Bad Fallingbostel

Bad Fallingbostel (bis 2002 Fallingbostel) ist die Kreisstadt des Landkreises Heidekreis in Niedersachsen. Die Stadt war seit 1975 staatlich anerkannter Luftkurort und seit 1976 staatlich anerkanntes Kneipp-Heilbad und führt die Bezeichnung Bad seit dem 5. August 2002.[2] Ende Juli 2015 wurde die Anerkennung der Prädikate Kneipp-Heilbad und Luftkurort vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit sofortiger Wirkung widerrufen, nachdem der Stadtrat entschieden hatte, in diesem Bereich kein Geld mehr zu investieren. Der Namenszusatz „Bad“ bleibt bestehen, da dieser nach mehr als 20 Jahren mit den Prädikaten Bestandsschutz hat.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Heidekreis
Höhe: 67 m ü. NHN
Fläche: 63,7 km2
Einwohner: 12.174 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 191 Einwohner je km2
Postleitzahl: 29683
Vorwahlen: 05162, 05163
Kfz-Kennzeichen: HK
Gemeindeschlüssel: 03 3 58 008
Adresse der
Stadtverwaltung:
Vogteistraße 1
29683 Bad Fallingbostel
Website: www.badfallingbostel.de
Bürgermeister: Rolf Schneider (SPD)
Lage der Stadt Bad Fallingbostel im Landkreis Heidekreis
Karte

Geografie

Geographische Lage

Bad Fallingbostel liegt am Fluss Böhme in der südlichen Lüneburger Heide zwischen Soltau und Walsrode in der Heidmark.

Garnisonstadt

In Ortsnähe befindet sich Europas größter Truppenübungsplatz (NATO-Truppenübungsplatz Bergen) sowie Kasernen der British Army (7th Armoured Brigade), u. a. mit dem Royal Regiment of Scotland. Im Oktober 2015 haben die letzten Soldaten der Britische Streitkräfte in Deutschland ihre Kaserne „Camp Fallingbostel“ verlassen. Die Gebäude wurden als Flüchtlingsaufnahmelager genutzt.

Stadtgliederung

Bad Fallingbostel, Stadtmitte (Walsroder Straße)

Die Stadt Bad Fallingbostel besteht aus folgenden Ortsteilen: Kernstadt, Dorfmark, Riepe, Vierde, Jettebruch und Mengebostel.

Die Kernstadt gliedert sich in folgende Stadtteile:

  • Im Westen: Idingen, Am Wiethop, Am Rooksberg
  • Im Norden: Adolphsheide, Große Heide, Lehmhorst, Klint
  • Im Osten: Ober- und Unter-Grünhagen
  • Im Süden: Am Weinberg, Gewerbegebiete An der Autobahn, Pröhlsfeld, Oerbker Berg und Ost

Nachbarstädte

Visselhövede
17 km
Neuenkirchen
20 km
Soltau
18 km
Walsrode
7 km
Osterheide
8 km
Nienburg (Weser)
48 km
Hannover
64 km
Celle
47 km

Ortsname

Fallingbostel fand erstmals im Jahre 993 seine Erwähnung als Vastulingeburstalle. Weitere frühere Ortsnamen von Fallingbostel waren in den Jahren 1160 Vasteldingaburstolde, 1263 Valingheborstele, 1293 Valingeborstele sowie Valingheborstelde, 1295 Vellingesborstele, 1379 Valingborstele, Ende des 14. Jahrhunderts valinghborstelde, 1438 Vallingborstell, 1438 Vallingborstele und 1489 Vallingborstel. Das Namenselement „-borstel“ gehört zu den verbreitetsten in ganz Nordwestdeutschland. Es handelt sich dabei um eine Zusammensetzung aus dem altsächsischen „bur“ für „Haus, Wohnstätte, Ansiedlung, Gemeinde“ und Altsächsisch „stal“ für „Ort, Stelle“. Der Name Vastulingeburstalle bedeutet daher soviel wie „Wohnplatz des Vastulo“ oder „Wohnplatz der Vastulinger“. Der Vorname „Vastila, Vastulo“ gehört wahrscheinlich zu „fast, fest“, also „fest, stark“.[3]

Geschichte

Bronzezeitliche Spuren finden sich im aufgefundenen Schmuckensemble der Braut von Fallingbostel.

