Tunesische Fußballnationalmannschaft
Die tunesische Fußballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft des nordafrikanischen Staates Tunesien und untersteht der Fédération Tunisienne de Football. Tunesien nahm fünfmal an Weltmeisterschaften teil und qualifizierte sich 13 Mal für die Endrunden der Afrikameisterschaft, die 2004 erstmals gewonnen wurden. 2005 nahm Tunesien am Konföderationen-Pokal in Deutschland teil. Im April 2018 erreichte man mit dem Platz 14 in der FIFA-Weltrangliste die bisher beste Position der Verbandsgeschichte.
Spitzname(n) | Les Aigles de Carthage Die Adler von Karthago | ||
Verband | Fédération Tunisienne de Football | ||
Konföderation | CAF | ||
Technischer Sponsor | Kappa | ||
Cheftrainer | Jalel Kadri (seit Januar 2022) | ||
Kapitän | Aymen Mathlouthi | ||
Rekordtorschütze | Issam Jemâa (36) | ||
Rekordspieler | Radhi Jaïdi (105) | ||
Heimstadion | Stadion des 14. Januar | ||
FIFA-Code | TUN | ||
FIFA-Rang | 36. (1489.92 Punkte) (Stand: 10. Februar 2022)[1] | ||
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Statistik | |||
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Erstes Länderspiel Tunesien 4:2 Libyen (Tunesien; 2. Juni 1957) | |||
Höchste Siege Tunesien 7:0 Togo (Tunis, Tunesien; 7. Januar 2000) Tunesien 7:0 Malawi (Tunis, Tunesien; 26. März 2005) Tunesien 8:1 Dschibuti (Radès, Tunesien; 12. Juni 2015) | |||
Höchste Niederlage Ungarn 10:1 Tunesien (Ungarn; 24. Juli 1960) | |||
Erfolge bei Turnieren | |||
Weltmeisterschaft | |||
Endrundenteilnahmen | 5 (Erste: 1978) | ||
Beste Ergebnisse | Vorrunde 1978, 1998, 2002, 2006, 2018 | ||
Afrikameisterschaft | |||
Endrundenteilnahmen | 20 (Erste: 1962) | ||
Beste Ergebnisse | Sieger 2004 | ||
Konföderationen-Pokal | |||
Endrundenteilnahmen | 1 (Erste: 2005) | ||
Beste Ergebnisse | Vorrunde 2005 | ||
(Stand: 17. November 2020) |
Geschichte
Zwischen 1928 und 1950 bestritten tunesische Mannschaften mehrere Spiele gegen die französische B-Mannschaft und andere französische Teams. Nach der Unabhängigkeit Tunesiens im Jahr 1956 folgten weitere Spiele, die aber von der FIFA noch nicht anerkannt wurden. Das erste von der FIFA anerkannte Spiel fand am 8. März 1959 gegen Malta statt und endete 0:0.
Fußball-Weltmeisterschaft 2006
In der Qualifikation zur Fußball-WM 2006 hatte die Mannschaft des französischen Trainers Roger Lemerre die erste Runde überstanden und traf in Hin- und Rückspielen in der zweiten Runde in Gruppe fünf auf Marokko, Kenia, Guinea, Malawi und Botswana. Trotz eines 2:2 gegen das Team von Marokko am 8. Oktober 2005 schaffte Tunesien den Gruppensieg und fuhr als fünfte afrikanische Mannschaft neben den Teams von Togo, Ghana, der Elfenbeinküste und Angola zur Weltmeisterschaft nach Deutschland.
Nach einem Unentschieden gegen Saudi-Arabien (2:2) sowie zwei Niederlagen gegen Spanien (1:3) und die Ukraine (0:1) schied die Mannschaft als Gruppendritter in der Vorrunde aus.
Fußball-Weltmeisterschaft 2018
In der Qualifikation zur Fußball-WM 2018 setzte man sich in der 2. Runde gegen Mauretanien durch und spielte in der 3. Runde gegen den Kongo, Libyen und Guinea. In dieser Runde qualifizierte man sich mit vier Siegen und zwei Unentschieden als Gruppenerster direkt für die WM-Endrunde.[2]
Bei der WM-Endrunde spielte man in der WM-Gruppe G gegen die Teams aus Belgien, Panama und England, nachdem man bei der WM-Auslosung aus Topf 3 zugelost wurde.
