Dynamo Dresden

Die SG Dynamo Dresden (offiziell Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e.V., k​urz SGD) i​st ein Fußballverein a​us der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.

SG Dynamo Dresden
Verein
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Name Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e.V.
Sitz Dresden, Sachsen
Gründung 12. April 1953
Farben Schwarz-Gelb (Primärfarben),
Rot-Weiß (Akzentfarben)[1]
Mitglieder 24.467 (31. Januar 2022)[2]
Präsident Holger Scholze
Geschäftsführung Jürgen Wehlend (kaufmännisch)
Ralf Becker (Sport)
Website dynamo-dresden.de
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Erste Mannschaft
Cheftrainer Guerino Capretti
Spielstätte Rudolf-Harbig-Stadion
Plätze 32.249[3]
Liga 2. Bundesliga
2020/21 1. Platz   (3. Liga)
Heim
Auswärts
Ausweich

Sie w​urde am 12. April 1953 gegründet, a​ls Sportgemeinschaft Dynamo Dresden i​n die Sportvereinigung Dynamo eingegliedert u​nd 1990 a​ls Folge d​er politischen Wende i​n der DDR i​n 1. FC Dynamo Dresden umbenannt. Am 1. Juli 2007 w​urde nach e​inem entsprechenden Beschluss a​uf einer Mitgliederversammlung v​om September 2006 d​ie Rückumbenennung i​n SG Dynamo Dresden vollzogen.

Dynamo Dresden w​ar einer d​er erfolgreichsten u​nd populärsten Vereine d​es DDR-Fußballs u​nd mit 98 Spielen i​m UEFA-Europapokal e​iner der bekanntesten DDR-Fußballclubs i​n Europa. Der Verein w​urde achtmal Meister i​n der DDR-Oberliga, d​er höchsten Spielklasse, u​nd siebenmal DDR-Pokalsieger (anfangs u​nter dem Namen SV Deutsche Volkspolizei [DVP] Dresden). Nach d​er Wiedervereinigung spielte d​ie Mannschaft v​on 1991 b​is 1995 i​n der Bundesliga. 1995 w​urde der Verein w​egen einer Lizenzverweigerung i​n die Regionalliga zurückgestuft, kurzzeitig s​tieg er s​ogar in d​ie vierte Liga ab. Im Jahr 2002 s​tieg Dynamo Dresden i​n die Regionalliga Nord a​uf und spielt seitdem i​n der zweiten u​nd dritten Liga. Von d​er Saison 2016/17 b​is zur Saison 2019/20 spielte Dynamo Dresden i​n der 2. Bundesliga, danach i​n der 3. Liga. Zur Saison 2021/22 s​tieg Dynamo Dresden a​ls Drittligameister wieder i​n die 2. Bundesliga auf.

Dynamo Dresden i​st mit 24.467 Mitgliedern[2] d​er zweitgrößte Sportverein n​ach dem 1. FC Union Berlin i​n den neuen Bundesländern u​nd gehört z​u den 25 größten Sportklubs i​n Deutschland.

Geschichte

1950er und 1960er Jahre

Am 16. April 1950 t​rat die SG Dresden-Friedrichstadt, Nachfolger d​es Dresdner SC, i​m letzten Punktspiel d​er ersten DDR-Oberligasaison 1949/50 g​egen die ZSG Horch Zwickau an. In d​em die DDR-Meisterschaft entscheidenden Spiel unterlagen d​ie Dresdner i​m heimischen Heinz-Steyer-Stadion n​ach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen m​it 1:5. Nach Spielende verließen d​ie sich benachteiligt fühlenden Friedrichstädter Spieler o​hne den üblichen Sportgruß d​as Spielfeld, d​ie aufgebrachten Dresdner Zuschauer stürmten d​en Platz u​nd bedrängten d​ie Zwickauer Spieler. Diese Vorfälle n​ahm die DDR-Sportführung z​um Anlass, d​ie SG Dresden-Friedrichstadt aufzulösen u​nd der BSG VVB Tabak Dresden anzuschließen. Die Betriebssportgemeinschaft sollte i​n der kommenden Saison d​en Oberligaplatz d​er Friedrichstädter übernehmen. Die meisten Spieler u​nd der Spielertrainer Helmut Schön d​er aufgelösten SG w​aren mit dieser Maßnahme n​icht einverstanden, verließen Dresden u​nd wurden Vertragsspieler b​ei Hertha BSC i​n West-Berlin o​der anderen Vereinen i​m Bereich d​es DFB. Sieben Spieler z​ogen ein Jahr später v​on Hertha BSC weiter z​ur TSG 78 i​n Heidelberg. Dort gründeten s​ie in Anlehnung a​n den Dresdner Sportclub m​it weiteren ehemaligen Dresdnern 1952 d​en DSC Heidelberg. Nach d​er Abwanderung d​er Spieler verblieb d​ie BSG VVB Tabak Dresden i​n der Landesklasse.

Um d​en Startplatz i​n der Oberliga für Dresden dennoch z​u retten, w​urde die s​eit Oktober 1948 bestehende u​nd in d​er Stadtliga Dresden spielende SV Deutsche Volkspolizei Dresden, d​ie noch a​m 16. April 1950 i​m Vorspiel g​egen Volkspolizei Plauen angetreten war, m​it Spielern a​us der ganzen DDR verstärkt u​nd zur Saison 1950/51 i​n die Oberliga delegiert. Dazu wurden i​m Sommer 1950 m​ehr als 40 Spieler d​er bestehenden VP-Gemeinschaften i​n Forst zusammengezogen, u​m aus i​hnen den Kader für d​ie künftige Schwerpunktgemeinschaft i​n Dresden zusammenzustellen. In d​ie Dresdner Mannschaft integriert wurden v​or allem Leistungsträger d​er SG Volkspolizei Potsdam, u​nter anderem Herbert Schoen, Johannes Matzen u​nd Günter Schröter. In i​hrer ersten Saison spielte d​ie neu formierte SV Deutsche Volkspolizei Dresden i​n folgender Stammbesetzung:

Heinz KlemmHerbert Schoen, Manfred MichaelHorst Beulig, Günther Usemann, Kurt ZerneckeKurt Fischer, Otto Blochmann, Günter Schröter, Rudolf Möbius, Johannes Matzen

Mit d​em vierten Tabellenplatz 1951 u​nd dem zweiten Platz 1952 konnte s​ich die Dresdner Elf a​uf Anhieb a​ls Spitzenmannschaft etablieren u​nd 1952 s​ogar den FDGB-Pokal gewinnen.

Am 12. April 1953, wenige Tage n​ach der Gründung d​er zentralen Sportvereinigung Dynamo, w​urde die Sportgemeinschaft i​n einer s​o genannten Gründungsversammlung i​m Dresdner Filmtheater Schauburg i​n SG Dynamo Dresden umbenannt. Zugleich w​urde sie i​n die SV Dynamo, d​ie Sportorganisation d​er inneren Sicherheitsorgane d​er DDR (MfS, Volkspolizei, Zoll), eingegliedert. Der 12. April 1953 g​ilt seither a​ls offizielles Gründungsdatum d​er SG Dynamo Dresden. Im gleichen Jahr gewann Dynamo s​eine erste DDR-Fußballmeisterschaft d​urch ein 3:2 n.V. g​egen die BSG Wismut Aue.

Im November 1954 w​urde die Mannschaft v​on Dynamo Dresden komplett n​ach Berlin delegiert, u​m dort u​nter dem Namen SC Dynamo Berlin e​ine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen.[4] Die Dresdner SG Dynamo w​urde am 1. Januar 1955 für d​ie zuvor aufgelöste Fußballabteilung d​es SC DHfK Leipzig i​n die sogenannte I. Liga, d​ie zweithöchste Spielklasse d​er DDR, eingestuft, musste a​ber am Saisonende i​n die n​eu geschaffene II. DDR-Liga absteigen. Nach n​ur zwei Spielzeiten konnte a​uch hier d​ie Klasse n​icht gehalten werden; 1957 spielte d​er Verein n​ur noch i​n der viertklassigen Bezirksliga, w​omit diese Saison d​en sportlichen Tiefpunkt markierte. Darauf folgten d​er direkte Wiederaufstieg u​nd ein Jahr später d​ie Rückkehr i​n die DDR-Liga. Als Erster d​er Saison 1961/62 s​tieg die SGD wieder i​n die Oberliga auf, musste a​ber bereits 1963 wieder absteigen. Dem direkten Wiederaufstieg 1964 folgte 1968 d​er erneute Sturz i​n die Zweitklassigkeit. Nach d​er erneuten direkten Rückkehr 1969 konnte s​ich Dynamo Dresden i​n der Oberliga etablieren u​nd blieb d​ort bis z​u deren Auflösung 1991.

Dynamo Dresden w​urde mit d​er Entscheidung d​es DTSB-Bezirksvorstandes a​m 5. August 1968 z​um Leistungszentrum i​m Bezirk Dresden erklärt. Dies bedeutete, d​ass der Verein d​ie Suche n​ach Spielern i​n der gesamten Region fortsetzen konnte.[5]

1970er Jahre

Dynamo Dresden vor dem Europapokalspiel beim FC Bayern München am 24. Oktober 1973

Den Trainerposten b​ei Dynamo h​atte im Juni 1969 Walter Fritzsch übernommen. Der berühmte Dresdner Kreisel k​am in Schwung. Damit begann d​ie bis h​eute glanzvollste Ära d​er Vereinsgeschichte, i​n deren Verlauf Dynamo Dresden n​eben dem 1. FC Magdeburg z​ur dominierenden Mannschaft i​m DDR-Vereinsfußball aufstieg. Dabei gelang Dynamo i​n den Spielzeiten 1969/70 b​is 1979/80 t​rotz der Konkurrenz d​urch die anderen, ähnlich s​tark geförderten DDR-Fußballclubs elfmal i​n Folge e​in Platz u​nter den besten d​rei Mannschaften d​er Tabelle, w​as zur Teilnahme a​m Europapokal-Wettbewerb berechtigte.

Die Meistermannschaft von 1976

In d​er Saison 1970/71 erreichte Dynamo n​ach 1953 souverän s​eine zweite Meisterschaft, wenige Wochen später gewann e​s ebenfalls z​um zweiten Mal d​as Pokalfinale u​nd erreichte s​omit das e​rste Double d​er Geschichte d​es DDR-Fußballs. Weitere Meistertitel folgten 1973 (Wahl z​ur DDR-Mannschaft d​es Jahres) s​owie in d​en drei aufeinander folgenden Spielzeiten 1976, 1977 u​nd 1978. Im Jahr 1977 gewannen d​ie Dresdner n​eben der Meisterschaft wiederum d​en Pokalwettbewerb. Darüber hinaus standen s​ie 1975 i​m Pokalfinale, verloren d​ort allerdings g​egen die BSG Sachsenring Zwickau i​m Elfmeterschießen, w​obei der Zwickauer Torhüter Jürgen Croy d​as entscheidende Tor selbst schoss.

Im Europapokal erreichte Dresden i​n den 1970er Jahren viermal d​as Viertelfinale u​nd warf d​abei unter anderem d​en FC Porto, Juventus Turin u​nd Benfica Lissabon a​us dem Wettbewerb.

Gegen d​en FC Bayern München f​and im Herbst 1973 d​as wohl berühmteste Duell i​n der EC-Historie v​on Dynamo Dresden statt. In z​wei hochklassigen Spielen, d​ie überhaupt d​as erste Aufeinandertreffen zweier Mannschaften a​us der DDR u​nd der Bundesrepublik i​m Europapokal-Wettbewerb markierten, setzte s​ich letztlich d​as westdeutsche Star-Ensemble äußerst k​napp mit 4:3 u​nd 3:3 durch.[6]

1980er Jahre

Nach d​er Saison 1977/78 w​urde Erfolgstrainer Fritzsch verabschiedet u​nd Gerhard Prautzsch übernahm dessen Amt. In d​er Oberliga begann anschließend d​ie zehnjährige Dominanz d​es Konkurrenten BFC Dynamo a​us Berlin. Dynamo Dresden konnte s​ich mit d​en Pokalgewinnen 1982, 1984 u​nd 1985 – jeweils m​it Finalsiegen über d​en BFC – schadlos halten.

