Türkische Fußballnationalmannschaft

Die türkische Fußballnationalmannschaft ist eine nationale Auswahl von türkischen Fußballspielern, die den türkischen Fußballverband (TFF) auf internationaler Ebene, z. B. bei Freundschaftsspielen, der Europameisterschaft oder der Weltmeisterschaft, vertritt.

Türkei
Türkiye
Spitzname(n) Ay-Yıldızlılar
(die Mond-Sterne)
Verband TFF
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer Deutschland Stefan Kuntz (seit 2021)
Co-Trainer Turkei Kenan Kocak (seit 2021)
Deutschland Jan-Moritz Lichte (seit 2021)
Torwarttrainer Deutschland Michael Rechner (seit 2021)
Kapitän Burak Yılmaz (seit 2020)
Rekordtorschütze Hakan Şükür (51)
Rekordspieler Rüştü Reçber (120)
Heimstadion Wechselnde Stadien
FIFA-Code TUR
FIFA-Rang 39. (1472.72 Punkte)
(Stand: 10. Februar 2022)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
602 Spiele
230 Siege
144 Unentschieden
228 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Turkei Türkei 2:2 Rumänien Rumänien Konigreich
(Istanbul, Türkei; 26. Oktober 1923)
Höchste Siege
Turkei Türkei 7:0 Syrien Syrien 1932
(Ankara, Türkei; 20. November 1949)
Turkei Türkei 7:0 Südkorea Korea Sud
(Genf, Schweiz; 20. Juni 1954)
Turkei Türkei 7:0 San Marino San Marino
(Istanbul, Türkei; 10. November 1996)
Höchste Niederlagen
Polen 1944 Polen 8:0 Türkei Turkei
(Chorzów, Polen; 24. April 1968)
Turkei Türkei 0:8 England England
(Istanbul, Türkei; 14. November 1984)
England England 8:0 Türkei Turkei
(London, England; 14. Oktober 1987)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 2 (Erste: 1954)
Beste Ergebnisse Dritter Platz 2002
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 5 (Erste: 1996)
Beste Ergebnisse Halbfinale 2008
Konföderationen-Pokal
Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 2003)
Beste Ergebnisse Dritter Platz 2003
(Stand: 16. November 2021)

Ihr größter Erfolg ist der dritte Platz bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 unter Trainer Şenol Güneş. Ihr bislang bestes Ergebnis in einer Fußball-Europameisterschaft war der Einzug ins Halbfinale im Jahr 2008.

Geschichte

Anfänge

Der türkische Fußballverband Türkiye Futbol Federasyonu, kurz TFF genannt, wurde am 23. April 1923 gegründet. Er ist seit dem Jahr 1923 Mitglied der FIFA und seit 1962 der UEFA. Das erste Länderspiel der Türkei fand am 26. Oktober 1923 im Taksim-Stadion in Istanbul statt. Gegner war Rumänien. Rumänien ging zunächst durch den österreichischen Gastspieler Isidor Gansl in der 25. Minute mit 1:0 in Führung, doch durch zwei Tore von Zeki Rıza Sporel in der 32. Minute und 50. Minute gelang es der Türkei überraschend, für kurze Zeit in Führung zu gehen. Doch in der 67. Minute schaffte Rumänien durch ein erneutes Tor von Gansl noch den Ausgleich und so blieb der Spielstand des ersten Freundschaftsspiels für die Türkei bis zum Abpfiff. Mit seinen beiden Toren war Zeki Rıza Sporel der erste Torschütze der türkischen Nationalmannschaft. Insgesamt schoss er 15 Tore für die Türkei und war lange Zeit bester Torschütze, bis er von Lefter Küçükandonyadis eingeholt wurde. Den ersten Sieg feierte die türkische Nationalelf mit einem 4:2 am 17. Juni 1924 gegen Finnland. In Helsinkis Helsingfors-Stadion traf Zeki Rıza Sporel viermal und erzielte somit alle Treffer der Türken.

Aufstellung der Türkei im ersten Länderspiel:[2]

Die türkische Mannschaft im Taksim-Stadion vor ihrem ersten Spiel am 26. Oktober 1923 gegen Rumänien.
Position Name Verein
TorNedim Kaleci Altınordu İdman Yurdu
AbwehrHasan Kâmil Sporel (C) Fenerbahçe Istanbul
İsmet Uluğ Fenerbahçe Istanbul
Fevzi Baron Altınordu İdman Yurdu
Cafer Çağatay Fenerbahçe Istanbul
MittelfeldNihat Bekdik Galatasaray Istanbul
Sabih Arca Fenerbahçe Istanbul
Emin Bey Altınordu İdman Yurdu
SturmAlaaddin Baydar Fenerbahçe Istanbul
Zeki Rıza Sporel Fenerbahçe Istanbul
Bedri Gürsoy Fenerbahçe Istanbul

Teilnahme der Türkei an der Fußball-Weltmeisterschaft

Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz

Die Türkei nahm bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz erstmals an einer WM-Endrunde teil. Die türkische Mannschaft war in Gruppe 2 mit Ungarn, Deutschland und Südkorea in einer Gruppe, wo sie als Außenseiter galt. Das erste Spiel verlor die Türkei gegen Deutschland mit 1:4. Drei Tage später besiegte man den WM-Neuling Südkorea deutlich mit 7:0. Am 23. April 1954 kam es zu einem Entscheidungsspiel zwischen Türken und Deutschen. Die Türkei unterlag dem späteren Weltmeister mit 2:7 und schied daraufhin aus dem Turnier aus.

Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea

Die türkische Fußballnationalmannschaft auf einer aserbaidschanischen Briefmarke zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002

Erst 48 Jahre später konnte sich die Türkei erneut für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifizieren. Die Türkei setzte sich in der Relegation gegen Österreich mit einem Auswärtssieg 1:0 und einem Heimsieg mit 5:0 durch und erhielt die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. In der Gruppe C trafen die Türken auf den Rekordweltmeister Brasilien, Costa Rica und China. Man galt hinter Brasilien als Favorit für die Qualifikation ins Achtelfinale. Im ersten Gruppenspiel gegen Brasilien boten die Türken ein gutes Spiel und gingen durch ein Tor von Hasan Şaş in Führung. Nachdem Ronaldo die Partie egalisiert hatte, bewertete der koreanische Schiedsrichter eine strittige Situation als Notbremse, verwies den Türken Alpay des Feldes und sprach den Brasilianern einen Elfmeter zu, den Rivaldo zum Siegtreffer verwandelte. In der Nachspielzeit sorgte Rivaldo für eine unrühmliche Szene, als er von Hakan Ünsal angeschossen wurde, eine Kopfverletzung vortäuschte und so den Platzverweis des türkischen Spielers herbeiführte.

Im zweiten Spiel gegen Costa Rica durfte die Türkei das Spiel nicht verlieren, denn sonst wären sie erneut wie bei der ersten Teilnahme bereits nach der Vorrunde ausgeschieden. Am Ende des Spiels hieß es 1:1 – unentschieden. Die Türkei musste auf die Schützenhilfe der Brasilianer hoffen und selbst das Spiel gegen China gewinnen. Sie besiegten die Chinesen souverän mit 3:0 und erhielten danach die Information, dass Brasilien mit 5:2 das Spiel für sich entschieden hatte. Somit war die Türkei im Achtelfinale. Im Achtelfinale besiegten die Türken den Gastgeber Japan durch ein frühes Kopfballtor von Ümit Davala mit 1:0. Im Viertelfinale traf man auf die Überraschungsmannschaft des Senegal, die den Titelverteidiger Frankreich im Eröffnungsspiel besiegt hatte. Durch ein Golden Goal von İlhan Mansız in der 95. Minute erreichte die Türkei das Halbfinale der WM 2002. Im Halbfinale trafen die Türken erneut auf Brasilien und genauso wie in der Begegnung davor verloren die Türken gegen die Mannschaft aus Südamerika, diesmal mit 0:1. Die Ay-Yıldızlılar erreichten im „kleinen Finale“ den 3. Platz, als man Südkorea mit 3:2 besiegte. Das 1. Tor des Spieles von Hakan Şükür in der 11. Sekunde war dabei das schnellste Tor der WM-Geschichte. Nach der WM 2002 konnte sich die Türkei für die darauffolgenden Turniere nicht qualifizieren.

