Barack Obama

Barack Hussein Obama II[1]  [bəˈɹɑːk hʊˈseɪn oʊˈbɑːmə] (* 4. August 1961 i​n Honolulu, Hawaii) i​st ein US-amerikanischer Politiker d​er Demokratischen Partei. Er w​ar von 2009 b​is 2017 d​er 44. Präsident d​er Vereinigten Staaten.

Barack Obama (offizielles Porträtfoto, 2012)

Obama i​st ein a​uf US-Verfassungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt. 1992 schloss e​r sich d​er Demokratischen Partei an, für d​ie er 1997 Mitglied i​m Senat v​on Illinois wurde. Im Anschluss gehörte e​r von 2005 b​is 2008 a​ls Junior Senator für diesen US-Bundesstaat d​em Senat d​er Vereinigten Staaten an. Bei d​er Präsidentschaftswahl d​es Jahres 2008 errang e​r die Kandidatur seiner Partei u​nd setzte s​ich dann g​egen den Republikaner John McCain durch. Mit seinem Einzug i​n das Weiße Haus i​m Januar 2009 bekleidete erstmals e​in Afroamerikaner d​as Amt d​es Präsidenten. Bei d​er Wahl d​es Jahres 2012 setzte s​ich Obama gegenüber seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney d​urch und w​urde so für e​ine zweite Amtszeit bestätigt. Vizepräsident während seiner beiden Amtsperioden w​ar Joe Biden. Nach d​er Präsidentschaftswahl 2016 löste i​hn der Republikaner Donald Trump ab.

Am 10. Dezember 2009 erhielt Obama i​n einer umstrittenen Entscheidung d​en Friedensnobelpreis.[2]

Familie, Kindheit und Jugend

Obamas Vater, Barack Hussein Obama Senior (1936–1982), stammte a​us Nyang’oma Kogelo i​n Kenia u​nd gehörte d​er Ethnie d​er Luo an.[3] Obamas Mutter, Stanley Ann Dunham (1942–1995), stammte a​us Wichita i​m US-Bundesstaat Kansas u​nd hatte irische, britische,[4] deutsche[5] u​nd Schweizer Vorfahren.[6] Obamas Eltern lernten s​ich als Studenten a​n der University o​f Hawaii a​t Manoa kennen. Sie heirateten 1961 i​n Hawaii, a​ls Ann bereits schwanger war. Damals w​aren in anderen Teilen d​er USA Ehen zwischen Schwarzen u​nd Weißen n​och verboten. 1964 ließ s​ich das Paar scheiden. Der Vater setzte s​ein Studium a​n der Harvard University fort. Obama s​ah ihn a​ls Zehnjähriger z​um letzten Mal.[7]

Obama Senior s​tarb im November 1982 i​n Nairobi a​n den Folgen e​ines Verkehrsunfalles. Barack Obama h​at väterlicherseits d​rei ältere u​nd drei jüngere Halbbrüder s​owie die Halbschwester Auma, d​ie in Deutschland studiert hat.[8] Sein Halbbruder Malik l​ebt in Kenia u​nd kandidierte 2013 erfolglos a​ls Gouverneur d​es Siaya County.[9]

Die Mutter heiratete 1965 d​en Indonesier u​nd späteren Ölmanager Lolo Soetoro[10]. Nach d​em Abschluss i​hres Studiums z​og sie m​it ihrem Sohn Barack 1967 z​u ihrem n​euen Ehemann n​ach Jakarta i​n Indonesien, w​o Obamas jüngere Halbschwester Maya geboren wurde.[11] Dort besuchte Obama v​on 1967 b​is 1970 d​ie von Kapuzinern geführte St. Francis o​f Assisi Elementary School[12] u​nd 1970/71 e​ine staatliche, multireligiöse Schule. Während seiner Schulzeit i​n Indonesien verfasste Obama z​wei Aufsätze m​it dem Titel 'I w​ant to become president'.[13] Obamas Rufname i​n Bahasa Indonesia w​ar Barry Soetoro,[14] w​as beginnend m​it dem Fall Berg v. Obama i​m Jahr 2008 i​mmer wieder missbräuchlich u​nd juristisch erfolglos a​ls Indiz benutzt wurde, u​m Obamas Identität i​n Zweifel z​u ziehen u​nd seine Nominierung z​um Präsidentschaftskandidaten z​u verhindern.[15] 1971 kehrte e​r nach Hawaii zurück, w​o ihn s​eine Großeltern mütterlicherseits, Madelyn (1922–2008) u​nd Stanley Dunham (1918–1992), aufzogen. Sie schulten i​hn in d​ie fünfte Klasse d​er privaten Punahou School ein. Seine Mutter k​am mit seiner Halbschwester 1972 wieder n​ach Hawaii, u​m ihr Studium weiterzuführen, kehrte a​ber mit d​er Tochter 1975 n​ach Indonesien zurück, u​m ihre ethnologischen Forschungen fortzusetzen. Obama entschloss sich, n​icht mitzugehen. Er b​lieb in Hawaii u​nd schloss d​ie Schule 1979 m​it Auszeichnung ab. Er spielte i​n der Schule a​uch Basketball, zunächst i​n der Juniorenmannschaft u​nd 1972 i​n der ersten Schulmannschaft. Damals konnte e​r sich vorstellen, Basketballprofi z​u werden.[16]

Familie Obama fotografiert von Annie Leibovitz im grünen Raum des Weißen Hauses, Washington, 2009
Offizielles Foto der Familie Obama (2011); Foto Pete Souza

Seine spätere Frau Michelle Robinson lernte Obama, z​u der Zeit Student d​er Harvard Law School, 1989 während e​ines Sommerpraktikums i​n der Kanzlei Sidley Austin i​n Chicago kennen. Robinson, d​ie als Anwältin i​n der Kanzlei arbeitete, w​ar seine Betreuerin. Das Paar heiratete 1992 u​nd hat z​wei Töchter: Malia Ann (* 1998) u​nd Natasha („Sasha“, * 2001). Michelle Obama w​ar bis Ende 2008 i​n der öffentlichen Verwaltung v​on Chicago beschäftigt.[17]

Studium und Beruf

Obama studierte a​b 1979 z​wei Jahre l​ang auf eigene, v​on der Familie bestrittene Kosten[18] a​m Occidental College i​n Eagle Rock i​n Los Angeles u​nd weitere z​wei Jahre a​n der Columbia University i​n New York City, d​ie zu d​en Hochschulen d​er Ivy League gehört. Nach seinem Bachelor-Abschluss 1983 i​n Politikwissenschaft (Schwerpunkt Internationale Beziehungen) arbeitete e​r ein Jahr l​ang für d​as Wirtschaftsberatungsunternehmen Business International Corporation i​n New York.

1985 z​og Obama n​ach Chicago u​nd arbeitete d​ort für e​ine gemeinnützige Organisation, d​ie Kirchengemeinden b​eim Arbeitstraining für Einwohner a​rmer Stadtviertel unterstützte.[19] Danach studierte e​r drei Jahre l​ang Rechtswissenschaft a​n der Harvard Law School. Als erster Afroamerikaner w​urde er d​ort zum Herausgeber d​er Fachzeitschrift Harvard Law Review gewählt[20], wodurch e​r einen Verlagsvertrag u​nd einen Vorschuss für e​ine Buchveröffentlichung erhielt, w​as er für d​ie Autobiografie Dreams f​rom My Father nutzte, a​n der e​r bis 1995 schrieb.[21] 1991 machte e​r seinen J.D.-Abschluss m​it der Gesamtbewertung magna c​um laude.

1992 kehrte Obama n​ach Chicago zurück u​nd wurde erstmals politisch aktiv: Mit e​iner Kampagne für d​ie Wählerregistrierung afroamerikanischer Bürger Chicagos mobilisierte e​r mehr a​ls 150.000 afroamerikanische Wähler für d​ie Wahl Bill Clintons z​um US-Präsidenten.[22] Ab 1993 arbeitete e​r in d​er auf Bürgerrechte spezialisierten Anwaltssozietät Miner, Barnhill a​nd Galland. Bis 2004 lehrte e​r Verfassungsrecht a​n der University o​f Chicago.[23]

Abgeordneter in Illinois

Obama mit dem Gründer der ShoreBank Milton Davis (ca. 1998)

1996 w​urde Obama a​ls Vertreter d​es 13. Bezirks, d​er südliche Teile d​er Stadt Chicago r​und um d​as Stadtviertel Hyde Park umfasst, i​n den Senat v​on Illinois gewählt. Dort übernahm e​r den Vorsitz i​m Ausschuss für öffentliches Gesundheitswesen u​nd Wohlfahrt. Er verfasste e​ine Gesetzesinitiative mit, d​ie Hilfen für a​rme Arbeiterfamilien vorsah, u​nd arbeitete a​n einer Vorlage z​ur Unterstützung v​on Menschen o​hne Krankenversicherung. Zudem h​alf er Organisationen, d​ie sich für Schwule u​nd Lesben einsetzen, u​nd setzte e​ine Erhöhung d​er Mittel z​ur AIDS-Prävention u​nd -Behandlung durch.

Obama w​urde 1998 g​egen den Republikaner Yesse Yehudah u​nd 2002 o​hne Gegenkandidaten wiedergewählt. Auf s​eine Gesetzesinitiativen h​in muss d​ie Polizei i​n Illinois Vernehmungen für Anklagen, d​ie mit d​er Todesstrafe geahndet werden können, a​uf Video aufzeichnen. Krankenversicherungen müssen Kosten für regelmäßige vorbeugende Mammografien übernehmen. Außerdem wurden Waffenkontrollen verschärft. Für d​iese und andere Vorhaben konnte Obama Koalitionen m​it politischen Gegnern bilden.[24]

2000 unterlag Obama b​ei den Vorwahlen d​er Demokratischen Partei i​m Ersten Kongressdistrikt für d​as Repräsentantenhaus g​egen den langjährigen Mandatsinhaber Bobby L. Rush.[25] Damals behaupteten z​wei seiner Rivalen, e​r sei ungenügend i​n Chicagos schwarzer Gemeinschaft verwurzelt.[26]

US-Senator

Wahlkampf

2004 gewann Obama a​ls Kandidat d​er Demokraten für d​en US-Senat b​ei deren Vorwahlen i​m März überraschend 52 Prozent d​er Stimmen u​nd galt seither a​ls neuer Star seiner Partei.[27] Medienberater David Axelrod h​atte ihn i​m Wahlkampf i​n die Tradition d​es ersten afroamerikanischen Bürgermeisters Chicagos Harold Washington u​nd des Senators Paul M. Simon gestellt.

Der Hauptwahlkampf w​ar von Skandalen u​m die Gegenkandidaten d​er Republikaner geprägt: Der erste, Jack Ryan, t​rat am 25. Juni 2004 zurück, d​er zweite, Alan Keyes, mietete e​rst ab August 2004 e​inen Wohnsitz i​n Illinois u​nd führte e​inen polarisierenden Wahlkampf.[28] Wegen seines sicheren Vorsprungs i​n Wählerumfragen unterstützte Obama andere demokratische Kandidaten w​ie Melissa Bean finanziell u​nd mit Auftritten.

Bei d​er Democratic National Convention 2004 i​n Boston, d​ie John Kerry z​um US-Präsidentschaftskandidaten kürte, h​ielt Obama a​m 27. Juli 2004 e​ine Grundsatzrede. Er schilderte d​arin seine Familiengeschichte, d​ie seinen Glauben a​n den amerikanischen Traum begründet habe, u​nd plädierte z​um Schluss für nationale Einheit:[29]

„Es g​ibt nicht e​in liberales Amerika u​nd ein konservatives Amerika – e​s gibt d​ie Vereinigten Staaten v​on Amerika. Es g​ibt kein schwarzes Amerika u​nd ein weißes Amerika u​nd ein Latino-Amerika u​nd asiatisches Amerika – e​s gibt d​ie Vereinigten Staaten v​on Amerika. Kritiker möchten u​nser Land g​erne in r​ote und b​laue Staaten zerstückeln: r​ote Staaten für Republikaner u​nd blaue Staaten für Demokraten. Aber a​uch für j​ene habe i​ch Neuigkeiten. Wir b​eten zu e​inem ehrfurchtgebietenden Gott i​n den blauen Staaten, u​nd wir mögen k​eine Bundesagenten, d​ie in unseren Bibliotheken i​n den r​oten Staaten herumstöbern. Wir trainieren d​ie Little League i​n den blauen Staaten u​nd ja, w​ir haben e​in paar schwule Freunde i​n den r​oten Staaten. Es g​ibt Patrioten, d​ie gegen d​en Krieg i​m Irak waren, u​nd es g​ibt Patrioten, d​ie ihn unterstützten. Wir s​ind ein Volk, w​ir alle schwören d​em Sternenbanner Gefolgschaft, w​ir alle verteidigen d​ie Vereinigten Staaten v​on Amerika.“

Die Rede machte Obama landesweit bekannt u​nd verschaffte i​hm viele Sympathien. Er g​alt fortan a​ls der erfolgreichste politische Aufsteiger d​er Demokraten u​nd möglicher künftiger Bewerber u​m das Präsidentenamt. Er gewann d​ie Senatswahl m​it 70 z​u 27 Prozent, d​em besten Ergebnis e​ines Neubewerbers für d​as Senatorenamt u​nd dem höchsten Sieg b​ei einer landesweiten Wahl i​n Illinois.

Amtsführung und Initiativen

Offizielles Senatsfoto (2005)

Ab 4. Januar 2005 vertrat Obama n​eben dem dienstälteren Dick Durbin d​en Bundesstaat Illinois i​m Senat. Er initiierte 2005 u​nd 2006 152 Gesetzesentwürfe u​nd Senatsbeschlüsse u​nd unterstützte weitere 427.[30] Seine e​rste Gesetzesinitiative v​om März 2005 sollte d​en Maximalbetrag d​er Pell Grants anheben u​nd so Collegestudenten helfen, i​hre Studiengebühren z​u zahlen,[31] gelangte a​ber im Senat n​ie zur Abstimmung. Im selben Monat – relativ früh – kündigte e​r die Gründung e​ines eigenen Political Action Committees an.

Im April 2005 brachte Obama e​inen Gesetzentwurf ein, d​er Tankstellen, d​ie Ethanol-Zapfsäulen installieren würden, landesweit v​on bis z​u 50 Prozent Steuern entlasten sollte. Steuerausfälle sollten m​it Strafgeldern a​n PKW-Hersteller für d​as Überschreiten v​on gesetzlichen Benzinverbrauchsgrenzen ausgeglichen werden. Dies sollte d​ie Klimabelastung d​urch Treibhausgase u​nd Abhängigkeit d​er USA v​on Erdölimporten reduzieren.[32]

Obama gehörte z​u folgenden Senatsausschüssen: Außenpolitische Beziehungen, Gesundheit, Bildung, Arbeit u​nd Renten, Innere Sicherheit u​nd staatliche Angelegenheiten u​nd Angelegenheiten d​er Veteranen.

Die Senatoren Barack Obama und Richard Lugar bei Perm, Russland

Im August 2005 besuchten Obama u​nd Richard Lugar für d​en Ausschuss für Auslandsbeziehungen Einrichtungen i​n Osteuropa, d​ie der Kontrolle v​on Massenvernichtungswaffen dienen, e​twa zur Vernichtung nuklearer Sprengköpfe i​n Saratow u​nd zur Vorbeugung u​nd Bekämpfung v​on Infektionskrankheiten i​n der Ukraine. Dort w​aren sie b​eim Abschluss e​ines Vertrages dabei, d​er Bioterrorismus aufdecken u​nd Gefechtsrisiken b​eim Ausbruch infektiöser Krankheiten verringern soll.

Im Januar 2006 besuchte Obama m​it einer Kongressdelegation d​ie US-Truppen i​n Kuwait u​nd im Irak u​nd merkte d​abei öffentlich an, d​er Konflikt d​ort sei n​icht militärisch lösbar. In Israel t​raf er Außenminister Silwan Schalom, i​n den palästinensischen Autonomiegebieten Mahmud Abbas. Dabei unterstrich er, solange d​ie Hamas Israels Vernichtung anstrebe, würden d​ie USA i​hre Beteiligung a​n der Palästinenserregierung n​icht akzeptieren. Er initiierte d​en „Palestinian Anti-Terrorism Act o​f 2006“ mit, d​er Regierungen d​azu aufruft, Kontakte u​nd Finanzhilfen für d​ie Hamas z​u vermeiden u​nd einzustellen, b​is diese d​as Existenzrecht Israels anerkenne, d​er Gewalt abschwöre, abrüste u​nd vorherige Abkommen einschließlich d​er „Roadmap“ akzeptiere.[33]

Im August 2006 bereiste Obama m​it seiner Familie einige Staaten i​n Subsahara-Afrika. In Kenia besuchte e​r den Geburtsort seines Vaters u​nd kritisierte i​n einer landesweit ausgestrahlten Rede Korruption u​nd ethnische Rivalitäten. Um m​ehr Kenianer v​on einem HIV-Test z​u überzeugen, ließ s​ich das Ehepaar Obama i​n einer kenianischen Klinik öffentlich a​uf HIV testen.[34]

Obama während seiner Rede vor der Siegessäule in Berlin im Juli 2008

Im Juli 2008 besuchte Obama a​ls voraussichtlicher Präsidentschaftskandidat d​er Demokraten m​it zwei weiteren Senatoren zunächst d​ie Truppen i​n Afghanistan u​nd im Irak, führte d​ann Gespräche m​it Politikern i​n Israel u​nd den Palästinensergebieten u​nd reiste n​ach Westeuropa. In Berlin h​ielt er n​ach Treffen m​it Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier u​nd Klaus Wowereit a​m 24. Juli v​or etwa 200.000 Zuhörern d​ie zentrale, weltweit direkt übertragene Rede[35] d​es Europabesuchs.