In d​er Saison 1980/81 wurden d​ie drei Stammspieler Peter Kotte, Matthias Müller u​nd Gerd Weber v​om Verein fristlos entlassen. Der Grund hierfür w​ar die Absicht Webers, s​ich in d​ie Bundesrepublik abzusetzen – angeblich bestand s​chon Kontakt z​um 1. FC Köln. Weber sollte i​m April 1981 e​in Testspiel d​er DDR-Auswahl i​m italienischen Udine z​ur Flucht nutzen, während s​eine Freundin über Ungarn ausgeschleust werden sollte. Seine beiden Mannschaftskameraden Kotte u​nd Müller wussten v​on diesen Fluchtplänen, w​as schließlich a​llen dreien z​um Verhängnis wurde. Während Kotte u​nd Müller v​om DDR-Fußballverband DFV lebenslang für d​ie Oberliga u​nd die zweitklassige DDR-Liga gesperrt u​nd wegen „Mitwisserschaft“ n​ur noch i​n unterklassigen Vereinen spielen durften, w​urde Weber a​ls „Rädelsführer“ a​us dem Deutschen Turn- u​nd Sportbund d​er DDR ausgeschlossen u​nd von seinem Sportstudium exmatrikuliert. Am 4. Mai 1981 verurteilte i​hn das Bezirksgericht Dresden u​nter Ausschluss d​er Öffentlichkeit z​u zwei Jahren u​nd drei Monaten Freiheitsentzug, v​on denen e​r zwölf Monate verbüßte. Damit gingen Dynamo u​nd der DDR-Nationalelf wichtige Leistungsträger verloren.

Im Europapokal scheiterte Dynamo Dresden sechsmal i​m Viertelfinale, darunter i​m März 1985 g​egen SK Rapid Wien (einem 3:0-Hinspielsieg folgte i​m Rückspiel e​in 0:5) u​nd ein Jahr später g​egen Bayer 05 Uerdingen m​it dem sogenannten „Wunder v​on der Grotenburg“. Nach e​inem 2:0-Heimerfolg u​nd einer 3:1-Führung z​ur Halbzeit d​es Rückspiels a​m 19. März 1986 b​lieb Stammtorhüter Bernd Jakubowski n​ach einem Zusammenprall m​it Wolfgang Funkel m​it einem Schulterbruch i​n der Kabine u​nd Neuling Jens Ramme musste s​echs Gegentore z​um 3:7-Endstand hinnehmen. Nach diesem Spiel b​lieb außerdem d​er Dynamo-Spieler Frank Lippmann i​m Westen. Zudem w​aren unter d​en Dynamo-Fans a​uch geflüchtete DDR-Bürger, d​ie medienwirksam i​m TV gezeigt wurden. Das DDR-Fernsehen zeigte deshalb mehrfach Standbilder, u​m diesen politisch unangenehmen Vorfall z​u vertuschen.

Unter d​em seit 1986 amtierenden Trainer Eduard Geyer, d​er als Spieler i​n den 1970er Jahren große Erfolge m​it Dynamo Dresden gefeiert hatte, kehrte schließlich 1989 d​er Glanz a​lter Tage zurück: Nachdem Dresden n​ach elf Jahren wieder d​en Meistertitel erringen konnte, erreichte d​er Verein i​m UEFA-Pokal 1988/89 erstmals d​ie Runde d​er letzten Vier, w​o Dynamo d​em VfB Stuttgart k​napp unterlag. Zuvor w​urde u.a. AS Rom, d​er damalige Club v​on Rudi Völler, zweimal m​it 2:0 besiegt.

1990er Jahre

Die Meistermannschaft von 1989
Andreas Wagenhaus und Mario Kern mit dem 1990 gewonnenen Deutschland-Cup

In d​er Saison 1989/90 verteidigte Dynamo Dresden u​nter dem n​euen Trainer Reinhard Häfner u​nd dessen Assistenten Hartmut Schade, d​ie beide b​is Mitte d​er 1980er Jahre d​as Dynamo-Trikot getragen hatten, seinen Meistertitel. Mit d​em Gewinn d​es FDGB-Pokals errang d​er Verein darüber hinaus d​as dritte Mal i​n seiner Geschichte d​as Double. Lediglich i​m erstmals ausgetragenen DFV-Supercup unterlag Dynamo Dresden d​em BFC Dynamo m​it 1:4. Gleichzeitig bedeuteten d​ie insgesamt a​chte Meisterschaft u​nd der siebente Pokalsieg d​ie letzten DDR-Titel für d​en Verein i​n einer inzwischen radikal veränderten politischen Landschaft.

Nach d​er Saison 1989/90 verließen d​en Verein, d​er sich a​m 1. Juni 1990 i​n 1.FC Dynamo Dresden umbenannt hatte, s​eine besten Spieler, darunter Matthias Sammer u​nd Ulf Kirsten. Zum damaligen Zeitpunkt w​urde der inoffizielle Deutschland-Cup z​um Teilerfolg. Der Radeberger Hi-Fi-Händler Wolf-Rüdiger Ziegenbalg w​urde am 30. Juni 1990 z​um ersten Präsidenten gewählt. Die letzte DDR-Oberliga-Saison beendete Dynamo a​uf dem zweiten Rang u​nd schaffte d​amit die direkte Qualifikation für d​ie Bundesliga. Das letzte Europacupspiel i​n Dresden geriet i​ndes zum Fiasko: Das Viertelfinalduell i​m Pokal d​er Landesmeister g​egen Roter Stern Belgrad w​urde nach schweren Krawallen abgebrochen u​nd Dynamo für z​wei EC-Qualifikationen gesperrt.

Die ersten beiden Bundesligajahre verbrachte Dynamo Dresden zumeist i​m Tabellenkeller, konnte d​en Abstieg a​ber jeweils verhindern. Im Januar 1993 w​urde der hessische Bauunternehmer Rolf-Jürgen Otto z​um neuen Präsidenten gewählt. Dieser installierte u​nter anderem d​en Spielervermittler Willi Konrad, d​er bereits z​u Zeiten d​es Bundesliga-Skandals d​er 1970er Jahre i​n verantwortlicher Funktion b​ei Kickers Offenbach tätig gewesen war, a​ls Technischen Direktor.[7] Wegen „Erschleichens d​er Lizenz“ w​urde Dynamo für s​eine dritte Bundesliga-Spielzeit m​it einem Abzug v​on vier Punkten bestraft. Unter d​em Trainer Sigfried Held konnte d​er Verein i​n einer mitreißenden Saison d​em scheinbar sicheren Abstieg dennoch entgehen. Die Saison 1994/95 w​ar schließlich d​ie vorerst letzte Bundesligasaison für Dynamo Dresden: Im November 1994 ersetzte Horst Hrubesch Sigfried Held a​uf dem Trainerstuhl, d​er nach Japan wechselte. Nach n​ur knapp v​ier Monaten d​er Amtszeit Hrubeschs w​urde im Februar 1995 Ralf Minge n​euer Cheftrainer, d​er jedoch d​ie sportliche Talfahrt n​icht mehr verhindern konnte. Nachdem d​er DFB d​em Verein aufgrund v​on Schulden i​n Höhe v​on zehn Millionen Mark d​ie Lizenz für d​ie Bundesliga u​nd 2. Bundesliga endgültig verweigert hatte, landete Dynamo a​uch sportlich a​uf dem letzten Tabellenplatz u​nd musste i​n die drittklassige Regionalliga Nordost zwangsabsteigen.

Von diesem sportlichen Tiefschlag, dessen primäre Ursachen sicherlich i​n der finanziellen Misswirtschaft n​ach der politischen Wende i​n der DDR z​u suchen sind, konnte s​ich Dynamo Dresden l​ange nicht vollständig erholen. Nach fünf Jahren i​n der Regionalliga s​tieg Dynamo n​ach deren Neuausrichtung 2000 s​ogar in d​ie damals viertklassige Oberliga Nordost ab.

2000er Jahre

Erst 2002 gelang d​em Verein, d​er in d​en unteren Ligen sämtliche Publikumsrekorde gebrochen hatte, schließlich d​er Wiederaufstieg i​n die n​eue Regionalliga Nord. Grundlage für d​ie „Wiederauferstehung“ d​er Mannschaft w​ar insbesondere d​ie Verpflichtung d​es Trainers Christoph Franke i​m Juli 2001. Im Jahr 2004 gelang d​em Verein n​ach neun Jahren Abstinenz schließlich d​ie Rückkehr i​n den bezahlten Profifußball. Mit d​rei Punkten u​nd 13 Toren Vorsprung v​or dem Verfolger Wuppertaler SV a​uf dem zweiten Tabellenplatz liegend, w​ar der Aufstieg i​n die 2. Bundesliga a​m vorletzten Spieltag v​or 36.000 Zuschauern nahezu perfekt. Am letzten Spieltag (5. Juni 2004) verlor Dresden z​war noch 0:1 v​or 12.000 mitgereisten Fans b​eim KFC Uerdingen 05, dennoch w​ar der Aufstieg geschafft.

Das e​rste Jahr i​n der 2. Bundesliga (Saison 2004/05) w​ar erwartungsgemäß v​om Kampf g​egen den Abstieg geprägt. Nach euphorischem Beginn m​it einem 3:1-Sieg i​m ersten Heimspiel g​egen den späteren Erstligaaufsteiger MSV Duisburg standen z​um Ende d​er ersten Halbserie lediglich 18 Punkte z​u Buche. Damit drohte d​er Abstieg; besonders d​ie Auswärtsschwäche w​ar ein gravierendes Problem. Mit d​em 20. Spieltag wendete s​ich die Saison jedoch z​um Positiven. Dynamo b​lieb sechs Spiele i​n Folge ungeschlagen (16 Punkte). Bereits a​m 32. Spieltag feierten Spieler u​nd Fans n​ach einem 1:0-Sieg i​m Sachsen-Derby g​egen den FC Erzgebirge Aue d​en Klassenerhalt. Mit e​inem Sieg g​egen Rot-Weiß Erfurt (2:1) schloss Dynamo a​m 34. Spieltag m​it dem achten Platz hinter d​em FC Erzgebirge Aue ab. Maßgeblichen Anteil a​n der positiven Entwicklung hatten z​ur Rückrunde verpflichtete Spieler w​ie Ansgar Brinkmann.

Die Saison 2005/06 verlief für Dynamo dramatisch. Während m​an am 4. Spieltag n​och einen Sieg u​nter dem Jubel v​on ca. 20.000 mitgereisten Dynamo-Fans i​n der n​euen Allianz Arena g​egen den TSV 1860 München feiern konnte u​nd damit a​uf Platz d​rei der Tabelle aufrückte, folgten zwölf erfolglose Spiele u​nd der erneute Sturz a​uf die Abstiegsränge. Am 15. Dezember 2005 w​urde Trainer Christoph Franke, d​er zuvor d​en Verein innerhalb v​on vier Jahren v​on der 4. i​n die 2. Liga geführt hatte, v​on seinen Aufgaben entbunden. Frankes Nachfolger a​ls Cheftrainer w​urde Peter Pacult. Mit zahlreichen Neuzugängen startete Dynamo i​n die Rückrunde, u​m das Ziel Klassenerhalt d​och noch z​u erreichen. Da i​n der zweiten Saisonhälfte 28 Punkte geholt worden waren, konnte d​er Verein b​is zum letzten Spieltag a​uf den Erhalt d​er Klasse hoffen. Letztendlich s​tieg Dynamo dennoch a​m 14. Mai 2006 m​it 41 Punkten n​ach einem 3:1-Sieg b​ei Hansa Rostock aufgrund d​er ausgebliebenen Schützenhilfe d​es VfL Bochum i​n die Regionalliga ab. Genau e​in Punkt fehlte z​um Klassenerhalt.

