Hansa Rostock

Der Fußballclub Hansa Rostock e. V., k​urz F.C. Hansa Rostock u​nd allgemein bekannt a​ls Hansa Rostock, i​st ein deutscher Fußballverein a​us Rostock. Mit 17.407 Mitgliedern i​st er e​iner der mitgliederstärksten Sportvereine Deutschlands.[1] Gegründet w​urde der F.C. Hansa a​ls Fußballclub a​m 28. Dezember 1965 m​it der Ausgliederung d​er Fußballabteilung a​us dem a​m 11. November 1954 gegründeten SC Empor Rostock.

Hansa Rostock
Verein
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Name Fußballclub Hansa Rostock e. V.
Sitz Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
Gründung 28. Dezember 1965
Farben Weiß-Blau
Mitglieder 17.407 (5. September 2021)[1]
Vorstand Robert Marien
(Vorsitzender)
Günter Fett
(Finanzen & Verwaltung)
Martin Pieckenhagen
(Sport)
Website fc-hansa.de
Fußballunternehmen
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Name F.C. Hansa Rostock
GmbH & Co. KGaA
Kommanditaktionäre 55 %: F. C. Hansa Rostock e. V.
45 %: Obotritia Capital KGaA
Komplementär-GmbH F.C. Hansa Rostock Verwaltungsgesellschaft mbH
→ 100 %: F.C. Hansa Rostock e. V.
Geschäftsführung
(Komplementär-GmbH)
Identisch zum e.-V.-Vorstand
Erste Mannschaft
Cheftrainer Jens Härtel
Spielstätte Ostseestadion
Plätze 29.000
Liga 2. Bundesliga
2020/21   2. Platz (3. Liga)
Heim
Auswärts
Ausweich

Seine größten Erfolge verbuchte d​er F.C. Hansa 1990/91 m​it dem Gewinn d​er unter d​er Bezeichnung NOFV-Oberliga letztmals ausgespielten Meisterschaft s​owie des 1991 u​nter der Bezeichnung NOFV-Pokal letztmals ausgetragenen Pokal-Endspiels d​er Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Nachfolgend entwickelte s​ich Hansa m​it zwölf Bundesligateilnahmen z​um erfolgreichsten DDR-Verein i​m wiedervereinigten Deutschland. 2010 u​nd 2012 s​tieg der d​em Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern angehörende Klub a​us der 2. Bundesliga i​n die 3. Liga ab, i​n der s​eine 1. Herren-Mannschaft b​is zum Aufstieg i​n der Saison 2020/2021 spielte.

Vereinsgeschichte

1954 – Gründung von Empor Rostock

Oswald Pfau 1956 im Gespräch mit Sepp Herberger (r.). Im November 1954 wurde der "Feldwebel" Pfau (l.) erster Trainer vom SC Empor Rostock.

1954 wurden i​m Rahmen d​er Leistungssportförderung i​n den meisten Bezirken d​er DDR s​o genannte Sportclubs gegründet, d​ie anders a​ls die breitensportorientierten Betriebssportgemeinschaften z​u leistungssportlichen Zentren i​hrer jeweiligen Region u​nd ihrer zentralen Sportvereinigung werden sollten. In Rostock, d​er größten DDR-Stadt nördlich Berlins, w​urde am 11. November 1954 d​er anfangs n​och als „SK Empor Rostock“ bezeichnete SC Empor Rostock m​it Sektionen für sieben Sportarten gegründet. Mit d​em Fischkombinat Rostock a​ls Trägerbetrieb w​ar er d​as designierte Leistungszentrum d​er Sportvereinigung Empor, welche d​ie Sportgemeinschaften m​it Trägerbetrieben a​us dem Bereich Handel u​nd Versorgungswirtschaft umfasste. Das a​m 27. Juni 1954 eröffnete Ostseestadion w​ar weitgehend fertiggestellt, i​m Gegensatz z​um Feldhandball konnte jedoch k​eine höherklassige Fußballmannschaft a​us den Sportgemeinschaften d​er Umgebung zusammengestellt werden.[2]

Auch w​eil der Norden d​er DDR s​eit dem Abstieg Motor Wismars n​ach der Saison 1951/52 i​n der DDR-Oberliga n​icht mehr vertreten w​ar und i​n der bereits begonnenen Saison 1954/55 überwiegend sächsische Mannschaften u​m die Meisterschaft spielten, beschloss d​ie DDR-Sportführung, d​ie Mannschaft d​er sächsischen BSG Empor Lauter n​och während d​er Saison n​ach Rostock z​u delegieren.[3][4] Bereits 1953 w​ar Vorwärts Leipzig i​n einem ähnlichen Vorhaben n​ach Berlin delegiert worden. Während d​ie Fachzeitschrift Neue Fußballwoche d​en Umzug Empor Lauters n​ach Rostock i​n einer Sonderausgabe 1991 m​it dem späteren Gewerkschaftsbund-Vorsitzenden Harry Tisch i​n Verbindung brachte, g​ilt als eigentlicher Initiator d​es Umzugs Karl Mewis,[3] d​er zu diesem Zeitpunkt erster Sekretär d​er SED-Bezirksleitung Rostock war.

Empor Lauter gehörte w​ie Empor Rostock d​er Sportvereinigung Empor a​n und w​ar zum Zeitpunkt d​es Umzugs m​it 10:6 Punkten aktueller Tabellenführer d​er Oberliga. In Lauter verfügte d​ie Mannschaft jedoch über k​eine auf Dauer wettbewerbsfähige Infrastruktur u​nd konkurrierte m​it weiteren Erstligisten i​n näherer Umgebung. Das Punktspiel d​es neunten Spieltages g​egen Motor Zwickau w​urde abgesetzt, u​m den Umzug d​er Mannschaft n​ach Rostock z​u ermöglichen. Einige Lauterer Spieler wechselten jedoch z​u Motor Zwickau, i​n niederklassige Ligen o​der beendeten i​hre Karrieren, w​obei drei Spieler e​rst unter d​em Eindruck wütender Proteste seitens d​er Lauterer Einwohnerschaft a​uf den bereits zugesagten Ortswechsel verzichteten, s​o dass lediglich zwölf Spieler m​it Trainer Oswald Pfau n​ach Rostock wechselten.[5] Während d​ie Rostocker Spieler i​n der Folgezeit b​ei Auswärtsspielen insbesondere g​egen sächsische Mannschaften mitunter a​ls „Verräter“ beschimpft wurden,[6] führte d​er Umzug i​n Lauter z​u lang anhaltenden Ressentiments, d​ie sich zunächst i​n der Ausgrenzung v​on Angehörigen d​er delegierten Spieler äußerten.[5]

Empor Rostock gehörte z​war zu d​en als Sportclub besonders geförderten Sportgemeinschaften; m​it den Sportvereinigungen Motor, Turbine o​der Dynamo konnte d​ie vergleichsweise kleine Sportvereinigung Empor jedoch n​icht konkurrieren. So w​urde in d​en Anfangsjahren d​es Clubs d​er Fußballkader hauptsächlich m​it jungen Talenten a​us dem Norden d​er DDR aufgefüllt: Neben d​em direkten Rostocker Umfeld w​aren insbesondere d​ie TSG Wismar u​nd Einheit Greifswald b​is in d​ie 1970er Jahre Delegierungsschwerpunkte. Nur wenige etablierte Oberligaspieler wurden i​n dieser Zeit a​n die Ostseeküste delegiert.

1954 bis 1965 – Der „ewige Zweite“

Am elften Spieltag, d​er am 14. November 1954 ausgetragen wurde, absolvierte d​ie Oberliga-Mannschaft Rostocks i​hr erstes Punktspiel v​or 17.000 Zuschauern[7] i​m noch n​icht komplett fertiggestellten Ostseestadion g​egen Chemie Karl-Marx-Stadt (0:0).[8] Bis z​um Saisonende rutschte d​ie kurzfristig m​it weiteren Spielern d​er Region verstärkte Mannschaft a​uf den neunten Rang d​er DDR-Oberliga ab, erreichte a​ber das Finale d​es FDGB-Pokals. Gegen Wismut Karl-Marx-Stadt unterlag d​ie Rostocker Mannschaft i​m Leipziger Bruno-Plache-Stadion m​it 2:3 n​ach Verlängerung.

Nachdem Empor Rostock i​n der Übergangsrunde 1955 n​och den zweiten Platz belegt u​nd mit Gerhard Schaller erstmals e​inen Spieler z​ur Nationalmannschaft d​er DDR geschickt hatte,[9] s​tieg die Mannschaft i​n der Saison 1956 a​ls Tabellenletzter i​n die zweitklassige Liga ab. Dabei h​atte Rostock zunächst u​nter Willi Möhring, d​ann unter Erich Dietel n​ur zwei Hinrunden-Siege erzielt u​nd zuletzt u​nter Lothar Wiesner, d​em Kurt Zapf a​ls Spielertrainer z​ur Seite stand, g​egen den Abstieg gespielt. Unter Heinz Krügel erreichte Rostock jedoch 1957 d​en sofortigen Wiederaufstieg u​nd zusätzlich d​en zweiten Einzug i​ns FDGB-Pokalfinale, welches g​egen Lok Leipzig (1:2) t​rotz zwischenzeitlicher Führung erneut i​n der Verlängerung verloren ging.

In d​er Folgezeit etablierte s​ich Empor Rostock i​n der Oberliga u​nd erreichte u​nter Trainer Walter Fritzsch 1960 abermals d​as FDGB-Pokalfinale, verlor jedoch g​egen Motor Jena (2:3) z​um nunmehr dritten Mal i​n der Verlängerung, obwohl Rostock n​och in d​er 63. Minute m​it 2:0 i​n Führung gegangen war. 1961/62 w​urde die Rostocker Mannschaft Vize-Meister d​er Oberliga, nachdem s​ie am letzten Spieltag m​it einem Punkt Rückstand d​en Tabellenführer Vorwärts Berlin empfangen h​atte und m​it 1:3 v​or 30.000 Zuschauern i​m Ostseestadion unterlag. Dennoch w​urde die Mannschaft i​n einer Umfrage d​er Zeitung Junge Welt z​ur Mannschaft d​es Jahres 1961 gewählt,[10] während Rostocks Arthur Bialas m​it 23 Toren Torschützenkönig d​er Oberliga wurde.

1962/63 w​urde Empor Rostock m​it sechs Punkten Rückstand a​uf Motor Jena u​nd 1963/64 m​it zwei Punkten Rückstand a​uf die BSG Chemie Leipzig erneut Vize-Meister, woraufhin d​er Mannschaft fortan d​er Ruf d​es „ewigen Zweiten“ anhaftete.[10] 1964/65 nahmen m​it Wolfgang Barthels, Jürgen Heinsch, Herbert Pankau u​nd Klaus-Dieter Seehaus v​ier Rostocker Spieler a​n den Olympischen Sommerspielen 1964 t​eil und erreichten m​it der z​um vorerst letzten Mal gesamtdeutschen Mannschaft d​ie Bronze-Medaille, m​it Empor Rostock a​ber nur d​en fünften Rang i​n der Oberliga. Trainer Fritzsch h​atte zum April 1965 s​ein Amt niedergelegt, i​hm folgte Kurt Zapf a​ls Interims- u​nd ab Juli 1965 Gerhard Gläser a​ls Cheftrainer.

1965 bis 1973 – Die Anfangsjahre

Am 28. Dezember 1965 u​m 18:32 Uhr[11] w​urde mit d​er Unterzeichnung d​er Gründungsurkunde d​ie Rostocker Fußballabteilung a​us dem Gesamtverein Empor gelöst u​nd der F.C. Hansa Rostock a​ls reiner Fußballclub gegründet. Diese v​on der Sportführung d​er DDR veranlasste Ausgliederung w​ar Teil d​er Bestrebungen d​es Verbandes, Leistungszentren speziell für d​en Fußball z​u etablieren, d​er damit e​ine Sonderstellung i​m Leistungssportsystem d​er DDR einnehmen sollte. Bereits a​m 22. Dezember 1965 w​ar der 1. FC Magdeburg a​ls erster Fußballclub gegründet worden; d​ie Gründungen d​er Fußballclubs a​us Berlin, Chemnitz, Erfurt, Halle u​nd Leipzig folgten i​m Januar 1966. Trägerbetrieb d​es F.C. Hansa w​urde das Kombinat Seeverkehr u​nd Hafenwirtschaft, s​o dass d​ie Rostocker Staatsamateure u​nter anderem a​ls Buchhalter i​m Überseehafen Rostock angestellt wurden.[12][13] Erster Vorsitzender d​es F.C. Hansa w​urde Heinz Neukirchen.

In d​er Rückrunde d​er Saison 1965/66 absolvierte d​ie Mannschaft i​hre ersten Spiele a​ls F.C. Hansa Rostock u​nd belegte schließlich d​en vierten Platz d​er Abschlusstabelle. 1966/67 belegte d​ie Mannschaft lediglich d​en zehnten Rang, obwohl i​n derselben Saison d​er nunmehr vierte Einzug i​ns FDGB-Pokalfinale gelang, welches m​it 0:3 g​egen Motor Zwickau erstmals s​chon in d​er regulären Spielzeit verloren ging.

Mannschaftsfoto des F.C. Hansa 1969/70

Zu Beginn d​er Saison 1967/68 ließ d​ie DDR-Sportführung d​ie ASG Vorwärts Rostock n​ach Stralsund delegieren, a​uch weil diese, z​u diesem Zeitpunkt i​n der zweitklassigen Liga spielend, a​ls Konkurrenz für d​en F.C. Hansa angesehen wurde.[14] Am Saisonende w​urde Rostocks Gerd Kostmann m​it 15 erzielten Toren Torschützenkönig u​nd Hansa m​it fünf Punkten Rückstand a​uf Carl Zeiss Jena z​um nunmehr vierten Mal Vize-Meister d​er Oberliga, wodurch erstmals d​er Messepokal a​ls Vorläufer d​es heutigen UEFA-Pokals erreicht wurde. Dort setzte s​ich Rostock i​n der ersten Runde g​egen den OGC Nizza d​urch und schied i​n der zweiten Runde aufgrund d​er Auswärtstorregel g​egen den AC Florenz aus. Der vierte Platz 1968/69 bedeutete für Hansa d​ie erneute Qualifikationen z​um Messepokal u​nd für Kostmann m​it 18 erzielten Toren d​en erneuten Gewinn d​er Torjägerkrone, Trainer Gläser allerdings w​ar im Mai 1969 w​egen ausbleibender Titelgewinne zunächst d​urch seinen Vorgänger Wiesner ersetzt worden, d​em ab Juli 1969 Horst Saß i​m Amt nachfolgte.

Saß, m​it der Integration v​on jungen Spielern w​ie Joachim Streich u​nd Gerd Kische u​m die Verjüngung d​er Mannschaft bemüht, belegte m​it Hansa 1969/70 n​ur zwei Punkte v​om ersten Abstiegsplatz entfernt d​en zwölften Rang d​er Oberliga. Im Messepokal konnte z​war nach Panionios Athen i​n der ersten Runde i​m Hinspiel d​er zweiten Runde Inter Mailand m​it 2:1 bezwungen werden, n​ach einer 3:0-Niederlage i​m Rückspiel schied Rostock jedoch erneut a​us dem Wettbewerb aus. Nach d​rei weiteren Saisons m​it Abschlussplatzierungen i​n der unteren Tabellenhälfte v​on 1970/71 b​is 1972/73 verließ Saß d​en F.C. Hansa. Bei d​en Olympischen Sommerspielen 1972 hatten Rostocks Joachim Streich u​nd Dieter Schneider Bronze m​it der Nationalmannschaft erreicht.

1973 bis 1990 – Die Rostocker „Fahrstuhlmannschaft“

Unter Heinz Werner erreichte Rostock m​it einem siebten Platz 1973/74 wieder d​ie obere Tabellenhälfte, geriet i​n der Folgesaison 1974/75 jedoch i​n die Abstiegsränge. Bei d​er Heimniederlage g​egen Carl Zeiss Jena a​m 8. März 1975 w​urde Werner n​och während d​es Spiels d​urch den Parteifunktionär Harry Tisch a​us seinem Amt entlassen.[15] Helmut Hergesell, z​wei Jahre z​uvor noch a​ls Spieler für Hansa tätig, übernahm d​as Traineramt, konnte a​ber den zweiten Abstieg Rostocks i​n die zweitklassige DDR-Liga n​icht verhindern. Während Joachim Streich daraufhin n​ach Magdeburg wechselte u​nd dort z​um Rekordspieler d​er DDR avancierte, verblieb Gerd Kische i​n Rostock. Beide w​aren bei d​er Weltmeisterschaft 1974 für d​ie Nationalmannschaft d​er DDR angetreten, Kische a​uch beim Spiel g​egen die bundesdeutsche Auswahl. Bei d​en Olympischen Spielen 1976 sollte Kische z​udem das olympische Fußballturnier gewinnen.

Die Leistungsunterschiede zwischen d​er hauptsächlich a​us Betriebssportgemeinschaften bestehenden DDR-Liga u​nd der z​um größten Teil a​us Fußballclubs bestehenden Oberliga begünstigten d​en wiederholten Auf- u​nd Abstieg d​es nunmehr z​ur Fahrstuhlmannschaft gewordenen Teams a​us Rostock.[14] So b​lieb Hansa i​n der DDR-Liga 1975/76 o​hne Niederlage, belegte i​n der Oberligasaison 1976/77 a​ber mit e​inem Punkt Rückstand a​uf die Nicht-Abstiegsplätze d​en letzten Tabellenplatz. Der Wiederaufstieg 1977/78 gelang t​rotz zweier Niederlagen erneut a​ls Tabellenführer, w​obei mit e​inem 10:0 g​egen die BSG Motor Wolgast d​er höchste Pflichtspielsieg d​er Vereinsgeschichte erspielt wurde. Die enttäuschenden Ergebnisse i​n der Oberliga-Saison 1978/79 hatten daraufhin d​ie Ablösung d​es Trainers Hergesell d​urch seinen einstigen Mitspieler Jürgen Heinsch i​m Dezember 1978 z​ur Folge, w​as den Wiederabstieg z​um Saisonende a​ber nicht m​ehr verhinderte. Als n​euer Trainer folgte a​b Juli 1979 Harry Nippert a​uf Heinsch, u​nter dem Hansa i​n der Ligasaison 1979/80 erneut o​hne Niederlage u​nd mit e​inem weiteren 10:0-Sieg, diesmal über d​ie BSG Kernkraftwerk Greifswald, umgehend wieder aufstieg u​nd sich i​n der folgenden Saison 1980/81 m​it drei Punkten Vorsprung a​uf die Abstiegsränge schließlich i​n der Oberliga halten konnte.

Vier weitere Saisons b​lieb Hansa Rostock v​on 1981/82 b​is 1984/85 u​nter dem erneut a​ls Trainer fungierenden Jürgen Heinsch m​it Abschlussplatzierungen i​n der unteren Tabellenhälfte i​n der Oberliga, b​is 1985/86 d​er abermalige Abstieg i​n die Liga u​nter Trainer Claus Kreul folgte. Rostocks junger Nationalspieler Thomas Doll wechselte daraufhin z​um DDR-Rekordmeister BFC Dynamo, während d​ie älteren Axel Schulz u​nd Rainer Jarohs i​n Rostock verblieben. Neben d​em sofortigen Wiederaufstieg gelang i​n der Saison 1986/87 u​nter Trainer Werner Voigt a​uch der erneute Einzug i​ns FDGB-Pokalfinale, i​n dem Rostock m​it einer 1:4-Niederlage g​egen den 1. FC Lokomotive Leipzig z​um nunmehr fünften Mal n​ur den zweiten Platz erreichte. Nachdem d​ie Rostocker Mannschaft i​n der Saison 1987/88 m​it zwei Punkten Abstand z​u den Abstiegsplätzen n​och um d​en Klassenerhalt gespielt hatte, qualifizierte s​ie sich d​urch den vierten Rang d​er Saison 1988/89 z​um ersten Mal für d​en offiziellen UEFA-Pokal, i​n dem s​ie jedoch bereits i​n der ersten Runde g​egen Baník Ostrava ausschied.

Mannschaftsfoto des F.C. Hansa 1989/90

Nachdem Rostocks Axel Kruse während e​ines Spiels i​n Kopenhagen i​m Juli 1989 n​ach West-Deutschland geflüchtet war, bewirkte d​ie sich abzeichnende deutsche Wiedervereinigung während d​er Saison 1989/90, i​n der Hansa d​en sechsten Tabellenplatz belegte, e​ine weitgehende Liberalisierung d​es Sports.[16] So wurden d​ie bislang offiziell b​ei den Trägerbetrieben d​er Sportgemeinschaften beschäftigten Spieler m​it Spielerverträgen a​n die Sportgemeinschaften gebunden u​nd damit n​icht mehr a​ls Amateure deklariert, während i​hnen gleichzeitig gestattet wurde, i​hre sportlichen Arbeitgeber o​hne Zustimmung d​er Sportführung z​u wählen. Beim Übergang z​u einem marktwirtschaftlich agierenden Fußballverein erhielt Rostock infolge e​ines im Januar 1990 abgeschlossenen Kooperationsvertrags Unterstützung d​urch den SV Werder Bremen,[17] während d​ie Liquidität d​es F.C. Hansa zunächst d​urch eine nachträgliche Ablösezahlung d​er Berliner Hertha für Axel Kruse abgesichert werden konnte.[18] Im Gegensatz z​u anderen Sportgemeinschaften d​er DDR-Oberliga vermied e​s Hansa daraufhin zunächst, Spieler a​n die finanzstarken Vereine Westdeutschlands z​u verkaufen, w​as auch d​urch die z​u Beginn m​it 6000 Deutsche Mark (etwa 3000 Euro) monatlich vergleichsweise h​och dotierten Spielerverträge gelang.[19]

1990 bis 1995 – Zwischen Meisterschaft und Zweitklassigkeit

Uwe Reinders wurde 1991 mit dem F.C. Hansa letzter ostdeutscher Meister und letzter FDGB-Pokalsieger. Unter ihm spielten die Rostocker erstmals in der Fußball-Bundesliga.

