1. FC Heidenheim
Der 1. Fußballclub Heidenheim 1846 e. V.[1], kurz 1. FC Heidenheim, ist ein Fußballverein aus Heidenheim an der Brenz, der 2007 durch die Abspaltung der Fußballabteilung des Heidenheimer Sportbund entstanden ist. Die erste Herrenmannschaft spielt seit der Saison 2014/15 in der 2. Bundesliga. Heimspielstätte ist die Voith-Arena. 2020 wurde der Aufstieg in die Bundesliga in der Relegation gegen Werder Bremen verpasst.
1. FC Heidenheim | ||||
Verein | ||||
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Name | 1. Fußballclub Heidenheim 1846 e. V. | |||
Sitz | Heidenheim an der Brenz, Baden-Württemberg | |||
Gründung | 1. Januar 2007 (Abspaltung vom Heidenheimer SB) | |||
Farben | Blau, Rot und Weiß[1] | |||
Mitglieder | 2.830 (1. Juli 2021)[2] | |||
Vorstand | Holger Sanwald (Vorsitzender) Gerrit Floruß (Finanzen) Petra Saretz (Organisation & Lizenzierung) | |||
Website | fc-heidenheim.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Frank Schmidt | |||
Spielstätte | Voith-Arena | |||
Plätze | 15.000[3] | |||
Liga | 2. Bundesliga | |||
2020/21 | 8. Platz | |||
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Geschichte
VfR und VfL Heidenheim
In der Geschichte des Heidenheimer Fußballs bildete die Saison 1934/35 einen ersten Höhepunkt. Erst 2020 standen Heidenheimer Fußballer wieder so kurz vor dem Sprung in die Erstklassigkeit. Die Mannschaft des VfR 1911 Heidenheim qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur erst 1933 gebildeten Gauliga Württemberg. Doch in der Runde mit sechs beteiligten Mannschaften landete der VfR am Ende mit 7:13 Punkten auf dem letzten Platz, punktgleich mit dem VfB Friedrichshafen, aber vier Zähler hinter dem zweiten Aufsteiger FV Zuffenhausen und weit abgeschlagen hinter dem souveränen Sieger der Aufstiegsrunde, der SpVgg Cannstatt.[4]
Trotz der in viele kleinräumige Ligen zersplitterten Zweitklassigkeit im südwestdeutschen Fußball spielten Fußballer aus Heidenheim nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst nicht höherklassig. Erst 1955 gelang der Aufstieg in die höchste Amateurspielklasse, die Amateurliga Württemberg. In der damals drittklassigen Liga konnte sich der VfL Heidenheim nach einem 15. Platz in der ersten Saison etablieren und landete 1958/59 als Sechster erstmals auf einem einstelligen Tabellenplatz.[5] 1960 wurde die württembergische Amateurliga geteilt, der VfL spielte ab sofort in der Amateurliga Nordwürttemberg. Dort war er zumeist im Mittelfeld platziert. Bis zur Fusion 1972 waren zwei sechste Plätze (1963/64 und 1971/72) die besten Platzierungen, der zwölfte Platz 1967/68 das schlechteste Abschneiden.[6]
Heidenheimer SB
Nach der Fusion mit dem TSB, dessen Fußballer eine Liga tiefer spielten, hielt sich die nun als Heidenheimer SB auflaufende Mannschaft noch drei Spielzeiten in der Amateurliga, ehe sie 1975 abstieg. In derselben Saison standen Heidenheims Fußballer auch erstmals im DFB-Pokal. In der 1. Hauptrunde 1975 traf sie auf den Berliner Stadtligisten Hertha Zehlendorf. Nach einem 2:2 n. V. im Hinspiel gab es im Wiederholungsspiel eine deutliche 0:5-Niederlage.[6]
