Christian Lindner
Christian Wolfgang Lindner (* 7. Januar 1979 in Wuppertal) ist ein deutscher Politiker (FDP). Er ist seit dem 7. Dezember 2013 der vierzehnte Bundesvorsitzende der FDP und seit dem 8. Dezember 2021 Bundesminister der Finanzen im Kabinett Scholz.
Von 2000 bis 2009 und erneut von Mai 2012 bis Oktober 2017 gehörte er dem Landtag in Nordrhein-Westfalen an. Von Oktober 2009 bis Juli 2012 war Lindner Mitglied des Deutschen Bundestages, von Dezember 2009 bis Dezember 2011 auch Generalsekretär der FDP. Lindner zog als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Bundestagswahl 2017 erneut in den Deutschen Bundestag ein und war dort bis Dezember 2021 Vorsitzender der FDP-Fraktion.
Werdegang
Privates
Lindner wurde 1979 als Sohn eines Lehrers in Wuppertal geboren. Nach der Trennung der Eltern wuchs er bei seiner Mutter im nahegelegenen Wermelskirchen auf.[1] Nach dem Abitur 1998 am Städtischen Gymnasium in Wermelskirchen leistete Lindner Zivildienst als Hausmeister in der Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach. Seine Motivation zur Verweigerung des Wehrdienstes bestand nach eigenen Aussagen darin, eine bereits 1997 begonnene unternehmerische Tätigkeit fortsetzen zu können. Die Entscheidung widerrief er später, als er sich als Reserveoffizier bewarb.[2]
Von 1999 bis 2006 studierte er Politikwissenschaft als Hauptfach sowie Staatsrecht und Philosophie als Nebenfächer an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[3] Nach elf Semestern erwarb er den akademischen Grad Magister Artium (M. A.). In seiner Magisterarbeit am Institut für politische Wissenschaft beschäftigte er sich mit dem Thema Steuerwettbewerb und Finanzausgleich. Kann die Finanzverfassung reformiert werden?[4]
Während des Studiums war Lindner Reserveoffizier bei der Luftwaffe.[5] 2002 wurde er zum Oberleutnant der Reserve befördert.[6] Als Reservist nahm er rund vier Jahre lang als Einsatztagebuchführer an Wehrübungen beim Luftwaffenführungskommando in Köln-Wahn teil.[7] Im Jahre 2008 wurde er Verbindungsoffizier zum Landeskommando Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.[7] Er führt den Dienstgrad Major der Reserve.[8]
2011 heiratete Lindner die Journalistin Dagmar Rosenfeld, mit der er seit 2009 liiert war.[9] Nach der im April 2018 bekannt gegebenen Trennung wurde die Ehe im August 2020 geschieden.[10][11] Im Juli 2018 bestätigte er eine Beziehung mit der RTL-Reporterin Franca Lehfeldt, im September 2021 verlobte sich das Paar.[12][13] Lindner hat keine Kinder. Er wurde katholisch[14] getauft, trat aber nach seinem 18. Lebensjahr aus der Kirche aus und ist seitdem konfessionslos.[15]
Lindner besitzt eine deutsche Rennlizenz, den Sportbootführerschein See, den Fischereischein[16] und hat 2018 in Mecklenburg-Vorpommern die Jägerprüfung abgelegt.[17][18]
Unternehmerische Tätigkeit
Von 1997 bis 1999 und 2002 bis 2004 war Lindner als freiberuflicher Unternehmensberater[19] und im Stromhandel tätig.[20][21] Diese Tätigkeit ließ er im Zuge seiner Wahl zum nordrhein-westfälischen FDP-Generalsekretär auslaufen. Ein Bericht der Deutschen Welle über Lindner und seinen Geschäftspartner Christopher Peterka aus dem Jahr 1997 wurde während des Wahlkampfs zur Bundestagswahl 2017 vom damaligen Moderator Steffen Hallaschka in dessen Sendung Stern TV gezeigt. Lindner äußerte darin den Leitspruch „Probleme sind nur dornige Chancen“, der seither häufig zitiert wurde.[22][23][24][25]
Im Mai 2000 gründete Lindner zusammen mit drei weiteren Partnern die Internetfirma Moomax GmbH.[26] An dieser Firma beteiligte sich der Risikokapitalfonds Enjoyventure.[27] Lindner war von 2000 bis 2001 Geschäftsführer[19] und verließ dann das Unternehmen. Im Zuge des Niedergangs des neuen Marktes meldete Moomax später Insolvenz an.[27]
Frühes Engagement
Mit 16 Jahren trat Lindner der FDP bei.[28] Von 1996 bis 1998 war er Landesvorsitzender der Liberalen Schüler NRW und Vorstandsmitglied der Jungen Liberalen Nordrhein-Westfalen. Seit 1998 ist er Mitglied des nordrhein-westfälischen Landesvorstandes der FDP.