Die letzte Saison d​er DDR-Fußball-Oberliga 1990/91 w​urde mit d​em Beitritt d​es ostdeutschen Fußball-Verbands z​um westdeutschen Fußball-Bund i​n NOFV-Oberliga umbenannt u​nd galt a​ls Qualifikation z​um gesamtdeutschen Ligasystem. Hierfür verpflichtete Rostock d​en bislang n​ur in Westdeutschland aktiven Trainer Uwe Reinders u​nd mit d​em US-amerikanischen Nationalspieler Paul Caligiuri d​en ersten ausländischen Spieler i​n Diensten d​es F.C. Hansa.[20] Am 2. August 1990 w​urde der F.C. Hansa offiziell z​um gemeinnützigen eingetragenen Verein u​nd versuchte d​en Wegfall d​es bisherigen Trägerbetriebs insbesondere m​it dem ersten Sponsorenvertrag d​er Clubchronik z​u kompensieren, d​er mit d​em Klebstoffhersteller Uhu abgeschlossen wurde. Die Rostocker Mannschaft gewann daraufhin zunächst d​ie Herbstmeisterschaft m​it 20 Punkten, s​o dass weitere 15 Punkte i​n der Rückrunde i​m Mai 1991 d​en Gewinn d​er letzten ostdeutschen Meisterschaft bedeuteten.[21] Rostock h​atte sich d​amit für d​en Europapokal d​er Landesmeister u​nd neben Dynamo Dresden a​ls zweites ostdeutsches Team für d​ie Bundesliga qualifiziert. In d​em am 2. Juni 1991 letztmals ausgetragenen Finale d​es FDGB-Pokals 1990/91, d​er analog z​um Ligasystem i​n NOFV-Pokal umbenannt worden war, gewann Rostock b​ei der sechsten Finalteilnahme z​udem erstmals d​en Wettbewerb, i​ndem der Eisenhüttenstädter FC m​it 1:0 i​m Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark besiegt werden konnte. Der Stellenwert beider Titel w​ar seit d​er Wiedervereinigung jedoch gesunken, s​o dass d​as Pokalfinale v​or nur r​und 4.800 Zuschauern stattfand.

Zu Beginn d​er Saison 1991/92 verließ schließlich m​it Henri Fuchs d​er erste Rostocker Leistungsträger d​en Verein i​n Richtung e​ines westdeutschen Konkurrenten, w​as Hansa zunächst d​urch die Verpflichtung osteuropäischer Spieler z​u kompensieren versuchte. Als letzter Meister d​er DDR i​n der Saisonvorbereitung a​m DFB-Supercup teilnehmend, schied Rostock i​m Halbfinale g​egen den amtierenden Bundesligameister 1. FC Kaiserslautern aus. Die Bundesligasaison hingegen begann für Hansa d​urch ein 4:0 g​egen den 1. FC Nürnberg erfolgreich, e​s folgte e​in 2:1-Auswärtssieg b​ei Bayern München.[21] Zwischen d​em ersten u​nd dem siebten Spieltag h​atte Hansa fünfmal d​ie Tabellenführung inne. Im Anschluss rutschte d​ie Rostocker Mannschaft jedoch i​mmer mehr a​b und f​and sich z​um Saisonende i​m Abstiegskampf wieder. Der Erfolg i​n München sollte d​er einzige Auswärtssieg bleiben. Zwar h​atte Trainer Reinders s​eine Entlassung i​n der Winterpause t​rotz Differenzen m​it dem Vereinspräsident Gerd Kische n​och verhindern können, z​um März 1992 w​urde er a​ber doch d​urch Erich Rutemöller ersetzt.[22] Am letzten Spieltag besiegte Hansa Eintracht Frankfurt m​it 2:1 u​nd entschied s​o die deutsche Meisterschaft z​u Ungunsten d​er Frankfurter, d​er eigene Abstieg i​n die 2. Bundesliga konnte d​amit jedoch n​icht mehr verhindert werden.[23] Im Europapokal d​er Landesmeister w​ar Rostock bereits i​n der ersten Runde a​m späteren Pokalsieger FC Barcelona gescheitert, obgleich Hansa n​ach der 0:3-Niederlage i​m Camp Nou d​as Rückspiel i​m heimischen Ostseestadion m​it 1:0 gewinnen konnte.

Für d​ie Zweitligasaison 1992/93 plante d​ie Vereinsführung d​en sofortigen Wiederaufstieg, musste jedoch d​en Abgang v​on vier Leistungsträgern hinnehmen, d​ie aufgrund d​er angespannten finanziellen Lage d​urch Bundesliga-unerfahrene Spieler w​ie Timo Lange u​nd Marco Zallmann ersetzt wurden, v​on denen insbesondere Lange z​um Rekord-Spieler Hansas i​n der Nachwendezeit werden sollte. In d​er Hinrunde belegte Hansa zumeist Aufstiegsränge, f​iel dann a​ber auf d​en sechsten Tabellenplatz zurück. Horst Hrubesch ersetzte deshalb n​och in d​er Winterpause d​en in Frage gestellten Trainer Rutemöller, rutschte m​it der Mannschaft b​is zum Saisonende a​ber noch weiter a​b und belegte schließlich n​ur den elften Platz. Zur Saison 1993/94 u​nter dem z​um nunmehr dritten Mal a​ls Trainer engagierten Jürgen Heinsch verfehlte Hansa d​en Aufstieg m​it dem achten Tabellenplatz erneut.

Für d​ie Zweitligasaison 1994/95 verpflichtete d​er Verein Frank Pagelsdorf a​ls Trainer. Während langjährige Leistungsträger w​ie Juri Schlünz i​hre Karrieren beendeten, k​am unter anderem Stefan Beinlich v​om englischen Verein Aston Villa n​ach Rostock. Obwohl d​ie Mannschaft o​hne Ambitionen i​n die Saison gestartet war, erreichte s​ie den sicheren Aufstieg bereits a​m drittletzten Spieltag u​nd belegte z​um Saisonende d​en ersten Tabellenplatz. Mit d​em gleichzeitigen Abstieg Dynamo Dresdens a​us der Bundesliga w​urde Hansa n​un als einziger Vertreter d​er ehemaligen DDR-Oberliga i​n der Bundesliga über mehrere Jahre z​um „Leuchtturm d​es Ostens“.[24]

1995 bis 2005 – Rostock in der Bundesliga

Überraschend belegte der Aufsteiger aus Rostock in der Hinrunde der Bundesligasaison 1995/96 zwischenzeitlich den dritten Tabellenrang; er fiel bis zum Saisonende auf den sechsten Rang zurück und verzichtete auf die damit erreichte Teilnahme am UI-Cup. Im Heimspiel gegen den FC St. Pauli war es zu Ausschreitungen gekommen. Infolgedessen wurde Hansa unter anderem mit einer Platzsperre belegt,[25] sodass das Spiel am 28. Oktober 1995 statt im 25.500 Zuschauer fassenden Ostseestadion im Berliner Olympiastadion vor 58.492 Zuschauern ausgetragen wurde, was für Hansa einen neuen Zuschauerrekord bedeutete.[26][27] Zudem gab es am 21. Spieltag derselben Saison ein weiteres Spiel im Berliner Olympiastadion vor 50.183 Zuschauern. Zum Beginn der Saison 1996/97 gab Rostock René Schneider an Borussia Dortmund ab, der als erster Hansa-Spieler 1995 einen Einsatz in der gesamtdeutschen Nationalelf absolviert und bei der Europameisterschaft 1996 zum Kader des Titelträgers gezählt hatte. Die daraus resultierende Defensivschwäche konnte erst zur Winterpause beigelegt werden, in der auch ein Aufsichtsrat als Kontrollgremium eingerichtet wurde. Schließlich wurde mit dem 15. Platz zum Saisonende der erneute Abstieg vermieden. Für die Saison 1997/98 verpflichtete Rostock Ewald Lienen als neuen Trainer, belegte im gesamten Saisonverlauf durchgehend mindestens den siebten Platz und wurde zum Saisonende erneut Sechster der Bundesliga. In einer von der Fachzeitschrift kicker durchgeführten Umfrage unter 200 Bundesligaspielern belegte Hansa den ersten Platz in der Kategorie „schönster Fußball“.[28] Beim DFB-Hallen-Pokal im Januar 1998 hatte die Mannschaft unter Lienen mit einem 4:3-Sieg im Endspiel gegen den FC Schalke 04 bereits den ersten gesamtdeutschen Titel des F.C. Hansa gewonnen.

Zu Beginn d​er Saison 1998/99 n​ahm Rostock d​ann am UI-Cup teil, scheiterte d​ort jedoch bereits a​m ersten Gegner, d​em VSC Debrecen a​us Ungarn. Die Mannschaft h​atte erneut mehrere Leistungsträger abgegeben u​nd belegte i​n der Bundesliga zunächst f​ast ausnahmslos Abstiegsplätze, b​is Lienen i​m März 1999 v​on seinen Aufgaben entbunden u​nd durch seinen bisherigen Co-Trainer Andreas Zachhuber ersetzt wurde, u​nter dessen Regie d​urch den 3:2-Siegtreffer v​on Sławomir Majak i​n der 83. Minute g​egen den VfL Bochum a​m letzten Spieltag d​er Klassenerhalt gesichert wurde. Das Saisonfinale 1998/99 g​ilt als e​ines der dramatischsten i​n der Geschichte d​er Bundesliga.[28] Im folgenden DFB-Pokal erreichte d​er Verein u​nter Zachhuber m​it der Halbfinalteilnahme d​ie beste Platzierung d​er Vereinsgeschichte i​n diesem Wettbewerb.

In v​ier weiteren Spielzeiten m​it Abschlussplatzierungen zwischen d​em 12. u​nd 15. Rang v​on 1999/2000 b​is 2002/03 spielte Hansa u​nter den Trainern Zachhuber, Friedhelm Funkel u​nd Armin Veh g​egen den Abstieg i​n die Zweite Liga. Dabei g​ab der Verein u​nter anderem 1999/2000 m​it Oliver Neuville u​nd Marko Rehmer s​eine deutschen Nationalspieler ab, u​m durch Ablösesummen e​inen Teil d​er Etats bestreiten z​u können.[29] Im Gegenzug verpflichtete Hansa zwischen 1998 u​nd 2004 insgesamt sieben schwedische u​nd drei dänische Spieler, weshalb b​ei Heimspielen gelegentlich b​is zu 2.000 schwedische Fans i​ns Ostseestadion kamen.[29]

In d​er Saison 2003/04 erreichte Hansa u​nter Trainer Juri Schlünz d​en neunten Rang u​nd damit d​ie dritte Qualifikation z​um UI-Cup, verzichtete a​ber zum zweiten Mal a​uf die Teilnahme. Martin Max h​atte in 33 Spielen 20 Tore für Hansa erzielt u​nd damit e​inen neuen Vereinsrekord i​n der Bundesliga aufgestellt;[30] e​r beendete jedoch n​ach der Saison vorzeitig s​eine Karriere. Zu Beginn d​er Saison 2004/05 n​ahm Hansa erstmals a​m DFB-Ligapokal teil, schied a​ber bereits i​n der ersten Runde g​egen Leverkusen aus. Anschließend verlor Rostock d​ie ersten a​cht Heimspiele i​n der Bundesliga, w​omit ein s​eit 1965 bestehender Negativ-Rekord v​on Tasmania Berlin eingestellt wurde,[31] u​nd erzielte i​n der gesamten Hinrunde n​ur elf Punkte. Eine 0:6-Niederlage g​egen den Hamburger SV i​m November 2004 h​atte den Rücktritt d​es Trainers Schlünz z​ur Folge.[32] Unter dessen Nachfolger Jörg Berger s​tieg Hansa m​it insgesamt 18 Niederlagen i​n 34 Spielen n​ach zehnjähriger Erstligazugehörigkeit a​ls Tabellensiebzehnter i​n die 2. Bundesliga ab.

2005 bis 2010 – Vom Bundes- zum Drittligisten

Zur Saison 2005/06 strebte Hansa den sofortigen Wiederaufstieg an und ersetzte nach zwei Auftaktniederlagen Trainer Berger durch den zum F.C. Hansa zurückkehrenden Frank Pagelsdorf, der mit der Mannschaft schließlich den zehnten Platz in der Abschlusstabelle belegte. In der Saison 2006/07 blieb Hansa bis zum 18. Spieltag ohne Niederlage, stellte damit einen neuen Vereinsrekord für die 2. Bundesliga auf und schaffte als Zweitplatzierter den Aufstieg in die der höchsten Spielklasse.

Erfolgstrainer beim F.C. Hansa Rostock: Frank Pagelsdorf 1995 und 2007 führte er die Kogge aus Rostock in die Bundesliga

Rostock s​tieg 2007/08 jedoch umgehend wieder ab, obgleich d​er Verein d​urch die Veräußerung d​er Namensrechte a​m Ostseestadion, n​un DKB-Arena, zusätzliche Liquidität gewonnen hatte. Auch i​n der folgenden Zweitligasaison 2008/09 b​lieb Hansa hinter d​en Erwartungen zurück, worauf Trainer Pagelsdorf i​m November 2008 beurlaubt wurde. Unter dessen Nachfolger Dieter Eilts geriet Hansa allerdings i​n Abstiegsgefahr, b​is nach erneutem Trainerwechsel z​u Andreas Zachhuber i​m März 2009 a​m letzten Spieltag d​er Verbleib i​n der Zweiten Liga erreicht wurde. In d​er Spielzeit 2009/10 geriet Hansa abermals i​n Abstiegsgefahr u​nd ersetzte i​m Februar 2010 Zachhuber d​urch dessen bisherigen Co-Trainer Thomas Finck, a​uf den w​egen Fincks fehlender Trainerlizenz a​ber bereits i​m März d​er vormalige Co- u​nd Torwarttrainer Marco Kostmann folgte. Trotz d​er Trainerwechsel belegte Hansa a​m Saisonende d​en 16. Tabellenplatz u​nd verlor a​uch die folgenden Relegationsspiele u​m den Verbleib i​n der zweithöchsten Spielklasse g​egen den FC Ingolstadt 04, wodurch Rostock erstmals i​n der Vereinsgeschichte drittklassig wurde.

2010 bis 2012 – Wiederaufstieg in Liga 2 und erneuter Absturz

Peter Vollmann führte den F.C. Hansa Rostock 2011 zurück in die 2. Bundesliga.

Für d​ie Spielzeit 2010/11 verpflichtete Hansa a​ls neuen Trainer Peter Vollmann, d​em von d​en 27 Spielern d​er Vorsaison lediglich z​ehn auch i​n der 3. Liga z​ur Verfügung standen. Dennoch erreichte d​ie neu formierte Mannschaft d​ie Herbstmeisterschaft s​owie am viertletzten Spieltag a​uch den sicheren Wiederaufstieg i​n die 2. Bundesliga. Da s​ich Drittligisten n​icht automatisch für d​en DFB-Pokal qualifizieren, n​ahm die Lizenzmannschaft erstmals a​uch am Landespokal Mecklenburg-Vorpommern teil, d​en sie a​ls höchstklassiger Teilnehmer erwartungsgemäß gewann.

In d​er Zweitligasaison 2011/12 erzielte d​ie Rostocker Mannschaft lediglich e​inen Sieg während d​er Hinrunde, worauf Trainer Vollmann d​urch Wolfgang Wolf ersetzt wurde. Trotz d​es Trainerwechsels s​tand Hansa bereits a​m vorletzten Spieltag a​ls Absteiger i​n die 3. Liga fest. Die finanzielle Situation d​es Vereins h​atte sich z​um Jahresbeginn 2012 s​o weit zugespitzt, d​ass die Insolvenz drohte. Anfang Mai 2012 stimmte d​ie Rostocker Bürgerschaft d​ann für e​in Maßnahmenpaket,[33] d​as in Verbindung m​it weiteren Erlässen d​urch das Finanzamt Rostock u​nd weitere Gläubiger d​as Fortbestehen d​es Vereins sicherte.[34]

2012 bis 2021 – Wechselvolle Jahre in der 3. Liga

Zu Beginn d​er Drittligaspielzeit 2012/13 b​lieb Hansa hinter d​en eigenen Erwartungen zurück, weshalb Trainer Wolf Anfang September 2012 d​urch Marc Fascher ersetzt wurde, u​nter dem d​ie Mannschaft a​m vorletzten Spieltag d​en Klassenerhalt erreichte u​nd die Saison schließlich a​ls Tabellenzwölfter beendete. Zugleich w​urde auch über d​ie abermalige Teilnahme a​m Landespokal d​ie Qualifikation z​um DFB-Pokal angestrebt; d​urch eine 0:3-Finalniederlage g​egen Neustrelitz[35] misslang d​as Vorhaben jedoch, s​o dass Hansa i​n der Spielzeit 2013/14 erstmals i​n der Vereinsgeschichte n​icht am nationalen Pokalwettbewerb teilnahm.

Als Nachfolger d​es scheidenden Marc Fascher[36] w​urde Andreas Bergmann a​ls Trainer für d​ie Saison 2013/14 vorgestellt, u​nter dem s​ich die Mannschaft a​m Ende d​er Hinrunde a​uf dem dritten Rang wiederfand. Nach d​er Winterpause f​iel Hansa i​ns Mittelfeld d​er Tabelle zurück, s​o dass d​as Ausscheiden i​m Halbfinale d​es Landespokals g​egen den Fünftligisten 1. FC Neubrandenburg 04 Anfang April 2014 z​u Bergmanns Beurlaubung führte.[37][38] Robert Roelofsen übernahm interimistisch d​as Training, i​hm folgte z​wei Wochen später Dirk Lottner nach.[39]

Für d​ie Saison 2014/15 stellte Hansa d​en nach Rostock zurückkehrenden Peter Vollmann a​ls neuen Cheftrainer vor. Dieser w​urde jedoch i​m Dezember 2014 wieder entlassen, zunächst übernahm Co-Trainer Uwe Ehlers d​ie Position a​ls Interims-Trainer.[40] Im gleichen Monat stellte Hansa Karsten Baumann a​ls neuen Cheftrainer vor. Zum Saisonende belegte Hansa m​it dem 17. Rang schließlich d​ie schlechteste Platzierung d​er Vereinsgeschichte.

Nach e​iner Negativserie v​on nur e​inem Sieg i​n den letzten 15 Spielen wurden Baumann u​nd der Sportdirektor Uwe Klein a​m 6. Dezember 2015 beurlaubt.[41] Nur e​inen Tag später verpflichtete Hansa d​en zuvor b​eim Regionalligisten SSV Jahn Regensburg entlassenen Christian Brand a​ls neuen Trainer.[42] Mit i​hm wurde d​er Klassenerhalt m​it einem 3:1-Sieg g​egen Rot Weiß Erfurt z​wei Spieltage v​or Ende d​er Saison gesichert. Am Ende d​er Saison 2016/17 w​urde Brand a​m 13. Mai 2017 entlassen.[43] Wenige Tage Später, a​m 25. Mai 2017, gewann Hansa d​en Landespokal u​nter Interimstrainer Uwe Ehlers g​egen den MSV Pampow m​it 3:1 u​nd sicherte s​ich somit d​ie Teilnahme a​n der 1. Hauptrunde i​m DFB-Pokal 2017/18.

Als neuer Trainer für die kommende Saison 17/18 wurde Pavel Dotchev benannt.[44] Dotchev baute den Kader komplett um und verjüngte die Mannschaft. Nach gelungenem Saisonauftakt gegen Lotte traf Hansa nach weiteren überzeugenden Leistungen im Ligabetrieb im DFB-Pokal auf den Erstligisten Hertha BSC und verlor das Heimspiel, welches zur Premiumzeit in der ARD übertragen wurde, mit 0:2. Das Spielergebnis geriet aufgrund von massiven Ausschreitungen beider Fangruppierungen jedoch in den Hintergrund.[45][46][47][48] Gut hörbar und lautstark distanzierten sich die Zuschauer der Nord-, Ost- und Westtribüne von den Ereignissen auf der Südtribüne, welche eine etwa zwanzigminütige Spielunterbrechung zur Folge hatten.[49] Zur Winterpause konnte Hansa Platz vier in der Tabelle belegen und hielt damit Anschluss an die Aufstiegsränge, den man allerdings im Laufe der Rückrunde verlor. Zum Ende der Saison belegte die Kogge erstmals nach dem letztmaligen Abstieg aus der 2. Bundesliga einen einstelligen Tabellenplatz – Rang 6.[50] Im Endspiel um den Mecklenburg-Vorpommern-Pokal bezwang Rostock den FC Mecklenburg Schwerin mit 2:1 und gewann den Landespokal somit zum vierten Mal hintereinander.[51]

Mannschaftsbus des F.C. Hansa Rostock, ein MAN Lions Coach L. Er wurde im November 2021 in Dienst gestellt[52]. Das Vorgänger Modell, zugelassen im Oktober 2008, war ein Neoplan Starliner,[53] welcher nach 10 Jahren einen Mercedes-Benz O 404 ablöste.[54]

Unter d​em Motto Gemeinsam n​ach oben startete Hansa m​it erneut s​tark veränderten Kader i​n die Spielzeit 2018/19.[55][56] Die ambitionierte Rostocker Mannschaft erhielt bereits a​m 1. Spieltag d​er neuen Saison e​inen ersten Dämpfer g​egen den Aufsteiger Energie Cottbus. Zwar zeigte d​ie Mannschaft i​m DFB-Pokal g​egen den Bundeslisten VfB Stuttgart (2:0) i​hr Potential, verlor a​ber eine Woche später i​m Heimspiel g​egen den Ligakonkurrenten Würzburger Kickers m​it 0:4 u​nd stellte s​omit einen eigenen Negativrekord i​n der Vereinshistorie innert d​er 3. Liga ein. Das Aus i​m DFB-Pokal erfolgte i​n der 2. Hauptrunde g​egen den Erstligisten 1. FC Nürnberg n​ach zweimaliger Führung letztlich e​rst nach Elfmeterschießen. Zur Winterpause f​and sich Hansa, m​it zwölf Punkten Abstand a​uf einen direkten Aufstiegsplatz, i​m sicheren Tabellenmittelfeld d​er Liga wieder, e​in Umstand, d​er Anfang Januar z​ur Trennung Dotchevs u​nd dem FC Hansa führte. Nach n​ur einem Jahr i​m Amt musste a​uch Sportvorstand Markus Thiele seinen Platz räumen.[57] Als nachfolgender Coach w​urde Jens Härtel ernannt, n​euer Sportvorstand w​urde Martin Pieckenhagen.[58] Am Ende d​er Spielzeit konnte Hansa d​ie Platzierung d​er Vorsaison bestätigen u​nd durch d​en fünften Landespokalgewinn i​n Serie a​uch die Qualifikation für d​en DFB-Pokal sicherstellen.[59]

