Clausthal-Zellerfeld
Clausthal-Zellerfeld () ist eine Stadt im Landkreis Goslar in Niedersachsen, sie liegt im Oberharz auf einer Höhe zwischen 390 und 821 m ü. NHN und ist Standort der Technischen Universität Clausthal. Die Stadt trägt den Titel Berg- und Universitätsstadt und das Prädikat Luftkurort.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Goslar | |
Höhe: | 560 m ü. NHN | |
Fläche: | 43,69 km2 | |
Einwohner: | 14.844 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 340 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 38678, 38707, 38709, 38667 | |
Vorwahlen: | 05323, 05320, 05328, 05329 | |
Kfz-Kennzeichen: | GS, BRL, CLZ | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 53 018 | |
Stadtgliederung: | 2 Ortschaften, 2 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
An der Marktkirche 8 38678 Clausthal-Zellerfeld | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Petra Emmerich-Kopatsch (SPD) | |
Lage der Stadt Clausthal-Zellerfeld im Landkreis Goslar | ||
Geografie
Lage
Clausthal-Zellerfeld liegt auf der Oberharzer Hochebene. Die Umgebung ist im Vergleich zum Großteil des Harzes weniger bergig, sondern nur hügelig. In der Folge ist das Umland auch weniger stark bewaldet und es gibt mehr Wiesenflächen. Verstreut in und um Clausthal-Zellerfeld finden sich zahlreiche Teiche und Wasserläufe des Oberharzer Wasserregals.
Die Senke zwischen Clausthal und Zellerfeld markiert eine natürliche „Grenzlinie“.
Südwestlich erstreckt sich das Kleine Clausthal.
Stadtgliederung
Die Stadt besteht im Zentrum aus den beiden Stadtteilen Clausthal (im Süden) und Zellerfeld (im Norden), deren ursprüngliche Stadtgebiete durch die natürliche Grenze des Zellbachs getrennt werden. Bis 1924 waren Clausthal und Zellerfeld zwei selbständige Städte. Ihr Zusammenschluss erfolgte aufgrund starken Drucks seitens der Obrigkeit. Dass Clausthal und Zellerfeld bis heute noch nicht vollständig zusammengewachsen sind, zeigt sich anhand von zwei Schützenvereinen und zwei Fußballvereinen. Bis 2007 hatten Zellerfeld und Clausthal, obwohl die Freiwillige Feuerwehr offiziell fusioniert war, getrennte Feuerwehrhäuser. Zum Stadtteil Zellerfeld gehört auch die nördlich davon gelegene Siedlung Erbprinzentanne. Zum 1. Juli 1972 wurde die südlich von Clausthal gelegene Gemeinde Buntenbock als dritter Stadtteil eingemeindet.
Durch die gemeindliche Neubildung zum 1. Januar 2015 gliedert sich die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld wie folgt:
Ortsteil | Einwohnerzahl (1. Januar 2018)[3] | Fläche in km² | Bevölkerungsdichte in Einw./km² |
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Clausthal-Zellerfeld | 12.761 | 33,96 | 376 |
Clausthal (mit Polsterberger Hubhaus) | |||
Zellerfeld (mit Erbprinzentanne) | |||
Buntenbock | (Dez. 2013) 750 | ||
Bergstadt Altenau-Schulenberg im Oberharz | 2.049 | 6,41 | 320 |
Bergstadt Altenau | 1.758 | 4,66 | 377 |
Torfhaus | (2011) 22 | ||
Bastesiedlung | (2012) 18 | ||
Sperberhaier Dammhaus | |||
Gemkenthal | |||
Polstertaler Zechenhaus | (2012) 8 | ||
Schulenberg im Oberharz | 291 | 1,75 | 166 |
Oberschulenberg | (Jul. 2017) 12 | ||
Mittelschulenberg | |||
Festenburg | |||
Forsthaus Ahrendsberg | |||
Bergstadt Wildemann | 786 | 3,34 | 235 |
Spiegelthaler Zechenhaus | |||
Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld | 15.596 | 43,71 | 357 |
An der TU Clausthal waren 2014/2015 etwa 4900 Studenten eingeschrieben.[4]
Klima
Die Stadt wird wegen ihres Klimas bei Sportlern, Asthmatikern und Pollenallergikern geschätzt und ist staatlich anerkannter Luftkurort.[2]
Das Clausthal-Zellerfelder Wetter ist geprägt durch kräftige Westwinde, viel Niederschlag (>1300 mm/a) und insbesondere durch lange sowie schneereiche Winter. Die Temperaturen sind zumeist einige Grad niedriger als im norddeutschen Flachland. Die TU Clausthal wird deshalb scherzhaft als die „einzige Uni mit zwei Wintersemestern“ bezeichnet.[5]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Clausthal-Zellerfeld
Quelle: DWD, 1961–1990 |
Geschichte
Vom 9. bis Ende des 19. Jahrhunderts
Im 8. Jahrhundert soll Bonifatius im heutigen Zellerfeld eine Kapelle (Zelle) errichtet haben. Die erste Besiedlung des Oberharzes fand Anfang des 13. Jahrhunderts durch Gründung des Benediktinerklosters St. Matthias in Cella (daher oft auch Kloster Cella genannt), dem heutigen Zellerfeld, statt, die wahrscheinlich vom reichsunmittelbaren Stift Simonis et Judae in Goslar ausging. Die Mönche trieben bereits Bergbau und legten 1268 den mittleren Pfauenteich als Staubecken zum Kraftantrieb für ihre Bergwerksanlagen an. Infolge der Pest verödete 1348 diese älteste Ansiedlung.[6] Das Kloster wurde 1431 (in anderen Quellen: 1433) vom Papst geschlossen.
