Liste deutscher Adelsgeschlechter/S

Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Saalfeld 1246 Thüringisches Uradelsgeschlecht, Stammsitz Klingen im Schwarzburgischen
Saalhausen ? sächsisches Adelsgeschlecht der Mark Meißen
Saargaugrafen 8. bis 13. Jh. Grafen im Saargau, später in der Grafschaft Saarbrücken
Saarwerden 1131 Zweiglinie der Grafen von Metz-Lunéville, infolge Heirat der Erbtochter 1376 ab 1397 der Grafen von Moers, infolge Heirat 1507 der Erbtochter der 1527 † von Moers-Saarwerden kam 1514 die Hälfte und 1527 die gesamte Grafschaft Saarwerden an das Haus Nassau-Saarbrücken
Sachsen-Coburg und Gotha seit 1918 jüngere Seitenlinie der ernestinischen Wettiner. Der Name stammt vom Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, das auf dem Gebiet der heutigen Länder Thüringen und Bayern lag
Sachsen-Coburg-Koháry seit 19. Jh. Sekundogenitur des Hauses Sachsen-Coburg-Saalfeld
Sachsen-Coburg-Saalfeld 1735–1826 ernestinisches Herzogtum
Sachsenhausen 1194 bis Mitte des 14. Jahrhunderts Ministerialengeschlecht mit Stammsitz im heutigen Frankfurt-Sachsenhausen
Sachsenheim 1090–1561 altes württembergisches Rittergeschlechts aus Sachsenheim
Sachsenkam 1010–1102 hochmittelalterliches, edelfreies, bayerisches Adelsgeschlecht
Sack (Epprechtstein) 1288 Familie aus dem Bamberger Raum
Sack (Merseburg)  ? erloschenes merseburgisches Vasallengeschlecht
Sack (Schlesien) seit 1290 schlesischer Uradel; Oberlausitzer Linie: 1724 böhnmischer Freiherrenstand; 1821 preußischer Grafenstand. Schwedische Linie: 1719 schwedischer Freiherrenstand.
Sack (Vogtland) 1232–1591 Ministerialengeschlecht im heutigen Landkreis Wunsiedel
Saffran zu Pfannberg ? aus der Steiermark und Kärnten stammendes und in Böhmen begütertes Adelsgeschlecht; 1711 Reichsritterstand; 1739 erbländisch-österreichischer Freiherrnstand
Sagogn 12. bis 13. Jh. edelfreies Adelsgeschlecht in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden
Sahrer von Sahr seit 1295 böhmischer Uradel, 1628 Grafenstand
Saint Paul seit 1634 aus Frankreich stammendes Geschlecht; 1721 preußische Adelsbestätigung; 1889 preußische Genehmigung zur Führung des Namens Le Tanneux von Saint Paul
Saint-André seit 1015 in Südwestdeutschland begüterter hugenottischer Zweig eines alten französischen Adelsgeschlechts
Saintignon ? lothringisches Grafengeschlecht
Salburg seit 1571 österreichisches Adelsgeschlecht; 1605 Freiherrenstand; 1665 Grafenstand
Saldern seit 1161 Magdeburgischer Uradel; 1840 preußischer Grafenstand als von Saldern-Ahlimb-Ringenwalde
Salier ca. 900–1125 ostfränkisches Adelsgeschlecht des 10. bis 12. Jahrhunderts, das von 1024 bis 1125 vier römisch-deutsche Könige und Kaiser hervorbrachte
Salis seit 1285 schweizerisches Uradelsgeschlecht aus Graubünden; 1582, 1588, 1632 und 1766 erlangten die Zweiglinien Grüsch, Marschlins, Maienfeld, Seewis und Soglio den Reichsfreiherrenstand, 1694 und 1748 die Reichsgrafenwürde.
Salisch seit 1259 altes schlesisches Adelsgeschlecht, 1728 böhmischer freiherrlicher und 1741 bzw. 1786 preußischer Grafenstand
Salm / Salm-Neuburg / Salm-Salm / Salm-Horstmar seit 1157 moselländisches Grafengeschlecht, Nebenlinie der Wigeriche; Linie Grumbach: 1816 preußischer Fürstenstand. Linie Salm: 1623 Reichsfürstenstand; Linie Salm-Neuburg 1784 erloschen


Salm-Reifferscheidt seit 1460 Seitenzweig des Hauses Salm und dort der Linie Niedersalm; agnatisch hervorgegangen aus dem Adelsgeschlecht Reifferscheidt
Salmendingen 1245–1392 erloschenes, schwäbisches Adelsgeschlecht
Salmuth seit 1530 mehrfach nobilitiertes Adelsgeschlechts mit historischer Verbreitung in der Oberpfalz und im heutigen Sachsen-Anhalt
Salomon bis 1788 erloschenes, ursprünglich lothringisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Salrer 1095 bis ? Erloschenes Geschlecht; gehörten zu den ältesten bayerischen Familien
Saltzwedel seit 1766 altmärkisches Adelsgeschlecht
Salviati seit 1740 in Preußen florentinisches Adelsgeschlecht; 1830 preußischer Adelsstand
Salza seit 1162 Thüringischer Uradel; verbreitete sich nach Sachsen, der Oberlausitz, Schlesien, dem Baltikum und Schweden; 1732 Reichs- und böhmischer alter Freiherren- und Herrenstand für die Linie Linda; 1778, 1843 königlich schwedischer Grafenstand für die schwedische Linie; 1891 königlich sächsische Anerkennung des Freiherrenstands für die Linie Lichtenau.
Samboriden 1155–1294 erloschenes Herrschergeschlecht, das die pommerellischen Herzöge stellte
Samson von Himmelstjerna seit 1640 aus Nordbrabant stammenden baltischen Adelsgeschlechts. Seit 1819 mit dem Beinamen Himmelstjerna
Sande seit 1156 ursprünglich niederadeliges Ministerialengeschlecht, eines Stammes mit der Familie von Randersacker; ab 13. Jahrhundert Linie der Ritter Kruse/Kraus von Sande bedeutende Stellung in der römisch-katholischen Kirche
Sanden seit 1672/73 ostpreußisches Briefadelsgeschlecht; 1796 Erhebung in den preußischen Adelsstand; 1840 preußischer Freiherrenstand
Sandersleben seit 1277 altmärkisches Adelsgeschlecht das seit Mitte des 15. Jahrhunderts zum Adel gezählt wird, wegen Adoption nannte sich eine Linie Graf bzw. Gräfin von Sandersleben-Coligny
Sandizell seit 1171 oberbayerisches Uradelsgeschlecht; 1677 kurfürstlich-bayerische Anerkennung des Freiherrenstandes; 1790 Reichsgrafenstand.
Sandrart ? aus dem wallonischen Hennegau stammendes, preußisches Adelsgeschlecht
Sandreczky 1297–1886 böhmisch-schlesisches Geschlecht des Stammes Korwin; 1697 böhmischer Freiherrenstand; 1741 preußischer Grafenstand
Sangerhausen bis 17. Jh. Thüringer Grafengeschlecht
Sanitz seit 1337 ursprünglich neumärkisches, später auch Preußen dienendes und in Mecklenburg begütertes, heute erloschenes Adelsgeschlecht
Sanneck 1154 bis Anfang 15. Jahrhundert edelfreies Geschlecht, dessen Herkunft und Wurzeln bislang nicht einwandfrei geklärt werden konnten; 1341 Grafenstand; stammverwandt mit den Grafen von Cilli.