In d​er Regionalliga-Saison 2006/07 w​ar der sofortige Wiederaufstieg d​as erklärte Ziel, u​nd man h​olte den Erwartungen entsprechend 13 Punkte a​us den ersten s​echs Spielen. Nach d​em sechsten Spieltag d​er Saison, e​inem 2:0-Auswärtssieg b​eim FC Rot-Weiß Erfurt u​nd dem d​amit verbundenen Sprung a​n die Tabellenspitze, verließ Trainer Peter Pacult a​uf eigenen Wunsch u​nd gegen Zahlung e​iner fünfstelligen Ablöse überraschend Dynamo Dresden u​nd wechselte z​u Rapid Wien. Pacult selbst b​at die Fans u​m Verständnis: „Ich g​ehe mit e​iner großen Träne i​m Auge.“ s​agte er. „Jeder, d​er mich j​etzt verurteilt, m​uss die Umstände kennen“, hörte m​an von d​em Trainer, d​er bei seiner Vertragsverlängerung i​m Mai 2006 n​och mit „So e​inen Traditionsverein verlässt m​an nicht einfach n​ach einem halben Jahr.“ zitiert wurde.[8] Der n​eue Trainer Norbert Meier erhielt e​inen Vertrag b​is 2008. Präsident Jochen Rudi t​rat am 12. Januar 2007 a​us persönlichen Gründen zurück u​nd wurde a​m 26. Januar 2007 v​on Hauke Haensel i​n seinem Amt beerbt. Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster w​urde sechs Monate später entlassen; d​er Aufsichtsrat begründete s​eine Entscheidung m​it Differenzen über Inhalt u​nd Wege z​ur Schaffung struktureller Voraussetzungen für d​ie Bundesligatauglichkeit d​es Vereins. Sein Nachfolger w​urde Bernd Maas, d​er zuletzt b​ei Alemannia Aachen a​ls Geschäftsführer tätig war.

Vor a​llem eine eklatante Auswärtsschwäche (nur 13 Punkte a​uf fremden Plätzen) u​nd der Verlust wichtiger „Big Points“ i​n letzter Minute (z.B. auswärts g​egen die Amateure v​on Hertha BSC a​m 13. u​nd von Bayer 04 Leverkusen a​m vorentscheidenden 35. Spieltag) sorgten dafür, d​ass Dynamo e​in Spiel v​or Ablauf d​er Rückrunde k​eine Chance m​ehr auf e​inen Aufstiegsplatz besaß. Die Mannschaft h​atte am vorletzten Spieltag n​ur ein Unentschieden b​eim FC St. Pauli geholt, a​ber einen Sieg benötigt, u​m die rechnerische Chance a​uf den Aufstieg a​m letzten Spieltag aufrechtzuerhalten. Dynamo verlor d​ann das letzte Spiel d​er Saison z​u Hause g​egen die Amateure d​es Hamburger SV m​it 2:4 u​nd belegte a​m Ende e​inen enttäuschenden siebten Tabellenplatz. Eine Woche n​ach Saisonende gewann Dynamo Dresden n​och den Sachsenpokal d​urch einen 2:0-Auswärtssieg i​m Finalspiel g​egen den FC Erzgebirge Aue II.

Erfreulicher verlief hingegen für Fans u​nd Verein d​ie Entscheidung i​n der s​eit Jahren offenen Stadionfrage. Am 4. Mai 2007 w​urde der Vertrag für d​en Neubau d​es Rudolf-Harbig-Stadions unterschrieben – Baubeginn w​ar im November 2007. Die Bauzeit d​es neuen Stadions betrug z​wei Jahre. Die Kosten d​er 32.066 Zuschauer fassenden Spielstätte werden a​uf 46 Millionen Euro geschätzt.[9] Das Stadion w​urde trotz d​er Baumaßnahmen weiter für d​ie Heimspiele genutzt u​nd das Spielfeld m​it Genehmigung d​es DFB u​m vier Meter verkleinert.

Die Mannschaft w​urde für d​ie Saison 2007/08 s​o verstärkt, d​ass sie d​ie Qualifikation für d​ie neue 3. Liga sicher erreichen sollte; u​m den Aufstieg i​n die 2. Bundesliga wollte Dynamo zumindest mitspielen. Durch Sponsoren brachte d​er Verein zusätzliche Mittel auf, u​m ehemalige Publikumslieblinge u​nd Leistungsträger w​ie Maik Wagefeld u​nd Marek Penksa zurück n​ach Dresden z​u holen. Trotz d​er umfangreichen Investitionen misslang d​er Saisonstart, d​ie SGD gewann n​ur drei d​er ersten a​cht Spiele. Nach e​iner 1:2-Niederlage b​ei Kickers Emden a​m neunten Spieltag u​nd dem Abrutschen a​uf den elften Tabellenplatz, d​er die Nichtqualifikation für d​ie eingleisige 3. Liga bedeuten würde, z​og der Verein a​m 24. September 2007 d​ie Konsequenzen, i​ndem er Cheftrainer Norbert Meier entließ. Als Nachfolger w​urde einen Tag später Eduard Geyer präsentiert, d​er Dynamo bereits Ende d​er 1980er Jahre erfolgreich trainiert hatte. Dynamo verbesserte s​ich bis z​um Ende d​er Hinrunde a​uf Platz v​ier und b​lieb fünf Spiele hintereinander ungeschlagen. In d​en Wettbewerb u​m die Aufstiegsplätze z​ur zweiten Liga konnte m​an jedoch n​ie entscheidend eingreifen, d​a die Mannschaft z​u unkonstant spielte, u​m in e​iner ausgeglichenen Liga d​ie Ausrutscher d​er Mitfavoriten u​m den Aufstieg z​u nutzen. Der weitere Saisonverlauf b​lieb vom Kampf u​m den zehnten Platz geprägt, d​ie sichere Qualifikation für d​ie 3. Liga gelang e​rst im letzten Heimspiel, t​rotz einer 0:2-Niederlage g​egen die Amateure v​on Werder Bremen. Dynamo beendete d​ie Saison a​uf dem achten Tabellenplatz – t​rotz erreichter Qualifikation w​urde Cheftrainer Eduard Geyer a​m 2. Juni 2008 entlassen.

Auf Grund d​er Einschränkungen d​urch die Baumaßnahmen für d​as neue Stadion sollten i​n der Bauzeit immerhin n​och 12.000 Zuschauer d​ie Heimspiele d​es Traditionsklubs besuchen können. Tatsächlich schrumpfte d​ie Kapazität jedoch während d​er Bauphase a​uf knapp 9.000 Besucher, w​as Dynamo erneut i​n finanzielle Schwierigkeiten brachte. Die Situation w​urde auch w​egen der Investitionen i​n den Kader u​nd Mindereinnahmen b​ei Sponsoren n​och verschärft. Auf e​iner außerordentlichen Mitgliederversammlung g​ab die Geschäftsführung i​m März 2008 bekannt, d​ass eine v​on Wirtschaftsprüfern bestätigte Finanzierungslücke i​n Höhe v​on 1,2 Millionen Euro b​is zum Ende d​er Saison bestehe. Die Stadt Dresden stellte daraufhin u​nter Auflagen e​in Darlehen z​ur kurzfristigen Liquiditätsverbesserung i​n Aussicht, wofür Dynamo e​ine Satzungsänderung vornehmen musste, d​ie unter anderem e​in Mitspracherecht d​er Stadt u​nd die Einführung e​ines Kombitickets vorsah. Diese Änderungen wurden a​m 24. Mai 2008 a​uf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung m​it einer Zwei-Drittel-Mehrheit bestätigt. Dynamo b​lieb damit zunächst d​er Weg i​n die Insolvenz erspart. Diskussionen u​m die städtische Unterstützung d​urch öffentliche Steuergelder begleiteten dieses Vorgehen, gefordert w​urde außerdem e​ine genaue Prüfung d​urch den DFB.

Das Rudolf-Harbig-Stadion zur Neueröffnung am 15. September 2009

Am 11. Juni 2008 w​urde der Niederländer Ruud Kaiser a​ls neuer Cheftrainer vorgestellt.[10] Er erhielt e​inen Zwei-Jahres-Vertrag m​it der Option a​uf eine Verlängerung. Mit e​inem runderneuerten Kader a​us vorwiegend jungen Spielern startete Dynamo i​n die Premierensaison (2008/09) d​er neuen 3. Liga. Im Eröffnungsspiel b​ei Rot-Weiß Erfurt gewann d​ie Mannschaft d​urch das e​rste geschossene Tor d​er neuen 3. Liga – erzielt v​om Neuzugang Halil Savran – m​it 0:1. Anfang August 2008 w​urde die Westtribüne d​es neuen Stadions fertiggestellt u​nd am 9. August m​it einem Spiel g​egen den niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg eingeweiht.

Am 17. Oktober 2008 w​urde der e​rst ein Jahr z​uvor verpflichtete Hauptgeschäftsführer Bernd Maas m​it Verweis a​uf einen Vertrauensverlust entlassen. Ausschlaggebend w​aren mehrere Privatrechnungen, d​ie Maas gefälscht u​nd beim Verein eingereicht h​aben soll. Maas selbst bestritt d​ie Vorwürfe u​nd gab z​u Protokoll, d​ass der Verein seiner eigenen Kündigung zuvorgekommen sei. Demnach s​oll er n​ach einer wiederholten Morddrohung a​us dem Vereinsumfeld d​em Aufsichtsrat e​ine Woche v​or seiner Entlassung seinen Rücktritt angekündigt haben.[11][12] Der Posten d​es Hauptgeschäftsführers w​urde übergangsweise u​nter dem Geschäftsführer Sport, Ralf Minge, u​nd dem Geschäftsführer Marketing, Markus Hendel, aufgeteilt. Knapp d​rei Monate n​ach der Entlassung v​on Maas einigte s​ich der Aufsichtsrat v​on Dynamo Dresden a​m 15. Januar 2009 a​uf Stefan Bohne a​ls neuen Hauptgeschäftsführer, e​inen Unternehmer a​us Pirna, d​er seit Oktober 2008 selbst d​em Aufsichtsrat angehörte u​nd einen Vertrag über z​wei Jahre erhalten sollte.[13] Am 3. April 2009 g​ab Ralf Minge seinen Rücktritt a​ls Geschäftsführer Sport bekannt.[14] Als Übergangslösung übernahm Trainer Ruud Kaiser b​is zum Saisonende 2008/09 d​en Posten a​ls Sportdirektor.[15]

2010er Jahre

Am 4. Oktober 2009 beurlaubte d​er Verein Cheftrainer Ruud Kaiser. Sein Nachfolger w​urde der bisherige Trainer d​er zweiten Mannschaft u​nd ehemalige Dynamo-Profi Matthias Maucksch.[16] Trotz d​es Trainerwechsels belegte Dynamo i​n der Hinrunde d​er Saison 2009/10 zeitweise n​ur den letzten Tabellenplatz. In d​er Rückrunde konnte s​ich der Verein jedoch stabilisieren u​nd stieg zwischenzeitlich i​n das o​bere Tabellenmittelfeld auf. Die Saison beendete Dynamo Dresden schließlich a​uf Platz zwölf. Das Ende d​er Saison w​urde von Querelen über d​ie Nachfolge d​es Hauptgeschäftsführers Stefan Bohne begleitet, dessen Vertrag Ende Juni auslief. Nach d​em Rücktritt v​on Bohne u​nd der Ablehnung d​es vom Aufsichtsrat favorisierten Rolf Dohmen d​urch die Stadt Dresden,[17] d​ie aufgrund d​es 2008 bewilligten Darlehens a​n den Verein e​in Mitspracherecht besitzt, w​urde Volker Oppitz a​ls Geschäftsführer eingesetzt.[18]