Landtagsabgeordneter (2000–2009)
Bei den nordrhein-westfälischen Landtagswahlen am 14. Mai 2000 gelang der FDP der Einzug in den Landtag (sie erhielt 9,8 %; im Mai 1995 waren es nur 4,0 % gewesen). Der 21-jährige Lindner zog als jüngster Abgeordneter in der Geschichte des Landtags von Nordrhein-Westfalen ins Landesparlament ein. Ab 2000 war er zunächst „Sprecher für Generationen, Familie und Integration“. Seit 2002 ist Lindner Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Rheinisch-Bergischer Kreis. Von 2004 bis 2012 war er auch stellvertretender Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Köln.
Von November 2004 bis Februar 2010 war Lindner Generalsekretär des nordrhein-westfälischen FDP-Landesverbands und als solcher Wahlkampfleiter der FDP für den Landtagswahlkampf 2005. 2005 kam es in Nordrhein-Westfalen zu einem historischen Regierungswechsel: nach 39 Jahren SPD-Regierung erhielten CDU und FDP zusammen eine knappe Mehrheit der Parlamentssitze; Jürgen Rüttgers bildete das Kabinett Rüttgers. Lindner wurde stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag und Sprecher für die Bereiche Innovation, Wissenschaft und Technologie.
Bundestag (2009–2013) und Generalsekretär (2009–2011)
Dem FDP-Bundesvorstand gehörte er von 2007 bis Dezember 2011 an. Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 zog Lindner über die Landesliste in Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag ein. Im Dezember 2009 wurde er als Nachfolger von Dirk Niebel Generalsekretär der FDP; im Dezember 2011 trat er von diesem Amt zurück.[29][30] In seiner Funktion als Generalsekretär führte Lindner ab Juni 2010 auch eine Kommission zur Erarbeitung eines neuen FDP-Grundsatzprogramms, dessen ersten Textentwurf die Partei im September 2011 vorstellte.[31][32]
Vorsitzender FDP-NRW (2012–2017)
Im April 2012 wählte ein FDP-Landesparteitag Lindner zum Spitzenkandidaten für die wegen einer Parlamentsauflösung vorgezogene Landtagswahl am 13. Mai 2012.[33] Kurz vor diesem Termin wurde er Landesvorsitzender.[34] Bei der Landtagswahl erhielt die FDP 8,6 % der Stimmen.[35] Lindner war Direktkandidat für den Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis II und bekam 11,6 % der Erststimmen.[36] Im Mai 2012 machte die FDP-Fraktion im Landtag ihn zu ihrem Vorsitzenden, woraufhin er sein Bundestagsmandat niederlegte.
Am 9. März 2013 wurde Lindner zu einem der drei stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden gewählt (die beiden anderen waren Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Holger Zastrow; Parteivorsitzender war seit 2011 Philipp Rösler).[37]
Bei der Landtagswahl in NRW am 14. Mai 2017 trat Lindner als Spitzenkandidat an. Themenschwerpunkte waren soziale Marktwirtschaft, Bildung, Bürgerrechte und Digitalisierung; er befürwortete einen härteren Kurs bei den Themen innere Sicherheit, Türkeipolitik und Eurorettung. Mit dieser Themensetzung war er nach Einschätzung des Journalisten Thomas Sigmund der heimliche Oppositionsführer.[38] Diesmal erhielt die FDP 12,6 % der Stimmen und bildete eine Koalitionsregierung mit der CDU unter Leitung von Armin Laschet. (→ Kabinett Laschet).
