FC Wacker Innsbruck (2002)
Der FC Wacker Innsbruck ist ein österreichischer Fußballverein aus der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Die Männermannschaft spielt seit der Saison 2019/20 in der 2. Liga, Österreichs zweithöchster Spielklasse, und das Team der Frauen in der ÖFB Frauen-Bundesliga, der höchsten Liga im österreichischen Frauenfußball. Die Vereinsfarben des Klubs sind Schwarz-Grün, gespielt wird im Innsbrucker Tivolistadion.
FC Wacker Innsbruck | |||
Verein | |||
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Name | FC Wacker Innsbruck | ||
Sitz | Innsbruck, Tirol | ||
Gründung | 21. Juni 2002 | ||
Farben | Schwarz-Grün | ||
Präsident | Kevin Radi | ||
ZVR-Zahl | 180936836 | ||
Website | fc-wacker-innsbruck.at | ||
Fußballunternehmen | |||
Name | FC Wacker Innsbruck GmbH | ||
Gesellschafter | 100 %: Verein | ||
Geschäftsführer | Alfred Hörtnagl | ||
Erste Mannschaft | |||
Cheftrainer | Michael Oenning | ||
Spielstätte | Tivoli Stadion Tirol | ||
Plätze | national: 16.008 international: 15.300 | ||
Liga | 2. Liga | ||
2020/21 | 4. Platz | ||
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Der Klub geht auf den 2002 gegründeten FC Wacker Tirol zurück, der 2007 als Reminiszenz an den fünffachen österreichischen Meister Fußballclub Wacker Innsbruck wieder den Traditionsnamen Wacker Innsbruck angenommen hat und die entsprechende, damit verbundene, Traditionen pflegt.
Der Profibetrieb des Vereins ist seit dem 3. August 2016 gemäß Beschluss der Generalversammlung vom 5. Juni 2016[1] in die FC Wacker Innsbruck GmbH ausgegliedert, deren einziger Gesellschafter der Verein ist.[2]
Hintergründe
Der FC Wacker Tirol sah sich bei seiner Gründung am 21. Juni 2002 als eine Art inoffizieller Nachfolger des FC Tirol, der zuvor in Konkurs gegangen war und sich daraufhin auflöste. Aus diesem Grunde führt der FC Wacker Tirol auch einen Stern im Wappen, als Zeichen für die zehn Meistertitel, die der FC Tirol für sich beanspruchen konnte (siehe erstes Bild). Da die Fans den Namen FC Wacker Tirol aber strikt ablehnten, sich als rein Innsbrucker Verein sahen und das Image des in Konkurs geschlitterten Vorgängervereins ablegen wollte, besann man sich wieder traditionellen Werten und beschloss, zum traditionsreichen Namen FC Wacker Innsbruck zurückzukehren. Rechtliche Verbindungen zu dem Vorgängerverein bestehen keine. Am 23. Februar 2007 wurde die Umbenennung in FC Wacker Innsbruck in der Generalversammlung mehrheitlich beschlossen, die am 1. Juli 2007 durchgeführt wurde. Eine Fusion des Wacker-Tirol-Wappens mit dem ehemaligen Wappen des FC Wacker Innsbruck (siehe drittes Bild) stellte das neue Emblem des Vereins dar (zweites Bild). Dieses Wappen war insbesondere innerhalb der Fanclubs umstritten; sie verwendeten mehrheitlich das Ursprungswappen und setzen sich dafür ein, es als Vereinswappen einzuführen. Nachdem der FC Wacker Innsbruck im Jahr 2013 das 100-jährige Bestehen gefeiert hatte, beschlossen die Vereinsmitglieder 2014, symbolisch zum Ursprung zurückzukehren.
