Fußball-Verbandspokal 2019/20
Über den Fußball-Verbandspokal 2019/20 wurden 22 Teilnehmer der 21 Landesverbände des DFB am DFB-Pokal 2020/21 ermittelt. Die Sieger der Verbandspokale waren zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals berechtigt. Die drei mitgliederstärksten Verbände Bayern, Niedersachsen und Westfalen entsandten zusätzlich jeweils einen zweiten Teilnehmer. Somit qualifizierten sich 24 Amateurvereine für den nationalen Pokalwettbewerb, davon 22 über die Verbandspokale. Zweite Mannschaften von Vereinen und Kapitalgesellschaften durften nicht am DFB-Pokal teilnehmen.
In Niedersachsen qualifizierten sich die Sieger beider Pokalwettbewerbe für den DFB-Pokal, in Bayern die beste teilnahmeberechtigte Mannschaft des Zeitraums 2019/20 der Regionalliga-Spielzeit 2019–21 (1. FC Schweinfurt 05) zusätzlich zum Sieger des Verbandspokals für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals, in Westfalen war dies die siegreiche Mannschaft (SC Wiedenbrück) des Qualifikationsspiels zwischen der besten teilnahmeberechtigten Mannschaft der Oberliga Westfalen 2019/20 und der besten teilnahmeberechtigten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West 2019/20.
Hätte ein Verbandspokalsieger einen der ersten vier Plätze der 3. Liga erreicht, wäre der unterlegene Finalist nachgerückt.
Endspiele
Die Tabelle gibt eine Übersicht über die Verbandspokal-Endspiele der Saison 2019/20. Alle Spiele hätten am Finaltag der Amateure, der ursprünglich für den 23. Mai 2020, den Tag des Endspiels des DFB-Pokals 2019/20, angesetzt war, stattfinden sollen.[1] Aufgrund der COVID-19-Pandemie und des verschobenen DFB-Pokalfinales wurde der Finaltag der Amateure auf den 22. August terminiert.[2][3] Das Endspiel des bayerischen Pokals wurde jedoch zu einem späteren Zeitpunkt, am 5. September, ausgetragen und live im BR Fernsehen übertragen.[4][5] Die zeitgenauen Ansetzungen der anderen Begegnungen wurden nach Vorlage der ARD am 8. August bekanntgegeben. Die Anstoßzeiten waren 14:45 Uhr, 16:45 Uhr und 17:45 Uhr. In der letzten Anstoßzeit spielten die Verbände, die ihr Finale ohne Verlängerung austrugen und im Falle eines Unentschiedens direkt ins Elfmeterschießen gingen.[6]
Die Mannschaften, die sich für den DFB-Pokal qualifiziert hatten, sind fett dargestellt.
Spielklassenzuordnung der gleichen Saison | |
---|---|
(3L) | 3. Liga |
(RL) | Regionalliga (4. Liga) |
(OL) | Oberliga (5. Liga) |
(VL) | Verbandsliga (6. Liga) |
Einzelnachweise
- lv: Finaltag der Amateure 2020 terminiert. In: dfb.de. DFB, abgerufen am 27. August 2019.
- Finaltag der Fußball-Amateure findet nicht am 23. Mai statt. In: donaukurier.de. Donaukurier, 6. Mai 2020, abgerufen am 11. Mai 2020.
- Finaltag der Amateure für 22. August 2020 geplant. In: fvm.de. Fußball-Verband Mittelrhein, 9. Juli 2020, abgerufen am 9. Juli 2020.
- Julian Koch: “Finaltag der Amateure” ohne Bayern-Endspiel. In: liga3-online.de. 9. Juli 2020, abgerufen am 8. August 2020.
- TSV 1860 München: Toto-Pokal-Finale ohne Fans - BR übertragt live. In: fupa.net. 28. August 2020, abgerufen am 31. August 2020.
- Finaltag der Amateure 2020: Anstoßzeiten sind terminiert. In: sportschau.de. 6. August 2020, abgerufen am 8. August 2020.
- 1860 München vorzeitig im Toto-Pokalfinale. Bayerischer Rundfunk (BR), 10. Juli 2020, abgerufen am 16. Juli 2020.
- Eintracht Braunschweig verzichtet: TSV Havelse zieht ins NFV-Pokalfinale ein. Sportbuzzer, 23. Juli 2020, abgerufen am 24. Juli 2020.
- Der FSA bricht den Landespokal ab, fsa-online.de, abgerufen am 16. Juli 2020
- Sportgericht entscheidet: FSV Martinroda kampflos ins Pokalfinale. Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), 21. Februar 2020, abgerufen am 19. Juli 2020.