Santen seit 1399 altes klevesches Adelsgeschlecht
Sarnthein ? briefadeliges, ursprünglich aus Augsburg stammendes, Südtiroler Adelsgeschlecht; 1530 Wappenbrief; 1594 Reichsadelsstand; 1650 Tiroler Freiherrenstand; erblicher österreichischer Grafenstand
Saß seit 1453 baltisches Geschlecht; 1645/1650 schwedisches, 1741 oeselsches, 1742 livländisches, 1818 finnisches und 1841 kurländisches Indigenat; 1779, 1784 und 1908 preußischer Freiherrnstand oder dessen Anerkennung; 1853 und 1862 russisches Baronat oder dessen Anerkennung
Sattelbogen 1130–1537 eines der mächtigsten, einflussreichsten und angesehensten Rittergeschlechter des Bayerischen Waldes
Saucken seit 1339 altpreußischer Uradel
Saurau seit 1117 Uradel der Steiermark
Saurma seit 1530 schlesisches Adelsgeschlecht

Saurzapf bis 1861 bayerisches Adelsgeschlecht
Sax 1137–1633 Adelsgeschlecht aus der heutigen Ostschweiz mit zwei Hauptlinien: Grafen von Sax-Misox und Freiherren von Hohensax
Sayn-Wittgenstein seit 12. Jahrhundert edelfreies rheinisches Grafengeschlecht, Nachkommen aus den Linien der Grafen zu Wittgenstein sowie der Grafen von Sayn aus dem Hause Sponheim. Drei Linien: Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (Laasphe) und Sayn-Wittgenstein-Sayn (Bendorf); 1792 Reichsfürstenstand für Linie Berleburg (Ast Berleburg); 1801 für die Linie Hohenstein; 1834 preußischer Fürstenstand für Linie Berleburg (Ast Ludwigsburg).
Stammwappen Sayn
Stammwappen Wittgenstein
Sayn-Wittgenstein-Berleburg
Sayn-Wittgenstein-Hohenstein
Sazenhofen seit 1167 ursprünglich niederbayerisches Uradelsgeschlecht; 1717 Reichsfreiherrenstand, 1732 Reichsgrafenstand
Scarponnois vor 1054 bis 1462 Hochadelsfamilie aus dem Scarponnois im heutigen französischen Département Meurthe-et-Moselle
Schachmann seit 16. Jh. schlesisches Adelsgeschlecht
Schachten seit 1162 hessisches Uradelsgeschlecht
Schack seit 1162 lüneburgischer (niedersächsischer) Uradel mit pommerschem Stamm; dänischer Grafenstand (Primogenitur), bzw. Freiherrenstand (unbeschränkt); 1772 dänische Ausdehnung des Grafenstandes (unbeschränkt); 1876 preußischer Grafenstand
Schack (Niedersachsen)
Schack (Pommern)
Schackmin seit 1711 ursprünglich bürgerliches, lothringisches Geschlecht, das in Diensten des Herzogtums Lothringen aufstieg und 1711 geadelt wurde; Zweig im Breisgau starb bereits 1801 aus
Schad von Lengenfeld 1380–1476 niederösterreichisches Adelsgeschlecht
Schade seit 12. Jahrhundert westfälisches Adelsgeschlecht
Schaesberg seit 1334 Limburgischer Uradel – jülichsche Dynasten-Familie; 1637 Reichsfreiherrenstand; 1706 Reichsgrafenstand
Schaetzel ? a) in Pommern und Brandenburg begütertes, später in Westpreußen zu findendes Geschlecht; b) in Ostpreußen begütertes Geschlecht
Pommern/Brandenburg
Schaezler seit 1821 aus der Oberpfalz stammendes Geschlecht, das in Augsburg ansässig war und 1821 in den Adelsstand erhohen wurde
Schäfer seit 1386 Südbadisches Adelsgeschlecht – Nebenlinie der Herren Geben (Freiburg)
Geben-Schüser(Schäfer)
Schäfer (Rittergeschlecht)
Schaffalitzky von Muckadell seit dem 12. Jahrhundert aus Mähren stammenden Adelsgeschlechts.
Schaffgotsch seit 1174 schlesisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Franken kam. 1592 Bestätigung des alten Reichsfreiherrenstandes; 1708 Reichsgrafenstand, 1744 preußischer Fürstenstand
Schall-Riaucour seit Ende 12. Jahrhundert Adelsfamilie aus dem Rheinland (Kölner Patriziat). Ursprünglich Schall zu Bell, seit 1770 Schall-Riaucour. 1745 Reichsgrafenstand
Schallenberg seit 1260 oberösterreichischer Uradel
Schapelow 15. bis 18. Jh. märkisches Adelsgeschlecht
Schardt ? Thüringer Adelsgeschlecht
Scharfenstein ab 14. Jh. Thüringer Adelsgeschlecht
Scharnachthal 13. Jahrhundert bis 1590 alemannisches Adelsgeschlecht, Ministerialenfamilie;
Scharpenberg (Elbmarschen) 13. Jahrhundert bis ? erloschenes mittelalterliches Rittergeschlecht aus den Elbmarschen
Scharpenberg (Lauenburg) 1228–1469 erloschenes mittelalterliches Rittergeschlecht aus dem Lauenburgischen
Schatte seit 1760 kurpfälzisch-bayerisches Briefadelsgeschlecht; 1760 Reichsadelsstand, 1783 kurfürstlich-pfalzbayerischer Freiherrenstand
Schauenberg 13. und 14. Jh. erloschenes Zürcher Adelsgeschlechts mit Stammsitz Burg Schauenberg
Schauenburg (Ortenau) seit 1108 Burgmannengeschlecht der Grafen von Eberstein, das zum Uradel der Ortenau gehört
Schauenburg (Schweiz) bis 14. Jh. erloschenes Schweizer Adelsgeschlecht aus dem Raum Liestal
Grafen von Schauenburg und Holstein bis 1640 Grafengeschlecht von der Schauenburg bei Rinteln an der Weser
Schauenstein 1258–1742 Schweizer Adelsgeschlecht im Hochstift Chur
Schaumberg seit 1216 thüringisch-fränkisches Uradelsgeschlecht; 1827, 1860, 1915, Erhebung in den Freiherrenstand.
Stammwappen
Freiherrliches Wappen
Schaumburg-Lippe seit 1647 Hochadelsgeschlecht; benannt nach der Schaumburg im Wesergebirge und Haus Lippe
Schauroth seit 1287 Thüringer Adelsgeschlecht
Schedingen 1233 bis ca. 1550 westfälisches Adelsgeschlecht aus dem Ort Scheidingen bei Soest
Scheel von Plessen seit 1702 dänisch-holsteinische Linie des ursprünglich edelfreien Adelsgeschlechts von Plessen
Scheibler seit 1781 Aus der Grafschaft Ziegenhain stammende Familie mit mehreren Linien und unterschiedlichen Wappen; 1781 Erhebung in den Adelsstand als Edle von Scheibler; 1814 Erhebung in den erblichen Freiherrenstand (Linie ausgestorben); 1870 Zweite Erhebung in den erblichen Freiherrenstand (Linie Scheibler-Hülhoven und Scheibler-Muthagen)
Stammwappen
Freiherrliches Wappen
Scheidingen  ? bis Anfang 19. Jahrhundert erloschenes thüringisch-sächsisches Ministerialgeschlecht
Scheidt genannt Weschpfennig seit 1423 im Bergischen Land ansässige Familie; 1642 Reichsfreiherrenstand.