Faninitiative: Fußballclub Wacker Innsbruck
Nach der Insolvenz des FC Tirol Innsbruck formierte sich 2002 eine Gruppe Innsbrucker Fußballanhänger, um dem FC Wacker Innsbruck neues Leben einzuhauchen. Unter dem Namen Fußballclub Wacker Innsbruck – Abkürzung: FC Wacker Innsbruck wurde ein Verein in das Vereinsregister eingetragen. Eine Umbenennung des FC Wacker Tirol war das Hauptinteresse der Vereinsmitglieder. Nach der erfolgten Einigung beider Vereine löste sich der Fußballclub Wacker Innsbruck – Abkürzung: FC Wacker Innsbruck mit Wirkung vom 11. Mai 2007 freiwillig auf. Die Vereinsmitglieder hatten mit der Umbenennung per 1. Juli 2007 ihr Ziel erreicht. In einem Kooperationsvertrag zwischen den beiden Vertragspartner wurde unter anderem die Überlassung der Wortbildmarke „FC Wacker Innsbruck“, der Fanbetrieb sowie die wechselseitige Unterstützung zwischen Verein und Faninitiative geregelt. Darüber hinaus stellt der Bundesligist FC Wacker Innsbruck der Faninitiative einen zweckgebundenen Betrag für Fanarbeit und die Weiterentwicklung der Fußballsubkultur in Innsbruck zur Verfügung. Der finanziell schwer angeschlagene Verein – Obmann Gerhard Stocker musste zur Lizenzerteilung (mit Auflagen in zweiter Instanz) für die Saison 2007/08 für Euro 800.000 haften – hatte damit nicht nur die Kosten für die Änderung der CI zu tragen, auch an die Faninitiative war eine Zahlung zu leisten.[3]
Der Mythos 1913
Der ehemalige FC Wacker Innsbruck geht auf eine Gründung im Jänner 1915 zurück. Nach dem Ersten Weltkrieg scheint jedoch 1913 als Gründungsjahr auf. Zum Ursprung dieser Jahreszahl gibt es mehrere Theorien, die jedoch nicht belegt werden können. Für die Tiroler Fußball-Fans ist das Jahr 1913 trotzdem fix mit dem Namen FC Wacker Innsbruck verbunden. Deswegen führte der neue FC Wacker Innsbruck bis Juni 2014 auch die Zahl 1913 im Wappen, obwohl er im Jahr 2002 gegründet wurde.[4]
Geschichte
Geschichte des Vereins
2002–2008 | |||||||
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Saison | Platz (Teiln.) | Sp | S | U | N | Tore | Pkt. |
Regionalliga West | |||||||
2002/03W1[5] | 1. (16) | 30 | 26 | 2 | 2 | 101:17 | 80 |
Erste Liga | |||||||
2003/04W2 | 1. (10) | 36 | 22 | 6 | 8 | 65:44 | 72 |
Bundesliga | |||||||
2004/05 | 6 (10) | 36 | 11 | 11 | 14 | 48:48 | 44 |
2005/06 | 9. (10) | 36 | 10 | 12 | 14 | 44:55 | 42 |
2006/07W3 | 9. (10) | 36 | 8 | 10 | 18 | 40:64 | 34 |
2007/08W4W5 | 10. (10) | 36 | 6 | 11 | 19 | 32:63 | 29 |
Legende | |||||||
Aufstieg | |||||||
Abstieg | |||||||
FC Wacker Tirol wurde am 21. Juni 2002 unter dem Obmann Michael Bielowski mit den Vereinsfarben schwarz-grün gegründet und wird als reiner Mitgliederverein geführt. Kurz nach Gründung des Vereins wurde mit der WSG Wattens die Spielgemeinschaft SpG WSG Wattens-FC Wacker Tirol eingegangen, um nicht in der letzten Spielklasse in den Spielbetrieb einsteigen zu müssen, praktisch war die Mannschaft der Spielgemeinschaft jedoch die von Wattens.
Die Spielgemeinschaft spielte in der Saison 2002/03 in der Regionalliga West unter Trainer Michael Streiter und wurde dort auf Anhieb Meister, danach wurde sie wieder aufgelöst. Wacker stieg mit der ehemaligen Wattens-Mannschaft unter dem neuen Trainer Helmut Kraft in die zweitklassige Erste Liga auf, die WSG spielte nunmehr mit ihrer Amateurmannschaft in der viertklassigen Tiroler Landesliga. Der FC Wacker erreichte auf Anhieb in der Saison 2003/04 den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Bundesliga. In der Zwischenzeit, im März 2003 wurde Gerhard Stocker zum neuen Obmann gewählt.