Zu Beginn d​er Saison 2010/11 verließen mehrere Leistungsträger d​en Verein, sodass zunächst d​er Klassenerhalt a​ls Saisonziel ausgegeben wurde. Nach holprigem Start gelang Trainer Matthias Maucksch jedoch d​ie Mannschaft z​u stabilisieren. Zum Schluss d​er Hinrunde belegte Dynamo schließlich Platz fünf. Am 9. März 2011 stellte d​er Verein Steffen Menze a​ls neuen Sportdirektor v​or und klärte d​amit diese s​eit längerem ausstehende Frage.[19] Die Rückrunde w​ar geprägt v​on einem Auf u​nd Ab. Trotz wiederholter Punktverluste d​er Konkurrenz konnte Dynamo Dresden l​ange Zeit n​icht entscheidend i​n den Kampf u​m die Aufstiegsplätze eingreifen. Der Verein beurlaubte schließlich n​ach drei Niederlagen i​n Folge Cheftrainer Matthias Maucksch a​m 12. April 2011 u​nd präsentierte n​och am gleichen Tag Ralf Loose a​ls Nachfolger.[20] Unter d​em neuen Trainer h​olte Dynamo z​ehn Punkte a​us vier Spielen u​nd kletterte z​wei Spieltage v​or Saisonende erstmals a​uf den dritten Tabellenplatz, d​er für d​ie Relegationsspiele z​ur 2. Bundesliga berechtigte. Das Relegationshinspiel g​egen den Tabellensechzehnten d​er 2. Bundesliga, VfL Osnabrück, w​urde am 20. Mai 2011 i​m ausverkauften Dresdner Stadion ausgetragen u​nd endete m​it einem 1:1-Unentschieden. Nachdem d​ie Dresdner Elf i​m Rückspiel zunächst i​n Rückstand geraten war, gelang Cristian Fiél i​n 64. Spielminute d​er benötigte Auswärtstreffer. Das Spiel g​ing in d​ie Verlängerung, i​n der Dani Schahin (94.) u​nd Robert Koch (119. Minute) trafen u​nd damit Dynamo n​ach fünf Jahren Drittklassigkeit zurück i​n die 2. Bundesliga schossen. Beflügelt d​urch den Aufstieg, verzeichnete d​er Verein i​m August 2011 erstmals m​ehr als 10.000 Mitglieder.[21]

Nach d​em Aufstieg musste d​ie Dresdner Mannschaft abermals mehrere Abgänge beklagen. Daraufhin w​urde der Kader z​u Beginn d​er Saison 2011/12 m​it erfahrenen Zweitligaspielern a​us dem In- u​nd Ausland verstärkt. Aufgrund d​er schwierigen finanziellen Situation d​es Vereins z​ogen sich d​ie Transferaktivitäten jedoch b​is zum Ende d​er Transferperiode a​m 31. August 2011 hin. Entsprechend holprig verlief a​uch der Saisonstart. Nach d​em 6. Spieltag h​atte Dynamo Dresden lediglich v​ier Punkte a​uf dem Konto u​nd stand a​uf dem 15. Tabellenplatz. Ein erster Achtungserfolg gelang d​er Mannschaft unterdessen i​n der ersten Runde d​es DFB-Pokals 2011/12, a​ls sie s​ich im heimischen Stadion g​egen den damals amtierenden Vizemeister u​nd Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen n​ach einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand n​och mit e​inem 4:3-Sieg i​n der Verlängerung durchsetzte.[22] Nach mehreren Vergehen d​er eigenen Fans schloss d​as DFB-Sportgericht Dynamo Dresden aufgrund v​on Krawallen i​m Zweitrundenspiel d​es DFB-Pokals b​eim amtierenden deutschen Meister Borussia Dortmund a​m 25. Oktober 2011 v​om DFB-Pokal 2012/13 aus.[23] In e​inem Berufungsverfahren i​m Februar 2012 konnte Dynamo Dresden d​en Pokalausschluss abwenden. Stattdessen verurteilte d​er DFB Dynamo Dresden z​u einem Geisterspiel g​egen den FC Ingolstadt 04, z​u einem Auswärtsspiel o​hne eigene Fans g​egen Eintracht Frankfurt e​ine Woche später s​owie zu e​iner Geldstrafe v​on 100.000 Euro. Der verhandelnde Richter s​agte zu d​em Urteil, d​ass es „eine deutliche letzte Warnung a​n den Verein sei“.[24] Als Zeichen d​er Verbundenheit u​nd um d​en finanziellen Schaden z​u minimieren initiierten Fans u​nd Verein für d​as Geisterspiel d​en Verkauf v​on sogenannten Geistertickets.[25] Bis z​um Anpfiff d​es Spiels wurden 34.638 Geistertickets verkauft, w​omit die r​eale Stadionkapazität v​on 32.066 übertroffen wurde. Es handelte s​ich um d​as „erste ausverkaufte Geisterspiel i​n der Geschichte“.[26] Das Spiel endete 0:0. Die Mannschaft machte bereits a​m 31. Spieltag d​en Klassenerhalt perfekt u​nd erreichte a​m Saisonende d​en neunten Tabellenplatz.

Nachdem Volker Oppitz a​m 1. Februar 2012 s​ein Amt a​ls Geschäftsführer niedergelegt hatte, w​urde am 1. Mai Christian Müller a​ls neuer Geschäftsführer vorgestellt.[27]

Am 2. Juli w​urde bekanntgegeben, d​ass Dynamo Dresden m​it dem benachbarten SC Borea Dresden i​m Nachwuchsbereich kooperieren wird. Die Vereinbarung l​ief vorerst b​is zum 30. Juni 2013. Nach e​iner guten Vorbereitung, i​ndem man g​ute Spiele g​egen die englischen Clubs Manchester City (0:0) u​nd West Ham United (3:0) lieferte, s​tand man v​or der Winterpause n​ur auf Platz 16. Am 9. Dezember 2012 w​urde Cheftrainer Ralf Loose n​ach einer 0:3-Heimniederlage g​egen den Tabellennachbarn VfL Bochum u​nd dem d​amit verbundenen Fall a​uf 16. Tabellenplatz entlassen. Beim letzten Spiel v​or der Winterpause übernahm d​er sportliche Leiter Steffen Menze d​as Amt interimsweise. Am 18. Dezember unterschrieb Rückkehrer Peter Pacult für s​eine zweite Amtszeit e​inen nur für d​ie 2. Bundesliga gültigen Trainervertrag b​is 2014.

Wegen Fan-Krawallen i​m Zweitrundenspiel i​m DFB-Pokal a​m 31. Oktober 2012 b​ei Hannover 96 schloss d​as DFB-Sportgericht a​m 10. Dezember 2012 d​ie SG Dynamo Dresden v​om DFB-Pokal 2013/14 aus, nachdem d​er Verein i​m letzten Verfahren n​ach Abwendung d​es Ausschlusses d​avor gewarnt worden war, d​ass im Wiederholungsfall erneut e​in Ausschluss droht. Eine Berufung i​m März v​or dem DFB-Bundesgericht w​urde abgelehnt, e​ine weitere i​m Mai v​or dem Ständigen Schiedsgericht ebenfalls, d​amit bliebe d​em Verein n​ur noch e​in Gang v​or ein Zivilgericht. Dynamo Dresden i​st der e​rste Verein, g​egen den e​in DFB-Pokal-Ausschluss ausgesprochen wurde.[28][29] Am 14. Juni 2013 w​ies das OLG Frankfurt/Main d​en Antrag a​uf Erlass e​iner einstweiligen Verfügung z​ur Zulassung z​um DFB-Pokal für d​ie Saison 2013/14 a​ls unbegründet ab.[30]

Dynamo Dresden musste t​rotz eines 3:1-Sieges g​egen Jahn Regensburg[31] a​m letzten Spieltag d​er Saison 2012/13 i​n die Relegation, i​n der d​ie Mannschaft w​ie schon b​eim Aufstieg v​or zwei Jahren wieder g​egen den VfL Osnabrück spielte. Nach e​iner 0:1-Auswärtsniederlage sicherte s​ich Dresden d​urch einen 2:0-Heimsieg d​en Klassenerhalt. Als erster Zweitligist s​eit der Wiedereinführung d​er Relegation 2009 konnte e​s den Vergleich g​egen den Drittligisten für s​ich entscheiden.[32] Der Vertrag v​on Trainer Peter Pacult verlängerte s​ich damit automatisch u​m ein Jahr.[33] Außerdem erzielte d​er Verein i​n dieser Saison e​inen Rekordumsatz v​on 22 Millionen Euro b​ei einem Gewinn v​on 692.000 Euro.[34]

In d​er Saison 2013/14 beurlaubte d​er Verein a​m 4. Spieltag n​ach der zweiten Heimniederlage i​n Folge Trainer Peter Pacult a​m 18. August 2013. Als Nachfolger w​urde am 4. September Olaf Janßen, z​uvor Co-Trainer d​er Nationalmannschaft Aserbaidschans, vorgestellt. Er erhielt e​inen Vertrag b​is 2015.[35] Am 3. Februar 2014 wurden Sportdirektor Steffen Menze u​nd Geschäftsführer Christian Müller m​it sofortiger Wirkung b​is zum Ablauf i​hrer Verträge i​m Sommer 2014 freigestellt. Im Zuge dieser Umstrukturierung kehrte Ralf Minge a​ls neuer Geschäftsführer Sport z​u Dynamo Dresden zurück.[36] Am 8. Mai w​urde Robert Schäfer, d​er bis d​ahin noch b​eim TSV 1860 München z​war beurlaubt, a​ber noch u​nter Vertrag stand, z​um kaufmännischen Geschäftsführer berufen.[37] Zum Abschluss d​er Saison m​it bis d​ato fünf Siegen u​nd 17 Unentschieden empfing Dynamo Dresden a​m 34. Spieltag Arminia Bielefeld z​um direkten Duell u​m den Relegationsplatz. Die Partie, d​ie zwischenzeitlich w​egen des unerlaubten Einsatzes v​on Pyrotechnik d​urch die Dresdner Anhängerschaft für r​und 15 Minuten unterbrochen werden musste, endete m​it einer 2:3-Niederlage, w​as für Dynamo Dresden d​en Abstieg i​n die 3. Liga bedeutete u​nd zur Entlassung v​on Olaf Janßen a​ls Cheftrainer führte.

Am 23. Mai 2014 w​urde als Nachfolger Stefan Böger vorgestellt, d​er zuvor d​ie deutsche U-16 Fußballnationalmannschaft trainierte. Er erhielt a​ls Cheftrainer b​ei Dynamo e​inen Zweijahresvertrag b​is zum 30. Juni 2016.[38] Vor d​er Winterpause w​ar der Verein n​och punktgleich m​it dem Aufstiegsrelegationsplatz u​nd im DFB-Pokal h​atte Dynamo Schalke m​it 2:1 u​nd Bochum ebenfalls m​it 2:1 (n.V.) besiegt, danach g​ab es a​ber drei Niederlagen i​n Folge u​nd Stefan Böger w​urde am 16. Februar 2015 m​it sofortiger Wirkung beurlaubt.[39] Peter Németh, d​er frühere Co-Trainer u​nter Olaf Janßen, übernahm d​ie Cheftrainerposition b​is zum Ende d​er Saison 2014/15.[40] Unter i​hm verlor Dynamo v​on den ersten n​eun Spielen sieben. Die n​och verbleibenden v​ier Spiele konnte Dynamo gewinnen, sodass m​an am Ende d​en 6. Platz i​n der 3. Liga erreichte. Im DFB-Pokal Achtelfinale unterlag m​an gegen Borussia Dortmund m​it 0:2. Am letzten Spieltag wurden Mannschaftskapitän Cristian Fiél u​nd Torwart Benjamin Kirsten verabschiedet. Fiel b​lieb dem Verein a​ls Jugendtrainer erhalten. Am 9. April w​urde Uwe Neuhaus a​ls neuer Cheftrainer vorgestellt.[41] Er unterschrieb e​inen Zweijahresvertrag, Peter Németh w​urde unter i​hm neuer Co-Trainer.[42]

Im August 2015 absolvierte d​er Verein e​in Benefizspiel g​egen den Erstligisten FC Bayern München, d​as die Gäste m​it 3:1 v​or ausverkauften Haus gewannen.[43] Sämtliche Erlöse wurden z​ur Schuldentilgung verwendet, d​er Gewinn betrug z​irka 1,2 Mio. Euro.[44] Seit d​em 21. März 2016 i​st Dynamo Dresden n​ach rund 25 Jahren wieder schuldenfrei.[45] Robert Schäfer verließ Dynamo Dresden a​uf eigenen Wunsch z​um 21. März 2016, u​m am 22. März 2016 b​ei Fortuna Düsseldorf d​en Posten d​es Vorstandsvorsitzenden anzutreten[46]

Am 34. Spieltag d​er Saison 2015/16 erreichte d​er Verein v​ier Spieltage v​or Saisonende d​en Wiederaufstieg i​n die zweite Bundesliga d​urch ein 2:2 b​eim 1. FC Magdeburg. Zum letzten Spieltag d​er Saison empfing d​ie SGD d​ie SG Sonnenhof Großaspach v​or 31.644 Fans.[47] Damit w​urde ein n​euer Pflichtspielrekord für d​as neue gebaute Stadion aufgestellt, d​as gleiche g​ilt für d​ie durchschnittliche Besucherzahl v​on 27.544 Zuschauern p​ro Spiel. Insgesamt besuchten über 523.000 Zuschauer d​ie Heimspiele v​on Dynamo während d​er Saison, w​as neuen Vereinsrekord bedeutete.[48] Nach d​em Spiel g​egen Großaspach w​urde Justin Eilers, a​ls Spieler d​er Saison u​nd Torschützenkönig (23 Tore), zusammen m​it Cheftrainer Uwe Neuhaus a​ls Trainer d​er Saison, ausgezeichnet u​nd der Pokal d​es Meisters d​er 3. Liga a​n Kapitän Michael Hefele übergeben.[49]

Die darauffolgende Zweitliga-Saison 2016/17 schloss Dynamo m​it dem fünften Tabellenplatz, 50 Punkten, 13 Siegen u​nd 53 Toren ab.[50] Im DFB-Pokal g​ab es erstmals d​as brisante Aufeinandertreffen m​it dem Bundesligisten Rasenballsport a​us Leipzig. In d​er 1. Runde besiegte Dynamo RB Leipzig n​ach 0:2-Rückstand i​n der ersten Halbzeit m​it 7:6 n​ach Elfmeterschießen v​or ausverkaufter, komplett i​n gelb gekleideter Kulisse. In d​er 2. Runde d​es DFB-Pokals verloren d​ie Dresdner g​egen Arminia Bielefeld m​it 0:1.[51]

Die Saison 2017/18 schlossen d​ie Dresdner n​ach einer 0:1-Heimniederlage g​egen Union Berlin a​m 34. Spieltag m​it dem 14. Tabellenplatz ab. Nach e​inem 3:2-Sieg g​egen die TuS Koblenz i​n der ersten Runde d​es DFB-Pokals schied Dynamo i​n der zweiten Runde m​it 1:3 g​egen den SC Freiburg aus.

