St. Gobain, Cirey-sur-Vezouze[200][197]
N° 20Um 1882B n2t500 mm3,5 t4 tAlmourolGénie de Lisbonne
1,3 km lange Strecke. Gleichzeitig geliefert mit Lok N° 103/1887 Tancos mit einem kleinen Wagen (Decauville-Baureihe K) und vier Wagen der Baureihe 65, einem der Baureihe 4 und einem der Baureihe 61 für den „Gouvr. Portugais, a Lisbonne“ (Photo).[200][197][209]
N° 21Um 1882B n2t600 mm5 t6 tCyrnosVadi, Zuckerrohrplantage in Puerto Rico[200][197]
N° 22B n2t600 mm3,5 t4,5 tFroufrouLéon Valet, EntrepreneurDer Pariser Unternehmer Léon Valet (* 1847), verlegte 1889 Decauville-Gleise im äußeren Sektor von Fort du Saint-Michel in Verdun. Er war der Vater von René Valet (1890–1912), einem Mitglied der Bonnot-Bande.[200][197][210]
N° 23B n2t600 mm5 t6 tYvetteVille de Paris – Carrière des Maréchaux (1. Lok)
[200][197][211][212]
N° 24Um 1884B n2t600 mm6 t7,5 tVan de Velde später KnoxCie Anglaise des Suc­reries d’Australie (4. Lok)
[204][200][197]
N° 25Um 1884B n2t600 mm6 t7,5 tKiddCie Anglaise des Suc­reries d’AustralieFeldbahn von Bau Levu oberhalb von Nausori, Fiji. Couillet N° 736/1884. Wurde 2011 am Dorfrand von Nacokaika ausgegra­ben und anschließend verschrottet.[200][197][213]
N° 26Um 1884B n2t600 mm5 t6 tFedoraPersonenverkehr in China, Decauville-Bahn Tien-Tsin – Tshing-Yang
Für Züge bis 15 t.[32][200][197][214][215]
N° 27Um 1884B n2t750 mm5 t6 tSenoritaBorras y Hermanos, Plantage in Puerto Rico[200][197]
N° 28Um 1884B n2t500 mm2,75 t3,5 tPrince of WalesRegierung von Britisch-Indien
[200][197][202]
N° 29Um 1884B600 mm2,75 t[216]3,5 tFille de L’AirDecauville, später Change-Mazeney bei Saint-Sernin-du-Plain, Frankreich (Foto)
2,75 Tonnen schwere Druckluft- oder Dampf­speicher­lokomotive mit Sonderausstattung für den Einsatz in Bergwerken. Einsatz anfangs in Petit-Bourg, zum gelegentlichen Verkauf. Gesamthöhe über der Schienenoberkante: 1,75 m.[200][197][202][217][218]
N° 30Um 1884B n2t600 mm3,5 t4,5 tPatrieMaurel, Entrepreneur[200][197]
N° 31Um 1884B n2t750 mm6 t7,5 tMalaguenaExploitation de Pavés in TucumánMit 23 km Gleis.[200][197]
N° 32Um 1884B n2t750 mm6 t7,5 tCordovaExploitation de Pavés in Tucumán[200][197]
N° 33Um 1881B n2t750 mm später 600 mm7 t9 tFernando de Lesseps, später FranceDecauville
Links im Bild im Einsatz in Petit-Bourg, zum gelegentlichen Verkauf[200][197]
N° 34Um 1884B n2t750 mm5 t6 tEsperanzaHatton et Cie Plantage in Santo Domingo
Rechts im Bild[200][197]
N° 35Um 1883B n2t600 mm3,5 t4,5 tReina ChristinaInstitut Agricole d’Alphonse XII (Spanien)[200][197]
N° 36Um 1885B n2t600 mm3,5 t4,5 tChuquitantaRichmond Light Railway
Couillet N° 810/1885. Eine der ältesten erhaltenen Decauvilles der Welt. Sie wurde für die Zuckerrohrplantage Rodriguez an Decauvilles peruanische Handels­vertretung Enrique Ayulo & Cie geliefert. Sie war vor der Kantine der Zuckerrohrfabrik aufgestellt und 2004 zur vollständigen Restaurierung nach England gebracht.[197][219]
N° 37Um 1885B n2t750 mm6 t7,5 tJavaPrinz Ario Prabo Prang Wedena. Java[200][197]
N° 38Um 1885B n2t600 mm6 t7,5 tBristolCie Anglaise des Sucreries des Iles Fiji[200][197]
N° 39Um 1885B n2t750 mm6 t7,5 tGeneral GordonCie Anglaise des Sucreries d’Australie (6. Lok)Lautoka Mill der Colonial Sugar Refining Company, Fiji[200][200][197][220]
N° 40Um 1885B n2t600 mm5 t5 tAmiral CourbetWeltausstellung 1889,
später Bahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng

[197][221]
N° 41Um 1883B n2t600 mm5 t6 tAgatheEvremond de Saint-Alary(en) in Guadeloupe (1. Lok)[200][197]
N° 421885B n2t500 mm3 t4 tGénéral ZarcoAcadémie des Ingénieurs, Guadalajara, Spanien
Couillet 820 von 1885.[197][222]
N° 431886B n2t,
später
1’B1’ n2
750 mm6 t7,25 tJohn Benn,
später N° 861 J. C. Rees
Puffing Billy Railway, Belgrave, Victoria, Australien
Couillet 861 von 1886, bis 1933 bei der Metropolitan Gas Company, Melbourne im Einsatz, später an R. Kain verkauft und von ihm in eine 1’C1’ n2 für die Thompson River Tramway, die spätere Walhalla Goldfields Railway umgebaut.[197][223]
N° 441886B n2600 mm3 t4 tRegina MargheritaItalienische Regierung für Massaua–Saati, Eritrea (1. Lok)
Couillet N°906/1888[200][224][197]
N° 45Um 1886B n2t600 mm3 t4 tConchillasSteinbruch in der Republik Argentinien[200][197]
N° 46Um 1887B n2t500 mm3 t4 tEl PorvenirBolivienTransport von Farbstoffen[200][197]
N° 47Um 1887B n2t500 mm3 t4 tVirginiaZuckerrohrtransport in Peru
[200][197]
N° 481885–1887B n2600 mm5 t6 tRomaItalienische Regierung für Massaua–Saati, Eritrea (2. Lok)
Couillet N°907/1888[200][224][197]
N° 49Um 1887B n2t600 mm3 t4 tLa MignonneWeltausstellung 1889, Diego Suarez[225]
[200]
N° 50Um 1887B n2t600 mm3 t4 tFrancillonDampfstraßenbahn von La Baule in Pouliguen
[197][226][227]
N° 511887B n2t600 mm5 t6 tMassauaItalienische Regierung für Massaua–Saati, Eritrea (3. Lok)[200][197]
N° 521887B’B n4v
Mallet
600 mm9,5 t12 tSergent BobillotVille de Paris – Carrière des Maréchaux (2. Lok)
Tubize 687/1887, für 8 % Steigung, Radien von 20 m und Schienen mit 9,5 kg/m geeignet. Diese Lok unterschied sich geringfügig von den auf der Weltausstellung vorgeführten Lokomotiven.[212][228][229]
N° 53Um 1887B n2t600 mm3 t4 tL’Avenir, später AzuncionWeltausstellung 1889,
später Schuchard, Chile[200]
Couillet N° 899/1887[197][230][231]
N° 541887B n2t600 mm5 t6 tUmberto PrimoItalienische Regierung für Massaua–Saati, Eritrea (4. Lok)[200][197]
N° 551887B n2t500 mm5 t6 tSavoiaItalienische Regierung für Massaua–Saati, Eritrea (5. Lok)[200][197]
N° 561887B n2t600 mm3 t4 tMa Camarade,
später Marc Seguin
Weltausstellung 1889
Couillet 903/1887, erst in Betrieb und zum gelegentlichen Verkauf in Petit-Bourg, verkauft an De Malzine, Carrières de Rogeries, Département Nord[197][232]
N° 57Um 1887B’B’ n4t
Péchot[233]
500 mm9,5 t12 tFranceWeltausstellung 1889 später Direction d’Artillerie de Toul (1. Lok)
Péchot 1, verkauft an Direction d’Artillerie de Toul (No. 1)[200]
N° 58Um 1887B’B n4vt,
später B’B n4v Mallet
600 mm9,5 t12 tKostaWeltausstellung 1889, später Bahnstrecke Lessebo–Målerås
Tubize 697/1887. Im Katalog von Canon Legrand in Mons und Raismes abgebildet.[234] Als 1. Lok an Axel Hummel in Schweden verkauft.[200][235]
N° 591889[236]B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tVille de Laon,
später Diego Ferre
Weltausstellung 1889
Tubize 713/1888. 1891 an Tramways de Royan, später 1896 über die Decauville-Vertretung Ayulo & Cie an die Zuckerplantage in Pardu (Peru) verkauft.