Die Kriegsgefangenen des Stalag XI B in Fallingbostel begrüßen ihre Befreier am 16. April 1945

Fallingbostel blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich war Fallingbostel eine rein landwirtschaftliche Ansiedlung, denn die Landwirtschaft war viele Jahrhunderte lang die Lebensgrundlage der Einwohner des altsächsischen Loingaus. Damals legte Otto III. die Grenzen zwischen den Bistümern Hildesheim und Minden fest.

Um 1300 wurde die Vogtei Fallingbostel eingerichtet. Später Amt Fallingbostel genannt, bestand sie bis ins 19. Jahrhundert. 1838 wurde von Heinrich von Quintus-Icilius, dem Assessor der Vogtei, als eine der ersten ländlichen Sparkassen des Königreichs Hannover die Fallingbosteler Sparkasse „Sparcasse für die Amtsvogtei Fallingbostel“ gegründet. Sie war eine der ersten ländlichen Sparkassen im Königreich Hannover. 1866 wurden in der preußischen Provinz Hannover Landkreise gebildet, darunter der Landkreis Fallingbostel. Am 1. April 1949 erhielt Fallingbostel die Stadtrechte.

Am 1. August 1977 wurden die Landkreise Fallingbostel und Soltau zum Landkreis Soltau-Fallingbostel zusammengelegt. Dabei wurde Fallingbostel Kreissitz des neuen Landkreises, der 2011 in Landkreis Heidekreis umbenannt wurde.

Seit 1975 war Fallingbostel anerkannter Luftkurort, seit 1976 Kneipp-Heilbad. Am 5. August 2002 wurde der Namenszusatz Bad eingeführt.

Am 15. Oktober 2012 kam es zu einem Chemieunfall in einem naheliegenden Werk des Nahrungsmittelherstellers Kraft Foods, weshalb Katastrophenalarm ausgerufen und mehrere Menschen aus dem Umkreis des Werks evakuiert wurden.[4]

Für 2011 war eine Fusion Bad Fallingbostels mit der Stadt Walsrode und der Gemeinde Bomlitz zur Stadt Böhmetal geplant. Bei einer Bürgerbefragung am 2. November 2008 wurde dieser Plan in Bad Fallingbostel mit deutlicher Mehrheit von den Bürgern abgelehnt. Knapp 80 Prozent der Wähler haben sich bei einer Wahlbeteiligung von knapp 62 Prozent gegen die Fusion ausgesprochen. In Walsrode und Bomlitz gab es Zustimmung (56,4 % in Bomlitz und 53,8 % in Walsrode) zur Fusion. Der Stadtrat Bad Fallingbostel hat sich daher am 10. November 2008 mehrheitlich gegen die Fusion ausgesprochen.

Eingemeindungen

Am 1. März 1974 wurden im Rahmen der Gemeindereform die Gemeinden Dorfmark, Jettebruch, Mengebostel, Riepe und Vierde eingemeindet.[5]

Religion

Evangelische Kirche

St.-Dionysius-Kirche

Die Mehrzahl der konfessionell gebundenen christlichen Einwohner gehört zur evangelisch-lutherischen Kirche. Im Stadtgebiet gibt es zwei Kirchengemeinden:

  • Kirchengemeinde Fallingbostel mit der St.-Dionysius-Kirche und 4912 Gemeindegliedern und Friedenskirche in Bommelsen (früher Gemeinde Bomlitz, seit 2020 Stadt Walsrode) mit 625 Gemeindegliedern
  • Kirchengemeinde Dorfmark mit der St.-Martins-Kirche und 2848 Gemeindegliedern

Sie werden von drei Geistlichen betreut. Beide Kirchengemeinden gehören zum Kirchenkreis Walsrode im Sprengel Lüneburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Katholische Kirche

