Landesparlament

Landesparlament ist der Sammelbegriff für die Parlamente der Länder der Bundesrepublik Deutschland. Im Grundgesetz (Art. 28, Art. 54 Abs. 3 GG) werden die Landesparlamente allgemein als Volksvertretungen der Länder bezeichnet.

Gesamtanzahl der Abgeordneten in den deutschen Landesparlamenten
CDU/CSU
 
 
571 (16)
SPD
 
469 (16)
Grüne
 
290 (15)
AfD
 
227 (16)
Linke
 
137 (10)
FDP
 
128 (13)
FW/BVB/FW
 
 
038 0(3)
Andere*
 
007 0(4)
Parteilose
 
17 0(9)
Insgesamt 1.884 Mandate, in Klammern Anzahl der Landesparlamente.
* Andere: SSW 3, BIW 2, LKR , BfTh je 1
Stand: 10. Januar 2022
Gesamtstimmenanteile der Parteien bei den jeweils letzten Landtagswahlen
Stand: 27. September 2021
 %
30
20
10
0
29,7
22,1
14,2
11,0
8,0
6,5
3,4
5,0
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a CDU 23,4 %, CSU 6,3 %
g FW 3,3 %, BVB/FW 0,2 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/KEINFEHLER-Parameter angegeben

In den Flächenländern heißt das Landesparlament Landtag. Die Zusammensetzung der Landtage wird in Landtagswahlen festgelegt, die Wahlperiode liegt bei fünf Jahren (im Stadtstaat Bremen bei nur vier Jahren). In den Stadtstaaten existieren statt Landtag andere Bezeichnungen: Abgeordnetenhaus in Berlin und Bürgerschaft in Bremen und Hamburg. Der gewählte Abgeordnete eines Landesparlamentes wird als Mitglied des Landtages (MdL) bzw. Mitglied des Abgeordnetenhauses (MdA), der Bremischen Bürgerschaft (MdBB) oder der Hamburgischen Bürgerschaft (MdHB) bezeichnet.

Hierarchie und Aufgaben

Konstitutionell ist die Bundesrepublik Deutschland ein Bund der deutschen Länder, an den sie freiwillig Kompetenzen abgetreten haben. Die Landesparlamente sind daher Ausdruck des deutschen Föderalismus und bewahren die Tradition der regionalen Gesetzgebungskompetenz. Allerdings darf ein Landesparlament nicht in die Gesetzgebung des Bundes eingreifen.[1]

Hauptaufgaben des Landesparlaments sind die Kontrolle der Landesregierung, der Erlass von Landesgesetzen und die Gestaltung und Freigabe des Landeshaushaltes.[2]

Landesparlamente in Deutschland

Bundesland Volksvertretung Letzte
Wahl
Legislatur-
periode
Nächste Wahl
(voraussichtlich)
Baden-Württemberg Baden-WürttembergLandtag von Baden-Württemberg14. März 202117.Frühjahr 2026
Bayern BayernBayerischer Landtag14. Oktober 201818.Herbst 2023
Berlin BerlinAbgeordnetenhaus von Berlin26. September 202119.Herbst 2026
Brandenburg BrandenburgLandtag Brandenburg1. September 201907.3. Quartal 2024
Bremen BremenBremische Bürgerschaft26. Mai 201920.2. Quartal 2023
Hamburg HamburgHamburgische Bürgerschaft23. Februar 202022.1. Quartal 2025
Hessen HessenHessischer Landtag28. Oktober 201820.Herbst 2023
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernLandtag Mecklenburg-Vorpommern26. September 202108.Herbst 2026
Niedersachsen NiedersachsenNiedersächsischer Landtag15. Oktober 201718.Herbst 2022
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-WestfalenLandtag Nordrhein-Westfalen14. Mai 201717.15. Mai 2022
Rheinland-Pfalz Rheinland-PfalzLandtag Rheinland-Pfalz14. März 202118.Frühjahr 2026
Saarland SaarlandLandtag des Saarlandes26. März 201716.27. März 2022
Sachsen SachsenSächsischer Landtag1. September 201907.3. Quartal 2024
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltLandtag von Sachsen-Anhalt6. Juni 202108.2. Quartal 2026
Schleswig-Holstein Schleswig-HolsteinSchleswig-Holsteinischer Landtag7. Mai 201719.8. Mai 2022
Thüringen ThüringenThüringer Landtag27. Oktober 201907.Herbst 2024

Die Dauer einer Legislaturperiode beträgt in Bremen vier Jahre, in allen anderen Landesparlamenten fünf Jahre.