Fußball-Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien

Die Türkei überstand die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien, verzichtete aber auf die Endrundenteilnahme. Die türkische Mannschaft wäre in Gruppe 4 mit Uruguay, Bolivien und Schottland in einer Gruppe. Die schottische Mannschaft verzichtete ebenso auf die Endrundenteilnahme. Der spätere Weltmeister Uruguay und Bolivien bestritten gegeneinander das einzige Spiel in der Gruppe 4, welches die Uruguayer 8:0 gewannen. Darüber hinaus verzichteten Frankreich und Portugal, denen die frei gewordenen Plätze angeboten wurden.

Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland

Trotz des 4:2-Heimsiegs über die Schweiz konnte sich die Türkei nicht für die Weltmeisterschaft 2006 qualifizieren, da die Schweiz aufgrund der Auswärtstorregel nach dem 2:0-Heimsieg von Bern die Endrunde in Deutschland erreichte. Vor Beginn des entscheidenden Spiels am 16. November 2005 wurde die Nationalhymne der Schweiz durch Pfiffe der Türken übertönt. Nach Ende des Spiels kam es zwischen den Spielern beider Mannschaften zu Handgreiflichkeiten und handfesten Auseinandersetzungen. Stephane Grichting erlitt einen Tritt in den Unterleib und musste mit Verdacht auf innere Verletzungen ins Krankenhaus. Torwarttrainer Erich Burgener erfuhr ein blaues Auge. Der Assistenztrainer der Türken, Mehmet Özdilek, stellte einem Schweizer Spieler ein Bein und bekam anschließend vom Schweizer Benjamin Huggel selbst einen Tritt. Medienvertreter wurden massiv an der Berichterstattung gehindert und ebenfalls tätlich angegriffen.[3][4][5]

Die FIFA-Disziplinarkommission verurteilte daraufhin am 7. Februar 2006 den türkischen Verband zu einer Geldstrafe und der Übernahme der Verfahrenskosten von insgesamt 220.000 Schweizer Franken (über 130.000 Euro), zudem wurde er dazu verurteilt, die nächsten sechs Heimspiele außerhalb der Türkei in einem Stadion, welches mindestens 500 Kilometer vom türkischen Staatsgebiet entfernt liegt, sowie ohne Zuschauer zu bestreiten. Darüber hinaus erhielten Alpay Özalan, Emre Belözoğlu je sechs Länderspiele Sperre – Benjamin Huggel ebenfalls eine Sperre für sechs Länderspiele. Serkan Balcı wurde für zwei Spiele und Mehmet Özdilek (einer der Co-Trainer der Türkei) für zwölf Monate gesperrt, der Schweizer Physiotherapeut Stephan Meyer wurde für zwei Spiele der Nationalmannschaft gesperrt.

Nach der Veröffentlichung dieser Sanktionen seitens der FIFA ging der türkische Fußballverband in Revision ohne sonderlichen Erfolg, da die FIFA nicht bereit war, die Strafen zu mildern. Daraufhin suchte der türkische Verband sein Recht, indem er vor das Sportgericht (CAS) zog, das letztendlich die Strafe milderte und die endgültigen Sanktionen aussprach. Der türkische Fußballverband musste nun seine nächsten drei offiziellen Heimspiele ohne Publikum und in einem Drittland austragen. Die Spieler Huggel und Emre wurden nur noch für vier Pflichtspiele (zuvor sechs) ihrer Verbandsmannschaften gesperrt. Die ausgesprochenen Geldstrafen wurden hingegen bestätigt. Der türkische Verband zog es vor, alle drei Spiele in der Frankfurter Commerzbank-Arena auszutragen. Die Strafe gegen den Verband endete mit dem EM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis[6] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930Uruguaynicht teilgenommen
1934Italienzurückgezogen
1938Frankreichnicht teilgenommen
1950Brasilienauf Endrundenteilnahme verzichtet
1954SchweizVorrundeUngarn, BR Deutschland, Südkorea9.Sandro PuppoAus im Entscheidungsspiel gegen BR Deutschland
1958SchwedenzurückgezogenIn der Qualifikation zurückgezogen, da die Türkei nicht gegen Israel spielen wollte.
1962Chilenicht qualifiziertIn der Qualifikation an der UdSSR gescheitert
1966Englandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Portugal gescheitert
1970Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation an der UdSSR gescheitert
1974Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Italien gescheitert
1978Argentiniennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Österreich gescheitert
1982Spaniennicht qualifiziertIn der Qualifikation an der UdSSR und der Tschechoslowakei gescheitert
1986Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation an England und Nordirland gescheitert
1990Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an der UdSSR und Österreich gescheitert
1994USAnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Norwegen und der Niederlande gescheitert
1998Frankreichnicht qualifiziertIn der Qualifikation an den Niederlanden und Belgien gescheitert
2002Japan und SüdkoreaSpiel um Platz 3Südkorea3.Şenol GüneşDurch ein Golden Goal von İlhan Mansız in der 95. Minute erreichte die Türkei das Halbfinale.
Im Halbfinale am späteren Weltmeister Brasilien gescheitert.
Hakan Şükürs Tor zum 1:0 im Spiel um Platz 3 nach elf Sekunden ist das schnellste Tor in der WM-Geschichte.
2006Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation in der Relegation an der Schweiz gescheitert
2010Südafrikanicht qualifiziertIn der Qualifikation an Spanien und Bosnien-Herzegowina gescheitert
2014Brasiliennicht qualifiziertIn der Qualifikation an den Niederlanden und Rumänien gescheitert
2018Russlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Island und Kroatien gescheitert.
2022KatarGegner in der Qualifikation waren Gibraltar, Lettland, Montenegro, Niederlande und Norwegen.

Teilnahme der Türkei an der Fußball-Europameisterschaft

Fußball-Europameisterschaft 1996 in England

Die türkische Nationalmannschaft nahm das erste Mal an einer Fußball-Europameisterschaft 1996 in England teil. Unter der Leitung von Fatih Terim verlor die Türkei in der Vorrunde 0:1 gegen Kroatien, 0:1 gegen Portugal und 0:3 gegen Dänemark. Das Turnier beendete die Türkei in der Vorrunde als Gruppenletzter punkt- und torlos.

Fußball-Europameisterschaft 2000 in Belgien und den Niederlanden

Vier Jahre nach dem Debakel in England qualifizierte sich die Türkei für das Turnier in Belgien und den Niederlanden. Diesmal verlief es besser für die Mannschaft. Mit Mustafa Denizli als Trainer erzielten die Türken durch Okan Buruk das erste Tor gegen Italien in der Fußball-Europameisterschaft. Das Spiel verloren sie 1:2. Beim zweiten Spiel blieb es gegen Schweden bei 0:0. Im letzten Gruppenspiel gegen den Gastgeber Belgien gewann die Türkei durch zwei Tore von Hakan Şükür mit 2:0. Somit qualifizierte man sich als Gruppenzweiter für das Viertelfinale, dem bis dato besten Ergebnis. Jedoch verloren sie gegen Portugal mit 0:2 und mussten sich vom Wettbewerb verabschieden.

Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz

2008 waren die Türken wieder an einer Europameisterschaft beteiligt. Im ersten Spiel gegen Portugal verloren die Rot-Weißen mit 0:2. Im zweiten Spiel gegen den Gastgeber Schweiz lag man eine Zeit lang 0:1 zurück und es sah danach aus, dass die Türken das Turnier verlassen müssten. Durch ein Tor von Semih Şentürk stand es 1:1. In der letzten Minute der Nachspielzeit schoss Arda Turan das Siegtor und gleichzeitig die Schweiz aus dem Turnier. Im letzten Gruppenspiel gegen die Tschechen gab es erstmals eine besondere Ausgangssituation: Ein Unentschieden hätte zu keiner Entscheidung über die Platzierung beider Mannschaften geführt, da beide Mannschaften dieselbe Tordifferenz und Punktzahl hatten. Es hätte nach 90 Minuten ein Elfmeterschießen gegeben, um zu klären, wer als Zweiter hinter den Portugiesen ins Viertelfinale zieht. Nach der 60. Minute hielt man dies nicht mehr für nötig. Tschechien führte zu dieser Zeit mit 2:0. Arda Turan gelang aber das Anschlusstor, und ein Fehler von Petr Čech ermöglichte Nihat Kahveci das 2:2 in der 87. Min. Alles sah wieder nach einem Elfmeterschießen aus. Nihat jedoch drehte das Spiel komplett, denn kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzielte er noch das Siegtor zum 3:2. Die Türkei war nach 2000 wieder im Viertelfinale. Das Viertelfinale lautete Kroatien – Türkei. Nachdem die reguläre Spielzeit torlos geendet hatte, ging das Spiel in die Verlängerung, die auch lange torlos blieb. Durch einen Fehler von Rüştü Reçber führten die Kroaten in der 119. Minute. Kroatien fühlte sich wie der sichere Sieger, doch aus dem Nichts erzielte Semih Şentürk in der 120. Minute das Ausgleichstor und rettete seine Mannschaft ins Elfmeterschießen. Das Elfmeterschießen entschieden die Türken für sich und waren somit im Halbfinale, der Gegner hieß Deutschland. Trotz einer guten Leistung gegen die Deutschen schieden die Türken mit 2:3 aus dem Turnier aus. Das Erreichen des Halbfinales ist das beste Ergebnis der Türkei bei einer Europameisterschaft.

Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich

Die türkische Nationalmannschaft konnte sich nach acht Jahren für eine Fußball-Europameisterschaft qualifizieren. Die Mannschaft von Trainer Fatih Terim traf in der Gruppe D auf Spanien, Kroatien und Tschechien. Im ersten Gruppenspiel verlor die Türkei, durch ein Tor von Luka Modrić, mit 1:0. Die zweite Partie verloren die Türken ebenfalls gegen Spanien mit 3:0. Im letzten Spiel gegen Tschechien hatte die türkische Mannschaft, aufgrund der neuen Regelung, die Möglichkeit sich als Gruppendritter für das Achtelfinale zu qualifizieren. Sie gewannen das Spiel 2:0. Die Torschützen waren Burak Yılmaz (10.) und Ozan Tufan (65.). Aufgrund der schlechteren Tordifferenz reicht es dennoch nicht für die nächste Runde.

Fußball-Europameisterschaft 2021 in Europa

Die Türkei qualifizierte sich als Zweiter der Gruppe H für die Europameisterschaft. Die Milli Takım wurde in die Gruppe A mit Italien, Schweiz und Wales zugelost. Die Mannschaft von Nationaltrainer Şenol Güneş schied punktlos als Gruppenletzter aus, das einzige Tor für die Türkei erzielte İrfan Can Kahveci im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1960Frankreichnicht teilgenommen
1964Spaniennicht qualifiziertIn der Vorrunde an Italien gescheitert, das sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte.
1968Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Titelverteidiger Spanien gescheitert, der sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte.
1972Belgiennicht qualifiziertIn der Qualifikation am späteren Europameister Deutschland gescheitert
1976Jugoslawiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Vizeeuropameister UdSSR gescheitert, der sich aber auch nicht qualifizieren konnte.
1980Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation am späteren Europameister Deutschland gescheitert.
1984Frankreichnicht qualifiziertIn der Qualifikation erneut an Titelverteidiger Deutschland gescheitert.
1988Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an England gescheitert.
1992Schwedennicht qualifiziertIn der Qualifikation wieder an England gescheitert.
1996EnglandVorrundeKroatien, Portugal, DänemarkFatih TerimAls Gruppenletzter ausgeschieden.
2000Belgien und NiederlandeViertelfinalePortugalMustafa DenizliIm Viertelfinale ausgeschieden gegen Portugal
2004Portugalnicht qualifiziertIn den Playoffs der Gruppenzweiten an Lettland gescheitert.
2008Österreich und SchweizHalbfinaleDeutschlandFatih TerimIm Halbfinale ausgeschieden gegen Deutschland
2012Polen und Ukrainenicht qualifiziertIn den Playoffs der Gruppenzweiten an Kroatien gescheitert.
2016FrankreichVorrundeKroatien, Spanien, TschechienFatih TerimAls Gruppendritter ausgeschieden.
2021EuropaVorrundeItalien, Schweiz, WalesŞenol GüneşAls Gruppenletzter ausgeschieden.

Konföderationen-Pokal 2003 in Frankreich

Die Türkei nahm das erste und bislang letzte Mal an einem Konföderationen-Pokal 2003 in Frankreich teil. Die Türken wurden aufgrund der Absage von Deutschland als WM-Dritter nachnominiert. In der Gruppe B spielten die Rot-Weißen gegen Brasilien, Kamerun und USA. Im ersten Spiel gegen die USA gewann man 2:1. Die Tore machten Okan Yılmaz und Tuncay Şanlı. Danach folgte die Partie gegen Kamerun. Das Spiel endete mit einer 0:1-Niederlage. Im letzten Gruppenspiel reichte den Türken im Duell gegen die Brasilianer ein Punkt um das Halbfinale zu erreichen. Die Türken spielten eine gute Partie und das Ergebnis lautete 2:2. Kurz vor Schlusspfiff erzielte Alex noch das Ausgleichstor. Im Halbfinale traf man auf den gleichzeitigen Europameister, Titelverteidiger und Gastgeber Frankreich. Trotz einer guten Leistung musste sich die türkische Mannschaft am Ende geschlagen geben. Sie verloren 2:3. Im Spiel um Platz 3 gegen Kolumbien, gelang es durch ein spätes Tor von Okan Yılmaz sich den 3. Platz zu sichern. Vor diesem Treffer stand das Spiel 1:1.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzter Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1997Saudi-Arabiennicht qualifiziert
1999Mexikonicht qualifiziert
2001Südkorea und Japannicht qualifiziert
2003FrankreichSpiel um Platz 3Kolumbien3.Şenol GüneşDie Türkei nahm, aufgrund einer Absage des DFB aus Termingründen, als WM-Dritter am Wettbewerb teil.
2005Deutschlandnicht qualifiziert
2009Südafrikanicht qualifiziert
2013Brasiliennicht qualifiziert
2017Russlandnicht qualifiziert

Teilnahme der Türkei an der UEFA Nations League

Die Türkei nahm bisher zweimal an der Nations League teil.

Jahre Liga Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
2018/19Liga BGruppenphaseSchweden, Russland22. PlatzMircea Lucescu
2020/21Liga BGruppenphaseRussland, Ungarn29. PlatzŞenol GüneşDie Türkei stieg als Gruppenletzter in die Liga C ab.
2022/23Liga CGruppenphase

Teilnahme der Türkei an den Olympischen Sommerspielen

Die türkische Mannschaft vor der Partie gegen Ägypten bei den Olympischen Sommerspielen 1928
1924 in ParisVorrunde
1928 in AmsterdamAchtelfinale
1936 in BerlinAchtelfinale
1948 in LondonViertelfinale
1952 in HelsinkiViertelfinale (Amateurauswahl)
1956 in MelbourneTeilnahme abgesagt
1960 in RomGruppenphase (Amateurauswahl)
1964 in Tokionicht teilgenommen
1968 in Mexiko-Stadtnicht teilgenommen
1972 in Münchennicht teilgenommen
1976 in Montréalnicht teilgenommen
1980 in Moskaunicht teilgenommen
1984 in Los Angelesnicht teilgenommen
1988 in Seoulnicht teilgenommen
1992 in Barcelonanicht teilgenommen
1996 in Atlantanicht teilgenommen
2000 in Sydneynicht teilgenommen
2004 in Athennicht teilgenommen
2008 in Pekingnicht teilgenommen
2012 in Londonnicht teilgenommen

Spielkleidung und Trikots

In den ersten Spielen spielte die Nationalmannschaft in weißen Hemden mit rotem Brustring und weißen Hosen. Auf den roten Brustring war die türkische Flagge genäht.

Die türkische Nationalmannschaft bestreitet ihre Heimspiele in rot-weißen Trikots und roten Hosen. Bis Anfang 2009 trugen die türkischen Spieler in Auswärtsspielen weiße Trikots und türkise Hosen. Diese Farbkombination wurde von vielen Menschen in der Türkei kritisiert, der türkische Fußballverband hielt jedoch daran fest.