Schele seit 1235 westfälisch-niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1838 hannoversche Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels;
Schell 1453 bis Anfang 20. Jh. erloschene Linie des westfälischen Adelsgeschlechts Vittinghoff-Schell
Schelle von Amorbach 1286–1524 Odenwälder Niederadel;
Schellenberg 1137–1812 erloschenes Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum; 1637 erblicher Freiherrenstand
Schelm von Bergen 1194–1844 erloschene ritterständische Adelsfamilie, deren Stammburg im heutigen Frankfurter Stadtteil Bergen lag
Schenck zu Schweinsberg seit 1199 hessisches Uradelsgeschlecht aus dem Ober-Lahngau; seit 1875 Freiherren
Schenckendorff / Schenkendorf seit 1313 preußisches Adelsgeschlecht
Schenk von Castell 1239–1902 erloschenes schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1665 Reichsfreiherrenstandsbestätigung; 1681 Reichsgrafenstand
Schenk von Geyern 1276 bis 1935 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht, hervorgegangen aus den Herren von Hofstetten
Schenk von Landsberg 1207–1721 erloschener märkischer und Lausitzer Adel
Schenk von Limpurg 12. Jahrhundert bis 1713 erloschene schwäbisch-fränkische Adelsfamilie
Schenk von Nideggen ab 1225 rheinländisches Adelsgeschlecht
Schenk von Osterwitz ab 1106 Kärntner Ministerialengeschlecht
Schenk von Schmalegg bis 19. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht
Schenk von Schmittburg 1355–1822 Freiherrengeschlecht aus dem Hunsrück; 1658 Freiherrenstand
Schenk von Siemau 1195–1634 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Schenk von Stauffenberg seit 1262 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1698 Reichsfreiherrenstand; 1791 Reichsgrafenstand
Schenk von Vargula 1178 deutsches Adelsgeschlecht – eines Stammes mit den Schenken von Nebra und zu Tautenburg
Schenk von Winterstetten bis 19. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht
Schenna seit 12. Jh. Südtiroler Adelsgeschlecht
Scherenberg 1212–1495 Ministerialengeschlecht im Hochstift Würzburg mit Gütern im Steigerwald
Scherffenberg ? österreichisches Adelsgeschlechts der Krain
Schernberg (Salzburg) seit 1193 Salzburger Adelsgeschlecht, welches vermutlich aus Kärnten stammte
Schernberg (Thüringen) seit 1203 Thüringer Uradelsgeschlecht
Schertlin von Burtenbach seit 1456 süddeutsches Adelsgeschlecht, das nach seiner einstigen Herrschaft in der Gegend von Burtenbach benannt ist; 1814 Freiherrenstand
Scheuchenstuel seit 15. Jh. aus der Rosenheimer Bürgerschaft stammendes bayerisches und österreichisches Adelsgeschlecht
Scheurl von Defersdorf seit 1340 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1540 Reichsadelsstand; 1884 erblicher Freiherrenstand
Schierstedt seit 1263 obersächsisches Adelsgeschlecht
Schilden 1586–1860 aus der Stadt Hannover stammendes Geschlecht; 1738 Reichsritterstand mit „Edler von Schilden“, 1755 Reichsadelsstand; 1860 im Mannesstamm erloschen.
Schilling baltisches Adelsgeschlecht, das sich auf die uradeligen Schilling von Lahnstein zurückführt; 1620 Immatrikulation bei der 1. Klasse der Kurländischen Ritterschaft; 1772 Reichsfreiherrenstand, 1781 Reichsgrafenstand.
Schilling ? ursprünglich aus dem Elsass stammendes Adelsgeschlecht in Schlesien und Polen
Schilling (von Lahnstein) seit 1173 rheinländisches Adelsgeschlecht, das sich auf das uradelige Geschlecht der Schilling von Lahnstein zurückführt und später in den Freiherren- und Grafenstand erhoben wurde
Schilling von Bornheim seit 1173 rheinisches, ursprünglich dynastisches Adelsgeschlecht
Schilling von Cannstatt seit 1268 Schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1911 großherzoglich-badische Bestätigung des Freiherrenstandes auf Grund alter Zugehörigkeit zur Schwäbischen Reichsritterschaft. Eine Einzelfamilie wurde schon 1879 im Königreich Bayern freiherrlich anerkannt.
(Marschalken von) Schiltberg seit 1031 eines der ältesten bayerischen Adelsgeschlechter
Schilwazen 12. bis 15. Jh. bayerisches Uradelsgeschlecht
Schimmelmann seit 1604 1762 dänischer Adelsstand; 1779 dänischer Lehnsgrafenstand; 1885 preußischer Freiherrenstand
Schimonsky seit 1489 schlesisches Adelsgeschlecht
Schirach seit 1485 oberlausitzisches Geschlecht; 1776 erbländisch österreichischer Adelsstand
Schirndinger von Schirnding seit 1385 oberfränkisches Uradelsgeschlecht; 1717, 1737, 1863/64, 1871 und 1918 Freiherrenstand für Angehörige unterschiedlicher Linien.
Schlabrendorf seit 1234 märkisches Uradelsgeschlecht; Linie Drewitz: 1698 Reichsfreiherrenstand; Linie Gröben: 1772/86 preußischer Grafenstand
Schladen 993–1353 erloschenes mittelalterliches edelfreies Grafengeschlecht aus dem Stift Hildesheim
Schladen seit 1435 Adelsgeschlecht des Erzstifts Magdeburg; 1813 preußischer Grafenstand.
Schlammersdorf seit 16. Jahrhundert–? erloschenes Adelsgeschlecht mit fränkischen Wurzeln
Schlatt seit 1094 Schweizer Adelsgeschlecht, das sich nach der Burg im Dorf Schlatt bei Winterthur benannte
Schlechtendal seit 1786 aus dem Rheinland stammendes Briefadelsgeschlecht, ursprünglich aus der Reichsabtei Werden
Schledorn seit 1236 westfälisches Adelsgeschlecht
Schleier 1261–1635 niederadeliges Geschlecht in Nordhessen
Schleinitz seit 1255 meißnisches Uradelsgeschlecht; 1532 böhmische Freiherrenstandsbestätigung; 1562 Reichsgrafenstand
Schlepegrell seit 1297 niedersächsisches Uradelsgeschlechts aus dem Fürstentum Lüneburg
Schleswig-Holstein-Gottorf 1544 bis ? herzogliches Haus in Schleswig-Holstein, Nebenlinie des Hauses Oldenburg; später Großherzöge von Oldenburg; russische Großfürsten und Zaren (Romanow-Holstein-Gottorp)
Schleswig-Holstein-Hadersleben 1544–1580 erloschene Linie des Fürstengeschlechtes Haus Oldenburg
Schleswig-Holstein-Sonderburg ab 16. Jh. Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg aus dem Haus Oldenburg; Nebenlinien: Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1647–1931), Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck, Schleswig-Holstein-Sonderburg-Franzhagen (Hauptlinie, 1689–1709), Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (ältere Linie) (1622–1779), Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (ab 1825), Schleswig-Holstein-Sonderburg-Ærø (bis 1633), Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1622–1729), Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön inkl. Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön-Rethwisch (1622–1761), Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (bis 1744)
Schlichting seit 1447 altes, schlesisches Adelsgeschlecht
Schlick (Schlik) 1355 bis 17. Jahrhundert Patriziergeschlecht mit Wurzeln im böhmischen Eger; 1422 Freiherrnstand, 1437 Reichsgrafenstand;
Grafen v. Schlik
Schlieben seit 1144 Lausitzer Uradelsgeschlecht; 1660 Reichsgrafenstand für Haus Birkenfeld; 1704, 1718, 1786, preußischer Grafenstand für weitere Häuser.
Schliederer von Lachen 1283–1791 pfälzisches Uradelsgeschlecht
Schlieffen seit 1365 ursprünglich Kolberger Stadtgeschlecht; 1444 dänischer Wappenbrief, 1555 polnisches Adelsindeginat; 1812 preußischer Grafenstand
Schlippenbach seit 1386 Uradel der Grafschaft Mark und des Herzogtums Berg; 1654 schwedischer Grafenstand, 1711 spanischer Grafenstand (primogenitur), 1768 Reichsfreiherrenstand, 1857 bzw. 1862 russische Anerkennung des Baronstitels, im Königreich Preußen wurde der Grafentitel unbeanstandet geführt
Schlitz genannt von Görtz seit 1116 Fuldischer Uradel; ältere Linie: 1677 Reichsfreiherrenstand, 1726 Reichsgrafenstand; jüngere Linie: 1694 Reichsfreiherrenstand.