Wegen Lindners Engagement in der Bundespolitik wurde Joachim Stamp am 25. November 2017 zu seinem Nachfolger als Landesvorsitzender der FDP NRW gewählt.[39]
Bundesvorsitzender der FDP (seit 2013)
Nach der Bundestagswahl 2013, bei der die FDP den Einzug in den Bundestag verpasste, kündigten Parteichef Rösler sowie der Vorstand ihren Rücktritt an.[40] Gleichzeitig erklärte Lindner, für den Bundesvorsitz kandidieren zu wollen.[41] Vom 6. bis 8. Dezember 2013 fand ein außerordentlicher Parteitag statt, der die Ursachen für die Wahlniederlage analysierte und ein komplett neues Präsidium wählte. Auf diesem Parteitag wurde Lindner, damals 34 Jahre alt, zum bislang jüngsten Vorsitzenden der FDP-Geschichte.[42] In seiner Bewerbungsrede hatte er die Zeit der Trauer für beendet erklärt und die Delegierten dazu aufgerufen, die Partei „vom Fundament“ her zu erneuern.[43]
Im Mai 2014 wurde Lindner in den Programmausschuss Chefredaktion des ZDF-Fernsehrates gewählt.[44] Das Bundesverfassungsgericht legte im Jahr 2014 in einem Urteil fest, dass die Parteien keine Vertreter mehr direkt entsenden dürfen.[45]
Am 15. Mai 2015 wählte der Bundesparteitag in Berlin Lindner mit 572 von 621 Stimmen als Bundesvorsitzenden wieder.[46] Ein weiterer Bundesparteitag bestätigte ihn am 28. April 2017, ebenfalls in Berlin, mit 91 Prozent der Stimmen im Amt.[47]
Als Bundesvorsitzender war er auch Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017. Dort konnte die FDP ihr Ergebnis gegenüber 2013 auf 10,7 Prozent verdoppeln.[48][49] Lindner kandidierte auf dem ersten Platz der Landesliste in Nordrhein-Westfalen[50] und als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.[51] Er erhielt 15,7 Prozent der Erststimmen[52] und zog über die FDP-Landesliste in den 19. Deutschen Bundestag ein. Am 25. September 2017, einen Tag nach der Wahl, wurde er zum Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Bundestag gewählt.[53][54] Er war ordentliches Mitglied im Bundestags-Vermittlungsausschuss, sowie im Gemeinsamen Ausschuss.[55]
Nach vierwöchigen Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Jamaika-Koalition erklärte Lindner am 19. November 2017 die Verhandlungen für gescheitert,[56] unter anderem mit dem Satz „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren!“[57]
Am 26. April 2019 wurde er beim Bundesparteitag in Berlin mit 86,6 Prozent der Stimmen im Amt des Bundesvorsitzenden bestätigt. Die Wahl fand ohne Gegenkandidaten statt.[58]
Im Zusammenhang mit der Regierungskrise in Thüringen 2020 wurde Christian Lindners Amtsführung von führenden Liberalen kritisiert. Er hatte die Aufstellung Thomas Kemmerichs als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten unterstützt und nach dessen Wahl, die nur mit den Stimmen der AfD möglich gewesen war, zunächst geäußert, die FDP könne nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wer sie wähle. Am 6. Februar 2020, dem Tag nach der Wahl, fuhr er dann aber nach Erfurt, um Ministerpräsident Kemmerich zum Rücktritt zu bewegen, woran er auch sein eigenes Amt als Parteivorsitzender knüpfte.[59] In einer außerordentlichen Sitzung des FDP-Bundesvorstands am 7. Februar 2020 stellte Lindner die Vertrauensfrage.[60][61][62] Sowohl die Kandidatur Kemmerichs als auch die Annahme der Wahl seien Fehler gewesen, die geeignet waren, Zweifel an der Grundhaltung der FDP auszulösen.[63][64] Diese grenze sich glasklar und prinzipiell von der AfD ab. 33 Mitglieder des Parteivorstands sprachen Lindner das Vertrauen aus, bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen.[65] Später empfahl er, den Präsidenten des Thüringer Verfassungsgerichtshofes, Stefan Kaufmann, zum Chef einer parteiunabhängigen Expertenregierung in Thüringen zu wählen. Kaufmann selbst bezeichnete es als unprofessionell, einen Namen zu nennen, ohne die Person zu fragen. Bodo Ramelow bezeichnete den Vorstoß als eine Zumutung.[66]
Auf dem Bundesparteitag 2021 wurde Christian Lindner mit 93 Prozent der Stimmen erneut zum Bundesvorsitzenden der FDP und gleichzeitig zum Spitzenkandidaten der Partei für die Bundestagswahl gewählt.
Lindner kam bei der Wahl im Bundestagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis mit 16,84 Prozent der Erststimmen auf den vierten Platz. Als Spitzenkandidat seiner Partei zog er über die Landesliste in den 20. Bundestag ein. Am 7. Dezember 2021 legte er den Fraktionsvorsitz nieder. Zu seinem Nachfolger wurde Christian Dürr gewählt.
Bundesfinanzminister (seit 2021)
Seit dem 8. Dezember 2021 ist er im Rahmen der ersten Ampel-Koalition auf Bundesebene Finanzminister im Kabinett Scholz. Zudem ist er zweiter Stellvertreter des Bundeskanzlers nach § 22 Absatz 1 Satz 2 Alt. 1 Geschäftsordnung der Bundesregierung. Als solcher leitet er als „besonders bezeichneter Bundesminister“ die Kabinettssitzungen, wenn sowohl der Bundeskanzler als auch der Stellvertreter des Bundeskanzlers verhindert ist.
