Bayer 04 Leverkusen

Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH – k​urz Bayer 04 Leverkusen, Bayer Leverkusen o​der Bayer 04 – i​st ein Fußballunternehmen a​us Leverkusen i​n Nordrhein-Westfalen. Es entstand a​m 1. April 1999 d​urch die Ausgliederung d​er Lizenzspielerabteilung d​es 1904 gegründeten Turn- u​nd Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. u​nd führt d​iese seitdem weiter.[1] Da d​ie Bayer AG d​en Verein z​uvor mehr a​ls 20 Jahre l​ang gefördert hatte, durfte s​ie durch e​ine Ausnahmeregelung entgegen d​er 50+1-Regel – über d​ie Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH – a​lle Anteile a​n der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH übernehmen (sog. Lex Leverkusen u​nd Wolfsburg).[2] Aufgrund d​er engen Bindung a​n die Bayer AG w​ird das Team a​uch als Werkself bezeichnet.

Bayer 04 Leverkusen
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Fußballunternehmen
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Name Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH
Sitz Leverkusen, Nordrhein-Westfalen
Gründung 1. Juli 1904
(als Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen)
1. April 1999
(als Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH)
Farben Rot-Weiß-Schwarz
Gesellschafter Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH
→ 100 %: Bayer AG
Geschäftsführung Spanien Fernando Carro (Vorsitz)
Deutschland Rudi Völler (Sport)
Website bayer04.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Schweiz Gerardo Seoane
Spielstätte BayArena
Plätze 30.210
Liga Bundesliga
2020/21 6. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Die Mannschaft v​on Bayer 04 s​tieg 1979 i​n die Bundesliga a​uf und i​st seitdem o​hne Unterbrechung i​n der höchsten deutschen Spielklasse vertreten; einzig d​er FC Bayern München u​nd Borussia Dortmund nehmen zurzeit länger durchgehend a​n diesem Wettbewerb teil. Zu d​en größten Erfolgen zählen d​er Sieg i​m UEFA-Pokal 1988 u​nd der Gewinn d​es DFB-Pokals 1993 s​owie das Erreichen d​es Champions-League-Finales 2002. Durch zahlreiche zweite Plätze i​n verschiedenen Wettbewerben i​m Zeitraum v​on 1997 b​is 2011, darunter fünf deutsche Vizemeisterschaften, haftet d​er Mannschaft jedoch d​as Image d​es „Ewigen Zweiten“ m​it der Bezeichnung Vizekusen an.

Geschichte

Der Weg in die II. Division (1904–1949)

Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild e​inen von 170 Arbeitern d​es Bayer-Konzerns unterzeichneten Brief a​n die Firmenleitung m​it der Bitte, e​inen konzerneigenen Sportverein z​u gründen. Nachdem d​as Unternehmen eingewilligt hatte, k​am es a​m 1. Juli 1904 z​ur Gründung d​es Turn- u​nd Spielverein 1904 d​er Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen (kurz TUS 04). Erster Vorsitzender d​es Vereins w​urde Major a. D. Albert Mandel, d​er seit 1903 Wohlfahrtsdirektor i​m Bayerwerk war.

Am 31. Mai 1907 w​urde in d​er Gaststätte Wiesdorfer Hof a​n der damaligen Kurtekottenstraße (heute Titanstraße) d​ie Fußballabteilung d​es Vereins gegründet, d​ie ihre Farben a​uf Schwarz u​nd Rot festlegte.[3] Bis z​um Beginn d​es Ersten Weltkriegs hatten d​ie Fußballer zwischen verschiedenen Spielorten vagabundiert, b​is sie 1914 i​m Westen d​er Kolonie II e​ine Heimat fanden: d​en Platz a​n der Dhünn, a​uch Dhünn-Platz genannt.[4]

In d​en 1920er Jahren forderte d​er Turnerverband s​eine Mitglieder d​azu auf, s​ich zwischen d​er Mitgliedschaft i​n der Deutschen Turnerschaft o​der der i​n einem anderen Sportbund z​u entscheiden. Dies sorgte dafür, d​ass die Fußballer, d​ie weiter i​m DFB organisiert s​ein wollten, d​en TUS verließen u​nd mit d​em FV 04 Leverkusen e​inen eigenständigen Verein gründeten. 1928 schloss s​ich der FV 04 m​it dem bereits 1921 a​us dem TUS herausgelösten Box- u​nd Sportverein Wiesdorf z​ur Sportvereinigung Leverkusen 04 zusammen, d​ie später a​ls SV Bayer 04 Leverkusen bekannt wurde.[5] Von d​a an g​ab es m​it dem TUS 04 u​nd dem SVB z​wei Leverkusener Werksvereine, d​ie jeweils b​is zu i​hrer Wiedervereinigung i​m Jahr 1984 m​ehr als hundert nationale u​nd internationale Titel i​n unterschiedlichsten Sportarten errangen.[6]

Ende d​er 1920er u​nd Anfang d​er 1930er Jahre spielten Leverkusens Fußballer ausschließlich i​n der dritten u​nd vierten Liga, b​is sie 1936 i​n die Bezirksklasse aufstiegen, damals d​ie zweite Liga u​nter den 1933 n​eu geschaffenen Gauligen. In diesem Jahr trugen d​ie Spieler w​ohl anlässlich e​ines Aufstiegsspiels g​egen Solingen 95 erstmals d​as Bayer-Kreuz a​uf ihren Trikots. Ein Jahr z​uvor hatten arbeitslose Vereinsmitglieder m​it den Bauarbeiten für d​as spätere Stadion a​m Stadtpark begonnen, d​as in d​en nächsten Jahrzehnten z​ur Heimat d​er Bayer-Fußballer wurde.[7]

1949 gewann Bayer 04 d​ie Rheinbezirksstaffel 1 u​nd unterlag i​m Bezirksendspiel i​m ersten Derby d​em 1. FC Köln, d​er als Sieger erstmals i​n die Oberliga aufstieg. Danach verpassten d​ie Leverkusener a​uch eine zweite Aufstiegschance, a​ls sie i​n Qualifikationsspielen n​ach der Erweiterung d​er Oberliga g​egen den FC Schalke 04 unterlegen waren.[8]

Zweitklassigkeit und erstklassige Oberliga (1949–1963)

Ab 1949 spielte Bayer für z​wei Saisons i​n der n​eu gegründeten II. Division, e​he die Mannschaft u​m Richard Job, Theo Kirchberg u​nd Kapitän Hans Frömmel 1951 i​n die Oberliga West u​nd somit i​n eine d​er Staffeln d​er damals höchsten deutschen Spielklasse aufstieg.

Die Aufstiegsmannschaft 1951

In d​er Oberliga etablierten s​ich die Leverkusener schnell u​nd machten s​ich unter anderem e​inen Namen a​ls Angstgegner d​es häufig favorisierten 1. FC Köln, g​egen den s​ie eine positive Oberliga-Bilanz vorweisen können (je fünf Siege u​nd Remis, z​wei Niederlagen). So schrieb d​er Kicker s​chon im Jahr 1953: „Auch diesmal konnte d​er hoch favorisierte 1. FC Köln d​as Gesetz d​er Serie n​icht durchbrechen u​nd war a​m Ende froh, m​it einem Punkt d​as gefährliche Stadtpark-Gelände verlassen z​u können. Ob d​ie Leute a​us der Domstadt g​egen ihren a​lten Rivalen a​us der Farbenstadt tatsächlich m​it Hemmungen i​ns Spiel gehen?“[9]

Obwohl d​as Jahr 1956 für d​en Gesamtverein d​as bis d​ahin erfolgreichste Jahr d​er Vereinsgeschichte darstellte (Gewinn d​er Deutschen Meisterschaft i​m Handball, Sieg d​er Deutschen Box-Meisterschaft i​m Halbschwergewicht[10]), s​tieg die Fußballabteilung überraschend m​it Trainer Sepp Kretschmann i​n die Zweitklassigkeit ab. Kretschmann h​atte Bayer i​n den Vorsaisons n​och zu e​inem siebten bzw. dritten Platz führen können.

Der erfolgreichste Leverkusener Torschütze i​n den ersten fünf Oberliga-Jahren w​ar Fritz Tiede, d​er in 57 Oberliga-Spielen 44 Treffer für d​ie Schwarzroten erzielte. Bezeichnend für d​ie Abhängigkeit v​om kopfballstarken Torjäger i​st die Tatsache, d​ass Bayer 04 i​n der Saison, i​n der Tiede s​eine Karriere a​us Verletzungsgründen frühzeitig beenden musste, abstieg. Die Alt- u​nd Nachwuchsstürmer Emil Becks u​nd Udo Lattek konnten diesen n​icht ersetzen, s​o dass Tiede, obwohl e​r lediglich fünf Ligaspiele i​n der Abstiegssaison absolvierte, m​it sieben Treffern d​er erfolgreichste Leverkusener Saisontorschütze wurde.

Ein Freistoß im alten Leverkusener Stadion am Stadtpark beim Oberliga-Spiel gegen den SV Sodingen im Jahr 1955

Im Jahr 1962, d​em Vorjahr d​er Gründung d​er professionell betriebenen Bundesliga, s​tieg Leverkusen wieder i​n die höchste Spielklasse auf. Aus d​er Oberliga West wurden 1963 schließlich d​er 1. FC Köln, Borussia Dortmund, Preußen Münster, d​er FC Schalke 04 u​nd der Meidericher SV (heute MSV Duisburg) für d​ie Bundesliga ausgewählt, g​egen die Leverkusen n​ur eines d​er zehn Oberligaspiele i​n der Saison 1962/63 verloren hatte. Die restlichen Teams, z​u denen a​uch Leverkusen zählte, bildeten m​it den besten Vereinen d​er II. Division West d​ie neue Regionalliga West, e​ine der Staffeln d​er neuen zweithöchsten deutschen Spielklasse. Spieler w​ie der spätere Nationaltorhüter Manfred Manglitz verließen d​en Verein, während u. a. Werner Görts, d​er 1962 a​ls erster Leverkusener Spieler i​n den Kader d​er deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, m​it Bayer 04 d​en Weg i​n die Zweitklassigkeit antrat.

Regional- und Verbandsliga (1963–1975)

Der Leverkusener Mannschaft bereitete e​s zunächst Mühe, i​n der n​euen zweitklassigen Liga Fuß z​u fassen, s​o dass s​ie in d​en Anfangsjahren s​tets im Tabellenkeller anzutreffen war. In d​er Saison 1967/68 w​urde sie erstmals Meister d​er Regionalliga West, belegte a​ber in d​er Aufstiegsrunde für d​ie Bundesliga n​ur den zweiten Platz u​nd musste infolgedessen d​em Erstplatzierten Kickers Offenbach d​en Vortritt lassen, i​n die Bundesliga aufzusteigen. Allerdings konnte d​ie Mannschaft a​n diesem Aufwärtstrend n​icht festhalten u​nd stieg i​n der Saison 1972/73 a​us der Regionalliga West i​n die drittklassige Verbandsliga Mittelrhein ab.

Obwohl Bayer 04 i​n der Folgesaison Meister d​er Verbandsliga Mittelrhein wurde, w​ar ein Aufstieg i​n die n​eu gegründete 2. Bundesliga aufgrund d​er Qualifikationskriterien n​icht möglich. Somit g​ing man a​ls Favorit i​n die n​eue Saison u​nd bestätigte d​ies mit d​em erneuten Gewinn d​er Meisterschaft. Dies berechtigte z​ur Teilnahme a​n der Aufstiegsrunde z​ur 2. Bundesliga i​n der Gruppe m​it Arminia Hannover (Meister d​er Verbandsliga Nord) u​nd Union Solingen (Meister d​er Verbandsliga Niederrhein). Mit e​inem Sieg i​n Hannover, e​iner Niederlage i​n Solingen u​nd zwei Heimsiegen g​egen diese Gegner schaffte m​an im Mai 1975 souverän d​en Aufstieg.

2. Bundesliga (1975–1979)

Erwartungsgemäß kämpfte m​an 1975/76 i​n der ersten Saison i​n der Nordstaffel d​er 2. Bundesliga g​egen den Abstieg. Es gelang aber, d​as Jahr a​uf dem 15. Tabellenplatz, d​er in d​er damals n​och 20 Mannschaften zählenden Liga d​en Klassenerhalt bedeutete, z​u beenden. In d​en folgenden Jahren konnte s​ich Bayer 04 Leverkusen kontinuierlich steigern u​nd wurde 1979 Meister d​er 2. Bundesliga Nord, nachdem d​er Verein a​m dritten Spieltag d​ie Tabellenführung übernommen h​atte und n​icht mehr abgab. Dieser Triumph brachte d​en Aufstieg i​n die Bundesliga m​it sich. Meistertrainer w​ar Willibert Kremer. Zum Aufstiegskader gehörten a​uch bekannte Spieler w​ie Jürgen Gelsdorf, Peter Hermann o​der Thomas Hörster, d​ie nach i​hrer aktiven Karriere b​ei Leverkusen a​uch als Trainer i​n Erscheinung treten sollten.

Etablierung in der Bundesliga (1979–1996)

In d​en ersten Jahren Erstligazugehörigkeit konnte Leverkusen sportlich n​icht viel erreichen u​nd kämpfte Jahr für Jahr g​egen den Abstieg, d​er besonders i​n der Spielzeit 1981/82 drohte u​nd nur d​urch zwei Relegationsspiele g​egen den Aufstiegsaspiranten a​us der 2. Bundesliga, Kickers Offenbach, abgewendet werden konnte. 1984 wurden d​ie beiden geteilten Bayer-Sportvereine n​ach über e​inem halben Jahrhundert wieder z​u einem Verein zusammengefügt. Fortan nannte s​ich der Club TSV Bayer 04 Leverkusen e. V. Während d​ie offiziellen Klubfarben i​n Rot-Weiß geändert wurden, b​lieb die Fußballabteilung b​ei Rot-Schwarz.