Wahlen

Wahlmodus

Der Wahlmodus hängt im Einzelnen vom jeweiligen Land ab. Alle Landeswahlgesetze sehen jedoch (im Wesentlichen) ein Verhältniswahlsystem vor.

Das Land Bremen ist in zwei Wahlbereiche (Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven) aufgeteilt, auf die die Fünf-Prozent-Hürde getrennt Anwendung findet und zwischen denen kein Verhältnisausgleich stattfindet. In Bayern bildet jeder Regierungsbezirk einen Wahlkreis, der seinerseits in Stimmkreise unterteilt ist; die Ergebnisse der Wahlkreise werden dabei nicht miteinander verrechnet, auch wenn die Fünf-Prozent-Hürde landesweit berechnet wird.

Jedes Land ist in Wahlkreise (nicht identisch mit den Landkreisen) eingeteilt, und diese Wahlkreise wiederum in Stimmbezirke, die über jeweils ein Wahllokal verfügen.

Außer in Bremen, Hamburg und dem Saarland wird in jedem Wahlkreis ein Abgeordneter direkt in den Landtag gewählt. Daneben gibt es noch die Landesliste einer jeden Partei, von welcher Abgeordnete in den Landtag gelangen, wenn eine Partei mehr im prozentualen Gesamtergebnis beteiligt ist als durch ihre gewonnenen Direktmandate bereits reflektiert ist (siehe auch: Überhang- und Ausgleichsmandat). In Berlin kann jede Partei entscheiden, ob sie mit einer Landesliste oder mit Bezirkslisten antritt.

Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg entscheidet sich der Wähler mit einer Stimme sowohl für einen Kandidaten als auch dessen Landesliste, wobei die Liste nach den Stimmergebnissen der Kandidaten in ihren Wahlkreisen gebildet wird. Im Saarland gibt es eine reine Listenwahl. In den anderen Bundesländern gibt es wie bei der Bundestagswahl zwei separate Stimmen für Direktmandat und Landesliste, wobei in Bayern Erst- und Zweitstimmen für die Berechnung der Sitzverteilung zusammengezählt werden.

Ein Volksentscheid vom 14. Juni 2004 in Hamburg führte in der Hansestadt zur Ablösung der reinen Listenwahl durch ein neues Wahlsystem. Es wurde erstmals bei der Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 verwendet, gibt den Wählern mehr Einfluss auf die personelle Zusammensetzung der Bürgerschaft und beinhaltet eingeschränkt offene Listen in Mehrmandatswahlkreisen.

Das Wahlrecht in Bremen sieht für die beiden Wahlbereiche Bremen und Bremerhaven jeweils die Möglichkeit vor, fünf Stimmen auf die Listen für den Wahlbereich oder konkrete Kandidierende zu verteilen.

Wahlmodi in den deutschen Ländern[3]
LandWahl­periode in JahrenWahl­alter
aktiv/
passiv
WahlsystemListenformStim­men­zahlMandate
(davon in Wahl­kreisen)
Sperr­klauselGrund­mandats­klauselAus­gleichs­mandateSitz­zuteilungs­verfahren
Baden-Württemberg Baden-Württemberg518/18Personalisierte Verhältniswahlunterlegene Wahl­kreis­kandidaten01120 (70)landesweitneingetrennt nach Regierungs­bezirkenSainte-Laguë
Bayern Bayern518/18Personalisierte Verhältniswahloffen02180 (90)landesweitneingetrennt nach Regierungs­bezirkenHare/Niemeyer
Berlin Berlin518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02130 (78)landesweit inkl. ungültigeein MandatjaHare/Niemeyer
Brandenburg Brandenburg516/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02088 (44)landesweit; nicht für Sorbenein MandatjaHare/Niemeyer
Bremen Bremen416/18Verhältniswahl m. offenen Listenoffen05083 (0)getrennt in Bremen und BremerhavenSainte-Laguë
Hamburg Hamburg516/18Verhältniswahl m. offenen Listenoffen10121 (71)landesweitneinjaSainte-Laguë
Hessen Hessen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02110 (55)landesweitneinjaHare/Niemeyer
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02071 (36)landesweitneinjaHare/Niemeyer
Niedersachsen Niedersachsen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02135 (87)landesweitneinjad’Hondt
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02181 (128)landesweitneinjaSainte-Laguë
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02101 (51)landesweitneinjaSainte-Laguë
Saarland Saarland518/18Verhältniswahlgeschlossen01051 (0)landesweitd’Hondt
Sachsen Sachsen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02120 (60)landesweitzwei Mandatejad’Hondt
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02091 (45)landesweitneinjaHare/Niemeyer
Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein516/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02069 (35)landesweit; nicht für SSWein MandatjaSainte-Laguë
Thüringen Thüringen518/18Personalisierte Verhältniswahlgeschlossen02088 (44)landesweitneinjaHare/Niemeyer