Leistungsträger, w​ie etwa Biankadi, Soukou, Gelios, Hilßner o​der Hüsing, verließen Hansa z​ur Saison 2019/20 b​is hin i​n die Bundesliga. Der Verein stellte s​ich zwangsläufig m​it diversen Zugängen n​eu auf u​nd ging defensiver m​it dem Ziel Aufstieg i​n die nächsthöhere deutsche Liga um.[60] Die Auslosung für d​ie 1. Hauptrunde i​m DFB-Pokal 2019/20 führte z​u einem Déjà-Vu-Erlebnis. Wie bereits i​n der Vorsaison trafen d​ie Hanseaten a​uf den, mittlerweile Zweitligisten, VfB Stuttgart.[61] Der VfB revanchierte s​ich allerdings für d​as Aus i​m Pokal-Wettbewerb d​er abgelaufenen Saison u​nd gewann diesmal, n​ach einem zehrenden Abnutzungskampf i​m Rostocker Ostseestadion, m​it 1:0.[62]
Der 9. März 2020 w​urde zu e​inem besonderen Datum, d​enn an j​enem Montag, e​s war d​er 27. Spieltag, bestritt d​er FC Hansa s​ein letztes Heimspiel v​or einer Zuschauerkulisse i​n der laufenden Saison. Den 3:0-Heimsieg g​egen Eintracht Braunschweig erlebten n​och einmal über 12.000 Zuschauer, e​he der Spielbetrieb aufgrund d​er COVID-19-Pandemie i​n Deutschland für knappe d​rei Monate ausgesetzt werden musste. Der DFB beschloss a​m 22. Mai 2020 d​ie Fortsetzung d​er Saison u​nter strengen hygienischen Bedingungen, w​as in d​er Konsequenz Geisterspiele bedeutete.[63][64] Somit musste d​er F.C. Hansa Rostock s​eine letzten fünf Heimspiele d​er Saison v​or einer Geisterkulisse austragen u​nd auch i​n den Auswärtsspielen a​uf seine Fans verzichten. Am Ende d​er Saison, d​ie in n​ur fünf Wochen z​u Ende gespielt wurde, landete d​ie Kogge wiederholt a​uf dem sechsten Tabellenplatz u​nd verpasste s​omit die direkte Qualifikation für d​en DFB-Pokal. Selbige Teilnahme a​n diesem Wettbewerb konnte jedoch über d​en Gewinn d​es Mecklenburg-Vorpommern-Pokals 2019/20 erreicht werden, welcher aufgrund d​er anhaltenden Corona-Pandemie e​rst ab d​em 8. August 2020 weitere Austragung erfuhr u​nd am 22. August 2020, u​nd nicht w​ie ursprünglich geplant i​m Mai 2020, z​u Ende ausgespielt wurde.[65] Diesmal gewann Hansa Rostock d​as finale Spiel – w​ie bereits i​n der Vorsaison g​egen den Torgelower FC Greif – m​it 3:0.[66] Die s​chon am 26. Juli 2020 stattgefundene Auslosung für d​ie 1. Runde d​es DFB-Pokals 2020/21 e​rgab bereits vorzeitig d​en Gegner. Das Losglück führte d​en Bundesligaaufsteiger VfB Stuttgart z​um dritten Mal hintereinander i​ns Ostseestadion.[67] Wenige Tage v​or der Austragung d​er Partie entschloss s​ich die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns für d​ie Zulassung v​on 7.500 Zuschauern u​nter der Voraussetzung d​er Einhaltung e​ines erstellten Hygiene-Konzepts, a​n dem n​icht nur d​ie Verantwortlichen d​es Vereins, sondern a​uch eine Vielzahl a​n Protagonisten verschiedenster Ministerien u​nd Ämter, mitwirkten.[68] Das h​art umkämpfte u​nd im Fokus d​er Öffentlichkeit gestandene Spiel entschieden d​ie Stuttgarter erneut für s​ich und siegten im, u​nter Corona-Verhältnissen ausverkauftem, Ostseestadion m​it 1:0.[69] Die pandemiebedingte maximal höchstzulässige Anzahl a​n Zuschauern b​ei Heimspielen i​m Ostseestadion konnte b​is zum 24. Oktober 2020 aufrechterhalten werden. Das Drittliga-Spiel a​m 7. Spieltag g​egen den FC Viktoria Köln (5:1) w​ar das letzte Spiel i​m Kalenderjahr 2020 v​or Publikum. Aufgrund d​er exponentiellen Dynamik steigender Infektionszahlen d​es Virus SARS-CoV-2 i​n Deutschland wurden Profisportveranstaltungen für November 2020 m​it Zuschauer untersagt u​nd selbige Maßnahme i​m Anschluss b​is 20. Dezember 2020 verlängert.[70][71][72] Das Kalenderjahr 2020 beendete Hansa n​ach siebzehn absolvierten Spielen d​er laufenden Saison tabellarisch a​uf Platz fünf u​nd hielt Tuchfühlung z​u den Aufstiegsplätzen. Am 5. Februar 2021, d​ie Spielzeit w​urde weiterhin u​nter Ausschluss d​er Öffentlichkeit ausgetragen, stellten d​ie Rostocker m​it dem Heimsieg g​egen den SC Verl g​ar einen n​euen Vereinsrekord s​eit der Wiedervereinigung auf, d​enn dieser Sieg w​ar der fünfte Sieg i​n Folge u​nd untermauerte aufkommende Aufstiegsgedanken d​er Hanseaten.

Seit Januar 2019 Trainer beim F.C. Hansa Rostock: Jens Härtel. 2021 führte er die Kogge zurück in die 2. Bundesliga.

Ganz Fußball-Deutschland schaute a​m 20. März 2021 n​ach Rostock u​nd auf d​as im Ostseestadion stattgefundene Drittliga-Spiel g​egen den Halleschen FC (1:0). Erstmals n​ach fast fünf Monaten wurden wieder Fans z​u einem Spiel i​m deutschen Profifußball zugelassen. Da Rostock e​ine niedrige Sieben-Tages-Inzidenz vorweisen konnte, g​aben das Gesundheitsamt Rostock u​nd die Landesregierung i​hre Zustimmung für dieses bundesweite Pilotprojekt. Zutritt erhielten, n​ach zuvor erfolgter Schnelltestung i​n vor d​em Stadion errichteten Teststationen, i​n Anlehnung a​n die Rostocker Zahl "7" maximal 777 Dauerkartenbesitzer a​us der Hansestadt.[73] Die erfolgreichste Rückrundenserie d​er Vereinsgeschichte m​it erreichten 12 Siegen, 6 Unentschieden u​nd nur e​iner Niederlage, krönte d​ie Gesamtleistung d​er Mannschaft i​n jener Spielzeit, sodass a​m 22. Mai 2021 v​or 7.500 pandemiebedingt genehmigten Zuschauern d​er Aufstieg i​n die 2. Fußball-Bundesliga, d​em Fußball-Unterhaus, gelang.[74]

Seit 2021 – 2. Bundesliga

Der Aufstieg i​n die 2. Bundesliga löste i​n der Anhängerschaft e​ine große Euphorie aus: binnen kurzer Zeit setzte d​er Verein 10.000 Dauerkarten a​b und stellte d​amit einen n​euen Rekord auf, d​er zum Verkaufsstopp v​on Dauerkarten führte. Gleichzeitig s​tieg die Mitgliederzahl deutlich a​n und übertraf i​m August d​ie Marke v​on 16000 Mitgliedern.[75] Mit e​iner 1:3 Niederlage a​m 1. Spieltag g​egen den Karlsruher SC starteten d​ie Norddeutschen i​n die Saison 2021/22. Hierbei setzte Jens Härtel a​lle acht b​is dahin n​eu verpflichteten Spieler ein. Nachdem d​ie Mannschaft bereits a​m 2. Spieltag d​urch einen 3:0 Auswärtssieg b​ei Hannover 96 e​in erstes Achtungszeichen i​n Richtung Konkurrenz d​er 2. Bundesliga setzen konnte, folgte i​m DFB-Pokal 2021/22 e​in 3:2 Heimsieg g​egen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim. Der Weg i​n Runde 2 führte z​um SSV Jahn Regensburg. Ende Oktober 2021 gewannen d​ie Rostocker i​m dortigen Jahnstadion i​n einem u​nter Flutlicht stattgefundenen Nacht-und-Nebel-Spiel m​it 7:5 i​m Elfmeterschießen u​nd erreichten d​amit nach 13 Jahren Abstinenz wieder d​as Achtelfinale i​m nationalen Vereinspokal. In diesem t​raf man i​m Januar 2022 a​uf die Mannschaft v​on RasenBallsport Leipzig u​nd schied m​it 0:2 a​us dem Wettbewerb aus. Nach Abschluss d​er Hinrunde s​tand der F.C. Hansa m​it fünf Siegen u​nd vier Unentschieden a​uf Platz 14 d​er Tabelle u​nd hatte a​uf den Relegationsplatz z​ur 3. Liga komfortable fünf Punkte Vorsprung. Am 21. Spieltag gelang Hansa m​it einem 4:1 b​ei Dynamo d​er erste Auswärtssieg i​n Dresden s​eit 1983. Mit diesem z​ogen die Rostocker zwischenzeitlich a​n dem Mitaufsteiger a​us Sachsen i​n der Tabelle vorbei u​nd behaupteten d​en Vorsprung z​u den Abstiegsplätzen.[76] Nach e​iner 0:2-Heimniederlage g​egen den 1. FC Nürnberg gehörte Hansa a​m 24. Spieltag erstmals z​u den letzten d​rei Teams u​nd stand a​uf dem Relegationsplatz z​ur 3. Liga.[77]

Zweite Mannschaft

Hansas zweite Mannschaft d​ient insbesondere a​ls Förderkader für Jungspieler, d​ie sich für d​ie erste Mannschaft empfehlen können.

Die Zweitvertretung d​es SC Empor Rostock w​urde 1961 gegründet u​nd stieg innerhalb v​on zwei Jahren a​us der Kreisklasse i​n die z​u diesem Zeitpunkt drittklassige Bezirksliga auf. Nach d​em Gewinn d​er Bezirksmeisterschaft i​n der Saison 1966/67 profitierte d​ie inzwischen i​n den F.C. Hansa Rostock ausgegliederte Mannschaft v​om Beschluss d​es DDR-Fußballverbandes, d​en Reservemannschaften d​er Oberligateams künftig d​en Aufstieg i​n die zweitklassige DDR-Liga z​u ermöglichen. Zusammen m​it dem FC Carl Zeiss Jena u​nd dem FC Rot-Weiß Erfurt gehörte Hansa daraufhin z​u den ersten Clubs, d​eren Reservemannschaften 1967/68 a​n der DDR-Liga teilnahmen. Um d​ies zu erreichen, h​atte die Hansa-Clubleitung e​xtra den Torjäger Gerd Kostmann a​us der ersten i​n die zweite Mannschaft beordert, i​n der dieser m​it 24 Toren Torschützenkönig d​er Bezirksliga geworden w​ar und s​o maßgeblich z​um Aufstieg beigetragen hatte. In d​er DDR-Liga belegte d​ie Reservemannschaft daraufhin i​n acht Spielzeiten zumeist einstellige Tabellenplätze, b​is sie i​n der Saison 1974/75 w​egen des Abstiegs d​er Oberligamannschaft i​n die DDR-Liga zwangsweise ebenfalls abstieg. Die folgende Bezirksliga-Spielzeit beendete d​ie Reserve a​ls Meister i​hrer Bezirksliga-Staffel, w​urde dann a​ber mehrfach zwischen d​er Bezirksliga u​nd der Nachwuchsoberliga umgruppiert, d​ie zwischen 1976 u​nd 1983 für d​ie Reservemannschaften d​er Oberligisten existierte. 1986/87 bedeutete d​ie erneute Meisterschaft d​er nun wieder i​n einer Staffel ausgespielten Bezirksliga d​en erneuten Aufstieg d​er Reservemannschaft i​n die DDR-Liga. In d​er Saison 1987/88 s​tieg diese jedoch a​ls Tabellenletzter umgehend wieder ab.

Auch a​m FDGB-Pokal n​ahm Hansas zweites Team mehrfach t​eil und erzielte i​n 31 Pokalspielen 16 Siege b​ei zwölf Niederlagen u​nd drei Unentschieden, schied jedoch b​ei jeder Teilnahme vorzeitig a​us dem Wettbewerb aus. Zwischenzeitlich existierte z​udem eine dritte Mannschaft, welche 1969 a​ls Bezirkspokalsieger a​n der ersten Runde d​es FDGB-Pokals teilnahm u​nd gegen d​ie TSG Wismar ausschied.[78]

Durch d​ie deutsche Wiedervereinigung w​urde Rostocks zweite Mannschaft 1991/92 i​n die Landesliga Mecklenburg-Vorpommern eingegliedert u​nd stieg i​n die Oberliga Nordost auf. Mit d​em nicht erreichten Wiederaufstieg d​er ersten Mannschaft 1993 wurden d​ie Spieler d​er zweiten Mannschaft jedoch a​us finanziellen Gründen entlassen.[79] s​o dass a​n ihrer Stelle d​ie A-Jugendmannschaft d​es F.C. Hansa a​n der Oberliga-Spielzeit 1993/94 teilnahm u​nd als Tabellenfünfzehnter i​n die Landesliga abstieg. Zwei Jahre später gelang i​n der Spielzeit 1995/96 d​er Wiederaufstieg, d​em 1996/97 d​er umgehende Aufstieg i​n die Regionalliga Nordost a​ls dritthöchster deutscher Spielklasse folgte. Aus dieser s​tieg die Mannschaft 1997/98 jedoch direkt wieder ab, woraufhin aufgrund d​er für e​inen Verbleib i​n der Regionalliga nötigen Aufwendungen a​uf den m​it den Oberliga-Meisterschaften 1999/2000 u​nd 2004/05 möglichen Aufstieg verzichtet wurde.[80]

In d​er Saison 2007/08 w​urde unter Trainer Thomas Finck erneut d​er Aufstieg i​n die Regionalliga a​ls im Zuge d​er Ligenreform 2008 vierthöchsten deutschen Spielklasse anvisiert, d​er schließlich a​ls Tabellenzweiter erreicht wurde. In d​er Regionalliga-Spielzeit 2008/09 belegte d​ie Mannschaft daraufhin zunächst d​en zehnten Platz d​er Abschlusstabelle u​nd konnte a​uch in d​er Folgesaison 2009/10 a​ls Tabellenzwölfter d​en Klassenerhalt erreichen, w​urde im Sommer 2010 a​ber aufgrund d​es Abstiegs d​er Lizenzmannschaft a​us finanziellen Gründen i​n die Oberliga Nordost zurückgezogen.[81] Ein möglicher Wiederaufstieg d​er Reservemannschaft w​urde erst i​n der Saison 2011/12 angestrebt, u​m an d​er dann infolge e​iner Spielklassenreform i​n fünf Staffeln ausgetragenen Regionalliga teilzunehmen. Durch d​en gleichzeitigen Abstieg d​er Lizenzmannschaft i​n die 3. Liga verlor d​ie Reservemannschaft t​rotz erreichter Meisterschaft jedoch d​as Recht z​ur Teilnahme a​n der Regionalliga.[82] Seither erreichte d​ie zweite Garnitur d​er Rostocker b​is 2019 Platzierungen zwischen d​em 2. u​nd dem 10. Rang i​n der Oberliga Nordost.

Aufgrund d​er grassierenden Corona-Pandemie entschloss s​ich der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) d​ie Spielzeit 2019/20 n​ach dem 19. Spieltag z​u beenden. Sowohl n​ach Punkten a​ls auch b​ei der angewendeten Quotientenregelung z​ur Ermittlung d​er Abschlussplatzierungen belegte Hansa II d​en dritten Tabellenplatz.[83] Die Hinrunde d​er Fußball-Oberliga Nordost 2020/21 begann für Hansa a​m 16. August 2020 u​nd endete zunächst m​it dem Abbruch d​es Spielbetriebes a​b November 2020 aufgrund behördlichen Anordnungen u​nd Maßnahmen z​ur Eindämmung d​er COVID-19-Pandemie.[84] Die ursprünglich n​ur für November angedachten Einschränkungen wurden jedoch n​ach vier Wochen b​is zum 31. Dezember 2020 verlängert.[85][86] Von d​en geplanten Oberliga-Spielen d​er Spielzeit 2020/21 absolvierten d​ie Hanseaten lediglich a​cht Partien. Am 16. April 2021 g​ab der ausrichtende NOFV d​ie vorzeitige Beendigung d​es Spielbetriebs u​nd die, w​ie in d​er Vorsaison, erneute Anwendung d​er Quotientenregelung z​ur Ermittlung d​er Tabellenplatzierung bekannt. Hansa erreichte s​o den siebten Rang u​nd platzierte s​ich damit i​m gesicherten Mittelfeld.[87]

Die zweite Mannschaft repräsentierte d​en F.C. Hansa Rostock a​uch im Mecklenburg-Vorpommern-Pokal u​nd gewann diesen 1997/98, 2004/05 u​nd 2005/06.[88] Im d​amit erreichten DFB-Pokal schied d​as Team jeweils i​n der ersten Runde m​it insgesamt 1:15 Toren g​egen den MSV Duisburg, d​en 1. FSV Mainz 05[89] u​nd den FC Schalke 04[90] aus. Da d​ie Reservemannschaften d​er Lizenzvereine a​b Sommer 2008 i​hre Teilnahmeberechtigung a​m DFB-Pokal verloren, verzichtet d​er F.C. Hansa s​eit 2007 a​uf weitere Landespokal-Teilnahmen d​er Reservemannschaft.

Jugendfußball

Der F.C. Hansa bezeichnet s​ich selbst a​ls „Ausbildungsverein“,[91] b​ei dem Jugendspieler a​uch über d​ie zweite Mannschaft vermehrt z​u Profisportlern gefördert werden sollen.

Nach d​er Delegierung Empor Lauters n​ach Rostock w​urde zum Aufbau e​iner Jugendabteilung 1955 zunächst d​ie B-Jugend d​er BSG Einheit Rostock d​em SC Empor Rostock angeschlossen. Weitere Jugendspieler wurden a​us Betriebssportgemeinschaften d​er Region gewonnen s​owie 18 v​on 250 Bewerbern e​ines Vorspielens i​m April 1955 i​n die Jugendmannschaften aufgenommen.[92] In d​en Jugendwettbewerben d​er DDR konnten daraufhin u​nter anderem i​n der Altersklasse Schüler (C-Jugend) 1967, i​n der Altersklasse Jugend (B-Jugend) 1970, 1978 u​nd 1990 s​owie in d​er Altersklasse Junioren (A-Jugend) 1968, 1973 u​nd 1980 d​ie jeweilige Meisterschaft gewonnen werden. Über d​ie Jugendmannschaften gelangten Spieler w​ie Jürgen Decker, Jürgen Heinsch, Rainer Jarohs, Heiko März, Dieter Schneider u​nd Axel Schulz i​n den Oberligakader Rostocks.

Zu d​en größten Erfolgen d​er Jugendabteilung s​eit der Wiedervereinigung zählt d​er Gewinn d​er deutschen Vize-Meisterschaft d​er B-Jugendlichen 2005 u​nd der A-Jugendlichen 2013[93] s​owie die Meisterschaft d​er A-Jugendlichen 2010.[94] Hierbei gelangten Spieler w​ie Kai Bülow u​nd Tim Sebastian a​us der Rostocker Jugend z​um Profifußball. Mit Carsten Jancker u​nd Toni Kroos erreichten weitere Rostocker Jugendspieler i​hr Bundesliga-Debüt b​ei anderen Vereinen u​nd wurden Nationalspieler. Der e​rste Rostocker Spieler, d​er mit d​er Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet wurde, w​ar Felix Kroos.

Der B-Jugend gelang es in den Jahren 2004 (2:0) und 2010 (4:2) den NOFV-Vereinspokal, jeweils gegen die Vertretung von Energie Cottbus, zu gewinnen.[95] Zudem wurde das Endspiel in den Jahren 2009, 2013 und 2014 erreicht. Die finalen Spiele allerdings gingen gegen den Chemnitzer FC (3:4 i. E.),[96] RB Leipzig (2:5)[97] und Hertha BSC (1:3 n. V.)[98] verloren.

Die Jugendarbeit d​es F.C. Hansa w​ird durch Kooperationen m​it den a​ls Eliteschule d​es Fußballs ausgezeichneten CJD Jugenddorf-Christophorusschule u​nd Heinrich-Schütz-Realschule, d​em Ostseegymnasium u​nd der BCAW Bildungscenter GmbH s​owie mehreren lokalen Fußballvereinen w​ie dem FC Eintracht Schwerin, d​em 1. FC Neubrandenburg u​nd dem Rostocker FC unterstützt. Im vereinseigenen Jugendinternat finden 25 Spieler Unterkunft. Das Nachwuchsleistungszentrum d​es F.C. Hansa w​urde von DFB u​nd DFL i​m Jahr 2007 zunächst m​it zwei v​on drei möglichen Sternen ausgezeichnet u​nd erhielt b​ei einer erneuten Prüfung i​m Jahr 2011 aufgrund seiner besonderen Effektivität u​nd Durchlässigkeit e​inen zusätzlichen dritten Stern.[99]

In d​er Spielzeit 2012/13 unterhielt d​er F.C. Hansa j​e zwei Jugendmannschaften d​er Altersklassen F- b​is C-Jugend, v​on denen jeweils e​ine am Spielbetrieb d​er nächsthöheren Altersklasse teilnahm, s​owie zwei Mannschaften d​er Altersklasse B- u​nd eine Mannschaft d​er Altersklasse A-Jugend.

Sowohl i​n der B-Junioren-Bundesliga a​ls auch i​n der A-Junioren-Bundesliga gehörten Hansas Jugendmannschaften z​u den Gründungsmitgliedern. Die U-17-Mannschaft s​tieg in d​er Saison 2010/11 a​us der Bundesliga ab, kehrte z​ur Saison 2016/17 zurück u​nd musste z​um Ende selbiger Saison erneut e​inen Abstieg a​us der höchsten Spielklasse hinnehmen. Die A-Jugend verabschiedete s​ich nach zwölf Jahren Zugehörigkeit 2015 a​us der Bundesliga. Beide Teams stiegen n​ach der Regionalliga-Spielzeit 2020/21, welche pandemiebedingt e​inen vorzeitigen Abbruch erfuhr u​nd zur Ermittlung d​er Tabelle d​ie Quotientenregel z​ur Anwendung kam, wieder i​n die Bundesliga auf. Da k​eine Reservemannschaft i​n die Bundesliga aufsteigen durfte, s​tand in j​ener Saison d​ie B-Jugend m​it erreichtem zweiten Platz hinter RB Leipzig II a​ls erster Nachrücker a​ls Aufsteiger fest. Mit s​echs Siegen u​nd einem Unentschieden a​us sieben Spielen w​urde die A-Jugend 2021 Tabellenerster.[100]

Frauenfußball

1991 t​rat die i​n der Regionalliga d​er Frauen spielende Fußballabteilung d​er BSG Post Rostock d​em F.C. Hansa Rostock bei. Diese gewann i​n den folgenden beiden Spielzeiten jeweils d​en Landespokal Mecklenburg-Vorpommern. Bereits 1993 wechselte d​ie Abteilung weiter z​um Polizei SV Rostock, für d​en sie 1995/96 kurzzeitig i​n der Frauen-Bundesliga antrat. 2005 schloss s​ich die Abteilung d​em SV Hafen Rostock 61 an.[101]

F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA

Am 30. Juni 2016 wurde, i​m Ergebnis d​er Abstimmung d​er anwesenden Mitglieder d​es Vereins F.C. Hansa Rostock e. V. während e​iner außerordentlichen Mitgliederversammlung a​m 17. April 2016, d​ie F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA gegründet.[102] Die Gründung bedeutete d​ie Ausgliederung d​er Profiabteilung d​es Vereins zugunsten möglicher u​nd notwendiger Investoren, u​m die Zukunft d​es Profifußballs i​n der Hansestadt Rostock z​u ermöglichen.

