Liste der Landtagswahlkreise in Niedersachsen 2017
Die Liste der Landtagswahlkreise in Niedersachsen 2017 enthält alle Wahlkreise, die bei den Wahlen zum Niedersächsischen Landtag 2017 Verwendung fanden.
18. Wahlperiode (2017–2022)
Im Februar 2017 trat eine erneute Überarbeitung der Wahlkreiseinteilung in Kraft.[1] Diese wurde bei der darauf folgenden Landtagswahl wirksam, die aufgrund des Verlustes der rot-grünen Regierungsmehrheit bereits am 15. Oktober 2017 stattfand. Wie schon in den Jahren zuvor resultieren die Änderungen der Wahlkreiszuschnitte teilweise aus der Bevölkerungsentwicklung oder sie wurde den kommunalen Neugliederungen angepasst, ohne die Außengrenzen anzutasten. Von Änderungen waren betroffen:
- Wahlkreis 4 Peine: Die Gemeinde Lahstedt wurde zum 1. Januar 2015 aufgelöst und schloss sich mit Ilsede zusammen.
- Wahlkreis 10 Wolfenbüttel-Süd/Salzgitter: 2013 wurde die Samtgemeinde Schladen in die Einheitsgemeinde Schladen-Werla umgewandelt, 2015 folgte die Fusion der Samtgemeinden Asse und Schöppenstedt zur neuen Samtgemeinde Elm-Asse.
- Wahlkreis 12 Osterode: Der Wahlkreis Osterode wird in Wahlkreis Göttingen/Harz umbenannt, nachdem der Landkreis Osterode am Harz 2016 im neuen Landkreis Göttingen aufging. Sein Zuschnitt ändert sich dabei nicht, er umfasst somit die Städte Bad Lauterberg im Harz, Bad Sachsa, Herzberg am Harz und Osterode am Harz, die Gemeinden Bad Grund (Harz) und Walkenried sowie die Samtgemeinde Hattorf am Harz.
- Wahlkreis 13 Seesen: Am 1. Januar 2015 wurde die Samtgemeinde Oberharz in die neue Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld überführt.
- Wahlkreis 14 Goslar: 2013 wurde die Stadt Vienenburg nach Goslar eingemeindet.
- Wahlkreis 23 Alfeld: 2016 fanden mehrere Neugliederungen statt: So wurden die Einheitsgemeinden Freden (Leine), Lamspringe und Sibbesse aus den gleichnamigen Samtgemeinden gebildet, außerdem schlossen sich die Samtgemeinden Duingen und Gronau (Leine) zur neuen Samtgemeinde Leinebergland zusammen.
- Wahlkreis 45 Bergen: 2014 wurde die Samtgemeinde Eschede in eine Einheitsgemeinde umgewandelt, ein Jahr später folgte der Zusammenschluss von Hermannsburg und Unterlüß zur neuen Gemeinde Südheide.
- Wahlkreis 56 Stade: Am 1. Januar 2014 wurde die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten aus den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf neu gebildet.
- Wahlkreis 57 Hadeln/Wesermünde/Wahlkreis 58 Cuxhaven/Wahlkreis 59 Unterweser: Durch Zusammenschlüsse von Gemeinden wurde eine Neuabgrenzung der Wahlkreise notwendig:
- Der Wahlkreis 57 nennt sich zukünftig Wahlkreis Geestland und umfasst neben der Stadt Geestland die Gemeinden Schiffdorf und Wurster Nordseeküste sowie die Samtgemeinden Börde Lamstedt und Hemmoor
- Der Wahlkreis 58 umfasst neben der Stadt Cuxhaven die Samtgemeinde Land Hadeln
- Der Wahlkreis 59 umfasst vom Landkreis Cuxhaven die Gemeinden Beverstedt, Hagen im Bremischen und Loxstedt sowie vom Landkreis Osterholz die Gemeinde Schwanewede und die Samtgemeinde Hambergen
- Wahlkreis 70 Friesland/Wahlkreis 71 Wesermarsch: Der Wahlkreis 70 umfasst jetzt zusätzlich die Gemeinde Jade des Landkreises Wesermarsch. Im Wahlkreis 71 verbleiben aus dem Kreis Wesermarsch die Städte Brake (Unterweser), Elsfleth und Nordenham, die Gemeinden Berne, Butjadingen, Lemwerder, Ovelgönne und Stadland sowie die Gemeinde Rastede des Kreises Ammerland.
- Wahlkreis 77 Osnabrück-Ost/Wahlkreis 78 Osnabrück-West: Die Innenstadt von Osnabrück gehört nunmehr vollständig zum Wahlkreis 77.
Hinweise
- Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 2/2017 vom 14. Februar 2017 (PDF)
- Wahl zum 18. Niedersächsischen Landtag am 15.10.2017, Nds. Landeswahlleiterin. In: landeswahlleiter.niedersachsen.de. Abgerufen am 26. September 2017.
Siehe auch
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