    Wahlergebnisse

    Stärkste und zweitstärkste Parteien in den Landesparlamenten. Die Farbe des Landes entspricht jeweils der Farbe der stärksten Partei der letzten Wahl, die Farbe des Punktes der zweitstärksten (Stand 7. Juni 2021).
  1. CDU
  2. CSU
  3. SPD
  4. Grüne
  5. Linke
  6. AfD
  7. Letzte Landtagswahlergebnisse

    Die Tabelle listet die prozentualen Anteile an den gültigen Stimmen, die für die landesweite proportionale Verteilung der Mandate ausschlaggebend sind (z. B. Landesstimmen oder Zweitstimmen). Gelistet sind alle Ergebnisse, die 1 Prozent überschreiten sowie alle Ergebnisse von Parteien, die im Bundesdurchschnitt mindestens 0,5 Prozent oder in mindestens vier Ländern 1 Prozent erreichten. Wahlergebnisse, die zum Überschreiten einer Sperrklausel führten, sind fettgedruckt.

    Bundesland letzte
    Wahl
    CDU/
    CSUa
    SPD Grüne AfD FDP Linke Freie
    Wähler
    /
    BVB/FWb
    PARTEI Tier-
    schutz-
    partei
    ÖDP Piraten weitere Parteiend sonst.
    bad
    Baden-Württemberg
    2021 24,1 11,0 32,6 09,7 10,5 03,6 03,0 1,2 0,8 0,1 4,2
    bay
    Bayern
    2018 a37,2a 09,7 17,6 10,2 05,1 03,2 11,6 0,4 0,3 1,6 0,4 BP 1,7 1,3
    ber
    Berlin
    2021 18,1 21,4 18,9 8,0 07,2 14,0 00,8 1,8 2,2 0,1 0,4 dieBasis 1,3, Volt 1,1, Team T. 1,0 3,6
    bra
    Brandenburg
    2019 15,6 26,2 10,8 23,5 04,1 10,7 0b5,0b 2,6 0,6 0,7 0,8
    bre
    Freie Hansestadt Bremen
    2019 26,7 24,9 17,4 06,1 05,9 11,3 01,0 1,7 1,0 BIW 2,4 1,6
    ham
    Hamburg
    2020 11,2 39,2 24,2 05,3 05,0 09,1 00,6 1,4 0,7 0,7 0,5 Volt 1,3 1,6
    hes
    Hessen
    2018 27,0 19,8 19,8 13,1 07,5 06,3 03,0 0,6 1,0 0,3 0,4 1,5
    mev
    Mecklenburg-Vorpommern
    2021 13,3 39,6 06,3 16,7 05,8 09,9 01,1 0,8 1,7 0,1 0,4 dieBasis 1,7 2,7
    nie
    Niedersachsen
    2017 33,6 36,9 08,7 06,2 07,5 04,6 00,3 0,6 0,7 0,1 0,2 1,0
    nor
    Nordrhein-Westfalen
    2017 33,0 31,2 06,4 07,4 12,6 04,9 00,4 0,6 0,2 1,0 3,1
    rhe
    Rheinland-Pfalz
    2021 27,7 35,7 09,3 08,3 05,5 02,5 05,4 1,1 1,7 0,7 0,5 2,4
    saa
    Saarland
    2017 40,7 29,6 04,0 06,2 03,3 12,8 00,4 0,7 2,3
    sac
    Sachsen
    2019 32,1 07,7 08,6 27,5 04,5 10,4 03,4 1,6 1,5 0,3 0,3 2,4
    san
    Sachsen-Anhalt
    2021 37,1 08,4 05,9 20,8 06,4 11,0 03,1 0,7 1,4 0,1 0,4 dieBasis 1,5 3,1
    sch
    Schleswig-Holstein
    2017 32,0 27,3 12,9 05,9 11,5 03,8 00,6 0,6 1,2 SSW 3,3 1,5
    thu
    Thüringen
    2019 21,7 08,2 05,2 23,4 05,0 31,0 1,1 0,4 Tierschutz hier 1,1 3,2
    Gesamtc e29,7e 22,1 14,2 11,0 08,0 06,5 0f3,4f 0,8 0,6 0,5 0,5 2,5
    a CSU nur in Bayern
    b BVB/FW nur in Brandenburg
    c Stand: 2. Januar 2022. Anteil in Prozent an erhaltenen Wählerstimmen von allen gültig abgegebenen Stimmen der letzten 16 Wahlen zu Landtagen, Bürgerschaften oder Abgeordnetenhäusern; bei Zwei-Stimmen-System wurde die Landes- bzw. Zweitstimme der Wählers gezählt; in Bayern werden beide Stimmen für die proportionale Sitzverteilung zusammengezählt, die Summe wurde durch zwei geteilt; in Bremen und Hamburg hat jeder Wähler fünf Stimmen für die Landesliste, hier wurde die Zahl der gültigen Wahlzettel proportional nach der Anzahl der Stimmen aufgeteilt.[4]
    d Andere Parteien mit mindestens 1 % bei der Wahl.
    e CDU 23,4 %, CSU 6,3 %
    f Freie Wähler 3,3 %, BVB/FW 0,2 %