Schloen seit ca. 1105 westfälisches Adelsgeschlecht
Schlotheim seit 1130 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1788 Anerkennung des alten Freiherrnstandes;
Schlüsselberg 1114–1347 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Schlüsselfelder von Kirchensittenbach 1382–1709 erloschene Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg
Schlütter seit 1725 hannoveranisches Adelsgeschlecht
Schmalegg bis 19. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht
Schmeheim 13. und 14. Jh. Thüringer Adelsgeschlecht
Schmeling seit 1283 zwei Geschlechter mit gemeinsamer Wurzel: 1. pommersches Uradelsgeschlecht, 2. Briefadelsgeschlecht; Einzelne Glieder der Familie wurden in den Freiherrn- bzw. in den Grafenstand erhoben
Schmettau (Schmettow) seit 1562 aus Schlesien stammendes Geschlecht;Böhmische Adelsbestätigung 1668; böhm. Freiherrenstand 1717; Reichsgrafenstand 1742
Schmid seit 1366 Schweizer Patrizier- und Junkersgeschlecht aus Zürich, dort 1864 ausgestorben. Deutsche Linie hat Adelstitel abgelegt.
Schmid von Grüneck (Ilanz) 14. bis 18. Jh. Adelsgeschlecht der Stadt Ilanz in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden
Schmid von Grüneck (Malans) ab 16. Jh. in Malans ansässiges Ämter- und Adelsgeschlecht des Freistaats der Drei Bünde
Schmidberg bis 1777 schwäbisches Adelsgeschlecht
Schmidt von Schmidtseck ? ursprünglich aus der Schweiz stammendes, in Schweden nobilitiertes, später in Preußen ansässiges Adelsgeschlecht
Schmidt von Schmiedebach ab 1431 Patrizier- bzw. Adelsgeschlecht aus Görlitz
Schmieden seit 1650 Oberlausitzer Adelsgeschlecht; 1707 Reichsadelsstand
Schmöger auf Adelzhausen seit 1744 bayerisches Briefadelsgeschlecht
Schmude seit 1490 pommerellisches Adelsgeschlecht
Schneeweiß seit 14. Jahrhundert altes kärntnerisches Geschlecht, früh auch in der Untersteiermark und dem Erzstift Salzburg ansässig, ab 17. Jahrhundert in Zweigen in Deutschland, 1699 Reichsfreiherrnstand
Schnehen seit 1333 niedersächsisches Uradelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus Klein-Schneen im Landkreis Göttingen
Schnellenberg 1336–1747 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Schneller seit 12 Jh. baden-württembergisches Adelsgeschlecht
Schnellroda 1208–1308 altes Bamberger Ministerialengeschlecht
Schnewlin 1215 Südbadisches Adelsgeschlecht
Schnitter seit 1536 aus Görlitz stammendes Adelsgeschlecht
Schnorr von Carolsfeld seit 1687 sächsisches Adelsgeschlecht
Schnurbein seit 1697 Südtiroler Adelsgeschlecht
Schoeler seit 1769 preußischer Militäradel
Schoeller seit 1863 rheinische Unternehmerfamilie; 1863 österreichischer Adelsstand
Schoenaich-Carolath seit 1329 aus der Niederlausitz stammendes, schlesisches Uradelsgeschlecht
Schoenebeck seit Ende 16. Jh. rheinisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Scholenfleth 1325 bis 15. Jahrhundert altes holsteinischen Adelsgeschlecht -
Scholz von Schollenstern seit 1625 Görlitzer Adelsgeschlecht
Schönau seit 1165 elsässisches Uradelsgeschlecht, seit dem 14. Jahrhundert im Südschwarzwald. Linien Schönau-Wehr, Schönau-Zell, Schönau-Schwörstadt und Schönau-Oeschgen, 1668 Reichsfreiherrenstand, 1773 französische Anerkennung des Baronats für das Gesamtgeschlecht
Schönberg seit 1166 thüringisch-sächsisches Uradelsgeschlecht mit zahlreichen Häusern; Haus Gelenau: Königlich sächsische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels. Haus Pulsnitz: 1741 Reichsgrafenstand;
Schönborn seit 1180 Uradel aus dem Rheingau; 1663 Reichsfreiherrenstand; 1701 Reichsgrafenstand
Schönburg seit 1130 sächsisch-thüringisches und böhmisches edelfreies Adelsgeschlecht; Freiherren, Grafen und Fürsten.
Schönburg (Schönberg) auf Wesel seit 1265 pfälzischer Uradel; Reichsministeriale, dann Herrenstand, zu Beginn 17. Jahrhundert Reichsgrafenstand
Schonebeck 11. Jh. bis 1883 westfälisches Adelsgeschlecht
Schönebeck seit 15. Jh. ursprünglich altmärkisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Schöneberg 12. Jahrhundert bis 1419 Edelherren im Hochmittelalter
Schöneck um 1200 bis 1508 erloschenes Reichsministerialengeschlecht
Schönfeld (Böhmen) seit 1594 in den Reichsadel aufgenommenes, böhmisches Adelsgeschlecht
Schönfeld (Sachsen) seit 1216 Meißnischer Uradel, seit 1704 Reichsgrafen
Schönfels seit 1312 Meißnisches Uradelsgeschlecht
Schönforst ca. 1350–1419 erloschenes Adelsgeschlecht hervorgegangen aus dem Geschlecht der Herren von Schönau
Schönhering 11.–15. Jahrhundert hochfreies bayrisch-österreichisches Adelsgeschlecht -
Schöning seit Anfang 13. Jahrhundert aus Pommern stammendes Uradelsgeschlecht.
Schönowsky von Schönwies ? schlesischer Altadel; österreichisches Adelsgeschlecht
Schopper 1267 bis 16. Jahrhundert Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg
Schorlemer seit 1217 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1844 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Schott von Schottenstein seit 1260 fränkisches Uradelsgeschlecht
Schoultz von Ascheraden seit 1652 schwedisch-baltisches Adelsgeschlecht mit Wurzeln in Böhmen
Schrader seit 1708 niedersächsisches Briefadelsgeschlecht
Schrattenbach 1473 steirisches, später auch mährisches Adelsgeschlecht, 1587 Adelsstand, 1588 Freiherrnstand, 1649 Grafenstand
Schrempf seit 1567 altes österreichisches Patriziergeschlecht mit Wurzeln in Tirol, dem Salzkammergut in Salzburg und der Steiermark; 1567 Wappenverleihung; 1574 Nobilitierung
Schrenck von Notzing seit 1269 Münchener Patriziergeschlecht; 1688 bayerischer Freiherrenstand
Schrendeisen 1357–17. Jh. Geschlecht von landgräflich-hessischen Ministerialen, von dem ein Zweig im Jahre 1530 in den Reichsadelsstand aufstieg, dann aber schon bald wieder erlosch
Schroeter seit 1901 preußischer Briefadel; ursprünglich aus der Region um Breslau
Schröter seit 1557 Briefadel; ursprünglich aus Jena; später in Mecklenburg-Schwerin ansässig
Schrottenberg seit 1415 aus Tirol stammendes fränkisches Adelsgeschlecht
Schrötter seit 1203 preußisches Adelsgeschlecht; 1685 polnischen Ritterstand; preußische Adelsbestätigung als Freiherren 27. Januar 1716
Schuckmann seit 1154 aus Westfalen stammenden Familie, später in Mecklenburg und Preußen, 1732 Reichsadelsstand
Schuetz ? niederlausitzer Adelsgeschlecht
von der Schulenburg seit 1237 zunächst brandenburgisches, später preußisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherren, Reichsgrafen, dänische und preußische Grafen.
Schuler von Senden seit 1784 niedersächsisches Adelsgeschlecht; 1784 Reichsadelsstand, später Freiherren.
