November 2005

Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten u​nd Ereignisse i​m November 2005.

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Tagesgeschehen

Dienstag, 1. November 2005

Mittwoch, 2. November 2005

Von den Unruhen betroffene Départements (teilweise nur einzelne Vorfälle) in Frankreich
  • Nürnberg/Deutschland: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober auf 4,556 Millionen gesunken. Das wären 94.000 weniger als im September, aber 349.000 mehr als vor einem Jahr, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Punkte auf 11,0 % zurück und ist im Jahresvergleich stärker gesunken als erwartet.
  • Pakistan: Bei dem schweren Erdbeben in Pakistan vor dreieinhalb Wochen sind 73.276 Menschen gestorben. Diese Zahl teilte der Leiter der Rettungsarbeiten in Islamabad mit. Zuletzt wurde von mehr als 57.000 Toten gesprochen. Im Erdbebengebiet in Nordpakistan bahnt sich indessen laut dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF eine weitere Katastrophe an. Nach neuesten Schätzungen seien im Krisengebiet über zwei Millionen Menschen auf lebensrettende Hilfe angewiesen, die Hälfte davon Kinder und Jugendliche, warnte die Organisation.
  • Paris/Frankreich: Bereits den sechsten Tag in Folge werden die Pariser Vororte von einer Welle der Gewalt heimgesucht. Auch in der Nacht auf heute lieferten Jugendliche der Polizei erneut Straßenschlachten und steckten Dutzende Fahrzeuge in Brand. Ausgelöst wurden die Krawalle, die in Frankreich die Diskussion über zugemutete Lebensbedingungen in „sozialen Problemvierteln“ neu entfacht haben, durch den Unfalltod zweier Jugendlicher am 26. Oktober.
    Siehe auch: Unruhen in Frankreich 2005
  • Soest/Deutschland: In Soest wird die 668. Allerheiligenkirmes eröffnet. Statistisch gesehen die größte Altstadtkirmes (vormals die größte Innenstadtkirmes) Europas findet jährlich in der historischen Soester Altstadt statt. Insgesamt bauen die Schausteller ihre Geschäfte auf einer Fläche von ca. 50.000 m² auf. Jährlich besuchen knapp eine Million Besucher das Volksfest im Herz Westfalens an insgesamt fünf Kirmestagen.

Donnerstag, 3. November 2005

  • Äthiopien: Im ostafrikanischen Staat spitzt sich die Lage weiter zu. Mittlerweile kommt es den dritten Tag in Folge zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Diese Unruhen richten sich gegen einen angeblichen Wahlbetrug der Regierung von Ministerpräsident Meles Zenawi bei der Parlamentswahl im Mai. Zu den Demonstrationen hatte die oppositionelle Koalition für Demokratie und Einheit (Qinijit) aufgerufen. Dutzende Menschen starben bereits. Währenddessen eskalieren die Spannungen an der äthiopisch-eritreischen Grenze, wo beide Staaten zwei Jahre lang bis 2000 einen erbitterten Krieg geführt hatten. Nach Angaben von UNO-Beobachtern ziehen sie derzeit wieder Truppen, Panzer und andere schwere Waffen zusammen. UNO-Generalsekretär Kofi Annan rief deswegen zu großer Vorsicht auf, denn jede Handlung könne missverstanden werden. Auch das österreichische Außenministerium hat sich zu den Vorfällen geäußert und gab eine Reisewarnung aus.
  • Ramallah/Palästinensische Autonomiegebiete: Israelische Soldaten haben mit scharfen Schüssen auf protestierende palästinensische Jugendliche einen zwölfjährigen Jungen getötet. Das Kind verstarb in der Stadt Dschenin im nördlichen Westjordanland, wie palästinensische Ärzte mitteilten. Er hatte zusammen mit anderen Jugendlichen die israelischen Soldaten mit Steinen beworfen. Die israelische Armee war mit mehr als 30 Geländewagen und unterstützt von zwei Hubschraubern in Dschenin eingerückt, um Mitglieder der radikalen Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad festzunehmen.
  • Vereinigte Staaten: Nach einem Bericht der „Washington Post“ unterhält der US-Geheimdienst CIA mehrere Geheimgefängnisse für hochrangige Terrorverdächtige in Osteuropa und Asien. Zu den acht Standorten des verborgenen Gefängnissystems wurden neben Thailand und Afghanistan auch „mehrere Demokratien in Osteuropa“ genannt. Die Namen der osteuropäischen Länder hielt die Zeitung nach eigenen Angaben auf Bitten von US-Vertretern zurück. Diese fürchten demnach, dass es nach einem Bekanntwerden der Gefängnisstandorte zu Anschlagsversuchen kommen könnte. Auf diese Medienberichte hin hat sich nun die EU-Kommission eingeschaltet. Man werde die Berichte prüfen, versicherte ein Sprecher von EU-Justizkommissar Franco Frattini in Brüssel. Dabei handle es sich um eine „heikle Angelegenheit“, denn die EU habe keine direkten Kompetenzen in diesem Bereich.

