Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft
Die deutsche Männer-Handballnationalmannschaft repräsentiert den Deutschen Handballbund (DHB) als Auswahlmannschaft auf internationaler Ebene bei Länderspielen gegen Mannschaften anderer nationaler Verbände. Den Kader nominiert der Bundestrainer. Seit dem 6. Februar 2020 ist das Alfreð Gíslason.
Verband | DHB | ||
Konföderation | EHF | ||
Ausrüster | Puma | ||
Trainer | Alfreð Gíslason | ||
Co-Trainer | Erik Wudtke | ||
Mannschaftskapitän | Johannes Golla | ||
Meiste Tore | Christian Schwarzer: 966 | ||
Meiste Spiele | Klaus-Dieter Petersen: 340 | ||
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Bilanz | |||
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1439 Spiele 874 Siege 135 Unentschieden 430 Niederlagen | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel Feldhandball: Deutschland 3:6 Österreich , 13. September 1925, Halle (Saale) Hallenhandball: Deutsches Reich 11:3 Dänemark 5. Februar 1938, Deutschland | |||
Höchster Sieg Deutschland 46:4 Luxemburg 27. Februar 1958, Berlin, DDR | |||
Höchste Niederlage Deutsches Reich 10:28 Schweden 6. Januar 1942, Göteborg, Schweden | |||
Olympische Spiele | |||
Teilnahmen | 11 von 14 (Erste: 1936) | ||
Bestes Ergebnis | Olympiasieger 1936 (Feld) Olympiasieger 1980 – DDR (Halle) | ||
Handball-Weltmeisterschaft der Männer | |||
Teilnahmen | 25 von 27 (Erste: 1938) | ||
Bestes Ergebnis | Weltmeister 1938, 1952, 1955, 1959, 1963 – DDR, 1966 (Feld) Weltmeister 1938, 1978, 2007 (Halle) | ||
Handball-Europameisterschaft der Männer | |||
Teilnahmen | 14 von 15 (Erste: 1994) | ||
Bestes Ergebnis | Europameister 2004, 2016 | ||
(Stand: 25. Januar 2022) |
Die deutsche Mannschaft zählt zu den erfolgreichsten Handballteams der Welt. Acht Mal wurde man Weltmeister, fünf Mal bei Feldhandball-Weltmeisterschaften (bei den Turnieren 1938, 1952, 1955, 1959 und 1966) und drei Mal bei Hallenhandball-Weltmeisterschaften (1938, 1978 und zuletzt 2007). Zwei Mal wurde das deutsche Team Europameister (2004 und 2016). Des Weiteren wurde bei den Olympischen Spielen von 1936 die Goldmedaille sowie bei den Olympischen Spielen der Jahre 1984 und 2004 die Silbermedaille und 2016 die Bronzemedaille gewonnen.
In den Jahren der Teilung Deutschlands vertrat die Männer-Handballnationalmannschaft der DDR die DDR bei Länderspielen und internationalen Turnieren. Sie gewann Gold bei den Olympischen Sommerspielen 1980 und war die erfolgreichste Mannschaft des Ostseepokals.
Teilnahme an Wettbewerben
Olympische Spiele
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft konnte sich bisher zehnmal für die Olympischen Sommerspiele qualifizieren. Erstmals wurde Handball bei den Olympischen Sommerspielen 1936 ausgetragen – es war das einzige Turnier, das im Feldhandball ausgetragen wurde. Erst 1972 wurde Handball als Hallensport wieder als olympische Sportart eingeführt. 1980 nahm man nicht an den Olympischen Sommerspielen teil, da das Nationale Olympische Komitee für Deutschland den Boykott dieser beschloss. In den Jahren 1988 und 2012 konnte man sich nicht für das Turnier qualifizieren. Auch für die Olympischen Sommerspiele 1984 konnte man sich nicht sportlich qualifizieren, durfte jedoch aufgrund des Boykotts der damaligen Ostblockstaaten nachrücken und gewann die Silbermedaille. Bei den zehn Teilnahmen erreichte man bisher drei Mal das Finale und gewann eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille.
Bei den Olympischen Sommerspielen von 1972 bis 1988 traten zwei deutsche Mannschaften zu den Turnieren an. Für die Platzierungen der Nationalmannschaft der DDR bei Weltmeisterschaften siehe Männer-Handballnationalmannschaft der DDR.
