Thessaloniki
Thessaloniki (griechisch Θεσσαλονίκη (f. sg.) [θɛsalɔˈnikʲi], kurz auch Saloniki Σαλονίκη, türkisch Selânik, Ladino Salonika oder Selanik, in serbischer Sprache Solun (Солун); im biblischen Zusammenhang verwendeter deutscher Name Thessalonich) ist mit 325.182 (2011) Einwohnern die zweitgrößte Stadt Griechenlands, Hauptstadt der Verwaltungsregion Zentralmakedonien und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der gesamten griechischen Region Makedonien. Im Jahr 2004 betrug die Einwohnerzahl des engeren Ballungsraums Thessaloniki unter Einschluss der unmittelbar angrenzenden Städte und Gemeinden rund 995.000.[2]
Gemeinde Thessaloniki Δήμος Θεσσαλονίκης (Θεσσαλονίκη) | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Griechenland | ||
Region: | Zentralmakedonien | ||
Regionalbezirk: | Thessaloniki | ||
Geographische Koordinaten: | 40° 39′ N, 22° 58′ O | ||
Fläche: | 19,676 km² | ||
Einwohner: | 325.182 (2011[1]) | ||
Bevölkerungsdichte: | 16.526,8 Ew./km² | ||
Postleitzahl: | 54015 – 54655, 56404 | ||
Gemeindelogo: | |||
Sitz: | Thessaloniki | ||
LAU-1-Code-Nr.: | 0701 | ||
Gemeindebezirke: | 2 Gemeindebezirke | ||
Lokale Selbstverwaltung: | Stadtbezirke | 2||
Website: | www.thessaloniki.gr | ||
Lage in der Region Zentralmakedonien | |||
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Die Stadt liegt an den nordwestlichen Ausläufern des 1201 Meter hohen Chortiatis und grenzt an den Thermaischen Golf. Sie ist eine bedeutende moderne Universitäts-, Messe-, Kultur-, Industrie- und Hafenstadt im Schnittpunkt wichtiger jahrtausendealter nordsüdlicher und westöstlicher Verkehrswege (Via Egnatia). Als Schutzpatron der Stadt gilt der Heilige Demetrios, dem auch eine große frühchristliche Basilika geweiht ist. Das Wahrzeichen Thessalonikis ist der von dem osmanischen Architekten Sinan gebaute Lefkós Pýrgos (Λευκός Πύργος ‚weißer Turm‘).
Die frühchristlichen und byzantinischen Kirchen der bereits im Neuen Testament erwähnten Stadt (zwei Briefe des Apostels Paulus sind an die Gemeinde in Saloniki gerichtet) wurden 1988 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. 1997 war Thessaloniki Europäische Kulturhauptstadt.
Geschichte
Makedonische Zeit
Thessaloniki wurde 315 v. Chr. von dem makedonischen König Kassandros als Thessalonikē gegründet durch Zusammenlegung von 26 kleineren Orten an der Stelle von Therme am Thermaischen Golf, einer ursprünglich thrakischen Siedlung und nach seiner Frau Thessalonikē, einer Halbschwester Alexanders des Großen, benannt. Der Name Thessalonikē erinnerte an die Eroberung Thessaliens durch Makedonien (Thessalonikē, ‚Sieg in Thessalien‘, zu altgriechisch νίκη nikē ‚Sieg‘) unter Philipp V. (359 bis 336). 168 v. Chr. schafften die Römer das makedonische Königtum ab und machten Makedonien mit Thessaloniki 146 v. Chr. zu einer Provinz ihres Reiches.
Römische Zeit
Thessaloniki lag an der Via Egnatia, dem Hauptverkehrsweg zwischen Rom und Byzanz, und an der nach Norden führenden Balkanstraße. Sie wurde Hauptstadt der römischen Provinz Macedonia. 58 v. Chr. ging Cicero vorübergehend hierher in die Verbannung. Nach der Flucht aus Italien vor Caesar 49 v. Chr. verlegten die Konsuln ihr Quartier nach Thessaloniki. Etwa 200 Senatoren folgten ihrer Einladung. Sie erklärten den Versammlungsplatz zu römischem Staatsboden, so dass Senatssitzungen abgehalten werden konnten. Etwa 49 oder 50 n. Chr. hielt sich der Apostel Paulus auf seiner zweiten Missionsreise in Thessaloniki auf und gründete die zweite namentlich genannte Christengemeinde Europas nach Philippi. Wenige Jahre nach 260 wurden Angriffe der Goten von der Stadt abgewehrt.[3]
Um 300 wurde Thessaloniki unter Kaiser Galerius zu einer der Kaiserresidenzen des Römischen Reichs und mit bedeutenden Bauwerken ausgestattet, u. a. mit dem Kaiserpalast, der Pferderennbahn (Hippodrom) parallel zum Palast, dem Galeriusbogen (Siegesmonument des Kaisers Galerius neben der Via Egnatia, errichtet aus Anlass eines Sieges über die Sassaniden), der Rotunde (vielleicht ein Mausoleum oder ein Pantheon) und dem Forum sowie einer Agora (Pfeiler mit prachtvollen Relieffiguren von einer zweigeschossigen Halle ist heute im Louvre, Paris) mit einem Odeion. 322 ließ Kaiser Konstantin I. (der Große) an der südwestlichen Ecke Thessalonikis ein künstliches Hafenbecken anlegen. 325 wurde Licinius (Mitkaiser von 308 bis 324) in Thessaloniki hingerichtet. Dadurch wurde Konstantin endgültig Alleinherrscher (totius orbis imperator); am 11. Mai 330 wurde schließlich Byzantion christliche Reichshauptstadt (Zweites Rom) und wenig später in Konstantinopolis umbenannt. Die Zeit, in der Thessaloniki Kaiserresidenz gewesen war, gelangte damit an ihr Ende. 390 erlebte Thessaloniki einen Aufstand gegen Kaiser Theodosius I., den dieser beim sogenannten Massaker von Thessaloniki blutig niederschlagen ließ. Nach der Reichsteilung von 395 gehörte Thessaloniki zum östlichen Reichsteil unter Kaiser Arcadius und seinen Nachfolgern.
Byzantinische Zeit
In den ersten beiden Jahrhunderten der byzantinischen Zeit (560 bis 750) wurde Thessaloniki wiederholt von vordringenden Awaren, Slawen und Bulgaren erfolglos belagert, unter anderem 586, 610?, 615, 617, 682, 684 (siehe auch Balkanfeldzüge des Maurikios). Während der slawischen Eroberung weiter Teile Griechenlands im Frühmittelalter leistete die Stadt erfolgreich Widerstand und blieb ein kaiserlicher Stützpunkt: Anfang des 9. Jahrhunderts entstand das byzantinische Archontat Thessaloniki. Im 9. Jahrhundert begann eine lange Friedenszeit, in der Thessaloniki Ausgangspunkt der orthodoxen Christianisierung der Slawen durch Kyrillos (826/827 in Thessaloniki geboren) und Methodios unter Schaffung eines slawischen, glagolitischen Alphabets. Thessaloniki war im Byzantinischen Reich in seinen Glanzzeiten zweitwichtigste Stadt neben der Hauptstadt Konstantinopel, dem heutigen Istanbul.
