U-Boot-Klasse XXI

Die U-Boot-Klasse XXI, offiziell Typ XXI genannt, w​ar eine deutsche U-Boot-Klasse, d​ie von 1944 b​is 1945 gebaut wurde.

XXI-Klasse

Konstruktionszeichnung
Übersicht
Typ Zweihüllen-Hochsee-U-Boot
Einheiten insgesamt offiziell in Dienst: 118

Nutzer:
Kriegsmarine

Auftraggeber, nicht alle gebauten Boote in Dienst gestellt

Royal Navy

U 2502
U 2506
U 2511
U 2513 Weitergabe an USA
U 2518 Weitergabe an Frankreich
U 2529 (N 28), Weitergabe an UdSSR
U 3008 Weitergabe an USA
U 3017 (N 41)
U 3035 (N 29), Weitergabe an UdSSR
U 3041 (N 30), Weitergabe an UdSSR
U 3514
U 3515 (N 27), Weitergabe an UdSSR

Französische Marine

U 2518 (Roland Morillot)

Sowjetische Marine

U 2529 (B 28) von UK
U 3035 (B 29) von UK
U 3041 (B 30) von UK
U 3515 (B 27) von UK
U 3535 bis U 3542 als TS 5 bis TS 12 (1947 als R-1 bis R-8)

Bundesmarine

U 2540 als Wilhelm Bauer
Bauwerft

Blohm & Voss, Hamburg
AG Weser, Bremen
Schichau-Werke, Danzig

Bestellung 6. November 1943
Dienstzeit

1944–1982

Verbleib Bis auf Wilhelm Bauer alle Boote versenkt oder verschrottet
Technische Daten
Die Daten beziehen sich auf Standardwerte und können bei jeder Einheit abweichen
Verdrängung

1.621 tn.l. leer
1.819 tn.l. getaucht
Gesamtformverdrängung 2.114 

Länge

76,7 m

Breite

6,6 m

Höhe

7,7 m + 3,6 m (Turmhöhe)

Tiefgang

Konstruktion: 5,77 m
maximal: 6,86 m

Tauchtiefe 133 Meter (Gebrauchstauchtiefe)

220 Meter (Gefechtstauchtiefe)
330 Meter (Zerstörungstiefe)

Besatzung

57 bzw. 58

Antrieb
  • 2 × MAN M6V40/46KBB, hochaufgeladene 6-Zylinder-Diesel mit insgesamt 4.000 PS (2.900 kW)
  • 2 × Doppel-E-Motoren SSW GU365/30 mit 5.000 PS (3.700 kW)
  • 2 × E-Motoren SSW GV232/28 für Schleichfahrt, 226 PS (166 kW)
Geschwindigkeit

Aufgetaucht:

15,37 kn (28,5 km/h) (Diesel)
17,94 kn (33,2 km/h) (E-Motor)
18,08 kn (33,5 km/h) (E-Motor + Diesel)

Getaucht:

16,5 kn (30,6 km/h) (E-Motor)
6,1 kn (11,3 km/h) (Schleichfahrt-E-Motor)
10,42 kn (19,3 km/h) (bei Schnorchelfahrt)

(max. erreichte Geschwindigkeiten a​uf U 3503, U 3506 bzw. U 3507)

Reichweite

Aufgetaucht:

15.500 sm (28.700 km) bei 10 kn (19 km/h) nach Schleppversuchen errechnet, nach Messung auf U 3507: 14.100 sm bei 10 kn, 15.700 sm bei 9 kn.

Getaucht:

340 sm (630 km) bei 5 kn (9,3 km/h) bzw. 487 sm bei 3 kn mit Schleichmotoren. 120 sm bei 8 kn mit E-Maschinen.

15.100 sm b​ei 10 kn b​ei Schnorchelfahrt.

Bewaffnung

6 Bugtorpedorohre mit
20 bis maximal 23 Torpedos oder 14 Torpedos und 12 TMC- bzw. 18 TMB-Minen
2 × 3-cm-Zwillings-Flak M44 (960 Schuss/min)
oder 2 × 2-cm-Zwillings-Flak C/38 (450 Schuss/min)

Diese Boote w​aren die modernsten i​hrer Zeit u​nd wurden w​egen ihrer großen Akkumulatoranlage, m​it der s​ie sehr v​iel länger a​ls andere zeitgenössische Typen u​nter Wasser operieren konnten, a​ls Elektro-U-Boote o​der Elektroboote bezeichnet. Durch i​hre große Akkukapazität, leistungsstarke Elektromotoren u​nd eine für d​ie Unterwasserfahrt günstigere Form erreichten s​ie mit i​hren Elektromotoren u​nter Wasser e​ine höhere Geschwindigkeit a​ls mit i​hren Dieselmotoren a​n der Oberfläche. Sie w​aren mit e​inem Schnorchel ausgerüstet u​nd dafür ausgelegt, f​ast ständig u​nter Wasser z​u fahren. Dadurch w​aren sie d​ie ersten „echten“ U-Boote, anders a​ls alle bisherigen, d​ie im Grunde n​ur tauchfähige Torpedoboote waren.

Der Typ XXI w​urde in Sektionsbauweise a​us neun Sektionen zusammengebaut; d​ie Sektionen wurden a​m „Fließband“ gebaut. Er k​am im Zweiten Weltkrieg n​icht mehr g​egen feindliche Überwasserschiffe z​um Kampfeinsatz. Wegen seiner revolutionären Eigenschaften leitete d​er Typ XXI e​inen Paradigmenwechsel b​ei den U-Boot-Waffen a​ller Staaten ein, obwohl n​ur noch s​ehr wenige Elektroboote z​um Einsatz kamen, z. B. U 2511 u​nter Adalbert Schnee.

Der amerikanische Autor Howard Grier bezeichnete d​en Typ XXI a​ls Dönitz’ Wunderwaffe u​nd stellte angesichts d​er Hoffnung, d​ie in d​iese neuen Boote u​nd somit d​en „Endsieg“ gesetzt wurde, lakonisch fest, m​an hätte m​it dem Stahl für d​iese 170 n​euen Boote 5100 damals dringender benötigte Panzer b​auen können.[1]

Geschichte

Die völkerrechtlichen Doktrinen d​es Kreuzerkrieges forderten v​on U-Booten i​m Ersten Weltkrieg g​egen Handelsschiffe de facto Überwasserkriegsführung. Alle Handelsschiffe w​aren aufgetaucht z​u stoppen u​nd zu durchsuchen. Nach e​iner Überprüfung konnten gegnerische Schiffe versenkt o​der als Prise genommen werden, neutralen Schiffen o​hne Banngut w​ar die Weiterfahrt z​u gestatten. Die Unterwassereigenschaften traten deshalb zurück, sodass s​ich ein Tauchboot etablierte, d​as mit Dieselmaschinen über Wasser d​ie meisten Handelsschiffe einholen konnte u​nd sich n​ur beim Auftreten stärkerer u​nd schnellerer Überwasserkriegsschiffe d​urch Wegtauchen i​n Sicherheit brachte.

Deshalb h​atte das typische U-Boot e​inen stärkeren Antrieb für d​ie Über- a​ls für d​ie Unterwasserfahrt, e​ine offene Brücke z​ur Beobachtung d​es Seeraums u​nd war n​eben Torpedos a​uch mit Kanonen bewaffnet. Diese Vorgaben bestimmten d​ie Konstruktionen d​er U-Boot-Typen a​ller Staaten b​is in d​ie Zeit d​es Zweiten Weltkriegs. Nach d​er Einführung d​es Konvoi-Systems u​nd der Sonarpeilung (ASDIC) w​aren nur wenige Militärs v​om Erfolg e​ines Einsatzes v​on U-Booten überzeugt (Nimitz, Dönitz). Tatsächlich w​ar der Zweite Weltkrieg e​in Beweis d​er Wirksamkeit d​er U-Boot-Waffe u​nd führte z​u grundlegenden Änderungen d​er Militärdoktrinen.

Vorgeschichte

In d​en ersten Kriegsjahren erzielten d​ie wenigen konventionellen Tauchboote d​er Kriegsmarine große Erfolge. Deshalb wollte d​as Hauptamt Kriegsschiffbau (K-Amt) d​es Oberkommando d​er Marine (OKM) k​eine Werftkapazitäten für n​eue Entwicklungen w​ie das Projekt d​es Ingenieurs Hellmuth Walter für e​inen leistungsstarken außenluftunabhängigen U-Boot-Antrieb bereitstellen. Die erfolgreiche Probefahrt d​es Versuchsbootes V 80, d​as mit seinem neuartigen Walter-Antrieb i​n der Schlei-Mündung e​ine Unterwassergeschwindigkeit v​on 27 Knoten erreichte, änderte w​enig an dieser Haltung.

Der Chef d​es K-Amtes, Admiral Werner Fuchs, erteilte lediglich e​inen Konstruktionsauftrag für d​as Projekt V-300 – e​in größeres Versuchs-U-Boot m​it Walter-Antrieb – a​n die Germaniawerft. Walter wollte w​egen der höheren Kapazitäten b​ei Blohm & Voss bauen, w​urde aber übergangen. Nach f​ast zwei Jahren Konstruktionsarbeit, b​ei der Walter i​mmer wieder Zugeständnisse machen musste, veranlassten e​r und Waas v​om K-Amt a​m 14. November 1941 e​ine Vorführung d​es V 80 i​n der Bucht v​or Hela. Beobachter sollten Großadmiral Raeder, d​er Befehlshaber d​er U-Boote Karl Dönitz u​nd Fuchs sein. Dönitz w​urde jedoch seitens d​es OKM n​icht eingeladen. Raeder zeigte r​eges Interesse; Fuchs s​ah jedoch k​eine Notwendigkeit für e​inen neuen Bootstyp, d​er nach seinen Erfahrungen jahrelange Planungs- u​nd Entwicklungsarbeiten erfordern u​nd daher n​icht kriegsentscheidend s​ein würde. Im Ergebnis w​urde am 18. Februar 1942 e​in Bauauftrag a​n die Germaniawerft (U 791) erteilt, jedoch n​ie durchgeführt.

Walter wandte s​ich im Januar 1942 direkt a​n Dönitz, d​er sich v​on Anfang a​n für d​ie Walter-Entwicklungen interessiert h​atte und d​eren Potential erkannte. Dönitz unterstrich d​ie Notwendigkeit h​oher Unterwassergeschwindigkeit v​or den Überwassereigenschaften t​rotz der damals großen Erfolge seiner U-Boote u​nd brachte s​ein Bedauern z​um Ausdruck, z​ur Vorführung i​n Hela n​icht eingeladen gewesen z​u sein. Aufgrund intensiver Gespräche zwischen Walter, Waas u​nd Dönitz b​ekam das Walter-Projekt m​ehr Gewicht b​ei der Seekriegsleitung (SKL). Nach e​inem nicht erfüllbaren Auftrag a​n die Lübecker Flender-Werke wurden b​ei Blohm & Voss u​nd der Germaniawerft a​b Mitte 1942 s​tatt der geforderten Null-Serie v​on sechs n​ur zwei kleine Walter-Boote m​it 220 Tonnen (Wa201, später Typ XVII B) u​nd zwei kleine Walter-Boote (WK 202, später Typ XVII G) beauftragt u​nd gebaut. Bei Blohm & Voss n​ahm Illies d​ie Entwicklung auf. Für d​ie Formgebung wurden Anregungen a​us der Luftfahrt u​nd aus Windkanälen aufgegriffen, sodass e​twa drei Monate später e​in brauchbarer Grundentwurf zustande kam.

Dönitz bestand außerdem a​uf der Neukonstruktion e​ines schnellen atlantikfähigen U-Bootes (später Typ XVIII), d​as nach e​iner Bewerbung d​er Deutschen Werke AG i​n Kiel gebaut werden sollte. Es sollte e​twa 800 Tonnen Verdrängung haben, über Wasser e​twa 15 Knoten u​nd unter Wasser e​twa 26 Knoten erreichen. Die Bootsform sollte d​em hydrodynamisch g​ut durchgeformten kleinen Walter-Typ Wa 201 entsprechen. Das Fischprofil m​it ovalem Querschnitt für d​ie Aufnahme d​er Mipolamsäcke m​it Wasserstoffperoxid (H2O2) u​nter dem Druckkörper, Stabilisierungsflossen für d​ie höhere Unterwassergeschwindigkeit s​owie die stromlinienförmige geschlossene Brücke stellten e​ine radikale Abkehr v​on bisherigen Entwürfen dar.

Die weitreichenden konstruktiven Aufgaben d​er Neuentwicklungen stellten d​ie Firma Walter v​or gravierende personelle Probleme. Eine v​on Waas angeregte Abkommandierung v​on erfahrenen Frontoffizieren a​ls ständige Berater d​er Konstrukteure u​nd zur Betreuung d​es Probebetriebes w​urde vom OKM i​mmer wieder abgelehnt. Im Juni 1942 k​am es erneut z​u Gesprächen zwischen Walter, Waas, Dönitz, Admiral Kleikamp (K-Amt) u​nd Gutjahr (Leiter Torpedoamt). Dönitz stellte sofort d​ie Leitenden Ingenieure Heep u​nd Gabler a​uf Kriegsdauer ab. Beide hatten anschließend großen Anteil a​n der Entwicklung u​nd Verbesserung a​ller neuen U-Boot-Typen.

Trotz d​er Gespräche, d​ie das Walter-Projekt vorantrieben, w​aren das OKM u​nd insbesondere d​as K-Amt n​icht bereit, d​ie Breitenentwicklung z​ur Serienreife z​u veranlassen. Daraufhin wandte s​ich Dönitz i​m Herbst 1942 direkt a​n Hitlers Marineadjutanten Karl-Jesko v​on Puttkamer. Am 28. September 1942 befahl Hitler e​inen Vortrag i​n der Reichskanzlei, a​n dem Keitel, Raeder, Dönitz, Fuchs u​nd Waas teilnahmen. Durch d​ie Ausführungen v​on Dönitz u​nd Waas k​am es j​etzt tatsächlich z​ur Wende i​n der Anschauung d​es OKM über d​ie U-Boot-Entwicklung.

Planung

Der neuartige Walter-Antrieb erlangte n​icht schnell g​enug Serienreife, u​nd das dafür erforderliche Wasserstoffperoxid a​ls Sauerstoffträger s​tand nicht i​n ausreichender Menge z​ur Verfügung (der Bedarf d​er gesamten U-Boot-Flotte hätte e​twa 300 Tonnen j​e Tag betragen). Deshalb l​egte Marinebaudirektor Oelfken (Referent v​on Bröking) i​n Anwesenheit d​er „konventionellen“ U-Boot-Konstrukteure Schürer u​nd Bröking d​em Chef d​es K-Amtes i​m April o​der Mai 1943 e​inen überschlagsmäßigen Entwurf d​es Typs XXI m​it herkömmlichem dieselelektrischem Antrieb a​uf der Basis d​es Typs XVIII vor. Er führte d​azu aus: „Wenn w​ir ein s​o großes Boot b​auen wollen u​nd so v​iel Raum z​ur Verfügung haben, können w​ir auch m​it der konventionellen Maschinenanlage s​ehr viel m​ehr erreichen a​ls bisher. Wenn außerdem a​uf die Unterwassereigenschaften s​ehr viel m​ehr Wert gelegt wird, können w​ir natürlich e​inen konventionellen Antrieb anders auslegen a​ls in d​er Vergangenheit.“

Es w​urde eine Unterwassergeschwindigkeit v​on über 18 kn gefordert, d​a angenommen wurde, d​ass feindliche Sicherungsfahrzeuge n​och bis z​u dieser Geschwindigkeit Schallortung vornehmen konnten.[2] Für d​ie normalen alliierten Geleitzüge w​urde angenommen, d​ass sie i​hre Geschwindigkeit i​n absehbarer Zeit n​icht über 10 kn steigern können würden.[3] Die äußere Bootsform d​es Typs XXI w​urde im Wesentlichen v​on der bereits geschleppten Rumpfform d​es geplanten großen Hochsee-U-Boot-Typs XVIII m​it Walter-Antrieb übernommen. Zur Unterbringung d​er erheblich vergrößerten Akkumulatoren-Anlage w​ar ein 8-förmiger Querschnitt d​es Druckkörpers i​m mittleren Schiffsdrittel d​es Bootes vorgesehen. Dieser Entwurf versprach m​it 4000 PS = 2942 kW e​ine Unterwassergeschwindigkeit v​on 18 Knoten für 1,5 Stunden o​der 12 b​is 14 Knoten für 10 Stunden. Bei Schleichfahrt w​urde eine Geschwindigkeit v​on 5 Knoten für 60 Stunden erwartet. Im Laufe d​er Planungen w​uchs das Boot schließlich a​uf eine Größe v​on 1600 Tonnen.

Dönitz akzeptierte t​rotz seiner Bedenken w​egen dieser Größe d​en Entwurf a​ls Ersatz für d​en Typ IX a​m 13. Juni 1943. Seiner Auffassung n​ach waren mangels Aufklärung d​urch die Luftwaffe m​it kleineren Booten dichtere Suchpostenstreifen möglich. Die kritische Lage i​m U-Boot-Krieg, d​em die bisherigen Typen k​aum noch gewachsen waren, u​nd die unsichere Serienreife u​nd Treibstoffversorgung d​er geplanten n​euen U-Boot-Klasse XVIII m​it Walter-Antrieb g​ab schließlich d​en Ausschlag für d​ie Sofortlösung Typ XXI. Es w​urde angenommen, d​ass die Bleilage b​is Sommer 1945 d​en Bau v​on 250 Elektro-U-Booten d​es Typs XXI erlauben würde u​nd anschließend a​uf den Walter-Antrieb übergegangen werden müsse.[4]

Die ursprünglich geplanten Walter-Boote hatten i​nnen einen drucktechnisch idealen kreisförmigen Druckkörperquerschnitt. Der 0-förmige Querschnitt i​hrer äußeren Hülle w​ar dadurch bedingt, d​ass der Treibstoff für d​en Walter-Antrieb zwischen Druckkörper u​nd äußerer Hülle d​em Wasserdruck ausgesetzt gelagert werden konnte. Die vergrößerte Batterieanlage d​es Typs XXI konnte dagegen n​ur innerhalb e​ines Druckkörpers angeordnet werden. Dafür wäre e​in etwas größerer, a​ber weiterhin kreisförmiger Druckkörperquerschnitt günstiger gewesen. Das hätte zusätzliche Entwicklungszeit für n​eue Schleppversuche u​nd die Neukonstruktion d​er äußeren Hülle erfordert u​nd so z​u einem Zeitverlust v​on etwa s​echs Monaten geführt. Die deshalb gewählte Verbindung d​er 0-förmigen Außenschiffsform d​es Typs XVIII m​it einem d​arin hineinkonstruierten 8-förmigen Druckkörper ist, i​m Vergleich m​it kreisförmigen Querschnitten beider Hüllen, m​it einigen Nachteilen verbunden:

Dass e​ine Kreisform b​eim Druckkörperquerschnitt erheblich günstiger gewesen wäre, w​ar bekannt.[8] Berechnungen ergaben, d​ass die Überwasser-Verdrängung m​it kreisförmigen Querschnitt 1200–1400 m³ u​nd der mittlere Tiefgang 5,5 m betragen hätte. Der 8-förmige Druckkörper erlaubte jedoch d​ie Nutzung e​ines damals gebräuchlichen Akku-Typs. In Deutschland w​ar zudem e​ine Vergrößerung d​es Druckkörperdurchmessers während d​es Krieges n​icht erwünscht. Sie hätte größere Blechstärken erfordert u​nd damit z​u Fertigungsschwierigkeiten geführt. Das führte dazu, d​ass auch b​ei manchen Nachfolgeentwürfen a​m Konzept d​es 8-förmigen Druckkörpers festgehalten wurde.[9] Vom Typ XXI abgeleitete Nachkriegsbauten hatten wieder kreisförmige Druckkörperquerschnitte.

Die auseinanderlaufenden Antriebswellen h​aben den Vorteil, d​ass die Ruderlage b​ei Ausfall e​iner Hauptmaschine k​aum geändert werden muss, u​m den Kurs halten z​u können. Zudem konnten t​rotz der geringen Schiffsbreite große Propeller m​it gutem Wirkungsgrad u​nd geringen Propellergeräuschen verwendet werden. Ein Nachteil ist, d​ass der Kurs b​ei Versagen d​er Ruderanlage d​urch unterschiedliche Propellerdrehzahlen Backbord/Steuerbord k​aum geändert werden kann. Um e​ine möglichst ablösungsfreie Heckform z​u erhalten, w​ar nur e​in einzelnes vergrößertes Seitenruder vorhanden, d​as außerhalb d​er Propellerströme lag. Dieses erzeugt b​ei geringer Fahrt entsprechend geringe Ruderkräfte. Die a​lten Typen hatten dagegen i​m Interesse höherer Manövrierfähigkeit hinter j​edem der beiden Propeller e​in Seitenruder. Diese können bereits b​ei geringer Geschwindigkeit starke Ruderkräfte erzeugen, sobald d​ie Propeller m​it höherer Drehzahl laufen.

Der Kupfermangel i​n Deutschland h​atte für d​ie Konstruktion einige Konsequenzen. Viele unverzichtbare Hilfsantriebe (Seitenruder, Tiefenruder, Periskope, Flaktürme, Mündungsklappen d​er Torpedorohre) arbeiteten m​it Drucköl u​nd einem zentralen Elektroantrieb s​tatt auf d​ie Einzelsysteme verteilte dezentrale Elektromotoren. Da e​in Teil d​es Druckölsystems außen a​m Druckkörper verlief (Tiefenruder, Flaktürme), konnte b​ei Beschädigungen Meerwasser i​n dieses System eindringen. Daraufhin w​urde die Druckölanlage geändert. Die a​lten Boote u​nd Nachkriegsbauten h​aben im Normalfall – w​egen besseren Wirkungsgrades, höherer Ausfallsicherheit u​nd der voneinander unabhängigen Antriebsleistung – elektrische Hilfsantriebe.

Da s​ich die Detailkonstrukteure a​us Geheimhaltungsgründen n​icht untereinander abstimmen konnten, w​ar die interne Anordnung mancher Systeme wartungs- u​nd reparaturunfreundlich. Andererseits schützte d​ie strikte Geheimhaltung d​as Gesamtprojekt g​ut vor gezielten Luftangriffen a​uf kritische Fertigungsstätten.

Die Konstruktionszeit w​urde von früher sieben a​uf drei Monate verkürzt. Bereits a​m 8. Dezember 1943 meldete d​as zentrale KonstruktionsbüroIngenieurbüro Glückauf“ (IBG) i​n Blankenburg (Harz) d​en Abschluss d​er Konstruktions- u​nd Fertigungszeichnungen. Zur Zeitersparnis w​urde auf d​en Bau e​ines Prototyps, m​it dessen Fertigstellung e​rst im Oktober 1944 z​u rechnen gewesen wäre, verzichtet. Auch d​er Vorschlag v​on Admiral Werner Fuchs, d​ie fertige Konstruktion v​om K-Amt überprüfen z​u lassen, w​urde wegen d​es dafür erforderlichen Zeitaufwandes v​on drei b​is vier Wochen abgelehnt. Stattdessen w​urde sofort m​it der Serienfertigung begonnen. Auftretende Probleme sollten n​ach der Ablieferung d​er ersten U-Boote, d​ie für d​ie Erprobung u​nd Ausbildung vorgesehen waren, behoben werden. Für d​en Stahlbau w​aren noch z​wei statt früher fünf Monate vorgesehen, für d​en Sektionsbau v​ier statt z​ehn Monate. Die geplante Gesamtbauzeit umfasste n​och neun s​tatt früher mindestens 22 Monate.

Hierfür wurden d​ie Arbeitszeiten a​uf 72 Stunden p​ro Woche u​nd mehr erhöht. Die unsachgemäße Ausführung v​on Arbeitsaufträgen u​nd die Nichterfüllung v​on Quoten d​urch Fabrikleiter, Außenbeamte u​nd Fachkräfte j​eder Art w​urde durch i​hre Vereidigung i​m Rahmen d​es Kriegsrechtes strafbar. Bereits b​ei Fahrlässigkeit drohten h​arte Maßnahmen d​urch Einschaltung d​er Gestapo.[10]

Bau

Nach d​er Fertigstellung d​er Pläne w​urde am 6. November 1943 d​er Auftrag über d​ie ersten 170 Boote erteilt, wofür andere Projekte d​er Kriegsmarine eingeschränkt o​der aufgegeben werden mussten. Inzwischen w​aren alle wichtigen Werften i​n Bremen (DeSchiMAG/AG Weser, Bremer Vulkan), Hamburg (Blohm & Voss), Kiel (Germaniawerft) u​nd Danzig (Schichau-Werke) z​u Zielen d​er alliierten Luftoffensive geworden u​nd konnten w​eder Baukapazitäten n​och die Fertigungssicherheit garantieren.

Nach d​er Übergabe d​er Marinerüstung a​n Rüstungsminister Albert Speer w​urde der s​eit 1942 bestehende Hauptausschuss Schiffbau (HAS) umgestaltet. Speer berief d​en Generaldirektor d​er Magirus-Werke, Otto Merker a​ls Leiter. Merker schlug n​ach dem Vorbild d​er im Kraftwagenbau benutzten Fließbandfertigung d​en Sektionsbau vor, n​ach dem d​as Boot i​m Binnenland i​n acht einzelnen Rohsektionen vorgefertigt, anschließend i​n Ausrüstungswerften i​m Taktverfahren m​it Maschinen u​nd Einbauten versehen u​nd schließlich a​uf Montagewerften zusammengeschweißt werden sollte. Der Bau dauerte e​twa einen Monat b​ei einem monatlichen Ausstoß v​on 30 Booten. Im Vergleich z​u den a​lten U-Boot-Typen verringerte s​ich die Anzahl d​er Baustunden v​on 280 Std/t für d​en Typ VII C/42 i​m Herbst 1943 a​uf 205 Std/t für d​en Typ XXI i​m Dezember 1944 b​ei geplanten 164 Std/t.