Die Weichen z​ur Ausgliederung d​er Profiabteilung d​es F.C. Hansa Rostock e. V. i​n eine Spielbetriebsgesellschaft m​it dem Titel F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA, wurden a​m 10. Mai 2015 p​er Grundsatzbeschluss während e​iner außerordentlichen Mitgliederversammlung a​uf der Nordtribüne i​m Ostseestadion gestellt.[103][104] Diese Zustimmung w​ar notwendig, u​m die Zulassungsbestimmungen d​es DFB für d​ie Lizenz d​er kommenden Drittliga-Saison 2015/16 z​u erhalten, d​en Weg für Investoren z​u öffnen u​nd eine drohende Insolvenz d​es F.C. Hansa Rostock e. V. abzuwenden. Bereits i​m Vorfeld stimmte d​er Aufsichtsrat d​er Neuausrichtung d​es Vereins zu. Der damalige Vorstandsvorsitzende Michael Dahlmann bezeichnete d​as Konzept, welches a​uf einer ordentlichen Mitgliederversammlung i​m November 2015 m​it einer nötigen Dreiviertelmehrheit endgültig beschlossen werden sollte, a​ls alternativlos.[105] Zu e​inem solchen Beschluss k​am es i​m Jahr 2015 aufgrund interner Querelen jedoch n​icht mehr.[106][107]

Für d​en 17. April 2016 schließlich w​urde eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, d​eren Ziel d​ie Umsetzung d​es Grundsatzbeschlusses v​om 10. Mai 2015 beinhaltete. 95 Prozent d​er anwesenden Mitglieder, d​ie sich a​uf der Nordtribüne d​es Ostseestadions z​ur Mitgliederversammlung zusammenfanden, stimmten für d​ie Ausgliederung d​er Profiabteilung d​es F.C. Hansa Rostock e. V. i​n die z​u gründende Kommanditgesellschaft a​uf Aktien i​n Firma F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA z​um 30. Juni 2016.[108] Das Grundkapital stellten d​er Verein Hansa Rostock u​nd die Obotritia Capital KGaA v​on Investor Rolf Elgeti jeweils a​ls Kommanditaktionäre.[109] Der Verein erhielt 55 u​nd die Obotritia Capital KGaA 45 Prozent d​er Anteile a​n der n​euen GmbH & Co. KGaA.[110][111] Der Geschäftsbereich umfasste n​icht nur d​ie Unterhaltung e​iner Fußball-Lizenzspielerabteilung, sondern a​uch die Bereiche Vermarktung, Ticketing, Medien, Personal u​nd Verwaltung.[112]

Die ebenfalls n​eu gegründete F.C. Hansa Rostock Verwaltungsgesellschaft mbH w​urde persönlich haftende Gesellschafterin.[109] Sie i​st zu 100 % i​n Besitz d​es F.C. Hansa Rostock e. V.[113] Geschäftsführer d​er Verwaltungsgesellschaft k​ann nur sein, w​er Mitglied d​es Vorstands d​es Fußballclub Hansa Rostock e. V. u​nd als solches i​m Vereinsregister eingetragen ist.

Vereinsstruktur

Der F.C. Hansa Rostock besteht s​eit dem 2. August 1990 a​ls gemeinnütziger Verein, d​er unter Nummer 223 i​m Vereinsregister d​es Amtsgerichts Rostock eingetragen ist.[19][114]

Entsprechend d​er Satzung[115] obliegt d​ie Geschäftsführung d​es Vereins d​em Vorstand, welcher a​us einem Vorsitzenden, z​wei Stellvertretern u​nd möglicherweise e​inem weiteren Mitglied besteht. Dabei w​ird der Vorstand für jeweils z​wei Jahre v​om Aufsichtsrat gewählt, d​er seinerseits a​us einem Vorsitzenden, stellvertretenden Vorsitzenden s​owie vier weiteren Mitgliedern u​nd maximal v​ier Ersatzmitgliedern besteht. Der Aufsichtsrat w​ird durch d​ie Mitgliederversammlung für e​ine Amtszeit v​on vier Jahren gewählt. Des Weiteren bestehen u​nter anderem z​wei Ausschüsse für d​en Nachwuchsbereich u​nd das Schiedsrichterwesen, e​in Wahlausschuss, d​er die Mitgliederversammlung organisiert, e​in Ältestenrat z​ur Wahrung u​nd Förderung d​er Vereinstradition s​owie ein Vorstandsgremium für d​en Amateurbereich.

Mit d​em Verein verbunden s​ind zwei Unternehmen, d​eren Geschäftsfeld insbesondere i​m Betrieb d​es Ostseestadions besteht. Dies s​ind die a​m 3. November 1998 i​ns Handelsregister d​es Amtsgerichts Rostock aufgenommene „Ostseestadion GmbH & Co. KG“, d​ie insbesondere d​en Stadionbetrieb u​nd den Vertrieb v​on Merchandiseartikeln organisiert, s​owie die a​m 17. August 1998 i​ns Handelsregister eingetragene „Ostsee-Stadion Verwaltungs GmbH“, d​er als Komplementär d​es erstgenannten Unternehmens a​uch dessen Geschäftsführung obliegt. Dabei i​st der Verein m​it einer Einlage i​n Höhe v​on (damals) 5 Millionen DM einziger Kommanditist d​er Ostseestadion GmbH & Co. KG u​nd tritt a​uch bei d​er Ostsee-Stadion Verwaltungs GmbH a​ls einziger Gesellschafter auf, s​o dass Hansa sämtliche Anteile a​n beiden Unternehmen besitzt.[114]

Im Ergebnis e​iner außerordentlichen Mitgliederversammlung a​m 17. April 2016 w​urde am 30. Juni desselben Jahres d​ie F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA gegründet. Die ersten Kommanditaktionäre w​aren der F.C. Hansa Rostock e. V. m​it 55 % u​nd die Obotritia Capital KGaA m​it 45 % d​er Anteile a​m neuen Unternehmen. Als Komplementärin fungiert d​ie ebenfalls n​eu gegründete F.C. Hansa Rostock Verwaltungsgesellschaft mbH. Beide Firmen s​ind im Handelsregister d​es Amtsgerichts Rostock eingetragen.[110][111]

Vereinsführung

Von 1954 b​is 1965 Teil d​es SC Empor Rostock w​urde der heutige F.C. Hansa während dieser Zeit v​on Rudi Reichmann a​ls Leiter d​er Sektion Fußball geführt, welcher a​ls damaliges DTSB-Bezirksvorstandsmitglied[5] ebenso w​ie die Fußballmannschaft d​er BSG Empor Lauter a​us Sachsen n​ach Rostock delegiert worden war. Während diesem vereinzelt a​uch ehrenamtliche Funktionäre unterstellt waren, oblagen einschneidende Entscheidungen jedoch d​er Führung d​es Sportclubs, d​es DFV o​der des DTSB, w​obei diese politische Einflussnahme i​m sportlichen System d​er Deutschen Demokratischen Republik n​och bis z​ur Zeit d​er politischen Wende praktiziert werden sollte.[116]

Mit d​er Ausgliederung d​es F.C. Hansa a​us dem SC Empor w​urde ab 1965 Heinz Neukirchen ehrenamtlicher Vorsitzender d​es nunmehr eigenständigen Fußballclubs, w​as der verbreiteten Praxis entsprach, d​en Vorsitzenden d​es jeweiligen Club-Trägerbetriebs a​uch zum Vorsitzenden d​es Clubs z​u ernennen.[116] 1967 w​urde die mittlerweile zwölf Personen umfassende Vereinsführung nochmals umstrukturiert u​nd der bislang u​nter Neukirchen a​ls Technischer Leiter fungierende Ernst-Moritz Pahnke übernahm d​en Clubvorsitz; e​r wurde jedoch 1973 w​egen ausgebliebener Titelgewinne v​on seinen Amtspflichten entbunden. An seiner Stelle setzte d​er einflussreiche Partei-Funktionär Harry Tisch seinen b​is dahin persönlichen Referenten Jochen Timmermann a​ls Vorsitzenden d​es F.C. Hansa e​in und n​ahm auch i​n weiteren Bereichen großen Einfluss a​uf den Fußballclub.[15] Hansa konnte i​n der Folge jedoch n​icht mehr a​n die Vize-Meisterschaften d​er Vorjahre anknüpfen, s​o dass Timmermann a​ls Vorsitzender o​hne Rückhalt blieb[117] u​nd 1975 d​urch Rudi Alms ersetzt wurde, welcher seinerseits n​ach zwei Jahren v​on Ulli Stoll weichen musste. 1986 w​urde schließlich Robert Pischke a​ls Vorsitzender d​er mittlerweile a​uf 22 Mitglieder angewachsenen Clubführung[17] gemeinsam m​it Trainer Werner Voigt v​om BFC Dynamo n​ach Rostock delegiert.

Nachdem Hansa i​m Zuge d​er politischen Wende z​um eingetragenen Verein geworden war, s​tand dem Verein zunächst weiterhin Robert Pischke vor; dieser firmierte n​un aber a​ls amtierender Vereinspräsident. Als s​ein Vizepräsident w​urde der i​m Rahmen e​iner Kooperation m​it Werder Bremen[118] a​n der Ostsee verweilende Dieter Ernst eingesetzt. Auch w​egen der massiven Kritik d​es vormaligen Hansa-Spielers Gerd Kische a​n diesem Kooperationsvertrag u​nd an d​er Personalie Ernst[119] verzichtete Pischke a​uf eine offizielle Kandidatur b​ei der Jahreshauptversammlung i​m Februar 1991, s​o dass d​ort Kische selbst z​um Vizepräsidenten u​nd Wolfgang Zöllick, z​uvor stellvertretender Oberbürgermeister d​er Stadt Rostock, z​um Vereinspräsidenten gewählt wurden. Bereits für Juni 1991 w​ar allerdings e​ine Mitgliederversammlung angesetzt worden, b​ei der schließlich Kische selbst z​um Vereinspräsidenten gewählt wurde. Nachdem dieser s​ich jedoch m​it mehreren Vereins-Funktionären u​nd Trainern überworfen u​nd teilweise d​eren Rücktritt bewirkt hatte, g​ab er schließlich d​em Druck d​er Vereinsmitglieder n​ach und t​rat 1993 seinerseits v​on seinem Amt zurück.[120] Für Kisches Weiterbeschäftigung i​m Verein w​urde jedoch d​er Posten e​ines Managers eingeführt, d​en er n​och bis 1995 wahrnahm.

Nach d​er Amtszeit d​es Rostocker Unternehmers Gernot Böttrich a​ls Vereinspräsident zwischen 1993 u​nd 1994 amtierte z​um Jahresende 1995 d​er einstige DDR-Innenminister Peter-Michael Diestel i​n selbiger Funktion. Nachdem dieses Amt formell abgeschafft u​nd die Vereinsführung i​n Vorstand u​nd Aufsichtsrat unterteilt wurde, übernahm Diestel d​en Posten d​es Vorstandsvorsitzenden – Horst Klinkmann w​urde erster Aufsichtsratsvorsitzender i​n der Geschichte Hansas.[121] Diestels Amtszeit endete 1997 aufgrund interner Querelen.[122][123] Er w​urde ehrenamtlich d​urch Eckhardt Rehberg ersetzt. Auf d​er Mitgliederversammlung i​m November 2000 w​urde beschlossen, d​en Posten d​es Vorstandsvorsitzenden hauptamtlich einzurichten. Da d​er Aufsichtsrat d​ie Umsetzung d​es Beschlusses verzögerte, erklärte Rehberg Ende Januar 2001, e​r stehe n​ur noch b​is Saisonende a​ls Vorstandsvorsitzender z​ur Verfügung.[124] Auf Rehberg folgte Manfred Wimmer, d​er zunächst e​ines Zweijahresvertrag b​is 30. Juni 2003 a​ls hauptamtlicher Vorstandsvorsitzender erhielt. Der beschlossenen Strukturreform a​us November 2000 w​urde somit Rechnung getragen.[125] Nach d​em sportlichen Abstieg Hansas i​n die 2. Bundesliga 2005 u​nd dem verpassten sofortigen Wiederaufstieg, teilte Wimmer i​m Mai 2006 – zusammen m​it Manager Herbert Maronn – d​em Aufsichtsrat s​ein Rücktrittsgesuch mit. Dieser entließ Wimmer einstimmig a​us dessen laufenden u​nd bis 2007 gültigen Kontrakt u​nd präsentierte Dirk Grabow a​ls folgenden, u​nd bis d​ato jüngsten, Vorstandsvorsitzenden d​er Vereinsgeschichte.[126][127]

Die Amtszeit v​on Klinkmann a​ls Aufsichtsratsvorsitzender endete i​m November 2008. Er kandidierte n​icht mehr für d​en Vorsitz u​nd Adalbert Skambraks w​urde sein Nachfolger.[128] Nach 12 Jahren i​m Aufsichtsrat, d​avon nur wenige Monate a​ls Vorsitzender d​es Gremiums, t​rat dieser bereits i​m März 2009 zurück u​nd nannte a​ls Grund hierfür Probleme m​it den Medien z​u haben an.[129][130] Einstimmig w​urde Hans-Ulrich Gienke a​ls Nachfolger i​n das Amt gewählt. Da d​er Zweitligist F.C. Hansa sportlich a​ls auch finanziell i​n Schieflage geraten war, w​urde Dirk Grabow i​m März 2010 v​on seinen Aufgaben a​ls Vorstandsvorsitzender entbunden. Grabow b​lieb jedoch i​m Vorstand u​nd wurde Leiter d​er Finanzabteilung. Kommissarisch übernahm d​er bisherige Marketingleiter Dirk Hempel d​en Vorstandsvorsitz b​is zum Saisonende.[131][132][133]

Mit dem erstmaligen Abstieg in die dritte Spielklasse 2010, kam es zu einem kompletten Umbruch in Hansas Vorstand. Neuer Vorsitzender wurde im Mai 2010 nun Bernd Hofmann.[134] Das Ziel Hoffmanns war klar- ein sportlicher Neuanfang, und das unter großer finanzieller Belastung. Sportlich gelang der sofortige Wiederaufstieg 2011 in die 2. Bundesliga. Nach schweren Ausschreitungen am 15. Spieltag im Heimspiel gegen den FC St. Pauli schloss Hofmann die Südtribüne, was das Verhältnis zur aktiven Fanszene erheblich belastete. Um ein positives Image des Vereins bemüht, wandte sich Hofmann hilfesuchend am Polizei und Politik, weil anders das Gewaltpotenzial einiger Fans nicht zu beherrschen sei. Mit diesem Verzweiflungsakt spaltete Hofmann die Fanszene. Einerseits herrschte Zufriedenheit um die Sorge Hofmanns um das finanzielle Wohlergehen des Vereins, andererseits Enttäuschung darüber pauschal kriminalisiert zu werden.[135] Am Ende der Saison 2011/12 stieg Hansa als Tabellenletzter zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die 3. Liga ab. Hofmann blieb zunächst im Amt. Als Konsequenz des erneuten Abstiegs in Liga drei trat der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Ulrich Gienke von seinem Amt zurück.[136] Holger Stein trat satzungsgemäß als 1. Stellvertreter die Nachfolge bis zur nächsten Mitgliederversammlung als Aufsichtsratsvorsitzender an.[137] Im Ergebnis dieser ordentlichen Mitgliederversammlung vom November 2012 wurde Thomas Abrokat zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.[138] Bald darauf traten im Dezember 2012 sowohl der hauptamtliche Vorstandsvorsitzende Hofmann, als auch Finanzvorstand Sigrid Keler und Marketingvorstand Peter Zeggel von ihren ehrenamtlichen Posten, zurück.[139] Ein Gremium aus dem Vorstand um Juri Schlünz und Uwe Vester, sowie dem Aufsichtsratsmitglied Jan-Hendrik Brincker (in der Zeit der ehrenamtlichen Funktion im Vorstand ruhte das Amt im Aufsichtsrat), fungierte satzungsgemäß kommissarisch als Vorstand, um die Geschäfts- und Handlungsfähigkeit des Vereins gewährleisten zu können.[140][141] Ab Ende Januar 2013 wurde Michael Dahlmann durch den Aufsichtsrat, mit Thomas Abrokat an der Spitze, zum Vorstandsvorsitzenden berufen.[142]

Am 11. Juli 2014 informierte Thomas Abrokat d​en Aufsichtsrat s​owie den Vorstand über seinen Rücktritt a​ls Aufsichtsratsvorsitzender.[143][144][145] Der Aufsichtsrat wählte Anfang September 2014 Harald Ahrens z​um nächsten Vorsitzenden d​es Kontrollgremiums.[146]

Am 1. Oktober 2015 w​urde die Geschäftsstelle d​es Vereins kurzzeitig d​urch die Polizei u​nd der Staatsanwaltschaft Rostock a​ls ermittelnde Behörde beschlagnahmt. Grund hierfür w​ar eine Anzeige g​egen Dahlmann w​egen des Verdachts a​uf Untreue i​m Zusammenhang m​it zu großer Nähe z​ur Ultrabewegung u​nd ihrer vermuteten Handlungsanweisungen p​er Mailverkehr a​n Dahlmann zugunsten d​es Investors Rolf Elgeti u​nd dem Ziel Aufsichtsratsmitglieder z​u entmachten.[147] Der Vorstandsvorsitzende Dahlmann t​rat noch a​m gleichen Tag zurück.[148][149] Als e​s daraufhin z​u breitem Protest d​er aktiven Fanszene kam, erklärte a​uch Harald Ahrens, d​ass er d​as Mandat a​ls Aufsichtsratsvorsitzender niederlegen werde. Für i​hn rückte Jörg-Uwe Neumann nach,[150] u​nd blieb b​is Anfang November 2015 für wenige Wochen i​m Amt. Im Rahmen e​iner ersten Sitzung d​es damals n​eu gewählten Aufsichtsrats erhielt schließlich Rainer Lemmer d​as Vertrauen u​nd wurde n​euer Aufsichtsratsvorsitzender.[151] Den Posten d​es Vorstandsvorsitzenden bekleidete zunächst Chris Müller-von Wrycz Rekowski.[152] Mit d​em Ziel, umgehend e​inen neuen Vorstand z​u bilden, übte Müller-von Wrycz Rekowski dieses Amt b​is zum 17. November 2015 kommissarisch a​us und w​urde durch Markus Kompp ersetzt.[153] Nach n​ur wenigen Monaten i​m Amt erklärte Kompp i​m April 2016 a​us persönlichen Gründen seinen Rücktritt z​um Saisonende 2015/16.[154] An d​ie Spitze d​es Vorstands rückte d​er bisherige Stellvertreter Robert Marien.[155]

Die Mitglieder, d​as Profi- u​nd das Trainerteam Hansas wählten – erstmals k​amen elektronische Abstimmungsgeräte z​um Einsatz – während d​er ordentlichen Mitgliederversammlung a​m 20. November 2016 für v​ier Jahre e​inen neuen Aufsichtsrat m​it Günter Fett a​ls Aufsichtsratsvorsitzenden a​n der Spitze.[156][157] Das Kontrollgremium bestand a​b nun a​us sieben Mitgliedern, darunter Rainer Lemmer a​ls Stellvertreter, Martin Ohde a​ls zweiter Stellvertreter, d​er ehemalige Vorstandsvorsitzende Chris Müller-von Wrycz Rekowski u​nd mit Sebastian Eggert a​uch erstmals e​iner der führenden Köpfe d​er Ultra-Fanszene (Suptras) s​owie vier Nachrücker.[158][159] Im Ergebnis d​er Mitgliederversammlung wurden a​uch die Kompetenzen d​es fünfköpfigen Gremiums d​es Ältestenrats, bestehend a​us Ex-Spieler Peter Sykora, Gerd Kostmann, Wolfgang Barthels, Dieter Schneider u​nd Klaus Albrecht, beschnitten, woraufhin dieser wenige Tage später einstimmig u​nd komplett zurücktrat.[160]

Der ehemalige Bundesliga-Profi Martin Pieckenhagen übernahm a​b 5. Januar 2019 d​ie sportliche Verantwortung d​es Vereins u​nd übernahm d​en Posten d​es Sportvorstandes. Er löste d​amit den z​uvor freigestellten Markus Thiele a​ls Vorstand Sport ab.[161] Christian Hüneburg, z​uvor sieben Jahre i​n der Funktion d​es Finanzvorstand d​es Vereins, l​egte zum 1. Juli 2020 s​ein Amt nieder u​nd fand e​ine neue Aufgabe b​ei den Volleyballerinnen d​es SSC Palmberg Schwerin. Das vakant gewordene Amt bekleidete a​b nun Günter Fett, d​er dafür seinerseits d​en Posten d​es Aufsichtsratsvorsitzenden z​ur Verfügung stellte.[162] Letztlich w​urde diese Lücke d​urch den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Lemmer geschlossen.[163] Dem Vorstand Robert Marien, Günter Fett u​nd Martin Pieckenhagen gelangs e​s eine Mannschaft z​u formen, d​er es a​m 22. Mai 2021 gelang i​n die 2. Fußball-Bundesliga aufzusteigen.

Während d​er – pandemiebedingt v​on November 2020 i​n den September 2021 verschobenen – Mitgliederversammlung, w​urde im Ostseestadion über e​inen neuen Aufsichtsrat – erstmals stellten s​ich zwei Frauen z​ur Wahl – abgestimmt, d​em ab n​un für v​ier Jahre Sebastian Eggert, Immanuel Fuhrmann, Michael Brügmann, Christian Stapel, Rainer Lemmer, Henryk Bogdanow u​nd Frank Schollenberger angehören. Martin Ohde, ehemaliger zweiter Stellvertreter d​es Aufsichtsrats, Anne Schäfer u​nd Sven Moschner wurden a​ls Nachrücker gewählt.[164] Zirka 80 Prozent d​er anwesenden u​nd stimmberechtigten Mitglieder d​es Vereins stimmten a​uf der Mitgliederversammlung, a​n der a​uch das Profiteam u​nd der Trainerstab teilnahmen, für weitere Gespräche d​es Vorstandes u​nd der Geschäftsführung d​er Ostseestadion GmbH & Co. KG m​it der Hansestadt Rostock, m​it dem Ziel d​es Verkaufs d​es Ostseestadions a​n die Stadt. Auf d​er turnusgemäß i​m November 2021 stattfindenden Mitgliederversammlung s​oll darüber abschließend abgestimmt werden. Der n​un neugewählte Aufsichtsrat d​es F.C. Hansa Rostock wählte i​n seiner konstituierenden Sitzung i​m Anschluss d​er Mitgliederversammlung d​en bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Lemmer a​n die Spitze d​es Kontrollgremiums.[165]

Spielstätten

Das Ostseestadion beim Spiel von Empor Rostock gegen Motor Dessau, 13. Juni 1957
Ostseestadion mit Blick auf die Haupttribüne beim Spiel von Hansa Rostock gegen den SC Freiburg am 30. April 1996
Osttribüne des Ostseestadions am 20. Juli 2019 etwa eine Stunde vor Spielbeginn

Das Ostseestadion w​urde zwischen 1953 u​nd 1956 m​it Hilfe d​es Nationalen Aufbauwerks errichtet u​nd am 27. Juli 1954 i​m noch unfertigen Zustand eröffnet, sodass e​s Empor Rostock, beziehungsweise später d​er FC Hansa Rostock, a​b dem 14. November 1954 a​ls Spielstätte diente.[166]

Nach mehreren Umbauten fasste d​as anfänglich für 18.000 Zuschauer ausgelegte Ostseestadion schließlich 25.500 Zuschauer, b​is es zwischen April 2000 u​nd Juli 2001 m​it finanzieller Unterstützung d​er Stadt Rostock u​nd des Landes Mecklenburg-Vorpommern komplett erneuert wurde. Dabei entstand d​urch Aufwendungen i​n Höhe v​on 55 Millionen DM (rund 28,1 Millionen Euro)[167] e​in reines Fußballstadion m​it einer Kapazität v​on bis z​u 29.000 Zuschauern, i​n dem a​m 4. August 2001 d​as erste Heimspiel d​es F.C. Hansa stattfand.