Aktuelles
Ab Anfang Juni 2008 wurden die „Adler von Karthago“ vom Portugiesen Humberto Coelho betreut, welcher schon die portugiesische Fußballnationalmannschaft ins Halbfinale der EURO 2000 führte, wo er auf seinen Vorgänger und damaligen Trainer der Französischen Fußballnationalmannschaft Roger Lemerre traf. Er erhielt einen Dreijahresvertrag. Nach dem Scheitern in der Qualifikation zur WM 2010 trennten sich beide Parteien allerdings wieder. In den folgenden vier Jahren gab es vier verschiedene Trainer, bevor der Niederländer Ruud Krol im September 2013 das Amt übernahm. Nur ein Jahr später endete seine Zeit in Tunesien und von März 2014 bis Juni 2015 betreute der Belgier Georges Leekens die Mannschaft.[3]
Turniere
Olympische Spiele
1960 in Rom | Vorrunde |
1964 in Tokio | nicht qualifiziert |
1968 in Mexiko-Stadt | nicht qualifiziert (Losentscheid) |
1972 in München | nicht qualifiziert |
1976 in Montreal | nicht qualifiziert |
1980 in Moskau | nicht qualifiziert |
1984 in Los Angeles | nicht qualifiziert |
1988 in Seoul | Vorrunde |
1992 in Barcelona | nicht qualifiziert |
1996 in Atlanta | Vorrunde |
2000 in Sydney | nicht qualifiziert |
2004 in Athen | Vorrunde |
2008 in Peking | nicht qualifiziert |
2012 in London | nicht qualifiziert |
2016 in Rio de Janeiro | nicht qualifiziert |
Weltmeisterschaft
Tunesien nahm erstmals an der Qualifikation zur WM 1962 teil, scheiterte aber bei den ersten beiden Teilnahmen jeweils durch Losentscheid an Marokko. Erst für die WM 1978 und danach wieder 1998, 2002 und 2006 konnte sich Tunesien für die Endrunde qualifizieren, scheiterte aber immer in der Vorrunde.
Jahr | Gastgeberland | Teilnahme bis … | Letzte(r) Gegner | Ergebnis[4] | Trainer | Bemerkungen und Besonderheiten |
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1930 | Uruguay | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1934 | Italien | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1938 | Frankreich | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1950 | Brasilien | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1954 | Schweiz | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1958 | Schweden | nicht teilgenommen | Kein FIFA-Mitglied | |||
1962 | Chile | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der Vorrunde im Entscheidungsspiel nach Losentscheid an Marokko gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte. | |||
1966 | England | zurückgezogen | Alle 15 afrikanischen Mannschaften zogen sich aus der Qualifikation zurück, da die FIFA den Mannschaften aus Afrika, Asien und Ozeanien nur einen Endrundenplatz zugestand. | |||
1970 | Mexiko | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 2. Runde wieder im Entscheidungsspiel nach Losentscheid an Marokko gescheitert. | |||
1974 | Deutschland | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 2. Runde an der Elfenbeinküste gescheitert, die sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte. | |||
1978 | Argentinien | Vorrunde | Mexiko, Polen, Deutschland | 13. | Abdelmajid Chetali | Nach einem Sieg gegen Mexiko, einer Niederlage gegen Polen und einem Remis gegen Titelverteidiger Deutschland als Gruppendritter ausgeschieden. |
1982 | Spanien | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 1. Runde nach Elfmeterschießen an Nigeria gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte. | |||
1986 | Mexiko | nicht qualifiziert | In der Qualifikation im Finale der Staffel A an Algerien gescheitert. | |||
1990 | Italien | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 3. und letzten Runde an Kamerun gescheitert. | |||
1994 | USA | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 1. Runde wieder an Marokko gescheitert. | |||