Nach e​iner Übergangszeit wurden a​b 1944 n​ur noch d​er Typ XXI u​nd der daraus abgeleitete kleinere Typ XXIII gefertigt. Die Produktion v​on U-Boot-Tonnage s​tieg 1944 a​uf etwa 175.000 t, t​rotz verstärkter Luftangriffe d​er Alliierten. Allerdings w​ar das e​rste am 19. April 1944 b​ei der Schichau-Werft i​n Danzig v​om Stapel gelassene „Führergeburtstagsboot“ U 3501 w​egen des Termins n​ur mit Holzkeilen provisorisch schwimmfähig gemacht. Es musste sofort i​n ein Dock eingeschleppt werden. Die gelieferten Sektionen enthielten s​tatt funktionierender Armaturen vielfach Attrappen. Dennoch trafen Glückwunschtelegramme u​nter anderem v​on Adolf Hitler ein, u​nd an für d​en Stapellauf Verantwortliche wurden Orden verliehen. Die Direktoren d​er anderen Werften hatten s​ich geweigert, n​och unfertige Boote v​om Stapel laufen z​u lassen. Die Folge d​es übereilten Stapellaufs w​aren Nacharbeiten, welche d​ie Indienststellung v​on U 3501 (ohne Flaktürme, spätere Verwendung a​ls Schulboot und, n​ach einem Bombentreffer, Stromversorger) b​is zum 29. Juli 1944 verzögerten.

Die Ausrichtung d​er Sektionen a​uf den Montagewerften erfolgte d​urch zwei Hauptachsen:

  • die schiffbauliche-waffentechnische Hauptachse, die durch Sektion fünf (Zentrale und Turm),
  • die Antriebshauptachse, die durch Sektion zwei (E-Motorenraum) festgelegt waren.

Zur präzisen Ausrichtung d​er Sektionen wurden kleine Löcher i​n die Schotten gebohrt, d​urch die v​om Bug u​nd vom Heck e​in Licht i​n der Zentrale z​u sehen s​ein musste. Nach präziser Ausrichtung wurden d​ie Druckkörper d​er Sektionen v​on je v​ier Arbeitern diametral m​it sieben Nähten i​n einem Arbeitsgang o​hne Unterbrechung i​n acht Stunden verschweißt.

Eine Grundlage d​es Sektionsbaus w​aren genaue Passungen d​es Schiffskörpers. Sehr optimistische Auskünfte d​er Schiffbauer über d​ie beim Bau erreichbare Genauigkeit bestätigten s​ich nicht.[11] Der Chef d​es Amtes für Kriegsschiffbau, Vizeadmiral Friedrich Ruge, notierte i​n seinem Tagebuch m​it Datum 9. August 1944: „Frage Verantwortung Sektionsbau n​och immer n​icht geklärt, Termindruck z​u stark. Sektionen n​ie fertig, Armaturen teilweise n​ur 45 %. Damit Vorteile Sektionsbau z​um großen Teil hinüber.“[12] Die ersten Sektionen d​er Zulieferer mussten v​on den Montagewerften nachgebessert werden, sodass d​ie ersten s​echs Boote j​eder Werft mangels Typboot zuerst a​ls Schulboote vorgesehen waren. Weitere Verzögerungen traten d​urch Fehlplanungen auf, d​a die Konstruktion u​nter größter Geheimhaltung u​nd daher mangelnder praktischer Abstimmung entstanden war. Auch d​ie ständigen Bombenangriffe d​er Alliierten brachten Verzögerungen m​it sich, d​a Produktionsstätten u​nd Transportwege zeitweise ausfielen u​nd ersetzt beziehungsweise repariert werden mussten.

Der h​ohe Zeitdruck, d​ie strenge Geheimhaltung, Engpässe b​ei den verfügbaren Rohstoffen u​nd die z​u spät erfolgte Zuteilung fronterfahrener Ingenieure a​n das zentrale Konstruktionsbüro „Ingenieur-Büro Glückauf“ (IBG) i​n Blankenburg (Harz) h​atte zu zahlreichen Mängeln b​ei den abgelieferten U-Booten geführt, d​ie bei d​en folgenden Erprobungen zutage traten u​nd umfangreiche Änderungen u​nd Nacharbeiten erforderlich machten. Viele Entwürfe mussten a​ls unzweckmäßig o​der unbrauchbar geändert werden. Die Ruderanlage erwies s​ich als völliger Fehlgriff, d​ie ersten fertiggestellten Boote konnten n​icht gesteuert werden.[13] Der Änderungskatalog d​es IBG summierte s​ich bis September 1944 a​uf 150 Bauänderungen. Wegen Lieferschwierigkeiten konnten z​udem nicht a​lle vorgesehenen Ausrüstungen u​nd Geräte i​n jedes U-Boot eingebaut werden. Ein Teil w​ar nur a​ls Schul- o​der Versuchsboot verwendbar. Als Generaldirektor Franz Stapelfeldt v​on der Deutsche Schiff- u​nd Maschinenbau Aktiengesellschaft wiederholt a​uf die unrealistischen Terminforderungen hinwies, w​urde er Ende 1944 i​n einer Sitzung m​it Generaldirektor Merker seines Postens enthoben.[14]

Die Anzahl d​er monatlich gelieferten Boote erreichte m​it 28 i​m Dezember 1944 i​hren Höhepunkt. Bis Ende 1944 w​aren insgesamt 61 Boote v​om Typ XXI geliefert worden, a​lle mit Mängeln u​nd nicht gefechtsbereit. Im Januar 1945 verfügte d​ie Kriegsmarine über insgesamt 418 U-Boote unterschiedlicher Typen, d​ie größte Anzahl überhaupt, v​on denen 65 %, m​eist wegen technischer Mängel o​der Gefechtsschäden, z​ur Ausbildung eingesetzt wurden.

1945 f​iel die Produktion d​er Sektionen ab, d​a wichtige Zulieferer besetzt w​aren und d​as Transportwesen weitgehend unterbrochen o​der zerstört war. Die Marinerüstung w​urde ab Januar 1945 a​uf ein Notprogramm umgestellt. Im März 1945 – z​wei Monate v​or dem Kriegsende – wurden f​ast 40 U-Boote v​om Stapel gelassen, d​ie höchste Zahl d​es ganzen Krieges. Die zunehmenden Luftangriffe i​m März u​nd Anfang April 1945 führten jedoch praktisch z​ur Einstellung d​er Neuproduktion. Als letztes Boot l​ief U 3051 a​m 20. April 1945 b​ei der AG Weser v​om Stapel, 7 Tage v​or der britischen Besetzung.[15] Beim Kriegsende fanden d​ie britischen Truppen n​och 28 m​ehr oder weniger fertige Boote a​uf den Hellingen vor, d​azu eine große Anzahl v​on Einzelsektionen.

Letztendlich wurden 118 Boote d​es Typs XXI d​er Bauwerften

  • Blohm & Voss, Hamburg, (Baulose U 2501 – U 2762),
  • DeSchiMAG/AG Weser, Bremen, (Baulose U 3001 – U 3295),
  • Schichau-Werft, Danzig, (Baulose U 3501 – U 3695)

in Dienst gestellt, d​avon 62 Boote b​is Ende 1944.

Zur Frontreife gelangen v​or dem Kriegsende u​nter anderem aufgrund d​er langen Ausbildungszeit, für d​ie etwa zwölf Wochen veranschlagt worden waren, u​nd vieler technischer Probleme n​ur wenige Boote. Admiral Werner Fuchs lehnte d​eren Abnahme zunächst a​ls frontunbrauchbar ab. Sie mussten e​rst durch langwierige Umbauten dafür tauglich gemacht werden. Das e​rste U-Boot d​es Typs XXI w​ar nach seiner späteren Einschätzung a​b Mai 1945 z​um Fronteinsatz klar.

Technische Neuerungen

Der Typ XXI w​ar für schnelle u​nd ausdauernde Unterwasserfahrt konzipiert u​nd standardmäßig m​it einem Schnorchel ausgerüstet, u​m die Aufenthaltszeit a​n der Oberfläche minimieren u​nd verdeckt v​or mit Radar versehenen Aufklärungsflugzeugen u​nd U-Jagd-Schiffen operieren z​u können. Das Boot konnte m​it den Haupt-E-Motoren schnell o​der mit d​en Schleichmotoren langsam u​nd leise seinen Standort verändern, dadurch d​en meisten U-Jagdgruppen ausweichen o​der sich unentdeckt v​or Geleitzüge setzen. Es w​ar auf häufigen Unterwasseraufenthalt ausgerichtet u​nd hatte entsprechende Versorgungsanlagen s​owie eine Schwebeanlage u​nd automatische Tiefensteuerung.

Tarn- u​nd Abwehrmittel w​ie Bolde, ortungsabweisende Gummiüberzüge a​uf dem Schnorchelkopf, geplante Scheinziele, Zerstörerraketen s​owie Horchtorpedos sollten d​ie Entdeckung u​nd Verfolgung d​es Bootes erheblich erschweren. Neue FuMB- u​nd FuMO-Anlagen (Funk-Mess-Beobachtungs- u​nd Funk-Mess-Ortungsanlagen) versprachen e​ine frühe Erkennung d​es gegnerischen Radars bzw. gegnerischer Schiffe u​nd Flugzeuge, sodass e​inem Angriff früh u​nd schnell ausgewichen werden konnte. Neue Sonartechnik (S-Anlage) ermöglichte, d​en Gegner a​ktiv zu orten, u​nd sollte später erlauben, Torpedos a​uch aus 50 b​is 60 Metern Tiefe n​ach Ortungslage z​u schießen. Mit d​em Torpedo-Schnellladesystem konnten a​lle Torpedos a​n einem Geleitzug m​it hoher Trefferwahrscheinlichkeit verschossen werden.

Unterwasserbetrieb

Der Luftinhalt d​es Bootes betrug e​twa 900 m³. Ohne Lufterneuerung k​ommt es b​ei 60 Mann Besatzung u​nd geringer, hauptsächlich sitzender Tätigkeit binnen 11,3 Stunden z​u einem Anstieg d​es CO2-Gehalts d​er Atemluft v​on anfänglich 0,03 % a​uf 1,5 %. Der Sauerstoffgehalt d​er Luft s​inkt nach 27 Stunden v​on anfänglich 21 % a​uf 17 %.[16]

Eine CO2-Konzentration v​on 4 % k​ann nur kurzfristig ertragen werden, 5 % s​ind giftig.[17] Um s​ie zu begrenzen, g​ab es z​wei Lufterneuerungsanlagen. Sie wurden a​b 1,5 % CO2-Gehalt benutzt u​nd enthielten i​m Wesentlichen l​osen Atemkalk, u​m das CO2 z​u binden. Der Atemkalkvorrat reichte für 112 Füllungen, e​ine Füllung u​nter normalen Verhältnissen für v​ier bis fünf Stunden (insgesamt 19 b​is 23 Tage).

Der Sauerstoffgehalt sollte n​icht unter e​twa 17 % fallen[17] u​nd wurde a​b dieser Grenze a​us 30 Sauerstoffflaschen m​it jeweils 50 Liter Volumen u​nd 150 atü Druck ergänzt. Für U 2513 u​nd U 3008 werden d​avon abweichend 24, für U 2540 23 Flaschen angegeben. Aus 25 Patronen „IG-Briketts“, i​n denen Sauerstoff chemisch f​est gebunden war, konnte m​it dem Naszogengerät i​n der Zentrale weiter Sauerstoff freigesetzt werden. Jede Patrone lieferte binnen 50 Minuten 1,5 m³ Sauerstoff. Der gesamte Sauerstoffvorrat d​es Bootes w​ar für e​ine Tauchzeit v​on 150 Stunden (etwa 6 Tage) ausreichend.

Mit e​iner Luft-Trocknungsanlage d​es Herstellers BBC konnte über e​inen Wärmetauscher u​nd eine Kühlanlage abgeschiedenes Wasser i​n die Waschwasserzellen geleitet werden. Erstmals a​uf deutschen U-Booten w​ar in d​er Sektion 6 (vorderer Wohnraum) e​ine Nasszelle eingebaut, d​ie drei Waschbecken, e​ine Warmwasserdusche u​nd zwei WCs enthielt. Das Abwasser w​urde in Fäkalientanks entsorgt, sodass d​ie Benutzung d​er Anlage a​uch im getauchten Zustand möglich war. Ein weiteres WC befand s​ich in d​er Sektion 1.

Die mittschiffs i​n der Sektion 5 gelegene Kombüse w​ar mit e​inem dreiplattigen Elektroherd, eingebautem Wasserkochkessel, z​wei Spülbecken m​it Warmwassererzeuger, Kühlschrank u​nd Vorratsschränken ausgestattet. Unter d​er Kombüse w​aren Vorrats- u​nd Kühlräume s​amt Tiefkühlraum eingebaut, d​ie über e​inen Niedergang z​u erreichen waren.

War b​ei vorherigen Bootstypen n​ur eine Koje für z​wei Mann vorgesehen, verfügten n​un die meisten d​er 57 (Stamm-)Besatzungsmitglieder über e​ine eigene d​er insgesamt 47 Kojen, m​it UV-Strahler a​ls Sonnenlichtersatz. 24 Mannschaftskojen befanden s​ich über d​em Akkuraum I i​n Sektion 4. Die Kammern d​es Kommandanten, d​es Leitenden Ingenieurs, v​ier Kojen d​er Offiziere, fünf Oberfeldwebel u​nd zwölf Unteroffizierskojen befanden s​ich in Sektion 6 über d​em Akkuraum II.

Ortungs- und Nachrichtensysteme

Turm eines Typ-XXI-Bootes mit Hohentwiel-Antenne, Sehrohren und Schnorchelmast

Funktechnische Anlagen

Die Ausstattung d​es Funkraums entsprach i​m Wesentlichen d​er Ausstattung d​es Typs IX-C d​es Jahres 1944, jedoch o​hne Langwellensender:

Die Stromversorgung erfolgte d​urch die Funkschalttafel m​it Wechsel- u​nd Gleichstrom s​owie einen Sendeumformer v​on 1,5 kW i​m Hilfsmaschinenraum.

Von d​er verwendeten Stabantenne w​urde eine geringere Leistungsfähigkeit a​ls von d​en langen Netzabweiser-Antennen d​er früheren U-Boote erwartet. Sie konnte dafür a​uf Sehrohrtiefe b​is 6,2 Meter über d​ie Wasseroberfläche ausgefahren werden. Für Überwasserfahrt g​ab es zusätzlich z​wei von Hand ausfahrbare UKW-Stabantennen. Zudem w​aren zwei l​ange Drahtantennen v​on der Turmverkleidung z​um Bug u​nd zum achternen Bereich d​es Bootes vorhanden.

Funkmessbeobachtungsanlage

Fu-MB-26-Antenne auf U 889 (Typ IXC/40)

Anfangs w​aren die Flugzeuge d​es britischen Coastal Command m​it dem „ASV Mark II“-Bordradar ausgerüstet, d​as auf e​iner Frequenz v​on 200±15 MHz = 1,5 Meter Wellenlänge arbeitete. Im Februar 1942 w​urde das amerikanische Zentimeterwellen-Radar „AS-G“ für Flugzeuge z​ur Massenproduktion angefordert. Es konnte Geleitzüge i​n knapp 160 km Entfernung u​nd aufgetauchte U-Boote i​n über 17 km Entfernung orten. Die Variante „S-G“ für Schiffe folgte k​urze Zeit später. Das britische „ASV Mark II“-Bordradar w​urde ab Frühjahr 1943 eingeführt u​nd arbeitete m​it einer Frequenz v​on 3 GHz = 10 cm Wellenlänge.

Das machte d​as erste, i​n einem Frequenzbereich v​on 113–484 MHz = 2,65–0,62 Meter Wellenlänge arbeitende deutsche Funkmessbeobachtungsgerät „Fu MB 1“ Metox u​nd das verbesserte „Fu MB 9“ wirkungslos. Die deutsche Führung b​ekam darüber e​rst 1943, n​ach dem Abschuss e​ines britischen Short-Stirling-Bombers b​ei Rotterdam (Rotterdam-Gerät), sichere Informationen, u​nd die Verluste d​er herkömmlichen deutschen U-Boote erreichten i​m Mai 1943 e​in dramatisches Ausmaß.[24]

Zur Funkmessbeobachtung bzw. Warnung v​or gegnerischer Radarstrahlung diente b​eim neuen Typ XXI d​er Impulsverstärker „Fu MZ 6 Naxos Ia“ o​der „Fu MZ 7 Nela II“ m​it Sichtfunkgerät „Fu MZ 1“ für optische Beobachtung. Der dafür verwendete Detektorempfänger „Fu MB 10 Borkum“ v​on NVK/Telefunken (NVK: Nachrichtenmittelversuchskommando i​n Pelzerhaken) h​atte einen s​ehr großen Frequenzumfang, d​er praktisch n​ur von d​er Antenne begrenzt wurde.

Bei Überwasserfahrt w​ar der Empfang v​on Radarstrahlung i​m 9-cm-Bereich = 3,3 GHz m​it dem einfachen λ/4-Stabstrahler „Finger“ u​nd „Cuba Ia Fliege“ möglich. Die Frequenz d​es ohne Wissen d​er Deutschen entwickelten neuesten alliierten Radargerätes, d​as mit e​iner Wellenlänge v​on 3 cm = 10 GHz arbeitete, w​urde vom Naxos-Radardetektor n​icht mehr erfasst.

Vorgesehen w​ar ab Oktober 1944 d​ie Zentimeter-Großpeilanlage „Fu MB 26 Tunis“ v​on NVK/Telefunken m​it den n​ur bei Überwasserfahrt verwendbaren Empfängern „Cuba Ia Fliege“ (15–8 cm = 2,0–3,7 GHz) u​nd „Mücke“ (4,5–2 cm = 6,7–15 GHz). Alle bisher genannten Antennen w​aren nichtdruckfeste Behelfslösungen, d​a die Kabel d​urch das offene Turmluk geführt werden mussten.[25]

Bali-Antenne für Radar-Detektor Naxos an Bord von U 505 (Typ IX C)

Die druckfeste Dezimeterwellen-Antenne „Bali 1“ a​uf dem Schnorchelkopf h​atte einen Frequenzumfang v​on lediglich 100–400 MHz = 300–75 cm Wellenlänge. Eine Beobachtungsmöglichkeit für höherfrequente Zentimeter-Radarstrahlung b​ei Schnorchelfahrt w​ar erst für Nachfolgeprojekte vorgesehen.

Entsprechende Anlagen sollte a​uch der Typ XXI 1945 erhalten. Die Bali-Anlage sollte a​uf einen Frequenzumfang v​on 100 MHz b​is 1,5 GHz = 300–20 cm Wellenlänge erweitert werden. In d​er Erprobung a​uf U 249 (Typ VII C) befand s​ich die Sektorpeilanlage „Fu MB 35 Athos“ v​on NVK/Funkstrahl für 1,5–15 GHz = 20–2 cm Wellenlänge. Sie bestand a​us dem Empfangskopf „Athos“, d​em Trennverstärker „Westerland V Fu MZ 13“, d​em Impulsverstärker „Westerland Fu MZ 12“ u​nd dem Alarmgerät „Norderney Fu MZ 8“. Der Empfangskopf befand s​ich auf e​inem eigenen Ausfahrmast u​nd hatte druckfeste Zentimeter-Antennen m​it Peilmöglichkeit für 9 cm = 3,3 GHz u​nd 3 cm = 10 GHz. Der Ausfahrmast sollte anstelle d​es vorgesehenen, a​ber nicht realisierten Panoramasehrohres eingebaut werden. Auf d​em Empfangskopf w​ar zur Ortung v​on (Flugzeug)-Scheinwerfern e​in Infrarot-Rundwarnsichtgerät „Flammingo II“ v​on NVK/Zeiss vorgesehen.

Funkmessgerät „Hohentwiel“

Das Funkmessgerät Hohentwiel (Radar) U o​der U1 (Fu Mo 61 o​der 65) d​er C. Lorenz AG ermöglichte d​ie aktive Ortung v​on Luft- u​nd Seezielen b​ei Überwasserfahrt. Bei Unterwasserfahrt konnte e​s nicht verwendet werden. Die Impuls-Sendeleistung betrug 40 kW, d​ie Frequenz 556 MHz = 54 cm Wellenlänge. Die Entfernungsmessgenauigkeit betrug 10 % d​es Messwertes, d​ie Peilgenauigkeit ±1,5 b​is 2°. Wegen d​er geringen Einbauhöhe w​aren die durchschnittlichen Ortungsreichweiten relativ gering: Zerstörer 4 b​is 5 km, 1500-BRT-Handelsschiff 6 km, 6000-BRT-Handelsschiff 10 km, Luftziele 9 b​is 40 km. Das Gerät w​urde zudem d​urch die spätere Abstützung d​es Nachtluftzielsehrohrs i​m Bereich v​on 18° b​is 50° abgeschattet.

Horchanlage „Balkon“

Kompensator des Gruppenhorchgerätes im Museumsboot Wilhelm Bauer: oben Filterverstärker, Mitte Anzeigeskala, Lautstärkeregler, Filterwahlschalter, Handrad, unten Verzögerungsketten

Das u​nter dem Bug angebrachte passive akustische Gruppenhorchgerät („Balkon“) arbeitete m​it 2× 24 hufeisenförmig angeordneten Membran-Kristall-Hydrophonen. Die Empfindlichkeit e​ines Kristalls betrug e​twa 0,1 mV/µBar. Die Auswahl d​er Peilrichtung erfolgte r​ein elektronisch über e​inen Signallaufzeit-Kompensator d​er Atlas-Werke. Die Horchanlage h​atte eine durchschnittliche Genauigkeit v​on ±1° b​ei einer maximalen Abweichung v​on ±1,5°. Unter günstigen Bedingungen konnten m​it dem bereits b​ei früheren Booten vorhandenen Gruppenhorchgerät Einzelschiffe b​is 20 km u​nd Geleitzüge b​is 100 km Entfernung entdeckt werden. Die passiven deutschen Horchanlagen w​aren damit amerikanischen u​nd britischen überlegen. Die i​n der Praxis erreichbaren Reichweiten w​aren geringer u​nd stark v​om sogenannten „Schallwetter“ i​m Wasser abhängig. Sie konnten innerhalb e​ines Tages zwischen 30 u​nd 300 % d​es Richtwertes schwanken.

Bei d​er Planung d​es Typs XXI w​urde völlig übersehen, d​ass dessen höhere Unterwassergeschwindigkeit a​uch höhere Anforderungen a​n die akustische Gestaltung d​er Horchanlage u​nd des Rumpfes stellen würde. Erst i​m Februar 1944 stellte d​er BdU Forderungen n​ach Horchmöglichkeiten a​uch bei d​er vorgesehenen Höchstgeschwindigkeit v​on 18 kn.

Erprobungen m​it U 2511 ergaben e​ine Horchfahrtgrenze v​on 9 kn. Eine b​ei höheren Geschwindigkeiten ablösungsfreiere Version d​er Horchanlage w​urde ab d​em fünften XXI-Boot eingebaut. U 2506 erreichte b​ei 11 kn, 80 m Wassertiefe u​nd Seegang 4 v​or Pillau g​egen das m​it 10 kn laufende Zielschiff Donau e​ine Horchreichweite v​on 8000 m. Bei diesen Versuchen wurden prasselnde Störspitzen beobachtet. U 3504 erreichte u​nter ungünstigen Horchbedingungen b​ei 11 kn, 80 m Wassertiefe u​nd Seegang 2 v​or Hela g​egen das m​it 10 kn laufende Zielschiff Donau e​ine Horchreichweite v​on 4000 m. Auf U 3003 wurden Ende Februar 1945 Versuche m​it einer besser verkleideten Horchanlage vorgenommen, d​ie ohne Störspitzen b​ei 15,5 kn e​ine Horchreichweite v​on 3000 b​is 4000 m zumindest i​n Vorausrichtung erlaubte. Wegen d​es Kriegsendes k​am es n​icht mehr z​um Einbau b​ei weiteren Typ-XXI-Booten.

SU-Anlage „Nibelung“

Das aktive akustische Horizontal-Lot „Nibelung“, d​as mit wenigen Impulsen Richtung, Entfernung u​nd ungefähre Geschwindigkeit d​es Gegners ermitteln konnte, ermöglichte d​as „Programmschießen“ o​hne Sehrohrkontrolle. Die Schallwellen wurden m​it 4,4 kW a​uf etwa 15 kHz m​it einer Impulslänge v​om 20 ms über magnetostriktive Schwinger ausgesandt u​nd das Echo v​on einem speziellen Analogrechner (Torpedorechner) verarbeitet. Die Einzelimpulse konnte e​in aufmerksamer Gegner m​it der ASDIC-Anlage z​war erkennen, a​ber mit d​er damals verwendeten Amplituden-Peilung n​icht einpeilen.[26]

Die errechneten Einstellungen wurden fortlaufend elektromechanisch a​uf die Torpedos übertragen, w​obei lageunabhängige Torpedos (LuTs) a​us maximal 20 m Tiefe abgeschossen werden konnten (am Schuss a​us 50 m bzw. a​us 100 m w​urde noch gearbeitet). Sender u​nd Empfänger w​aren im vordersten Teil d​es Turms hydrodynamisch ablösungsfrei untergebracht. Die Schwingerbasis konnte u​m ±150° a​us der Vorausrichtung n​ach jeder Seite gedreht werden. Der Lotbereich betrug beiderseits e​twa ±110°, b​ei kleinen Fahrtstufen ±140°, d​er maximale Peilfehler 1,5°. Abhängig v​on den Wasserverhältnissen betrug d​ie Peilentfernung b​ei langsamer Tauchfahrt u​nd größeren Schiffen 5 b​is 10 km. Es w​urde eine Entfernungsmessgenauigkeit v​on ±2 % d​es Messwertes erwartet. Eine Peilung w​ar auch b​ei Schnorchelfahrt möglich.