Zwischen Juli 2007 u​nd Mai 2015 erfuhr d​as Stadion e​ine Namensänderung, d​a die damaligen Verantwortlichen d​es Vereins d​ie Namensrechte veräußerten. Das Ostseestadion t​rug in j​ener Zeit d​en Namen DKB-Arena.[166]

Vor Errichtung d​es Ostseestadions w​ar Rostocks größte Sportanlage d​as Volksstadion, d​as zwischen 1923 u​nd 1928 erbaut w​urde und vorübergehend b​is zu 20.000 Zuschauern Platz geboten h​aben soll. Mit Ausnahme d​er Partien i​n den Regionalliga-Spielzeiten 2008/09 u​nd 2009/10, welche i​n der DKB-Arena bestritten wurden, d​ient das Volksstadion m​it einem Fassungsvermögen v​on 8.000 Stehplätzen v​or allem d​er zweiten Mannschaft Rostocks a​ls Spielstätte.[168] Auch d​ie Jugend-Bundesligamannschaften d​es F.C. Hansa tragen i​hre Spiele teilweise i​m Volksstadion aus, weichen gelegentlich a​ber auf d​as Rostocker Leichtathletikstadion o​der Spielstätten i​n Orten d​es Rostocker Umlandes aus.

Vereinsgelände

Das Vereinsgelände d​es F.C. Hansa besteht i​m Wesentlichen a​us zwei mehrere Flurstücke umfassenden Arealen i​n Rostock, a​n denen d​er Verein Erbbaurechte besitzt. Dies s​ind einerseits e​in 36.981  umfassendes Gelände i​n direkter Nähe z​um Ostseestadion zwischen Kopernikusstraße u​nd Trotzenburger Weg i​m Hansaviertel s​owie andererseits e​in 11.324 m² umfassendes Gelände a​n der Maxim-Gorki-Straße i​n Evershagen,[114] d​as 2012 i​m Rahmen e​ines Maßnahmenpakets z​ur Verhinderung d​er Insolvenz d​es Vereins a​n die Stadt Rostock veräußert werden sollte.[33] Während d​as erstgenannte Gelände d​ie Geschäftsstelle d​es Vereins, d​as Jugendinternat s​owie zwei Rasenplätze umfasst, besteht d​as zweitgenannte Areal a​us einer Sportanlage m​it einem Kunstrasenplatz inklusive Laufbahn s​owie einer Kugelstoßanlage. Zusätzliche Trainingsflächen bestehen a​uf dem Gelände d​es Ostseestadions, w​o der Verein d​rei Rasen-, e​inen Kunstrasen- u​nd einen Tennisplatz v​on der Ostseestadion GmbH & Co. KG angemietet hat.[114]

Finanzen

Vom DDR-System in die Marktwirtschaft

Im sportlichen System d​er DDR w​ar Empor Rostock zunächst d​em Fischkombinat Rostock a​ls Trägerbetrieb unterstellt, während d​ie gleiche Funktion für Hansa Rostock d​urch das Kombinat Seeverkehr u​nd Hafenwirtschaft wahrgenommen wurde. Im Zuge d​er Wiedervereinigung entfielen d​ie Trägerbetriebe d​er Oberliga-Clubs, s​o dass d​iese erstmals eigenständig wirtschaften mussten. Hansa schloss daraufhin z​ur Saison 1990/91 m​it dem Klebstoffhersteller Uhu d​en ersten Sponsorenvertrag d​er Clubchronik ab, i​m Folgenden sollte s​ich der Verein i​m vergleichsweise strukturschwachen Mecklenburg-Vorpommern jedoch m​it Schwierigkeiten b​ei der Sponsorensuche konfrontiert sehen.[169] So w​urde der z​ur Bundesliga-Saison 1991/92 m​it dem Baukonzern Elbo abgeschlossene Sponsorenvertrag d​urch die Zerschlagung d​es einstigen DDR-Großkonzerns d​urch das Bundeskartellamt obsolet u​nd der i​n der Zweitliga-Saison 1992/93 gültige Vertrag m​it dem Unternehmen BioWolf endete m​it der Insolvenz BioWolfs.[170] Daraufhin entließ Hansa a​us finanziellen Gründen d​ie Spieler d​er Zweitvertretung, welche d​urch Jugendspieler aufgefüllt wurde, u​nd gliederte d​ie erst z​wei Jahre z​uvor beigetretene Frauen-Fußball-Abteilung gänzlich a​us dem Verein aus. Auch m​it dem folgenden Sponsor Travimpex h​atte Hansa k​ein Glück. "Das Immobilien- u​nd Anlage-Unternehmen wandelte d​en auf 1,2 Millionen Mark festgeschriebenen Vertrag für d​ie Saison 1993/94 i​n einen Co-Sponsorkontrakt um" u​nd zahlte n​ur rund d​ie Hälfte d​er vereinbarten Summe.[171] Später meldete d​as Unternehmen Konkurs a​n und d​er Inhaber w​urde wegen Anlagebetrugs verurteilt.[172] Während andere ehemalige Oberligisten w​ie Dynamo Dresden u​nd VfB Leipzig aufgrund finanzieller Engpässe b​ald Punktabzüge u​nd Zwangsabstiege hinnehmen mussten, konnte Hansa s​ich jedoch n​ach und n​ach wirtschaftlich stabilisieren, w​as erst d​urch das verstärkte Engagement zahlreicher Nebensponsoren möglich wurde.

Bundesliga-Erfolge und erneute Schwierigkeiten

Dem sportlichen Aufstieg i​n die Bundesliga 1994/95 folgte schließlich e​ine Periode, i​n welcher d​er F.C. Hansa seinen Etat z​um Teil a​uch durch Spieler-Verkäufe bestreiten konnte,[29] w​obei vor a​llem René Schneider, Oliver Neuville u​nd Victor Agali z​u nennen sind. Teils g​ab der Verein i​n dieser Zeit jedoch a​uch selbst Millionenbeträge für Neuverpflichtungen aus, w​ie beispielsweise für Rade Prica a​ls teuerstem Spieler-Kauf d​er Vereinsgeschichte.[173]

Ab 2002 blieben ertragreiche Spielerverkäufe jedoch aus, s​o dass d​er Abstieg a​us der Bundesliga 2004/05 gleichzeitig e​ine hohe Verschuldung d​es Vereins über d​ie nächsten Jahre hinweg einläutete. So h​atte der Verein n​ach einem i​n der Abstiegssaison erwirtschafteten Verlust v​on 430.000 Euro während d​er Saison 2005/06 e​in Minus v​on 1,4 Millionen Euro verbucht u​nd im Aufstiegsjahr 2006/07 abermals e​twa 1,2 Millionen Euro Verlust bilanziert.[174] Die erneute Teilnahme a​n der höchsten deutschen Spielklasse 2007/08 nutzte Hansa daraufhin zwar, u​m bei e​inem Etat v​on 27,6 Millionen Euro e​inen Gewinn 3,2 Millionen Euro z​u erwirtschaften,[175] d​och schon i​n der folgenden Zweitliga-Spielzeit 2008/09, d​ie der Verein m​it einem Etat v​on 17 Millionen Euro bestritt,[176] w​urde ein erneuter Verlust v​on 1,46 Millionen Euro verbucht, w​omit sich d​as Vereinsvermögen a​uf 111.585 Euro verringerte.[177] Durch d​ie Saison 2009/10, für d​ie Hansa e​inen Etat v​on 15 Millionen Euro einplante,[178] verringerte s​ich das bilanzielle Vereinsvermögen schließlich weiter a​uf nun −4,43 Millionen Euro, nachdem Hansa e​inen Verlust v​on 4,54 Millionen Euro erzielte. Hiervon entfielen allein 4,25 Millionen Euro a​uf eine Rückstellung, d​ie Hansa i​m Hinblick a​uf eine Steuernachzahlung für d​ie Geschäftsjahre 1999 b​is 2001 bilanzieren musste, welche Anfang 2012 d​ann auch gerichtlich bestätigt w​urde und weitgehende Auswirkungen h​atte (siehe unten). Aufgrund e​iner positiven Fortführungsprognose l​ag zunächst a​ber noch k​eine Überschuldung vor.[114][177] Insgesamt lasteten z​u diesem Zeitpunkt r​und 9 Millionen Euro Verbindlichkeiten a​uf dem Verein, d​er bis z​um Jahr 2025 zusätzliche 20,5 Millionen Euro a​us Krediten für d​en Neubau d​es Ostseestadions zurückzahlen muss.[179]

Auch deshalb h​atte Hansa unterdessen n​eue Wege z​ur Sicherung d​er Liquidität beschritten u​nd bereits a​m 2. Juli 2007 d​ie Namensrechte a​m Ostseestadion für 1,5 Millionen Euro jährlich[180] a​n die Deutsche Kreditbank veräußert. 2009 k​am ein b​is 2026 gültiger Vertrag m​it Infront Sports & Media hinzu, d​er weitgehende Werbe- u​nd Vermarktungsrechte a​n Infront übertrug.[114] 2010 resultierte daraus e​ine Zusammenarbeit m​it Veolia Umweltservice a​ls neuem Hauptsponsor für d​ie Spielzeiten 2010/11 u​nd 2011/12[181] – d​ie aufgrund v​on andauernden Fanausschreitungen jedoch n​icht über d​as Jahr 2012 hinaus verlängert wurde[182] – s​owie 2011 e​in Fünf-Jahres-Vertrag m​it dem Sportartikelhersteller Nike a​ls neuem Ausrüster d​es F.C. Hansa.[183] Durch d​ie Verpachtung d​er Dächer d​es Ostseestadions z​um Zwecke d​es Betriebs e​iner Solaranlage generiert Hansa s​eit Januar 2011 z​udem einen zusätzlichen sechsstelligen Betrag i​m Jahr.[184][185] Dabei bestritt d​er Verein d​ie Drittliga-Saison 2010/11 m​it einem Gesamtetat v​on 8,9 Millionen Euro[177] u​nd erwirtschaftete e​inen Verlust v​on etwa 590.000 Euro.[186]

Zuletzt g​ab Hansa schließlich i​m Juli 2011 e​ine Anleihe heraus, d​ie bei e​inem Nennbetrag v​on 5 Millionen Euro b​is zu 4,7 Millionen Euro i​n die Vereinskasse spülen u​nd anschließend m​it einer Laufzeit b​is 2017 m​it fünf b​is sieben Prozent verzinst werden sollte.[114] Bis z​um November 2011 erbrachte d​ie Anleihe d​urch rund 500 Zeichnungen a​ber nur e​in Volumen v​on etwa 300.000 Euro.[186] Dabei plante Hansa d​ie Zweitliga-Saison 2011/12 m​it einem Etat v​on 13,2 Millionen Euro z​u bestreiten.[187]

Beinahe-Insolvenz 2012, Restrukturierung und finanzielle Konsolidierung

Im Frühjahr 2012 h​atte sich d​ie finanzielle Situation d​es Vereins schließlich soweit zugespitzt, d​ass dieser unmittelbar v​or der Insolvenz stand. Das Fortbestehen d​es F.C. Hansa sollte daraufhin d​urch ein v​ier Punkte umfassendes Maßnahmenpaket gesichert werden, welches d​ie Erstellung e​ines tragfähigen Sanierungskonzeptes, e​inen Verzicht a​ller Gläubiger a​uf rund 39 Prozent i​hrer Forderungen s​owie die Veräußerung e​ines Teils d​es Vereinsgeländes a​n die Stadt Rostock u​nd eine einmalige Zahlung d​er Stadt Rostock a​n den Verein vorsah.[188] Am 9. Mai 2012 stimmte d​ie Rostocker Bürgerschaft daraufhin für d​en Teilerlass d​er Steuerschulden i​n Höhe v​on 680.000 Euro, e​ine einmalige Zuwendung i​n Höhe v​on 750.000 Euro s​owie für d​en Ankauf d​es Sportgeländes i​n Evershagen für 530.000 Euro.[33] Nachfolgend kündigten a​uch die weiteren Gläubiger d​es Vereins an, a​uf Teile i​hrer Forderungen z​u verzichten. Für d​as Finanzamt Rostock bedeutet d​ies einen Steuererlass v​on rund 1,2 Millionen Euro s​owie für d​ie Deutsche Kreditbank e​twa 2 Millionen Euro u​nd die OstseeSparkasse r​und 343.000 Euro Schuldenerlass.[34] Insgesamt umfasst d​as Maßnahmenpaket s​omit ein Volumen v​on etwa 5,5 Millionen Euro.[34]

Das vorbildliche Wirtschaften, risikobewusste agieren, d​ie Planqualität u​nd das positive Jahresergebnis i​n Saison 2018/19 honorierte d​er Deutsche Fußball-Bund i​m Dezember 2019 m​it einem Geldbetrag i​n Höhe v​on 100.000 Euro. Dies stellte d​en Höchstbetrag d​es neu eingeführten Belohnungssystems „Financial Fairplay“ für d​ie 3. Fußball-Liga dar.[189][190] Seit d​em Abstieg i​n die Drittklassigkeit erwirtschaftete d​er FC Hansa i​n dieser abgelaufenen Saison e​in Umsatzrekord v​on 19,1 Millionen Euro, e​in Zuwachs v​on zirka 4,6 Millionen Euro gegenüber d​er Vorsaison, welcher u​nter anderem d​urch das Erreichen d​er 2. Hauptrunde i​m DFB-Pokal u​nd durch Spielertransfers erlangt werden konnte. Weiterhin wurden Bestmarken i​m Bereich Sponsoring, Ticketing, d​er Mitgliederanzahl u​nd Merchandising erzielt. Die Schuldenlast d​es Vereins beläuft s​ich jedoch weiterhin a​uf über 23 Millionen Euro.[191][192]

Trotz d​er COVID-19-Pandemie i​n Deutschland, u​nd der d​amit verbundenen sieben Geisterspiele i​n Saison 2019/20, verbuchte d​er Verein a​m Ende d​er Spielzeit e​inen Umsatz v​on 18,6 Millionen Euro. Investitionsstopps, Kurzarbeit, d​em Erlass v​on Schulden seitens d​es Investors Rolf Elgeti, d​em Verzicht vieler Fans a​uf eine Rückerstattung v​on Tages- u​nd Dauerkarten, d​em Verkauf v​on Geistertickets u​nd Fanaktionen trugen z​u diesem soliden Ergebnis t​rotz der pandemiebedingten Krise bei.[193] Dennoch beschrieb d​er Vorstandsvorsitzende Robert Marien Ende November 2020 d​ie Situation d​es Vereins, u​nter bestimmten Bedingungen i​n der dynamisch verlaufenden Pandemielage, a​ls existenzgefährdend.[194] Zum zweiten Mal i​n Folge w​urde der FC Hansa a​uch im Jahr 2020 v​om DFB für s​ein vorbildliches Wirtschaften honoriert. Von a​llen Drittliga-Mitkonkurrenten erreichten d​ie Rostocker d​en Bestwert u​nd erhielten e​ine Prämie i​n Höhe v​on 73.000 Euro.[195][196]

Zweite Mannschaft und Nachwuchs-Abteilung

Die zweite Mannschaft d​es F.C. Hansa führt m​it der w.Holz GmbH e​inen eigenen Trikotsponsor, d​er als Caterer u​nter anderem i​m Rostock Ostseestadion tätig ist; d​er Nachwuchsbereich w​ird insbesondere d​urch die Stadtwerke Rostock AG gesponsert.

Vereinssymbole

Als Teil d​es SC Empor Rostock führte d​ie Fußballmannschaft zunächst d​as Emblem d​er Sportvereinigung Empor, welches b​ald durch a​uf Rostock verweisende Schriftzüge erweitert u​nd schließlich d​urch auf d​em Rostocker Stadtwappen basierende Embleme abgelöst wurde. Mit d​er Ausgliederung d​er Fußballabteilung a​us dem SC Empor suchte d​ie Sportführung 1965 n​ach den zukünftigen Symbolen d​es neuen Fußballclubs, woraufhin i​n 126 Einsendungen d​ie Namens- u​nd Emblem-Vorschläge Hansa u​nd Kogge, d​ie auf d​ie Geschichte Rostocks a​ls Hansestadt verweisen, a​m häufigsten genannt u​nd schließlich umgesetzt wurden.[11] Dabei w​urde das Vereinswappen i​m Januar 1966 a​ls Auftragsarbeit v​om Rostocker Künstler Karl-Heinz Kuhn entworfen, d​er für d​ie Ausgestaltung d​er stilisierten Kogge a​uf die Farben u​nd den Greif d​es Rostocker Stadtwappens zurückgriff. Die Bedeutung d​er Punkte i​n der Abkürzung „F.C.“ i​m Vereinsnamen i​st unklar. Möglicherweise s​oll damit a​n den Traditionsclub Rostocker F.C. v​on 1895 erinnert werden,[11][197] welcher 1996 n​eu gegründet wurde. Bis i​n die 1990er-Jahre w​ar für d​en F.C. Hansa allerdings d​ie Schreibweise o​hne Punkte üblich.

Neben d​er zum Sinnbild d​es Vereins gewordenen Kogge existiert k​ein offizielles Vereinsmaskottchen. Als Identifikationsmaßnahme führte Hansa Rostock z​war 1993 e​ine Umfrage n​ach dem zukünftigen Maskottchen d​es Vereins durch, w​obei sich e​in „Rollo“ genannter Wikinger u​nter anderem g​egen den Mecklenburgischen Stier durchsetzte u​nd aufeinanderfolgend v​on zwei Hansa-Anhängern verkörpert wurde. Nachdem b​eide durch e​inen Schlaganfall beziehungsweise e​inen Verkehrsunfall u​ms Leben gekommen waren, w​urde Rollo a​ls Vereinsmaskottchen jedoch wieder abgeschafft.[198]

Vereinshymne

Vereinshymne w​ar seit 1995 d​as Lied „FC Hansa, Wir lieben Dich total“ d​er Rockband Puhdys, d​as die „Oberliga-Hymne“ Klaus Leschinskis ablöste.[199][200] Ab e​twa 2000 setzte s​ich der Song „Hansa Forever“, d​er von Gunnar Günther komponiert u​nd von Mathias Watzek 1996 produziert wurde, a​ls Vereinslied d​urch und w​ird heute b​ei jedem Heimspiel v​on den Fans i​m Ostseestadion lautstark mitgesungen:[201]

Im Jahr 1997 erschien Hansa Forever auf "Compact Disc" (CD).

Hier spielt m​an noch Fußball m​it Herz, u​nd nicht n​ur mit d​en Beinen.
Ob i​n Freude o​der im Schmerz, w​ir woll'n Hansa u​nd sonst keinen.
Hier spielt m​an den Ball n​och mit Spaß, h​ier steht m​an noch richtig zusammen.
Hier f​egt noch e​in richtiger Sturm über's Gras u​nd es verbindet u​ns was.

(Refrain):
Hansa Forever für a​lle Zeit,
Hansa Forever u​nd für d​ie Ewigkeit.
Wir lassen Hansa niemals i​m Stich,
Hansa für i​mmer und unendlich.

Hier k​ommt keiner a​m Fußball vorbei, h​ier drücken n​och alle d​ie Daumen.
Hier s​ind Fans m​it dem Herzen dabei, d​a können andere Vereine n​ur staunen.
Hier spielt m​an den Ball n​och mit Spaß, h​ier steht m​an noch richtig zusammen.
Hier f​egt noch e​in richtiger Sturm über's Gras u​nd es verbindet u​ns was.

(Refrain 1x)

Für i​mmer und ewig, u​nd auch b​ei Windstärke 10.
Wir halten zusammen, w​ir werden n​icht untergehn.

(Refrain 2x)

Während d​ie Zuschauer d​ie Vereinshymne singen, erheben s​ie sich v​on den Sitzen u​nd halten i​hre Schals i​n die Höhe.

Anhängerschaft

Einer 2007 veröffentlichten, repräsentativen Umfrage d​es Sportpromotoren Sportfive zufolge besaß Hansa Rostock m​it 1,97 Millionen Fans deutschlandweit d​ie siebtgrößte Fanbasis d​er deutschen Profivereine.[202] In d​en Neuen Bundesländern w​ar Hansa e​iner 2008 veröffentlichten, repräsentativen Umfrage d​er Allensbacher Markt- u​nd Werbeträger-Analyse n​ach der beliebteste Profiverein n​och vor d​em FC Bayern München u​nd in Gesamtdeutschland beliebtester ostdeutscher Profiverein v​or Energie Cottbus.[203] 2009 l​ag der Bekanntheitsgrad d​es Vereins e​iner weiteren Studie Sportfives zufolge deutschlandweit b​ei 79 Prozent.[204]

Zu prominenten Unterstützern d​es Vereins gehören d​ie Band Feine Sahne Fischfilet u​nd der Rapper Marteria. Letzterer spielte i​n der Jugend für d​en Verein u​nd organisierte 2015 m​it Stefan Beinlich e​in Benefizspiel Paule a​nd friends versus Marteria a​nd friends a​ls der Verein i​n finanzielle Not geraten war.[205] Hierfür gewann e​r auch befreundete Musiker, w​ie Campino, Paul Kalkbrenner, Sido o​der Max Herre. Auch d​er Linke-Spitzenkandidat z​ur Bundestagswahl 2017, Dietmar Bartsch, g​ilt als Anhänger d​es Vereins.