Schullern zu Schrattenhofen seit 1734 aus Tirol stammendes österreichisches Adelsgeschlecht; 1734 Reichs- und erbländisch-österreichischer Ritterstand
Schulmann seit 1634 estländisches, später auch in Schweden und Finnland verbreitetes Adelsgeschlecht
Schulze Pellengahr ? westfälisches Adelsgeschlecht
Schumacher ? Patriziergeschlecht der ehemals freien und unabhängigen eidgenössischen Stadt- und Republik Luzern
Schürstab seit 1299 Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg
Schüssler seit 1884 preußisches Adelsgeschlecht
Schutzbar genannt Milchling seit 1035 Ursprünglich bergische dann oberhessische, später freiherrliche Uradelsfamilie
Schwabegg 898–1167 erloschenes, schwäbisches Adelsgeschlecht
Schwaben (Schwawe, Svave) bis 1709 uraltes holsteinisches Adelsgeschlecht, starb mit Metta von Schwaben im Jahre 1709 aus
Schwalbach seit 1275 rheinländisch-hessisches Adelsgeschlecht
Schwalenberg 1127–1365 (?) erloschenes Geschlecht billungischer und welfischer Lehnsgrafen;
Schwanberg 1287 bis 15. Jahrhundert erloschenes böhmisches Adelsgeschlecht
Schwanenflügel seit 13. Jh. niedersächsisches Adelsgeschlecht
Schwartzkoppen seit 1511 Briefadelsgeschlecht; 1688 rittermäßiger Reichsadelsstand und erbländisch-österreichischer Adelsstand; 1812 nassauischer Freiherrenstand
Schwarzburg seit 1108 edelfreies Grafengeschlecht in Thüringen; Fürstengeschlecht
Stammwappen
gräfl. Wappen
Schwarzenberg seit 1172 fränkischer und böhmischer Uradel; Reichsfreiherren, Reichsgrafen, Reichsfürsten
Stammwappen
Fürstenwappen
Schwarzenberg (Schwarzwald) 1120–1465 zwei schwäbische Adelsgeschlechter, die nacheinander die Schwarzenburg bei Waldkirch besaßen
Freiherren Schwarzenberg
Schwarzenburg 1048/60 bis 14. Jh. oberpfälzisches Adelsgeschlecht
Schwawe seit 1272 im 17. Jahrhundert erloschenes pommersches Adelsgeschlecht
Schweinfurt bis 1057 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht
Schweinichen seit 1230 schlesisches Uradelsgeschlecht;
Schweinitz seit 1290 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1683, 1698 und 1724 böhmischer Freiherrenstand, 1685 kurbrandenburgische Bestätigung, 1726 böhmischer Herrenstand, 1741 preußischer Freiherrenstand als Freiherr von Kauder, 1741 und 1748 preußischer Grafenstand, 1797 preußische Namen- und Wappenvereinigung als Graf von Schweinitz Freiherr von Schlichting
Schwelm seit 1. Hälfte 10. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Schwendi 1128–1689/1700 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Schwerdtner seit 1790 sächsisches, später auch pommerisch-preußischen Adelsgeschlecht, 1790 nobilitiert, 1845 Wappen- u. Namensvereinigung mit den Pomeiske, gebunden an den Fideikommiss Gr. Pomeiske
Schwerin 1161–1357 Die Grafschaft Schwerin wurde 1161 errichtet. Das Geschlecht geht zurück auf Gunzelin von Hagen, dem ersten Grafen von Schwerin.
Schwerin / Schwerin-Wolfshagen seit 1178 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherren, Reichsgrafen.
Schwertzell seit 1264h hessisches Adelsgeschlecht
Seckendorff seit 1254 fränkischer Uradel; Reichsfreiherren, Reichsgrafen
Sedlnitzky von Choltitz seit 1285 mährisch-schlesisches Adelsgeschlecht; Freiherren, Reichsgrafen, Grafen
Seebach seit 1206 thüringischer Uradel; Reichsfreiherren, Freiherren
Seeling von Saulenfels ? österreichisches Briefadelsgeschlecht
Seemann von Mangern Anfang 13. Jahrhundert bis ? erloschene(?) Uradelsfamilie
Seen seit 1207 Schweizer Adelsgeschlecht
Seherr-Thoß seit 1388 schlesische Uradelsgeschlechts, 1721 Freiherren, 1775 Grafen
Seibold bis etwa 1686 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Seiboldsdorf seit 938 altes bayerisches Adelsgeschlecht
Seilern und Aspang seit 1684 aus Flandern stammendes österreichisches Adelsgeschlecht
Seiller seit 1802 aus der Südsteiermark stammende bürgerliche Familie; 1850 Briefadel, 1860 österreichischer Freiherrenstand.
Seinsheim ? fränkisches und bayerisches Adelsgeschlecht
Selbold 1200–1578 erloschenes Adelsgeschlecht in der Wetterau, Hessen
Selbold-Gelnhausen 1108–1158 belegt Grafengeschlecht der salischen Zeit im Kinzigtal, Hessen
Selchow seit 1242 neumärkischer Uradel
Sell seit 1668 mecklenburgisches und preußisches Adelsgeschlecht
Sellenbüren 936–1126 erloschenes Adelsgeschlecht im Kanton Zürich
Selmnitz 1115 bis Ende 18. Jahrhundert thüringisch-ritterliches, später auch freiherrliches Uradelsgeschlecht
Senarclens-Grancy seit ca. 1300 waadtländisches Uradelsgeschlecht
Senden 1174 bis etwa 1600 erloschenes westfälisches Uradelsgeschlecht
Senfft von Pilsach seit 1322 oberpfälzischer Uradel; Linie Ober-Schmon: 1812 sächsischer Grafenstand; Linie Röpsen: 1862 preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels.
Sengbusch seit 1796 ursprünglich aus Mecklenburg stammendes, deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, das 1796 in den Reichsadelstand erhoben wurde
Senger und Etterlin seit 1610 oberfränkisches, später auch österreichisches Adelsgeschlecht
Senheim seit 1189 Adelsgeschlecht am Rhein und im Hunsrück; Vasallen der Herrschaft Saffenburg
Senn von Münsingen seit 1241 Schweizer Rittergeschlecht im Berner Aaretal und im vorderen Emmental
Serainchamps ? lothringisches, später in Böhmen ansässiges Adelsgeschlecht, das sich in Böhmen Schönfeld nannte
Serényi von Kis-Serény ? ungarisch-österreichisches Hochadelsgeschlecht; 1656 Grafenstand
Seulingen 1130 bis vermutlich 15. Jh. eichsfelder und niedersächsisches Adelsgeschlecht
Seuter seit 1559 Kemptener Patrizier- und österreichisches Adelsgeschlecht
Seyboltstorff ca. 740 bis 1957 erloschenes bayrisches Uradelsgeschlecht; 1643 Reichsfreiherrenstand; 1692 Reichsgrafenstand
Seydewitz seit 1299 meißnischer Uradel; Ältere Linie: 1731 Reichsfreiherrenstand, 1775 Reichsgrafenstand.
Seydlitz seit 1287 schlesischer Uradel; Stamm Gohlau: 1736 böhmischer Freiherrenstand; Stamm Kurzbach: 1754 preußischer Freiherrenstand; Stamm Ludwigsdorf: 1889 preußischer Grafenstand als von Seidlitz-Sandreczki (Primogenitur).
Sickingen seit 1289 Kraichgauer Uradel; 1623 und 1706 Reichsfreiherrenstand, 1773, 1784 und 1790 Reichsgrafenstand jeweils für unterschiedliche Linien.
Sieghardinger 858 bis 12. Jahrhundert eine der wichtigsten Familien des bayerischen Adels (erloschen).
Siemens seit 1384 Altes Stadtgeschlecht aus Goslar; Briefadel seit 1888, 1895 bzw. 1899.