N° 601888B n2t500 mm5 tN° 4 PysenBahnstrecke Lessebo–Målerås
1908 als 2. Lok an Axel Hummel verkauft, 1931 nach Kalmar abgegeben, 1951 verschrottet
N° 61Um 1889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tIntrépideDirection de l’Artillerie de Toul (2. Lok)
(Foto)[200][197]
N° 621989B n2t500 mm5 t6 tL’Avenir später LangsonWeltausstellung 1889,
später Bahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng

[197][221]
N° 63B n2t600 mm5 t6 tEmmaEvremond de Saint-Alary(en) in Guadeloupe (2. Lok)[197][231]
N° 64B n2t600 mm5 t6 t[197]
N° 651888B n2600 mm5 t6 tSaint-JeanMinistère du Commerce, de l’Industrie et des Colonies, Service de la Relégation, Decauville-Bahn Saint-Laurent-du-Maroni, Französisch-Guyana
[237]
N° 661889B’B n4vt
Péchot
600 mm9,5 t12 tCentenaire de 1789
[197]
N° 67Um 1888B n2t600 mm5 t6 tMaroniMinistère du Commerce, de l’Industrie et des Colonies, Service de la Relégation, Decauville-Bahn Saint-Laurent-du-Maroni, Französisch-Guyana
[197][237]
N° 68Um 1888B n2t600 mm3 t4 tRafael[197]
N° 69Um 1888B n2t600 mm3 t4 tLa ConchitaBrown in Barcelona[197]
N° 701889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tGrande Anse[197]
N° 71Um 1889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tMassouahWeltausstellung 1889
N° 721889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tKairouan,
später Varaville
Weltausstellung 1889
Tubize 736/1889. 1891 an Tramways de Royan, später an Chemins de fer du Calvados (N° 6) verkauft
N° 731889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tTurkestan, später HelsingborgWeltausstellung 1889
später Bahnstrecke Ormaryd–Anneberg

Bis 1907 Bahnstrecke Helsingborg–Råå–Ramlösa HRRJ N° 2, 1923 verschrottet
N° 741889[236]B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tAustralie,
später Cabourg
Weltausstellung 1889Tubize 751/1889, 1891 an Tramways de Royan, später an Chemins de fer du Calvados (N° 1) verkauft
N° 751889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tDumbarton,
später Madagascar, später Sallenelles
Weltausstellung 1889
Tubize 752/1889. 1892 an Chemins de fer du Calvados (N° 2, Sallenelles), 1908 an Bourillon & Pelleron verkauft[232]
N° 761893B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tDiano-Marina
N° 771889B n2t600 mm3 t4 tPortalegreSantos, Cie. agricole, PortugalEine 2,2 km lange landwirtschaftlich genutzte Feldbahn[197][209]
N° 781889B n2t600 mm3 t4 tPaquita[197]
N° 791889B n2t600 mm3 t4 tCapesterreCrédit Foncier Colonial, Guadeloupe[197][238]
N° 801889B n2t600 mm5 t6 tHanoi später HaiphongWeltausstellung 1889,
später Bahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng

[197][221]
N° 811889–1890B n2t600 mm5 t6 tMadagascar später José Manuel Balmaceda
Valentin Lambert, École d’Agriculture, Chile
[239]
N° 821890B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 t[197]
N° 83Um 1891B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tEugène ÉtienneBahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng, Vietnam
[221]
N° 84Um 1889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tPhu-Lang-ThuongBahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng, Vietnam
[221]
N° 85Um 1889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tCommandant RivièreBahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng, später Phu Ninh Giang-Cam Giang Tramway, Vietnam
[240]
N° 861889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tCarnotBahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng, später Phu Ninh Giang-Cam Giang Tramway, Vietnam
[221][240]
N° 871892B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tBenouvilleChemins de fer du Calvados, Bayeux, Frankreich
N° 88Um 1889B n2t600 mm3,2 tMariaEnrique Ayulo & Cie (Decauville Agent in Lima, Peru)Für Palacios Zuckerplantage in Peru[231]
N° 89Um 1890B n2t600 mm3,2 tInquisitorEnrique Ayulo & Cie (Decauville Agent in Lima, Peru)Für Pioggo Bitumen- und Petrolumprodukte in Peru[231]
N° 901890B n2t600 mm5 tCarbonMelbourne Metropolitan Gas Company, später Puffing Billy Railway
Gebaut als Couillet N° 986[241][242]
N° 91Um 1890B n2t600 mm3 tIsabelleNeuenburg Asphalte, Travers, Schweiz[231]
N° 92Um 1890Vermutlich B n2t600 mm6 tBenaresNaz & Co., Port LouisFür Zuckerplantage in Mauritius[231]
N° 931889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tSaint LouisJules Chagot & Co, Kohlengrube Blanzy, Frankreich[231]
N° 941889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tSaint AmedeeJules Chagot & Co, Kohlengrube Blanzy[231]
N° 951889B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tSacramentoFleurot, Pelicier & Magnier, Zuckerplantage, Peru[231]
N° 961889B n2t600 mm3 t4 tAfricanaBaerlin, Französisch-Westafrika[231]
N° 97Um 1890B n2t600 mm3 t4 tPornichetteDampfstraßenbahn von La Baule
[226][227]
N° 981891B n2t600 mm3 t4 tN° 9 DecauvilleCompagnie française des tramways de l’Indochine (CFTI)
[243]
N° 991891B n2t600 mm3 t4 tN° 10 SaigonCompagnie française des tramways de l’Indochine (CFTI)[243]
 1001891B n2t600 mm3 t4 tN° 11 CholonCompagnie française des tramways de l’Indochine (CFTI)[243]
N° 1011891B n2t600 mm3 tCarmitaDuvivier & Co, Handelsvertreter in Rio de JaneiroFür eine Zuckerplantage in Brasilien[231]
N° 1021891B n2t500 mm3 tMignonSimon, Haiti[231]
N° 1031889B n2t500 mm5 tTancosBatalho de Sapadores de Caminhos de Ferro (Génie de C. F. (Portugal))Portugiesische Armee, Escola Prática de Engenharia, Tancos, Portugal.[244] Unter Überdachung im Freien ausgestellt.[245] 1,3 km lange Strecke. Gleichzeitig geliefert mit Lok N° 20/1887 Almoural sowie mit einem kleinen Wagen (Decauville -Baureihe K) und vier Wagen der Baureihe 65, einem der Baureihe 4 und einer der Baureihe 61 für den „Gouvr. Portugais, a Lisbonne.“[200][209]
N° 104Um 1890B’B n4vt Mallet600 mm9,5 tΑναρτυρος (Anatyros, Märtyrer)Bergbaugesellschaft in Laurium, GriechenlandTubize[231]
N° 105Um 1890B n2t500 mm3,2 tChuquitantaAyulo & Co (Handelsvertreter in Lima, Peru) für Rodrigues Zuckerplantagen in PeruCouillet 992/1892. Siehe auch N°36 mit gleichem Namen[231]
N° 106Um 1890B n2t600 mm5 tAlcañicesComté de Benalúa, Zuckerfabrik, Íllora-Láchar Spanien
[246][231][247]
N° 1071891B’B n4vt Mallet600 mm9,5 tMarieVivier Latour, Decauville-Vertreter in Port Louis für St. Felix Zuckerplantage, Mauritius[231]
N° 1081891B’B n4vt Mallet600 mm9,5 tFerdinandeaFrazzari Eisenerzminen, Italien[231]
N° 1091891B’B n4vt Mallet600 mm9,5 tOuistrehamChemins de fer du Calvados, später Pastral Pere et fils et Erb, Nancy, später A. Erb, Frankreich[231]
N° 1101891B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tLuc-sur-Mer ab 1896 GrandcampChemins de fer du Calvados[248]
1908 an die Chemin de Fer d’Interêt Local de Pithiviers à Toury abgegeben
N° 111Um 1890B n2t600 mm5 tLangkat oder SumatraKoninklijke Nederl. Maatschappij, Zuckerplantage, Java[231]
N° 112Um 1890B n2t600 mm5 tSumatra oder LangkatKoninklijke Nederl. Maatschappij, Zuckerplantage, Java[231]
N° 113Um 1890B n2t600 mm5 tLa HougueBubot, Bauunternehmer, Fort de la Hougue, Manche, Frankreich[231]
N° 114Um 1890B n2t600 mm5 tElby, Bruay, Pas de Calais, Frankreich[231]
N° 1151890B n2t600 mm3 tNo 5 1890South Metropolitan Gas Co, East Greenwich Gasworks, London[231]
N° 116Um 1891B n2t600 mm3 tEduard Vidal, Decauville-Vertreter für Stadtverwaltung von Manila, Philippinen[231]
N° 1171891B n2t600 mm3 t4 tN° 2 Mauriac Spitzname La MargueritteSociété des charbonnages de Buzac (Corrèze)
[249][250]
N° 1181891B n2t600 mm3 tCajot & Cie, Phosphatwerke, Terramesnil, Somme Frankreich[231]
N° 1191892B n2t600 mm5 tCustodio SantosL.P. dos Santos & Cie, Zuckerplantage, Brasilien[231]
N° 120Um 1891B n2t+t600 mm5 tLydiaDuvivier & Cie, Decauville-Vertreter in Rio de Janeiro[231]
N° 121Um 1891B n2t610 mm5 tEnterprizeBirch & Co[231]
N° 122Um 1891B n2t600 mm5 tLacticinoisChaleyer Monnier & Co[231]
N° 123Um 1891B n2t600 mm5 tThe Gas, Light & Coke Co 1891 No 2Gas, Light & Coke Co, Kensal Green Gasworks, London[231]
N° 124Um 1891600 mm6 tEliseJ.G. & P. Gérard Frères, Marseille, Département Bouches-du-Rhône für eine Zuckerfabrik in, Guadeloupe[238]
N° 1251890B’B n4vt
Mallet
750 mm9,5 t12 tBarão de LucenaEine Zuckerfabrik in BrasilienTubize N° 818, über Handelsvertreter Mariolle Pinguet & Fils[251]
N° 126B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tCommandant de LagréeBahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng, später Phu Ninh Giang-Cam Giang Tramway, Vietnam[221][240]
N° 127Um 1892B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tPanchitoDescours (wohl als Importeur) für Prime Ferro Carril Correntino, Argentinien[231]
N° 1281891C1’ n2600 mm10 t13 tHermanville, später evtl. Kleber und HenrietteChemins de fer du Calvados, später Réseau des Sablières de Darvault au Canal du Loing
Type 10, mit außenliegenden Zylindern und seitlichen Tanks (System Weidknecht)[231][248][252][253][254]
N° 129Um 1891B’1 n2t600 mm7,2 tMarceau, später TurkestanBlot Delsart, Bauunternehmer, Seine-et-Marne, Frankreich
[231]
N° 130B n2t600 mm5 tBenalúaComté de Benalúa, Zuckerfabrik, Íllora-Láchar Spanien[246][231]
N° 131Juni 1891C n2t600 mm5 oder 8 t10,5 tMatildeZuckerfabrik von Homero Morla, Gemeinde Chobo, Cantón Yaguachi, Provinz Guayas, Ecuador
[255][256][257]
N° 132September 1891B n2t600 mm5 t6 tEndevourBirch & Co, Zuckerplantage, Brasilien[231]
N° 1331892B n2t600 mm3 tTom PouceFougeroll & Chagnaut, Bauunternehmer[231]
N° 1341892B n2t600 mm5 t6 tLe PouliguenDampfstraßenbahn von La Baule
[227]
N° 135Um 1892B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tPithiviersTramway de Pithiviers à Toury
[231]
N° 136Juli 1892B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tTouryTramway de Pithiviers à Toury[231]
N° 1371891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 1 RoyanTramways de Royan
Weidknecht
N° 1381891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 2 Le ChayTramways de Royan
Weidknecht
N° 1391891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 3 St. GeorgesTramways de Royan
Weidknecht
N° 1401891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 4 PontaillacTramways de Royan
Die von Weidknecht hergestellten Loks haben oben abgerundete Wasserkästen, während ähnliche Decauville-Loks eckige Kanten haben.