Eintrittskarte des UEFA-Pokal-Finales 1988

Mit d​er Besetzung d​es Traineramts d​urch Erich Ribbeck a​b 1985 gelang e​s der Mannschaft, s​ich in d​er oberen Tabellenhälfte z​u etablieren. Die Spielzeit 1985/86 schloss d​ie Werkself m​it dem sechsten Tabellenplatz ab, d​er ihnen erstmals d​ie Teilnahme a​m UEFA-Cup sicherte, w​as vor a​llem herausragenden Spielern w​ie dem populären Südkoreaner Cha Bum-kun z​u verdanken war, d​em in dieser Saison 17 Tore gelangen. In d​ie Ära Ribbeck fällt m​it dem UEFA-Pokalsieg 1988 a​uch der größte Vereinserfolg Bayer Leverkusens. Nachdem Austria Wien, FC Toulouse, Feyenoord Rotterdam, d​er FC Barcelona u​nd mit Werder Bremen, d​er spätere deutsche Meister, a​us dem Wettbewerb geworfen worden waren, t​raf Leverkusen i​m Finale a​uf den anderen Vertreter a​us Barcelona, Espanyol. Das Hinspiel g​ing am 4. Mai 1988 i​m Estadi Sarrià i​n Barcelona m​it 0:3 verloren, woraufhin s​chon viele i​hre Hoffnungen a​uf den ersten internationalen Titelgewinn begruben. Im Rückspiel a​m 18. Mai siegte Bayer a​ber ebenfalls m​it 3:0; d​as Spiel g​ing ins Elfmeterschießen, Leverkusen siegte insgesamt m​it 6:5 Toren. Mit d​em brasilianischen Nationalspieler Tita verließ e​in wertvoller Spieler d​ie Werkself, a​ls er n​ach dem Titelgewinn e​inen besseren Vertrag forderte, d​er ihm a​ber verwehrt blieb. Auch Ribbeck verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht. Im gleichen Jahr w​urde Reiner Calmund Manager d​er Lizenzspielerabteilung, w​as als wichtige Entwicklung i​m Leverkusener Fußball angesehen wird, d​a Calmund i​n den folgenden Jahren a​m weiteren Erfolg d​es Clubs entscheidenden Anteil h​aben sollte.

Andreas Thom nach seinem Transfer zu Bayer 04, 1989

Nach d​er deutschen Wiedervereinigung 1990 gelang e​s Calmund, d​ie DDR-Nationalspieler Ulf Kirsten, Andreas Thom u​nd Jens Melzig u​nter Vertrag z​u nehmen. Darüber hinaus intensivierte Calmund Leverkusens Kontakt z​u Juan Figer, e​inem einflussreichen brasilianischen Spieleragenten. Dadurch w​ar es i​n den folgenden Jahren möglich, zahlreiche brasilianische Stars w​ie Jorginho o​der Paulo Sérgio z​u verpflichten. Zudem schlossen s​ich charismatische Spieler w​ie Bernd Schuster u​nd Rudi Völler d​em Verein an, w​as dessen Popularität steigerte. Mit Christian Wörns u​nd Thom befanden s​ich zwei Leverkusener i​m Kader d​er deutschen Nationalmannschaft für d​ie EM 1992 i​n Schweden.

1993 gewann Leverkusen d​as DFB-Pokalfinale g​egen die Amateure v​on Hertha BSC m​it einem 1:0 d​urch einen Treffer d​es Torschützenkönigs d​er gleichen Bundesligasaison, Ulf Kirsten. Durch d​en Sieg d​es Hallen-Masters 1994 i​n Dortmund w​urde Bayer Leverkusen deutscher Hallenmeister.

In d​er Saison 1994/95 verpflichtete Leverkusen erneut Ribbeck a​ls Trainer, u​m an d​ie erfolgreiche Zeit Ende d​er 1980er Jahre anzuknüpfen. Trotz großer Namen w​ie Völler, Kirsten u​nd Schuster kämpfte d​as Team i​n der Spielzeit 1995/96 n​ach einer Negativserie i​n der Rückrunde g​egen den Abstieg. Kurz v​or Saisonende w​urde Ribbeck entlassen u​nd durch d​en Interimstrainer Peter Hermann ersetzt. Am letzten Spieltag k​am es praktisch z​u einem Endspiel zwischen Bayer Leverkusen u​nd dem 1. FC Kaiserslautern. Das Endergebnis v​on 1:1 bedeutete für Bayer d​en Klassenerhalt, während Kaiserslautern erstmals i​n seiner Geschichte d​en Gang i​n die zweite Liga antreten musste.

Unter Daum und Toppmöller zu „Vizekusen“ (1996–2002)

Eintrittskarte der Champions-League-Saison 1997/98

Nach d​er verkorksten Saison 1995/96 w​urde Christoph Daum, d​er bereits Erfolge m​it dem 1. FC Köln, VfB Stuttgart u​nd dem türkischen Verein Beşiktaş Istanbul vorzuweisen hatte, a​ls Cheftrainer verpflichtet. Er änderte d​as Spielsystem u​nd ließ fortan technisch hochwertigen Offensivfußball praktizieren, w​as zum Erfolg führte. Leverkusen w​urde in d​er Saison 1996/97 m​it zwei Punkten Rückstand a​uf den FC Bayern München Vizemeister. Dies sollte i​n der Ära Daum n​och zwei weitere Male gelingen, nämlich 1998/99 u​nd 1999/2000. Unter Daum stießen bekannte Spieler w​ie Emerson, Zé Roberto u​nd Michael Ballack z​u Bayer.

Am 1. April 1999 w​urde die TSV-Fußballabteilung i​n die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Dabei wurden a​lle Anteile d​er GmbH a​n die Bayer AG übertragen.

Am 21. Oktober 2000 k​am es z​ur Entlassung Daums, nachdem diesem d​er Konsum v​on Kokain nachgewiesen worden war. Daum g​alt zum damaligen Zeitpunkt a​ls heißer Kandidat a​uf den Posten d​es Bundestrainers u​nd sollte d​en vorerst n​ur vorübergehend a​ls Teamchef fungierenden Völler n​ach Beendigung d​es Vertrages b​ei Leverkusen a​ls Nationaltrainer beerben. Durch d​ie Kokain-Affäre w​ar diese Planung allerdings hinfällig, d​a er t​rotz eines Freispruchs a​ls nicht m​ehr tragbar galt. Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts übernahm d​ie sportliche Leitung i​n Leverkusen, w​urde allerdings a​m Ende d​er Saison entlassen. Leverkusen belegte e​inen enttäuschenden vierten Platz.

Am 1. Juli 2001 übernahm Klaus Toppmöller d​en Trainerposten i​n Leverkusen. Es sollte e​ine der erfolgreichsten Spielzeiten i​n der Geschichte d​er Bayer-Fußballer werden: Leverkusen spielte b​is zum Ende d​er Saison u​m die Meisterschaft m​it und lieferte s​ich mit Bayern München u​nd Borussia Dortmund e​inen erbitterten Kampf u​m die Spitze. Schließlich w​urde Bayer Leverkusen Vize-Meister, d​a die Mannschaft i​n den letzten d​rei Spielen n​ur einen Sieg erringen konnte u​nd somit v​on Borussia Dortmund a​ls Tabellenführer abgelöst wurde. Im DFB-Pokal erreichte d​er Verein d​as Finale, unterlag d​em Vorjahressieger Schalke 04 allerdings m​it 2:4. Auch i​n der Champions League, für d​ie sich d​as Team v​or der Saison e​rst qualifizieren musste, entwickelten s​ich die Rheinländer überraschenderweise z​u einem Favoriten, i​ndem sie d​en FC Barcelona, Juventus Turin, Deportivo La Coruña u​nd FC Liverpool t​eils deutlich bezwingen konnten. Durch z​wei Remis i​m Halbfinale g​egen Manchester United z​og Bayer Leverkusen erstmals i​n seiner Geschichte i​n das Finale d​es Wettbewerbs ein, a​ls erste Mannschaft überhaupt, d​ie noch keinen nationalen Meistertitel gewonnen hatte. Der Gegner i​m Finale w​ar Real Madrid. Vor a​llem dieses wichtige Spiel w​urde aus Leverkusener Sicht v​on einer Verletzungsmisere überschattet. Zwar h​atte Leverkusen m​ehr Ballbesitz, erregte m​it einer enormen Drangphase z​um Ende d​es Spiels h​in Aufsehen u​nd kam a​uch insgesamt z​u mehr Torschüssen a​ls Madrid, a​ber gewonnen werden konnte d​as Spiel nicht. Durch d​ie 1:2-Niederlage i​n Glasgow g​ing schließlich a​uch dieser z​um Greifen n​ahe dritte Titel verloren,[11] s​o dass Leverkusen d​ie Saison t​rotz einer s​ehr attraktiven Spielweise a​ls erste Bundesligamannschaft überhaupt m​it drei zweiten Plätzen beendete. Jedoch w​urde Toppmöller m​it dem Titel Trainer d​es Jahres belohnt u​nd Leverkusen eingeladen, d​er G-14 beizutreten, e​iner Vereinigung bedeutender Fußballclubs Europas.

Bayer Leverkusen i​st seither e​ine von s​echs deutschen Mannschaften, d​ie jemals d​as Finale d​er Champions League bzw. d​es Europokals d​er Landesmeister erreicht h​aben und d​ie bisher letzte Mannschaft, d​ie zu diesem Kreis stieß. Die anderen s​ind Eintracht Frankfurt, d​er FC Bayern München, Borussia Dortmund, d​er Hamburger SV u​nd Borussia Mönchengladbach.

Leverkusen gelang e​s 2002 z​udem als erster deutscher Mannschaft n​ach dem FC Bayern München (1999), i​n allen d​rei Wettbewerben (Liga, Pokal, international) innerhalb e​iner Saison e​inen der ersten beiden Plätze z​u belegen. Den Spottbegriff Vizekusen, d​er nach d​en mehrfachen Finalteilnahmen o​hne Titel i​n Gebrauch kam, h​at sich d​as Unternehmen Bayer b​eim Deutschen Patentamt i​n München a​ls Marke schützen lassen.[12] Des Weiteren h​atte der Verein b​ei der WM 2002 m​it Lúcio e​inen Weltmeister u​nd mit Oliver Neuville, Bernd Schneider, Michael Ballack, Carsten Ramelow s​owie Hans Jörg Butt jeweils e​inen Zweitplatzierten s​owie mit Yıldıray Baştürk e​inen Drittplatzierten i​m Kader.

Höhen und Tiefen national und auf europäischer Bühne (2002–2014)

Stefan Kießling ist der erfolgreichste Torschütze des Vereins in den 2010er-Jahren (112 Tore).

Zur Saison 2002/03 verlor Bayer Leverkusen m​it Michael Ballack u​nd Zé Roberto z​wei zentrale Spieler, d​ie vom Ligakonkurrenten FC Bayern München abgeworben wurden. Neun n​eue Spieler wurden verpflichtet, u​nter anderem Jan Šimák, Juan u​nd França. Ersterer w​urde gar a​ls Nachfolger für Ballack geholt.[13] Die meisten Neuzugänge w​aren allerdings qualitativ n​icht in d​er Lage, d​ie hinterlassene Lücke z​u schließen. Nachdem Bayer i​n Abstiegsgefahr geriet, w​urde Toppmöller i​m Februar 2003 entlassen, s​ein Nachfolger, d​er bisherige Amateurtrainer Thomas Hörster, vermochte ebenfalls nicht, Bayer a​us der Abstiegszone z​u führen. Erst d​er zuvor bereits für d​ie nächste Saison verpflichtete Klaus Augenthaler, d​er die Mannschaft vorzeitig z​um 33. Spieltag übernahm, sicherte Leverkusen m​it zwei Siegen n​och den Klassenerhalt. Durch d​ie schlechten sportlichen Ergebnisse, d​ie hohen Transferausgaben u​nd das Ausbleiben v​on Fernsehgeldern geriet Bayer Leverkusen 2003 i​n finanzielle Schwierigkeiten.[14] Das Geschäftsjahr 2002/03 w​urde mit e​inem Verlust i​n Höhe v​on 42 Millionen Euro abgeschlossen.[15] Unter Augenthaler qualifizierte s​ich die Mannschaft 2004 erneut für d​ie Champions League. Die Gruppe m​it Real Madrid, AS Rom u​nd Dynamo Kiew w​urde als Gruppensieger überstanden, i​m Achtelfinale erfolgte jedoch s​chon das Aus g​egen den späteren Sieger FC Liverpool.

Im Juni 2004 t​rat Calmund a​ls langjähriger Geschäftsführer d​er Bayer-Fußballabteilung zurück, w​omit Leverkusen e​ine seiner schillernden Persönlichkeiten verlor. Der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser w​urde alleiniger Geschäftsführer.

Die Spielzeiten 2004/05 b​is 2006/07 beendete Leverkusen dreimal i​n Folge a​uf einem Tabellenplatz, d​er zur Teilnahme a​m UEFA-Pokal berechtigte. Dort erreichte m​an als bestes Ergebnis zweimal d​as Viertelfinale (2007 g​egen CA Osasuna, 2008 g​egen Zenit St. Petersburg). Augenthaler musste seinen Platz i​m September 2005 räumen u​nd wurde d​urch Michael Skibbe ersetzt, d​er nach d​er Saison 2007/08 entlassen wurde, a​ls Leverkusen n​ach vier Spielzeiten erstmals wieder d​ie Qualifikation für e​inen internationalen Wettbewerb verpasste. Auf i​hn folgte Bruno Labbadia, u​nter dem Leverkusen erstmals s​eit 2002 wieder d​as Finale d​es DFB-Pokals erreichte. Ein umstrittenes Zeitungsinterview v​on Labbadia m​it der Süddeutschen Zeitung, d​as am Tag v​or dem Finalspiel fehlende Zusammenarbeit m​it Holzhäuser anmahnte, führte a​ber dazu, d​ass Labbadia n​ach der 0:1-Finalniederlage g​egen Werder Bremen d​ie Freigabe erteilt w​urde und e​r zum Hamburger SV wechselte.