1998 | Frankreich | Vorrunde | England, Kolumbien, Rumänien | 26. | Henryk Kasperczak | Nach zwei Niederlagen und einem Remis gegen Gruppensieger Rumänien als Gruppenletzter ausgeschieden. |
2002 | Südkorea/Japan | Vorrunde | Russland, Belgien, Japan | 29. | Khemais Labidi/Ammar Souayah | Nach zwei Niederlagen und einem Remis gegen Belgien als Gruppenletzter ausgeschieden. |
2006 | Deutschland | Vorrunde | Saudi-Arabien, Spanien, Ukraine | 24. | Roger Lemerre | Nach einem Remis (gegen Saudi-Arabien) und zwei Niederlagen als Gruppendritter ausgeschieden. |
2010 | Südafrika | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 3. Runde wieder an Nigeria gescheitert. | |||
2014 | Brasilien | nicht qualifiziert | In der Qualifikation traf Tunesien auf Kap Verde, Sierra Leone und Äquatorial-Guinea. Im letzten und entscheidenden Gruppenspiel gegen Kap Verde unterlagen die Tunesier mit 0:2 und wurden damit zunächst nur Gruppenzweiter. Da Kap Verde aber den nicht spielberechtigten Spieler Fernando Varela eingesetzt hatte, wurde die Niederlage in ein 3:0 für Tunesien geändert, so dass Tunesien als Gruppensieger in die Playoff-Runde einzog.[5] Dort scheiterte die Mannschaft an Kamerun. | |||
2018 | Russland | Vorrunde | England, Belgien, Panama | Nabil Maaloul | Mit zwei Niederlagen (gegen England und Belgien) und einem Sieg gegen Panama als Gruppendritter ausgeschieden. | |
2022 | Katar | Gegner in der Qualifikation sind Sambia, Mauretanien und Äquatorialguinea |
Afrikameisterschaft
Titel
- Afrikameister (1)
- Arabischer Nationenpokal (1)
- Sieger: 1963
- Afrikanische Nationenmeisterschaft (1)
- Sieger: 2011
Spiele gegen deutschsprachige Mannschaften
Datum | Ort | Heimmannschaft | Resultat | Gastmannschaft | |
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1. | 04.12.1960 | Tunis | Tunesien | 0:3 | DDR |
2. | 20.02.1972 | Tunis | Tunesien | 3:3 | Österreich |
3. | 26.02.1974 | Tunis | Tunesien | 0:4 | DDR |
4. | 10.06.1978 | Córdoba () | BRD | 0:0 | Tunesien |
5. | 10.02.1983 | Tunis | Tunesien | 0:2 | DDR |
6. | 07.02.1987 | Tunis | Tunesien | 1:3 | Österreich |
7. | 23.09.1987 | Gera | DDR | 2:0 | Tunesien |
8. | 17.03.1993 | Tunis | Tunesien | 0:1 | Schweiz |
9. | 22.09.1993 | Tunis | Tunesien | 1:1 | Deutschland |
10. | 15.11.2000 | Tunis | Tunesien | 1:1 | Schweiz |
11. | 18.06.2005 | Köln | Deutschland | 3:0 | Tunesien |
12. | 21.11.2007 | Wien | Österreich | 0:0 | Tunesien |
13. | 14.11.2012 | Sousse | Tunesien | 1:2 | Schweiz |
Bisher gab es keine Partie gegen Liechtenstein.
Erweiterter Kader
Name | Geburtstag | Spiele | Tore | Verein | Debüt | |
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Torwart | ||||||
Moez Ben Cherifia | 24.06.1991 | 18 | 0 | Espérance Tunis | 2012 | |
Aymen Mathlouthi | 14.09.1984 | 70 | 0 | al-Batin | 2007 | |
Farouk Ben Mustapha | 01.07.1989 | 13 | 0 | al-Shabab | 2012 | |
Mouez Hassen | 05.03.1995 | 4 | 0 | OGC Nizza | 2018 | |
Abwehr | ||||||
Aymen Abdennour | 06.08.1989 | 57 | 2 | Olympique Marseille | 2009 | |
Rami Bedoui | 19.01.1990 | 10 | 0 | Étoile Sportive du Sahel | 2012 | |
Dylan Bronn | 19.06.1995 | 1 | 0 | KAA Gent | 2017 | |
Khalil Chemmam | 24.07.1987 | 26 | 0 | Espérance Tunis | 2008 | |
Oussama Haddadi | 28.01.1992 | 4 | 0 | FCO Dijon | 2015 | |
Walid Hichri | 05.03.1986 | 15 | 1 | US Monastir | 2011 | |
Ali Maâloul | 01.01.1990 | 44 | 0 | al Ahly SC | 2013 | |
Hamza Mathlouthi | 25.07.1992 | 26 | 0 | CS Sfax | 2014 | |
Yassine Meriah | 02.07.1993 | 12 | 1 | CS Sfax | 2015 | |
Hamdi Nagguez | 28.10.1992 | 15 | 0 | al Zamalek SC | 2015 | |
Mohamed Ali Yacoubi | 05.10.1990 | 14 | 1 | US Quevilly | 2014 | |
Syam Ben Youssef | 31.03.1989 | 41 | 1 | Kasımpaşa Istanbul | 2013 | |
Mittelfeld | ||||||
Mohamed Amine Ben Amor | 03.05.1992 | 24 | 2 | al-Ahli | 2015 | |