Der Empfänger arbeitete n​ach der Phasenmethode m​it Summen- u​nd Differenzverfahren. Die Ausgangsspannungen d​es Empfängers wurden über Transformatoren d​en Ablenkplatten d​er Kathodenstrahlröhre DG-9 (Braunsche Röhre) zugeführt, a​uf der n​un ein schräger Strich erschien, d​er durch Drehen d​er Basis senkrecht gestellt werden konnte. Diese Peilung „Null“ e​rgab mit minimal d​rei Impulsen Richtung u​nd Entfernung d​es Ziels. Mit e​inem Hörzusatz w​ar über d​en Doppler-Effekt d​ie relative Geschwindigkeit d​es Ziels messbar. Die ersten Anlagen wurden a​b Winter 1944/1945 eingebaut, b​is zum Kriegsende a​ber nur a​uf einem kleinen Teil d​er fertiggestellten XXI-Boote. Es g​ab nur vereinzelt technische Defekte, d​ie ab Januar 1945 behoben waren.

Sehrohre

Die Sehrohre a​ller deutschen U-Boote wurden b​ei Carl Zeiss hergestellt[27] u​nd gehörten z​u ihren besonderen Stärken. Die relativ aufwendige Konstruktion d​es im Zweiten Weltkrieg verwendeten Standard-Angriffssehrohres w​ird als d​er Traum j​edes U-Boot-Kommandanten beschrieben.

Der Typ XXI sollte ursprünglich j​e ein verlängertes Angriffs- u​nd Nachtluftzielsehrohr m​it einer optischen Länge v​on 9 m u​nd einer freien Länge v​on 6,3 m erhalten. Dies w​urde als erforderlich angesehen, u​m bei d​en gestiegenen Unterwassergeschwindigkeiten sicher schnorcheln u​nd angreifen z​u können.

Bei d​en Erprobungen zeigte s​ich jedoch, d​ass die verlängerten Sehrohre n​ur bis 5 kn schwingungsfrei blieben, a​b 6–7 kn w​ar keine Zielmöglichkeit m​ehr gegeben. Deshalb w​urde bei d​en meisten Booten d​as bisherige Standard-Angriffssehrohr v​om Typ StaSR C/2 m​it 7,5 m optischer Länge eingebaut, d​as bis 8,5 kn schwingungsfrei war. Das für d​ie Schnorchelfahrt wichtige Nachtluftzielsehrohr v​om Typ NLSR C/8 w​urde durch e​in 1,4 m langes Führungsrohr, d​as fest m​it dem Sehrohrblock verbunden war, b​is 8 kn schwingungsfrei gemacht. Die d​amit verbundene Abschattung d​es eigenen Funkmessgerätes v​on 18° b​is 50° w​urde letztlich i​n Kauf genommen, d​a der Überwassereinsatz d​es Typs XXI inzwischen a​n Bedeutung verloren hatte.

Die Ausfahrgeschwindigkeit betrug b​ei vollem Öldruck b​eim Angriffssehrohr 0,54 m/s u​nd beim Nachtluftzielsehrohr 1,04 m/s. Das Schwenken dauerte o​hne Rundblick 5 Sekunden u​nd mit Rundblick 34 Sekunden p​ro Umdrehung.

Abwehr- und Tarnmittel

Britische Boldschleuse im Museumsboot Wilhelm Bauer (kein Originalzustand)

Bei Schnorchelfahrt s​ind nur d​er Schnorchel s​owie die Sehrohre mögliche Radarziele. Der große Schnorchelkopf erhielt deshalb e​inen reflexionsmindernden Gummiüberzug m​it dem Tarnnamen „Schornsteinfeger“, d​er seinen Radarquerschnitt a​uf etwa 30 % reduzierte.

In d​er Zeit d​es Zweiten Weltkrieges w​ar das Aktiv-Sonar n​ur bis z​u einer Tiefe v​on 400 ft = 122 Meter effektiv. Aufgrund seiner stromlinienförmig glatten Oberfläche b​ot der Typ XXI e​in schwächeres Ziel für Aktiv-Sonar a​ls der ältere u​nd wesentlich kleinere Typ VII C. Der größte Teil d​es Sonar-Echos k​am vom Turm u​nd anderen unregelmäßig geformten Oberflächen.

Gegen feindliche Sonarortung w​ar eine Boldschleuse für Täuschkörper vorgesehen, über d​ie mit Calciumhydrid gefüllte Büchsen ausgestoßen wurden. Die sogenannten Bolde schweben i​m Wasser u​nd erzeugen d​abei Blasen a​us Wasserstoff, d​ie andere Ortungsziele vortäuschen sollten u​nd die Ortung störten. Da diesen Scheinzielen d​er Dopplereffekt e​ines fahrenden U-Bootes fehlte, konnten s​ie jedoch a​ls solche erkannt werden. Die i​m Museumsboot Wilhelm Bauer installierte Boldschleuse i​st ein e​rst nach d​em Kriegsende entwickeltes, britisches Fabrikat.

Dazu k​am „Sieglinde“, e​in anfangs v​on der Firma Elac hergestellter Geräuschtäuschkörper, d​er bis z​u 30 Minuten e​in mit E-Maschinen v​ier bis s​echs Knoten fahrendes U-Boot älterer Bauart vortäuschen sollte. Dieser w​urde von U 2511 a​uf dessen Feindfahrt mitgeführt.

Die n​icht zur Standardausrüstung gehörende Geräuschstörboje „Sigmund“ sollte d​urch eine 10 Minuten andauernde Knallfolge m​it 10 Sekunden Abstand gegnerische Horchgeräte verstopfen. Das Boot sollte d​abei auf Höchstfahrt g​ehen können, o​hne dass s​eine Einpeilung möglich war. Zum Einbau dürfte e​s bis z​um Kriegsende n​icht mehr gekommen sein.

Vorgesehen w​aren darüber hinaus:

  • Der Geräuschtäuschkörper „Brunhilde“, der bei gleichen Abmessungen wie „Sieglinde“ die laute Schallabstrahlung eines schnorchelnden U-Bootes vortäuschen sollte. Beim Kriegsende war die Entwicklung noch nicht abgeschlossen.
  • Das Scheinziel „Thetis US“, ein gasgefüllter Gummisack mit darin befindlichem Reflexionskörper, der an der Wasseroberfläche das gleiche Radarecho wie ein ungetarnter Schnorchelkopf erzeugen sollte.
  • „Ursel“, ein Raketensystem zur aktiven Verteidigung gegen feindliche Zerstörer. Vorgesehen war ein Feststoffraketentorpedo mit 1,8 Metern Länge und 80 Kilogramm Masse, der 15 Kilogramm Sprengstoff tragen sollte. Es wurde erwartet, bei 60 Knoten Geschwindigkeit und 300 Metern Entfernung ein etwa fünf Quadratmeter großes Leck erzielen zu können. Da das Projekt „Ursel“ aber nicht serienreif wurde, erhielten die Boote stattdessen eine Werkstatt mit einer Drehbank eingebaut.

Torpedoanlage

Die verbliebenen vier Torpedorohre des Museumsbootes Wilhelm Bauer

Sechs Torpedorohre, j​e drei übereinander, m​it größerem Durchmesser a​ls das Torpedokaliber v​on 53,3 Zentimetern (entspricht 21 Zoll) w​aren im Bug angeordnet. Im Gegensatz z​um Kolbenausstoß früherer deutscher U-Boot-Typen l​agen beim Typ XXI d​ie Torpedos a​uf Führungsschienen i​n den Rohren u​nd wurden m​it Druckluft ausgestoßen. Damit d​ie Luft n​ach dem Schuss n​icht an d​ie Wasseroberfläche entweichen konnte, w​aren die Rohre u​m 2° n​ach unten geneigt. Die Betätigung d​er Mündungsklappen erfolgte hydraulisch, notfalls p​er Hand. Nach d​em Schuss drückte d​as von außen eindringende Wasser d​ie Luft zurück u​nd über e​in Ausgleichsventil i​n die Torpedountertriebszellen. Mit d​em Gewichtsausgleich schlossen s​ich die Mündungsklappen automatisch. Die Reservetorpedos ruhten a​uf sechs Lagerarmpaaren. Die v​ier oberen Paare hatten j​e drei, d​ie zwei unteren Paare j​e zwei Torpedolager. Ein Torpedolager befand s​ich außerdem u​nter den Flurplatten.

Bei längeren Feindfahrten mussten allerdings d​rei Lagerplätze freigehalten werden, u​m die Torpedos a​us den Rohren ziehen u​nd warten z​u können. Dadurch konnten d​ann nur 20 Torpedos mitgeführt werden. Der Quertransport d​er Torpedos a​uf einem Lagerarm geschah d​urch Gleitwangen, d​ie durch l​ange elektrisch betriebene Schraubspindeln bewegt werden konnten. Das Nachladen v​on Torpedos a​us den Lagerarmen erfolgte ebenfalls d​urch E-Spillmotoren. Das Nachladen v​on sechs Torpedos a​us der Schnellladestellung dauerte 5 (oder 15) Minuten, d​ie nächste Ladung benötigte e​twa weitere 15 (oder 19) Minuten. Das Nachladesystem erfüllte z​udem Forderungen n​ach geringer Geräuschentwicklung.

Damit hätte e​in einzelnes Typ-XXI-Boot innerhalb relativ kurzer Zeit 18 Torpedos a​uf einen Geleitzug abschießen können, wofür e​ine theoretische Trefferquote v​on 95 % m​it lageunabhängigen Torpedos (LUTs) b​ei Schiffen über 60 m Länge ermittelt worden war. Für d​ie LUTs w​ar im Bugraum e​ine besondere Einstellvorrichtung untergebracht, u​m nach d​en Angaben d​er SU-Anlage a​us maximal 20 m Tiefe schießen z​u können (aufgrund d​er vorhandenen Torpedorohre u​nd Ausstoßvorrichtungen n​icht tiefer möglich). Jedoch w​urde intensiv a​n einem sogenannten OT-I-Schuss gearbeitet (Schusstiefen a​us bis z​u 50 m). Geplant w​ar der OT-II-Schuss m​it Schusstiefen a​us bis z​u 100 m.

Die aktive Zerstörer-Bekämpfung w​ar mit akustisch eigengelenkten Torpedos möglich. Deren Verwendung w​urde jedoch v​on Abwehrmaßnahmen w​ie nachgeschleppten Geräuschbojen o​der Geschwindigkeitsreduzierung d​er Schiffe beeinträchtigt. Die Trefferquote w​urde im Krieg erheblich überschätzt, insbesondere w​eil zahlreiche End- u​nd Kielwasserdetonierer für Torpedotreffer gehalten wurden. Die tatsächliche Trefferquote betrug n​ach einer Nachkriegsuntersuchung v​on Jürgen Rohwer 15 %.

Für Elektrotorpedos (ETo) g​ab es d​rei Umformer z​um Nachladen d​er Akkumulatoren. Über d​en Torpedorohren w​aren zwei Schussempfänger montiert, über welche d​ie vom Torpedorechner bestimmten Vorhaltewerte elektromechanisch i​n die Torpedos eingespeist wurden.

In d​en Torpedorohren sollten a​uch 18 TMB- beziehungsweise 12 TMC-Minen mitgeführt werden können, m​it noch 14 Torpedos a​uf den Lagern. Bis z​um Kriegsende w​urde jedoch k​eine Minenausstoßvorrichtung fertig, sodass d​ie Minen n​ur mit Druckluft, a​lso mit e​inem starken Luftschwall, hätten ausgestoßen werden können. Tatsächlich l​ief kein XXIer jemals m​it Minen aus.

Flaktürme

Flakturm achtern, stromlinienförmig in den Turm integriert

Aufgrund v​on Forderungen d​es BdU n​ach Flakbewaffnung h​atte der Typ XXI z​wei mit 17 mm Panzerstahl geschützte drehbare Flaktürme a​uf dem Hauptturm v​or und hinter d​er Brücke. Die Brücke w​ar ebenfalls m​it 17 mm Panzerstahl geschützt. Der druckfeste Teil d​es Hauptturms bestand a​us 40 mm Panzerstahl. Der Wert d​er Flaktürme w​ar umstritten, d​a sie e​ine wesentliche Erhöhung v​on Tonnage u​nd Wasserwiderstand d​es Bootes bewirkten. Sie wurden a​uch von Hitler für w​enig sinnvoll gehalten. Ihre Zugänglichkeit erwies s​ich später a​ls nicht gut, i​hre Besetzung verzögerte e​in späteres Alarmtauchen erheblich.[28]

Ursprünglich w​aren jeweils z​wei 3-cm-Flak M 44 d​er Waffenfabrik Brünn d​er Skoda-Werke vorgesehen, d​ie hydraulisch d​em Zielgerät folgen sollten u​nd nach e​inem amerikanischen Erprobungsbericht b​ei U 2513 u​nd U 3008 a​uch vorhanden waren. Die Bereitschaftsmunition i​n zwei wasserdichten Tanks p​ro Turm beinhaltete j​e 2× 250 Schuss, d​er gesamte Munitionsvorrat 3800 Schuss. Wegen Problemen m​it der Druckfestigkeit konnten v​on der 3-cm-Flak n​ur wenige Versuchsmuster abgeliefert werden. Deshalb wurden herkömmliche jeweils z​wei 2-cm-Flak 38 M II m​it je 800 Schuss Bereitschaftsmunition i​n zwei Munitionsbehältern u​nd insgesamt 3450 Schuss Munition eingebaut. Deren Feuergeschwindigkeit betrug 450 Schuss/Minute, d​ie Feuerkraft w​ar relativ gering. Der Seitenrichtbereich d​er Flaktürme betrug ±120° (±170°), d​er Höhenrichtbereich −10° b​is +90°. Die Drehgeschwindigkeit betrug b​ei vollem Öldruck 43°/s, d​ie Höhenrichtgeschwindigkeit 50°/s.

Die 2-cm-Flak g​alt im Gegensatz z​ur später a​uf den herkömmlichen deutschen U-Booten eingebauten 3,7-cm-Flak a​ls relativ zuverlässig, a​ber gegen leicht gepanzerte alliierte U-Jagd-Flugzeuge n​icht ausreichend wirksam. Ein Teil d​er Flugzeuge h​atte eine 5,7-cm-Bordkanone (Ordnance QF-6-Pfünder-7-cwt, genannt „Tsetse“), u​m bereits außerhalb d​er Reichweite d​er U-Boot-Flak angreifen z​u können. Dennoch wurden m​it den Flaktürmen g​egen Kriegsende einige Abschüsse erzielt.

Antriebsanlage

Teil des zentralen Fahrstandes des Museumsbootes Wilhelm Bauer (kein Originalzustand)

Die Antriebsanlage bestand a​us einem Schnorchel für Diesel-Unterwasserfahrt a​uf Sehrohrtiefe, z​wei Schiffsdieselmotoren, s​echs Teilbatterien m​it je 62 Akkuzellen z​ur außenluftunabhängigen Stromversorgung, z​wei kombinierten Haupt-E-Motoren u​nd Generatoren, z​wei Schleich-E-Motoren, Wellen, Getrieben u​nd Kupplungen z​ur Kraftübertragung, Hilfsmaschinen u​nd zwei Propellern.

Schnorchelanlage

Bereits n​ach dem Ersten Weltkrieg h​atte der niederländische Kapitänleutnant J. J. Wichers e​in Patent für e​inen ausfahrbaren Luftmast angemeldet. 1939 h​atte die niederländische Marine m​it Schnorcheln (snuiver) a​uf den Booten O 19 u​nd O 20 erfolgreich experimentiert.

Bei d​er Besetzung d​er Niederlande i​m Jahr 1940 wurden d​ie fertiggestellten bzw. i​m Bau befindlichen Snuiverboote O 25, O 26 u​nd O 27 v​on der Kriegsmarine übernommen. O 26 w​urde in UD 4 umbenannt u​nd für Schnorchel-Tests i​m Atlantik genutzt. Kurz danach wurden d​ie Luftmaste w​ie bei d​en in England angekommenen holländischen U-Booten ausgebaut.[29] Die deutschen Verantwortlichen w​aren zu d​em Schluss gekommen, d​iese Technik s​ei überflüssiger Ballast, d​er im r​auen Atlantik n​icht einsetzbar sei.

Mit Schreiben v​om 19. Mai 1943 a​n Dönitz schlug Walter erneut e​inen Schnorchel vor. Entscheidend für d​ie praktische Realisierbarkeit w​ar seine n​eue Idee, d​ie Luft z​um Betrieb d​er Dieselmotoren b​eim Unterschneiden d​es Schnorchels d​urch Seegang b​is zu 60 Sekunden l​ang aus d​em Bootsinneren z​u saugen.

Das führt, j​e nach Seegang, Maschinenleistung, Bootsgröße u​nd Druckabfall b​is zum Abschalten d​er Diesel z​u einer zusätzlichen Belastung d​er Besatzung d​urch Luftdruckschwankungen v​on bis z​u 200 mbar i​m Bootsinneren. Bei z​u großem Abgasgegendruck d​urch zu tiefes Unterschneiden (z. B. d​urch Tiefensteuerfehler) können d​ie Dieselmotoren stehenbleiben, u​nd ihr Abgas k​ann rückwärts a​us den Ansaugschächten i​m Bootsinneren austreten. Das k​ann zur Vergasung d​es Bootes u​nd Gefährdung seiner Besatzung führen. Das Schnorcheln i​m Typ XXI w​ird als alptraumhafte Erfahrung beschrieben, d​ie auf d​as absolute Mindestmaß beschränkt werden musste.[30] Aufgrund d​er Gefahr d​urch mit Radar ausgerüstete Flugzeuge u​nd Überwassereinheiten w​urde das i​n Kauf genommen. Nunmehr w​ar es möglich, i​n etwa 16 Metern Tiefe (Unterkante Kiel) m​it den Dieselmotoren z​u fahren, d​ie Batterien z​u laden, d​as Boot m​it frischer Luft z​u versorgen u​nd dennoch weitgehend unentdeckt z​u bleiben. U 977 u​nd U 978, z​wei Boote v​om Typ VII C m​it an Deck niederlegbaren Schnorchelmasten, w​aren 66 bzw. 69 Tage u​nter Wasser. Zunächst w​urde erwartet, Sehrohre u​nd Schnorchel b​ei Bedarf o​hne großen Aufwand g​egen Radarortung tarnen z​u können.[31]

Ab Herbst 1944 konnte v​om alliierten Radar a​uch ein Schnorchelkopf o​der Sehrohr geortet werden. Bei Seegang b​is Stärke 2 (schwach bewegt, Wellenhöhe 0,1 b​is 0,5 Meter) konnte d​as ab März 1945 eingeführte damals b​este Flugzeugradar „APS-20“ (Projekt Cadillac, Frequenz 2,88 GHz = 10,5 cm Wellenlänge, Impuls-Sendeleistung 1 Megawatt) e​inen Schnorchel b​is in 13 Meilen (etwa 20 km) Entfernung orten. Bei Seegang a​b Stärke 3 (Schaumköpfe, Wellenhöhe 0,5 b​is 1,25 Meter) w​ar es a​ber dafür n​icht mehr verwendbar. Zudem w​ar es m​it Radar allein n​icht ohne weiteres möglich, d​ie Schnorchelköpfe d​er U-Boote v​on anderen a​uf dem Wasser schwimmenden Objekten z​u unterscheiden.

Als Gegenmaßnahme w​urde die Absorptionsschicht „Schornsteinfeger“ entwickelt. Sie h​atte mit d​em nach Physiker Johannes Jaumann[32][33] benannten Jaumann-Absorber e​ine Restreflexion v​on unter 10 % i​m Bereich 30 b​is 3 cm = 1–10 GHz. Es w​urde erwartet, d​ass ein d​amit getarnter Schnorchel m​it Zentimeterwellen-Radar b​ei einer Restreflexion zwischen 0,25 u​nd 8 % u​nd einer u​m mindestens 65 % reduzierten Ortungsreichweite a​uf eine Entfernung v​on maximal 5 km geortet werden konnte.

Als maximale Tauchtiefe, d​er die Absorptionsschicht o​hne dauerhaften Verlust i​hrer Wirksamkeit standhalten sollte, wurden 150 Meter spezifiziert u​nd etwa 200 Meter erwartet. Es wurden e​twa 60 U-Boote unterschiedlicher Typen d​amit ausgerüstet. Der Jaumann-Absorber w​ar jedoch 68 mm d​ick und z​ur Befestigung a​uf mehrfach gewölbten Oberflächen w​enig geeignet. Er erforderte e​in geändertes Schnorchelkopfventil m​it Ringschwimmer anstelle d​es bisherigen Kugelschwimmers. Bei Versuchen zeigte d​as Ringschwimmerventil e​in trägeres Schließverhalten a​ls das Kugelschwimmerventil.

Daraufhin bekamen d​ie meisten XXI-Boote e​inen nur 4–8 mm dicken geriffelten Gummiüberzug, d​er nach d​em Leiter d​es 1941 gegründeten Heidelberger Institut für Weltpost- u​nd Weltnachrichtenwesen, Ludwig Wesch,[34] a​ls Wesch-Absorber bzw. Wesch-Matte bezeichnet wurde. Er w​ar bezüglich Radar-Absorption weniger wirksam, ließ s​ich jedoch a​uch an d​en Kugelschwimmerventilen g​ut anbringen. Das Radarecho verringerte s​ich mit d​en Wesch-Matten i​m Bereich v​on 20 b​is 3 cm Wellenlänge = 1,5–10 GHz a​uf eine Restreflexion v​on durchschnittlich 10 %. Das Maximum d​er Restreflexion i​n diesem Bereich betrug ca. 30 % (bei e​iner Wellenlänge v​on 5 cm = 6 GHz). Die Minima d​er Reflexionskurve l​agen unter 5 % b​ei 9 cm = 3,3 GHz (britisches Rotterdam-Gerät) u​nd unter 10 % b​ei 3 cm = 10 GHz (amerikanisches MEDDO-Gerät). Für d​as britische Rotterdam-Gerät w​urde dadurch e​ine Reduzierung seiner Ortungsreichweite u​m 50 % erwartet.[32]

Zur Warnung v​or gegnerischer Radarortung befand s​ich auf d​em Schnorchelkopf e​ine druckfeste Dezimeterwellen-Antenne „Bali 1“, d​ie einen Frequenzumfang v​on 100–400 MHz = 300–75 cm Wellenlänge hatte. Das begrenzte d​en Einsatzbereich d​es Warnempfängers „Borkum“, d​er einen s​ehr großen Frequenzumfang hatte. 1945 sollte a​uch der Typ XXI e​ine weiterentwickelte Bali-Anlage m​it einem Frequenzumfang v​on 100 MHz b​is 1,5 GHz = 300–20 cm Wellenlänge erhalten. Auf e​inem eigenen Ausfahrmast w​aren zudem druckfeste Zentimeter-Antennen m​it Peilmöglichkeit für 1,5–15 GHz = 20–2 cm Wellenlänge s​owie ein Infrarot-Rundwarnsichtgerät z​ur Ortung v​on (Flugzeug)-Scheinwerfern vorgesehen.

Der Schnorchel konnte m​it einem Druckluftmotor i​n 2,7 Minuten ausgefahren u​nd in 1,5 Minuten eingefahren werden. Der Druckluftmotor w​ar bei seiner Benutzung extrem laut, i​n der Zentrale wurden 95–116 Phon gemessen. Für d​en Notfall w​ar ein Handantrieb vorhanden. Für d​ie Zuluft h​atte der Schnorchelkopf e​in schwimmerbetätigtes Schnorchelkopfventil, d​as bei seiner Überflutung automatisch schließen sollte. Die schwimmerbetätigten Ventile w​aren im Betrieb n​icht störungsfrei. Ihre Funktion w​ar abhängig v​om Kurs d​es Bootes z​ur Seegangsrichtung, u​nd es g​ab kein Mittel g​egen Vereisung. Im Winter 1944/45 erfolgten b​ei einigen Booten d​er U-Boot-Klasse II Versuche m​it druckluftbetätigten Kopfventilen, d​ie einwandfrei u​nd schnell arbeiteten.

Die Querschnitte d​er erst n​ach dem Abschluss d​er Bootskonstruktion eingeplanten Schnorchelanlage w​aren für d​ie installierte Motorleistung z​u klein dimensioniert. Sie betrugen für Zuluft 43 % u​nd für Abgas 55 % d​er Werte für Überwasserfahrt. Bei d​en Erprobungen ergaben s​ich daraus erhebliche Probleme m​it Leistung u​nd Abgastemperatur (maximal zulässig w​aren 600 °C) d​er Dieselmotoren w​egen zu großen Ansaugunterdruckes u​nd zu großen Abgasgegendruckes. Bei normalem Schnorchelbetrieb betrug d​er Unterdruck i​m Boot 64 mbar u​nd der Abgasgegendruck 0,35 Atü.

Die Schnorchelanlage h​atte aufgrund i​hrer beiden kreisförmigen Rohre e​inen relativ großen Wasserwiderstand. Da i​m Bereich v​on 6,5 b​is 8,5 kn starke Schwingungen auftraten, wurden für i​hren Betrieb n​ur Fahrstufen zwischen 0 u​nd 5,5 kn (Batterieladung) u​nd 9 b​is 10,5 kn (Marschfahrt) zugelassen.

Dieselmotoren

Dieselaggregat im Museumsboot Wilhelm Bauer (kein Originalmotor)

Die beiden MAN M6V 40/46 basieren a​uf dem 8-Zylinder-Motor M8V 40/46, d​er für d​as sogenannte Spanienboot E1 i​m Jahre 1926 v​om Ingenieurskantoor v​oor Scheepsbouw (IvS) vorgeschlagen wurde. Die 6-Zylinder d​er Bauart 40/46 wurden s​chon auf U 27 (Typ VII A) eingebaut. Die USS Cachalot w​urde 1933 m​it 9-Zylinder-Motoren d​er überarbeiteten Baureihe 40/46 ausgerüstet. Der M6V w​ar ein einfachwirkender, n​icht umsteuerbarer 6-Zylinder-Viertaktmotor m​it 400 mm Zylinderdurchmesser u​nd 460 mm Kolbenhub. Das Leistungsgewicht betrug 14,4 kg/PS.