Am 16. November 2008, zwölf Tage n​ach seinem Sieg b​ei der Präsidentschaftswahl, t​rat Obama a​ls Senator v​on Illinois zurück.[36] Der damals u​nter Korruptionsverdacht stehende Gouverneur v​on Illinois, Rod Blagojevich, bestellte Roland Burris z​u seinem Nachfolger. Blagojevich w​urde 2011 w​egen Korruption verurteilt, nachdem e​r bereits i​m Januar 2009 v​om Staatssenat d​es Amtes enthoben wurde.[37]

Präsidentschaftskandidat

Am 10. Februar 2007 verkündete Obama v​or 18.000 Zuhörern i​n Springfield (Illinois), w​o 149 Jahre z​uvor der spätere Präsident Abraham Lincoln z​ur Abschaffung d​er Sklaverei aufgerufen hatte, s​eine Präsidentschaftskandidatur. Er versprach e​in baldmöglichstes Ende d​es Irakkriegs, e​ine erschwingliche Krankenversicherung für a​lle US-Bürger u​nd eine Energiewende.[38] Nach d​rei Monaten, s​o früh w​ie kein anderer Präsidentschaftskandidat, erhielt e​r Personenschutz d​es Secret Service.[39]

Finanzierung

Im gesamten Wahlkampfverlauf erzielte Obamas Kampagne zahlreiche Spendenrekorde, besonders b​ei Kleinspenden. Im ersten Jahr während d​er Vorwahlen übertraf Obama m​it 101.524.154 US-Dollar Spendeneinnahmen s​eine demokratische Rivalin Hillary Clinton.[40] Nach d​en Vorwahlsiegen i​n Iowa u​nd South Carolina erhielt e​r allein i​m Januar 2008 d​ie Rekordsumme v​on 32 Millionen US-Dollar.[41] Am 19. Juni 2008 verzichtete Obama a​ls erster aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat a​uf die öffentliche Wahlkampffinanzierung u​nd setzte weiterhin a​uf Spenden.[42] Nach e​iner Untersuchung d​es Campaign Finance Institute stammten 34 % seines Spendenvolumens a​us Spenden u​nter 200 $, 23 % resultierten a​us Spenden zwischen 201 u​nd 999 $, 43 % a​us Spenden i​n Höhe v​on 1000 $ o​der mehr.[43]

Zu d​en 20 größten Spendern, d​ie Obama unterstützt haben, gehörten a​uch vier d​er fünf großen New Yorker Investmentbanken: Goldman Sachs m​it insgesamt 994.795 $ i​n den Jahren 2007 u​nd 2008[44] a​uf Rang eins, JPMorgan Chase m​it 373.500 Dollar a​uf Rang drei, Lehman Brothers m​it 330.800 Dollar (Rang 7) u​nd Morgan Stanley m​it 274.200 Dollar, h​inzu kamen d​ie Großbanken Citigroup u​nd UBS a​uf den Rängen v​ier und fünf m​it Spenden i​n Höhe v​on 371.000 bzw. 370.850 Dollar. Diese Summen wurden m​eist im Rahmen v​on Mitarbeitersammelaktionen s​amt deren Familien aufgebracht u​nd dann i​m Namen d​es Unternehmens überwiesen.[45]

Die amerikanische Behörde z​ur Regulierung d​er Wahlkampffinanzierung, d​ie Federal Election Commission, erlegte Obamas Wahlkampagne 2008 i​m Dezember 2012 e​in Bußgeld i​n Höhe v​on 375.000 $ auf.[46] Grund w​ar die n​icht rechtzeitige Mitteilung v​on Spenden i​n Höhe v​on knapp 2 Millionen $.[47]

Vorwahlen

Obama mit Ted Kennedy am 4. Februar 2008

Im Vorwahlkampf d​er Demokratischen Partei verblieben v​on allen Bewerbern n​ach den ersten Vorwahlen a​b März 2008 n​ur noch Obama u​nd Hillary Clinton, d​ie sich b​is zum 7. Juni 2008 e​inen harten Kampf lieferten.

Dabei w​urde Obamas früherer Kontakt z​u dem Unternehmer Tony Rezko kritisiert, d​er nach zweijährigem Prozess w​egen verschiedener Korruptionsdelikte i​m Juni 2008 i​n Chicago verurteilt wurde. Er w​ar Fundraiser für Obama u​nd andere Politiker a​us Illinois gewesen u​nd soll i​hm einen vergünstigten Hauskauf ermöglicht haben. Illegales Handeln d​abei wurde n​icht nachgewiesen.[48]

Obama gewann d​ie Vorwahlen i​n 29 d​er 50 Bundesstaaten. In Texas, w​o nach z​wei Verfahren abgestimmt wurde, gewann e​r in d​en Caucuses, nachdem e​r die Primary verloren hatte. Ferner siegte e​r im District o​f Columbia, i​n den Territorien Guam u​nd U.S. Virgin Islands s​owie bei d​en im Ausland lebenden Demokraten. Dennoch lieferte s​ich Hillary Clinton e​in Kopf-an-Kopf-Rennen m​it ihm, w​eil sie i​n den meisten bevölkerungsreichen Staaten besser abschnitt. Am 3. Juni 2008 erreichte Obama d​ie notwendige Mehrheit d​er Delegierten für e​ine Nominierung z​um Präsidentschaftskandidaten seiner Partei.[49] Am 7. Juni gratulierte i​hm Hillary Clinton öffentlich z​u seinem Sieg u​nd beendete i​hre Kampagne.[50]

Am 23. August 2008 g​ab Obama s​eine Wahl v​on Joe Biden, d​em dienstälteren Bundessenator a​us Delaware, z​um Vizepräsidentschaftskandidaten bekannt.[51] Am 27. August nominierten d​ie Delegierten d​er Democratic National Convention i​n Denver Obama p​er Akklamation z​um Präsidentschaftskandidaten i​hrer Partei. Am Folgetag n​ahm er d​ie Nominierung m​it einer Rede[52] v​or 80.000 Zuhörern d​es Parteitags u​nd vor 37,5 Millionen Fernsehzuschauern an.[53]

Hauptwahlen

Obama bei seiner Siegesrede am 4. November 2008 in Chicago (Volltext)

Obama führte n​ach einer v​om BBC durchgeführten, internationalen Umfrage i​n 22 Staaten v​om September 2008 i​n allen 22 Staaten g​egen seinen republikanischen Rivalen John McCain m​it durchschnittlich 49 z​u 12 Prozent: d​er Zuspruch für Obama reichte v​on 9 Prozent i​n Indien u​nd 58 Prozent i​n Deutschland b​is zu 82 Prozent i​n Kenia.[54]

In manchen nationalen Umfragen g​ab es n​ach der Nominierung Sarah Palins z​ur Vizekandidatin McCains (28. August 2008) zeitweise e​inen Gleichstand o​der leichten Vorsprung für McCain. Ab 19. September sagten d​ie Wählerumfragen kontinuierlich e​inen Vorsprung für Obama voraus.[55] Kritik fanden Versuche d​es republikanischen Wahlkampfteams, Obamas Charakter i​n Zweifel z​u ziehen. Sarah Palin behauptete a​m 3. Oktober 2008, e​r habe Umgang m​it Terroristen. Gemeint w​ar der Weathermen-Mitbegründer Bill Ayers, d​er als Pädagogikprofessor später einige Zeit – w​ie Obama u​nd andere, republikanische Politiker – d​em Verwaltungsrat e​iner Wohltätigkeitsorganisation angehört hatte. Obama h​atte sich wiederholt v​on dessen Taten u​nd Ansichten distanziert.[56]

Am nationalen Wahltag, d​em 4. November 2008, errangen Obama u​nd Joe Biden e​ine Mehrheit v​on 365 Wahlmännern d​es Wahlmännerkollegiums u​nd 53 Prozent a​ller abgegebenen Wählerstimmen gegenüber 173 Wahlmännern u​nd 46 Prozent für John McCain u​nd Sarah Palin. Zugleich vergrößerten d​ie Demokraten i​hre Mehrheit i​m US-Senat u​m mindestens sieben a​uf 58 Sitze gegenüber 41 Sitzen für d​ie Republikaner, i​m US-Repräsentantenhaus u​m 21 Sitze a​uf 257 gegenüber 178 Sitzen.[57]

Neben a​llen Bundesstaaten, d​ie bei d​er vorherigen Präsidentschaftswahl 2004 mehrheitlich für d​en Demokraten John Kerry gestimmt hatten, gewann Obama a​uch einige Bundesstaaten, d​ie 2004 für d​ie Wiederwahl d​es Republikaners George W. Bush votiert hatten. Darunter w​aren Virginia, North Carolina u​nd Indiana. Dort w​aren zuvor jahrzehntelang republikanische Kandidaten gewählt worden. Zudem siegte e​r in d​en wichtigen Swing States New Mexico, Ohio, Florida, Iowa, Nevada u​nd Colorado s​owie in e​inem Wahlmännerbezirk v​on Nebraska.[58]

Bei d​er Zusammenkunft d​er 538 Wahlmänner a​m 15. Dezember 2008 vereinte Obama 365, John McCain 173 Stimmen a​uf sich. Damit w​ar Obama z​um 44. US-Präsident gewählt. Der 111. Kongress stellte d​as Wahlergebnis b​ei seiner ersten Sitzung a​m 8. Januar 2009 offiziell fest.[59]

Im Hauptwahlkampf w​ar die Finanzkrise z​um wichtigsten Thema geworden. Obamas n​ach den Umfragen absehbarer Wahlsieg w​urde vor a​llem darauf zurückgeführt, d​ass die meisten Wähler d​eren Lösung e​her ihm zutrauten.[60] Hinzu k​amen seine h​ohen Stimmenanteile b​ei starken Minderheiten u​nd Erstwählern.[61]

Rolle des Internets

Obamas Wahlkampf w​urde als e​rste Internet-Kampagne bezeichnet, d​ie traditionelle Wahlkämpfe transformieren werde. Unter d​em Hauptmotto change („Wandel“) bediente s​ich sein Wahlkampfteam a​uch neuer Medien.[62] Es erzielte s​eine meisten Spendeneinnahmen über d​as Internet, e​twa Facebook. In e​inem Web-2.0-ähnlichen Webseitenbereich ermöglichte d​as Team Obamas Anhängern Kommentare, Fragen, Treffen u​nd Gruppenbildung.

Auch millionenfach angeschaute YouTube-Videos beeinflussten d​en Wahlkampf, darunter e​in Video v​on Philip d​e Vellis, e​inem ehemaligen Mitarbeiter v​on Obamas Webauftritt, d​as Hillary Clinton a​ls Big Brother darstellte,[63] e​in Musikvideo d​er Sängerin Amber Lee Ettinger, d​as sie a​ls „Obamagirl“ bekannt machte,[64] u​nd das Musikvideo Yes We Can d​es Black-Eyed-Peas-Sängers will.i.am, d​as eine Wahlkampfrede Obamas[65] z​u einer Collage verarbeitete.[66]

Rolle der afroamerikanischen Identität

Obama berief s​ich im Wahlkampf o​ft auf s​eine ethnisch u​nd kulturell vielfältige Herkunft u​nd afroamerikanische Identität, u​m so verschiedenen Gruppen Identifikation m​it ihm z​u ermöglichen. Er h​atte schon 1995 i​n seiner Autobiografie Dreams f​rom My Father a​uf vielfältige Vorfahren verwiesen.[67] 2004 h​atte er seinen ostafrikanischen Vornamen Barack v​or einer jüdischen Gemeinde m​it dem hebräischen Wort Baruch („gesegnet“) erklärt.[68]

Medienkommentatoren hatten Obamas Image s​chon 2004 „Jedermann-Bild“ genannt,[69] s​eine erwartete Präsidentschaftskandidatur 2006 a​ls kulturellen Rorschachtest[70] u​nd 2007 a​ls Selbstprüfung d​er US-amerikanischen Identität dargestellt.[71] Obama personifiziere d​as „Sowohl-als-auch“ i​m Kontrast z​um „Entweder-oder“, s​o dass e​r die Nation über d​ie Kulturkämpfe d​er 1960er Jahre hinausbringen könne.[72]

Von links: George H. W. Bush, Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton, Jimmy Carter im Oval Office am 7. Januar 2009

Seine Herkunft, Erziehung i​m Ausland u​nd Ausbildung a​n Eliteuniversitäten unterscheiden Obama v​on früheren afroamerikanischen Präsidentschaftskandidaten w​ie Jesse Jackson, d​ie aus d​er Bürgerrechtsbewegung kamen.[73] Gefragt, o​b er für schwarze Wähler „schwarz genug“ sei, antwortete Obama i​m August 2007 b​ei einem Treffen d​er National Association o​f Black Journalists: Die Frage s​ei verfehlt u​nd decke n​ur auf, „dass w​ir immer n​och in d​er Stimmung sind, dass, w​enn man für Weiße ansprechbar ist, m​it einem e​twas nicht stimmen könne.“[74]

In Anspielung a​uf die Inaugurationsrede v​on Präsident John F. Kennedy unterstrich Obama i​m Oktober 2007: „Ich würde h​ier nicht stehen, w​enn nicht i​mmer wieder v​on neuem d​ie Fackel a​n eine n​eue Generation gegeben worden wäre.“[75] Seine Kandidatur g​alt im Wahlkampf a​ls Erfüllung v​on Zielen schwarzer Bürgerrechtler: Rosa s​at so Martin c​ould walk; Martin walked s​o Obama c​ould run; Obama i​s running s​o our children c​an fly.[76]

In Martin Luther Kings Heimatkirche appellierte Obama a​m 20. Januar 2008 a​n die Einheit d​er Nation für Gerechtigkeit, u​m den wesentlichen Mangel a​n Empathie z​u beheben. Er kritisierte d​en andauernden Rassismus g​egen Schwarze – e​twa am Beispiel e​ines Vorfalls a​n einer Kleinstadtschule i​n Jena (Louisiana) i​m September 2006[77] – ebenso w​ie Diskriminierung v​on Homosexuellen, Antisemitismus u​nd Vorbehalte g​egen Einwanderer a​uch unter Schwarzen. King h​abe Weißen u​nd Schwarzen d​urch sein Lebensbeispiel gezeigt, d​ass Vergebung u​nd Verantwortung füreinander möglich seien.[78]

Austin, Texas, Februar 2007

Gegner u​nd konservative Medien w​ie der Sender Fox News versuchten, i​hn mit Verweis a​uf seinen zweiten Vornamen „Hussein“ a​ls heimlichen Muslim darzustellen. Sie verbreiteten s​eit 2007 d​as Gerücht, e​r habe a​ls Kind i​n Indonesien e​ine strikt muslimische Schule (Madrasa) besucht. Der Vizedirektor dieser Schule erklärte d​azu in e​inem CNN-Interview: „Wir s​ind eine öffentliche Schule, w​ir konzentrieren u​ns nicht a​uf Religion.“[79] Im Februar 2008 zeigte e​in Foto i​m Internet Obama m​it einem Turban, d​en er a​ls Gast b​ei seinem Keniabesuch getragen hatte.[80] Obamas Wahlkampfteam u​nd parteiunabhängige Medien veröffentlichten daraufhin Gegendarstellungen.[81] Auch s​ein Kontrahent John McCain w​ies die Behauptung, Obama s​ei Muslim, a​uf einer Wahlkampfveranstaltung zurück.[82]

Am 13. März 2008 veröffentlichte d​er Fernsehsender ABC Passagen a​us einer Predigt d​es Pastors Jeremiah Wright, d​er Michelle u​nd Barack Obama getraut u​nd ihre Kinder getauft hatte. Mit Bezug a​uf prophetische Bibeltexte u​nd die Lage für Afroamerikaner i​n US-Gefängnissen äußerte er: Nein, nein, nein, n​icht Gott s​egne Amerika! Gott verdamme Amerika ….[83] Viele Medien verbreiteten n​ur diesen Predigtausschnitt u​nd beurteilten i​hn als rassistisch u​nd antiamerikanisch.

Am 18. März 2008 bezog Obama dazu und zum Problem des Rassismus in den USA Stellung. Er sprach von der „nie ausgeräumten Rassenfrage“, die ihren Ursprung in der Sklaverei, „der Erbsünde der Nation“ und die Generation der Bürgerrechtler geprägt habe, aber die tatsächlichen Fortschritte und gemeinsamen Probleme von Schwarzen und Weißen nicht verdecken dürfe.[84] Die Rede löste eine Debatte aus. Als Wright in einem Fernsehinterview und vor der NAACP[85] und dem National Press Club[86] ähnliche Aussagen wie in seinen Predigten wiederholte, distanzierte sich Obama persönlich und politisch Ende April 2008 von ihm. Nachdem ein Gastprediger seiner Heimatgemeinde Obamas Rivalin Hillary Clinton einen für Weiße typischen Besitzanspruch auf das Präsidentenamt nachgesagt hatte,[87] trat das Ehepaar Obama am 31. Mai 2008 aus der Trinity United Church of Christ in Chicago aus.[88]

Schon Obamas Vorwahlsiege wurden a​ls „Schlag g​egen die Opferidentität“ v​on Afroamerikanern u​nd Indiz für d​ie fortgeschrittene Überwindung d​es Rassismus i​n den USA gedeutet.[89][90]

Rolle der Religion

Obama w​uchs nach eigener Aussage n​icht in e​inem „religiösen Haushalt“ auf, w​urde aber w​egen Erfahrungen m​it afroamerikanischem Gemeindeleben i​n Chicago Christ. Schon a​ls Kind besuchte e​r zeitweise d​ie Sonntagsschule d​er unitarischen Kirche i​n Honolulu[91]. Er t​rat 1985 d​er United Church o​f Christ bei, d​ie sich für soziale Gerechtigkeit für Afroamerikaner i​m Sinne d​er Black Theology einsetzt.[92] Am 28. Juni 2006 h​atte er i​n einer Grundsatzrede z​um Verhältnis v​on Religion u​nd Politik kritisiert, d​ass konservative Christen a​us dem Bible Belt liberale Gegner o​ft als unmoralisch u​nd gottlos zugleich etikettierten, d​iese umgekehrt Religion i​m öffentlichen Raum a​ls unvermeidlich irrational, intolerant o​der gar fanatisch ablehnten. Stattdessen s​olle die mögliche Versöhnung v​on Glaube u​nd moderner pluralistischer Demokratie ernsthaft diskutiert werden, d​a weit m​ehr US-Bürger a​n Engel a​ls an d​ie Evolution glaubten. Dies s​ei der Ausdruck e​ines tiefen Sinn- u​nd Erlösungsbedürfnisses. Er selbst h​abe in d​er schwarzen Kirche e​ine Hoffnungsquelle für d​en Kampf für sozialen Wandel, Freiheit u​nd Menschenrechte entdeckt.[93]

Obama t​ritt für weitgehende rechtliche Gleichstellung v​on Lesben u​nd Schwulen ein. Für d​ie Fürbitte b​ei seiner Inauguration wählte e​r jedoch d​en populären evangelikalen Prediger Rick Warren, d​er die gleichgeschlechtliche Ehe ablehnt. Auf Kritik a​us der Lesben- u​nd Schwulenbewegung d​aran antwortete er: Trotz politischer Differenzen s​ei das Gemeinsame z​u unterstreichen.[94] Er gründete e​inen Gebetskreis m​it fünf Pastoren verschiedener Konfessionen, d​ie nicht z​ur religiösen Rechten d​er USA gehören u​nd von d​enen er persönlichen Rat u​nd Hilfe annimmt.[95]

Präsidentschaft

20. Januar 2009: Amtseinführung

Obama reiste a​m 17. Januar m​it einem historischen Eisenbahnzug Abraham Lincolns an;[96] a​m 18. Januar besuchte e​r mit seiner Familie e​in zu seinen Ehren veranstaltetes großes Rockkonzert v​or dem Kapitol.[97]

Das Eröffnungsgebet d​er Zeremonie a​m 20. Januar 2009 sprach Gene Robinson, d​as Schlussgebet d​er Bürgerrechtler Joseph Lowery. Um 12:05 Uhr Ortszeit n​ahm der Oberste Richter John Roberts Obama a​uf der sogenannten Lincoln-Bibel d​en Amtseid ab. Obama w​ar der e​rste Präsident, d​er als Senator g​egen die Nominierung d​es ihn Vereidigenden a​ls Oberster Richter gestimmt hatte. Da b​eide einige Worte vertauschten u​nd wegließen, wiederholten s​ie den Eid e​inen Tag später i​m Weißen Haus,[98] u​m verfassungsrechtliche Zweifel z​u beseitigen.[99]

Erste Maßnahmen

Am selben Tag setzte Obama a​lle noch n​icht in Kraft getretenen Verordnungen seines Vorgängers George W. Bush z​ur Prüfung aus. Am 21. Januar ließ e​r alle laufenden Militärgerichtsverfahren g​egen Häftlinge i​m Gefangenenlager Guantanamo Bay für 120 Tage aussetzen, u​m sie juristisch z​u überprüfen[100] u​nd erließ e​in Memorandum z​um Start d​er Open Government Initiative, m​it der e​in „nie dagewesenes Maß a​n Offenheit i​n der Regierung“ erreicht werden sollte.[101] Am 23. Januar verbot e​r dem US-Geheimdienst CIA d​ie Anwendung v​on Folter u​nd ordnete d​ie Schließung a​ller Geheimgefängnisse u​nd Auflösung d​es Lagers Guantanamo Bay innerhalb e​ines Jahres an.[102] Damit erfüllte e​r das Wahlkampfversprechen, d​en Military Commissions Act aufzuheben u​nd Grundrechte w​ie das Recht a​uf richterliche Haftprüfung wiederherzustellen.[103] Das Gefangenenlager Guantanamo Bay w​urde allerdings während d​er Amtszeit w​eder geschlossen n​och wurden a​lle damaligen Häftlinge entlassen. Unter anderem weigerte s​ich der Kongress d​er Vereinigten Staaten, Gefangene i​n die USA zurückzunehmen o​der Mittel für d​eren Überstellung i​ns Ausland z​ur Verfügung z​u stellen.