Der Abstieg konnte sofort korrigiert werden. Der SB stieg sofort wieder auf und startete mit dem Aufstiegsschwung durch. Als Neuling wurde der SB Vizemeister und verpasste so nur knapp die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Dank dem vierten Platz in der folgenden Saison qualifizierte sich der Heidenheimer SB auch für die neu gegründete Amateur-Oberliga Baden-Württemberg. In derselben Saison durften die Heidenheimer wieder im DFB-Pokal starten, doch erneut war in der 1. Hauptrunde Schluss: Gegen den Zweitligisten FK Pirmasens unterlag der SB mit 1:2.[6]
Die Amateuroberliga erwies sich für den Sportbund als zu groß. Als 18. von 20 Vereinen stieg man in die Viertklassigkeit der Verbandsliga ab. Einen großen Moment lieferte zunächst wieder nur der DFB-Pokal, als in der 1. Hauptrunde die Profis von Hertha BSC nach Heidenheim kamen und mit 4:0 gewannen.[6] 25 Jahre lang pendelte der SB zwischen Verbands- und Landesliga, ehe 2003/04 die Rückkehr in die nur mehr viertklassige Amateuroberliga Baden-Württemberg gelang.[7] Der HSB wurde in der Saison 2003/04 hinter Normannia Gmünd Zweiter der Verbandsliga Württemberg und konnte sich in der Relegation gegen den Offenburger FV durchsetzen, nachdem man im Jahr zuvor noch in der Relegation an der zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim gescheitert war. In der Oberliga spielte der SB im Gegensatz zum ersten Ausflug in die Oberliga sofort eine gute Rolle. In der Saison 2004/05 belegte man Platz 5 und erreichte im WFV-Pokal das Finale, welches allerdings gegen die Stuttgarter Kickers mit 1:3 verloren wurde. Noch erfolgreicher verlief die Saison 2005/06, in der der HSB Vizemeister wurde und den Aufstieg in die Regionalliga Süd nur knapp mit vier Punkten hinter dem SSV Reutlingen 05 verpasste. Und auch in der Saison 2006/07 spielte man lange um den Aufstieg in die Regionalliga mit. Am Ende wurde der dritte Platz erreicht. 75:36 Tore und 72 Punkte wurden hierbei verbucht. Meister SV Sandhausen hatte fünf Punkte mehr auf dem Konto.[8]
1. FC Heidenheim
Während des Jahres 2007 beschloss die Fußballabteilung, sich rückwirkend zum 1. Januar 2007 als rechtlich eigenständiger Verein vom Heidenheimer SB abzuspalten. Dabei übernahm der 1. FC die bestehenden sportlichen und sonstigen Strukturen des Heidenheimer SB, auch die Startplätze für die jeweiligen Mannschaften. Die Trennung war notwendig geworden, da der Gesamtverein Anforderungen im Lizenzierungsverfahren des DFB für die angestrebte Regionalliga kaum erfüllen konnte. Insbesondere die Forderungen zur Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Vereins überforderten die ehrenamtlichen Strukturen der anderen Abteilungen.[9] 2008 schafften die Heidenheimer als Tabellenvierter der Oberliga Baden-Württemberg den Aufstieg in die Regionalliga Süd. Außerdem gelang der Mannschaft der Gewinn des WFV-Pokals und somit der Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. In dieser unterlag man dem späteren Deutschen Meister VfL Wolfsburg mit 0:3 (0:0).
Die Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde 2009 wurde nach einer Niederlage im Halbfinale des WFV-Pokals gegen die SG Sonnenhof Großaspach zwar verpasst, jedoch gelang der Mannschaft durch eine starke Rückrunde bereits am vorletzten Spieltag (Sieg über den Karlsruher SC II) der Aufstieg in die 3. Liga.