Nur zwei Jahre nach dem Untergang des FC Tirol hatte das Bundesland Tirol damit in der Saison 2004/05 wieder einen Bundesligisten. Im ersten Jahr in der höchsten österreichischen Spielklasse konnten die Innsbrucker den 6. Platz erreichen, landete jedoch im folgenden Jahr nur auf dem vorletzten Platz. In der Saison 2006/07 wurde der Klassenerhalt nur dank eines Punktabzuges für den GAK geschafft, sportlich landete die Mannschaft am letzten Platz. In dieser Zeit wurden die Trainer ausgewechselt: Nachdem Helmut Kraft im November 2004 den Verein verließ, folgte ihm Stanislaw Tschertschessow, František Straka, Klaus Vogler bis Lars Søndergaard im Juni 2007 zum Trainer bestellt wurde.
Aus sportlicher Sicht verlief die Saison 2007/08 negativ, sodass man nach 15 Spieltagen ohne Sieg abgeschlagen am Tabellenende lag. Aufgrund der anhaltenden sportlichen Erfolglosigkeit wurde am 22. Oktober 2007 die Trennung von Trainer Lars Söndergaard bekannt gegeben, und Helmut Kraft als neuer Sportdirektor vorgestellt. Im Anschluss stieg der Verein nach der Rückrunde in die Zweitklassigkeit ab.
Am 24. April 2008 gab Obmann Gerhard Stocker seinen Rücktritt und den sofortigen Rückzug aus dem Vorstand bekannt, am 28. April 2008 einigten sich der verbliebene Vorstand und Helmut Kraft über eine Vertragsauflösung zum 30. April 2008. Er wurde in der Folge durch den ehemaligen FC-Tirol-Spieler Walter Kogler ersetzt, welcher in der Folgesaison bevorzugt auf junge Akteure aus dem eigenen Nachwuchs setzen sollte.
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga am Ende der Saison 2007/08 „verlor“ Wacker Innsbruck praktisch die komplette Bundesligamannschaft. Der Kader für die zweitklassige Erste Liga wurde vorwiegend mit jungen Spielern aus Tirol ergänzt.
Spielerkader | |||
Tor | Verteidigung | Mittelfeld | Angriff |
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2002/03: Pascal Grünwald |
2002–2003: Christoph Paris |
2002–2003: Matthias Riedl |
2002–2013: Marcel Schreter |
Quelle: transfermarkt.at[7][8] |
2008–2010: Erste Liga
2008–2010 | |||||||
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Saison | Platz (Teiln.) | Sp | S | U | N | Tore | Pkt. |
Erste Liga | |||||||
2008/09 | 2. (10) | 33 | 18 | 8 | 7 | 65:44 | 62 |
2009/10W1 | 1. (10) | 33 | 21 | 6 | 6 | 67:26 | 69 |
Legende | |||||||
Aufstieg | |||||||
W1 Aufstieg in die Bundesliga |
In der Saison 2008/09 wurde die Profimannschaft des Vereins hinter dem SC Magna Wiener Neustadt Vizemeister der zweithöchsten Ersten Liga. Ein richtungsweisendes Spiel war die Heimpartie gegen den späteren Aufsteiger SC Magna Wiener Neustadt die am 11. April 2009 vor rund 9.000 Zuschauern am Innsbrucker Tivoli stattfand. Das Auswärtsspiel hatten die Innsbrucker mit 3:0 für sich entscheiden können. Bei einem Sieg im Heimspiel hätte man den Rückstand auf Tabellenführer Wiener Neustadt verkürzen können, allerdings ging das Spiel mit 1:3 verloren. In den letzten Runden konnte der FC Wacker Innsbruck nur noch den 2. Platz festigen und Wiener Neustadt stieg in die Bundesliga auf. Nachdem Gerhard Stocker vom Amt des Obmannes zurückzog, übernahm im April 2009 Johannes Masoner dieses für sechs Monate, im Dezember 2009 folgte Kaspar Plattner.
Nach einer hart umkämpften Saison 2009/10 fixierte die Profimannschaft des FC Wacker Innsbruck am letzten Spieltag am 28. Mai 2010 mit einem 2:0-Sieg über die Red Bull Juniors den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Das Spiel musste wegen der Verlegung eines Naturrasens in der Red Bull Arena in Wals-Siezenheim ins Paschinger Waldstadion nach Oberösterreich umdisponiert werden. Rund 5000 Innsbrucker begleiteten ihre Mannschaft nach Pasching. Nach dem Abstieg zur Saison 2007/08 und zwei Jahren in der österreichischen Zweitklassigkeit, schaffte das von Walter Kogler trainierte Team im Jahr 2010 den Wiederaufstieg in die Bundesliga.