Im Jahre 904 eroberten und zerstörten Sarazenen die Stadt nach nur dreitägiger Belagerung. 1185 wurde sie durch sizilianische Normannen erobert und verwüstet. Ab 1204 war Thessaloniki Hauptstadt eines kurzlebigen fränkischen Königreichs unter Bonifatius I., Markgraf von Montferrat, im Rahmen des 4. Kreuzzugs. Hagios Demetrios und die Hagia Sofia wurden vorübergehend zu katholischen Kirchen. Von 1224 bis 1242 residierten in Thessaloniki die Despoten von Epiros, 1227 ließ sich hier Fürst Theodoros I. Angelos (ein Vetter des Kaisers Alexios III.) zum Gegenkaiser krönen. In der Zwischenzeit wurde die Stadt dem Bulgarischen Reich des Zaren Iwan Assen II. einverleibt. 1246 wurde die Stadt wieder dem Byzantinischen Reich eingegliedert.
Für Thessaloniki, die zweite Stadt im Reich, begann eine glanzvolle Epoche, von der auch heute noch zahlreiche Kirchenbauten zeugen, die Hagioi Apostoloi,[4] die Hagia Ekaterini, das Vlatades-Kloster oder auch die große Mole, die den Hafen schützte und von der ein Teil bis heute erhalten ist. Venezianer und Genuesen bauten in dieser Zeit ihren Einfluss aus, Venedig erhielt sogar ein eigenes Stadtviertel. Thessaloniki fühlte sich als ein Zentrum der Wissenschaft: Thomas Magister (1270–1325), Demetrios Triklinios (1280–1340), der heilige Gregorios Palamas (1296–1359) oder Demetrios Kydones (1324–1397) wirkten hier. 1308 belagerte die Katalanische Kompanie Thessaloniki erfolglos, 1342 bis 1349 errichteten radikale Revolutionäre (die „Zeloten“) eine autonome Stadtrepublik. Von 1387 bis 1391 und ab 1394 beherrschten zwischenzeitlich Türken die Stadt. 1403 wurde Thessaloniki wieder byzantinisch und kam 1423 an Venedig.
Osmanische Zeit
Am 29. März 1430[5] wurde Thessaloniki nach fast zweimonatiger Belagerung durch Sultan Murad II. erobert und dem Osmanischen Reich einverleibt. Aus Thessaloniki wurde Selânik / سلانيك. 1515 erreichte die Buchdruckerkunst die Stadt. Im 17. Jahrhundert war sie wichtigstes Handelszentrum des Balkans. 1821/1822 schlugen osmanische Truppen den aufflammenden griechischen Befreiungskampf nieder, der im Süden Griechenlands erfolgreich war und dort zur Gründung des Königreichs Griechenland führte.
Ende des 19. Jahrhunderts nahm Thessaloniki einen enormen Aufschwung.[6] Während 1865 die Stadt etwa 50.000 Einwohner hatte, waren es 1880 schon 90.000 und 1895 etwa 120.000. 1869 wurden die südlichen Teile der byzantinischen Stadtmauer niedergerissen, um Platz zu schaffen. Am 6. Mai 1876 töteten verärgerte Muslime bei einem Tumult den deutschen und den französischen Konsul, was die diplomatischen Beziehungen zum Osmanischen Reich erheblich belastete. 1871 wurde die Eisenbahnlinie nach Skopje gebaut und 1888 über Belgrad an das europäische Eisenbahnnetz angeschlossen sowie 1896 nach Osten bis Dedeağaç, dem heutigen Alexandroupoli fortgeführt.
Die Stadt wurde am 4. September 1890 durch ein umfangreiches Feuer schwer beschädigt, welches 20.000 Menschen, meist Juden, obdachlos machte. Unter anderem brannten das europäische Viertel mit dem britischen und dem griechischen Konsulat, das griechische Krankenhaus, die Sophienkirche, die byzantinische Kirche mit dem Regierungsarchiv, die Metropolitenkirche und sieben Synagogen nieder.
1893 wurde die erste Straßenbahn installiert, die von russischen und ungarischen Pferden gezogen wurde und zur weiteren Expansion der Stadt beitrug. In dieser Zeit wurde eins der wenigen bulgarischen Gymnasium im osmanischen Reich, das Bulgarische Männerschule „Gymnasium Kyrill und Method“, mit der ersten Wetterstation der Stadt errichtet.[7] Später folgte auch eine bulgarische Frauenschule. 1888 entstand die Deutsche Schule Thessaloniki, die 1915 bis 1924 und 1944 bis 1956, also infolge der Weltkriege, geschlossen war.[8]
Mustafa Kemal Atatürk, der Begründer der Republik Türkei, wurde 1881 in Thessaloniki geboren (sein Geburtshaus ist heute Museum und Teil des türkischen Konsulats). Nachdem Vitaliano Poselli sich erfolgreich als Architekt in Thessaloniki etabliert hatte, folgte um 1890 sein Landsmann Pierro Arrigoni, die beide zahlreiche private und öffentliche Bauten entwarfen und wesentlich das Bild der Stadt prägten.
Im Jahre 1896 wurde die strategisch wichtige Eisenbahnstrecke nach Istanbul eröffnet. Die 510 Kilometer lange Strecke folgte der Küste und wurde mit finanzieller Unterstützung durch das osmanische Reich von der französischen Société du Chemin de Fer Ottoman Jonction Salonique–Constantinople gebaut.[9]
Im April 1903 wurde die Stadt und ihre Umgebung Ziel mehrerer Terrorattentate, die von der bulgarischen BMARK durchgeführt wurden. Dabei wurde das französische Schiff Guadalquivir im Hafen versenkt. Auch die Ottomanische Bank und weitere öffentliche Gebäude wurden durch Bombenattentate schwer beschädigt.
Im Jahre 1908 nahm die Jungtürkische Revolution von Thessaloniki aus ihren Anfang. 1909 verbannten die Jungtürken den abgesetzten Sultan Abdülhamid II. nach Thessaloniki und stellten ihn in der Villa Allatini unter Hausarrest. Thessaloniki blieb bis zu den Balkankriegen unter osmanischer Herrschaft.