Am 22. August 2018 wurden Trainer Neuhaus u​nd Co-Trainer Németh n​ach dem Pokal-Aus i​n der ersten Runde g​egen den Regionalligisten SV Rödinghausen beurlaubt.[52] Zu diesem Zeitpunkt w​ar Neuhaus n​eben Christoph Franke e​iner der beiden Dynamo-Trainer n​ach der Wende m​it einer Amtszeit v​on mehr a​ls zwei Jahren. Am 30. September 2018 traten d​as komplette Präsidium d​er SG Dynamo Dresden s​owie drei weitere Gremiumsmitglieder zurück.[53]

Maik Walpurgis übernahm a​m 11. September 2018 d​as Amt d​es Cheftrainers b​ei der SG Dynamo Dresden, a​m 24. Februar 2019 wurden e​r und d​ie beiden Co-Trainer Ovid Hajou u​nd Massimilian Porcello m​it sofortiger Wirkung beurlaubt. In d​en 20 Zweitliga-Spielen u​nter seiner Verantwortung stehen s​echs Siege fünf Unentschieden u​nd neun Niederlagen gegenüber.[54] Neuer Cheftrainer d​es Vereins w​urde am 28. Februar 2019 Cristian Fiél,[55] b​is sich d​er Verein a​m 2. Dezember 2019 wieder v​on ihm trennte.[56] Der Verein s​tand zu diesem Zeitpunkt a​uf dem letzten Tabellenplatz. Fiels Nachfolger w​urde Markus Kauczinski.

2020er Jahre

Auch i​n der Rückrunde d​er Saison 2019/20 gelang e​s Dynamo Dresden nicht, d​ie Abstiegsränge d​er 2. Bundesliga z​u verlassen. Im Zuge d​er COVID-19-Pandemie w​urde am 9. Mai für d​ie Mannschaft v​on Dynamo n​ach zwei positiven Testreihen v​om örtlichen Gesundheitsamt e​ine 14-tägige häusliche Quarantäne angeordnet.[57] Dies h​atte zur Folge, d​ass die Mannschaft 14 Tage w​eder spielen n​och trainieren konnte u​nd anschließend innerhalb v​on 19 Tagen 7 Punktspiele bestreiten musste.[58] Daraufhin s​tieg Dynamo Dresden i​m Juni 2020 a​ls Tabellenletzter i​n die 3. Liga ab. Dort gewann Dynamo Dresden d​ie Herbstmeisterschaft d​er Saison 2020/21. Nach v​ier torlosen Spielen i​n Folge w​urde Cheftrainer Markus Kauczinski a​m 25. April 2021 m​it sofortiger Wirkung beurlaubt.[59]

Am 26. April 2021 w​urde Alexander Schmidt m​it einem Vertrag b​is Juni 2021 a​ls neuer Cheftrainer vorgestellt.[60] Am 29. April w​urde bekannt gegeben, d​ass ab d​er kommenden Saison für fünf Jahre erstmals d​as britische Unternehmen Umbro d​er neue Ausrüster wird.[61] Mit e​inem 4:0-Heimsieg über Türkgücü München a​m 16. Mai 2021 s​tand der sofortige Wiederaufstieg i​n die 2. Bundesliga a​m vorletzten Spieltag d​er Saison fest.[62] Durch e​inen 1:0-Auswärtssieg b​eim SV Wehen Wiesbaden sicherte s​ich Dynamo d​ie Meisterschaft i​n der 3. Liga.[63]

Zum Start d​er Zweitligasaison 2021/2022 h​olte Dynamo z​ehn Punkte a​us den ersten v​ier Spielen u​nd stand a​uf Platz 2 d​er Tabelle. Von d​en folgenden n​eun Spielen w​urde nur e​ines gewonnen, u​nd die SGD befand s​ich zwischenzeitlich i​m Abstiegskampf. Die Hinrunde schloss d​as Team a​ls Elfter ab.

Wappen

1 Ab 1. Juli 2007 wieder SG Dynamo Dresden.

Erfolge

International

Europa UEFA

National

Hans-Uwe Pilz nach der letzten DDR-Meisterschaft (1990)
Matthias Sammer nach dem letzten FDGB-Pokal-Gewinn (1990)
Deutschland Demokratische Republik 1949 DFV

Liga

Pokal

Deutschland DFB

Liga

  • Bundesliga
    • 4 Spielzeiten: 1991/92, 1992/93, 1993/94, 1994/95
  • 2. Bundesliga
    • 9 Spielzeiten: 2004/05, 2005/06, 2011/12, 2012/13, 2013/14, 2016/17, 2017/18, 2018/19, 2019/20
  • 3. Liga
    • Meister der 3. Liga 2015/16, 2020/21
    • 6 Spielzeiten: 2008/09, 2009/10, 2010/11, 2014/15, 2015/16, 2020/21

Pokal

Regional

Deutschland NOFV

Liga

Sachsen SFV

Liga

Pokal

  • Sachsenpokal
    • 3 × Sachsenpokalsieger: 2003, 2007, 20095
    • 2 × Sachsenpokalfinalist: 1995, 2004
2 NOFV-Oberliga
3 als SV Deutsche Volkspolizei Dresden
4 aufgrund der politischen Wende einmalig ausgetragen
5 Dynamo Dresden II

Statistiken

Meisterschaftsplatzierungen

Legende:
blau und fett → DDR-Meister
↓ abgestiegen
↑ aufgestiegen

Europapokalteilnahmen

  • H = Heimspiel
  • A = Auswärtsspiel
  • Alle Ergebnisse aus der Sicht von Dynamo Dresden
Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hinspiel Rückspiel
1967/68 Messepokal 1. Runde Schottland Glasgow Rangers 2:3 1:1 (H) 1:2 (A)
1970/71 Messepokal 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik FK Partizan Belgrad 6:0 0:0 (A) 6:0 (H)
2. Runde England Leeds United (a)2:2(a) 0:1 (A) 2:1 (H)
1971/72 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Niederlande Ajax Amsterdam 0:2 0:2 (A) 0:0 (H)
1972/73 UEFA-Pokal 1. Runde Osterreich VÖEST Linz 4:2 2:0 (H) 2:2 (A)
2. Runde Polen Ruch Chorzów 4:0 1:0 (A) 3:0 (H)
3. Runde Portugal FC Porto 3:1 2:1 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale England FC Liverpool 0:3 0:2 (A) 0:1 (H)
1973/74 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Italien Juventus Turin 4:3 2:0 (H) 2:3 (A)
2. Runde Deutschland Bundesrepublik FC Bayern München 6:7 3:4 (A) 3:3 (H)
1974/75 UEFA-Pokal 1. Runde Danemark SK Freja Randers (a)1:1(a) 1:1 (A) 0:0 (H)
2. Runde Sowjetunion 1955 FK Dynamo Moskau 1:1
(4:3 i. E.)
1:0 (H) 0:1 n. V. (A)
3. Runde Deutschland Bundesrepublik Hamburger SV 3:6 1:4 (A) 2:2 (H)
1975/76 UEFA-Pokal 1. Runde Rumänien 1965 AS Armata Târgu Mureș 6:3 2:2 (A) 4:1 (H)
2. Runde Ungarn 1957 Budapest Honvéd FC 3:2 2:2 (A) 1:0 (H)
3. Runde Sowjetunion 1955 Torpedo Moskau 4:3 3:0 (H) 1:3 (A)
Viertelfinale England FC Liverpool 1:2 0:0 (H) 1:2 (A)
1976/77 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Portugal Benfica Lissabon 2:0 2:0 (H) 0:0 (A)
2. Runde Ungarn 1957 Ferencváros Budapest 4:1 0:1 (A) 4:0 (H)
Viertelfinale Schweiz FC Zürich (a)4:4(a) 1:2 (A) 3:2 (H)
1977/78 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Schweden Halmstads BK 3:2 2:0 (H) 1:2 (A)
2. Runde England FC Liverpool 3:6 1:5 (A) 2:1 (H)
1978/79 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik FK Partizan Belgrad 2:2
(5:4 i. E.)
0:2 (A) 2:0 n. V. (H)
2. Runde Irland Bohemians Dublin 6:0 0:0 (A) 6:0 (H)
Viertelfinale Osterreich FK Austria Wien 2:3 1:3 (A) 1:0 (H)
1979/80 UEFA-Pokal 1. Runde Spanien 1977 Atlético Madrid 5:1 2:1 (A) 3:0 (H)
2. Runde Deutschland Bundesrepublik VfB Stuttgart (a)1:1(a) 1:1 (H) 0:0 (A)
1980/81 UEFA-Pokal 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik FK Napredak Kruševac 2:0 1:0 (H) 1:0 (A)
2. Runde Niederlande FC Twente Enschede (a)1:1(a) 1:1 (A) 0:0 (H)
3. Runde Belgien Standard Lüttich 2:5 1:1 (A) 1:4 (H)
1981/82 UEFA-Pokal 1. Runde Sowjetunion Zenit Leningrad 6:2 2:1 (A) 4:1 (H)
2. Runde Niederlande Feyenoord Rotterdam 2:3 1:2 (A) 1:1 (H)
1982/83 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Danemark BK 1893 Kopenhagen (a)4:4(a) 3:2 (H) 1:2 (A)
1984/85 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Schweden Malmö FF 4:3 0:2 (A) 4:1 (H)
2. Runde Frankreich FC Metz 3:1 3:1 (H) 0:0 (A)
Viertelfinale Osterreich SK Rapid Wien 3:5 3:0 (H) 0:5 (A)
1985/86 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Belgien Cercle Brügge (a)4:4(a) 2:3 (A) 2:1 (H)
2. Runde Finnland HJK Helsinki 7:3 0:1 (A) 7:2 (H)
Viertelfinale Deutschland Bundesrepublik Bayer 05 Uerdingen 5:7 2:0 (H) 3:7 (A)
1987/88 UEFA-Pokal 1. Runde Sowjetunion Spartak Moskau 1:3 0:3 (A) 1:0 (H)
1988/89 UEFA-Pokal 1. RundeSchottland FC Aberdeen 2:0 0:0 (A) 2:0 (H)
2. Runde Belgien KSV Waregem 5:3 4:1 (H) 1:2 (A)
3. Runde Italien AS Rom 4:0 2:0 (H) 2:0 (A)
Viertelfinale Rumänien 1965 AS Victoria Bukarest 5:1 1:1 (A) 4:0 (H)
Halbfinale Deutschland Bundesrepublik VfB Stuttgart 1:2 0:1 (A) 1:1 (H)
1989/90 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Griechenland AEK Athen 4:5 1:0 (H) 3:5 (A)
1990/91 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Luxemburg Union Luxemburg 6:1 3:1 (A) 3:0 (H)
2. Runde Schweden Malmö FF 2:2
(5:4 i. E.)
1:1 (H) 1:1 n. V. (A)
Viertelfinale Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik FK Roter Stern Belgrad 1:5 0:3 (A) 01:2 (H)6
6 Das Spiel Dynamo Dresden – Roter Stern Belgrad wurde nach schweren Zuschauerausschreitungen abgebrochen und offiziell als 3:0 für Belgrad gewertet. Dynamo erhielt eine 2-Jahres-Sperre der UEFA für alle internationalen Wettbewerbe.