Freitag, 4. November 2005

Samstag, 5. November 2005

Teilnehmer des Gipfels der Amerikas
  • Frankreich: Bereits die neunte Nacht in Folge erlebt Frankreich schwere soziale Unruhen. Trotz eines massiven Polizeiaufgebots haben sich die Ausschreitungen französischer Jugendlicher in mehreren Pariser Vororten weiter verstärkt. Landesweit seien rund 900 Autos in Brand gesteckt und 253 Personen festgenommen worden, teilte die französische Polizei mit. In der Nacht hatte es erstmals auch Krawalle in anderen Landesteilen gegeben, wie in Vororten von Dijon, Rouen und Marseille. Der konservativen Regierung werfen Regionalpolitiker vor, nicht ausreichend auf die sich täglich weiter ausbreitende Gewalt zu reagieren.
    Siehe auch: Unruhen in Frankreich 2005
  • Irak: Die US Army hat in der westirakischen Provinz al-Anbar an der Grenze zu Syrien eine neue Offensive gestartet. An dem Einsatz, der unter dem Namen „Operation Eiserner Vorhang“ läuft und seinen Schwerpunkt der Stadt Hussaibah hat, seien 2.500 amerikanische und 1.000 irakische Soldaten beteiligt, so die US-Armee in einer Erklärung. Ziel des Einsatzes sei die Wiederherstellung der Sicherheit an der irakisch-syrischen Grenze sowie das regionale Netzwerk der Extremistenorganisation Al-Qaida zu zerstören.
  • Mar del Plata/Argentinien: In Mar del Plata und Buenos Aires sowie in rund 200 anderen argentinischen Städten kommt es zu schweren Ausschreitungen und Kundgebungen. Ausländische Banken und US-amerikanische Fastfood-Restaurants werden in Brand gesetzt. Die Polizei geht gegen die Protestbewegung mit Gummigeschossen und Tränengas vor. Die politisch links motivierten Krawalle richten sich gegen die Anwesenheit von US-Präsident George W. Bush auf dem Gipfeltreffen amerikanischer Staaten sowie gegen den Plan der nordamerikanischen Staaten zur Gründung einer Freihandelszone auf dem gesamten amerikanischen Kontinent, die u. a. von den Teilnehmern am „Gipfel der Völker“ abgelehnt wird.[3][4]

Sonntag, 6. November 2005

„Naypyidaw“ in birmanischer Schrift
Präsident Sarkozy wird eine Mitschuld an den Unruhen zugeschrieben

