Izmir
Izmir, früher lateinisch als Smyrna bekannt (türkisch İzmir, griechisch Σμύρνη Smýrni, altgriech. Σμύρνα Smýrna), ist mit rund 4,4 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt der Türkei und Hauptstadt der Provinz gleichen Namens. An der Ägäisküste am Golf von Izmir gelegen, beherbergt sie den nach Istanbul zweitgrößten Hafen des Landes. Nach einer Gebietsreform ist Izmir eine Großstadtkommune (Büyükşehir belediyesi) und damit flächen- und einwohnermäßig identisch mit der Provinz.
Izmir | ||||
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Wolkenkratzer im Stadtteil Bayraklı | ||||
Basisdaten | ||||
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Provinz (il): | Izmir | |||
Koordinaten: | 38° 25′ N, 27° 9′ O | |||
Höhe: | 25 m | |||
Einwohner: | 4.425.789[1] (2021) | |||
Telefonvorwahl: | (+90) | |||
Postleitzahl: | 35 000 | |||
Kfz-Kennzeichen: | 35 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019) | ||||
Gliederung: | 30 İlçe | |||
Büyükşehir Belediye Başkanı: | Tunç Soyer (CHP) | |||
Website: |
Erste Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Izmir datieren ca. 6500–4000 v. Chr.[2] Das Gebiet wurde von Luwiern, Hethitern, Phrygern und Griechen erobert bzw. besiedelt.
Name
Die Herkunft des Namens Smyrna ist umstritten:
- Traditionell wurde er auf die griechische Bezeichnung für Myrrhe zurückgeführt.
- Einigen antiken Autoren gemäß wurde die Stadt nach einer Amazone gleichen Namens benannt.[3]
- Laut aktuellen Ausgrabungen hieß die Stadt ursprünglich Tismurna, wobei das Ti-Präfix vermutlich eine Person bezeichnet. Die Stadt wurde in assyrischen Schriften mit diesem Namen erwähnt.[4]
Der heutige türkische Name İzmir leitet sich wohl aus dem griechischen altgriechisch εἰς Σμύρνα is Smyrna, deutsch ‚nach Smyrna‘ ab, analog zum Namen İstanbul, der auf griechisch εἰς τῆν πόλιν is tin pólin [istimˈbɔlin], deutsch ‚in die Stadt‘ zurückgeht.
Geschichte
Antike
Eine vorgriechische Besiedlung auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils und des Landkreises Bayraklı lässt sich bereits für das 3. Jahrtausend v. Chr. nachweisen. Ende des 9. Jahrhunderts v. Chr. legten hier aiolische Griechen an einem Ort, der heute als Alt-Smyrna bezeichnet wird, eine befestigte Niederlassung an. Im 8. Jahrhundert v. Chr. wurde diese von ionischen Griechen aus Kolophon übernommen und zur Polis ausgebaut. Zu einer ersten Blüte gelangte (Alt-)Smyrna, das als eine der Wirkungsstätten des Dichters Homer gilt, im 8.–7. Jahrhundert v. Chr.
Der lydische König Alyattes zerstörte (Alt-)Smyrna um 600 v. Chr. In den folgenden drei Jahrhunderten befand sich hier nur eine unbedeutende Ansiedlung. Erst Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. kam es zu einer Neugründung Smyrnas, als Antigonos I. Monophthalmos 20 Stadien (3,5 km) südwestlich der alten Stadt um den Akropolisberg Pagos (dem heutigen Kadifekale) eine neue Siedlung (auf dem Gebiet des heutigen Stadtkerns von Izmir) anlegte, die bald darauf erneut den Status einer Polis erlangte. Der von Antigonos angelegte Hafen legte den Grundstein für Smyrnas Entwicklung zu einer der reichsten Handelsstädte Asiens. Smyrna wurde als 13. Mitglied in den Ionischen Bund aufgenommen und erhielt bald den Beinamen „Zierde von Ionien“. Im Krieg gegen Antiochos III. stand Smyrna auf Seiten des Siegers, Rom, das der Stadt 189 v. Chr. Land zuteilte. Während des italischen Bundesgenossenkrieges stellte die Stadt ein Flottenkontingent zur Unterstützung der Römer; auch in den mithridatischen Kriegen verhielt sie sich römertreu.
Im Jahr 43 v. Chr. beherbergte die Stadt Gaius Trebonius, einen der Mörder von Julius Caesar. Der römische Konsul Publius Cornelius Dolabella eroberte Smyrna, ließ Trebonius töten und einige Stadtviertel zerstören. Als Erdbeben in den Jahren 178 und 180 n. Chr. die Stadt stark beschädigt hatten, erwirkte der griechische Redner Aelius Aristides bei Kaiser Marcus Aurelius deren Wiederaufbau und erhielt dafür zahlreiche Ehrungen.
Cassius Dio war zeitweilig römischer Curator (Aufseher über die Stadtverwaltung) von Smyrna.