N° 1411891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 5 St. PalaisTramways de Royan
Weidknecht
N° 1421891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 5 FoncillonTramways de Royan
Weidknecht
N° 1431891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 7 VallieresTramways de RoyanWeidknecht
N° 1441891B1’ n2t600 mm7,5 tN° 8 Le ParcTramways de Royan
Weidknecht
N° 1451891B n2t600 mm5 tLeon PaillesCommmissionaires de Paris, später S. Bing & Co[231]
N° 1461896B n2t600 mm3 tLazare Heiller & Co, später nach Kesselreparatur Delmas Freres, La Rochelle
[231]
N° 1471891B1’ n2t600 mm7,5 tEsperanceCivet, Crouet, Gautier & Co, Steinbruchbesitzer, Frankreich[231]
N° 1481892B n2t600 mm5 t6 tPornichetDampfstraßenbahn von La Baule
[227]
N° 1491892B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 tTramways du Calvados[231]
N° 1501896B n2t600 mm5 tOlongapoEdouard Vidal, Decauville-Vertreter in Manila für Zuckerrohrplantagen in den Philippinen[231]
N° 1511892B n2t600 mm5 tVert-GalantAchille Bernot, Zuckerfabrik, Ham, Somme[231]
N° 1521892B n2t600 mm5 tNinaComp Agricolado Rhibeiaro Preto, BrasilienWeidknecht[231]
N° 1531891B n2t600 mm5 tSetaMinistere e la Marine, Französisch-SudanWeidknecht[231]
N° 1541891B n2t600 mm5 tLoustalotte LacletteMinistere e la Marine, Französisch-Sudan
Weidknecht[231]
N° 1551891B n2t600 mm5 tNoumeaBerthelin, für Ponts et Chaussees de Noumea, Neukaledonien
[231]
N° 1561891B n2t600 mm5 tJeanneCajot & Cie, Phosphatwerke, Terramesnil, Somme Frankreich[231]
N° 1571892B’1 n2t (Zahnrad-Lok)600 mm14 tVermutlich über Cail an Fernão do Pó, São Tomé
Weidknecht[231]
N° 1581892C’1 n2t600 mm10 tVille de CaenTramways du CalvadosWeidknecht[231]
N° 1591892B1’ n2t600 mmOutarville. Später LutèceTramway de Pithiviers à Toury Später: Parc Agricole d’Achères (Yvelines)
N° 1601892B’1 n2t (Zahnrad-Lok)600 mm14 tVermutlich Fernão do Pó, São ToméWeidknecht[231]
 161Um 1892B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tTumuc-HumacMinistère du Commerce, de l’Industrie et des Colonies, Service de la Relégation, Decauville-Bahn Saint-Laurent-du-Maroni, Französisch-Guyana[237]
N° 168–1721893B1’ n2t1055 mm12 tN° 1–5Société des Chemins de fer sur Routes d’Algerie[258]
N° 1731893B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 tFalaise 4Tramways du Calvados, Frankreich, später Tournesac, Belfort, Frankreich
[231]
N° 1741893B n2t500 mm3 tMarie GalanteCrédit Foncier Colonial, Guadeloupe[238]
N° 1751893B n2t600 mm3 tBanco National Ultramarino für Municipal Benguella, Angola
[231]
N° 1761893B n2t600 mm7,5 tTramway de Pithiviers à Toury, Frankreich[231]
N° 1781892B1’ n2t750 mm7,5 tRottenBahnstrecke Nesttun–Os
Baureihe 6. Die Lokomotive wurde Anfang Juli 1893 ohne Typenschild ausgeliefert.[259]
N° 179–1831894B1’ n2t1055 mm15 t19,5 tN° 6–10Société des Chemins de fer sur Routes d’Algerie
[258]
N° 1841893B1’ n2t600 mm7,5 tN° 2-2 OutarvilleTramway de Pithiviers à Toury
N° 1861894B n2t600 mm5 tCeliaRegierung von Guatemala.Benannt nach der Mutter des Präsidenten José María Reina Barrios.[260][256]
N° 1871894B n2t600 mm5 tAlgeriaRegierung von Guatemala.Benannt nach der Ehefrau des Präsidenten.[260][256]
N° 188B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tKinh LuocBahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng, später Phu Ninh Giang-Cam Giang Tramway, Vietnam[221][240]
N° 1891894B1’ n2t600 mm7,5 tN° 2-1 OrmesTramway de Pithiviers à Toury
N° 190März 1895B1’ n2t600 mm7,5 tSan NicolasIngenio Luz Maria, Guayaquil, Ecuador
[256][261][262][263]
N° 1941895B n2t600 mm5 tEntweder nach Mexiko geliefert oder an die Hauts Fourneaux, Forges et Aciereis de la Marine, Homécourt, Frankreich
[231]
N° 195B’B n4vt
Mallet
600 mm9,5 t12 tFrancis GarnierBahnstrecke Hanoi–Đồng Đăng, später Phu Ninh Giang-Cam Giang Tramway, Vietnam
[221][240]
N° 196–2001895B1’ n2t1055 mm12 tN° 6–10Societe des Chemins de fer sur Routes d’Algerie[258]
N° 2031895C1’ n2t600 mm10 tRealmontoiseM.M. Bonnet & Mandement Konzessionäre der Chemins de Fer a Vapeur du Tarn, Frankreich
[231]
N° 2041895C1’ n2t600 mm10 tMondragonneM.M. Bonnet & Mandement Konzessionäre der Chemins de Fer a Vapeur du Tarn, Frankreich
[231]
N° 2051895C1’ n2t600 mm10 tGraulhetoiseM.M. Bonnet & Mandement Konzessionäre der Chemins de Fer a Vapeur du Tarn, Frankreich[231]
N° 2061894C1’ n2t610 mm10 tBingera N°1Gibson & Howes, Bingera Sugar Mill, Queensland, Australien[231][264]
N° 2071895B1’ n2t600 mm7,5 tGermaineZuckerfabrik Ternynck, Coucy-le-Château-AuffriqueNach einer der Töchter der Familie Ternynck benannt.[265]
N° 2081895B1’ n2t660 mm (sic)7,5 tJulitaSerrallésSucr. J. Serrallés, Don Q Rum, die auch die Zuckerfabrik Central Mercedita in Ponce besaß.[266]
N° 2111895B1’ n2t1000 mm20 tColonel BonnierChemin de fer de Kayes au Niger
N° 215Vor
Mai
1896
B1’ n2t600 mm7,5 tN° 1 ParaméTramway de Rothéneuf,
später Tramways de Royan

Geliefert am 28. Mai 1896
N° 216Vor
Juni
1896
B1’ n2t600 mm7,5 tN° 2 RothéneufTramway de Rothéneuf,
später Tramways de Royan

Geliefert am 11. Juni 1896
N° 2171896B1’ n2t700 mm7,5 tFranceWerksbahn der Steinbrüche Lambert in Cormeilles-en-Parisis, Frankreich
Kesseldruckprobe am 19. Februar 1896. Lieferung 25. Mai 1896. 1947 als Schrott verkauft.[267][268]
N° 221–2221896C n2t1000 mm11 tL. Suberbie & Co, Bergbaubetrieb, Madagaskar
N° 223–2251896C n2t1000 mm11 tL. Suberbie & Co, Bergbaubetrieb, Madagaskar
Die drei jüngsten Lokomotiven wurden anschließend bei C.F. de Tannerive a la Cote Est in Madagaskar genutzt[231]
N° 2261896B n2t500 o. 600 mm3 t'Amelie'Verkauft an Bauunternehmer F. Mège in Paris[231]
N° 2301898B n2t600 mm5 t6 tJeanetteCoulange & Tayart, später Dampfstraßenbahn von Quend-Plage und Fort-Mahon
Erste Baureihe 3
N° 2311897B n2t600 mm5 tNo. ISalinera Española, Ibiza bzw. Formentera
[269][270]
N° 2341896C1’ n2t600 mm10 tN° 10 FernandeTramways de Royan
N° 2351896C1’ n2t600 mm10 tN° 9 MarieTramways de Royan
N° 2361896B n2t750 mm7,5 tMarquiseCrédit Foncier Colonial, Guadeloupe[238]
N° 2421896B n2t600 mm3 tNo. IISalinera Española, Ibiza bzw. Formentera
[270][271]
N° 244C1’ n2t600 mm10 tN° 3 RochebonneTramway de RothéneufGeliefert am 16. Juni 1898
N° 245C1’ n2t610 mm10 tSunbeamÜber Decauville’s Handelsvertretung in Sydney (Van de Velde) an Penny & Co (die spätere Colonial Sugar Refining Co), Knockroe Mill, Kowby, Queensland, Australien verkauft[231][264]
N° 2461897B1’ n2t600 mm7,5 tFrenchy, später VictoryQunaba Mill, Mon Repos, (Bundaberg), Queensland, Australien, später Warren Wood
(Foto)[272]
N° 2471897B1’ n2t600 mm7,5 tLord LamingtonInvicta Mill, Giru, Queensland, Australien, später Woodford
(3 Fotos)[273][274]
Um
1897
B1’ n2t700 mmUsines et Carrières Lambert, Cormeilles-en-Parisis
[275]
Um
1897
600 mmPaul DoumerDon Det–Don Khon, Laos
[276]
N° 251B n2t600 mm3 t4 tSegré,
später Nostalgie[277]

[278]
N° 253B n2t600 mm3 t4 tBlanche
[279]
N° 2571896B n2t600 mm7,5 tN° 5Mulgrave Sugar Mills, Gordonvale, Queensland, Australien
N° 2581898B n2t600 mm7,5 tFranska LoketHelsingborg–Råå–Ramlösa-Bahn, später Ohs Bruk Järnväg (OBJ)
Baureihe 6. Mit Decauville-Schildern versehene Weidknecht-Lok.[280]
N° 2671898C1’ n2t600 mm10 tN° 11 ElenaTramways de Royan
N° 2721899C n2t1000 mm10,5 tMandement & Valtech, Toulouse für C de F d'Interet Local de Ligne de Toulouse à Boulogne-sur-Gesse[281]
N° 2731899C n2t1000 mm10,5 tMandement & Valtech, Toulouse für C de F d'Interet Local de Ligne de Toulouse à Boulogne-sur-Gesse. Später Chaillon-Commentry & Neuves-Maisons, Montluçon
N° 2781899C1’ n4vt600 mm10 tN°4Bahnstrecke Ormaryd–Anneberg
Bis 1907 Bahnstrecke Helsingborg–Råå–Ramlösa HRRJ N° 4, 1937 verschrottet
N° 2791899B1’ n2t600 mm7,2 tBienvenueDampfstraßenbahn von Quend-Plage und Fort-Mahon
N° 282Okt. 1898B1’ n2t600 mm5 oder 8 tLuz MariaIngenio Luz Maria, Guayaquil, Ecuador, später Sucrerie Chobo, Cantón Yaguachi, Provinz Guayas, Ecuador
[256]
N° 2841899B n2t600 mm5 tPorthosWaldbahn Marchenoir
[282]
N° 2871898B1’ n2t600 mm3 tHigginson Kupferminen von Pilou und Ao, Noumea, Neukaledonien
[283]
N° 2881898B1’ n2t500 mm3 tRecopé[284]Noumea, Neukaledonien, später Chemin de fer touristique du Tarn
Baureihe 1,[284][285][286] Die Lok wurde 1899 von John Higginson von der International Copper Corporation erworben. für den Betrieb der Kupferminen von Pilou und Ao erworben und nach dem Direktor dieser Minen, Graf Edmond de Recopé, benannt.[287] 1920 wurde sie an die Mine von Gueriom übertragen, wo sie auf 500 mm Spurweite umgespurt wurde. Bei der Schließung dieses Betriebs im Jahr 1946 wurde sie im Dschungel ihrem Schicksal überlassen. Erst 1996 wurde sie nach einer spektakulären Bergung auf dem Luftweg gerettet und nach Frankreich zurückgeführt. Seit den frühen 2000er Jahren steht sie unter Denkmalschutz.[288]
N° 2941899C1’ n2t600 mm10 tBahnstrecke Jönköping–Gripenberg
Baureihe 10, in Tubize in Belgien gebaut und bei JMW in Jönköping montiert, 1930 verschrottet
N° 3021899B n2t600 mm3,25 tBathalaDombe Grande Sugar Estates, Angola, später Angola Sugar, Ficksburg, Freistaat, Südafrika, später Sandstone Steam Railroad in Bloemfontain, Free State, South Africa (Fotos)[289][290][291]
N° 3051899B1’ n2t750 mm7,5 tSalas IISalinera Española, Ibiza
(Foto 1)[292]
N° 309B n2t600 mm5 tYvelineVille de Paris – Carrière des Maréchaux (3. Lok)
Neue Baureihe 3. baugleich mit der im Museum von Pithiviers erhaltenen Lok.[293]
N° 3101899B n2t600 mm5 tGaspardSociété Le Nickel, Tiébaghi, Neukaledonien, danach evtl. Crystal Salt Company in Port Augusta, Australien[294]
[295]
N° 312B n2t600 mm3,25 t4,75 tHeleneBonnette & Demathieu, Verdun
Ausgestellt im Palais des Forêts, Chasse, Pêche et Cueillette der Weltausstellung Paris 1900 vom 15. April 1900 bis zum 12. November 1900.