Balkankriege und Erster Weltkrieg
Am 8. November 1912, 20 Tage nach der Kriegserklärung Montenegros, Serbiens, Bulgariens und Griechenlands an das Osmanische Reich (Erster Balkankrieg), belagerten griechische Truppen und bulgarische Truppen die Stadt. Im Hafen von Thessaloniki wurde bereits am 31. Oktober das Panzerschiff Feth-i Bülend (1869) von dem griechischen Torpedoboot-Nr.-11 versenkt.[10] Der Kommandeur der osmanischen Streitkräfte Hasan Tahsin Paşa handelte ein Übergabeprotokoll aus und entschied sich, die Stadt den Griechen (und nicht den Bulgaren) kampflos zu überlassen – mit ihm gingen 25.000 Soldaten in Gefangenschaft.[11]
Am 18. März 1913 fiel der griechische König Georg I. in Thessaloniki einem Attentat zum Opfer. Am 8. Juli erklärten Serbien, Montenegro, die Türkei, Rumänien und Griechenland Bulgarien (nach einem bulgarischen Angriff auf Serbien) den Krieg (Zweiten Balkankrieg), in dessen Verlauf die Bulgaren aus Thessaloniki vertrieben wurden. Im Frieden von Bukarest am 10. August 1913 wurden Thessaloniki und weitere Teile Makedoniens Griechenland zugesprochen. Im Ersten Weltkrieg landeten Mitte Oktober 1915 mit Unterstützung des griechischen Ministerpräsidenten Eleftherios Venizelos gegen den Willen des griechischen Königs aus dem Hause Sonderburg-Glücksburg alliierte Truppen in Thessaloniki, um die in Serbien stehenden Truppen der Mittelmächte (Österreich-Ungarn, Türkei, Deutschland, Bulgarien) anzugreifen (vgl. Salonikifront). Am 18. Oktober 1916 rief Venizelos in Thessaloniki eine Gegenregierung aus. Von 1916 bis 1918 befand sich in Thessaloniki das Hauptquartier der alliierten Besatzungstruppen (Orientarmee). Am 18. August 1917 zerstörte ein Großbrand nahezu das gesamte südliche Stadtzentrum. Der Wiederaufbau wurde von Ernest Hébrard geleitet, der zuvor mit der Orientarmee nach Thessaloniki gekommen war.
Der nach dem Ersten Weltkrieg von Griechenland gegen die Türkei geführte Griechisch-Türkische Krieg (1919–1922) in Kleinasien führte in die Niederlage Griechenlands und in eine Flüchtlingskatastrophe. Im Vertrag von Lausanne 1923 wurde ein Bevölkerungsaustausch vereinbart: Ein großer Teil der griechischen Flüchtlinge aus Anatolien fand eine neue Heimat in und um Thessaloniki, im Gegenzug verließ die türkische Bevölkerung die Stadt.
1926 fand erstmals die Internationale Messe Thessaloniki statt. Bis dahin gab es nur die unregelmäßigen Industrie- und Warenschauen im Athener Zappeion. Bis heute ist sie die wichtigste Messe Griechenlands, wenn auch Spezialmessen deren Bedeutung geschmälert haben.
Deutsche Besatzung und das Schicksal der jüdischen Gemeinde
Wegen der großen jüdischen Gemeinde war die Stadt früher auch als „Jerusalem des Balkans“ bekannt. Neuere archäologische Funde auf dem alten jüdischen Friedhof weisen auf eine jüdische Besiedlung Thessalonikis seit dem 2. Jahrhundert nach Christus hin.[12][13] Die meisten jüdischen Bewohner der Stadt stammten jedoch von sephardischen Juden ab, die im 15. Jahrhundert von der Iberischen Halbinsel vertrieben worden waren (Alhambra-Edikt).[14][15] Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt Sitz von etwa 40 Synagogen und hatte eine jüdische Bevölkerung von etwa 56.000 Personen. Sie galt damit als größte sephardische Gemeinde Europas.[16] Bis ins 20. Jahrhundert war Ladino neben Griechisch die dominierende Sprache. 1910 hielt sich David Ben-Gurion zum Türkischstudium in der Stadt auf und war fasziniert von der Vielfalt des damaligen jüdischen Gemeinwesens. 1927 entstand für judische Flüchtlinge nördlich von Jaffa (Israel) der Vorort Florentin,[17] nachdem in Folge eines Pogroms und gelegter Brände zahlreiche Juden obdachlos geworden waren.
Von April 1941 bis zum 30. Oktober 1944 war Thessaloniki infolge des Balkanfeldzugs von deutschen Truppen besetzt und in einer ehemaligen Kaserne bestand das KZ Pavlos Melas.
Die deutschen Besatzer forderten hohe Schutzgelder von der jüdischen Gemeinde. Diese erbrachte den enormen Betrag von 3 Billionen Drachmen. Dieser Betrag wurde als zu niedrig empfunden. Daraufhin beschlagnahmten die Besatzer am 6. Dezember 1942 den jüdischen Friedhof und demontierten die Grabsteine zum Bau eines Schwimmbeckens für die deutschen Soldaten. Anschließend wurden Steine auch als Baumaterial an die Bevölkerung abgegeben.[18] Militärverwaltungsoberrat Karl Blaesing stellte am 1. Oktober 1943 einer Kirchengemeinde Marmor aus dem zerstörten jüdischen Friedhof zur Verfügung.[19] Der Friedhof hatte etwa 300.000 bis 500.000 Gräber und gehörte zu den größeren seiner Art. Die Fläche veräußerten sie als Bauland, ein Teil der Aristoteles-Universität befindet sich auf der Fläche.[20]
Zwischen dem 14. März 1943 und dem 7. August 1943 wurden in 19 Zugtransporten[21] von den deutschen Besatzern unter der Leitung von Alois Brunner nahezu alle thessalonischen Juden ins KZ Auschwitz deportiert; dort wurden sie ermordet (siehe dazu Vernichtung der jüdischen Gemeinde). Nur etwa 2000 Juden überlebten. Der italienische Botschaftsmitarbeiter Guelfo Zamboni verteilte 250 italienische Pässe an Juden, um sie vor der Deportation zu schützen. In Anbetracht der Totalplünderungen von Wohnungen deportierter Juden durch Wehrmachtangehörige waren diese in der Regel danach unbewohnbar.[22]
Der deutsche Leiter der hier ansässigen Marinewetterwarte, Georg Eckert, gewann bei deutschen Militärstellen und Besatzungsbehörden Einfluss und konnte unter dem Deckmantel völkerkundlicher Studien[23] zugleich Kontakte zur griechischen Widerstandsbewegung aufnehmen. Er konnte einige Verfolgte retten und Vergeltungsmaßnahmen verhindern. Im Herbst 1944 vermittelte er zwischen der Wehrmacht und der Volksbefreiungsarmee ELAS den kampflosen Abzug der deutschen Truppen aus Saloniki und ging dann mit seinen Gefolgsleuten zur ELAS über. Aus politisch zuverlässigen Personen bildete Eckert ein „Antifaschistisches Komitee“, welches die in Saloniki verbliebenen deutschen Widerständler, Deserteure und Kriegsgefangenen der ELAS, die sich der Übergabe an die britischen Truppen entzogen hatten, unter griechischer Oberaufsicht in antifaschistischen Kompanien organisierte.