Siemieński-Lewicki ? ursprünglich aus Masowien stammendes, dann zum galizischen und österreichischen Grafenstand und schließlich zum österreichischen Hochadel gehörendes Adelsgeschlecht
Sievers ? deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, das hauptsächlich im heutigen Lettland, Estland und Russland ansässig war
Signau seit 1130 mittelalterliches Adelsgeschlecht aus dem schweizerischen Emmental
Sinapius ? fränkisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Singer von Mossau ? Reichsritter im Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken
Sinzendorf seit 1242 oberösterreichisches Uradelsgeschlecht; 1610 Reichsfreiherrenstand; 1648 Reichsgrafenstand; 1803 Reichsfürstenstand
Sinzing seit 1040 bayerisches Adelsgeschlecht, das im Dienste der Burggrafen von Regensburg
Sivers seit 1716 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1716 estländisches Indigenat, 1747 bei der Livländischen Ritterschaft immatrikuliert, 1857 in die Kurländische Ritterschaft rezipiert
Sizzonen ? ursprünglich thüringische Adelsfamilie
Slicher seit 1323 aus Aachen stammendes, niedersächsisches Adelsgeschlecht
Sloer ? erloschenes, westfälisches Adelsgeschlecht
Sobieski vor 17. Jahrhundert polnisches Hochadelsgeschlecht der Wappengemeinschaft Janina
Sode(n) seit 1323 altes niedersächsisches Ratsgeschlecht aus Hannover; 1790 Reichsgrafenstand (ältere fränkische Linie); 1831 württembergischer Freiherrenstand und 1868 bayerischer Freiherrenstand (jüngere fränkische Linie); 1916 bayerischer Grafenstand (Soden-Fraunhofen)
Sohlern seit 1690 edle Herrn von Sohlern und der Münda, ehemaliger Besitz an Mittelrhein, Mosel und im Taunus; die Linien zu Lorch und zu Grarod sind im 19. Jahrh. erloschen; Die Nachfahren der Freiherrn von Sohlern zu Nastätten leben seit ca. 1840 bis heute in Franken.
Solemacher ab 1658 rheinländisches Adelsgeschlecht
Solèr seit 13. Jh. Schweizer Adelsgeschlecht
Solms seit 1129 hessisches Grafengeschlecht; Grafentitel seit 1223; 1742 Reichsfürstenstand für Stamm Braunfels, 1792 für Stamm Lich.
Solms-Braunfels Hochadelsfamilie in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Tschechien; Abspaltung von Solms; 1742 Reichsfürstenstand
Somnitz seit 1372 hinterpommersches Adelsgeschlecht
Sonderndorfer seit 1102 ursprünglich bayerisches, später österreichisches Uradelsgeschlecht
Sondershausen 13. Jh. Seitenlinie der landgräflichen Marschalle von Eckartsberga
Sonnberg 1066–1400 erloschenes, österreichisches Ministerialengeschlecht
Sonneberg 1135–1306 erloschenes mittelalterliches Adelsgeschlecht
Soterius von Sachsenheim ? siebenbürgisch-sächsische Adelsfamilie
Sovinec 1299–1580 erloschenes mährisches Adelsgeschlecht
Spanheimer 1065–1279 erloschenes Dynastengeschlecht aus Rheinfranken
Spankeren seit 1637 aus den Niederlanden stammendes Geschlecht; 1896 preußischer Adelsstand.
Sparneck 1223–1744 erloschenes fränkisch-vogtländisches Adelsgeschlecht
Spaun seit 1583 aus Schwaben stammendes Briefadelsgeschlecht; 1721 Reichsritterstand als „Edle von Spaun“; 1859 österreichischer Freiherrenstand
Specht seit 1599 niedersächsisches Briefadelsgeschlecht; 1785 Reichsadelsstand; 1855 Freiherrenstand
Spee seit 1166 rheinisches Uradelsgeschlecht aus dem Erzbistum Köln; 1739 Reichsgrafenstand
Speil von Ostheim seit 1793 aus dem schlesischen Fürstentum Neisse stammendes Adelsgeschlecht
Sperberseck seit 1092 schwäbisches Adelsgeschlecht; Ministeriale der Zähringer, der Herzöge von Teck und der Württemberger
Sperling seit 1274 mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1632 schwedische Indigenat, 1653 schwedischer Freiherrenstand, 1767 Reichsadelsstand, 1776 dänisches Indigenat, 1687 schwedischer Grafenstand
Speßhardt seit 1265 fränkisches Adelsgeschlecht
Speth ? schwäbisches Adelsgeschlecht
Spiczak Brzeziński seit 16. Jahrhundert kaschubisches Adelsgeschlecht aus Adlig Briesen in Hinterpommern, das bereits vor 1607 als adlig galt; 1804 preußische Anerkennung des Adelsstandes
Spiegel (Meißen) seit 14. Jh. meißnisches Adelsgeschlecht
Spiegel (Westfalen) seit 1224 Uradel des Fürstbistums Paderborn in Westfalen; 1787 preußischer Grafenstand für Linie Desenberg
Spiegelberg seit 1068 Uradelsgeschlecht aus dem Schwäbischen stammend; vormals Grafen von Poppenburg, seit 1217 Grafen von Spiegelberg, später Grafen von Spiegelberg-Pyrmont, Weserbergland, 1557 im Mannesstamm erloschen
Spiegelberg (Schwaben) 13. und 14. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht, das vermutlich von den thurgauischen Freiherren von Spiegelberg abstammt
Spiegelberg (Thurgau) 13. Jh. Hochadelsfamilie aus dem Thurgau, welche die Burg Spiegelberg bei Wetzikon TG in der heutigen Schweiz besaßen
Spies von Büllesheim seit 1319 Uradelsgeschlecht aus dem rheinischen Herzogtum Jülich; 1827 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes.
Spilcker seit 1729 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Spitzemberg seit 1535 lothringisches, später württembergisches Adelsgeschlecht; 1535 lothringischer Adelsstand; 1736 lothringischer Ritterstand; 1833 Freiherrnstand; ab 1893 Hugo von Spitzemberg;
Sponeck seit um 1600 schlesisches Geschlecht: Hedwiger, 1701 Reichsgrafenstand als von Sponeck; 1889 dänische Adelsnaturalisation als Sponneck
Sponheim seit 1045 Grafengeschlecht aus dem Hunsrück
Sporck seit um 1550 westfälisches, später böhmisches Adelsgeschlecht, das bereits vor 1647 als adelig galt; 1647 Reichsfreiherrenstand, böhmisches Inkolat 1648, Reichsgrafenstand 1664, böhmische Grafenstandsbestätigung 1666, galizische Landmannschaft 1785, Legitimation als galizischer Graf 1789
Spörcken seit 1308 lüneburgisches Uradelsgeschlecht
Sprecher von Bernegg seit 1340 schweizerisches Adelsgeschlecht, ursprünglich Häupter und Walser des Zehngerichtebundes im Freistaat der Drei Bünde, 1582 französische Adelsbestätigung mit Wappenbesserung, 1758 Reichsfreiherrenstand, 1818 niederländischer Freiherrenstand
Spreti seit 11. Jh. italienisch-bayerisches Adelsgeschlecht, das seit dem 11. Jahrhundert in Ravenna in Oberitalien und seit dem 17. Jahrhundert in Bayern nachweisbar ist
Sprewitz seit 1803 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Sprinzenstein bis 1970 österreichisches Adelsgeschlecht, das 1970 im Mannesstamm erloschen ist; 1530 Freiherrenstand
Staal seit 1577 Schweizer Adelsgeschlecht aus der Stadt Solothurn
Stackelberg seit 1244 ursprünglich deutsches, dann livländisches Uradelsgeschlecht; 1714/1727 schwedischer Freiherrenstand, 1763 schwedischer Grafenstand, 1775/1786 Reichsgrafenstand; 1854 russische Anerkennung des Baronstitels
Stadeck 13. und 14 Jh. Ministerialengeschlecht der steirischen Landesfürsten
Stadion ? Schwäbischer Uradel eines Stammes und Wappens mit den Stain zum Rechtenstein und von Pflummern. 1686 Reichsfreiherrenstand; 1705 Reichsgrafenstand
Stadl 1180–1882 erloschenes Uradelsgeschlecht aus der Steiermark, das auch zum landständischen Adel in Niederösterreich gehörte
Staël von Holstein westfälischer Adel
Staffeldt seit 1208 Altmärkischer Uradel, ab 1308 in Mecklenburg, sp. im 17. Jahrhundert in Dänemark