Jahr | Austragungsort | Teilnahme bis… | Gegner | Ergebnis | Bemerkungen und Besonderheiten |
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1936A | Berlin | Endrunde | Österreich | Goldmedaille | Hans Theilig wurde Torschützenkönig. |
1972 | München | Spiel um Platz 5 | Sowjetunion | 6. Platz | |
1976 | Montreal | Spiel um Platz 3 | Polen | 4. Platz | |
1980 | Moskau | – | – | nicht teilgenommen | Die (west)deutsche Mannschaft nahm aufgrund des Boykotts des Nationalen Olympischen Komitees nicht an dem Turnier teil. |
1984 | Los Angeles | Finale | Jugoslawien | Silbermedaille | Die (west)deutsche Mannschaft qualifizierte sich nicht für das Turnier, jedoch konnte sie aufgrund des Boykotts der damaligen Ostblockstaaten dennoch teilnehmen und gewann erstmals die Silbermedaille. |
1988 | Seoul | – | – | nicht qualifiziert | |
1992 | Barcelona | Spiel um Platz 9 | Tschechoslowakei | 10. Platz | |
1996 | Atlanta | Spiel um Platz 7 | Schweiz | 7. Platz | |
2000 | Sydney | Spiel um Platz 5 | Frankreich | 5. Platz | |
2004 | Athen | Finale | Kroatien | Silbermedaille | Henning Fritz als Torwart und Christian Schwarzer als Kreisläufer wurden in das All-Star-Team gewählt. |
2008 | Peking | Gruppenphase | Dänemark | 9. Platz | |
2012 | London | – | – | nicht qualifiziert | |
2016 | Rio de Janeiro | Spiel um Platz 3 | Polen | Bronzemedaille | Uwe Gensheimer wurde als Linksaußen in das All-Star-Team gewählt. |
2021 | Tokio | Viertelfinale | Ägypten | 6. Platz |
Weltmeisterschaften im Feldhandball
Deutsche Handball-Nationalmannschaften nahmen an sechs der sieben bis 1966 ausgetragenen Feldhandball-Weltmeisterschaften teil und konnten dabei stets den Titel gewinnen.
Für die Platzierungen der Nationalmannschaft der DDR bei Feldhandball-Weltmeisterschaften siehe auch Männer-Handballnationalmannschaft der DDR.
Jahr | Gastgeberland | Finale | Ergebnis | Bemerkungen und Besonderheiten |
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1938 | Deutsches Reich | Deutsches Reich 23:0 Schweiz | Weltmeister | |
1948 | Frankreich | nicht teilnahmeberechtigt | Nach dem Zweiten Weltkrieg war noch kein neuer Handballverband gegründet worden, der Deutschland bei der IHF hätte vertreten können. | |
1952 | Schweiz | BRD 19:8 Schweden | Weltmeister | |
1955 | BRD | Schweiz | BRD 25:13Weltmeister | |
1959 | Österreich | Deutschland 14:11 Rumänien | Weltmeister | Teilnahme mit einer Gesamtdeutschen Mannschaft unter dem DHB-Trainer Werner Vick. |
1963 | Schweiz | DDR 14:7 BRD | 2. Platz | |
1966 | Österreich | DDR | BRD 15:15Weltmeister | Die Auswahl der BRD gewann aufgrund ihrer besseren Tordifferenz von +51 Toren. |
Weltmeisterschaften
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft konnte sich bisher 24-mal für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. Nur 1990 und 1997 konnte man sich nicht für das Turnier qualifizieren. Auch für die Weltmeisterschaft 2015 konnte man sich nicht sportlich qualifizieren, durfte jedoch dank einer Wildcard dennoch am Turnier teilnehmen. Bei den 24 Teilnahmen erreichte man bisher fünfmal das Finale und entschied dieses dreimal für sich.
In den Jahren 1958 und 1961 trat man mit einer gesamtdeutschen Mannschaft unter dem damaligen DHB-Trainer Werner Vick an. Bei den Weltmeisterschaften von 1964 bis 1990 traten hingegen zwei deutsche Mannschaften zu den Weltmeisterschaften an. Für die Platzierungen der Nationalmannschaft der DDR bei Weltmeisterschaften siehe auch Männer-Handballnationalmannschaft der DDR.