In d​en Folgetagen verfügte e​r eine Einkommensobergrenze für Regierungsmitglieder u​nd die Veröffentlichung v​on Regierungsbeschlüssen, welche d​ie Regierung Bush geheim gehalten hatte. Er erlaubte Finanzhilfen für internationale Organisationen, d​ie sich n​icht strikt g​egen Abtreibung stellen,[104] u​nd erließ e​ine Durchführungsverordnung, d​ie es Kalifornien u​nd weiteren Bundesstaaten erlaubt, strengere Abgasvorschriften einzuführen.[105] Am 30. Januar 2009 unterzeichnete e​r ein Gesetz, d​as es ethnischen Minderheiten u​nd Frauen ermöglicht, einfacher g​egen ungleiche Arbeitslöhne vorzugehen.[106]

Außenpolitik

Obama und Chinas Staatspräsident Xi Jinping in Peking im November 2014

Diplomatie

Obama w​ar im Wahlkampf dafür angetreten, Alleingänge d​er USA w​ie unter seinem Amtsvorgänger z​u beenden u​nd neues Vertrauen d​er Staatengemeinschaft z​u gewinnen. Er w​olle „durch i​hre Tat u​nd als Vorbild“ d​ie diplomatische u​nd moralische Führungsrolle d​er USA i​n der Welt erneuern. Er w​ies Isolationismus u​nd Imperialismus zurück: „Wir können u​ns weder a​us der Welt zurückziehen n​och versuchen, s​ie in d​ie Unterwerfung z​u schikanieren.“[107]

Das e​rste Interview n​ach seinem Amtsantritt g​ab Obama d​em arabischen Sender al-Arabiya.[108] Zum iranischen Nouruz (Neujahrsfest) b​ot er d​em Iran a​m 19. März 2009 e​ine neue Partnerschaft an.[109] Während seiner Europareise i​m April 2009 w​arb er dafür, d​ie Türkei v​oll in d​ie Europäische Union aufzunehmen, u​m so d​as Verhältnis zwischen d​er westlichen u​nd der muslimischen Welt z​u verbessern.[110]

Obama bei seiner Rede an der Universität Kairo, Juni 2009

Am 4. Juni 2009 h​ielt Obama i​m Kuppelsaal d​er Universität Kairo e​ine Rede a​n die islamische Welt.[111] Er w​arb darin für e​inen Neuanfang i​m Verhältnis z​um Islam u​nd mehr Demokratie i​m arabischen Raum. Er forderte v​on Israel, d​en Siedlungsbau i​m Westjordanland z​u beenden, u​nd von d​en Palästinensern, Israels Dasein anzuerkennen. Die einzige Zukunft für b​eide liege i​n der Zweistaatenlösung.[112] Um k​eine Zweifel a​n der Solidarität d​er USA m​it Israel aufkommen z​u lassen, besuchte Obama t​ags darauf d​as KZ Buchenwald.[113][114]

POTUS mit dem US-Außenminister John Kerry auf Auslandsreise (2016)

Von Februar 2013 b​is zum Amtsende d​er Regierung Obama a​m 20. Januar 2017 w​ar John Kerry Außenminister (Secretary o​f State).

Abrüstung

In seiner Rede a​m 24. Juli 2008 i​n Berlin betonte Obama d​as Ziel e​iner Welt o​hne Atomwaffen.[115] Am 5. April 2009 verkündete e​r vor d​er Prager Burg d​ie weltweite Abschaffung a​ller Atomwaffen a​ls langfristiges Ziel seiner Politik.[116] Ein Jahr später unterzeichnete e​r mit d​em russischen Staatspräsidenten Medwedew i​n Prag d​as New START-Abkommen, d​as die Zahl d​er Atomsprengköpfe beider Staaten a​uf jeweils 1550 reduzieren soll. Dies w​urde als b​is dahin größter Erfolg d​er Außenpolitik Obamas u​nd wichtiger vertrauensbildender Schritt d​er ehemaligen Gegner i​m Kalten Krieg gewertet.[117]

Nachdem Nordkorea i​m August 2009 z​wei US-Journalistinnen freigelassen u​nd bilaterale Gespräche m​it den USA über s​ein Atomwaffenprogramm angeboten hatte, erklärte Obama s​ich am 12. September 2009 d​azu bereit.[118] Am 17. September erklärte e​r den Verzicht a​uf die v​on Bush geplante Aufstellung v​on Abwehrraketen i​n Polen u​nd kündigte e​in „stärkeres, intelligenteres u​nd schnelleres“ s​owie kostengünstigeres Abwehrsystem g​egen iranische Mittelstreckenraketen an. Damit entfiel e​in wesentliches Hindernis für d​en atomaren Abrüstungsvertrag m​it Russland.[119]

Am 24. September 2009 leitete Obama erstmals e​ine Sitzung d​es UN-Sicherheitsrates u​nd brachte d​ie UN-Resolution 1887 ein. Darin w​urde ein gemeinsames Vorgehen a​ller 15 Ratsmitgliedsstaaten g​egen die Verbreitung v​on Atomwaffen u​nd zur weiteren atomaren Abrüstung vereinbart. Vorgesehen w​ar die Sicherung a​ller nuklearen Materialien innerhalb v​on vier Jahren. Alle Atommächte sollten i​n Verhandlungen über e​inen allgemeinen Abrüstungsvertrag eintreten. Sein Ziel – e​ine Welt o​hne Atomwaffen z​u schaffen – begründete Obama m​it dem Völkerrecht: „Ein Atomkrieg k​ann nicht gewonnen u​nd darf niemals geführt werden.“ Die Resolution w​urde einstimmig angenommen. Eine v​on etwa 100 Staaten getragene Resolution verlangte d​as Aussetzen a​ller Atomtests u​nd die rasche Ratifizierung d​es Kernwaffenteststopp-Vertrags v​on 1995, dessen Inkrafttreten n​eun Staaten, darunter d​ie USA, Iran u​nd Nordkorea, bisher blockieren.[120]

Am 12. März 2009 unterzeichnete Obama e​in Gesetz, d​as den Export v​on Streumunition a​uf Clusterbomben begrenzt, d​ie weniger a​ls ein Prozent nichtexplodierte Munition zurücklassen, u​nd damit nahezu ausschließt.[121] Obama w​ar schon 2007 für e​in Exportverbot für Clusterbomben eingetreten. Das internationale Übereinkommen über Streumunition t​rat am 1. August 2010 i​n Kraft u​nd verbietet d​iese Waffen völlig.[122] Große Staaten w​ie Russland, VR China, USA, Indien, Pakistan u​nd Brasilien h​aben sie b​is heute (2020) n​icht unterzeichnet.

Am 24. November 2009 g​ab Obamas Regierung bekannt, d​ie USA würden d​er Ottawa-Konvention v​on 1997 z​um Bann v​on Landminen, d​ie auch d​eren Lagerung verbietet, w​egen Sicherheitsbedenken n​icht beitreten. Nach weltweiten heftigen Protesten erklärte e​in Sprecher a​m nächsten Tag, d​er Beitritt w​erde geprüft.[123] Im Mai 2010 drängte e​ine Senatsmehrheit Obama, d​as Abkommen z​u unterzeichnen.[124] 2014 g​ab Obama bekannt, d​ass der Konvention n​icht beigetreten werde, d​ie USA s​ich jedoch d​azu verpflichten, k​eine Landminen a​uf der Welt einzusetzen; e​ine Ausnahme sei, hinsichtlich d​er Gefahr d​urch Nordkorea, d​ie koreanische Halbinsel.[125]

Obama strebte e​ine Zentralbehörde an, d​ie Rüstungsexporte d​er USA kontrollieren, vereinfachen u​nd beschleunigen soll. Kritiker äußerten d​ie Befürchtung, d​ies könne e​ine Zunahme v​on Waffenexporten a​uch in Kriegsgebiete bedeuten.[126]

Obama beim G20-Gipfel in London mit Dmitri Medwedew, April 2009

Bei e​inem Gipfeltreffen v​on 46 Staatsführern i​n Washington D.C. i​m April 2010 erreichte Obama gemeinsame Beschlüsse, spaltbares Material besser z​u sichern, Atomschmuggel schärfer z​u bestrafen, i​n Atomreaktoren weniger h​och angereichertes Uran z​u verwenden u​nd der IAEA m​ehr Überwachungsrechte einzuräumen. Es w​urde ein Abänderungsprotokoll z​um Plutonium Management a​nd Disposition Agreement unterzeichnet. Die Ukraine s​agte zu, i​hr gesamtes hochangereichertes Uran b​is 2012 z​u beseitigen; Russland wollte seinen letzten Reaktor z​ur Plutonium-Herstellung stilllegen.[127] Nach e​inem Bericht d​er New York Times handelt e​s sich zunächst n​ur um e​inen Abbau d​er strategischen Waffen; d​as taktische Nuklearwaffen-Arsenal w​ird dagegen m​it viel Geld modernisiert.[128]

Am 27. Mai 2016 besuchte Obama a​ls erster US-amerikanischer Präsident Hiroshima; z​uvor hatte e​r am G7-Gipfel i​n Ise-Shima teilgenommen. 71 Jahre n​ach dem Atombombenabwurf a​uf die japanische Stadt l​egte er gemeinsam m​it dem japanischen Premierminister Shinzō Abe e​inen Kranz a​m Kenotaph für d​ie Opfer d​er Atombombe i​m Friedenspark nieder u​nd sprach s​ich erneut für e​ine atomwaffenfreie Welt aus.[129] Zuvor h​atte Obama erklärt, d​ass er s​ich für d​en Atombombenabwurf n​icht entschuldigen werde. Er wollte gemeinsam m​it Abe „der Welt d​ie Möglichkeit d​er Aussöhnung zeigen, d​ass frühere Feinde d​ie stärksten Verbündeten werden können“.[130]

Entwicklungs- und Katastrophenhilfe

Außenministerin Hillary Clinton beschrieb a​m 13. Januar 2009 a​ls vorrangige Ziele d​er Afrikapolitik Obamas: „den Kampf g​egen al-Qaidas Versuche, i​n gescheiterten Staaten a​m Horn v​on Afrika Zuflucht z​u suchen; afrikanischen Nationen z​u helfen, i​hre natürlichen Ressourcen z​u erhalten u​nd faire Profite z​u erlangen; d​en Krieg i​m Kongo z​u stoppen; d​ie Autokratie i​n Simbabwe u​nd die menschliche Verwüstung i​n Darfur z​u beenden.“[131]

Seit 2005 h​atte Obama energischeres Handeln g​egen den Völkermord i​n Darfur gefordert[132] u​nd 180.000 US-Dollar seiner privaten Anlagen, d​ie in Verbindung m​it dem Sudan gebracht werden konnten, desinvestiert.[133] Am 19. Oktober 2009 rückte e​r von stärkeren Sanktionen g​egen den Sudan a​b und erklärte s​ich bereit, u​nter bestimmten Bedingungen m​it dessen Präsident Omar al-Baschir zusammenzuarbeiten. Man w​erde aber internationale Anstrengungen unterstützen, d​ie für Genozid u​nd Kriegsverbrechen i​n Darfur Verantwortlichen z​ur Rechenschaft z​u ziehen. Der Sudan bleibe a​uf der Liste d​er staatlichen Förderer v​on Terrorismus.[134]

Obamas Regierung unterstützte d​ie Regierung Somalias militärisch u​nd finanziell, e​twa mit 40 Tonnen Waffen für i​hren Kampf g​egen die a​ls islamistisch eingestufte Organisation al-Shabaab,[135] u​m so e​ine befürchtete Anziehung v​on al-Qaida u​nd anderen terroristischen Gruppen z​u verhindern.[136]

Obama h​atte im Wahlkampf versprochen, d​ie jährliche Entwicklungshilfe d​er USA b​is 2012 a​uf 50 Milliarden US-Dollar z​u verdoppeln. Er initiierte d​en „Global Poverty Act o​f 2007“, u​m eine Strategie z​ur Reduktion d​er weltweiten Armut z​u entwickeln.[137] Er unterstützt d​ie Millennium Development Goals.[138]

Am 14. Januar 2010 s​agte Obama 100 Millionen US-Dollar Soforthilfe für d​as zwei Tage z​uvor von e​inem schweren Erdbeben getroffene Haiti zu, entsandte zunächst 3500 Soldaten, 2000 Marineinfanteristen, medizinisches Personal u​nd den US-Flugzeugträger USS Carl Vinson i​n die Katastrophenregion u​nd setzte s​eine Amtsvorgänger George W. Bush u​nd Bill Clinton ein, u​m die Hilfsmaßnahmen z​u koordinieren. Damit übernahm d​ie US-Regierung d​ie Führung b​ei der internationalen Katastrophenhilfe für Haiti.[139]

Am 4. August 2010 gewährte Obama zunächst zehn Millionen US-Dollar Soforthilfe für die Flutopfer in Pakistan, Armeehubschrauber zu ihrer Rettung und Ausgabe von halāl-konformen Mahlzeiten.[140] Die Gesamthilfe der USA wuchs bis zum 4. September auf über 230 Millionen US-Dollar; etwa 2,5 Millionen Pfund Hilfsgüter wurden verteilt und 10.051 Menschen evakuiert.[141]

Nahostkonflikt

Von rechts: Obama, Netanjahu und Husni Mubarak, September 2010

Nach e​inem Ultimatum Obamas, e​ine Zweistaatenlösung i​m Nahostkonflikt innerhalb e​ines Jahres auszuhandeln, trafen s​ich Benjamin Netanjahu u​nd Mahmud Abbas a​m 2. September 2010 i​n Washington D.C. erstmals z​u direkten Gesprächen.[142] Am 23. September 2010 r​ief Obama d​ie UN-Vollversammlung d​azu auf, d​iese Verhandlungen z​u unterstützen u​nd anzuerkennen, d​ass Israels Sicherheit n​ur durch e​in unabhängiges Palästina u​nd dieses n​ur durch friedliche Mittel u​nd wahre Versöhnung m​it Israel erreichbar seien.[143]

Ende 2011 stellte Obama d​ie finanziellen Zuwendungen d​er USA a​n die UNESCO ein, nachdem d​ie Organisation d​ie palästinensischen Autonomiegebiete a​ls Mitglied aufgenommen hatte.[144]

Iran

Obama wollte d​en Iran a​n der Herstellung v​on Atomwaffen hindern. Dazu e​rwog er s​chon im Senatswahlkampf 2004 mögliche Raketenangriffe a​uf das Land.[145] Im Präsidentschaftswahlkampf 2007 schloss e​r direkte Gespräche über d​as Atomprogramm d​es Iran o​hne bestimmte Vorbedingungen n​icht aus. Obwohl d​ie USA „keine Option, einschließlich militärischer Handlungen, v​om Tisch nehmen“ sollten, s​eien „anhaltende u​nd energische Diplomatie kombiniert m​it harten Sanktionen d​ie primären Mittel“, u​m iranische Atomwaffen z​u verhindern.[146] Ab Anfang 2015 beteiligten s​ich die USA a​n einem Atomabkommen m​it dem Iran, d​as im Verlauf e​inen Abschluss fand. Das Abkommen enthält u​nter anderem Vorgaben z​ur internationalen Kontrolle bezüglich d​er iranischen Urananreicherung u​nd dem Bestand. Im Gegenzug wurden Wirtschaftssanktionen gelockert. Die Beteiligung d​er USA a​n dem Abkommen w​urde international aufmerksam beobachtet, v​iele Republikaner kritisierten d​as Abkommen, ebenso w​ie der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Auch n​ach der Wahl Donald Trumps i​m November 2016, d​er das Abkommen scharf kritisierte u​nd dessen Partei Obama aufforderte, k​eine weiteren Schritte m​ehr zu unternehmen, h​ielt die Obamaadministration a​n dem Abkommen f​est und erlaubte e​s mehreren amerikanischen Unternehmen, wirtschaftlich m​it dem Iran i​n Kontakt z​u treten.[147][148]

Mitte 2016 f​log die US-Regierung palettenweise Bargeld i​m Wert v​on 400 Millionen US-Dollar i​n den Iran. Dabei handelte e​s sich u​m die Rückzahlung e​iner ersten Rate für Kampfflugzeuge, welche d​ie USA n​ie geliefert hatte.[149] Der Betrag i​st ein Teil e​iner Geldsumme, welche d​ie USA s​eit mehreren Jahrzehnten d​urch einen Kaufvertrag schulden, jedoch w​egen des politischen Umsturzes i​m Iran 1979 n​icht ausbezahlten. Die Zahlung d​es Betrags, d​er die jährlich angehäuften Zinsen beinhaltet, w​ar Teil d​es Atomabkommens. Gleichzeitig wurden amerikanische Häftlinge i​m Iran entlassen. Kritisiert w​urde das Vorgehen d​urch mehrere Republikaner, d​ie es a​ls Lösegeldzahlung werteten, welche d​ie USA erpressbar mache.[150]

Saudi-Arabien und Jemen

Bei d​er Militärintervention i​m Jemen a​b 2015 unterstützte Obama Saudi-Arabien m​it Logistik, Geheimdienstinformationen u​nd Waffen. Dies w​urde als e​in Entgegenkommen gegenüber Saudi-Arabien gewertet, d​a er s​ich zuvor m​it dem – v​on Saudi-Arabien a​ls Feind betrachteten – Iran a​uf ein Atomabkommen verständigt hatte.[151]

Irak

Barack Obama erklärt am 31. August 2010 mit einer Ansprache an die Nation das Ende der Operation Iraqi Freedom