Nebeneinkünfte
Zwischen Oktober 2017 und Januar 2018 erzielte Lindner mit sieben Auftritten vor Banken und Consulting-Firmen mindestens 38.500 Euro an Nebeneinkünften.[67] In der 19. Legislaturperiode (Stand August 2020) erhielt er mindestens 424.500 Euro aus Nebentätigkeiten[68] und gehört damit zu den Mitgliedern des Bundestags mit den höchsten Nebeneinkünften.
Mitgliedschaften
Lindner ist u. a. Mitglied der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, der NRW-Stiftung, des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr.[69] Aus der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft trat er 2015 aus.[70] Christian Lindner ist Mitglied und Anhänger von Borussia Dortmund. Von 2018 bis 2021 gehörte er dem Wirtschaftsrat des Vereins an.[71]
Seit 2007 engagiert er sich als Mitglied des Fördervereins und seit September 2009 auch als „Botschafter“ des Kinderhospizes Regenbogenland in Düsseldorf.[72]
Politische Positionen
Finanz- und Steuerpolitik
Lindner bezeichnete den Abbau der Staatsverschuldung 2012 als Priorität der FDP.[73] Er lehnte Forderungen nach Steuererhöhungen ab und schlägt stattdessen den Abbau von Bürokratie vor.[74] Er verlangte 2011 zudem, eine Schuldenbremse für das Sozialsystem einzuführen. Neue Gesetze und Sozialleistungen sollen nur dann beschlossen werden, wenn die Folgelasten für die künftigen Generationen tragbar sind.[75]
Im Jahr 2017 sprach er sich angesichts von Rekordsteuereinnahmen des Bundes für Steuersenkungen aus und kritisierte die „Gier des Staates“.[76]
Im Wahlkampf 2021 schloss er Steuererhöhungen in einer möglichen Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl 2021 komplett aus.[77]
Die Ökonomen Joseph Stiglitz und Adam Tooze kritisieren 2021 die finanzpolitischen Positionen Linderns als eine „Anhäufung konservativer Klischees“ einer „vergangenen Ära“, die „nach drei Jahrzehnten der Krise auf den Finanzmärkten, in der Geopolitik [und] im Umweltbereich“ obsolet geworden seien. In die Tat umgesetzt würden diese eine Gefahr für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands und Europas darstellen.[78][79] Die Ökonomen Harold James und Clemens Fuest hingegen sehen wie Lindner eine expansive Finanzpolitik kritisch. Die von Lindner als „kritischer fiskalpolitischer Falke“ vertretene Finanzpolitik könne eine „nützliche, ausgleichende Rolle spielen“, um die Staatsausgaben nicht weiter auszudehnen, sondern die „richtigen Prioritäten“ zu setzen.[80][81]
Wirtschaftspolitik
Lindner verteidigte die Haltung der FDP, eine Staatsbürgschaft für eine Transfergesellschaft abzulehnen, die für die Beschäftigten von Schlecker gebildet werden sollte.[82] Im Kontext von Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 und Bundestagswahl 2013 forderte Lindner in einem Gastbeitrag zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung mehr staatliche Regulierung für den Datenmarkt.[83]
Angesichts der sich im Jahr 2019 abschwächenden Konjunktur in Deutschland fordert Christian Lindner von der Bundesregierung ein Umsteuern in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. „Soli weg, Bürokratie abbauen, private Investitionen erleichtern – dann könne Deutschland eine Konjunkturkrise verhindern.“[84]
Klima- und Energiepolitik
In der Folge der Nuklearkatastrophe von Fukushima forderte Lindner, die im Rahmen eines dreimonatigen Moratoriums abgeschalteten sieben deutschen Kernkraftwerke nach dem Ende desselben nicht wieder in Betrieb zu nehmen.[85] In der Diskussion um einen Atomausstieg sprach er sich gegen einen raschen Ausstieg aus.[86]
Lindner kritisierte im Dezember 2018, dass sich Klimaschutz außerhalb Deutschlands leichter bewerkstelligen ließe, beispielsweise durch den Schutz des Regenwaldes. Bei der Klimaerwärmung sei es unerheblich, wo CO2 emittiert werde. Zur Bekämpfung des Klimawandels sei deutsches Geld daher oft im Ausland deutlich besser investiert und zeige schneller Wirkung. Als eines der größten Probleme der deutschen Energiewende sieht Lindner den stockenden Ausbau der Übertragungsnetze als Folge von schwierigen Genehmigungsverfahren und Widerstands von Anwohnern. Für die Energiewende würden 6000 km Leitungen benötigt, um Windstrom aus Norddeutschland nach Süddeutschland zu transportieren. Davon würden derzeit nur 28 km im Jahr gebaut werden. Das sei so viel, wie eine Weinbergschnecke im Jahr zurücklege. Ohne die Leitungen könne eine deutsche Energiewende nicht funktionieren.[87]