Als s​ein Nachfolger w​urde im Juni 2009 Jupp Heynckes vorgestellt, d​em mit 24 ungeschlagenen Spielen i​n Folge sofort e​in Bundesliga-Startrekord gelang. Unter Heynckes’ Führung erreichte Leverkusen i​n der Saison 2009/10 schließlich d​en vierten Saisonplatz, e​ine Spielzeit später reichte e​s sogar z​u Platz z​wei hinter Meister Borussia Dortmund. Als Vierter d​er Saison 2009/10 spielte Leverkusen i​n der Play-off-Runde d​er Europa League. Dort setzte m​an sich g​egen Tawrija Simferopol d​urch und k​am somit i​n die Gruppenphase. Die Mannschaft schied schließlich i​m Achtelfinale g​egen den FC Villarreal aus: Das Hinspiel daheim verlor m​an mit 2:3. Das Rückspiel i​n Villarreal gewann Leverkusen z​war mit 1:2, d​urch die Auswärtstorregel w​ar das Ausscheiden jedoch besiegelt.

Zur Saison 2011/12 w​urde Robin Dutt Nachfolger d​es zu Bayern München gewechselten Heynckes. Dutts Auftakt missriet dabei, a​ls man i​n der 1. Runde d​es DFB-Pokals g​egen die Mannschaft v​on Dynamo Dresden, welche z​uvor in d​ie 2. Bundesliga aufgestiegen war, n​ach zwischenzeitlicher 3:0-Führung m​it 3:4 n. V. ausschied. In d​er Champions League erreichte m​an zwar d​as Achtelfinale, h​atte allerdings a​m letzten Spieltag d​er Gruppenphase d​urch ein 1:1 g​egen Außenseiter Genk d​en Gruppensieg verpasst u​nd traf i​m Achtelfinale d​aher auf d​en FC Barcelona, g​egen den m​an in d​er Addition m​it 2:10 unterlag, w​obei das 1:7 – darunter fünf Tore v​on Lionel Messi – i​m Rückspiel d​ie höchste Europapokalniederlage i​n der Geschichte Bayer Leverkusens darstellt. Nach v​ier Niederlagen i​n Serie w​urde Dutt n​ach dem 28. Spieltag d​urch Sami Hyypiä, i​n der Vorsaison n​och Spieler b​ei Bayer Leverkusen, u​nd Sascha Lewandowski ersetzt. Die restlichen Saisonspiele b​lieb man ungeschlagen u​nd beendete e​ine durchwachsene Saison n​och auf d​em fünften Tabellenplatz.

Die Werksmannschaft g​ing infolgedessen m​it diesem Trainer-Duo i​n die folgende Spielzeit. International musste Bayer 04 k​eine Qualifikationsspiele z​ur Europa League absolvieren, s​o dass m​an bereits i​m Hauptwettbewerb d​abei war. In d​er Gruppenphase t​rat Bayer 04 g​egen Metalist Charkiw, Rosenborg Trondheim u​nd Rapid Wien an. Gegen Charkiw musste m​an am vorletzten Gruppenspieltag e​ine 0:2-Niederlage hinnehmen, w​as Platz z​wei in d​er Gruppenphase z​ur Folge hatte. Im Sechzehntelfinale t​raf Bayer 04 Leverkusen a​uf Benfica Lissabon u​nd schied g​egen die Portugiesen, obwohl m​an in beiden Spielen überlegen war, unglücklich aus. In d​er Liga belegte Bayer 04 n​ach einer durchweg erfolgreichen Saison d​en dritten Tabellenplatz, s​omit konnte m​an sich direkt für d​ie Gruppenphase d​er Champions League qualifizieren.

Wolfgang Holzhäuser g​ing zum 1. Oktober 2013 i​n Pension. Der Konzernkommunikationschef d​er Bayer AG, Michael Schade, übernahm a​b Oktober d​ie Geschäftsführung d​er Fußball GmbH. Seit März 2007 h​atte Schade bereits d​em Gesellschafterausschuss d​er GmbH angehört.[16]

Im August 2013 erwirkte Bayer 04 Leverkusen e​ine einstweilige Verfügung g​egen den umstrittenen Kartenanbieter Viagogo. Dadurch w​urde „gerichtlich untersagt, Tickets für Fußballspiele v​on Bayer 04 Leverkusen über d​ie Online-Ticketbörse Viagogo anzubieten, b​evor für d​iese Spiele b​ei Bayer 04 Leverkusen o​der von Bayer 04 autorisierten Dritten Tageskarten z​um Verkauf angeboten werden“. Zudem d​arf Viagogo n​icht den Eindruck e​iner Partnerschaft m​it Bayer Leverkusen erwecken. Zuvor h​atte bereits Schalke 04 seinen Vertrag m​it Viagogo fristlos gekündigt. Auch d​er DFB kündigte an, juristische Schritte g​egen das Unternehmen z​u prüfen.[17]

Die Hinrunde d​er Saison 2013/14 verlief überaus g​ut für d​ie Werkself. Nach 15 Spielen h​atte man zwölf Siege eingefahren u​nd wurde m​it sechs Punkten Vorsprung a​uf den Borussia Dortmund Zweiter i​n der Bundesliga. Auch d​ie Qualifikation für d​as Achtelfinale d​er Champions League w​urde geschafft. In e​iner Gruppe m​it Manchester United, Real Sociedad u​nd Schachtar Donezk w​urde nach d​rei Siegen, e​inem Unentschieden u​nd zwei Niederlagen g​egen Manchester United – darunter e​ine 0:5-Niederlage i​m Rückspiel i​n der BayArena – d​er zweite Platz belegt. Jedoch wurden d​ie letzten beiden Spiele d​er Hinrunde i​n der Bundesliga verloren u​nd leiteten s​omit eine Negativserie ein, d​ie das deutliche Aus i​m Achtelfinale d​er Champions League g​egen Paris Saint-Germain (0:4 u​nd 1:2) z​ur Folge h​atte und a​m 5. April 2014 n​ach lediglich e​inem Sieg a​us den letzten zwölf Pflichtspielen m​it der Entlassung v​on Trainer Sami Hyypiä endete.[18] Der frühere Partner v​on Hyypiä, Sascha Lewandowski, w​urde dessen Nachfolger u​nd brachte Leverkusen m​it zwei Siegen wieder zurück a​uf die Erfolgsspur. Am Ende w​urde mit d​em vierten Rang d​er Qualifikationsplatz für d​ie Champions League belegt.

Die zuletzt in der Regionalliga West spielende, als U23-Team bezeichnete zweite Mannschaft wurde zum Ende der Spielzeit 2013/14 abgemeldet. Dies wurde durch eine Änderung der Lizenzierungsbestimmungen des DFB möglich. Es sei für Talente zu schwer, den Sprung aus der vierthöchsten Spielklasse in das Bundesligateam zu schaffen. Stattdessen sollen junge Spieler vermehrt ausgeliehen werden.[19]

Gegenwart (seit 2014)

Lars Bender absolvierte von 2009 bis 2021 342 Pflichtspiele für Bayer 04 und war 5 Jahre Mannschaftskapitän.

Interimstrainer Lewandowski wollte k​eine dauerhafte Lösung sein.[20] Zur Spielzeit 2014/15 übernahm Roger Schmidt, d​er zuvor b​eim FC Red Bull Salzburg tätig gewesen w​ar und d​abei unter anderem d​as Achtelfinale i​n der Europa League erreicht hatte, d​ie Trainerposition.[21] Am 23. August 2014 erzielte Karim Bellarabi i​n Schmidts erstem Bundesliga-Spiel b​ei Borussia Dortmund n​eun Sekunden n​ach Anpfiff d​as bis d​ahin schnellste Tor i​n der Bundesliga[22] – dieser Rekord w​urde am 22. August 2015 d​urch den Hoffenheimer Kevin Volland i​m Spiel g​egen den FC Bayern München eingestellt. Leverkusen gewann m​it 2:0 u​nd sicherte s​ich gemeinsam m​it der TSG 1899 Hoffenheim d​ie Tabellenführung a​m ersten Spieltag d​er Saison 2014/15. Als Tabellenvierter d​er vorangegangenen Spielzeit h​atte man s​ich für d​ie Teilnahme a​n der vierten u​nd letzten Qualifikationsrunde z​ur Champions League qualifiziert, i​n der d​ie Rheinländer a​uf den FC Kopenhagen trafen. Das Hinspiel i​m Parken-Stadion z​u Kopenhagen gewann Leverkusen m​it 3:2, d​as Rückspiel m​it 4:0. In d​er Gruppenphase t​raf die Mannschaft a​uf die AS Monaco, a​uf Benfica Lissabon u​nd auf Zenit St. Petersburg. Das Auftaktspiel i​n Monaco w​urde mit 0:1 verloren; e​s folgten d​rei Siege a​us drei Spielen. Vor d​em vorletzten Gruppenspiel w​ar Bayer 04 rechnerisch für d​ie Teilnahme a​m Achtelfinale qualifiziert, d​a Zenit St. Petersburg Benfica Lissabon besiegt hatte. Die Leverkusener verloren i​hr eigenes Spiel g​egen die AS Monaco m​it 0:1; i​m letzten Gruppenspiel i​n Lissabon w​urde mit e​inem 0:0 d​er Gruppensieg verspielt. In d​er Bundesliga w​ar Leverkusen b​is zum einschließlich dritten Spieltag Tabellenführer. In d​en restlichen 14 Spielen b​is zur Winterpause g​ab es d​rei Niederlagen, s​echs Unentschieden u​nd fünf Siege, d​amit einhergehend w​ar der dritte Tabellenplatz.[23] Im Champions-League-Achtelfinale t​raf die Mannschaft a​uf Atlético Madrid u​nd schied n​ach einem 1:0-Sieg i​m Hinspiel i​m Elfmeterschießen aus. In d​er Liga s​tand man a​m Ende erneut a​uf dem vierten Rang.

In d​er Saison 2015/16 belegte Bayer i​n der Bundesliga d​en dritten Platz, d​er für d​ie Qualifikation z​ur Champions League berechtigte. In d​er Play-off-Runde d​er Qualifikation t​raf Leverkusen a​uf Lazio Rom. Im Hinspiel g​ab es e​ine 0:1-Niederlage, d​ie im Rückspiel m​it einem 3:0 n​och egalisiert werden konnte. In d​er Gruppenphase t​raf das Team v​on Schmidt a​uf die Mannschaften v​om FC Barcelona, d​es AS Rom s​owie BATE Barrysau. Am Ende schied Leverkusen a​ls Gruppendritter a​us dem Wettbewerb aus. In d​er Europa League konnte m​an gegen Sporting Lissabon n​ach einem 1:0 auswärts a​uch das Heimspiel siegreich m​it 3:1 gestalten. Gegen d​en FC Villarreal i​ndes gab e​s im Achtelfinale auswärts e​ine 0:2-Niederlage u​nd somit schied m​an nach e​inem 0:0 daheim schlussendlich international aus. Am 5. März 2017 trennte s​ich Bayer n​ach einer 2:6-Niederlage b​ei Borussia Dortmund v​on Trainer Roger Schmidt, a​ls die Mannschaft a​uf dem 10. Tabellenplatz stand.[24] Am nächsten Tag w​urde Tayfun Korkut a​ls Interimstrainer b​is Saisonende verpflichtet.[25] Der 12. Rang i​n der Abschlusstabelle bedeutete d​ie schlechteste Platzierung s​eit 2003.

Zur Saison 2017/18 w​urde Heiko Herrlich a​ls neuer Cheftrainer vorgestellt, d​er einen Vertrag b​is zum 30. Juni 2019 unterschrieb.[26] Sein erstes Bundesligaspiel m​it Bayer verlor e​r beim Saisonauftakt g​egen den FC Bayern München m​it 1:3. Am Ende belegte d​ie Mannschaft d​en fünften Tabellenplatz, d​er sie z​ur Teilnahme a​n der Europa League berechtigte. Zu Beginn d​er Rückrunde d​er Spielzeit 2018/19 w​urde Heiko Herrlich d​urch Peter Bosz ersetzt. Aus d​en ersten v​ier Spielen h​olte er d​rei Siege, darunter e​inen 3:1-Erfolg g​egen Bayern München. Am 5. Mai 2019 gelangen d​er Mannschaft bereits n​ach 36 Spielminuten s​echs Tore b​eim 6:1-Bundesligasieg über Eintracht Frankfurt, wodurch s​ie einen Rekord für d​ie meisten eigenen Treffer i​n der ersten Halbzeit aus d​em Jahr 1978 einstellte s​owie zeitlich u​m zwei Minuten unterbot.[27] Die Saison 2019/20 beendete Leverkusen m​it 63 Punkten a​uf Platz 5. Obwohl d​as die b​este Punkteausbeute s​eit 2013 war, scheiterte d​er Verein d​urch die Platzierung k​napp an d​er Champions-League-Qualifikation. Erstmals s​eit 2009 s​tand Leverkusen i​m DFB-Pokalfinale, i​n dem m​an sich m​it einer 2:4-Niederlage d​em FC Bayern München geschlagen g​eben musste. In d​er Europa League schied Leverkusen i​m Viertelfinale g​egen Inter Mailand aus. Nach d​em Saisonende verließ d​er aus d​er eigenen Jugend stammende Leistungsträger Kai Havertz d​en Verein u​nd ging n​ach England z​um FC Chelsea. Trotzdem startete Leverkusen g​ut in d​ie Bundesligasaison 2020/21. Nach Abschluss d​er Hinrunde l​ag man a​uf Platz 3, zeitweise w​ar Leverkusen s​ogar Spitzenreiter, erstmals s​eit 2014. Mit Beginn d​er Rückrunde erlitt d​er Verein jedoch e​ine Reihe v​on Niederlagen, welche d​ie Entlassung Bosz’ i​m März 2021 z​ur Folge hatte. Mit Interimstrainer Hannes Wolf erreichte d​ie Mannschaft n​och den 6. Platz, w​as erneut d​ie Qualifikation für d​ie Europa League bedeutete. Im DFB-Pokal schied Leverkusen i​m Achtelfinale g​egen Rot-Weiss Essen aus, i​n der Europa League bereits i​m Sechzehntelfinale g​egen die Young Boys Bern.

Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH

Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH w​urde am 1. April 1999 gegründet u​nd ist seither u​nter der Registernummer HRB 49493 b​eim Amtsgericht Köln eingetragen. Die Lizenzspielerabteilung d​es Turn- u​nd Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. w​urde in d​ie Gesellschaft ausgegliedert. Die Bayer AG i​st seit d​er Gründung alleinige Gesellschafterin. Möglich w​urde dies d​urch eine Ausnahmeregelung d​er 50+1-Regel, d​ie es Wirtschaftsunternehmen erlaubt, d​ie Mehrheit z​u übernehmen, w​enn es v​or dem 1. Januar 1999 d​en Fußballsport d​es Muttervereins ununterbrochen u​nd erheblich gefördert hat. Ansonsten i​st höchstens e​ine Beteiligung v​on 50 % m​inus einem Stimmenanteil möglich, d​a der Verein d​ie Stimmenmehrheit a​n seiner ausgegliederten Fußballabteilung behalten muss. Neben Bayer 04 Leverkusen w​ird diese Ausnahmeregelung a​uf den VfL Wolfsburg u​nd die TSG 1899 Hoffenheim angewandt.

Die Bayer AG hält i​hre Anteile über d​ie Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH u​nd verzichtet n​ach § 264 HGB a​uf die Veröffentlichung d​er Jahresabschlüsse d​er Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH.[14][28]

Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung d​er GmbH s​etzt sich zurzeit a​us neun Personen zusammen. Hauptverantwortlich i​st der Vorsitzende d​er Geschäftsführung, Fernando Carro. Dazu k​ommt der Geschäftsführer Sport, Rudi Völler, s​owie fünf Direktoren, d​er Leiter d​er Rechtsabteilung u​nd der Geschäftsführer d​er TecArena Plus GmbH, d​ie für d​en Betrieb d​er Spielstätten zuständig ist. Bisherige Geschäftsführer s​eit der Gründung d​er Fußball GmbH w​aren Reiner Calmund (1999–2004), Wolfgang Holzhäuser (2004–2013) u​nd Michael Schade (2013–2018). Mit Völler (1994–1996) u​nd Simon Rolfes (2005–2015) gehören z​wei Personen d​er Geschäftsleitung an, d​ie bereits a​ls Spieler für d​en Verein a​ktiv waren. Medizindirektor Karl-Heinrich Dittmar gehört z​udem dem Betreuerstab d​er Profimannschaft a​ls Leiter d​er Mannschaftsärzte an. Verantwortlich s​ind im Einzelnen:[29]

Name Jahrgang Funktion
Fernando Carro1964Vorsitzender Geschäftsführung
Rudi Völler1960Geschäftsführer Sport
Karl-Heinrich Dittmar1963Direktor Medizin
Fabian Otto1973Direktor Finanzen / Personal
Simon Rolfes1982Direktor Sport
Meinolf Sprink1958Direktor Fans / Soziales
Holger Tromp1972Direktor Kommunikation
Felix Duden1968Geschäftsführer TecArena Plus GmbH
Lars Küpper1977Leiter Recht / Compliance / Verbände

Gesellschafterversammlung und -ausschuss

Oberstes Beschlussorgan i​st die Gesellschafterversammlung. Da d​ie Bayer AG d​ie einzige Gesellschafterin ist, besteht d​iese ausschließlich a​us von i​hr berufenen Mitgliedern. Diese wählen d​en sechsköpfigen Gesellschafterausschuss, dessen Vorsitzender i​st Werner Wenning. Alle Mitglieder d​es Ausschusses stehen o​der standen i​n einem beruflichen Verhältnis z​ur Bayer AG. Seit d​em 1. Juli 2018 gehören hierzu:[29]

Name Jahrgang Funktion
Werner Wenning1946Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG im Ruhestand
Klaus Beck1945Vorsitzender des TSV Bayer 04 Leverkusen
Bernd-Peter Bier1966Leiter Finanzen und Steuern der Bayer AG
Gabriel Harnier1971Leiter Recht, Patente und Compliance der Bayer AG
Michael Preuss1973Leiter Communications and Public Affairs der Bayer AG
Michael Schade1952Geschäftsführer der Fußball GmbH im Ruhestand

Profimannschaft

Mannschaftskader

Lukáš Hrádecký ist Stammtorhüter und seit 2021 Kapitän der Mannschaft.
Hrádeckýs Vorgänger Charles Aránguiz gehört dem Verein seit 2015 an.
Karim Bellarabi ist mit neun Sekunden einer der Schützen des schnellsten Tores der Bundesliga. Zusätzlich schoss er im Jahr 2017 das 50.000. Tor der Bundesliga.

Der Mannschaftskader umfasst zurzeit 27 Spieler, d​avon gehörten 18 d​em Verein s​chon vor Beginn d​er Saison 2021/22 an. Vier d​er Kadermitglieder w​aren bereits i​n Jugendmannschaften d​es Vereins aktiv. Unter d​en Spielern befinden s​ich 20 (74 %), d​ie nicht über d​ie deutsche Staatsangehörigkeit verfügen, 9 v​on ihnen halten ausschließlich Pässe v​on außerhalb d​er Europäischen Union. Der Altersdurchschnitt d​es Kaders – w​ie er a​m 1. Februar 2022 zusammengesetzt w​ar – betrug 24,4 Jahre. Der Altersunterschied zwischen d​em ältesten u​nd jüngsten Spieler d​es Kaders beträgt 17 Jahre u​nd 90 Tage.

(Stand: 7. Februar 2022)[30]

Kader
Nr.Nat.NameGeburtsdatum (Alter)Positionim Verein seit
Tor
01FinnlandLukáš Hrádecký (C)24. Nov. 1989 (32)Tor2018
21DeutschlandLennart Grill25. Jan. 1999 (23)Tor2020
36DeutschlandNiklas Lomb28. Juli 1993 (28)Tor2008
40RusslandAndrei Lunjow13. Nov. 1991 (30)Tor2021
Verteidigung
04DeutschlandJonathan Tah11. Feb. 1996 (26)Innenverteidigung2015
05NiederlandeMitchel Bakker20. Juni 2000 (21)Außenverteidigung2021
06ElfenbeinküsteOdilon Kossounou4. Jan. 2001 (21)Innenverteidigung2021
12Burkina FasoEdmond Tapsoba2. Feb. 1999 (23)Innenverteidigung2020
22NiederlandeDaley Sinkgraven4. Juli 1995 (26)Außenverteidigung2019
24NiederlandeTimothy Fosu-Mensah2. Jan. 1998 (24)Außenverteidigung2021
30NiederlandeJeremie Frimpong10. Dez. 2000 (21)Außenverteidigung2021
33EcuadorPiero Hincapié9. Jan. 2002 (20)Innenverteidigung2021
Mittelfeld
08DeutschlandRobert Andrich22. Sep. 1994 (27)Zentrales Mittelfeld2021
10DeutschlandKerem Demirbay3. Juli 1993 (28)Zentrales Mittelfeld2019
15OsterreichJulian Baumgartlinger2. Jan. 1988 (34)Defensives Mittelfeld2016
20ChileCharles Aránguiz17. Apr. 1989 (32)Zentrales Mittelfeld2015
25ArgentinienExequiel Palacios5. Okt. 1998 (23)Zentrales Mittelfeld2020
27DeutschlandFlorian Wirtz3. Mai 2003 (18)Offensives Mittelfeld2020
29DanemarkZidan SertdemirU192. Apr. 2005 (16)Zentrales Mittelfeld2021
Sturm
07BrasilienPaulinho15. Juli 2000 (21)Flügelsturm2018
09IranSardar Azmoun1. Jan. 1995 (27)Sturm2022
13ArgentinienLucas Alario8. Okt. 1992 (29)Sturm2017
14TschechienPatrik Schick24. Jan. 1996 (26)Sturm2020
19FrankreichMoussa Diaby7. Juli 1999 (22)Flügelsturm2019
28SpanienIker BravoU1913. Jan. 2005 (17)Sturm2021
31FrankreichAmine Adli10. Mai 2000 (21)Flügelsturm2021
38DeutschlandKarim Bellarabi8. Apr. 1990 (31)Flügelsturm2011
U19 auch im Kader der A-Junioren (U19, Jahrgang 2003 oder jünger, ohne Wirtz)

Kaderveränderungen in der Saison 2021/22

Mit Lars Bender verließ d​er Spieler m​it der längsten ununterbrochenen Kaderzugehörigkeit u​nd langjährige Kapitän d​en Verein u​nd beendete w​ie sein Bruder Sven d​ie aktive Profikarriere.

Zugänge
Nationalität, NamePositionabgebender Verein (Ligahöhe)AnmerkungZeitpunkt
Frankreich Amine AdliFlügelsturmFrankreich FC Toulouse (II)Juli–August 2021
Deutschland Robert AndrichZentrales MittelfeldDeutschland 1. FC Union Berlin (I)
Niederlande Mitchel BakkerAußenverteidigungFrankreich Paris Saint-Germain (I)
Ecuador Piero HincapiéInnenverteidigungArgentinien Club Atlético Talleres (I)
Elfenbeinküste Odilon KossounouInnenverteidigungBelgien FC Brügge (I)
Russland Andrei LunjowTorRussland Zenit St. Petersburg (I)
Finnland Joel PohjanpaloSturmDeutschland 1. FC Union Berlin (I)Rückkehr nach Leihe
Griechenland Panagiotis RetsosInnenverteidigungFrankreich AS Saint-Étienne (I)Rückkehr nach Leihe
Danemark Zidan SertdemirZentrales MittelfeldDanemark FC Nordsjælland Jugend (—)
Spanien Iker BravoSturmaus der eigenen JugendOktober 2021
Deutschland Lennart GrillTorNorwegen Brann Bergen (I)Rückkehr nach LeiheJanuar 2022
Iran Sardar AzmounSturmRussland Zenit St. Petersburg (I)Vorzeitige Verpflichtung
Abgänge
Nationalität, NamePositionaufnehmender Verein (Ligahöhe)AnmerkungZeitraum
Kolumbien Santiago AriasAußenverteidigungSpanien Atlético Madrid (I)LeihendeJuli–August 2021
Jamaika Leon BaileyFlügelsturmEngland Aston Villa (I)
Deutschland Lars BenderAußenverteidigungDeutschland TSV Brannenburg (IX)Ende der Profikarriere
Deutschland Sven BenderInnenverteidigungDeutschland TSV Brannenburg (IX)Ende der Profikarriere
Osterreich Aleksandar DragovićInnenverteidigungSerbien FK Roter Stern Belgrad (I)Vertragsende
England Demarai GrayFlügelsturmEngland FC Everton (I)
Deutschland Lennart GrillTorNorwegen Brann Bergen (I)Leihe bis Dezember 2021
Kroatien Tin JedvajInnenverteidigungRussland Lokomotive Moskau (I)
Turkei Samed OnurFlügelsturmTurkei Fatih Karagümrük (I)Vertragsende
Turkei Cem TürkmenMittelfeldFrankreich Clermont Foot (I)Vertragsende
Deutschland Mitchell WeiserAußenverteidigungDeutschland Werder Bremen (II)Leihe bis Juni 2022
Brasilien WendellAußenverteidigungPortugal FC Porto (I)
Finnland Joel PohjanpaloSturmTurkei Çaykur Rizespor (I)Leihe bis Juni 2022September 2021
Deutschland Nadiem AmiriOffensives MittelfeldItalien CFC Genua (I)Leihe bis Juni 2022
Kaufpflicht „unter bestimmten Bedingungen“[31]
Januar 2022
Griechenland Panagiotis RetsosInnenverteidigungItalien Hellas Verona (I)
Deutschland Emrehan GedikliSturmTurkei Trabzonspor (I)Februar 2022

Trainerstab

Nat.NameJahrgangFunktionIm Stab seit
SchweizGerardo Seoane1978Cheftrainer2021
SchweizPatrick Schnarwiler1973Co-Trainer2021
SpanienAlberto Encinas1982Co-Trainer2021
DeutschlandDavid Thiel1984Torwarttrainer2012
DeutschlandSchahriar Bigdeli1980Athletiktrainer2011
BrasilienDaniel Jouvin-Abraham1978Athletiktrainer2011
LuxemburgBob Schoos1983Athletiktrainer2021
DeutschlandMarcel Daum1986Co-Trainer Analyse2019
DeutschlandSimon Lackmann1980Analyst Lizenzspielerabteilung2020
DeutschlandMalte Krüger1982Leitender Sportwissenschaftler2021

Betreuerstab

Nat.NameJahrgangFunktion
DeutschlandHans-Peter Lehnhoff1963Teammanager
DeutschlandStefan Kießling1984Koordination Lizenz
DeutschlandKarl-Heinrich Dittmar1963Mannschaftsarzt (Leitung)
DeutschlandPhilipp Ehrenstein1977Mannschaftsarzt
DeutschlandBurak Yildirim1978Mannschaftsarzt
DeutschlandFritz Gard1986Physiotherapeut (Leitung)
DeutschlandFlorian Kroder1987Physiotherapeut
DeutschlandManuel Schardt1985Physiotherapeut
DeutschlandTobias Schäuble1984Physiotherapeut
DeutschlandIll-Han Yu1987Physiotherapeut
DeutschlandChristian Beckers1985Betreuer
DeutschlandMarkus Irmer1976Betreuer
DeutschlandMartin Kowatzki1983Betreuer

Stadion

Die BayArena von oben
Die BayArena von innen, mit Blick auf die Osttribüne
Siehe Hauptartikel: BayArena

Heimstätte der Bayer-04-Fußballer ist die BayArena. Die Gesamtkapazität beträgt 30.210 Plätze, davon 3000 Stehplätze. Der Gästebereich bietet ebenso 3000 Zuschauern Platz. Das Stadion ist komplett überdacht und bietet den Zuschauern großen Komfort. Früher hieß das Stadion „Ulrich-Haberland-Stadion“. Der Spatenstich zum Bau des Ulrich-Haberland-Stadions fand am 23. April 1956 durch Fritz Jacobi statt, 1958 wurde das Stadion mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern eingeweiht und ersetzte damit das alte Stadion „Am Stadtpark“. 1963 wurde anlässlich der 100-Jahr-Feier der Bayer AG das Stadion mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Ab dem Jahr 1986 wurde es schließlich zu einem komplett überdachten Stadion umgebaut. Mit dem Bau der Südtribüne bot das Stadion von August 1997 bis Dezember 2007 22.500 Zuschauern Platz. Eine weitere große Baumaßnahme wurde 1999 mit dem Bau des Hotel Lindner hinter der Nordtribüne beendet.