N° 3171901B1’ n2t600 mm7,5 tSragiZuckerfabrik, Sragi, Indonesien
(Foto)[296]
N° 3211900B1’ n2t600 mm7,5 t9,75 tN° 1 EtelStraßenbahn La Trinité–Étel
[297]
N° 3221900B1’ n2t600 mm7,5 t9,75 tN° 3 CarnacStraßenbahn La Trinité–Étel
[297]
N° 3231900B1’ n2t600 mm7,5 t9,75 tN° 2 La TrinitéStraßenbahn La Trinité–Étel
[297]
N° 326Vor
Sep.
1901
B n2t610 mmD. CarlosBeira unter portugiesischer Herrschaft
N° 3291901B n2t600 mm3,25 tMargueriteBerthelin, Neukaledonien
[231]
N° 3311901B n2t600 mm5 tk.u.k. FB 1Probelok der k.u.k. Heeresfeldbahnen Österreichs
Später Waldbahn Weidling–Rotgraben, 1925 zerlegt.[298]
N° 3331896B n2t600 mm5 tFilletteCrédit Foncier Colonial, Guadeloupe[238]
TV 1–TV 71900C n2t1000 mm13 tN° 1–N° 7Chemin de fer de la Vendée(fr)
[231]
TV 81900C n2t1000 mm13 tN° 8Chemin de fer de la Vendée(fr)
[231]
TV 91900C n2t1000 mm13 tN° 1–N° 18Chemin de fer de la Vendée
[231][299]
TV 10–TV 181900–1901C n2t1000 mm13 tN° 1–N° 18Chemin de fer de la Vendée[231]
N° 3381896B n2t600 mm7,5 tRoseGérard Freres, Marseille, Département Bouches-du-Rhône, Frankreich für Guadeloupe[238]
1901C n2t600 mm8 t10,5 tN° 3-4 DecauvilleTramway de Pithiviers à Toury
(Foto von 1953)
Vor
Dez.
1902
B n2t600 mmFeldbahn des Manuel Llamosa, Hidalgo, Mexiko
N° 3481899B n2t600 mm5 tMefadSociété Le Nickel, Thio, Neukaledonien[300]
N° 3531901B n2t600 mm3,25 tPinette, später Grandes Tuileries de Bourgogne de Chagny, Frankreich
[301]
N° 3601902B n2t600 mm10 tN° 10 La Martroy[284]Musée des transports de Pithiviers
600 mm[302][303]
N° 3631903B n2t800 mm5 tChampblancDaunizeau, Cherves de Cognac, Charente, Frankreich
Kesselprobe: 3. Mai 1902, ausgeliefert: 17. Februar 1903.[231]
N° 36519022’C n2t1000 mm26 tN° 1 BallayKolonie-Ministerium für Chemin de Fer du Soudan Francais
[304][231]
N° 36619022’C n2t1000 mm26 tN° 2 VallerandKolonie-Ministerium für Chemin de Fer du Soudan Francais
N° 382-3851903C n2t1000 mm11,5 tN° 501-504Kolonie-Ministerium für Chemin de Fer de Indo China
[305][231]
N° 3931903C n2t600 mm8 t10,5 tN° 3-1 TorvilleTramway de Pithiviers à Toury
N° 3991904B n2t600 mm9 tMillaquin Mill, Bundaberg, Queensland, Australien[306]
N° 4061905B n2t1000 mm5 tA 1Erst am Standort Port-Bouët, später Abidjan-Niger-Bahn
N° 4121904B n2t600 mm3.25 tStéatiteDuncan Pingorial, später zwei weiteren Besitzer, danach De Chefdebien & Cie, Feldbahn der Domäne von Cobazet
[307]
N° 4131904B n2t600 mm3,25 tN°1 MoronacochaDerteano, Iquitos, Peru
(Foto)[256][256][256][261][308][309][310][311]
N° 4161904B n2t750 mm5 tHenri Menier, Paris für seine Insel Anticosti in Québec, Kanada
[60]
N° 4251905600 mm9,25 tSociété Agricole et Industrielle Francaise du Paraiso Novillo
N° 4281905B n2t500 mm3,25 tMarokkoEhemals Touzet Senegal
N° 4311905B n2t600 mm5 tN° 6Musée des transports de Pithiviers
[303]
N° 4321905B n2t500 mm3,25 tMarokkoEhemals Travaux publics du Senegal
N° 4331905B n2t500 mm3,25 tMarokkoEhemals Travaux publics du Senegal
N° 4351905600 mm9,25 tRegineSt. Alary pour Société de la Sucrerie du Moule, wohl für Guadeloupe[238]
N° 4451906B n2t600 mm5 tN° 2 AranaD. Derteano, F.C. de Aduana, Iquitos, Peru
Denkmal[256][256][261][308][309][311]
Um
1905
600 mmTramway de Hendaye Ville – Hendaye Plage, Frankreich
N° 4541896 oder 1906B n2t600 mm7,5 tN° 6Mulgrave Sugar Mills, Gordonvale, Queensland, Australien
[312]
N° 46419081’C n2t1000 mm24 tN°121Chemin de fer Départementaux, Frankreich, réseau des Charentes et Deux-Sèvres
N° 465–4671908–19091’C n2t1000 mm24 tN°122–124Chemin de fer Départementaux, Frankreich, réseau des Charentes et Deux-Sèvres
N° 4681906B n2t600 mm5 tN° 1 Soulié Spitzname La MadelonSociété des charbonnages de Buzac (Corrèze)Geliefert am 3. November 1906.[249]
N° 4761908C n2t600 mm8 t10,5 tN° 3-2 IzyTramway de Pithiviers à Toury
N° 4781906B n2t600 mm3,5 tMinistère de la Marine et d’Outremer, Caminho-de-Ferro de São Tomé, São Tomé und Príncipe[313]
N° 4801907C n2t1445 mm16 tER RIHMinistere de la Marine, Arsenal de Sidi-Abdallah, Französisch-Nordafrika (heute Menzel-Bourguiba, Tunesien)
N° 4911907B1 n2t5 tMarokkoLieferung über Raguet et Heurtematte, Paris
N° 4921908B1 n2t5 tMarokkoLieferung über Raguet et Heurtematte, Paris
N° 4931908B1 n2t5 tMarokkoLieferung über Raguet et Heurtematte, Paris
N° 505B n2t600 mm5 tn°1CF Mocamedes, Lubango, Angola
[314][315]
N° 508Um 1908B n2t600 mm5 tFrançoiseWaldbahn Marchenoir
Geliefert am 17. August 1908.[282]
N° 5091908B n2t600 mm3,25 tTsalapatas Ziegelwerke in Volos, Griechenland
[316]
N° 5121908C n2t1000 mm11 tN° 1Ligne de Berck-Plage à Paris-Plage
N° 5131908C n2t1000 mm11 tN° 2Ligne de Berck-Plage à Paris-Plage, später Compagnie des Chemins de Fer Departementaux du Midi de la France
N° 5451909C n2t1445 mm11,5 tN° 2, 1909Grand Moulins du Corbeil, Ensonne, Frankreich
[231]
N° 5531909B n2t600 mm5 tAdrienneTayart Kopeto Nickel Mine, Pouembout, Neukaledonien
[317][318]
N° 567600 mm7,5 tBergbaugesellschaft im KongoKessel-Nr. 5079[319]
N° 568600 mm7,5 tBergbaugesellschaft in GuineaKessel-Nr. 5085[319]
N° 5741910B n2t600 mm3,25 tSociété ‘La Navette’, Dampfstraßenbahn von La Baule in Pouliguen[227][231]
N° 5821910C n2t oder C1’ n2t600 mm10 tDedetteTuapse
[320]
N° 583Um 19102C n2t1000 mm27,5 tMinistère de Colonies[321]
N° 584-586Um 19102C n2t1000 mm27,5 tMinistère de Colonies für Thiss–Kayes, Senegal
[321]
N° 58719101C n2t1000 mm23 tN° 50Compagnie des Chemins de Fer du Centre
N° 58919101C n2t1000 mm23 tN° 3, später C.P. E93Companhia de Caminho de Ferro do Valle de Vouga, Portugal
(Foto)[322]
N° 59019101C n2t1000 mm23 tN° 4, später C.P. E94, später UIC-N° 3 059 094-5Companhia de Caminho de Ferro do Valle de Vouga, Portugal
[322]
N° 59119101C n2t1000 mm23 tC.P. E95Linha do Vouga, Portugal, später FGV Talleres Torrent, Spanien
(Foto)[323]
N° 5921910C n2t600 mm9 tN° 3-3 BrandelonTramway de Pithiviers à Toury
[324]
N° 5941911C n2t600 mm8 t10,5 tFirma Tournesac
[325]
N° 5981910C n2t oder C1’ n2t600 mm10 tTuapse[320]
N° 5991910C n2t oder C1’ n2t600 mm10 tTuapse[320]
N° 6001911C n2t oder C1’ n2t600 mm10 tTuapse[320]
N° 6011911C n2t oder C1’ n2t600 mm10 tTuapse[320]
N° 60219111’C n2t1000 mm27 tB 1Abidjan-Niger-Bahn
N° 60319111’C n2t1000 mm27 tB 2Abidjan-Niger-Bahn
N° 60419111’C n2t1000 mm27 tB 3Abidjan-Niger-Bahn
N° 60519111’C n2t1000 mm27 tB 4Abidjan-Niger-Bahn
N° 6061911C n2t oder C1’ n2t600 mm5 tTuapse[320]
N° 6111911C n2t oder C1’ n2t600 mm5 tTuapse[320]
N° 616C n2t600 mm8 t10,5 tDampfstraßenbahn von Quend-Plage und Fort-Mahon. Später Tramway de Paramé à Rothéneuf
N° 6181911C n2t oder C1’ n2t600 mm10 tTuapse[320]
N° 625–6311911–1912C n2t1000 mm18 tN°20–26Chemins de Fer de la Banlieue de Reims et Extensions (CBR)
Doppelkabine (Bicabine)[326]
N° 6361911B n2t600 mm3,25 tTenconi, später Grandes Tuileries de Bourgogne de Chagny, Frankreich
[301]
N° 63719112’C n2t1000 mm27,5 tI. PuechBahnstrecke Nouméa–Païta
[327][328]
N° 63819112’C n2t1000 mm27,5 tC. CaulryBahnstrecke Nouméa–Païta
[327]
N° 63919122’C n2t1000 mm27,5 tMiramarBahnstrecke Nouméa–Païta
[304]
N° 6481912B n2t600 mm5 tDimitriasVolos, später Chrombergwerk Lurco bei Lamia und Frankfurter Feldbahnmuseum
20 PS, betriebsfähig[329]
N° 6491912B n2t600 mm5 tArgoVolos, später Kraftwerksbahn Aliveri auf Euböa
20 PS[329]
N° 66219131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3801Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
[321]
N° 66319131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3802Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 66419131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3803Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 66519131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3804Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 66619131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3805Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 66719131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3806Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 66819131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3807Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
[321]
N° 66919131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3808Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 67019131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3809Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 67119131’C n2t1000 mm12,5 tN° 3810Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
[321][330]
N° 67219141’C n2t1000 mm12,5 tN° 3811Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 67319141’C n2t1000 mm12,5 tN° 3812Société Générale des chemins de fer économiques, réseau de la Woëvre
N° 674B n2t1435 mm18 tN° 5Grand Moulins de Corbeil, später Société des Produits Chimiques de Clamecy
Doppelkabine (Bicabine)[331]
N° 6751914C n2t1000 mm15 tN°90Compagnie des Tramways de l'Ain
N° 6761914C n2t1000 mm15 tN°91Compagnie des Tramways de l'Ain
N° 6771914C n2t1000 mm15 tN°92Compagnie des Tramways de l'Ain
N° 6781914C n2t1000 mm15 tN°93Compagnie des Tramways de l'Ain
N° 6791914C n2t1000 mm15 tN°94Compagnie des Tramways de l'Ain
N° 6801914C n2t1000 mm15 tN°95Compagnie des Tramways de l'Ain
N° 8001911B n2t600 mm5 tDoerenbecher, vermutlich in Neuves-Maisons, Frankreich
[332]
N° 8011911B n2t600 mm5 tDoerenbecher, vermutlich in Neuves-Maisons, Frankreich
[332]
N° 8231912Ruwenhorst & Humbert, Saint-Fargeau (Yonne), Frankreich(Foto)[333]
N° 8391912C n2t600 mm8 t10,5 Chemin de fer du Haut-Rhône, FrankreichKreisverkehr am Bahnhof (Foto)[284][334][335][336][337]
N° 8421912B n2t750 mm5 tTramway Hansweert-Vlake, Niederlande
Gebaut von O&K Brüssel. 1925 mit seitlichen Fenstern umgebaut. Bis 1933 im Einsatz.[338][339]
N° 8431912B n2t750 mm5 tTramway Hansweert-Vlake, Niederlande
Gebaut von O&K Brüssel. 1925 mit seitlichen Fenstern umgebaut. Bis 1933 im Einsatz.[338][339]
1912C n2t600 mmN° 90–95 Tramways de l’Ain
N° 8521913600 mm5 tCrédit Foncier Colonial, Guadeloupe[238]
N° 8531913B n2t600 mm5 tN° 27Vandewalle & Cie
Kessel N° 5291 vom 22. Mai 1913, Lokomotive geliefert am 21. Juni 1913. Besitzer: A. Guidon.