Sein erstes Drittligaspiel bestritt der 1. FC Heidenheim am 25. Juli 2009 gegen den Wuppertaler SV Borussia in der heimischen GAGFAH-Arena. Das Spiel endete 2:2. Zum Ende der ersten Drittligasaison belegte Heidenheim mit 59 Punkten überraschend den 6. Tabellenplatz. Am 11. Mai 2011 gelang der Mannschaft zum dritten Mal der Gewinn des WFV-Pokals und damit die Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde. Als Gegner in der 1. Runde wurde der SV Werder Bremen zugelost. Dieser wurde am 30. Juli 2011 überraschend mit 2:1 geschlagen. In der 2. Runde traf der FC Heidenheim am 25. Oktober auf Borussia Mönchengladbach. Erst im Elfmeterschießen konnte der Bundesligist das Spiel mit 4:3 (0:0 n. V.) für sich entscheiden. Dies war der bis dato größte Erfolg einer Heidenheimer Fußballmannschaft im DFB-Pokal. Die Saison 2011/12 wurde mit dem vierten Tabellenplatz und damit der Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde abgeschlossen. Am 9. Mai 2012 gewann man gegen die SG Sonnenhof Großaspach zum vierten Mal den WFV-Pokal.
Auch in der Saison 2012/13 scheiterte der FC Heidenheim denkbar knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga.[10] Vor dem letzten Spieltag stand der FCH auf dem Relegationsplatz 3.[11] Trotz einer weiteren Niederlage und dem abschließenden fünften Platz spielte man mit 72 Punkten die beste Saison in der Vereinsgeschichte.[12] Der WFV-Pokal wurde durch einen 3:1-Sieg gegen die Neckarsulmer SU verteidigt[13] und 2014 mit einem 4:2-Sieg über die Stuttgarter Kickers erneut gewonnen.[14]
Am 19. April 2014 besiegelte der 1. FC Heidenheim durch ein 1:1 gegen die SV Elversberg am 35. Spieltag der Saison 2013/14 den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Saison endete am 10. Mai 2014 mit einem 2:0-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching und dem Meistertitel der 3. Liga.
Im ersten Zweitligaspiel der Vereinsgeschichte besiegte der 1. FCH am 3. August 2014 vor 11.000 Zuschauern in der Voith-Arena den FSV Frankfurt mit 2:1 und platzierte sich in der Spieltagstabelle auf Platz 2. Am 19. August 2014 zog die Mannschaft durch den 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die 2. Runde des DFB-Pokals ein, in der sie dem VfL Wolfsburg mit 1:4 unterlag. Die erste Saison in der Zweiten Liga schloss sie auf dem achten Tabellenplatz ab.
Die zweite Spielzeit im Unterhaus (2015/16) beendete der FCH mit 45 Punkten auf Tabellenplatz elf ohne in den Abstiegskampf verwickelt worden zu sein. Neben dem erneut erreichten Klassenerhalt, spielte der Verein nun auch im DFB-Pokal eine größere Rolle. Einem 4:1 Sieg über den FK Pirmasens folgte, dass man in der 2. Runde auswärts auf den Ligakonkurrenten SV Sandhausen traf. Nach torlosen 120 Minuten folgte ein spannendes Elfmeterschießen, das der FCH letztendlich durch den entscheidenden Treffer von Arne Feick mit 4:3 für sich entschied. Auch das nächste Los führte die Mannschaft von Frank Schmidt zu einem Ligakonkurrenten: Im Achtelfinale besiegte der FCH den FC Erzgebirge Aue im Erzgebirgsstadion durch die Tore von Arne Feick und Marc Schnatterer mit 2:0 und zog somit erstmals in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Dort gastierte dann am 10. Februar 2016 Bundesligist Hertha BSC in der Voith-Arena, dem sich die Heidenheimer mit 2:3 geschlagen geben mussten.
Am vierten Spieltag der darauffolgenden Saison 2016/17 feierte der 1. FC Heidenheim 1846 einen historischen 2:1-Sieg im Ligaspiel gegen den schwäbischen Rivalen VfB Stuttgart vor der Rekordkulisse von 52.200 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena. Am Ende der Spielzeit fanden sich die Heidenheimer, vor allem dank einer starken Hinrunde, auf dem sechsten Tabellenplatz wieder.