Bei der Europameisterschaft 1996, der ersten, an der die Türkei teilnahm, sowie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 trug man Adidas, seit 2003 dagegen ist Nike technischer Sponsor.[7][veraltet]Von 2010 bis 2015 spielte die türkische Nationalelf erneut mit weißen Heimtrikots und rotem Brustring. Das Auswärtstrikot war in rot mit dunklem roten Brustring. Auf diesen Ringen befand sich die türkische Flagge.

Klassik

1925–1995

Heimtrikot

1996–1997
1998–2000
2000–2001
2002–2003
2003
2004–2005
2006–2007
2008–2009
2010–2011
2012–2015
2016–2017
2018–2020
2020–

Auswärtstrikot

1996–1997
1998–2000
2000–2001
2002–2003
2003
2004–2005
2006–2007
2008–2009
2010–2011
2012–2015
2016–2017
2018–2020
2020–

Spielorte

Die türkische Nationalmannschaft hat kein Nationalstadion wie beispielsweise die englische Fußballnationalmannschaft mit dem Wembley-Stadion. So finden die Heimspiele seit jeher in wechselnden Stadien statt, wobei die Auswahl von der Bedeutung des Spieles und des Gegners abhängt.

Aktuelles

Länderspiele

Aufgelistet sind die Spiele der letzten zwölf Monate sowie alle geplanten Begegnungen. Die Ergebnisse werden aus türkischer Sicht dargestellt (Stand: 26. November 2021).

DatumSpielortGegnerErgebnisArt des SpielsTorschützen
24. März 2021 Istanbul Niederlande Niederlande 4:2 (2:0) WM 2022–Qualifikation Yılmaz (15., 34. Elfmeter), Çalhanoğlu (46.), Klaassen (75.), de Jong (76.), Yılmaz (81.)
27. März 2021 Málaga Norwegen Norwegen 3:0 (2:0) WM 2022–Qualifikation Tufan (4.), Söyüncü (28.), Tufan (59.)
30. März 2021 Istanbul Lettland Lettland 3:3 (2:1) WM 2022–Qualifikation Karaman (2.), Çalhanoğlu (33.), Savaļnieks (35.), Yılmaz (52.), Uldriķis (58.), Ikaunieks (79.)
27. Mai 2021 Alanya Aserbaidschan Aserbaidschan 2:1 (2:1) Freundschaftsspiel Machmudow (28.), Dervişoğlu (34.), Ayhan (45.)
31. Mai 2021 Antalya Guinea-a Guinea 0:0 Freundschaftsspiel
3. Juni 2021 Paderborn Moldau Republik Moldau 2:0 (0:0) Freundschaftsspiel Yılmaz (58.), Ünder (77.)
11. Juni 2021 Rom Italien Italien 0:3 (0:0) EM 2021-Vorrunde Demiral (53. ET), Immobile (66.), Insigne
16. Juni 2021 Baku Wales Wales 0:2 (0:1) EM 2020-Vorrunde Ramsey (42.), Roberts (90.)
20. Juni 2021 Baku Schweiz Schweiz 1:3 (0:2) EM 2020-Vorrunde Seferović (6.), Shaqiri (26.), Kahveci (62.), Shaqiri (68.)
1. Sep. 2021 Istanbul Montenegro Montenegro 2:2 (2:1) WM 2022–Qualifikation Ünder (9.), Yazıcı (31.), Marušić (40.), Radunović (90.+7)
4. Sep. 2021 Gibraltar Gibraltar Gibraltar 3:0 (0:0) WM 2022–Qualifikation Dervişoğlu (54.), Çalhanoğlu (65.), Karaman (83.)
7. Sep. 2021 Amsterdam Niederlande Niederlande 1:6 (0:3) WM 2022–Qualifikation Klaassen (1.), Depay (16., 38. Foulelfmeter, 54.), Til (80.), Malen (90.), Ünder (90+2.)
8. Okt. 2021 Istanbul Norwegen Norwegen 1:1 (1:1) WM 2022–Qualifikation Aktürkoğlu (6.), Thorstvedt (41.)
11. Okt. 2021 Riga Lettland Lettland 2:1 (0:0) WM 2022–Qualifikation Demiral (70. Eigentor), Dursun (75.), Yılmaz (90+9. Foulelfmeter)
13. Nov. 2021 Istanbul Gibraltar Gibraltar 6:0 (3:0) WM 2022–Qualifikation Aktürkoğlu (11.), Dervişoğlu (38., 41.), Demiral (65.), Dursun (81.), Müldür (84.)
16. Nov. 2021 Podgorica Montenegro Montenegro 2:1 (1:1) WM 2022–Qualifikation Bećiraj (3.), Aktürkoğlu (22.), Kökçü (60.)
24. März 2022 Portugal Portugal -:- WM 2022–Play-off-Turnier
4. Juni 2022 Faroer Färöer -:- UEFA Nations League 2022/23
7. Juni 2022 Litauen Litauen -:- UEFA Nations League 2022/23
11. Juni 2022 Luxemburg Luxemburg -:- UEFA Nations League 2022/23
14. Juni 2022 Litauen Litauen -:- UEFA Nations League 2022/23
22. Sep. 2022 Luxemburg Luxemburg -:- UEFA Nations League 2022/23
25. Sep. 2022 Faroer Färöer -:- UEFA Nations League 2022/23
Grün: Sieg der türkischen Mannschaft • Gelb: Unentschieden • Rot: Niederlage der türkischen Mannschaft

Aktueller Kader

Der angegebene Kader umfasst die Nationalspieler, die im Aufgebot für die WM-Qualifikationsspiele gegen Gibraltar (13. November 2021) und Montenegro (16. November 2021) standen.[8]

Position Name Geburtsdatum Verein Spiele Tore Debüt Letzter Einsatz
Tor Sinan Bolat 3. Sep. 1988 Belgien KAA Gent 12 00 10. Aug. 2011, gegen Estland Estland 2. Juni 2019, gegen Usbekistan Usbekistan
Uğurcan Çakır 5. Apr. 1996 Turkei Trabzonspor 17 00 30. Mai 2019, gegen Griechenland Griechenland 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Ersin Destanoğlu 1. Jan. 2001 Turkei Beşiktaş Istanbul 00 00
Abwehr Kaan Ayhan 10. Nov. 1994 Italien US Sassuolo Calcio 45 04 31. Aug. 2016, gegen Russland Russland 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Zeki Çelik 17. Feb. 1997 Frankreich OSC Lille 29 02 5. Juni 2018, gegen Russland Russland 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Merih Demiral 5. März 1998 Italien Atalanta Bergamo 31 01 20. Nov. 2018, gegen Ukraine Ukraine 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Caner Erkin 4. Okt. 1988 Turkei Fatih Karagümrük SK 63 02 26. Mai 2006, gegen Ghana Ghana 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Mert Müldür 3. Apr. 1999 Italien US Sassuolo Calcio 14 01 11. Okt. 2018, gegen Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 13. Nov. 2021, gegen Gibraltar Gibraltar
Çağlar Söyüncü 23. Mai 1996 England Leicester City 43 02 24. März 2016, gegen Schweden Schweden 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Rıdvan Yılmaz 21. Mai 2001 Turkei Beşiktaş Istanbul 05 00 27. Mai 2021, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 13. Nov. 2021, gegen Gibraltar Gibraltar
Mittelfeld/
Angriff
Kerem Aktürkoğlu 21. Okt. 1998 Turkei Galatasaray Istanbul 08 03 27. Mai 2021, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Taylan Antalyalı 8. Jan. 1995 Turkei Galatasaray Istanbul 08 00 24. März 2021, gegen Niederlande Niederlande 8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen
Hakan Çalhanoğlu 8. Feb. 1994 Italien Inter Mailand 66 14 6. Sep. 2013, gegen Andorra Andorra 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Tolga Ciğerci 8. Dez. 1999 Turkei Istanbul Başakşehir FK 03 00 6. Okt. 2016, gegen Ukraine Ukraine 2. Sep. 2017, gegen Ukraine Ukraine
Halil Dervişoğlu 8. Dez. 1999 Turkei Galatasaray Istanbul 09 04 27. Mai 2021, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Serdar Dursun 19. Okt. 1991 Turkei Fenerbahçe Istanbul 02 02 11. Okt. 2021, gegen Lettland Lettland 13. Nov. 2021, gegen Gibraltar Gibraltar
Kenan Karaman 5. März 1994 Turkei Beşiktaş Istanbul 31 06 9. Nov. 2017, gegen Rumänien Rumänien 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Orkun Kökçü 29. Dez. 2000 Niederlande Feyenoord Rotterdam 13 01 6. Sep. 2020, gegen Serbien Serbien 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Berkan Kutlu 25. Jan. 1998 Turkei Galatasaray Istanbul 03 00 8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Abdülkadir Ömür 25. Juni 1999 Turkei Trabzonspor 10 00 30. Mai 2019, gegen Griechenland Griechenland 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Berat Özdemir 23. Mai 1998 Turkei Trabzonspor 03 00 8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Yusuf Sarı 20. Nov. 1998 Turkei Trabzonspor 00 00
Ozan Tufan 23. März 1995 England FC Watford 65 09 25. Mai 2014, gegen Irland Irland 8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen
Barış Alper Yılmaz 23. Mai 2000 Turkei Galatasaray Istanbul 02 00 13. Nov. 2021, gegen Gibraltar Gibraltar 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Burak Yılmaz 15. Juli 1985 Frankreich OSC Lille 76 30 12. Apr. 2006, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 16. Nov. 2021, gegen Montenegro Montenegro