Spielerkader | |||
Tor | Verteidigung | Mittelfeld | Angriff |
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2007–2011: Pascal Grünwald |
2007–2010: Andreas Schrott |
2007–2008: Markus Seelaus |
2002–2013: Marcel Schreter |
Quelle: transfermarkt.at[9][10] |
2010–2014: Bundesliga
2010–2014 | |||||||
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Saison | Platz (Teiln.) | Sp | S | U | N | Tore | Pkt. |
Bundesliga | |||||||
2010/11 | 6. (10) | 36 | 13 | 11 | 12 | 43:42 | 50 |
2011/12 | 7. (10) | 36 | 10 | 15 | 11 | 36:45 | 45 |
2012/13W1 | 8. (10) | 36 | 11 | 3 | 22 | 41:75 | 36 |
2013/14W2 | 10. (10) | 36 | 5 | 14 | 17 | 42:70 | 29 |
Legende | |||||||
Abstieg | |||||||
W1 Um einen Punkt den Klassenerhalt geschafft
W2 Abstieg in die Erste Liga |
Dort begeisterte man den Anhang mit einem 4:0-Sieg in der ersten Runde gegen Rapid Wien und konnte sich mit Platz 6 im gesicherten Mittelfeld etablieren. In der Saison 2011/12 spielte man lange Zeit sogar um die Europacupplätze mit, um dann schließlich auf Platz sieben zu landen.
Nach einem katastrophalen Start in die Saison 2012/13 (zehn Niederlagen in elf Spielen) wurde Walter Kogler am 10. Oktober 2012 vom Verein entlassen.
Am 17. Oktober wurde Roland Kirchler als neuer Trainer vorgestellt, nachdem sich die Verhandlungen mit dem ursprünglichen Favoriten Michael Streiter zerschlagen hatten. Das erste Spiel unter Kirchler gewann der FC Wacker mit 1:0 gegen die SV Ried. Es war der erste Sieg der Innsbrucker nach sieben Niederlagen in Folge, dem weitere Siege gegen die SV Mattersburg und den SC Wiener Neustadt (Meisterschaft) und den SK Sturm Graz (ÖFB-Cup 2012/13) folgten.[11] In einem denkwürdigen und überaus dramatischen Saisonfinale, in dem vier Mannschaften in den Abstiegskampf verwickelt waren, siegten die Innsbrucker am 26. Mai 2013 nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 in Wolfsberg und verurteilten damit den SV Mattersburg zum Abstieg, der nach der 35. Runde noch auf dem 7. Platz gelegen war.[12] Josef Gunsch beerbte im August 2013 das Präsidentenamt von Kaspar Plattner.
Aber auch die folgende Herbstsaison verlief wenig erfolgreich. Roland Kirchler wurde am 16. Dezember 2013, nachdem in 20 Spielen nur 16 Punkte errungen wurden, entlassen. Ihm folgte mit Michael Streiter ein alter Bekannter. Dieser konnte den Abstieg aus der höchsten österreichischen Spielklasse aber nicht verhindern.
2014–2018: Erste Liga
2014–2018 | |||||||
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Saison | Platz (Teiln.) | Sp | S | U | N | Tore | Pkt. |
Erste Liga | |||||||
2014/15 | 6. (10) | 36 | 11 | 10 | 15 | 32:43 | 43 |
2015/16 | 3. (10) | 36 | 17 | 8 | 11 | 61:47 | 59 |
2016/17 | 4. (10) | 36 | 15 | 9 | 12 | 58:53 | 54 |
2017/18W1 | 1. (10) | 36 | 21 | 8 | 7 | 60:31 | 71 |
Legende | |||||||
Aufstieg | |||||||
W1 Aufstieg in die Bundesliga |
Am 29. Mai 2014 wurde der Vertrag mit dem Trainer Michael Streiter um weitere zwei Jahre verlängert, doch aufgrund des bisherigen schlechten Abschneidens in der laufenden Saison 2014/15 (vier Niederlagen in Folge zuletzt gegen den Tabellenletzten) wurde Michael Streiter am 21. Oktober 2014 auch wegen des Durchschnitt von 1,16 Punkten pro Spiel entlassen und Florian Klausner übernahm für einen Monat als Interimstrainer die Mannschaft bevor Klaus Schmidt im Oktober 2010 als neuer Trainer vorgestellt wurde.
