Universum Verlag
1930 in Berlin gegründet, hat der Universum Verlag seinen Hauptsitz seit 1952 in Wiesbaden. Der inhaltliche Schwerpunkt des Verlages liegt im Bereich eines erweiterten Präventionsbegriffes. Darin enthalten sind die Themenfelder Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Inklusion, Rehabilitation, Demographie, Organisationsentwicklung und Personalentwicklung.
Universum Verlag GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1930 |
Sitz | Wiesbaden, Deutschland |
Leitung | Hans-Joachim Kiefer, Gernot Leinert (Geschäftsführer) |
Mitarbeiterzahl | 44 |
Umsatz | ca. 8,5 Mio. Euro (2014) |
Branche | Verlag |
Website | www.universum.de |
Geschichte
Der Verlag wurde 1930 als Universum Verlagsanstalt GmbH von Wilhelm Ott gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte der Verlag nach Wiesbaden. Zunächst war nach 1945 Wilhelm Grau Verlagsleiter. Das Unternehmen blieb in Familienhand, bis 1997 Siegfried Pabst, bereits seit 1988 Mitgesellschafter, und die Berliner Druckerei Altmann Druck GmbH den Verlag von den Erben Wilhelm Otts übernahmen.
Leistungsspektrum und Themenschwerpunkte
Der Verlag deckt diese Inhalte durch ein Kernteam von 16 Fachredakteurinnen und -redakteuren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten ab. Das Verlagsprogramm reicht von Zeitschriften, Büchern und Kalendern bis hin zu elektronischen Medien, Applikationen und Social Media. Das Leistungsspektrum umfasst die Konzeption, Gestaltung und Realisierung praxisorientierter und zielgruppenspezifischer Print-, Offline- und Online-Medien. Die Themenschwerpunkte sind u. a. Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz im betrieblichen Umfeld, Schulbildung, Ausbildung und Berufsstart, Gesundheit und Pflege sowie Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Umsetzung erfolgt sowohl in eigener verlegerischer Initiative als auch in enger Zusammenarbeit mit Institutionen der gesetzlichen Unfallversicherung sowie Ministerien, Betrieben, Bildungseinrichtungen und dem staatlichen Arbeitsschutz. Auch „klassische“ (Agentur-)Dienstleistungen werden erbracht.
Social Media
Der Universum Verlag bietet seit dem 15. Oktober 2012 Dienstleistungen im Bereich Social Media an. Das Angebot reicht von Beratung über Konzeption bis hin zu Umsetzung und Implementierung von Social-Media-Kanälen.
Am 17. Oktober 2012 hat der Universum Verlag einen Partnerschaftsvertrag mit dem Deutschen Netzwerk Büro e. V. abgeschlossen. Hauptaufgabe des Vereins ist die Unterstützung bei der praktischen Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Büro. Der Universum Verlag wird die Social Media Aktivitäten des Vereins betreuen.
Gesundheitsmanagement
Bereits im Oktober 2013 hat die IHK im Rahmen des Projektes [Gesundes unternehmen] den Universum Verlag mit dem IHK-[Premium]-Zertifikat [Gesundes unternehmen] ausgezeichnet. Auch 2014 und ganz aktuell 2015 wurde der Verlag für sein besonderes Engagement im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ausgezeichnet.[1] Der Universum Verlag schafft durch ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm und großes Engagement die Rahmenbedingungen für ein gesundes Arbeiten.
Unternehmensstruktur
Am Universum Verlag hält die Pabst Media Beteiligungs GmbH 50 % und die Universum GmbH 50 % der Anteile, die sich zu 100 % im Eigentum der FDP befindet. Die Hälfte der Gesellschaftsanteile hält somit mittelbar die FDP.[2] Wydawnictwo UNIMEDIA Sp. z o.o. Warschau (Polen) ist eine Tochtergesellschaft.
Kritik
Wegen der Regierungsbeteiligung der FDP und Aufträgen von 1,4 Millionen € durch ebendiese Regierung ist der Verlag in die Kritik geraten, als FDP-Unternehmen bevorteilt zu werden.[3]
Einzelnachweise
- ihk-wiesbaden.de: 11/2015 (Memento des Originals vom 21. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 20. November 2015
- Antwort des Hessischen Innenministeriums vom 26. März 2007 auf eine Kleine Anfrage, Landtags-Drucksache Nr. 16/6803 (PDF; 74 kB)
- Nico Fried: FDP-Unternehmen profitieren von Regierungsaufträgen. Süddeutsche Zeitung, 11. April 2013, abgerufen am 18. Juli 2016.