Die zweite Besiedelung erfolgte am Anfang des 16. Jahrhunderts, als braunschweigische Herzöge Interesse am Bergbau zeigten, namentlich Heinrich der Jüngere. Der braunschweigische Teil des Oberharzes erhielt von ihm 1532 die erste Bergfreiheit. Zellerfeld erhielt 1529 Stadtrechte und nahm 1539 die Reformation an. 1549 wurde das Bergamt vom älteren Wildemann nach Zellerfeld verlegt. 1554 erhielt auch Clausthal die Bergfreiheit und blühte rasch auf. Schon um 1600 waren 55 Gruben in Betrieb.
Der Name von Clausthal (früher Klausthal) leitet sich wohl von einer Talsperre für die Flößerei her (Klause). Clausthal erhielt 1570 die erste Kirche. Der Oberharz blühte dank des Bergbaus auf. Sächsische Einwanderer aus dem Erzgebirge prägten die Region nachhaltig, etwa mit ihrem oberdeutschen Dialekt (dem Erzgebirgisch).
Im Vorfeld der Schlacht bei Lutter am Barenberge zogen Teile des Tillyschen Heeres in den Oberharz, um zu plündern und zu brandschatzen. Während sich Clausthal kampflos den Angreifern ergab, stellte sich Zellerfeld unter seinem Stadthauptmann Thomas Merten am 19. März 1626 der Übermacht entgegen. Thomas Merten fiel wie die meisten seiner Mitstreiter in diesem Kampf. Ihm zu Ehren erhielt der zentrale Platz in Zellerfeld vor der St.-Salvatoris-Kirche den Namen Thomas-Merten-Platz.
1672 zerstörte ein Brand Zellerfeld fast vollständig. Nach dem Brand wurde Zellerfeld mit neuem, schachbrettartigen Grundriss wieder aufgebaut.
1753 zählte Clausthal-Zellerfeld insgesamt 12.689 Einwohner, davon entfielen 8113 auf Clausthal und 4576 auf Zellerfeld.[7] Von 1777 bis 1799 wurde der Tiefe Georg-Stollen aufgefahren. Der 26 km lange Stollen entwässerte die Bergbaureviere von Clausthal-Zellerfeld, Wildemann, Hahnenklee und Bad Grund.
Nach dem Aussterben der Braunschweig-Wolfenbütteler Linie 1634 wurde Zellerfeld Sitz der Kommunionherrschaft (Kommunionharz) und fiel 1788 an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Von 1807 bis 1813 gehörten Clausthal und Zellerfeld zum Departement des Harzes. Zellerfeld kam dann an das Königreich Hannover und mit diesem 1866 an Preußen.
Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts stand die Familie Ey aus Clausthal[8] im Zusammenhang mit Heimatschriftstellern[9] und deren Sammlungen von Märchen, Sagen und prosaischen Erzählungen im Dialekt der Bergleute aus dem Oberharz[10] sowie mit damit verbundenen Verlagen und Buchhandlungen bis in die neuere Geschichte der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.[11]
Von 1851 bis 1864 trieben Bergleute den 32 km langen Ernst-August-Stollen von der Ortschaft Gittelde am südlichen Harzrand vor. Dieser tiefste Wasserlösungsstollen des Harzes verläuft fast 400 m unter Clausthal und entwässert die Bergbaureviere der Bergstädte Lautenthal, Hahnenklee, Wildemann, Clausthal-Zellerfeld und Bad Grund.