Lindner spricht sich dafür aus, den Ausbau der Windenergie in Deutschland zu bremsen, sofern diese aufgrund fehlender Leitungen nicht genutzt werden könne.[88] Im Jahr 2016 bekannte Lindner sich zur Verstromung von Braunkohle und sprach sich gegen einen vorzeitigen Kohleausstieg aus, solange Kohlekraftwerke aufgrund fehlender Stromleitungen nicht ersetzt werden könnten.[89] Im Jahr 2014 schrieb Lindner, dass Deutschland sich „religiös überhöht auf den Klimaschutz“ konzentriere. Er forderte eine Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, da es zu vergleichsweise sehr hohen Stromkosten führe und sehr ineffizient sei. Stattdessen fordert Lindner eine Optimierung des europaweiten CO2-Zertifikatehandels. Dieser führe automatisch dazu, dass Strom aus erneuerbaren Energien wirtschaftlicher werde, und fördere sie insbesondere in den Ländern, in denen die Wetterbedingungen hierfür am besten und die Kosten entsprechend am niedrigsten seien.[90] Lindner warnte davor, in der Klimapolitik „chinesisch anmutende Ordnungsmodelle“ zu übernehmen.[91] Er forderte, dass das Steinkohlekraftwerk in Datteln in Betrieb genommen wird, da es deutlich moderner und klimafreundlicher sei als derzeit benötigte Braunkohlekraftwerke.[82]
Gegen die Elektromobilität spricht Lindner sich wiederum mit dem Argument aus, dass Strom in Deutschland zu einem beträchtlichen Teil durch die Verstromung von Braunkohle erzeugt wird.[92]
Lindner positioniert sich gegen die Bewegung Fridays for Future. Er sagte: „Von Kindern und Jugendlichen kann man nicht erwarten, dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen. Das ist eine Sache für Profis“. Später gab Lindner an, er habe mit „Profis“ Wissenschaftler oder Ingenieure gemeint, die über die Auswahl der besten Mittel entscheiden sollten, um den Klimaschutz zu erreichen.[93][94][95] Sogar politischen Entscheidern seien ferner „die innovativen Ansätze oft gar nicht bekannt und werden daher gar nicht als Alternative angesehen“.[96] Die Klimaforscher Stefan Rahmstorf und Volker Quaschning kritisierten Lindner allerdings für seine Aussagen und entgegneten: „Die Klima-Profis sind klar auf Seiten der Schüler!“. Sie warfen Lindner vor, einer der Politiker zu sein, der die Umsetzung „bereits heute funktionierende[r]“ technischer Lösungen verhindere.[97]
Mit einem „Klimaschutz mit Askese, Verbot und Verzicht“ werde Deutschland laut Lindner vielleicht „Moral-Weltmeister“, bliebe auf diesem Weg aber allein. Stattdessen wolle die FDP über wirksame Maßnahmen sprechen. So könnte man etwa zur Mitte des nächsten Jahrzehnts alle öffentlichen Gebäude klimaneutral machen, die energetische Gebäudesanierung durch eine steuerliche Förderung vorantreiben oder Prämien für die CO2-Speicherung durch die Waldaufforstung zahlen. Statt Ölheizungen zu verbieten, sollte man treibhausgasfreundlichere Brennstoffe entwickeln.[98] Des Weiteren fordert Lindner eine Ausweitung des CO2-Zertifikate-Handels und eine „Klimadividende“, um den Ausstoß des klimaschädlichen Gases einzudämmen.[99]
Im September 2019 warf Lindner den Grünen in der Klimadebatte vor, mit rigoroser Einseitigkeit eine Deindustrialisierung zu forcieren, den Kulturkampf gegen das Auto fortsetzen und den Menschen eine andere Lebensweise diktieren zu wollen.[100]
In der Sondersitzung des Bundestages zum Russischen Überfall auf die Ukraine 2022 bezeichnete Lindner Erneuerbare Energien als „Freiheitsenergien“, da diese Energiesicherheit gewährleisten und Deutschland aus Abhängigkeiten lösen würden.[101][102]
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
Im August 2011 schlug Lindner vor, die Bezugsdauer für das Arbeitslosengeld für ältere Arbeitnehmer wieder auf eine Höchstdauer von 18 Monaten zu verkürzen, was quer durch alle Parteien auf Ablehnung stieß, jedoch Unterstützung beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag fand.[103]
Flüchtlingspolitik