Katholische Kirche

Die katholischen Christen Bad Fallingbostels gehören zur römisch-katholischen Pfarrgemeinde Sankt Maria vom heiligen Rosenkranz, die im August 2004 neu gegründet wurde. Die bis dahin selbstständige katholische Kirchengemeinde St. Maria in Bad Fallingbostel wurde dabei mit den katholischen Nachbargemeinden Sankt Maria in Walsrode und Heilig-Geist in Benefeld (früher Gemeinde Bomlitz, seit 2020 Stadt Walsrode) sowie Herz-Jesu in Visselhövede zur Katholischen Kirchengemeinde Sankt Maria zusammengelegt. Pfarramtssitz ist Walsrode. Die Kirche in Bad Fallingbostel entstand 1960 nach Plänen des Architekten Josef Fehlig, die Kirchengemeinde liegt im Bereich des Dekanats Verden im Bistum Hildesheim.

Weitere Konfessionen

In Fallingbostel gibt es zudem Gemeinden der Siebenten-Tags-Adventisten und der Neuapostolischen Kirche.

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Bad Fallingbostel besteht aus 30 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die gemäß § 46 NKomVG festgelegte Anzahl für eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 12.001 und 15.000. Die 30 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Stimmberechtigt im Rat ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister.

Die Kommunalwahlen am 12. September 2021[6], am 11. September 2016,[7] am 11. September 2011,[8] am 10. September 2006 und am 9. September 2001[9] führten zu folgenden Ergebnissen:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
Stadtratswahl 2021
 %
50
40
30
20
10
0
30,40 %
40,20 %
10,45 %
6,68 %
n. k. %
12,28 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+0,40 %p
+5,39 %p
+3,82 %p
+1,63 %p
−9,62 %p
+0,69 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Berücksichtigt sind nur Listen, die Sitze im Rat haben.

CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 30,40 9 30,0 8 34,77 9 45,78 14 44,30 14
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 40,20 12 34,81 10 34,24 9 41,92 12 41,70 13
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 10,45 3 6,63 2 10,27 3 4,48 1 3,67 1
FDP Freie Demokratische Partei 6,68 2 5,05 2 1,25 0 5,56 2 6,73 2
LINKE Die Linke - - 1,43 0
AfD Alternative für Deutschland - - 9,62 3
ALFA Allianz für Fortschritt und Aufbruch - - 0,87 0
BLBF Bürgerliste für Bad Fallingbostel 12,28 4 11,59 3 16,68 4
WLBF Wählergruppe Liberale für Bad Fallingbostel - - 2,80 1
Lux Einzelbewerber Hubert Lux - - 2,26 1
Sonst. Sonstige - - 3,60 0
Gesamt 100 30 100 28 100 26 100 30 100 30
Wahlbeteiligung 50,74 % 53,02 % 49,25 % 56,65 %
Sitzverteilung ab 2021 im Rat der Stadt Bad Fallingbostel
Insgesamt 30 Sitze

Bürgermeister

Am 12. September 2021 setzte sich Rolf Schneider (SPD) mit elf Stimmen Mehrheit sehr knapp gegen Bernd Lipinski (CDU, aber parteilos aufgestellt) durch[10], nachdem die amtierende Bürgermeisterin Karin Thorey nicht zur Wiederwahl antrat.

bisherige Amtsinhaber
  • 2000–2006: Arnold Richter
  • 2006–2014: Rainer Schmuck (CDU)
  • 2014–2021: Karin Thorey (parteilos)
  • seit 2021: Rolf Schneider (SPD)

Wappen

Wappen von Bad Fallingbostel
Blasonierung: „Das Wappen der Stadt Bad Fallingbostel zeigt im geteilten Schild oben in Rot zwei gekreuzte, nach außen gewendete silberne (weiße) Pferdeköpfe; unten in Silber (Weiß) einen schwarzen Bienenkorb, darunter eine blaue Wellenlinie.“[11]
Wappenbegründung: Der Pferdekopf ist traditionell an den Giebeln alter niedersächsischer Bauernhäuser zu finden. Der Bienenkorb erinnert neben der Heide-Imkerei auch an die Gründung der „Sparcasse für die Amtsvogtei Fallingbostel“, die als eine der allerersten ländlichen Kreditinstitute des Königreichs Hannover den Bienenkorb in ihrem Siegel führt. Die Wellen deuten auf den Fluss Böhme hin, der Bad Fallingbostel durchzieht.
00Banner:„Das Banner ist rot-weiß längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte.“
00Hissflagge:„Die Flagge ist rot-weiß quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte.“

[12]

Städtepartnerschaften

Bad Fallingbostel pflegt seit dem Jahr 2000 eine Partnerschaft mit der polnischen Stadt Miastko (deutsch Rummelsburg, s. o.) (Woiwodschaft Pommern) und bereits seit 1989 mit der französischen Stadt Périers (Region Normandie).