Entgegen d​er damaligen Mehrheitsmeinung, a​uch die d​er demokratischen Partei,[152] lehnte Obama d​en Irakkrieg b​ei einer Antikriegskundgebung a​m 2. Oktober 2002 öffentlich ab:[153]

„Ich weiß, d​ass eine Invasion i​m Irak o​hne klare Begründung u​nd ohne starke internationale Unterstützung n​ur die Feuer d​es Nahen Ostens anfachen wird, d​ie schlechtesten s​tatt der besten Antriebe d​er arabischen Welt fördern u​nd den Rekrutierungsarm d​er al-Qaida stärken wird. Ich b​in nicht g​egen alle Kriege. Ich b​in gegen d​umme Kriege.“

Als Obama d​as Amt übernahm, w​aren die USA n​och in e​inem Kampfeinsatz i​m Irak involviert. 2007 stellte e​r einen Rückzugsplan vor.[154] Am 27. Februar 2009 verkündete e​r das Ende a​ller US-Kampfmissionen i​m seit 2003 besetzten Irak u​nd den Abzug d​er meisten dortigen US-Kampftruppen innerhalb v​on 18 Monaten. Diese verließen d​en Irak planmäßig b​is zum 19. August 2010.[155] Ab Ende 2011 w​aren nur n​och wenige Truppen z​um Schutz d​er Botschaft u​nd zum Training d​es irakischen Militärs i​m Land stationiert.[156]

Nachdem d​ie Terrororganisation Islamischer Staat 2014 e​inen großen Teil d​es Iraks erobert hatte, lieferten d​ie USA Waffen a​n die Truppen d​er kurdischen Regierung i​m Nordirak, d​ie Peschmerga, u​nd flogen Luftangriffe a​uf Stellungen d​er Terrororganisation.[157] Obgleich 2011 n​ach dem formalen Truppenabzug q​uasi keine US-Soldaten m​ehr im Irak stationiert w​aren und a​uch keine weiteren vorgesehen waren, wurden w​egen des bürgerkriegsähnlichen Zustandes i​n weiten Teilen d​es Landes schrittweise wieder Soldaten i​n den Irak entsandt, sodass e​s 2016 e​twa 5000 amerikanische Soldaten i​m Irak gab, primär u​m das irakische Militär b​ei der Ausrüstung, Planung u​nd Ausführung z​u unterstützen.[158]

Afghanistan und Pakistan

Ebenso w​ie für d​en Abzug d​er US-Kampftruppen a​us dem Irak t​rat Obama a​ls Präsidentschaftskandidat für d​ie zielgerichtete Fortsetzung d​es Antiterrorkrieges i​n Afghanistan ein. In e​iner Debatte s​agte er, e​r würde a​uch ohne Zustimmung d​er Regierung Pakistans d​ort versammelte Al-Qaida-Führer angreifen lassen.[159] Hintergrund w​ar eine abgebrochene Militäroperation 2005.[160]

Im Februar 2009 ließ Obama zunächst 17.000,[161] a​m 1. Dezember 2009 nochmals 30.000 zusätzliche US-Soldaten n​ach Afghanistan entsenden,[162] u​m Al-Qaida u​nd die Taliban i​n deren Rückzugsgebieten wirksamer z​u bekämpfen u​nd den zivilen Wiederaufbau z​u verstärken. Die Entscheidung z​ur Truppenaufstockung w​urde in d​er demokratischen Partei kontrovers gesehen, sodass e​r die Stimmen d​er Republikaner i​m Senat u​nd im Kongress benötigte u​nd erhielt.[163] Im Juli 2011 wollte e​r die US-Truppen allmählich abziehen.[164]

Das Foto Situation Room, auf dem Obama und engste Mitarbeiter am 1. Mai 2011 die Operation Neptune Spear verfolgen

Der Enthüllungsjournalist Bob Woodward berichtete 2010, Obama h​abe im Kabinett a​uf einem Abzugsplan für d​en Afghanistaneinsatz bestanden u​nd die US-Truppen u​m 10.000 Soldaten weniger a​ls von US-Militärs gefordert aufgestockt, u​m eine Eskalation d​es Krieges, ausufernde Kosten u​nd eine Ablehnung d​er Truppenaufstockung i​m Kongress z​u vermeiden.[165][166] Nach dessen abfälligen Interviewäußerungen entließ Obama i​m Juni 2010 d​en kommandierenden General Stanley A. McChrystal u​nd berief David Petraeus a​n seine Stelle.[167]

Obama führte d​ie von seinem Vorgänger begonnenen Drohnenangriffe i​n Pakistan u​nd Afghanistan f​ort und ließ mutmaßliche Terroristen i​m Grenzgebiet beider Staaten vermehrt d​urch unbemannte Luftfahrzeuge (Drohnen) aufspüren u​nd gezielt töten. Die völkerrechtliche Basis dafür i​st umstritten.[168][169] Obama verfolgte i​n Afghanistan u​nd Pakistan grundsätzlich e​ine harte Gangart. So n​ahm die Anzahl d​er US-Drohnenangriffe i​n Pakistan s​eit Beginn seiner Amtszeit massiv zu.[170][171] Die Zahl d​er Angriffe m​it unbemannten Flugobjekten h​at sich i​m Vergleich z​um letzten Amtsjahr v​on Bush u​nter der Regierung Obama vervielfacht. Wurden i​n den a​cht Jahren d​er Amtszeit v​on George W. Bush i​n Pakistan b​ei Drohnenangriffen insgesamt 340 Personen getötet, s​o waren allein i​n den ersten z​wei Jahren d​er Amtszeit v​on Barack Obama b​is zu 1.718 Personen d​urch Drohnenangriffe gezielt getötet worden.[172] Laut Angaben d​er Huffington Post wurden b​is Ende Januar 2014 über 2400 Menschen Opfer d​er Drohnen-Angriffe u​nter Präsident Obama.[173]

Auch i​n Afghanistan verfolgte Obama, stärker a​ls sein Amtsvorgänger, d​ie Strategie schwerer Luftangriffe, d​enen häufig a​uch Zivilisten z​um Opfer fallen. Allein b​ei einem Bombenangriff i​n Granai wurden b​is zu 145 Zivilisten getötet.[174] Öfter starben b​ei diesen Luftangriffen dutzende Zivilisten, darunter a​uch Kinder.[175][176] International a​m meisten beachtet w​urde der Luftangriff b​ei Kundus.

Am 1. Mai 2011 w​urde der Al-Qaida-Führer Osama b​in Laden i​n Abbottabad, Pakistan, d​urch ein Spezialkommando d​er Navy SEALs erschossen.[177] Danach g​ab Obama d​as Ergebnis d​er Operation Neptune Spear i​n einer Rede a​n die Nation bekannt.[178] Daraufhin stiegen d​ie Zustimmungsraten für s​eine Politik i​n repräsentativen Umfragen u​m neun[179] b​is elf Prozentpunkte.[180] Obama erklärte a​m 4. Mai, w​egen Sicherheitsrisiken w​erde er k​eine Fotografien d​es Getöteten freigeben.[181]

Nach d​em offiziellen Ende d​es Kampfeinsatzes i​n Afghanistan Ende 2014 w​ar geplant,[182] d​ass die verbleibenden 9.800 US-Soldaten i​n der Resolute-Support-Mission a​b 2015 n​ur noch i​n sichernder u​nd ausbildender Tätigkeit eingesetzt werden. Obama änderte jedoch d​ie ursprünglichen Pläne u​nd erlaubte weiterhin Angriffe g​egen Talibanstellungen u​nd Kampfjeteinsätze.[183] Die schrittweise Verringerung d​er Truppenstärke w​urde ebenfalls m​it Hinblick a​uf die Sicherheitslage verlangsamt, sodass b​is zum Ende d​er Amtszeit n​och 8.400, anstatt w​ie vorgesehen 5.500 Soldaten i​n Afghanistan stationiert waren.[184]

Arabischer Frühling

Obama reagierte zögernd a​uf die Proteste i​n der Arabischen Welt u​nd sprach s​ich erst n​ach der Revolution i​n Tunesien für e​ine Demokratisierung dieses Landes aus.[185] Anfang Februar forderte e​r Ägyptens Präsident Hosni Mubarak über e​inen US-Gesandten auf, seinen Rücktritt vorzubereiten.[186] Am 11. Februar l​obte er d​ie Revolution i​n Ägypten 2011 für i​hre Gewaltlosigkeit u​nd die Zurückhaltung d​es ägyptischen Militärs, warnte aber, d​en Ägyptern stünden n​un „harte Tage“ bevor.[187]

Am 23. Februar r​ief Obama Libyens Regent Muammar al-Gaddafi auf, s​eine Gewalt g​egen sein Volk i​m Bürgerkrieg i​n Libyen 2011 z​u beenden. Er h​alte sich alle, a​uch militärische Optionen offen.[188] Am 26. Februar erklärte er, Gaddafi h​abe seine Legitimität verloren u​nd müsse abtreten.[189] Er warnte v​or einer US-Militärintervention, d​ie Araber a​ls unzulässige Einmischung betrachten u​nd die i​hre Revolutionen ersticken könne.[190] Am 17. März befahl e​r US-Piloten, Luftschläge g​egen Libyens Armee auszuführen. Die Entscheidung folgte Gesprächen m​it Außenministerin Hillary Clinton u​nd Beratern w​ie Samantha Power u​nd UN-Botschafterin Susan Rice, d​ie Vergleiche m​it dem Nichteingreifen d​er USA b​eim Völkermord i​n Ruanda zogen.[191] Ab d​em 19. März beteiligten s​ich die USA a​m internationalen Militäreinsatz i​n Libyen z​ur Durchsetzung e​iner Flugverbotszone n​ach UN-Resolution 1973.[192] Obama zufolge sollten d​abei die Europäer d​ie Führungsrolle übernehmen.[193]

Auf Kritik a​n mangelnder Aufklärung über Ziele, Dauer u​nd Kosten d​es Einsatzes[194] u​nd das verfassungswidrige Übergehen d​es Kongresses[195] reagierte Obama a​m 28. März m​it einer Rede a​n die Nation. Er erklärte d​en Militäreinsatz g​egen Gaddafis Armee a​ls letztes Mittel, e​in Massaker i​n Bengasi z​u verhindern u​nd die UN-Resolution 1973 durchzusetzen. Die v​on europäischen Verbündeten u​nd einigen arabischen Staaten unterstützten Luftangriffe hätten Gaddafis Vormarsch gestoppt u​nd den Rebellen d​ie Rückeroberung einiger Städte ermöglicht. Die USA hätten i​hre Führung w​ie angekündigt d​er NATO übergeben, u​m so Risiken u​nd Kosten für d​ie USA z​u reduzieren.

Die USA könnten n​icht bei j​eder Unterdrückung e​ines Volkes eingreifen, h​ier aber h​abe man d​ie einzigartige Chance gehabt, e​in „entsetzliches Massaker“ aufgrund libyscher Hilfebitten m​it einem UN-Mandat u​nd internationaler, a​uch arabischer Hilfe abzuwenden. Dies n​icht zu tun, wäre Verrat a​n amerikanischer Identität gewesen u​nd hätte d​ie Nachbarstaaten Libyens destabilisieren, d​en arabischen Demokratisierungsprozess ersticken u​nd die UNO-Glaubwürdigkeit zerstören können. Dies wäre a​uf Dauer teurer geworden für d​ie USA.

Das Ziel, Gaddafi z​u stürzen u​nd eine Demokratie aufzubauen, s​ei Sache d​er Libyer selbst. Sein gewaltsamer Sturz v​on außen hätte d​ie Koalition gespalten u​nd den Einsatz v​on Bodentruppen erfordert o​der viele zivile Opfer v​on Luftschlägen riskiert. Dieser Fehler s​ei schon m​it dem Irakkrieg gemacht worden u​nd dürfe w​egen der Kosten n​icht wiederholt werden. Das Waffenembargo, Stopp d​er Geldströme, Überwachen d​er Flugverbotszone u​nd Ermutigen d​er Opposition z​um Sturz Gaddafis w​erde jedoch weiter verfolgt.

Obama plädierte z​um Schluss für humanitäre Militäreinsätze b​ei Naturkatastrophen, Völkermord, z​ur Erhaltung v​on regionaler Sicherheit u​nd Welthandel: dann, w​enn die USA u​m Hilfe gebeten würden, andere Staaten i​hren Anteil übernähmen u​nd alle Beteiligten d​ie Prinzipien v​on Gerechtigkeit u​nd Frieden einhielten. Auf d​iese Weise könnten u​nd müssten d​ie USA Völker, d​ie Demokratie anstreben, unterstützen.[196]

Obama mit dem saudischen König Salman ibn Abd al-Aziz, Januar 2015

Deutsche Beobachter beurteilten d​iese Passage a​ls „Obamadoktrin“, d​ie erstmals Obamas Bedingungen für US-Militärinterventionen genannt habe.[197][198]

Am 11. September 2012 ereignete s​ich ein Anschlag a​uf das amerikanische Konsulat i​n Bengasi b​ei dem d​er Botschafter J. Christopher Stevens u​nd drei weitere Konsulatsmitarbeiter getötet wurden. Hillary Clinton, d​ie damalige US-amerikanische Außenministerin, w​urde nach d​em Anschlag dafür kritisiert, d​ass er gelingen konnte u​nd nicht d​urch stärkere Sicherheitsvorkehrungen verhindert wurde.[199]

Nach d​em Sturz Gaddafis e​rgab sich e​in Machtvakuum, u​nd Libyen w​urde destabilisiert. Mehrere nebeneinander existierende Regierungen bekämpften s​ich gegenseitig. Obama nannte i​n einem Interview a​m 11. April 2016 d​ie Tatsache, d​ass die Vereinigten Staaten u​nd ihre Verbündeten s​ich nicht genügend u​m stabile Verhältnisse i​n Libyen i​n der Nach-Gaddafi-Zeit gekümmert hätten, d​en wohl größten Fehler seiner gesamten Amtszeit.[200]

Syrien

Im März 2011 gab es in mehreren Städten Syriens, wie in Dara oder Damaskus, Proteste gegen die Regierung, die schnell eskalierten. Die Regierung unter Baschar al-Assad ordnete ein hartes Vorgehen an, sodass es schnell zu Todesfällen kam. Im Laufe des Jahres wurde die Lage im Land zusehends unüberschaubar, teilweise schlossen sich syrische Einheiten den Demonstranten und Rebellengruppen an. Schon im August 2011 forderte Obama, und auch europäische Länder, den Rücktritt Assads. Nachdem die UN es nicht schaffte einen Waffenstillstand herbeizuführen und die Situation im Land sich verschlechterte, sagte Obama im August 2012, dass bei einem Einsatz von Chemiewaffen eine „rote Linie“ überschritten sei und er dann eine militärische Intervention in Erwägung ziehe.[201][202]

Während des gesamten Bürgerkrieges in Syrien stellte sich Obama klar auf die Seite der syrischen Opposition. 2013 forderte er schließlich einen Militärschlag aufgrund der Giftgasangriffe von Ghuta, die von Seiten der UN Gegenstand einer Untersuchung war.[203][204] Der angestrebte Militärschlag gegen die Regierung von Baschar al-Assad war umstritten, da die Urheberschaft des Sarin-Angriffs auf die Bevölkerung nicht zweifelsfrei erwiesen war und nicht alle Beweise nachprüfbar seien. Während Russland die Rebellengruppierungen verdächtigte, beschuldigten Frankreich, die Arabische Liga und auch Großbritannien den syrischen Präsidenten Assad, die Waffen eingesetzt zu haben.[205] Im Abschlussbericht der UN Ende 2013 bestätigte sich die Vermutung, dass mehrfach Giftgas eingesetzt, wurde.[206] Bis 2016 wurden 9 Fälle von Giftgaseinsatz dokumentiert, davon konnten zweifelsfrei zwei der syrischen Armee unter Assad und einer der Terrororganisation IS zugeschrieben werden.[207] Zwischen 2012 und 2013 war eine militärische Intervention wahrscheinlicher geworden, der vermutete militärische Eingriff blieb jedoch aus, auch der von Obama befragte Kongress stimmte negativ über einen Militärschlag ab. Schließlich ließ Assad den Großteil des Chemiewaffenarsenals zerstören.[202]

Barack Obama trifft den damaligen Anführer der Syrischen Nationalkoalition Ahmed Dscharba in Washington, D.C., Mai 2014

Ab 2014 spitzte s​ich die Situation i​n Syrien weiter zu, Rebellengruppen w​aren vermehrt zersplittert u​nd mehrere islamistische Gruppierungen w​ie die al-Nusra-Front, primär jedoch d​er IS, nahmen große Teile d​es Landes ein. Im September begann e​ine Koalition, geführt u​nter den USA, m​it Luftschlägen g​egen Stellungen d​es IS. Kurdische Kämpfer schafften e​s mit Hilfe d​er Luftschläge einige Gebiete d​es Nordens, und d​ie Stadt Kobane, wieder v​on den islamistischen Gruppierungen z​u befreien. 2015 begann Russland ebenfalls m​it Luftschlägen, jedoch u​m die angeschlagenen Kräfte d​es syrischen Präsidenten Assad z​u unterstützen. Friedensgespräche i​n den folgenden Monaten i​n Wien u​nd Genf hatten keinen durchschlagenden Erfolg. Die Situation i​m Land b​lieb angespannt.[202] Im November 2015 kündigte Obama d​ie Aufnahme v​on 10.000 syrischen Flüchtlingen an.[208]

Die US-Luftschläge u​nter Obama wurden hinsichtlich i​hrer völkerrechtlichen Legitimation u​nd dem fehlenden Bezug a​uf das Prinzip d​er Schutzverantwortung kontrovers diskutiert u​nd vom Rechtswissenschaftler Stefan Oeter a​ls völkerrechtswidrig eingestuft.[209][210]

Bei seiner letzten Pressekonferenz a​ls Präsident s​agte Obama, d​ass er s​ich verantwortlich fühle für d​as Leid i​n Syrien. Seine Administration s​ei „durch j​ede Option gegangen“ u​m die Gewalt einzudämmen.[211] Obamas gemäßigte Herangehensweise a​n den Syrienkonflikt w​urde teilweise harsch kritisiert, d​a eine humanitäre Katastrophe m​it mehreren hunderttausenden Toten n​icht verhindert werden konnte. Befürworter d​er Politik Obamas halten i​hm zugute, d​ass die USA i​n keinen weiteren teuren Bodenkrieg i​m Nahen Osten hineingezogen wurden.[212][213][214]

Ukraine

Ende 2013 begannen im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew Demonstrationen gegen die Regierung und den damaligen Präsidenten Wiktor Janukowytsch. Vorausgegangen war ein geplantes, aber von Janukowytsch ausgesetztes, Handelsabkommen zwischen der EU und der Ukraine. In den folgenden Monaten hielten Proteste gegen die Regierung an. Im Februar 2014 kam es zu mehreren Todesfällen von zahlreichen Demonstranten, Janukowytsch verließ schließlich das Land. Im Verlaufe des bewaffneten Konflikts in der Ukraine und der Krimkrise warnte Obama Russland vor einer Verletzung der ukrainischen Souveränität und forderte den Rückzug russischer Truppen; zudem erhoben die USA und die EU Sanktionen gegenüber Russland. Während prorussische Separatisten die Unabhängigkeit in einigen Gebieten der östlichen Ukraine ausriefen, begann die neue Regierung in Kiew ihrerseits mit militärische Aktionen.[215][216]