Im Juli 2015 wurde Alfred Hörtnagl als General Manager des FC Wacker Innsbruck vorgestellt und tritt als Nachfolger von Florian Klausner als sportlicher Leiter an.
Schmidt musste im Mai 2016 den Trainerstuhl räumen und wieder übernahmen Interimstrainer die Mannschaft, diesmal Andreas Schrott und Fuad Đulić übernahmen. Es folgten Maurizio Jacobacci und Thomas Grumser bis Karl Daxbacher, der die Kampfmannschaft im Jänner 2017 übernahm. In der Saison 2017/18 stieg auch die 2. Mannschaft des Vereines aus der Regionalliga West in die Erste Liga auf.
Josef Gunsch zog sich als Präsident zurück und im April 2017 wurde Gerhard Stocker, der schon von 2003 bis 2009 den Verein führte, neuerlich zum Präsidenten gewählt.
In der Saison 2017/18 feierte der Verein den neuerlichen Wiederaufstieg in die Bundesliga.
2018/19: 1 Jahr Bundesliga
2018/19 | |||||||
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Saison | Platz (Teiln.) | Sp | S | U | N | Tore | Pkt. |
Bundesliga | |||||||
2018/19W1 | 12. (12) | 22 | 4 | 5 | 13 | 17:34 | 17 |
6. (6) | 32 | 8 | 5 | 19 | 32:51 | 20 | |
Legende | |||||||
Abstieg | |||||||
Die Saison 2018/19 verlief für den Verein nicht nach Wunsch. In der gesamten Saison war ein achter Platz nach der siebten Runde die beste Platzierung in dieser Saison, In der zweiten Hälfte findet sich der Verein im unteren Viertel der Tabelle wieder, am Ende des Grunddurchgang war man Letzter. Daher zog der Verein die Reißleine und kündigt der Verein den Vertrag mit Karl Daxbacher und der Trainer der 2. Mannschaft, Thomas Gumser, der schon von 2016 bis 2017 das Traineramt innehat, übernahm im März 2019. Doch auch in der Qualifikationsgruppe konnte die Erfolgsspur nicht gefunden werden. In den zehn Runden der Gruppe konnte man nur vier Siege feiern. Daher stieg man wieder in die 2. österreichische Spielstufe, die in der Zwischenzeit in 2. Liga umbenannt wurde, ab.
2019/20: 2. Liga
2019/20 | |||||||
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Saison | Platz (Teiln.) | Sp | S | U | N | Tore | Pkt. |
2. Liga | |||||||
2019/20 | 6. (16) | 30 | 13 | 5 | 12 | 44:49 | 44 |
In der Saison 2019/20 spielt der FC Wacker Innsbruck in der 2. Liga. Da das Budget drastisch gekürzt werden musste, wurde mit dem Projekt "Spiel gegen die Zeit"[18] versucht, zusätzliches Geld aufzustellen. Die abgesetzten Karten haben Gültigkeit für ein zukünftiges Europacupspiel des FC Wacker Innsbruck.
Spielerkader | |||
Tor | Verteidigung | Mittelfeld | Angriff |
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Alexander Eckmayr |
Raffael Behounek |
Karim Conté |
Sunday Faleye |
Quelle: transfermarkt.at[19] |
2020/21: 2. Liga
2020/21 | |||||||
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Saison | Platz (Teiln.) | Sp | S | U | N | Tore | Pkt. |
2. Liga | |||||||
2020/21 | 3 (16) | 30 | 17 | 6 | 7 | 64:32 | 57 |
2021/22 | (16) | : |
Zur Saison 2020/21 trat Daniel Bierofka die Nachfolge von Thomas Grumser als Cheftrainer an. Mit ihm kamen Philipp Heinzer als Co-Trainer und Szabolcs Sáfár als Tormanntrainer nach Innsbruck.[20] Thomas Grumser und Dominik Bichler sollen dem Verein erhalten bleiben.[21] Im Oktober 2021 wurde Bierofka wegen Erfolglosigkeit freigestellt.[22]
Spielerkader | |||
Tor | Verteidigung | Mittelfeld | Angriff |
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Şefik Abalı |
Okan Aydın |
Lukas Fridrikas | |
Quelle: transfermarkt.at[23] |
Vereinsführung
Obmänner und Präsidenten beim FC Wacker Innsbruck seit der Vereinsgründung 2002[24]:
- Obmann (2002 – 2013)