Spätantike – Byzanz
Smyrna war ein wichtiges Zentrum der christlichen Welt. Schon früh etablierte sich eine christliche Gemeinde. Diese Gemeinde ist eine der sieben Gemeinden der Offenbarung des Johannes. Der biblische Verfasser der Offenbarung des Johannes schreibt dazu:
„An den Engel der Gemeinde in Smyrna schreibe: So spricht Er, der Erste und der Letzte, der tot war und wieder lebendig wurde: Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut; und doch bist du reich. Und ich weiß, dass du von solchen geschmäht wirst, die sich als Juden ausgeben; sie sind es aber nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans. (Offb 2,8–9)“
Der Kirchenvater Polykarp von Smyrna, Verfasser eines Briefes an die Philipper, war im 2. Jahrhundert Bischof von Smyrna. Auch Ignatius von Antiochien hielt sich in Smyrna auf und soll dort vier der Ignatiusbriefe verfasst haben. Nachdem der Hafen von Ephesos versandete, wuchs die Bedeutung Smyrnas als Hafenstadt.
Smyrna gehörte ab 395 zum Byzantinischen Reich und war als Handelsplatz und Flottenstützpunkt wichtig. 654 n. Chr. wurde die Stadt von den Arabern angegriffen, 672/673 zeitweilig von ihnen besetzt. 1076 eroberten die Seldschuken unter Sultan Suleiman ibn Kutalmiş die Stadt. Der Pirat und Untergebene der Seldschuken Çaka Bey herrschte dann ab 1081 über Smyrna und eroberte von hier aus weitere Gebiete und Inseln. Als er 1092 von seinem Schwiegersohn und Nachfolger Suleimans, Sultan Kılıç Arslan I., getötet wurde, holten sich die Byzantiner unter Kaiser Alexios I. Smyrna zurück. Mit dem Abkommen von Nymphaion erhielt die Republik Genua unter anderem Handelsprivilegien in der Stadt, weil sie Byzanz bei der Rückeroberung Konstantinopels geholfen hatte. So kam Smyrna unter die Kontrolle der genuesischen Handelsfamilie Zaccaria. Die italienischen Händler aus Genua und Venedig siedelten sich vorzugsweise im Fränkischen Viertel Smyrnas an. 1317 griff Mehmed, der Bey der Aydınoğulları, Smyrna an und konnte den landeinwärts gelegenen Burghügel (Pagos, die hellenistische Akropolis, heute Kadifekale genannt) einnehmen. Die untere Stadt mit dem Hafen und der dortigen neuen Festung blieb aber zunächst in genuesischer Hand. Seit dieser Zeit prägte sich bei den Türken für den Hafen und Umgebung der Begriff Gâvur İzmir (Ungläubiges Izmir).
Mehmeds Sohn Umur eroberte schließlich 1329 auch den Hafen. Unter Umurs Herrschaft stieg das Beylik Aydın schnell zur Seemacht auf; Smyrna wurde neben Ephesos-Panormos zum Hauptstützpunkt der türkischen Flotte. Schiffe unter der Flagge Aydıns betrieben Piraterie im gesamten östlichen Mittelmeer und führten Plünderungszüge auf der Morea und Negroponte durch. Die Türken griffen lediglich lateinische (d. h. katholische) Besitzungen an, da Umur 1335 mit dem byzantinischen Regenten Johannes Kantakuzenos ein Bündnis geschlossen hatte.[5]
Die Herrschaft Aydıns war aber nicht von Dauer, denn – ausgelöst durch die Piraterie – griff Ende 1344 eine Kreuzzugsliga unter Führung des Papsttums die Stadt an und eroberte den Hafen. Die Kämpfe zogen sich bis 1348 hin, als Umur getötet wurde. Die obere Burg hingegen blieb in der Hand der Türken. Die Aydınoğulları mussten sich 1390 den Osmanen unterwerfen; während der Hafen weiterhin von den Rittern des Johanniterordens zu Rhodos kontrolliert wurde.
Im Jahr 1402 wurden die Osmanen unter Sultan Bayezid I. in der Schlacht bei Ankara vernichtend von den mongolisch-türkischen Truppen Timurs besiegt. Die Timuriden standen Ende des Jahres vor Smyrna. Die christliche Garnison, etwa zweihundert Ritter unter dem Kommando des aragonesischen Johanniters Íñigo de Alfaro, lehnte eine Kapitulation ab. Die Timuriden griffen daraufhin mit Belagerungsmaschinen an, untertunnelten die Mauern, blockierten die Hafeneinfahrt und stürmten nach immerhin fünfzehn Tagen Widerstand die Stadt. Die Einwohner wurden massakriert und die Stadt zerstört.[6] Laut dem Historiker Dukas soll Timur die Schädel der Getöteten mit Mörtel in die Mauern einfügen haben lassen. Die unruhigen Zeiten gingen erst 1422 mit dem osmanischen Sultan Murad II. zu Ende. Smyrna wurde wiederaufgebaut, allerdings 1472 von den Venezianern besetzt und erneut niedergebrannt.[7] Von diesem Zeitpunkt an blieb die Stadt bis ins 20. Jahrhundert osmanischer Besitz.
