Andreas Babendererde
Andreas Babendererde (* 22. Juli 1962) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Andreas Babendererde | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 22. Juli 1962 | |
Größe | 180 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1971 | BSG Schiffahrt/Hafen Rostock | |
1971–1982 | FC Hansa Rostock | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1982–1986 | FC Hansa Rostock | 42 | (3)
1987 | BSG Schiffahrt/ Hafen Rostock |
17 | (3)
1987–1991 | FC Hansa Rostock | 96 (13) |
1992 | Hallescher FC | 8 | (1)
1992–1994 | 1. SC Norderstedt | 53 | (4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Sportliche Laufbahn
Babendererde spielte als Kind für die BSG Schiffahrt/Hafen Rostock. 1971 ging er zu Hansa Rostock und 1982 gelang ihm bei den Norddeutschen der Sprung in dessen Oberligakader.
In der Saison 1989/90 kam Babendererde mit dem FC Hansa auf zwei Einsätze im UEFA-Pokal. Er stand in den beiden Erstrundenpartien gegen Baník Ostrava auf den Platz, die der DDR-Vertreter zu Hause mit 2:3 und auswärts mit 0:4 verlor.
In der Spielzeit 1990/91, der letzten Saison des DDR-Fußballs, gewann Babendererde mit Rostock den Meistertitel sowie den FDGB-Pokal. Dabei wurde er in allen 26 Partien eingesetzt und erzielte vier Tore. Sein Treffer am 9. März beim 3:2-Auswärtssieg der Rostocker über BSV Stahl Brandenburg markierte gleichzeitig das 24.000 Tor in der Oberliga-Geschichte.
Durch den Meistertitel hatte sich Hansa Rostock für den gesamtdeutschen Profifußball qualifiziert und startete in der darauffolgenden Saison 1991/92 in der Ersten Bundesliga. Dort erhielt Babendererde nur einen einzigen Einsatz, als er am zweiten Spieltag beim 2:1-Sieg des FC Hansa gegen den FC Bayern München in der 63. Minute eingewechselt wurde.
Zur Winterpause verließ Babendererde nach 22 Jahren den Rostocker Fußballclub und wechselte zum Halleschen FC in die 2. Bundesliga. Am 23. Spieltag gab er im Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 sein Zweitligadebüt und erzielte bei der 1:2-Niederlage das erste und einzige Tor für seinen neuen Arbeitgeber. Insgesamt kam Babendererde bis zu Saisonende auf acht Einsätze und stieg mit Halle als Tabellenvorletzter aus der 2. Bundesliga ab. Noch vor Beginn der anschließenden Amateuroberligasaison verließ Babendererde die Hallenser in Richtung 1. SC Norderstedt, bei dem er bis zum Ende seiner Karriere 1994 spielte.
Erfolge
- NOFV-Meister: 1991 (FC Hansa Rostock)
- FDGB-Pokalsieger: 1991 (FC Hansa Rostock)
Literatur
- Klaus Querengässer: Fußball in der DDR 1945–1989. Teil 1: Die Liga (= AGON Sportverlag statistics. Bd. 12). AGON Sportverlag, Kassel 1994, ISBN 3-928562-45-2, Seite 448.
- Andreas Baingo: FC Hansa Rostock. Wir lieben Dich total! Sportverlag, Berlin 1995, ISBN 3-328-00692-3, S. 142.
- Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 61.
- Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, Seite 56.
- Klaus Querengässer: Fußball in der DDR 1945–1989. Teil 1: Die Liga AGON Sportverlag, Kassel 1994, ISBN 3-928562-45-2, Seite 448.
Weblinks
- Andreas Babendererde in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Andreas Babendererde in der Datenbank von weltfussball.de
- Andreas Babendererde in der Datenbank von fussballdaten.de
- Andreas Babendererde Profil bei hansanews.de