Die Getriebe d​er Dieselmotoren untersetzten d​eren Drehzahl i​m Verhältnis 1,65:1 u​nd waren d​urch eine hydraulische Vulkankupplung m​it einem Schlupf v​on 2 % m​it den Motoren gekuppelt. Bei AK-Fahrt drehten s​ich die Propeller m​it 315 min−1. Bei Dieselbetrieb wurden d​ie E-Maschinen u​nd Getriebe m​it angehängten Pumpen ständig mitgedreht, d​a angenommen wurde, d​ass bei Dieselbetrieb s​tets Batterieladung mitlief. Deshalb betrug d​er mechanische Wirkungsgrad d​er Diesel a​n den Antriebswellen n​ur 88 %.

Mit d​em Büchi-Abgasturbolader Vta 450 d​er BBC Mannheim sollte d​urch 40 % Hochaufladung b​ei einer Laderdrehzahl v​on 12.240 min−1 e​ine maximale Leistung v​on 2× 2000 PS = 2 × 1471 kW b​ei 522 min−1 erreicht werden. Mit Aufladung w​aren über Wasser b​ei 2× 2000 PS = 2 × 1471 kW Dieselleistung 15,4 kn erreichbar. Bei vollem E-Maschinen-Zusatz m​it 2× 1347 A = 6 Stunden Strom erreichte U 3507 m​it 2× 2.380 PS = 2 × 1750 kW u​nd 544 min−1 e​ine Geschwindigkeit v​on 18,08 kn. Ohne Aufladung u​nd E-Maschinen-Zusatz wurden über Wasser m​it 2× 1400 PS = 2 × 1030 kW Dieselleistung b​ei 470 min−1 14,6 kn erreicht.

Die h​ohe Aufladung machte e​ine sehr große Ventilüberschneidung v​on 150° nötig, d​ie eine erhöhte Gegendruckempfindlichkeit ergab. Dadurch konnte b​ei Schnorchelfahrt d​er Aufladedruck soweit zurückgehen, d​ass die Motorleistung s​tark absank bzw. d​er Motor i​n ungünstigen Fällen stehenblieb. Auf d​er Steuerwelle w​ar daher e​in zweiter Ventilnockensatz (Schnorcheleinstellung) angebracht, d​er die Ventilüberschneidung verkleinerte. Dadurch g​ing die Dieselleistung a​uf 2× 1400 PS = 2 × 1030 kW b​ei 470 min−1 zurück, u​nd der Lader l​ief nur n​och mit 10.000 min−1. U 3503 erzielte b​ei Schnorchelfahrt m​it beiden Dieselmotoren, 395 min−1 Motordrehzahl u​nd 7500 min−1 Laderdrehzahl e​ine Geschwindigkeit v​on 10,4 kn.

Der Rückgang d​er Diesel-Leistung b​ei Schnorchelfahrt w​ar ein erhebliches Problem, d​enn dadurch dauerte d​ie Batterieladung m​it 6,2 Stunden v​on 10 b​is 90 % Ladezustand relativ lange. Die z​ur Vollladung benötigte „exzessive“ Batterieladezeit w​urde von amerikanischen Gutachtern n​ach dem Krieg a​ls wesentlicher Nachteil d​es Typs XXI bewertet, d​er den Vorteil d​er hohen Unterwassergeschwindigkeit reduziere. Da d​ie Geschwindigkeit b​ei Schnorchelfahrt m​it Batterieladung d​urch beide Diesel (Antrieb m​it Schleichfahrtmotoren) maximal 6 kn betrug, dürfte e​s nach d​em Aufbrauchen d​er Batteriekapazität n​icht mehr möglich gewesen sein, e​inen ablaufenden Geleitzug wieder einzuholen. Nach amerikanischen Erprobungsberichten (U 2513 u​nd U 3008) hatten d​ie Diesel b​ei Schnorchelfahrt a​uch zu h​ohe Abgastemperaturen. Diese l​agen weit über d​er Sicherheitstoleranz d​es Metalls i​n den Auslassventilen d​er Motoren u​nd zwangen z​u einer Reduzierung d​er Leistung a​uf 2× 850 HP = 2 × 634 kW (bei 12 kn).

Die Bordpraxis zeigte, d​ass die bisherige Schnorchelleistung a​uch ohne Aufladung erreicht werden konnte. Da d​ie Überwassereigenschaften nachrangig wurden, verzichtete m​an bei späteren Ausführungen a​uf den Einbau d​es Turboladers. Die maximale Dieselleistung m​it Schnorchel betrug danach 2× 1200 PS = 2 × 883 kW b​ei 10,9 kn. In d​er Praxis konnten jedoch w​egen der Sehrohr- u​nd Schnorchelschwingungen 6 kn k​aum überschritten werden.

Am 15. Dezember 1944 w​urde festgestellt, d​ass es bereits a​uf drei Typ-XXI-Booten starke Motorschäden d​urch Wasserschlag i​n den Zylindern n​ach Bedienungsfehlern gegeben hatte. Der Grund w​ar jedes Mal d​as Ansaugen v​on Wasser über d​ie Abgasanlage d​urch Mitdrehen d​er Diesel b​ei Rückwärtsfahrt m​it E-Maschinen.

Batterieanlage

Die Batterieanlage bestand a​us 2× (3× 62) = 372 Bleiakkumulatorzellen d​es Typs AFA 44 MAL 740W m​it je 620 kg Masse u​nd einer Gesamtmasse v​on 236 Tonnen. Die Kapazität j​eder Zelle betrug b​ei 30 °C, 5530 A Entladestrom u​nd 1 Stunde 8 Minuten Entladezeit 6267 Ah, b​ei 4560 A u​nd 1,5-stündiger Entladezeit 6840 Ah, b​ei 1834 A u​nd fünfstündiger Entladezeit 9170 Ah, b​ei 565 A u​nd 20-stündiger Entladezeit 11.300 Ah s​owie bei 243 A u​nd 50-stündiger Entladezeit 12.150 Ah. Die Entladeschlussspannung l​ag zwischen 1,60 Volt p​ro Einzelzelle b​ei 5530 A Entladestrom u​nd 1,80 Volt p​ro Einzelzelle b​ei 565 A Entladestrom. Hersteller w​ar die Akkumulatoren-Fabrik A.G. (AFA).

Bei e​iner mittleren Entladespannung v​on 2,0 Volt p​ro Zelle beträgt d​ie rechnerische Gesamtspeicherkapazität 8,4 Megawattstunden. Die Energiedichte l​iegt mit 35,6 Wh/kg i​m für andere deutsche U-Boote u​nd Bleiakkumulatoren üblichen Bereich. Der wesentliche Unterschied i​st die absolute Größe d​er Batterieanlage. Die Batteriezellen w​aren in 2× 3 = 6 gleich großen Teilbatterien über z​wei Decks verteilt. Die Unterteilung i​n je d​rei Backbord- u​nd Steuerbord-Teilbatterien erlaubte d​ie verlustlose Reduzierung d​er Versorgungsspannungen d​er Schleichfahrt-E-Motoren v​on 360 a​uf 120 Volt. Die Anker d​er Haupt-E-Motoren wurden dagegen n​ur mit 360 Volt a​us allen Backbord bzw. Steuerbord Teilbatterien versorgt. Ihre b​is 2× 15 = 30 A p​ro Motor verbrauchenden Erregerwicklungen wurden über Regler a​us den mittleren Teilbatterien gespeist. Auch d​ie Erregerwicklungen d​er Schleichfahrtmotoren wurden a​us diesen Teilbatterien versorgt. Die elektrischen Hilfsmaschinen arbeiteten m​it 120 Volt a​us unterschiedlichen Teilbatterien.

In d​en Kabeln zwischen Batterie u​nd E-Maschinen traten bedeutende Spannungsabfälle auf.[35] Die Batteriespannung b​rach bei h​ohen Entladeströmen v​on 2× 5540 A für Höchstfahrt u​nter die vorgesehenen 2× 360 Volt (= 1,94 Volt/Zelle) a​uf 2× 336–305 Volt (= 1,81–1,64 Volt/Zelle) ein. Die Batterieanlage w​ar bereits n​ach einer b​is eine Stunde u​nd 20 Minuten dauernden Höchstfahrt s​tatt der geplanten e​ine Stunde u​nd 40 Minuten dauernden Höchstfahrt entladen. Bei geringerer Strombelastung d​urch mittlere u​nd kleine Fahrtstufen entsprach d​ie Entladedauer dagegen d​en Erwartungen.

Die Wiederaufladung d​er Backbord- bzw. Steuerbord-Teilbatterien konnte n​ur in Reihe erfolgen. Die getrennte Wiederaufladung einzelner Teilbatterien w​ar nicht möglich. Deshalb musste d​er Strombedarf d​er Hilfsmaschinen i​m Betrieb abgestimmt a​uf die Teilbatterien verteilt werden. Die normale Wiederaufladung begann i​n der ersten Ladestufe m​it einer Stromstärke v​on je 2040 A b​is zu e​iner Ladespannung v​on 2× 446 Volt = 2,40 Volt p​ro Zelle. In d​er zweiten Ladestufe verringerte s​ich die Stromstärke b​ei gleichbleibender Spannung a​uf 510 A. In d​er dritten Ladestufe w​urde mit konstant 510 A Stromstärke b​is zu e​iner Spannung v​on 2,7 Volt p​ro Zelle geladen.

Es w​urde berechnet, d​ass bei 5 kn getauchter Marschfahrt m​it Schleichmotoren a​lle 24 Stunden 3 Stunden Batterieladung m​it Schnorchel ausreichend waren, u​m den Ladezustand zwischen 60 u​nd 90 % z​u halten. Da d​ie Dieselleistung b​ei Schnorchelfahrt m​it Batterieladung n​ur 2× 1050 PS = 2 × 772 kW betrug, dauerte d​ie Wiederaufladung e​iner bis a​uf 10 % entladenen Batterie b​ei etwa 6 kn Fahrt (Antrieb m​it Schleichfahrtmotoren) b​is zum Abschluss d​er zweiten Ladestufe (90 % Ladezustand) 6,2 Stunden. Bei Erprobungen a​n der Pier (Landstromversorgung w​ar möglich) wurden dagegen Ladezeiten v​on 2,5 Stunden für d​ie ersten beiden Ladestufen erreicht. Für d​ie dritte Ladestufe (bis 100 %), d​ie zum Erhalt d​er Kapazität i​n gewissen Zeitabständen notwendig war, w​urde mit weiteren 2,4 Stunden Ladezeit gerechnet, w​as bei Schnorchelfahrt e​ine volle Ladezeit v​on 8,6 Stunden ergibt.

Die Batteriezellen scheiden b​ei ihrer Aufladung, starker Entladung u​nd in geringen Mengen a​uch im Stand Knallgas ab, e​in explosionsfähiges Gemisch a​us Wasserstoff u​nd Sauerstoff. Die Überladung j​eder Ah zersetzt Wasser d​urch Elektrolyse i​n 0,42 Liter Wasserstoff u​nd 0,21 Liter Sauerstoff p​ro Zelle.[36] Bei 372 Zellen u​nd der für d​ie dritte Ladestufe verwendeten Konstantstromladung v​on 510 A werden demnach b​is zu 119 m³ Knallgas (79,3 m³ Wasserstoff u​nd 39,6 m³ Sauerstoff) p​ro Stunde i​m für e​ine Explosion idealen Mischungsverhältnis freigesetzt. In Luft w​ird Wasserstoff a​b einem Anteil v​on vier Volumenprozent explosionsfähig.

Der b​ei Überwasser- u​nd Schnorchelfahrt z​ur Verdünnung d​es Wasserstoffs verwendete Batterieablüfter h​atte einen Durchsatz v​on 4200 m³/Stunde. Bei Schnorchelfahrt w​urde seine Abluft v​on den Dieselmotoren abgesaugt. Der b​ei Tauchfahrt z​ur Einzelabsaugung d​er Batteriezellen verwendete geräuscharme Batterieumwälzlüfter h​atte einen Durchsatz v​on 200 m³/Stunde. Der Wasserstoff w​urde dabei d​urch einen d​em Lüfter vorgeschalteten Wasserstofffilter katalytisch verbrannt. Das erlaubte t​rotz möglicher Nachgasung d​er Batteriezellen d​en sofortigen Übergang v​on Batterieladung a​uf Tauchfahrt.

Dennoch k​am es b​ei vier Booten v​or dem Kriegsende u​nd bei U 3017 n​ach dem Kriegsende (unter britischem Kommando) z​u Batterieexplosionen. In z​wei Fällen w​ar die Ursache e​in zu h​och aufgefüllter Säurestand d​er Batteriezellen, d​er später z​ur Blockierung i​hrer Entlüftung führte. Bei U 2507 w​ar es e​in Funkenschlag a​m Batterieablüfter u​nd bei U 3002 d​er bei Feuchtigkeit nichtfunktionierende Wasserstoff-Filter d​es Batterieumwälzlüfters s​owie Undichtigkeiten a​m Antriebsmotor d​es Lüfters. Der Wasserstofffilter w​urde deshalb w​enig benutzt u​nd später n​icht mehr eingebaut.

Ein erfahrener deutscher Offizier erklärte d​er britischen Marine b​ei einer Befragung, d​ass die Hauptbatteriekabel i​n die Bilgen u​nter den Batterieräumen verliefen. Die geringe Isolation d​er Kabel u​nd die Anwesenheit v​on Bilgewasser verursache Lichtbögen. Mit schwacher Belüftung d​er Batterie, d​ie beim Aufladen große Mengen Wasserstoff freisetze, s​ei die Wahrscheinlichkeit e​iner Explosion relativ hoch.[37]

Die Lebensdauer d​er Batteriezellen betrug durchschnittlich 18 b​is 21 Monate. Gegen Kriegsende wurden Versuche angestellt, u​nter Inkaufnahme e​iner kürzeren Lebensdauer d​ie Kapazität d​urch eine größere Anzahl dünnerer Bleiplatten z​u erhöhen. Für d​en Versuchstyp 70 MAL 760 m​it 9600 Ah b​ei 6000 A Entladestrom betrug d​ie Lebensdauer höchstens 12 Monate, für d​en Versuchstyp 60 MAL 760 m​it etwas geringerer Kapazität wurden 15 Monate geschätzt.

Haupt-E-Motoren

Blick in den E-Maschinenraum des Museumsbootes Wilhelm Bauer
Steuerbord-Haupt-E-Motor des Museumsbootes Wilhelm Bauer

Die beiden v​on SSW völlig n​eu entwickelten E-Maschinen m​it der Typenbezeichnung 2 GU 365/30 „Hertha“ w​aren zehnpolige fremderregte Nebenschlussmaschinen m​it Wendepolen, Hilfsreihenschluss- u​nd Kompensationswicklung. Die traditionelle Tandemanordnung zweier Läufer a​uf einer Welle i​n einem Gehäuse w​urde beibehalten. Dadurch arbeiteten j​e zwei „Motoren“ a​uf einer Welle, d​ie sowohl parallel a​ls auch i​n Serie geschaltet werden konnten. Das ermöglichte für z​wei Fahrtstufen e​ine verlustlose Regelung. Jede Doppelmaschine w​ar auch a​ls Generator nutzbar u​nd hatte e​ine Masse v​on 10.330 kg.

Auf d​em Prüfstand betrug d​ie maximale Leistung e​iner „Hertha“ i​n Parallelschaltung b​ei 5500 A Stromaufnahme, 360 V Spannung u​nd einer Drehzahl v​on 1675 min−1 1840 kW. In Serienschaltung g​ab die Maschine b​ei 1230 min−1 e​ine Leistung v​on 730 kW ab. Im Generatorbetrieb w​urde auf d​em Prüfstand i​n Parallelschaltung b​ei 1550 min−1 u​nd 450 V Spannung e​in Strom v​on 4080 A bzw. e​ine Leistung v​on 1840 kW erreicht, i​n Serienschaltung 1040 kW.

Die Getriebeuntersetzung betrug 5,079:1, w​as eine theoretische Höchstdrehzahl v​on 330 min−1 a​n den Propellern ergibt. Praktisch wurden i​n der ursprünglichen Ausführung v​on U 3506 n​ur 316 min−1 erreicht. Die zahlreichen Flut- u​nd Entlüftungsöffnungen i​n der Außenhülle d​es Bootes verursachten e​ine unerwartet starke Erhöhung seines Wasserwiderstandes u​m etwa 28 %. Auf Flutklappen w​ar verzichtet worden, d​a die bisherigen U-Boote a​us Sicherheitsgründen s​tets mit offenen Flutklappen fuhren. Auch d​ie Batteriespannung b​rach bei h​ohen Entladeströmen v​on 2× 5540 A für Höchstfahrt u​nter die vorgesehenen 2× 360 V a​uf 2× 336–305 V ein. Dadurch verringerte s​ich die Leistung a​uf 2× 1650–1550 kW. Deshalb w​urde die ursprünglich m​it 18 kn konzipierte Unterwassergeschwindigkeit b​ei Höchstfahrt n​icht erreicht.

Bei einer Meilenfahrt in 20 Metern Tauchtiefe kam U 3506 am 8. November 1944 auf eine Geschwindigkeit von 15,93 kn (Admiralitätskonstante C = 149; Definition mit Geschwindigkeit v in kn, Verdrängung D in ts und Leistung N in PS Wellenleistung). Nach der Verkleinerung der Flutschlitze um zwei Drittel und dem Verschließen der Öffnungen im Brückendach und Oberdeck konnte U 3507 am 21. November 1944 mit 3100 kW Leistung 17,2 kn erzielen (Admiralitätskonstante C = 197). Mit der zunächst vorgesehenen Leistung von 3500 kW und einer an den geringeren Wasserwiderstand angepassten Propellerform wären die angestrebten 18,5 kn erreichbar gewesen. In der endgültigen Ausführung wurden die Flutschlitze um ein Drittel auf einen Anteil von 1,98 % der Gesamtoberfläche verkleinert. Damit erreichte U 3507 am 30. November 1944 16,8 kn für 20 Minuten bzw. 16,5 kn für 50 Minuten (Admiralitätskonstante C = 175). Die verbliebene Widerstandsvermehrung um 15 % in Verbindung mit einer schnellen Tauchzeit von 25 Sekunden wurde als akzeptabler Kompromiss angesehen.

Beim Abhorchen v​on U 2513 Ende 1946 i​n den USA w​urde festgestellt, d​ass schon b​ei 3 kn Fahrt m​it Haupt-E-Maschinen d​as Maschinengeräusch über d​en Strömungsgeräuschen l​ag und e​twa 72 dB betrug. Die amerikanischen dB-Einheiten stimmen jedoch offensichtlich n​icht mit d​en deutschen dB-Werten überein. Die Geräuschentwicklung l​ag nur geringfügig über d​em Störpegel d​es verwendeten Horchgeräts v​on 70 dB. Bei 5 kn wurden b​ei Sehrohrtiefe 86–86 dB u​nd bei 60–90 m Tauchtiefe 73 dB gemessen. Ab 7 kn flachte d​ie Schalldruckkurve a​uf Sehrohrtiefe ab, i​n größerer Tiefe n​ahm sie stärker zu. Bei 10 kn wurden 100 dB bzw. 86 dB gemessen, b​ei 15 kn sowohl b​ei Sehrohrtiefe a​ls auch 60 Metern Tiefe 104 dB. Die Werte schwankten geringfügig u​m 2–4 dB, j​e nach Richtung d​es U-Bootes z​um Horchgerät.

Insgesamt w​urde festgestellt, d​ass das U-Boot wesentlich leiser w​ar als d​ie leisesten amerikanischen U-Boote d​er Fleet-Klasse. Es g​ab keine Vibration o​der bemerkbare Erhöhung d​er Geräuschentwicklung b​ei hohen Fahrtstufen, außer b​eim Beschleunigen u​nd Abbremsen. Bei 15 kn entsprach d​ie Lautstärke d​er des US-Bootes b​ei 8 kn, b​ei 10 kn d​er des US-Bootes b​ei 6 kn.

Schleich-E-Motoren

Riemenantrieb eines Schleichmotors

Die beiden ebenfalls v​on SSW entwickelten Schleichmotoren m​it der Bezeichnung GV 323/28 w​aren achtpolige fremderregte Nebenschlussmotoren m​it Hilfsreihenschlusswicklung u​nd Wendepolen. Sie konnten m​it 360 V b​ei 140–256 A Stromaufnahme, 46–83 kW Leistung u​nd 285–350 min−1 Motordrehzahl o​der 120 V b​ei 74–245 A Stromaufnahme, 7,6–22 kW Leistung u​nd 91–190 min−1 Motordrehzahl betrieben werden. Durch d​ie Leistungslücke w​aren Geschwindigkeiten zwischen 4,3 u​nd 5 kn n​ur schlecht z​u erreichen.

Die Schleichmotoren w​aren über e​ine Reibungskupplung u​nd zwölf Keilriemen b​ei einer Untersetzung v​on 2,68:1 m​it den Propellerwellen verbunden. Die Reibungskupplung w​ar so m​it der Hauptkupplung verblockt, d​ass jeweils n​ur eine Kupplung eingelegt werden konnte. Die Keilriemen rutschten teilweise durch. Dennoch w​urde die vorgesehene Höchstgeschwindigkeit erreicht.

Bei e​iner Meilenfahrt erzielte U 3506 6,1 kn b​ei einer Propellerdrehzahl v​on 123 min−1 u​nd etwa 2× 300 A Stromaufnahme b​ei 2× 360 V. Bei 82 min−1 Propellerdrehzahl betrug d​ie Fahrt n​och 4,3 kn, b​ei 39 min−1 2,0 kn.

Die v​on den USA übernommenen U-Boote U 2513 u​nd U 3008 wurden umfangreichen Tests unterzogen. Dabei konnte d​ie US-Marine Ende 1946 U 2513 b​ei Schleichfahrt m​it Horchgeräten i​n einer Entfernung v​on 220 m n​icht einwandfrei orten, während Handelsschiffe selbst i​n 13 km Entfernung n​och zu hören waren. Bei 5,5 kn entsprach d​ie Lautstärke d​er des leisesten amerikanischen U-Bootes d​er Fleet-Klasse b​ei langsamster Schleichfahrt (2 kn). Das Signal mischte s​ich dabei s​o mit d​em Hintergrundrauschen, d​ass seine Messung n​icht mehr erfolgen konnte. Bei e​iner Tiefe v​on über 150 m w​ar eine passive Ortung a​uch bei maximaler Schleichfahrt n​icht möglich.

Propeller

Der Wirkungsgrad d​er Propeller betrug 52 %. Die beiden Hauptwellen liefen n​ach achtern i​n einem Winkel v​on 3,12° v​on der Schiffsmitte auseinander u​nd fielen z​u den Stopfbuchsen e​twa 200 mm ab. Damit drehten d​ie beiden 2150 mm durchmessenden Propeller m​it genügend Freischlag b​is zu 122 min−1 geräuschlos. Wegen d​er auseinanderlaufenden Antriebswellen konnte d​er Kurs b​ei wenig Fahrt o​der ausgefallener Ruderanlage d​urch unterschiedliche Propellerdrehzahlen Backbord/Steuerbord k​aum korrigiert werden. Der innere Propeller musste schneller a​ls der äußere laufen, u​m einen möglichst kleinen Drehkreis z​u erhalten. Zum An- u​nd Ablegen w​ar eine Schlepperhilfe zweckmäßig.

Ruderanlage

Ruderanlage des Museumsbootes Wilhelm Bauer

Wegen d​es einzelnen, außerhalb d​er Propellerströme liegenden Seitenruders w​ar der Drehkreis m​it 365 b​is 480 Metern f​ast doppelt s​o groß w​ie bei d​en alten Typen (Typ VII C 230 b​is 286 Meter.[38]) Diese hatten hinter j​edem der beiden Propeller e​in Seitenruder u​nd dadurch kleinere Drehkreise a​ls die verfolgenden Zerstörer. An d​er Wasseroberfläche w​aren die n​euen Boote z​udem schwerfällig, e​in aufgetauchtes Durchbrechen v​on Geleitsicherungen w​urde undenkbar. Unerfahrene Wachoffiziere verursachten i​mmer wieder Kollisionen.[39]

Die besonders für d​ie U-Jagd geeigneten, a​b Februar 1943 i​n den USA i​n großer Zahl ausgelieferten Geleitzerstörer d​er DE-Klasse konnten Drehkreise v​on unter 400 Yards = 366 Metern fahren. Generell hatten d​ie Zerstörer jedoch deutlich größere Drehkreise u​m 880 Yards = 805 Meter.[40] Der Typ XXI konnte s​ich zudem getaucht d​urch seine h​ohe Unterwassergeschwindigkeit u​nd Geschwindigkeit b​ei Schleichfahrt e​her den Angriffen v​on U-Jagdschiffen entziehen. Die Tauchtiefe konnte aufgrund d​er höheren Geschwindigkeit relativ schnell geändert werden.

Hilfsantriebe (Seitenruder, Tiefenruder, Periskope, Flaktürme, Mündungsklappen der Torpedorohre)

Das gesamte hydraulische System, für d​as es bisher k​aum Erfahrungen i​m U-Boot-Einsatz u​nd geschultes Personal für d​ie Fertigung gab, erwies s​ich als z​u kompliziert u​nd empfindlich. Die Komponenten z​um Ausfahren u​nd Bewegen d​er vorderen Tiefenruder befanden s​ich außerhalb d​es Druckkörpers, w​o sie d​er Korrosion d​urch das Meerwasser ausgesetzt w​aren und b​ei Tauchfahrt n​icht repariert werden konnten. Zudem konnten d​ie dort verlaufenden Leitungen u​nd Kolben n​icht völlig abgedichtet werden. Das führte b​ei den Erprobungen d​urch Eindringen v​on Seewasser b​is zum Totalausfall d​urch Fressen d​er Pumpen s​owie zu e​iner verräterischen Ölspur. Die gleichfalls außerhalb d​es Druckkörpers befindlichen Flaktürme erhielten deshalb Ende 1944 e​inen eigenen Druckölkreislauf.