Osmanisches Reich
Smyrna war in der Seldschuken-Zeit und im Osmanischen Reich der wichtigste Handelsplatz Kleinasiens. Im 16. Jahrhundert hatte die Stadt eine überwiegend muslimische Bevölkerung. Das änderte sich im 17. Jahrhundert. Neben den alteingesessenen Griechen und Juden, die nach 1492 aus Spanien kamen, kamen ab 1605 vermehrt Armenier nach Smyrna. Die Armenier kontrollierten den Handel mit Waren und Produkten aus dem Iran. So wurde iranische Seide über Izmir nach ganz Europa verkauft. Die Armenier hatten in Städten wie Marseille, Livorno und Amsterdam Handelskolonien, die alle Smyrna unterstanden. Mit der Zeit kamen auch Armenier aus Tiflis, Naxçıvan und Culfa in die Stadt. Die Bevölkerungsgruppen bewohnten nach ihrem Millet (Nation) jeweils eigene Stadtviertel. So lebten die muslimischen Türken im alten Stadtzentrum Kadifekale, die Juden in Güzelyalı und İkiçeşmelik, die Armenier im Haynots-Viertel, die Griechen zwischen İtfaiye und Alsancak (Mortakiya) und die restlichen Europäer (Franken oder auch Levantiner) in Bornova, Buca und Seydiköy.
Der Handel und die verschiedenen Völker gaben der Stadt ein besonderes Flair, von dem auch Mark Twain, der 1867 hier durchkam, angetan war. Smyrna war ein Zentrum des Teppichhandels, siehe Smyrnateppich. 1828 eröffnete Konstantin Fotinow hier die erste weltliche bulgarische Schule. 1860 eröffnete die Ottoman Railway Company von Izmir ausgehend die erste Eisenbahnstrecke im asiatischen Teil des Osmanischen Reiches.[8] 1863 wurde eine Bahnstrecke nach Afyonkarahisar begonnen; sie wurde 1890 fertig.
Smyrna war Sitz des Generalgouverneurs des Vilâyet Aydın, eines Metropoliten sowie je eines katholischen, griechischen und armenischen Erzbischofs. Der kosmopolitische Charakter zeigte sich Anfang des 20. Jahrhunderts auch im Vorhandensein von 35 Buchverlagen, 30 Casinos, 57 Hotels, 150 Schulen, 81 Apotheken, 15 Krankenhäusern und 269 Kneipen (Meyhane). Es erschienen insgesamt 11 Zeitungen (3 türkische, 3 griechische, 4 französische, 1 spanische) und zwei Magazine (griechisch, armenisch).
Die osmanische Politik gegenüber Smyrna änderte sich 1909 mit der Machtübernahme der Jungtürken und des Komitees für Einheit und Fortschritt. Diese strebten unter anderem eine Türkifizierung der Ägäis und des Handels an und vertrieben über die Jahre hinweg mit unterschiedlichen Methoden und Maßnahmen mehrere hunderttausend Griechen. Diese wanderten entweder nach Griechenland aus oder wurden ins Innere Anatoliens deportiert. Ein Teil der armenischen Bevölkerung wurde im Zuge des Völkermordes 1915 deportiert und getötet.
- Festung „San Pietro“ wurde vermutlich von den Byzantinern erbaut und 1871 abgerissen (1847)[9]
- Blick auf Izmir und den Hafen (1862)
- Die vom 17. bis zum 20. Jahrhundert verwendete Handelsflagge von Izmir, abgebildet auf einem Zigarettenbild (1887)[10]
Massaker 1919 und 1922
Die Stadt Smyrna war kurz vor dem Ausbruch des Krieges zur Hälfte von Muslimen und zu 40 % von Griechen bewohnt. Die Levantiner und Armenier bildeten mit 6 % bzw. 4 % kleinere Gruppierungen.
