Uruguayische Fußballnationalmannschaft
Die uruguayische Fußballnationalmannschaft repräsentiert Uruguay bei Fußballspielen auf internationaler Ebene. Sie war besonders in den frühen Tagen des professionellen Fußballs eine der weltweit stärksten Nationalmannschaften und ist es nach einigen weniger erfolgreichen Jahrzehnten heute wieder. Sie ist die Fußballnationalmannschaft mit den meisten internationalen Titeln.
Spitzname(n) | La Celeste (Die Himmelblaue) | |||||||||
Verband | Asociación Uruguaya de Fútbol | |||||||||
Konföderation | CONMEBOL | |||||||||
Technischer Sponsor | Puma | |||||||||
Cheftrainer | Diego Alonso (seit 2022) | |||||||||
Kapitän | Diego Godín | |||||||||
Rekordtorschütze | Luis Suárez (67) | |||||||||
Rekordspieler | Diego Godín (155) | |||||||||
Heimstadion | Estadio Centenario | |||||||||
FIFA-Code | URU | |||||||||
FIFA-Rang | 16. (1614.05 Punkte) (Stand: 10. Februar 2022)[1] | |||||||||
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Bilanz | ||||||||||
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943 Spiele 416 Siege 225 Unentschieden 302 Niederlagen | ||||||||||
Statistik | ||||||||||
Erstes Länderspiel Uruguay 0:6 Argentinien (Montevideo, Uruguay; 20. Juli 1902) | ||||||||||
Höchster Sieg Uruguay 9:0 Bolivien (Lima, Peru; 9. November 1927) | ||||||||||
Höchste Niederlage Uruguay 0:6 Argentinien (Montevideo, Uruguay; 20. Juli 1902) | ||||||||||
Erfolge bei Turnieren | ||||||||||
Weltmeisterschaft | ||||||||||
Endrundenteilnahmen | 13 (Erste: 1930) | |||||||||
Beste Ergebnisse | Weltmeister: 1930, 1950 | |||||||||
Südamerikameisterschaft | ||||||||||
Endrundenteilnahmen | 45 (Erste: 1916) | |||||||||
Beste Ergebnisse | Südamerikameister: 1916, 1917, 1920, 1923, 1924, 1926, 1935, 1942, 1956, 1959 (II), 1967, 1983, 1987, 1995, 2011 | |||||||||
Konföderationen-Pokal | ||||||||||
Endrundenteilnahmen | 2 (Erste: 1997) | |||||||||
Beste Ergebnisse | 4. Platz (1997, 2013) | |||||||||
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(Stand: 1. Februar 2022) |
Von 1924 bis 1930 gewann sie fünf große Titel in nur sechs Jahren: die olympischen Fußballturniere in Paris und Amsterdam, 1930 die erste Fußball-Weltmeisterschaft der Geschichte im eigenen Land sowie 1924 und 1926 die Copa América. 1950 gewann sie in Brasilien ein zweites Mal die WM. 1954 und 1970 wurde sie jeweils WM-Vierter, konnte sich dann aber mehrmals nicht für die WM qualifizieren oder kam nicht mehr über das WM-Achtelfinale hinaus. Erst 2010 gelang es wieder, ins WM-Halbfinale einzuziehen und am Ende erneut WM-Vierter zu werden. Jedoch konnte in den zurückliegenden Jahrzehnten mehrfach (1942, 1956, 1959, 1967, 1983, 1987, 1995, 2011) der Gewinn der Copa América durch die uruguayische Fußballnationalmannschaft als Erfolg verbucht werden. Mit insgesamt 15 Titeln ist Uruguay seit 2011 Rekordsieger der Copa. Im Juni 2012 kletterte Uruguay auf Rang 2 der FIFA-Weltrangliste. Diese Platzierung war die bislang beste des Landes, musste jedoch schon im Juli 2012 an Deutschland abgegeben werden.
