Kabinett Dreyer II
Das Kabinett Dreyer II bildete vom 18. Mai 2016 bis zum 18. Mai 2021 die Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Sie wurde nach der Wahl zum 17. Landtag vom 13. März 2016 aufgrund von Koalitionsverhandlungen der Parteien SPD, FDP und Grüne als sogenannte „Ampelkoalition“ gebildet. Es war die 24. Landesregierung seit Gründung des Landes Rheinland-Pfalz im Jahr 1946 und wurde vom Kabinett Dreyer III abgelöst.
Kabinett Dreyer II | |
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Landesregierung von Rheinland-Pfalz | |
Ministerpräsidentin | Malu Dreyer |
Wahl | 2016 |
Legislaturperiode | 17. |
Bildung | 18. Mai 2016 |
Ende | 18. Mai 2021 |
Dauer | 5 Jahre und 0 Tage |
Vorgänger | Kabinett Dreyer I |
Nachfolger | Kabinett Dreyer III |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | SPD, FDP und Grüne |
Minister | 9 |
Repräsentation | |
Landtag | 52/101 |
Oppositionsführer | Julia Klöckner (CDU) bis März 2018 Christian Baldauf (CDU) ab März 2018 |
Am 22. April 2016 wurde der Koalitionsvertrag der drei beteiligten Parteien vorgestellt.[1] Die Wahl und Vereidigung der Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und die anschließende Ernennung und Vereidigung der Staatsminister fand in der konstituierenden Sitzung des Landtages am 18. Mai 2016 statt.[2] Die Namen der Kabinettsmitglieder und Staatssekretäre wurden bereits am 11. Mai 2016 bekanntgegeben.[3] Einen Misstrauensantrag der CDU-Opposition überstand Malu Dreyer in einer Abstimmung am 14. Juli 2016 mit allen 52 Stimmen ihrer Koalition und blieb Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz.[4]
Abstimmung im Landtag Rheinland-Pfalz
Wahlgang | Kandidatin | Stimmen | Stimmenzahl | Anteil (abgegebene Stimmen) |
Unterstützer | ||||
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1. Wahlgang | Malu Dreyer (SPD) | Ja-Stimmen | 52 | 51,5 % | SPD, FDP, Grüne | ||||
Nein-Stimmen | 49 | 48,5 % | |||||||
Enthaltungen | 0 | 0,0 % | |||||||
Ungültige Stimmen | 0 | 0,0 % | |||||||
Nichtteilnahme | 0 | 0,0 % | |||||||
Damit wurde Malu Dreyer wieder zum Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz gewählt. |
Wahlgang | Kandidatin | Stimmen | Stimmenzahl | Anteil (abgegebene Stimmen) |
Unterstützer | |||
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Konstruktives Misstrauensvotum | Julia Klöckner (CDU) | Ja-Stimmen | 49 | 48,5 % | CDU, AfD | |||
Nein-Stimmen | 52 | 51,5 % | ||||||
Enthaltungen | 0 | 0,0 % | ||||||
Ungültige Stimmen | 0 | 0,0 % | ||||||
Nichtteilnahme | 0 | 0,0 % | ||||||
Julia Klöckner nicht gewählt, Malu Dreyer bleibt Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz. |
Kabinett
Einzelnachweise
- Unser Koalitionsvertrag. SPD Rheinland-Pfalz, abgerufen am 18. Mai 2016.
- Konstituierung des Landtags. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Pressemitteilung. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Rheinland-Pfalz, 18. Mai 2016, archiviert vom Original am 18. Mai 2016; abgerufen am 18. Mai 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Timo Frasch: Neue Minister für Dreyers Kabinett. In: faz.net. 11. Mai 2016, abgerufen am 18. Mai 2016.
- Misstrauensvotum gegen Dreyer in Rheinland-Pfalz gescheitert - Warum Klöckner trotzdem profitiert. focus.de, abgerufen am 14. Juni 2016.
- Die rheinland-pfälzischen Ministerien. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, abgerufen am 18. Mai 2016.
- Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Staatsministerin Anne Spiegel übernimmt zusätzlich die Ressortaufgaben des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten ab dem 1. Januar 2021. In: Pressemitteilung. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, 15. Dezember 2020, abgerufen am 23. Januar 2021.