(Stand: 16. November 2021)

Erweiterter Kader

Zum erweiterten Kader gehören alle Spieler, die innerhalb der letzten zwölf Monate in den Kader der Nationalmannschaft berufen wurden. (Stand: 9. November 2021)

Position Name Geburtsdatum Verein Spiele Tore Debüt Letzter Einsatz Letzte Nominierung
Tor Gökhan Akkan 1. Jan. 1995 Turkei Çaykur Rizespor 01 00 27. Mai 2021, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 27. Mai 2021, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 31. Mai 2021, gegen Guinea-a Guinea
Tor Altay Bayındır 14. Apr. 1998 Turkei Fenerbahçe Istanbul 02 00 27. Mai 2021, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 1. Sep. 2021, gegen Montenegro Montenegro 11. Okt. 2021, gegen Lettland Lettland
Tor Mert Günok 1. März 1989 Turkei Beşiktaş Istanbul 22 00 24. Mai 2012, gegen Georgien Georgien 31. Mai 2021, gegen Guinea-a Guinea 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande
Abwehr Serdar Aziz 23. Okt. 1990 Turkei Fenerbahçe Istanbul 18 02 16. Nov. 2014, gegen Kasachstan Kasachstan 8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen 8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen
Abwehr Bünyamin Balcı 31. Mai 2000 Turkei Antalyaspor 00 00 30. März 2021, gegen Lettland Lettland
Abwehr Abdülkerim Bardakcı 7. Sep. 1994 Turkei Konyaspor 00 00 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande
Abwehr Ömer Bayram 27. Juli 1991 Turkei Galatasaray Istanbul 10 00 27. März 2018, gegen Montenegro Montenegro 11. Nov. 2020, gegen Kroatien Kroatien 11. Nov. 2020, gegen Kroatien Kroatien
Abwehr Mert Çetin 1. Jan. 1997 Italien Hellas Verona 02 00 17. Nov. 2019, gegen Andorra Andorra 11. Nov. 2020, gegen Kroatien Kroatien 15. Nov. 2020, gegen Russland Russland
Abwehr Ozan Kabak 25. März 2000 England Norwich City 13 00 17. Nov. 2019, gegen Andorra Andorra 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande 11. Okt. 2021, gegen Lettland Lettland
Abwehr Umut Meraş 20. Dez. 1995 Turkei Beşiktaş Istanbul 15 00 30. Mai 2019, gegen Griechenland Griechenland 16. Juni 2021, gegen Wales Wales 1. Sep. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Abwehr Alpaslan Öztürk 16. Juli 1993 Turkei Galatasaray Istanbul 01 00 1. Sep. 2021, gegen Montenegro Montenegro 1. Sep. 2021, gegen Montenegro Montenegro 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande
Abwehr Nazim Sangaré 30. Mai 1994 Turkei Fenerbahçe Istanbul 06 00 30. Mai 2019, gegen Griechenland Griechenland 18. Nov. 2020, gegen Ungarn Ungarn 24. März 2021, gegen Niederlande Niederlande
Mittelfeld İrfan Can Kahveci 15. Juli 1995 Turkei Fenerbahçe Istanbul 21 01 23. März 2018, gegen Irland Irland 20. Juni 2021, gegen Schweiz Schweiz 20. Juni 2021, gegen Schweiz Schweiz
Mittelfeld Emre Kılınç 23. Aug. 1994 Turkei Galatasaray Istanbul 04 00 7. Sep. 2019, gegen Andorra Andorra 7. Okt. 2020, gegen Deutschland Deutschland 27. März 2021, gegen Norwegen Norwegen
Mittelfeld Berkay Özcan 15. Feb. 1998 Turkei Istanbul Başakşehir FK 06 00 1. Juni 2018, gegen Tunesien Tunesien 18. Nov. 2020, gegen Ungarn Ungarn 18. Nov. 2020, gegen Ungarn Ungarn
Mittelfeld Mahmut Tekdemir 20. Jan. 1988 Turkei Istanbul Başakşehir FK 22 00 31. März 2015, gegen Luxemburg Luxemburg 31. Mai 2021, gegen Guinea-a Guinea 31. Mai 2021, gegen Guinea-a Guinea
Mittelfeld Dorukhan Toköz 21. Mai 1996 Turkei Beşiktaş Istanbul 10 01 22. März 2019, gegen Albanien Albanien 20. Juni 2021, gegen Schweiz Schweiz 20. Juni 2021, gegen Schweiz Schweiz
Mittelfeld Deniz Türüç 29. Jan. 1993 Turkei Istanbul Başakşehir FK 11 02 27. März 2017, gegen Moldau Republik Moldau 30. März 2021, gegen Lettland Lettland 30. März 2021, gegen Lettland Lettland
Mittelfeld Salih Uçan 6. Jan. 1994 Turkei Beşiktaş Istanbul 01 00 15. Nov. 2013, gegen Nordirland Nordirland 15. Nov. 2013, gegen Nordirland Nordirland 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande
Mittelfeld Cengiz Ünder 14. Juli 1997 Frankreich Olympique Marseille 36 11 12. Nov. 2016, gegen Kosovo Kosovo 11. Okt. 2021, gegen Lettland Lettland 11. Okt. 2021, gegen Lettland Lettland
Mittelfeld Okay Yokuşlu 9. März 1994 Spanien Celta Vigo 39 01 17. Nov. 2015, gegen Griechenland Griechenland 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande
Sturm Halil Akbunar 9. Nov. 1993 Turkei Göztepe Izmir 02 00 27. März 2021, gegen Norwegen Norwegen 27. Mai 2021, gegen Aserbaidschan Aserbaidschan 1. Sep. 2021, gegen Montenegro Montenegro
Sturm Enis Destan 15. Juni 2002 Turkei Altınordu Izmir 00 00 30. März 2021, gegen Lettland Lettland
Sturm Efecan Karaca 16. Nov. 1989 Turkei Alanyaspor 08 01 25. März 2019, gegen Moldau Republik Moldau 4. Sep. 2021, gegen Gibraltar Gibraltar 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande
Sturm Cenk Tosun 7. Juni 1991 Turkei Beşiktaş Istanbul 45 18 15. Okt. 2013, gegen Niederlande Niederlande 18. Nov. 2020, gegen Ungarn Ungarn 30. März 2021, gegen Lettland Lettland
Sturm Enes Ünal 10. Mai 1997 Spanien FC Getafe 24 02 31. März 2015, gegen Luxemburg Luxemburg 4. Sep. 2021, gegen Gibraltar Gibraltar 7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande
Sturm Yusuf Yazıcı 29. Jan. 1997 Frankreich OSC Lille 38 02 11. Juni 2017, gegen Kosovo Kosovo 8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen 11. Okt. 2021, gegen Lettland Lettland

Trainer- und Funktionsteam

Position Name
Chef-Trainer Deutschland Stefan Kuntz
Co-Trainer Turkei Kenan Kocak
Co-Trainer Deutschland Jan-Moritz Lichte
Torwarttrainer Deutschland Michael Rechner
Athletik-Performancetrainer Deutschland Axel Busenkell