Patenschaft

Bad Fallingbostel hat 1963 die Patenschaft für die Stadt Rummelsburg in Pommern übernommen. Alle zwei Jahre finden in Bad Fallingbostel die Heimatkreistreffen des Landkreises Rummelsburg i. Pom. statt.

Partnerschaft

Im Jahr 1969 begründete Bad Fallingbostel eine Partnerschaft mit dem heutigen 2 Close Support Battalion REME, das seit 1951 im benachbarten Oerbke stationiert war. 1981 wurde den REME die Stadtfreiheit – „The Freedom of the Town“ – verliehen. Die Verleihung der Stadtfreiheit geht auf eine alte britische Tradition zurück. Sie bringt den vor Ort stationierten Soldaten in der Form Vertrauen entgegen, indem man ihnen gestattet, mit aufgesetzten Bajonetten, d. h. „scharfen Waffen“, durch die Stadt zu marschieren. Ein letztes Mal geschah dies am 15. Mai 2015, da das britische Militär bis zum Ende des Jahres 2015 den Standort Oerbke aufgegeben hat. Nach 64 Jahren sind die REME aus der Heide abgezogen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Hof der Heidmark in einem alten Hallenhaus

In Bad Fallingbostel befindet sich das Museum der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft e. V. Im Megalithpark Osterberg sind Findlinge ausgestellt, die Eismassen während der Eiszeiten aus Skandinavien in das Gebiet um Bad Fallingbostel schoben.

Weitere archäologische Sehenswürdigkeiten sind die Sieben Steinhäuser, bei denen es sich um fünf etwa 5000 Jahre alte Großsteingräber handelt. Sie befinden sich auf dem Truppenübungsplatz Bergen (nahe Ostenholz) und wurden von Karl Hermann Jacob-Friesen ausgegraben.[13] Des Weiteren gibt es eine bronzezeitliche Grabanlage beim Ortsteil Vierde.

Sehenswert sind ferner:

Das Böhmetal in der Lieth
  • die „Lieth“, ein naturnaher Buchenmischwald auf zum Teil mittelgebirgsähnlichen Steilhängen am Ufer der sich hier stark schlängelnden Böhme. Aus den bis zu 40 m hohen Abhängen sickern viele Quellen. Der Wanderweg nach Vierde durch die Lieth führt durch die „Wolfsschlucht“ und entlang artenreicher Wiesen. Auf einem Plateau oberhalb der Schlucht befindet sich das „Freudenthal-Denkmal“ zu Ehren der Dichter Friedrich Freudenthal und August Freudenthal.
  • die 1000-jährige Linde (Dorfmark-Bad Fallingbostel)

Baudenkmäler

Regelmäßige Veranstaltungen

Zwischen 1997 und 2002 fanden in Fallingbostel Demoparties der Computerszene unter dem Namen Mekka & Symposium statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Unternehmen

Größte private Arbeitgeber der Stadt sind die Produktionsstätte von Mondelēz International, in der vorwiegend Molkereiprodukte produziert werden, und eine Produktionsstätte der Eckes AG. Zu Logistikzwecken wird der Standort von den Firmen Michelin, und DB Schenker genutzt. Die Firma Viebrockhaus unterhält in Bad Fallingbostel mit 21 Häusern ihren größten Musterhauspark.

Verkehr

Bad Fallingbostel hat zwei Bahnhöfe (Bad Fallingbostel und Dorfmark) an der Heidebahn von Hannover nach Soltau. 1896 erreichte der erste Personenzug Fallingbostel.