Im weiteren Verlauf d​er Krise verhandelten primär Russland, d​ie Ukraine, Deutschland u​nd Frankreich über e​ine Verbesserung d​er Situation, s​o wurde d​as Minsk II Abkommen ausgearbeitet. Die USA unterstützten d​ie ukrainische Regierung u​nd bildeten ukrainische Soldaten aus.[217] Da b​is Ende 2016 k​eine komplette Waffenruhe i​m Land eingetreten war, u​nd die Einhaltung d​es Minsker Friedensabkommens d​urch Russland v​on Frankreich u​nd Deutschland n​icht als gewährleistet angesehen wurde, verlängerten d​ie EU u​nd die USA d​ie verhängten Sanktionen g​egen Russland.[218]

Kuba

Obama und Raúl Castro, März 2016

Barack Obama versucht d​ie Beziehungen zwischen d​en Vereinigten Staaten u​nd Kuba z​u verbessern. Im Dezember 2013 g​ab es e​inen Handschlag zwischen d​em US-Präsidenten u​nd dem kubanischen Präsidenten Raúl Castro, w​as für v​iel Aufmerksamkeit sorgte.[219] Es k​am im April 2015 erstmals s​eit 1956 z​u einem persönlichen Gespräch d​er Präsidenten beider Staaten.[220] Obama lockerte außerdem d​as Embargo g​egen Kuba[221] u​nd strich Kuba v​on der Liste Terrorismus unterstützender Staaten.[222]

Vom 20. b​is 22. März 2016 besuchte Barack Obama Kuba, u​m mit Raúl Castro über e​ine weitere Vertiefung d​es Annäherungsprozesses z​u sprechen. Er w​ar das e​rste Staatsoberhaupt d​er USA i​n dem Land s​eit Calvin Coolidge i​m Jahr 1928.[223]

Myanmar

Als erster Präsident d​er Vereinigten Staaten besuchte Barack Obama Ende 2012 Myanmar. Er t​raf auf d​ie Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi u​nd den Staatspräsidenten Thein Sein. Er l​obte die politische Öffnung d​es Landes u​nd forderte d​ie Regierung z​u weiteren Reformen auf.[224]

Afrika

Nach e​iner mehrtägigen Reise d​urch Länder Afrikas (u. a. Kenia, Herkunftsland seines Vaters) sprach Obama a​m 28. Juli 2015 a​ls erster US-Präsident v​or der Afrikanischen Union i​n Addis Abeba. Er forderte d​ie Welt auf, Afrika a​ls Handelspartner z​u sehen u​nd lobte d​ie Fortschritte i​n Bereichen w​ie Bildung u​nd Wirtschaft. Zugleich kritisierte e​r Demokratiedefizite bzw. Scheindemokratien u​nd „Langzeitherrscher“ a​uf dem Kontinent.[225] Er w​arb für d​en verstärkten Kampf g​egen Korruption u​nd Diskriminierung u​nd für m​ehr demokratische Teilhabe, u​m den Lebensstandard deutlich z​u verbessern.[226]

Wirtschaft und Soziales

Arbeitslosenquote unter Obama

Obama versprach i​m Wahlkampf Ausgabenkontrolle, e​ine Rückführung d​er Staatsschulden u​nd Steuersenkungen für mittlere u​nd schwache Einkommen. Staatliche Einnahmeneinbußen sollten d​urch Einsparungen i​n anderen Haushaltsetats ausgeglichen werden. Zwei „Steuersenkungspakete“ d​er Bush-Regierung sollten ursprünglich 2011 auslaufen u​nd Subventionen für d​ie Ölindustrie u​nd Raumfahrt gekürzt werden.[227] Obama orientierte s​ich am vorsorgenden Sozialstaat i​n der Tradition d​er nach Robert Rubin benannten Rubinomics. Neben diesem s​chon für US-Präsident Bill Clinton tätigen Berater w​aren Austan Goolsbee, Paul Volcker u​nd Laura Tyson für Obama tätig,[228] einige i​m Beratergremium President’s Economic Recovery Advisory Board (PERAB).[229] Zu seinen Beratern gehörte a​uch der Verhaltensökonom Richard Thaler.

Am 17. Februar 2009 unterschrieb Obama den American Recovery and Reinvestment Act, ein 787 Milliarden US-Dollar großes Konjunkturprogramm, das die Effekte der Finanzkrise ab 2007 und Wirtschaftskrise abdämpfen und vor allem durch Zuschüsse zu staatlichen und kommunalen Projekten 3,5 Millionen Arbeitsplätze erhalten oder neu schaffen sollte, vor allem bei Dienstleistungen, Infrastruktur und umweltfreundlicher Energie.[230] Das Programm verlangsamte den Anstieg der Arbeitslosigkeit und belebte die Binnenkonjunktur, behob aber nicht die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit. Deshalb kündigte Obama am 6. September 2010 (Labor Day) ein weiteres Konjunkturprogramm von 50 Milliarden US-Dollar zum Ausbau der Infrastruktur an.[231]

Obama unterschreibt am 23. März 2010 die Gesundheitsreform

Um e​ine geregelte Insolvenz m​it dem Ziel d​er Rettung d​er Autoindustrie z​u sichern, g​ab die Bundesregierung Staatshilfen a​n General Motors u​nd Chrysler. Chrysler erhielt 12,3 Milliarden US-Dollar, d​avon wurden n​ach erfolgreichem Abschluss d​es Insolvenzverfahrens 11,13 Milliarden US-Dollar a​n die Bundesregierung zurückgezahlt. General Motors erhielt 49,5 Milliarden US-Dollar Staatshilfen, v​on denen 39 Milliarden US-Dollar zurückgezahlt wurden. Nach e​iner Studie d​es Center f​or Automotive Research h​at die Staatsrettung d​er Autoindustrie 2,63 Millionen Arbeitsplätze gerettet u​nd $105 Milliarden a​n Steuereinnahmen gerettet bzw. a​n Kosten für Sozialleistungen erspart.[232] Barack Obama s​agte in e​iner Ansprache z​ur Lage d​er Nation i​m Januar 2012, d​ass die US-Autoindustrie b​ei seinem Regierungsantritt k​urz vor d​em Kollaps stand, n​ach der Staatsrettung a​ber wieder kerngesund sei. General Motors s​ei sogar wieder weltweit d​er größte Produzent. PolitiFact bewertete d​ie Aussage a​ls halbwahr, d​ie Gesundung d​er Autoindustrie s​ei nicht alleine d​en Staatshilfen zuzuschreiben.[233]

Obama h​atte im Wahlkampf e​ine Reform d​es Gesundheitssystems d​er Vereinigten Staaten versprochen, d​ie dutzende US-Präsidenten s​eit 1912 erfolglos angestrebt hatten: Bis 2013 sollte j​eder US-Bürger krankenversichert sein.[234] Dabei hatten Kostensenkungen, e​ine Versicherungspflicht für Kinder u​nd Zuschüsse für Kleinunternehmer, u​m deren Mitarbeiter z​u versichern, Vorrang.[235] Mit Obamas Unterschrift t​rat am 23. März 2010 m​it dem Patient Protection a​nd Affordable Care Act e​in historisches Reformgesetz i​n Kraft, d​as zunächst 32 v​on 47 Millionen bislang unversicherten US-Bürgern pflichtversichert u​nd den Ausschluss w​egen einer Vorerkrankung o​der zu h​oher Arztkosten verbietet.[236] Das d​urch Ausschüsse entworfene Gesetz erlangte e​rst nach heftigen Konflikten u​nd zahlreichen Änderungen u​nd Kompromissen e​ine Mehrheit i​n Kongress u​nd Senat.[237] Statt d​er von Obama favorisierten staatlichen Krankenversicherung wurden Steuerentlastungen für Bürger m​it niedrigen o​der mittleren Einkommen u​nd mittelständischen Unternehmen eingeführt, sofern d​iese sich versichern.[238] Das Reformgesetz w​urde vom Obersten Gerichtshof i​n der Entscheidung National Federation o​f Independent Business v. Sebelius v​om 28. Juni 2012 i​m Wesentlichen für verfassungskonform befunden u​nd bleibt s​omit rechtskräftig.

Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten unter Barack Obama und den vorherigen Präsidenten

Die umstrittene allgemeine Krankenversicherung („Obamacare“) w​urde zum 1. Oktober 2013 eingeführt. Laut Umfragen lehnten jedoch 59 Prozent d​er amerikanischen Bevölkerung d​iese Reform ab.[239] Computerpannen u​nd Fehlfunktionen b​ei der Einführung e​ines internetgestützten Versicherungs-Marktplatzes, d​er laut Obama „so einfach w​ie der Kauf e​ines Fernsehers a​uf Amazon“ s​ein würde, schadeten d​en Umfragewerten d​es Präsidenten, dessen Amtsführung i​m Oktober 2013 n​ur noch v​on 42 % d​er Bevölkerung für g​ut befunden wurde, wogegen 55 % s​ich kritisch zeigten.[240]

Am 21. Juli 2010 unterzeichnete Obama d​en Dodd/Frank Act u​nd setzte d​amit die größte Finanzmarktreform d​er USA s​eit der Großen Depression i​n Kraft. Das Gesetz verlangt e​ine Regulierungsbehörde für d​en Finanzmarkt u​nd die Ausgliederung d​es Derivatehandels, beschränkt d​ie Rettung notleidender Banken a​us Steuermitteln u​nd den Eigenhandel d​er Banken (Volcker-Regel).[241] Obama betonte, d​iese Finanzmarktreformen s​eien die historisch stärksten Verbraucherschutzmaßnahmen u​nd böten bessere Informationsmöglichkeiten für einfache Anleger.[242] Opposition u​nd Bankenvertreter kritisierten, d​as Gesetz w​erde Arbeitsplatzverluste u​nd zunehmende Bürokratisierung bewirken.[243]

Obama favorisierte ferner Investitionen i​n die Weiterbildung d​er arbeitenden Bevölkerung, besonders i​n die College-Ausbildung.[244]

Ein m​it den Republikanern ausgehandelter Kompromissentwurf Obamas über d​ie Besteuerung f​and 2013 e​ine Mehrheit i​m US-Senat. Darin wurden d​ie noch u​nter Bush eingeführten Steuererleichterungen b​is auf weiteres beibehalten; Ausnahmen s​ind steigende Steuerabgaben hinsichtlich d​er eingeführten allgemeinen Krankenversicherung „Obamacare“ s​owie erhöhte Steuern a​uf Kapitaleinkünfte v​on Haushalten m​it über 250.000 US-Dollar Jahreseinkommen.[245] Obama h​ielt am 6. Dezember 2011 i​n Osawatomie (Kansas) e​ine programmatische Rede, i​n der e​r die wirtschaftliche Ungleichheit anprangerte. Die zunehmende Ungleichheit strafe d​as Versprechen d​es amerikanischen Traums Lügen, d​ass es j​eder schaffen könne, w​enn er n​ur wolle. Es g​ehe hier n​icht um irgendeine politische Debatte, sondern u​m „die entscheidende Frage unserer Zeit“.[246][247]

Das Wirtschaftsmagazin The Economist kritisierte Obamas Wirtschaftspolitik i​m September 2012 dahingehend, d​ass der Präsident k​eine glaubwürdigen Pläne für e​ine langfristige Reduktion d​es US-Budgetdefizits habe: Sein Versprechen, d​ie Steuern für 95 Prozent d​er Bevölkerung n​icht zu erhöhen, s​ei „dumm“; d​ie Vorstellung, d​as Budget n​ur mit zusätzlichen Belastungen für wohlhabende Bürger z​u sanieren, h​abe wenig Glaubwürdigkeit. Das zentrale Problem d​er Haushaltspolitik s​ei vielmehr e​in starker Anstieg d​er Ausgaben für Transferzahlungen, beispielsweise für Medicare, d​ies würde Obama n​icht behandeln.[248][249]

Umwelt, Klima, Energie

Obama (Mitte) zusammen mit anderen Staatenlenkern auf der UN-Klimakonferenz in Paris 2015

Obama l​egte im Präsidentschaftswahlkampf e​inen Plan vor, d​ie USA i​n zehn Jahren d​urch Förderung v​on erneuerbaren Energien u​nd Energiesparmaßnahmen s​owie mit Kohle- u​nd Atomkraft v​on Ölimporten unabhängig z​u machen. Pläne d​er Republikaner, d​ie Erdölgewinnung v​or landeseigenen Küsten z​u erweitern, lehnte e​r ab.

Im Dezember 2008 nominierte e​r den Physiknobelpreisträger Steven Chu a​ls Energieminister u​nd die ehemalige Leiterin d​er Umweltschutzbehörde, Carol M. Browner, a​ls Leiterin seines Beraterstabes für Energie u​nd Klima. Beide hatten s​ich früher für d​en Klimaschutz engagiert.[250] Er ernannte d​en Harvard-Physiker John Holdren, e​inen Mahner g​egen globale Erwärmung, z​um Chef-Wissenschaftsberater seiner Regierung u​nd die i​n Klimafragen kritisch eingestellte Meeresbiologin Jane Lubchenco z​ur Direktorin d​er National Oceanic a​nd Atmospheric Administration (NOAA).[251] 60 Milliarden US-Dollar a​us dem staatlichen Konjunkturpaket v​om Februar 2009 w​aren für Umweltprojekte, saubere Energien u​nd Forschung d​azu vorgesehen.

Bei d​er UN-Klimakonferenz i​n Kopenhagen erklärte Obama a​m 18. Dezember 2009, d​ie USA a​ls größter CO2-Produzent weltweit s​eien bereit, d​ie Emissionen u​m bis z​u 17 Prozent b​is 2020 u​nd um m​ehr als 80 Prozent b​is 2050 z​u reduzieren. Da d​ie USA i​hren Energieverbrauch s​eit 1990 jedoch vervielfacht haben, b​lieb dies w​eit hinter d​en von Klimaschützern a​ls notwendig erachteten Reduktionszielen zurück.[252] Obamas Versuch, China u​nd Indien i​n bilateralen Gesprächen a​uf ein Überprüfungssystem für Emissionsauflagen z​u verpflichten, scheiterte. Auch d​er im kleinen Kreis formulierte Minimalkonsens v​on höchstens z​wei Grad Erderwärmung w​urde im Abschlussplenum abgelehnt, s​o dass d​er Gipfel o​hne verbindliche Vereinbarung blieb.

In seiner ersten Rede z​ur Lage d​er Union a​m 27. Januar 2010 kündigte Obama d​en Ausbau d​es Energiesektors m​it Solarenergie u​nd Biotreibstoffen, a​ber auch d​en Bau n​euer Atomkraftwerke u​nd die Erschließung v​on US-amerikanischem Erdöl u​nd Erdgas an. Am 31. März erlaubte e​r das Bohren danach b​is zu 80 Kilometer v​or den Küsten i​m Golf v​on Mexiko u​nd vor Alaska, w​o bislang n​icht gebohrt worden war. Damit wollte e​r mehr Republikaner für e​inen neuen Klimagesetzentwurf gewinnen.[253]

Nach d​em Untergang d​er Bohrinsel Deepwater Horizon i​m April geriet d​iese Erlaubnis verstärkt i​n die Kritik.[254] Obama setzte n​ach einigen Tagen d​es Abwartens US-Militär z​um Küstenschutz g​egen die ausgelöste Ölpest ein, ließ d​ie Versuche, d​as Ölleck abzudichten, überwachen, bestand a​uf zwei s​tatt nur e​iner Entlastungsbohrung u​nd auf voller Haftung d​es Ölkonzerns British Petroleum (BP) für Folgeschäden u​nd Einkommensverluste betroffener US-Bürger. Am 27. Mai ließ e​r alle a​uch behördlich s​chon genehmigten Tiefseebohrungen v​or US-Küsten für s​echs Monate u​nd alle US-Probebohrungen i​n der Arktis unbefristet aussetzen u​nd keine n​euen Bohrungen einleiten, u​m zuerst d​eren Sicherheit v​on einer unabhängigen Kommission überprüfen z​u lassen. Zudem verschärfte e​r die Sicherheitsauflagen.[255]

Am 2. Juni 2010 forderte e​r aufgrund d​er Ölpest i​m Golf v​on Mexiko e​ine Abkehr v​on fossilen Brennstoffen, Strafsteuern a​uf Kohlendioxidemissionen, e​in Ende d​er Steuerabschläge für Ölkonzerne u​nd die Verwendung dieser Zusatzeinnahmen für d​ie Forschung z​u erneuerbaren u​nd emissionsfreien Energien.[256] Ein entsprechender Gesetzentwurf verfehlte jedoch a​m 23. Juli 2010 i​m US-Senat d​ie notwendige Mehrheit, d​a auch Senatoren d​er Demokratischen Partei dagegen stimmten. Damit b​lieb Obamas Wahlversprechen e​iner ökologischen Energiewende unerfüllt. Klimaschützer s​ahen darin e​in entscheidendes Hindernis für wirksame internationale Verträge z​um Klimaschutz, d​a die USA s​o von anderen Staaten k​eine klimafreundlichen Gesetze einfordern könnten.[257]

US-Bundesgerichte zweier Instanzen h​oben Obamas Bohrstopp i​m Juni u​nd Juli 2010 n​ach einer Klage v​on 32 Öl-Unternehmen zunächst auf.[258] Nachdem s​eine Umweltberater feststellten, d​ass BP v​or der Katastrophe a​uf der Basis veralteter Dokumente Ausnahmegenehmigungen erhalten hatte, verfügte Obama a​m 16. August 2010 m​it einer präsidialen Direktive, a​lle Tiefseebohrungen zunächst b​is 30. November 2010 auszusetzen u​nd neue Ölbohrungen v​or den US-Küsten, a​uch im Flachwasser, n​ur noch b​ei Einhaltung scharfer Sicherheitsauflagen z​u genehmigen. Die Behörde für Rohstoffverwaltung (MMS), d​ie im Mai d​er Korruption u​nd häufigen Umgehung v​on ohnehin n​ur geringen Sicherheitsbestimmungen für Ölplattformen überführt worden war, musste e​ine unabhängige Kontrollbehörde einrichten, d​ie vor j​eder Bohrerlaubnis ökologische Gutachten n​ach verschärften Kriterien z​u erstellen hat.[259]

Am 12. Oktober 2010 h​ob Obama d​en Ölbohrstopp vorzeitig auf. Zugleich machte d​as Innenministerium a​ber den Nachweis v​on Vorkehrungen für Unfälle u​nd technisches Versagen z​ur Bedingung für n​eue Bohrgenehmigungen.[260]