Nachkriegszeit
Nach Ende des griechischen Bürgerkriegs 1949 begannen der Wiederaufbau und die wirtschaftliche Erholung der Stadt. Die Stadt wird auch „Mithauptstadt“ (griechisch συμπρωτεύουσα, symprotevousa) genannt, da sie von ihren Bewohnern als gleichwertig zu Athen wahrgenommen wird. Sie bildet zu dieser aber auch bis heute einen Gegenpol. Entfernt vergleichbar ist diese Bipolarität mit den Städten Amsterdam und Rotterdam in den Niederlanden. Die Internationale Messe Thessaloniki erlangte in der Nachkriegszeit eine bedeutende Rolle. Auf der Messe von 1957 wurde der in Griechenland sehr beliebte Café frappé präsentiert. In den 1960er Jahren wurden der neue Hauptbahnhof und das sogenannte Palais des Sports fertiggestellt. 1966 übertrug erstmals das griechische Fernsehen vom OTE-Fernsehturm, welcher kurz zuvor am Messegelände fertiggestellt worden war.
1978, am 20. Juni, wurde Thessaloniki und seine Umgebung von einem schweren Erdbeben mit der Schwere 6,6 auf der Richterskala erschüttert: Das Epizentrum des Bebens lag 30 km nordöstlich der Stadt; das Beben forderte 50 Todesopfer und verursachte erhebliche Sachschäden.
1997 war die Stadt Kulturhauptstadt Europas. In diesem Kontext wurde ein Vorgänger des heutigen Jüdischen Museums eröffnet, das Kulturministerium erwarb die Sammlung von George Costakis als Grundstock für das Staatliche Museum für zeitgenössische Kunst.
Auf dem Gipfel im Juni 2003 in Porto Carras bei Thessaloniki, während der griechischen Ratspräsidentschaft der Europäischen Union, wurde die Integration der Staaten des früheren Jugoslawien und Albaniens als das nächste große Ziel in der EU-Erweiterung festgelegt (Versprechen von Thessaloniki).[24] Die Stadt richtete vom 11. bis 27. August 2004 einen Teil der Fußball-Wettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 2004 aus. 2006 wurde der Bau der Metro Thessaloniki begonnen, welche nach vielen Verzögerungen 2020 in Betrieb gehen soll.
2010 wurde die Gemeinde Thessaloniki mit der Verwaltungsreform 2010 um die Nachbargemeinde Triandria erweitert.
Bevölkerungsentwicklung
Obwohl die Bevölkerung der Gemeinde Thessaloniki im Vergleich der letzten drei Volkszählungen zurückgegangen ist, ist die Großraumbevölkerung gewachsen, da verstärkt Bewohner in die Vororte ziehen. Die Stadt bildet die Basis einer Metropolregion.
Jahr | Stadtbevölkerung | Änderung | Bevölkerung in der Metropolregion |
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1981 | 406.413 | N/A | N/A |
1991 | 383.967[25] | –22,446/–5,52 % | N/A |
2001 | 363.987[25] | –19,980/–5,20 % | 954.027[25] |
Klima
Thessaloniki liegt im Bereich des mediterranen Klimas. Durch die nahe Landverbindung zum Balkan sind allerdings die Temperaturen ein paar Grad niedriger als im südlichen Griechenland (im Mittel 1,6 Grad kühler als Athen). Im Winter kommt es daher häufiger zu Kaltlufteinbrüchen aus dem Norden, die fast jährlich zu Schneefällen und Bodenfrost führen.
Thessaloniki | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Thessaloniki
Quelle: wetterkontor.de |
Verkehr und Infrastruktur
Schiffsverkehr
Der Hafen von Thessaloniki ist der wichtigste Schiffsumschlagsplatz für den gesamten Balkan, bietet Fährverbindungen in die Ägäis und dient der internationalen Kreuzschifffahrt. Der internationale Handelshafen schlug 2008 etwa 16 Millionen Tonnen um.[26]
Flugverkehr
Der Flughafen Thessaloniki stellt viele Verbindungen zu nationalen sowie europäischen und nichteuropäischen Flughäfen her.
Eisenbahn
Thessaloniki ist der für Griechenland wichtigste Eisenbahnknotenpunkt und stellte früher die Verbindung des Landes nach Mittel- und Osteuropa her. Über viele Jahre hat die Bedeutung der von Thessaloniki ausgehenden Eisenbahntransitstrecke nach Mitteleuropa stark abgenommen. Gründe waren die Situation im ehemaligen Jugoslawien sowie im Personenverkehr der stärkere Wettbewerb durch preiswerte Flugverbindungen. Die Verkehrsströme gehen heute nach Süden; Waren für andere Länder der Europäischen Union werden über Igoumenitsa verschifft.
Der Hauptbahnhof von Thessaloniki besteht in der heutigen Form seit 1962, ist ein Kopfbahnhof und liegt im Westen des Stadtzentrums. Der Bahnhof verfügt über eine Verladestelle für Autoreisezüge. Die Griechische Staatsbahn (OSE) hat in den letzten Jahren die Magistrale des Landes nach Athen, die Bahnstrecke Piräus–Thessaloniki in großem Umfang ausgebaut und elektrifiziert. Die Intercity-Verbindung stellt eine Reisealternative zur Flugverbindung Thessaloniki–Athen dar, zumal auch Anschluss an die Peloponnes besteht. Von 2005 bis 2011 wurde eine Direktverbindung nach Istanbul über die Bahnstrecke Thessaloniki–Alexandroupoli angeboten. Seit dem 10. Mai 2014 werden erneut tägliche Verbindungen nach Sofia sowie in der Sommersaison eine Verbindung über die Bahnstrecke Thessaloniki–Idomeni nach Skopje und Belgrad angeboten.[27]
Busverkehr
Personen nach und von Bulgarien und Nordmazedonien werden seit den 1990er Jahren vor allem durch regelmäßige Busverbindungen befördert, die kostengünstiger und zeitlich konkurrenzfähig sind. Von Thessaloniki aus gibt es zahlreiche Busverbindungen des KTEL-Verbunds in die nähere und weitere Umgebung der Stadt sowie einige Fernbusverbindungen ins übrige Griechenland.
Innerstädtischer Verkehr
Am 7. April 2006 wurde nach 15 Jahren Planung und Verbesserung der Vertrag für den Bau einer in der ersten Phase 9,6 km langen Metrolinie mit 13 Stationen unterschrieben. Nach einigen Verzögerungen, vor allem aufgrund der griechischen Finanzkrise, konnte im August 2017 die Fertigstellung der Tunnelbohrungen verlautbart werden.[28]
OASTH betreibt die Stadtbusse[29] innerhalb Thessalonikis.