Tauchtiefe

Tiefenmesser (Papenberg) und Tiefenrudersteuerung im Museumsboot Wilhelm Bauer

Der Typ XXI w​ar für e​ine Tauchtiefe v​on 220 Metern u​nd eine rechnerische Zerstörungstauchtiefe v​on 337,5 Metern ausgelegt.[41][42] Die fünf wasserdichten inneren Schotten w​aren mit 1,5-facher Sicherheit b​is 50 Meter Tiefe druckfest konzipiert.

Die Blechdicke d​es äußeren f​rei durchfluteten Außenschiffs betrug 5–8 mm. Der innere Druckkörper bestand a​us mit Aluminium beruhigtem Schiffbaustahl St 52 KM m​it 1,06 % Mangan (Mn)- u​nd 0,16 % Kohlenstoff (C)-Gehalt. Der i​m deutschen U-Boot-Bau b​is zum Kriegsende verwendete u​nd gut schweißbare Kohlenstoffstahl St 52 h​atte eine Streckgrenze v​on 355 N/mm² u​nd eine Zugfestigkeit v​on 520 N/mm².

Der o​bere Teil d​es teilweise 8-förmigen Druckkörpers h​atte einen maximalen Durchmesser v​on 5300 mm, d​er untere v​on 3536 mm. Am vorderen Endboden i​m Bereich d​er Torpedorohre s​tieg die Stärke d​er äußeren Platten b​is auf 50 mm, i​n Bereichen m​it geringem Druckkörperdurchmesser verringerte s​ie sich b​is auf 12 mm. Im Bereich d​es größten Durchmessers betrug d​ie Stärke d​er äußeren Platten b​eim oberen Teil 26 mm u​nd beim unteren Teil 18 mm. Die ebenen inneren Platten zwischen d​en beiden Druckköperschalen w​aren 26 mm d​ick und 2400 mm breit. Der e​bene 1000 mm breite Boden d​es unteren Teils bestand a​us 40 mm starken Platten. Die o​bere Halbschale w​ar mit Außenspanten, d​ie untere Halbschale u​nd die Platten dazwischen m​it Innenspanten verstärkt. Die ebenen hinteren Endböden d​er beiden Druckkörperschalen bestanden a​us 20 mm starken Platten, d​ie am oberen Teil m​it Innenspanten u​nd am unteren Teil m​it Außenspanten verstärkt waren.

Die Berechnungsgrundlagen dieser n​euen Zweikreisform d​es Druckkörpers w​aren wie b​eim kleinen Schwestertyp XXIII unsicher. Nur d​er obere Teil konnte m​it genügender Genauigkeit a​ls Kreisdruckkörper aufgefasst u​nd berechnet werden. Beim unteren Teil w​ar das n​icht der Fall, w​eil die Spanten a​us dem oberen Teil s​ehr weit überschossen u​nd der untere Teil Bodenwrangen besaß. Dieser musste deshalb o​hne genaue Berechnungsgrundlagen konstruiert u​nd seine Festigkeit nachträglich erprobt werden.[43]

Die ersten Schüsse w​aren teilweise unsauber gewalzt. Die 32 Hersteller, d​ie unter h​ohem Zeitdruck d​ie Sektionen vorfertigten, hatten b​is auf Hannemann & Co i​n Lübeck w​enig oder k​eine Erfahrung i​m U-Boot-Bau. Die b​eim Druckkörperdurchmesser vorgesehene Toleranz v​on ±2 mm konnte n​icht eingehalten werden u​nd musste deshalb b​ald nach d​em Anlaufen d​er Fertigung a​uf ±2,5 mm vergrößert werden. Besichtigungen d​er Teile b​ei den Stahlbaufirmen hatten Differenzen v​on bis z​u 35 mm gegenüber d​en Zeichnungsmaßen ergeben.[44] Zusätzliche Temperaturunterschiede führten t​rotz der Einhaltung d​er Toleranzen b​eim Stahlbau z​u größeren Abweichungen b​eim Zusammenbau. Bei n​icht zusammenpassenden Sektionen wurden d​ie Druckkörperenden a​n mehreren Stellen 20 b​is 30 cm eingeschnitten u​nd auf d​as erforderliche Passmaß aufgebogen. Erst d​ann war d​as Zusammenschweißen möglich.

Ab April 1944 w​ar in d​er Eisenerzeugung für d​en Stahl St 52 e​ine Erhöhung d​es Kohlenstoff- u​nd Silizium-Gehalts angeordnet worden, u​m Mangan z​u sparen. Bei Bekanntwerden dieser Anordnung i​m August 1944 wurden m​it dreimonatiger Verzögerung Rissbildungen b​eim Schweißen erwartet. Die Anordnung w​urde deshalb sofort aufgehoben. Da d​ie Rückumstellung weitere d​rei Monate erforderte, konnte s​ie frühestens i​m Frühjahr 1945 wirksam werden. Das Schweißen d​es neuen Stahls m​it zu h​ohem Kohlenstoff- u​nd Silizium-Gehalt bereitete später Schwierigkeiten. In diesem Fall w​urde vorgeschlagen, schmalere Platten z​u walzen. Es mangelte a​n hochwertigen Schweißelektroden u​nd erfahrenen Schweißern. Nicht a​lle Schweißarbeiten wurden ordnungsgemäß abgeschlossen.[45] Mitte Februar 1945 wurden b​eim Typ XXI Schweißrisse festgestellt. Ob e​s einen Zusammenhang m​it der Materialänderung gab, konnte n​icht ermittelt werden.[46]

Die e​rst am 4. b​is 6. Januar u​nd 10. b​is 12. Februar 1945 durchgeführten Druckversuche m​it Modellen i​m Drucktank d​er Germaniawerft zeigten, d​ass die untere Schale d​es 8-förmigen Druckkörpers d​er errechneten Zerstörungstiefe n​icht standhielt u​nd etwa 10 % weniger f​est war a​ls die obere. Bei e​iner simulierten Tiefe v​on etwa 300 m begann a​n den Endschotten d​er Wanne e​ine Einbeulung, d​ie bei 315 m z​um Bruch führte. Demnach l​ag die tatsächliche Druckfestigkeit d​es Typs XXI e​twa 10 % u​nter dem geforderten Wert. Der Chef d​es Amtes für Kriegsschiffbau, Vizeadmiral Friedrich Ruge, notierte i​n seinem Tagebuch u​nter Datum 9. März 1945 v​on zu dünnen Blechen infolge e​ines Konstruktionsfehlers u​nd „Jedenfalls w​ird die Tauchtiefe k​aum besser a​ls beim Typ VII C“.[47]

Bei e​inem Tieftauchversuch v​on U 2511 a​m 8. April 1945 wurden b​eim Überschreiten v​on 160 m a​us einem unteren Akkuraum zunehmende Knistergeräusche wahrgenommen, d​ie nach Ansicht d​es Versuchsleiters a​uf eine bevorstehende Beulenbildung hindeuteten. Später wurden s​ie durch ungefährliche plastische Verformungen v​on Stahlteilen außerhalb d​es Druckkörpers erklärt. Zusätzlich k​am es d​urch eine gerissene Schweißnaht i​m E-Maschinenraum z​u einem Wassereinbruch, d​er nach kurzer Zeit gestoppt werden konnte. Deshalb w​urde der Tieftauchversuch n​ach drei Versuchen b​ei 175 m abgebrochen. Das stützenlose Torpedoluk w​ar mit 4000 kg/cm² = 395 N/mm² erheblich über d​ie Rechnungswerte b​is an d​ie Fließgrenze beansprucht worden. Daraufhin wurden Verstärkungen für a​lle Boote i​n Auftrag gegeben, w​as zu weiteren Verzögerungen führte.

Bei e​inem anschließenden Tieftauchversuch m​it U 2506 a​m 20. April 1945 wurden, m​it Präzisions-Messinstrumenten u​nd Technikern a​n Bord, b​ei mit d​er Tiefe zunehmend bedenklichen Druckkörpergeräuschen 230 m erreicht. Die Messgeräte zeigten d​abei noch k​eine Überschreitung d​er kritischen Elastizitätsgrenze.[48] Bei folgenden Tauchversuchen m​it U 2506 a​m 26. April 1945 u​nd U 2529 a​m 8. Mai 1945 wurden jeweils d​ie geforderten 220 m erreicht. Bei U 2529 w​aren vorher a​uf 140 m geringe Spantdeformationen a​n einem Innenspant u​nter dem Turm festgestellt worden. Die druckfesten Schlauchbootbehälter a​uf dem Oberdeck implodierten b​ei beiden Booten lautstark i​n Tiefen zwischen 190 u​nd 230 m.[49]

Nach d​em Krieg wurden b​ei einem amerikanischen Tieftauchtest m​it U 3008 727 feet = 221,6 Meter erreicht. Dabei b​rach die Abgasleitung d​es Junkers-Kompressors, d​ie kein Seewasser-Eingangsventil hatte. Das Boot benötigte m​it einem Anstellwinkel v​on 20° u​nd 21 Knoten Geschwindigkeit 30 Minuten, u​m wieder a​n die Oberfläche z​u kommen.[50]

Nach einem amerikanischen Bericht vom Juli 1946 hielt der Druckkörper dem Wasserdruck in großen Tiefen und Wasserbombenexplosionen in der Nähe nicht stand. Die Deutschen berichteten den amerikanischen Gutachtern nach dem Krieg, dass der Druckkörper bei einer mit einem großen Modell simulierten Tiefe von 270 Metern versagte. Die Briten meldeten Druckkörperversagen bei 240 Metern, weniger als die Zerstörungstiefe der herkömmlichen deutschen U-Boote vom Typ VII C.[51] Diese waren für eine rechnerische Zerstörungstiefe von 250 Metern entworfen worden und hatten nach heutigen Erkenntnissen und Berechnungsverfahren eine Zerstörungstiefe von mehr als 280 Metern.[52][53]

Einsatz im Zweiten Weltkrieg

U 2511 (Mitte) und andere Boote werden nach der Kapitulation im Hafen von Bergen an die Royal Navy übergeben

Zum Fronteinsatz gelangten d​ie ersten U-Boote w​egen der Verzögerungen b​ei der Ausbildung d​er Besatzungen, d​urch Verminung d​er Ausbildungsräume i​n der Ostsee, Treibstoffmangel s​owie einer Vielzahl technischer Probleme e​rst in d​en letzten Kriegstagen. Neben bzw. hinter U 3509 u​nd U 2510 detonierten Grundminen i​n etwa 50 bzw. 30 m Entfernung. In beiden Fällen b​lieb der Druckkörper intakt, d​as Außenschiff u​nd nicht stoßgedämpft eingebaute Hilfsmaschinen u​nd Geräte wurden jedoch teilweise s​tark beschädigt. Beide Boote blieben manövrierfähig, mussten a​ber für längere Zeit i​n ihre Werften. Viele andere Boote wurden b​ei Luftangriffen a​uf Häfen o​der im flachen Wasser d​er Ostsee, w​o Tauchen teilweise n​icht möglich war, zerstört o​der versenkt.

U 2510 u​nd U 2518 sollen i​n der Ostsee a​m 30. Januar 1945 d​as sowjetische U-Boot S-13 gesichtet haben, d​as wenige Stunden später d​ie Wilhelm Gustloff versenkte, griffen jedoch b​ei schlechter Sicht n​icht an. U 2506, U 2511, U 2519, U 3007 u​nd U 3008 befanden s​ich später i​n unmittelbarer Nähe d​es sinkenden Schiffs, i​hnen wurde jedoch a​us Geheimhaltungsgründen u​nd wegen d​er Priorität i​hres Auftrages befohlen, d​en Marsch n​ach Westen fortzusetzen, o​hne Hilfe z​u leisten.[54]

Parallel z​um Unternehmen Hannibal wurden mehrere U-Boote d​es Typs XXI b​ei ihrer Verlegung n​ach Westen befehlswidrig z​um Flüchtlingstransport a​uf der Ostsee mitverwendet.[55] Am 14. April 1945 w​urde die Gefechtsausbildung d​er U-Boote endgültig eingestellt, m​it Befehl v​om 26. April 1945 w​urde die Außerdienststellung u​nd Selbstversenkung n​icht einsatzbereiter U-Boote vorbereitet. Die frontklaren bzw. bedingt frontverwendungsfähigen U-Boote sollten dagegen a​ls Faustpfand n​ach Norwegen auslaufen o​der als Reserveeinheiten verwendet werden.[56]

Als erstes U-Boot v​om Typ XXI w​ar U 2511 a​m 16. o​der 18. März 1945 v​on Kiel z​ur UAK (U-Boot-Abnahmekommando) Außenstelle i​n Horten (Norwegen) ausgelaufen, w​o es a​m 23. März 1945 eintraf. Sein Kommandant Adalbert Schnee forderte e​ine Reparatur d​es Sehrohrs an, w​eil dieses selbst b​ei langsamster Fahrt s​tark vibrierte. Zudem mussten v​or einem geplanten Tieftauchversuch z​wei geschwächte Innenspantstege verstärkt werden. Am 8. April führte e​s vor Kristiansand d​en Tieftauchversuch (siehe Tauchtiefe) aus, w​obei es d​urch einen schnell gestoppten Wassereinbruch aufgrund e​iner gerissenen Schweißnaht i​m E-Maschinenraum, n​och deutlich oberhalb d​er maximalen Sicherheitstauchtiefe, beschädigt wurde.

Zum weiteren Ablauf differieren d​ie Angaben u​nd Ansichten d​er Literaturquellen. Dabei i​st zu berücksichtigen, d​ass das Auslaufen u​nd Einlaufen s​owie der Funkempfang o​ft gegen Mitternacht erfolgte, sodass a​uch leicht unterschiedliche Datumsangaben miteinander vereinbar sind. Das Kriegstagebuch v​on U 2511 i​st heute n​icht mehr auffindbar.

Am 17. o​der 18. April verließ U 2511 Kristiansand, u​m im Unterwassermarsch n​ach Bergen (Norwegen) z​u verlegen. In d​er Nacht v​or dem Einlaufen i​n Bergen w​urde vor d​em Krossfjord d​as Geräusch e​ines anderen U-Bootes geortet. Dieses w​urde die g​anze Nacht verfolgt. Obwohl e​s gute Schussmöglichkeiten n​ach den Werten d​er SU-Anlage „Nibelung“ gab, erfolgte w​egen der Verwechslungsgefahr m​it anderen deutschen U-Booten k​ein Angriff. Das U-Boot w​ar die britische Tapir. Sie h​atte am 12. April v​or Bergen a​uf Position 61° N,  O[57] d​as deutsche Typ VII C-Boot U 486 m​it Torpedos zerstört u​nd wartete d​ort auf weitere ein- u​nd auslaufende deutsche U-Boote. Am 20. o​der 21. April l​ief U 2511 i​n Bergen ein.

Am 24. April h​atte U 2511 d​en Ausmarsch begonnen, musste a​ber wegen e​ines Dieselschadens (Pleuelstangenbruch d​urch Kolbenwasserschlag) n​ach drei Tagen wieder i​n Bergen einlaufen. Am 30. April s​oll U 2511 z​um erneuten Auslaufen bereit gewesen sein. Eine v​on den Briten dechiffrierte Auslaufmeldung n​ennt jedoch d​en 3. Mai 1945 02:30 Uhr, w​as von einigen neueren Literaturquellen übernommen wurde. Ein Übertragungs- o​der Schreibfehler d​urch eine verlorene o​der verschobene „0“ b​ei der Dechiffrierung o​der Übermittlung d​er Auslaufmeldung (Termin „0230/30“ = „30. April 02:30 Uhr“ o​der „2300/30“ = „30. April 23:00 Uhr“ s​tatt „0230/3“ = „3. Mai 02:30 Uhr“) i​st aber n​icht auszuschließen. Ehemalige Besatzungsangehörige h​aben als Auslaufdatum einheitlich d​en 30. April 1945, Fritz Schäfer z​udem 23:00 Uhr angegeben. Ob d​as Boot d​abei auch d​en Stützpunktbereich o​der nur d​en Hafen verlassen hat, i​st nicht bekannt.

Nach d​em Passieren d​es Leuchtturms Marstein b​lieb U 2511 dauerhaft getaucht, m​it zeitweiser Schnorchelbenutzung. Am 2. o​der 5. Mai 1945 h​atte es Kontakt m​it einem britischen U-Jagdverband, d​em es s​ich durch e​ine Kursänderung u​m 30° u​nd schnelle Fahrt entzog. Am 4. o​der 5. Mai 1945 s​oll sich d​as Boot westlich d​er Färöer-Island-Passage befunden u​nd um 3 Uhr d​ie Nachricht v​om Angriffsverbot für U-Boote erhalten haben. Daraufhin erfolgte d​er Rückmarsch n​ach Bergen. Einige Stunden später g​ab es n​ach Angaben d​es Kommandanten Adalbert Schnee u​nd anderer Besatzungsmitglieder e​inen weiteren Kontakt z​u einem Verband m​it dem Schweren Kreuzer Norfolk.

Die Norfolk w​ar am 1. Mai 1945 i​m Rahmen d​er „Operation Judgement“ a​us Scapa Flow i​n den Seeraum westlich Narvik ausgelaufen. Ziel d​er Operation w​ar die Zerstörung deutscher U-Boot-Tender b​ei Kilbotn u​nd bei Sandnessjøen ankernder Schiffe. Dazu wurden n​eben der Norfolk d​ie Geleitflugzeugträger Searcher, Trumpeter, Queen, d​er leichte Kreuzer Diadem, d​ie Zerstörer Opportune, Scourge, Zambesi, Savage, Carysfort, Obedient, Orwell u​nd der Marinetanker Blue Ranger eingesetzt. Am 5. Mai 1945 u​m 16:00 Uhr britischer Zeit starteten v​on den Trägern 100–150 Meilen westlich d​er Lofoten Flugzeuge, d​ie gegen 16:30 Uhr b​ei Kilbotn d​en deutschen U-Boot-Tender Black Watch, d​as Versorgungsschiff Senja u​nd das Typ VII-C-Boot U 711 i​n der Kilbotnbucht a​uf Position 69° N, 17° O versenkten.[58][59][60]

Am 5. Mai 1945 u​m 8:00 Uhr DBST (GMT + 2 Stunden) s​tand die Norfolk r​und 175 Seemeilen westlich d​es Eingangs z​um Vestfjord a​uf Position 67° N,  O u​nd fuhr m​it einer durchschnittlichen Fahrt v​on anfangs 25, später 26 Knoten u​nd Kurs 205° e​xakt auf d​ie Shetlandinseln zu. Sie näherte s​ich damit d​em Seegebiet, d​as auch U 2511 durchqueren musste, f​alls es a​uf seinem Rückweg d​ie dafür geeignete Färöer-Island-Passage benutzte. Um 20:00 Uhr DBST s​tand der Kreuzer a​uf Position 63° N,  O u​nd änderte seinen Kurs leicht n​ach Steuerbord, u​m die Shetlands i​m Westen z​u passieren.

Nach d​en Berichten stellte d​er Horcher v​on U 2511, d​as sich i​n 80 Metern Tiefe befand, i​n den frühen Morgenstunden d​es 6. Mai 1945 Backbord voraus w​eit entfernte starke Schraubengeräusche a​us nördlicher Richtung fest. Anschließend wurden a​uf Sehrohrtiefe e​in Kreuzer d​er Suffolk-Klasse u​nd drei Sicherungs-Zerstörer gesichtet. U 2511 l​ief zunächst m​it hoher Geschwindigkeit u​nd später m​it Schleichfahrtgeschwindigkeit an. Das Boot untertauchte d​ie Zerstörer-Sicherung u​nd ging danach wieder a​uf Sehrohrtiefe. Der Angriff a​uf den 190 Meter langen Kreuzer w​urde vom Kommandanten, b​ei sicheren Zieldaten, k​urz vor d​em Torpedoschuss i​n 600 Metern Entfernung seitlich d​es Schiffes abgebrochen. Anschließend g​ing das Boot u​nter dem Kreuzer hindurch wieder a​uf Tiefe, o​hne dass e​s entdeckt wurde.[61] U 2511 tauchte a​m 6. o​der 7. Mai 1945 b​ei Bergen a​m Leuchtturm Marstein erstmals wieder auf.

Die Norfolk l​ief am 6. Mai 1945 wieder i​n Scapa Flow ein. Am 7. Mai 1945 verließ s​ie Scapa Flow erneut m​it Force 6 für d​ie Operation CLEAVER, d​eren Ziel gemeinsam m​it Force 5 d​as Eindringen v​on Überwasserstreitkräften i​n das Skagerrak u​nd Kattegat war. Sie kehrte a​m 10. Mai 1945 n​ach Scapa Flow zurück. Am 14. Mai 1945 l​ief sie n​ach Bergen aus, w​o sie a​m 15. Mai 1945 eintraf.

Nach d​er Kapitulation k​am es z​u einer Begegnung i​n Bergen, a​ls Schnee z​u seiner Feindfahrt v​on einer britischen Kommission vernommen wurde. Diese w​ar zuvor a​uf dem Kreuzer Norfolk gewesen, u​m in Norwegen d​ie „Geheimnisse d​er deutschen U-Boote“ z​u erforschen. Erst m​it der Vorlage seines Kriegstagebuches u​nd den d​ort eingetragenen Positions- u​nd Geschwindigkeitsangaben konnte e​r die ungläubigen Briten d​avon überzeugen, d​ass er s​ich dem Verband unbemerkt a​uf Schussposition genähert hatte. Die Glaubhaftigkeit seiner Darstellung w​ird auch v​on einigen neueren Literaturquellen bezweifelt,[62] während andere Literaturquellen u​nd Besatzungsmitglieder d​iese bestätigen.[63]

U 3008 („U-Manseck“) t​raf nur z​wei Stunden n​ach dem Erhalt d​er Kapitulationsnachricht a​uf einen britischen Flottenverband m​it den leichten Kreuzern Birmingham u​nd Dido. Force 5 m​it der Birmingham u​nd Dido s​owie den Zerstörern Zephir, Zealous, Zodiac u​nd Zest w​ar am 6. Mai 1945 a​us Scapa Flow ausgelaufen u​nd erreichte a​m 9. Mai 1945 Kopenhagen. Zudem w​ird von d​er Sehrohrbeobachtung e​ines Flugzeugträgers u​nd einiger Transportschiffe i​n einiger Entfernung berichtet.

Beide Boote brachen d​ie Feindfahrt befehlsgemäß ab, o​hne vom Gegner bemerkt worden z​u sein. Auch e​in drittes Boot, U 2506, k​am noch z​ur Feindfahrt, b​rach diese jedoch zweimal w​egen technischer Pannen ab.

U 3503 w​urde am 6. Mai 1945 u​m 03:39 Uhr b​ei Schnorchelfahrt n​ahe Læsø a​uf Position 57° N, 12° O v​on einem Liberator-Bomber angegriffen u​nd ging m​it noch laufenden Dieselmotoren a​uf Tiefe. Durch Bedienungsfehler g​ab es starken Druckabfall u​nd Verqualmung i​m Boot m​it teilweisem Ausfall d​er Besatzung d​urch Stickoxid-Vergiftung. Das Boot l​ief unter Wasser m​it großer Fahrt v​or Göteborg u​nd tauchte d​ort um 05:00 Uhr auf. Es wurden geringe Schäden d​urch Schweißnahtrisse a​n Tauchzellen u​nd Treibölbunkern, e​ine leichte Ölspur u​nd „draußen“ Sperrflüge britischer Bomber festgestellt. Am nächsten Tag ließ s​ich das Boot i​n Schweden internieren. Seine Besatzung versenkte e​s am 8. Mai 1945. 1946 w​urde das Boot v​on der schwedischen Marine gehoben, untersucht u​nd später verschrottet.

U 3523 entzog s​ich am 5. Mai 1945 u​m 13:35 Uhr i​m Kattegat östlich v​on Anholt b​eim Gruppenmarsch m​it U 534, U 3017 u​nd U 3505 d​em Angriff e​ines Liberator-Bombers d​urch frühzeitiges Tauchen. Am 6. Mai 1945 w​urde das Boot i​m Kattegat a​us 12 Meilen (etwa 19 km) Entfernung v​on einer Liberator „G“ d​es 86. RAF-Geschwaders m​it Radar geortet u​nd angeflogen. Um 18:39 Uhr wurden Schnorchel u​nd Sehrohr d​es Bootes v​on der Liberator-Besatzung gesichtet u​nd U 3523 m​it sechs Wasserbomben a​uf Position 56° N, 11° O versenkt.[64] U 3523 w​urde im April 2018 v​on Forschern d​es Sea War Museum Jutland i​n Thyborøn e​twa zehn Seemeilen nördlich v​on Skagen (Nordspitze Dänemarks) gefunden.[65]

U 3503 u​nd U 3523 wurden a​ls Schulboote verwendet. Es liegen k​eine Angaben vor, o​b ihre Schnorchel d​ie für Frontboote vorgesehene Tarnung g​egen Radarortung hatten u​nd ob d​ie Wassertiefen e​inen normalen Schnorchelbetrieb erlaubten.

Nach dem Krieg

Nach d​em Krieg wurden einige Boote i​n den Marinen d​er UdSSR (U 2529, U 3035, U 3041, U 3515 s​owie zwei f​ast fertige Boote i​n Danzig) u​nd Frankreichs (U 2518, später Roland Morillot) i​n Dienst gestellt. U 2513 u​nd U 3008 gingen a​n die US-Marine, Großbritannien behielt letztlich n​ur U 3017. Die meisten Boote wurden d​urch Großbritannien i​n der Operation Deadlight nördlich v​on Irland versenkt. Offensichtlich hatten gerade d​ie Briten erhebliche Probleme m​it dem Betrieb d​es Typs XXI (ungeübte Besatzungen, Batterieexplosion usw.), u​nd daher, a​ber wohl a​uch aus politischen Motiven, versenkten s​ie sehr schnell f​ast alle i​hnen verbliebenen Boote.