Am 15. Mai 1919 besetzten griechische Truppen nach der osmanischen Niederlage im Ersten Weltkrieg die Stadt und stießen von hier aus weiter nach Anatolien vor. Der Anteil der griechischen Bevölkerung stieg rasant an. Unmittelbar nach Beginn der Invasion wurden türkische und andere muslimische Zivilisten der Region durch die griechischen Truppen umgebracht. Allein am ersten Tag der Invasion wurden etwa 1.000 Zivilisten getötet. Auf Drängen der osmanischen Regierung reiste eine Untersuchungskommission der Pariser Verhandlungsdelegationen ein, die später Griechenland für schuldig befand.[11][12][13] Im folgenden Jahr wurde die Stadt im Vertrag von Sèvres Griechenland zugesprochen, aber im Zuge der griechischen Niederlage im Griechisch-Türkischen Krieg („Kleinasiatische Katastrophe“) am 9. September 1922 von den Türken zurückerobert. Am 13. September 1922 brach im Armenierviertel ein Feuer aus (Brand von Izmir), das sich rasch über die Viertel der Griechen und Ausländer („Franken“) ausbreitete und einen großen Teil der Stadt vernichtete. Bei den damit einhergehenden Auseinandersetzungen wurden mindestens 25.000 meist griechische und armenische Zivilisten getötet und etwa 200.000 vertrieben (vergleiche hierzu beispielsweise die Augenzeugenberichte des armenischen Arztes Garabed Hatscherian,[14] des amerikanischen Diplomaten George Horton[15] oder des Franzosen René Puaux[16]). Ein Teil der griechischen Bevölkerungsmehrheit wurde noch von den Engländern aus der Stadt evakuiert, die meisten verbliebenen Zivilisten, darunter auch der orthodoxe Erzbischof Chrysostomos Kalafatis, fielen anschließenden Gewalthandlungen zum Opfer. Viele der Griechen emigrierten nach Athen, wo heute noch der Stadtteil Nea Smyrni („Neu-Smyrna“) an ihre Herkunft erinnert. Die 1733 gegründete Evangelische Schule von Smyrna brannte ab. Auch die St.-Stepanos-Kirche wurde zerstört.
Im Vertrag von Lausanne wurden Izmir und die gesamte Westküste Kleinasiens 1922 der Türkei zugesprochen.
Modernes Izmir
Auf einem Teil der zerstörten Stadtteile wurde der Kulturpark mit dem Messegelände (mit 420.000 m² Grundfläche) errichtet.
Das Stadtzentrum mit der Gemeindeverwaltung (Belediye) und dem Sitz des Provinzgouverneurs (Valilik) befindet sich in Konak. Im benachbarten Alsancak befindet sich das Geschäfts- und Einkaufszentrum, Karşıyaka, Bornova, Hatay, Buca und Göztepe sind die größten Wohngebiete.
Die Provinz beherbergt 4,6 % der landesweiten Landwirtschaft und 9 % der gesamten Industrie. Die Ökonomie basiert auf 30,5 % Industrie, 22,9 % Handel, 13,5 % Transportgewerbe und Telekommunikation und 7,8 % Landwirtschaft. Die wichtigsten Exportgüter der Stadt sind Erdölprodukte und Chemikalien, Metall, Textilien, Autos, Lebensmittel (Feigen, Trauben, Oliven und Olivenöl), Bier der Marken Efes und Tuborg, Tabak und Wolle.
Die meisten Unterhaltungs- und Einkaufskomplexe sind in Konak, Karşıyaka und Bornova, wobei die Industrie in Bornova, Çiğli und Gaziemir konzentriert ist. Im nordöstlichen Teil von Izmir erstreckt sich der etwa 46 Hektar große Kulturpark mit Zoologischem Garten, Freilufttheater und Messegelände.
Seit Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre lebt in Izmir die Mehrheit der Bulgarien-Türken (Bulgaristan Türkleri).
In der Stadt befinden sich heute vier Universitäten und eine Technische Hochschule/Universität.
Als Wahrzeichen der Stadt gelten der Saat Kulesi (Uhrturm) auf dem Konak-Platz und das Atatürk-Denkmal auf dem Platz der Republik (Cumhuriyet-Platz).
Im Volksmund wird die Stadt auch „Gâvur İzmir“ genannt, was „Ungläubiges Izmir“ bedeutet. Der Ausdruck geht bis ins 15. Jh. zurück.[17] Heutzutage wird der Ausdruck teils ironisch, teils pejorativ gegen die dortige – im Gegensatz zum konservativen Inneranatolien – dominierende säkulare weltoffene Bevölkerung Izmirs gebraucht. Mit zunehmend restriktiver, religiös-konservativer Politik verzeichnet Izmir in jüngster Zeit einen starken Zuzug liberal eingestellter Türken, so dass sich der Charakter der Stadt als Hochburg und Rückzugsgebiet des Liberalismus verfestigt.[18]
Verkehr
Straßenverkehr
Die neue Teilring-Autobahn Otoyol 30 (O30) entlastet die städtischen Straßen, jedoch konnte sie das in den letzten Jahren ständig gestiegene Verkehrsaufkommen nicht kompensieren.
Metro
Die Metro von İzmir besteht derzeit noch aus nur einer Linie. Diese ist 20 km lang und hat 17 Stationen. Die Linie beginnt in Göztepe im Fahrettin Altay im südlichen Teil der Metropolregion und verläuft in nordöstlicher Richtung bis zur Evka-3 in Bornova. Die Fahrt auf der Strecke, die unterirdisch, auf einem Viadukt und im Einschnitt verläuft, dauert etwa 25 Minuten. Die Bahnsteige sind 125 Meter lang, an ihnen halten 3-Wagen-Züge.