Nationaltrainer

NameErstes SpielLetztes SpielSp.S 1U 1N 1ToreDifferenzPunkte 2Punktquote 2Siegquote 1BildTurniere (Endrunden)Erfolge
Turkei Ali Sami Yen (interim)26. Okt. 1923, gegen Rumänien Konigreich Rumänien010001002:20±0011,00 %
Schottland Billy Hunter25. Mai 1924, gegen Tschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei12. Sep. 1926, gegen Polen 1919 Polen1205000721:290–8151,2541,67 %Olympia 1924
Ungarn 1918 Béla Tóth17. Juli 1927, gegen Bulgarien 1908 Bulgarien17. Apr. 1932, gegen Ungarn 1918 Ungarn (Amateure)0802010514:24–10070,8825 %Olympia 1928
England Fred Pagnam22. Apr. 1932, gegen Ungarn 1918 Ungarn (Amateure)4. Nov. 1932, gegen Bulgarien 1908 Bulgarien020000023:70–4000,000 %
Irland James Donnelly12. Juli 1936, gegen Jugoslawien Konigreich 1918 Jugoslawien3. Aug. 1937, gegen Jugoslawien Konigreich 1918 Jugoslawien030001024:100–6010,330 %Olympia 1936
Ungarn 1946 Ignác Molnár23. Apr. 1948, gegen Erste Hellenische Republik Griechenland30. Mai 1948, gegen Osterreich Österreich020100013:20+1031,550 %
Turkei Ulvi Yenal (interim)2. Aug. 1948, gegen China Republik 1928 China5. Aug. 1948, gegen Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien020100015:30+2031,550 %Olympia 1948
England Peter Molloy28. Nov. 1948, gegen Erste Hellenische Republik Griechenland20. Mai 1949, gegen Italien Italien B-Mannschaft050300029:80+1091,860 %
Turkei Cihat Arman (interim)20. Nov. 1949, gegen Syrien 1932 Syrien010100007:00+7033100 %
England Peter Molloy28. Mai 1950, gegen Iran 1925 Iran28. Okt. 1950, gegen Israel Israel020100017:60+1031,550 %
England Jimmy McCormick3. Dez. 1950, gegen Israel Israel10. Juni 1951, gegen Schweden Schweden020100014:50–1031,550 %
Turkei Rebii Erkal17. Juni 1951, gegen Deutschland Bundesrepublik BRD21. Nov. 1951, gegen Deutschland Bundesrepublik BRD030200013:30±006266,67 %
Italien Sandro Puppo1. Juni 1952, gegen Schweiz Schweiz23. Juni 1954, gegen Deutschland Bundesrepublik BRD1103030519:260–7121,0927,27 %WM 1954
Turkei Gündüz Kılıç17. Okt. 1954, gegen Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien010000011:50–40000 %
Jugoslawien Žarko Mihajlović3. Apr. 1955, gegen Frankreich Frankreich B-Mannschaft26. Juni 1955, gegen Italien Italien B-Mannschaft020002001:10±00210 %
Italien Giovanni Varglien18. Dez. 1955, gegen Portugal Portugal1. Mai 1956, gegen Brasilien 1889 Brasilien050200038:90–1061,240 %
Turkei Cihat Arman16. Nov. 1956, gegen Polen 1944 Polen25. Nov. 1956, gegen Tschechoslowakei Tschechoslowakei020002002:20±00210 %
Ungarn 1957 László Székely5. Apr. 1957, gegen Ägypten 1952 Ägypten8. Dez. 1957, gegen Belgien Belgien040201016:40+2071,7550 %
Italien Leandro Remondini4. Mai 1958, gegen Niederlande Niederlande10. Mai 1959, gegen Niederlande Niederlande070303016:50+1121,7142,86 %
Ungarn 1957 Ignác Molnár8. Juni 1960, gegen Schottland Schottland010100004:2+233100 %
Italien Sandro Puppo27. Nov. 1960, gegen Bulgarien 1948 Bulgarien16. Mai 1962, gegen Israel Israel100400068:130–5121,240 %
Turkei Şeref Görkey10. Okt. 1962, gegen Athiopien 1941 Äthiopien010100003:00+3033100 %
Jugoslawien Ljubiša Spajić25. Nov. 1962, gegen Israel Israel16. Dez. 1962, gegen Athiopien 1941 Äthiopien040102013:70–4051,2525 %
Turkei Bülent Eken27. März 1963, gegen Italien Italien9. Okt. 1964, gegen Rumänien 1952 Rumänien040002020:40–4020,50 %
Turkei Cihat Arman27. Sep. 1964, gegen Polen 1944 Polen20. Dez. 1964, gegen Bulgarien 1948 Bulgarien030101016:40+2041,3333,33 %
Italien Sandro Puppo24. Jan. 1965, gegen Portugal Portugal30. Mai 1966, gegen Danemark Dänemark090102065:23–18050,5611,11 %
Turkei Doğan Andaç21. Juli 1965, gegen Pakistan Pakistan25. Juli 1965, gegen Iran 1964 Iran020101003:10+204250 %
Italien Sandro Puppo9. Okt. 1965, gegen Tschechoslowakei Tschechoslowakei30. Mai 1966, gegen Danemark Dänemark050102023:100–705120 %
Turkei Adnan Süvari12. Okt. 1966, gegen Deutschland Deutschland11. Dez. 1968, gegen Nordirland Nordirland1705040816:32–16191,1229,41 %
Turkei Şükrü Gülesin (interim)17. Jan. 1969, gegen Saudi-Arabien Saudi-Arabien010100002:10+1033100 %
Jugoslawien Abdulah Gegić30. Apr. 1969, gegen Polen 1944 Polen16. Nov. 1969, gegen Sowjetunion 1955 Sowjetunion0603000313:110+2091,550 %
Turkei Sabri Kiraz17. Okt. 1970, gegen Deutschland Bundesrepublik BRD010001001:10±00110 %
Turkei Doğan Andaç (interim)13. Dez. 1970, gegen Albanien 1946 Albanien010100002:10+1033100 %
Turkei Cihat Arman25. Apr. 1971, gegen Deutschland Bundesrepublik BRD14. Nov. 1971, gegen Albanien 1946 Albanien040000041:15–140000 %
Rumänien 1965 Nicolae Petrescu (interim)5. Dez. 1971, gegen Polen 1944 Polen010100001:00+1033100 %
Turkei Coşkun Özarı12. Apr. 1972, gegen Bulgarien 1971 Bulgarien U-23-Mannschaft31. Okt. 1976, gegen Malta Malta2908111038:430–5351,2127,59 %
Turkei Doğan Andaç17. Nov. 1976, gegen Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik010001001:10±00110 %
Turkei Metin Türel16. Feb. 1977, gegen Bulgarien 1971 Bulgarien5. Okt. 1978, gegen Sowjetunion 1955 Sowjetunion1302011011:22–11070,5415,38 %
Turkei Sabri Kiraz29. Nov. 1978, gegen Wales Wales15. Okt. 1980, gegen Wales Wales1205010613:150–2161,3341,67 %
Turkei Özkan Sümer3. Dez. 1980, gegen Tschechoslowakei Tschechoslowakei25. März 1981, gegen Wales Wales020000020:30–30000 %
Turkei Fethi Demircan15. Apr. 1981, gegen Tschechoslowakei Tschechoslowakei7. Okt. 1981, gegen Sowjetunion Sowjetunion040000040:12–120000 %
Turkei Coşkun Özarı22. Sep. 1982, gegen Ungarn 1957 Ungarn4. Apr. 1984, gegen Ungarn 1957 Ungarn1705021015:36–2117129,41 %
Turkei Candan Tarhan6. Sep. 1984, gegen Sowjetunion Sowjetunion U-21-Mannschaft14. Nov. 1984, gegen England England050101033:13–10040,820 %
Turkei Yılmaz Gökdel22. Dez. 1984, gegen Luxemburg Luxemburg3. Apr. 1985, gegen Rumänien 1965 Rumänien030101011:30–2041,3333,33 %
Ungarn 1957 Kálmán Mészöly1. Mai 1985, gegen Nordirland Nordirland28. Aug. 1985, gegen Schweiz Schweiz020001010:20–2010,50 %
Turkei Coşkun Özarı11. Sep. 1985, gegen Nordirland Nordirland12. Nov. 1986, gegen Nordirland Nordirland080103043:14–11060,7512,5 %
Turkei Mustafa Denizli4. März 1987, gegen Rumänien 1965 Rumänien16. Dez. 1987, gegen Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien060101048:160–8040,6716,67 %
Turkei Tınaz Tırpan16. März 1988, gegen Ungarn 1957 Ungarn15. Nov. 1989, gegen Sowjetunion Sowjetunion1105010516:120+4161,4545,45 %
Turkei Fatih Terim (interim)11. Apr. 1990, gegen Danemark Dänemark010000010:10–10000 %
Deutschland Josef Piontek27. Mai 1990, gegen Irland Irland28. Apr. 1993, gegen Norwegen Norwegen2704081522:50–28200,7414,81 %
Turkei Fatih Terim27. Okt. 1993, gegen Polen Polen19. Juni 1996, gegen Danemark Dänemark3317080847:35+12511,5551,52 %EM 1996
Turkei Mustafa Denizli14. Aug. 1996, gegen Moldau Republik Moldau24. Juni 2000, gegen Portugal Portugal3111091143:380+5421,3535,48 %EM 2000
Turkei Şenol Güneş16. Aug. 2000, gegen Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina18. Feb. 2004, gegen Danemark Dänemark5023131490:51+39821,6446 %WM 2002
Confed Cup 2003
WM-Dritter 2002
Confed-Cup-Dritter 2003
Turkei Ünal Karaman (interim)31. März 2004, gegen Kroatien Kroatien010001002:20±00110 %
Turkei Ersun Yanal28. Apr. 2004, gegen Belgien Belgien8. Juni 2005, gegen Kasachstan Kasachstan1508040329:14+15281,8753,33 %
Turkei Fatih Terim17. Aug. 2005, gegen Bulgarien Bulgarien14. Okt. 2009, gegen Armenien Armenien5826181490:66+24961,6644,83 %EM 2008EM-Halbfinale
Turkei Oğuz Çetin (interim)3. März 2010, gegen Honduras Honduras29. Mai 2010, gegen Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten040300017:30+4092,2575 %
Niederlande Guus Hiddink11. Aug. 2010, gegen Rumänien Rumänien15. Nov. 2011, gegen Kroatien Kroatien1607040518:15+3251,5643,75 %
Turkei Abdullah Avcı29. Feb. 2012, gegen Slowakei Slowakei14. Aug. 2013, gegen Ghana Ghana1806040826:260±0221,2227,78 %
Turkei Fatih Terim6. Sep. 2013, gegen Andorra Andorra11. Juni 2017, gegen Kosovo Kosovo4327070968:37+31882,0462,79 %EM 2016
Rumänien Mircea Lucescu1. Aug. 2017, gegen Ukraine Ukraine20. Nov. 2018, gegen Ukraine Ukraine1704060717:250–8181,0623,53 %
Turkei Şenol Güneş22. März 2019, gegen Albanien Albanien7. Sep. 2021, gegen Niederlande Niederlande3215100737:390–2551,7246,88 %EM 2021
Deutschland Stefan Kuntz8. Okt. 2021, gegen Norwegen Norwegen0403010011:30+8102,5075 %
Stand: 16. November 2021
1 Spiele, die im Elfmeterschießen entschieden wurden, gehen als Unentschieden in die Statistik ein.
2 Für die Punktberechnung gilt die 3-Punkte-Regel.