Geschichte
Von den Anfängen bis 1930
Englische Arbeiter brachten das Spiel Ende des 19. Jahrhunderts nach Uruguay und bald entwickelte sich der Fußball zum Nationalsport. Den Uruguayern ist es maßgeblich zu verdanken, dass der englische Kick-and-rush-Stil zu Gunsten eines modernen Kombinations- und Dribbelspiels in den Hintergrund zu treten begann.
Das Team aus dem kleinen Uruguay gewann 1916, 1917, 1920, 1923, 1924, 1926 und 1935 die Copa América. 1919, 1922, 1927 belegte es den zweiten Platz. Bereits hier zeigte sich die Klasse des Fußballlandes Uruguay.
1924 führte der uruguayische Stil auch auf der Weltbühne zum überwältigenden Erfolg über die kontinentaleuropäischen Nationen: Die aus Metzgern, Schuhputzern und Gemüseverkäufern zusammengestellte Mannschaft reiste in der 3. Klasse zu den Olympischen Spielen nach Frankreich. Die Fahrt wurde durch Hypotheken und spontan angesetzte Freundschaftsspiele finanziert. Im ersten Spiel einer südamerikanischen Mannschaft in Europa vor etwa 3000 Zuschauern bezwangen die „Urus“ Jugoslawien mit 7:0, zum zweiten Spiel gegen die USA (3:0) kamen schon 10.455 Zuschauer und zum Viertelfinalspiel (5:1) gegen Gastgeber Frankreich 30.868 Zuschauer. Den 3:0-Erfolg im Finale gegen die Schweiz sahen schließlich 40.522 Zuschauer.
Wie überlegen der südamerikanische dem europäischen Stil war, zeigte sich wieder vier Jahre später bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam: Das Finale fand zwischen Uruguay und Argentinien statt. Erst im Wiederholungsspiel bezwang Uruguay nach einem Tor von Hector Scarone zum 2:1-Endstand die Nachbarn. Die FIFA erkannte 1950 die beiden Olympiasiege als Weltmeistertitel an.[2]
Die Rivalen vom Río de la Plata trafen auch zwei Jahre später im Finale der ersten Weltmeisterschaft aufeinander. Im Estadio Centenario in Montevideo sahen 93.000 Zuschauer das 4:2 für den Gastgeber. Der Tag des Sieges wurde kurzerhand zum Feiertag erklärt.
Uruguay: Ballesteros; Mascheroni, Nasazzi; J. L. Andrade, Fernandez, Gestido; Dorado, Scarone, Castro, Cea, Iriarte. Argentinien: Botasso; Della Torre, Paternoster; J. Evaristo, Monti, Juarez; Peucelle, Varallo, Stabile, Ferreira, M. Evaristo. SR Langenus (Belgien). – Tore: 12. Dorado 1:0. 20. Peucelle 1:1. 22. Stabile 1:2. 57. Cea 2:2. 68. Iriarte 3:2. 89. Castro 4:2
Überragende Spieler dieser goldenen Periode des uruguayischen Fußballs war der charismatische José Nasazzi. Der Steinmetz war Spielführer und Spielmacher des Teams. Die „schwarze Perle“ José Leandro Andrade, der große Star des Turniers 1924, war sein kongenialer Partner im Mittelfeld. Ebenfalls nicht zu vergessen sind die Stürmer Hector Scarone und Héctor Castro, der trotz des Verlustes seiner rechten Hand weiterhin Tore für Uruguay erzielte.