Stahlburg 12.–13. Jahrhundert Erloschenes Geschlecht von Edelherren
vom Stain seit 1197 schwäbischer Uradel; 1611/1623 Reichsfreiherrenstand für vier Linien der Familie; 1779 Reichsgrafenstand
Stammer 1295 bis 19. Jahrhundert erloschenes sächsisches Adelsgeschlecht
Stange ? thüringisch-sächsisches Adelsgeschlecht
Starhemberg seit 1150 aus Oberösterreich stammendes Herrengeschlecht; 1643 Reichsgrafen, 1765 Reichsfürsten
Starkenberg bis 1452 Tiroler Adelsgeschlecht
Starringer 1010–1575 erloschenes Adelsgeschlecht
Starschedel seit 1311 obersächsisches Uradelsgeschlecht;
Staufen 1120–1602 süddeutsches Adelsgeschlecht, das im Breisgau beheimatet und begütert war und das ursprünglich als Ministerialen der Zähringer wirkte
Staufer ca. 1000–1268 schwäbisches Adelsgeschlecht, das im 12. und 13. Jahrhundert mehrere schwäbische Herzöge und römisch-deutsche Könige und Kaiser hervorbrachte
Stauff seit 1335 edelfreies, oberpfälzer Adelsgeschlecht
(Schenk von) Stauffenberg seit 1262 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1698 Reichsfreiherrenstand; 1791 Reichsgrafenstand
Stechow seit 1181 märkisches Uradelsgeschlecht; 1703 Bestätigung des Freiherrenstandes
Steckelberg ab 12. Jh. hochmittelalterliches Adelsgeschlecht
Steding seit 1244 westfälisches Adelsgeschlecht im Oldenburger Münsterland
Steffan von Cronstetten 1621–1731 Patriziergeschlecht in Frankfurt am Main
Steger von Ladendorf seit 1170 altes, österreichisches Adelsgeschlecht, das zum Uradel in Oberösterreich zählte und in den landständischen Adel in Niederösterreich aufgenommen wurde
Stein (Pommern) bis Mitte 17. Jahrhundert erloschenes pommersches Adelsgeschlecht – Außerdem existieren noch 13 voneinander unabhängige Geschlechter gleichen Namens
Stein (Schwarzwald) 13. und 14. Jh. Ministerialen- und Adelsgeschlecht im Südschwarzwald
Stein (Thüringen) seit 1116 hessisch-thüringisches Uradelsgeschlecht; 1845 Sachsen-meiningische Anerkennung des Freiherrenstandes
Stein (Vogtland) vogtländisches Adelsgeschlecht
Stein von Hilpoltstein 1129 bis 1385 fränkisches Adelsgeschlecht
Stein von Kamienski ? ursprünglich polnisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Stein zu Lausnitz seit 1117 osterländischer Uradel mit dem Stammhaus Lausnitz bei Neustadt an der Orla, spätere Linien „Stein zu Kochberg“ und „Stein zu Braunsdorf“ mit gespaltenem Wappen.
Stein zu Nassau seit 1195 nassauisches Uradelsgeschlecht
Stein zu Nord- und Ostheim seit 1273 fränkisches Uradelsgeschlecht
Landschad von Steinach 12. Jh. bis 1653 Niederadelsgeschlecht im Odenwald
Steinaecker aus Anhalt stammendes Briefadelsgeschlecht; 1637 Reichsadelsstand; 1861 preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels.
Steinau genannt Steinrück seit 1105 fränkisches Adelsgeschlecht
Steinbach von Kranichstein ? deutschstämmiges, in Böhmen begütertes Adelsgeschlecht; 1664 böhmischer Ritterstand; 1714 Freiherrenstand
Steinberg 12. Jahrhundert bis 1911 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Steinen seit 1460 bergisches und niederrheinisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Steinheim ? schwäbisches Adelsgeschlecht
Steinhilben 1247–16. Jahrhundert mittelalterliches südwestdeutsches Adelsgeschlecht.
Steinkeller vor 1404 bis 16. Jahrhundert erloschenes Patrizier- und Adelsgeschlecht aus der Region Breslau
Steinkeller seit 1355 mecklenburgisch-pommersches Adelsgeschlecht mit märkischer Linie
Steinpeiss ? österreichisches Adelsgeschlecht, das zum niederösterreichischen landständischen Adel sowie zum Adel der Steiermark und der Krain zählte
Steinwehr seit 1216 holsteinischer und pommerscher Uradel, Ausbreitung nach Brandenburg, Westfalen, Magdeburg und Ostpreußen
Steinwehr-Nemitz
Steinwehr-Woitfick
Stemmen 1378–1582 erloschenes, niedersächsisches Adelsgeschlecht
Stempel seit 1203 preußisches und kurländisches Adelsgeschlecht
Stenbock ?n zwei schwedische Adelsgeschlechter; eines mit einem deutsch-baltischen Zweig
Stengel 1740 untitulierter Briefadel, 1788 Freiherrn blühendes kurpfälzer bzw. bayerisches Adelsgeschlecht
Stenglin seit 1518 ursprünglich süddeutsches Patriziergeschlecht, das im 16. Jahrhundert in den Reichsadel erhoben wurde, im 18. Jahrhundert nach Norddeutschland kam und dort zu einem dänischen und mecklenburgischen Adelsgeschlecht wurde
Stepperg ? bayerisches Adelsgeschlecht
Sterker (von Wohlsbach) 12. Jh. fränkisch-thüringisches Burggrafengeschlecht
Sternbach zum Stock und Luttach ? österreichisches Hochadelsgeschlecht
Sternberg seit 1167 böhmisches Adelsgeschlecht; Böhmischer Stamm: 1637 böhmische Grafenstandsbestätigung; Schlesischer Stamm: 1698 böhmischer Freiherrenstand
Sternberg bis 1287 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht, das mit den Grafen von Henneberg verwandt war
Sternberg (Grafen) 1250–1330 erloschenes reichsunmittelbares Kärntner Dynastengeschlecht – Seitenlinie der Grafen von Heunburg
Sternenfels seit 1232 edelfreies, schwäbisches Adelsgeschlecht; 1828 Immatrikulation im Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse.
Stetten seit 1098 fränkisches Uradelsgeschlecht; immatrikuliert in Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse.
Stetten seit 1254 weitverzweigtes evangelisches Augsburger Rats- und Kaufmannsgeschlecht
Stettenberg 1237 bis um 1500 fränkisches Adelsgeschlecht
Steuben seit 1262 Uradel aus dem Mansfelder Land; 1812 nassauische Anerkennung des Freiherrenstandes
Stiebar fränkisches Adelsgeschlecht; 1633 Reichsadelsstand; 1795 erbländisch-österreichischer Grafenstand
Stieglitz 1583 1583 „Stieglitz von Tschenkau“, 1765 deutsches Reichsadelsgeschlecht, das auf eine bürgerliche protestantische Familie des Leipziger Patriziats zurückgeht
Stietencron seit 1493 Erfurter Ratsgeschlecht; 1709 Reichsadelsstand
Stillfried 1178 auf das 9. Jahrhundert zurückgehendes böhmisches Adelsgeschlecht; 1662 böhmischer Freiherrenstand; 1792 Reichsgrafenstand für mittlere Linie
Stiten 14. Jahrhundert bis 1692 aus Mecklenburg stammendes, erloschenes Adelsgeschlecht
Stockhausen (Niedersachsen) seit 1111 niedersächsischer Uradel
Stockhausen (Thüringen) seit 1495 thüringisches Briefadelsgeschlecht; 1702 Reichsadelsstand
Stockhausen (Westfalen) seit 1405 westfälischer Uradel
Stöger-Steiner von Steinstätten seit 1891 aus der Steiermark stammendes Adelsgeschlecht; 1891 erblich-österreichischer Adelsstand
Stoislaff seit 14. Jh. mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Stojentin seit 1341 pommersches Uradelsgeschlecht
Stokar seit 1559 Schweizer Patrizier- und Adelsgeschlecht
Stolberg seit 1210 hochadeliges edelfreies Grafengeschlecht aus dem Harz; 1742 Reichsfürstenstand
Stoltzenberg seit 1786 preußisches Adelsgeschlecht
Stör von Störnstein seit 1138 oberpfälzer Adelsgeschlecht
Storch seit 1753 aus Osnabrück stammendes Geschlecht, das 1753 in Wien in den Reichsadelsstand erhoben wurde. Die früher behauptete Abstammung von den schwedischen Stårk ist unbewiesen. – Zwei weitere Adelsgeschlechter Storch (1775 und 1790 geadelt) sind nicht mit diesem verwandt.