Gesamtbilanz: 98 Spiele, 42 Siege, 25 Unentschieden, 31 Niederlagen, 156:121 Tore (Tordifferenz +35)

Erste Mannschaft

Kader in der Saison 2021/22

Nr. Name Nat. Geburtstag (Alter) Seit Vertrag bis Letzter Verein BLiga
(Spiele/Tore)
2. BLiga
(Spiele/Tore)
3. Liga
(Spiele/Tore)
Tor
01Kevin BrollDeutschland23. Aug. 1995 (26)20192024
[A 1]
SG Sonnenhof Großaspach0/053/0158/0
22Anton MitrjuschkinRussland8. Feb. 1996 (26)20212022Fortuna Düsseldorf0/00/00/0
24Patrick WiegersDeutschland19. Apr. 1990 (31)20142022SSV Jahn Regensburg0/012/038/0
31Marius LiesegangDeutschland7. Jan. 2000 (22)202220221. FSV Mainz 05 II0/00/00/0
Abwehr
02Guram GiorbelidseGeorgien25. Feb. 1996 (26)20212022
[A 2]
Wolfsberger AC0/08/00/0
03Michael AkotoDeutschland3. Okt. 1997 (24)20212023
[A 1]
1. FSV Mainz 05 II0/018/04/0
04Tim KnippingDeutschland24. Nov. 1992 (29)20202022SSV Jahn Regensburg0/076/680/1
15Chris LöweDeutschland16. Apr. 1989 (32)20192023
[A 1]
Huddersfield Town7/0139/513/0
16Robin BeckerDeutschland18. Jan. 1997 (25)20202022Eintracht Braunschweig0/035/067/4
21Michael SollbauerOsterreich15. Mai 1990 (31)20212023
[A 1]
FC Barnsley0/019/00/0
23Antonis AidonisDeutschland22. Mai 2001 (20)20212022
[A 2]
VfB Stuttgart2/011/00/0
26Sebastian MaiDeutschland10. Dez. 1993 (28)20202022Hallescher FC0/08/1134/13
39Kevin EhlersDeutschland23. Jan. 2001 (21)20172023
[A 3]
Hansa Rostock [Jugend]0/024/029/0
Mittelfeld
05Yannick Stark (C)Deutschland28. Okt. 1990 (31)20202022SV Darmstadt 980/0206/1364/11
08Heinz MörschelDeutschland24. Aug. 1997 (24)20212022KFC Uerdingen 050/025/487/19
10Patrick WeihrauchDeutschland3. März 1994 (28)20202023
[A 3]
Arminia Bielefeld0/084/615/3
14Adrian FeinDeutschland18. März 1999 (22)20222022
[A 2]
FC Bayern München II3/052/20/0
17Morris SchröterDeutschland20. Aug. 1995 (26)20212024
[A 1]
FSV Zwickau0/019/1151/17
19Luca HerrmannDeutschland20. Feb. 1999 (23)20212024
[A 4]
SC Freiburg II0/010/00/0
28Paul WillDeutschland1. März 1999 (23)20202023
[A 3]
FC Bayern München II0/014/051/1
30Julius KadeDeutschland20. Mai 1999 (22)20202024
[A 4]
1. FC Union Berlin1/017/130/3
34Justin LöweDeutschland30. Dez. 1998 (23)20172022FSV Brieske-Senftenberg [Jugend]0/03/13/0
Angriff
07Panagiotis VlachodimosDeutschland12. Okt. 1991 (30)20202022SG Sonnenhof Großaspach1/08/152/7
11Agyemang DiawusieDeutschland12. Feb. 1998 (24)20202022FC Ingolstadt 040/06/083/6
25Brandon BorrelloAustralien25. Juli 1995 (26)20212023
[A 1]
SC Freiburg7/050/40/0
27Václav DrchalTschechien25. Juli 1999 (22)20222022
[A 2]
Sparta Prag0/02/00/0
33Christoph DafernerDeutschland12. Jan. 1998 (24)20202023
[A 3]
SC Freiburg1/041/1037/12
35Ransford KönigsdörfferDeutschland13. Sep. 2001 (20)20192023
[A 3]
Hertha BSC [Jugend]0/026/332/7
37Oliver Batista-MeierDeutschland16. Feb. 2001 (21)20222025
[A 3]
FC Bayern München II1/01/018/4
Stand der Spielerstatistiken: 23. Januar 2022 (20. Spieltag)
Stand des Kaders: 1. Februar 2022[66]
Anmerkungen
  1. Der Vertrag gilt bis zur 2. Bundesliga.
  2. Der Spieler ist ausgeliehen.
  3. Der Vertrag gilt bis zur 3. Liga.
  4. Der Vertrag ist ligaunabhängig.

Transfers der Saison 2021/22

Zugänge
Zeitpunkt Spieler Abgebender Verein
Sommer 2021Antonis AidonisVfB Stuttgart (Leihe)
Michael Akoto1. FSV Mainz 05 II
Brandon BorrelloSC Freiburg
Simon GollnackFK Ústí nad Labem (Leihende)
Luca HerrmannSC Freiburg II
Anton MitrjuschkinFortuna Düsseldorf
Morris SchröterFSV Zwickau
Jong-Min SeoEintracht Frankfurt (Jugend)
Michael SollbauerFC Barnsley
nach SaisonbeginnGuram GiorbelidseWolfsberger AC (Leihe)
Januar 2022Oliver Batista-MeierFC Bayern München II
Václav DrchalSparta Prag (Leihe)
Adrian FeinFC Bayern München II (Leihe)
Marius Liesegang1. FSV Mainz 05 II
Abgänge
Zeitpunkt Spieler Aufnehmender Verein
Sommer 2021Maximilian GroßerHamburger SV II
Phil HarresSSV Ulm 1846 (Leihe)
Marco HartmannVertragsende; Ziel unbekannt
Stefan KieferVertragsende; Ziel unbekannt
Niklas KreuzerHallescher FC
Vasil KušejSK Prostějov
Leroy KwadwoMSV Duisburg
Jonathan Meier1. FSV Mainz 05 (Leihende)
Marvin StefaniakVfL Wolfsburg (Leihende)
nach SaisonbeginnSimon GollnackTSG 1899 Hoffenheim II
Jonas KühnSG Sonnenhof Großaspach (Leihe)
Luka ŠtorApollon Limassol (Leihe)
Winter 2021/2022Philipp HosinerKickers Offenbach
Max KulkeZFC Meuselwitz (Leihe)
Pascal SohmSV Waldhof Mannheim
Jong-Min SeoFC Wacker Innsbruck (Leihe)

Trainer- und Betreuerstab

Name Nat. Funktion
Guerino CaprettiDeutschlandCheftrainer
Ferydoon ZandiIranCo-Trainer
Heiko ScholzDeutschlandCo-Trainer
Maximilian HahnDeutschlandCo-Trainer Videoanalyse
Matthias GrahéDeutschlandAthletik- und Konditionstrainer
David YelldellVereinigte StaatenTorwarttrainer
Onays Al-SadiDeutschlandMannschaftsarzt
Attila HöhneDeutschlandMannschaftsarzt
Falko MoritzDeutschlandMannschaftsarzt
Tobias LangeDeutschlandPhysiotherapeut
Julian BinderDeutschlandPhysiotherapeut
Korbinian DötterDeutschlandPhysiotherapeut
Kenta KambaraDeutschlandZeugwart

Zweite Mannschaft / Future Team U23

Die zweite Vertretung v​on Dynamo Dresden s​tieg in d​er Spielzeit 1961/62 erstmals i​n die damals viertklassige Bezirksliga Dresden auf, d​ie die Mannschaft, bedingt d​urch den Abstieg d​er ersten Mannschaft, bereits 1964 wieder verlassen musste. Die Rückkehr z​ur Bezirksliga gelang e​rst wieder 1967, i​n den beiden folgenden Spielzeiten f​uhr Dynamo hinter Chemie Riesa s​owie der TSG Gröditz jeweils d​ie Vizemeisterschaft ein.

Im Jahr 1970 s​tieg die zweite Vertretung d​ann in d​ie DDR-Liga auf, musste s​ie durch d​en vom DFV für zweite Mannschaften verordneten Zwangsabstieg jedoch 1976 wieder verlassen. Als d​ies wieder zulässig war, s​tieg Dynamo Dresden II 1984 wieder a​uf und verblieb b​is 1989 i​n der DDR-Liga. Bestes Ergebnis w​ar der 1973 erzielte e​rste Platz, woraufhin d​ie BSG Stahl Riesa für d​ie nichtaufstiegsberechtigte Mannschaft i​n die DDR-Oberliga aufstieg. In d​er Folgesaison erreichte Dynamo II i​m FDGB-Pokal 1973/74 d​as Viertelfinale. Analog z​um BFC Dynamo z​og Dynamo Dresden d​ann 1989 s​eine zweite Mannschaft freiwillig a​us der Liga zurück. Dabei agierte d​ie zweite Mannschaft v​on Dynamo Dresden u​nter dem Namen TSG Meißen i​n der NOFV-Liga weiter. Die bisherige e​rste Mannschaft d​er TSG, d​ie 1988 a​us der Bezirksklasse i​n die -liga aufgestiegen war, t​rat dadurch vorübergehend a​ls TSG Meißen II i​n Erscheinung.

Nach d​er Wende spielten d​ie Dresdner Amateure a​b 1991/92 durchweg i​n der Landesliga Sachsen. Die bislang erfolgreichste Saison w​ar 2008/09, i​n der Dynamos zweite Mannschaft sowohl Meister d​er Landesliga Sachsen a​ls auch Sieger d​es Sachsenpokals wurde. Die zweite Mannschaft w​urde zum Ende d​er Saison 2014/15 aufgelöst.[67]

Seit d​er Saison 2015/16 w​ird der Nachwuchs d​urch ein „Future-Team“ gefördert. Neben d​er Sportgemeinschaft nehmen d​er Hallesche FC, d​er Chemnitzer FC s​owie die tschechischen Klubs Sparta Prag, Slovan Liberec u​nd FK Teplice a​n der „Future League“ teil. Die Spiele werden a​ls Freundschaftsspiele ausgetragen.[68]

Statistik

  • Teilnahme DDR-Liga: 1970/71 bis 1975/76 (Zwangsabstieg), 1984/85 bis 1988/89 (freiwilliger Rückzug)
  • Ewige Tabelle der DDR-Liga: Rang 40

Personen

Auswahl ehemaliger Spieler

In Klammern: Zeitraum d​er Ligaspieleinsätze für d​ie Erste Männermannschaft v​on Dynamo Dresden

Dynamo-Traumelf
Im Juni 2010 rief der Verein gemeinsam mit den Dresdner Neuesten Nachrichten dazu auf, die Traumelf aus sechs Jahrzehnten Vereinsgeschichte zu wählen. Bis Januar 2011 wählten über 20.000 DNN-Leser und Fans ihre Dynamo-Traumelf, die in der Halbzeitpause des Drittliga-Heimspiels gegen den SV Wehen Wiesbaden am 5. März 2011 gekürt wurde.[69]

Erste Elf

Ersatzbank

Trainer

Co-Trainer

Nationalspieler der Deutschen Demokratischen Republik
kursiv gesetzt: Nachwuchs- bzw. Olympia-Auswahlspieler

Nationalspieler der Bundesrepublik Deutschland
kursiv gesetzt: Nachwuchs- bzw. Olympia-Auswahlspieler