Fußball-Weltmeisterschaften
Bilanz
Mit zwei Titeln und dreimal Platz 4 rangiert Uruguay unter den zehn besten Nationalmannschaften bei Fußball-Weltmeisterschaften.[3]
1930 in Uruguay | Weltmeister |
1934 in Italien | nicht teilgenommen |
1938 in Frankreich | nicht teilgenommen |
1950 in Brasilien | Weltmeister |
1954 in der Schweiz | 4. Platz |
1958 in Schweden | nicht qualifiziert |
1962 in Chile | Vorrunde |
1966 in England | Viertelfinale |
1970 in Mexiko | 4. Platz |
1974 in Deutschland | Vorrunde |
1978 in Argentinien | nicht qualifiziert |
1982 in Spanien | nicht qualifiziert |
1986 in Mexiko | Achtelfinale |
1990 in Italien | Achtelfinale |
1994 in den USA | nicht qualifiziert |
1998 in Frankreich | nicht qualifiziert |
2002 in Südkorea/Japan | Vorrunde |
2006 in Deutschland | nicht qualifiziert |
2010 in Südafrika | 4. Platz |
2014 in Brasilien | Achtelfinale |
2018 in Russland | Viertelfinale |
Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen
1908 in London | nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen |
1912 in Stockholm | nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen |
1920 in Antwerpen | nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen |
1924 in Paris | Olympiasieger |
1928 in Amsterdam | Olympiasieger |
1936 in Berlin | nicht teilgenommen |
1948 in London | nicht teilgenommen |
1952 in Helsinki | nicht teilgenommen |
Die Amateur-, Olympia- bzw. U-20-Mannschaften konnten sich zwischen 1956 und 2008 entweder nicht qualifizieren oder nahmen nicht teil. Erst für die Olympischen Spiele in London konnte sich wieder eine uruguayische Mannschaft qualifizieren, die als U-23 antrat, in der sieben A-Nationalspieler standen, u. a. der derzeitige Rekordtorschütze Luis Suárez als Mannschaftskapitän und Edinson Cavani. Die Mannschaft schied aber in der Vorrunde aus, wobei Uruguay am 29. Juli 2012 gegen den Senegal erstmals ein Spiel bei einem olympischen Fußballturnier verlor.
1924 und 1928 trat Uruguay in den drei Finalspielen mit folgenden Spielern an:
- Tor: Mazzali
- Verteidiger: Arispe, Nasazzi
- Läufer: Andrade, Fernández (nur 1928 im 1. Finale), Gestido (nur 1928), Ghierra (nur 1924), Plirz (nur 1928 im 2. Finale), Vidal (nur 1924)
- Sturm: Arremún (nur 1928 im 2. Finale), Borjas (nur 1928 im 2. Finale), Campolo (nur 1928 im 1. Finale), Castro (nur 1928 im 1. Finale), Cea, Figueroa (nur 1928 im 2. Finale), Petrone (1928 nur im 1. Finale), Romano (nur 1924), Scarone (1928 nur im 2. Finale), Urdinarán (1928 nur im 1. Finale)
- (Fett gedruckte Spieler standen 1930 auch im WM-Finale)
Bilanz bei der Copa América
Teilnahme am Konföderationen-Pokal
Jahr | Gastgeberland | Teilnahme bis … | Letzter Gegner | Ergebnis[K 1] | Trainer | Bemerkungen und Besonderheiten | |
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1992 | Saudi-Arabien | nicht qualifiziert | |||||
1995 | Saudi-Arabien | nicht qualifiziert | |||||
1997 | Saudi-Arabien | Spiel um Platz 3 | Tschechien | Vierter | Víctor Púa | Halbfinalniederlage gegen Australien durch Golden Goal | |
1999 | Mexiko | nicht qualifiziert | |||||
2001 | Südkorea/Japan | nicht qualifiziert | |||||
2003 | Frankreich | nicht qualifiziert | |||||
2005 | Deutschland | nicht qualifiziert | |||||
2009 | Südafrika | nicht qualifiziert | |||||
2013 | Brasilien | Spiel um Platz 3 | Italien | Vierter | Óscar Tabárez | Beim 8:0 im letzten Gruppenspiel gegen Tahiti steigert Uruguay die eigene Bestmarke für südamerikanische Mannschaften gegen ozeanische Mannschaft um ein Tor Niederlage im Spiel um Platz 3 im Elfmeterschießen | |
2017 | Russland | nicht qualifiziert | |||||
Weitere Erfolge
- Mundialito (1980): Sieger
- Panamerikanische Spiele 1983 und 2015: Goldmedaille (2015 nur mit Spielern unter 22 Jahren)
- Copa Lipton (11×): 1905, 1910, 1911, 1912, 1919, 1922, 1923, 1924, 1927, 1929 und 1973.