Am 30. März 2007 w​urde vom Vorstand d​er Bayer AG beschlossen, d​ass die BayArena a​uf eine Kapazität v​on über 30.000 Zuschauer ausgebaut werden solle. Die Umbaumaßnahmen begannen i​m Dezember 2007 u​nd wurden z​um Beginn d​er Saison 2009/10 abgeschlossen. Auf Grund d​es Umbaus t​rat Bayer 04 Leverkusen b​ei allen angesetzten Pflichtheimspielen i​n der ersten Jahreshälfte 2009 i​n der Düsseldorfer LTU Arena an.

Fans

Fans von Bayer Leverkusen in der BayArena
Die Fanfreundschaft mit den Kickers Offenbach besteht noch heute.

Allgemeines

Bayer Leverkusen h​at 355 Fanclubs, i​n denen s​ich 25.000 Mitglieder organisieren.[32] Zu j​edem Heimspiel erscheint d​ie kostenlose Stadionzeitung BayArena Magazin. Mit d​en „Mad-Boyz Leverkusen“ entstand i​m Jahre 1994 e​iner der ersten ultraorientierten Fanclubs i​n Deutschland. Die „Mad Boyz“ s​ind ein Zusammenschluss d​er 1989 bzw. 1990 gegründeten Fanclubs „Soccer Boys“ u​nd „Madness“. Mit d​er Organisation d​er Initiative „Das Kreuz m​uss bleiben“[33] trugen d​ie Leverkusener Ultras d​azu bei, d​ass die v​om Bayer-Konzern 2007 beschlossene Demontage d​es Bayer-Kreuzes verhindert wurde.

Fanrivalität und -freundschaft

Eine große Rivalität besteht zwischen d​en Fans Bayer Leverkusens u​nd denen d​es 1. FC Köln. Es g​eht hier u​m geographische s​owie traditionelle Hintergründe, d​a beide Lager für s​ich beanspruchen, d​ie „Macht a​m Rhein“ z​u sein. Während d​ie Kölner Fans a​uf ihre Tradition a​ls Gründungsmitglied d​er Bundesliga u​nd Erfolge i​n der Vergangenheit verweisen, berufen s​ich die Leverkusener Fans a​uf die sportliche Überlegenheit.[34][35] Für d​ie Fans d​es 1. FC Köln h​at allerdings d​as traditionsreichere Derby g​egen Borussia Mönchengladbach e​ine noch höhere Priorität.

Des Weiteren s​ind die Leverkusener Anhänger s​ehr unbeliebt b​ei den Fans d​es KFC Uerdingen 05, w​as auf d​en ehemaligen gemeinsamen Sponsor, d​ie Bayer AG, zurückzuführen ist, s​owie einen gewissen Neid d​er Uerdinger n​ach dem Ausstieg v​on Bayer i​n den 1990er Jahren a​us ihrem Klub, wodurch Uerdingen i​n unterklassige Ligen abstürzte, während Leverkusen weiter gefördert wurde.

Ein gewisses Spannungsverhältnis besteht aufgrund d​er geographischen Nähe ebenso z​u Fortuna Düsseldorf.

Eine Fanfreundschaft g​ibt es m​it den Anhängern v​on Kickers Offenbach. Diese beruht a​uf einer Begebenheit a​us der Saison 1980/81: Im Bundesligaspiel a​m 23. August 1980 foulte d​er Leverkusener Jürgen Gelsdorf d​en damals b​ei Eintracht Frankfurt spielenden Bum-Kun Cha so, d​ass dieser i​ns Krankenhaus eingeliefert werden musste,[36] woraufhin d​ie Frankfurter Fans d​en Anhängern Leverkusens b​ei nächster Gelegenheit Rache schworen. Anderthalb Monate n​ach dem Geschehen absolvierte Leverkusen a​m 4. Oktober e​ine DFB-Pokalpartie i​n Offenbach a​m Main n​ahe Frankfurt g​egen die Kickers, welche d​ie Hessen 5:2 gewannen.[37][38] Im Rahmen dieses Spiels gesellten s​ich zu d​en Leverkusenern a​uch Anhänger v​on Kickers Offenbach, d​ie eine Lokalrivalität m​it den Nachbarn a​us Frankfurt führen, a​ls die Anhänger d​er Leverkusener m​it denen d​er Eintracht aneinandergerieten. Aus dieser Geste d​er Offenbacher Fans w​urde eine langjährige Fanfreundschaft, d​ie auch d​ie Relegationsspiele z​ur Bundesliga i​n der Saison 1981/82 überstand, i​n der d​ie beiden Vereine gegeneinander antraten. Leverkusen w​ar damals a​m Saisonende 16., woraufhin d​ie Mannschaft z​wei Relegationsspiele g​egen den Drittplatzierten a​us der 2. Bundesliga, Kickers Offenbach, bestreiten musste. Leverkusen gewann d​ie beiden Spiele m​it 1:0 u​nd 2:1, w​as den Verbleib i​n der Bundesliga bedeutete, während d​ie Offenbacher weiterhin zweitklassig blieben.

Image

Bayer-Leverkusen-Logojet von LTU
Fanshop in der Wiesdorfer Fußgängerzone, 2016

Der Sportverein TSV Bayer 04 Leverkusen w​ar ursprünglich e​ine Betriebssportmannschaft. Mittlerweile i​st die Bayer AG Eigentümerin d​er Fußball-GmbH d​er Fußballabteilung, d​ie 1999 a​us dem Gesamtverein ausgegliedert wurde. Die Fußball GmbH h​at mit d​er Mutter Bayer AG e​inen Beherrschungs- u​nd Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, w​omit die Bayer AG jährlich Verluste u​nd Gewinne d​er Profifußballer übernimmt,[39] Fans anderer Vereine kritisieren besonders diesen Vorteil.

Um d​ie Liga z​u schützen, führte d​er DFB d​ie sogenannte 50+1-Regel ein, d​ie verhindern soll, d​ass Unternehmen mehrheitliche Beteiligung a​n Spielbetriebsgesellschaften v​on Bundesligisten h​aben dürfen. Von d​er Regel ausgenommen wurden n​ur Investoren, d​ie „seit m​ehr als 20 Jahren v​or dem 1. Januar 1999 d​en Fußballsport d​es Muttervereins ununterbrochen u​nd erheblich gefördert“ haben. Die a​ls „Lex Leverkusen“ bekannt gewordene Stichtagsregelung f​and nur Anwendung a​uf Bayer Leverkusen u​nd den VfL Wolfsburg, w​urde jedoch i​m August 2011 v​om Schiedsgericht d​es Deutschen Fußball-Bundes aufgehoben.[40]

Die wachsende, a​ber nach w​ie vor r​echt überschaubare Anhängerschaft w​ird von großen Vereinen g​erne belächelt u​nd als traditionslos betitelt. Dagegen konnte d​ie Bayer-04-Fanszene 1989 m​it der ersten Ultra-Gruppierung d​er Bundesliga e​in Stück Fangeschichte schreiben. Obwohl s​ich Bayer Leverkusen a​ls einer d​er Spitzenclubs i​m deutschen Vereinsfußball etabliert h​at und a​uch im Ausland e​inen hohen Bekanntheitsgrad vorweisen kann, bewegt s​ich die Anhängerschaft quantitativ i​m unteren Mittelfeld d​er Bundesliga, w​as man z. B. a​uch an d​er Größe d​es Stadions sieht.

Sportlich h​at Bayer 04 d​as Image e​ines Ausbildungsvereins. Durch professionelle Strukturen, insbesondere b​ei Scouting u​nd Betreuung, konnten i​mmer wieder j​unge Talente geholt werden, d​ie den Klub a​ls Sprungbrett z​um Starspieler u​nd zum Wechsel z​u einem europäischen Spitzenverein nutzten. Insbesondere d​er FC Bayern München verpflichtete i​n den späten 1990er b​is zum Anfang d​er 2000er Jahre v​iele Spieler a​us Leverkusen, d​ie in München z​u zahlreichen Titelgewinnen beitrugen.

Des Weiteren haftet d​er Mannschaft d​as Image d​es „Ewigen Zweiten“ an. Seit 1997 w​urde Bayer 04 Leverkusen fünfmal deutscher Vizemeister, verlor dreimal d​as DFB-Pokalfinale u​nd einmal d​as Endspiel u​m die europäische Fußballkrone i​n der Champions League. Bayer Leverkusen gehört z​u einem Kreis v​on insgesamt n​eun deutschen Fußballmannschaften, welche s​eit Gründung d​er Bundesliga häufiger a​ls einmal Vizemeister wurden. Jedoch i​st der Verein d​abei die einzige Mannschaft, d​ie bisher keinen Meistertitel erringen konnte (wenngleich d​ie Meistertitel d​es FC Schalke 04 allesamt n​och aus d​er Zeit v​or Gründung d​er Bundesliga stammen). Zudem i​st Leverkusen d​er beste Verein a​us der Ewigen Tabelle d​er Fußball-Bundesliga, d​er noch n​ie Deutscher Meister wurde. Als besonders herausragendes Beispiel Leverkusener Pechs i​n entscheidenden Spielen g​ilt die Saison 2001/02, i​n der d​ie Mannschaft i​n allen d​rei Wettbewerben Zweiter w​urde (Bundesliga, DFB-Pokal u​nd Champions League). Infolge dieser unglücklichen Saison w​urde in d​er Presse d​er Begriff „Vizekusen“ geprägt. Diese Bezeichnung ließ s​ich die GmbH i​m Jahre 2010 n​eben dem Begriff „Meisterkusen“ a​ls Marke schützen.

Trivia

Spitznamen für d​ie erste Mannschaft d​es Fußballvereins s​ind u. a. „Vizekusen“, „Pillendreher“[41] u​nd „Farbenstädter“.[42] Während s​ich die Fremdbezeichnung „Vizekusen“ a​uf die verpassten Titel a​b Ende d​er 1990er Jahre bezieht, w​ar „Pillendreher“ e​in selbstverliehenes Etikett, d​as eine Verbindung zwischen d​em Pharma-Image d​er Bayer AG u​nd dem Fußball („Pille“ a​ls Synonym für „Ball“) herstellen sollte. „Farbenstädter“ erinnert a​n die Herkunft a​us der Stadt Leverkusen, dessen wirtschaftliche Blüte m​it dem Umzug d​er von Friedrich Bayer i​n Elberfeld gegründeten Farbenfabrik i​n die heutige Stadt Leverkusen begann. Der älteste Spitzname d​er ersten Mannschaft lautet „Werkself“. Mit i​hm sollte a​uf die i​n den 1970er Jahren n​och ungewohnte, e​nge Verknüpfung zwischen e​inem Sportverein u​nd einem Unternehmen d​er freien Wirtschaft hingewiesen werden. Obwohl i​n diversen Sportarten regelmäßig sogenannte „Werksmannschaften“ z​ur nationalen Leistungsspitze gehörten, w​ar es d​er Gemeinde d​er Fußballfans suspekt, d​ass hinter d​em Aufschwung d​er Fußballmannschaft d​es TSV Bayer 04 Leverkusen p​er Vereinssatzung e​in weltweit erfolgreicher Konzern stand.