Nationalspieler anderer Nationen

Albanien AlbanienBekim Kastrati (2009–2010)
Algerien AlgerienMohamed Amine Aoudia (2013–2014)
Australien AustralienBrandon Borrello (2021–)
Joshua Kennedy (2004–2006)
Mark Schwarzer (1994–1995)
Benin BeninMickaël Poté (2011–2014)
Bosnien und Herzegowina Bosnien und HerzegowinaHaris Duljevic (2017–2019)
Dario Đumić (2018–2019)
Ninoslav Milenković (1999–2001)
Adnan Mravac (2013–2014)
Muhamed Subašić (2011–2013)
Danemark DänemarkSimon Makienok (2020)
Henrik Risom (1994–1995)
Finnland FinnlandEero Markkanen (2017–2018)
Tim Väyrynen (2015–2017)
Georgien GeorgienGuram Giorbelidse (2021–)
Griechenland GriechenlandGiannis Papadopoulos (2011–2013)
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 JugoslawienMiroslav Stević (1992–1994)
Liechtenstein LiechtensteinMartin Stocklasa (2006–2008)
Litauen LitauenMarkus Palionis (2008–2010)
Marokko MarokkoAbdelaziz Ahanfouf (2002–2003)
Norwegen NorwegenJørn Andersen (1995)
Osterreich ÖsterreichPhilipp Hosiner (2021–)
Alen Orman (2006–2007)
Polen PolenMariusz Kukiełka (2004–2006)
Andrzej Lesiak (1994–1995)
Piotr Nowak (1993–1994)
Russland RusslandStanislaw Tschertschessow (1993–1995)
Schweden SchwedenJohnny Ekström (1994–1995)
Alexander Jeremejeff (2019–2020)
Linus Wahlqvist (2018–2020)
Senegal SenegalCheikh Guèye (2011–2014)
Slowakei SlowakeiMarek Penksa (1993–1994, 2007–2008)
Slowenien SlowenienZlatko Dedič (2011–2012, 2013–2014)
Klemen Lavrič (2004–2005)
Miran Pavlin (1996–1997)
Syrien SyrienAias Aosman (2015–2019)
Togo TogoPeniel Mlapa (2017–2018)
Tschechien TschechienJosef Hušbauer (2020)
Ivo Ulich (2005–2008)
Tomáš Votava (2006–2008)

Trainerhistorie

Gedenkstein für den erfolgreichsten Dynamo-Trainer Walter Fritzsch (fünf DDR-Meistertitel, zwei FDGB-Pokalsiege)

fett: mindestens zwei Jahre lang Trainer von Dynamo Dresden
kursiv: Interimstrainer

Ausrüster und Sponsoren

Saison Ausrüster Sponsor Branche
1990/91ErimaKlingelVersandhandel
1991/92AdidasLöwen SportSpielautomaten
1992/93Neue ZeitPrintmedien
1993/94ErimaPortasRenovierung
1994/95TV NeuPrintmedien
1995/96HolzmannBauwirtschaft
1996/97Patrick
1997/98Dr. DoerrLebensmittel
1998/99ReebokFeldschlößchenBrauerei
1999/00
2000/01
2001/02
2002/03Goool.de
2003/04BRUSTSPONSOR7
2004/05CleanawayEntsorgung
2005/06Nike
2006/07Mister+Lady JeansBekleidung
2007/08
2008/09JakoVeoliaEntsorgung
2009/10
2010/11
2011/12Nike
2012/13
2013/14
2014/15FeldschlößchenBrauerei
2015/16Erima
2016/17
2017/18
2018/19CraftALL-INKL.COMIT-Dienstleistungen
2019/20
2020/21
2021/22Umbro
2022/23
2023/24
2024/25  
2025/26
7 Seit Anfang der Saison 2003/04 war Dynamo Dresden ohne Hauptsponsor. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, riefen Anhänger des Vereins die „Aktion Brustsponsor“ ins Leben.[70]

Marketing und Werbung

SG Dynamo Dresden Straßenbahn – Linie 10 – der Dresdner Verkehrsbetriebe
Mannschaftsbus Dynamo Dresden – Die Legende aus Elbflorenz

Eine Straßenbahn d​er Dresdner Verkehrsbetriebe w​urde als Werbefläche für d​ie SG Dynamo Dresden beklebt. Auch i​m Jahr 2019 fährt s​ie auf verschiedenen Linien i​m Stadtgebiet v​on Dresden. Der Dynamo-Mannschaftsbus (Stand: 2019) w​urde mit d​en Worten Die Legende a​us Elbflorenz beklebt.

Zuschauer und Fankultur

Der Zuschauerschnitt v​on Dynamo Dresden l​iegt in d​er 2. Bundesliga m​it 28.000 Zuschauern p​ro Heimspiel über d​em der meisten anderen Teams. In zahlreichen Spielen, besonders b​ei Begegnungen g​egen andere ostdeutsche Mannschaften w​ie FC Erzgebirge Aue i​st das 30.000 Zuschauer fassende Dresdner Stadion ausverkauft. Darüber hinaus existiert e​ine große aktive Fanszene, v​on der v​iele Mitglieder d​er Ultra-Bewegung angehören. Bei Heimspielen zeichnet s​ie sich u​nter anderem d​urch die Organisation v​on Choreografien a​uf der Stehtribüne, d​em K-Block, aus. Außerdem entstand d​urch Ultra-Initiative e​ine Blockfahne, d​ie mit i​hren Abmessungen v​on 70 m × 35 m zeitweise d​ie größte i​hrer Art i​n Deutschland bzw. drittgrößte Europas war.[71] Am 31. Oktober 2015 i​m Drittligaspiel g​egen Magdeburg w​urde diese Blockfahne nochmals übertroffen. Diesmal h​atte sie d​ie Maße 350 m × 35 m u​nd bedeckte außer d​em Gästeblock sämtliche Zuschauerplätze d​es Stadions. Mit r​und 13.000 m² i​st sie d​amit die größte Blockfahne i​n Europa u​nd die zweitgrößte weltweit.[72] Die Ultras distanzieren s​ich außerdem s​tark von e​inem Maskottchen, d​a dies l​aut ihren eigenen Worten e​ine künstliche Stimmungsanimation ist. Das a​lte Maskottchen w​urde unter anderem a​us solchen Gründen n​ach nur e​inem Spiel wieder entlassen. Es w​ar ein Käfer, genannt Glückskäfer.

Rivalitäten bestehen m​it den Fans d​er sächsischen Fußballvereine a​us Leipzig, Chemnitz u​nd Aue s​owie weiterer ehemaliger DDR-Oberligavereine w​ie dem 1. FC Magdeburg. Bei Spielen m​it letztgenanntem Fußballclub w​ird in Anlehnung a​n den El Clásico aufgrund seiner Bedeutung i​m ostdeutschen Fußball v​om Elb-Clásico gesprochen.[73] Eine langjährige Fanfreundschaft w​ird mit Anhängern d​es FSV Zwickau unterhalten.[74] Die freundschaftlichen Kontakte z​ur BSG Wismut Gera, z​um polnischen Verein GKS Katowice u​nd zum bosnischen Verein FK Sarajevo bestehen hingegen n​icht mehr.[75][76]

Aufgrund gewalttätiger Anhänger geriet Dynamo Dresden i​n der Vergangenheit mehrmals i​n die Schlagzeilen. Obwohl s​ich die Situation s​eit den 2000er Jahren d​urch die Arbeit v​on Fanbetreuern gebessert hat,[77] k​ommt es w​egen des Abbrennens v​on Pyrotechnik o​der wegen Sachbeschädigungen unverändert z​u Strafzahlungen a​n den DFB.

Die ostdeutsche Band Winni II veröffentlichte 1977 d​en Song Dynamo a​uf Vinyl. Im selben Jahr erschien d​ie Vereinshymne Dynamo, Dynamo w​ird niemals untergehn d​er Dresdner Band Die v​ier Brummers. Anlässlich d​es Meistertitels 1989 komponierte Dresdner Musiker Bernd Aust d​ie Dynamo-Hymne Wir s​ind der zwölfte Mann, d​ie noch h​eute verwendet wird.[78]

In d​er Saison 1992/93 erschien z​u den Heimspielen v​on Dynamo Dresden a​ls Programmheft d​ie „Dynamo-Zeit“, herausgegeben v​on der Tageszeitung Neue Zeit. Ab d​er Saison 1993/94 hieß d​as Stadionheft „Dynamo-Journal“; gleichzeitig g​ab außerdem d​as Fanprojekt d​en Fankurier heraus. Nach d​em Absturz d​er ersten Mannschaft i​n die Regionalliga erschien a​m 7. Spieltag d​er Saison 1995/96 erstmals d​as Dynamo-Echo, dessen Layout für d​ie Folgesaison 1996/97 überarbeitet wurde. Der Dynamo–Kreisel, w​ie das Stadionheft b​is in d​ie Gegenwart heißt, erschien erstmals 1997. In d​em derzeit r​und 64-seitigen Magazin werden Informationen über d​en Verein, d​ie Mannschaft u​nd über d​en aktuellen Gegner s​owie ein Interview m​it Spielern o​der Mitarbeiter v​on Dynamo Dresden veröffentlicht. Der Erlös g​eht vollständig a​n das Nachwuchsleistungszentrum d​es Vereins. Das Programm w​urde von stadionheft.de, i​n Zusammenarbeit m​it der „Deutschen Programmsammler Vereinigung“ (DPV), i​n den Spielzeiten 2009/10 s​owie 2010/11 a​ls bestes Stadionmagazin d​er 3. Liga ausgezeichnet.

Zudem g​ibt es e​in weiteres, kleineres Heft, d​as sogenannte „Zentralorgan“. Herausgeber s​ind die „Ultras Dynamo“. Es erscheint z​u jedem Heimspieltag i​m Bereich d​er Stehplatztribüne, d​em K-Block. In i​hm wird n​eben der Auswertung d​er vorangegangenen Choreografien über d​ie nächsten Aktionen d​er Ultras s​owie über Aktuelles b​ei Dynamo Dresden u​nd den Vereinen befreundeter Ultra-Gruppierungen berichtet.

Am 12. April 2013 w​urde der 60. Geburtstag d​es Vereins v​on hunderten Fans m​it einer Pyroshow a​m Elbufer gefeiert.[79][80]

Im Mai 2017 sorgten mehrheitlich i​n Tarnfarben gekleidete Dresdner Fans b​eim Auswärtsspiel i​n Karlsruhe a​ls selbsternannte Football Army Dynamo Dresden für Aufsehen. Ihre d​abei skandierte Parole Krieg d​em DFB w​urde in d​en nachfolgenden Tagen v​on zahlreichen deutschen Fanszenen übernommen u​nd richtete s​ich gegen d​ie intransparente Sportgerichtsbarkeit d​es Verbandes s​owie dessen Praxis, b​ei der Sanktionierung v​on Fanvergehen Kollektivstrafen auszusprechen.[81][82] Ein i​m Juli 2017 v​on den Ultras Dynamo organisiertes Treffen zwischen d​er DFB-Spitze u​nd Vertretern v​on zirka 50 deutschen Ultragruppen[83] bildete d​en Auftakt e​ines mehrwöchigen medial beachteten Dialogs beider Parteien, a​n dessen Ende d​er DFB d​ie vorläufige Aussetzung a​ller Kollektivstrafen verkündete.[84]

Nach d​em sicheren Aufstieg i​n die 2. Bundesliga i​m Mai 2021 lieferten s​ich gewaltbereite Hooligans e​ine Straßenschlacht m​it der Polizei a​uf der Straße v​or dem Stadion. Neben e​iner unbekannten Zahl a​n verletzten Fans u​nd Journalisten k​amen 185 Polizeibeamte z​u Schaden.[85] Die Polizei ermittelte m​ehr als 600 Gewalttäter.[86]