- Copa Newton (10×): 1912, 1913, 1915, 1917, 1919, 1920, 1922, 1929, 1930 und 1968.
- Copa Río Branco (4×): 1940, 1946, 1948 und 1967 (geteilt).
- Copa Juan Pinto Durán (6×): 1963, 1965, 1975, 1977, 1981, 1988.
- Copa José G. Artigas (6×): 1965, 1966, 1975,[4] 1977, 1983 und 1985.[5]
- Copa Miami (2×): 1986 und 1990.
- Copa Banco República (1×): 2010
U-20
- Campeonato Sudamericano Sub-20 (7): 1954, 1958, 1964, 1975, 1977, 1979, 1981
- U-20-Fußball-Weltmeisterschaft 2013: Vizeweltmeister
- Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1997: Vizeweltmeister
- Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1977: 4. Platz
U-17
- Südamerikameisterschaft: Vizesüdamerikameister 1991, 2005 und 2011
- Weltmeisterschaft: Vizeweltmeister 2011
U-15
- Vizesüdamerikameister: 2007 und 2015
Rekordspieler
Rekordinternationale
Noch in der Nationalmannschaft aktive Spieler sind fett gedruckt.
- Stand: 1. Februar 2022
# | Name | Zeitraum | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
1 | Diego Godín | 2005–aktiv | 155 | 8 |
2 | Fernando Muslera | 2009-aktiv | 131 | 0 |
3 | Luis Suárez | 2007–aktiv | 130 | 67 |
4 | Edinson Cavani | 2008–aktiv | 128 | 54 |
5 | Maxi Pereira | 2005–2018 | 125 | 3 |
6 | Diego Forlán | 2002–2014 | 112 | 36 |
7 | Martín Cáceres | 2007–aktiv | 112 | 4 |
8 | Cristian Rodríguez | 2003–2018 | 110 | 11 |
9 | Diego Lugano | 2003–2014 | 95 | 9 |
10 | Egidio Arévalo Ríos | 2006–2017 | 90 | 0 |
11 | Diego Pérez | 2001–2014 | 89 | 2 |
12 | Alvaro Pereira | 2008–2016 | 83 | 7 |
13 | Rodolfo Rodríguez | 1976–1986 | 78 | 0 |
José María Giménez | 2013–aktiv | 75 | 8 | |
14 | Fabián Carini | 1999–2009 | 74 | 0 |
16 | Enzo Francescoli | 1982–1997 | 73 | 17 |
Rekordtorschützen
# | Spieler | Zeitraum | Tore | Spiele | Schnitt |
---|---|---|---|---|---|
1 | Luis Suárez | 2007– | 67 | 130 | 0,52 |
2 | Edinson Cavani | 2008– | 54 | 128 | 0,42 |
3 | Diego Forlán | 2002–2014 | 36 | 112 | 0,32 |
4 | Héctor Scarone | 1917–1930 | 31 | 52 | 0,60 |
5 | Ángel Romano | 1911–1927 | 28 | 69 | 0,41 |
6 | Omar Oscar Míguez | 1950–1958 | 27 | 39 | 0,69 |
7 | Sebastián Abreu | 1996–2012 | 26 | 70 | 0,37 |
8 | Pedro Petrone | 1923–1930 | 24 | 29 | 0,83 |
9 | Carlos Aguilera | 1982–1997 | 22 | 64 | 0,34 |
Fernando Morena | 1971–1983 | 22 | 53 | 0,42 | |
(Stand: 1. Februar 2022)
Aktueller Kader
Die Tabelle nennt die Spieler, die im Kader für die WM-Qualifikationsspiele im Januar stehen.[6] Wegen positive COVID-19-Tests mussten Diego Rossi und Lucas Torreira durch Agustín Canobbio, Brian Ocampo und Fernando Gorriarán ersetzt werden.[7]
- Stand der Leistungsdaten: 1. Februar 2022 (nach dem Spiel gegen Venezuela)
Nr. | Name | Geburtstag | Spiele | Tore | Verein | Debüt | Letztes Spiel |