Montag, 7. November 2005

Mars (Hubble-Teleskop, Juni 2001)
  • Berlin/Deutschland: Im deutschen Bundestag gibt es weiterhin breiten Widerstand gegen die nun vierte Kandidatur von Lothar Bisky (Linkspartei.PDS) zum fünften Vizepräsidenten. Der Bundestag entscheidet, dass für diese Wahl eine einfache Mehrheit genügen soll.
  • Brüssel/Belgien: Der EU-Chefverhandler für den Dezember-Gipfel der WTO in Hongkong, Peter Mandelson, gerät bezüglich der umstrittenen Agrarförderungen von mehreren Seiten unter Beschuss. Frankreichs Regierung sagt, seine namens der 25 EU-Staaten abgegebenes Offerte „sei falsch und gehe zu weit“. Vertreter der großen Agrarexporteure Indien und Brasilien hatten am Montag in London angedeutet, man werde die gesteckten Ziele beim WTO-Gipfeltreffen in Hongkong nicht erreichen und brauche bald ein „Hongkong II“. Nach EU-Handelskommissar Mandelson ziehe hingegen „Gleichgültigkeit auf, sobald die Erwartungen reduziert würden“. Beim Hauptstreitpunkt, den Agrarsubventionen, werfen die USA und andere Länder der EU vor, ihren Agrarmarkt zu sehr abzuschotten. Die Zugeständnisse zum Abbau von Agrar-Zöllen und -Subventionen reichen ihnen nicht weit genug.
  • Dortmund/Deutschland: Aus dem präsentierten dritten Band der „Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung“ (IGLU) zum Leseverständnis von Viertklässlern geht eindeutig hervor, dass Jungen bei identischer Leistung in Deutsch oder Sachkunde schlechter als Mädchen benotet werden. „Jungen werden leicht benachteiligt“, äußert der wissenschaftliche Leiter der Iglu-Studie für Deutschland, Professor Wilfried Bos. Als Ursache für bessere Noten der Mädchen sei möglicherweise deren „Wohlverhalten“ zu sehen.
  • Mars: Der „Rote Planet“ steht wieder in Erdnähe und ist das hellste Objekt am Sternhimmel. In der diesjährigen Opposition ist Mars von uns 0,46 AE entfernt, was nur etwa 10 % ferner ist als die „Jahrtausend-Opposition“ von 2003.
  • Paris/Frankreich: Die Unruhen in Frankreich haben ein erstes Todesopfer gefordert. Nach Angaben der Polizei verstarb ein Mann, der am Rande von Krawallen im Pariser Vorort Stains niedergeschlagen wurde, an den Folgen seiner Verletzungen. Nicht nur im Umland von Paris, sondern auch in Le Havre, Nizza, Rennes, Rouen, Straßburg und Toulouse wurden insgesamt 1400 Autos in Brand gesteckt. In fast 400 Fällen kam es zu Festnahmen. Soziologen erklären einen Teil der Unruhen durch eine misslungene Integrationspolitik.

Dienstag, 8. November 2005

Erste A380-Landung in Finkenwerder

Mittwoch, 9. November 2005

  • Berlin, Köln/Deutschland: In der Nacht zum Mittwoch stecken unbekannte Täter mehrere PKW in Köln und Berlin in Brand. Ob es Nachahmungstäter bzw. „Trittbrettfahrer“ der Unruhen in Frankreich sind, sagt die Polizei noch nicht, schließt aber einen Zusammenhang nicht aus. Die Berliner Polizei wird ihre öffentliche „Präsenz“ deutlich verstärken. In Köln brannten vier Autos aus, während in den Berliner Ortsteilen Gesundbrunnen, Pankow und Wedding sechs PKW und ein Motorroller in Brand gesteckt wurden. Bereits in der Vornacht brannten fünf Berliner Fahrzeuge.
  • London/Vereinigtes Königreich: Chinas Staatspräsident Hu Jintao begann in London seine Europareise. Begleitet wurde die Ankunft von Protesten, die ein freies Tibet forderten.
  • New York/Vereinigte Staaten: Michael Bloomberg wird mit deutlicher Mehrheit für eine zweite Amtszeit als Bürgermeister von New York City wiedergewählt. Der Milliardär und Kandidat der Republikaner schlägt seinen demokratischen Herausforderer Fernando Ferrer mit einem Vorsprung von 19 Prozentpunkten. Nach Auszählung von 98 % der Wahllokale liegt er mit 58 % zu 39 % vorn.
  • Sacramento/Vereinigte Staaten: Alle 4 Referenden über eine Reform-Agenda, die der amtierende Regierungschef Kaliforniens Arnold Schwarzenegger den Bürgern vorgelegt hatte, wurden am Dienstag mehrheitlich abgelehnt, da die Gewerkschaften ihre vorgeschlagene Straffung heftig bekämpften. Die drei anderen Initiativen betrafen längere Probezeiten für Lehrer, neue Grenzen der Wahlbezirke und mehr Budgetrechte des Gouverneurs, wie er bei seiner Wahl angekündigt hatte. Schwarzeneggers anfänglich guter Ruf ist einer gewissen Enttäuschung gewichen, die seine Wiederwahl im Herbst 2006 gefährden könnte.
  • Erfolgreicher Start der ESA-Raumsonde "Venus-Express". Sie soll die Venus im April 2006 erreichen.