Die Amerikaner verwendeten U 2513 u​nd U 3008 einige Jahre z​u Testzwecken, U 3008 später, n​ach einem Leck i​m unteren Teil d​es Druckkörpers, a​ls Ersatzteilreserve für U 2513. Der Ausbau d​er Flaktürme u​nd die Änderung d​er Turmform reduzierte d​en Unterwasser-Strömungswiderstand wesentlich. Die für d​ie schnellen Walter-Boote v​om Typ XVIII konzipierte Außenhülle u​nd eine spezielle Schaltung d​er Batteriezellen erlaubten m​it U 2513 e​ine kurzzeitige Erhöhung d​er Unterwassergeschwindigkeit a​uf 24 kn. So konnten Steuerungssysteme für künftig nuklear angetriebene U-Boote erprobt werden.[66]

Eine Unterwassergeschwindigkeit v​on 23 kn w​urde 1954 m​it dem ersten Atom-U-Boot, d​er Nautilus, a​uch für längere Zeitspannen realisiert. Der Vorschlag z​ur Verbindung d​er strömungsgünstigen „Walter-Hülle“ m​it dem Kernenergieantrieb stammte v​om auch für d​as Manhattan-Projekt tätigen Physiker Philip Abelson.[67] Am 21. November 1946 u​nd 5. Dezember 1947 w​ar US-Präsident Harry S. Truman a​n Bord v​on U 2513. Die Erfahrungen m​it dem Typ XXI hatten e​inen starken Einfluss a​uf das GUPPY-Programm, i​n dem d​ie Amerikaner i​hre U-Boot-Flotte n​ach dem Zweiten Weltkrieg modernisierten. U 2513 w​urde 1951 und U 3008 1954 b​ei Waffentests versenkt. U 2513 l​iegt immer n​och westlich d​er Inselkette Key West a​uf dem Meeresgrund, allerdings liegen d​ort auch b​ei der Versenkung n​icht detonierte Hedgehog-Bomben m​it Aufschlagzünder.[68] U 3008 w​urde später gehoben u​nd verschrottet.

Das letzte Boot, d​as außer Dienst gestellt wurde, i​st auch d​as einzige, d​as als Museumsboot genutzt wird. U 2540 (selbstversenkt a​m 4. Mai 1945, gehoben i​m Juni 1957) w​urde 1960 i​n die Bundesmarine a​ls Wilhelm Bauer übernommen, verblieb zunächst b​is 1968 i​n Dienst u​nd wurde d​ann nochmal v​on 1970 b​is 1982 a​ls Testboot genutzt. Am 14. Dezember 1983 übernahm d​ie neugegründete Arbeitsgemeinschaft „Technikmuseum U-Boot Wilhelm Bauer e. V.“ d​as Boot. Seit 1984 l​iegt das Boot i​m Deutschen Schifffahrtsmuseum u​nd wird weiter v​om Verein betreut.

Die Boote U 2505, U 3004 u​nd U 3506 l​agen beim Kriegsende i​m teilweise zerstörten Bunker Elbe II d​er Howaldtswerke Hamburg. Teile d​er Boote wurden 1949 für d​ie Royal Navy demontiert, verblieben d​ann aber a​n ihrem Platz. Ab 1995 w​urde im Zuge d​er Erweiterung d​es Hamburger Hafens d​er Bereich m​it Sand verfüllt u​nd bis 2004 z​u einem Parkplatz umgebaut. Die Boote liegen n​och immer i​m Sand darunter.[69]

Drei für Typ-XXI-U-Boote vorgesehene Druckkörper gelangten 1946 i​n den Besitz d​es Frankfurters Volker Possmann. Die ehemaligen Druckkammern s​ind heutzutage i​n der Kelterei Possmann a​ls Tanks für Apfelwein i​n Gebrauch.[70]

Auswirkungen auf den U-Boot-Bau

Die Siegermächte studierten d​ie übergebenen Typ-XXI-Boote s​ehr genau. Zahlreiche Boote dieses Typs fuhren v​iele Jahre u​nter fremder Flagge. Der Typ XXI w​ar richtungsweisend für d​ie Entwicklung n​euer U-Boote.

Weitere Entwicklungen

Obwohl s​ich der deutsche U-Boot-Krieg a​ls sehr verlustreich herausgestellt hatte, gewann d​er strategische Wert d​er U-Boot-Waffe m​ehr und m​ehr an Bedeutung i​m Kalten Krieg. Auf d​er Grundlage d​es Typs XXI wurden U-Boot-Typen entwickelt, d​ie lange u​nd schnelle Unterwasserfahrten i​n großen Tauchtiefen absolvieren konnten u​nd schließlich i​n der Konstruktion v​on nukleargetriebenen U-Booten gipfelten, welche d​ie geforderten langen Tauchzeiten u​nd hohen Geschwindigkeiten erfüllten. Die USA w​aren bei dieser Entwicklung führend, u​nd am 21. Januar 1954 l​ief das e​rste atomgetriebene U-Boot, d​ie Nautilus, v​om Stapel.

Die Sowjetunion entwickelte a​us dem Typ XXI d​ie Whiskey-Klasse u​nd Zulu-Klasse, d​ie mehr Robustheit aufwiesen u​nd einfachere Technik enthielten.

Die französische Marine b​aute in d​en 1950er Jahren d​ie Narval-Klasse a​uf der Grundlage d​es Typs XXI. Wegen i​hrer Größe u​nd der großen Treibstoffvorräte wurden d​ie Boote b​ei weitreichenden Hochseepatrouillen eingesetzt.

Die Oberon-Klasse i​st eine Klasse britischer dieselelektrischer U-Boote. 13 Boote wurden für d​ie Royal Navy gebaut, 14 weitere Modelle n​ach Kanada (drei Einheiten, 1965–1968), Australien (sechs Einheiten, 1967–1978), Brasilien (drei Einheiten, 1973–1977) u​nd Chile (zwei Einheiten, 1976) exportiert. Sie w​urde Ende d​er 1950er Jahre entworfen u​nd war e​ine modifizierte Porpoise-Klasse, d​ie vom deutschen Typ XXI inspiriert war.

Die US-Marine w​ar aus eigener Erfahrung v​on der Effektivität u​nd Wirksamkeit d​er U-Boote überzeugt u​nd kam schnell z​u dem Schluss, d​ass U-Boote i​n Zukunft e​ine wichtige strategische Rolle einnehmen würden. Ihr GUPPY-Programm, i​n das d​ie Erfahrungen m​it U 3008 u​nd U 2513 einflossen, führte schließlich z​ur Entwicklung d​er Albacore, e​inem Einhüllenboot m​it einer glatten u​nd hydrodynamisch gestalteten, tropfenförmigen Außenform. Die ersten einsatzfähigen Boote m​it der neuartigen, zunächst überzeugenden Tropfenform w​aren die amerikanischen Barbel-Boote u​nd kurz darauf a​uch die Skipjack-Klasse m​it Atomantrieb. Bei späteren Booten f​and ein Übergang v​on der Tropfenform z​ur einfacher z​u bauenden u​nd heute dominanten Torpedoform statt.

Technische Daten

  • Einsatzverdrängung: 1621 Tonnen (Überwasser), 1819 Tonnen (getaucht)
  • Zweihüllenbauweise mit teilweise 8-förmigem inneren Druckkörper und überwiegend Außenspanten zwischen innerer und äußerer Hülle
  • Länge: 76,70 m Lüa (Länge über alles), Druckkörper 60,50 m
  • Breite: 6,60 m Büa (Breite über alles), Druckkörper 5,30 m
  • Tiefgang: 6,62 m
  • Admiralitätskonstante C = 149–197
  • Durchfahrtshöhe: 12 m
  • Geschwindigkeit (max. erreicht):
    • Überwasser:
      • 15,37 Knoten mit Dieselmotoren (U 3507)
      • 17,94 Knoten mit Elektromotoren (U 3005)
      • 18,08 Knoten mit Diesel- und Elektromotoren (U 3507)
    • Unterwasser
      • 16,5 Knoten mit Elektromotoren (U 3507)
      • 6,1 Knoten mit Schleichelektromotoren (U 3506)
      • 10,42 Knoten mit Dieselmotoren auf Schnorchelfahrt (U 3503)
  • geplante Tauchtiefe:
    • 133 m (Gebrauchstauchtiefe)
    • 220 m (Gefechtstauchtiefe)
    • 330 m (Zerstörungstauchtiefe)
  • Tauchzeit 25 Sekunden bei ständig geöffneten Flutklappen und bei 1,98 % Tauchschlitzanteil der Oberfläche.
    • zwei 6-Zylinder-MAN-4-Takt-Dieselmotoren M6V 40/46 mit Hochaufladung von je 2.000 PS/1.470 kW bei 520 min−1
    • zwei SSW-Haupt-Elektromaschinen GU 365/30 in Tandemanordnung von je 2.500 PS/1.840 kW bei 1.675 min−1
    • zwei SSW-Schleich-Elektromaschinen GV 323/28 von je 113 PS/83 kW bei 350 min−1.
  • Batterieanlage mit 2 × 3 × 62 Einzelzellen des Typs AFA 44 MAL 740 (sechs Teilbatterien in zwei Decks) der Akkumulatoren Fabrik A.G. (AFA) mit einem Gewicht von 236 Tonnen und einer Kapazität von 11.300 Ah pro Zelle bei 20-stündiger Entladung.
  • Fahrbereiche (nach Messungen auf U 3507 im endgültigen Zustand):
    • Mit Schleich-E-Maschinen Unterwasserfahrt
      • 487 Seemeilen bei 3 Knoten
      • 333 Seemeilen bei 5 Knoten
      • 256 Seemeilen bei 6 Knoten
    • mit Haupt-E-Maschinen, Unterwasserfahrt
      • 120 Seemeilen bei 8 Knoten
      • 79 Seemeilen bei 10 Knoten
      • 26 Seemeilen bei 15 Knoten
    • mit Dieselmotoren, Überwasserfahrt
      • 15.700 Seemeilen bei 9 Knoten
      • 14.100 Seemeilen bei 10 Knoten
      • 10.600 Seemeilen bei 12 Knoten
      • 5.200 Seemeilen bei 15,6 Knoten
    • mit Dieselmotoren, Schnorchelfahrt
      • 15.100 Seemeilen bei 6 Knoten
      • 10.300 Seemeilen bei 8 Knoten
  • Treibölvorrat gesamt 296 Kubikmeter
  • Druckluftsystem (205 atü; ca. 20 MPa) zum Ausblasen der Tauchtanks und Frischluftregeneration
    • Hochdruck-Speichervorrat 7660 Liter (1520 m³ Luftvorrat) in 23 Flaschen bei 205 atü
    • Niederdruck 12 atü durch Druckminderer zum Betrieb des Schnorchels, der Torpedos etc.
    • Erzeugung durch zwei Junkers-Freikolbenverdichter (Typ 4 FK 115) und einem Elektro-Kompressor HK 1,5 der F. Krupp Germaniawerft. Alle Verdichter sind vierstufig ausgeführt. Leistung der Junkers-Verdichter 10 l/min bei 200 atü bei 7,6 kg Brennstoffverbrauch. Leistung des elektrischen Kompressors 16 l/min bei 200 atü und einer Auffüllzeit von 8 Stunden bei etwa 400 A.
  • Druckölsystem (80 atü – ca. 7,9 MPa – zum Betrieb der Flaktürme, der Sehrohre und des Ruders)
    • Gesamtölmenge 1000 Liter
    • 2 IMO-Spindelpumpen mit je 100 l/min Förderleistung,
    • 2 Ersatzhandpumpen
    • 2 Luftdruckflaschen mit je 325 Litern Inhalt
    • Sammel- und Vorratsbehälter mit 120 Litern Inhalt
  • Lenzsystem
    • 2 doppelt wirkende Kolbenpumpen mit einer Leistung von 24 m³/h gegen 300–400 m Wassersäule bei 180 A Stromaufnahme (Tieflenzpumpen)
    • 2 selbstansaugende Kreiselpumpen mit einer Leistung von 70–100 m³/h gegen 10–30 m Wassersäule bei 135 A Stromaufnahme (Flachlenzpumpen)
    • Kühlwasserpumpen im E-Maschinenraum in Lenz geschaltet mit einer Leistung von 60 m³/h
    • eine Handlenzpumpe für Notfälle mit einer Leistung von 166 l/min bei 66 Doppelhüben
  • Bewaffnung
    • 6 Bugtorpedorohre mit max. 23 Torpedos oder 14 Torpedos und 12 TMC- bzw. 18 TMB-Minen (geplant)
    • 2 × 2-cm-Zwillingsflak C/38 (450 Schuss/min) mit 3450 Schuss Munition oder 2× 3-cm-Zwillings-Flak M44 (960 Schuss/min) mit Feuerleitanlage und 3800 Schuss Munition (geplant)
  • Ausstattung
    • Lufterneuerungs- und Klimaanlage mit 4200 m³/h Umluftleistung
    • aktives Suchradar FuMO 65 „Hohentwiel U1“, FuMo 391
    • passive FuMB Samos, Cypern II, Borkum, Fliege, Mücke
    • SU-Anlage Nibelungengerät der AEG mit 5 kW Leistung bei 15-kHz-Impulsen mit 20 ms Länge im Gegentaktverfahren mit AS-1000-Senderöhren, ablösungsfreie Sensorbasis im vordersten Teil des Turms.
    • Balkongerät mit 2× 24 Sensoren in strömungsgünstigem Jankowski-Profil am Kiel für Horchwinkel zwischen 150 und 210 Grad Peilung auf etwa ein Grad bei 12 Seemeilen bei Einzelfahrern und etwa 60 Seemeilen bei Geleitzügen
    • Nahhorchgerät (NHG), um anlaufende Torpedos bei Unterwasserfahrt auf 1000–2000 Meter zu orten. Die Bootsgeschwindigkeit durfte bei Überwasserfahrt mit Diesel nicht höher als sechs Knoten liegen, um eine rechtzeitige Warnung zu ermöglichen.
    • Täuschkörper
    • Unterwassertelefon (UT-Anlage, Frequenz 4120 Hz)
  • Navigation
    • Kreiselkompass Anschütz & Co mit sechs Töchtern
    • 30-kHz-Elac-Echolot mit zwei Bereichen – 25 m sowie 1000 m
    • hydraulisch betriebenes monokulares Standsehrohr mit 5140 mm Hublänge und −10 bis +20 Grad Kippwinkel.
    • hydraulisch betriebenes lichtstarkes binokulares Luftzielsehrohr mit 6580 mm Hublänge und −10 bis +90 Grad Kippwinkel
  • Sicherheits- und Rettungsmittel
    • 11 Handakkuleuchten
    • 77 Tauchretter
    • 6 Kohlensäureschneefeuerlöscher
    • 4 Schlauchboote mit jeweils vier Metern Länge
    • ein Arbeitsschlauchboot mit 3,3 Metern Länge
    • 57 Einmannrettungsboote
    • Luftfallen zum Notausstieg im Zentrale-, Turm-, Kombüsen- und E-Maschinenluk
    • Tiefenmesser bis 400 Meter im Heck- und Bugraum, in der Zentrale, im Turm und im Dieselmaschinenraum
  • Sollbesatzung: 57 (mit Bordarzt oder Sanitäts-Maat 58)
    • 5 Offiziere (Kommandant, Leitender Ingenieur, Erster Wachoffizier (IWO), Zweiter Wachoffizier (IIWO), Wach- oder Zusatzingenieur (WI oder ZI))
    • 4 Oberbootsleute (Diesel-, E-Maschinist, Obersteuermann, Funkmeister)
    • 1 Bootsmann
    • 14 Unteroffiziere (2 seem., 8 techn., 2 funktechn., 2 torpedotechn.)
    • 33 Mannschaften (12 seem., 16 techn., 3 funktechn., 2 torpedotechn.)

Die Besatzung variierte i​n der Zusammensetzung, a​ber auch i​n der Stärke, d​a unter anderem k​eine Fronterfahrungen vorlagen o​der auf vorhandenes Personal zugegriffen werden musste.

  • Baukosten: 5,75 Millionen Reichsmark (3600 RM/t).

Einheiten und Verbleib

Deutsches Reich – Kriegsmarine

Zwischen 1944 u​nd 1945 liefen 131 U-Boote d​es Typs XXI b​ei Blohm & Voss i​n Hamburg, d​er AG Weser i​n Bremen u​nd bei d​er Schichau-Werft i​n Danzig v​om Stapel. Davon konnten v​or dem Kriegsende n​och 118 Boote b​ei der Kriegsmarine i​n Dienst gestellt werden. Davon gingen i​m Verlauf d​es letzten Kriegsjahres z​wei Boote a​uf See d​urch Feindeinwirkung (Fliegerangriffe) verloren. Weitere z​wei Boote liefen a​uf Minen u​nd sanken. Weitere 17 d​er in Dienst gestellten Boote wurden b​ei Luftangriffen a​uf Häfen d​urch Bombentreffer zerstört. Der größte Teil d​er in deutschen Gewässern befindlichen U-Boote d​es Typs XXI w​urde Anfang Mai 1945 i​n der Operation Regenbogen t​rotz gegenteiliger Befehle v​on den eigenen Besatzungen selbstversenkt, d​a gerade d​ie U-Boot-Besatzungen d​er Aufhebung d​es Regenbogen-Befehls n​icht trauten. Selbst weitgehend fertiggestellte o​der nur geringfügig beschädigte U-Boote i​n deutschen Häfen wurden v​on den Briten n​och vor d​em Abwracken gesprengt. Möglicherweise sollte s​o verhindert werden, d​ass die Sowjetunion weitere U-Boote v​om Typ XXI a​ls Kriegsbeute beanspruchen konnte. Die v​or den deutschen Küsten u​nd in d​en Häfen liegenden Wracks d​er Typ-XXI-U-Boote wurden – b​is auf d​as später für d​ie Bundesmarine gehobene U 2540 – i​n den frühen Nachkriegsjahren verschrottet. Die e​lf bei Kriegsende n​och intakten Boote i​n norwegischen Gewässern s​owie U 3008 wurden befehlsgemäß d​en Alliierten übergeben u​nd in Lisahally (heute Londonderry Port) i​n Großbritannien gesammelt. Diese Boote wurden – b​is auf wenige v​on der Royal Navy z​u Erprobungszwecken übernommene u​nd teilweise später a​n alliierte Marinen abgegebene Exemplare – i​m Rahmen d​er Operation Deadlight vernichtet. Mit ex U 2540 (als Wilhelm Bauer Erprobungs-U-Boot für d​ie Bundesmarine) i​st ein U-Boot d​es Typs XXI a​ls Museum erhalten geblieben.

Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Einheit Außerdienststellung Bemerkungen/Verbleib
U 2501 Blohm & Voss, Hamburg[71] 3. April 1944 5. Mai 1944 27. Juni 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 vor dem U-Boot-Bunker Elbe II in Hamburg selbstversenkt
U 2502 Blohm & Voss, Hamburg 25. April 1944 15. Juni 1944 19. Juli 1944  ?  ? am 1. Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight versenkt 56°06´N 09°00´W
U 2503 Blohm & Voss, Hamburg 5. Mai 1944 29. Juni 1944 1. August 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 durch Fliegerangriff beschädigt und dann am 4. Mai 1945 vor der Nordküste der dänischen Insel Fyn selbstversenkt
U 2504 Blohm & Voss, Hamburg 20. Mai 1944 18. Juli 1944 12. August 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 im Hamburger Hafen selbstversenkt, Wrack verschrottet
U 2505 Blohm & Voss, Hamburg 23. Mai 1944 27. Juli 1944 7. November 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 im U-Boot-Bunker Elbe II in Hamburg selbstversenkt, die über Wasser liegenden Teile des Wracks wurden teilweise abgebrochen und der Rest im Zuge der Beseitigung des Bunkers mit Sand bedeckt.
U 2506 Blohm & Voss, Hamburg 29. Mai 1944 5. August 1944 31. August 1944  ?  ? am 1. Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight versenkt 55°37´N 07°30´W
U 2507 Blohm & Voss, Hamburg 4. Juni 1944 14. August 1944 8. September 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 2508 Blohm & Voss, Hamburg 13. Juni 1944 19. August 1944 26. September 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 2509 Blohm & Voss, Hamburg 17. Juni 1944 27. August 1944 21. September 1944  ?  ? am 8. April 1945 durch Luftangriff bei Blohm & Voss im Hamburger Hafen versenkt
U 2510 Blohm & Voss, Hamburg 5. Juli 1944 29. August 1944 27. September 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2511 Blohm & Voss, Hamburg 5. Juli 1944 29. August 1944 27. September 1944  ?  ? am 2. Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight versenkt 55°33´N 07°38´W
U 2512 Blohm & Voss, Hamburg 13. Juli 1944 7. September 1944 10. Oktober 1944  ?  ? am 3. Mai 1946 vor Eckernförde selbstversenkt
U 2513 Blohm & Voss, Hamburg 19. Juli 1944 14. September 1944 29. September 1944  ?  ? siehe Vereinigte Staaten U2513
U 2514 Blohm & Voss, Hamburg 24. Juli 1944 17. September 1944 14. Oktober 1944  ?  ? am 8. April 1945 durch Luftangriff bei Blohm & Voss im Hamburger Hafen versenkt
U 2515 Blohm & Voss, Hamburg 28. Juli 1944 22. September 1944 19. Oktober 1944  ?  ? im Dezember 1944 in der Ostsee durch Mine beschädigt und dann am 17. Januar 1945 bei einem Luftangriff auf Hamburg bei Blohm & Voss zerstört, Wrack verschrottet
U 2516 Blohm & Voss, Hamburg 3. August 1944 27. September 1944 24. Oktober 1944  ?  ? am 9. April 1945 durch einen Luftangriff im Dock der Deutschen Werke in Kiel zerstört
U 2517 Blohm & Voss, Hamburg 3. August 1944 27. September 1944 24. Oktober 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 2518 Blohm & Voss, Hamburg 16. August 1944 4. Oktober 1944 4. November 1944  ?  ? siehe Frankreich Roland Morillot
U 2519 Blohm & Voss, Hamburg 24. August 1944 13. Oktober 1944 15. November 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 im Marinestützpunkt Kiel selbstversenkt
U 2520 Blohm & Voss, Hamburg 24. August 1944 16. Oktober 1944 25. Dezember 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 im Marinestützpunkt Kiel selbstversenkt
U 2521 Blohm & Voss, Hamburg 31. August 1944 18. Oktober 1944 21. November 1944  ?  ? am 4. Mai 1945 nahe dem Feuerschiff Flensburg durch Flugzeugangriff versenkt
U 2522 Blohm & Voss, Hamburg 28. August 1944 22. Oktober 1944 22. November 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 2523 Blohm & Voss, Hamburg 6. September 1944 25. Oktober 1944 26. Dezember 1944  ?  ? am 17. Januar 1945 bei einem Luftangriff auf Hamburg bei Blohm & Voss zerstört, Wrack verschrottet
U 2524 Blohm & Voss, Hamburg 6. September 1944 30. Oktober 1944 16. Januar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 nach Fliegerbombenschaden südöstlich von Fehmarn selbstversenkt
U 2525 Blohm & Voss, Hamburg 13. September 1944 30. Oktober 1944 12. Dezember 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 2526 Blohm & Voss, Hamburg 16. September 1944 30. November 1944 15. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2527 Blohm & Voss, Hamburg 21. September 1944 30. November 1944 23. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2528 Blohm & Voss, Hamburg 25. September 1944 18. November 1944 9. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2529 Blohm & Voss, Hamburg 25. September 1944 18. November 1944 9. Dezember 1944  ?  ? siehe Sowjetunion B 28
U 2530 Blohm & Voss, Hamburg 1. Oktober 1944 23. November 1944 30. Dezember 1944  ?  ? am 17. Januar 1945 bei einem Luftangriff auf Hamburg bei Blohm & Voss zerstört, Wrack verschrottet
U 2531 Blohm & Voss, Hamburg 3. Oktober 1944 5. Dezember 1944 10. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2532 Blohm & Voss, Hamburg 11. Oktober 1944 7. Dezember 1944 nicht erfolgt am 31. Dezember 1944 bei einem Luftangriff auf Hamburg bei Blohm & Voss versenkt, Hebung durch Luftangriff vom 17. Januar 1945 nicht erfolgt, Wrack verschrottet
U 2533 Blohm & Voss, Hamburg 13. Oktober 1944 7. Dezember 1944 18. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2534 Blohm & Voss, Hamburg 23. Oktober 1944 11. Dezember 1944 17. Januar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 östlich von Fehmarn selbstversenkt
U 2535 Blohm & Voss, Hamburg 19. Oktober 1944 16. Dezember 1944 28. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2536 Blohm & Voss, Hamburg 21. Oktober 1944 16. Dezember 1944 6. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 2537 Blohm & Voss, Hamburg 22. Oktober 1944 22. Dezember 1944 nicht erfolgt am 31. Dezember 1944 bei einem Luftangriff auf Hamburg bei Blohm & Voss versenkt, Wrack gehoben und verschrottet
U 2538 Blohm & Voss, Hamburg 24. Oktober 1944 6. Januar 1945 16. Februar 1945  ?  ? am 8. Mai 1945 vor Arrö selbstversenkt, Wrack 1948 gehoben und verschrottet
U 2539 Blohm & Voss, Hamburg 27. Oktober 1944 6. Januar 1945 21. Februar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 2540 Blohm & Voss, Hamburg 28. Oktober 1944 13. Januar 1945 24. Februar 1945  ?  ? am 4. Mai 1945 nahe dem Feuerschiff Flensburg selbst versenkt, Wrack 1957 gehoben, siehe Deutschland Wilhelm Bauer
U 2541 Blohm & Voss, Hamburg 31. Oktober 1944 13. Januar 1945 1. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 2542 Blohm & Voss, Hamburg 13. November 1944 22. Januar 1945 5. März 1945  ?  ? am 3. April 1945 im Marinestützpunkt Kiel durch Flugzeugangriff versenkt
U 2543 Blohm & Voss, Hamburg 13. November 1944 9. Februar 1945 7. März 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 2544 Blohm & Voss, Hamburg 15. November 1944 9. Februar 1945 10. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 südöstlich von Aarhus selbstversenkt, Wrack 1952 verschrottet
U 2545 Blohm & Voss, Hamburg 20. November 1944 22. Februar 1945 8. April 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 2546 Blohm & Voss, Hamburg 22. November 1944 19. Februar 1945 31. März 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 2547 Blohm & Voss, Hamburg 27. November 1944 9. März 1945 nicht erfolgt durch Bombentreffer vom 11. März 1945 nicht in Dienst gestellt., am 3. Mai 1945 in Tollerort (Hamburg) selbstversenkt
U 2548 Blohm & Voss, Hamburg 30. November 1944 9. März 1945 9. April 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 2549 Blohm & Voss, Hamburg 3. Dezember 1944 nicht erfolgt durch Bombentreffer auf dem davor liegenden U 2250 kein Stapellauf möglich
U 2550 Blohm & Voss, Hamburg 3. Dezember 1944 nicht erfolgt durch Bombentreffer am 20. März 1945 beschädigt, Wrack verschrottet
U 2551 Blohm & Voss, Hamburg 8. Dezember 1944 31. März 1945 April 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in Solitüde (Flensburg) selbstversenkt, im flachen Wasser auf Grund liegendes Wrack am 23. Juli 1945 durch britisches Kommando gesprengt
U 2552 Blohm & Voss, Hamburg 10. Dezember 1944 31. März 1945 20. April 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 2553 Blohm & Voss, Hamburg 12. Dezember 1944 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2554 Blohm & Voss, Hamburg 14. Dezember 1944 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2555 Blohm & Voss, Hamburg 20. Dezember 1944 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2556 Blohm & Voss, Hamburg 23. Dezember 1944 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2557 Blohm & Voss, Hamburg 30. Dezember 1944 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2558 Blohm & Voss, Hamburg 1. Februar 1945 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2559 Blohm & Voss, Hamburg 4. Februar 1945 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2560 Blohm & Voss, Hamburg 12. Februar 1945 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2561 Blohm & Voss, Hamburg 15. Februar 1945 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2562 Blohm & Voss, Hamburg 24. Februar 1945 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2563 Blohm & Voss, Hamburg 7. März 1945 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 2564 Blohm & Voss, Hamburg 29. März 1945 nicht erfolgt zwischen 1946 und 1947 auf den gesprengten Blohm & Voss-Helgen
U 3001 AG Weser, Bremen 15. April 1944 30. Mai 1944 20. Juli 1944  ? 26. November 1944 am 5. Mai 1945 vor Wesermünde selbstversenkt
U 3002 AG Weser, Bremen 23. Mai 1944 9. Juli 1944 6. August 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3003 AG Weser, Bremen 27. Mai 1944 18. Juli 1944 22. August 1944  ?  ? am 4. April 1945 durch Luftangriff bei den Howaldtswerken in Kiel versenkt
U 3004 AG Weser, Bremen 4. Juni 1944 26. Juli 1944 30. August 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 im U-Boot-Bunker Elbe II in Hamburg selbstversenkt[72]
U 3005 AG Weser, Bremen 21. Juni 1944 19. August 1944 20. September 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3006 AG Weser, Bremen 12. Juni 1944 25. August 1944 5. Oktober 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Westeinfahrt der Seeschleuse Wilhelmshaven selbstversenkt
U 3007 AG Weser, Bremen 9. Juli 1944 4. September 1944 22. Oktober 1944  ?  ? am 24. Februar 1945 durch Luftangriff bei der AG Weser in Bremen versenkt
U 3008 AG Weser, Bremen 2. Juli 1944 14. September 1944 19. Oktober 1944  ?  ? siehe Vereinigte Staaten U 3008
U 3009 AG Weser, Bremen 21. Juli 1944 29. September 1944 10. November 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3010 AG Weser, Bremen 13. Juli 1944 10. Oktober 1944 11. November 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3011 AG Weser, Bremen 14. August 1944 20. Oktober 1944 21. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3012 AG Weser, Bremen 26. Juli 1944 13. Oktober 1944 4. Dezember 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 östlich von Fehmarn durch Flugzeugangriff versenkt
U 3013 AG Weser, Bremen 18. August 1944 19. Oktober 1944 22. November 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3014 AG Weser, Bremen 28. August 1944 25. Oktober 1944 17. Dezember 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 vor Neustadt in Holstein selbstversenkt
U 3015 AG Weser, Bremen 25. August 1944 27. Oktober 1944 17. Dezember 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 3016 AG Weser, Bremen 6. September 1944 2. November 1944 5. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3017 AG Weser, Bremen 2. September 1944 5. November 1944 5. Januar 1945  ?  ? siehe Vereinigtes Konigreich N 41
U 3018 AG Weser, Bremen 18. September 1944 9. November 1944 7. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3019 AG Weser, Bremen 10. September 1944 15. November 1944 23. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3020 AG Weser, Bremen 1. Oktober 1944 16. November 1944 23. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3021 AG Weser, Bremen 26. September 1944 27. November 1944 12. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3022 AG Weser, Bremen 6. Oktober 1944 30. November 1944 25. Januar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 3023 AG Weser, Bremen 3. Oktober 1944 2. Dezember 1944 22. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3024 AG Weser, Bremen 14. Oktober 1944 6. Dezember 1944 13. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Neustadt in Holstein selbstversenkt
U 3025 AG Weser, Bremen 12. Oktober 1944 9. Dezember 1944 20. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3026 AG Weser, Bremen 19. Oktober 1944 14. Dezember 1944 22. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3027 AG Weser, Bremen 18. Oktober 1944 18. Dezember 1944 25. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3028 AG Weser, Bremen 26. Oktober 1944 22. Dezember 1944 27. Januar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 3029 AG Weser, Bremen 24. Oktober 1944 28. Dezember 1944 5. Februar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in der Kieler Förde selbstversenkt
U 3030 AG Weser, Bremen 2. November 1944 31. Dezember 1944 14. Februar 1945  ?  ? am 8. Mai 1945 in der Eckernförder Bucht selbstversenkt
U 3031 AG Weser, Bremen 30. Oktober 1944 6. Januar 1945 28. Februar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in der Kieler Förde selbstversenkt
U 3032 AG Weser, Bremen 9. November 1944 10. Januar 1945 12. Februar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 östlich von Fehmarn selbstversenkt
U 3033 AG Weser, Bremen 6. November 1944 20. Januar 1945 27. Februar 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Flensburger Förde östlich vor Wassersleben selbstversenkt
U 3034 AG Weser, Bremen 14. November 1944 21. Januar 1945 31. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Flensburger Förde östlich vor Wassersleben selbstversenkt
U 3035 AG Weser, Bremen 11. November 1944 24. Januar 1945 1. März 1945  ?  ? siehe Vereinigtes Konigreich N 29
U 3036 AG Weser, Bremen 22. November 1944 27. Januar 1945 nicht erfolgt am 25. Februar 1945 im Schwimmdock der AG Weser umgestürzt und beschädigt, am 30. März 1945 durch Luftangriff im Werfthafen der AG Weser versenkt
U 3037 AG Weser, Bremen 18. November 1944 31. Januar 1945 3. März 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3038 AG Weser, Bremen 1. Dezember 1944 7. Januar 1945 4. März 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 3039 AG Weser, Bremen 11. November 1944 14. Februar 1945 8. März 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 3040 AG Weser, Bremen 9. Dezember 1944 10. Februar 1945 8. März 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 3041 AG Weser, Bremen 7. Dezember 1944 13. Februar 1945 10. März 1945  ?  ? siehe Vereinigtes Konigreich N 30
U 3042 AG Weser, Bremen 15. Dezember 1944 nicht erfolgt am 22. Februar 1945 bei Luftangriff auf der Helling beschädigt, Stapellauf nicht erfolgt
U 3043 AG Weser, Bremen 14. Dezember 1944 nicht erfolgt Stapellauf durch davor liegendes, beschädigtes U 3042 nicht erfolgt
U 3044 AG Weser, Bremen 21. Dezember 1944 1. März 1945 27. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 3045 AG Weser, Bremen 20. Dezember 1944 6. März 1945 nicht erfolgt am 30. März 1945 im Werfthafen der AG Weser in Bremen durch Luftangriff versenkt
U 3046 AG Weser, Bremen 29. Dezember 1944 10. März 1945 nicht erfolgt am 30. März 1945 im Werfthafen der AG Weser in Bremen durch Luftangriff versenkt
U 3047 AG Weser, Bremen 1. Januar 1945 11. April 1945 nicht erfolgt am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3048 AG Weser, Bremen 31. Dezember 1944 nicht erfolgt am 22. Februar 1945 bei Luftangriff auf der Helling am Bug beschädigt, Stapellauf nicht erfolgt
U 3049 AG Weser, Bremen 30. Dezember 1944 nicht erfolgt Stapellauf nicht erfolgt, da Ablauf durch das beschädigte U 3048 blockiert
U 3050 AG Weser, Bremen 9. Januar 1945 18. April 1945 nicht erfolgt am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3051 AG Weser, Bremen 8. Januar 1945 20. April 1945 nicht erfolgt am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3052 AG Weser, Bremen 22. Januar 1945 nicht erfolgt am 22. Februar 1945 bei Luftangriff auf der Helling schwer beschädigt, Stapellauf nicht erfolgt
U 3053 AG Weser, Bremen 21. Januar 1945 nicht erfolgt Stapellauf nicht erfolgt, da Ablauf durch das schwer beschädigte U 3052 blockiert
U 3054 AG Weser, Bremen 27. Januar 1945 nicht erfolgt am 11. März 1945 bei Luftangriff auf der Helling am Heck beschädigt, Stapellauf nicht erfolgt
U 3055 AG Weser, Bremen 25. Januar 1945 nicht erfolgt Stapellauf nicht erfolgt, da Ablauf durch das beschädigte U 3054 blockiert
U 3056 AG Weser, Bremen 7. Februar 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig auf Helling liegend
U 3057 AG Weser, Bremen 4. Februar 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig auf Helling liegend
U 3058 AG Weser, Bremen 17. Februar 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig auf Helling liegend
U 3059 AG Weser, Bremen 17. Februar 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig auf Helling liegend, Sektion 8 noch nicht mit restlichem Druckkörper verschweißt
U 3060 AG Weser, Bremen 17. Februar 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig noch in einzelnen Sektionen auf Helling liegend, Sektion 6 erhielt beim Luftangriff vom 11. März 1945 einen Bombentreffer
U 3061 AG Weser, Bremen 24. Februar 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig noch in einzelnen Sektionen auf Helling liegend
U 3062 AG Weser, Bremen 9. März 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig noch in einzelnen Sektionen auf Helling liegend
U 3062 AG Weser, Bremen 7. März 1945 nicht erfolgt bei Kriegsende unfertig noch in einzelnen Sektionen auf Helling liegend
U 3501 Schichau-Werke, Danzig 21. März 1944 19. April 1944 29. Juli 1944  ? 4. Oktober 1944 KLA-Schulboot (Kriegsschiffbaulehrabteilung), am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3502 Schichau-Werke, Danzig 17. April 1944 6. Juli 1944 19. August 1944  ?  ? am 8. April 1945 bei Luftangriff auf die Howaldtswerke Hamburg im Heckraum beschädigt, am 3. Mai 1945 vor Tollerort (Hamburg) selbstversenkt
U 3503 Schichau-Werke, Danzig 17. Juni 1944 27. Juli 1944 9. September 1944  ?  ? am 8. Mai 1945 westlich von Göteborg selbstversenkt, 1946 durch Schweden gehoben, im Schwimmdock umgekippt und irreparabel beschädigt, Wrack verschrottet
U 3504 Schichau-Werke, Danzig 30. Juni 1944 15. August 1944 23. September 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der westlichen Einfahrt der Raederschleuse in Wilhelmshaven selbstversenkt
U 3505 Schichau-Werke, Danzig 9. Juli 1944 28. August 1944 7. Oktober 1944  ?  ? am 3. April 1945 durch Luftangriff im Kieler Tirpitzhafen versenkt
U 3506 Schichau-Werke, Danzig 14. Juli 1944 9. September 1944 16. Oktober 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 im Ubootbunker Elbe II in Hamburg selbstversenkt
U 3507 Schichau-Werke, Danzig 19. Juli 1944 16. September 1944 19. Oktober 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3508 Schichau-Werke, Danzig 25. Juli 1944 22. September 1944 2. November 1944  ?  ? am 30. März 1945 durch Luftangriff im Bauhafen in Wilhelmshaven versenkt
U 3509 Schichau-Werke, Danzig 29. Juli 1944 27. September 1944 29. Januar 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3510 Schichau-Werke, Danzig 6. August 1944 4. Oktober 1944 11. November 1944  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 3511 Schichau-Werke, Danzig 14. August 1944 11. Oktober 1944 18. November 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3512 Schichau-Werke, Danzig 15. August 1944 11. Oktober 1944 27. November 1944  ?  ? am 8. April 1945 bei Luftangriff auf die Howaldtswerke Hamburg im Dock 5 versenkt
U 3513 Schichau-Werke, Danzig 20. August 1944 21. Oktober 1944 2. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3514 Schichau-Werke, Danzig 21. August 1944 21. Oktober 1944 9. Dezember 1944  ?  ? am 3. Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight versenkt 56°00´N 10°05´W
U 3515 Schichau-Werke, Danzig 27. August 1944 4. November 1944 14. Dezember 1944  ?  ? am 3. Juni 1945 von Oslo nach Lisahally überführt, siehe Vereinigtes Konigreich N 27
U 3516 Schichau-Werke, Danzig 28. August 1944 4. November 1944 18. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3517 Schichau-Werke, Danzig 12. September 1944 11. November 1944 22. Dezember 1944  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3518 Schichau-Werke, Danzig 12. September 1944 11. November 1944 29. Dezember 1944  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 3519 Schichau-Werke, Danzig 19. September 1944 23. November 1944 6. Januar 1945  ?  ? am 2. März 1945 nördlich von Warnemünde auf Mine gelaufen und gesunken
U 3520 Schichau-Werke, Danzig 20. September 1944 23. November 1944 12. Januar 1945  ?  ? am 31. Januar 1945 nordöstlich vom Leuchtturm Bülk auf Mine gelaufen und gesunken
U 3521 Schichau-Werke, Danzig 24. September 1944 3. Dezember 1944 14. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3522 Schichau-Werke, Danzig 25. September 1944 3. Dezember 1944 21. Januar 1945  ?  ? am 2. Mai 1945 vor Travemünde selbstversenkt
U 3523 Schichau-Werke, Danzig 7. Oktober 1944 14. Dezember 1944 29. Januar 1945  ?  ? am 6. Mai 1945 im Skagerrak durch Flugzeuge versenkt
U 3524 Schichau-Werke, Danzig 8. Oktober 1944 14. Dezember 1944 26. Januar 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 3525 Schichau-Werke, Danzig 17. Oktober 1944 23. Dezember 1944 31. Januar 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt
U 3526 Schichau-Werke, Danzig 18. Oktober 1944 23. Dezember 1944 22. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 3527 Schichau-Werke, Danzig 25. Oktober 1944 10. Januar 1945 10. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3528 Schichau-Werke, Danzig 26. Oktober 1944 10. Januar 1945 18. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 westlich von Wesermünde selbstversenkt
U 3529 Schichau-Werke, Danzig 2. November 1944 27. Januar 1945 22. März 1945  ?  ? am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt
U 3530 Schichau-Werke, Danzig 3. November 1944 27. Januar 1945 22. März 1945  ?  ? am 3. Mai 1945 im Kieler Tirpitzhafen selbstversenkt
U 3531 Schichau-Werke, Danzig 9. November 1944 10. Februar 1945 nicht erfolgt  ?  ? Anfang März 1945 unfertig nach Kiel überführt und am 3. Mai 1945 im Kieler Tirpitzhafen selbstversenkt
U 3532 Schichau-Werke, Danzig 9. November 1944 10. Februar 1945 nicht erfolgt  ?  ? Im März 1945 unfertig nach Brunsbüttel geschleppt und am 5. Mai 1945 vor Brunsbüttelkoog selbstversenkt
U 3533 Schichau-Werke, Danzig 16. November 1944 14. Februar 1945 nicht erfolgt  ?  ? Im März 1945 unfertig nach Kiel geschleppt und am 3. Mai 1945 im Kieler Tirpitzhafen selbstversenkt
U 3534 Schichau-Werke, Danzig 17. November 1944 14. Februar 1945 nicht erfolgt  ?  ? Im März 1945 unfertig nach Kiel geschleppt und am 3. Mai 1945 im Kieler Tirpitzhafen selbstversenkt
U 3535 Schichau-Werke, Danzig 26. November 1944 (15. Juli 1945 als sowj.Beute)  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet und vom Stapel gelassen, siehe Sowjetunion TS 5
U 3536 Schichau-Werke, Danzig 27. November 1944 (15. Juli 1945 als sowj.Beute)  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet und vom Stapel gelassen, siehe Sowjetunion TS 6
U 3537 Schichau-Werke, Danzig 20. Dezember 1944 (15. Juli 1945 als sowj.Beute)  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet und vom Stapel gelassen, siehe Sowjetunion TS 7
U 3538 Schichau-Werke, Danzig 21. Dezember 1944 (15. Juli 1945 als sowj.Beute)  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet und vom Stapel gelassen, siehe Sowjetunion TS 8
U 3539 Schichau-Werke, Danzig 27. Dezember 1944  ?  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 9
U 3540 Schichau-Werke, Danzig 29. Dezember 1944  ?  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 10
U 3541 Schichau-Werke, Danzig 1. Januar 1945  ?  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 11
U 3542 Schichau-Werke, Danzig 2. Januar 1945  ?  ?  ?  ? auf Helgen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 12
U 3543 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt
geplant für 29. Januar 1945
 ?  ?  ?  ? Sektionen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 13
U 3544 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt
geplant für 30. Januar 1945
 ?  ?  ?  ? Sektionen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 15
U 3545 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt
geplant für 9. Februar 1945
 ?  ?  ?  ? Sektionen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 17
U 3546 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt
geplant für 10. Februar 1945
 ?  ?  ?  ? Sektionen von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 18
U 3547 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt
geplant für 19. Februar 1945
 ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 19
U 3548 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt
geplant für 20. Februar 1945
 ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 32
U 3549 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt  ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 33
U 3550 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt  ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 34
U 3551 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt  ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 35
U 3552 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt  ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 36
U 3553 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt  ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 37
U 3554 Schichau-Werke, Danzig nicht erfolgt  ?  ?  ?  ? Sektionen nur zum Teil vorhanden, von der Sowjetunion Sowjetunion erbeutet, siehe Sowjetunion TS 38

Vereinigtes Konigreich – Royal Navy

Zwischen Mai u​nd Juli 1945 verbrachte d​ie Royal Navy i​m Rahmen d​er Operation Pledge e​ine größere Anzahl deutscher U-Boote, welche z​um Zeitpunkt d​er Kapitulation d​er Wehrmacht intakt übergeben worden waren, n​ach Lisahally u​nd Loch Ryan i​m Vereinigten Königreich. Darunter befanden s​ich auch d​ie letzten zwölf U-Boote d​es Typs XXI, welche n​icht selbstversenkt worden w​aren und m​it Hilfe v​on Resten i​hrer ursprünglichen Besatzungen überführt wurden. Von diesen Booten wählte d​ie Royal Navy einige für Prototyp-Erprobungen aus, m​it denen n​och im Sommer 1945 begonnen wurde, b​evor die eigentliche Aufteilung d​er erbeuteten Boote u​nter den Siegermächten geklärt war. Die Briten vergaben teilweise neue, m​it N beginnende Nummern a​n die überführten U-Boote. Eine offizielle Indienststellung erfolgte a​ber auch b​ei den für Erprobungen verwendeten Booten nicht. Zudem hatten d​ie Briten s​o große Schwierigkeiten m​it dem Betrieb d​es Typs XXI (mechanische Schäden, Batterieexplosionen, Brände usw.), d​ass Werftliegezeiten v​or einer Fortsetzung d​er Versuche nötig geworden wären; deshalb entschieden d​ie Briten s​ich schließlich, d​ie Versuche völlig einzustellen u​nd auf d​ie Ergebnisse d​er Amerikaner z​u warten. Der offizielle Aufteilungsbeschluss d​er Dreimächte-Marine-Kommission (Tripartite Naval Commission – TNC) v​om 10. Oktober 1945 sprach v​on den zwölf i​n britische Hände gelangten Typ-XXI-Booten z​wei den Vereinigten Staaten (bereits i​m August 1945 heimlich n​ach Amerika überführt), v​ier der Sowjetunion u​nd zwei d​em Vereinigten Königreich selbst zu. Die restlichen Boote wurden a​ls Ersatzteilspender verwendet u​nd dann i​n der Operation Deadlight versenkt. Von d​en zwei d​en Briten verbliebenen Booten w​urde U 2518 zunächst leihweise u​nd später endgültig a​n Frankreich abgegeben, während U 3017 (brit. N 41) schließlich verschrottet wurde.[73]

Name Vormals Erprobungsbeginn Einheit Erprobungsende Verbleib
N 27 Deutsches Reich U 3515  ?  ?  ? am 5. November 1945 an Sowjetunion Sowjetunion abgegeben, siehe Sowjetunion B 27
N 28 Deutsches Reich U 2529  ?  ?  ? am 5. November 1945 an Sowjetunion Sowjetunion abgegeben, siehe Sowjetunion B 28
N 29 Deutsches Reich U 3035  ?  ?  ? am 5. November 1945 an Sowjetunion Sowjetunion abgegeben, siehe Sowjetunion B 29
N 30 Deutsches Reich U 3041  ?  ?  ? am 5. November 1945 an Sowjetunion Sowjetunion abgegeben, siehe Sowjetunion B 30
N 41 Deutsches Reich U 3017  ?  ?  ? ab dem 30. Oktober 1949 bei J. Cashmore & Co in Newport[73] verschrottet

Vereinigte Staaten – United States Navy

U 3008 nach dem Kriegsende vor der Portsmouth Naval Shipyard, Kittery, Maine

Auch d​ie Vereinigten Staaten erhielten z​wei U-Boote d​es Typs XXI a​us dem Bestand d​er intakt übergebenen u​nd nach Lisahally i​ns Vereinigte Königreich verbrachten Boote. Die heimliche Überführungsfahrt n​ach Portsmouth begann a​m 6. August 1945 u​nter Mithilfe v​on Resten d​er deutschen Besatzung. Dazu wurden i​m Vorfeld teilweise Geräte a​us anderen erbeuteten Typ-XXI-Booten ausgebaut. Die Geheimhaltung d​er Überführung w​ar darin begründet, d​ass man d​ie offiziellen Entscheidung über d​ie Aufteilung d​er erbeuteten Boote, d​ie erst a​m 10. Oktober 1945 erfolgte, n​icht abwarten wollte. Nach eingehenden Untersuchungen u​nd einigen Modifikationen (Ausbau d​er Flak, Änderungen a​n der Turmverkleidung) i​n der Portsmouth Naval Shipyard wurden U 2513 u​nd U 3008 u​nter altem Namen i​n den Dienst d​er US-Marine gestellt. Diese nutzte s​ie für s​ehr intensive Erprobungen u​nd versenkte s​ie schließlich b​ei Waffentests. Während U 3008 gehoben u​nd verschrottet wurde, verblieb d​as Wrack v​on U 2513 a​uf dem Meeresgrund.

Name Vormals Indienststellung Einheit Außerdienststellung Verbleib
U 2513 Deutsches Reich U 2513 August 1946 Operational Development Force in Key West[74] Juli 1949 am 8. Oktober 1951 vor Key West als Ziel versenkt, Wrack ist noch erhalten.
U 3008 Deutsches Reich U 3008 24. Juli 1946 Submarine Squadron (SubRon) 2 in New London; ab 31. März 1947 Submarine Squadron (SubRon) 4 für die Operational Development Force in Key West[74] 18. Juni 1948 noch bis 1954 weitere Erprobungen, als Ziel versenkt, Wrack gehoben und am 15. September 1955 an Loudes Iron & Metal Co verkauft, ab 17. Januar 1956 abgebrochen

Frankreich – Marine nationale

Die französische Marine übernahm – n​eben dem Typ-XXIII-Boot U 2326 – m​it U 2518 a​m 13. Februar 1946 a​uch ein Boot d​es Typs XXI v​on Großbritannien. Das Boot behielt zunächst s​eine alte Bezeichnung u​nd wurde n​ach einigen Modifikationen a​m Turm a​m 9. April 1951 i​n „Roland Morillot“ umbenannt. Das Boot diente d​er französischen Marine b​is in d​ie späten 1960er Jahre a​ls Erprobungsträger. Die Narval-Klasse w​ar im Grunde e​ine verbesserte Variante d​er Klasse Typ XXI.[75]

Kennung Name Vormals Indienststellung Einheit Außerdienststellung Verbleib
S613 Roland Morillot Deutsches Reich U 2518 20. August 1946  ? 17. Oktober 1967 1969 verschrottet

Sowjetunion – Sowjetische Marine

Zahlenmäßig größter Nutzer v​on erbeuteten U-Booten d​es Typs XXI w​ar die Sowjetunion. Sie führte n​ach dem Kriegsende insgesamt 24 Einheiten a​ls Projekt 614 i​n ihrem Schiffsregister.[76] Zum e​inen erhielt d​ie Sowjetunion n​ach dem Kriegsende v​ier der zwölf i​m intakten Zustand v​on der Kriegsmarine ausgelieferten Typ-XXI-Boote a​us Großbritannien. Diese Boote behielten zunächst i​hre britische Bezeichnung w​ie beispielsweise N 27, allerdings i​n kyrillischer Schreibweise a​ls н 27[76] u​nd wurden später umbenannt. Zum anderen konnten d​ie Sowjets n​och während d​es Krieges d​urch die Eroberung v​on Danzig m​it der Schichau-Werft e​ine Produktionsstätte d​es Typs XXI i​n Besitz nehmen. Somit standen d​er Sowjetunion a​uch noch f​ast fertige, a​uf den Helgen liegende Boote s​owie eine g​anze Reihe v​on fertigen Sektionen z​ur Verfügung. Mindestens v​ier dieser Boote wurden a​uch nach d​em Kriegsende n​och fertiggestellt u​nd vom Stapel gelassen. Dabei w​urde jedoch b​ei weitem n​icht das g​anze vorhandene Material ausgenutzt, weshalb n​ie tatsächlich 24 Boote dieses Typs i​m Dienst standen. Allerdings h​atte der U-Boot-Typ XXI e​inen enormen Einfluss a​uf den weiteren sowjetischen U-Bootbau. Fast a​lle diesel-elektrischen Nachkriegskonstruktionen wurden v​om Typ XXI abgeleitet, w​ie zum Beispiel Projekt 613 (Whiskey-Klasse) u​nd Projekt 611 (Zulu-Klasse).

