Samtgemeinde Meinersen

In der Samtgemeinde Meinersen aus dem niedersächsischen Landkreis Gifhorn haben sich vier Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Gifhorn
Fläche: 173,59 km2
Einwohner: 20.311 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 117 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: GF
Verbandsschlüssel: 03 1 51 5405
Verbandsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Hauptstraße 1
38536 Meinersen
Website: www.sg-meinersen.de
Samtgemeinde-
bürgermeister
:
Karin Single (parteilos)
Lage der Samtgemeinde Meinersen im Landkreis Gifhorn
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Geographie

Geographische Lage

Die Samtgemeinde Meinersen liegt auf der Papenteicher Hochfläche und im Allerurstromtal zwischen dem Harz und der Heide, nördlich der Stadt Braunschweig.

Gewässer

Neben den beiden größeren Flüssen Oker und Aller, die bei Müden ineinanderfließen, befinden sich noch mehrere kleinere Bäche und Gewässer wie der Viehmoorgraben innerhalb der Samtgemeinde Meinersen.

Samtgemeindegliederung

Die 4 Mitgliedsgemeinden mit ihren zugehörigen Ortsteilen und Siedlungen
GemeindeEinwohner (Hauptwohnsitz)
(31. August 2015)
Fläche:
in km²
Dichte
in Einw./km²
Ortsteile/Siedlungen
Gemeinde Hillerse2.49224,52101Hillerse, Volkse
Gemeinde Leiferde4.34529,16149Leiferde, Dalldorf
Gemeinde Meinersen8.18356,47144Ahnsen, Böckelse, Hardesse, Höfen, Meinersen, Ohof, Päse, Seershausen, Warmse
Gemeinde Müden5.44668,8979Bokelberge, Brenneckenbrück, Dieckhorst, Ettenbüttel, Flettmar, Gerstenbüttel, Gilde, Müden

Bevölkerung

Demografische Daten

Nach dem Niedersächsischen Landesamt für Statistik wohnten 2005 in der Samtgemeinde Meinersen 20.940 Menschen in 6088 Gebäuden mit insgesamt 7977 Wohnungen bei einer durchschnittlichen Wohnfläche von 44,3 m je Person. Seit Gründung der Samtgemeinde wuchs die Einwohnerzahl beständig, sowohl durch eine positive natürliche Bevölkerungsentwicklung als auch durch ein positives Wanderungssaldo. 23,70 % der Bevölkerung waren 2005 unter 18 Jahre alt, 8,30 % zwischen 18 und 25, 29,30 % zwischen 25 und 45, 24,00 % zwischen 45 und 64, und 14,70 % waren 65 Jahre alt oder älter. Die Arbeitslosenquote lag bei durchschnittlich 11,7 % (Männer: 10,2 %, Frauen: 16,4 %). 5.811 Menschen pendeln regelmäßig aus der Samtgemeinde heraus, 1.375 herein.[2]

Politik

Samtgemeinderat

Die jüngste Kommunalwahl fand am 11. September 2016 bei einer Wahlbeteiligung von 58,3 % statt. Der Samtgemeinderat setzt sich nach dem vorläufigen Endergebnis wie folgt zusammen:[3]

Sitzverteilung nach der Samtgemeinderatswahl 2016
Insgesamt 34 Sitze

Die CDU und Bündnis 90/Die Grünen bilden eine Fraktionsgemeinschaft, sowie SPD und Die LINKE.

Samtgemeindebürgermeister

Mit der Samtgemeindebürgermeisterwahl 2007 kam auch in der Samtgemeinde Meinersen die neue niedersächsische Kommunalverfassung zum Tragen. Mit ihr endete die althergebrachte personelle Trennung zwischen Bürgermeister (Politik) und Gemeindedirektor (Verwaltung), stattdessen wurde die „Eingleisigkeit“ eingeführt. Der Bürgermeister ist nun Chef der Verwaltung und Politik in einer Person. In der Geschichte der Samtgemeinde Meinersen bekleideten das Amt des Bürgermeisters:

  • 1974–1980 Rolf Marsik (CDU)
  • 1980–1982 Friedrich Marwede (CDU)
  • 1982–2001 Hans-Joachim Könecke (CDU)
  • 2001–2007 Walter-Gerd Stubbe (CDU)
  • 2007–2015 Heinrich Wrede (CDU)
  • 2015–2021 Eckhard Montzka (parteilos)
  • seit 2021 Karin Single (parteilos)

Landtag

Die Samtgemeinde Meinersen ist Teil des Landtagswahlkreis Gifhorn-Süd, direkt gewählter Abgeordneter ist seit der Landtagswahl 2017 Philipp Raulfs (SPD)

Bundestag

Als Teil des Bundestagswahlkreis 45 (Gifhorn – Peine) wird Meinersen seit 1998 durch Hubertus Heil (SPD) im Deutschen Bundestag vertreten. Durch den Rücktritt Ursula Von Der Leyens rückte über die Landesliste der CDU 2019 Ingrid Pahlmann nach, welche aus dem gleichen Wahlkreis stammt.

Commons: Landkreis Gifhorn, Meinersen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Gerhard Oberbeck: Die mittelalterliche Kulturlandschaft des Gebietes um Gifhorn. Bremen-Horn 1957.
  • Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Der Landkreis Gifhorn. In: Die Landkreise in Gifhorn. Bd. 26. Bremen 1972, ISBN 3-87172-327-4.

Quellen

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2020 (Hilfe dazu).
  2. IHK Braunschweig: Regionalbericht 2006 (Memento des Originals vom 10. Juli 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.braunschweig.ihk.de
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