N° 8691913B n2t765 mmN° 18 La BouillotteSociété Anonyme des Hauts Fourneaux Forges et Aciéries de Denain et Anzin, Departement Nord, Frankreich, später Chemin de fer des Chanteraines
Im März 2001 für 12.196 € in Noisy-sur-École versteigert.[340][341][342][343]
N° 8701914B n2t765 mmSociete Anonyme des Hauts Fourneaux Forges et Acereries de Denain et Anzin, Departement Nord, Frankreich
[343]
N° 8711913B n2t765 mmSociete Anonyme des Hauts Fourneaux Forges et Acereries de Denain et Anzin, Departement Nord, Frankreich
[343]
N° 8731912C n2t600 mm8 t10,5 tErst Vila Proletária Marechal Hermes, später Ministère de l’Agriculture Brésilien (MAPA – Ministério da Agricultura, Pecuária e Abastecimento), Floresta Nacional de Ipanema (FLONA Ipanema) de l’Institut Brésilien de l’Environnement (IBAMA) in Iperó[344]
N° 8761914B n2t600 mmN° 3 VincentUsines de Beugin la Comté, Villeneuve la Garenne, Frankreich. Später Chemin de fer des Chanteraines
[342][345]
N° 8791914B n2t600 mm5 tCorre Fouchard
N° 8821914B n2t600 mm5 tColonel Jacquillat
N° 8831914B n2t600 mm5,25 tColonel Jacquillat
[346]
N° 8881914B n2t600 mm5,25 tColonel Jacquillat
[346]
N° 8891914B n2t600 mm5,25 tColonel Jacquillat[346]
N° 8921912B n2t600 mmLa CoquetteErst Steinbrüche von Courzieu (Rhône), später bis 1960 vom Chemin de Fer Touristique de Meyzieu, seit 1987 Chemin de fer du Haut-Rhône
N° 8961914C n2600 mmVictoire Baudon, später Trümmerbahn F. Albert Bau, Neunkirchen, später Dalton-Bahn, USAKessel-Nr. 5398 (Foto)[347]
N° 9171919B n2t600 mm6,75 tLa ComtéHaour erwarb die Lok am 3. Februar 1917 von Decauville und betrieb sie bis 1947, als sie von der Tongrube Beugin gekauft wurde und dort bis 1971 blieb. Jean Chapentel kaufte sie 1985 und verkaufte sie 1987 an die Firma Mssr. Mervarius, der sie 2001 versteigerte. 1971–1985 und 2001–2005 ist der Standort nicht bekannt. Die Lok wurde im Mai 2005 von ihrem jetzigen Besitzer gekauft und kam am 20. August 2005 zur Leadhills and Wanlockhead Railway, um die Betriebsbereitschaft wieder herzustellen.(Foto)[284][348][349]
N° 9451919B n2600 mmN° 8 ColettePithiviers, Frankreich
Baureihe Progrès[284]
N° 9481919B n2t600 mmErst Frankreich, später Privatsammlung in Abensberg
Hummel. Im März 2001 für 8.385 € in Noisy-sur-École bei einer Auktion in Noisy sur Ecole von einem deutschen Privatmann erworben.[284][340]
N° 965B n2t600 mm5 tVandewalle & Cie N°28
Baureihe Progrès 5t
N° 9691920B n2t600 mm5 tAdministration des Travaux de Paris, später Maréchaux-Steinbrüche
Baureihe Progrès, 5 t[350]
N° 9901921B n2t600 mm5 tBaureihe Progrès 5t[319]
N° 9931922B n2t600 mmTacot des Lacs, Frankreich[284]
N° 10271925B n2t600 mm5 tSoly & Ledieu später Phyliss Rampton Trust der Vale of Rheidol Railway
N° 10301926B n2t600 mm5 tEtablissements Col.
N° 10371926B n2t
später B1’ n2t
760 mm
später 600 mm
SinimbúUsina Cancancao
1926 André Tsigelhart (wohl als Händler), später Umspurung auf 600 mm Spurweite, Usina Cansanção do Sinimbu, später Umbau in B1’ n2t (0-4-2T, 021T), Lagoas, Brasilien (Foto 1, Foto 2)[344][351]
N° 10481927B n2t600 mmWaldbahn der Société Legros, Aguémoné bei Ayem, Gabun(Foto)[352]
N° 10701929B n2t650 mmVallcarca 1Dampfstraßenbahn Pola de LavianaRioseco, Spanien[353]
N° 10731929B n2t600 mmWaldbahn der Société Legros, Aguémoné bei Ayem, Gabun(Foto)[352]
N° 10771928B n2t600 mmSteinbruch Entreprise Monin Courzieu (Foto)
N° 18631933C n2t600 mmWaldbahn der Société Legros, Aguémoné bei Ayem, Gabun(Foto)[352]
N° 10871930B n2t500 mmForges d’Audincourt, später Chemin de fer touristique du Tarn[285]
N° 11071930B n2t650 mmVallcarca 2Dampfstraßenbahn Pola de LavianaRioseco, Spanien[353]
N° 11111929B n2600 mmN° 4Forges d’Audincourt, später Chemin de fer touristique du Tarn
500 mm[285]
N° 11231949B n2t600 mmAfrika, später Train de Rillé
Baureihe Progrès. Im März 2001 für 12.196 € in Noisy-sur-École versteigert.[284][340]
N° 11261947B n2t600 mmBarbouilleurEntreprise Gagneraud, Denain, Frankreich (Foto), später Amberley Museum Railway (Leihgabe von P. Smith)
Kesselzertifikat abgelaufen im Juli 2007[354]
N° 11321947B n2t500 mmN° 3Forges d’Audincourt, später Chemin de fer touristique du Tarn
[355]
 1501 – N° 15541912–1914C n2t600 mm8 t8 o. 8,5 tEcole de Chemins de Fer, Morrocco
Serie für die Ecole de Chemins de Fer, Morrocco mit Ausnahme von N° 1542 – N° 1543.
 1561 – N° 17191914–1917C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Direction des Forges, Frankreich
Sonderserie für das französische Kriegsministerium mit Ausnahme von N° 1688 – N° 1697 für die Marokkanischen Eisenbahnen. Die Lokomotiven hatten keine Spurkränze auf den mittleren Antriebsrädern. Sie hatten einen Wassertank im Rahmen als auch zwei Seitentanks, was eine kombinierte Wasserkapazität von 1000 Litern ergab. Die beiden Zylinder hatten einen Hubraum von 216 mm Bohrung × 280 mm Hub und erzeugten eine Zugkraft von 1,75 t. Nutzung wie folgt:[356][357][358]
N° 15611914C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, CF de la vallée de l'Ailette (Aisne)
Progrès, 8t mit zu Personenwagen umgebauten Péchot-Wagen[357]
N° 15661914C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, Nachkriegswiederverkauf an die Gebrüder Courbet
Progrès, 8t[359]
N° 1573C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, CF de la vallée de l’Ailette (Aisne)Progrès, 8t[357]
N° 15761910C n2t500 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich
Progrès, 8t[285]
N° 1580C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, CF de la vallée de l’Ailette (Aisne)Progrès, 8t[357]
N° 15831915C n2t600 mm8 t10,5 tFrançoiseMinistère de la Guerre, Frankreich,
später Parkeisenbahn Port aux Cerises, Frankreich

Progrès, 8t (Foto)[335][336][360]
N° 15871915C n2t600 mm8 t10,5 tSimonneChemin de fer du Val de Passey
Progrès, 8t, (Foto)[335][336][360]
N° 15881915C n2t600 mm8 t10,5 tN°3
Progrès, 8t, Ministère de la Guerre, Frankreich
N° 1589C n2t600 mm8 t10,5 tSuzanne
Progrès, 8t
N° 15931915C n2t600 mm8 t10,5 tGriechenland, später Frankfurter Feldbahnmuseum
Progrès, 8t, 60 PS, betriebsfähig[335][336][360]
N° 15981915C n2t600 mm8 t10,5 tWohl in Griechenland oder Mazedonien
N° 16091916C n2t600 mm8 t10,5 tMervauxProgrès, 8t. Im März 2001 für 22.867 € in Noisy-sur-École versteigert (Foto)[335][336][340][360]
N° 16101916C n2t600 mm8 t10,5 tS V 1Ministère de la Guerre, Frankreich, Sucrerie de Vierzy
Progrès, 8t[357]
N° 16151916C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, CF de la vallée de l’Ailette (Aisne)Progrès, 8t[357]
N° 16191916C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, über Société Goury-Martin an die Zuckerfabrik von TouryProgrès, 8t[357]
N° 16321916C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich
Progrès, 8t
N° 16461916C n2t600 mm8 t10,5 tCFSE, später Port aux Cerises, CEMNAD und Train de Rillé
Progrès, 8t[335][336]
N° 16481914C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, Nachkriegswiederverkauf an die Gebrüder CourbetProgrès, 8t[359][361]
N° 16521916C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, über Société Goury-Martin an die Zuckerfabrik von Toury,
später Nord Est APPEVA

Progrès, 8t[357]
N° 16631916C n2t600 mm8 t10,5 tNord-EstMinistère de la Guerre, Frankreich, später Bruner & Marchand
Progrès, 8t[362]
 1688 – N° 16971914–1917C n2t600 mm8 t10,5 t
Progrès, 8t, CF Marocains Marokko[356]