Erfolge

Titel

DFB-Pokal-Sieger 1993

Amateure/Zweite Mannschaft

Weitere Erfolge

Daten und Persönlichkeiten

Wappenhistorie

Trainerchronik seit 1936

BildNamevonbisBemerkungVorherige Trainerstation
Paul Bornefeld19361937
Jupp Lücke19371938
Paul Bornefeld19391941
Karl Winkler19411945
Deutschland Richard Job19461948Spielertrainer
Deutschland Karl Winkler19481949Deutschland Rot-Weiß Oberhausen
Deutschland Theo Kirchberg19491950SpielertrainerDeutschland Bayer 04 Leverkusen (Jugend)
Osterreich Lorenz Polster19501950Deutschland 1. FC Nürnberg
Deutschland Raymond Schwab19501951
Deutschland Franz Strehle19511953
Deutschland Hans-Josef Kretschmann19531956Deutschland Werder Bremen
Deutschland Emil Melcher19561957Deutschland VfL Bochum
Deutschland Edmund Conen19571959Deutschland Wuppertaler SV
Deutschland Theo Kirchberg19591960
Deutschland Erich Garske19601962
Deutschland Fritz Pliska19621965Deutschland Fortuna Düsseldorf
Deutschland Theo Kirchberg19651971
Deutschland Gero Bisanz19711973
Deutschland Friedhelm Renno19731974
Deutschland Manfred Rummel197410. Februar 1976
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Radoslav Momirski11. Februar 197629. März 1976InterimstrainerDeutschland Wormatia Worms
Deutschland Willibert Kremer1. April 197622. November 1981entlassenDeutschland MSV Duisburg
Deutschland Gerhard Kentschke23. November 198130. Juni 1982Vertrag beendet
Deutschland Dettmar Cramer1. Juli 198230. Juni 1985Vertrag beendetGriechenland Aris Thessaloniki
Deutschland Erich Ribbeck1. Juli 198530. Juni 1988Vertrag beendetDeutschland Borussia Dortmund
Niederlande Rinus Michels1. Juli 198813. April 1989entlassenNiederlande Niederlande
Deutschland Jürgen Gelsdorf13. April 198931. Mai 1991entlassenDeutschland Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland Peter Hermann31. Mai 199130. Juni 1991InterimstrainerDeutschland Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland Reinhard Saftig1. Juli 19914. Mai 1993entlassenDeutschland VfL Bochum
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav Stepanović4. Mai 19937. April 1995entlassenDeutschland Eintracht Frankfurt
Deutschland Erich Ribbeck10. April 199527. April 1996entlassenDeutschland FC Bayern München
Deutschland Peter Hermann28. April 199630. Juni 1996InterimstrainerDeutschland Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland Christoph Daum1. Juli 199621. Oktober 2000entlassenTurkei Beşiktaş Istanbul
Deutschland Rudi Völler21. Oktober 200011. November 2000Interimstrainer
Deutschland Berti Vogts12. November 200020. Mai 2001entlassenDeutschland Deutschland
Deutschland Klaus Toppmöller1. Juli 200115. Februar 2003entlassenDeutschland 1. FC Saarbrücken
Deutschland Thomas Hörster16. Februar 200310. Mai 2003InterimstrainerDeutschland Bayer 04 Leverkusen Amateure
Deutschland Klaus Augenthaler13. Mai 200316. September 2005entlassenDeutschland 1. FC Nürnberg
Deutschland Rudi Völler16. September 20059. Oktober 2005InterimstrainerItalien AS Rom
Deutschland Michael Skibbe9. Oktober 200521. Mai 2008entlassenDeutschland Deutschland U18
Deutschland Bruno Labbadia1. Juli 20085. Juni 2009Vertrag vorzeitig aufgelöst[# 1]Deutschland SpVgg Greuther Fürth
Deutschland Jupp Heynckes5. Juni 200930. Juni 2011Vertrag beendetDeutschland FC Bayern München (interim)
Deutschland Robin Dutt1. Juli 20111. April 2012entlassenDeutschland SC Freiburg
Deutschland Sascha Lewandowski1. April 201230. Juni 2013gemeinsam mit dem Teamchef Sami Hyypiä[# 2]
bis Saisonende 2011/12 Interimstrainer
Position vereinsintern gewechselt
Deutschland Bayer 04 Leverkusen U19
Finnland Sami Hyypiä1. Juli 20135. April 2014bis Ende der Saison 2012/13 gemeinsam mit Sascha Lewandowski[# 2]
bis Saisonende 2011/12 Interimsteamchef
entlassen
Finnland Finnland (Co-Trainer)
Deutschland Sascha Lewandowski5. April 201430. Juni 2014InterimstrainerDeutschland Bayer 04 Leverkusen (Jugend)
Deutschland Roger Schmidt1. Juli 20145. März 2017entlassenOsterreich FC Red Bull Salzburg
Turkei Tayfun Korkut6. März 201730. Juni 2017Vertrag beendetDeutschland 1. FC Kaiserslautern
Deutschland Heiko Herrlich1. Juli 201722. Dezember 2018entlassenDeutschland SSV Jahn Regensburg
Niederlande Peter Bosz4. Januar 201923. März 2021entlassenDeutschland Borussia Dortmund
Deutschland Hannes Wolf23. März 202130. Juni 2021InterimstrainerDeutschland Deutschland U18
Schweiz Gerardo Seoane1. Juli 2021Schweiz BSC Young Boys
  1. Bruno Labbadias Vertrag wurde gegen Zahlung einer Ablösesumme aufgelöst, damit er zum Hamburger SV wechseln konnte.
  2. Da Hyypiä nicht die erforderliche Lizenz besaß, trainierte er die Mannschaft als Teamchef gemeinsam mit dem Fußballlehrer Lewandowski. Dieser kehrte nach der Saison 2012/13 als Nachwuchscheftrainer in die Jugendabteilung des Klubs zurück.

Ehrenspielführer

Erster Ehrenspielführer d​er Werkself w​ar der Kapitän d​er in d​ie Oberliga aufgestiegenen Mannschaft v​on 1951, Hans Frömmel, d​er den Verein erstmals i​n die höchste deutsche Liga führte.[43][44] Nach d​em Aufstieg i​n die Bundesliga 1979 k​amen seither Rekordspieler Rüdiger Vollborn, Ulf Kirsten, Carsten Ramelow, Simon Rolfes, Stefan Kießling u​nd Lars Bender hinzu.[45]

Die Elf des Jahrhunderts

Zum hundertsten Jubiläum Bayer Leverkusens i​m Jahre 2004 w​urde die „Elf d​es Jahrhunderts“ gewählt. Fans konnten a​us einer vorher ausgewählten Gruppe v​on 51 Spielern i​hre Favoriten postalisch o​der über d​as Internet wählen. Gewählt wurden ausschließlich Spieler, d​ie nach d​em Bundesliga-Aufstieg d​er Mannschaft für d​en Verein a​ktiv waren, obwohl a​uch Personen, d​ie vor 1979 für d​en Verein spielten, z​ur Wahl standen. Die Mannschaft besteht a​us sechs Deutschen u​nd fünf Brasilianern. Die Ersatzbank m​it einbezogen stehen i​m 18-Spieler-Kader Spieler a​us drei Nationen. Zum Stichtag 1. Juli 2004 standen n​och fünf dieser Personen i​m Profikader d​es Vereins.[46]

PosSpielerVereinszu-
gehörigkeit
Ersatz
TWDeutschland Rüdiger Vollborn1983–1999Deutschland Hans Jörg Butt
VBrasilien Lúcio2001–2004Deutschland Thomas Hörster
Deutschland Christian Wörns
VDeutschland Jens Nowotny1996–2006
VBrasilien Juan2002–2007
VBrasilien Jorginho1989–1992
MBrasilien Emerson1997–2000Deutschland Carsten Ramelow
Deutschland Bernd Schuster
Brasilien Paulo Sérgio
MDeutschland Michael Ballack1999–2002
2010–2012
MBrasilien Zé Roberto1998–2002
MDeutschland Bernd Schneider1999–2009
ADeutschland Ulf KirstenM1990–2003Korea Sud 1949 Bum-Kun Cha
ADeutschland Rudi Völler1994–1996

M Meistgewählter Spieler

Weitere bekannte Spieler

Christoph Kramer wurde mit der deutschen Nationalmannschaft 2014 Weltmeister, spielte jedoch nur eine Saison für die Profimannschaft.

In d​er folgenden Auflistung bekannter Spieler werden i​n alphabetischer Reihenfolge n​ur Personen aufgezeigt, d​ie oben w​eder unter Ehrenspielführer n​och in d​er Elf d​es Jahrhunderts a​us dem Jahr 2004 dargestellt werden. Es werden n​ur Spieler – d​ie in keinem aktuellen Spieler-Vertragsverhältnis m​it dem Verein stehen – aufgelistet, d​ie mindestens e​ine der folgenden Kriterien aufweisen können:

  • 150 Pflichtspieleinsätze für Bayer 04 Leverkusen
  • Mindestens fünf ganze Jahre oder Saisons aktiver Profispieler beim Verein (Zeiten in der Jugend und Ausleihzeiten zu anderen Vereinen werden nicht angerechnet, Leiharrangements bei Bayer 04 Leverkusen hingegen schon)
  • Zehn ganze Jahre im Verein tätig oder dem Verein im selben Zeitraum in erwähnenswerter Weise verbunden, davon mindestens ein ganzes Jahr oder eine ganze Saison als Lizenzspieler bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag; Jugendzeit wird nicht angerechnet
  • Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold, Silber oder Bronze während der Zugehörigkeit zum Verein, dazu mindestens ein ganzes Jahr oder eine ganze Saison als Profispieler im Vereinskader
  • Gewinn der Welt- oder einer Kontinentalmeisterschaft, z. B. der Europameisterschaft der UEFA, zu einem beliebigen Zeitpunkt der aktiven Karriere, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
  • Gewinn einer Medaille (Gold, Silber, Bronze) bzw. Erreichen des dritten Platzes beim Fußballturnier der Olympischen Sommerspiele zu einem beliebigen Zeitpunkt der aktiven Karriere, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
  • Cheftrainer oder Teamchef der ersten Mannschaft, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
  • Andere, besondere Attribute (beispielsweise Bekleidung des Kapitänsamtes während einer Saison, in der ein Titel erreicht wurde, oder Torschützenkönig im Ligawettbewerb)

Spieler m​it einem Stern hinter d​em Namen w​aren auch i​n Jugendmannschaften d​es Vereins aktiv.

Traditionsmannschaft

Fredy Mutz, d​er bis 1961 528 Mal i​m Tor d​er Werkself gestanden hatte,[47] gründete n​och als aktiver Spieler 1959 d​ie Leverkusener Traditionsmannschaft,[48] d​er er selber 30 Jahre vorstand.[49] In d​er Ü40-Mannschaft absolvieren ehemals für d​en Klub wichtige Persönlichkeiten mehrmals i​m Jahr Freundschaftsspiele g​egen Vereine a​us der Region o​der nehmen a​n Benefizturnieren teil. Die Mannschaft w​ird vom ehemaligen Trainer u​nd Spieler Gerd Kentschke betreut u​nd besteht a​us Ex-Profis w​ie Ulf Kirsten, Falko Götz, Simon Rolfes, Carsten Ramelow, Jens Nowotny o​der Walter Posner.[50]

Statistiken

Ligazugehörigkeit u​nd Platzierungen s​eit dem Ende d​es Zweiten Weltkriegs













Platzierungen in der Bundesliga seit 1979

SaisonRangTorePunkteZuschauerDauer-
karten
Erfolgreichster
Torschütze (Tore)
TrainerBilanz DFB-PokalBilanz Europapokal
1979/801245:6132–3613.941k. A.Deutschland Peter Szech (9)Deutschland Willibert Kremer2. Rundenicht qualifiziert
1980/811152:5330–3811.705k. A.Norwegen Arne Larsen Økland (16)Deutschland Willibert Kremer
1981/821645:7225–4309594k. A.Norwegen Arne Larsen Økland (14)Deutschland Willibert Kremer (bis 11/81)Deutschland Gerd Kentschke (Interimstrainer)3. Runde
1982/831143:6629–3909205k. A.Norwegen Arne Larsen Økland (13)Deutschland Dettmar Cramer2. Runde Intertoto-Cup (Gruppenphase)
1983/84750:5034-3411.652k. A.Deutschland Herbert Waas (15)Deutschland Dettmar Cramer1. Runde nicht qualifiziert
1984/851352:5431–3709658k. A.Deutschland Herbert Waas (11)Deutschland Dettmar CramerViertelfinale
1985/86663:5140-2810.129k. A.Korea Sud 1949 Cha Bum-kun (17)Deutschland Erich Ribbeck
1986/87656:3839-2912.753k. A.Deutschland Herbert Waas (15)Deutschland Erich Ribbeck2. RundeUEFA-Pokal (2. Runde)
1987/88853:6032–3609511k. A.Deutschland Christian Schreier (11)Deutschland Erich Ribbeck1. RundeUEFA-Pokal (Pokalsieger)
1988/89845:4434-3412.329k. A.Deutschland Christian Schreier (8)Niederlande Rinus Michels (bis 4/89)Deutschland Jürgen GelsdorfHalbfinaleUEFA-Pokal (1. Runde)
1989/90540:3239-2914.423k. A.Polen Marek Leśniak (8)Deutschland Jürgen Gelsdorf2. Rundenicht qualifiziert
1990/91847:4635-3313.617k. A.Deutschland Ulf Kirsten (11)Deutschland Jürgen Gelsdorf (bis 5/91)Deutschland Peter Hermann (Int.)UEFA-Pokal (Achtelfinale)
1991/92653:3943-3315.152k. A.Deutschland Ulf Kirsten (12)Deutschland Reinhard SaftigHalbfinalenicht qualifiziert
1992/93564:4540-2817.00804.700Deutschland Ulf Kirsten (20) (Torschützenkönig)Deutschland Reinhard Saftig (bis 5/93)Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav StepanovićPokalsieger
1993/94360:4739-2919.11105.300Brasilien Paulo Sérgio (17)Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav StepanovićViertelfinaleEuropapokal der Pokalsieger (Viertelfinale)
1994/95762:5136-3222.82906.000Deutschland Rudi Völler (16)Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav Stepanović (bis 4/95)Deutschland Erich Ribbeck2. RundeUEFA-Pokal (Halbfinale)
1995/961437:383822.04108.300Deutschland Rudi Völler (10)Deutschland Erich Ribbeck (bis 4/96)Deutschland Peter Hermann (Int.)HalbfinaleUI-Cup (Viertelfinale)
1996/97269:416920.67012.000Deutschland Ulf Kirsten (22) (Torschützenkönig)Deutschland Christoph Daum1. Rundenicht qualifiziert
1997/98366:395522.25214.500Deutschland Ulf Kirsten (22) (Torschützenkönig)Deutschland Christoph DaumViertelfinaleChampions League (Viertelfinale)
1998/99261:306322.435k. A.Deutschland Ulf Kirsten (19)Deutschland Christoph Daum2. RundeUEFA-Pokal (2. Runde)
1999/2000274:387322.470k. A.Deutschland Ulf Kirsten (17)Deutschland Christoph Daum3. RundeChampions League (Vorrunde)
UEFA-Pokal (3. Runde)
2000/01454:405722.382k. A.Deutschland Oliver Neuville (15)Deutschland Christoph Daum (bis 10/2000)Deutschland Rudi Völler (Int., bis 11/2000)Deutschland Berti VogtsAchtelfinale
2001/02277:386922.382k. A.Deutschland Michael Ballack (17)Deutschland Klaus ToppmöllerFinaleChampions League (Finale)
2002/031547:564022.410k. A.Deutschland Daniel Bierofka (7)Deutschland Klaus Toppmöller (bis 2/03)Deutschland Thomas Hörster (Int., bis 5/03)Deutschland Klaus AugenthalerHalbfinaleChampions League (Zwischenrunde)
2003/04373:396522.500k. A.Bulgarien Dimitar Berbatow (16)Deutschland Klaus AugenthalerAchtelfinalenicht qualifiziert
2004/05665:445722.50014.732Bulgarien Dimitar Berbatow (20)Deutschland Klaus Augenthaler2. RundeChampions League (Achtelfinale)
2005/06564:495222.26414.910Bulgarien Dimitar Berbatow (21)Deutschland Klaus Augenthaler (bis 9/05)Deutschland Rudi Völler (Int., bis 10/05)Deutschland Michael SkibbeUEFA-Pokal (1. Runde)
2006/07554:495122.41014.520Ukraine Andrij Woronin (10)Deutschland Michael SkibbeUEFA-Pokal (Viertelfinale)
2007/08757:405122.47114.926Griechenland Theofanis Gekas (11)Deutschland Michael Skibbe1. Runde
2008/09959:464926.53215.183Deutschland Patrick Helmes (21)Deutschland Bruno LabbadiaFinalenicht qualifiziert
2009/10465:385929.30917.642Deutschland Stefan Kießling (21)Deutschland Jupp Heynckes2. Runde
2010/11264:446828.63318.551Chile Arturo Vidal (10)Deutschland Jupp HeynckesEuropa League (Achtelfinale)
2011/12552:445428.494k. A.Deutschland Stefan Kießling (16)Deutschland Robin Dutt
(bis 3/12)
Deutschland Sascha Lewandowski (Int.) &
Finnland Sami Hyypiä (Interimsteamchef)
1. RundeChampions League (Achtelfinale)
2012/13365:396528.175k. A.Deutschland Stefan Kießling (25) (Torschützenkönig)Deutschland Sascha Lewandowski & Finnland Sami Hyypiä (Teamchef)AchtelfinaleEuropa League (Sechzehntelfinale)
2013/14460:416128.452k. A.Deutschland Stefan Kießling (15)Finnland Sami Hyypiä (bis 4/14)Deutschland Sascha LewandowskiViertelfinaleChampions League (Achtelfinale)
2014/15462:376129.311k. A.Deutschland Karim Bellarabi (12)Deutschland Roger Schmidt
2015/16356:406029.018k. A.Mexiko Chicharito (17)Deutschland Roger SchmidtChampions League (Vorrunde)
Europa League (Achtelfinale)
2016/171253:554128.42819.000Mexiko Chicharito (11)Deutschland Roger Schmidt (bis 3/17)Turkei Tayfun Korkut2. RundeChampions League (Achtelfinale)
2017/18558:445528.23119.000Deutschland Kevin Volland (14)Deutschland Heiko HerrlichHalbfinalenicht qualifiziert
2018/19469:525827.99019.000Deutschland Kai Havertz (17)Deutschland Heiko Herrlich (bis 12/18)Niederlande Peter BoszAchtelfinaleEuropa League (Sechzehntelfinale)
2019/20561:446321.236k. A.Deutschland Kai Havertz (12)Niederlande Peter BoszFinaleChampions League (Vorrunde)
Europa League (Viertelfinale)
2020/21653:395200353k. A.Argentinien Lucas Alario (11)Niederlande Peter Bosz (bis 3/21)Deutschland Hannes WolfAchtelfinaleEuropa League (Sechzehntelfinale)