S-Bahn
Am 30. August 2010 wurde ein aus zwei Linien bestehendes S-Bahn-System unter der Bezeichnung İzban in Betrieb genommen. Eine der Strecken bindet auch den Flughafen an. Beide Linien führen vom Hauptbahnhof Alsancak in der Stadtmitte ins Umland. Außerdem verkehren Regionalzüge von/nach Ödemiş, Tire, Söke, Aydın, Nazilli, Manisa und Denizli.
Straßenbahn
Das Straßenbahnnetz der Stadt besteht augenblicklich aus zwei Linien:
- 12,6 km lange Konak Linie sollte bereits im Jahr 2017 den Betrieb aufnehmen, aber erst im Februar 2018 begannen die ersten Testfahrten. Hier werden 21 Straßenbahnfahrzeuge 19 Haltestellen bedienen.
- Die 8,8 km lange Karşıyaka Linie mit 14 Haltestellen wurde im April 2017 eröffnet.[19] Die Strecke wird mit 17 Straßenbahntriebzügen befahren.
Auf diesen beiden Linien kommen fünfteilige Niederflurtriebzüge zum Einsatz. Sie werden geliefert von Eurotem, einem Joint-Venture-Unternehmen von Hyundai Rotem und Tüvasaş.
Eine dritte Strecke ist in Planung. Sie soll von Şirinyer zur Universität des 9. September (Dokuz Eylül Üniversitesi) führen.[20]
Schienen-Fernverkehr
Im Fernverkehr bestehen Verbindungen über die Bahnstrecke Izmir–Afyonkarahisar mit dem modernen Nachtschnellzug Konya Mavi nach Konya sowie Tagverbindungen nach Bandırma, wo Anschluss mit einer Hochgeschwindigkeitsfähre nach Istanbul besteht. Der Anschluss Izmirs an das Netz der Schnellfahrstrecken der türkischen Staatsbahn (TCDD) in Richtung Ankara ist geplant. Ende November 2018 wurde bekanntgegeben, dass die 624 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke Ankara-Izmir bis zum ersten Halbjahr 2021 in Betrieb gehen soll.[21]
Hafen
Izmir besitzt den zweitgrößten Hafen der Türkei. Von dort verkehren zahlreiche Auto- und Personenfähren. Der Hafen diente außerdem zur Zeit des Kalten Krieges als größte NATO-Marinebasis der Türkei. In Izmir befindet sich das Hauptquartier der türkischen Marine.
Flughafen
Der Adnan-Menderes-Flughafen befindet sich 18 Kilometer außerhalb der Stadt. 2006 wurde ein neues internationales Terminal fertiggestellt. Im gleichen Jahr nahm die IzAir, eine private Fluggesellschaft, ihren Betrieb auf. Der Flughafen Izmir ist ihr Heimatflughafen.
Universitäten, Hochschulen
- Ege Üniversitesi (Ägäis-Universität)
- Dokuz Eylül Üniversitesi (Universität des 9. September)
- İzmir Yüksek Teknoloji Enstitüsü (Institut für Technologie Izmir)
- Wirtschaftsuniversität Izmir (İzmir Ekonomi Üniversitesi)
- Yaşar-Universität (Yaşar Üniversitesi)
- Rüştü-Ünsal-Polizei-Akademie (Polis Meslek Yüksek Okulu)
- Ionische Universität von Smyrna (1919–1922; nicht mehr existent)
Politik
Stadtrat
Partei / Liste | Wahl 2019 | |
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Stimmenanteil[22] | Sitze | |
Bündnis der Nation (CHP-IYI) | 54,5 % |
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Volksallianz (AKP-MHP) | 38,2 % | |
Halkların Demokratik Partisi (HDP) | 2,5 % | |
Saadet Partisi (SAADET) | 1,4 % | |
Demokratik Sol Parti (DSP) | 1,3 % | |
Klima
Das Frühjahr und der Herbst sind angenehm temperiert und daher die besten Zeiten, der Stadt einen Besuch abzustatten. Relativ hohe Temperaturen bestimmen die Sommermonate.
Izmir, Konak (29 m) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Izmir, Konak (29 m)
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Geologie
Izmir und die Region ist wie die gesamte Türkei erdbebengefährdet. Das Ost-Smyrna-Erdbeben 1653 forderte 2.500 Todesopfer, das Erdbeben 1688 16.000 Tote. Immer wieder kam es zu Erdbeben, die hohe Werte auf der Richterskala erreichten. Zuletzt ereigneten sich am 30. Oktober 2020 ein Beben mit der Stärke von 7,0 MW, bei dem Menschen ums Leben kamen und hohe Sachschäden entstanden.
Medien
Panorama
Sport
Die beliebteste Sportart in Izmir ist der Fußball. Die erfolgreichsten Mannschaften sind: Altay, Göztepe, Karşıyaka, İzmirspor, Altınordu und Bucaspor.