Jahr | Gastgeberland | Teilnahme bis… | Gegner | Ergebnis | Bemerkungen und Besonderheiten |
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1938 | Deutsches Reich | Finale | Schweden | Weltmeister | Hans Theilig wurde Torschützenkönig. |
1954 | Schweden | Finale | Schweden | 2. Platz | Otto Maychrzak wurde Torschützenkönig. Bester Spieler des Turniers wurde Bernhard Kempa. |
1958 | DDR | Spiel um Platz 3 | Dänemark | 3. Platz | Teilnahme mit einer Gesamtdeutschen Mannschaft unter dem DHB-Trainer Werner Vick. |
1961 | BRD | Spiel um Platz 3 | Schweden | 4. Platz | Teilnahme mit einer Gesamtdeutschen Mannschaft unter dem DHB-Trainer Werner Vick. |
1964 | Tschechoslowakei | Spiel um Platz 3 | Tschechoslowakei | 4. Platz | |
1967 | Schweden | Spiel um Platz 5 | Schweden | 6. Platz | Herbert Lübking und Hans-Günther Schmidt wurden Torschützenkönig. |
1970 | Frankreich | Spiel um Platz 5 | Schweden | 5. Platz | |
1974 | DDR | Platzierungsrunde | Bulgarien | 9. Platz | |
1978 | Dänemark | Finale | Sowjetunion | Weltmeister | Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg gewann die Nationalmannschaft den Weltmeister-Titel. |
1982 | BRD | Spiel um Platz 7 | Spanien | 7. Platz | |
1986 | Schweiz | Spiel um Platz 7 | Dänemark | 7. Platz | |
1990 | Tschechoslowakei | – | – | nicht qualifiziert | |
1993 | Schweden | Spiel um Platz 5 | Spanien | 6. Platz | |
1995 | Island | Spiel um Platz 3 | Schweden | 4. Platz | Andreas Thiel wurde als Torhüter in das All-Star-Team gewählt. |
1997 | Japan | – | – | nicht qualifiziert | |
1999 | Ägypten | Spiel um Platz 5 | Frankreich | 5. Platz | |
2001 | Frankreich | Spiel um Platz 7 | Ukraine | 8. Platz | |
2003 | Portugal | Finale | Kroatien | 2. Platz | Bester Spieler des Turniers wurde Kreisläufer Christian Schwarzer. Er wurde ebenfalls mit Torwart Henning Fritz in das All-Star-Team gewählt. |
2005 | Tunesien | Spiel um Platz 9 | Tschechien | 9. Platz | |
2007 | Deutschland | Finale | Polen | Weltmeister | Die Weltmeisterschaft wurde in den deutschen Medien als „Wintermärchen“ bezeichnet und später als Projekt Gold als Dokumentarfilm in die Kinos gebracht. Henning Fritz als Torhüter und Michael Kraus als Rückraum Mitte wurden in das All-Star-Team gewählt. |
2009 | Kroatien | Spiel um Platz 5 | Ungarn | 5. Platz | |
2011 | Schweden | Spiel um Platz 11 | Argentinien | 11. Platz | Das Spiel endete nach der zweiten Verlängerung 40:35. |
2013 | Spanien | Viertelfinale | Spanien | 5. Platz | |
2015 | Katar | Spiel um Platz 7 | Slowenien | 7. Platz | Deutschland rückte dank einer Wildcard als Teilnehmer nach. |
2017 | Frankreich | Achtelfinale | Katar | 9. Platz | Deutschland qualifizierte sich als Europameister 2016. |
2019 | Dänemark/Deutschland | Spiel um Platz 3 | Frankreich | 4. Platz | Fabian Wiede wurde als Rückraum rechts in das All-Star-Team gewählt. |
2021 | Ägypten | Hauptrunde | 12. Platz |
Europameisterschaften
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft qualifizierte sich zwölfmal für eine Europameisterschaft. Man erreichte drei Mal das Finale und gewann dabei erstmals 2004 unter Trainer Heiner Brand den Europameistertitel. Lediglich 2014 verpasste sie unter Trainer Martin Heuberger die Qualifikation für das Turnier.
Bei der Europameisterschaft 2016 trat man mit der jüngsten der teilnehmenden Mannschaften an und musste verletzungsbedingt auf Kapitän Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Michael Allendorf und Patrick Wiencek verzichten. Im Hauptrundenspiel gegen Russland verletzten sich zudem Kapitän Steffen Weinhold und Christian Dissinger und mussten durch Kai Häfner und Julius Kühn ersetzt werden. Im Endspiel vor 15.000 Zuschauern in der Tauron Arena in Krakau konnte man sich am 31. Januar 2016 in Krakau durch ein 24:17 gegen Spanien zum zweiten Mal den Europameister-Titel sichern.