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Torwart | |||||||
12 | Martín Campaña | 29.05.1989 | 9 | 0 | Al-Batin FC | 2016 | 17.11.2020 |
Guillermo de Amores | 19.10.1994 | 0 | 0 | Deportivo Cali | – | – | |
1 | Sergio Rochet | 23.03.1993 | 2 | 0 | Nacional Montevideo | 2022 | 01.02.2022 |
23 | Sebastián Sosa | 19.08.1986 | 0 | 0 | CA Independiente | – | – |
Abwehr | |||||||
4 | Ronald Araújo | 07.03.1999 | 3 | 0 | FC Barcelona | 2020 | 01.02.2022 |
Leandro Cabrera | 17.06.1991 | 0 | 0 | Espanyol Barcelona | – | – | |
22 | Martín Cáceres | 07.04.1987 | 112 | 4 | Cagliari Calcio | 2007 | 01.02.2022 |
19 | Sebastián Coates | 07.10.1990 | 43 | 1 | Sporting Lissabon | 2011 | 14.10.2021 |
2 | José María Giménez | 20.01.1995 | 75 | 8 | Atlético Madrid | 2013 | 01.02.2022 |
3 | Diego Godín | 16.02.1986 | 155 | 8 | Atlético Mineiro | 2005 | 01.02.2022 |
16 | Mathías Olivera | 31.10.1997 | 2 | 0 | FC Getafe | 2022 | 01.02.2022 |
13 | Damián Suárez | 27.04.1988 | 2 | 0 | FC Getafe | 2022 | 01.02.2022 |
17 | Matías Viña | 09.11.1997 | 21 | 0 | AS Rom | 2019 | 14.10.2021 |
Mittelfeld | |||||||
8 | Mauro Arambarri | 30.09.1995 | 8 | 0 | FC Getafe | 2020 | 01.02.2022 |
6 | Rodrigo Bentancur | 25.06.1997 | 47 | 1 | Juventus Turin | 2017 | 01.02.2022 |
10 | Giorgian De Arrascaeta | 01.06.1994 | 27 | 4 | Flamengo Rio de Janeiro | 2014 | 01.02.2022 |
Fernando Gorriarán | 27.11.1994 | 4 | 0 | Santos Laguna | 2021 | 12.11.2021 | |
11 | Facundo Pellistri | 20.12.2001 | 2 | 0 | Deportivo Alavés | 2022 | 01.02.2022 |
15 | Federico Valverde | 22.07.1998 | 37 | 3 | Real Madrid | 2017 | 01.02.2022 |
5 | Matías Vecino | 24.08.1991 | 57 | 3 | Inter Mailand | 2016 | 27.01.2022 |
Sturm | |||||||
14 | Agustín Canobbio | 01.10.1998 | 2 | 0 | Peñarol Montevideo | 2022 | 01.02.2022 |
21 | Edinson Cavani | 14.02.1987 | 128 | 54 | Manchester United | 2008 | 01.02.2022 |
7 | Nicolás López | 01.10.1993 | 0 | 0 | UANL Tigres | – | – |
18 | Darwin Nuñez | 24.06.1999 | 8 | 2 | Benfica Lissabon | 2019 | 01.02.2022 |
Brian Ocampo | 25.06.1999 | 1 | 0 | Nacional Montevideo | 2021 | 19.06.2021 | |
9 | Luis Suárez | 24.01.1987 | 130 | 67 | Atlético Madrid | 2007 | 01.02.2022 |
20 | Facundo Torres | 13.04.2000 | 10 | 0 | Club Atlético Peñarol | 2021 | 16.11.2021 |
Weitere bekannte Spieler
Trainergeschichte[8]
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Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften
Datum | Ort | Heimmannschaft | Resultat | Gastmannschaft | Anlass | |
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1. | 9. Juni 1924 | Paris () | Uruguay | 3:0 | Schweiz | Olympia Finale |
2. | 3. Juni 1928 | Amsterdam () | Uruguay | 4:1 | Deutsches Reich | Olympia Viertelfinale |