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- Präsidenten (ab 2013)
Sportlicher Leiter
Sportlicher Leiter der Herren seit 2004[35]:
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Trainer
Trainer der Kampfmannschaft der Herren seit 2002[38]:
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- Helmut Kraft war zweimal Trainer des FC Wacker Innsbruck
- Unter Trainer Walter Kogler gelang der Wiederaufstieg in die Bundesliga
- Mit Trainer Michael Streiter stieg Innsbruck aus der Bundesliga ab
- Klaus Schmidt war von 2014 bis 2016 Trainer in Innsbruck
- Andreas Schrott, Interimstrainer von 21. Mai bis 6. Juni 2016
- Karl Daxbacher war Innsbruck-Trainer von 2017 bis 2019
- Thomas Grumser war von 2016 bis 2017 und 2019 bis 2020 Trainer
- Daniel Bierofka, Trainer von 2020 bis 2021
- Masaki Morass, Interimstrainer 2021
- Michael Oenning, seit 2022 Trainer
Kampfmannschaft (Herren)
Trainerteam
Stand: 12. Februar 2022[49]
Funktion | Name | Geburtsdatum | Nationalität | beim Verein seit |
letzter Verein |
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Trainer | Michael Oenning | 27.09.1965 | 01/2022 | Újpest Budapest | |
Co-Trainer | Jerwand Sukiasjan | 20.01.1967 | 10/2021 | FC Wacker Innsbruck II | |
Torwart-Trainer | Szabolcs Sáfár | 20.08.1974 | 08/2020 | FK Austria Wien II |
Aktueller Kader
Stand: 15. Februar 2022[49]
Transfers
Stand: 7. Februar 2022[50]
Zugänge: | Abgänge: |
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Sommer 2021 | |
Winter 2021/22 | |
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Zweite Mannschaft (Herren)
Die 2. Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck spielt seit 2019 in der drittklassigen Regionalliga Tirol.
Fans
Die Ultrà-orientierte Fanszene des FC Wacker Innsbruck ist als Tivoli Nord auf der Nordtribüne des Stadions Tivoli-Neu organisiert. Die wichtigste Fangruppe sind die Verrückten Köpfe die seit dem Jahre 1991 (bis 2002 noch beim FC Tirol) bestehen. Weitere Fanklubs sind Green Black Danube, Grün-Schwarze-Adler und wacker unser. Seit 2010 besteht eine weitere große Gruppe namens Unterland. Eine weitere wichtige Gruppierung war der Fanklub Nordpol Innsbruck, der seit 2003 bestand und für seine politischen Ambitionen bekannt war. 2010 löste sich Nordpol Innsbruck wegen eines Kurvenkonflikts auf. Im März 2019 löste sich mit Fanclub I Furiosi ein weiterer großer Fanclub auf. In dem Fall war der Grund der Verlust des Zaunfetzens bei einem Auswärtsspiel gegen den LASK.[51] Die Kurve war von nun an unpolitisch aber kritisch. Die Fanklubs der Nordtribüne führen freundschaftliche Beziehungen zu den Fans von Eintracht Frankfurt (Ultras Frankfurt, Droogs), Atalanta Bergamo (Brigate Nerazzurre) und Ternana Calcio (Freak Brothers Ternana).
Titel und Erfolge
- 3 × Meister der zweitklassigen Ersten Liga: 2004, 2010, 2018
- 1 × Vizemeister der zweitklassigen Ersten Liga: 2009
- 1 × Meister der drittklassigen Regionalliga West: 2003
Anmerkung: Der Titel als Drittligameister aus dem Jahre 2003 wurde als Spielgemeinschaft mit der WSG Swarovski Wattens errungen.
Literatur
- Georg Hermann: FC Wacker Innsbruck – Die Legende. Haymon Verlag, Innsbruck 2010.
Weblinks
- Vereinshomepage: FC Wacker Innsbruck
- Fanzine: tivoli12
- Österreichische Bundesliga: FC Wacker Innsbruck
Einzelnachweise
- Generalversammlung beschließt Ausgliederung des Profibetriebs. In: fc-wacker-innsbruck.at. 6. Juni 2016, abgerufen am 23. März 2017.
- Siehe die FC Wacker Innsbruck GmbH auf firmenabc.at, abgerufen am 23. März 2017.