Jahr | Gastgeberland | Teilnahme bis… | Gegner | Ergebnis | Bemerkungen und Besonderheiten |
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1994 | Portugal | Spiel um Platz 9 | Slowenien | 9. Platz | |
1996 | Spanien | Spiel um Platz 7 | Frankreich | 8. Platz | Thomas Knorr wurde Torschützenkönig. |
1998 | Italien | Spiel um Platz 3 | Russland | 3. Platz | Bester Spieler des Turniers wurde linker Rückraumspieler Daniel Stephan. Er wurde ebenfalls mit Linksaußen Stefan Kretzschmar in das All-Star-Team gewählt. |
2000 | Kroatien | Spiel um Platz 9 | Dänemark | 9. Platz | |
2002 | Schweden | Finale | Schweden | 2. Platz | Daniel Stephan wurde als Rückraum Mitte in das All-Star-Team gewählt. |
2004 | Slowenien | Finale | Slowenien | Europameister | Henning Fritz als Torwart und Volker Zerbe als Rückraum rechts wurden in das All-Star-Team gewählt. |
2006 | Schweiz | Spiel um Platz 5 | Russland | 5. Platz | |
2008 | Norwegen | Spiel um Platz 3 | Frankreich | 4. Platz | Florian Kehrmann wurde als Rechtsaußen in das All-Star-Team gewählt. |
2010 | Österreich | Hauptrunde | – | 10. Platz | |
2012 | Serbien | Hauptrunde | – | 7. Platz | Christian Sprenger wurde als Rechtsaußen in das All-Star-Team gewählt. |
2014 | Dänemark | nicht qualifiziert | Erstmals konnte sich die deutsche Mannschaft nicht für eine Europameisterschaft qualifizieren. | ||
2016 | Polen | Finale | Spanien | Europameister | Andreas Wolff als Torwart und Tobias Reichmann als Rechtsaußen wurden in das All-Star-Team gewählt. |
2018 | Kroatien | Hauptrunde | – | 9. Platz | |
2020 | Norwegen Österreich Schweden | Spiel um Platz 5 | Portugal | 5. Platz | Hendrik Pekeler wurde zum besten Defensivspieler gewählt. |
2022 | Ungarn Slowakei | Hauptrunde | – | 7. Platz | |
2024 | Deutschland | Erstmals ist Deutschland Ausrichter einer Europameisterschaft. |
Ostseepokal
- Ostseepokal 1968: DHB n. teilg., DHV 4.
- Ostseepokal 1969: DHB n. teilg., DHV Sieger
- Ostseepokal 1970: DHB n. teilg., DHV A Sieger, DHV B 5. Platz
- Ostseepokal 1971: DHB 3. Platz, DHV Sieger
- Ostseepokal 1972: DHB 2. Platz, DHV 3. Platz
- Ostseepokal 1973: DHB 3. Platz, DHV A 3. Platz, DHV B 6. Platz
- Ostseepokal 1974: DHB 4. Platz, DHV Sieger
- Ostseepokal 1976: DHB 5. Platz, DHV 2. Platz
- Ostseepokal 1977: DHB 4. Platz, DHV A Sieger, DHV B 7. Platz
- Ostseepokal 1979: DHB 2. Platz, DHV Sieger
- Ostseepokal 1980: DHB A 3. Platz, DHB B 4. Platz, DHV 2. Platz
- Ostseepokal 1981: DHB 4. Platz, DHV Sieger
- Ostseepokal 1985: DHB n. teilg., DHV 3. Platz
- Ostseepokal 1986: DHB n. teilg., DHV Sieger
- Ostseepokal 1987: DHB 3. Platz, DHV 2. Platz
- Ostseepokal 1989: DHB A 2. Platz, DHB B 5. Platz, DHV 3. Platz
World Cup
- World Cup 1971: DHB n. teilg., DHV 6. Platz
- World Cup 1974: DHB n. teilg., DHV 3. Platz
- World Cup 1979: DHB 6. Platz, DHV 3. Platz
- World Cup 1984: DHB 8. Platz, DHV 6. Platz
- World Cup 1988: DHB 2. Platz, DHV Sieger
- World Cup 1992: n. teilg.
- World Cup 1996: 5. Platz
- World Cup 1999: Sieger
- World Cup 2002: 3. Platz
- World Cup 2006: 3. Platz
- World Cup 2008: 5. Platz
- World Cup 2010: n. teilg.
Supercup
- Supercup 1979: DHB Sieger, DHV n. teilg.
- Supercup 1981: DHB 2. Platz, DHV n. teilg.