N° 17071917C n2t600 mm8 t10,5 tMinistère de la Guerre, Frankreich, über Société Goury-Martin an die Zuckerfabrik von Toury,
später Nord Est Tacot des Lacs
Progrès, 8t, (Foto)[335][336]
N° 17111917C n2t600 mm8 t10,5 tBarbaraPiraeus Lefka Work, Griechenland
Progrès, 8t (Foto)[335][336][360]
N° 17121917C n2t600 mm8 t10,5 tCFSE, später Chemin de fer du CreusotProgrès, 8t[335][336][360]
N° 17351919C n2t600 mm8 t10,5 tStatfold Barn RailwayProgrès, 8t[360][363]
N° 17421919C n2t600 mm8 t10,5 tN° 1Über Sociedad de Caudal an FC de Minas del Peñon, Valle de San Juan, Mieres, Asturien, Spanien(Foto)
Progrès, 8t[353][364][365]
N° 17441919C n2t600 mm8 t10,5 tN° 2Über Sociedad de Caudal an FC de Minas del Peñon, Valle de San Juan, Mieres, Asturien, Spanien(Foto)
Progrès, 8t[353][364][365]
N° 17581920C n2t600 mm8 t10,5 tChemin de fer du CreusotProgrès, 8t (Foto)[335][336][360]
N° 17701920C n2t600 mm8 t10,5 tN° 6 ChanteraineChemin de fer des Chanteraines
Progrès, 8t[335][336][342][360]
N° 17751920C n2t600 mm8 t10,5 tSociété d’Exploitation du Transgabonais, später Denkmal in Owendo (Gabun)Progrès, 8t[360][366]
N° 17781920C n2t600 mm8 t10,5 tÜber G. Haour an Jerma (Sukovo – Rakita), Serbien: Rudnik kamenog uglja (Steinkohlenbergwerk).Progrès, 8t, 1949 verschrottet[367]
N° 1781C n2t600 mm8 t10,5 tSociété de Novillero ParaisoProgrès, 8t[256]
N° 17851920C n2t600 mm8 t10,5 tN° 1AIndare S.A., Boca del Rosario, Uruguay[368][369]
Um 1920C n2t600 mm8 t10,5 tTacotSteinbruch von Crugey, Frankreich
[370]
N° 17971922C n2t600 mm8 t10,5 tLa BeaujolaiseChemin de fer du Haut-Rhône, Frankreich
Progrès 8t[284][334][335][336][360]
N° 18081922C n2t600 mm8 t10,5 tN° D23Hafen von KribiProgrès 8t,[360] ausgestellt im Bahnhof Douala-Bessengué (Kamerun)[371]
N° 18251926C n2t600 mm8 t10,5 tAPPEVA Museum
Progrès 8t[360]
N° 18341928C n2t600 mm8 t10,5 tN° 3 SuzanneZuckerfabrik von Toury, später AMTP
Progrès 8t[335][336][360]
N° 18351928C n2t600 mm8 t10,5 tChemin de fer touristique d’AbreschvillerProgrès 8t[335][336][360]
N° 18361929 geliefert 1929C n2t600 mm8 tWohl Société de Centre de RetraiteBaureihe Progrès[256]
N° 18371928C n2t600 mm8 tSociété Sucrerie du ParaisoBaureihe Progrès[256]
N° 18431930C n2t600 mm8 tEntreprise Monin
Baureihe Progrès
N° 18641933C n2t600 mm8 tSucreries de Madagascar
Kessel-Nr. 6172, als Industriedenkmal auf einem Sockel in Namakia ausgestellt[372][373]
N° 20011920B n2t600 mm6,5 tAciéries de Micheville, Fours à Chaux de Montgrignon, Meuse
[374]
N° 20021920B n2t600 mm6,5 tAciéries de Micheville, Fours à Chaux de Montgrignon, Meuse[374]
N° 20081920B n2t600 mm6,5 tSociété des Carrières de Nécy, Orne, Frankreich
N° 350019251’Cn2t600 mm11 tSociété des Sucrerie de Saint-Germainmont (Ardennen)
[375]
N° 350119251’Cn2t600 mm11 tSucreries & Destilleries du Soissonnais, Aisne, Frankreich
[376][375]
N° 350219251’Cn2t600 mm11 tTramways à Vapeur du Tarn[375]
N° 350319251’Cn2t600 mm11 tSociété des Sucrerie de Saint-Germainmont (Ardennen)
[375]
N° 350419371’Cn2t600 mm12 tIndustries Chimiques Solvay[375]
N° 39931929 geliefert um 19191'C n2t1000 mmSchmalspurbahn Orange–Buis-les-Baronnies[377][378]
N° 39941’C n2t1000 mmSchmalspurbahn Orange–Buis-les-Baronnies
(Foto)[377][378]
N° 5279–52821913C n2t1000 mm12,5 tMinistere des Colonies für Chemin de fer de La Réunion
[379]
N° 53171953C h2t600 mm8 t10,5 tJZ N° 53.017Vreoci, Serbien[380][381]
N° 53181953C h2t600 mm8 t10,5 tJZ N° 53.018Vreoci, Serbien[382]
N° 53291953C h2t600 mm8 t10,5 tJZ N° 53.029Vreoci, Serbien[383]
N° 53461914C n2t600 mm8 t10,5 tCFC[347]
N° 57011912C n2600 mmHergestellt von Orenstein & Koppel N° O&K 5701 im September 1912, später USA, später Brasilien, Estaleiro (Marinestützpunkt) RENAVE, Ilha do Viana, Niterói, RJ, Brasilien[344]
N° 575519132’C n2t1000 mmN° 96Val de Vouga, später Butry-sur-Oise, Île-de-France
In Deutschland als O&K N° 5755/1913 gebaut.[384][385]
N° 59231913C n2600 mmN° 2 DragonaHergestellt von Orenstein & Koppel N° O&K 5923 im März 1913, ab 1913 Estrada de Ferro Central do Brasil, später Musee ferroviaire à l’Engenho de Dentro – Rio de Janeiro, RJ, Brasilien[344]
N° 59901912C n2t später C1’ n2t600 mm8 t10,5 tEFPP (CBCPP) N° 8 NaturaCompanhia Brasileira de Cimento Portland, Perus, Brasilien
Von O&K Berlin im Oktober 1912 hergestellt, 1912 Decauville São Paulo, SP (als Vertreter oder Händler), später Craig & Martin Brasil, später Estrada de Ferro Perus – Pirapora – EFPP N° 8 (chemin de fer de Cimento Portland Perus – Cajamar, SP), später Umbau in C1’ n2t, jetzt LP Assessoria Industrial e Restaurações Ltda. – Votorantim, SP[386][387]
N° 6000–60011914–1916C’C n4t600 mmMarokko
N° 6000-6036 'les Marocaines' wurden für die Verschiffung nach Französisch-Marokko gebaut (Ecole de Chemin de Fer f. MarniaTaourirt) und fünf weitere für Indochina. Alle Zylinder wurden über die Heusinger-Steuerung mit demselben Dampfdruck versorgt, im Gegensatz zur echten Mallet. Die Belpaire-Feuerbüchse war aus Kupfer. Sie konnten einen Zug von 150 t bei einer Steigung von 1,5 % (1 zu 66) und 140 t bei 1,8 % (1 zu 55) bergauf ziehen. Der Tender der Bauart 'Génie' hatte Diamond-Drehgestelle und fasste 5,5 m³ Wasser (5,5 Tonnen) und eine Tonne Kohle.[304][388]
N° 60021914–1922C’C n4600 mmMarokko
Ecole de Chemins de Fer f. Maroc No 6012–6017[389]
N° 60041914–1922C’C n4600 mmMarokko
Ecole de Chemins de Fer f. Maroc No 6012–6017[389]
N° 60091915C’C n4600 mm16 tMarocaineKriegsministerium Toul
Wohl vor dem geplanten Export nach Marokko am Kai von Marseille stehen geblieben. 1923 von Pithiviers beschafft und in eine C’C n4t umgebaut (N° 33-1)[390]
1917–1922C’C n4600 mmMarokko
27 Stück, Ecole de Chemins de Fer f. Maroc No 6012–6017[389]
N° 60341947C n2t640 mm, später 600 mm8 t10,5 tAteliers et Forges de la Loire (640mm), später Chemin de fer de la vallée de l’Ouche (600 mm)[303]
Hergestellt bei Henschel, verkauft von Decauville an Ateliers et Forges de la Loire (640 mm), mit Schlepptender modifiziert in Bligny-sur-Ouche.[391]
N° 60861926C n2t600 mmN° 6Graf Lanckoronski’sche Forstverwaltung Frauenwald, Steinhaus–Rettenegg (1947–1958)(3 Fotos, 1 Foto)[392][393]
N° 62801913C n2t600 mm8 t10,5 tCB N° 7 Duquesa(Foto) Im März 1913 von Orenstein & Koppel hergestellt, 1913 Companhia Mecânica, Rio de Janeiro, RJ, Brasilien[344]
N° 65191913 oder 1929600 mmIrrigation & Reclamation Works Department, Jervois, Woods Point, Mannum und Pompoota, Australien
2 Dampflokomotiven und 1 Motorlokomotive[394][264][395][396]
N° 65201929600 mmIrrigation & Reclamation Works Department, Jervois, Woods Point, Mannum und Pompoota, Australien
2 Dampflokomotiven und 1 Motorlokomotive[394][264][395][396]
N° 70011927(1’C)C1’ n4600 mmMarokko, Regie des Chemin de Fer f. GuercifMidelt.Die Schlepptenderlokomotiven der 7000er Reihe waren für Bögen mit einem Radius von 30 m ausgelegt. Sie hatten deshalb flanschlose Räder auf den Mittelachsen der Drehgestelle. Die Achslast betrug 4,25 Tonnen und sie sollten auf Schienen von 12 kg/m fahren.[304]
N° 7002–70051927(1’C)C1’ h4600 mmN° 7005 OuidaMarokko
Regie des Chemin de Fer f. GuercifMidelt[390]
N° 7006(?)1922C n2t1435 mm8 t10,5 tNr. (2)Chemin de Fer Touristique du Rhin, Volgelsheim, Frankreich(Foto)[397][398]
N° 7007–70101927(1’C)C1’ h4600 mmN° 7007 KenitraMarokkoRegie des Chemin de Fer f. GuercifMidelt (Foto)
N° 71501914B’B n4v
Mallet
La FranceHaudainville
Orenstein & Koppel, über die Firma Rondant & Demenois geliefert.
