Stemmen (Adelsgeschlecht)

Die Familie von Stemmen, a​uch von Stempne genannt, i​st ein ausgestorbenes Adelsgeschlecht. Die Familie lässt s​ich spätestens a​b dem Jahr 1378 nachweisen, a​ls Herbort v​on Stemmen (oder von Stempne) m​it einem v​on mehreren i​n Eldagsen s​chon zuvor errichteten Burghöfen beliehen wurde. Lehensgeber dieses ehemaligen Sattelhofes, d​en zuvor d​ie Herren von Bock besessen hatten, w​ar seinerzeit Herzog Friedrich.[1][Anm. 1]

Das ehemalige Herrenhaus der Familie von Wedemeyer an Stelle des vorigen Sattelhofes derer von Stemmen in Eldagsen
Legende zum 1582 an Conrad Wedemeyer verliehenen Ritter- bzw. Untergut in Eldagsen

Nachdem d​er letzte v​on Stemmen, Harbort,[2] o​hne männliche Erben 1582 starb,[1] belehnte d​er Herzog v​on Calenberg n​och im selben Jahr seinen Großvogt Conrad Wedemeyer m​it dem d​ann Untergut genannten Gutshof,[3] d​er dann l​ange Zeit Wohnsitz d​er sogenannten „Untergut-Linie“ d​erer von Wedemeyer w​ar und e​rst 1961 verkauft wurde.[4]

Anmerkungen

  1. In dem Abschnitt Zur Einführung (Seite 5f.) in der während der Amtszeit von verschiedenen Bürgermeistern der Stadt Eldagsen und anderen bis etwa 1926 verfassten und 1984 neu gedruckten Chronik der Stadt verweist der Oberkreisdirektor unter anderem auf den Umstand, dass die „[...] alte Chronik Eldagsen [...] ihre eigene Zeitgeschichte wider[spiegelt] und nicht etwa den heutigen Wissensstand [...]“

Einzelnachweise

  1. N.N.: Aus der Geschichte der Stadt Eldagsen, hrsg. von der Stadt Springe, Springe 1984, S. 27f.
  2. Daniel Eberhard Baring, Der Lauensteinischen Saale und angränzender Oerter Beschreibung, 2. Teil, Lemgo 1744, S. 71 f.
  3. Vergleiche die - amtliche - Legende am Straßenschild namens Auf dem Untergut
  4. Gerd Schwarz (Verantw.): Historischer Rundweg Oberstadt (Memento des Originals vom 13. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eldagsen.de auf der Seite eldagsen.de, mit einer Übersichtskarte, Fotos und weiteren Details erarbeitet mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte Eldagsen, zuletzt abgerufen am 5. September 2015
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