Liste der Landtagswahlkreise in Niedersachsen 2008/2013
Die Liste der Landtagswahlkreise in Niedersachsen 2008 enthält alle Wahlkreise, die bei den Wahlen zum Niedersächsischen Landtag 2008 Verwendung fanden.
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16. Wahlperiode 2008–2013
Der Niedersächsische Landtag hat am 14. Dezember 2004 ein Gesetz verabschiedet, das den Landtag von 155 auf 135 Abgeordnete verkleinert und die Wahlkreise neu strukturiert und von 100 auf 87 verringert.[1]
17. Wahlperiode 2013–2017
Zur Landtagswahl 2013 wurde der Zuschnitt einiger Wahlkreise gegenüber der 2008 verändert, da ihre Einwohnerzahl zu weit über oder unter dem Landesdurchschnitt lag. Bei einigen Wahlkreisen verändert sich die Beschreibung des Gebiets, ohne deren Gebiet zu verändern, was vor allem durch die aktuelle Gebietsreform in Niedersachsen bedingt ist. Die Änderungen betreffen im Einzelnen[3]:
- Wahlkreis 1 Braunschweig-Nord: Die Stadtbezirke Wabe-Schunter und Bienrode-Waggum-Bevenrode schlossen sich zum 1. November 2011 zum neuen Stadtbezirk Wabe-Schunter-Beberbach zusammen. Der Zuschnitt des Wahlkreises ändert sich dadurch jedoch nicht.
- Wahlkreis 13 Seesen: Die Stadt Braunlage und die Bergstadt Sankt Andreasberg schlossen sich am 1. November zur neuen Stadt Braunlage zusammen. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf die Wahlkreisgrenzen.
- Wahlkreis 18 Northeim/Wahlkreis 19 Einbeck: Die Gemeinde Bodenfelde wechselt vom Wahlkreis 19 zum Wahlkreis 18. Der zum 1. Januar 2013 erfolgte Zusammenschluss der Stadt Einbeck und der Gemeinde Kreiensen berührt die Wahlkreisgrenzen jedoch nicht.
- Wahlkreis 20 Holzminden: Die Samtgemeinde Polle und Samtgemeinde Bodenwerder schlossen sich zum 1. Januar 2010 zur Samtgemeinde Bodenwerder-Polle und zum 1. Januar 2011 die Samtgemeinde Eschershausen und Samtgemeinde Stadtoldendorf zur Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf zusammen. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf die Wahlkreisgrenzen.
- Wahlkreis 39 Nienburg/Schaumburg: Die Gemeinde Stolzenau schloss sich zum 1. November 2011 mit der Samtgemeinde Liebenau zur neuen Samtgemeinde Mittelweser zusammen.
- Wahlkreis 40 Nienburg-Nord: Die Samtgemeinde Eystrup wurde am 1. Januar 2011 in die Samtgemeinde Grafschaft Hoya eingegliedert. Der Zuschnitt des Wahlkreises ist davon nicht betroffen.
- Wahlkreis 47 Uelzen/Wahlkreis 48 Elbe/Wahlkreis 49 Lüneburg: Die Samtgemeinde Ilmenau (bisher Wahlkreis 48) tritt dem Wahlkreis 47 bei, sodass dieser nicht mehr ausschließlich den Landkreis Uelzen umfasst. Dafür erhält der Wahlkreis 48 vom Wahlkreis 49 die Gemeinde Adendorf.
- Wahlkreis 57 Hadeln/Wesermünde: Die Samtgemeinden Hadeln und Sietland fusionierten am 1. Januar 2011 zur neuen Samtgemeinde Land Hadeln, die Samtgemeinde Beverstedt wurde am 1. November 2011 in eine Einheitsgemeinde umgewandelt.
- Wahlkreis 71 Wesermarsch/Wahlkreis 72 Ammerland: Der Wahlkreis 72 ist nicht mehr mit dem Landkreis Ammerland identisch. Die Gemeinde Rastede bildet nunmehr mit dem Landkreis Wesermarsch den Wahlkreis 71, dem Wahlkreis 72 verbleiben die Stadt Westerstede und die Gemeinden Apen, Bad Zwischenahn, Edewecht und Wiefelstede.
Siehe auch
Weblinks
Belege
- Niedersächsischer Landtag: Gesetzentwurf zur Änderung des Niedersächsischen Landeswahlgesetzes, des Niedersächsischen Abgeordnetengesetzes und des Niedersächsischen Ministergesetzes. Drucksache 15/1420. Hannover 10. November 2004 (PDF; 82 KB).
Niedersächsischer Landtag: Stenografischer Bericht der 49. Plenarsitzung. 15. Wahlperiode. Hannover 14. Dezember 2004, S. 5493–5502 (PDF; 1 MB). - Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag (PDF-Datei; 50 kB)