    Wahltermine

    Die Wahltermine werden vom Landtag oder vom Landesinnenministerium festgelegt. Dafür gibt es bei regulären Neuwahlen ein vorgegebenes Zeitfenster. Für vorgezogene Neuwahlen wird ein Beschluss des Landtages, des Landtagspräsidenten oder des Ministerpräsidenten auf Auflösung des Landtages bzw. vorzeitige Beendigung der Wahlperiode benötigt. Gewählt wird regelmäßig an einem Sonntag; häufig sehen die Wahlgesetze auch allgemeine Feiertage als Möglichkeit vor.

    Kritik an Wahlterminen

    Vereinzelt wird Kritik an der Anzahl der Wahltermine in Deutschland und der Dauer der Wahlperioden laut, da der Bundesrat in einem hohen Maß auch an der Gestaltung der Bundespolitik beteiligt ist. Häufige Wahlen führen in den Augen der Kritiker zu einem Dauerwahlkampf, der die Politik lahmlege. Als Lösung wurde häufig gefordert, die Wahlperioden zu verlängern. Inzwischen gibt es in allen Bundesländern mit Ausnahme Bremens eine fünfjährige Wahlperiode, lediglich dort wird alle vier Jahre gewählt. Ein anderer Vorschlag ist die Gleichtaktung der Wahltermine aller deutschen Länder mit außerplanmäßigen Wahlterminen nur bei Koalitionsbrüchen. Dies würde zu verkürzten Wahlperioden in den betroffenen Ländern führen, die nur bis zum nächsten Takt reichen würden. Dazu müsste der verfassungsmäßige Status der Länder geändert werden. Man spricht hier von der horizontal simultanen Variante der Wahlterminierung innerhalb eines Mehrebenensystems, während derzeit auf beiden Ebenen konsekutiv gewählt wird.

    Derzeit wird in folgenden Ländern zumindest annähernd gleichzeitig gewählt:

    • Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt (März der durch fünf mit Rest eins teilbaren Jahre: 2006, 2011, …)
    • Berlin und Mecklenburg-Vorpommern (September der durch fünf mit Rest eins teilbaren Jahre: 2006, 2011, …)
    • Bayern und Hessen (September der durch fünf mit Rest drei teilbaren Jahre: 2008, 2013, …)
    • Brandenburg, Sachsen und Thüringen (August bzw. September der durch fünf mit Rest vier teilbaren Jahre: 2009, 2014, …)
    • Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein (Frühjahr der durch fünf mit Rest zwei teilbaren Jahre: 2012, 2017, …)

    Statistiken deutscher Landesparlamente

    Aktuelle Sitzverteilungen

    Folgende Übersicht listet die Anzahl der Abgeordneten pro Fraktion bzw. Gruppe und die fraktionslosen Abgeordneten nach Partei auf.

