Samtgemeinde Gieboldehausen
In der Samtgemeinde Gieboldehausen aus dem niedersächsischen Landkreis Göttingen haben sich zehn Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz der Samtgemeinde ist in Gieboldehausen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Göttingen | |
Fläche: | 104,67 km2 | |
Einwohner: | 13.480 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 129 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | GÖ, DUD, HMÜ, OHA | |
Verbandsschlüssel: | 03 1 59 5402 | |
Verbandsgliederung: | 10 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Hahlestr. 1 37434 Gieboldehausen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Steffen Ahrenhold (CDU) | |
Lage der Samtgemeinde Gieboldehausen im Landkreis Göttingen | ||
Geschichte
Die Samtgemeinde Gieboldehausen besteht seit dem 1. Januar 1971 aus zunächst den Dörfern Gieboldehausen, Obernfeld, Rhumspringe, Rollshausen, Rüdershausen und Wollbrandshausen. Im Zuge der Gebietsreform wurde zwei Jahre später, 1973, die Samtgemeinde um die Ortschaften Bilshausen, Bodensee, Germershausen, Krebeck, Renshausen, Wollershausen und Lütgenhausen erweitert. Anhand der -hausen Endung der Ortschaften lässt sich ausweisen, dass diese Dörfer zumeist im 8. und 9. Jahrhundert entstanden. In ihrer ursprünglichen Schreibweise beinhalten die Ortschaften einen Personennamen, welcher meist auf jene Person als ersten Siedler im jeweiligen Ort hinweist. Ausgrabungsspuren zeugen darüber hinaus über eine längere Besiedlung des Raumes, die bereits bis auf die Jungsteinzeit und Bronzezeit zurückgeht.[2] Erste urkundliche Erwähnungen stammen dagegen aus dem 10. Jahrhundert (z. B. Bilshausen 952) und zeugen von einer mitunter 300- bis 400-jährigen Zugehörigkeit zu den Herzögen von Braunschweig.
Politik
Samtgemeinderat
Der Rat der Samtgemeinde Gieboldehausen setzt sich aus 30 Ratsmitgliedern zusammen. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 12.001 und 15.000 Einwohnern.[3] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Sitzverteilung:
- CDU: 16 Sitze (−3)
- SPD: 6 Sitze (+1)
- Unabhängige Wähler SGG: 5 Sitze (+1)
- Grüne: 2 Sitze (±0)
- FDP: 1 Sitz (+1)
(Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021[4])
Stimmberechtigt im Samtgemeinderat ist außerdem der hauptamtliche Samtgemeindebürgermeister.
Samtgemeindebürgermeister
Am 7. Mai 2017 wurde Steffen Ahrenhold (CDU) mit 57,91 % der Stimmen zum Samtgemeindebürgermeister gewählt.[6] Seine Stellvertreter sind Maria Bock (CDU) und Rainer Lentes (SPD).[7]
Bisherige Amtsinhaber:
- 2011–2017: Marlies Dornieden (CDU)
- 2001–2011: Reinhard Grobecker (CDU)
Die Mitgliedsgemeinden
- Bilshausen (2230)
- Bodensee (790)
- Gieboldehausen (Flecken) (3979)
- Krebeck (mit Ortsteil Renshausen) (1037)
- Obernfeld (926)
- Rhumspringe (mit Ortsteil Lütgenhausen) (1780)
- Rollshausen (mit Ortsteil Germershausen) (841)
- Rüdershausen (812)
- Wollbrandshausen (649)
- Wollershausen (505)
(Einwohnerzahlen mit Stand vom 30. September 2021.[8])
Einzelnachweise
- Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2020 (Hilfe dazu).
- Franz-Josef Wüstefeld: Samtgemeinde Gieboldehausen. In: Der Landkreis Göttingen. Kommunikation und Wirtschaft, Oldenburg 1980, ISBN 3-88363-012-8, S. 48.
- § 46 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG)
- Samtgemeindewahl 12.09.2021 - Samtgemeinde Gieboldehausen. In: kdo.de. 14. September 2021, abgerufen am 4. Oktober 2021.
- Ergebnisse der Kommunalwahl am 11. September 2016
- Kommunale Dienste Göttingen: Vorläufiges Ergebnis zur Samtgemeindebürgermeisterwahl 2017 am 07.05.2017 Samtgemeinde Gieboldehausen. 23. Mai 2017, abgerufen am 27. Januar 2022.
- Samtgemeinde Gieboldehausen: Protokoll über die 1. Sitzung des Gremiums Samtgemeinderat. 15. Dezember 2021, abgerufen am 27. Januar 2022.
- LSN-Online: Tabelle A100001G. Landesamt für Statistik Niedersachsen, abgerufen am 8. Februar 2022.