Lindner ist ein Kritiker der Flüchtlingspolitik von Angela Merkel. So fordert er die Einsetzung eines Untersuchungsausschuss im Bundestag hinsichtlich der Flüchtlingspolitik im Jahr 2015. Der Sommer 2015 dürfe sich so nicht wiederholen. „Als Opposition wäre ein solcher Ausschuss das einzige Instrument, um Fehler der Regierung von damals transparent und um Druck für eine neue Einwanderungspolitik zu machen.“[104]
Lindner spricht sich ferner für die Schaffung legaler Fluchtwege nach Europa und menschenwürdiger Unterkunftsmöglichkeiten in Nordafrika aus. Die Seenotrettung gehöre in staatliche Hand. Zugleich dürfe es keine Beihilfe zur Schlepperkriminalität bei Wirtschaftsmigranten geben. Lindner will auf dem Mittelmeer gerettete Migranten zurück nach Afrika statt nach Europa bringen, um die lebensgefährlichen Überfahrten langfristig zu verhindern, indem Hoffnungen auf Aufnahme in Europa nach Wahl dieser Fluchtroute gemindert werden.[105]
Verkehrspolitik
Lindner spricht sich gegen eine staatlich verordnete Verkehrswende aus und meint damit den Technologiewandel weg vom Verbrennungsmotor hin zur E-Mobilität. Lindner schreibt in einem Beitrag für die Welt vom 16. Oktober 2016: „Ein rasches und generelles Verbot von Benzin- und Dieselmotoren ist ökonomisch schädlich, ökologisch fragwürdig und praktisch unmöglich.“[106][107] Ebenfalls positioniert sich Lindner gegen die Einführung von Tempolimits.[108]
Bildungspolitik
2008 gehörte Lindner zu den Initiatoren des Kinderbildungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen und forderte unter anderem einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem zweiten Lebensjahr.[109] Er befürwortet Studiengebühren, spricht sich aber für das Prinzip aus, einen Teil des Studiums über ein später zurückzuzahlendes Darlehen zu finanzieren. In einem 2011 von Lindner maßgeblich ausgearbeiteten Leitantrag forderte er zudem u. a. eine Reform des Bildungsföderalismus,[110] die Stärkung der frühkindlichen Bildung sowie Reformen im Bereich der Lehreraus- und -weiterbildung.[111]
Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2012 erklärte Lindner die Bildungspolitik zu einem der thematischen Schwerpunkte seines Wahlkampfes.[82] Er forderte in diesem Zusammenhang unter anderem eine Modifizierung des von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU in NRW verabschiedeten Schulkonsenses, weil dieser die Gymnasien benachteilige und Sekundarschulen einseitig begünstige.[82][112]
Religionspolitik
In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung[113] bewarb Lindner 2010 eine „republikanische Identität“, denn die Welt sei geordnet durch weltliche Gesetze, nicht aber durch religiöse Gebote. Gleichwohl sei die FDP „nicht mehr antiklerikal und antireligiös wie in früheren Zeiten“: Ein moderner Liberalismus sei „postsäkular“, ohne religiösen Geboten und Glaubensüberzeugungen prinzipiell einen Anspruch auf Wahrheit für den Einzelnen abzusprechen.[114]
Kontroversen
Moomax-Insolvenz
Im Jahr 2000 kam Lindner auf die Geschäftsidee, Internet-Avatare auf den Markt zu bringen.[115] Am 29. Mai 2000, zur Hochphase der New Economy und zwei Wochen nach seinem Einzug als FDP-Abgeordneter in den Düsseldorfer Landtag,[116] gründete er gemeinsam mit Hartmut Knüppel und Christopher Patrick Peterka die Internet-Firma Moomax GmbH,[26] die vom 18. Juli 2000 bis zum 20. Dezember 2004 im Handelsregister des Amtsgerichts Köln eingetragen war.[117]
Die Moomax GmbH wurde mit 30.000 Euro Stammkapital gegründet und erhielt über den Risikokapitalfonds Enjoyventure zusätzliches Kapital. Lindner, der von 2000 bis 2001 als Geschäftsführer tätig war,[19] verließ das Unternehmen nach einem Jahr, wobei sich seine Beteiligung am Unternehmen zu diesem Zeitpunkt durch die stetig wachsende Beteiligung durch andere Kapitalgeber, insbesondere Enjoyventure, auf einen Anteil von 8 % reduziert hatte.[118][27] Später ging Moomax aufgrund Unstimmigkeiten mit dem Anteilseigner Enjoyventure und dem Niedergang des Neuen Marktes, der einen Großteil der Kundschaft stellte, in Insolvenz. Der Wagniskapitalgeber Enjoyventure verlor dabei an eigenen Mitteln etwa 600.000 Euro. Die 1,4 Millionen Euro, welche Enjoyventure zum Ausbau der Beteiligung an Moomax von der KfW Bankengruppe geliehen hatte, mussten aufgrund der Insolvenz nicht zurückgezahlt werden.