N° 74271910C n2t1000 mm8 t10,5 tLille Company (LHW Baulok als bei Co. Tramways des Ain) /03.1916 Keller & Leleu, Livet, Isère [F][399]
N° 74311910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 74321910C n2t1000 mm8 t10,5 tKleber 21
Drouard Brothers (1953 Händler VH)[399]
N° 74331910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 74341910C n2t1000 mm8 t10,5 t2Chemin de Fer de Berck-Plage à Paris-Plage
[399]
N° 74351910C n2t1000 mm8 t10,5 t13Société des Tramways de l’Ardèche[399]
N° 74361910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 76131910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 76141911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 76151911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 76161911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 76171911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 77271910C n2t1000 mm8 t10,5 tSociété Ottomane d’Heraclée Zougouldak, Türkei
[399]
N° 77301910C n2t1000 mm8 t10,5 tSeychellen[399]
N° 77311910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 77321910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 77331910C n2t1000 mm8 t10,5 tMinistère de la Marine, Brest, Frankreich[399]
N° 77341910C n2t1000 mm8 t10,5 tDupré, Steinbrüche und Lagerhäuser von Malavaux, Frankreich[399]
N° 77351910C n2t1000 mm8 t10,5 tGiros et Cie., Castres, Tarn, Frankreich
[399]
N° 77361910B n2t750 o. 1000 mmBorsig-Lokomotive. Russische Militärbahn Wiznitz (Juni 1917 bis Juli 1917)[400]
N° 77371910B n2t750 mm  k.u.k. HFB 2103ItalienBorsig-Lok[231][401]
N° 77781910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 77801911C n2t1000 mm8 t10,5 tGiros et Cie., Castres, Tarn, Frankreich
[399][402]
N° 77811911C n2t1000 mm8 t10,5 tGiros et Cie., Castres, Tarn, Frankreich[399]
N° 77821911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 77971910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 77981910C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 77991911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 78001911C n2t1000 mm8 t10,5 t9Forges de Chatillon, Isbergues, Pas-de-Calais, Frankreich[399]
N° 78011913C n2t1000 mm8 t10,5 t10Forges de Chatillon, Isbergues, Pas-de-Calais, Frankreich[399]
N° 78161911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 78171911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 78181911C n2t1000 mm8 t10,5 t[399]
N° 78191912C n2t1000 mm8 t10,5 tCousson Entrepreneur, Le Mans, Frankreich (Händler)[399]
N° 78201913C n2t1000 mm8 t10,5 tPellerin et Ballot, Paris (Händler)[399]
N° 79531914C n2t1000 mm8 t10,5 tGianotti Frères, Menton, Frankreich[399]
N° 79541914C n2t1000 mm8 t10,5 tSociété Rigaud Frères Petit Craise, Frankreich[399]
N° 79551914C n2t1000 mm8 t10,5 tTravaux de Caen, Caen, Frankreich[399]
N° 79561914C n2t1000 mm8 t10,5 tTravaux de Caen, Caen, Frankreich[399]
N° 79571914C n2t1000 mm8 t10,5 tTravaux de Caen, Caen, Frankreich[399]
 7966Vor
Apr.
1911
C1’ n2tMinusDampfstraßenbahn von Quend-Plage und Fort-Mahon
Borsig/Decauville, geliefert im April 1911
 79671911B n2tUdiasFerrocarril de la Real Compañía Asturiana de Minas, Spanien
Borsig/Decauville[403][404]
N° 7971–79781911B n2t600 mm
Borsig/Decauville
N° 79821912B n2t1000 mmBorsig/Decauville für Entreprise Léon Gatty, Carrière de Moulin Neuf, Luzy, Nièvre, Frankreich, später Denkmal, la Tuilerie M. Lacroix, Cher, Frankreich, später Association pour la Préservation et l’Entretien du Matériel à Voie Etroite (APEMVE), Mayet, Frankreich
[405]
N° 79861913B n2t600 mmLens, Belgien oder Boulanger, Vandervalle & Schloupe, Lens, Frankreich
N° 79871914B n2t600 mmLens, Belgien oder Boulanger, Vandervalle & Schloupe, Lens, Frankreich
N° 80541911C n2t1000 mm8 t10,5 t1Biên Hòa, Französisch-Indochina
[399]
N° 80601911C n2t1000 mm8 t10,5 tJemen[399]
N° 80611911C n2t1000 mm8 t10,5 tJemen[399]
N° 80691912B n2tN° 13 TabamarChemin de fer des Chanteraines
(Foto) Borsig N° 8069/1912 über Decauville Aîné als Händler an Ruwenhorst & Humbert, später Verkehrs-Museums M.T.V.S. Vallée du Sausseron, Valmondois, später Chemin de Fer des Chanteraines à Villeneuve-la-Garenne[342][405][406]
N° 808319111’C n2t600 mmCTVR 9Compagnie Tonkinoise de tramways à vapeur sur routes (Phủ Ninh Giang-Cẩm Giàng tramway), Vietnam
[407]
N° 80841913C n2t1000 mm8 t10,5 tSociété Orenstein & Koppel, Berlin, Filiale in Rennis, Frankreich[399]
N° 80851913C n2t1000 mm8 t10,5 tM. Boulicault, Frankreich[399]
N° 80861913C n2t1000 mm8 t10,5 tM. Boulicault, Frankreich[399]
N° 80871913C n2t1000 mm8 t10,5 tMonsieur Boyer, Florentine, Frankreich
[408][399]
N° 80881913C n2t1000 mm8 t10,5 tMonsieur Boyer, Angers, Frankreich
[399]
N° 81841911B n2t800 mmCarriere de l'Ouest, Voutré, Mayenne, Frankreich
[231]
N° 82241912C n2t1000 mm8 t10,5 tBenoit Estrade, entreprise de Travaux Publics, Nancy, Frankreich[399]
N° 82251912C n2t1000 mm8 t10,5 tBenoit Estrade, Entreprise de Travaux Publics, Nancy, Frankreich[399]
N° 82261912C n2t1000 mm8 t10,5 tEntreprise du Tunnel du Mont d’Or, Paris, Frankreich
[399]
N° 82271912C n2t1000 mm8 t10,5 tPellerin et Ballon, Paris, Frankreich (Händler)[399]
N° 82641912C/a-n2t800 mmPerinordTuileries Mécaniques du Berry et de BordeauxBorsig-Zahnradlokomtive[409]
N° 82761912C’1 n2t600 mmCTVR 10Compagnie Tonkinoise de tramways à vapeur sur routes (Dong Nai Forestry Tramway), Vietnam
[410][407]
N° 8346–83481912B'1 n2t oder B n2t1000 mmN° 23–25Cie Francaise de Tramways, Französisch-Indochina
Von Borsig in Berlin über Decauville verkauft.
N° 83751912D n2t1435 mmN° 428Société Anonyme des Mines de Carmaux (Tarn)
Von Borsig in Berlin über Decauville verkauft. Vermutlich baugleich zu der hier dargestellten N° 425
N° 84811912C n2t1000 mm8 t10,5 t2Bien Hoa, Indochina[399]
N° 89581914[399]C n2t1000 mm15 t19,6 tTramways de l'Ain[411]
N° 89821914C n2t1000 mm8 t10,5 tJ. Biandraty Entrepreneur, Argenaut, Frankreich (Händler)[399]
Keine19021’B1’ n2t762  mm15 tN° 507 PrimroseMadras Engineering Group in Bangalore, später National Rail Museum of India

Baldwin-Lokomotive mit für Decauville ungewöhnlicher Achsfolge.[412]
Keine2018B n2t600 mmEdgarNorth Bay Railway, Scarborough, Großbritannien
Nachbau durch North Bay Engineering Services Ltd[413]
N° 113B600 mmFosse Delloye, Centre historique minier de Lewarde
N° 1361947B600 mmEntrepôt de munition La Chapelle-Saint-Ursin, später Association pour la préservation et l’entretien du matériel à voie étroite (Apemve)TMB 30
N° 3391955B600 mmEntrepôt de munition La Chapelle-Saint-Ursin, später Association pour la préservation et l’entretien du matériel à voie étroite (Apemve)TMB 30
N° 401, 414, 416 und 4511957/1958B600 mmLe Vendéen, Le Clisson, Le Chardon und L’EscarpièreCogema-Uranbergwerke, Département Vendée, später Train de Rillé
TMB 15
N° 4191957B600 mmCogema-Uranbergwerke, Département Vendée, später Association pour la préservation et l’entretien du matériel à voie étroite (Apemve)
TMB 15
N° 643B600 mmChemin de fer des Chanteraines
N° 9171932B600 mm8 tMusée provençal des transports
30 PS
B600 mmMusée Maurice Dufresne, Azay-le-Rideau, Frankreich
1960B1000 mmN° TE 400Train à vapeur du Beauvaisis
1960B1435 mmSNCF Y 2230Train des Mouettes
B600 mmAmis du Musée Decauville, später Train de Rillé
TMB 30
B600 mmDA 14Compagnie des mines d’Aniche, später Centre historique minier de Lewarde
B600 mmL’Hôpital, Frankreich
Decauville-Feldbahn in einem Fort der Maginotlinie

Literatur

zum Industriebetrieb
  • Roger Bailly: Decauville, ce nom qui fit le tour du monde. Le Éd. Amattéis, Le Mée-sur-Seine, 1989, ISBN 2-86849-076-X.
  • Decauville, l’album du centenaire. Hrsg. von Decauville (Jubiläumsalbum zum hundertjährigen Bestehen der Firma)
  • Revue: Voie Ferrées. In: Les autorails Decauville (X 52000 et X 52100). Editions Presse et Editions Ferroviaires à Grenoble, Centre Autorails de Grenoble, Band 1, Okt./Nov. 1980.
  • L’Etoile de Veynes. Editions Presse et Editions Ferroviaires à Grenoble, 2002.
speziell zum Schienenfahrzeugbau
Katalog
  • Société Nouvelle des Établissements Decauville Ainé (Hrsg.): Catalogue illustré des chemins de fer „Decauville“. 1897 (issuu.com).
Commons: Decauville – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Société Anonyme Décauville bei albert-gieseler.de, abgerufen am 30. April 2019.
  2. The Decauville Light Railway Works. The Engineer, 26. Juli 1889, S. 80–81.
  3. M. Decauville: Portable Railways. Paper read before the Institution of Mechanical Engineers. Scientific American Supplement, Nr. 446, Juli 19, 1884.
  4. Über transportable Eisenbahnen (System Decauville) Nach dem Englischen. In: Mitteilungen über Gegenstände des Artillerie- und Genie-Wesens. Herausgegeben vom K.K. Technischen & Administratiaven Militär-Comité. 1885. Abteilung Notizen, S. 5.
  5. Dingler’s Polytechnisches Journal. Herausgegeben von Prof. Joh. Zeman und Dr. Ferdinand Fischer in Stuttgart und Hannover. Sechste Reihe. Zehnter Band. Jahrgang 1886. (Vgl. Freudenberg 1879 231 89. Brunon 1879 232 * 197.)
  6. Autorails et rames automotrices. In: ec64.pagesperso-orange.fr. 11. Oktober 2009, abgerufen am 29. Dezember 2018 (französisch).
  7. Roger Pichon: Les Autorails Standard. In: Haxo Modele. Abgerufen am 30. Dezember 2018 (französisch).
  8. Peter Bauer: Lastautomobile im Pariser Salon 1906. In: Zeitschrift des Mitteleuropäischen Motorwagen-Vereins. 1907, Heft 3, S. 56–57.
  9. François Simon: Matériel roulant. In: reseau.nord-sud.pagesperso-orange.fr. 10. Januar 2005, abgerufen am 30. Dezember 2018 (französisch).
  10. Guide de visite de la région Corbeil-Évry (S. 18).
  11. www.decauville-sas.fr
  12. Prof. Dr. W . F . Egner in Wien: Der „Porteur Decauville“. Ein neues Eisenbahnsystem für Rohproductenverkehr. In: Gustav Hempel: Centralblatt für das Gesammte Forſtwesen. 1879.