Straßenverkehr
Ein modernes Schnellstraßensystem (Autobahn und Stadtautobahn) führt in alle vier Himmelsrichtungen. Die Autobahn 2 (A2, E 90) führt von Westen her kommend (Igoumenitsa, Ioannina, Kozani, Veria, Athen) im Norden um Thessaloniki herum (Außenring Thessaloniki) und geht weiter in Richtung Kavala, Xanthi, Alexandroupoli. In Richtung Süden und Südosten (Chalkidiki) besteht eine Verbindung zwischen der A2 und dem Innenring Thessaloniki (Nationalstraße 16 und A16). Der Innenring von Thessaloniki umgeht die Stadt auf den Höhen des Stadtwalds Seich-Sou in Richtung Kalamaria, Flughafen Thessaloniki und Chalkidiki. Der Innenring ist in beiden Richtungen durchgängig dreispurig ausgebaut und ist kreuzungs- und ampelfrei. Der Außenring von Thessaloniki ist durchgängig dreispurig mit einem Standstreifen in jede Richtung. Die Nationalstraße 67 führt autobahnähnlich (2 Richtungsfahrbahnen bis Nea Kallikratia) ausgebaut nach Nea Moudania auf der Chalkidiki und kreuzt östlich des Stadtzentrums von Kalamaria den Innenring von Thessaloniki. Das Teilstück der Nationalstraße 67 von Nea Kallikratia bis nach Nea Moudania ist in Bau: nach Abschluss der Ausbauarbeiten ist eine Aufstufung zur Autobahn möglich. An die Nationalstraße 67 ist der Flughafen Thessaloniki (fast) kreuzungsfrei in Höhe der Ortschaften Tagarades und Thermi angeschlossen.
Die Autobahn 1 (A1, E 75, PATHE) von Evzoni an der Grenze zu Nordmazedonien nach Athen, Larisa und Lamia führt nicht durch Thessaloniki, sondern läuft westlich der Stadt entlang des Flusses Axios nach Süden.
Wirtschaft
Industrie
In Thessaloniki und Umgebung arbeitet eine wichtige Lebensmittelindustrie für den griechischen Markt und für den Export (u. a. für Europa und den vorderen Orient), ebenfalls eine Tabakindustrie. Es gibt auch eine gute Möbelindustrie. Eine sehr moderne Erdölraffinerie mit saudi-arabischer Beteiligung hat große überregionale Bedeutung erlangt. Thessaloniki ist Hauptsitz eines Großteils der griechischen Solarindustrie. Die jährlich stattfindende internationale Herbstmesse ist die bedeutendste Industrie- und Handelsmesse Griechenlands.
Medien
Die Stadt ist Sitz des öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ET3 und des privaten Makedonia TV; größte Tageszeitung ist Makedonia.
Tourismus
Obwohl die Stadt viele interessante Sehenswürdigkeiten vorzuweisen hat und urban geprägt ist, wird sie oft nur als Durchreisestation zu den Touristengebieten auf der Halbinsel Chalkidiki (zu der auch die eigenständige Mönchsrepublik Athos gehört) genutzt. In Ladadika (ehemals Viertel der Olivenölhändler) ist ein Viertel mit vielen traditionellen und auch preiswerten Tavernen und Ouzerien. Die 2011 neu aufgenommene direkte Flugverbindung nach Istanbul durch Turkish Airlines hat die Zahl der türkischen Touristen verdoppelt.[30]
Bildungseinrichtungen
Thessaloniki verfügt über mehrere Hochschulen: die Aristoteles-Universität Thessaloniki, die Universität Makedonien, die International Hellenic University sowie ein Technisches Ausbildungsinstitut Thessaloniki. Insgesamt gibt es etwa 100.000 Studenten.[31] Daneben existieren Forschungseinrichtungen wie das Institut für Balkanstudien.
Öffentliche Verwaltung
In Saloniki befand sich bis zu dessen Auflösung 2010 das Ministerium für Makedonien und Thrakien, welches auch für die Ausstellung von Tagesvisa für nichtgriechische Besucher der Republik Athos zuständig war. Dessen Nachfolge ist im Zug der Verwaltungsreform die Dezentrale Behörde für Makedonien und Thrakien angetreten, die im selben Gebäude ihren Sitz hat.
Bürgermeister ist seit Juni 2019 Konstantinos Zervas. Das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtete im Februar 2012 von Erfolgen seines Vorgängers, Giannis Boutaris, bei der Sanierung der Kommunalverwaltung.[32]
Stadtbild
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Weiße Turm, der aus der venezianischen oder der frühen osmanischen Zeit stammt und wahrscheinlich von venezianischen Baumeistern errichtet wurde; durch die Jahrhunderte diente er den wechselnden Herren als Waffenlager, als Gefängnis für zum Tode Verurteilte, und unter deutscher Besatzung im Zweiten Weltkrieg als Nahrungsmittellager (vornehmlich für die Wehrmacht). In Zeiten der griechischen Souveränität zuvor und danach war er zeitweise Stützpunkt der Luftabwehr, universitäre Wetterstation und bis 1983 Marineschule.[33] Inzwischen wird er als Museum genutzt.
Bauwerke der römischen Zeit sind die Reste des Kaiserpalasts mit einem Oktogon, der Galeriusbogen (Kamara) mit Reliefdarstellungen von Szenen aus den Kämpfen des Galerius gegen die Perser 296/297, eine Rotunde, erbaut im 4. Jahrhundert vielleicht als Mausoleum des Galerius, danach orthodoxe Kirche und später Moschee (Reste eines Minaretts), heute Museum. Sie hat einen Kuppelinnendurchmesser von 24,15 m[34] und war bei Erbauung weltgrößte Ziegelkuppel. Daneben gibt es Reste eines Forums (145 × 90 m) mit unterirdischer Stoa unter der Südstoa und mit einem Odeion (Theater).
Zu den frühchristlichen und byzantinischen Bauten gehört das Latomos-Kloster Osios David mit einem Mosaik (5. oder 6. Jahrhundert), das einen bartlosen Christus darstellt. Die Kirche bildet einen Vorläufertypus der Kreuzkuppelkirche mit Mosaiken und Malereien vom Ende des 5. bis ins 14. Jahrhundert.