    Landtag von Wahl Sitze gesamt
    (abs. Mehrheit)
    Regierungs­fraktionen CDU/
    CSU
    SPD Grüne AfD Linke FDP FW/
    BVB/FW
    Andere Fraktionen/
    Gruppen
    Fraktions­lose
    Sitze %
    bad
    Baden-Württemberg[5]
    2021154 0(78) 100 64,94219581718
    bay
    Bayern[6]
    2018205 (103) 111 54,1CSU
    84
    22381811275 (CSU 1, parteilos 4)
    ber
    Berlin[7]
    2021147 0(74) 092 62,6303632132412
    bra
    Brandenburg[8]
    2019088 0(45) 050 56,81525102310BVB/FW
    5
    bre
    Freie Hansestadt Bremen[9]
    2019084 0(43) 049 58,3242316(FL)10056 (AfD 4, BIW 2)
    ham
    Hamburg[10]
    2020123 0(62) 087 70,71554330613(FL)2 (FDP, parteilos je 1)
    hes
    Hessen[11]
    2018137 0(69) 069 50,34029291709112 (AfD, parteilos je 1)
    mev
    Mecklenburg-Vorpommern[12]
    2021079 0(40) 043 54,4123451495
    nie
    Niedersachsen[13]
    2017137 0(69) 104 76,6505412(FL)1110 (AfD 7, parteilos 3)
    nor
    Nordrhein-Westfalen[14]
    2017199 (100) 100 50,372691413283 (parteilos)
    rhe
    Rheinland-Pfalz[15]
    2021101 0(51) 055 54,53139100806061 (parteilos)
    saa
    Saarland[16]
    2017051 0(26) 041 80,424170205Saar-Linke 21 (AfD)
    sac
    Sachsen[17]
    2019119 0(60) 067 56,345101236142 (parteilos)
    san
    Sachsen-Anhalt[18]
    2021097 0(49) 056 57,7400906231207
    sch
    Schleswig-Holstein[19]
    2017073 0(37) 044 60,3252110(FL)09SSW 3*5 (AfD 3, LKR, parteilos je 1)
    thu
    Thüringen[20]
    2019090 0(46) 042 46,72108052029G04G3 (AfD, BfTh, parteilos)
    Gesamt1.884 570
    (486+84)
    469 290 210 135 127 38
    (33+5)
    5 40+
    Anteil in %100,030,324,915,411,27,26,72,00,22,1
    Fraktionen in Landesparlamenten15+116151310112+11
    Regierungsbeteiligungen101110441
    Ministerpräsidenten7711
    Die Sitzanzahlen der Parteien mit den jeweils meisten Sitzen sind fett geschrieben. Parteien, die an der Landesregierung beteiligt sind, sind durch grauen Hintergrund hervorgehoben. Die Partei, die den Ministerpräsidenten stellt, ist dunkelgrau hervorgehoben. Die Sitzanzahlen geschäftsführender Regierungsparteien sind kursiv geschrieben.
    (FL) Nur fraktionslose Abgeordnete, siehe Spalte Fraktionslose.
    * Die Abgeordneten des SSW haben als Vertreter der Dänischen Minderheit in Deutschland unabhängig von ihrer Anzahl die Rechte einer Fraktion.
    Zwei Mitglieder der Linken gründeten im November 2021 eine eigene Fraktion namens „Saar-Linke“.
    + Davon parteilos 17, AfD 17, BIW 2, BfTH, CSU, FDP, LKR je 1
    G Gruppe

    Frauenanteil

    Die folgende Liste zeigt die Anteile der weiblichen Landtagsabgeordneten in den einzelnen Landesparlamenten (vergleiche Entwicklung ab 2015):