Am 18. April 1854 wurde Clausthal von einer Feuersbrunst schwer in Mitleidenschaft gezogen.[12]
Im Jahr 1885 hatten Clausthal 8871 und Zellerfeld 4407 meist evangelische Einwohner, die größtenteils entweder in Bergbau und Verhüttung oder in Strick- und Häkelwarenfabriken beschäftigt waren.
Ab dem 20. Jahrhundert
Die Bergstädte Clausthal und Zellerfeld wurden 1924 zusammengeschlossen. Clausthal-Zellerfeld war bis zu dessen Auflösung im Jahr 1972 Kreisstadt des Landkreises Zellerfeld.
Obwohl seit 1930 im Stadtgebiet kein Bergbau mehr betrieben wird, hat sich die Stadt ihre enge Verbindung mit dem Bergbau durch das Oberharzer Bergwerksmuseum bewahrt. Auch die Bergakademie und das Oberbergamt erinnern an den ehemaligen Bergbau. Im Zuge des Bergbaus wurde im heutigen Clausthal-Zellerfeld die Fahrkunst durch Georg Ludwig Dörell und das Drahtseil durch Julius Albert erfunden.
Im Deutschen Reich entstand in unmittelbarer Nähe, an der Kreisstraße 38 nach Altenau, die drittgrößte deutsche Sprengstofffabrik, das Werk Tanne. Hier wurde hauptsächlich TNT hergestellt und sie diente als Füllstelle von Bomben, Minen und Granaten. Sie wurde am 7. Oktober 1944 von 129 strategischen Bombern B-24 „Liberator“ der United States Army Air Forces mit 384 Tonnen Bombenlast angegriffen, wobei rund 600 von 2000 Bomben das Werk und die umliegenden Lager von Zwangsarbeitern trafen. Auch die Bahnanlagen und verschiedene Gebäude in der Stadt erlitten starke Schäden, das Empfangsgebäude wurde fast völlig zerstört. 92 Menschen kamen ums Leben.[13] Eine Gedenkstätte am Mittleren Pfauenteich erinnert an die Opfer unter den Zwangsarbeitern bei der Bombardierung des Werkes. Weiterhin wird in Clausthal vor der Marktkirche und in Zellerfeld vor der St.-Salvatoris-Kirche an die Opfer des Todesmarsches der Häftlinge des Konzentrationslagers Dora-Mittelbau bei Nordhausen Anfang 1945 von Osterode über den Harz gedacht. Ein weiteres Mahnmal befindet sich an der Harzhochstraße nahe dem Hirschler Teich.
Heute ist Clausthal-Zellerfeld besonders durch seine Technische Universität bekannt. Ursprünglich eine reine Ausbildungsstätte für Berg- und Hüttenleute, ist die TU in der Gegenwart eine Hochschule mit breiter gefächertem Studienangebot vorwiegend technischer Natur.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Buntenbock eingegliedert.[14] Zum 1. Januar 2015 wurden durch Landesgesetz die Samtgemeinde Oberharz sowie die ihr angehörenden Gemeinden Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, Bergstadt Altenau, Bergstadt Wildemann und Schulenberg im Oberharz aufgelöst. Aus den bisherigen Gemeinden wurde die neue Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld gebildet.[15]
Einwohnerentwicklung für die Gebietsstände vor dem 1. Jan. 2015
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(Ab 1968 Stand jeweils zum 31. Dezember, 2018 zum 9. Januar)
Einwohnerentwicklung für den Gebietsstand vom 1. Jan. 2015
Jahr | Einwohner |
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2012 | [16]15.616 |
2014 | 15.857 |
2015 | 15.818 |
2016 | 15.523 |
2017 | 15.563 |
2018 | 15.888 |
2019 | 15.727 |
2020 | 14.844 |
Altersstruktur
Altersstruktur der Bevölkerung | % |
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0–16 Jahre | 10,94 |
17–40 Jahre | 42,58 |
41–65 Jahre | 29,15 |
66–75 Jahre | 10,31 |
über 75 Jahre | 7,02 |
(Stand: 30. September 2010)
Politik
Stadtrat
Zur Kommunalwahl am 12. September 2021 waren 10.808 Wähler in Clausthal-Zellerfeld aufgerufen, zum zweiten Mal seit April 2015, den Rat der neu geschaffenen Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld als wichtigstes und oberstes Gemeindeorgan neu zu wählen. Der Stadtrat besteht aus 32 Ratsmitgliedern. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 15.001 und 20.000 Einwohnern.[18] Stimmberechtigt im Rat der Stadt ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister.
Die Wahl 2021 führte zu dem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis.