- Supercup 1983: DHB 8. Platz (Letzter), DHV 7. Platz
- Supercup 1985: DHB 3. Platz, DHV 2. Platz
- Supercup 1987: DHB Sieger, DHV 3. Platz
- Supercup 1989: DHB A 6. Platz, DHB B 8. Platz (Letzter), DHV 2. Platz
- Supercup 1991: 4. Platz
- Supercup 1993: 2. Platz
- Supercup 1995: 2. Platz
- Supercup 1998: Sieger
- Supercup 1999: 5. Platz
- Supercup 2001: Sieger
- Supercup 2003: 2. Platz
- Supercup 2005: 6. Platz (Letzter)
- Supercup 2007: 3. Platz
- Supercup 2009: Sieger
- Supercup 2011: 4. Platz (Letzter)
- Supercup 2013: Sieger
- Supercup 2015: Sieger
Aktuelles
Länderspiele
Aufgelistet sind die Spiele der letzten zwölf Monate mit den Ergebnissen aus deutscher Sicht sowie geplante Länderspiele.
Datum | Ergebnis | Gegner | Austragungsort | Anlass | Bemerkungen | |
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12. März 2021 | 25:25 (14:13) | Schweden | H | Berlin | Olympia-2021-Qualifikation | |
13. März 2021 | 36:27 (22:12) | Slowenien | H | Berlin | Olympia-2021-Qualifikation | |
14. März 2021 | 34:26 (17:14) | Algerien | H | Berlin | Olympia-2021-Qualifikation | |
30. Apr. 2021 | 26:24 (15:15) | Bosnien und Herzegowina | A | Bugojno (Bosnien und Herzegowina) | EM-2022-Qualifikation | |
2. Mai 2021 | 35:20 (17:10) | Estland | H | Stuttgart | EM-2022-Qualifikation | |
9. Juli 2021 | 36:26 (17:13) | Brasilien | H | Nürnberg | ||
11. Juli 2021 | 29:27 (12:10) | Ägypten | H | Nürnberg | ||
24. Juli 2021 | 27:28 (13:12) | Spanien | * | Tokio (JAP) | Olympia-2020-Vorrunde | |
26. Juli 2021 | 33:25 (14:13) | Argentinien | * | Tokio (JAP) | Olympia-2020-Vorrunde | |
28. Juli 2021 | 29:30 (13:16) | Frankreich | * | Tokio (JAP) | Olympia-2020-Vorrunde | |
30. Juli 2021 | 28:23 (14:11) | Norwegen | * | Tokio (JAP) | Olympia-2020-Vorrunde | |
1. Aug. 2021 | 29:25 (16:12) | Brasilien | * | Tokio (JAP) | Olympia-2020-Vorrunde | |
3. Aug. 2021 | 26:31 (12:16) | Ägypten | * | Tokio (JAP) | Olympia-2020-Viertelfinale | |
5. Nov. 2021 | 30:28 (18:13) | Portugal | * | Luxemburg (LUX) | Debüt von Birlehm, Köster, M’Bengue, Mertens, Wagner, Witzke u. Zerbe | |
7. Nov. 2021 | 30:32 (17:17) | Portugal | H | Düsseldorf | ||
7. Jan. 2022 | 30:26 (15:14) | Schweiz | H | Mannheim | Debüt von Steinert | |
9. Jan. 2022 | 35:34 (14:18) | Frankreich | H | Wetzlar | ||
14. Jan. 2022 | 33:29 (17:18) | Belarus | * | Bratislava (SVK) | EM-2022-Vorrunde | |
16. Jan. 2022 | 34:29 (15:16) | Österreich | * | Bratislava (SVK) | EM-2022-Vorrunde | |
18. Jan. 2022 | 30:23 (15:12) | Polen | * | Bratislava (SVK) | EM-2022-Vorrunde | Nach Ausfall von 9 Spielern wegen positivem Covid-19-Test 5 Spieler nachnominiert |
20. Jan. 2022 | 23:29 (12:14) | Spanien | * | Bratislava (SVK) | EM-2022-Hauptrunde | Nach Ausfall von weiteren 2 Spielern 5 Spieler nachnominiert. Debüt von Rebmann |
21. Jan. 2022 | 23:28 (12:14) | Norwegen | * | Bratislava (SVK) | EM-2022-Hauptrunde | |
23. Jan. 2022 | 21:25 (10:12) | Schweden | * | Bratislava (SVK) | EM-2022-Hauptrunde | |
25. Jan. 2022 | 30:29 (16:12) | Russland | * | Bratislava (SVK) | EM-2022-Hauptrunde | |
13. Apr. 2022 | Färöer | H | WM-2023-Qualifikation | |||