Rekordspieler

Rekordspieler
Rüştü Reçber
Rekordtorschütze
Hakan Şükür

Die Ranglisten zeigen jeweils die Spieler mit den meisten Einsätzen und den meisten Toren der türkischen Nationalmannschaft. Bei gleicher Anzahl an Spielen sind die Spieler nach Nachnamen sortiert, bei gleicher Anzahl an Toren nach der höheren Torquote.

Einsätze
RangNameZeitraumSpieleTore
01. Rüştü Reçber1994–201212000
02. Hakan Şükür1992–200811251
03. Bülent Korkmaz1990–200510203
04. Emre Belözoğlu2000–201910109
05. Arda Turan2006–201710017
06. Tugay Kerimoğlu1990–200709402
07. Alpay Özalan1995–200509004
08. Hamit Altıntop2004–201408208
09. Mehmet Topal2008–201808102
10. Tuncay Şanlı2002–201008022
Tore
RangNameZeitraumToreSpiele
01. Hakan Şükür1992–200851112
02. Burak Yılmaz2006–000030076
03. Tuncay Şanlı2002–201022080
04. Lefter Küçükandonyadis1948–196121046
05. Metin Oktay1956–196519036
Cemil Turan1969–197919044
Nihat Kahveci2000–201019068
08. Cenk Tosun2013–000018045
09. Arda Turan2006–201717100
10. Zeki Rıza Sporel1923–193415016
* Fett markierte Spieler sind noch in der Nationalmannschaft aktiv. Kursiv markierte Spieler sind noch aktiv, jedoch nicht mehr in der Nationalmannschaft.