- Die Wahlergebnisse seit 2011
Parteien und Wählergemeinschaften | Prozent 2021 |
Sitze 2021 |
Prozent 2015 |
Sitze 2015 |
Prozent 2011 |
Sitze 2011 | |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 47,8 | 15 | 50,7 | 17 | 41,2 | 13 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 17,1 | 5 | 23,6 | 7 | 29,6 | 9 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 10,9 | 4 | 11,2 | 4 | 5,2 | 2 |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 8,1 | 3 | 6,1 | 2 | 11,9 | 4 |
BfB | Bürger für Bürger | 5,9 | 2 | – | – | – | – |
Kr. B. | Kritische Bürger für Clausthal-Zellerfeld | 3,2 | 1 | 4,9 | 1 | – | – |
Linke | Die Linke | 2,8 | 1 | 3,6 | 1 | – | – |
PARTEI | Die PARTEI | 3,2 | 1 | – | – | – | – |
Unabh. | Unabhängige Wählergruppe Samtgemeinde Oberharz | – | – | – | – | 12,2 | 4 |
Gesamt | 100 % | 32 | 100 % | 32 | 100 % | 32 | |
Wahlbeteiligung | 56,08 % | 45,85 % |
Hinweis: Als Vergleichswert zur Kommunalwahl 2011 dient das Ergebnis der Wahl zum Samtgemeinderat der Samtgemeinde Oberharz. Dieser fungierte bis zur Konstituierung des neuen Stadtrats auch als Interimsrat der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld.
Bürgermeister
Bürgermeisterin ist seit dem 1. November 2021 Petra Emmerich-Kopatsch (SPD). Sie setzte sich gleich im ersten Wahlgang bei der Kommunalwahl am 12. September 2021 mit 60,16 % der Stimmen durch und löst damit ihre Vorgängerin Britta Schweigel ab, die nicht wieder angetreten ist.
Wappen
Clausthal-Zellerfeld führt seit der Auflösung der Samtgemeinde Oberharz deren Wappen weiter. Im Wesentlichen ist es das Wappen des ehemaligen Landkreises Zellerfeld, der sich zum Großteil auf dem Gebiet der heutigen Stadt befand. Der Wappenschild zeigt das Niedersachsenross auf siebenmal von Rot und Gold geteiltem Grund. Ergänzend zum Zellerfelder Wappen ruht auf dem Schild ein blauer Helm mit gold-roter Helmdecke, darüber ein springendes Pferd sowie Schlägel und Eisen der Bergleute.
Städtepartnerschaften
Clausthal-Zellerfeld unterhält insgesamt vier Städtepartnerschaften im In- und Ausland.[19]
- im Ausland:
Mit der polnischen Stadt Wolsztyn pflegt Clausthal-Zellerfeld darüber hinaus eine freundschaftliche Zusammenarbeit, die mit der früheren Tätigkeit des Mediziners Robert Koch dort Mitte des 19. Jahrhunderts zusammenhängt.[19]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Das Oberharzer Bergwerksmuseum in Zellerfeld. Dieses betreut auch als Außenstellen den Kaiser-Wilhelm-Schacht, den Ottiliae-Schacht sowie die Radstuben der Grube Rosenhof. Bei allen drei Außenstellen des Bergwerksmuseums handelt es sich um Bestandteile des Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft.
- GeoMuseum im Hauptgebäude der TU Clausthal
- Neben den Gesteinsproben mit den Einschlüssen unterschiedlicher Mineralien ist die Sammlung der bizarr verformten Meteoriten sehenswert.
- Calvörsche Bibliothek
- Oberharzer Bergwerksmuseum
- Clausthal: Bergarchiv
- Alter Bahnhof
- Zellerfeld: Amtsgericht
Bauwerke
- Die Marktkirche zum Heiligen Geist in Clausthal wurde mitten im Dreißigjährigen Krieg aus Eichen- und Fichtenholz errichtet und das Dach mit Blei gedeckt. 1642 wurde sie zu Pfingsten geweiht. Die Marktkirche gilt als zweitgrößte erhaltene Holzkirche Europas nach der Kirche von Kerimäki. Eine sehr aufwändige Sanierung wurde 2011 abgeschlossen.
- 1997 wurde in der nach dem großen Stadtbrand 1683 neu erbauten St.-Salvatoris-Kirche in Zellerfeld der Flügelaltar des im Jahr 2004 verstorbenen Leipziger Künstlers Werner Tübke geweiht. Der Orgelprospekt (1699–1702) stammt von Arp Schnitger. Unterhalb der Kirche befinden sich die Trebra-Terrassen – sie wurden Ende des 18. Jahrhunderts von Berghauptmann von Trebra angelegt.