16. Apr. 2022 | Färöer | A | (FRO) | WM-2023-Qualifikation |
Kader
für die Europameisterschaft vom 13. bis 30. Januar 2022:[1]
Nr. | Name | Geburtstag | Position | Logo | Verein | LS | Tore | T/S |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Johannes Bitter* | 2. September 1982 | TW | HSV Hamburg | 156 | 1 | 0 | |
33 | Andreas Wolff | 3. März 1991 | TW | PGE Vive Kielce | 118 | 13 | 0,1 | |
98 | Till Klimpke | 1. April 1998 | TW | HSG Wetzlar | 9 | 0 | 0 | |
45 | Daniel Rebmann* | 16. Januar 1994 | TW | Frisch Auf Göppingen | 0 | 0 | ||
4 | Johannes Golla | 5. November 1997 | KR | SG Flensburg-Handewitt | 35 | 94 | 2,7 | |
7 | Patrick Wiencek | 22. März 1989 | KR | THW Kiel | 153 | 308 | 2 | |
9 | Tobias Reichmann* | 27. Mai 1988 | RA | MT Melsungen | 100 | 313 | 3,1 | |
10 | Fabian Wiede* | 8. Februar 1994 | RR | Füchse Berlin | 84 | 157 | 1,9 | |
11 | Sebastian Heymann | 1. März 1998 | RL | Frisch Auf Göppingen | 14 | 25 | 1,8 | |
17 | Lukas Zerbe | 17. April 1996 | RA | TBV Lemgo | 4 | 6 | 1,5 | |
18 | Julian Köster | 16. März 2000 | RL | VfL Gummersbach | 4 | 3 | 0,8 | |
19 | Djibril M’Bengue | 13. Mai 1992 | RR | FC Porto | 4 | 8 | 2 | |
20 | Philipp Weber | 15. September 1992 | RM | SC Magdeburg | 55 | 135 | 2,5 | |
25 | Kai Häfner | 10. Juli 1989 | RR | MT Melsungen | 114 | 247 | 2,2 | |
27 | Hendrik Wagner* | 15. August 1997 | RL | Die Eulen Ludwigshafen | 2 | 5 | 2,5 | |
30 | Sebastian Firnhaber* | 18. April 1994 | KR | HC Erlangen | 10 | 11 | 1,1 | |
31 | Marcel Schiller | 15. August 1991 | LA | Frisch Auf Göppingen | 31 | 133 | 4,3 | |
34 | Rune Dahmke* | 10. April 1993 | LA | THW Kiel | 36 | 72 | 2 | |
35 | Julius Kühn | 1. April 1993 | RL | MT Melsungen | 87 | 272 | 3,1 | |
36 | Lukas Mertens | 22. März 1996 | LA | SC Magdeburg | 4 | 7 | 1,8 | |
39 | Lukas Stutzke* | 14. Januar 1998 | RL | Bergischer HC | 2 | 0 | 0 | |
40 | Simon Ernst | 2. April 1994 | RM | SC DHfK Leipzig | 43 | 36 | 0,8 | |
44 | Christoph Steinert | 18. Januar 1990 | RR | HC Erlangen | 6 | 12 | 2 | |
73 | Timo Kastening | 25. Juni 1995 | RA | MT Melsungen | 40 | 136 | 3,4 | |
77 | David Schmidt* | 19. Oktober 1993 | RR | Bergischer HC | 18 | 26 | 1,4 | |
93 | Patrick Zieker* | 13. Dezember 1993 | LA | TVB Stuttgart | 13 | 21 | 1,6 | |
95 | Paul Drux* | 7. Februar 1995 | RL | Füchse Berlin | 101 | 190 | 1,9 | |
99 | Luca Witzke | 3. April 1999 | RM | SC DHfK Leipzig | 4 | 4 | 1 |
Stand Länderspiele: vor EM
Rekordspieler
Rekordtorschützen
Der Deutsche Handballbund führt in seiner Statistik mehrere Handballnationalspieler der DDR auf, daher kann diese Statistik davon abweichen.[2]
Rang | Name | Tore | Spiele | Tore/Spiel | Erstes Spiel | Letztes Spiel | Gewonnene Titel |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Christian Schwarzer | 966 | 319 | 3,0 | 21. Nov. 1989 | 18. Aug. 2008 | Weltmeister 2007, Europameister 2004, MVP WM 2003 |
2 | Uwe Gensheimer | 921 | 204 | 4,5 | 25. Nov. 2005 | 3. Aug. 2021 | Olympia-Bronze 2016 |
3 | Florian Kehrmann | 818 | 223 | 3,7 | 6. Apr. 1997 | 18. Aug. 2008 | Weltmeister 2007, Europameister 2004 |
4 | Stefan Kretzschmar | 817 | 218 | 3,7 | 8. Okt. 1993 | 19. Okt. 2004 | |