3. | 23. Mai 1954 | Lausanne | Schweiz | 3:3 | Uruguay | |
4. | 5. Juni 1954 | Saarbrücken | Saarland | 1:7 | Uruguay | |
5. | 3. Juli 1954 | Zürich () | Österreich | 3:1 | Uruguay | WM-Spiel um Platz 3 |
6. | 11. April 1962 | Hamburg | BRD | 3:0 | Uruguay | |
7. | 14. Mai 1964 | Wien | Österreich | 0:2 | Uruguay | |
8. | 2. Januar 1965 | Montevideo | Uruguay | 0:2 | DDR | |
9. | 23. Juli 1966 | Sheffield () | Uruguay | 0:4 | BRD | WM-Viertelfinale |
10. | 20. Juni 1970 | Mexiko-Stadt () | BRD | 1:0 | Uruguay | WM-Spiel um Platz 3 |
11. | 10. Februar 1971 | Montevideo | Uruguay | 0:3 | DDR | |
12. | 15. Februar 1971 | Montevideo | Uruguay | 1:1 | DDR | |
13. | 27. Mai 1972 | Leipzig | DDR | 1:0 | Uruguay | |
14. | 31. Mai 1972 | Rostock | DDR | 0:0 | Uruguay | |
15. | 8. Juni 1977 | Montevideo | Uruguay | 0:2 | BRD | |
16. | 18. Dezember 1980 | Montevideo | Uruguay | 4:0 | Schweiz | |
17. | 29. Januar 1985 | Montevideo | Uruguay | 3:0 | DDR | |
18. | 4. Juni 1986 | Santiago de Querétaro () | Uruguay | 1:1 | BRD | WM-Gruppenspiel |
19. | 25. April 1990 | Stuttgart | BRD | 3:3 | Uruguay | |
20. | 20. Dezember 1992 | Montevideo | Uruguay | 1:4 | Deutschland | |
21. | 13. Oktober 1993 | Karlsruhe | Deutschland | 5:0 | Uruguay | |
22. | 3. März 2010 | St. Gallen | Schweiz | 1:3 | Uruguay | |
23. | 10. Juli 2010 | Port Elizabeth () | Uruguay | 2:3 | Deutschland | WM-Spiel um Platz 3 |
24. | 29. Mai 2011 | Sinsheim | Deutschland | 2:1 | Uruguay | |
25. | 5. März 2014 | Klagenfurt | Österreich | 1:1 | Uruguay |
Spiele gegen Deutschland
Deutschland und Uruguay trafen bisher elfmal aufeinander. Den einzigen Sieg Uruguays gab es beim ersten Aufeinandertreffen bei den Olympischen Spielen 1928. Für Deutschland war es das erste Spiel gegen eine außereuropäische Mannschaft. Mit 4:1 gewann der spätere Olympiasieger im Viertelfinale. Deutschland verlor Richard Hofmann und Hans Kalb durch Platzverweise, wobei Kalb der erste Deutsche war, der in einem Länderspiel vom Platz gestellt wurde. Da auch der Uruguayer José Nasazzi das Spielende nicht auf dem Platz erlebte, ist es das Länderspiel mit den meisten Platzverweisen in der deutschen Fußballgeschichte. Auch das WM-Viertelfinale 1966 ging nicht ohne Platzverweise über die Bühne. Dort traf es die beiden Uruguayer Héctor Silva und Horacio Troche, den es danach für einige Jahre in die deutschen Ligen verschlug. Beim Spiel am 13. Oktober 1993 stellte Lothar Matthäus den Rekord von Franz Beckenbauer mit 103 Länderspielen ein.[19] Beide Mannschaften trafen zweimal im Spiel um den dritten Platz bei einer WM aufeinander. Damit ist dies die häufigste Paarung im Spiel um den dritten Platz.