- Katholische Kirche St. Nikolaus, erbaut 1961
- Oberbergamt, jetzt Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, früher auch Sitz des Berghauptmanns
- Hotel Goldene Krone
- Bergapotheke Zellerfeld (Fratzenapotheke)
- Dietzel-Haus, prachtvolles Patrizierhaus von 1673
- Fritz-Süchting-Institut für Maschinenwesen
- Aula Academica der Technischen Universität Clausthal
- Zellerfelder Münzstätte
- errichtet von Herzog Heinrich Julius im Jahr 1601, betrieben bis zum Jahr 1788
- gegründet 1617 von Herzog Christian dem Älteren von Celle, betrieben bis 1849
- Glückauf-Saal
- ein im südöstlichen Niedersachsen einzigartiger Saalbau im Jugendstil des 19. Jahrhunderts mit historischen Wand- und Deckenmalereien auf zwei Ebenen
- Rathaus Clausthal-Zellerfeld
- Geburtshaus von Robert Koch
- Jugendhaus von Robert Koch
- Thomas-Merten-Platz: Glockenspiel mit Fahrkunst
- Akademische Schwimmhalle der Technischen Universität Clausthal
- Oberharzer Wasserregal mit den Oberharzer Teichen, welches im Sommer 2010 zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Bergdankfest jeweils am Samstag vor Rosenmontag
- Osterfeuer am Karsamstag
- Nach Oberharzer Tradition werden die Besucher häufig durch Jugendliche/Kinder „geschwärzt“; die Gesichter der Besucher werden mit dem Ruß der Holzkohlen schwarz verschmiert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Der Einzelhandel befindet sich im Wesentlichen im Hauptzentrum rund um die Adolph-Roemer-Straße im Stadtteil Clausthal, darunter die 1829 gegründete Grosse’sche Buchhandlung. Kleinteiligen Einzelhandel gibt es im Nebenzentrum im Stadtteil Zellerfeld. Als Sonderstandort für großflächigen Einzelhandel wurde Anfang 2000 eine Fläche am ehemaligen Ostbahnhof ausgewiesen. Weitere Supermärkte finden sich am nördlichen Ortsausgang von Zellerfeld. Insgesamt ist der Einzelhandel der ehemaligen Bergstadt nicht sehr stark entwickelt und leidet heute unter dem allgemeinen Ladensterben.
Von großer Bedeutung für die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld ist die Entwicklung der Technischen Universität Clausthal, da sie die Attraktivität und die Anziehungskraft des Standortes für innovative Investitionen erhöht. Die Entwicklung der TU Clausthal und die Zusammenarbeit zwischen ortsansässigen Firmen und der Wissenschaft ist ein entscheidender Vorteil für den Wirtschaftsstandort.
Neben den üblichen Handwerksbetrieben gibt es eine relativ große Fensterfabrik sowie mehrere aus der TU Clausthal oder CUTEC ausgegründete Unternehmen, die sich vor allem in der Partikelmesstechnik und in der Prüftechnik spezialisiert haben.
Der Tourismus ist ein weiterer Wirtschaftszweig in Clausthal-Zellerfeld. Für 2019 werden innerhalb der Berg- und Universitätsstadt samt Altenau, Buntenbock, Clausthal-Zellerfeld, Schulenberg und Wildemann insgesamt 200.000 Gäste mit rund 893.000 Übernachtungen in rund 9.000 Betten gezählt. Davon entfallen auf den Bereich der Kernstadt 50.000 Gäste mit 300.000 Übernachtungen in rund 3.000 Betten.[22]
Verkehr
Von 1877 bis 1976 verkehrten vom Bahnhof aus Züge der Innerstetalbahn Richtung Altenau und Langelsheim. Heute wird der öffentliche Nahverkehr durch mehrere Buslinien, u. a. nach Goslar, Osterode am Harz, Altenau und Sankt Andreasberg, gewährleistet.
Clausthal-Zellerfeld wird von den Bundesstraßen B 241 und B 242 durchquert.
Öffentliche Einrichtungen
- Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie mit Niedersächsischem Bergarchiv
- Staatliches Baumanagement Südniedersachsen
- Die Stadtfeuerwehr Clausthal-Zellerfeld besteht aus fünf Ortsfeuerwehren. Im Einzelnen: der Schwerpunktfeuerwehr Clausthal-Zellerfeld (10 Fahrzeuge) den Stützpunktfeuerwehren in Altenau (5 Fahrzeuge) und Wildemann (3 Fahrzeuge) sowie den Feuerwehren mit Grundausstattung Buntenbock und Schulenberg mit je 2 Fahrzeugen.