Karim Aouadhi | 02.05.1986 | 9 | 1 | CS Sfax | 2015 | |
Larry Azouni | 23.03.1994 | 9 | 0 | KV Kortrijk | 2016 | |
Ghaylène Chaalali | 28.02.1994 | 5 | 1 | Espérance Tunis | 2017 | |
Ahmed Khalil | 21.12.1994 | 2 | 0 | Club Africain Tunis | 2016 | |
Wahbi Khazri | 08.02.1991 | 35 | 11 | Stade Rennes | 2013 | |
Hamza Lahmar | 28.05.1990 | 15 | 2 | Étoile Sportive du Sahel | 2015 | |
Karim Laribi | 20.04.1991 | 2 | 0 | AC Cesena | 2017 | |
Ferjani Sassi | 18.03.1992 | 36 | 2 | al-Nasr | 2013 | |
Naïm Sliti | 27.07.1992 | 15 | 3 | FCO Dijon | 2016 | |
Aymen Trabelsi | 17.02.1992 | 1 | 0 | Étoile Sportive du Sahel | 2017 | |
Sturm | ||||||
Ahmed Akaïchi | 23.02.1989 | 29 | 9 | Ittihad FC | 2010 | |
Anice Badri | 18.09.1990 | 5 | 1 | Espérance Tunis | 2016 | |
Taha Yassine Khenissi | 06.01.1992 | 24 | 5 | Espérance Tunis | 2013 | |
Youssef Msakni | 28.10.1990 | 49 | 9 | Al-Duhail SC | 2010 | |
Bassem Srarfi | 25.06.1997 | 0 | 0 | OGC Nizza | - | |
Yoann Touzghar | 28.11.1986 | 5 | 1 | FC Sochaux | 2015 | |
Fakhreddine Ben Youssef | 23.06.1991 | 24 | 4 | al-Ettifaq | 2012 | |
Rekordspieler
Von den 2021 eingesetzten Spielern hat Youssef Msakni die meisten Spiele (77) bestritten. (Stand: 18. November 2021)
Rekordspieler[8] | ||||
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Spiele | Spieler | Position | Zeitraum | Tore |
105 | Radhi Jaïdi | Abwehr | 1996–2009 | 7 |
97 | Chokri El Ouaer | Tor | 1990–2002 | 0 |
96 | Khaled Badra | Abwehr | 1995–2006 | 10 |
95 | Kaies Ghodhbane | Mittelfeld | 1995–2006 | 6 |
95 | Khaled Ben Yahia | Abwehr | 1979–1993 | 5 |
92 | Riadh Bouazizi | Mittelfeld | 1995–2006 | 3 |
89 | Tarak Dhiab | Mittelfeld | 1974–1990 | 12 |
86 | Mohamed Ali Mahjoubi | Abwehr/Mittelfeld | 1998–2012 | 17 |
86 | Sirajeddine Chihi | Mittelfeld | 1991–2001 | 4 |
85 | Sadok Sassi | Tor | 1963–1978 | 0 |
84 | Issam Jemâa | Angriff | 2005–2014 | 36 |
83 | Zoubaier Baya | Mittelfeld | 1994–2002 | 17 |
Rekordschützen[8] | |||
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Tore | Spieler | Zeitraum | Spiele |
36 | Issam Jemâa | 2005–2014 | 84 |
22 | Wahbi Khazri | 2013– | 64 |
21 | Francileudo Silva dos Santos | 2004–2008 | 41 |
20 | Adel Sellimi | 1991–2002 | 80 |
18 | Faouzi Rouissi | 1989–2001 | 57 |
17 | Mohamed Ali Mahjoubi | 1998–2012 | 86 |
17 | Zoubaier Baya | 1994–2002 | 83 |
15 | Mohamed Salah Jedidi | 1962–1965 | 32 |
14 | Mohieddine Habita | 1972–1980 | 25 |
14 | Hassen Gabsi | 1997–2002 | 50 |
14 | Ziad Jaziri | 1999–2007 | 63 |
14 | Youssef Msakni | 2010- | 77 |
Bekannte Spieler
- Lassaad Abdelli – spielte Ende der 80er-Jahre für Alemannia Aachen
- Jawhar Mnari – bestritt 88 Spiele für den 1. FC Nürnberg
- Ali Boumnijel – bei der Weltmeisterschaft 2006 der älteste Torwart
- José Clayton – eingebürgerter Brasilianer
- Mehdi Ben Slimane – spielte von 1997 bis 2001 bei Gladbach und Freiburg
- Adel Sellimi – 108 Ligaspiele für den SC Freiburg
- Zoubaier Baya – 114 Ligaspiele für den SC Freiburg
Bekannte Trainer
Seit 1956 wurde die tunesische Fußballnationalmannschaft von 28 unterschiedlichen Trainern, in insgesamt 33 Trainerperioden betreut. Erste Person auf diesem Posten war der Tunesier Rachid Turki. Bereits 1960 folgte mit Milan Kristić der erste ausländische Trainer. Bis heute wurde die Mannschaft von 15 ausländischen Fußballlehrern betreut. Einziger Deutscher in diesem Amt war Eckhard Krautzun, der 2001 kurzzeitig die Geschicke der Mannschaft betreute. Mit sechs Jahren am Stück, ist der Franzose Roger Lemerre Rekordhalter auf dieser Position. Die Tunesier Youssef Zouaoui und Ameur Hizem stand in zwei Amtszeiten dem tunesischen Verband zur Verfügung. Einzige Ausländer, die das Team öfters als einmal betreuten, waren der Kroate Radojica Radojičić sowie der Pole Antoni Piechniczek.