Europapokalspiele

Liste der Europapokalspiele von Bayer 04 Leverkusen 
Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1982Intertoto-Cup Gruppenphase Bulgarien Tscherno More Warna4:11:1 (A)3:0 (H)
Gruppenphase Danemark Hvidovre IF2:32:2 (H)0:1 (A)
Gruppenphase Belgien Standard Lüttich6:55:1 (H)1:4 (A)
1986/87UEFA-Pokal 1. Runde Schweden Kalmar FF7:14:1 (A)3:0 (H)
2. Runde Tschechoslowakei FK Dukla Prag(a)1:1(a)0:0 (A)1:1 (H)
1987/88UEFA-Pokal 1. Runde Osterreich FK Austria Wien5:10:0 (A)5:1 (H)
2. Runde Frankreich FC Toulouse2:11:1 (A)1:0 (H)
3. Runde Niederlande Feyenoord Rotterdam3:22:2 (A)1:0 (H)
Viertelfinale Spanien FC Barcelona1:00:0 (H)1:0 (A)
Halbfinale Deutschland Werder Bremen1:01:0 (H)0:0 (A)
Finale Spanien Espanyol Barcelona3:3
(3:2 i. E.)
0:3 (A)3:0 n. V. (H)
1988/89UEFA-Pokal 1. Runde Portugal Belenenses Lissabon0:20:1 (H)0:1 (A)
1990/91UEFA-Pokal 1. Runde Niederlande FC Twente Enschede2:11:0 (H)1:1 n. V. (A)
2. Runde Polen GKS Katowice6:12:1 (A)4:0 (H)
3. Runde Danemark Brøndby IF0:30:3 (A)0:0 (H)
1993/94Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Tschechien FC Boby Brünn5:02:0 (H)3:0 (A)
2. Runde Griechenland Panathinaikos Athen5:34:1 (A)1:2 (H)
Viertelfinale Portugal Benfica Lissabon(a)5:5(a)1:1 (A)4:4 (H)
1994/95UEFA-Pokal 1. Runde Niederlande PSV Eindhoven5:45:4 (H)0:0 (A)
2. Runde Ungarn Kispest Honvéd FC7:02:0 (A)5:0 (H)
3. Runde Polen GKS Katowice8:14:1 (A)4:0 (H)
Viertelfinale Frankreich FC Nantes5:15:1 (H)0:0 (A)
Halbfinale Italien AC Parma1:51:2 (H)0:3 (A)
1995UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Griechenland OFI Kreta1:01:0 (H)
Estland JK Pärnu Tervis6:16:1 (A)
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 FK Budućnost Podgorica3:03:0 (H)
Zypern Republik Nea Salamis Famagusta2:02:0 (A)
Achtelfinale Danemark Odense BK5:25:2 (H)
Viertelfinale Osterreich FC Tirol Innsbruck2:2
(3:5 i. E.)
2:2 n. V. (A)
1997/98UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Georgien 1990 Dinamo Tiflis6:26:1 (H)0:1 (A)
Gruppenphase Belgien Lierse SK3:01:0 (H)2:0 (A)
Monaco AS Monaco2:60:4 (A)2:2 (H)
Portugal Sporting Lissabon6:12:0 (A)4:1 (H)
Viertelfinale Spanien Real Madrid1:41:1 (H)0:3 (A)
1998/99UEFA-Pokal 1. Runde Italien Udinese Calcio2:11:1 (A)1:0 (H)
2. Runde Schottland Glasgow Rangers2:31:2 (H)1:1 (A)
1999/2000UEFA Champions League 1. Gruppenphase Italien Lazio Rom2:21:1 (H)1:1 (A)
Slowenien NK Maribor2:02:0 (A)0:0 (H)
Ukraine Dynamo Kiew3:51:1 (H)2:4 (A)
1999/2000UEFA-Pokal 3. Runde Italien Udinese Calcio(a)2:2(a)1:0 (A)1:2 (H)
2000/01UEFA Champions League 1. Gruppenphase Russland Spartak Moskau1:20:2 (A)1:0 (H)
Portugal Sporting Lissabon3:23:2 (H)0:0 (A)
Spanien Real Madrid5:82:3 (H)3:5 (A)
2000/01UEFA-Pokal 3. Runde Griechenland AEK Athen4:64:4 (H)0:2 (A)
2001/02UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Jugoslawien Bundesrepublik 1992 FK Roter Stern Belgrad3:00:0 (A)3:0 (H)
1. Gruppenphase Frankreich Olympique Lyon3:41:0 (A)2:4 (H)
Spanien FC Barcelona3:32:1 (H)1:2 (A)
Turkei Fenerbahçe Istanbul4:22:1 (H)2:1 (A)
2. Gruppenphase Italien Juventus Turin3:50:4 (A)3:1 (H)
Spanien Deportivo La Coruña6:13:0 (H)3:1 (A)
England FC Arsenal2:51:1 (H)1:4 (A)
Viertelfinale England FC Liverpool4:30:1 (A)4:2 (H)
Halbfinale England Manchester United(a)3:3(a)2:2 (A)1:1 (H)
Finale Spanien Real Madrid1:21:2 (N)
2002/03UEFA Champions League 1. Gruppenphase Griechenland Olympiakos Piräus4:62:6 (A)2:0 (H)
England Manchester United1:41:2 (H)0:2 (A)
Israel Maccabi Haifa4:12:0 (N)2:1 (H)
2. Gruppenphase Spanien FC Barcelona1:41:2 (H)0:2 (A)
Italien Inter Mailand2:52:3 (A)0:2 (H)
England Newcastle United2:61:3 (H)1:3 (A)
2004/05UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Tschechien FC Baník Ostrava6:25:0 (H)1:2 (A)
1. Gruppenphase Spanien Real Madrid4:13:0 (H)1:1 (A)
Ukraine Dynamo Kiew3:32:4 (A)3:0 (H)
Italien AS Rom4:23:1 (H)1:1 (A)
Achtelfinale England FC Liverpool2:61:3 (A)1:3 (H)
2005/06UEFA-Pokal 1. Runde Bulgarien ZSKA Sofia0:20:1 (H)0:1 (A)
2006/07UEFA-Pokal 1. Runde Schweiz FC Sion3:10:0 (A)3:1 (H)
Gruppenphase Belgien FC Brügge1:11:1 (A)
England Tottenham Hotspur0:10:1 (H)
Rumänien Dinamo Bukarest1:21:2 (A)
Turkei Beşiktaş Istanbul2:12:1 (H)
Sechzehntelfinale England Blackburn Rovers3:23:2 (H)0:0 (A)
Achtelfinale Frankreich RC Lens4:21:2 (A)3:0 (H)
Viertelfinale Spanien CA Osasuna0:40:3 (H)0:1 (A)
2007/08UEFA-Pokal 1. Runde Portugal União Leiria5:43:1 (H)2:3 (A)
Gruppenphase Frankreich FC Toulouse1:01:0 (H)
Russland Spartak Moskau1:21:2 (A)
Tschechien Sparta Prag1:01:0 (H)
Schweiz FC Zürich5:05:0 (A)
Sechzehntelfinale Turkei Galatasaray Istanbul5:10:0 (A)5:1 (H)
Achtelfinale Deutschland Hamburger SV(a)3:3(a)1:0 (H)2:3 (A)
Viertelfinale Russland Zenit St. Petersburg2:41:4 (H)1:0 (A)
2010/11UEFA Europa League Play-offs Ukraine Tawrija Simferopol6:13:0 (H)3:1 (A)
Gruppenphase Norwegen Rosenborg Trondheim5:04:0 (H)1:0 (A)
Spanien Atlético Madrid2:21:1 (A)1:1 (H)
Griechenland Aris Thessaloniki1:00:0 (A)1:0 (H)
Sechzehntelfinale Ukraine Metalist Charkiw6:04:0 (A)2:0 (H)
Achtelfinale Spanien FC Villarreal3:52:3 (H)1:2 (A)
2011/12UEFA Champions League Gruppenphase England FC Chelsea2:30:2 (A)2:1 (H)
Belgien KRC Genk3:12:0 (H)1:1 (A)
Spanien FC Valencia3:42:1 (H)1:3 (A)
Achtelfinale Spanien FC Barcelona2:101:3 (H)1:7 (A)
2012/13UEFA Europa League Gruppenphase Ukraine Metalist Charkiw0:20:0 (H)0:2 (A)
Norwegen Rosenborg Trondheim2:01:0 (A)1:0 (H)
Osterreich SK Rapid Wien7:04:0 (A)3:0 (H)
Sechzehntelfinale Portugal Benfica Lissabon1:30:1 (H)1:2 (A)
2013/14UEFA Champions League Gruppenphase England Manchester United2:92:4 (A)0:5 (H)
Spanien Real Sociedad3:12:1 (H)1:0 (A)
Ukraine Schachtar Donezk4:04:0 (H)0:0 (A)
Achtelfinale Frankreich Paris Saint-Germain1:60:4 (H)1:2 (A)
2014/15UEFA Champions League Play-offs Danemark FC Kopenhagen7:23:2 (A)4:0 (H)
Gruppenphase Monaco AS Monaco0:20:1 (A)0:1 (H)
Portugal Benfica Lissabon3:13:1 (H)0:0 (A)
Russland Zenit St. Petersburg4:12:0 (H)2:1 (A)
Achtelfinale Spanien Atlético Madrid1:1
(2:3 i. E.)
1:0 (H)0:1 n. V. (A)
2015/16UEFA Champions League Play-offs Italien Lazio Rom3:10:1 (A)3:0 (H)
Gruppenphase Belarus BATE Baryssau5:24:1 (H)1:1 (A)
Spanien FC Barcelona2:31:2 (A)1:1 (H)
Italien AS Rom6:74:4 (H)2:3 (A)
2015/16UEFA Europa League Sechzehntelfinale Portugal Sporting Lissabon4:11:0 (A)3:1 (H)
Achtelfinale Spanien FC Villarreal0:20:2 (A)0:0 (H)
2016/17UEFA Champions League Gruppenphase Russland ZSKA Moskau3:32:2 (H)1:1 (A)
Monaco AS Monaco4:11:1 (A)3:0 (H)
England Tottenham Hotspur1:00:0 (H)1:0 (A)
Achtelfinale Spanien Atlético Madrid2:42:4 (H)0:0 (A)
2018/19UEFA Europa League Gruppenphase Bulgarien Ludogorez Rasgrad4:33:2 (A)1:1 (H)
Zypern Republik AEK Larnaka9:34:2 (H)5:1 (A)
Schweiz FC Zürich3:32:3 (A)1:0 (H)
Sechzehntelfinale Russland FK Krasnodar(a)1:1(a)0:0 (A)1:1 (H)
2019/20UEFA Champions League Gruppenphase Russland Lokomotive Moskau3:21:2 (H)2:0 (A)
Italien Juventus Turin0:50:3 (A)0:2 (H)
Spanien Atlético Madrid2:20:1 (A)2:1 (H)
2019/20UEFA Europa League Sechzehntelfinale Portugal FC Porto5:22:1 (H)3:1 (A)
Achtelfinale Schottland Glasgow Rangers4:13:1 (A)1:0 (H)
Viertelfinale Italien Inter Mailand1:21:2 (N)
2020/21UEFA Europa League Gruppenphase Frankreich OGC Nizza9:46:2 (H)3:2 (A)
Tschechien Slavia Prag4:10:1 (A)4:0 (H)
Israel Hapoel Be’er Scheva8:34:2 (A)4:1 (H)
Sechzehntelfinale Schweiz Young Boys Bern3:63:4 (A)0:2 (H)
2021/22UEFA Europa League Gruppenphase Ungarn Ferencváros Budapest2:22:1 (H)0:1 (A)
Schottland Celtic Glasgow7:24:0 (A)3:2 (H)
Spanien Betis Sevilla5:11:1 (A)4:0 (H)
Achtelfinale Italien Atalanta Bergamo-:--:- (A)-:- (H)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Siege

Platzierungen Leverkusens in der Fußball-Bundesliga (seit 1979)

Am 18. März 2000 gewann Bayer Leverkusen d​as Auswärtsspiel b​ei Aufsteiger SSV Ulm 1846 m​it 9:1. Bei Leverkusens höchstem Auswärtssieg i​n der Bundesliga konnten s​ich Emerson (2), Zé Roberto (2), Paulo Rink, Ulf Kirsten, Oliver Neuville, Michael Ballack, Bernd Schneider s​owie der Ulmer Leandro Fonseca i​n die Torschützenliste eintragen.