- Stellungnahme der Faninitiative Innsbruck zur aktuellen Situation rund um den FC Wacker Innsbruck. (PDF) Presseaussendung Faninitiative Innsbruck, archiviert vom Original am 19. Juni 2008; abgerufen am 29. Mai 2019. (PDF-Datei; 32 kB)
- Der Mythos des Gründungsjahres. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 30. Mai 2011.
- Tabellen 2002/03, Regionalliga West. In: app.tfv.at. Abgerufen am 20. Januar 2015.
- Regionalliga West, Tabelle 2002/03. (Nicht mehr online verfügbar.) In: bet-austria.com. Archiviert vom Original am 30. Juni 2009; abgerufen am 18. Januar 2015.
- Kader SpG WSG Wattens-FC Wacker Tirol, Saison 2002/03. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2007/08. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2008/09. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2009/10. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Rapid verliert bei Sturm 1:2. Salzburg besiegt Admira_5:0. In: krone.at. Abgerufen am 4. November 2012.
- Wacker jubelt nach furioser Aufholjagd. In: sport.orf.at. 27. Mai 2013, abgerufen am 22. Oktober 2017.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2010/11. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2013/14. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2014/15. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2017/18. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2018/19. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Siehe spielgegendiezeit.at, abgerufen am 1. Juli 2020
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2019/20. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. Mai 2020.
- Neues Trainerteam für neue Saison. Abgerufen am 15. Mai 2020.
- FC Wacker präsentierte Bierofka als Nachfolger für Trainer Grumser. 15. Mai 2020, abgerufen am 15. Mai 2020.
- Es war Zeit für die Reißleine: Wacker-Trainer Bierofka freigestellt, tt.com vom 8. Oktober 2021, abgerufen am 29. Oktober 2021
- Kader FC Wacker Innsbruck, Saison 2020/21. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 24. Mai 2021.
- Mitarbeiterhistorie FC Wacker Innsbruck/Präsidenten. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. April 2016.
- Gerhard Stocker gibt Amt des Obmanns ab. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 19. August 2015.
- Mitglieder wählten neuen Vorstand mit Obmann Johannes Marsoner. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 19. August 2015.
- Profil von Kaspar Plattner. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 19. August 2015.
- Josef Gunsch neuer Wacker-Innsbruck-Präsident. In: krone.at. Abgerufen am 4. August 2015.
- Josef Gunsch ist neuer FC-Wacker-Präsident. In: bundesliga.at. Archiviert vom Original am 23. September 2015; abgerufen am 19. August 2015.
- Josef Gunsch tritt als Präsident zurück. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 3. Dezember 2016.
- Stocker übernimmt das Ruder beim FC Wacker. In: tt.com. Abgerufen am 12. März 2020.
- Deutliche Mehrheit wählt neuen Präsidenten mit Vorstand. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 6. Juli 2020.
- Jamnig zum neuen Präsidenten von Wacker Innsbruck gewählt. In: tt.com. Abgerufen am 6. Juli 2020.
- ORF at/Agenturen red: Radi offiziell neuer Präsident von Wacker Innsbruck. 1. März 2022, abgerufen am 5. März 2022.
- Mitarbeiterhistorie FC Wacker Innsbruck, Sportlicher Leiter. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 29. April 2016.
- Alfred Hörtnagl neuer General Manager bei Wacker Innsbruck. In: sn.at. 15. Juni 2015, abgerufen am 26. Mai 2019.
- Sportlicher Leiter bei Wacker geht überraschend, Oenning in Doppelfunktion. In: tt.at. 16. Februar 2002, abgerufen am 17. Februar 2002.
- Mitarbeiterhistorie FC Wacker Innsbruck/Trainer. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 29. April 2016.
- Wacker Innsbruck Trainer Kogler muss gehen. In: wienerzeitung.at. Abgerufen am 16. Dezember 2013.
- Roland Kirchler als neuer Trainer vorgestellt. In: tivoli12.at. Abgerufen am 16. Dezember 2013.
- Krisenclub Wacker feuert Kirchler. In: orf.at. 16. Dezember 2013, abgerufen am 12. November 2018.
- Klaus Schmiedt neuer Trainer des FCW. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 25. November 2014.
- FC Wacker Innsbruck trennt sich von Klaus Schmied. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 21. Mai 2016.
- Maurizia Jacobacci neuer Trainer. In: fc-wacker-innsbruck.at. Abgerufen am 7. Juni 2016.
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