5 | Jochen Fraatz | 809 | 185 | 4,4 | 29. Juni 1983 | unbekannt | |
6 | Volker Zerbe | 777 | 284 | 2,7 | 30. Mai 1987 | 19. Okt. 2004 | Europameister 2004 |
7 | Markus Baur | 712 | 228 | 3,1 | 4. Aug. 1994 | 27. Jan. 2008 | Weltmeister 2007, Europameister 2004 |
8 | Herbert Lübking | 650A | 139 | 4,7 | 20. Jan. 1962 | unbekannt | Weltmeister 1966 |
9 | Martin Schwalb | 594 | 193 | 3,1 | 29. Juni 1983 | 7. Juni 1998 | |
10 | Daniel Stephan | 589 | 183 | 3,2 | 14. Mai 1994 | 17. Nov. 2004 | Europameister 2004, MVP EM 1998 |
11 | Holger Glandorf | 583 | 170 | 3,4 | 4. Jan. 2003 | 22. Jan. 2017 | Weltmeister 2007 |
Meiste Einsätze
Der Deutsche Handballbund führt in seiner Statistik mehrere Handballnationalspieler der DDR auf, daher kann diese Statistik davon abweichen.[2]
Rang | Name | Spiele | Tore | Tore/Spiel | Erstes Spiel | Letztes Spiel | Gewonnene Titel |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Klaus-Dieter Petersen | 340 | 253 | 0,7 | 21. Nov. 1989 | 19. Okt. 2004 | Europameister 2004 |
2 | Christian Schwarzer | 319 | 966 | 3,0 | 21. Nov. 1989 | 18. Aug. 2008 | Weltmeister 2007, Europameister 2004, MVP WM 2003 |
3 | Volker Zerbe | 284 | 777 | 2,7 | 30. Mai 1987 | 19. Okt. 2004 | Europameister 2004 |
4 | Andreas Thiel | 257 | 0 | 0,0 | 24. Okt. 1980 | 3. Aug. 1996 | |
5 | Henning Fritz | 235 | 0 | 0,0 | 4. Nov. 1994 | 18. Aug. 2008 | Weltmeister 2007, Europameister 2004 |
6 | Jan Holpert | 228 | 0 | 0,0 | 1. Apr. 1990 | 26. Nov. 2002 | |
Markus Baur | 228 | 712 | 3,1 | 4. Aug. 1994 | 27. Jan. 2008 | Weltmeister 2007, Europameister 2004 | |
8 | Florian Kehrmann | 223 | 818 | 3,7 | 6. Apr. 1997 | 18. Aug. 2008 | Weltmeister 2007, Europameister 2004 |
9 | Carsten Lichtlein | 220 | 1 | 0,0 | 27. Nov. 2001 | 19. März 2017 | Weltmeister 2007, Europameister 2004 und 2016 |
10 | Stefan Kretzschmar | 218 | 817 | 3,7 | 8. Okt. 1993 | 19. Okt. 2004 | |
11 | Oliver Roggisch | 205 | 48 | 0,2 | 15. März 2002 | 3. Juni 2014 | Weltmeister 2007 |
12 | Silvio Heinevetter | 204 | 3 | 0,0 | 10. Juni 2006 | noch aktiv | Olympia-Bronze 2016 |
Uwe Gensheimer | 204 | 921 | 4,5 | 25. Nov. 2005 | 3. Aug. 2021 | Olympia-Bronze 2016 | |
14 | Pascal Hens | 199 | 565 | 2,8 | 13. März 2001 | 25. Jan. 2012 | Weltmeister 2007, Europameister 2004 |
Nationaltrainer
→ Siehe auch: Bundestrainer (Deutscher Handballbund)
- Carl Schelenz (13. September 1925 bis 28. August 1932)
- Otto Kaundinya (26. August 1934 bis 9. Juni 1940)
- Carl Schelenz (9. Juni 1940 bis 18. Oktober 1942)
- Fritz Fromm (1. Januar 1951 bis 30. Juni 1955)
- Werner Vick (1. Juli 1955 bis 30. September 1972)
- Horst Käsler (1. Oktober 1972 bis 30. Juni 1974)
- Vlado Stenzel (1. Juli 1974 bis 20. April 1982)
- Simon Schobel (21. April 1982 bis 6. März 1987)
- Petre Ivănescu (7. März 1987 bis 28. Februar 1989)
- Horst Bredemeier (1. März 1989 bis 7. August 1992)
- Armin Emrich (8. August 1992 bis 31. Mai 1993)
- Arno Ehret (1. Juni 1993 bis 31. Dezember 1996)
- Heiner Brand (1. Januar 1997 bis 5. Juli 2011)
- Martin Heuberger (5. Juli 2011 bis 30. Juni 2014)
- Dagur Sigurðsson (15. September 2014 bis 31. Januar 2017)