In der Spielzeit 2017/18 erwischte Frank Schmidts Team einen Fehlstart und stand nach zehn Spielen mit acht Punkten auf Relegationsplatz 16. Im weiteren Verlauf der Saison stabilisierte sich der FCH und arbeitete sich in der Tabelle ins Mittelfeld vor. Im DFB-Pokal scheiterte man nach zwei Siegen gegen die SpVgg Unterhaching (4:0) und den SSV Jahn Regensburg (5:2) im Achtelfinale am späteren Pokalsieger Eintracht Frankfurt (1:2). Bis zum Schluss der Runde kämpfte der FCH, auch wegen einer äußerst engen und ausgeglichenen Tabellensituation im Unterhaus, um den Klassenerhalt und erreichte diesen nach einem 1:1-Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth am 34. Spieltag.
Nach einem durchwachsenen Start in die Saison 2018/19 hielt die Mannschaft bis Mitte der Rückrunde den Anschluss an den Relegationsplatz. Der FCH beendete die Spielzeit auf dem fünften Tabellenplatz, der die bis dahin beste Platzierung des Vereins in der 2. Bundesliga bedeutet.
Ein Jahr später errang der FCH am vorletzten Spieltag den Relegationsplatz im direkten Duell gegen den Hamburger SV und konnte diesen dann, dank der Niederlage des HSV, verteidigen. Somit erreichte der FCH die Relegation gegen den 16. der Bundesliga, Werder Bremen und hatte damit zum ersten Mal in seiner Geschichte die Chance, in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Im Auswärtsspiel erreichte Heidenheim ein 0:0. Nach einem 2:2 im Heimspiel verpasste Heidenheim wegen der Auswärtstorregel den Aufstieg in Bundesliga.[15] Daraufhin werden voraussichtlich einige Leistungsträger unter den Spielern zu anderen Vereinen wechseln.[16][17]
Erfolge
- 1952: Aufstieg des VfL Heidenheim in die 2. Amateurliga
- 1955: Aufstieg des VfL in die 1. Amateurliga (höchste Amateurklasse)
- 1961: Aufstieg des TSB Heidenheim in die 2. Amateurliga
- 1964: Die A-Jugend des VfL Heidenheim wird Württembergischer Fußballmeister
- 1965: Der VfL Heidenheim gewinnt den Württembergischen Vereinspokal
- 1978: Qualifikation für die neu gegründete Oberliga Baden-Württemberg
- 1991: Meister Landesliga Württemberg – Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg
- 1998: Meister Landesliga Württemberg – Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg
- 2004: Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
- 2008: Aufstieg in die Regionalliga Süd
- 2008: Sieger im WFV-Pokal 2007/08 und damit Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2008/09 gegen den VfL Wolfsburg
- 2009: Meister in der Regionalliga Süd und Aufstieg in die 3. Liga
- 2011: Sieger im WFV-Pokal 2010/11 und damit Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2011/12 gegen Werder Bremen
- 2012: Sieger im WFV-Pokal 2011/12; durch den 4. Platz in der 3. Liga allerdings bereits für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen VfL Bochum qualifiziert
- 2013: Sieger im WFV-Pokal 2012/13 und damit Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2013/14 gegen den TSV 1860 München