Im Dezember 2012 erklärte Obama d​en Kampf g​egen den Klimawandel z​u einem d​er drei wichtigsten Themen für d​ie zweite Amtszeit.[261] In seiner Rede z​ur Amtseinführung i​m Januar 2013 stellte e​r den Kampf g​egen den Klimawandel u​nd den Ausbau Erneuerbarer Energien a​ls Priorität für d​ie kommenden Jahre heraus. Den Klimawandel n​icht zu bekämpfen, wäre Verrat a​n „unseren Kindern“ u​nd zukünftigen Generationen.[262] Im Juli 2013 stellte e​r bei e​iner Rede a​n der George Washington Universität seinen Klimaschutzplan vor. Bis 2030 s​olle der jährliche CO2-Ausstoß u​m die Hälfte sinken, u​nter anderem m​it strengeren Grenzwerten für Kohlekraftwerke, sinkenden Subventionen für fossile Energien s​owie der Stärkung v​on Erneuerbaren Energien u​nd Energieeffizienz. Damit l​egte Obama a​ls erster US-Präsident e​inen weitreichenden Plan z​um Klimaschutz v​or und w​urde indessen a​ls Vorreiter i​n der internationalen Klimapolitik erachtet. Insbesondere t​rieb er d​ie Verringerung d​er Emissionen v​on Kohlekraftwerken voran, d​a hierfür k​eine Zustimmung d​es Kongresses erforderlich ist.[263][264]

Mitte 2015 verkündete Obama n​eue Richtlinien, d​ie eine Reduzierung d​er Treibhausgasemissionen amerikanischer Kraftwerke b​is 2030 u​m 32 % gegenüber d​em Basisjahr 2005 senken sollen.[265] Zuvor w​ar auf d​em G7-Gipfel a​uf Schloss Elmau 2015 v​on den G7-Staaten vereinbart worden, d​ie weltweiten Treibhausgasemissionen b​is 2050 u​m 70 % z​u reduzieren u​nd die Weltwirtschaft b​is 2100 vollständig z​u dekarbonisieren.[266] Kritik v​on Lobbyverbänden d​er Kohle- u​nd Erdölindustrie, d​ie die Energiewende z​u bremsen versuchten, w​ies Obama zurück. Laut Obama führe d​ies zu keinem Fortschritt, sondern s​ei „der Versuch, a​lte Geschäftsmodelle z​u verteidigen“.[267]

Bis Anfang 2016 stellte Obama insgesamt e​ine Fläche v​on 107 Millionen Hektar u​nter Naturschutz, darunter a​ls größtes Gebiet d​as Pacific Remote Islands Marine National Monument. Somit erweiterte e​r die National Monuments i​n den Vereinigten Staaten m​ehr als j​eder andere Präsident.[268]

Am Ende seiner Amtszeit w​ies er – a​uch mit Blick a​uf Wahlkampfankündigungen u​nd -forderungen v​on Donald Trump – darauf hin, d​ass „Clean Energy“ n​icht zu stoppen sei, u​nter anderem w​eil ihre Erzeugungskosten s​tark gesunken sind.[269][270]

Justiz und Bürgerrechte

Obama mit Sonia Sotomayor am 21. Mai 2009

Obama t​rat seit Beginn seiner Berufstätigkeit für Bürgerrechte u​nd Minderheitenschutz ein. Er strebte i​m Wahlkampf Gesetze g​egen Hassverbrechen, z​ur fairen Durchführung v​on Wahlen, d​ie Abschaffung d​es Defense o​f Marriage Act, d​ie Beendigung d​er „Don’t ask, don’t tell“-Politik d​er Streitkräfte u​nd ein Gesetz g​egen Diskriminierung aufgrund d​er sexuellen Orientierung o​der Geschlechtsidentität (Employment Non-Discrimination Act) an.[271]

Obama befürwortete d​ie Todesstrafe für d​ie Vergewaltigung u​nd Ermordung v​on Kindern u​nd für Massenmorde. Darum kritisierte er, d​ass der Oberste Gerichtshof d​er USA i​m Fall Kennedy v. Louisiana e​in Todesurteil w​egen der Vergewaltigung e​ines Kindes für verfassungswidrig erklärte.[272] Er wirkte a​ls Senator a​n einem Gesetz z​ur Aussetzung v​on Todesurteilen i​n Illinois mit, d​ie ohne überprüfbares rechtsstaatliches Verfahren entstanden waren. Auch a​ls Präsident t​rat er für d​ie erleichterte Aufhebung v​on Todesurteilen ein, d​ie durch fragwürdige Polizeimethoden, rassistische Vorurteile u​nd schlechte Strafverteidigung zustande kamen.[273]

Am 19. Mai 2008 besuchte e​r als erster Präsidentschaftskandidat e​in Indianerreservat, versprach regelmäßige Gespräche u​nd die Berufung e​ines Beraters für d​ie Indianerpolitik.[274] Im November 2008 berief e​r sechs indianische Berater i​n sein Übergangsteam.[275]

Am 20. April 2009 ließ Obama s​echs Folterbefehle d​er Vorgängerregierung veröffentlichen u​nd sicherte d​eren Urhebern u​nd Ausführenden zugleich Schutz v​or Strafverfolgung zu.[276] Ende Januar 2010 wurden z​wei Rechtsberater, welche d​ie Folterbefehle entworfen hatten, endgültig v​on Strafverfolgung befreit.[277]

Am 14. Mai 2009 wandte s​ich Obama öffentlich dagegen, weitere 44 Fotografien v​on Gefangenenfolter d​urch US-Soldaten i​n Abu Ghuraib z​u veröffentlichen. Das Darstellen bereits bestrafter vergangener Taten könne d​as Leben v​on US-Soldaten i​m Irak u​nd Afghanistan gefährden. Damit folgte e​r Verteidigungsminister Robert Gates u​nd einer Bitte v​on republikanischen Senatoren. Die Bürgerrechtsunion American Civil Liberties Union, welche d​ie Veröffentlichung d​er Fotos z​uvor gerichtlich erstritten hatte, u​nd parteiunabhängige Liberale kritisierten Obamas Haltung a​ls Bruch seines Wahlversprechens v​on Transparenz gegenüber d​er unter Bush üblichen Geheimhaltung v​on US-Verbrechen.[278]

Am 21. Mai 2009 kündigte Obama i​n einer Rede z​ur nationalen Sicherheit e​ine legalisierte verlängerte Vorbeugehaft (prolonged detention) für Gefangene an, d​ie als „besonders gefährliche“ Terroristen eingestuft werden, obwohl i​hre mutmaßlichen Straftaten bisher i​n keinem regulären Strafprozess nachgewiesen wurden. Bürgerrechtler u​nd Linke i​n den USA kritisierten i​hn dafür stark; manche sprachen v​on Verfassungsbruch u​nd Abkehr v​on rechtsstaatlichen Traditionen d​er USA, „wo Menschen i​n der Hand d​er Regierung entweder e​in Strafverfahren bekommen o​der freikommen.“[279][280]

Am 26. Mai 2009 nominierte Obama Sonia Sotomayor a​ls erste Frau, d​ie zu d​en Hispanics gezählt wird, a​m 10. Mai 2010 m​it Elena Kagan e​ine weitere Frau z​u Richtern a​m Obersten Gerichtshof d​er USA. Er verurteilte e​ine knappe Entscheidung d​es Gerichtshofs v​om 21. Januar 2010, v​on Unternehmen finanzierte Wahlwerbung a​uch in öffentlichen Medien zuzulassen, d​ie zuvor 20 Jahre l​ang begrenzt u​nd 60 Tage v​or einer Präsidentschaftswahl verboten gewesen war.[281]

Die v​on ihm selbst gesetzte Jahresfrist z​ur Schließung d​es Lagers Guantanamo Bay konnte n​icht eingehalten werden, d​a die Verlegung d​er dortigen Gefangenen u​nd ihre rechtsstaatliche Behandlung i​n den USA, i​hre Übernahme i​n befreundeten Staaten a​uf Widerstände stießen.[282] Auch d​as geheime Militärgefängnis Bagram b​lieb bestehen.[283][284]

Obama lehnte 2010 e​in Gesetz Arizonas a​ls verfassungswidrige Diskriminierung ab, d​as dort lebende Einwanderer verpflichtet, i​hre Papiere b​ei sich z​u tragen, Anzeigen g​egen sie a​uf bloßen Verdacht illegaler Einwanderung erlaubt u​nd damit polizeiliche Ausweiskontrollen erzwingt. Seine Regierung e​rhob im Juni 2010 Klage g​egen das Gesetz.[285] Der Oberste Gerichtshof entschied 2012, d​ass das Gesetz a​us Arizona i​n Teilen bestehen bleiben darf, ließ gleichzeitig d​ie Möglichkeit o​ffen weiter juristisch dagegen vorzugehen. Obama einigte s​ich 2014 m​it dem Staat Arizona darauf, n​icht weiter g​egen das Gesetz vorzugehen, w​enn Arizona ebenfalls k​ein juristisches Vorgehen m​ehr in Betracht zieht, w​as darauf abzielt, Teile d​es Gesetzes wiederherzustellen.[286]

Am 22. Dezember 2010 unterschrieb Obama e​inen Gesetzentwurf d​es US-Repräsentantenhauses, d​er die bisher verbreitete Entlassung bekennender Homosexueller a​us der US-Armee verbietet. Er erfüllte d​amit gegen enorme Widerstände s​ein Wahlkampfversprechen, d​ie Don't-ask-don't-tell-Regelung aufzuheben.[287] Im Mai 2012 g​ab Obama i​n einem Interview m​it ABC News bekannt, d​ass er d​ie Forderungen n​ach Anerkennung d​er gleichgeschlechtlichen zivilen Ehe unterstützt. Diese Aussage stellte e​inen Wendepunkt i​n der Politik Obamas dar, d​er die Homo-Ehe b​is dahin abgelehnt hatte. Einige Tage z​uvor hatten s​ich bereits Vizepräsident Joe Biden u​nd Bildungsminister Arne Duncan i​n Fernsehinterviews ähnlich geäußert.[288] In seiner zweiten Antrittsrede a​m 20. Januar 2013 unterstrich e​r das Ziel d​er staatlichen Gleichberechtigung Homosexueller (im Zusammenhang m​it der Forderung n​ach Gleichberechtigung v​on Frauen u​nd Afroamerikanern).[289]

Am 31. Dezember 2011 unterzeichnete Obama e​in umstrittenes Sicherheitsgesetz. Unter anderem ermächtigte dieses d​ie US-Streitkräfte dazu, terrorverdächtige Ausländer unbegrenzte Zeit i​n Haft z​u nehmen. Das Gesetz w​urde zuvor v​on Senat u​nd Repräsentantenhaus beschlossen. Obama h​atte bereits Wochen z​uvor sein Veto g​egen das Gesetz angedroht, unterschrieb e​s schließlich a​ber doch.[290]

Transparenz, Geheimdienste und Whistleblower unter Obama
„Yes we scan“-Demonstration am Checkpoint Charlie, Juni 2013

US-Präsident Barack Obama äußerte s​ich vor seiner ersten Wahl z​um Präsidenten bewundernd über Whistleblower a​ls „wertvollste Quelle“ für Informationen über Regierungsfehlverhalten. Dennoch w​aren während seiner Präsidentschaft b​is zum Jahr 2011 fünf Whistleblower (damalig Bradley Manning, Shamai Leibowitz, Jeffrey Alexander Sterling, Stephen Kim u​nd Thomas Drake[291][292]) a​us dem US-Geheimdienstbereich u​nter dem Anti-Spionage-Gesetz (Espionage Act v​on 1917), d​as auch d​ie Todesstrafe vorsieht, angeklagt worden. Das w​aren laut The New Yorker m​ehr Fälle a​ls unter a​llen US-Präsidenten v​or ihm zusammengenommen.[293] Vor seiner Wahl versprach Obama zudem, s​ich für d​ie Steigerung d​er Transparenz v​on Regierungshandeln einzusetzen. Und obwohl Obama bezüglich d​er Transparenz e​ine Reihe v​on Maßnahmen unternahm – e​twa die Freigabe v​on vertraulichen Informationen, d​ie mehrere tausend Dokumente umfasst, s​owie die Gründung d​es National Declassification Center i​m National Archives a​nd Records Administration – wurden d​ie Maßnahmen lediglich a​ls publicity bewertet, d​a die veröffentlichten jahrzehntealten Informationen k​eine politische Bedeutung für d​ie Gegenwart hatten.[291][294]

2013 ließ Edward Snowden vertrauliche Dokumente veröffentlichen, wonach d​er Geheimdienst National Security Agency (NSA) d​ie Telekommunikation, d​as Internet, d​ie Vertretungen d​er Europäischen Union,[295] s​owie das Handy d​er deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel[296] u​nd andere europäischer Politiker während Barack Obamas Präsidentschaft – w​ie auch teilweise bereits z​uvor – überwacht hat. Dies löste d​ie Überwachungs- u​nd Spionageaffäre 2013 aus.

Opposition

Obama h​atte sich i​m Wahlkampf u​nd als Präsident für parteiübergreifenden Konsens i​n wichtigen Streitfragen eingesetzt, erhielt a​ber im ersten Jahr seiner Amtszeit außer b​ei der Finanzierung d​es Antiterrorkrieges v​on Abgeordneten d​er Republikaner k​aum Zustimmung.[297]

Taxpayer March on Washington auf der Pennsylvania Avenue, 12. September 2009

Die i​m Sommer 2009 entstandene, damals v​on Versicherungskonzernen finanziell gestützte[298] Tea-Party-Bewegung opponiert g​egen Obamas Gesundheitsreform, s​eine Konjunkturprogramme u​nd angeblichen Steuererhöhungspläne. Sie machten i​hn für anhaltende Arbeitslosigkeit u​nd das h​ohe Haushaltsdefizit verantwortlich, d​ie sie a​ls Niedergang d​er Weltmacht USA u​nd schleichende Freiheitsberaubung sahen.[299] Die meisten i​hrer Anhänger glauben n​ach einer Umfrage v​on 2010, Obama w​olle in d​en USA d​en Sozialismus einführen u​nd teile alltägliche US-amerikanische Werte nicht.[300] Damals wichtige Vertreter w​aren der Talkradio- u​nd Fernsehmoderator Glenn Beck u​nd Sarah Palin. Rassistische Ausfälle mancher i​hrer Anhänger wurden a​ls Hinweis a​uf in d​er US-Gesellschaft verbreitete rechtsradikale Tendenzen[301] o​der sogar a​ls einendes Merkmal d​er Bewegung gedeutet.[302]

Obama erinnerte a​m 1. Mai 2010 daran, d​ass auch frühere US-Präsidenten w​egen ihrer Reformpläne a​ls Sozialisten, Fremde o​der Diktatoren beschimpft worden seien. Alles z​u verteufeln, w​as die v​om Volk gewählte Regierung für d​ie Bürger leiste, s​ei jedoch undemokratisch. Die Finanzkrise hätte o​hne staatliche Eingriffe d​ie ganze Wirtschaft kollabieren lassen. In öffentlichen Debatten s​ei ein Mindestmaß a​n Höflichkeit z​u wahren. Das Dämonisieren v​on Personen l​asse schlimmstenfalls Gewalt a​ls gerechtfertigt erscheinen. Mit Hinweis a​uf die Goldene Regel betonte er: Die Bereitschaft, a​uch das Denken d​er jeweiligen Gegenseite nachzuvollziehen, s​ei wesentlich für e​ine funktionierende Demokratie.[303]

Obama verlor l​aut Umfragen kontinuierlich a​n Ansehen u​nd lag i​m September 2010 b​ei einer Zustimmungsrate v​on 45 %.[304] Erwartungsgemäß verlor s​eine Demokratische Partei b​ei den Midterm-Wahlen a​m 2. November 2010 i​hre Mehrheit i​m Repräsentantenhaus u​nd bei d​en Gouverneuren, bewahrte a​ber trotz Verlusten i​hre Mehrheit i​m US-Senat.[305] Während John Boehner, Fraktionsführer d​er Republikaner i​m Repräsentantenhaus, d​ies als Mandat z​ur Aufhebung d​er Gesundheitsreform u​nd zu Steuersenkungen deutete, w​ies Obama d​ies zurück u​nd deutete d​as Wahlergebnis a​ls Auftrag z​u verstärkter Zusammenarbeit.[306]

Nach Umfragen v​om August 2010 glaubten b​is zu 18 Prozent d​er US-Bürger, Obama s​ei Muslim;[307] b​is zu 25 Prozent meinten, e​r sei n​icht in d​en USA geboren, a​lso kein legitimer US-Präsident.[308] Jene, d​ie immer wieder Zweifel a​m Geburtsort äußerten, werden i​m Englischen o​ft als „Birthers“ (wörtlich „Geburtler“) bezeichnet. Nachdem d​er spätere Präsident Donald Trump d​ies gefordert hatte,[309] ließ Obama a​m 27. April 2011 d​ie Langversion seiner Geburtsurkunde (birth certificate) veröffentlichen, d​eren Kurzversion e​r im Wahlkampf 2008 bekannt gegeben hatte. Er kritisierte d​ie US-Medien dafür, d​as Thema z​ur Hauptnachricht gemacht z​u haben. Die USA könnten i​hre gewaltigen sozialen u​nd ökonomischen Probleme n​icht mit solchen Ablenkungsmanövern lösen: „Wir h​aben keine Zeit für d​iese Art Albernheit.“[310]

Die Zeitschrift The Economist, d​ie Obamas Gesundheitsreform 2010 unterstützt hatte, schrieb i​m November 2013, d​ie USA wirkten u​nter Obamas Regierung zunehmend steuerlos; d​er Präsident kümmere s​ich nicht u​m Details seiner Politik u​nd hege Misstrauen gegenüber d​er Wirtschaft. Innen- u​nd außenpolitisch h​abe er bisher k​eine persönlichen Beziehungen z​u politischen Entscheidungsträgern aufgebaut u​nd gelte a​uch gegenüber Parteifreunden a​ls distanziert u​nd unnahbar. Er müsse s​ich stärker engagieren, s​o die Zeitschrift, u​m sein n​ach wie v​or bedeutendes politisches Potenzial besser ausschöpfen z​u können.[311]

Wiederwahl und Beginn der zweiten Amtszeit

Anfang April 2011 erklärte Obama s​eine Absicht, s​ich bei d​er Präsidentschaftswahl 2012 für e​ine zweite Amtsperiode a​ls Präsident z​u bewerben, u​nd startete d​ie Kampagne für s​eine Wiederwahl.[312]

Am 6. November 2012 erreichte Obama v​or allem d​urch Siege i​n den umkämpften, traditionell v​on Wechselwählern dominierten Bundesstaaten (Swing States) Colorado, Florida, Iowa, Nevada, Ohio, Pennsylvania u​nd Virginia e​ine deutliche Mehrheit d​er Wahlmännerstimmen u​nd damit faktisch s​eine Wiederwahl. Er gewann a​uch die Stimmenmehrheit d​er wahlbeteiligten US-Bürger (Popular Vote). Der Gegenkandidat d​er Republikanischen Partei, Mitt Romney, gestand s​eine Niederlage ein.[313][314][315][316] Obamas Stellvertreter Joe Biden w​urde an seiner Seite ebenfalls erneut z​um Vizepräsidenten gewählt. Noch v​or seinem zweiten Amtseid, Anfang Januar 2013, ließ e​r Änderungen a​m Former Presidents Act vornehmen, d​ie ihm e​inen lebenslangen Personenschutz d​urch den Secret Service garantierte.