Es gibt zahlreiche bedeutende frühchristliche und byzantinische Kirchen. Sie wurden 1988 als frühchristliche und byzantinische Bauten in Thessaloniki in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Sie haben teilweise hervorragende Mosaike und Malereien. Darunter sind
- die Kirche der Agia Ekaterini;
- die Kapelle der Verklärung des Erlösers (Metamorfosis Sotira);
- das Vlatades-Kloster, das einzige noch überlebende Kloster von ursprünglich etwa 20 Klöstern der Stadt;
- die Kirche des Propheten Elias, außerdem umfangreiche und teilweise gut erhaltene Befestigungsanlagen mit zahlreichen Türmen (ursprünglich über acht Kilometer, heute noch etwa vier Kilometer) mit Akropolis und der byzantinisch-osmanischen Zitadelle Heptapyrgion (griechisch Επταπύργιον, etwa „Siebengetürm“);
- die Kirche des Heiligen Pandeleimon, eine Kreuzkuppelkirche mit Wandmalereien Ende 13. und Anfang 14. Jahrhundert;
- die Kirche der Heiligen Apostel (Hagia Apostoloi), eine kreuzförmige Viersäulenkirche mit fünf Kuppeln;
- die Kirche des Heiligen Demetrios (Agios Dimitrios), des Stadtheiligen, eine fünfschiffige Basilika mit Mosaiken aus dem 7. und 9. Jahrhundert;
- die Kirche Johannes des Täufers (Agios Ioannis), eine frühchristliche Kirche mit gut erhaltenen Katakomben;
- die Kirche der Heiligen Sofia (Hagia Sofia), eine dreischiffige Basilika mit Mosaiken aus dem 8. und 9. Jahrhundert;
- die Kirche der Panagia Acheiropoietos, eine dreischiffige Basilika;
- die Kirche der Panagia Chalkeon (Kokkini Ekklisia), eine kreuzförmige Viersäulenkirche und Vorbild für viele andere Kreuzkuppelkirchen mit Darstellungen bis ins 14. Jahrhundert;
- die Kirche des Heiligen Nikolaus des Waisen (Hagios Nikolaos Orfanos).
Bauwerke aus osmanischer Zeit sind der Besesteni, ein überdachter Markt mit sechs Kuppeln, der hauptsächlich Tuchhändler und Goldschmiede beherbergte, türkische Bäder (Hamama) wie der Giachounti-Hamam, Bey Hamam, Pascha Hamam (Phönix Hamam), die Moscheen Hamsa-Bey-Tsami, Alatsa-Imaret-Tsami und Yeni Cami (von 1902), der Weiße Turm, griech. Lefkós Pýrgos (Λευκός Πύργος), das Geburtshaus Atatürks sowie das Konak.
Kultur
Kunstmuseen
Das Staatliche Museum für Zeitgenössische Kunst (SMCA) im ehemaligen katholischen Lazaristen-Kloster beherbergt die Sammlung von George Costakis, eine der bedeutendsten Sammlungen der russischen Avantgarde. Sie wurde 1997 vom griechischen Staat anlässlich der Veranstaltungen zur europäischen Kulturstadt erworben. Weiterhin sind auch Werke international bekannter griechischer Künstler zu sehen, z. B. eine Skulptur von Joannis Avramidis. Am Hafen besteht eine Dependance („Warenhaus B1“). 2004–2005 war die Ausstellung „Licht und Farbe in der russischen Avantgarde“ im Martin-Gropius-Bau (Berlin) und im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig (Wien) zu sehen, die aus Werken der Sammlung Costakis zusammengestellt wurde.
Die Städtische Pinakothek ist in einem Jugendstilgebäude untergebracht. Von einer Ikonensammlung abgesehen liegen die Sammlungsschwerpunkte ähnlich wie die des SMCA in der modernen Kunst. Hier finden sich u. a. Werke von Salvador Dalí, Roy Lichtenstein, Lucebert und fast aller national bekannten Künstler. Das Macedonian Museum of Contemporary Art mit 2000 Werken u. a. von Joseph Beuys, Andy Warhol und Niki de Saint Phalle. Daneben gibt es die Teloglion-Kunststiftung mit regelmäßigen Ausstellungen und das Artforum Culture Foundation im Artforum-VILKA-Zentrum mit Ausstellungen griechischer und internationaler Künstler und Jahresausstellungen der Meisterschüler der Aristoteles-Universität.
Weitere Museen
Die Stadt beherbergt eine große Zahl weiterer Museen,[35] darunter das Museum der Stadt im Weißen Turm, das Archäologische Museum, das Museum der byzantinischen Kultur, ein Kinomuseum, ein Sportmuseum und ein Fotografiemuseum, ein volkskundliches und Ethnologie-Museum, das Museum des Makedonischen Kampfes, das Kriegsmuseum, das Museum der Musikinstrumente, ein Design-Museum (seit 1997 ohne Gebäude, als Wanderausstellung in den Kunstmuseen), ein Wasserwerkemuseum, das Eisenbahnmuseum Thessaloniki, das Nationale kartografische Museum, ein bischöfliches Museum, ein Pfadfindermuseum und ein Radio-Museum.
Bedeutend sind weiterhin das Noesis (Wissenschaftszentrum und Technisches Museum) und das Jüdische Museum.
Kulturelle Veranstaltungen
Das seit 1960 stattfindende Internationale Filmfestival Thessaloniki ist die wichtigste kulturelle Veranstaltung von überregionaler Bedeutung.
Die Thessaloniki Biennale of Contemporary Art findet seit 2007 im Staatlichen Museum für zeitgenössische Kunst statt.
Konzerte
Die Thessaloniki Concert Hall – Megaro Mousikis ist das multifunktionelle Veranstaltungszentrum im Hafen der Stadt. Der große Saal fasst bis zu 1.400 Zuschauer, es finden Konzerte, Ballet-, Opern- und Theateraufführungen statt, sowie Ausstellungen und Konferenzen. Das Gebäude wurde vom japanischen Architekten Arata Isozaki (Pritzker-Preisträger des Jahres 2019), entworfen und im Jahr 2000 eröffnet.
Internationale Kulturinstitute
Es gibt ein Goethe-Institut,[36] ein Institut français und ein Istituto Italiano di Cultura.
Kulinarisches
Eine Spezialität aus Stadt und Umland ist das Blätterteigdessert Bougatsa.