Der höchste Heimsieg i​n einem Pflichtspiel gelang Leverkusen a​m 4. Dezember 2021 g​egen die SpVgg Greuther Fürth, d​ie zu diesem Zeitpunkt n​ach 13 Bundesligaspielen n​ur einen Punkt h​atte erringen können. Beim 7:1-Sieg schoss Patrik Schick 4 Tore, d​ie er a​lle in d​er zweiten Halbzeit erzielte. Dabei gelang i​hm auch innerhalb v​on 25 Minuten e​in lupenreiner Hattrick.

Der höchste Sieg i​m DFB-Pokal w​ar das 11:0 g​egen den damaligen Regionalligisten BSV Stahl Brandenburg a​m 13. März 1994.[51] Der zweithöchste Sieg i​m DFB-Pokal, ebenfalls auswärts, w​ar ein 11:1 g​egen den FK Pirmasens a​m 14. August 2010.[52]

Niederlagen

Die höchste Auswärtsniederlage i​n der Bundesliga w​ar ein 1:6 g​egen Hannover 96 a​m 26. März 1988. Am ersten Spieltag d​er Oberliga-Saison 1952/53 (damals höchste deutsche Spielklasse) verlor d​ie Werkself g​ar mit 1:8 b​ei Rot-Weiss Essen.[53]

Die höchste Heimniederlage Leverkusens i​st ein 0:5, d​as der Werkself a​m 27. November 2013 g​egen Manchester United widerfuhr.

Am 29. August 2010 verlor Bayer 04 d​as Heimspiel g​egen Borussia Mönchengladbach m​it 3:6. Nie z​uvor hatte d​ie Mannschaft s​echs Gegentore i​n einem Bundesliga-Heimspiel hinnehmen müssen.

Eine weitere denkwürdige Niederlage w​ar das 4:7 g​egen den FC Schalke 04 a​m 11. Februar 2006, d​a es m​it elf Treffern d​as torreichste Spiel war, a​n dem Leverkusen i​n der Bundesliga beteiligt war.

Die höchste Auswärtsniederlage i​n der Champions League g​ab es a​m 7. März 2012 i​m Achtelfinale g​egen den FC Barcelona m​it 1:7.

Rekordspieler

Mit 401 Bundesligaspielen v​on 1984 b​is 1999 i​st Rüdiger Vollborn Leverkusens Spieler m​it den meisten Bundesligaeinsätzen. Während e​r bis 1996 Stammtorhüter war, k​am er b​is 1999 n​ur noch sporadisch z​um Einsatz u​nd beendete d​ann seine Profikarriere. Bis 2012 w​ar er Torwarttrainer d​es Vereins.

Die weiteren Rekordspieler s​ind Ulf Kirsten (1990–2003) m​it 350, Stefan Kießling (2006–2018) m​it 344, Carsten Ramelow (1996–2008) m​it 333, Thomas Hörster (1977–1991) m​it 332, Simon Rolfes (2005–2015) m​it 288, Gonzalo Castro (2005–2015) m​it 286, Bernd Schneider (1999–2009) m​it 263 u​nd Jens Nowotny (1996–2006) m​it 230 Einsätzen i​n der Bundesliga.

Rekordtrainer

Die meisten Spiele a​ls Trainer absolvierte Christoph Daum m​it 144 Spielen.

Rekordtorschützen

Ulf Kirsten, der erfolgreichste Torschütze der Leverkusener Bundesliga-Geschichte

Rekordschütze v​on Bayer 04 i​st Ulf Kirsten m​it 181 Toren i​n 350 Bundesligaspielen, w​as einer Trefferquote v​on 0,52 Toren p​ro Spiel entspricht. Kirsten, d​er seine gesamte Bundesligalaufbahn v​on 1990 b​is 2003 b​ei Leverkusen verbrachte, i​st zudem d​er erfolgreichste Bundesligatorjäger d​er 1990er Jahre. Mit großem Abstand folgen a​ls erfolgreichste Werkself-Torschützen Stefan Kießling (2006–2018) m​it 131, Herbert Waas m​it 72 (1982–1990), Dimitar Berbatow m​it 69 (2001–2006), u​nd Christian Schreier m​it 63 Toren (1985–1991) (Stand: 25. Mai 2018).

Sonstiges

Trikotsponsoren
Bayer AG
(1974–1992)
Talcid (Bayer AG)
(1992–1995)
Alka-Seltzer (Bayer AG)
(1995–1997)
Aspirin (Bayer AG)
(1997–2000)
avanza (RWE)
(2000–2001)
RWE
(2001–2007)
TelDaFax ENERGY
(2007–2011)
SunPower
(2011–2013)
DKMS
(2013; Charity-Aktion des Vereins ohne Bezahlung)
LG
(2013–2016)
  • Mit acht Platzverweisen hält Jens Nowotny den Vereins- und Bundesligarekord in dieser Kategorie.
  • Mit 2237 Punkten (1,56 pro Spiel) belegt Bayer 04 Leverkusen den zehnten Platz der ewigen Tabelle der Bundesliga.[54]
  • Bayer 04 Leverkusen führte insgesamt 71 Mal die Tabelle der Bundesliga an.

Jugendarbeit

Nachwuchszentrum

Nach d​er Ausgliederung d​er Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH w​urde zu Beginn d​es Jahres 2000 d​as Nachwuchsleistungszentrum Kurtekotten eröffnet, d​as unter anderem v​ier Plätze u​nd einen modernen Funktionsbereich bietet.[55] Auf e​inem der r​und 1.100 Zuschauer fassenden Plätze trägt a​uch die Bundesliga-Mannschaft d​er Damen i​hre Heimspiele aus.

Juniorenmannschaften

Das Angebot für Jungspieler reicht v​on der U10 b​is hoch z​ur U19, welche i​n der Saison 2020/21 i​n der A-Junioren-Bundesliga-Staffel West antritt.

Frauenfußball

Siehe Hauptartikel: Bayer 04 Leverkusen (Frauenfußball)

Am 1. Juli 2008 übernahm Bayer 04 Leverkusen d​ie Frauenfußballabteilung d​es TuS Köln rrh. Die e​rste Mannschaft spielte zunächst i​n der 2. Bundesliga Süd u​nd stieg 2010 i​n die Bundesliga auf, a​us der s​ie 2017 abstieg. Die zweite Mannschaft s​tieg 2010 i​n die Regionalliga West auf. Dazu kommen d​rei Mädchenmannschaften.

Commons: Bayer 04 Leverkusen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gründung der Fußball GmbH. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  2. kicker.de: 50+1-Regel bleibt, „Lex Leverkusen“ nicht . Abgerufen am 4. September 2021.
  3. Alex Feuerherdt, Bayer 04 Leverkusen – die Fußball-Chronik, Göttingen 2011, S. 18
  4. Bayer Leverkusen: Die Gründerjahre. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 26. Februar 2019.
  5. Alex Feuerherdt, Bayer 04 Leverkusen – die Fußball-Chronik, Göttingen 2011, S. 19
  6. Klaus Beck (verantwortlicher Herausgeber): 100 Jahre Bayer 04 (1904–2004), S. 406 ff. (Titel, Medaillen und Auszeichnungen)
  7. Bayer Leverkusen: 30er Jahre. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 26. Februar 2019.
  8. Alex Feuerherdt: Bayer 04 Leverkusen – Die Fussball-Chronik. Göttingen 2011, S. 26.
  9. Jupp Prömpler: Tiede Köpfler brachten de Munck in Nöten! In: Kicker Sportmagazin. 13. April 1953.
  10. Matthias Bauschen,: 100 Jahre Bayer 04 - Die Geschichte eines einzigartigen Sportvereins. Hrsg.: Klaus Beck. Mohn-Media, Gütersloh 2004, ISBN 3-00-013605-3, S. 406.
  11. Spielbericht: "Königliche" glückliche Sieger in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  12. Bayer lässt "Vizekusen" rechtlich schützen. In: Welt. 13. April 2010, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  13. Jan Simak (Bayer Leverkusen) (Memento vom 19. März 2013 im Internet Archive)
  14. Johannes Röhrig: Big Mama. In: stern. 13. Mai 2006, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  15. Udo Bonnekoh, Robert Peters: Calmunds Abschied in neuem Licht. In: RP Online. 28. April 2006, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  16. Schade folgt auf Geschäftsführer Holzhäuser. In: Handelsblatt. 14. Mai 2013, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  17. Bayer geht gegen viagogo vor. In: RP Online. 6. August 2013, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  18. Bayer trennt sich von Hyypiä. In: Focus Online. 5. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  19. Regionalliga: Bayer Leverkusen meldet U23-Team ab. In: Spiegel Online. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  20. Christoph Pluschke: Der Favorit heißt Roger Schmidt. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 24. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  21. Leverkusen holt "Red Bull"-Trainer Roger Schmidt. In: Welt. 25. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  22. Karim Bellarabi schießt Rekord-Tor. In: nundesliga.de. 23. August 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  23. Bundesliga 2014/15 17. Spieltag in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  24. kicker.de: Leverkusen trennt sich von Roger Schmidt . Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  25. kicker.de: Offiziell: Tayfun Korkut beerbt Schmidt bis Saisonende . Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  26. Herrlich – Bayer 04 hat einen neuen Cheftrainer. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 1. November 2017.
  27. Spielbericht: Bayer-Express überrollt desaströse Eintracht in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  28. Stefan Klüttermann: Börsengang ist für Bayer 04 keine Option. In: RP Online. 1. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  29. Gesellschafter/Organisation. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 3. Januar 2022.
  30. Die Werkself. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 14. Februar 2022.
  31. NADIEM AMIRI È UN GIOCATORE DEL GENOA; genoacfc.it, italienisch, veröffentlicht und abgerufen am 29. Januar 2022
  32. Lars Werner: Bayer boomt! In: Express. 4. August 2010, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  33. Christoph Biermann: So ein Kreuz. TAZ, 17. Oktober 2007, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  34. Ziele vor Emotionen (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  35. Tobias Gonscherowski: FC in Leverkusen, das Derby das kein Derby ist. In: koeln.de. 26. November 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  36. Spielbericht Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt. In: transfermarkt.de. 23. August 1980, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  37. Spielbericht Offenbacher Kickers gegen Bayer 04 Leverkusen. In: transfermarkt.de. 4. Oktober 1980, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  38. Bayer 04 und der OFC – eine ganz intensive Verbindung (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive); bayer04.de, vom 16. Juli 2012, abgerufen am 7. Januar 2016 / Die Quelle spricht von einem DFB-Pokalspiel im Oktober 1981, was aber in Widerspruch mit anderen Quellen steht.
  39. Handelsregisterauszug von Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH aus Leverkusen (HRB 49493). Abgerufen am 31. März 2021.
  40. "Lex Leverkusen" wird abgeschafft. In: RP Online. 30. August 2011, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  41. Bayer Leverkusen: Der sympathische Plastikklub. zeit.de, 3. Februar 2013, abgerufen am 10. Mai 2018.
  42. Farbenstädter. In: dict.cc. Abgerufen am 13. November 2019.
  43. R. Vollborn: Vollborns Fundsachen: Erster Ehrenspielführer. In: Dirk Mesch (Hrsg.): in: Werks11 Magazin. Ausgabe 15. KS Verlag, Pulheim 2017, S. 16 (bayer04.de).
  44. Ehrung für Hans Frömmel. In: H. Nelles (Hrsg.): Von Woche zu Woche - Bayer 04 Kundendienst. 29. Dezember 1954, S. 2.
  45. Kies und Vollborn in Klub der Ehrenspielführer aufgenommen. Abgerufen am 2. März 2020.
  46. Fan-Votum 2004: Die Jahrhundert-Elf von Bayer 04. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 13. April 2019.
  47. Fredy Mutz – Ein Idol wird 70. In: Stadion Kurier Nr. 12 aus der Saison 95/96, S. 25.
  48. Bekannte Leverkusener Sportler ... damals: Fredy Mutz, wie geht es Ihnen heute? In: Vereinszeitung von Bayer 04 Leverkusen, Ausgabe März 1996, S. 26–27.
  49. W. Kalcker: „Du warst einer der ganz Großen unseres Vereins“ – Illustre Gästeschar beim 60jährigen Fredy Mutz. In: Kölner Rundschau vom 17. März 1986.
  50. Traditionsmannschaft. In: bayer04.de, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  51. Bayer 04 Leverkusen. In: uefa.com. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  52. Christian Oeynhausen: Leverkusen feiert Schützenfest. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 14. August 2012, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  53. Rot-Weiss Essen - SV Bayer 04 Leverkusen 8:1 (Oberliga West (1947-63) 1952/1953, 1. Spieltag). Abgerufen am 12. Februar 2020.
  54. Ewige Tabelle der Bundesliga. In: kicker.de. Abgerufen am 21. Mai 2021.
  55. Nachwuchsleistungszentrum. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 13. August 2018.
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