- 2014: Meister 3. Liga – Aufstieg in die 2. Bundesliga
- 2014: Sieger im WFV-Pokal 2013/14 gegen die Stuttgarter Kickers und damit als bislang erste Mannschaft zum vierten Mal in Folge Sieger im württembergischen Vereinspokal
- 2016: Viertelfinale im DFB-Pokal 2015/16 und 2:1-Sieg im Ligaspiel beim VfB Stuttgart vor der Rekordkulisse von 52.200 Zuschauern
- 2019: Viertelfinale im DFB-Pokal 2018/19 (4:5-Niederlage beim FC Bayern München)
- 2020: Erreichen der Relegation zur Bundesliga
Platzierungen der letzten Jahre
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte | WFV-Pokal | DFB-Pokal |
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1998/99[18] | Verbandsliga Württemberg | 3/15 | – | 58 | – | – |
1999/00[19] | Verbandsliga Württemberg | 5/16 | 58:51 | 49 | – | – |
2000/01[20] | Verbandsliga Württemberg | 10/16 | 46:56 | 40 | – | – |
2001/02[21] | Verbandsliga Württemberg | 8/16 | 61:48 | 47 | – | – |
2002/03[22] | Verbandsliga Württemberg | 2/15 | 60:27 | 58 | – | – |
2003/04 | Verbandsliga Württemberg | 2/15 | 52:32 | 49 | Achtelfinale | – |
2004/05 | Oberliga Baden-Württemberg | 5/18 | 71:66 | 57 | Finale | – |
2005/06 | Oberliga Baden-Württemberg | 2/18 | 67:30 | 78 | Achtelfinale | – |
2006/07 | Oberliga Baden-Württemberg | 3/18 | 75:36 | 72 | Achtelfinale | – |
2007/08 | Oberliga Baden-Württemberg | 4/18 | 69:29 | 69 | Sieger | – |
2008/09 | Regionalliga Süd | 1/18 | 61:37 | 72 | Halbfinale | 1. Runde |
2009/10 | 3. Liga | 6/20 | 66:56 | 59 | Halbfinale | – |
2010/11 | 3. Liga | 9/20 | 59:58 | 51 | Sieger | – |
2011/12 | 3. Liga | 4/20 | 48:36 | 60 | Sieger | 2. Runde |
2012/13 | 3. Liga | 5/20 | 69:47 | 72 | Sieger | 1. Runde |
2013/14 | 3. Liga | 1/20 | 59:25 | 79 | Sieger | 1. Runde |
2014/15 | 2. Bundesliga | 8/18 | 49:44 | 46 | – | 2. Runde |
2015/16 | 2. Bundesliga | 11/18 | 42:40 | 45 | – | Viertelfinale |
2016/17 | 2. Bundesliga | 6/18 | 43:39 | 46 | – | 2. Runde |
2017/18 | 2. Bundesliga | 13/18 | 50:56 | 42 | – | Achtelfinale |
2018/19 | 2. Bundesliga | 5/18 | 55:45 | 55 | – | Viertelfinale |
2019/20 | 2. Bundesliga | 3/18 | 45:36 | 55 | – | 2. Runde |
2020/21 | 2. Bundesliga | 8/18 | 49:49 | 51 | – | 1. Runde |
Personalien
Aktueller Kader 2021/22
Stand: 4. Februar 2022[23]
Nr. | Nat. | Spieler | Geburtstag | im Verein seit |
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Torhüter | ||||
1 | Kevin Müller | 15. März 1991 | 2015 | |
22 | Vitus Eicher | 5. Nov. 1990 | 2017 | |
34 | Paul Tschernuth | 20. Jan. 2002 | 2020 | |
Abwehr | ||||
2 | Marnon Busch | 8. Dez. 1994 | 2017 | |
4 | Tim Siersleben | 25. Juni 2002 | 2021 | |
5 | Oliver Hüsing | 17. Feb. 1993 | 2019 | |
6 | Patrick Mainka | 6. Nov. 1994 | 2018 | |
18 | Marvin Rittmüller | 7. März 1999 | 2020 | |
19 | Jonas Föhrenbach | 26. Jan. 1996 | 2019 | |
30 | Norman Theuerkauf | 24. Jan. 1987 | 2015 | |
36 | Tim Seifert | 25. Juni 2002 | 2018 | |
Mittelfeld | ||||
3 | Jan Schöppner | 12. Juni 1999 | 2020 | |
8 | Andreas Geipl | 21. Apr. 1992 | 2020 | |