Sport
Die zwei führenden Sportvereine in der Stadt sind PAOK und Aris. Von beiden wird eine Vielzahl an Sportarten angeboten, die wichtigsten Abteilungen sind jedoch Fußball und Basketball. Dort konnten beide Vereine schon mehrere nationale Meistertitel gewinnen und es kommt regelmäßig zu brisanten Stadtderbys. Ein weiterer großer Sportverein ist der Iraklis, dessen Volleyballer fünfmal die griechische Meisterschaft gewannen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Aristarchus von Thessalonice (1. Jahrhundert), einer der 70 Jünger
- Demetrios von Thessaloniki (3. Jahrhundert), Heiliger der orthodoxen Kirchen und Schutzheiliger der Stadt
- die „Slawenapostel“ Kyrill (um 826 – 869) und Method (um 815–885)
- Georg Maniakes (11. Jahrhundert), General im Byzantinischen Reich
- Philotheos Kokkinos (14. Jahrhundert), Patriarch von Konstantinopel
- Isidor von Thessaloniki (um 1385–1463), Kirchenpolitiker
- Theodoros Gazes (um 1410–1475), Humanist und Übersetzer antiker griechischer Schriftsteller
- Moses ben Joseph di Trani (1505–1585), Talmudgelehrter
- Lysandros Kaftanzoglou (1811–1885) Architekt
- Halil Rıfat Pascha (1827–1901), osmanischer Staatsmann und Großwesir
- Ali Rıza Efendi (1839–1888), osmanischer Beamter und Vater des türkischen Staatsgründers Atatürk
- Hasan Rami Pascha (1842–1923), osmanischer Militär und Marineminister
- Mithat Şükrü Bleda (1874–1956), osmanischer Abgeordneter und türkischer Bildungsminister
- Mustafa Arif Deymer (1874–1957), osmanischer Innenminister und türkischer Gouverneur
- Dschawid Bey (1875–1926), osmanischer Ökonom, Verleger und Finanzminister
- Sıtkı Üke (1877–1941), osmanischer Militär und türkischer Abgeordneter
- Hasan Tahsin Uzer (1878–1939), osmanischer Bürokrat und türkischer Politiker
- Mustafa Kemal Atatürk (1881–1938), Gründer der modernen Türkei und ihr erster Staatspräsident
- Ahmet Derviş (1881–1932), osmanischer und türkischer Militär
- Ahmet Zeki Soydemir (1883–1954), osmanischer und türkischer Militär
- Makbule Atadan (1885–1956), Autorin und Schwester Atatürks
- Yusuf Salman (1888–1960), jüdischer Politiker in der Türkei
- Didier Aslan (1894–?), Schauspieler
- Sabiha Sertel (1895–1968), erste türkische Journalistin
- Juana Mordó (1899–1984), Kunsthändlerin und Galeristin
- Nâzım Hikmet (1902–1963), türkischer Dichter und Dramatiker
- Maurice Abravanel (1903–1993), US-amerikanischer Dirigent
- Atanas Daltschew (1904–1978), bulgarischer Dichter, Kritiker und Übersetzer
- Afet İnan (1908–1985), türkische Historikerin
- Cahit Arf (1910–1997), türkischer Mathematiker
- Seyyan Hanım (1913–1989), türkische Sängerin
- Estrongo Nachama (1918–2000), Oberkantor der Jüdischen Gemeinde Berlin
- Stephen Kondaks (1919–2005), kanadischer Bratschist und Musikpädagoge
- Manolis Chiotis (1920–1970), Komponist, Musiker und Sänger
- Alexander Cambitoglou (1922–2019), australischer Klassischer Archäologe griechischer Abstammung
- Shlomo Venezia (1923–2012), jüdisch-italienischer Zeitzeuge des Holocaust
- Manolis Anagnostakis (1925–2005), Dichter des Existenzialismus
- Saul Amarel (1928–2002), Informatiker
- Christos Sartzetakis (1929–2022), griechischer Staatspräsident von 1985 bis 1990
- Nikos Ch. Chourmouziadis (1930–2013), Gräzist und Regisseur
- Constantin Floros (* 1930), griechisch-deutscher Musikwissenschaftler
- Georges Dimou (1931–2019), Gastronom, Schauspieler und Schlagersänger
- David Saltiel (* 1931), Rabbiner der jüdischen Gemeinde von Thessaloniki und Sänger sephardischer Musik
- Alketas Panagoulias (1934–2012), Fußballspieler und -trainer
- Marinella (* 1938), Sängerin
- Vassilis Triandafyllidis (1940–2018), Komiker, Moderator, Kabarettist, Schauspieler und Sänger (Harry Klynn)
- Ioannis Tsoukalas (* 1941), Politiker und Physiker
- Giannis Boutaris (* 1942), Bürgermeister von Thessaloniki von 2011 bis 2019
- Dionysis Savvopoulos (* 1944), Komponist, Musiker und Sänger
- Giorgos Kechagioglou (* 1947), Neogräzist
- Chrysoula Saatsoglou-Paliadeli (* 1947), Klassische Archäologin und Abgeordnete im Europäischen Parlament
- Nick Nikitakis (* 1955), Jazzgitarrist und Bouzoukispieler
- Theodoros Kontidis (* 1956), römisch-katholischer Ordensgeistlicher und Erzbischof von Athen
- Mercouri Kanatzidis (* 1957), Chemiker
- Notis Marias (* 1957), Politiker
- Despina Pajanou (* 1958), Fernsehschauspielerin
- Mihalis Siganidis (* 1958), Jazzbassist
- Sotiris Zarianopoulos (* 1961), Politiker
- Hermes Hodolides (* 1963), Schauspieler
- Yorgos Dimitriadis (* 1964), Jazz- und Improvisationsmusiker
- Kyriakos Gouventas (* 1967), Violinist
- Maria Mavroudi (* 1967), Byzantinistin
- Anastasia Zampounidis (* 1968), Fernsehmoderatorin
- Antonis Anissegos (* 1970), Komponist und Pianist
- Natasa Theodoridou (* 1970), Sängerin
- Janis Nikos (* 1973), deutsch-griechischer Sänger
- Evangelia Psarra (* 1974), Bogenschützin
- Traianos Dellas (* 1976), Fußballspieler
- Vassilis Lakis (* 1976), Fußballspieler
- Nikolaos Chatzivrettas (* 1977), Basketballspieler
- Eva Kaili (* 1978), Politikerin
- Christos Passalis (* 1978), Regisseur und Schauspieler
- Gianna Terzi (* 1980), Sängerin
- Maria Tsiartsiani (* 1980), Beachvolleyballspielerin
- Dimitrios Salpingidis (* 1981), Fußballspieler
- Giorgos Patis (* 1983), Badmintonspieler
- Lazaros Christodoulopoulos (* 1986), Fußballspieler
- Maria Gatou (* 1989), Sprinterin
- Giannis Papadopoulos (* 1989), Fußballspieler
- Charoula Dimitriou (* 1990), Fußballspielerin
- Nikolas Anadolis (* 1991), Jazzmusiker
- Giorgos Athanasiadis (* 1993), Fußballspieler
- Giorgos Katidis (* 1993), Fußballspieler
- Stavroula Samara (* 1994), rhythmische Sportgymnastin
- Anna Korakaki (* 1996), Sportschützin
- Kostas Tsimikas (* 1996), Fußballspieler
- Anneta Kyridou (* 1998), Ruderin
- Vangelis Pavlidis (* 1998), Fußballspieler
- Christina Bourbou (* 2000), Ruderin
- Maria Kyridou (* 2001), Ruderin
- Vasilios Pavlidis (* 2002), Fußballspieler
- Christos Tzolis (* 2002), Fußballspieler
Politik
Partnerstädte
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Kooperationen
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Literatur
- Niki Eideneier, Hans Eideneier (Hrsg.): Thessaloniki. Bilder einer Stadt. Mit einer Einleitung von I. K. Hassiotis und Zeittafel. Romiosini-Verlag, Köln 1992, ISBN 3-923728-46-8.
- Lilli Herschhorn (Hrsg.): Zuflucht Saloniki: Die Sepharden im osmanischen Exil. Eine Auswahl (1492–1556) aus Joseph Nehamas „Histoire des Israélies de Salonique“. Bochum 2005, ISBN 3-89911-025-0.