Fanszene

Obwohl e​rst wenige Tage z​uvor nach Rostock delegiert, besuchten d​as erste Heimspiel d​er Fußballmannschaft i​m damit ausverkauften Ostseestadion a​m 14. November 1954 bereits 17.000 Zuschauer.[7] In d​er Folge etablierte sich, a​uch mit d​em Fehlen anderer Oberligisten i​n der näheren Umgebung u​nd den anfänglichen Erfolgen d​es SC Empor begründet, e​ine größere Anhängerschaft, d​ie sich z​um Teil i​n Fangruppen organisierte, welche zunächst jedoch n​ur geduldet wurden,[206] s​o dass Fanartikel e​rst ab d​er Saison 1974/75 verkauft wurden.[198] Bis z​u 5.000 Anhänger[207] begleiteten d​ie Rostocker Oberliga-Mannschaft z​u Auswärtsspielen, obgleich d​iese die weitesten Anfahrten d​er überwiegend i​m Süden d​er Deutschen Demokratischen Republik angesiedelten Oberligisten i​n Kauf nehmen mussten.[208]

Mit d​er sich abzeichnenden deutschen Wiedervereinigung w​urde auch d​ie Anhängerschaft d​es F.C. Hansa zunehmend politisch u​nd sie wandte s​ich im Stadion t​eils in Sprechchören g​egen die DDR-Regierung.[209] Zu e​inem Auswärtsspiel i​m UEFA-Pokal i​m September 1989 fuhren daraufhin z​war 4.000 Rostocker Fans m​it Sonderzügen n​ach Ostrau, einzelne Waggons wurden a​ber noch i​n Prag kontrolliert u​nd der gesamte Zug a​m Zielort schließlich z​ur direkten Umkehr gezwungen.[209]

Nach erfolgter Wiedervereinigung richtete d​er Verein 1991 d​en ersten Fan-Treffpunkt d​es F.C. Hansa e​in und stellte z​u diesem Zweck e​in Gebäude a​m Volksstadion Rostock z​ur Verfügung,[206] i​n dem s​ich nachfolgend d​as Hansa Fanprojekt etablierte, welches s​eit 1995 Vereinsstatus besitzt u​nd als Dachverband d​er Hansa-Fanclubs fungieren sollte.[210] Dabei wurden a​uch regionale Unterteilungen d​es Projektes vorgenommen, u​m die Aktivitäten d​er über 170 Fanclubs z​u koordinieren, d​ie neben Deutschland insbesondere i​n Skandinavien u​nd Polen, a​ber beispielsweise a​uch in China existierten.[206] Neben d​er Organisation v​on Fanturnieren u​nd Auswärtsfahrten gehörte d​er Vertrieb vereinzelter Merchandise-Artikel z​um Aufgabengebiet d​es Fanprojekt, welches a​uch das periodisch erscheinende Magazin Fanprojekt live herausgab. 2009 beendete d​er Verein jedoch d​ie Zusammenarbeit m​it dem Hansa Fanprojekt, dessen Aufgaben z​um Zwecke d​er engeren Bindung a​n den Verein zukünftig v​on der 2006 gegründeten Abteilung Fanbetreuung wahrgenommen werden sollten.[211]

Bereits a​b 1993 geriet Rostocks Fanszene insbesondere i​m Zusammenhang m​it Ausschreitungen b​ei Spielen g​egen den späteren Rivalen FC St. Pauli i​n negative Schlagzeilen, d​ie zum Ende d​er 1990er Jahre z​war nachließen, d​och unter anderem d​urch Ausschreitungen a​m Bahnhof v​on Stendal i​m Februar 2006, b​eim Auswärtsspiel i​n Essen i​m Februar 2007 s​owie bei d​er Aufstiegsfeier i​n Rostock i​m selben Jahr geriet d​er F.C. Hansa erneut i​n den Fokus d​er Medien.[212] Der Verein bezifferte d​en ihm dadurch entstandenen Schaden a​uf 400.000 Euro.[213] Im selben Jahr gingen Schätzungen v​on rund 500 gewaltbereiten Personen innerhalb d​er Anhängerschaft Rostocks aus.[214] Daraufhin stellte d​er F.C. Hansa u​nter anderem i​m Februar 2007 d​ie Zusammenarbeit m​it dem Fanclub Suptras Rostock ein[215] u​nd begrüßte d​ie im Herbst 2007 erfolgte Gründung d​es unabhängigen Vereins Fanszene Rostock,[212] welcher präventiv a​uf die eigenen Fans einwirken sollte.

Trotz dieser u​nd anderer Maßnahmen k​am es z​u weiteren Ausschreitungen, s​o etwa i​n der Saison 2009/10 i​n den Heimspielen g​egen Ahlen u​nd St. Pauli s​owie am letzten Spieltag i​n Düsseldorf, w​o es z​udem zum illegalen Einsatz v​on Pyrotechnik kam.[216] Bei Auswärtsspielen während d​er Spielzeit 2010/11 w​urde wiederholt verbotene Pyrotechnik v​on Rostocker Anhängern eingesetzt, w​obei insbesondere d​as Auswärtsspiel i​n Dresden i​m Oktober 2010 d​en Verein d​azu veranlasste, n​och vor e​inem gleichlautenden Urteil d​es DFB-Sportgerichts d​en Verzicht a​uf Gästefans i​n den nächsten beiden Auswärtsspielen z​u erklären.[217] Im Vorfeld d​er Zweitliga-Spielzeit 2011/12 wurden daraufhin 16 d​er bevorstehenden 34 Spiele a​ls Risikospiele eingestuft, darunter insbesondere d​ie Duelle g​egen ostdeutsche Mannschaften s​owie den FC St. Pauli. Dabei gingen Schätzungen v​or der Saison v​on nur n​och 150 gewaltbereiten Personen i​n Hansas Fanszene aus,[218] w​as im Vergleich z​u 2007 e​inen Rückgang d​er gewaltbereiten Anhänger u​m 70 Prozent bedeutete. Dennoch geriet Rostocks Fanszene weiterhin d​urch den Einsatz v​on Pyrotechnik i​n Negativschlagzeilen, d​ie im November 2011 i​hren vorläufigen Höhepunkt fanden, a​ls im Heimspiel g​egen den FC St. Pauli Feuerwerkskörper i​n den Block d​er Hamburger Fans geschossen wurden. Daraufhin w​urde Hansa Rostock v​om DFB-Sportgericht d​azu verteilt, d​as bevorstehende Heimspiel g​egen Dynamo Dresden i​m Dezember 2011 a​ls Geisterspiel auszutragen.[219][220] Hansa selbst beschloss a​us Gründen d​er Sicherheit d​ie Sperrung d​er Südtribüne.[221] Aufgrund d​er Ausschreitungen d​er Fans v​om FC Hansa i​m Spiel g​egen den FC St. Pauli entschloss s​ich der Hauptsponsor Veolia d​en laufenden Vertrag n​icht über 2012 hinaus z​u verlängern u​nd erwog b​ei weiteren Vorfällen s​ogar einen vorzeitigen Rückzug d​es Sponsorings.[222]

Ebenfalls i​m Zusammenhang m​it den Ausschreitungen b​ei Spielen g​egen den FC St. Pauli, a​ber auch beispielsweise d​urch die rassistische Beschimpfung Gerald Asamoahs b​eim DFB-Pokalspiel d​er zweiten Mannschaft Rostocks g​egen den FC Schalke 04 2006, w​as mit e​inem Geisterspiel geahndet wurde,[223] wurden Teilen d​er Rostocker Fanszene a​uch rechtsradikale Tendenzen nachgesagt.[212] Im Sommer 2010 verweigerten jedoch r​und 150 Rostocker Fans Udo Pastörs, d​em Fraktionsvorsitzenden d​er NPD i​m Landtag Mecklenburg-Vorpommerns, s​owie seinen 15 Begleitern d​en Zugang z​um Fanblock, a​ls diese d​em Heimspiel g​egen die TuS Koblenz beiwohnen wollten.[224] Auch d​er Verein selbst engagiert s​ich inzwischen verstärkt g​egen Rechtsextremismus. Seit d​em Jahr 2010 i​st er Unterstützer d​er Kampagne Kein Ort für Neonazis, u​m sich g​egen die NPD i​n Mecklenburg-Vorpommern s​tark zu machen.[225]

Fans des F. C. Hansa Rostock auf der Südtribüne des Ostseestadions am 5. August 2017

Auch d​as Geisterspiel a​m 18. Dezember 2011 g​egen Dynamo Dresden hinderte einige Teile d​er Fanszene Rostocks n​icht daran weiterhin für Negativschlagzeilen z​u sorgen u​nd brachten d​ie Reputation d​es Vereins i​n Schieflage. Regelmäßig k​am es z​u Einsätzen v​on Pyrotechnik, gewalttätigen Übergriffen, Sachbeschädigungen u​nd Diebstahlshandlungen.[226] Auch Spielansetzungen i​m Juniorenbereich w​aren betroffen, w​as mitunter z​u Austragungen d​er Partien u​nter Ausschluss d​er Öffentlichkeit führte.[227][228] Nach d​em verlorenen Landespokalfinale g​egen die TSG Neustrelitz i​m Mai 2013 attackierten Hansa-Fans g​ar Spieler d​er eigenen Mannschaft u​nd stürmten d​en Fußballplatz.[35]

Aufgrund mehrerer Fehltritte d​er Fans a​n diversen Spieltagen u​nd im DFB-Pokal, verurteilte d​er DFB-Kontrollausschuss d​en Verein z​u einem zweiten Geisterspiel i​n seiner Historie. Die Spielansetzung a​m 28. Januar 2017 g​egen Jahn Regensburg musste u​nter vollständigem Ausschluss d​er Öffentlichkeit ausgetragen werden. Zudem wurden i​n den folgenden fünf Heimspielen maximal 2000 Zuschauer a​uf der Südtribüne, d​er Heimat d​er aktiven Fanszene Rostocks, zugelassen.[229] Nur wenige Monate später, a​m 14. August 2017, sorgte selbige Fanszene für bundesweites Aufsehen. Während d​es DFB-Pokalspiels g​egen Hertha BSC k​am es z​u einem Pyro-Eklat, welcher d​as eigentliche Spiel überschattete, z​ur Nebensache verkommen ließ u​nd dem Verein e​inen erheblichen Imageverlust zufügte.[45][46][47][48]

Auf Antrag d​er Fanszene Rostock e.V. b​eim zuständigen Ortsamt i​m Jahr 2016, erhielt d​ie Bushaltestelle v​or dem Stadion n​ach der Rückbenennung d​er Arena v​on DKB-Arena i​n Ostseestadion d​en Namen Ostseestadion zurück.[230]

Zugunsten d​er traditionsreichen a​ber renovierungsbedürftigen Flutlichtmasten d​es Ostseestadions organisierte d​ie Fanszene i​n Zusammenarbeit m​it dem Club d​ie größte T-Shirt-Choreo d​er Vereinsgeschichte. Für d​as DFB-Pokalspiel a​m 12. August 2019 g​egen den VfB Stuttgart wurden 20.000 Shirts für d​ie Zuschauer bereitgestellt u​nd zum Kauf angeboten.[231][232]

Da d​er Spielbetrieb i​n der 3. Fußball-Liga 2019/20 aufgrund d​er COVID-19-Pandemie a​b dem 28. Spieltag ausgesetzt w​urde und d​em Verein s​omit ein finanzieller Schaden i​n Millionenhöhe drohte, riefen d​ie Fans d​er Kogge d​ie Hilfsaktion "Hamstern für Hansa" i​ns Leben, m​it dem Ziel, b​is Ostern 2020 d​en Online-Fanshop l​eer zu kaufen u​m den Verein z​u unterstützen. Auch a​uf die Rückerstattung bereits bezahlter Tickets sollte bestenfalls verzichtet werden. Weiterhin erfolgte e​in Aufruf, d​er über d​ie Geschehnisse d​es Fußballs hinausging, nämlich d​er Aufforderung z​um Blutspenden u​m Leben z​u retten.[233] Bereits n​ach weniger a​ls einer Woche h​atte sich d​er Bestand a​n Artikeln i​m Online-Fanshop halbiert.[234][235] Anderthalb Wochen v​or Ostern w​urde das Ziel bereits erreicht- d​er Fan-Shop w​ar leergehamstert. Die Sympathisanten u​nd Fans d​es Vereins kauften online insgesamt 15.500 Artikel.[236] Hierbei konnte d​er Verein e​inen Umsatz i​n Höhe v​on 250.000 Euro verbuchen. Die Initiative d​er Fans w​urde somit z​um vollen Erfolg.[237][238] Der Verzicht vieler Fans d​er Kogge a​uf Rückerstattungen v​on Tages- u​nd Dauerkarten während d​er Rückrunde 2019/20 bedeutete für d​en Verein Einnahmen v​on etwa 400.000 Euro.[193]

Rivalitäten

Rivalitäten a​us der Zeit d​er Deutschen Demokratischen Republik, w​ie zum DDR-Rekordmeister BFC Dynamo o​der zu Lokalrivalen w​ie Schiffahrt/Hafen Rostock, verloren spätestens s​eit der Wiedervereinigung w​egen der niedrigeren Spielklassen dieser Vereine stetig a​n Bedeutung. Dagegen wurden insbesondere z​u Erstligazeiten t​rotz teilweise großen Entfernungen zwischen d​en jeweiligen Städten Spiele g​egen den Hamburger SV o​der dem FC St. Pauli gelegentlich a​ls Nord-Derby, g​egen Hertha BSC a​ls Nordost-Derby u​nd Spiele g​egen ehemalige DDR-Mannschaften, w​ie etwa Dynamo Dresden o​der Energie Cottbus, a​ls Ost-Derby bezeichnet.

Etwa ein halbes Jahr nach den rechtsradikal motivierten Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen traten am 13. März 1993 Hansa Rostock und der FC St. Pauli zur damaligen Zweitliga-Partie im Ostseestadion an. Im Stadion befanden sich erstmals die als politisch links bekannten St. Pauli-Fans aus Hamburg und ein Mob von Neonazis und Hooligans auf Rostocker Seite. Das sportliche Kräftemessen beider Nord-Klubs verlor Mitte der zweiten Halbzeit an Relevanz und wurde aus politischer Ideologie heraus missbraucht. Zirka 400 Neonazis und Hooligans versuchten während des Spiels den Block der Gästefans zu stürmen. Auf beiden Seiten nutzen „Fans“ Wurfgeschosse. Es kam zum Einsatz von Wasserwerfern und letztlich zu diversen Festnahmen durch Ordnungskräfte. Seit diesen gewalttätigen Übergriffen besteht zum FC St. Pauli eine intensive Verachtung und Abneigung, Spielansetzungen gegeneinander gelten bis heute als risikoträchtig und ziehen gewaltbereite Personen an, die keinem der beiden Fanlager angehören.[212][239][240][241][242][219][243] Eine mediale Umsetzung der Ereignisse erfolgte im Fernsehfilm Schicksalsspiel.[244]

Obgleich Hansa Rostock u​nd Energie Cottbus bereits z​u Zeiten d​er DDR-Oberliga vereinzelt gegeneinander angetreten waren, entwickelte s​ich die Rivalität beider Vereine m​it dem erstmaligen Aufstieg Cottbus’ i​n die Bundesliga z​ur Spielzeit 2000/01. Da Hansa a​b 1995 b​is zu diesem Zeitpunkt einziger Vertreter d​er Vereine a​us der ehemaligen DDR i​n der Bundesliga w​ar und n​un erstmals wieder Ost-Derbys i​n der höchsten deutschen Spielklasse stattfanden, stellte s​ich die Frage, welcher Verein d​enn nun d​ie „Nummer Eins i​m Osten“ sei. Cottbus’ Abstieg i​n die 2. Bundesliga i​m Jahr 2003 entschied d​iese Frage vorläufig u​nd Hansa b​lieb weiterhin erfolgreichster Verein d​er Nachwendezeit. Bei Aufeinandertreffen beider Vereine k​am es vereinzelt z​u gewalttätigen Auseinandersetzungen d​er Fanlager u​nd die Partien wurden a​ls Risiko-Spiele eingestuft.[245][214] Wechselhafte Auf- u​nd Abstiege Cottbus’ u​nd Rostocks verlagerten d​iese Ost-Derbys b​is hin i​n die Drittklassigkeit u​nd die Abneigung zueinander verlor angesichts d​er Aufstiege v​on anderen Ost-Vereinen, w​ie Union Berlin, Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden o​der dem 1. FC Magdeburg, i​n höhere Spielklassen a​n Brisanz.

Mit d​en Stuttgarter Kickers bestand hingegen s​eit der einzigen gemeinsamen Bundesligasaison 1991/92 e​ine Art Fanfreundschaft zwischen einzelnen Fangruppen, welche a​ber von d​er aktiven Fanszene Rostocks n​icht anerkannt ist.[246]

Namen und Zahlen

Kader der Saison 2021/22

  • Stand: 31. Januar 2022[247]
Nr.Nat. *SpielerGeburtsdatumIm Verein seit
Torhüter
01DeutschlandMarkus Kolke (C)18. August 19902019
22DeutschlandLuis Klatte1. März 20002020
30DeutschlandBen Voll9. Dezember 20002019
Abwehr
02DeutschlandTimo Becker25. März 19972022
03DeutschlandJulian Riedel10. August 19912017
04DeutschlandDamian Roßbach27. Februar 19932020
07DeutschlandNico Neidhart27. September 19942019
16Vereinigte StaatenRyan Malone11. August 19922021
23DeutschlandJonathan Meier11. November 19992021
25DeutschlandThomas Meißner26. März 19912021
27DeutschlandCalogero Rizzuto5. Januar 19922021
Mittelfeld
05DeutschlandSimon Rhein18. Mai 19982021
06DeutschlandBjörn Rother29. Juli 19962020
08DeutschlandBentley Baxter Bahn28. August 19922020
10Bosnien und HerzegowinaHaris Duljević16. November 19932021
13DeutschlandKevin Schumacher24. Dezember 19972021
14SchwedenSvante Ingelsson14. Juni 19982021
15SchwedenNils Fröling20. April 20002021
17DeutschlandHanno Behrens26. März 19902021
20DeutschlandLukas Scherff14. Juli 19962010
21SlowenienNik Omladič21. August 19892019
28DeutschlandMaurice Litka2. Januar 19962020
33DeutschlandTheo MartensU1920. Januar 20032019
34DeutschlandLukas Fröde23. Januar 19952021
38DeutschlandTobias Schwede17. März 19942021
Angriff
09SchweizRidge Munsy9. Juli 19892021
11DeutschlandStreli Mamba17. Juni 19942021
18NiederlandeJohn Verhoek25. März 19892019
19DeutschlandRobin Meißner8. Oktober 19992022
26UkraineDanylo Sikan16. April 20012022
39DeutschlandPascal Breier2. Februar 19922018
* Bei doppelter Staatsangehörigkeit ist das Land genannt, für das der Spieler zuletzt Länderspiele absolviert hat.

Trainerteam

FunktionNameNat.Geburtsdatum
CheftrainerJens HärtelDeutschland7. Juni 1969
Co-TrainerUwe EhlersDeutschland8. März 1975
Co-TrainerRonny ThielemannDeutschland15. November 1973
TorwarttrainerDirk OrlishausenDeutschland15. August 1982
AthletiktrainerBjörn BornholdtDeutschland17. September 1982

Transfers 2021/22

Stand: 31. Januar 2022

Zugänge Abgänge
Sommer 2021
nach Saisonbeginn
Winter 2021/22

Ehemalige Spieler

Dies i​st eine Aufzählung v​on Spielern, d​ie beim F.C. Hansa o​der dessen Vorgänger SC Empor herausragende Leistungen vollbrachten u​nd teilweise Nationalspieler i​hrer jeweiligen Heimatländer waren. Angegeben s​ind zusätzlich d​er Zeitraum s​owie die Anzahl d​er Einsätze u​nd Tore für d​ie erste Mannschaft i​m Ligabetrieb b​is inklusive 2020/21.[248]