  13. Materiel Articule. Systeme Pechot, Type Pechot n° 2 (Decauville cataglogue 1897–1900)
  14. Ripon & District Light Railway: Pearn.
  15. Jaques Longuet: L'histoire de la famille Decauville. YouTube-Video, 4. September 2017.
  16. G. Wery und E. Risler: page Irrigations et drainages: l'eau dans les améliorations agricoles S. 106 und 409.
  17. Die Weltausstelluug in Antwerpen. In: Wochenblatt für Baukunde. Nr. 49, 19. Juni 1885, S. 241.
  18. Rolt Hammond, C. J. Lewin: The Panama Canal. S. 54–55.
  19. PDH-Handout.
  20. Pierre-François Puech und Bernard Puech: A Sugar Factory at Mayotte: a chimney at Dzoumogné traces the history of the production by French engineers. DOI 10.13140/RG.2.1.3993.5440.
  21. Jean-René Nace: Mayotte entre héritage colonial et futurs incertains, ou la difficile émergence d’un patrimoine industriel. S. 103.
  22. Joe Art: San Nicolás Antiguo – Un Viaje al Pasado.
  23. Miércoles: Saladeros vs frigoríficos: los inicios de la industria cárnica rioplatense. 6. April 2016.
  24. Miguel Krebs: Historia del granado vacuno y los frigorificos en la Argentina.
  25. Historic England: Tatton Hall (1329670), National Heritage List for England.
  26. Zeitung des Vereins Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen. 29. Jahrgang, 18. September 1889, S. 724.
  27. David H. Pollock: Modern shipbuilding and the men engaged in it : a review of recent progress in steamship design and construction, together with descriptions of notable shipyards, statistics of work done in the principal building districts, E. & F. N. Spon, London, New York, 1884, S. 149. 160 und 164.
  28. Y a t-il eu un train dans le musée?
  29. Voie étroite au Musée des arts et métiers – Narrow Gauge at the Paris Museum of Arts and Trades.
  30. Fotos im Musée des arts et métiers.
  31. Dictionnaire des rues de Toulouse, I–Z 1989.
  32. Decauville 1853–1953.
  33. Jane Dieulafoy: Tagebucheintrag vom 3. Januar 1884. In: À Suse – Journal des fouilles, 1884–1885.
  34. Bericht über die XLIII. General-Versammlung des Naturhistorischen Vereins der preussischen Rheinlande, Westfalens und des Reg.-Bez. Osnabrück am 14., 15. und 16. Juni 1886 in Aachen.
  35. Jean Nicod: Karsts, paléo-géomorphologies, paléo-environnements. Panorama des recherches récentes en France (1992–2001) / Karsts, palaeogeomorphology, palaeoenvironments. An overview of recent research on French karsts (1992–2001). S. 261. In: Géomorphologie: relief, processus, environnement. 2002, Band 8, Nr. 3, S. 253–268.
  36. Site archéologique de la phosphatière du Cloup d’Aural. Notice N° PA46000038.
  37. Offizielle Website der Phosphatières du Cloup d’Aural, F-46230 Bach.
  38. Huffington Post : La plus grande réserve géologique de France a ouvert ses portes dans le Lot et présente des sites exceptionnels. August 2015.
  39. Jiro Higuchi: The Biography of Major-General Henry Spencer Palmer R.E. F.R.A.S. Erste Auflage im Januar 2002, zweite Auflage im März 2002.
  40. The Ceremony to Commemorate the One Hundred and Tenth Anniversary of the Passing of Tomiji Hirano (1846–1892).
  41. Ancien chemin vicinal n°24, dit boulevard du Colombier (Rennes).
  42. Ancien chemin vicinal n° 24, dit boulevard Solférino, boulevard de Beaumont, boulevard du Colombier et boulevard de Guines (Rennes).
  43. L’Illustration: A gunboat for the Great French Exposition. In: Scientific American, 22. September 1888, S. 182.
  44. Tabulator Focus in Lighting and illumination of the Eiffel Tower.
  45. Sautter, Lemonnier et Cie, puis « Sautter, Harlé et Cie », « anciens établissements Sautter-Harlé » et « Société Harlé et Cie  transformée»
  46. Sandro Manzoni: La colonie Suisse d'Alexandrie durant la periode moderne.
  47. Hector Malot: La combe de Péguère. In: L'Illustration, No. 2498, 10. Januar 1891.
  48. Photos of clearance and excavation of the Temple of Hatshepsut at Deir-el-Bahri by Naville (1893–1898).
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  55. Alfred Louis Delattre: Souvenirs de la croisade de Saint Louis trouvés à Carthage 1888.
  56. Fernando Prados Martinez: Arqueología en Cartago del Protectorado a la Primavera Árabe. Un siglo de vivencias y convivencias. Universität von Alicante, 2017.
  57. C. Larrieu: Visions d’Orient d’après les archives photographiques: un demi-siècle d’exploration archéologique 1900–1950. Tranchée de Jacques de Morgan sur l’acropole, Suse (Iran). Musée du Louvre, Département des Antiquités orientales.
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  60. Robert Samson: Anticosti Railway.
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  63. Société française des charbonnages du Tonkin (1899–2015)
  64. Aubrac: Le chemin de fer en Polynésie Française.
  65. Aubrac: Déplacement du bureau de poste de Papeete à l’aide de wagonnets utilisant une voie étroite.
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  71. Brock Wiederick, Fernando J Astudillo and Ross Jamieson: Galápagos sugar empire: The mechanization of El Progreso plantation, 1880–1917.
  72. Elizabeth Hennessy: On the Backsof Tortoises: Darwin, the Galapagos, and the Fate of an Evolutionary Eden. An insightful exploration of the iconic Galápagos tortoises, and how their fate is inextricably linked to our own in a rapidly changing world. Yale University Press, 2019, S. 102.
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  76. topforge.co.uk
  77. Ripon & District Light Railway: Musee Decauville Rolling Stock.
  78. Georges Bourge: Les Nouvelles-Hébrides de 1606 à 1906. S. 85.
  79. Gervais Robillard: Naissance de San Pedro (Cote d’Ivoire). Zitat: « Ce jour là, où la loco a été sortie de la brousse, tractée par l’unimog l’engin en jaune – Les pistons ce sont dégrippés sur celui-ci et de la poussière s’est envolée en petit nuage, j’avais créé la panique en criant ‹ attention elle va démarrer!  »
  80. Republique de Cote d’Ivoire: Proposition d’inscription de la ville historique de Grand-Bassam sur la Liste du Patrimoine Mondial: Ville historique de Grand-Bassam. Januar 2012. S. 25.
  81. 130 alte Postkarten.
  82. Kustsanatoriet Backåkra.
  83. Ferme-école de Royat.
  84. Ralph Anderson Bennitt: The Madeira-Mamoré Railway. 1913.
  85. Ralph Anderson Bennitt: Rodgers Ballast or Western Dump cars filling a small stream during the construction of the Madeira-Mamoré Railway in Brazil. 1913.
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  87. humanorigins.si.edu
  88. Turner W: On M. Dubois’ Description of Remains recently found in Java, named by him Pithecanthropus erectus: With Remarks on so-called Transitional Forms between Apes and Man. In: Journal of Anatomy and Physiology. Band 29, Pt 3, April 1895, S. 424–45, PMID 17232143, PMC 1328414 (freier Volltext).
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  90. Gary J. Sawyer, Viktor Deak: Der lange Weg zum Menschen. Lebensbilder aus 7 Millionen Jahren Evolution. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2008, S. 117. Als „Mindestalter“ werden hier 700.000 Jahre, als – „möglicherweise zu hoch angesetzte“ – Obergrenze werden 1,5 Mio. Jahre ausgewiesen.
  91. Lenore Selenka und Max Ludwig Paul Blanckenhorn: Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften. Akademische Jubiläumsstiftung, Berlin; Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften. W. Engelmann, Leipzig, 1911.
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  93. Jean-François Géraud: Patrimoine industriel et tourisme aux Kerguelen: un tourisme d’alerte.
  94. La station baleinière de Port-Jeanne-d’Arc.
  95. Vue sur la station baleinière de Port-Jeanne-d’Arc.
  96. Clément Quétel: A view of the buildings and a half-buried ship’s propellor at Port Jeanne d’Arc on Kerguelen.
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  100. Moutarde du Vexin – La ferme de la distillerie (95).
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  102. Anne Collin: Villeron : 800 ans après, la grange cistercienne toujours en activité. 8. August 2017.
  103. Inventaire général du patrimoine culturel – ferme de Vollerand. Notice N° IA95000094, base Mérimée, ministère français de la Culture.
  104. L’eau à Sfax (1).
  105. L’eau à Sfax (2).
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  110. WWI Camouflage; Dummy Decauville Railway passing over camouflaged gun position. Hessian canvas with the design painted on it in black. 1914–1918.
  111. Cristina de Campos: Ferrovias e Saneamento em São Paulo. O engenheiro Antonio Francisco de Paula Souza e a construção da rede de infraestrutura territorial e urbana paulista, 1870–1893. S. 188–189.
  112. Gegevens – Kaaskerke: Dodengang.
  113. Streckenverlauf der Decauville-Bahn von La Floresta.
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  115. La Floresta y su historia, llena de particularidades y misterios. 8. August 2017.
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  133. Société anonyme constituée par acte devant M° Dufour, notaire à Paris, des 30 mars et 21 avril 1875, définitivement constituée le 12 mai 1875. - Société anonyme constituée par acte devant M° Dufour, notaire à Paris, des 30 mars et 21 avril 1875, définitivement constituée le 12 mai 1875.
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  193. Julien François Turgan: Les grandes usines, études industrielles en France et à l'étranger. Band 11, S. 42.
  194. Im Januar 1916 wurden in der Zitadelle von Schuschtar die Baumaterialien für eine 1 Meile (1,6 km) lange Decauville-Bahn sowie 1000 Spitzhacken und 1000 Schaufeln eingelagert.
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  205. Glen Hall and John Browning: Possibly one of the Couillet (Decauville) locos bought by CSR for Homebush Mill. c1883 from the Brandon Collection. (John Oxley library No: 6298-0001-0064r).
  206. Glen Hall and John Browning: Possibly one of the Couillet (Decauville) locos bought by CSR for Homebush Mill. c1883 from the Brandon Collection. (John Oxley library No: 6298-0001-0063r).
  207. Bezüglich des Gewichts von Panama widersprechen sich die Angaben in Katalogen von 1882 und 1889.
  208. Glen Hall and John Browning: Possibly one of the Couillet (Decauville) locos bought by CSR for Homebush Mill. c1883. Terminus of tramway at Baker's Creek. (ANU No: 142-36649-66a).
  209. Portalegre und Almoural.
  210. Ouvrages et réseaux: le chemin de fer à voie de 0,60 m.
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  213. Vanishing Fijian Steam Locomotives.
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  215. Guillaume Le Lay: Histoire d’industries: La saga du « chemin de fer portatif » Decauville. (Memento vom 31. August 2018 im Internet Archive)
  216. Im Decauville-Katalog von 1889 wird das Leergewicht mit 3,5 t angegeben
  217. Frühe Wagen für 400 mm Spurweite.
  218. Freiherr von Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 3. Berlin, Wien 1912, S. 442–444.
  219. 18 Fotos der Chuquitanta der Richmond Light Railway.
  220. Statfold Barn Railway: Rolling Stock. (Memento vom 26. Februar 2018 im Internet Archive)
  221. Tim Doling: The Phu Lang Thuong-Lang Son railway line, from Autour du Tonkin (“Around Tonkin”) by Henri-Philippe d’Orléans, 1894. 23. Juni 2016.
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  225. Suzanne Reutt: Histoire: A toute vapeur dans la campagne: les locos de Diego Suarez (2). 25. Juli 2012.
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  229. Kerr Stuart Engravings.
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