Die Fußballvereine Izmirs sind in der Ultraszene über die Grenzen der Türkei hinweg bekannt. Nicht jedoch für ihre sportlichen Erfolge, sondern wegen der Stadtderbies zwischen Karşıyaka SK und Göztepe GK, die, oft begleitet von gewalttätigen Auseinandersetzungen, Teil einer langen Rivalität zwischen den Vereinen sind.[23][24][25]
- Sportliche Einrichtungen
- İzmir Alsancak Stadı
- İzmir Atatürk Spor Salonu
- Atatürk-Stadion
- Bostanlı Spor Tesisleri
- Buca Hasanağa Bahçesi
- Evka-4 Spor Tesisleri
- İnciraltı Spor Tesisleri
- İzmir Büyükşehir Belediyesi Celal Atik Spor Salonu
- İzmir Olimpik Buz Pateni
- Internationale Sport Events
- 1971: Mittelmeerspiele
- 2005: Sommer-Universiade 2005
- 2005: Eurobasket 2005 Frauen
- 2006: European Senioren Fechten
- 2006: U20-Basketball-Europameisterschaft
- 2007: Weltmeisterschaft Bogen Halle
Tourismus
Neben den zahlreichen historischen Stätten besitzt Izmir in der näheren Umgebung die berühmten Badeorte Çeşme und Kuşadası, welche mittlerweile bequem per Autobahn zu erreichen sind. Ebenfalls besteht die Möglichkeit für Kurzausflüge zu griechischen Inseln wie Samos und Chios. Türkische Staatsbürger benötigen hierfür keine EU-Visa, für kurzzeitige Aufenthalte stellen die griechischen Behörden Touristenvisa aus.
Im Bazar von „Kemeraltı“ finden Touristen nicht nur orientalische Kuriositäten, sondern auch jede Menge Goldschmuck.
Sehenswürdigkeiten
- Drei der in der Bibel (Offenbarung 2) erwähnten Sieben Kirchen der Apokalypse befinden sich in der Region Izmir: Ephesos (Efes ca. 75 km von İzmir entfernt), Smyrna (İzmir), Pergamon (Bergama ca. 105 km von İzmir entfernt)
- die Agora
- Kadifekale
- Kemeraltı Bazaar und Hisar-Moschee
- Balçova Thermalbäder
- Belkahve
- Asansör
- Teleferik (Seilbahn) und Sperrtalsee
- Kültürpark (Messegelände)
In der weiteren Umgebung befinden sich folgende bedeutende Ruinenstätten und Naturschönheiten:
- Ephesos
- Klazomenai bei Urla
- Haus der Mutter Maria, das angeblich letzte Wohn- und Sterbehaus Marias bei Ephesos
- Pergamon (Bergama)
- Phokaia (Foça)
- Teos
- Klaros
- Felsrelief von Karabel
- Çamaltı, Vogelparadies
- Erythrai
- Karagöl am Gipfel des Bergs Yamanlar (810 m)
- Metropolis in Ionien
- Bet-Israel-Synagoge
- Römisch-katholische St.-Johannes-Kathedrale (1863–1874)
- Anglikanische St.-Johann-Kirche (1898–1899)
Persönlichkeiten
Folgende bekannte Personen wurden in chronologischer Reihenfolge in Izmir bzw. Smyrna geboren:
- möglicherweise Homer im achten Jahrhundert v. Chr.
- Lucius Cestius Pius (* um 49 v. Chr.), Rhetoriklehrer in Rom
- Theon von Smyrna († nach 132), Philosoph, Mathematiker und Astronom
- Polykarp von Smyrna († um 155), war im 2. Jahrhundert Bischof von Smyrna (Izmir)
- Schabbtai Zvi (1626–1676), Religionsgelehrter und selbsterklärter Messias
- Adamantios Korais (1748–1833), Gelehrter und Schriftsteller
- Boghos Bey Yusufian (1775–1844), ägyptischer Minister armenischer Herkunft
- James Justinian Morier (1780–1848), britischer Diplomat, Reisender und Schriftsteller
- Alphons von Cramer (1834–1884), österreichischer Maler der Düsseldorfer Schule
- Timotheos Xanthopoulos (1864–1942), griechischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge
- Theodor Axenfeld (1867–1930), deutscher Augenarzt und Hochschullehrer
- Manolis Kalomiris (1883–1962), Komponist
- Philipp Meyer (1883–1963), deutscher lutherischer Theologe und Kirchenhistoriker
- İsmet İnönü (1884–1973), Politiker (CHP), Ministerpräsident und zweiter Präsident der Republik Türkei
- Ishak Algazi (1889–1950), Komponist und Interpret türkisch-klassischer und sefardischer Musik
- Mustafa Necati (1894–1929), Politiker
- Latife Uşşaki (1899–1975), Ehefrau von Mustafa Kemal Atatürk
- Antoine Marc Gaudin (1900–1974), französisch-amerikanischer Ingenieur
- Giorgos Seferis (1900–1971), Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger
- Aristoteles Onassis (1906–1975), Reeder
- Alec Issigonis (1906–1988), Autodesigner
- Ahmed Adnan Saygun (1907–1991), Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler
- Nejat Eczacıbaşı (1913–1993), Pharmaunternehmer und Kunstförderer
- Bahadır Alkım (1915–1981), Archäologe
- Yakovos Bilek (1917–2005), Basketballtrainer
- Cemil Erlertürk (1918–1970), Fußballspieler
- Dario Moreno (1921–1968), Schauspieler und Sänger
- Muharrem Candaş (1921–2009), Ringer
- Jean Balladur (1924–2002), Architekt
- Dilhan Eryurt (1926–2012), Astrophysikerin
- Reşat Karakuyu (* 1928), Autor
- Édouard Balladur (* 1929), Politiker, französischer Staats- und Premierminister
- Magali Noël (1932–2015), Schauspielerin und Sängerin
- Nimet Öktem (1934–2017), Parasitologin
- Alparslan Yenal (* 1935), Politikwissenschaftler
- Metin Oktay (1936–1991), Fußballspieler
- Güven Bakır (1939–2018), Archäologe
- Ergüder Yoldaş (* 1939), Komponist und Musiker
- Erman Okay (* 1940), Film-, Fernseh- und Theaterschaffender
- Yüksel Pazarkaya (* 1940), Schriftsteller
- Itzhak Bars (* 1943), amerikanischer Physiker
- Hüsnü Özyeğin (* 1944), Bankier
- Halil Berktay (* 1947), Geschichtsprofessor
- Kayahan Açar (1949–2015), Sänger, Komponist und Liedtexter
- Alev Tekinay (* 1951), Linguistin und Schriftstellerin
- Haluk Bilginer (* 1954), Theater- und Filmschauspieler
- Maria Rita Epik (* 1958), Musikerin
- Semih Kaplanoğlu (* 1963), Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent
- Yıldız Tilbe (* 1966), Musikerin und Popsängerin
- Ayhan Salar (* 1967), Regisseur und Kameramann
- Meltem Cumbul (* 1969), Schauspielerin
- Erkut Kızılırmak (* 1969), Autorennfahrer
- Cüneyt Mete (* 1970), Schauspieler
- Yalçın Koşukavak (* 1972), Fußballspieler und -trainer
- Alpay Özalan (* 1973), Fußballspieler
- Bekir Pakdemirli (* 1973), Politiker und Ökonom
- Şehrîbana Kurdî (* 1973) Kurdische Sängerin
- Ece Temelkuran (* 1973), Journalistin und Autorin
- Necati Ateş (* 1980), Fußballspieler
- Recep Biler (* 1981), Fußballspieler
- Dilek Serbest (* 1981), Schauspielerin
- Ayhan Tuna Üzümcü (* 1982), Fußballspieler
- Semih Şentürk (* 1983), Fußballspieler
- İbrahim Akın (* 1984), Fußballspieler
- Elif Turan (* 1984), Musikerin und Popsängerin
- Yekta Kurtuluş (* 1985), Fußballspieler
- Mehmet Batdal (* 1986), Fußballspieler
- Cenk Gönen (* 1988), Fußballspieler
- Dilara Büyükbayraktar (* 1989), Schauspielerin
- Emre Can (* 1990), Schachspieler
- Özkan Baltacı (* 1994), Leichtathlet
- Enis Destan (* 2002), Fußballspieler
Städtepartnerschaften
Literatur
zum antiken und byzantinischen Smyrna
- Der Kleine Pauly Bd. 5, 1979, Sp. 244
- Der Neue Pauly Bd. 11, 2001, Sp. 661–663
- Ekrem Akurgal: Eski Izmir. 1. Yerleşme katları ve Athena tapınağı. Türk Tarih Kurumu Basımevi, Ankara 1983, (Türk Tarih Kurumu yayınları. 5. dizi, 40) (Dt. Ausg.: Alt-Smyrna. Bd. 1: Wohnschichten und Athenatempel. ebenda).
- Ludwig Bürchner: Smyrna 3. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III A,1, Stuttgart 1927, Sp. 730–764.
- Thomas Ihnken: Die Inschriften von Magnesia am Sipylos. Mit einem Kommentar zum Sympolitievertrag mit Smyrna. Habrlt, Bonn, 1978 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 8), ISBN 3-7749-1485-0.
- Dieter O. Klose: Die Münzprägung von Smyrna in der römischen Kaiserzeit. de Gruyter, Berlin 1987, ISBN 3-11-010620-5 (Antike Münzen und geschnittene Steine, 10) (Teilw. zugl.: Saarbrücken, Univ., Diss., 1983).
- Rudolf Naumann, Selahattin Katar: Die Agora von Smyrna, In: Istanbuler Forschungen. 17, Tübingen 1950, ISSN 0723-4333 S. 69–114.
- Georg Petzl: Die Inschriften von Smyrna. Habelt, Bonn 1982–1990 (Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien, Bd. 23–24. 2 Bde. in 3 Teilen) (Zugl.: Köln, Univ., Habil.-Schr.), ISBN 3-7749-1808-2.