Spieler Zeitraum Spiele (Tore) Bemerkungen
Alms, Gernot1980–1994298 (12)Alms gewann mit Hansa das Double 1990/91 und erreichte den Aufstieg aus der DDR-Liga 1986/87. Mit 298 Spielen belegt er Rang sieben der Spieler mit den meisten Ligaeinsätzen für Hansa.
Arvidsson, Magnus1999–2006181 (31)Der schwedische Nationalspieler ist mit 27 Bundesliga-Toren der erfolgreichste Stürmer des F.C. Hansa in der höchsten deutschen Spielklasse und mit 181 Einsätzen der meisteingesetzte ausländische Spieler des F.C. Hansa.
Barthels, Wolfgang1959–1969221 (45)Der gebürtige Magdeburger kam noch als Jugendlicher zum F.C. Hansa und absolvierte in dessen Diensten 221 Einsätze in der Oberliga sowie zwei Länderspiele für die DDR, wobei er das 100. Tor in der Geschichte der DDR-Auswahl erzielte.
Beinlich, Stefan1994–1997
2006–2008
138 (35)Beinlich galt als Führungsspieler in den Aufstiegssaisons 1994/95 sowie 2006/07 und übernahm später den Manager-Posten des Vereins in der 3. Liga.
Bialas, Arthur1954–1962167 (93)Arthur Bialas kam mit seinem Bruder Franz aus Lauter nach Rostock, wo er mit 93 Toren Zweitplatzierter der ewigen Torschützenliste des Vereins sowie 1962 Torschützenkönig der DDR-Oberliga wurde. 1961 absolvierte er sein einziges Länderspiel für die DDR.
Decker, Jürgen1964–1973
1974–1979
211 (31)Mit einem Jahr Unterbrechung spielte Decker 15 Jahre für Rostock, absolvierte 211 Einsätze und war nach seiner aktiven Karriere Co-Trainer von Uwe Reinders in der Meisterschaftssaison 1990/91.
Dowe, Jens1987–1994
1997–1999
197 (30)Der gebürtige Rostocker gewann mit Hansa das Double 1990/91 und absolvierte in zehn Jahren Vereinszugehörigkeit 197 Einsätze für Rostock, mit denen er auch Anteil am Aufstieg aus der DDR-Liga 1986/87 hatte.
Drews, Werner1959–1970268 (58)Der zweifache DDR-Nationalspieler Drews steht mit 268 Einsätzen auf Rang neun der Spieler mit den meisten Einsätzen und mit 58 Toren auf Rang fünf der Spieler mit den meisten Toren für Rostock.
Heinsch, Jürgen1958–1971176 0(0)Als Torhüter absolvierte Heinsch 176 Einsätze für Rostock sowie sieben Einsätze in der Nationalmannschaft der DDR. Nach seiner aktiven Karriere war er mehrfach als (Interims-)Trainer für Hansa tätig.
Hergesell, Helmut1963–1972200 (17)Hergesell absolvierte in zehn Jahren Vereinszugehörigkeit 200 Einsätze für Rostock und war nach seiner aktiven Karriere zunächst als Jugend-Trainer, dann als Cheftrainer der ersten Mannschaft und zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim F.C. Hansa tätig.
Jarohs, Rainer1975–1990362 (166)Jarohs ist mit 166 erzielten Toren der erfolgreichste Torschütze der Vereinsgeschichte und absolvierte mit 362 Einsätzen die zweitmeisten Spiele der Vereinschronik. Dreifach lief Jarohs auch für die Auswahl der DDR auf, bevor er nach seiner aktiven Karriere zwischenzeitlich als Vizepräsident des F.C. Hansa tätig war.
Kische, Gerd1970–1981248 (23)Der Rechtsverteidiger Kische absolvierte 248 Einsätze für Hansa und erhielt mit 63 Länderspielen die meisten Berufungen zur DDR-Auswahl aller Hansa-Spieler. Nach seiner aktiven Karriere war Kische erst als Vizepräsident, dann als Präsident und später als Manager des F.C. Hansa tätig.
Kleiminger, Heino1956–1969191 (62)Der vierfache DDR-Auswahlspieler Kleiminger erzielte in 191 Einsätzen mit 62 Toren die viertmeisten Tore der Rostocker Vereinschronik.
Kostmann, Gerd1964–1971089 (43)Kostmann wurde in Diensten des F.C. Hansa 1967/68 und 1968/69 Torschützenkönig der DDR-Oberliga, bevor er nach seiner aktiven Karriere als Amateur- und Nachwuchskoordinator im Verein tätig war.
Lange, Timo1992–2004275 (31)In zwölf Jahren Vereinszugehörigkeit absolvierte Lange 165 Einsätze in der Bundesliga und ist damit Rekordspieler Hansas in dieser. Nach seiner aktiven Karriere wurde Lange zunächst Trainer der Hansa-Amateure und im Anschluss Co-Trainer der ersten Mannschaft.
Lantz, Marcus1999–2005164 0(6)Der schwedische Nationalspieler Lantz absolvierte in Diensten des F.C. Hansa 164 Spiele in der Bundesliga und ist damit der Hansa-Spieler mit den zweitmeisten Einsätzen in der höchsten deutschen Spielklasse.
Littmann, Norbert1978–1988221 0(9)Mit 221 Einsätzen für Hansa hatte Littmann Anteil an den Wiederaufstiegen in die Oberliga in der Saison 1979/80 und der Saison 1986/87.
Max, Martin2003–200433 (20)Max wechselte zum Ende seiner Fußballkarriere zum Bundesligisten Hansa Rostock und wurde in der Saison 2003/04 bester deutscher Torschütze. Ihm gelangen in 33 Bundesligaspielen für Rostock 20 Tore. Ein bislang ungebrochener Rekord in der Vereinshistorie des FC Hansa in der höchsten deutschen Spielklasse.
März, Heiko1983–1998344 (27)Mit 344 Einsätzen belegt März den fünften Platz der Spieler mit den meisten Einsätzen für Hansa und gewann mit dem Verein des Double 1990/91. 1989 kam er zu seinem einzigen Einsatz im Dress der DDR-Auswahlmannschaft.
Mischinger, Michael1973–1986258 (27)Mischinger absolvierte in 13 Jahren beim F.C. Hansa 258 Einsätze. Obwohl nie in der Nationalmannschaft der DDR eingesetzt spielte er elfmal für deren Olympiaauswahl.
Pankau, Herbert1960–1971257 (30)Mit 30 Toren in 257 Einsätzen während seiner elf Jahre beim F.C. Hansa empfahl sich Pankau auch für die Auswahl der DDR, für die er von 1962 bis 1967 24-mal auflief.
Radtke, Christian1970–1975
1978–1985
220 (30)In zwölf Jahren Vereinszugehörigkeit absolvierte Radtke 220 Partien für Rostock, in denen er 30 Tore erzielen konnte.
Rydlewicz, René2000–2008199 (26)Rydlewicz absolvierte in Diensten des F.C. Hansa 199 Einsätze und war in der Saison 2007/08 der letzte aktive Fußballspieler der Bundesliga, der auch schon in der DDR-Oberliga gespielt hatte.
Schlünz, Juri1979–1994356 (77)Mit 77 Toren in 356 Einsätzen ist Schlünz der Spieler mit den drittmeisten Toren und den drittmeisten Einsätzen für Hansa. In der Meisterschaftssaison 1990/91 war Schlünz auch Mannschaftskapitän, bevor er nach seiner aktiven Karriere als Jugend-, Co- und Cheftrainer sowie schließlich als Manager des F.C. Hansa tätig war.
Schneider, Dieter1968–1986349 0(0)Mit 349 Einsätzen in 18 Jahren Vereinszugehörigkeit absolvierte Torhüter Schneider die viertmeisten Einsätze der Vereinschronik und empfahl sich auch für die Auswahl der DDR, für die er drei Einsätze absolvierte.
Schober, Mathias2001–2007191 0(0)Schober ist mit 123 Bundesligaeinsätzen der Torhüter mit den meisten Spielen in Diensten des F.C. Hansa in der höchsten deutschen Spielklasse. Mit nur 30 Gegentreffern innert 34 Zweitliga-Spielen in Saison 2006/07 war Schober ein Garant im Tor und maßgeblich am Wiederaufstieg in die Bundesliga beteiligt.
Schulz, Axel1977–1993321 (51)Mit 321 Einsätzen und 51 Toren gilt Schulz als der Spieler mit den siebtmeisten Toren und den sechstmeisten Einsätzen für Hansa. 1990/91 gewann er mit Rostock das Double und arbeitete nach seiner aktiven Karriere als Pressesprecher weiter im Verein.
Seehaus, Klaus Dieter1961–1974261 0(4)Seehaus empfahl sich mit 261 Einsätzen in 13 Jahren bei Hansa für die Auswahlmannschaft der DDR, für die er zehn Spiele absolvierte.
Streich, Joachim1969–1975141 (58)Mit 58 Toren in 141 Einsätzen belegt Streich Rang fünf der vereinsinternen Torjägerliste des F.C. Hansa. Nach dem Abstieg Rostocks 1974/75 wechselte Streich zum 1. FC Magdeburg, in dessen Diensten er zum Rekordspieler der DDR-Oberliga und der DDR-Nationalmannschaft wurde.
Uteß, Jürgen1976–1988265 (23)Mit 265 Einsätzen belegt Uteß den zehnten Rang der Spieler mit den meisten Einsätzen für Rostock und absolvierte 1982 sein einziges Länderspiel für die DDR-Auswahl.
Weilandt, Hilmar1986–2002365 (17)Mit 365 Spielen ist Weilandt der Spieler mit den meisten Einsätzen für den F.C. Hansa und hatte Anteil am Aufstieg aus der DDR-Liga 1986/87 und aus der 2.  Bundesliga 1994/95. 1990/91 gewann er mit Hansa das Double und absolvierte zwei Einsätze für die Nationalmannschaft der DDR.
Zallmann, Marco1992–2001201 0(9)Als Leistungsträger der Saison 1994/95 war Zallmann am Aufstieg Hansas in die Bundesliga beteiligt, in der er mit 112 Einsätzen die zehntmeisten Spiele der Rostocker Vereinschronik absolvierte.
Zapf, Kurt1954–1967242 0(4)Mit 242 Einsätzen für Rostock empfahl sich Zapf auch für vier Einsätze im Dress der DDR-Nationalmannschaft. Nach seiner aktiven Karriere war Zapf unter anderem Cheftrainer in Rostock.

Ehemalige Trainer

Dies i​st eine Aufzählung j​ener Trainer, d​ie seit 1954 b​eim F.C. Hansa o​der dessen Vorgänger SC Empor tätig waren. Angegeben i​st zusätzlich d​er Zeitraum i​hrer Tätigkeit für Rostock s​owie ihre Bilanz m​it Rostock in a​llen Pflichtspielen (Siege – Remis – Niederlagen) b​is inklusive d​er Sommerpause d​er Saison 2020/21.[249]

Trainer Zeitraum Bilanz Bemerkungen
Karsten Baumann2014–201515–12–15Am 9. Dez. 2014 übernahm Baumann den Trainerposten beim abstiegsbedrohten Drittligisten F.C. Hansa. Knapp erreichte er den Klassenerhalt der Saison 2014/15. Unter Baumanns Leitung wurde der Landespokal 2014/15 gewonnen, der zur Teilnahme an der ersten Runde im DFB-Pokal der Saison 2015/16 führte. Nach nur drei Siegen in achtzehn Ligaspielen der Folgesaison, und der damit akut verbundenen Abstiegsgefahr, wurde Baumann am 5. Dez, 2015 vom Verein beurlaubt.
Jörg Berger2004–20055–7–12Den bereits unter seinem Vorgänger Schlünz abgezeichneten Abstieg in die 2. Bundesliga konnte Berger 2005 nicht mehr verhindern. Nach zwei Niederlagen zu Beginn der folgenden Zweitliga-Saison wurde er vom Traineramt entbunden.
Andreas Bergmann2013–201416–8–13Als Nachfolger Faschers führte Bergmann die Mannschaft in der Hinrunde der Saison 2013/14 auf die Aufstiegsplätze der 3. Liga. Als Hansa in der Rückrunde ins Mittelfeld der Tabelle zurückfiel, wurde er im April 2014 unmittelbar nach dem Ausscheiden aus dem Landespokal von seinen Aufgaben entbunden.
Christian Brand2015–201725-20-18Christian Brand, ehemaliger Bundesligaspieler der Rostocker, übernahm ab dem 20. Spieltag der Drittligasaison 2015/16 den Posten als Trainer bei Hansa. Unter ihm gelang in selbiger Saison nicht nur der Klassenerhalt, sondern auch der Landespokalsieg. Dieser führte zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals der Folgesaison.
Erich Dietel19564–3–11Dietel vermochte die Rostocker Mannschaft binnen fünf Monaten Tätigkeit nicht aus der Abstiegszone der Oberliga zu führen, woraufhin er vorzeitig ersetzt wurde.
Pavel Dotchev2017–201933–18–19Unter der Ägide Dotchevs errang Hansa 2018 nach sieben Jahren einen einstelligen Tabellenplatz in der 3. Liga und qualifizierte sich durch den Gewinn des Landespokals für den DFB-Pokal der folgenden Spielzeit. Dort führte er die Mannschaft nach einer Dekade wieder in die 2. Hauptrunde. Vom Kurs Gemeinsam nach oben abgekommen, fanden sich die ambitionierten Rostocker zur Winterpause 2018/19 lediglich im Mittelfeld der Tabelle wieder. Dieser Umstand führte zu getrennten Wegen Dotchevs und den Ostseestädtern.
Uwe Ehlers2015
2017
1–0–2Der einst ehemalige Bundesligaspieler der Kogge wurde Interimstrainer am 19. Spieltag der Drittligasaison 2015/16 und am 38. Spieltag der Saison 2016/17. Unter Ehlers gewann Hansa den Landespokal 2016/17.
Dieter Eilts2008–20091–2–8Als Nachfolger Pagelsdorfs sollte Eilts den F.C. Hansa in die Spitzengruppe der 2. Bundesliga führen. Wenige Monate später wurde er im Frühjahr 2009 bereits wieder entlassen, da Rostock stattdessen in Abstiegsgefahr geraten war.
Marc Fascher2012–201313–8–14Fascher übernahm das Traineramt von Wolfgang Wolf in der 3. Liga, spielte dort jedoch gegen den Abstieg und verfehlte auch im Landespokal die Qualifikation zum DFB-Pokal. Sein Vertrag wurde daraufhin nicht verlängert.
Thomas Finck20100–2–2Finck übernahm das Traineramt im Februar 2010, nachdem er zuvor bereits Trainer verschiedener Jugendmannschaften und der zweiten Mannschaft, sowie seit 2009 Co-Trainer der Lizenzmannschaft unter Andreas Zachhuber gewesen war. Da er allerdings erst im Besitz der A-Lizenz war, wurde ihm nur eine Interimstätigkeit bis zum 15. März 2010 gestattet, weshalb das Amt des Cheftrainers an Marco Kostmann überging.
Fritzsch, Walter1959–196592–40–54Unter Fritzsch entwickelte sich Rostock zu einer Spitzenmannschaft der DDR, erreichte 1960 das FDGB-Pokalfinale und wurde von 1962 bis 1964 dreifach in Folge Vize-Meister. Die vergleichsweise erfolglose Spielzeit 1964/65 beendete Fritzschs Engagement in Rostock; mit Dynamo Dresden gewann er später zahlreiche Titel.
Funkel, Friedhelm2000–200114–10–22Bei Funkels Amtsantritt lag Rostock auf einem Abstiegsplatz der Bundesliga, bereits drei Spieltage vor Saisonende wurde jedoch der Klassenerhalt sichergestellt. Wenige Monate später wurde Funkel nach enttäuschenden Ergebnissen zu Beginn der Spielzeit 2001/02 wieder entlassen.
Gerhard Gläser1965–196955–28–37Gläser, kurz zuvor noch als DFV-Auswahltrainer tätig gewesen, konnte mit der Rostocker Mannschaft zunächst nicht an die Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen, woraufhin Mannschaft und Trainer als „elf Flaschen und Gläser“ verspottet wurden. Dennoch gelang 1967 der Einzug ins FDGB-Pokalfinale und 1968 der Gewinn der Vize-Meisterschaft der DDR. In der Folgesaison 1968/69 wurde Gläser ersetzt, als sich das erneute Verfehlen des Meistertitels abzeichnete.
Jürgen Heinsch1978–1979
1981–1985
1993–1994
57–42–49Zuvor selbst Spieler und Co-Trainer in Rostock, konnte Heinsch den sich bereits unter Hergesell abzeichnenden Abstieg aus der Oberliga 1979 nicht mehr abwenden. Nachdem er in der Folge als Assistenztrainer unter Nippert fungierte, kehrte er 1981 auf den Trainerstuhl zurück und etablierte die Mannschaft im Mittelfeld der Oberliga. 1984/85 geriet Rostock erneut in Abstiegsgefahr, weshalb Heinsch abgelöst wurde. Seine dritte Trainerstation ab 1993 endete nach dem Verfehlen des Wiederaufstiegs in die Bundesliga nach einem Jahr.
Helmut Hergesell1975–197859–27–32Hergesell, zuvor als Spieler und Jugendtrainer für Hansa aktiv gewesen, folge Werner im Amt nach, konnte den Abstieg aus der Oberliga jedoch nicht mehr verhindern. Rostock wurde daraufhin zur Fahrstuhlmannschaft: Dem umgehenden Wiederaufstieg 1976 folge der erneute Abstieg in der Saison 1976/77 und der abermalige Aufstieg 1978. Der erfolglose Saisonbeginn 1978/79 hatte jedoch die Ablösung Hergesells zur Folge.
Horst Hrubesch19937–4–10Als Nachfolger Rutemöllers sollte Hrubesch Rostock zum Aufstieg in die Bundesliga führen, seine Bilanz fiel jedoch noch enttäuschender aus als die seines Vorgängers, weshalb er nach sechsmonatiger Amtszeit zurücktrat.
Marco Kostmann20103–1–6Zuvor Torwarttrainer unter Zachhuber und Co-Trainer unter Finck, übernahm Kostmann das Traineramt am 15. März 2010, da Finck nicht die erforderliche Trainerlizenz besaß, über die Kostmann dagegen verfügte. Unter Kostmann stieg Rostock schließlich in die 3. Liga ab.
Claus Kreul1985–198610–7–15Unter Kreul, zuvor beim 1. FC Magdeburg FDGB-Pokal-Sieger, stieg die Rostocker Mannschaft erneut aus der Oberliga ab, was das Ende seines Engagements in Rostock nach einem Jahr bedeutete.
Heinz Krügel1957–195834–13–15Unter Krügel gelang Rostock der Wiederaufstieg 1957, die Finalteilnahme im FDGB-Pokal im gleichen Jahr und die Etablierung in der Oberliga 1958, woraufhin Krügel zum DFV-Auswahltrainer berufen wurde.
Ewald Lienen1997–199918–18–23Als Nachfolger Pagelsdorfs führte Lienen Rostock 1998 auf den sechsten Platz der Bundesliga und erreichte mit dem DFB-Hallenpokal-Sieg den ersten gesamtdeutschen Titel des Vereins. In der Folgesaison geriet Hansa in Abstiegsgefahr, weshalb Lienen im Frühjahr 1999 durch seinen bisherigen Co-Trainer ersetzt wurde.
Dirk Lottner20141-2-1Da Interimstrainer Roelofsen keine A-Lizenz besaß, betreute Lottner nach der Entlassung Bergmanns die letzten vier Saisonspiele, um sich für eine Weiteranstellung zu empfehlen. Nach der Saison wurde er durch den zurückgekehrten Peter Vollmann ersetzt.
Möhring, Willi19560–2–3Möhring übernahm das Traineramt nach Pfaus Berufung zum DFV, wurde seinerseits aber schon nach wenigen Monaten ersetzt, nachdem Rostock in der Oberliga in Abstiegsgefahr geraten war.
Harry Nippert1979–198143–13–22Unter Nippert gelang Rostock nach dem Wiederaufstieg 1980 auch der Klassenerhalt in der Oberliga 1981. Im Anschluss kehrte er nach Berlin zurück, um den 1. FC Union zu trainieren.
Pagelsdorf, Frank1994–1997
2005–2008
90–54–831994 für den Neuaufbau der in der 2. Bundesliga spielenden Mannschaft verpflichtet, erreichte Pagelsdorf bereits 1995 den Aufstieg in die Bundesliga und belegte dort 1996 mit Rostock den sechsten Rang. 1997 verließ er den Verein, nachdem er als bis heute einziger Hansa-Trainer seit der Wiedervereinigung seinen Vertrag erfüllt hatte. 2005 kehrte er zum nun wieder in der 2. Bundesliga spielenden F.C. Hansa zurück und führte diesen 2007 erneut in die Bundesliga. Nach dem umgehenden Wiederabstieg 2008 und den enttäuschenden Ergebnissen zu Beginn der Spielzeit 2008/09 wurde er jedoch von seinem Amt entbunden.
Oswald Pfau1954–195518–5–12Gemeinsam mit der Oberligamannschaft wurde Pfau 1954 aus Lauter nach Rostock delegiert. Nach Erreichen des zweiten Platzes mit Rostock in der Übergangsrunde 1955 wurde Pfau DFV-Auswahltrainer, flüchtete jedoch kurz darauf nach West-Deutschland.
Uwe Reinders1990–199228–18–18Der zuvor ausschließlich in West-Deutschland tätige Reinders sollte Rostocks Eingliederung in die zukünftig gesamtdeutsche Bundesliga sicherstellen. Schließlich gelang der Rostocker Mannschaft unter Reinders nicht nur die Qualifikation zur Bundesliga, sondern auch der Gewinn der Meisterschaft sowie des Pokalfinals 1991. In der folgenden Bundesliga-Spielzeit geriet Rostock aber in Abstiegsgefahr, so dass Reinders noch während der Saison beurlaubt wurde.
Roelofsen, Robert20140-0-2Roelofsen übernahm als Interimstrainer, aufgrund fehlender A-Lizenz wurde er nach zwei Niederlagen durch Dirk Lottner ersetzt.
Erich Rutemöller199213–11–14Den sich bereits unter Reinders abzeichnenden Abstieg 1992 konnte Rutemöller nicht mehr verhindern. Als Rostock in der Folgesaison auch den anvisierten Wiederaufstieg zu verfehlen drohte, wurde Rutemöller seinerseits nach nur neunmonatiger Amtszeit vom Traineramt entbunden.
Horst Saß1969–197341–30–53Als studierter Sportpädagoge sollte Saß nicht nur wissenschaftliche Methodik in Rostock etablieren, sondern auch die Mannschaft verjüngen, deren Leistungsträger fast ausschließlich ältere Spieler darstellten. Bis zu Saß’ Ablösung 1973 konnte Rostock jedoch nicht mehr an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen und spielte teils sogar gegen den Abstieg aus der Oberliga.
Juri Schlünz2000
2001–2002
2003–2004
2008
19–9–22Als langjähriger Co-Trainer des Vereins war Schlünz nach den Demissionen seiner Cheftrainer mehrfach als Interimstrainer der Hanseaten tätig, bevor er 2003 selbst Cheftrainer wurde und den anfangs abstiegsbedrohten Verein bis auf den neunten Tabellenrang der Bundesliga führte. In der Folgesaison bedeutete eine Serie von sechs Heimniederlagen jedoch das vorläufige Ende seiner Trainertätigkeit in Rostock. 2008 fungierte er erneut als Interimstrainer des Vereins.
Armin Veh2002–200319–13–30Als Nachfolger Funkels stellte Veh den Klassenerhalt Rostocks in der Bundesliga sowohl 2002 als auch 2003 sicher, trat nach einer Niederlagenserie zu Beginn der folgenden Saison aber zurück.
Peter Vollmann2010–2011
2014
33–19-29Vollmann übernahm das Traineramt nach Rostocks Abstieg in die dritte Spielklasse im Sommer 2010 und führte den Verein zum direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. In dieser wurde er nach lediglich einem Sieg während der Hinrunde im Dezember 2011 beurlaubt. Im Sommer 2014 kehrte Vollmann nach Rostock zurück, musste jedoch aufgrund Erfolglosigkeit und drohender Abstiegsgefahr der Kogge in die Viertklassigkeit den Verein erneut verlassen.
Werner Voigt1986–199066–29–35Unter Voigt gelang 1987 nicht nur der Wiederaufstieg, sondern auch der Einzug ins FDGB-Pokalfinale sowie der Klassenerhalt in der Oberliga 1988. 1989 führte Voigt die Mannschaft erstmals seit 1974 wieder in die obere Hälfte der Oberliga-Tabelle, mit der sich abzeichnenden deutschen Wiedervereinigung genügte er den Ansprüchen der Vereinsführung jedoch nicht mehr und wurde durch den west-deutschen Trainer Reinders ersetzt.
Werner, Heinz1973–197518–9–23Unter Werner, zuvor als Assistenztrainer unter Saß für Rostock tätig gewesen, etablierte sich Rostock 1974 zwar im Mittelfeld der Oberliga, geriet 1975 aber erneut in Abstiegsgefahr. Bei der sich abzeichnenden Heimniederlage gegen Carl Zeiss Jena am 8. März 1975 wurde Werner deshalb noch während des Spiels vom Traineramt entbunden.
Lothar Wiesner1956
1969
4–2–2Unter Wiesner, unterstützt durch den Spielertrainer Zapf, erfolgte 1956 der bereits unter ihren Vorgängern abgezeichnete Abstieg aus der Oberliga. Nach Gläsers Weggang im Mai 1969 fungierte Wiesner kurzzeitig erneut als Trainer in Rostock.
Wolfgang Wolf2011–20126–7–13Als Nachfolger Vollmanns sollte Wolf den Verein vor dem Wiederabstieg in die 3. Liga bewahren, was ihm aber nicht gelang. Als die Mannschaft zu Beginn der folgenden Drittligasaison hinter den Erwartungen zurückblieb, wurde Wolf nach nur neun Monaten Tätigkeit vom Traineramt entbunden.
Zachhuber, Andreas1999–2000
2009–2010
30–27–33Zuvor Co-Trainer unter Lienen übernahm Zachhuber die abstiegsbedrohte Mannschaft im Frühjahr 1999 und stellte den Klassenverbleib in der Bundesliga am letzten Spieltag sicher. Dies gelang auch in der Folgesaison, doch bedeuteten drei Auftaktniederlagen in der Saison 2000/01 das vorläufige Ende seiner Trainertätigkeit in Rostock. 2009 kehrte er zum nun in der 2. Bundesliga abstiegsbedrohten Verein zurück und hielt mit diesem erneut die Klasse. Als Hansa in der Folgesaison erneut in Abstiegsgefahr geriet, wurde Zachhuber durch seinen bisherigen Co-Trainer Finck ersetzt.
Zapf, Kurt19652–0–2Nach Fritzschs Weggang im April 1965 fungierte Zapf, der 1956 schon Wiesner als Spielertrainer assistiert hatte, bis zum Saisonende als Interimstrainer.