    Land Stand Anteil siehe auch:
    Abschnitt im Hauptartikel des Parlaments
    Baden-Württemberg Baden-WürttembergAug. 201926,6 %[21]
    Bayern BayernNov. 201826,8 %[22]Frauenanteil im Bayerischen Landtag
    Berlin BerlinMärz 201732,5 %[23]
    Brandenburg Brandenburgab Okt. 201931,8 %
    Bremen BremenAug. 201936,9 %[24]
    Hamburg HamburgFeb. 2021 (2017)46 %[25] 38,8 %[26]
    Hessen HessenJan. 201933,6 %[27]
    Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernJuni 201925,4 %[28]
    Niedersachsen NiedersachsenApr. 2018 (Mai 2012)27,7 % (29,2 %)[29]
    Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalenab Juni 201727,1 %[30]Frauenanteil im Landtag Nordrhein-Westfalen
    Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalzab Apr. 201635,6 %[31]
    Saarland Saarlandab Apr. 201737,3 %
    Sachsen Sachsenab Okt. 201926,9 %
    Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltApr. 201821,8 %[32]
    Schleswig-Holstein Schleswig-Holsteinab Juni 201730,1 %[33]
    Thüringen Thüringenab Nov. 201931,1 %[34]

    Siehe auch

    Literatur

    • Franz Greß, Ronald Huth: Die Landesparlamente. Gesetzgebungsorgane in den deutschen Ländern (= Heidelberger Wegweiser: Wegweiser Parlament und Regierung). Hüthig, Heidelberg 1998, ISBN 3-7785-2332-5.
    • Siegfried Mielke, Werner Reutter: Länderparlamentarismus in Deutschland. Geschichte – Struktur – Funktionen, Wiesbaden 2004, ISBN 3-8252-8255-4, ISBN 3-8100-3893-8.
     Wikinews: Deutsche Landtagswahl – in den Nachrichten

    Einzelnachweise

    1. Roland Sturm: Demokratie als „Leitgedanke“ des deutschen Föderalismus. Bundeszentrale für politische Bildung, 3. Mai 2013, abgerufen am 13. Januar 2022.
    2. Landesparlamente. Abgerufen am 30. November 2020.
    3. Wilko Zicht: Das Wahlrecht bei Landtagswahlen. In: Wahlen, Wahlrecht und Wahlsysteme. 27. Oktober 2019, abgerufen am 4. März 2020.
    4. siehe: Deutscher Bundestag – Summe der Wählerstimmen der Länder (Wählerstimmenkonto) in Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2016 (PDF; 132 kB); siehe auch Quelle: Komplette Liste der Wählerstimmen bei Landtagswahlen in Deutschland
    5. landtag-bw.de
    6. bayern.landtag.de
    7. wahlen-berlin.de
    8. landtag.brandenburg.de
    9. bremische-buergerschaft.de
    10. hamburgische-buergerschaft.de
    11. hessischer-landtag.de
    12. landtag-mv.de
    13. landtag-niedersachsen.de
    14. landtag.nrw.de
    15. landtag.rlp.de
    16. landtag-saar.de
    17. landtag.sachsen.de
    18. landtag.sachsen-anhalt.de
    19. landtag.ltsh.de
    20. thueringer-landtag.de
    21. |wayback=20180425120357 |text=Landtag von Baden-Württemberg, 16. Wahlperiode: Altersstruktur und Geschlecht der Abgeordneten. Landtag von Baden-Württemberg (Stand 1. August 2019)
    22. Volkshandbuch 18. Wahlperiode (PDF; 4,2 MB)
    23. kuerschners.com
    24. Bremische Bürgerschaft: Statistiken zur 20. WP
    25. https://www.hamburg.de/gleichstellungsmonitor/hamburgische-buergerschaft/ Abgerufen am 27. Februar 2021.
    26. kuerschners.com. Abgerufen am 25. August 2017.
    27. Frauenstatistik Stand 14. Januar 2019 (PDF) Abgerufen am 9. September 2019.
    28. Handbuch: Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern, 7. Wahlperiode 2016–2021 (PDF; 4,4 MB), 5. Auflage Juni 2019, S. 132.
    29. kuerschners.com Abgerufen am 26. April 2018.
    30. wa.de
    31. landtag.rlp.de
    32. Landtagsdrucksache 7/2749 (PDF)
    33. bento.de
    34. Ein Viertel der Frauen ist raus. Spiegel Online; abgerufen am 17. Januar 2020.
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