- Polizeikommissariat Clausthal-Zellerfeld
- THW Ortsverband Clausthal-Zellerfeld
- DRK Ortsverein Clausthal-Zellerfeld mit Bergwachtgruppe
Bildung
Neben den schulischen Einrichtungen der Primar- und Sekundarstufe, befinden sich in Clausthal-Zellerfeld die Fachschule für Wirtschaft und Technik und die Technische Universität Clausthal. Die Einrichtungen der TU finden sich konzentriert auf dem Campus Feldgrabengebiet sowie verteilt im Clausthaler Stadtbereich und auf der Tannenhöhe.
Grundschule:
- Grundschule Clausthal
- Grundschule Zellerfeld
Weiterführende Schulen:
- Gymnasium Robert-Koch-Schule (offene Ganztagsschule)
- Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1890: Robert Koch (1843–1910), Mikrobiologe, Nobelpreis für Medizin 1905
- 1933: Hermann Muhs (1894–1962), verliehen am Heimattag am 25. Juli 1933[23]
- Adolf Achenbach (1825–1903), Berghauptmann
- Roland Boudet, ehemaliger Bürgermeister der Partnerstadt L’Aigle[24]
- 2018: Arnd Peiffer, Biathlet[25]
Söhne und Töchter der Stadt
- Justus Philipp Meyenberg (1642–1709), evangelischer Theologe
- Bernhard Christoph Breitkopf (1695–1777), Buchdrucker und Verleger
- Johann Friedrich Heintzmann (1716–1764), Bau- und Bergmeister sowie Architekt
- Johann Friedrich Löwen (1727–1771), Dichter, Intellektueller und Theatertheoretiker
- Engelhard Benjamin Schwickert (1741–1825), Verleger
- Johann Julius von Uslar (1752–1829), Forstwissenschaftler
- Friedrich Otto Burchard von Reden (1769–1836), Berghauptmann
- Ernst von Schrader (1781–1848) Stadtkommandant von Braunschweig, Generalleutnant der Braunschweiger Husaren
- Georg Ludwig Dörell (1793–1854), Bergmeister und Erfinder der Fahrkunst
- Eduard Mehlis (1796–1832), Arzt und Parasitologe, Leiter der Berg- und Forstschule Clausthal
- Heinrich Wilhelm Ferdinand Halfeld (1797–1873), Ingenieur
- Georg Schulze (1807–1866), Theologe, Germanist, Autor, Herausgeber und Dichter[26]
- August Ey (1810–1870), Pädagoge, Volkskundler, Heimatschriftsteller[27]
- Julius Hoffmann (1812–1869), Pädagoge
- Hermann Hunaeus (1812–1893), Architekt
- Karl Wilhelm Ludwig Müller (1813–1894), Klassischer Philologe, Paläograf, Historiker und Kartograf
- Hermann Koch (1814–1877), Geheimer Bergrat und Vater von Robert Koch
- Theodor Müller (1816–1881), Romanist und Anglist
- Otto Mejer (1818–1893), deutscher Kirchenrechtler
- Carl Adolf Riebeck (1821–1883), Industrieller und Bergwerksunternehmer
- Gustav Drechsler (1833–1890), Agrarwissenschaftler
- Otto von Grote (1835–1891), Landschaftsdirektor, Reichstags- und Landtagsabgeordneter
- Ernst Ramdohr (1839–1922), Gymnasiallehrer, MdHdA
- Robert Koch (1843–1910), Mikrobiologe
- Adolf Ey (1844–1934), Gymnasiallehrer, Professor, Schriftsteller
- Albert Köhler (1850–1936), Sanitätsoffizier und Hochschullehrer
- Friedrich Wilhelm Lahmeyer (1859–1907), Elektroindustrieller
- Erich Schaeder (1861–1936), protestantischer Theologe
- Otto Erich Hartleben (1864–1905), Dramatiker, Lyriker und Erzähler
- Alfred Kurz (1870–1958), evangelischer Pfarrer, Superintendent
- Heinrich Fickler (1872–nach 1942), Jurist, Richter am Reichsgericht
- Max Arnim (1889–1946), Klassischer Philologe und Bibliothekar
- Fritz Sauer (1904–1938), Ökonom und Kommunist, Opfer der Stalinschen Säuberungen
- Anni Sauer (1906–1989), Tanzpädagogin
- Robert von Förster (1913–1984), Diplomat
- Carl Heinz Kurz (1920–1993), Schriftsteller
- Helmut Sander (1920–1988), Oberbürgermeister von Goslar
- Helmut Eichmeyer (1926–2013), Montanwissenschaftler und Hochschullehrer
- Reinhard Roder (* 1941), Fußballspieler, -trainer und -funktionär
- Sibylla Flügge (* 1950), Juristin, Professorin im Ruhestand und Rechtstheoretikerin