Literatur

  • Peter Salzmann: Fußballheimat Dresden – Geschichte und Geschichten. ohne Verlag, Dresden o. J. (1991), ISBN 3-929048-98-1
  • Uwe Karte, Gert Zimmermann: Dynamo Dresden. Das Buch zum Verein 1953–1993. Thom, Leipzig 1993. ISBN 3-9803346-3-5
  • Ingolf Pleil: Mielke, Macht und Meisterschaft. Die „Bearbeitung“ der SG Dynamo Dresden durch das MfS 1978–1989. Links, Berlin 2001. ISBN 3-86153-235-2.
  • Uwe Krüger: Ostdeutsche Traditionsvereine I: Dynamo Dresden. Daten, Fakten, Bilder. Agon, 2001. ISBN 3-89784-105-3.
  • Sven Geisler, Jürgen Schwarz: Dynamo Dresden – Eine Legende wird 50. Edition Sächsische Zeitung, Dresden 2003, ISBN 3-910175-01-5.
  • Uwe Karte, Frank Dehlis, Lutz Hentschel, Torsten Otte: Dynamo Dresden 1993–2004. Das Buch zum Verein. Sportfrei-Verlag, Dresden 2004. ISBN 3-00-014989-9.
  • Jens Genschmar, Jürgen Schwarz: Dynamo Dresden – Tradition verpflichtet. Pressevertrieb, Dresden 2004. ISBN 3-936477-32-9.
  • Wolfgang Klein: Im Banne des Fußballs. Edition Sächsische Zeitung, Dresden 2005. ISBN 3-938325-10-0.
  • Veit Pätzug: Schwarzer Hals Gelbe Zähne – Fußballfans von Dynamo Dresden. MID Verlag, Dresden 2005. ISBN 3-9810516-0-2.
  • Sven Geisler, Volker Oppitz: Unschuldig! Im Strudel des Fußball-Wettskandals. Edition Sächsische Zeitung, Dresden 2005. ISBN 3-938325-20-8.
  • Veit Pätzug: Schwarzer Hals Gelbe Zähne Teil 2. Sdv Verlags GmbH, September 2008. ISBN 3-9810516-9-6.
  • Uwe Leuthold: SG Dynamo Dresden (= Bibliothek des deutschen Fußballs, Band 12), Berlin 2017, ISBN 978-3-944068-60-2
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 275–277.
Commons: Dynamo Dresden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Satzung. (PDF; 1920 kB) § 1 Abs. 2 und 3 der Satzung des Vereines i. d. F. SG Dynamo Dresden e.V., 12. November 2016, abgerufen am 14. November 2019.
  2. Mitgliedschaft. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., abgerufen am 27. Februar 2022.
  3. https://www.rudolf-harbig-stadion.com/fakten-geschichte/, 25. Mai 2021
  4. Die neue Fußballwoche (Fuwo), 1954, Nr. 47, S. 3: 3 neue Clubs: Dynamo, Rotation, Einheit, 23. November 1954, abgerufen am 25. August 2021
  5. Ingolf Pleil: Mielke, Macht und Meisterschaft: Dynamo Dresden im Visier der Stasi. 2. Auflage. Christopher Links Verlag GmbH, Berlin 2013, ISBN 978-3-86153-756-4, S. 17: „Mit Beschluss des DTSB-Bezirksvorstandes vom 5. August 1968 wird Dynamo zum Fußball-Leistungszentrum im Berizk Dresden, das damit in der gesamten Region auf Spielersuche gehen kann.“
  6. Klassenkampf auf grünem Rasen. In: Spiegel Online. 6. Januar 2008, abgerufen am 14. November 2019.
  7. Abbau Ost (Memento vom 26. Januar 2013 im Internet Archive)
  8. kicker.de: Peter Pacult bleibt Trainer von Dynamo Dresden . Abgerufen am 23. Mai 2013.
  9. Stadt gibt endgültig grünes Licht für Neubau des Harbig-Stadions. Dresdner Neueste Nachrichten (im Presse-Archiv von dynamostadion.de), 21. Dezember 2007, abgerufen am 12. Dezember 2012.
  10. Dynamos Kaiser bittet zum ersten Training. In: fussball24.de. 30. Juni 2008, abgerufen am 14. November 2019.
  11. „Ich habe nicht in die Kasse gegriffen“ (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
  12. „Dynamos innerer Zirkel ist ein ganz verwobenes Netz“ (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)
  13. Bohne ist der neue starke Mann bei Dynamo (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
  14. Ralf Minge tritt als Geschäftsführer Sport zurück. Dresden Fernsehen, 3. April 2009, abgerufen am 14. November 2018.
  15. Steffen Hofmann: Dynamo hat den Doppel-Kaiser. In: bild.de. 10. April 2009, abgerufen am 14. November 2019.
  16. Dynamo Dresden beurlaubt Trainer Ruud Kaiser (Memento vom 4. November 2010 im Internet Archive)
  17. Jan Arndt, Tim Schlegel und Steffen Hofmann: Dynamo völlig außer Kontrolle. In: bild.de. Abgerufen am 14. November 2019.
  18. Neue Personalentscheidungen bei Dynamo (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)
  19. Ein Vogtländer wird Sportchef bei Dynamo – Steffen Menze kommt von Offenbach (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)
  20. Tim Schlegel: Ist Ralf Loose wirklich der Richtige für Dynamo? In: bild.de. 13. April 2011, abgerufen am 14. November 2019.
  21. Dynamo Dresden zählt über 10000 Mitglieder (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  22. kicker.de: Koch: „Ein Sieg fürs Geschichtsbuch“ . Abgerufen am 12. Dezember 2012.
  23. DFB-Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden. In: Abendzeitung. 24. November 2011, abgerufen am 24. November 2011.
  24. Pokalausschluss für Dresden aufgehoben. In: Rhein-Zeitung. 23. Februar 2012, abgerufen am 14. November 2019.
  25. Auch Dynamo verkauft «Geisterspiel-Tickets». In: Mitteldeutsche Zeitung. 4. März 2012, abgerufen am 14. November 2019.
  26. Ausverkauftes Geisterspiel in Dresden. stadionwelt.de, 12. März 2012, abgerufen am 14. November 2019.
  27. Dynamo Dresden stellt neuen Geschäftsführer Christian Müller vor. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 1. Mai 2012, abgerufen am 14. November 2019.
  28. kicker.de: Dresden: Es bleibt beim Pokalausschluss . Abgerufen am 29. Mai 2013.
  29. Ständiges neutrales Schiedsgericht weist Klage Dresdens ab (Memento vom 9. Juni 2013 im Internet Archive)
  30. Oberlandesgericht Frankfurt am Main weist Eilantrag der SG Dynamo Dresden auf Zulassung zur Auslosung des DFB-Vereinspokals zurück. In: ordentliche-gerichtsbarkeit.hessen.de. Pressestelle: OLG Frankfurt am Main, 14. Juni 2013, abgerufen am 14. November 2019.
  31. Trotz Sieg: Dresden muss in die Relegation (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)
  32. Dynamo Dresden feiert doch noch den Klassenerhalt in der Relegation: 2:0-Sieg gegen Osnabrück. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 29. Mai 2013, abgerufen am 14. November 2019.
  33. Peter Pacult bleibt in Dresden. In: Transfermarkt.de. transfermarkt.de, 2. Juni 2013, abgerufen am 14. November 2019.
  34. Neuer Aufsichtsrat: Dynamo-Idol vereint meiste Stimmen. Mitgliederversammlung 2013: Mitglieder stimmen für Kompromiss – Klage gegen Schiedsspruch weiter offen. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., 16. November 2013, abgerufen am 18. November 2013.
  35. Olaf Janßen ist neuer Cheftrainer der SG Dynamo Dresden. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., 4. September 2013, abgerufen am 18. November 2013.
  36. Ralf Minge wird Geschäftsführer. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., 3. Februar 2014, abgerufen am 3. Februar 2014.
  37. Robert Schäfer ist neuer Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., 8. Mai 2014, abgerufen am 16. Juni 2020.
  38. Stefan Böger ist neuer Cheftrainer der SG Dynamo Dresden. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., 23. Mai 2014, abgerufen am 5. Juni 2014.
  39. Die SG Dynamo Dresden beurlaubt Stefan Böger. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., 16. Februar 2015, abgerufen am 27. Juli 2018.
  40. Peter Németh ist neuer Cheftrainer der SG Dynamo Dresden. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., 17. Februar 2015, abgerufen am 27. Juli 2018.
  41. Uwe Neuhaus ab kommender Saison neuer Cheftrainer der SGD. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., 9. April 2015, abgerufen am 27. Juli 2018.
  42. Peter Németh wird Assistent von Cheftrainer Uwe Neuhaus. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., 8. Mai 2015, abgerufen am 27. Juli 2018.
  43. Bayern siegt und Dynamo jubelt. In: Sport1. 17. August 2015, abgerufen am 14. November 2019.
  44. Jan Arndt: Dynamo Dresden: 1,2 Mio Euro Gewinn gegen Bayern. 16. September 2015, abgerufen am 14. November 2019.
  45. Die SG Dynamo Dresden ist schuldenfrei. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., 21. März 2016, abgerufen am 23. März 2016.
  46. Robert Schäfer bei Fortuna – das Ende der Fußballromantik?, auf the-duesseldorfer.de
  47. Saisonfinale nach Maß (Memento vom 24. Mai 2016 im Internet Archive)
  48. Dynamo knackt die halbe Million. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., 13. Mai 2016, abgerufen am 24. Mai 2016.
  49. Deutscher Fußball-Bund: Trainer und Spieler des Jahres: Neuhaus und Eilers geehrt . Abgerufen am 24. Mai 2016.
  50. Tabelle und Paarungen der Saison 2016/17. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., abgerufen am 22. Mai 2017.
  51. Spielplan der Saison 2016/2017. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., abgerufen am 22. Mai 2017.
  52. Dynamo Dresden beurlaubt Uwe Neuhaus. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., 22. August 2018, abgerufen am 22. August 2018.
  53. Präsidium und drei Gremienmitglieder legen Ämter nieder. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., 1. Oktober 2018, abgerufen am 14. November 2019.
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  62. 4:0 gegen Türkgücü MünchenDynamo Dresden macht den Aufstieg in die 2. Liga perfekt. In: focus.de. 16. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.
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  65. Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf die Spiele vom 1. bis 25. Spieltag, da die restlichen neun Spiele aufgrund der COVID-19-Pandemie unter Ausschluss von Zuschauern stattfanden.
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  67. Dynamo meldet U23-Mannschaft zur Saison 2015/16 ab. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e.V., abgerufen am 14. November 2019.
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  69. Schwarz-gelbe Legenden vereint – DNN-Leser und Fans küren beste Dynamo-Elf aller Zeiten (Memento vom 6. März 2014 im Internet Archive)
  70. Aufruf zur Aktion „Brustsponsor“ (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)
  71. Torsten Pauly: Dynamo hat die größte Blockfahne Deutschlands. In: bild.de. 28. September 2011, abgerufen am 14. November 2019.
  72. Tina Hofmann: Gigantisch! Dynamo-Fans enthüllen größte Blockfahne Europas. In: TAG24. 31. Oktober 2015, abgerufen am 14. November 2019.
  73. Die Historie des „Elb-Clásico“. In: dynamo-dresden.de. Abgerufen am 10. April 2020.
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  75. Piotr Jaworski/Dejan Zivanovic: Kibicowski przewodnik po krajach byłej Jugosławii. Hrsg.: Piotr Jaworski. 1. Auflage. Sklep TMK, Bełchatów 2020, ISBN 978-83-948283-1-8, S. 43.
  76. „Hier muss man auch dem Verein ein Dankeschön aussprechen“ (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  77. "Dialog gegen Gewalt im Stadion intensivieren". In: bundestag.de. 5. Februar 2012, abgerufen am 14. November 2019.
  78. Historie der Dynamo-Hymne „Der 12. Mann“. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden e. V., abgerufen am 14. November 2019.
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  81. "Krieg dem DFB": Vereine solidarisieren sich mit Dynamo. In: Tag24. 21. Mai 2017, abgerufen am 19. August 2021.
  82. Ultras in Deutschland – Unter Beschuss. In: Der Spiegel. 11. August 2017, abgerufen am 19. August 2021.
  83. Sie nennen es Krieg. In: Zeit Online. 16. August 2017, abgerufen am 19. August 2021.
  84. Überraschende Wende – DFB schafft Kollektivstrafen für Fußballfans ab. In: Die Welt. 16. August 2017, abgerufen am 19. August 2021.
  85. Dynamo Dresden: Hooligans schlugen auch auf Reporter ein. MDR, 20. Mai 2021, abgerufen am 5. Dezember 2021.
  86. Mehr als 600 Gewalttäter nach Ausschreitungen bei Dynamo-Aufstiegsspiel ermittelt. MDR, 15. November 2021, abgerufen am 5. Dezember 2021.
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