16 | Kevin Sessa | 6. Juli 2000 | 2017 | |
20 | Dženis Burnić | 22. Mai 1998 | 2020 | |
25 | Julian Stark | 8. März 2001 | 2017 | |
27 | Konstantin Kerschbaumer | 1. Juli 1992 | 2019 | |
28 | Melvin Ramusović | 19. Juni 2001 | 2017 | |
29 | Tobias Mohr | 24. Aug. 1995 | 2020 | |
Sturm | ||||
9 | Stefan Schimmer | 28. Apr. 1994 | 2019 | |
10 | Tim Kleindienst | 31. Aug. 1995 | 2021 | |
11 | Denis Thomalla | 16. Aug. 1992 | 2016 | |
13 | Robert Leipertz | 1. Feb. 1993 | 2019 | |
15 | Maurice Malone | 17. Aug. 2000 | 2021 | |
24 | Christian Kühlwetter | 21. Apr. 1996 | 2020 | |
38 | Gianni Mollo | 24. Feb. 2001 | 2015 |
Transfers der Saison 2021/22
- Stand: 23. Dezember 2021
Zugänge | ||
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Zeitpunkt | Spieler | Abgebender Verein |
Sommer 2021 | Patrick Schmidt | SV Sandhausen (Leihende) |
Tim Siersleben | VfL Wolfsburg (Leihe) | |
nach Saisonbeginn | Maurice Malone | FC Augsburg (Leihe) |
Abgänge | ||
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Zeitpunkt | Spieler | Aufnehmender Verein |
Sommer 2021 | Kevin Ibrahim | Vertragsende; Ziel unbekannt |
Gökalp Kılıç | FC Memmingen | |
Diant Ramaj | Eintracht Frankfurt | |
Marc Schnatterer | SV Waldhof Mannheim | |
Oliver Steurer | MSV Duisburg | |
Maximilian Thiel | SV Wehen Wiesbaden | |
nach Saisonbeginn | Patrick Schmidt | FC Ingolstadt 04 |
Winter 2021/22 | Florian Pick | FC Ingolstadt 04 (Leihe) |
Aktueller Trainerstab
Stand: 13. Juli 2019
Name | Funktion | Nationalität |
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Frank Schmidt | Cheftrainer | |
Bernhard Raab | Co-Trainer | |
Dieter Jarosch | Co-Trainer | |
Bernd Weng | Torwarttrainer | |
Said Lakhal | Athletiktrainer |
Bekannte ehemalige Spieler
Zweite Mannschaft und Jugend
Der 1. FC Heidenheim 1846 II spielte bis 2010 in der Staffel II der Landesliga Württemberg. Am letzten Spieltag der Saison 2009/10 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg, am letzten Spieltag der Saison 2012/13 in die Oberliga Baden-Württemberg. Die Spiele fanden in der Regel auf dem Kunstrasenplatz oberhalb der Voith-Arena statt. Trainer der Oberligamannschaft war Wolfram Eitel. Nach der Saison 2013/14 wurde die Zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet.[24]
Am 26. April 2015 gelang der Heidenheimer U-19-Mannschaft die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg und damit der Aufstieg in die höchste Spielklasse, die A-Junioren-Bundesliga.[25] Die Mannschaft stieg direkt wieder ab. Ein Jahr später stiegen sowohl die U17, als auch die U19 des FCH in die höchste Jugend-Spielklasse auf und schafften im ersten Jahr beide den Klassenerhalt. Im darauffolgenden Jahr hielt die U19 des FCH erneut die Klasse und spielt um den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse der U19. Die U17 allerdings stieg am letzten Spieltag knapp hinter der SpVgg Unterhaching ab und spielt in der Saison 2019/20 in der Oberliga Baden-Württemberg.