Nationaltrikot
Seit dem ersten Länderspiel im Jahre 1901 besaß Uruguay bis 1910 kein offizielles Nationaltrikot. So spielte man in der ersten Partie im Trikot des montevideanischen Clubs Albion Football Club. In der Folgezeit wurde dann mit einer großen Anzahl an verschiedenen Trikots experimentiert, bis man sich 1910 offiziell zu Ehren des River Plate Football Club, der zwischen 1897 und 1929 existierte, für dessen Alternativ-Trikot und somit die himmelblauen Hemden entschied.
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Zur Gestalt des Logos
Die Fußballnationalmannschaft trägt vier Sterne auf dem Trikot: Zwei für die WM-Titel von 1930 und 1950 sowie zwei für die Siege bei den Olympischen Sommerspielen in Paris 1924 und Amsterdam 1928. Die Sterne für die beiden Siege in den olympischen Fußballturnieren wurden hinzugefügt, da in den Jahren 1924 und 1928 keine Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde und die beiden Olympiasiege nach Meinung des uruguayischen Fußballverbandes denselben Stellenwert wie ein WM-Titel haben.[20]
Siehe auch
Literatur
- Stefan Thimmel: Uruguay. Nostalgie und Krise im Land des zweimaligen Weltmeisters· »Ich bin in den Fußball vernarrt«. Ein Gespräch mit Eduardo Galeano. In: Dario Azzellini, Stefan Thimmel Futbolistas. Fußball und Lateinamerika: Hoffnungen, Helden, Politik und Kommerz. Assoziation A, Berlin 2006, ISBN 3-935936-46-X.
Weblinks
Einzelnachweise
- Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 10. Februar 2022, abgerufen am 11. Februar 2022.
- Olympia Siege, Bericht auf dailymail.co.uk vom 21. Juni 2014, Seite auf engl., abgerufen am 15. Juli 2018
- Facts Sheet – FIFA World CupTM: All-time ranking (PDF; 126 kB). FIFA
- Titel geteilt mit Paraguay
- José Luis Pierrend: Copa Artigas. In: RSSSF. 30. September 1998, abgerufen am 26. Mai 2010.
- auf.org: Lista de convocados del exterior para las Eliminatorias
- auf.org: Comunicado de la AUF - 25/01/22
- Histórico de Entrenadores, auf.org.uy
- Juan Ramón Carrasco es el 44º técnico de la Selección (spanisch) auf lr21.com.uy vom 12. Juni 2003, abgerufen am 10. November 2016
- Los 45 partidos mas nefastos (spanisch) auf lr21.com.uy vom 22. Februar 2004, abgerufen am 10. November 2016
- Southamerican Championship 1959 (2nd Tournament) auf rsssf.com, abgerufen am 8. November 2016
- Uruguay auf fifa.com, abgerufen am 8. November 2016
- Uruguay – World Cup Qualifiers auf rsssf.com, abgerufen am 7. November 2016
- Southamerican Championship 1967 auf rsssf.com, abgerufen am 8. November 2016
- Uruguay – World Cup Qualifiers auf rsssf.com, abgerufen am 7. November 2016
- Uruguay – World Cup Qualifiers auf rsssf.com, abgerufen am 7. November 2016
- Uruguay – World Cup Qualifiers auf rsssf.com, abgerufen am 7. November 2016
- Uruguay – World Cup Qualifiers auf rsssf.com, abgerufen am 7. November 2016
- DFB.de: Duelle gegen Uruguay: Ohrfeige, Overath, Olympia
- Wayback Machine. 11. November 2012, abgerufen am 3. Juli 2018.