- Yasemin Tuna-Nörling: Die attisch-schwarzfigurige Keramik und der attische Keramikexport nach Kleinasien. Die Ausgrabungen von Alt-Smyrna und Pitane. Wasmuth, Tübingen 1995, ISBN 3-8030-1762-9. (Istanbuler Forschungen, 41). ISSN 0723-4333 (Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 1991).
zum osmanisch-türkischen Izmir
- Garabed Hatscherian: Smyrna 1922. Das Tagebuch des Arztes Garabed Hatscherian. Hrsg. u. aus dem Armenischen übersetzt von Dora Sakayan. Mit einer Einleitung von Tessa Hofmann. KITAB, Klagenfurt 2006, ISBN 3-902005-87-4.
- René Puaux: Les derniers jours de Smyrne. Soc. Gén. d’Impr., Paris 1923.
- Jürgen W. Schmidt: Reichskanzler Fürst Bismarck und eine Matrosenschlägerei in Smyrna im Jahre 1877. Die erfolgreiche Entschärfung eines drohenden deutsch-französischen Konflikts. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv – Wissenschaftliches Jahrbuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, Bd. 33 (2010), Wiefelstede 2011, S. 323–348.
Weblinks
Einzelnachweise
- nufusu.com, abgerufen am 4. Februar 2022
- Offizielle Webseite des Yeşilova Grabhügels
- vgl. unter anderem Strabon, Geographie 11,5,4; Tacitus, Annales 4,56; Stephanos von Byzanz s. v. Smyrna.
- Ekrem Akurgal: Old Smyrna’s 1st Settlement Layer and the Artemis Sanctuary. Turkish Historical Society, 1983 (englisch).
- Mike Carr, Nikolaos G. Chrissis (Hrsg.): Contact and Conflict in Frankish Greece and the Aegean, 1204–1453: Crusade, Religion and Trade between Latins, Greeks and Turks, Ashgate Publishing, 2014, S. 131
- Kenneth Meyer Setton (Hrsg.), Anthony Luttrell: A History of the Crusades: The fourteenth and fifteenth centuries,American Philosophical Society, 1976, S. 308
- Kenneth Meyer Setton: The Papacy and the Levant, 1204–1571: The Fifteenth Century, American Philosophical Society, 1978, S. 317
- Benno Bickel, Karl-Wilhelm Koch, Florian Schmidt: Dampf unterm Halbmond. Die letzten Jahre des Dampfbetriebs in der Türkei. Verlag Röhr, Krefeld 1987, ISBN 3-88490-183-4, S. 10
- Sercan Sağlam: Urban Palimpsest at Galata & an architectural inventory study for the genoese colonial territories in Asia Minor, Mailand 2018, S. 254ff.
- Mehmet Ö. Alkan: İzmir’in Tarihi. Tarihte Bayrağı Olan Nadir Şehir. Toplumsal Tarih. März 2020.
- Paul C. Helmreich: From Paris to Sèvres. The Partition of the Ottoman Empire at the Peace Conference of 1919–1920, Ohio 1974, S. 169 ff.
- Cemil Bilsel: Lozan, Bd. I, S. 261–272
- Taner Akcam Armenien und der Völkermord, Hamburg 2004, S. 108
- Smyrna 1922. Das Tagebuch des Arztes Garabed Hatscherian. Hrsg. u. aus dem Armenischen übersetzt von Dora Sakayan. Mit einer Einleitung von Tessa Hofmann. KITAB, Klagenfurt 2006, ISBN 3-902005-87-4 (Tagebuch eines armenischen Arztes und Einwohners von Izmir über Massaker an der dortigen armenischen Bevölkerung während des türkisch-griechischen Krieges). Siehe hierzu auch: Wilhelm Baum: HATSCHERIAN, Garabed. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 27, Bautz, Nordhausen 2007, ISBN 978-3-88309-393-2, Sp. 623–624.
- George Horton: The Blight of Asia, 1926 (online).
- René Puaux: Les derniers jours de Smyrne, 1923.
- Murat Bardakci: Gâvur İzmir' nereden gelir, Habertürk, 31. März 2013
- https://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/ereignisse/thema:_welttour_tuerkei_2017/2528670?datum=2018-01-04
- metro-report.com vom 17. Februar 2018 (englisch), abgerufen am 19. Februar 2018
- First Izmir Tram Nearing Completion. In: Ha Rakevet 111 (Dezember 2015), 111:09 A (v), S. 12.
- Marmaray corridor to open in Q1 2019, minister says auf railwaygazette.com (englisch), abgerufen am 16. Dezember 2018
- Yeni Şafak: İzmir Büyükşehir Belediye Meclisi Seçim Sonuçları – Yerel Seçim 2019. 29. Mai 2019, abgerufen am 29. Mai 2019 (tr-TR).
- footballderbies.com
- karsiyakausa.com (türkisch)
- Yali.org (türkisch)