Stosch seit 1250 schlesischer Uradel, 1701 böhmischer Freiherrenstand, 1840 preußische Anerkennung, 1798 preußischer Grafenstand, seit 1701 gibt es eine gleichnamige briefadelige Familie, durch Adoption führt seit 1936 ein Zweig den Namen Stosch von Tettau
Stotel 1171–1350 niedersächsisches Edelherren- und Grafengeschlecht
Stotzingen seit 1286 schwäbischer Uradel, 1591 Reichsfreiherrenstand, 1592 niederösterreichischer Herrenstand, 1608 erbländisch-österreichische Bestätigung des Freiherrenstandes, 1911 großherzoglich badische Bestätigung zur Führung des Freiherrentitels für das Gesamtgeschlecht
Strachwitz seit 1285 Uradel Schlesiens; 1630 Böhmischer Freiherrenstand; 1798 preußischer Grafenstand
Strahlenberger 1174–1404 erloschenes mittelalterliches Geschlecht von Edelfreien
Stralendorff seit 1217 mecklenburgischer Uradel, 1625 böhmischer alter Herrenstand, 1810 mecklenburgisch-schweriner Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels
Stralenheim seit 16. Jahrhundert schwedisch-pommersches Briefadelsgeschlecht. 1685 schwedischer Adelsstand, 1699 schwedischer Freiherrnstand, 1708 Reichsgrafenstand, 1717 Lothringischer Grafenstand als Comte de Forbach
Strandmann seit 1740 deutsch-baltisches Geschlecht, 1740 Reichsadelstand
Strantz seit 1120 brandenburgisches, edelfreies Adelsgeschlecht
Strassberg seit 1181/2 Adelsgeschlecht mit Sitz auf der Burg Strassberg bei Büren an der Aare
Strättligen seit 1175 Schweizer Adelsgeschlecht
Strauß und Torney seit 1584 niedersächsisches Briefadelsgeschlecht; 1852 österreichischer Adelsstand
Streer von Streeruwitz seit 1743 böhmisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1743 nobilitiert, 1748 böhmischer Ritterstand
Streif 1250–1352 ritterbürtiges Schweizer Ministerialgeschlecht des Bistums Chur und der Freiherren von Vaz
Streiff von Lauenstein ? pfälzerisches Uradelsgeschlecht; im 17. Jahrhundert in Livland begütert
Strein seit ca. 1115 altes Adelsgeschlecht, das zu den sogenannten Apostelgeschlechtern Österreichs sowie zum landständischen niederösterreichischen Adel bzw. niederösterreichischen Uradel gehört
Streitberg vor 1120 bis 1690 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Strele 11. bis 1384 erloschenes Reichsministerialiengeschlecht aus der Burggrafschaft Strehla an der Elbe
Strobel 13. bis 15. Jh. fränkisches Adelsgeschlecht
Strolz ? Vorarlberger Familie, die den alten Patrizierfamilien in Tirol (heute Vorarlberg) angehörte
Stromer von Reichenbach seit 1236/42 Fränkischer Uradel; 1709 Reichsfreiherrenstand
Struensee seit 1477 aus der Mark Brandenburg stammende Familie, die im 18. und 19. Jahrhundert überwiegend in Preußen geadelt wurde
Strünkede 1142–1812 freies Rittergeschlecht aus dem Herner Raum; 1636 Reichsfreiherrenstand
Struve seit 16. Jh. aus dem magdeburgischen stammende Familie, die seit Ende des 18. Jahrhunderts zum russischen Dienstadel gehörte
Stryk seit 1276 westfälischer, dann baltischer Uradel, eines Stammes mit den Vogt von Elspe, 1631 schwedische Naturalisation, 1745 Immatrikulation bei der Livländischen Ritterschaft, 1881 Immatrikulation bei der Estländischen Ritterschaft
Stubenberg seit 1143 erloschener steirischer Uradel; 1742 Reichsgrafenstandsbesstätigung.
Studnitz seit 1358 Westmährisches Uradelsgeschlecht
Stülpnagel seit 1321 uckermärkisches Uradelsgeschlecht
Stumm seit 1815; Stammvater Johann Nicolaus Stumm (1669–1742) Montanunternehmer aus dem Hunsrück, bayerischer Freiherrnstand 1815
Stumpenhusen 1091–1231 altes niedersächsisches, ausgestorbenes Adelsgeschlecht
Stürgkh seit 1333 österreichisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Donaustauf in Bayern stammt, später in die Steiermark übersiedelte; 1532 steiermärkischer Ritterstand; 1638 Freiherrenstand; 1715 Grafenstand; 1721 Reichsgrafenstand
Stürler seit 1806 Berner Patrizierfamilie, welche seit dem 14. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und heute der Gesellschaft zu Ober-Gerwern und der Zunftgesellschaft zum Affen angehört; Adelsprädikat seit 1806
Sturm von Sturmeck 13. bis 17. Jh. elsässisches Adelsgeschlecht
Sturmfeder von Oppenweiler seit 1262 schwäbischer Uradel; 1830 österreichische Anerkennung des Reichsfreiherrenstandes
Stutterheim (Alt-Stutterheim) seit 1143 thüringische Uradelsfamilie; 1819 österreichischer Freiherrenstand für Linie Neuendorf.
Styrcea seit 1428 entspringen alter Bojarenfamilie aus dem Fürstentum Moldau; österreichisches und später auch englisches Adelsgeschlecht; 1789 österreichisches Adelspatent; 1880 Freiherrenstand
Suchodoletz seit 1660 polnisches Adelsgeschlecht, das aus Glaubensgründen um 1660 nach Ostpreußen zog
Suchodolski seit 1413 polnisches Adelsgeschlecht; 1800 galizischer Grafenstand
Suckow 1282–1635; seit 1714 zwei mecklenburgische Adelsgeschlechter; Ausbreitung nach Ostfriesland und Sachsen
Suhm 1537–1823 holsteinisches Geschlecht, 1683 dänisches Adels-Diplom, Ausbreitung nach Kursachsen und Westindien
Sulima/ Sułkowski seit 1397 polnisches Adelsgeschlecht (Wappengemeinschaft von 156 Namen)
Sulz 910–1687 erloschenes süddeutsches Hochadelsgeschlecht
Sulzbach 980–1188 erloschenes Grafengeschlecht aus dem Nordgau
Vogt von Sumerau ? schwäbisches Uradelsgeschlecht
Sundhausen 1109 bis 17. Jahrhundert zwei gleichnamige thüringische Adelsgeschlechter
Supplinburger ab 11. Jh. Familie des römisch-deutschen Königs und Kaisers Lothar III.
Süßkind (-Schwendi) seit 1425 aus Württemberg stammendes Geschlecht; 1821 bayerischer Adels- und Freiherrenstand
Suttner seit 1715 österreichisches Adelsgeschlecht; 1715 Ritterstand; 1727 niederösterreichischer Ritterstand
Sützel vor 1355 bis ? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht aus dem Odenwald
Swenzonen 13. und 14. Jh. pommersches und pmmerrellisches Adelsgeschlecht
Sybel seit 1831 preußisches Adelsgeschlecht, dessen Ursprung in Freudenberg (Siegerland) liegt
Syberg seit 1377 Uradel der Grafschaft Mark; 1819/1827 Freiherrenstand
Sydow seit 1259 märkischer Uradel
Syrgenstein ? schwäbisches Adelsgeschlecht
Széchényi seit 1629 ungarisches Briefadelsgeschlecht
Székely von Kövend seit 1629 ungarisch-österreichisches Adelsgeschlecht; ursprünglich aus Siebenbürgen
Szembek seit 1557 Krakauer Stadtgeschlecht, angeblich aus Tirol, 1566 polnisches Indigenat, 1579 Reichsadelsstand, 1782 und 1784 Legitimation bei der galizischen Landtafel als Ritter von Słupow, 1816 preußischer Grafenstand
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