Spanische Frauen-Handballnationalmannschaft

Die spanische Frauen-Handballnationalmannschaft vertritt Spanien bei internationalen Turnieren im Frauenhandball. Sie wird von der Königlichen spanischen Handballföderation aufgestellt.

Spanien
España
Verband RFEBM
Konföderation EHF
Ausrüster rasán
Trainer José Ignacio Prades
Co-Trainer Imanol Álvarez Arruti
Meiste Tore Marta Mangué: 1034[1]
Meiste Spiele Marta Mangué: 301[2]
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Spanien Spanien 11:12 Frankreich Frankreich
10. November 1967, Bilbao, Spanien
Olympische Spiele
Teilnahmen 5 von 12 (Erste: 1992)
Bestes Ergebnis 3. Platz: 2012
Handball-Weltmeisterschaft der Frauen
Teilnahmen 11 von 25 (Erste: 1993)
Bestes Ergebnis 2. Platz: 2019
Handball-Europameisterschaft der Frauen
Teilnahmen 10 (von 13) (Erste: 1998)
Bestes Ergebnis 2. Platz: 2008, 2014
(Stand: 25. Dezember 2018)
Frauen-Handballnationalmannschaft 2013

Geschichte

Das Team der Frauen stand lange im Schatten der wesentlich erfolgreicheren Männer-Nationalmannschaft. Den ersten großen Erfolg feierten die Spanierinnen bei der Europameisterschaft 2008 in Mazedonien, wo man überraschend die Silbermedaille gewinnen konnte. Bei der Weltmeisterschaft 2009 erreichte die Mannschaft erstmals das Halbfinale und belegte am Ende Platz 4. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Brasilien folgte der nächste große Erfolg. Diesmal holte das Team durch ein 24:18 im Spiel um Platz drei gegen Dänemark die Bronzemedaille. Auch bei den Olympischen Spielen 2012 gewannen die Ibererinnen nach einem 31:29 nach Verlängerung gegen Südkorea die Bronzemedaille.

Bei der Europameisterschaft 2014 zog man in das Finale ein, welches aber mit einer 3-Tore-Niederlage gegen Norwegen endete. Es folgten vier schwächere Jahre, in denen, mit Ausnahme der Olympischen Spiele 2016, nur zweistellige Platzierungen erreicht wurden. Die Rückkehr in die Weltspitze gelang bei der Weltmeisterschaft 2019 in Japan, als das Endspiel erst in den letzten Sekunden verloren wurde[3].

Weltmeisterschaften (Feld)

  • 1949: nicht qualifiziert
  • 1956: nicht qualifiziert
  • 1960: nicht qualifiziert

Weltmeisterschaften (Halle)

Europameisterschaften

Olympische Spiele

  • 1976: nicht qualifiziert
  • 1980: nicht qualifiziert
  • 1984: nicht qualifiziert
  • 1988: nicht qualifiziert
  • 1992: 07. Platz
  • 1996: nicht qualifiziert
  • 2000: nicht qualifiziert
  • 2004: 06. Platz
  • 2008: nicht qualifiziert
  • 2012: 03. Platz
  • 2016: 06. Platz
  • 2020: 09. Platz

Spielerinnen

Kader zur Weltmeisterschaft 2021

Der spanische Verband stellte die Spielerinnen Carmen Martín (CSM Bukarest), Carmen Campos (Jeanne d'Arc Dijon Handball), Silvia Arderíus (Costa del Sol Málaga), Elisabet Cesáreo (BM Bera Bera), Silvia Navarro (Rocasa Gran Canaria), Laura Hernández (BM Bera Bera), Mercedes Castellanos (Costa del Sol Málaga), Jennifer Gutiérrez Bermejo (Borussia Dortmund), Maitane Etxeberria (BM Bera Bera), Soledad López Jiménez (Costa del Sol Málaga), Kaba Gassama (CJF Fleury Loiret Handball), Alicia Fernández Fraga (Rapid Bukarest), Almudena Rodríguez (CS Gloria 2018 Bistrița-Năsăud), Ainhoa Hernández (Rapid Bukarest), Irene Espínola Pérez (Sport-Union Neckarsulm), Paula Arcos (CB Atlético Guardés), Alexandrina Cabral Barbosa (CS Gloria 2018 Bistrița-Năsăud) und Lara González Ortega (Paris 92) für die Weltmeisterschaft im eigenen Land auf; am 4. Dezember wurde Mireya González (SCM Râmnicu Vâlcea) anstelle von Lara González Ortega berufen.[7][8]

Trainer ist José Ignacio Prades.

Bekannte ehemalige Nationalspielerinnen

Zu den bekannten ehemaligen Spielerinnen gehören Verónica Cuadrado, Natalja Morskowa, Macarena Aguilar und Elisabeth Pinedo.

Rekorde

Marta Mangué ist mit 1034 Toren die erfolgreichste Torwerferin. Mit 301 Länderspielen ist sie auch die am häufigsten eingesetzte Spielerin (Stand: 30. November 2021).[9]

Trainer

Trainer der Mannschaft ist seit September 2021 José Ignacio Prades. Seine Vorgänger waren Carlos Viver, Jorge Dueñas, Francisco Sánchez, Juan Francisco Oliver, Miguel Ángel Florido, José Francisco Aldeguer, Cristina Mayo, Luis Carlos Torrescusa, Antonio Roncero, Domingo Bárcenas, Julián Ruiz, César Argilés, Jesús Alcalde, Emilio Alonso und Ernesto Enríquez.

Commons: Spanische Frauen-Handballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.rfebm.net: Máx. Goleadoras, abgerufen am 25. Dezember 2018
  2. www.rfebm.net: jugadores internacionales categoria absoluta femenina (Memento des Originals vom 13. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rfebm.net, abgerufen am 25. Dezember 2018
  3. chs: Abbingh nervenstark - Niederlande mit letztem Wurf gegen Spanien Handball-Weltmeister der Frauen. In: handball-world.news. 15. Dezember 2019, abgerufen am 18. Januar 2020.
  4. www.ihf.info, abgerufen am 6. Dezember 2021
  5. www.ihf.info, 19. Dezember 2021, abgerufen am 19. Dezember 2021
  6. 2018 Women's EHF EURO - Final Tournament. In: eurohandball.com. Europäische Handballföderation, abgerufen am 16. Dezember 2018 (englisch).
  7. www.ihf.info, 4. Dezember 2021, abgerufen am 6. Dezember 2021
  8. www.ihf.info, abgerufen am 6. Dezember 2021
  9. www.rfebm.com, abgerufen am 1. Dezember 2021
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