[27][119][120][121] In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Lindner, dass die Mittel „sehr überwiegend“ dazu genutzt worden seien, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Er deutete an, dass Moomax viele Arbeitsplätze geschaffen habe, wollte die genannte Zahl aber auf Nachfrage nicht autorisieren. Der letzte Moomax-Geschäftsführer Wolfgang Lubert nannte eine Zahl von weit unter zehn Festangestellten. Die Recherche der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kommt zu dem Ergebnis, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der zwei Millionen Euro als Gehälter an die drei Moomax-Geschäftsführer geflossen sein müsse.[27] Eine detaillierte Antwort auf die Anfrage der Berliner Zeitung zu diesem Thema lehnte Lindner ab, legte jedoch eine schriftliche Erklärung der Geschäftsführung von Enjoyventure vor, die diesen Verdacht verneinte. Später sagte er der Zeitung, dass er und die beiden anderen Geschäftsführer „insgesamt weniger als zehn Prozent von dem zwei Millionen Euro hohen Gründerkapital erhalten“ hätten.[116]
Ende Januar 2015 geriet die Unternehmungsgründung Christian Lindners erneut in das Licht der Öffentlichkeit, nachdem er sich während einer Landtagsdebatte aufgrund des Zwischenrufs „da haben Sie ja Erfahrung“ (bezogen auf das Scheitern beim Gründen) des bis zu seiner Wahl in das Landesparlament überwiegend in der Privatwirtschaft beschäftigten SPD-Abgeordneten Volker Münchow in Rage geredet hatte und dabei insbesondere die Kritik am Unternehmertum von Sozialdemokraten, die ihr Berufsleben überwiegend im öffentlichen Dienst verbracht haben, thematisierte. Dagegen trifft dieses auf Lindner selbst aufgrund seiner politischen Betätigung als Abgeordneter genau zu. Ein Video davon machte in den sozialen Netzwerken rasch die Runde und fand großen Medien-Widerhall.[116]
Eigener Wikipediaartikel
Im Januar 2013 erschienen zwei Artikel in der Wirtschaftswoche, in denen die Zeitung mutmaßte, dass Mitarbeiter Lindners seinen Artikel in der Wikipedia zu seinen Gunsten bearbeitet hätten. Von IP-Adressen des Bundestags und des Landtags Nordrhein-Westfalen, denen Lindner zur Zeit der Artikelbearbeitungen jeweils angehörte, wurden Änderungen vorgenommen. Auch wurde berichtet, ein Mitarbeiter von Lindner habe beim Tagesspiegel dahingehend interveniert, einen Bericht über einen unternehmerischen Misserfolg Lindners zu löschen, damit dieser im Wikipedia-Artikel nicht mehr als Quelle benutzt werden könne.[115][122][123] Andererseits zeige sich bei einer Durchsicht von Bearbeitungen durch Nichtangemeldete laut taz auch, wie problematisch es sei, wenn ein solcher Artikel „zum Kampffeld politischer Interessen wird“; denn, wer sich die Versionsgeschichte des Artikels ansehe, stoße „nicht nur auf das Begehren seiner Unterstützer, kritische Sätze herauszustreichen, sondern auch auf Versuche, den FDP-Star zu diffamieren“.[115]
Am 15. Februar 2013 berichtete heise online, Lindner habe über eine Rechtsanwaltskanzlei die Wirtschaftswoche und weitere Websites, die den Artikel übernommen hatten, aufgefordert, diesen und sämtliche Links darauf zu löschen. Die Wirtschaftswoche berichtete auch über vorherige Aufforderungen der Rechtsanwaltskanzlei an Medien, sie sollten bestimmte Medienartikel über Lindner im Internet löschen oder verändern. Einem Sprecher Lindners zufolge sei dies geschehen, damit dann die Aussagen aus dem Wikipedia-Artikel entfernt werden könnten, da sie dann nicht mehr belegt seien.[124] Die beiden Wirtschaftswoche-Onlinebeiträge wurden später (Zitat) „im Zuge einer Einigung mit Herrn Lindner ohne Anerkennung einer Rechtspflicht entfernt“.[125]
Sexismus-Vorwürfe
Im Jahr 2020 sagte Lindner bei der Verabschiedung Linda Teutebergs vom Amt der Generalsekretärin: „Ich denke gerne daran, Linda, dass wir in den vergangenen 15 Monaten ungefähr 300-mal, ich hab’ mal so grob überschlagen, ungefähr 300-mal den Tag zusammen begonnen haben.“ Auf einsetzendes Gelächter im Saal führte er fort: „Ich spreche über unser tägliches, morgendliches Telefonat zur politischen Lage. Nicht, was ihr jetzt denkt.“ Nachdem Lindner Sexismus vorgeworfen wurde, entschuldigte er sich und betonte, dass die Bemerkung in freier Rede entstanden und missverstanden worden sei.