- Christian Prokop (1. März 2017 bis 6. Februar 2020)
- Alfreð Gíslason (seit 6. Februar 2020)
- Vlado Stenzel
- Petre Ivănescu
- Horst Bredemeier
- Armin Emrich
- Heiner Brand
- Martin Heuberger
- Dagur Sigurðsson
- Christian Prokop
- Alfreð Gíslason
Trikots, Ausrüster und Sponsoren
Heimtrikot
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Auswärtstrikot
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Bis zum Jahr 1980 übernahm Adidas die Ausrüstung der Handballnationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Danach gab es verschiedene weitere Ausrüster wie Puma, Hummel und Nike. Von 2004 bis zum Jahr 2008 bestand ein Ausrüstungsvertrag mit Kempa. Zu den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking übernahm Adidas wieder die Ausrüstung sämtlicher Nationalteams bis Anfang 2013.[3] Zwischen 2013 und 2020 war erneut Kempa Ausrüster des DHBs, bevor im Juli 2020 Puma diese Rolle übernahm. In diesem Rahmen wurde auch ein neues Trikotdesign vorgestellt, das bei der Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2021 zum Einsatz kommt.[4] Seit Juni 2015 werden die Nationalmannschaften zusätzlich durch Rehband ausgestattet.[5]
Im Gegensatz zu Fußballnationalmannschaften haben Handballnationalmannschaften eigene Trikotsponsoren. Hauptsponsor der deutschen Mannschaft war während der Weltmeisterschaft im Januar 2009 für vier Wochen die Firma KiK. In den folgenden Monaten konnte man keinen Hauptsponsor finden. Erst ab Januar 2010 bis Ende 2012 konnte man den Energieversorger Goldgas als Hauptsponsor gewinnen.[6] Von Januar 2013 bis Juni 2014 war getgoods.de als Hauptsponsor auf den Trikots vertreten. Seit dem Juni 2014 ist die AOK offizieller Hauptsponsor.[7] Auf den Ärmeln wirbt zudem Toyota, der ehemalige Namenssponsor der Handball-Bundesliga.
Auf den Trikotrücken war ab dem QS-Supercup im November 2007 die Hamburg-Mannheimer, später unter dem neuen Namen Ergo Group, vertreten – unterhalb der Rückennummer. Weiterer Sponsor ist die Deutsche Kreditbank (DKB) auf den Hosen.
Spitzname
Im Laufe der Europameisterschaft 2016 wurde die Mannschaft in den Medien als Bad Boys bezeichnet und Nachrichten in Sozialen Medien mit dem Hashtag #badboys versehen. Die Bezeichnung ist auf einen Vergleich zu der von Trainer Dagur Sigurðsson erwünschten harten, aber nicht unfairen Spielweise, der Detroit Pistons zurückzuführen.[8]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Formaler Kader für die Vorrunde. In: dhb.de, 13. Januar 2022.
- Einsätze der männlichen Nationalspieler. DHB, abgerufen am 20. August 2016.
- Deutscher Handballbund und adidas unterzeichnen Ausrüstervertrag. In: handball-world.com. 1. April 2008, abgerufen am 24. Juni 2015.
- Handball WM 2021: Deutschland Trikot von PUMA. Abgerufen am 3. Januar 2021.
- Rehband wird DHB-Supplier. DHB, 19. Juni 2015, abgerufen am 24. Juni 2015.
- Deutscher Handballbund sucht neuen Hauptsponsor. In: Sponsors. Ausgabe Januar 2013, S. 9.
- Millionen-Deal mit AOK: DHB präsentiert neuen Hauptsponsor. Die Zeit, 3. Juni 2014, abgerufen am 24. Juni 2015.
- Abwehrchef mit zwei Seiten. Schwäbisches Tagblatt, 22. Januar 2016, abgerufen am 31. Januar 2016.