Bad Fallingbostel liegt an der Bundesautobahn A 7 zwischen dem Dreieck Walsrode und dem Maschener Kreuz. Autobahnabfahrten bestehen sowohl in Bad Fallingbostel als auch im Ortsteil Dorfmark. Die Bundesstraße 209 führt im Stadtgebiet auf die Bundesautobahn 7, die Bundesstraße 440 im Ortsteil Dorfmark. Durch die Stadt verläuft die Landesstraße L 163.

Hilfsorganisationen

Persönlichkeiten

Friedrich und August Freudenthal

Söhne und Töchter der Stadt

  • Friedrich Freudenthal (1849–1929), Heimatdichter
  • August Freudenthal (1851–1898), Heimatdichter
  • Kurt Heinrichs (1894–1971), Verwaltungsbeamter, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Aurich
  • Helmut Schlüter (1925–1967), Gewerkschafter und Politiker (SPD), MdB
  • Helga Jansen (1950–2010), Sozialwirtin und Politikerin (SPD), Mitglied der Bremischen Bürgerschaft
  • Christoph Künkel (* 1958), lutherischer Theologe, Oberkirchenrat der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Vorstandssprecher des Diakonischen Werkes evangelischer Kirchen in Niedersachsen

Persönlichkeiten, die im Ort gewirkt haben

  • Rudolf Bäumer (1870–1964), Landschafts- und Heidemaler
  • Friedrich (Fritz) Gansberg (1871–1950), deutscher Schriftsteller, Volksschullehrer und Reformpädagoge
  • Erich von Manstein (1887–1973), Generalfeldmarschall; in Dorfmark bei Fallingbostel beigesetzt
  • Heinrich von Quintus-Icilius (1798–1861), Verwaltungsjurist; ihm wurde in Fallingbostel ein Standbild errichtet
  • Walther Schultz (1900–1957) Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs in Schwerin während der Nationalsozialistischen Zeit und von 1950 bis 1952 Pastor in Bad Fallingbostel
  • Hans Stuhlmacher (1892–1962), Pädagoge, Wehrmachtsoffizier und Heimatforscher; nach ihm wurde in Bad Fallingbostel die Hans-Stuhlmacher-Straße benannt

Literatur

  • Wolfgang Brandes: Chronik Fallingbostel: 1930–1995. Stadt Fallingbostel, Fallingbostel 1996.
  • Gernot Erler, Lothar Klimek: Soltau-Fallingbostel. Neue Einblicke in eine alte Kulturlandschaft der Lüneburger Heide. Gronemann, Walsrode 1995, ISBN 3-00-000174-3.
  • Wilhelm Westermann: Orts-Chronik von Fallingbostel. Geiger, Horb am Neckar 1987, ISBN 3-89264-079-3.
  • Urs Hochsprung: Fallingbostel im Wandel der Zeit. Geiger, Horb am Neckar 1986, ISBN 3-924932-65-4.
  • Martina Neumann: 135 Jahre Sportgeschichte im Landkreis Soltau-Fallingbostel. Kreissportbund Soltau-Fallingbostel, Fallingbostel 1996.
  • Arno Schmidt: Aus dem Leben eines Fauns. Rowohlt Verlag, Hamburg 1953 (Erstausgabe mit einer Widmung an Alfred Andersch).
Commons: Bad Fallingbostel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2020 (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
  3. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original am 28. Dezember 2014; abgerufen am 3. August 2019.
  4. Artikel auf FR-online.de (Memento vom 9. April 2014 im Internet Archive)
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 225.
  6. Website der Stadt – Ergebnis Stadtrat Bad Fallingbostel 2021, abgerufen am 23. Januar 2022.
  7. Website der Stadt – Ergebnis Stadtrat Bad Fallingbostel 2016, abgerufen am 2. November 2017.
  8. badfallingbostel.ftp.citywerk.net
  9. badfallingbostel.de
  10. Ergebnis Bürgermeisterwahl 12. September 2021. Abgerufen am 12. November 2021.
  11. Wappen Bad Fallingbostel
  12. Hauptsatzung der Stadt Bad Fallingbostel
  13. Riesengräber in der Lüneburger Heide. In: Die Berner Woche in Wort und Bild. Bd. 27, 1937, S. 768–769. (e-periodica)
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