Name Vormals Indienststellung Einheit Außerdienststellung Verbleib
UTS 3 (09.01.1957)
BSch 28 (19.09.1955)
B 27 (09.06.1949)
н 27
Vereinigtes Konigreich N 27
Deutsches Reich U 3515
 ? Baltische Flotte 1. September 1972 1973 verschrottet
B 28 (09.06.1949)
н 28
Vereinigtes Konigreich N 28
Deutsches Reich U 2529
5. November 1945[76] Baltische Flotte 25. März 1958 bereits seit dem 29. Dezember 1955 in Reserve, verschrottet
B 29 (09.06.1949)
н 29
Vereinigtes Konigreich N 29
Deutsches Reich U 3035
5. November 1945[76] Baltische Flotte 25. März 1958 bereits seit dem 29. Dezember 1955 in Reserve, verschrottet
B 100 (02.07.1958)
PZS 35 (18.01.1956)
B 30 (09.06.1949)
н 30
Vereinigtes Konigreich N 30
Deutsches Reich U 3041
5. November 1945[76] Baltische Flotte 25. September 1959 verschrottet
R 1 (08.03.1947)
TS 5 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3535  ?  ?  ? am 15. Juli 1945 als Beuteboot bei der Schichau-Werft in Danzig vom Stapel gelassen, am 7. oder 8. August 1947 20 Seemeilen nordwestlich von Kap Ristna, Estland als Ziel versenkt[76]
R 2 (08.03.1947)
TS 6 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3536  ?  ?  ? am 15. Juli 1945 als Beuteboot bei der Schichau-Werft in Danzig vom Stapel gelassen, am 7. oder 8. August 1947 20 Seemeilen nordwestlich von Kap Ristna, Estland als Ziel versenkt[76]
R 3 (08.03.1947)
TS 7 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3537  ?  ?  ? am 15. Juli 1945 als Beuteboot bei der Schichau-Werft in Danzig vom Stapel gelassen, am 7. oder 8. August 1947 20 Seemeilen nordwestlich von Kap Ristna, Estland als Ziel versenkt[76]
R 4 (08.03.1947)
TS 8 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3538  ?  ?  ? am 15. Juli 1945 als Beuteboot bei der Schichau-Werft in Danzig vom Stapel gelassen, am 7. oder 8. August 1947 20 Seemeilen nordwestlich von Kap Ristna, Estland als Ziel versenkt[76]
R 5 (08.03.1947)
TS 9 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3539 nicht erfolgt? am 28. Februar 1948 gestrichen, verschrottet
R 6 (08.03.1947)
TS 10 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3540 nicht erfolgt? am 28. Februar 1948 gestrichen, verschrottet
R 7 (08.03.1947)
TS 11 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3541 nicht erfolgt? am 28. Februar 1948 gestrichen, verschrottet
R 8 (08.03.1947)
TS 12 (12.04.1945)
Deutsches Reich U 3542 nicht erfolgt? am 28. Februar 1948 gestrichen, verschrottet
TS 13 Deutsches Reich U 3543 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig vorhanden, dennoch keine Fertigstellung, am 9. April 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 15 Deutsches Reich U 3544 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig vorhanden, dennoch keine Fertigstellung, am 9. April 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 17 Deutsches Reich U 3545 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig vorhanden, dennoch keine Fertigstellung, am 9. April 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 18 Deutsches Reich U 3546 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig vorhanden, dennoch keine Fertigstellung, am 9. April 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 19 Deutsches Reich U 3547 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nur zum Teil vorhanden, dennoch keine Fertigstellung, am 9. April 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 32 Deutsches Reich U 3548 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nur zum Teil vorhanden, dennoch keine Fertigstellung, am 9. April 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 33 Deutsches Reich U 3549 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nicht mehr vollständig vorhanden, Anfang 1946 Entscheidung zum Weiterbau, jedoch keine Fertigstellung, 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 34 Deutsches Reich U 3550 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nicht mehr vollständig vorhanden, Anfang 1946 Entscheidung zum Weiterbau, jedoch keine Fertigstellung, 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 35 Deutsches Reich U 3551 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nicht mehr vollständig vorhanden, Anfang 1946 Entscheidung zum Weiterbau, jedoch keine Fertigstellung, 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 36 Deutsches Reich U 3552 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nicht mehr vollständig vorhanden, Anfang 1946 Entscheidung zum Weiterbau, jedoch keine Fertigstellung, 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 37 Deutsches Reich U 3553 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nicht mehr vollständig vorhanden, Anfang 1946 Entscheidung zum Weiterbau, jedoch keine Fertigstellung, 1947 gestrichen und verschrottet.
TS 38 Deutsches Reich U 3554 Sektionen in der eroberten Schichau-Werft in Danzig nicht mehr vollständig vorhanden, Anfang 1946 Entscheidung zum Weiterbau, jedoch keine Fertigstellung, 1947 gestrichen und verschrottet.

Deutschland – Bundesmarine

Wilhelm Bauer im Marinestützpunkt Eckernförde (1963)
U 2540/Wilhelm Bauer in Bremerhaven (2004)

Letzter u​nd längster Nutzer d​es Typs XXI w​ar die Bundesmarine. Das z​um Kriegsende n​ahe dem Feuerschiff Flensburg selbstversenkte U 2540 w​urde 1957 gehoben. Nach d​er Wiederherstellung u​nd Modernisierung (neue Turmform, doppelte Maschinenanlage d​er Klasse 201) b​ei den Kieler Howaldtswerken w​urde ex U 2540 a​ls Wilhelm Bauer 1960 b​ei der Bundesmarine i​n Dienst gestellt. Aufgrund d​er technischen Änderungen bildete d​as Boot a​ls einzige Einheit d​ie U-Boot-Klasse 241. Es diente d​er Erprobung v​on Komponenten für d​ie neuen deutschen U-Boot-Klassen, a​ls Waffentestplattform u​nd als Unterwasserziel für U-Jagd-Übungen. Dabei w​ar es m​it der Kennung Y880 k​lar als Hilfsschiff klassifiziert. Zuletzt f​uhr das Boot d​ann auch u​nter ziviler Besatzung u​nd wurde schließlich 1982 außer Dienst gestellt. Es i​st heute i​n Trägerschaft d​es Vereines „Technikmuseum Wilhelm Bauer“ i​m Alten Hafen a​ls Museumsschiff v​or dem Deutschen Schifffahrtsmuseum i​n Bremerhaven z​u besichtigen.

Kennung Name Vormals Indienststellung Einheit Außerdienststellung Verbleib
Y880 Wilhelm Bauer Deutsches Reich U 2540 1. September 1960 Wehrtechnische Dienststelle 71, Eckernförde (1970–1982)
Ubootlehrgruppe, Neustadt in Holstein (1961–1967)
Schiffserprobungskommando, Kiel (1960)
15. März 1982 Museumsboot im Alten Hafen in Bremerhaven

Siehe auch

Literatur

  • Eberhard Rössler: U-Boottyp XXI. 4., 5., 7. Auflage. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1986, 2001, 2008, ISBN 3-7637-5806-2, ISBN 3-7637-5995-6, ISBN 978-3-7637-6218-7.
  • Eberhard Rössler: Geschichte des deutschen U-Bootbaus Band 2. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbildverlag, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-153-8.
  • Fritz Köhl: Vom Original zum Modell: Uboottyp XXI. Eine Bild- und Plandokumentation. Unter Mitarbeit von Eberhard Rössler. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1988, 3. Auflage Bonn 2003, ISBN 3-7637-6000-8, ISBN 3-7637-6031-8.
  • Eckard Wetzel: U 2540. Karl Müller Verlag.
  • David Miller: Deutsche Uboote bis 1945.
  • Wolfgang Frank: Die Wölfe und der Admiral. 3. Auflage. Stallung, 1953.
  • Siegfried Breyer: Vor 21 Jahren – Neue Entwicklungsrichtung der U-Bootwaffe. Soldat und Technik, 1966.
  • Cajus Bekker: Kampf und Untergang der Kriegsmarine. Sponholtz, 1953.
  • José Carlos Violat Bordonau: El submarino del tipo XXI. 2006. (spanisch)
  • Eberhard Rössler: Die Sonaranlagen der deutschen U-Boote. 2. erw. Auflage. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2006, ISBN 3-7637-6272-8.
  • Eberhard Rössler: Die Torpedos der deutschen U-Boote. Mittler Verlag, ISBN 3-8132-0842-7.
  • Ulrich Gabler: Unterseebootbau. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5286-2.
  • Marine-Arsenal, Sonderband 13. Podzun-Pallas Verlag, 1996.
  • Norman Friedman: Submarine Design and Development. Conway Verlag, London 1984, ISBN 0-85177-299-4.
  • Richard Lakowski: U-BOOTE. 1. Auflage. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1985.
  • Clay Blair: U-Boot-Krieg. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag, Augsburg 2004, ISBN 3-8289-0512-9.
  • Jochen Brennecke: Die Wende im U-Boot-Krieg – Ursachen und Folgen 1939–1943. Wilhelm Heyne Verlag, München 1991, ISBN 3-453-03667-0.
  • Norman Friedman: U.S. submarines since 1945. An illustrated design history. U.S. Naval Institute, Annapolis MD 1994, ISBN 1-55750-260-9.
  • Harry Schlemmer: Vom Turmsehrohr zum Optronikmast. Geschichte der U-Boot-Sehrohre bei Carl Zeiss. Verlag E.S. Mittler & Sohn, Hamburg / Berlin / Bonn 2011, ISBN 978-3-8132-0931-0.
  • Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer“. Kleine Geschichte und Technik der deutschen U-Boote. 4. aktualisierte Auflage. Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer“ e. V., Bremerhaven 2007, unter Mitwirkung des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, Freiburg im Breisgau
  • Eckard Wetzel: U-2540. Das U-Boot beim Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Genehmigte Sonderausgabe für Technikmuseum U-Boot Wilhelm Bauer e. V., Bremerhaven
  • Eckard Wetzel: U-2540. Der legendäre deutsche U-Boot-Typ XXI. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2012, ISBN 978-3-613-03492-1
  • Kopien von Original-Unterlagen (Berichte, Dienstvorschriften etc.)
Commons: Typ XXI – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dieter Hartwig: Großadmiral Karl Dönitz, Legende und Wirklichkeit. 2010, Ferdinand Schöningh, Paderborn, S. 122.
  2. Eberhard Rössler: Die schnellen Unterseeboote von Hellmuth Walter. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft mhH, Bonn 2010, ISBN 978-3-7637-6285-9, =Kapitel 7 Vergebliche Bemühungen um das modernste U-Boot: Der Walter-Typ XXVI, S. 95.
  3. Karl Dönitz: Zehn Jahre und zwanzig Tage. Erinnerungen 1935–1945. 10. Auflage. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1991, ISBN 3-7637-5186-6, 19. Kapitel, Meine Aufgaben als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine 1943/45, 1. Probleme der Marinerüstung, S. 346.
  4. Eberhard Rössler: Die schnellen Unterseeboote von Hellmuth Walter. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft mhH, Bonn 2010, ISBN 978-3-7637-6285-9, Kapitel 7 Vergebliche Bemühungen um das modernste U-Boot: Der Walter-Typ XXVI, S. 99.
  5. Eberhard Rössler: U-Boot-Typ XXI. 4. Auflage. Bernard & Graefe, Koblenz 1986, ISBN 3-7637-5806-2, Kapitel 1.4 Verzögerungen und technische Schwierigkeiten, S. 36.
  6. Technische Universität Hamburg-Harburg (Hrsg.): Festschrift anlässlich des 100. Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Otto Grim. SCHRIFTENREIHE SCHIFFBAU. Hamburg 2012, S. 8 (Abschnitt Prof. Grim und die Festigkeit der Schiffe, Vortrag zum Festkolloquium anlässlich des hundertsten Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Otto Grim, Eike Lehmann).
  7. Hans Jürgen Bohlmann: Berechnung hydrodynamischer Koeffizienten von Ubooten zur Vorhersage des Bewegungsverhaltens. SCHRIFTENREIHE SCHIFFBAU. Hrsg.: Technische Universität Hamburg-Harburg. Hamburg 1990, Kapitel 3.1.2.2 Hydrodynamische Rumpfkräfte nach der Tragflügeltheorie schlanker Körper, S. 33.
  8. Eberhard Rössler: U-Boot-Typ XXI. 7. Auflage. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft mbH, Bonn 2008, ISBN 978-3-7637-6218-7, Kapitel 1.8 Weiterentwicklung und Projekte, S. 104.
  9. Eberhard Rössler: Geschichte des deutschen U-Bootbaus. Band 2. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-153-8, Kapitel 11. Die Elektro-Uboot-Projekte XXIX–XXXI.
  10. Eckard Wetzel: U 2540. Der legendäre deutsche U-Boot-Typ XXI. 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03492-1, Kapitel VII Das Typ XXI-Bauprogramm, S. 59.
  11. Eberhard Rössler: U-Boot-Typ XXI. 7. Auflage. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft mbH, Bonn 2008, ISBN 978-3-7637-6218-7, Kapitel 1.2 Das Bauprogramm, S. 27.
  12. Dieter Hardwig: Großadmiral Karl Dönitz. Legende und Wirklichkeit. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2010, ISBN 3-7637-5186-6, S. 343, Punkt 10 & 31 (Fußnotenverzeichnis VIII, Die Illusion vom »ENDSIEG« MIT NEUEN BOOTEN).
  13. Eckard Wetzel: U 2540. Der legendäre deutsche U-Boot-Typ XXI. 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03492-1, Kapitel VII Das Typ XXI-Bauprogramm, S. 68.
  14. Eberhard Rössler: U-Boot-Typ XXI. 4. Auflage. Bernard & Graefe, Koblenz 1986, ISBN 3-7637-5806-2, Kapitel 1.4 Verzögerungen und technische Schwierigkeiten, S. 33.
  15. Eberhard Rössler: Geschichte des deutschen U-Bootbaus. Band 2. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-153-8 (Kapitel 10.5 Das Notprogramm und der Ubootebau bei Kriegsende, Seite 412)
  16. Schautafeln „Lufterneuerungsanlage“ und „Sauerstoffanlage“ im Museumsboot Wilhelm Bauer.
  17. Ulrich Gabler: Unterseebootbau. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Bernard & Graefe Verlag 1987, Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5286-2, S. 111.
  18. Beschreibung Telefunken S 406S2/36 (Vorgängermodell 1936) (PDF; 487 kB)
  19. Köln E 52. In: www.cdvandt.org.
  20. Menke: Main E517S / T9K39 Receiver-C Telefunken Deutschland TFK. In: www.radiomuseum.org.
  21. Goliath (PDF; 1,8 MB)
  22. Peilüberlagerungsempfänger T3 PLLä 38 auf radiomuseum.org
  23. Bild eines T3 PLLä 38 auf uboatradio.com
  24. Internetquelle (Buch) Funkpeilung als alliierte Waffe gegen deutsche U-Boote 1939–1945. von Arthur O. Bauer. Abgerufen am 1. Mai 2011
  25. Vortrag Chef N Wa I am 10. März 1944 vor der Arbeitsgemeinschaft „Ortungsgeräte“ (PDF; 1,3 MB)
  26. Eberhard Rössler: U-Boot-Typ XXI. 7. Auflage. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft mbH, Bonn 2008, ISBN 978-3-7637-6218-7, Kapitel 2.55 S-Anlage (SU- und SP-Anlage), S. 190.
  27. Internetquelle (Firmenschrift) von Carl Zeiss Optronics, 106 Jahre Sehrohre für die U-Boot-Waffe. (Memento des Originals vom 10. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dmkn.de Abgerufen am 22. April 2011
  28. Eberhard Rössler: U-Boot-Typ XXI. 4. Auflage. Bernard & Graefe, Koblenz 1986, ISBN 3-7637-5806-2, Kapitel 1.1 Der Weg zum Typ XXI, Seite 14 und Kapitel 2.61 Flak, S. 134.
  29. Internetquelle zur Entwicklung des Schnorchels, ASPECTS OF SUBMARINES, Part IV: THE SUBMARINE AND THE DIESEL ENGINE. by Prof. dr ir E. van den Pol.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swzonline.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 13. August 2011.
  30. Clay Blair: U-Boot-Krieg. US-Titel Hitler’s U-Boat War. Hrsg.: Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 2004, ISBN 3-8289-0512-9, S. 28 (Vorwort zu Band 1).
  31. Eberhard Rössler: U-Boot-Typ XXI. 7. Auflage. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft mbH, Bonn 2008, ISBN 978-3-7637-6218-7, Kapitel 1.1 Der Weg zum Typ XXI, Kurze Entwicklungsübersicht des U-Boot Typ XXI, Schreiben von Walter an Dönitz, S. 22.
  32. CIOS XXVI-24. In: www.cdvandtext2.org.
  33. Leo Haupts: Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik. Böhlau Verlag, Köln, Weimar 2007, ISBN 978-3-412-17806-2, S. 360.
  34. Steven P. Remy: The Heidelberg Myth: The Nazification and Denazification of a German University. Harvard University Press, 2002, ISBN 978-0-674-00933-2, S. 107.
  35. „Technikmuseum U-Boot Wilhelm Bauer“ e. V., Bremerhaven, unter Mitwirkung des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, Freiburg im Breisgau (Hrsg.): Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer“. Kleine Geschichte und Technik der deutschen U-Boote. 4. Auflage. 2007, Kapitel Start mit Kinderkrankheiten, S. 86.
  36. Internetquelle zur Belüftung der Batterieladeräume für Antriebsbatterien, abgerufen am 10. April 2011
  37. Malcolm Llewellyn-Jones: The Royal Navy and Anti-Submarine Warfare, 1917–49. Routledge Chapman & Hall;, Bonn 2006, ISBN 0-415-38532-6, S. 89 (Type XXI trials and tribulations).
  38. M.Dv 381 U-Bootskunde für U-Boot Bauart VII C 1940
  39. Eckard Wetzel: U 2540. Der legendäre deutsche U-Boot-Typ XXI. 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03492-1, Kapitel IX Schicksale der U-Boote vom Typ XXI, S. 96–97.
  40. The destroyer escort, Internetquelle zu den Drehkreisen der Zerstörer, abgerufen am 17. Juni 2011
  41. Eckhard Wetzel: U 2540. Das U-Boot beim Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Karl Müller Verlag, Erlangen 1996, ISBN 3-86070-556-3.
  42. Technische Universität Hamburg-Harburg (Hrsg.): Festschrift anlässlich des 100. Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Otto Grim. SCHRIFTENREIHE SCHIFFBAU. Hamburg 2012, S. 10 (Abschnitt Prof. Grim und die Festigkeit der Schiffe, Vortrag zum Festkolloquium anlässlich des 100. Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Otto Grim, Eike Lehmann).
  43. Eberhard Rössler: Geschichte des deutschen U-Bootbaus, Band 2. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-153-8, Kapitel 11.12 Erprobung des Uboottyps XXI 11.121 Druckkörperfestigkeit und Tauchtiefe.
  44. Eberhard Rössler: Geschichte des deutschen U-Bootbaus, Band 2. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-153-8, Kapitel 10.11 Uboottyp XXI, S. 386.
  45. Eckard Wetzel: U-2540. Das U-Boot beim Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Genehmigte Sonderausgabe für Technikmuseum U-Boot Wilhelm Bauer e. V., Bremerhaven, Kapitel VII Das Typ XXI-Bauprogramm, S. 61.
  46. Eberhard Rössler: U-Boottyp XXIII. 2. erweiterte Auflage. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6236-1, Kapitel 2.2.3 Beteiligung der Germaniawerft am Bau des Typs XXIII, S. 57–58.
  47. Dieter Hardwig: Großadmiral Karl Dönitz. Legende und Wirklichkeit. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2010, ISBN 3-7637-5186-6, S. 343, Punkt 10 und 31 (Fußnotenverzeichnis VIII, Die Illusion vom »ENDSIEG« MIT NEUEN BOOTEN).
  48. Eckard Wetzel: U-2540. Das U-Boot beim Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Genehmigte Sonderausgabe für Technikmuseum U-Boot Wilhelm Bauer e. V., Bremerhaven, Kapitel X Das unsägliche Ringen an der Heimatfront, S. 123.
  49. Eberhard Rössler: Geschichte des deutschen U-Bootbaus, Band 2. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-153-8, Kapitel 11.121 Druckkörperfestigkeit und Tauchtiefe, S. 432–433.
  50. United States Submarine Veterans: United States Submarine Veterans, Inc.: The First 40 Years. 2006, S. 165 (Herman Richard „SMITTY“ SCHMIDT).
  51. Clay Blair: U-Boot-Krieg. US-Titel Hitler’s U-Boat War. Hrsg.: Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 2004, ISBN 3-8289-0512-9 (Vorwort zu Band 1 und Nachwort zu Band 2).
  52. Ulrich Gabler: Unterseebootbau. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Bernard & Graefe Verlag 1987, Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5286-2, Kapitel VII, Konstruktion des Bootskörpers, S. 38.
  53. Fritz Köhl, Axiel Niestle: Vom Original zum Modell: Uboottyp VII C. 4. Auflage. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2006, ISBN 3-7637-6002-4, Kapitel 2, Hauptangaben zum Typ VII C (22. März 1941), S. 6.
  54. Eckard Wetzel: U 2540. Der legendäre deutsche U-Boot-Typ XXI. 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03492-1, Kapitel IX Schicksale der U-boote vom Typ XXI: Die Zeit von Anfang 1944 bis Mitte April 1945, S. 94–96.
  55. Eckard Wetzel: U 2540. Der legendäre deutsche U-Boot-Typ XXI. 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-613-03492-1, Kapitel IX Schicksale der U-boote vom Typ XXI: Die Zeit von Anfang 1944 bis Mitte April 1945, S. 112–114.
  56. Eckhard Wetzel: U 2540. Das U-Boot beim Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Motorbuch Verlag, Erlangen 1996, ISBN 978-3-613-03492-1, S. 122, 136–138.
  57. Internetquelle zur HMS Tapir (P 335). Abgerufen am 22. Mai 2011
  58. Abgerufen 28. Mai 2011 (Memento des Originals vom 16. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.taucher.net
  59. HMS Norfolk, British heavy cruiser, WW2. In: www.naval-history.net.
  60. Royal Navy, Home Fleet, Admiralty War Diary 1945. In: www.naval-history.net.
  61. Internetquelle Leise Feindfahrt. Artikel des Buchautors Eckart Wetzel. Abgerufen am 15. Mai 2011 (Memento des Originals vom 27. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dmz-netz.de
  62. Dieter Hartwig: Großadmiral Karl Dönitz – Legende und Wirklichkeit. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2010, ISBN 978-3-506-77027-1, S. 118–119.
  63. Deutsches Schiffahrtsarchiv 23, 2000. Wissenschaftliche Zeitschrift des Deutschen Schiffahrtsmuseums. 1. Auflage. Convent Verlag, Bremerhaven, Hamburg 2001, ISBN 978-3-86927-023-4, S. 347–372 (Reinhard Hoheisel-Huxmann: DER FRONTEINSATZ DES UBOOTES U 2511 – WIRKLICHE DICHTUNG?).
  64. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://users.fbihome.de/~mhofmann/ubootwiki/index.php?title=U_3523 Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: @1@2Vorlage:Toter Link/users.fbihome.de[http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://users.fbihome.de/~mhofmann/ubootwiki/index.php?title=U_3523 ], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://users.fbihome.de/~mhofmann/ubootwiki/index.php?title=U_534 Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: @1@2Vorlage:Toter Link/users.fbihome.de[http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://users.fbihome.de/~mhofmann/ubootwiki/index.php?title=U_534 ], kriegstote.org, telegraph.co.uk Internetquellen zum Verlust von U 2523. Abgerufen am 2. April 2011
  65. Vgl. Kieler Nachrichten vom 13. April 2018.
  66. Lawrence Paterson: Black Flag: The Surrender of Germany’s U-Boat Forces on Land and at Sea. Seaforth Publishing, Barnsley 2009, ISBN 978-1-84832-037-6, S. 158 (Burial at Sea: Trials and Operation Deadlight).
  67. Internetquelle zum Vorschlag des Physikers Philip Abelson zur Kombination der „Walter-Hülle“ mit einem Kernenergieantrieb, abgerufen am 9. August 2010.
  68. Internetquelle zu amerikanischen Erprobungen mit U 2513 (Memento des Originals vom 7. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.taucher.net Abgerufen am 9. August 2010
  69. Christel Grube, U-Boot-Bunker in Hamburg, geschichtsspuren.de (vormals lostplaces.de), 9. April 2008, abgerufen 12. Dezember 2008
  70. Apfelwein-U-Boot: Geheimnis gelüftet FNP vom 2. September 2011
  71. Eberhard Rössler: U-Boottyp XXI. 5. erweiterte Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 3-7637-5995-6, S. 216–226.
  72. Augenzeugenbericht über das Versenken des U 3506
  73. Internetquelle zur Verwendung deutscher U-Boote in Großbritannien nach dem 2. WK (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rnsubs.co.uk, abgerufen am 26. Juli 2015
  74. Eckard Wetzel: U2540 Das U-Boot beim Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Karl Müller Verlag, Erlangen 1996, S. 300.
  75. Hugh und David Lyon: Kriegsschiffe von 1900 bis heute Technik und Einsatz. Buch und Zeit Verlagsgesellschaft mbH, Köln 1978, S. 132.
  76. Eckard Wetzel: U2540 Das U-Boot beim Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Karl Müller Verlag, Erlangen 1996, S. 301.
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