Bereits 2017 hatte Lindner bei einer Rede vor seinem Heimatkreisverband jedoch einen ähnlichen Witz gemacht: „Ich bin heute wachgeworden mit Claudia Roth.“ Nach einer Kunstpause fügt er hinzu: „Entschuldigen Sie – ich habe gesagt: ‚mit‘, nicht ‚neben‘. Die hatte nämlich heute Morgen ein Interview im Deutschlandfunk.“ Zuvor hatte er ein gemeinsames Interview mit Claudia Roth im Deutschlandfunk gegeben.[126][127]
Am 23. Oktober 2020 erhielt Lindner von der feministischen Zeitschrift Emma den Schmähpreis Sexist Man Alive.[128]
Auszeichnung
- 2014: Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins[129][130]
- 2016: Politikaward des Spartenmagazins Politik & Kommunikation (Politiker des Jahres)[131]
Schriften
Als Herausgeber
- mit Hartmut Knüppel (Hrsg.): Die Aktie als Marke. Wie Unternehmen mit Investoren kommunizieren sollen. Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-933180-83-X.
- (Hrsg.): Avatare. Digitale Sprecher für Business und Marketing. Springer-Verlag, Heidelberg u. a. 2003, ISBN 3-540-43992-7.
- mit Philipp Rösler (Hrsg.): Freiheit. gefühlt – gedacht – gelebt. Liberale Beiträge zu einer Wertediskussion. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-16387-1.
Als (Mit-)Autor
- mit Hans-Dietrich Genscher: Brückenschläge. Zwei Generationen, eine Leidenschaft. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-50296-1.
- Christian Lindner: Schattenjahre. Die Rückkehr des politischen Liberalismus. 1. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-608-96266-6 (338 S.).
Dokumentarfilme
- Reinhold Beckmann, Ulrich Stein: Lindner und die FDP – Aufbruch ins Abseits? NDR. Gesendet im Ersten am 29. Oktober 2018.
Weblinks
- Website Christian Lindner
- Christian Lindner beim Landtag Nordrhein-Westfalen
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Christian Lindner auf abgeordnetenwatch.de
- Christoph Amend, Jochen Wegner: Christian Lindner, warum wollen Sie nicht regieren? In: Alles gesagt? Interviewpodcast von Zeit Online. 18. August 2018 .
Einzelnachweise
- Ist Westerwelle in einem Jahr noch Ihr Chef? Bild am Sonntag, 10. Oktober 2010, abgerufen am 23. April 2012.
- Werner Sonne: "Das unterschreibe ich mit Blut". In: Politik & Kommunikation. 1. Juli 2016, abgerufen am 23. August 2020.
- Christian Lindner: Der Rückkehrer. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. März 2012, abgerufen am 23. April 2012.
- Barbara Schmid, Merlind Theile: »Bambi« legt los. In: Uni Spiegel. Nr. 6, 29. November 2004 (spiegel.de).
- Biografie von Christian Lindner. In: christian-lindner.de. Abgerufen am 9. Mai 2013.
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- Wirtschaftswoche: Der perfekte Lebenslauf: WiWo-Berichterstattung und Christian Lindner. In: wiwo.de. 20. Februar 2013, abgerufen am 25. September 2021: „Den ursprünglich auf dieser Seite abrufbaren Artikel haben wir im Zuge einer Einigung mit Herrn Lindner ohne Anerkennung einer Rechtspflicht entfernt. Die Redaktion“
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- feb/dpa: Christian Lindner ist für die "Emma" der "Sexist Man Alive". In: Der Spiegel. 23. Oktober 2020, abgerufen am 25. September 2021.
- AKV präsentiert neuen Ritter Christian Lindner. Aachener Zeitung az-web.de, 14. Juni 2013, abgerufen am 14. Juni 2013.
- Video (17 Minuten)
- Lindner, Barley und Bosbach mit Politikaward ausgezeichnet. Abgerufen am 14. September 2021.