Stadion
Das Heimstadion ist die Voith-Arena, das frühere Albstadion auf dem Schlossberg, unweit von Schloss Hellenstein. Aktuell finden 15.000 Zuschauer in der Arena Platz.[26]
Seit längerer Zeit war der Umbau zu einer Fußballarena geplant. Nach dem letzten Spieltag der Saison 2008/09 wurde mit dem Umbau begonnen. Die Gesamtkosten betrugen rund 14,1 Millionen Euro, wovon der Hauptnutzer, der 1. FC Heidenheim, 2,8 Millionen trug. Namensgeber des Stadions war zunächst die Immobiliengesellschaft Gagfah. Im Februar 2011 erwarb der Heidenheimer Maschinenbaukonzern Voith die Namensrechte. Daher trägt das Stadion seither den Namen Voith-Arena. Im Zuge der Fertigstellung wurden die Leichtathletikanlagen des Heidenheimer SB in den neuen Sparkassen-Sportpark verlegt.
Am 4. April 2019 gab der Verein bekannt, dass die Voith-Arena für zwei Millionen Euro der bisherigen Eigentümerin, der Stadt Heidenheim an der Brenz, abgekauft wurde.[27] Dies war unter anderem aufgrund der Einnahmen aus dem DFB-Pokal 2018/19, in dem man das Viertelfinale erreichte, möglich.
Die Voith-Arena ist zudem das höchstgelegene Stadion (555 Meter über NN) im deutschen Profifußball.
Sponsoren und Ausrüster
Seit dem 1. Juli 2021 ist das Beratungsunternehmen aus Ludwigsburg MHP Management- und IT-Beratung der Haupt- und Trikotsponsor des 1. FC Heidenheim. Der Heidenheimer Verbandsstoffhersteller Paul Hartmann AG räumte den Platz auf dem Trikot, passte sein Sponsoring an und verlängerte als Premium Sponsor beim Verein.[28] Die ebenfalls ortsansässige Voith GmbH & Co. KGaA ist Principal-Club-Sponsor.
Die Platin-Sponsoren sind u. a. die Kreissparkasse Heidenheim, Nike Deutschland, Radio-Ton, Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg sowie die Stadtwerke Heidenheim.
Zu den GoldPlus-Sponsoren gehört u. a. Coca-Cola European Partners. Seit der Saison 2007/08 ist Nike offizieller Ausrüster des 1. FC Heidenheim 1846 (ebenfalls Platin-Sponsor).
Maskottchen
Das Maskottchen „Paule“ ist ein lebensgroßer Teddybär und wurde anfänglich von der im benachbarten Giengen an der Brenz sitzenden Firma Steiff gestellt.[29] Der Name ist eine Anlehnung an den Namen des Unternehmers Paul Hartmann[30], Gründer des ehemaliger Haupt- und Trikotsponsors Paul Hartmann AG. Während der Partnerschaft zwischen der Firma Steiff und dem 1. FC Heidenheim trug das Maskottchen einen Knopf im Ohr, das traditionelle Markenzeichen der Steiff-Tiere.
Die Gruppe der Jugend-Vereinsmitglieder wurde ebenfalls nach dem Maskottchen benannt. Das Logo des sogenannten „Paule Bande KidsClub“ beinhaltet neben dem Namen auch eine stilisierte Form des Bären.[31]
Einzelnachweise
- Satzung des 1. FC Heidenheim 1846 e. V. In: fc-heidenheim.de. 1. FC Heidenheim 1846 e. V., 15. Juni 2007, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- 1. FC Heidenheim in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 5. November 2021.
- Die Voith-Arena. In: voith-arena.de. 1. FC Heidenheim 1846 e. V., abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, Saison 1934/35. Abschnitt: Gau 15 Württemberg, Aufstiegsrunde, S. 142.
- Hardy Grüne: Vereinslexikon (= Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7). 1. Auflage. AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, Anhang 1: Heidenheimer SB, S. 498 (527 Seiten).