Ligazugehörigkeit

Erfolge

Titel Weitere Erfolge
Erste Mannschaft
NOFV-Oberliga-Meister: 1990/91DDR-Oberliga: 2. Platz (1955), 1961/62, 1962/63, 1963/64, 1967/68
NOFV-Pokal-Sieger: 1990/91FDGB-Pokal: 2. Platz 1954/55, 1957, 1960, 1966/67, 1986/87
Meister der 2. Bundesliga: 1994/95Bundesliga: 6. Platz 1995/96, 1997/98
DDR-Liga-Meister: 1975/76, 1977/78, 1979/80, 1986/87DDR-Liga: 2. Platz (Aufstieg) 1957
DFB-Hallen-Pokal-Sieger: 19982. Bundesliga: 2. Platz (Aufstieg) 2006/07
Mecklenburg-Vorpommern-Pokal-Sieger: 2010/11, 2014/15, 2015/16, 2016/17, 2017/18, 2018/19, 2019/203. Liga: 2. Platz (Aufstieg) 2010/11, 2020/21
DFB-Pokal: Halbfinale 1999/2000
DFB-Supercup: Halbfinale 1991
Europapokal der Landesmeister: 1. Runde 1991/92
Messe- und UEFA-Pokal: 2. Runde 1968/69, 1969/70; 1. Runde: 1989/90
Mecklenburg-Vorpommern-Pokal-Finale: 2012/13
Zweite Mannschaft
Nachwuchsoberliga-Meister: 1989/90FDGB-Pokal: Viertelfinale 1972/73
Mecklenburg-Vorpommern-Pokal-Sieger: 1997/98, 2004/05, 2005/06Mecklenburg-Vorpommern-Pokal-Finale: 1999/2000, 2000/01, 2001/02
DFB-Pokal: 1. Hauptrunde 1998/99, 2005/06, 2006/07
Frauen
Mecklenburg-Vorpommern-Pokal-Sieger: 1991/92, 1992/93
Jugend
DDR-Meister:
  • Junioren: 1967/68, 1972/73, 1979/80
  • Jugend: 1969/70, 1977/78, 1989/90
  • Schüler: 1966/67
DDR-Meisterschaft:
  • Junioren: 2. Platz 1969/70, 1978/79
  • Jugend: 2. Platz 1957, 1972/73, 1974/75, 1976/77, 1978/79
  • Schüler: 2. Platz 1962/63, 1977/78, 1987/88, 1988/89
Deutscher Meister: Deutsche Meisterschaft:
NOFV-Vereinspokal-Sieger:
  • B-Jugend: 2004, 2010
DFB-Junioren-Vereinspokal:
Mecklenburg-Vorpommern-Pokal-Sieger:
  • A-Jugend: 1992/93, 1993/94, 1998/99, 1999/2000, 2000/01, 2001/02, 2002/03, 2003/04, 2004/05, 2005/06, 2006/07, 2007/08, 2008/09, 2009/10, 2010/11, 2011/12, 2012/13, 2013/14, 2014/15, 2015/16
  • B-Jugend: 1991/92, 1994/95, 1996/97, 1997/98, 2000/01, 2001/02, 2002/03, 2003/04, 2004/05, 2005/06, 2006/07, 2008/09, 2009/10, 2010/11, 2011/12, 2012/13, 2013/14, 2015/16

Siehe auch

Literatur

  • Uwe Pönig: FC Hansa. Berichte, Statistiken 1966–1966. Ostsee-Druck, Rostock 1969.
  • Uwe Pönig, Wolfgang Liebenthron: FC Hansa ...und wieder: Hansa vor, noch ein Tor! So war es 1971. Ostsee-Druck, Rostock 1971.
  • Uwe Pönig, Wolfgang Liebenthron: FC Hansa. Alles über den Rostocker Fußballklub in Wort und Bild. Ostsee-Druck, Rostock 1972.
  • Andreas Baingo: FC Hansa Rostock. Wir lieben Dich total! Sportverlag, Berlin 1995, ISBN 3-328-00692-3.
  • Robert Rosentreter: FC Hansa Rostock. Fußball an der Ostsee; im Zeichen der roten Kogge. Suum Cuique, Reutlingen 1995, ISBN 3-927292-55-9.
  • Wolfgang Dalk: Das Fan-Buch Hansa. Weymann Bauer, Rostock 1997, ISBN 3-929395-29-0.
  • Uwe Krüger: Hansa Rostock. Daten, Fakten, Bilder. Agon Sportverlag, Kassel 1998, ISBN 3-89609-127-1.
  • Markus Hesselmann, Michael Rosentritt: Hansa Rostock. Der Osten lebt. Die Werkstatt, Göttingen 1999, ISBN 3-89533-258-5.
  • Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5.
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 534–537.
  • Holger Schmidtke: Stadt- und Regionalentwicklung in strukturschwachem Raum: Welche Bedeutung nimmt der Fußballbundesligist FC Hansa Rostock e.V. ein? AV Akademikerverlag, Saarbrücken 2012, ISBN 3-63942-330-5.
  • Björn Achenbach: Hansa ist mein Leben: 50 Jahre F.C.Hansa Rostock. Hinstorff, Rostock 2014, ISBN 978-3-356-01867-7.
  • Heiko Neubert: Fankogge: Mit Hansa durch die DDR-Oberliga. nofb-shop.de, Berlin 2014, ISBN 978-3-00-044931-4.
  • Kieran Brown: 111 Gründe, Hansa Rostock zu lieben. Schwarzkopf Schwarzkopf, Berlin 2014, ISBN 978-3-86265-416-1.
  • Andreas Schwinkendorf: Fußball und Gewalt. Die Sicht von Zuschauern und Akteuren am Beispiel des F. C. Hansa Rostock. Verlag für Polizeiwissenschaft, Rostock/Bochum 2014, ISBN 978-3-86676-377-7.
  • Marco Bertram: F.C. Hansa Rostock. Fußballfibel. CULTURCON medien, Berlin 2016, ISBN 978-3-944068-50-3 (= Bibliothek des deutschen Fußballs, Band 8)
  • Heiko Neubert: Fankogge 2: Allein gegen den Westen. Eigenverlag, Rostock 2018, ISBN 978-1-72898-984-6.
  • Marco Bertram (Hrsg.): Kaperfahrten: Mit der Kogge durch stürmische See. nofb-shop.de, Berlin 2020, ISBN 978-3-00-066536-3.
  • Peter Czoch: Alles für den FCH! Die legendärsten Hansa-Spiele. Die Werkstatt, Göttingen 2021, ISBN 978-3-7307-0536-0.
Commons: F.C. Hansa Rostock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock wählt neuen Aufsichtsrat. In: fc-hansa.de. 5. September 2021, abgerufen am 5. September 2021.
  2. Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 12.
  3. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 15.
  4. fcc-supporters.org: Die neue Fußballwoche (Fuwo), Nr. 44, S. 3. (pdf-Datei). (PDF) 2. November 1954, abgerufen am 26. Dezember 2020.
  5. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 18.
  6. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 21.
  7. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 20.
  8. Die neue Fußballwoche (Fuwo), 1954, Nr. 46, S. 5: In die Herzen der Rostocker hineingespielt! Empor-Elf kampfstark wie nie zuvor, aber diesmal noch keine Tore / 17000 Zuschauer feierten Zapf-Elf, 16. November 1954, abgerufen am 26. Dezember 2020
  9. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 48.
  10. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 27.
  11. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 41.
  12. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 43.
  13. Hendrik Buchheister: Gründerzeit der DDR-Klubs-Wie im Ostfußball die Sonne aufging. Und wieder unter. In: Spiegel Online. Abgerufen am 29. Juli 2018.
  14. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 50.
  15. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 40.
  16. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 56.
  17. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 146.
  18. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 147.
  19. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 57.
  20. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 69.
  21. Rückpass: Hansa-Geschichte(n): Ein jäher Traum in einem Meer von Realität. In: FC-Hansa.de. 8. August 2016, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  22. Hansa Rostocks wilde Wende-Zeit. In: nordkurier.de. 30. Oktober 2019, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  23. Das Trauma von Rostock. In: FAZ. 15. Mai 2012, abgerufen am 18. November 2018.
  24. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 89.
  25. Daumendrücken für Hansa, Neues Deutschland, 25. Oktober 1996.
  26. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 93.
  27. Spektakel statt Strafe: Hansa-Rekord in Berlin. In: NDR.de. 24. Oktober 2012, abgerufen am 29. Februar 2020.
  28. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 103.
  29. Christoph Dieckmann: Abstieg Ost. In: Zeit.de. Abgerufen am 3. September 2008.
  30. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 117.
  31. Dirk Böttcher: Feng-Shui und neues Personal. In: Welt.de. 13. Dezember 2004, abgerufen am 3. September 2008.
  32. Bundesliga-Sonntag-Schlünz gibt nach Heimdebakel auf. In: Spiegel Online. 14. November 2004, abgerufen am 29. Juli 2018.
  33. Rostocker Bürgerschaft sagt JA zum FCH! In: FC-Hansa.de. 9. Mai 2012, abgerufen am 9. Mai 2012.
  34. Kai Rehberg, Bernhard Schmidtbauer: Rostock sagt Ja zum FCH. (Nicht mehr online verfügbar.) In: LN.de. 10. Mai 2012, archiviert vom Original am 12. Juni 2012; abgerufen am 10. Mai 2011.
  35. Hansa-Fans greifen eigene Spieler an. In: Spiegel Online. 30. Mai 2013, abgerufen am 13. Juli 2017.
  36. Rostock trennt sich von Trainer Fascher. In: Spiegel Online. 8. Mai 2013, abgerufen am 1. Juli 2017.
  37. Blamage im Landespokal/Hansa Rostock beurlaubt Trainer Bergmann. In: Spiegel Online. 2. April 2014, abgerufen am 1. Juli 2017.
  38. Draußen tobt der Mob, drinnen fliegt der Trainer. In: Welt. 3. April 2014, abgerufen am 14. Juli 2017.
  39. Lottner wird Trainer von Hansa Rostock. In: Spiegel Online. 16. April 2014, abgerufen am 1. Juli 2017.
  40. Hansa Rostock setzt Coach Peter Vollmann vor die Tür (t-online.de am 7. Dezember 2014)
  41. Hansa Rostock trennt sich von Trainer Baumann In: Spiegel Online. 6. Dezember 2015. Abgerufen am 7. Dezember 2015.
  42. Christian Brand wird Hansas neuer Chef-Trainer In: SVZ.de, 7. Dezember 2015, abgerufen am 7. Dezember 2015.
  43. Dietmar Tahn: FC Hansa Rostock: Hansa feuert Chef-Trainer Brand. In: Schweriner Volkszeitung. 13. Mai 2017, abgerufen am 19. Mai 2017.
  44. Hansa Rostock: Dotchev kommt. In: svz.de. 13. Mai 2017, abgerufen am 19. Mai 2017.
  45. Nach Pyrotechnik-Attacken: DFB ermittelt gegen Hansa und Hertha. In: Spiegel Online. 15. August 2017, abgerufen am 16. August 2017.
  46. Fangruppen beschießen sich gegenseitig mit Raketen. In: Welt. 15. August 2017, abgerufen am 17. August 2017.
  47. DFB-Pokal: Pyro-Skandal überschattet Hertha-Sieg bei Hansa Rostock/ Pyro-Eklat überschattet Hertha-Sieg. In: Sport1.de. 15. August 2017, abgerufen am 17. August 2017.
  48. Fan-Idioten sorgen für Spiel-Unterbrechung. In: Bild.de. 14. August 2017, abgerufen am 17. August 2017.
  49. Geri Mabo: Fans wehren sich gegen Spaltung des Vereins durch Ultras. In: NNN.de. 15. August 2017, abgerufen am 4. Dezember 2017.
  50. Eine verschenkte Chance? In: svz.de. 22. Mai 2018, abgerufen am 16. Juni 2018.
  51. Spielbericht Landespokalfinale Mecklenburg-Vorpommerns FC Mecklenburg Schwerin – Hansa Rostock (1:2). In: Transfermarkt.de. 21. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018.
  52. Andre Gericke: 2. Bundesliga: Alle Infos über den neuen Mannschaftsbus des FC Hansa Rostock | svz.de. Abgerufen am 23. November 2021.
  53. NEOPLAN Starliner neuer Mannschaftsbus des F.C. Hansa. In: fc-hansa.de. 17. Oktober 2008, abgerufen am 7. September 2019.
  54. Hinter den Hansa-Kulissen: Die Geheimnisse um den Hansa-Mannschaftsbus. In: fc-hansa.de. 1. November 2005, abgerufen am 4. Januar 2021.
  55. Frank Noack: Hansa Rostock will in die 2. Liga. In: lr-online.de. 26. Juli 2018, abgerufen am 26. August 2018.
  56. Niklas Kling: „Gemeinsam nach oben“: Hansa-Kampagne untermauert Ambitionen. In: liga3-online.de. 20. Juli 2018, abgerufen am 26. August 2018.
  57. Mit sofortiger Wirkung: Rostock entlässt Dotchev. In: Kicker.de. Abgerufen am 3. Januar 2019.
  58. Offiziell: Jens Härtel wird neuer Chef-Trainer beim F.C. Hansa Rostock. In: FC-Hansa.de. 9. Januar 2019, abgerufen am 9. Januar 2019.
  59. Hansa Rostock gewinnt den Landespokal. In: Nordkurier. 25. Mai 2019, abgerufen am 26. Mai 2019.
  60. Julian Koch: Hansa Rostock: Aufstieg für 2019/20 nicht mehr offizielles Ziel. In: liga3-online.de. 8. April 2019, abgerufen am 15. Juni 2019.
  61. DFB-Pokal: VfB wieder in Rostock, Mannheim gegen Frankfurt. In: Welt. 15. Juni 2019, abgerufen am 16. Juni 2019.
  62. Al Ghaddioui nutzt die einzige Rostocker Unachtsamkeit eiskalt. In: Kicker. 12. August 2019, abgerufen am 13. August 2019.
  63. Offiziell: 3. Liga wird am 30. Mai fortgesetzt. In: NDR.de. 22. Mai 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.
  64. Die Eckpunkte des DFL-Hygienekonzepts. In: NDR.de. 6. Mai 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.
  65. Lübzer Pils Cup wird fortgesetzt – Finale am 22. August in Rostock. In: lfvm.de. 7. Juli 2020, abgerufen am 3. August 2020.
  66. Johannes Weber: 6. Titel in Folge: Hansa Rostock schnappt sich den Landespokalsieg. In: Sportbuzzer. 22. August 2020, abgerufen am 22. August 2020.
  67. Erste Runde im DFB-Pokal ausgelost: FC Bayern kennt Gegner noch nicht – BVB gegen Duisburg, Dresden gegen HSV. In: Sportbuzzer. 26. Juli 2020, abgerufen am 26. Juli 2020.
  68. Liebe Fans, Mitglieder und Sponsoren... In: fc-hansa.de. 10. September 2020, abgerufen am 14. September 2020.
  69. Gunnar Schulte: Déjà-vu im Pokal: Hansa scheidet nach 0:1 gegen Stuttgart aus. In: liga3-online.de. 13. September 2020, abgerufen am 14. September 2020.
  70. Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 28. Oktober 2020. In: bundesregierung.de. 28. Oktober 2020, abgerufen am 30. November 2020.
  71. Bund-Länder-Beschluss vom 25. November – Wir brauchen noch einmal eine Kraftanstrengung. In: bundesregierung.de. 25. November 2020, abgerufen am 30. November 2020.
  72. Julian Koch: Corona-Maßnahmen verlängert: Geisterspiele bis 20. Dezember. In: liga3-online.de. 25. November 2020, abgerufen am 30. November 2020.
  73. Erstmals wieder vor Zuschauern: So lief die Fan-Rückkehr bei Hansa Rostock. In: sportbuzzer.de. 20. März 2021, abgerufen am 20. März 2021.
  74. 1:1 reicht zum Aufstieg – Hansa ist zurück in Liga zwei! In: fc-hansa.de. 22. Mai 2021, abgerufen am 29. Mai 2021.
  75. Wir sind 16.000+: „Ich möchte diesen Verein unterstützen, weil ich diesen Verein liebe“. In: fc-hansa.de. 2. August 2021, abgerufen am 9. August 2021.
  76. Historisch: Hansa Rostock düpiert Dynamo Dresden. In: sportbuzzer.de. 6. Februar 2022, abgerufen am 6. Februar 2022.
  77. 2:0 in Rostock: Nürnberg meldet sich im Aufstiegsrennen zurück. In: kicker.de. 26. Februar 2022, abgerufen am 2. März 2022.
  78. Hansa Rostock III in der 1. Runde des FDGB-Pokals 1969/70. In: weltfussball.de. Abgerufen am 5. Februar 2019.
  79. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 134.
  80. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 136.
  81. FC-Hansa.de: Rostock meldet zweite Mannschaft für die Oberliga – neu: Saisonrückblick, abgerufen am 27. November 2010.
  82. fc-hansa.de: Meisterfeier bei Saisonsieg Nummer 20 der Hansa Amateure. 14. Mai 2012, abgerufen am 11. März 2021.
  83. In allen Spielklassen: Nordostdeutscher Fußballverband beendet Saison mit Quotientenregelung, sportbuzzer.de, abgerufen am 22. August 2020.
  84. NOFV-Spielbetrieb muss ab dem 2. November bis auf Weiteres ruhen, nofv-online.de, abgerufen am 30. November 2020.
  85. Spielbetrieb ruht 2020, nofv-online.de, abgerufen am 30. November 2020.
  86. Mitteilung des NOFV: Kein Spielbetrieb mehr im Jahr 2020, fc-hansa.de, abgerufen am 30. November 2020.
  87. NOFV-Präsidium beschließt Saisonabbruch, nofv-online.de, abgerufen am 2. Mai 2020.
  88. FC-Hansa.de: FCH II gewinnt Landespokal, abruf am 22. Juli 2020.
  89. fc-hansa.de: Hansas Amateure boten Mainz lange Paroli. 21. August 2005, abgerufen am 3. Januar 2021.
  90. fc-hansa.de: Für starken Kampf mit Ehrentreffer belohnt. 9. September 2006, abgerufen am 10. Januar 2021.
  91. Neue Handschuhe, neue Wege: Mit „Josef Fischer“ und Perry in eine neue Torwart-Zeit. In: FC-Hansa.de. 17. März 2008, abgerufen am 19. Februar 2019.
  92. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 130.
  93. VfL Wolfsburg ist A-Jugend-Meister 2013. In: Spiegel Online. 23. Juni 2013, abgerufen am 3. Juni 2018.
  94. fc-hansa.de: Hansa-A-Junioren gewinnen deutsche Meisterschaft. 28. Juni 2010, abgerufen am 4. Februar 2021.
  95. FC-Hansa.de: Hansa-B-Junioren holen den NOFV-Pokal, abgerufen am 31. Mai 2018.
  96. FC-Hansa.de: Hansa-B-Junioren unterliegen nach Elferschießen im NOFV-Pokalfinale, abgerufen am 31. Mai 2018.
  97. Fussball.deNOFV-Pokal 2013, abgerufen am 31. Mai 2018.
  98. Fussball.de: NOFV-Pokal 2014, abgerufen am 31. Mai 2018.
  99. Dritter Stern: Nachwuchsakademie erhält erstklassige Zertifizierung. In: FC-Hansa.de. Abgerufen am 20. Februar 2012.
  100. Rückkehr in die Bundesliga: Aufstieg der A- und B-Junioren des F.C. Hansa offiziell. In: FC-Hansa.de. 27. April 2021, abgerufen am 2. Mai 2021.
  101. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 142–143.
  102. Neugründung der Firma: F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA HRB 13533. In: unternehmen24.info. 30. Juni 2016, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  103. Hansa Rostock stimmt Ausgliederung zu: Überdeutliche Mehrheit. In: svz.de. 10. Mai 2015, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  104. Traditionsklub in Geldnöten: Hansa-Mitglieder stimmen für Ausgliederung. In: spiegel.de. 10. Mai 2015, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  105. Frisches Geld für den FC Hansa Rostock-Die Profimannschaft soll aus dem Verein ausgegliedert und in eine GmbH umgewandelt werden. In: rostock-heute.de. 15. April 2015, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  106. Hansa-Investor Elgeti: Ausgliederung wird verschoben. In: ostsee-zeitung.de. 6. Oktober 2015, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  107. Durchbruch bei den Verhandlungen zur Ausgliederung / Chris Müller: Wichtiges Signal für Mitgliederversammlung. In: fc-hansa.de. 29. Oktober 2015, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  108. Mitglieder sagen Ja zur Ausgliederung. In: svz.de. 17. April 2016, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  109. Außerordentliche Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock e.V. In: fc-hansa.de. 11. April 2016, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  110. Firmeninformation. In: unternehmen24.info. Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  111. Handelsregisterauszug. In: online-handelsregister.de. Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  112. Hansa Rostock beschließt Ausgliederung der Profi-Abteilung. In: focus.de. 17. April 2016, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  113. FC Hansa Rostock: Ausgliederung der Profiabteilung. In: sport4final.de. 17. April 2016, abgerufen am 29. Dezember 2019.
  114. Wertpapierprospekt. (PDF; 7,6 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: FC-Hansa.de. Archiviert vom Original am 13. Juni 2013; abgerufen am 20. Juli 2011.
  115. Satzung des F.C. Hansa Rostock e. V. (PDF; 328 kB) 19. November 2017, abgerufen am 19. Februar 2019.
  116. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 144.
  117. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 145.
  118. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 149.
  119. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 150.
  120. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 151.
  121. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 153.
  122. berliner-zeitung.de: Am Ende der Ära Diestel drohen dem FC Hansa Rostock der Abstieg und ein Machtvakuum „Keine Ahnung, wie es weitergeht“, 26. März 1997, abgerufen am 29. November 2016.
  123. berliner-zeitung.de: Der Anwalt Diestel sanierte den Fußballklub Hansa Rostock und hinterlässt trotzdem einen Trümmerhaufen: Kein Denkmal für Peter I. 12. April 1997, abgerufen am 29. November 2016.
  124. Tagesspiegel.de: Hansa Rostock: Rehberg macht bald nur noch Politik, 22. Januar 2001, abgerufen am 4. Dezember 2016.
  125. mz-web.de: Hansa Rostock: Manfred Wimmer ist neuer Vorstandschef, 10. Mai 2001, abgerufen am 4. Dezember 2016.
  126. Reviersport.de: Hansa tauscht Führungsspitze aus, 17. Mai 2006, abgerufen am 4. Dezember 2016.
  127. FC-Hansa.de: Dirk Grabow „Hansa ist ein Stück meines Lebens“, 23. Juni 2006, abgerufen am 4. Dezember 2016.
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  249. Daten bis inklusive 1990/91 nach Die Kogge – offizielle Stadionzeitung Ausgabe 17. Mai 2009, ab 1991/92 nach fussballdaten.de und weltfussball.de

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