Donnerstag, 10. November 2005

Freitag, 11. November 2005

Samstag, 12. November 2005

Sonntag, 13. November 2005

Blaise Compaoré
  • Baku/Aserbaidschan: Eine Woche nach der von Wahlfälschungen beeinflussten Parlamentswahl fordern 20.000 Demonstranten in der Hauptstadt Baku von Präsident Əliyev die Annullierung des verkündeten Ergebnisses, nach der die Regierungspartei die absolute Mehrheit hätte. In Anlehnung an die orange Revolution in der Ukraine trugen die Teilnehmer der Protestbewegung orange Fahnen (FAZ 14. November 2005).
  • Ouagadougou/Burkina Faso: In Burkino Faso finden nach einer Verfassungsänderung im Jahr 2000 erstmals Präsidentschaftswahlen statt, zu denen die gesamte politische Opposition antritt. Wahlgewinner ist nach Angaben der Wahlkommission Blaise Compaoré, der 1987 einen erfolgreichen Putsch gegen den Vorsitzenden des Revolutionsrats Thomas Sankara anführte und seither als Staatsoberhaupt amtiert.[7]

Montag, 14. November 2005

Dienstag, 15. November 2005

  • Honshū/Japan: Ein Erdbeben der Stärke 7 auf der Richterskala erschüttert einen Teil der Hauptinsel Honshū.
  • Saarland/Deutschland: Am frühen Morgen erschüttert ein leichtes Erdbeben der Stärke 3,1 auf der Richterskala Teile des Saarlands. Es soll seine Ursache im exzessiven Bergbau haben.

Mittwoch, 16. November 2005

Donnerstag, 17. November 2005

Modell Ariane 5

Freitag, 18. November 2005

Samstag, 19. November 2005

Der APEC-Gipfel fand in einem eigens für das Treffen errichteten Gebäude statt

Montag, 21. November 2005

Dienstag, 22. November 2005

Mittwoch, 23. November 2005

Freitag, 25. November 2005

Extremwetterfolgen in Nordwestdeutschland

Samstag, 26. November 2005

Sonntag, 27. November 2005

Montag, 28. November 2005

Dienstag, 29. November 2005

  • Berlin/Deutschland: Anlässlich der USA-Reise von Deutschlands neuem Außenminister Steinmeier spricht Bundeskanzlerin Merkel eine Klimaverbesserung zu den USA an, aber eine im Wesentlichen kontinuierliche Außenpolitik, während die Regierung in Washington, D.C. von Deutschland deutlichere Signale erhofft.
  • Kanaren/Spanien: Erstmals in der aufgezeichneten Geschichte erreicht mit „Delta“ nachweislich ein Tropischer Wirbelsturm die Kanarischen Inseln. Im Jahr 2005 wurden bisher fast 100 % mehr Hurrikans als im langjähirgen Mittel registriert, weshalb Mitte November, im Lauf der üblichen alphabetischen Benennung, zum zweiten Mal der Buchstabe „A“ verwandt und der entsprechende Sturm auf den Namen „Alfa“ getauft wurde.

