Panionios Athen
Panionios Athen ist ein griechischer Sportverein aus Nea Smyrni. Neben einer Fußball-, Basketball- und Volleyballabteilung bietet Panionios auch die Sportarten Handball, Judo, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Turnen und Wasserball an. Nach Panathinaikos und AEK ist Panionios Athens größter und beliebtester Verein.
Der Verein wurde am 1. Januar 1890 gegründet. Er war eine Initiative von hundert Männern des Musikvereins „Orpheas“. Sie wollten sportliche Aktivitäten für Jugendliche und Erwachsene in Smyrna (heute Izmir) in Kleinasien anbieten. Schon nach einem Jahr hatte der Verein über 1000 Mitglieder. Nach der Einnahme von Smyrna durch die türkische Armee im Jahre 1922 entstand der von Vertriebenen im neuen Athener Stadtteil Nea Smyrni gegründete Verein Panionios.
Fußball
    
| Panionios Athen | ||||
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| Basisdaten | ||||
|---|---|---|---|---|
| Name | PAE Panionios Gymnastikos Syllogos Smyrnis | |||
| Sitz | Nea Smyrni | |||
| Gründung | 1. Januar 1890 | |||
| Website | panioniosfc.gr | |||
| Erste Fußballmannschaft | ||||
| Spielstätte | Nea Smyrni | |||
| Plätze | 11.700 | |||
| Liga | Gamma Ethniki | |||
| 2019/20 | 14. Platz (Super League) | |||
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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von Panionios ein neues Stadion mit dem Namen Nea Smyrni gebaut.
Im Dezember 2001 wurde der Verein in eine professionelle Fußballorganisation mit dem Namen Panionios N.F.C umstrukturiert.
Im Dezember 2004 ermittelte die griechische Staatsanwaltschaft und die UEFA im Zusammenhang mit dem UEFA-Pokal-Gruppenspiel Panionios Athen gegen Dinamo Tiflis. Dabei ging es um den Verdacht der Spielabsprache. Britische Buchmacher hatten hohe Wetteinsätze auf eine Führung der Georgier zur Pause sowie einen Sieg der Griechen registriert, was auch eintrat: In der Pause lag Tiflis 1:0 in Front, Panionios siegte aber noch 5:2. Der anfängliche Verdacht konnte allerdings nicht belegt werden.
Ein Punktspiel zwischen Panionios und Olympiakos Piräus konnte am 9. Januar 2004 wegen schwerer Ausschreitungen nicht beginnen und wurde auch nicht wiederholt. Für beide Teams wurde die nicht ausgetragene Partie mit null Punkten gewertet.


Bei den Krawallen zwischen rivalisierenden Fangruppen beider Vereine waren 13 Polizisten und ein Zuschauer verletzt worden. Am 15. Januar 2005 wurden beide Vereine vom griechischen Verband für die Ausschreitung der Zuschauer hart bestraft. Olympiakos musste nach einer Entscheidung des Fußballverbandes EPO 300.000 Euro zahlen, Panionios 110.000 Euro. Darüber hinaus wurden beiden Mannschaften je drei Punkte abgezogen und bei den folgenden vier Heimspielen der Vereine hatten Zuschauer keinen Zutritt.
Seit der Saison 2006/07 war der Deutsche Ewald Lienen Cheftrainer bei Panionios Athen. Am 11. November 2008 hat Ewald Lienen seinen Vertrag vorzeitig aufgelöst. Die Saison 2019/20 beendete der Verein in der Super League auf dem letzten Platz und bekam wegen Vorstößen im Lizenzierungsverfahren sechs Punkte abgezogen. Ab der folgenden Saison trat der Klub nach Insolvenz in der drittklassigen Gamma Ethniki an.
Titel / Statistik
    
- Griechischer Pokalsieger: 1979, 1998
- Griechischer Pokalfinalist: 1951, 1952, 1961, 1967, 1989,
- Beste Platzierung (1. Liga): Platz 2 (1971)
- Schlechteste Platzierung (1. Liga): Platz 17 (1996)
Spieler
    
 Nikolaos Anastopoulos Nikolaos Anastopoulos
 Thomas Christiansen Thomas Christiansen
 Panagiotis Fyssas Panagiotis Fyssas
 Stathis Chaitas Stathis Chaitas
 Ioannis Pathiakakis Ioannis Pathiakakis
 Gary Owen Gary Owen
 Nikolaos Pentzaropoulos Nikolaos Pentzaropoulos
 Georgios Dedes Georgios Dedes
 Kostas Nestoridis Kostas Nestoridis
   Leonildo Lima Batista (Noni Lima) Leonildo Lima Batista (Noni Lima)
 Leonidas Kampantais Leonidas Kampantais
 Arkadiusz Klimek Arkadiusz Klimek
 Andreas Lagonikakis Andreas Lagonikakis
 Grigoris Makos Grigoris Makos
 Thomas Mavros Thomas Mavros
 Dimitrios Saravakos Dimitrios Saravakos
 Athanasios Saravakos Athanasios Saravakos
 Milinko Pantić Milinko Pantić
 Jaroslav Drobný Jaroslav Drobný
   Marcelo Pletsch Marcelo Pletsch
 Michael Delura Michael Delura
   Thomas Cichon Thomas Cichon
Trainer
    
 Egon Piechaczek (1983–1984) Egon Piechaczek (1983–1984)
 Dumitru Dumitriu (2001–2002) Dumitru Dumitriu (2001–2002)
 Ewald Lienen (2006–2008) Ewald Lienen (2006–2008)