Name des Trainers | Zeitraum |
---|---|
Rachid Turki | 1956/57 |
Hachemi Cherif | 1957–1960 |
Milan Kristić | 1960/61 |
Frane Matošić | 1961–1963 |
André Gérard | 1963–1965 |
Mokhtar Ben Nacef | 1965–1968 |
Radojica Radojičić | 1968/69 |
Beogovic Sereta | 1969 |
Radojica Radojičić | 1970 |
Ameur Hizem | 1970–1974 |
Andrej Prean Nagy | 1974/75 |
Abdelmajid Chetali | 1975–1978 |
Ameur Hizem | 1978/79 |
Ahmed Dhib | 1979/80 |
Ameur Hizem | 1980/81 |
Ryszard Kulesza | 1981–1983 |
Youssef Zouaoui | 1984–1986 |
Jean Vincent | 1986/87 |
Taoufik Ben Othman | 1987/88 |
Antoni Piechniczek | 1988 |
Mokhtar Tlili | 1988/89 |
Antoni Piechniczek | 1989 |
Mrad Mahjoub | 1990–1993 |
Youssef Zouaoui | 1993/94 |
Faouzi Benzarti | 1994 |
Henryk Kasperczak | 1994–1998 |
Ali Selmi | 1998 |
Franco Scoglio | 1998–2001 |
Eckhard Krautzun | 2001 |
Henri Michel | 2001/02 |
Youssef Zouaoui | 2002 |
Ammar Souayah | 2002 |
Roger Lemerre | 2002–2008[9] |
Humberto Coelho | 2008–2009 |
Faouzi Benzarti | 2009–Mai 2010 |
Bertrand Marchand | Juni 2010–Dezember 2010 |
Faouzi Benzarti | Januar 2011 |
Ammar Souayah | 2011 |
Sami Trabelsi | März 2011–September 2013 |
Ruud Krol | September 2013 – März 2014 |
Georges Leekens | März 2014 – Juni 2015 |
Henryk Kasperczak | Juli 2015 – April 2017 |
Nabil Maaloul | April 2017 – Juli 2018 |
Faouzi Benzarti | August 2018 – Oktober 2018 |
Maher Kanzari | Oktober 2018 – November 2018 |
Alain Giresse | Dezember 2018 – August 2019 |
Mondher Kebaier | August 2019 – Januar 2022 |
Jalel Kadri | Januar 2022 – |
Siehe auch
Einzelnachweise
- Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 10. Februar 2022, abgerufen am 11. Februar 2022.
- „Afrika – die WM-Qualifikation.“
- Tunesien und Georges Leekens lösen Vertrag auf. Sport1.de, 28. Juni 2015.
- Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930-2010 (PDF; 200 kB)
- fifa.com: „Sanktionen gegen Kap Verde; Tunesien in der letzten Runde der Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™“
- https://www.transfermarkt.de/tunesien/erweiterterkader/verein/3670
- http://www.national-football-teams.com/country/190/2017/Tunisia.html
- rsssf.com: Tunisia – Record International Players (zuletzt aktualisiert am 16. Dezember 2020)
- LISTE DES ENTRAÎNEURS NATIONAUX (1956 - 2008) (Memento vom 23. Mai 2009 im Internet Archive)