- Dietrich Grönemeyer (* 1952), Mediziner und Autor, Bruder von Sänger Herbert Grönemeyer
- Sebastian Turner (* 1966), Unternehmer
- Jörg Kunze (* 1968), Handballspieler
- Ralf Ziervogel (* 1975), Künstler
- Rafed El-Masri (* 1982), Schwimmer
- Daniel Böhm (* 1986), Biathlet
Persönlichkeiten, die in der Stadt lebten oder wirkten
- Adolf Achenbach (1825–1903), Berghauptmann
- Wilhelm August Julius Albert (1787–1846), Oberbergrat, Erfinder des Stahlseils
- Carl Heinrich Edmund von Berg (1800–1874), Forstmann
- Lothar Birckenbach (1876–1962), Chemiker
- Emil Bodenstab (1856–1924), Apotheker und Heimatforscher
- Caroline Böhmer-Schlegel-Schelling (1763–1809), Schriftstellerin
- Johannes Hinrich von Borstel (* 1988), Sachbuchautor
- Caspar Calvör (1650–1725), Theologe
- Henning Calvör (1686–1766), Theologe und Pädagoge, Verfasser zahlreicher montantechnischer Schriften
- Anton Paul Ludwig Carstens (1713–1768) war von 1762 bis 1768 Generalsuperintendent der Generaldiözese Grubenhagen und auf dem Harz und somit „Erster Pfarrer“ der Marktkirche
- Herbert Dennert (1902–1994), Oberbergrat
- Paul Ernst (1866–1933), Schriftsteller, verbrachte Jugendjahre in Clausthal
- Dieter R. Fuchs (* 1952), Wissenschaftler und Schriftsteller, studierte in Clausthal-Zellerfeld
- Wan Gang (* 1952), chinesischer Wissenschaftsminister
- Herbert Grönemeyer (* 1956), Musiker, verbrachte seine ersten Lebensmonate in der Schützenstraße in Zellerfeld
- Jürgen Großmann (* 1952), Stahlunternehmer und Manager
- Johann Friedrich Ludwig Hausmann (1782–1859), Mineraloge
- Guntram Hecht (1923–2018), Musikpädagoge, Organist und Komponist
- Edmund Kolbe (1898–1983), Maler
- Annika Klose (* 1992), Politikerin (SPD), MdB
- Wolfgang Lampe (1953–2015), Leiter des Bergarchivs
- Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716), Universalgelehrter, beschäftigte sich 1682–1686 mit technischen Problemen der Oberharzer Bergwerke und hielt sich dabei häufig in Clausthal auf.[28]
- Karl August von Linsingen (1803–1899), Berghauptmann
- Heribert Meier (1940–2001), Politiker
- Thomas Merten († 1626), Berggeschworener und Stadtverteidiger von Zellerfeld im Dreißigjährigen Krieg.
- Arnd Peiffer (* 1987), Biathlet
- Claus Friedrich von Reden (1736–1791), Berghauptmann
- Friedrich Adolph Roemer (1809–1869), Geologe
- Dorothea Schlözer (1770–1825), die erste Frau, die in Deutschland promoviert wurde, absolvierte 1786 in den Clausthaler Gruben ein umfangreiches Bergbaupraktikum
- Carl Schnabel (1843–1914), Montanwissenschaftler und Hochschullehrer
- Horst Scholze (1921–1990), Glaschemiker und Hochschullehrer
- Ekkehard Schulz (* 1941), Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG von 1999 bis 2011
- Arnold Sommerfeld (1868–1951), Professur an der Bergakademie Clausthal von 1897 bis 1900
- Justus Teicke (* 1960), Wasserbauingenieur und Autor
- Georg Philipp Telemann (1681–1767), Komponist
- Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra (1740–1819), Berghauptmann
- Antoine-Marie Héron de Villefosse (1774–1852), Kommissar für den Harz während der Napoleonischen Besetzung
Sonstiges
Clausthal wurde auch durch das alkoholfreie Clausthaler Bier bekannt, das seinen Markennamen in Anlehnung an das von 1687 bis 1978 in der Städtischen Brauerei Clausthal gebraute „Claus-Bräu“ erhalten hat (Zellerfeld hatte von 1487 bis 1984 die eigene Berg-Brauerei Berg-Quell). Die Marke wurde an die Binding-Brauerei verkauft und wird seitdem ausschließlich in Frankfurt am Main gebraut. In der Hochzeit des Bergbaus gab es bedingt durch die Bergfreiheit zahlreiche Brauereien in den Oberharzer Bergstädten, von denen heute als Letzte nur noch die Altenauer Brauerei in Betrieb ist.