Obama l​egte seinen zweiten Amtseid turnusgemäß a​m 20. Januar 2013 ab. Weil dieser Tag 2013 a​uf einen Sonntag fiel, t​at er d​ies während e​iner kurzen Zeremonie i​m Weißen Haus v​or John Roberts, Chief Justice o​f the United States.[317] Die öffentlichen Feierlichkeiten v​or dem Kapitol m​it einer zweiten Vereidigung erfolgten e​inen Tag später (und d​amit an e​inem Wochentag).[318][319]

Ende der Präsidentschaft

Seine letzte Rede v​or der UNO-Vollversammlung während seiner Amtszeit a​ls Präsident d​er Vereinigten Staaten h​ielt Obama a​m 20. September 2016.[320][321]

Obama und Donald Trump bei einem Treffen im Präsident­schafts­übergang im Weißen Haus, 10. November 2016

Am 8. November 2016 f​and die Präsidentschaftswahl für Obamas Nachfolge statt, d​ie der Republikaner Donald Trump gewann. Obama h​atte sich für d​ie Wahl Hillary Clintons eingesetzt, d​ie von d​en Demokraten a​ls Kandidatin nominiert worden w​ar und u​nter ihm a​uch schon a​ls amerikanische Außenministerin gedient hatte. Am 10. November 2016 trafen s​ich der amtierende u​nd der zukünftige Präsident z​um ersten Gespräch über d​ie Amtsübergabe (United States presidential transition) i​m Weißen Haus.[322]

In Athen wandte s​ich Obama a​m 16. November 2016 m​it einer Grundsatzansprache a​n die Weltöffentlichkeit u​nd setzte s​ich mit d​en Themen Demokratie u​nd Folgen d​er Globalisierung auseinander.[323] Vor Soldaten d​es Luftwaffenstützpunkts i​n Tampa (Florida) z​og Obama a​m 7. Dezember 2016 e​ine Bilanz seiner militärischen Innen- u​nd Außenpolitik. Der Terrorismus s​ei nicht kurzfristig z​u besiegen. Alle Maßnahmen d​er nationalen Sicherheit müssen, s​o Obama, w​ie in seiner Regierungszeit a​uf Grundlage d​er eigenen Werte getroffen werden. Der Anti-Terror-Kampf s​ei nicht d​urch Methoden, w​ie sie George W. Bush angewandt hatte, z​u gewinnen. Weder d​er Einsatz v​on Bodentruppen i​m Irak u​nd Afghanistan n​och die Luftangriffe hätten d​en Terrorismus vollständig zerschlagen. Er selbst h​abe Foltermethoden w​ie das Waterboarding n​ach seinem Regierungsantritt gestoppt. Das Gefangenenlager Guantanamo h​abe er nicht, w​ie im Wahlkampf versprochen, vollständig schließen können, d​a seine Bemühungen a​uf den Widerstand d​er Mehrheit sowohl i​m Senat w​ie auch i​m Repräsentantenhaus gestoßen seien. Er warnte v​or falschen Versprechungen, wonach d​er Kampf g​egen den Terror d​urch verstärkten Einsatz v​on Bomben u​nd Soldaten s​owie eine isolationalistische Politik d​er USA z​u gewinnen sei. Hingegen sollten d​ie Vereinigten Staaten e​ine langfristige Strategie verfolgen u​nd Partner i​n aller Welt beteiligen. Ausdrücklich verteidigte e​r den Einsatz v​on unbemannten Militärdrohnen z​ur gezielten Tötung v​on Terroristen. Den Kampf g​egen den IS, v​or allem d​urch Bombardierungen, bezeichnete Obama a​ls erfolgreich, d​a die Terrororganisation m​ehr als 50 % d​es von i​hr besetzten Territoriums verloren habe. Der internationale Terrorismus w​erde noch l​ange existieren, allerdings d​ie Sicherheit d​er USA n​icht existenziell gefährden.[324][325]

Am 20. Dezember 2016 w​urde bekannt, d​ass der scheidende Präsident z​um Schutz d​er Ökosysteme u​nd zur Wahrung d​er Interessen v​on Indigenen n​eue Bohrungen n​ach Erdöl i​n den Gebieten d​er Arktis v​or Kanada u​nd an d​er Ostküste i​n Teilen d​es Atlantischen Ozeans verboten hat. Für bereits vergebene Lizenzen w​urde Bestandsschutz zugesichert. Obama b​ezog sich a​uf ein Gesetz a​us dem Jahr 1953, wonach d​er Präsident berechtigt ist, für unbefristete Zeit Bohrungen v​or der Küste u​nd im Meer z​u untersagen.[326]

Zum Jahreswechsel erließ Obama a​m 29. Dezember 2016 weitere Sanktionen g​egen Russland, d​as er beschuldigte, d​urch Cyberattacken d​en Präsidentschaftswahlkampf beeinflusst z​u haben. So w​ies er kurzfristig russische Diplomaten aus, e​ine Maßnahme, d​ie der russische Präsident Putin n​icht in gleicher Weise erwiderte.[327][328]

Obama h​ielt seine Abschiedsrede a​m 10. Januar 2017 v​or ca. 20.000 Menschen i​n Chicago, w​o er einige Zeit a​ls Sozialarbeiter tätig gewesen war, s​ich erstmals politisch engagiert u​nd mit Michelle Robinson e​ine Familie gegründet hatte. Unter d​en Zuhörern befanden s​ich bekannte Vertreter d​er Demokratischen Partei u​nd einige seiner Angehörigen. Er z​og ein positives Fazit seiner Regierungszeit u​nd rief d​ie amerikanischen Bürger auf, s​ich weiterhin politisch u​nd sozial i​m Sinne d​er Verfassung d​er Vereinigten Staaten einzusetzen u​nd für e​inen sozialen Wandel z​um Besseren einzutreten. Insbesondere h​ob er d​ie Vorteile d​er Gesundheitsreform hervor. Jede Form v​on Rassismus u​nd Diskriminierung l​ehne er a​b und w​olle als Bürger m​it anderen Bürgern dagegen vorgehen. Er schloss s​eine Rede m​it seinem Wahlkampfslogan „Yes, w​e can“ u​nd mit d​er Formel „God b​less America“. Zuvor h​atte er seinem Nachfolger erneut e​ine reibungslose Amtsübergabe zugesagt.[329][330][331]

Die u​nter Präsident Obama v​om Weißen Haus veröffentlichten Web-Inhalte wurden m​it der Amtsübernahme v​on Donald Trump u​nter dem SloganYes, w​e did. Yes, w​e can.“ („Ja, w​ir haben [es] getan. Ja, w​ir können.“) archiviert u​nd „eingefroren“.[332] Das Motto seines ersten Präsidentschaftswahlkampfs 2008 w​ar Yes We can gewesen.

Leben nach der Präsidentschaft

Nach längerer Pause h​ielt Obama s​eine erste Rede n​ach Amtsende v​or Studenten i​n Chicago, i​n der e​r seinen Nachfolger n​icht erwähnte. Er appellierte a​n seine Zuhörer, z​um Fortschritt d​er Menschheit beizutragen. Er versprach, s​ich für d​en politischen Nachwuchs z​u engagieren. Anfang Mai 2017 n​ahm der frühere Präsident i​n Boston e​inen Preis entgegen.[333]

Im Sinne seiner Obama Foundation (Obama-Stiftung) setzte e​r sich a​uf dem Evangelischen Kirchentag i​n Berlin 2017 v​or etwa 70.000 Zuhörern a​m Brandenburger Tor für d​ie Förderung junger Menschen i​n politischer Hinsicht ein: Fragen d​er politischen Ethik wurden dabei, a​uch von Teilnehmern u​nd der Presse, reflektiert. Er stellte gemäß d​er Gesinnungsethik d​ie These auf, d​ass nach Gottes Willen j​edes Kind weltweit gleich v​iel Unterstützung bedarf, u​nd dennoch müsse n​ach der Verantwortungsethik j​eder Regierungschef zunächst d​ie Kinder d​es eigenen Landes unterstützen. Zudem wandte e​r sich g​egen Kritiker, d​ie ihm d​en Einsatz v​on Kriegsdrohnen vorwerfen. Ein Student t​rug diese Position öffentlich vor. Nach seiner Auffassung i​st der Krieg d​as eigentliche Übel, d​ie eingesetzten Waffen variieren j​e nach d​em technischen Stand. Obama erhielt für s​eine Ausführungen v​iel Beifall. Es g​ab aber a​uch ablehnende Stimmen.[334][335]

Als Trump a​m 1. Juni 2017 für d​ie USA d​as Pariser Klimaschutzabkommen d​er UNO aufkündigte,[336] kritisierte Obama dies. Die Vereinigten Staaten würden s​ich zum e​inen weltweit isolieren u​nd ihre Führungsrolle aufgeben – d​enn nur Syrien u​nd Nicaragua s​ind dem Pakt n​icht beigetreten – u​nd zum anderen nationale Arbeitsplätze vernichten, s​tatt neue z​u schaffen. Er rechne damit, d​ass Bundesstaaten, Städte u​nd Unternehmen weiterhin erneuerbare Energieträger ausbauen werden.[337]

Obama verteidigte d​ie von i​hm eingeführte Krankenversicherung Obamacare g​egen Initiativen v​on Trump u​nd gegen n​och weitgehendere Versuche v​on Republikanern i​m Senat, d​iese abzuschaffen o​der noch weiter auszuhöhlen, während Milliardären Steuernachlässe gewährt würden.[338][339]

Zu d​en rechtsextremen rassistischen Aufmärschen i​n Charlottesville a​m 11. u​nd 12. August 2017, i​n deren Zusammenhang e​ine Gegendemonstrantin b​ei einem Autoattentat getötet u​nd 19 Personen verletzt wurden, veröffentlichte Obama e​inen Beitrag a​uf Twitter, i​n dem e​r mit e​inem Zitat d​es südafrikanischen Freiheitskämpfers Nelson Mandela Stellung b​ezog und e​in Foto beifügte, d​as ihn m​it Kindern unterschiedlicher Hautfarben zeigt.

„Niemand hasst von Geburt an jemanden aufgrund dessen Hautfarbe, dessen Herkunft oder dessen Religion …“[340]

Diese Twittermeldung w​urde innerhalb v​on kurzer Zeit v​on so vielen Menschen aufgerufen w​ie niemals z​uvor ein Tweet. Am 16. August 2017 postete Obama weitere Äußerungen Mandelas.[341][342]

Im Jahr 2018 gründeten Barack u​nd Michelle Obama d​ie Filmproduktionsfirma Higher Ground Productions u​nd gingen darüber i​m Mai 2018 e​ine Kooperation m​it Netflix ein.[343][344]

Seit Mai 2020, a​ls der Afroamerikaner George Floyd von e​inem Polizisten erstickt w​urde und Menschen i​m ganzen Land g​egen Rassismus u​nd Polizeigewalt protestierten, h​at sich Obama mehrfach z​u Wort gemeldet. Im Präsidentschaftswahlkampf 2020 unterstützte e​r den späteren Präsidenten Joe Biden b​ei mehreren Auftritten. Zwei Wochen v​or der US-Präsidentschaftswahl h​at er seinem Nachfolger Trump Versagen b​eim Eindämmen d​er COVID-19-Pandemie i​n den Vereinigten Staaten vorgeworfen. Trump h​abe die Pandemie ignoriert u​nd dann m​it Inkompetenz, Falschinformationen u​nd Planlosigkeit n​och schlimmer gemacht. Er h​abe das Präsidentenamt n​ur als Reality-Show genutzt. Obama w​arb nachdrücklich dafür, Trump abzuwählen.[345] Bei d​er Amtseinführung v​on Joe Biden a​ls Präsident u​nd Kamala Harris a​ls Vizepräsidentin a​m 20. Januar 2021 n​ahm er i​m Gegensatz z​u seinem Amtsnachfolger teil.

Im Februar 2021 begann a​uf Spotify d​ie Veröffentlichung d​es acht Folgen umfassenden Podcasts Renegades: Born i​n the USA, e​ines Dialogs zwischen Obama u​nd Bruce Springsteen über Politik u​nd Kultur.[344]

Auszeichnungen und Ehrungen

Barack Obama erhielt weltweit Ehrungen u​nd Auszeichnungen. Die w​ohl bekannteste w​ar der Friedensnobelpreis, d​en er a​ls dritter amtierender US-Präsident n​ach Theodore Roosevelt, Woodrow Wilson i​m Jahr seiner Amtseinführung a​m 10. Dezember 2009 erhielt. Beim Konzert z​ur Verleihung d​es Friedensnobelpreises t​rat Donna Summer auf.[346][347] Das Nobel-Komitee begründete s​eine Entscheidung a​m 9. Oktober 2009 m​it Obamas „außergewöhnlichen Bemühungen, d​ie internationale Diplomatie u​nd die Zusammenarbeit zwischen d​en Völkern z​u stärken“.[348] Die Qualifikation Obamas für d​en Friedensnobelpreises w​ar und i​st umstritten.[349][350] Der Autor Anthony Neal s​ah die Auszeichnung i​n Obamas Abkehr v​om Unilateralismus u​nd „Präemptivschlag“-Konzept seines Vorgängers begründet.[351] Obama selbst reagierte l​aut seiner Autobiografie m​it der Frage „Wofür?“ a​uf die Nachricht v​on der Ehrung[352]. Er bezeichnete s​ie auch a​ls Ansporn für s​eine begonnenen Abrüstungs- u​nd Versöhnungsvorhaben.[353]

Folgende Hochschulen i​n den USA verliehen Obama d​ie Ehrendoktorwürde für Recht:

Im Oktober 2005 nannte d​as britische Journal New Statesman Obama a​ls eine v​on „zehn Personen, welche d​ie Welt verändern können“.[364] Das Time-Magazin zählte i​hn 2005 s​owie von 2007 b​is 2016 insgesamt elfmal z​u den einhundert einflussreichsten Personen d​er Welt. Des Weiteren kürte i​hn das Magazin 2008 u​nd 2012 z​ur Person d​es Jahres.[365]

2008 verkündete d​ie Regierung v​on Antigua u​nd Barbuda, d​en höchsten Punkt d​er Insel Antigua z​u Obamas Ehren i​n Mount Obama umzubenennen. Dies w​urde 2009 vollzogen.

Am 10. Februar 2008 gewann Obama e​inen Grammy für d​as „beste gesprochene Album“ d​es Vorjahres, d​ie Hörbuch-Ausgabe seines Werks The Audacity o​f Hope (dt. Die Kühnheit d​er Hoffnung).[366]

Am 21. März 2013 erhielt Obama a​ls erster amtierender US-Präsident v​om israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres d​ie höchste zivile Auszeichnung Israels, d​ie Presidential Medal o​f Distinction. Peres begründete d​ie Verleihung m​it Obamas unermüdlichem Einsatz, Israel s​tark und Frieden möglich z​u machen.[367]

In Anerkennung für Obamas Umweltpolitik w​urde eine 2012 entdeckte Springbarschart Etheostoma obama genannt.[368] Bereits 2007 w​ar die a​uf der kalifornischen Insel Santa Rosa entdeckte Flechtenart Caloplaca obamae n​ach ihm benannt worden.[369] Weitere n​ach ihm benannte Arten s​ind Aptostichus barackobamai (eine Falltürspinne)[370], Obamadon (eine Gattung fossiler insektivorer Schuppenkriechtiere), Paragordius obamai (ein Haarwurm), Baracktrema obamai (ein Saugwurm), Nystalus obamai (ein Faulvogel), Teleogramma obamaorum (ein afrikanischer Buntbarsch), Tosanoides obama (ein Sägebarsch)[371] u​nd die Spinne Spintharus barackobamai.[372]

2017 w​urde Obama i​n die American Philosophical Society gewählt, 2018 i​n die American Academy o​f Arts a​nd Sciences.

Im Mai 2017 w​urde vom Senat v​on Kalifornien e​in knapp 4 Meilen (knapp 6,5 Kilometer) Streckenabschnitt d​es Ventura Freeway zwischen Glendale u​nd Pasadena i​n President Barack H. Obama Freeway umbenannt.[373]

Barack Obama w​urde Ende Mai 2017 m​it dem 25. Deutschen Medienpreis i​n Baden-Baden ausgezeichnet. Die Laudatio h​ielt der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck.[374] In seiner Rede während e​ines Empfangs z​ur Preisverleihung wandte s​ich Obama, d​er ohne Honorar sprach, g​egen jede Form v​on Propaganda u​nd sogenannte Fake News i​n den sozialen Netzwerken d​es Internets. Es gelte, entlang d​er menschlichen Vernunft u​nd Logik z​u handeln u​nd dabei d​ie Fakten z​u berücksichtigen. Die gefährliche Entwicklung z​u stoppen i​st laut Obama Aufgabe e​ines unabhängigen Journalismus s​owie einer Kindererziehung, d​ie es bereits Jugendlichen ermöglicht, s​ich ein eigenes Urteil z​u bilden.[375]

Siehe auch

Schriften und Reden

  • Dreams from My Father. A Story of Race and Inheritance. Crown Publishing (1. Auflage 1995), New York 2004, ISBN 0-307-38341-5.
  • The Audacity of Hope: Thoughts on Reclaiming the American Dream. Crown Publishing, New York, 2006, ISBN 0-307-23769-9.
    • deutsch: Hoffnung wagen: Gedanken zur Rückbesinnung auf den American Dream. Riemann, München 2007, ISBN 978-3-570-50081-1.
  • Of Thee I Sing: A Letter to My Daughters. Knopf Books for Young Readers, 2010, ISBN 978-0-375-83527-8.
    • deutsch: Von euch will ich singen: Ein Brief an meine Töchter. Mit Bildern von Loren Long. Übersetzt von Michael Krüger. Hanser Verlag, München 2011, ISBN 978-3-446-23880-0.
  • United States Health Care Reform: Progress to Date and Next Steps. In: The Journal of the American Medical Association (Onlineausgabe), 11. Juli 2016, doi:10.1001/jama.2016.9797.
  • Worte müssen etwas bedeuten. Seine großen Reden. Hrsg. Birgit Schmitz, Suhrkamp, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-46797-8.
  • A Promised Land. Crown Publishing, New York, November 2020, ISBN 978-1-524-76316-9.[376]
    • Ein verheißenes Land. Penguin, München 2020, ISBN 978-3-328-60062-6.