- Hardy Grüne: Vereinslexikon (= Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7). 1. Auflage. AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, Heidenheimer SB, S. 218 (527 Seiten).
- Hardy Grüne, Christian Karn: 1. FC Heidenheim. In: Das große Buch der Deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 221.
- Heidenheimer SB 2006/2007. In: fussballdaten.de. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
- „hsb1846“ jetzt „1.FC Heidenheim 1846“. In: hsb-news.de.tl. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
- 3. Liga 2012/13 38. Spieltag in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 30. Dezember 2013.
- 3. Liga 2012/13 37. Spieltag in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 30. Dezember 2013.
- Julian Koch: Trainer-Umfrage: „Heidenheim ist der Top-Aufstiegskandidat“. In: liga3-online.de. 16. Juli 2013, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Glückwunsch Heidenheim zum Pokal-Triple (Memento vom 7. Juni 2013 im Internet Archive)
- Thomas Jentscher: FCH holt den WFV-Pokal. In: Heidenheimer Zeitung. 7. Mai 2014, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- 1. FC Heidenheim - Werder Bremen 2:2 Bremen zittert sich in Heidenheim zum Klassenerhalt, sportschau.de, 6. Juli 2020
- Nach verpasstem Aufstieg: Beim FC Heidenheim beginnt der Ausverkauf, t-online.de, 8. Juli 2020
- Folgt auf den Relegations-Kater personeller Aderlass in Heidenheim?, swr.de, 8. Juli 2020
- Werner Rehm: ASC Neuenheim, Tabellen der Heidelberger Fussballvereine. In: asc-neuenheim.de. ASC Neuenheim 1978 e. V., abgerufen am 8. Oktober 2018.
- Werner Rehm: ASC Neuenheim, Tabellen der Heidelberger Fussballvereine. In: asc-neuenheim.de. ASC Neuenheim 1978 e. V., abgerufen am 8. Oktober 2018.
- Werner Rehm: Verbandsliga Württemberg, Saison 2000/01. In: asc-neuenheim.de. ASC Neuenheim 1978 e. V., abgerufen am 8. Oktober 2018.
- Werner Rehm: Verbandsliga Württemberg, Saison 2001/02. In: asc-neuenheim.de. ASC Neuenheim 1978 e. V., abgerufen am 8. Oktober 2018.
- Werner Rehm: Verbandsliga Württemberg, Saison 2002/03. In: asc-neuenheim.de. ASC Neuenheim 1978 e. V., abgerufen am 8. Oktober 2018.
- Der FCH-Profikader – Saison 2021/22. In: fc-heidenheim.de. 1. Fussballclub Heidenheim 1846 e. V., abgerufen am 14. Juli 2021.
- Die Zweite des FCH ist Geschichte. In: Heidenheimer Zeitung. 25. Mai 2014, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Glückwunsch, Jungs – U19 schafft den Bundesliga-Aufstieg! In: fc-heidenheim.de. 1. FC Heidenheim 1846 e. V., 26. April 2015, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Die Voith-Arena. In: fc-heidenheim.de. 1. FC Heidenheim 1846 e. V., abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Kaufvertrag unterzeichnet – Der FCH erwirbt für zwei Millionen Euro die Voith-Arena von der Stadt Heidenheim. In: fc-heidenheim.de. 1. FC Heidenheim 1846 e. V., 4. April 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- 1. FC Heidenheim 1846 e. V. - MHP wird zum 1. Juli 2021 neuer Haupt- und Trikotsponsor des 1. FC Heidenheim 1846 – HARTMANN passt sein Sponsoring an und verlängert langfristig als neuer Premium Sponsor. Abgerufen am 8. Juli 2021.
- Hinweis in: RevierSport 16/2013, S. 45.
- 1. FC Heidenheim 1846 e. V. - Maskottchen Paule. Abgerufen am 12. Januar 2022.
- 1. FC Heidenheim 1846 e. V. - Kids. Abgerufen am 11. Januar 2022.