Stand: 16. November 2021

Länderspielbilanzen

LandSp.SUNToreDiff.Wichtige Begegnungen
Agypten Ägypten53029:10−1Olympia 1928; Mediterranean Cup 1949, 1957
Albanien Albanien1262413:14−1EM-Qualifikation 1972, 1984, 2020; WM-Qualifikation 2006
Algerien Algerien31024:22
Andorra Andorra440010:010WM-Qualifikation 2014; EM-Qualifikation 2020
Angola Angola11003:21
Armenien Armenien22004:04WM-Qualifikation 2010
Aserbaidschan Aserbaidschan861111:38WM-Qualifikation 2002; EM-Qualifikation 2012
Athiopien Äthiopien21103:03
Australien Australien22004:13
Belgien Belgien1135317:18−1WM-Qualifikation 1998, 2010; EM-Vorrunde 2000; EM-Qualifikation 2010, 2012
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina62226:7−1EM-Qualifikation 2008; WM-Qualifikation 2010
Brasilien Brasilien60243:10−7WM-Vorrunde & Halbfinale 2002; Confederations Cup 2003
Bulgarien Bulgarien23761036:44−8Balkan-Cup 1931, 1973, 1974, 1977
Chile Chile32103:03
Taiwan Rep. China11004:04Olympia 1948
China Volksrepublik VR China11003:03WM-Vorrunde 2002
Costa Rica Costa Rica10101:1±0WM-Vorrunde 2002
Danemark Dänemark102539:12−3EM-Vorrunde 1996;WM-Qualifikation 2006
Deutschland Deutschland21341416:52−36WM-Vorrunde 1954; EM-Qualifikation 1972, 1980, 1984, 2000, 2012; EM-Halbfinale 2008
Ecuador Ecuador10010:1−1
Elfenbeinküste Elfenbeinküste10101:1±0
England England110291:33−32WM-Qualifikation 1986, 1994; EM-Qualifikation 1988, 1992, 2004
Estland Estland853017:413WM-Qualifikation 2010, 2014
Faroer Färöer10101:1±0
Finnland Finnland1554624:222WM-Qualifikation 1986, 2018; EM-Qualifikation 2000
Frankreich Frankreich81256:16−10Mediterranean Cup 1955; Confederations Cup 2003; EM-Qualifikation 2020
Georgien Georgien531112:57WM-Qualifikation 2006
Ghana Ghana20203:3±0
Gibraltar Gibraltar22009:09WM-Qualifikation 2022
Guinea-a Guinea10100:0±0
Griechenland Griechenland1182120:713WM-Qualifikation 2006; EM-Qualifikation 2008
Honduras Honduras33005:05
Irak Irak10100:0±0
Iran Iran752014:212ECO-Cup 1965, 1966, 1967, 1969, 1974
Irland Irland1436516:27−11EM-Qualifikation 1968, 1976, 1992, 2000
Island Island1323811:23–12WM-Qualifikation 1982, 1990, 2018; EM-Qualifikation 1996, 2016, 2020
Israel Israel64029:12−3
Italien Italien1404108:26−18Mediterranean Cup 1949, 1953, 1955; EM-Qualifikation 1964, EM-Vorrunde 2000, 2021; WM-Qualifikation 1974
Japan Japan21011:1±0WM-Achtelfinale 2002
Kamerun Kamerun10010:1−1Confederations Cup 2003
Kanada Kanada22006:15
Kasachstan Kasachstan660019:217WM-Qualifikation 2006; EM-Qualifikation 2012, 2016
Katar Katar11002:11
Kolumbien Kolumbien11002:11Confederations Cup 2003
Kosovo Kosovo22006:15WM-Qualifikation 2018
Kroatien Kroatien101639:13−4EM-Vorrunde 1996, EM-Viertelfinale 2008, EM-Relegation 2012; WM-Qualifikation 2018
Lettland Lettland825115:132EM-Qualifikation 2004, 2014, 2016; WM-Qualifikation 2022
Libyen Libyen10011:2−1
Liechtenstein Liechtenstein22008:08EM-Qualifikation 2004
Luxemburg Luxemburg760113:67WM-Qualifikation 1974
Malaya Foderation Malaya11003:03
Malta Malta651015:411WM-Qualifikation 1974; EM-Qualifikation 1980, 2008
Moldau Republik Moldau12102031:328EM-Qualifikation 2000, 2008, 2020; WM-Qualifikation 2002
Montenegro Montenegro42207:52WM-Qualifikation 2022
Neuseeland Neuseeland11002:11
Niederlande Niederlande1444614:21−7WM-Qualifikation 1994, 1998, 2014, 2022; EM-Qualifikation 2016
Nordirland Nordirland1252512:12±0WM-Qualifikation 1970, 1986; EM-Qualifikation 1984, 1988, 2000
Nordmazedonien Nordmazedonien852114:95WM-Qualifikation 2002; EM-Qualifikation 2004
Norwegen Norwegen1153315:16−1WM-Qualifikation 1962, 1994, 2022; EM-Qualifikation 2008
Osterreich Österreich1671822:184WM-Qualifikation 1978, 1990, 2002; EM-Qualifikation 1984, 2012
Pakistan Pakistan431016:97ECO-Cup 1965, 1967, 1969, 1974
Paraguay Paraguay10100:0±0
Polen Polen17331112:39−27EM-Qualifikation 1972, 1992; WM-Qualifikation 1994
Portugal Portugal82068:16−8WM-Qualifikation 1966; EM-Vorrunde 1996, 2000, 2008
Rumänien Rumänien26571424:49−25EM-Qualifikation 1960; WM-Qualifikation 1966, 1986, 2014
Russland Russland81346:10−4Nations League 2018/19, 2020/21
San Marino San Marino431016:115WM-Qualifikation 1994, 1998
Saudi-Arabien Saudi-Arabien33006:15
Schottland Schottland11004:22
Schweden Schweden1254315:141EM-Qualifikation 1996, EM-Vorrunde 2000; WM-Qualifikation 2002, Nations League 2018/19
Schweiz Schweiz1683522:23–1WM-Qualifikation 1974, 2006; EM-Qualifikation 1976, 1996, EM-Vorrunde 2008, 2021
Senegal Senegal11001:01WM-Viertelfinale 2002
Serbien Serbien20202:2±0Nations League 2020/21
Slowakei Slowakei64118:36WM-Qualifikation 2002; EM-Qualifikation 2004
Slowenien Slowenien21011:2−1
Spanien Spanien111465:17−12WM-Qualifikation 1954, 2010; EM-Qualifikation 1968, EM-Vorrunde 2016
Sudafrika Südafrika10010:2−2
Korea Sud Südkorea742113:49WM-Vorrunde 1954, WM-Spiel um Platz 3 2002
Syrien Syrien11007:07WM-Qualifikation 1950
Tschechien Tschechien1041513:20−7EM-Vorrunde 2008, 2016, EM-Qualifikation 2016
Tunesien Tunesien51406:33
Ukraine Ukraine943211:92WM-Qualifikation 2006, 2016, 2018
Ungarn Ungarn16421017:34−17EM-Qualifikation 1996, 2008; WM-Qualifikation 2014; Nations League 2020/21
Uruguay Uruguay10012:3−1
Usbekistan Usbekistan11002:02
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten41125:6−1Confederations Cup 2003
Wales Wales72147:12−5EM-Qualifikation 1980; WM-Qualifikation 1982, 1998; EM 2021-Vorrunde
Belarus Belarus42118:71
Ehemalige Nationalmannschaften als UEFA- oder FIFA-Mitglieder:
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR531110:55WM-Qualifikation 1978, 1990
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien1013614:26−12Balkan-Cup 1931; Olympia 1948; EM-Qualifikation 1988
Sowjetunion Sowjetunion1530128:30−22WM-Qualifikation 1962, 1970, 1982, 1990; EM-Qualifikation 1976
Tschechoslowakei Tschechoslowakei101275:24−19Olympia 1924; WM-Qualifikation 1966, 1982; EM-Qualifikation 1968
Gesamt602230144228807:862−55

Farblegende:

  • positive Bilanz (mehr Siege als Niederlagen)
  • ausgeglichene Bilanz
  • negative Bilanz (mehr Niederlagen als Siege)

Stand: 16. November 2021

Die türkische Nationalmannschaft in der FIFA-Weltrangliste

Bei der Einführung der FIFA-Weltrangliste im August 1993 belegte die Türkei den 66. Platz. Zwei Monate später war man auf dem 67. Platz, es ist bis heute die schlechteste Platzierung der türkischen Mannschaft. Im November 1993 verbesserte man sich auf den 51. Platz. Im Juni 1995 belegte die Türkei Platz 25. Seit der Einführung war dies die beste Platzierung. Die Türkei konnte ihre Position nicht konstant halten und fiel im September 1998 auf Platz 62. Nach der Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft 2000 erreichte man im Juli 2000 den 29. Platz. Auf Grund des 3. Platzes bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 wurden die Türken in der Weltrangliste im September 2002 Siebter. Damit war man zum ersten Mal unter den zehn besten Fußballmannschaften der Welt vertreten. Die türkische Nationalmannschaft schaffte es, zwei Jahre lang unter den ersten zehn zu bleiben. Im September 2004 war sie auf Platz 13. Danach wechselte die Türkei ihre Position durchgehend auf den Plätzen zwischen 15 und 30. Einen Tiefpunkt erreichte man, als sich die Rot-Weißen nicht für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 qualifizieren konnten. Im Februar 2010 fiel man bis auf den 42. Platz.

Auszeichnungen

Literatur

  • Tarık Dede: 111 Gründe, die Milli Takım zu lieben. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, ISBN 978-3-86265-652-3, S. 328.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 10. Februar 2022, abgerufen am 11. Februar 2022.
  2. Spielbericht der Begegnung Türkei – Rumänien vom 26. Oktober 1923, tff.org, 25. April 2014.
  3. Skandal in Istanbul: Türken jagen Schweizer WM-Spieler. spiegel.de
  4. Türkei–Schweiz: Duell mit besonderer Bedeutung. (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive), fussball.com
  5. Mindestens ein blaues Auge. sueddeutsche.de
  6. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (PDF-Datei; 195 kB).
  7. TFF ile Nike arasındaki ortaklık 2017'ye kadar uzatıldı, tff.org
  8. tff.org: A Millî Takım'ın Cebelitarık ve Karadağ maçları aday kadrosu açıklandı, abgerufen am 9. November 2021. (türkisch)
  9. 19. Sedat Simavi Ödülleri – 1995. … "Avrupa Şampiyonası Finallerine Kalması" nedeniyle … Türkiye Gazeteciler Cemiyeti, 1995, abgerufen am 2. Mai 2019 (türkisch).
  10. 26. Sedat Simavi Ödülleri – 2002. … "Dünya Kupası Üçüncüsü" olması nedeniyle … Türkiye Gazeteciler Cemiyeti, 2002, abgerufen am 2. Mai 2019 (türkisch).
  11. Belgien und Türkei gewinnen Titel – Ungarn schreibt Geschichte. … sicherte sich die Türkei den Titel des Aufsteigers des Jahres 2015 … In: FIFA.com. FIFA, 3. Dezember 2015, abgerufen am 1. Mai 2019.
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