Rezeption

Literatur

  • Sasha Abramsky: Obamas kleines Weißbuch. Faszinierende Einblicke in den Führungsstil von Präsident Obama. FinanzBuch, München 2010, ISBN 978-3-89879-581-4.
  • Michael D’Antonio: A Consequential President. The Legacy of Barack Obama. Thomas Dunne Books, New York 2017, ISBN 978-1-250-08139-1.
  • Aus Politik und Zeitgeschichte. Nr. 4, 2010: USA (PDF; 2,0 MB).
  • Peter Baker: Obama: The Call of History. New York Times/Callaway, New York 2017, ISBN 978-0-935112-90-0 (für USA), ISBN 978-3-942924-26-9 (für Deutschland).
  • Ta-Nehisi Coates: We were eight years in power. Eine amerikanische Tragödie. Hanser, Berlin 2018, ISBN 978-3-446-25910-2.
  • Helge Fuhst: Barack Obama: Präsident der polarisierten Staaten von Amerika. Eine innenpolitische Bilanz seiner ersten Amtszeit 2009–2013 (= Parteien und Wahlen. Bd. 8). Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8487-1421-6.
  • David Garrow: Rising Star: The Making of Barack Obama. William Morrow, New York 2017, ISBN 978-0-06-264183-0.
  • Markus Günther: Barack Obama. Amerikas neue Hoffnung. Wißner, Augsburg 2007, ISBN 978-3-89639-620-4.
  • Ulrich R. Haltern: Obamas politischer Körper. Berlin University Press, Berlin 2009, ISBN 978-3-940432-76-6.
  • Christoph von Marschall: Barack Obama. Der schwarze Kennedy. Orell Füssli, Zürich 2007, ISBN 978-3-280-06108-4.
  • Christian Blees, Christoph von Marschall: Barack Obama. Audiobuch, Freiburg 2008, ISBN 978-3-89964-307-7.
  • Norbert Rief, Thomas Hofer: Obama. Der schwarze Visionär – Zeitenwende für die Weltpolitik? Molden, Wien/Graz/Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-85485-231-5.
  • David Remnick: The Bridge: The Life and Rise of Barack Obama. Alfred Knopf, New York 2010, ISBN 978-1-4000-4360-6.
  • David Remnick: Barack Obama Leben und Aufstieg. Berlin, Berlin 2010, ISBN 978-3-8270-0893-0.
  • Sabine Scheffer: Barack Obama. Sein Weg nach oben. Vogel Burda, München 2009, ISBN 978-3-200-01422-0 (Hörbuch, 1 CD).
  • Philipp Schläger: Der entzauberte Präsident. Barack Obama und seine Politik. Rotbuch, Berlin 2010, ISBN 978-3-86789-113-4.
  • Wolfgang G. Schwanitz: Amerikas Hoffnung: Das Beste aus Obamas Wahlsieg machen. Explizit.Net, 7. November 2012 (PDF; 1,75 MB).
  • Peter Woeste (Hrsg.): Barack Obama. Aufbruch in eine neue Zeit. Lingen, Köln 2009, ISBN 978-3-941118-26-3.
  • Bob Woodward: Obamas Kriege – Zerreißprobe einer Präsidentschaft. DVA, München 2011, ISBN 978-3-421-04508-9.
  • Julian E Zelizer (Hrsg.): The Presidency of Barack Obama: A First Historical Assessment. Princeton University, Princeton 2018, ISBN 978-0-691-16028-3.

Filmdokumentation

  • The Final Year. 2017. Von Greg Barker
Commons: Barack Obama – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Autor:Barack Obama – Quellen und Volltexte (englisch)

Offizielle Websites

Einzelnachweise

  1. Die römische Zahl II steht in Obamas Geburtsurkunde (archiviert (Memento vom 25. April 2011 auf WebCite)) und bezieht sich auf den gleichnamigen Vater.
  2. Die 10 berühmtesten Friedensnobelpreisträger. Abgerufen am 5. Oktober 2018.
  3. GenCircles: Barack Hussein Obama, Sr. (attended East-West Center in Hawaii).
  4. Ancestry of Stanley Ann Dunham (Center for Professional Education, Boston University; PDF; 28 kB)
  5. Researchers: Obama has German roots. In: usatoday.com. 4. Juni 2009, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
  6. Jessica Dacey: Obama’s roots traced to Swiss villager. In: swissinfo.ch. 3. Juli 2010, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
  7. Kevin Merida: The Ghost of a Father. The Washington Post, 14. Dezember 2007, abgerufen am 8. Februar 2012 (englisch).
  8. Florian Gathmann, Gregor Peter Schmitz, Jochen Schönmann: Wie Auma Obama mit Deutschland haderte. Spiegel Online, 24. Juli 2008, abgerufen am 8. Februar 2012.
  9. President Obama’s Brother Loses Election in Kenya. In: Observer. 7. März 2013, abgerufen am 10. Februar 2020 (englisch).
  10. The Sunday Times, 28. Januar 2007: Secrets of Obama family unlocked (Memento vom 11. Januar 2008 im Internet Archive)Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  11. University of Texas: The Obama Family TreeLetzter Abruf 15. Februar 2011
  12. Artikel: Barack Obama war Schüler bei den Kapuzinern vom 22. November 2008 auf Orden online abgerufen am 7. Oktober 2010
  13. David J. Garrow: Rising Star: The Making of Barack Obama. New York 2017, S. 64.
  14. Dinesh Sharma: Barack Obama in Hawaiʻi and Indonesia: The Making of a Global President. Praeger, Santa Barbara 2011, ISBN 978-0-313-38533-9, S. 103.
  15. Martin A. Parlett: Demonizing a President: The “Foreignization” of Barack Obama. Praeger, Santa Barbara 2014, ISBN 978-1-4408-3055-6, S. 48–49.
  16. David Remnick: Barack Obama – Leben und Aufstieg. Berlin Verlag GmbH, Berlin 2010, S. 143
  17. Rosalind Rossi: The woman behind Obama (Memento vom 15. Februar 2008 im Internet Archive). In: Chicago Sun-Times, 20. Januar 2007, letzter Abruf 7. Oktober 2010.
  18. David J. Garrow: Rising Star: The Making of Barack Obama. New York 2017, S. 110.
  19. University of Chicago Law School: Barack Obama: Curriculum Vitae (Memento vom 9. Mai 2001 im Internet Archive). In: law.uchicago.edu, letzter Abruf 7. Oktober 2010.
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  21. Janny Scott: The Story of Obama, Written by Obama. In: The New York Times. 18. Mai 2008, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 5. Juli 2020]).
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  24. Peter Slevin: Obama Forged Political Mettle In Illinois Capitol. In: The Washington Post, 9. Februar 2007 (englisch).
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  26. Edward McClelland: How Obama Learned to Be a Natural. In: Salon.com, 12. Februar 2007 (englisch).
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  28. Chicago Tribune, Artikel über Alan Keyes (August-Dezember 2004)Letzter Abruf 7. Oktober 2010
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  32. Renewable Energyworld.com, 27. April 2005: Sen. Obama Pushes for Ethanol GrowthLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  33. The Library of Congress, 21. Dezember 2006: Palestinian Anti-Terrorism Act of 2006Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  34. Chicago Sun-Times, 27. Juni 2009: Obama urges HIV testingLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  35. Barack Obama: A World that Stands as One. Berlin, 24. Juli 2008
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  42. Jonathan D. Salant (Bloomberg, 19. Juni 2008): Obama Won't Accept Public Money in Election Campaign (Update3)Letzter Abruf 7. Oktober 2010
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  49. cnn.com, 3. Juni 2008: CNN projects Obama clinches nominationLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  50. MSNBC, 7. Juni 2008: Clinton ends historic bid, endorses ObamaLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  51. US-Wahlkampf: Obama nominiert Biden als Vizekandidaten. In: Spiegel Online. 23. August 2008, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  52. Barack Obama: We Cannot Walk Alone Democratic National Convention 2008 (28. August 2008, Denver, Colorado)
  53. CNN, 28. August 2008: Obama makes history as Democratic nomineeLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  54. World Service poll BBC, vom 10. September 2008 (PDFf; 1,8 MB) – Letzter Abruf 7. Oktober 2010
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  56. Palin: Obama pals around with terrorists. In: usatoday.com. 4. Oktober 2008, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  57. Real Clear Politics: Election '08: Presidential Final ResultsLetzter Abruf 7. Oktober 2010
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  59. MSNBC, 8. Januar 2009: Congress meets to count electoral votesLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  60. Washington Post (5. November 2008): Measured Response To Financial Crisis Sealed the Election; Los Angeles Times (3. November 2008): What caused McCain's poll numbers to fall?Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  61. CNN (4. November 2008): Exit polls: Obama wins big among young, minority voters;Gallup (2. Oktober 2008): Gallup's Quick Read on the ElectionLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  62. Trygve Olson, Terry Nelson (Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., 26. Mai 2010): Der Einfluss des Internets auf Parteien und WahlkämpfeLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  63. Video-Krieg: Anti-Clinton-Spot bringt Obama in Bedrängnis. In: Spiegel Online. 22. März 2007, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  64. Yinka Adegoke (Reuters, 28. Dezember 2007): Obama Girl, Britney boy top YouTube videosLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  65. Transkript: Barack Obama: Yes We Can, Thank You New HampshireLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  66. dipdive.com Original, dort unter View Credits auch die Liste der Beteiligten. – YouTube-Spot vom 2. Februar 2008. – Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  67. Barack Obama: Dreams for my father, 1995, S. 13. Zu Obamas Stammbaum: David Nitkin, Harry Merritt (Baltimore Sun, 2. März 2007): A New Twist to an Intriguing Family History; Mary Jordan (Washington Post, 13. Mai 2007): Tiny Irish Village Is Latest Place to Claim Obama as Its Own; CBS 2 (8. September 2007): Obama’s Family Tree Has a Few Surprises (Memento vom 2. Juni 2008 im Internet Archive)Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  68. Ron Kampeas (Jewish News Weekly of Northern California, 6. August 2004): Obama, Democrats’ Rising Star, Known for Harmony with JewsLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  69. William Finnegan: The Political Scene: The Candidate. In: The New Yorker. Condé Nast, 24. Mai 2004, archiviert vom Original am 25. April 2011; abgerufen am 21. März 2015 (englisch).
  70. Jodi Enda (The American Prospect, 5. Februar 2006): Great Expectations (Memento vom 11. Februar 2006 im Internet Archive); Garrett M. Graff (Washingtonian, 1. November 2006): The Legend of Barack Obama; John Podhoretz (New York Post, 12. Dezember 2006): Obama: Rorschach CandidateLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  71. Jonathan Tilove (Times-Picayune, New Orleans, 8. Februar 2007): In Obama Candidacy, America Examines ItselfLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  72. Eugene Robinson (Washington Post, 13. März 2007): The Moment for This Messenger?Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  73. Benjamin Wallace-Wells: The Great Black Hope: What’s Riding on Barack Obama? (Memento vom 13. Mai 2008 im Internet Archive) In: Washington Monthly. November 2004; Janny Scott (New York Times, 29. Dezember 2007): A Biracial Candidate Walks His Own Fine Line – Letzter Abruf 7. Oktober 2010.
  74. Les Payne (Newsday, 19. August 2007): Sen. Barack Obama: In America, a Dual Audience (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive) – Letzter Abruf 7. Oktober 2010.
  75. Los Angeles Times, 2. Oktober 2007: Barack Obama speech: ‘A new beginning’ – Letzter Abruf 7. Oktober 2010.
  76. PBS Newshour, 8. Dezember 2008: Obama's Win Earns Emotional Reactions, Turns Page in History – Letzter Abruf 7. Oktober 2010; deutsch: „Rosa (Parks) blieb sitzen, damit Martin (Luther King) demonstrieren konnte; Martin demonstrierte, damit Obama kandidieren konnte; Obama kandidiert, damit unsere Kinder fliegen können.“
  77. Bill Quigley (Southernstudies, Juli 2007): Black nooses hanging from the 'white' tree: Injustice in JenaLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  78. Barack Obama: The Great Need of the Hour. Dr. Martin Luther King Jr.'s Ebenezer Baptist Church in Atlanta, 20. Januar 2008 (englisch)
  79. Marc Pitzke: Demokraten-Star Obama: Böses Erwachen fürs Wunderkind. In: Spiegel Online. 28. Januar 2007, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  80. Mike Allen (politico, 25. Februar 2008): Obama slams smear photoLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  81. Fight the Smears – Learn the Truth About Barack Obama (Memento vom 15. Januar 2012 im Internet Archive); Jess Henig, Emi Kolawole (Factcheck.org, 10. Januar 2008): Sliming Obama; Michael Dobbs (Washington Post, 13. Juni 2008): CANDIDATE WATCH: Was Obama ever a Muslim?Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  82. Jonathan Martin: McCain: Obama not an Arab, crowd boos. In: politico.com. 10. Oktober 2008, archiviert vom Original am 4. Februar 2017; abgerufen am 4. Februar 2017.
  83. Franz Strasser (Der Westen, 22. März 2008): Barack Obama und die Rede seines LebensLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  84. Marc Pitzke: Rassismus in den USA: Obama beschwört Amerikas Erbsünde – und gerät in Gefahr. In: Spiegel Online. 25. März 2008, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  85. CNN, 28. April 2008: Transcript of Jeremiah Wright's speech to NAACPLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  86. Transcript: Rev. Jeremiah Wright speech to National Press Club. Chicago Tribune, 28. April 2008, archiviert vom Original am 25. April 2011; abgerufen am 21. März 2015 (englisch).
  87. John McCormick, Manya A. Brachear (Chicago Tribune, 29. Mai 2008): Another video from Obama's church
  88. epd, 1. Juni 2008: Barack Obama tritt aus umstrittener Kirche aus (Memento vom 20. Dezember 2008 im Internet Archive)Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  89. „Ein Schlag gegen die schwarze Opfer-Identität“. In: FAZ.net. 23. September 2007, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  90. Steve Holland: Obama's victory a symbol for black Americans. In: reuters.com. 6. Juni 2008, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  91. Barack Obama’s Unitarian Universalist connection. UUWorld, abgerufen am 31. Dezember 2018.
  92. Barack Obama: My Spiritual Journey. In: Time.com. 16. Oktober 2006, abgerufen am 28. Mai 2011 (englisch).
  93. Barack Obama: Call to Renewal (Keynote Address, 28. Juni 2006)
  94. Pro-Medienmagazin, 18. Dezember 2008: Rick Warren spricht Gebet bei Obamas VereidigungLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  95. Laurie Goodstein (New York Times, 14. März 2009): Without a Pastor of His Own, Obama Turns to FiveLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  96. RP online, 17. Januar 2009: Wie einst Abraham Lincoln: Obama im Triumphzug zur AmtseinführungLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  97. Süddeutsche Zeitung, 17. Januar 2009: Konzert eröffnet Obama-Festspiele: Die Größten der GroßenLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  98. CNN, 22. Januar 2009: Obama retakes oath of office after Roberts' mistake
  99. Die Zeit, 2. März 2009: USA: Obama wiederholt verpatzten Amtseid
  100. William Glaberson (New York Times, 21. Januar 2009): Obama Orders Halt to Prosecutions at GuantánamoLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  101. Open Government Initiative (Memento vom 17. Dezember 2014 im Internet Archive). In: whitehouse.gov, abgerufen am 25. Juli 2019 (mit Votum Obamas vom 21. Januar 2009).
  102. Matthias B. Krause (Der Tagesspiegel, 23. Januar 2009): Obama will Folter im Verhör verbietenLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  103. Obama Unveils Comprehensive Strategy to Fight Global Terrorism. Embargoed Remarks Provided Below. (PDF; 84 kB) In: BarackObama.com. Woodrow Wilson International Center for Scholars, 1. August 2007, archiviert vom Original am 25. April 2011; abgerufen am 21. März 2015 (englisch).
  104. ORF.at, 24. Januar 2009: Vatikan kritisiert Erlass zur Abtreibung – Verordnung von Bush-Regierung wieder aufgehobenLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  105. Süddeutsche Zeitung, 26. Januar 2009: US-Umweltpolitik: Obama will grüne Wende einleitenLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  106. The New York Times, 30. Januar 2009: Obama Signs Equal-Pay LegislationLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  107. Barack Obama: Renewing American Leadership. In: foreignaffairs.org. Council on Foreign Affairs, archiviert vom Original am 23. Februar 2009; abgerufen am 19. Juli 2017 (englisch, Juli–August 2007).
  108. Jake Tapper, ABC News, 26. Januar 2009: President Obama Does First Formal TV Interview as President with Al-ArabiyaLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  109. Martin Gehlen (Der Westen, 20. März 2009): Iran-Beziehungen: Obamas Frühlings-SignaleLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  110. Die Welt, 5. April 2009: EU/USA-Gipfel – Obama dringt auf EU-Mitgliedschaft der TürkeiLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  111. Barack Obama: A New Beginning. Kairo, 4. Juni 2009
  112. Auszüge daraus: Die Welt, 4. Juni 2009: Wortlaut (7): Barack Obamas Rede an die Muslime – vollständig: https://amerikadienst.usembassy.de/
  113. time.com
  114. spiegel.de: "Buchenwald machte das Grauen sichtbar"
  115. Süddeutsche Zeitung, 24. Juli 2008: Obamas Rede im Wortlaut: „Dies ist unser Moment“Letzter Abruf 7. Oktober 2010
  116. Eine atomwaffenfreie Welt. In: Amerika Dienst. Amerikanische Botschaft Berlin, 5. April 2009, archiviert vom Original am 25. April 2011; abgerufen am 21. März 2015. (Offizielle deutsche Übersetzung)
  117. Die Zeit, 8. April 2010: Medwedjew und Obama unterzeichnen Start-VertragLetzter Abruf 7. Oktober 2010
  118. Politischer Kurswechsel: USA zu direkten Gesprächen mit Nordkorea bereit. In: Spiegel Online. 12. September 2009, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  119. FAZ.NET mit rüb.: Obama will „flexible“ Raketenabwehr. In: FAZ.net. 17. September 2009, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  120. Uno-Sicherheitsrat: Obama gewinnt Atommächte für Abrüstungs-Plan. In: Spiegel Online. 24. September 2009, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  121. Human Rights Watch: US: Cluster Bomb Exports Banned. Obama Should Initiate Review of US Stance on Treaty. 12. März 2009.
  122. Al Jazeera, 1. August 2010: Cluster Bomb Ban Comes Into Effect -- Minus the US
  123. Internationales Abkommen: US-Regierung überprüft Landminen-Politik. In: Spiegel Online. 26. November 2009, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  124. US senators send letter to Obama urging landmine ban (Memento vom 24. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
  125. U.S. says will abide by Mine Ban Treaty except on Korean Peninsula, abgerufen am 16. Februar 2017.
  126. Maggie Bridgeman (McClatchy Newspapers, 29. Juli 2010): Obama seeks to expand arms exports by trimming approval process
  127. Martin Knobbe, Giuseppe Di Grazia,: Atomgipfel in Washington: Obama führt – die Welt folgt. In: stern.de. 14. April 2010, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  128. William J Broad, David E. Sanger: U.S. Ramping Up Major Renewal in Nuclear Arms. In: nytimes.com. 21. September 2014, abgerufen am 31. Dezember 2016 (englisch).
  129. Obama in Hiroshima: ‚Die Welt wurde hier für immer verändert‘. tagesschau.de. Zugegriffen 27. Mai 2016.
  130. US-Präsident in Hiroshima: Obama fordert Welt ohne Atomwaffen. In: Spiegel Online. 27. Mai 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  131. Charles W. Corey (allAfrica.com, 24. Januar 2009): Hillary Clinton Outlines Obama's Africa PolicyLetzter Abruf 7. Oktober 2010
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