In der Harzreise von Heinrich Heine ist Clausthal (dort „Klaustal“ geschrieben) eine wichtige Station, auf der Heine zwei Gruben („Dorothea“ und „Karolina“) befuhr.[29]
Die ältesten Belege für randgestaltete Münzen (Münzrand) stammen aus Clausthal und wurden im Jahr 1684 geprägt.
Literatur
- Heinrich Morich: Chronik der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld. Clausthal-Zellerfeld 1939.
- Martin Zeiller: Claußthal. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 68–70 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
- Literatur von und über Clausthal-Zellerfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Linkkatalog zum Thema Clausthal-Zellerfeld bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld
Einzelnachweise
- Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2020 (Hilfe dazu).
- Niedersächsischer Landtag, 16. Wahlperiode, Drucksache 16/3359: Kleine Anfrage "Welchen Stellenwert haben Prädikate wie „staatlich anerkannter Luftkurort“ speziell für den Heidetourismus und die Tourismuswirtschaft in Niedersachsen?"landtag-niedersachsen.de (PDF; 102 kB). Abgerufen am 23. März 2011.
- Haushaltsplan der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld 2018 (PDF), abgerufen am 4. März 2018.
- Studierendenstatistik für das Wintersemester 2014/15. (PDF; 26 kB) Abgerufen am 3. Dezember 2014.
- Wo Profs sich mit Glückauf begrüßen in Die Zeit vom 16. Juli 1993
- H. Speckter, Bericht der Ortsplanung Clausthal-Zellerfeld
- Henning Calvör: Historische Nachricht von der Unter- und gesamten Ober-Harzerischen Bergwerke. S. 68.
- Local family database Schwiegershausen (Osterode am Harz) / Family report Johann Christian Friedrich EY * in Clausthal auf genealogy.net, [dort ohne Einzelnachweise angegeben] zuletzt abgerufen am 15. Januar 2013
- Vergleiche etwa diese GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
- Heinrich Pröhle: Schulze, Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 775 f.
- Hugo Thielen: EY, (2) Ludwig. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 112f. u.ö.; online über Google-Bücher
- Ausführlich: Matthias Blazek: Das Löschwesen im Bereich des ehemaligen Fürstentums Lüneburg von den Anfängen bis 1900. Adelheidsdorf 2006, S. 210.
- Evert Heusinkveld: Die Innerstetalbahn Langelsheim – Altenau, S. 39. Nordhorn 2007
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 218.
- Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Neubildung der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 21/2014. Hannover 22. Oktober 2014, S. 299 (Digitalisat [PDF; 1,2 MB; abgerufen am 9. November 2019] S. 13).
- Haushaltsplan der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld 2018 (PDF-Datei), abgerufen am 4. März 2018.
- Stadtratswahl Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld votemanager.kdo.de.
- Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 2. Mai 2015.
- Städtepartnerschaften auf www.clausthal-zellerfeld.de.
- sueddeutsche.de
- Goslarsche Zeitung: Harzer Jodelwettstreit zieht nach Altenau um
- Wirtschaftspläne und Beteiligungsberichte für das Haushaltsjahr 2019, Berg und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, PDF-Dokument
- Hermann Klingsöhr: Heimatthok 1933. In: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender. Band 1934. Piepersche Druckerei und Verlag GmbH, Clausthal-Zellerfeld 1933, S. 36–39.
- Helga Meier-Cortés: Ein Zeichen der Freundschaft und Aussöhnung – Clausthal-Zellerfeld verlieh dem ehemaligen Bürgermeister L’Aigle, Roland Boudet, die Ehrenbürgerwürde in: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1990, S. 29–32
- Ehrenbürgerwürde für Goldmedaillengewinner Arnd Peiffer. Süddeutsche Zeitung, 18. April 2018, abgerufen am 26. August 2020.
- Heinrich Pröhle: Schulze, Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 775 f.
- siehe die GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek sowie die Angaben bei Adolf Ey
- Jürgen Gottschalk: Technische Verbesserungsvorschläge im Oberharzer Bergbau. In: Erwin Stein, Albert Heinekamp (Hrsg.): Gottfried Wilhelm Leibniz – Das Wirken des großen Philosophen und Universalgelehrten als Mathematiker, Physiker, Techniker. Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft, Hannover 1990, S. 62–71. ISBN 3-9800978-4-6.
- Heinrich Heine: Die Harzreise. Reclam, Stuttgart 2017, S. 21–23.