Lorquin

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Lorquin
Lorquin (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Phalsbourg
Gemeindeverband Sarrebourg Moselle Sud
Koordinaten 48° 40′ N,  0′ O
Höhe 260–341 m
Fläche 8,70 km²
Einwohner 1.147 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 132 Einw./km²
Postleitzahl 57790
INSEE-Code 57414
Website Lorquin

Lorquin (deutsch Lörchingen, lothringisch Lëëschinge) ist eine französische Gemeinde mit 1147 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins und war bis 2015 Hauptort des Kantons Lorquin.

Geografie

Die Gemeinde Lorquin liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Sarrebourg im Südostwinkel des Départements Moselle. An der Grenze zur Gemeinde Hermelange im Nordosten fließen Rote und Weiße Saar zusammen.

Zur Gemeinde Lorquin gehört der südlich gelegene Weiler Zufall samt Schloss.

Geschichte

Der Ort wurde 699 erstmals als Launarigo erwähnt und gehört seit 1661 zu Frankreich. Trotz der deutschklingenden Orts- und Flurnamen in der Umgebung wird hier wie im Rest des Kantons seit dem Dreißigjährigen Krieg Französisch gesprochen.

1871 kam der Ort durch den Frieden von Frankfurt an das Reichsland Elsaß-Lothringen im Deutschen Reich, was die Abwanderung eines Teils der Einwohner nach Frankreich zur Folge hatte; nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam er wieder unter französische Verwaltung.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072015
Einwohner1.9452.0731.7261.4791.3501.2871.2211.161

Persönlichkeiten

  • Peter Gallade (1708–1780), lothringischer Jesuit und Hochschullehrer für Kirchenrecht
  • Charles Sebastien Paul Louis Marchal (1809–1889), Arzt und Sammler, machte 1854–1870 Hausbesuche per Laufmaschine, als Romanfigur Docteur Lorquin[1]

Siehe auch

Commons: Lorquin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Claude Reynaud: L'Ère de la Draisienne en France 1818–1871. Domazan 2015
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