- Bea Lewkowicz: The Jewish Community of Salonika. History, Memory, Identity. (englisch) Vallentine-Mitchell, Middlesex 2006.
- Mark Mazower: Salonica, City of Ghosts: Christians, Muslims and Jews, 1430–1950, (englisch) Alfred A. Knopf, New York 2004, ISBN 0-375-41298-0.
- Joseph Nehama: Histoire des Israélites de Salonique, 6 Bände. Paris/Saloniki 1935–1978.
Weblinks
- Offizielle Website von Thessaloniki (griechisch und englisch)
- Christoph vom Brocke: Thessaloniki („Thessalonich“). In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff.
Einzelnachweise
- Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
- Urban Audit – Data that can be accessed. (Nicht mehr online verfügbar.) Urbanaudit.org, archiviert vom Original am 6. April 2011; abgerufen am 5. September 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Christopher Mallan, Caillan Davenport: Dexippus and the Gothic Invasions: Interpreting the New Vienna Fragment (Codex Vindobonensis Hist. gr. 73, ff. 192v–193r), in: Journal of Roman Studies 105 (November 2015) 203-226 erweist, dass die Goten in den frühen 260er Jahren vor der Stadt erschienen.
- Christine Stephan: Ein byzantinisches Bildensemble: Die Mosaiken und Fresken der Apostelkirche zu Thessaloniki (= Manuskripte für Kunstwissenschaft in der Wernerschen Verlagsgesellschaft 7). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1986, ISBN 978-3-88462-906-2.
- Ludwig von Thallóczy (Hrsg.): Illyrisch-albanische Forschungen, Bd. 1, München, Leipzig 1916, S. 332.
- Für die Phase zwischen 1830 und 1912 vgl. Meropi Anastassiadou: Salonique, 1830–1912: une ville ottomane à l’âge des Réformes, Leiden, New York, Köln: Brill 1997.
- Ilija Galtschew: Die bulgarische Bildung im Vilâyet Saloniki (aus dem Bulg. Българската просвета в Солунския вилает) Universitätsverlag Sw. Kliment von Ochrid, Sofia, 2005 S. 297.
- Übersicht auf der Website der Schule (Memento des Originals vom 10. Februar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- V. Necla Geyikdagi: Foreign Investment in the Ottoman Empire: International Trade and Relations 1854–1914. I.B.Tauris, 2011, ISBN 978-0-85771-943-0, S. 85 (google.de [abgerufen am 1. Juli 2018]).
- Bernd Langensiepen, Ahmet Güleryüz, The Osman Steam Navy, 1828–1923, Conway Maritime Press, 1995, ISBN 0-85177-610-8, S. 20.
- Edward J. Erickson: Defeat in Detail: The Ottoman Army in the Balkans, 1912–1913, Greenwood Publishing Group, 2003 S. 224–226
- Deutschlandfunk, Schalom, 25. November 2011
- Nicholas Stavroulakis: Salonika, Jews and dervishes. In: jmth.gr, Jewish Museum of Thessaloniki, The Jewish Necropolis (Memento des Originals vom 15. Februar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Rena Molho: The Jewish community of Salonika and it’s incorporation into the Greek state 1912–1919. In: Middle Eastern Studies Jahrgang 24, 4:391–403 doi:10.1080/00263208808700753.
- N. M. Gelber: An Attempt to Internationalize Salonika, 1912–1913. In: Jewish Social Studies. Jahrgang 17, 105–120, Indiana University Press, 1955
- Esther Benbassa, Dilek Akyalçin Kaya, Hélène Guillon, Méropi Anastassiadou, Rena Molho, Devin E. Naar: Salonique. Ville juive, ville ottomane, ville grecque. In: Esther Benbassa (Hrsg.): Les Cahiers Alberto Benveniste. CNRS Éditions, Paris 2014, S. (Monographie).
- Rebecca Benhamou: Dictionnaire insolite de Tel Aviv. Hrsg.: Patrick Arfi, Vanessa Pignarre. Cosmopole, Paris 2015, ISBN 978-2-84630-093-3, S. 57.
- Isaac Jack Levy: And the World Stood Silent: Sephardic Poetry of the Holocaust, S. 10
- Sara Berger, Erwin Lewin, Sanela Schmid und Maria Vassilikou: Die Verfolgung und Ermordung dereuropäischen Juden durch das nationalsozialistischeDeutschland 1933–1945, Bd. 14, „Besetztes Südosteuropa und Italien“, S. 104.
- Das griechische Jerusalem. Tagung über die Geschichte der Juden von Thessaloniki, Deutschlandfunk, 19. Oktober 2004 abgerufen: 30. April 2011.
- Finissage zur Gedenkausstellung „Madre d’Israel“. Freie Universität Berlin, 2. Juli 2014, abgerufen am 29. Dezember 2019.
- Ulrike Tischler: FEZtgefahren: aus dem Istanbuler und Saloniker Alltag, 2007 S. 105
- die er tatsächlich betrieb. 1943 habilitierte er sich in Bonn.
- Erklärung zum Gipfeltreffen EU – westliche Balkanstaaten Pressemitteilung der Europäischen Kommission, Thessaloniki, 21. Juni 2003, siehe Punkt 2.
- Population of Greece. In: General Secretariat Of National Statistical Service Of Greece. www.statistics.gr, 2001, archiviert vom Original am 1. Dezember 2007; abgerufen am 2. August 2007.
- Angaben (PDF; 899 kB) auf der Seite der Hafenverwaltung (englisch) abgerufen am 14. Februar 2012
- Trainose(2014):International Railway Services.trainose.gr abgerufen am 18. September 2014.
- Metro Thessaloniki auf Urbanrail.net.
- Organisation of Urban Transportation of Thessaloniki: Fahrpläne der Linien
- Julia Amalia Heyer: Der Winzer, der Müll und die Stadt: Ein Politiker der besonderen Art: In Thessaloniki räumt ein Bürgermeister das korrupte Erbe seiner Vorgänger beiseite. Ausländische Kreditgeber überhäufen ihn mit Lob. In: Der Spiegel. Nr. 7, 2012, S. 86–87, hier S. 87 (online).
- Eine Liste der Bildungseinrichtungen findet sich hier.
- Julia Amalia Heyer: Der Winzer, der Müll und die Stadt: Ein Politiker der besonderen Art: In Thessaloniki räumt ein Bürgermeister das korrupte Erbe seiner Vorgänger beiseite. Ausländische Kreditgeber überhäufen ihn mit Lob. In: Der Spiegel. Nr. 7, 2012, S. 86–87 (online).
- Museum of Byzantine Culture, siebter Absatz, Satz 2 (Memento des Originals vom 22. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch); auf griechisch (Memento des Originals vom 1. März 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Jürgen Rasch: Die Kuppel in der römischen Architektur. Entwicklung, Formgebung, Konstruktion. In: Architectura, Bd. 15 (1985), S. 117–139.
- Saloniki.org, Museums
- Goethe-Institut Thessaloniki