Jürgen Dittberner
Jürgen Erwin Dittberner (* 1. Dezember 1939 in Berlin) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Politiker. Er lehrte bis 2009 als Professor an der Universität Potsdam mit dem Schwerpunkt Parteienforschung.
Leben
Dittberner war von 1971 bis 1975 und von 1999 bis 2000 Bezirksverordneter in der Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Wilmersdorf[1] und von 1971 bis 1975 Vorsitzender der FDP-Fraktion. Von 1975 bis 1985 war er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses sowie von 1974 bis 1986 Professor an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, zuletzt war er deren Rektor. Von 1986 bis 1992 war Dittberner Staatssekretär beim Berliner Senat und in der Landesregierung Brandenburg sowie von 1993 bis 1997 Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.
Veröffentlichungen
- Schwierigkeiten mit dem Gedenken. Auseinandersetzungen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Opladen/Wiesbaden 1999, ISBN 3-531-13406-X.
- Sind die Parteien noch zu retten? Die deutschen Parteien: Entwicklungen, Defizite und Reformmodelle. Berlin 2004, ISBN 3-8325-0482-6.
- Die FDP. Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung. Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14050-7.
- Große Koalition – kleine Schritte. Politische Kultur in Deutschland. Berlin 2006, ISBN 3-8325-1166-0.
- Sozialer Liberalismus. Ein Plädoyer. Berlin 2008, ISBN 978-3-8325-1981-0.
- Die FDP. Von der Regierung in die außerparlamentarische Opposition. Und zurück? Berlin 2014, ISBN 978-3-8325-3646-6.
- Mehrheit oder Wahrheit. Eine Politsatire. Stuttgart 2015, ISBN 978-3-8382-0784-1.
Literatur
- Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 119.