Mittwoch, 30. November 2005

  • Annapolis/Vereinigte Staaten: Das Weiße Haus veröffentlicht eine Studie zur politisch-militärischen Strategie im Irak. In einer vor der Marineakademie Annapolis gehaltenen Rede fasst Präsident Bush zusammen, es werde in der jetzigen Krise keinen Rückzug aus dem Land ohne einen Sieg der Demokratie geben. Bush fordert von der Öffentlichkeit Geduld und hält einen konkreten Zeitplan der Truppenreduzierung für verfrüht. Berichte aus dem Irak bestätigten, dass der Aufbau der landesinternen Sicherheitskräfte rasch voranschreite. Im 38-seitigen Dokument „Unsere nationale Strategie …“ heißt es übersetzt: Mit Entschlossenheit wird der Sieg errungen werden, allerdings nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Plan setzt auf drei Grundlinien – die politische Linie, die Sicherheitspolitik und die Wirtschaftshilfe. Es gelte die Terroristen zu besiegen und den Aufstand zu neutralisieren. Man müsse dem Irak helfen, seine Wirtschaft zu stärken und die internationale Hilfe für das Land erhöhen.[16]
  • Bagdad/Irak: Die irakische Regierung hält für Anfang 2006 den Abzug von bis zu 30.000 US-Soldaten für möglich. Deren Aufgaben könnten von irakischen Sicherheitskräften übernommen werden, sagte der Nationale Sicherheitsberater der Regierung, Mowaffak al-Rubaie. Ein Abzug aller US-Soldaten sei aber nicht vor Ende 2007 denkbar. Derzeit stehen 159.000 amerikanische Soldaten im Einsatz, 21.000 mehr als im Sommer. Bisher sind 2.110 US-Soldaten im Irak getötet worden. Das US-Verteidigungsministerium will den Truppenstand nach den Wahlen vom 15. Dezember wieder auf das Niveau des Sommers zurücknehmen.[17]
  • Jerusalem/Israel: Der ehemalige Premierminister Schimon Peres verkündet seinen Austritt aus der Partei Die Arbeit, in der er am 9. November sein Amt als Parteichef an Amir Peretz verlor, und outet sich als Anhänger der von seinem früheren Rivalen Ariel Scharon am 24. November gegründeten Partei Vorwärts, die sich selbst in der Mitte des politischen Spektrums verortet. In verschiedenen Befragungen schneidet Vorwärts bereits besser ab als das Wahlbündnis Zusammenschluss, das die israelische Friedensdiplomatie mehrheitlich ablehnt. Peres ist davon überzeugt, dass Scharon eine Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern anstrebt.[18]
  • Vereinigte Staaten: Die Militärstrategen Andrew Terrill und Conrad Crane (Historisches Institut der Streitkräfte) sprechen sich trotz Kritik am Vorgehen der USA im Irak gegen die Vorlage eines Rückzug-Zeitplans aus, weil dieser für den Irak mehr Gefahren als Nutzen bedeute.

Siehe auch

Tschechische Republik im November 2005
Commons: November 2005 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Präsidenten des Bundesrates. (PDF) In: bundesrat.de. Abgerufen am 14. November 2016.
  2. Comcast Building. In: emporis.com. Abgerufen am 21. Juni 2019 (englisch).
  3. Zehn Jahre „Nein“ zur Freihandelszone Alca. In: amerika21.de, Mondial21 e. V. 9. November 2005, abgerufen am 1. Juni 2019.
  4. Gewaltsame Proteste gegen George Bush. In: stern.de. 5. November 2005, abgerufen am 1. Juni 2019.
  5. Gähnende Leere in der 900.000-Einwohner-Stadt. In: welt.de. 16. Februar 2014, abgerufen am 3. März 2017.
  6. Biografie von Jens Böhrnsen. In: bremen.de. Abgerufen am 17. September 2017.
  7. Der Klient und sein Patron − oder warum man in Burkina Faso wählen geht. (PDF) In: ethz.ch. 2008, abgerufen am 15. Oktober 2018.
  8. Schweizer Fussballer für WM 2006 qualifiziert! In: swissinfo.ch. 16. November 2005, abgerufen am 23. September 2016.
  9. Sri Lanka Presidential Election, 17 November 2005. (PDF) In: eods.eu, Europäisches Zentrum für Wahlunterstützung. Abgerufen am 24. August 2019 (englisch): „Mahinda Rajapakse was elected at the first round of counting“
  10. Skandalhistoriker Irving in Haft. In: derstandard.at. 22. November 2005, abgerufen am 2. Juni 2019.
  11. History. In: apec.org. Abgerufen am 18. November 2016 (englisch).
  12. Liste aller Kanzlerwahlen/Vertrauensfragen. In: wahlrecht.de. Abgerufen am 2. März 2017.
  13. Kanzlerin will mit Hollande neue Epoche beginnen. In: welt.de. 18. Dezember 2013, abgerufen am 21. September 2015.
  14. Barry Rubin, Judith Colp Rubin (Hrsg.): Chronologies of Modern Terrorism. M. E. Sharpe, Armonk 2008, ISBN 978-0-7656-2047-7, S. 141.
  15. Réélection du président Omar Bongo. In: universalis.fr. Abgerufen am 14. Juni 2019 (französisch).
  16. Transcript of Bush speech. In: cnn.com. 30. November 2005, abgerufen am 27. Oktober 2019 (englisch).
  17. wienerzeitung.at: Kein Rückzug aus dem Irak ohne einen Sieg (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  18. Peres Voices Support for Sharon in Israeli Elections. In: nytimes.com. 30. November 2005, abgerufen am 28. Mai 2020 (englisch).
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